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    Nordwest Handel AG - kleine unentdeckte Wachstumsperle mit hoher Dividende. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.02.02 10:30:49 von
    neuester Beitrag 14.02.02 14:08:57 von
    Beiträge: 8
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      schrieb am 14.02.02 10:30:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      Kurzportrait

      Die Nordwest Handel AG ist eine zentralisierte Großhandelseinkaufsorganisation und hatte 1998 583 Kunden aus der Industrie und der Bauindustrie. Das Unternehmen verkauft Walzstahlprodukte, Draht und andere Stahlprodukte, Bauelemente, Werkzeuge, Maschinen, Industrieausrüstungen, Heizungen, Installations- und Klimaanlagen. Mit mehr als 600 europaweit agierenden Handelspartnern und einem Gesamtumsatz von 2,2 Milliarden Euro zählt die Nordwest Handel AG heute zu den leistungsstärksten Einkaufs- und Serviceverbundgruppen im Produktionsverbindungshandel Europas. Die Firma weist nach dem Rating der Creditreform Rating AG eine sehr gute Bonität, ein geringes Insolvenzrisiko und eine hohe Bestandssicherheit auf. Nach der Auswertung der Jahresabschlüsse 1996-1999 und der Creditreform Datenbank wird die NORDWEST Handel AG im Gesamtrating auf einer Skala von 20 Klassen, die dem internationalen Standard von AAA bis D angeglichen ist, mit AA- beurteilt. Mit dieser erfreulichen Eingruppierung in AA-liegt die NORDWEST Handel AG an der vierten Position auf der Skala. Der Hauptbereich Haustechnik stellt die umsatzstärkste Branche dar. Das Jahr 2000 schloss in diesem Segment mit einem Gesamtumsatz von 744,5 Mio Euro ab. Die Handelspartner repräsentieren in diesem Bereich mit ihren Verkaufsumsätzen einen Marktanteil von 10% der gesamten SHK-Branche. Die allgemeine Entwicklung für den Hauptbereich Stahl war positiv. Gegenüber dem Vorjahr wurde ein Umsatzplus von 6% realisiert und somit dürfen wir von dem besten Ergebniß seit Bestehen des Hauptbereiches in Höhe von 494,2 Mio. Euro berichten. Die zu Beginn 1999 geschaffene Eigenständigkeit des Fachbereichs Draht / Eisenwaren / Schweißtechnik fand ihre Bestätigung in der dadurch ermöglichten zielgruppenorientierten Marktbearbeitung. Der Aufbau des Produktsegmentes "Edelstahl Rostfrei" ist mit einer neu gebildeten Produktgruppe Ende 1999 perspektivenreich gestartet. Sondierungsgespräche mit führenden Herstellern sind im vollen Gange und erste gemeinsame Einkaufsaktivitäten wurden bereits realisiert.
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      schrieb am 14.02.02 10:36:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wir sehen die NORDWEST-Aktie speziell als ein Papier für sicherheitsorientierte Anleger. Die Unternehmensentwicklung war in der Vergangenheit von der konjunkturellen Entwicklung der verbundenen Branchen abhängig. Deshalb war eine eher uninteressante Kursentwicklung zu verzeichnen. Trotzdem wurde, besonders durch straffes Kostenmanagement und Innovationskraft, ein vertretbarer Jahresüberschuss erwirtschaftet. Daran haben unsere Aktionäre von Jahr zu Jahr zunehmend profitiert - über die Dividende. Diese stellt sich gegenüber vergleichbaren Unternehmen überdurchschnittlich dar.
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 10:38:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      NORDWEST Handel AG: Umsätze zufriedenstellend


      Profi Börse

      NORDWEST beweist im dritten Quartal eine gute Form. Denn die wirtschaftliche Entwicklung
      ist trotz der schwierigen Lage im Bauhauptgewerbe zufriedenstellend. Zuwächse bei Stahl und Haustechnik kompensieren sinkende Umsätze bei Beschlägen.
      Ende September lag der Gesamtumsatz mit 1,7 Mrd. Euro um 2,3 Prozent über dem Vorjahr und 0,5 Prozent über der Planung. Das Auslandsgeschäft ist mit einem Gesamtergebnis von 89,4 Mio. Euro um 4,5 Prozent zum Vorjahr gewachsen und unterstreicht die Bedeutung der Europastrategie des Systemverbundes. Auch die Entwicklung des NORDWEST-Lagersortiments beweist mit einem Umsatzplus von 8,2 Prozent einen erfreulichen Quartalsabschluss.
      Weniger Beschläge, mehr Stahl und Haustechnik: Der Bereich Beschläge/Bauelemente erzielte einen Umsatz von 322,1 Mio. Euro und liegt damit um 8,3 Prozent unter dem Vorjahr. Der Bereich Stahl liegt mit + 9,4 Prozent (416,1 Mio. Euro) und der Bereich Haustechnik mit + 7,0 Prozent (614,6 Mio. Euro) über dem Vorjahresergebnis. Ein Umsatzminus von 1,2 Prozent auf 338,5 Mio. Euro verzeichnet der Bereich Werkzeuge/Baugeräte/Industriebedarf/Arbeitsschutz/ Technische Produkte.
      Ergebnisrückgang: Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit fällt im Berichtszeitraum mit 6,4 Mio. Euro deutlich niedriger aus als im Vorjahreszeitraum und erreicht derzeit 96 Prozent der Planung. Zurückzuführen ist der Ergebnisrückgang vorwiegend auf den Anstieg des sonstigen betrieblichen Aufwandes und der Abschreibungen. Der Anstieg des sonstigen betrieblichen Aufwandes beruht neben den Kosten einer Kreditversicherung für die 20 umsatzstärksten NORDWEST-Kunden auf dem Anstieg der Pauschalwertberichtigungen für Kundenforderungen. Dieser ergibt sich zwangsläufig aus der Umsatzausweitung im letzten Quartal. Die Abschreibungen erhöhten sich im Wesentlichen durch Anschaffungskosten für E-Commerce-Aufwendungen, Multimedia-Datenbanken und Lagereinrichtungen für ein neues Außenlager planmäßig um rund 19 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum an. Der Zinssaldo des Vorjahreszeitraumes enthält die zeitanteilige Teilwertabschreibung auf eigene Anteile in Höhe von 1.050 Tausend Euro. Bereinigt um diese außerordentliche Belastung ergibt sich für den Vorjahreszeitraum ein Zinssaldo in Höhe von 1.676,7 Tausend Euro. Aus heutiger Sicht ist mit einer weiteren Abwertung der Aktien für das laufende Geschäftsjahr nicht zu rechnen. Der im dritten Quartal eingetretene deutliche Umsatzanstieg lässt für das Gesamtjahr 2001 einen Jahresüberschuss auf Planniveau erwarten.
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 10:40:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      Rede von Clemens-August Krapp,
      Vorsitzender des Aufsichtsrates



      Sehr verehrte Damen,
      meine Herren,

      ich heiße Sie alle recht herzlich zur Hauptversammlung der NORDWEST Handel AG willkommen. Über die große Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer freue ich mich sehr und bedanke mich bei Ihnen, dass Sie gekommen sind. Ihr Interesse an der NORDWEST Handel AG bringen Sie damit zum Ausdruck. Herzlichen Dank!
      Ein Jahr geht schnell vorbei und im Mai über das vergangene Jahr zu reden ist natürlich leichter, als täglich die großen Anstrengungen und Leistungen zu erbringen, die laufend von uns allen notwendig waren, um heute in der Hauptversammlung eine gute Leistungsbilanz vorlegen zu können.
      Ihnen allen, die dazu beigetragen haben, recht herzlichen Dank.


      Ihr Anspruch auf den Rechenschaftsbericht der NORDWEST Handel AG wird gleich durch den Vorstand erfüllt. Gestatten Sie mir im Namen des Aufsichtsrates vorweg einige wenige Anmerkungen.
      Anmerkungen, die nicht unbedingt im schriftlichen Bericht zum Ausdruck gebracht werden können, die mir aber wichtig sind.
      Wir alle, ob Aktionäre oder Kunden profitieren von NORDWEST. Das ist unser berechtigter Anspruch, den wir jederzeit aufrecht erhalten wollen. Gleichzeitig sollten wir aber auch besonders stolz auf unser Unternehmen NORDWEST sein und es in jeder Hinsicht unterstützen.


      Natürlich profitiert NORDWEST auch von dem Geld der Aktionäre, aber ganz besonders von dem Zuspruch seiner Kunden und deren Umsätze mit NORDWEST.


      Hier kann jeder von Ihnen, jeder von uns noch mehr für unser Unternehmen tun. Es geht mir um die verstärkte Konzentration Ihres Einkaufs bei NORDWEST. Es sollte selbstverständlich sein, dass unsere Einkäufer immer wieder angehalten werden, über und bei NORDWEST zu kaufen. Wir wissen, dass es ständig Versuche gibt, ob von der Industrie oder deren Außendienstmitarbeitern, unsere Einkäufe an NORDWEST vorbeizuleiten. Ich möchte Sie bitten, dieses auch in Ihrem eigenen Interesse zu unterbinden. In unserem Betrieb ist es meinem Sohn und mir gelungen über 70% unseres Einkaufs auf NORDWEST zu konzentrieren. Wäre diese Zahl auch der durchschnittliche Einkauf aller Kunden bei NORDWEST, so würde sich der Umsatz von NORDWEST und damit die Einkaufsmacht um 50% erhöhen. Dadurch könnten wir alle noch mehr Nutzen von NORDWEST haben. Bitte denken Sie bei Ihren täglichen Bestellungen daran !


      Sehr verehrte Damen,
      meine Herren,


      NORDWEST und seine Kunden sind Dienstleistungsbetriebe. Nun ist der Umgang mit Dienstleistungen eine der schwierigsten Aufgaben, die sich Akteure in der Marktwirtschaft zu stellen haben. Vorstand und Aufsichtsrat haben versucht, im abgelaufenen Jahr daraus das Beste zu machen. Unerfreulich für uns war der fallende Kurs der NORDWEST-Aktie. Das Thema hat uns sehr beschäftigt und wir sind mit dem Kurswert nicht zufrieden. Natürlich wissen wir, dass unsere ehemaligen Genossenschaftsanteile auch bei dem heutigen Kurs noch einen guten Wert haben. Auch berücksichtigten wir, dass NORDWEST ein Unternehmen ist, das sicherlich nicht so im Rampenlicht der Börse steht wie beispielsweise die spekulativen High-flier des neuen Marktes. Wir legen den Akzent auf Ertragskraft, Dividende und Kontinuität und das soll auch so bleiben. Dies schließt nicht aus, dass für die Kurspflege noch einiges mehr getan werden muss.


      Mit der Entwicklung des Lagergeschäftes sind wir sehr zufrieden. Wir glauben aber, dass dort noch Entwicklungspotentiale liegen. Bevor wir diese ausschöpfen können, werden wir die fast abgeschriebenen Lagerhallen erneuern oder ein neues Lager bauen müssen. Hier drängt die Zeit.


      Die richtige Finanzierung eines Unternehmens ist Aufgabe des Chefs. Der Aufsichtsrat ist mit der Liquidität und dem Eigenkapital von NORDWEST zufrieden. Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat sich intensiv damit auseinandergesetzt, welche Möglichkeiten NORDWEST hat, mittel- und langfristig für seine Kunden im Finanzierungsbereich weitere Vorteile anzubieten.


      Zur Finanzierung gehört das Thema Rating. Es wird darüber viel geschrieben und gesprochen, doch leider unterschätzen die mittelständischen Unternehmen die Bedeutung des Ratings. NORDWEST ist bereits im vergangenen Jahr erstmalig geratet worden. Auch alle Firmen der Mitglieder des Aufsichtsrates haben sich bereit erklärt, sich einem Rating zu unterziehen. Ich kann ganz persönlich für mein Unternehmen sagen, dass das Rating eine hohe Akzeptanz bei meinen Hausbanken gefunden hat und kann nur jedem empfehlen, sich rechtzeitig mit diesem Thema auseinander zu setzen, denn Rating wird zum Dreh- und Angelpunkt bei der Kreditvergabe.


      Sehr verehrte Damen,
      meine Herren,


      NORDWEST will, dass Ihr Unternehmen wächst, um selbst wachsen zu können. NORDWEST bedankt sich besonders bei denjenigen Kunden, die immer wieder neue Akzente und Anregungen einbringen. Gerade auch neue Mitglieder helfen NORDWEST mit zusätzlichen Impulsen und Einkaufsvolumen. Dafür sei Ihnen herzlich gedankt.


      Ihr Anspruch an NORDWEST fordert uns zu besonderen Leistungen heraus. Außerdem bin ich mir sicher, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei NORDWEST die Vorgaben des Vorstandes voll unterstützen, so günstig für seine Kunden einzukaufen, wie es kein anderer Zusammenschluss leisten könnte. Sollten hier Lücken auftreten, ist der Aufsichtsrat jederzeit bereit, die dazu notwendigen Beschlüsse zu fassen, um Lücken zu schließen.


      Bevor ich nun noch kurz zwei Bitten vortrage, möchte ich mich zunächst bei all denjenigen entschuldigen, die im vorigen Jahr in der Hauptversammlung den Eindruck hatten, ich hätte die einzelnen Tagesordnungspunkte zu schnell abgehandelt. Ich verspreche Ihnen, dass ich mich bemühen werde, es diesmal besser und im Sinne des Auftrages der Hauptversammlung zu machen.


      Nun zu meinen zwei Bitten.


      1. Es ist ja allgemein bekannt, dass im deutschen Blätterwald täglich immer wieder eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird. Auch unsere Branche, der PVH, bleibt davon nicht verschont. Seien es Nachrichten über Fusionen, Pleiten, Konditionen und verschiedenes mehr. Meine Bitte, wir sollten uns davon nicht irre machen lassen. Aus meiner politischen Erfahrung heraus habe ich gelernt, dass etwa die Hälfte der Nachrichten Spekulationen sind und somit nicht der Wahrheit entsprechen. Man sollte mit Meldungen kritisch umgehen. Das Gleiche gilt für Fusionen. Fusionen sind bei Industrie und Handel ebenfalls sehr gefragte Themen für die Presse. Dabei ist jede Fusion kritisch zu beurteilen. Jeder von uns weiß, dass Größe allein längst nicht alles ist und sicher nicht immer wahre Freude bringt. Die Devise, den Umsatz solide und stetig wachsen zu lassen und besonders auf Gewinne zu achten sowie das gewonnene Geld im eigenen Betrieb zu investieren und das Eigenkapital zu erhöhen, ist sicherlich die kaufmännisch klügste Art.


      NORDWEST wird seinen Kunden helfen und dort bereitstehen, wo wir alleine zu schwach sind oder wo wir alleine nicht genügend tun können. Meine Bitte an Sie, bleiben Sie auf diesem stabilen Fundament, haben Sie Mut zur Zukunft, sind Sie risikobereit aber nicht leichtsinnig und nehmen Sie die Dienstleistungen von NORDWEST für Ihre Unternehmen in Anspruch.


      Meine zweite Bitte:


      Da NORDWEST hohe Beträge in die neuen Informationstechniken investiert, sind Möglichkeiten für jeden von uns geschaffen worden, die wir alleine hätten nicht bezahlen können. Nutzen Sie also die Chancen, die sich für Sie dadurch ergeben. Wir sind damit an der Spitze des Fortschritts und Ihrem Wettbewerber gegenüber einen Schritt voraus sowie für die Zukunft gut gerüstet. Auf der morgigen Kommunikationsbörse können Sie sich umfassend über den aktuellen Stand der Entwicklung bei NORDWEST in diesem Bereich informieren.


      Herzlichen Dank, dass Sie mir zugehört haben und bis gleich beim anschließenden Börsentalk. Ich gebe das Wort nun an Herrn Bernhard Pennartz.
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 10:42:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      Rede von Bernhard Pennartz,
      Sprecher des Vorstandes



      Sehr geehrter Herr Vorsitzender,
      sehr geehrte Aktionärinnen, Aktionäre und Aktionärsvertreter,
      meine Damen und Herren,


      auch ich begrüße Sie herzlich und heiße insbesondere die Vertreter der Medien und Banken willkommen.
      Ich knüpfe an dieser Stelle an die zweite Bitte des Vorsitzenden an: Nach der Internet-Hysterie am Neuen Markt ist nicht nur an den Börsen Ernüchterung gefolgt. Dennoch, die jüngsten Entwicklungen auf den Finanzmärkten dürfen uns nicht dazu verleiten, die Möglichkeiten des Internets zu unterschätzen.


      Wir müssen uns darauf einstellen, dass das Internet besonders im Geschäftsverkehr zwischen Unternehmen einen weiteren Vertriebsweg für den Fachgroßhandel entwickelt. Überlassen Sie diese Aktivitäten nicht allein dem Wettbewerb; bei einem hartumkämpften und teilweise schrumpfenden Markt sicherlich ein unverzeihlicher Fehler.
      Wir haben bereits vor mehreren Jahren damit begonnen eine Datenbank aufzubauen. Wir können heute unseren Kunden sämtliche Daten unserer Verbundkataloge in entsprechender Qualität und in den gängigen Datenformaten (z.B. BMEcat und Excel) zur Verfügung stellen. Eine stetig steigende Anzahl unserer Kunden nutzt diese Möglichkeit bereits heute für eigene Internetangebote oder als Datenbasis für E-Procurement-Portale.


      Ich erinnere weiterhin an unser schlüsselfertiges Internet-Shop-System, mit dem jeder sofort und kostengünstig ins Internet einsteigen kann. Dieses System wird ständig weiterentwickelt und permanent den Markterfordernissen angepasst.
      Eine erste Vereinbarung mit einem E-Procurement-Portalanbieter - der Firma CA-Content - ermöglicht es unseren Kunden in diesem Portal die individuellen Kataloge für ihre Kunden zu hinterlegen. Der Portalbetreiber ergänzt dieses Angebot um für uns branchenfremde Produkte, z.B. aus dem Bereich Bürobedarf und Elektro.


      Das neuste zum Thema Informationstechnologie ist die Einrichtung eines elektronischen Informationssystems zwischen der NORDWEST-Zentrale und unseren Kunden.


      Das NIS - NIS steht dabei für NORDWEST-INFORMATIONS-SYSTEM - wird die heute vorwiegend papiergebundenen Kommunikationsvorgänge, wie Rundschreiben, Statistiken, Preismitteilungen, Abrechnungskonten und so weiter, ablösen. Zukünftig werden diese Daten und Informationen in einem Extranet elektronisch zur Verfügung gestellt. Abgerundet wird dieses System durch zeitnahe und gezielte Marktinformationen für den Anwender. Das NORDWEST-INFORMATIONS-SYSTEM wird auf der morgigen Kommunikationsbörse erstmalig vorgestellt. Die offizielle Markteinführung ist für Juli vorgesehen.


      Meine sehr verehrten Damen und Herren, Sie erkennen wie ernst wir die Entwicklungen im E-Business und ganz besonders im E-Procurement Markt nehmen. Ich hoffe, ich habe unsere Kunden unter Ihnen neugierig gemacht und lade Sie herzlich ein sich morgen umfassend hier in Hannover zu informieren.


      Ich komme jetzt zur Darstellung des Jahresergebnisses 2000.


      Lassen Sie mich mit einer Übersicht über die Umsatzentwicklung beginnen:
      (Chart: Umsatz der letzten vier Jahre)


      Unser Umsatz ist gegenüber 1999 leicht zurückgegangen. Wir haben insgesamt 2.179 Mio. Euro erzielen können - das bedeutet 1,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Die seit fünf Jahren sehr verhaltene Baukonjunktur zeigt ihre Auswirkungen auch bei NORDWEST.


      Die Entwicklung der einzelnen Fachbereiche gegenüber 1999 ist in dem folgenden Schaubild dargestellt:
      (Chart: Umsatz nach Fachbereichen)


      Der Hauptbereich Stahl konnte sich im Jahr 2000 durchaus positiv entwickeln und schloss mit einem Umsatzplus von 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr ab.


      Der Hauptbereich Beschläge / Bauelemente beendete das Geschäftsjahr mit einem Umsatzrückgang von 5,4 Prozent, geprägt von einem starken Einbruch im Bereich Fenster und Fensterbeschläge.


      Der Hauptbereich Werkzeuge präsentiert trotz der angespannten Lage in 2000 ein nahezu identisches Ergebnis zum Vorjahr.


      Abschließend der Hauptbereich Haustechnik - hier ist der Gesamtumsatz 4,7 Prozent unter dem Vorjahresergebnis geblieben. Dieses Resultat entspricht in etwa der Entwicklung der Branche.


      Die Aufgliederung nach Geschäftsarten ergibt folgendes Bild:
      (Chart: Umsatz nach Geschäftsarten)


      Schwerpunkt bleibt weiterhin die Zentralregulierung mit einem Umsatz von 2.047 Mio. Euro. Das Streckengeschäft erreichte ein Ergebnis von 70 Mio. Euro und das Lagergeschäft wuchs mit einem Plus von 5 Prozent auf 63 Mio. Euro. Die verstärkte Konzentration auf unsere Handelsmarken hat die positive Entwicklung des Lagergeschäftes geprägt.
      Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ist als Folge der verhaltenen Umsatzentwicklung von 9,5 Mio. Euro auf 8,7 Mio. Euro (AG: 8,3 Mio. Euro) zurückgegangen.


      (Chart: Jahresüberschuss)


      Trotz des Ergebnisrückgangs stieg der Jahresüberschuss wegen des verringerten Steueraufwandes von 5,0 auf 5,3 Mio. Euro an. Unter Berücksichtigung des Gewinnvortrags und der Vorabdotierung der Rücklagen um 2,1 Mio. Euro verbleibt ein Bilanzgewinn in Höhe von 4,5 Mio. Euro, aus dem eine Dividende auf Vorjahreshöhe von 1,05 Euro je Aktie gezahlt werden soll.


      (Chart: Eigenkapitalrendite; Aktienvolumen; Ergebnis pro Aktie)


      Die Bilanzstruktur zeigt gegenüber dem Vorjahr keine besonderen Veränderungen auf. Mit dem Absinken der Bilanzsumme stieg die Eigenkapitalquote von 22,8 Prozent auf 24,9 Prozent; im Konzern von 22,2 Prozent auf 24,3 Prozent. Das DVFA/SG-Ergebnis je Aktie beträgt 1,78 Euro nach 1,75 Euro in 1999.


      Trotz des leichten Umsatzrückgangs konnte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 7,6 auf 7,9 Mio. Euro gesteigert werden (plus 5,8 Prozent). Der Rückgang des Eigenumsatzes resultiert aus Umsatzverlagerungen vom Strecken- in das Zentralregulierungsgeschäft, bedeutet also keine Reduzierung des Geschäftsumfanges.


      Im Berichtsjahr beschäftigten wir 370 Personen. Der Personalaufwand ist mit einem Plus von nur 1,6 Prozent moderat gestiegen. Anders die Abschreibungen, die gegenüber dem Vorjahr um 35,5 Prozent zugenommen haben. Hier spiegeln sich vor allem die schon in 1999 begonnenen Investitionen in Multimedia-Datenbanken, E-Business-Anwendungen sowie die Aufstockung unseres Verwaltungsgebäudes wider.


      Das Zinsergebnis ist insgesamt um 1,1 Mio. Euro zurückgegangen, enthält aber Abschreibungen auf eigene Aktien in Höhe von 1,5 Mio. Euro.


      Die Vermögens- und Finanzlage von NORDWEST hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht wesentlich verändert. Dem Eigenkapital wurde durch Zuweisung zu den Gewinnrücklagen 2,1 Mio. Euro zugeführt.


      Die Geschäftsentwicklung 2000 im europäischen Ausland stand ganz im Zeichen der Konsolidierung. In Österreich ging es stetig bergauf mit einem Umsatzzuwachs von 4 Prozent. Das Geschäft in Italien war von erfolgreich abgeschlossenen Kooperationsverträgen geprägt. Insgesamt ist das Auslandsgeschäft mit einem Gesamtergebnis von 115,2 Mio. Euro um 3,4 Prozent zum Vorjahr gewachsen.


      Meine Damen und Herren, lassen Sie mich noch zwei Sätze zur Kursentwicklung unserer Aktie sagen. Lange Zeit hat die Börse das solide Zahlenwerk und die ertragsstarke Entwicklung unseres Unternehmens nicht zur Kenntnis genommen. Seit März des vergangenen Jahres hat das Platzen der Spekulationsblase am Neuen Markt in den Köpfen vieler Anleger zu einer Neuorientierung geführt. Ertrags- und substanzstarke Aktien stehen wieder vermehrt im Vordergrund. Davon hat auch unsere Aktie in den letzten Monaten profitieren können. In einem fallenden Markt mit vielfach hohen, zweistelligen Verlustraten konnte sich unser Papier deutlich von seinen tiefsten Notierungen um elf Euro erholen. Heute morgen betrug die Notiz in Düsseldorf 13,80 Euro. Der Kursanstieg der letzten vier Monate beträgt damit mehr als 25 Prozent. Einher geht diese Entwicklung mit deutlich höheren Stückumsätzen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Auch das signalisiert das gestiegene Interesse und das Vertrauen der Anleger in einen soliden, substanz- und dividendenstarken Wert.


      Meine sehr geehrten Damen und Herren, abschließend möchte ich Ihnen noch einige Worte zur aktuellen Geschäftslage unseres Unternehmens mitteilen.


      Wir sind zuversichtlich, dass sich die verhaltene Geschäftsentwicklung in 2001 nicht durchgängig fortsetzen wird. Für das Gesamtjahr rechnen wir mit einem Umsatzanstieg der AG von rund 3,8 Prozent. Für den Konzern ist ein Umsatzzuwachs von 4 Prozent geplant. Eine ebenso weiterhin positive Geschäftsentwicklung erwarten wir für unsere österreichische Tochter. Für unser Italiengeschäft sind ab der zweiten Jahreshälfte erstmals im Stahlbereich nennenswerte Umsätze geplant.
      In den ersten vier Monaten des laufenden Jahres ist der Umsatz um 2,6 Prozent unter dem Vorjahr geblieben. Erstmals im Monat April weist das Unternehmen im laufenden Jahr wieder ein positives Wachstum auf.


      Das Ergebnis vor Steuern ist mit 2,7 Mio. Euro um 300 Tausend Euro niedriger ausgefallen als im Vorjahreszeitraum; übertrifft aber damit die Zielvorgabe des ersten Tertials um rund 500 Tausend Euro.


      Diese Entwicklung stimmt uns für die Folgemonate zuversichtlich, die gesteckten Ziele für 2001 zu erreichen.


      Die wesentlichen Risiken der zukünftigen Entwicklung der NORDWEST Handel AG und des Konzerns liegen in der relativen Abhängigkeit von der Baukonjunktur, der Konzentration der Geschäftstätigkeit auf besonders leistungsfähige Handelspartner und in spezifischen Debitorenrisiken, die durch Geschäftsart und Geschäftsvolumen bedingt sind. Um diesen Risiken zu begegnen, wurden unter anderem die Abteilungen Trendforschung und Kreditmanagement geschaffen. Zur Gewährleistung einer zeitnahen und vollständigen Überwachung der Debitorenrisiken wurde ein EDV-gestütztes Debitoren-Informations-System entwickelt, das insbesondere Verschlechterungen im Zahlungsverhalten und Limitüberschreitungen zu überwachen hilft. Zu diesem Zweck wurde außerdem eine Online-Anbindung an das Auskunftssystem des Verbandes der Vereine Creditreform e.V. installiert. Um dem Debitorenrisiko, das sich aus der Konzentration der Geschäftstätigkeit auf besonders leistungsfähige Handelspartner zwangsläufig ergibt, soweit zu begegnen, dass eine Bestandsgefährdung des Unternehmens mit größter Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden kann, wurde ferner mit Wirkung zum 01.01.2001 für die 20 umsatzstärksten Häuser eine speziell auf die Belange zentralregulierender Unternehmen zugeschnittene Kreditversicherung abgeschlossen. Damit wird auch den Forderungen, die sich aus dem Gesetz zur Kontrolle in Transparenz ergeben, voll entsprochen.


      Meine Damen und Herren, wir werden unseren Erfolg von gestern nicht als Ruhekissen sondern als Motivation für unsere Stärken und Fähigkeiten in der Zukunft nutzen. Uneingeschränkt gilt unsere Überzeugung, dass Kundenorientierung und Innovation auch künftig die tragenden Säulen unseres Unternehmens sein müssen, an denen wir auch in Zukunft unser Handeln ausrichten. Unseren Kunden und Ihnen, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, sind wir verpflichtet. Wir setzen alles daran, dass Sie auch in Zukunft Kunden und Aktionäre eines erfolgreichen Unternehmens bleiben.


      Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.

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      Avatar
      schrieb am 14.02.02 10:47:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wenn von der klassenlosen Gesellschaft gesprochen wird, denkt man unwillkürlich an Staatssozialismus, Kommunismus und Ähnliches, die als untaugliche Gesellschaftsmodelle im Mülleimer der Geschichte gelandet sind. Weit gefehlt! In einer international eingebundenen Volkswirtschaft, in der nationale bürokratische Hemmnisse unnachsichtig mit globalen Wettbewerbsnachteilen abgestraft werden, setzt Deutschland nicht auf Liberalisierung und Aufbruch. Im Gegenteil – eine Verschärfung des Kündigungsschutzrechtes sowie die scheinheilige Reformierung des Betriebsverfassungsgesetzes als Verneigung der Regierung vor den Gewerkschaften zementieren verkrustete Strukturen des Arbeitsmarktes. Besonders der Mittelstand – als Jobmaschine in den letzten Jahren und Jahrzehnten eine Bank – wird die zunehmende Regulierung zu spüren bekommen.

      Das Zusammenfallen von Ölpreisanstieg und Euro-Schwäche hat die Konjunktur der deutschen Wirtschaft, die das Jahr 2000 mit viel Schwung begonnen hatte, aufgrund höherer Importpreise im Jahresverlauf abgebremst. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die deutsche Konjunktur schon im laufenden Jahr wieder stärkere Wachstumsraten verzeichnen wird. Die Entlastungen durch die verabschiedete Steuerreform werden die Binnennachfrage beflügeln, Investitionsbedingungen in Deutschland werden verbessert; die voraussichtlich nachlassende Dynamik der Exporte wird mehr als ausgeglichen. Eine weiterhin kräftige Weltkonjunktur schafft gute Voraussetzungen für ein Anhalten des Aufschwungs. Weitere Lichtblicke sind der sichtbare Fortschritt beim Abbau der Arbeitslosigkeit sowie das anhaltend kräftige Produktivitätswachstum. Auch im laufenden Jahr wird ein realer Anstieg des BIP (Bruttoinlandsprodukts) von mehr als 2 % erwartet. _‹

      ›_ Die Stimmung am Bau hat sich leicht gebessert. Dennoch bleibt er das Konjunktur-Schlusslicht, trotz viel versprechender Wachstumssignale Ende 1999 / Anfang 2000. Doch der unerwartet hohe Einbruch in der Baunachfrage zur Jahreshälfte erforderte eine Korrektur früherer Prognosen. Die deutsche Bauwirtschaft hat die Stabilisierungsphase noch nicht erreicht. Die Bauinvestitionen stagnierten im ersten Quartal und sanken im zweiten Quartal saisonbereinigt um 3,4 %. Zum Vorjahreszeitraum ergibt sich ein Rückgang von 4,8 %. Alles in allem waren die Bauinvestitionen im Jahr 2000 um 2,4 % niedriger als im Vorjahr. Die Beschäftigungszahlen im Bauhauptgewerbe sind im Jahr 2000 um rund 70.000 Mitarbeiter gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Damit sind von 1995 bis 2000 rund 370.000 Arbeitsplätze verloren gegangen. Industrie und unternehmensnahe Dienstleistungen bleiben die wichtigsten Impulsgeber für das deutsche Wachstum. Nach Prognosen des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung bleibt der Bausektor zwar eine Bremse in der gesamtwirtschaftlichen Konjunktur, er wird voraussichtlich aber 2001 wieder einen positiven Beitrag leisten. Hochgerechnet soll das aggregierte Bauvolumen bis zum Jahr 2009 um gut 3% über dem von 1998 liegen und ab 2001 jährlich zwischen 0,1 und 0,7 % zunehmen. Somit kann im laufenden Jahr eine Stabilisierung der Bauinvestitionen erwartet werden; dabei steht einer Belebung im Westen (0,5%) vermutlich ein weiterer Rückgang im Osten (-1,5%) gegenüber.
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 10:47:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      Unser Handeln hat Geschichte geschrieben

      Es begann in den zwanziger Jahren. In den wirtschaftlich schweren Zeiten der Inflation nach Kriegsende gründeten 22 Eisenwarenkaufleute auf Initiative von Berthold Regenbogen den Einkaufsverband NORDWEST. Der Zusammenschluss entstand als Selbsthilfeorganisation gegen die Marktmacht der damaligen Industriekartelle. Eine innovative Idee, die sich auch durch das weit definierte Gebiet der Eisenwaren bestätigte, wie es auch im heutigen Sinne noch gilt. Der Verband wuchs und zählte 1924 bereits 193 Mitglieder aus allen Teilen Deutschlands. Nach dem Zweiten Weltkrieg verlegte man die Firmenzentrale vom zerstörten Bremen in die damalige Niederlassung nach Hagen. Hier begann mit der Währungsreform eine sich bis heute fortsetzende Aufwärtsentwicklung. Mit den Tochtergesellschaften in Österreich und Italien betreut NORDWEST heute über 600 Kunden mit einem Umsatzvolumen von 4,3 Milliarden DM. Ein sicherer Stand im ständigen Wandel der Märkte.
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 14:08:57
      Beitrag Nr. 8 ()
      1919 - Start der NORDWEST Erfolgsstory
      Berthold Regenbogen gründet nach dem Ersten Weltkrieg gemeinsam mit 22 Eisenwarenkaufleuten in Bremen den Einkaufsverbund NORDWEST GmbH als Selbsthilfeorganisation gegen die Marktmacht damaliger Industriekartelle. Während Regenbogen seinen Platz im Aufsichtsrat einnimmt, steht für fast 50 Jahre Hermann Hinrichs an der Spitze des jungen Einkaufsverbandes. Bis 1943 wird er von Wilhelm Sengebusch unterstützt.
      1920 - Erste Warenbörse
      Bereits ein Jahr nach der Gründung feiert die NORDWEST-Warenbörse in Bremen Premiere. Im Laufe der Zeit entwickelt sich diese Veranstaltung von einer reinen Produktschau zu einer umfassenden und erfolg-
      reichen Kommunikations- und Informationsbörse. Bis heute ist sie aus unserem Kalender nicht mehr wegzudenken.
      1923 - Neue Rechtsform
      Der "Einkaufsverband NORDWEST GmbH" wird in eine eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftung (eGmbH) umgewandelt. Aus kleinsten Anfängen wächst der Verband schnell heran.
      1924 - Rasantes Wachstum
      Bereits fünf Jahre nach der Gründung zählen mehr als 200 Handelspartner zum NORDWEST-Verbund. Damit hat sich die Zahl der Gründer fast verzehnfacht.
      1927 - Erste Niederlassung
      Im Zentrum der Eisenwarenherstellung, der westfälischen Stadt Hagen, wird die erste Niederlassung von NORDWEST errichtet. Die Wahl dieses Standortes beruht auf strategischen Vorteilen für unser Unternehmen, die insbesondere eine direkte Kundennähe und damit die ständige Präsenz vor Ort ermöglichen.
      1929 - Jungunternehmer im Gespräch
      Nach zehn Jahren Verbandsgeschichte treffen sich zum ersten Mal die Junioren zur Jungunternehmer-Tagung. Bis heute bietet diese Veranstaltung den Unternehmensnachfolgern eine Plattform zum gegenseitigen Kennenlernen, zum Erfahrungsaustausch und zur Wissenserweiterung.
      1938 - Go East
      In diesem Jahr wird die Niederlassung in Leipzig gegründet. Auch im Osten Deutschlands gewinnt NORDWEST immer mehr an Marktpotentialen und wird zum Mitglied der Spitzengruppe von Einkaufsgenossenschaften.
      1945 - Glück im Unglück
      Die Firmenzentrale wird von Bremen nach Hagen verlegt. Nach der Zerstörung Bremens im 2. Weltkrieg, die auch vor den NORDWEST-Geschäftsräumen keinen Halt macht, ist es Glück im Unglück, in die Hagener Filiale ausweichen zu können. In diesem Jahr erfolgt zudem auch eine Umbenennung des Unternehmens in die "NORDWEST Eisen- und Metallwaren eGmbH.
      1956 - Erhard Thies im Vorstand
      Ein hochkarätiger Experte mit viel Fachwissen bereichert ab 1956 den NORDWEST-Vorstand. 36 Jahre lang bleibt Erhard Thies bei NORDWEST und arbeitet noch mit den heutigen Vorständen zusammen.
      1962 - Neu im Team
      Walter Brinker, vorher Leiter der Abteilung Großgeräte, wird zum stellvertretenden Vorstandsmitglied ernannt. 1965 kommt Gerhard Bremicker dazu.
      1969 - 50-jähriges Jubiläum
      Zu diesem Zeitpunkt zählen bereits 430 Handelspartner zur NORDWEST-Verbundgruppe, mit denen ein Gesamtumsatz von ca. 260 Mio. DM realisiert wird. Im Vorjahr scheidet Hermann Hinrichs aus dem Vorstand aus. Im Führungsteam bleiben Erhard Thies, Gerhard Bremicker und Walter Brinker.
      1973 - Hoch hinaus
      Das Jahr 1973 steht ganz im Zeichen des Neubaus des Hochregallagers, das im Januar 1974 eingeweiht wird. Es gilt damals schon als das modernste und wirtschaftlichste in ganz Europa. Erstmalig wird hier eine vollautomatische Einlagerungsmöglichkeit geschaffen. Auf komprimiertem Raum finden im Hochregallager 15.000 Paletten Platz.
      1976 - Vorstandskleeblatt
      Für Walter Brinker kommt Manfred Müller ins dreiblättrige Vorstands-Kleeblatt. Er engagiert sich bis 1996 für die Entwicklung des Unternehmens.
      1978 - Magische Grenze
      In diesem Jahr wird zum ersten Mal die magische Umsatzgrenze von einer Milliarde DM überschritten. Mit einem Plus von 10,1% steigt das Verrechnungsvolumen auf 1.031 Mio. DM an.
      1979 - Go Europe
      Die belgische Th. Meurer AG aus St. Vith schließt sich als erstes europäisches Mitglied dem NORDWEST-Verbund an. Damit ist der Grundstein für die europaweite Expansion gelegt. Das belgische Unternehmen zählt heute noch zu den wichtigen NORDWEST-Handelspartnern.
      1980 - Premiere der NORDWEST-Handelsmarke
      NORDWEST trägt ihre erste Handelsmarke, die Collection Delphis, ein. Gute und hochwertige Qualität zu angemessenen Preisen zeichnet diese Produkte aus. Die zielgruppenorientierte Weiterentwicklung der eigenen Handelsmarken zählt auch heute noch zum wesentlichen Bestandteil der NORDWEST-Strategie.
      1982 - Vorhang auf für den Werkzeugkatalog
      Der erste Werkzeugkatalog ist der Auftakt für eine ganze Reihe von Katalogen aus den unterschiedlichsten Produktbereichen. Die ständige Erweiterung und Ergänzung durch neue Artikelpositionen bewirkt eine stetig anwachsende Katalogvielfalt und eine damit verbundene höhere Auflagenzahl. Die Werbemittel sind nicht nur als Printmedium, sondern auch auf CD-ROMs erhältlich oder im Internet abrufbar.
      1985 - Neue Handelsmarke
      DELPHIS-therm, die neue Handelsmarke aus dem Heizungsbereich, gesellt sich zu der erfolgreichen Sanitär-Handelsmarke Collection Delphis. Beide Sortimente werden kontinuierlich erweitert.
      1987 - Bernhard Pennartz im Vorstand
      Nach dem Ausscheiden von Gerhard Bremicker nimmt Bernhard Pennartz seinen Platz für den Bereich Finanzen ein. Seit 1996 ist er Sprecher des Vorstands.
      1987 - In diesem Jahr beginnt auch der Siegeszug der Handelsmarke PROMAT aus dem Bereich Werkzeug und Werkzeugtechnik.
      1988 - Schallgrenze überschritten
      Mit mehr als 2 Milliarden Mark Umsatz überschreitet NORDWEST 1988 wieder einmal eine neue Schallgrenze. Mit einem Plus von 12,2% klettert der Umsatz auf 2.145 Mio. DM an. Der Juli dieses Jahres ist gleichzeitig die Geburtsstunde des neuen Fachbereichs Werkstatt- und Industriebedarf. Von damals 11,7 Mio. Mark ist der Umsatz mittlerweile auf 164,8 Mio. DM angestiegen.
      1989 - Erster Werkstattkatalog
      In der NORDWEST-Katalogreihe hat sich der Werkstatt-Katalog fest etabliert. Was als rund 150 Seiten starkes Magazin beginnt, ist heute auf fast 700 Seiten mit 13.000 Artikeln angewachsen. Stark ist auch die Auflage mit über 200.000 Exemplaren.
      Die 90er - Die 90er Jahre sind für NORDWEST geprägt von einer grundlegenden Neuorientierung, vor allem im Hinblick auf die sich wandelnden Handelsmärkte und die Öffnung Ost-Europas. Die hohen Zuwachsraten von neuen Handelspartnern sind der beste Beweis für die NORDWEST-Leistungsstärke. 1991 - Helmut Pörsch im Vorstand
      In diesem Jahr rückt Helmut Pörsch zunächst als stellvertretendes Mitglied in den Vorstand auf. Bereits 1992 nimmt er als ordentliches Vollmitglied seinen festen Platz im Vorstand ein. Liegen zwischen dem Überschreiten der ersten und der zweiten Umsatzmilliarde noch zehn Jahre, so wird die dritte bereits drei Jahre später erreicht. Das Rekordplus von 24,4% lässt den Umsatz auf 3.506 Mio. DM ansteigen. Mit der Gründung der österreichischen Niederlassung setzt NORDWEST in diesem Jahr sein Europa-Engagement fort.
      1992 - Von der Genossenschaft zur Aktiengesellschaft
      Die 92. Hauptversammlung der NORDWEST Eisen- und Metallwaren eG am 15. Mai in Stuttgart ist ein weiterer Meilenstein in der Unternehmensgeschichte: Die Umwandlung der Genossenschaft in die NORDWEST Handel AG wird offiziell entschieden. Sie führt zu einer Erhöhung des Eigenkapitals und schafft damit eine sichere Basis für das weitere Wachstum des zukunftsorientierten Unternehmens.
      1994 - Das Geschäftsguthaben der Genossenschaftsmitglieder wird im Verhältnis 1:1 in vinkulierte Namensaktien getauscht.
      75-jähriges Firmenjubiläum
      NORDWEST verfügt mittlerweile über 580 Handelspartner und überspringt die Grenze von 4 Milliarden DM. Mit einem Plus von 5,3% kann der Umsatz im Jahr 1993 auf 4.041 Mio. DM gesteigert werden.
      1997 - Erfolg auf der ganzen Linie
      Die österreichische SLG verschmilzt mit NORDWEST. NORDWEST steigt damit zum bedeutendsten Verbund im Produktionsverbindungshandel in Österreich auf.
      Gleich zwei NORDWEST-Marketing-Konzepten gelingt in diesem Jahr der Durchbruch: Dem NORDWEST-"Fachcenter" und dem "Bäder-Stern". Beide Absatzkonzepte sind Ausdruck einer innovativen Vertriebsorientierung.
      1998 - In diesem Jahr verzeichnet NORDWEST einen Umsatz von 4.154 Mio. DM, 583 Handelspartner und 343 Mitarbeiter.
      Aller guten Dinge sind drei
      Drei wichtige Ereignisse bestimmen das Jahr:
      Das neue Dachmarken-Konzept, das unter dem Namen "NOW" alle Handelsmarken von NORDWEST zusammenfasst, wird offiziell aus der Taufe gehoben.
      1998 - Unter dem Titel "Vision Plus" veröffentlicht NORDWEST ihre Unternehmensleitsätze mit der Kernaussage: "Wir arbeiten zusammen, um zu gewinnen".
      In Kopenhagen wird das erste dänische Fachcenter eröffnet.
      1999 - Internationalisierung
      In diesem Jahr gründet NORDWEST eine Tochtergesellschaft in Verona, Italien. Damit rückt das Unternehmen seiner EUROVISION und damit seinem Ziel, die Nr. 1 im europäischen Produktionsverbindungshandel zu werden, einen bedeutenden Schritt näher.
      NORDWEST unterzeichnet mit der Zevji BV einen Kooperationsvertrag. Zevji vertritt 35 angeschlossene Großhändler mit mehr als 100 Niederlassungen in den Niederlanden. Am 19. August erfolgt das Listing der NORDWEST Handel AG an der Rheinisch-Westfälischen Wertpapierbörse zu Düsseldorf im amtlichen Handel.
      Seit 1999 ist das schlüsselfertige Internet-Paket auf dem Markt. Der Clou daran ist die Zugriffsmöglichkeit auf eine zentrale Katalogdatenbank, aus der unsere Handelspartner sich ihre individuelle Produktpalette zusammenstellen können.
      Das System ermöglicht darüber hinaus die Präsentation eines eigenständigen Internet-Auftritts unter Berücksichtigung des jeweiligen CI-Konzeptes.
      Heute erwirtschaftet die NORDWEST Handel AG bei mehr als 600 Handelspartnern einen Umsatz von rund 2,2 Milliarden Euro.


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      Nordwest Handel AG - kleine unentdeckte Wachstumsperle mit hoher Dividende.