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    Stahlkonjunktur...neues von SALZGITTER AG - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.02.00 11:15:20 von
    neuester Beitrag 12.02.00 14:20:13 von
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      schrieb am 01.02.00 11:15:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      aus der Braunschweiger Zeitung vom 1.2.2000:SALZGITTER

      Neuer Vorstandschef Leese tritt Amt bei der Salzgitter AG an


      (jaz/sie) Mit einer Wachstumsoffensive in den nächsten Jahren will der neue Salzgitter-Chef Wolfgang Leese den Alleingang des Stahlkonzerns absichern. Die Salzgitter AG sei gut positioniert, müsse sich aber noch verbessern, erklärte der 53-Jährige, der Dienstag sein Amt als Vorstandsvorsitzender antritt.
      Angestrebt wird innerhalb weniger Jahre eine Verdoppelung des Umsatzes und eine deutliche Steigerung der Kapitalrendite, erklärten Leese und der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Wilfried Lochte gegenüber unserer Zeitung. Beide bekräftigten, dass es keine Fusionen geben werde, schlossen aber Kooperationen auch mit Wettbewerbern nicht aus, wenn sie den Alleingang nicht gefährdeten.
      Im Geschäftsjahr 1998/99 (30. September) hat der zweitgrößte deutsche Stahlhersteller trotz der Branchenkrise noch relativ gut abgeschnitten. Das Ergebnis vor Steuern von 97 Millionen Mark nannte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Professor Günter Geisler zufriedenstellend. Das ermögliche die Ausschüttung einer Dividende von 0,75 Mark (oder 15 Prozent) je Aktie. Im Vorjahr waren es noch 1,25 Mark (25 Prozent).
      Für das laufende Geschäftsjahr ist Geisler optimistisch. Er erwartet als Folge der anziehenden Stahlkonjunktur und deutlich steigender Preise ein "exzellentes Ergebnis

      "Dieses Jahr ein exzellentes Ergebnis"

      Trotz der Stahlflaute hat sich die Salzgitter AG im Geschäftsjahr 1998/99 (30. September) gut behauptet und einen zufriedenstellenden Gewinn erzielt. Das neue Jahr habe sehr gut begonnen, erklärte der stellvertretende Vorstandschef Professor Günter Geisler Montag in Salzgitter.
      Im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres sei ein Ergebnis vor Steuern von etwas über 40 Millionen DM erreicht worden. Für das gesamte Jahr erwartet Geisler ein "exzellentes Ergebnis", das klar über dem Durchschnitt der vergangenen drei Jahre (158 Millionen DM) liegen dürfte. 1998/99 waren es rund 97 Millionen DM.
      Bei Rohstahlerzeugung, Auftragseingang und Umsatz gab es im ersten Quartal zweistellige Zuwachsraten. Geisler: "Der Stahlmarkt ist mengen- und preismäßig im Aufwärtstrend." Vertriebsvorstand Dr. Jürgen Kolb kündigte fürs Frühjahr weitere Preisanhebungen für nahezu alle Stahlsorten an. Geisler geht davon aus, dass man im laufenden Geschäftsjahr eine Stahlproduktion von fast 5 Millionen Tonnen (Vorjahr 4,7) erreichen werde.
      Investitionspaket beschlossen
      Der Aufsichtsrat hat jetzt ein Investitionsprogramm von 415 Millionen DM auf den Weg gebracht, mit dem schwerpunktmäßig die 1963 gebaute Warmbreitbandstraße in Salzgitter modernisiert werden soll. Dies ist Teil des im Vorjahr beschlossenen Wachstumsprogramms, das mit Investitionen von insgesamt rund 1,2 Milliarden DM in den nächsten drei bis fünf Jahren einen Umsatzschub von drei Milliarden DM bringen soll.
      Davon werden 700 Millionen DM voll aus eigenen Mitteln in die Ausweitung und Verbesserung der Produktion investiert, kündigte Geisler an. Man strebe bei Profilstahl (Werk Peine) die Kostenführerschaft in Europa und bei Flachstahl (Werk Salzgitter) die Qualitätsführerschaft an. Bei beiden Zielen sei man nahe dran.
      500 Millionen DM sollen in den nächsten Jahren für Firmenakquisitionen ausgegeben werden, die allein ein Umsatzwachstum von bis zu 2,5 Millarden DM bringen werden. Schwerpunkte werden nach Angaben von Vorstandsmitglied Dr. Heinz Jörg Fuhrmann der Handel, der Autozuliefer- und der Baubereich sein. Bisher habe man Zukäufe und Beteiligungen mit einem anteiligen Umsatzvolumen von 400 Millionen DM realisiert, für weitere 300 Millionen DM gebe es intensive Gespräche.
      Grundsätzliche Einigung gebe es mit Thyssen/Krupp über den Kauf der Dortmunder Tochter Hoesch Spundwand und Profil GmbH (250 Millionen DM Umsatz, 600 Mitarbeiter), berichtete Fuhrmann. In der vergangenen Woche sei bei den Gesprächen ein Durchbruch erzielt worden, man müsse allerdings noch Details klären.
      Fortschritte gibt es nach Fuhrmanns Angaben auch im konzernweiten Ergebnisverbesserungsprogramm: Die Kosteneinsparungen und Erlösverbesserungen lägen jetzt bei jährlich 390 Millionen DM und damit über Plan. Insgesamt seien bisher 531 Maßnahmen in Angriff genommen worden.
      Im Geschäftsjahr 1998/99 ist der Umsatz um knapp eine Milliarde DM oder 15,5 Prozent auf 5,2 Milliarden DM gesunken. Das Ergebnis vor Steuern ging drastisch um 190 auf 97 Millionen DM zurück. Den größten Gewinnbeitrag lieferte die Stahlerzeugung mit 57 Millionen DM. Alle Bereiche haben mit Gewinn gearbeitet.
      Die dramatischen Erlösrückgänge als Folge des Preisverfalls habe man nur teilweise durch günstigere Beschaffungspreise kompensieren können, erklärte Finanz-Vorstand Dr. Eberhard Luckan. Immerhin ging der Materialaufwand um 950 Millionen auf 3,2 Milliarden DM zurück, während die Personalkosten mit 1,1 Milliarden DM nahezu gleich blieben. Im Jahresdurchschnitt wurden im Konzern 12 350 Mitarbeiter beschäftigt, rund 800 mehr als im Vorjahr. Das liegt daran, dass erstmals die Verkehrsbetriebe Peine-Salzgitter in den Abschluss einbezogen worden sind.
      Aus dem Jahresüberschuss von 50 Millionen DM (Vorjahr 148) und dem Gewinnvortrag von 88 Millionen DM werden 47 Millionen DM an Dividende ausgeschüttet und 89 Millionen in die Rücklagen gestellt.
      Man habe eine sehr konservative Bewertungspolitik betrieben, erklärte Luckan. Gleichwohl lege man eine starke Bilanz mit gesunden Strukturen vor und habe so die Stahlkrise "ohne Blessuren" überstanden. Luckan: "Wir haben genug Reserven, um die Wachstumsstrategie zu finanzieren, ohne die Stabilität zu gefährden".
      Im Branchenvergleich sehr gut
      Die Eigenkapitalquote (an der Bilanzsumme) bezifferte Luckan auf 37 Prozent. Das Anlagevermögen sei mit 19 Prozent der Anschaffungswerte vergleichsweise niedrig bewertet. Andererseits sei das Eigenkapital zu 92 Prozent durch das Anlagevermögen gedeckt. Die Bankverbindlichkeiten (88 Millionen DM) seien niedriger als die liquiden Mittel. Mit dieser Bilanzstruktur und dem durchaus noch befriedigenden Ergebnis stehe man im Branchenvergleich sehr gut da, fasste Geisler zusammen.
      Avatar
      schrieb am 01.02.00 12:16:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      noch etwas, was mich stört hier bei wallstreet-online....

      ich hasse diese SCHEISS P.U.S.H.E.R. !!!! Ihr kotzt mich ALLE an...
      Avatar
      schrieb am 12.02.00 14:20:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      Infos zur Salzgitter AG von LordAT und Oheim Dagobert

      Die Salzgitter AG (WKN: 620200) hat die Experten nicht überraschen können. Die meisten hatten schon vermutet, dass der Stahlkonzern trotz teilweise massiver Stahlpreisrückgänge das Geschäftsjahr 1998/99 mit einem blauen Auge überstanden hat. Zwar sank das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von knapp 145 Millionen Euro (1998) auf unter 50 Millionen Euro im Jahre 1999. Die Experten der WestLB Panmure bewerten diesen Rückgang aber als ein im Branchenvergleich respektables Ergebnis.

      Ebenso wie die Experten der WestLB Panmure erwarten auch die Analysten der Banque Nationale de Paris einen starken Anstieg der Stahlpreise im Verlauf dieses Jahres. Für das erste Kalenderquartal erwarten sie einen Anstieg von 50 Euro pro Tonne Stahl, im zweiten nochmals um weitere 20 Euro pro Tonne. Aus Sicht der WestLB-Analysten sollte dieser Anstieg ein außerordentlich gutes Jahr für die Salzgitter Stahl werden lassen. Sie bewerten die Aktie derzeit dennoch als neutral. Der Markt habe ein Problem mit der hohen Beteiligungsquote des Landes Niedersachsen sowie der NordLB und sei erst nach einer Lösung bereit, die Expansionspläne der Salzgitter AG zu honorieren. Eingeleitet wurde die Expansion bereits im letzten Jahr durch den Erwerb von 25 Prozent an der Oswald Hydroforming sowie von 26 Prozent an der Wescol Group, ihres Zeichens der zweitgrößte Stahlbauer Großbritanniens.

      Der Analyst Michael Broeker von der BNP rechnet für das laufende Jahr mit einem Vorsteuerergebnis von über 100 Millionen Euro. Damit prognostiziert er einen Gewinn je Aktie von 0,87 Euro für dieses Jahr, der sich dann im Geschäftsjahr 2000/01 weiter auf 1,05 Euro je Aktie erhöhen sollte. Der Experte der BNP empfiehlt den SDAX-Titel, da er ihn im Branchenvergleich deutlich unterbewertet sieht.


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