Cargolifter Finale - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 11.05.02 17:50:09 von
neuester Beitrag 12.05.02 21:31:07 von
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vwd von heute: `Das Bundeswirtschaftsministerium hat nach eigenen Angaben noch nicht mit der Prüfung des Antrages der CargoLifter AG, Berlin, auf Gewährung von Fördermitteln von rund 300 Mio EUR begonnen. Es fehlten noch immer "belastbare Angaben zur wirtschaftlichen und technischen Realisierbarkeit des Projektes", sagte eine Sprecherin des Ministeiums am Freitag auf vwd Anfrage`.
Cargolifter hat also eine Anleihe aufgelegt, offensichtlich ohne ein halbwegs plausibles Konzept vorlegen zu können, weder in finanzieller noch in technischer Hinsicht. Haben die Zeichner dies gewußt?
Cargolifter hat also eine Anleihe aufgelegt, offensichtlich ohne ein halbwegs plausibles Konzept vorlegen zu können, weder in finanzieller noch in technischer Hinsicht. Haben die Zeichner dies gewußt?
Für Cargolifter sehe ich ziemlich schwarz
nach den Holzmann-Geschichten und jetzt im Wahljahr!
nach den Holzmann-Geschichten und jetzt im Wahljahr!
Cargolifter droht Insolvenz
Von Gerhard Hegmann, München
Das Berliner Luftschiffunternehmen Cargolifter muss in Kürze wegen Zahlungsunfähigkeit Insolvenz anmelden, falls nicht die Bundesregierung oder das Land Brandenburg innerhalb der nächsten Tage feste Zusagen über finanzielle Hilfen geben.
"An diesem Montag melden wir noch keine Insolvenz an, aber die Lage ist sehr kritisch", sagte eine Unternehmenssprecherin am Samstag auf Anfrage. Es gebe nochmals Gespräche im Bundeskanzleramt und mit dem Land. In Briefen an Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD), Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) sowie Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat das Unternehmen auf seine kritische Lage hingewiesen. Nach Angaben des Magazins "Focus" heißt es in den Briefen, dass die Liquidität nur noch bis Montag sichergestellt ist.
Cargolifter mit knapp 500 Beschäftigten benötigt nach eigenen Angaben noch mindestens 420 Mio. Euro bis zum Beginn der inzwischen auf 2005/2006 verschobenen Serienproduktion. Die Unternehmensberatung Roland Berger schätzt den noch fehlenden Betrag auf 580 Mio. Euro. Wirtschaftsminister Fürniß machte in der vergangenen Woche klar, dass er eine Unterstützung des Landes von Zusagen des Bundes abhängig macht. Er zeigte sich darüber verärgert, dass Cargolifter jetzt nach staatlicher Hilfe rufe, nachdem die geplante privatwirtschaftliche Finanzierung des Baus des weltgrößten Luftschiffs nicht mehr genügend Geld bringe. Cargolifter hatte Ende Februar noch 17,1 Mio. Euro in der Kasse und verbrauchte zuletzt monatlich über neun Mio. Euro.
Wandelanleihe am Kapitalmarkt
Cargolifter bietet seit Donnerstag eine Wandelanleihe am Kapitalmarkt an, um Geld in die Kasse zu bekommen. Zuvor wurde die Anleihe ausschließlich den gut 71.000 Aktionären angeboten, allerdings mit einer katastrophalen Resonanz: Es wurden nur 3,8 Mio. Euro überwiesen, bei einem angebotenen Volumen von 50 Mio. Euro. Wie es im öffentlichen Verkaufsprospekt mit Datum vom 7. Mai heißt, erlauben die derzeit vorhandenen liquiden Mittel einen Fortgang des Unternehmens "mindestens bis in den Monat Mai 2002 hinein".
Nach den Detailangaben des Prospektes, welcher der Financial Times Deutschland vorliegt, wurde der Kostenplan seit dem Börsengang im Mai 2000 um 210 Mio. Euro überschritten. Wie berichtet, wurde der Erstflug des Prototyp-Luftschiffs inzwischen auf das Frühjahr 2005 verschoben, der Beginn der Serienfertigung auf das Jahr 2005/2006. Inzwischen wurden die Investitionen wegen der knappen Kassen weitgehend eingefroren oder Entwicklungsaufträge für das Luftschiff verschoben.
Vorkehrungen bereits getroffen
Cargolifter hat bereits Vorkehrungen für den Fall einer Insolvenz getroffen. Wie aus den Verkaufsprospekt für die Anleihe hervorgeht, wurde mit dem neu gegründeten kanadischen Unternehmen Heavy Lift Canada vertraglich geregelt, dass bei einer Insolvenz zumindest die Transportballone in Lizenz in Kanada oder im US-Bundesstaat Alaska hergestellt und eingesetzt werden können. Wie es heißt, gewährt Cargolifter dem kanadischen Unternehmen unentgeltlich diese Lizenz.
Die Transportballone sind ein Zwischenschritt zur Entwicklung des 260 Meter langen Transportluftschiffs, das 160 Tonnen heben soll. Cargolifter präsentierte am 16. März Heavy Lift als ersten Kunden für seinen Transportballon CL75, der als schwebender Kran 75 Tonnen heben soll. Cargolifter hat sich selbst mit 20 Prozent an Heavy Lift beteiligt. Heavy Lift Canada hat einen Transportballon für 9,7 Mio. $ gekauft und sich eine Option auf 25 weitere AirCrane zum Preis von jeweils 10 Mio. $ gesichert.
Die bislang unbekannte Gesellschaft will die Transportballone bei der Erdölförderung in Alaska einsetzen. Cargolifter hat den ersten Transportballon beim US-Unternehmen TCOM (Columbia/Maryland) produzieren lassen und erprobt daran derzeit das Lastaufnahmeverfahren.
© 2002 Financial Times Deutschland
Von Gerhard Hegmann, München
Das Berliner Luftschiffunternehmen Cargolifter muss in Kürze wegen Zahlungsunfähigkeit Insolvenz anmelden, falls nicht die Bundesregierung oder das Land Brandenburg innerhalb der nächsten Tage feste Zusagen über finanzielle Hilfen geben.
"An diesem Montag melden wir noch keine Insolvenz an, aber die Lage ist sehr kritisch", sagte eine Unternehmenssprecherin am Samstag auf Anfrage. Es gebe nochmals Gespräche im Bundeskanzleramt und mit dem Land. In Briefen an Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD), Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) sowie Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat das Unternehmen auf seine kritische Lage hingewiesen. Nach Angaben des Magazins "Focus" heißt es in den Briefen, dass die Liquidität nur noch bis Montag sichergestellt ist.
Cargolifter mit knapp 500 Beschäftigten benötigt nach eigenen Angaben noch mindestens 420 Mio. Euro bis zum Beginn der inzwischen auf 2005/2006 verschobenen Serienproduktion. Die Unternehmensberatung Roland Berger schätzt den noch fehlenden Betrag auf 580 Mio. Euro. Wirtschaftsminister Fürniß machte in der vergangenen Woche klar, dass er eine Unterstützung des Landes von Zusagen des Bundes abhängig macht. Er zeigte sich darüber verärgert, dass Cargolifter jetzt nach staatlicher Hilfe rufe, nachdem die geplante privatwirtschaftliche Finanzierung des Baus des weltgrößten Luftschiffs nicht mehr genügend Geld bringe. Cargolifter hatte Ende Februar noch 17,1 Mio. Euro in der Kasse und verbrauchte zuletzt monatlich über neun Mio. Euro.
Wandelanleihe am Kapitalmarkt
Cargolifter bietet seit Donnerstag eine Wandelanleihe am Kapitalmarkt an, um Geld in die Kasse zu bekommen. Zuvor wurde die Anleihe ausschließlich den gut 71.000 Aktionären angeboten, allerdings mit einer katastrophalen Resonanz: Es wurden nur 3,8 Mio. Euro überwiesen, bei einem angebotenen Volumen von 50 Mio. Euro. Wie es im öffentlichen Verkaufsprospekt mit Datum vom 7. Mai heißt, erlauben die derzeit vorhandenen liquiden Mittel einen Fortgang des Unternehmens "mindestens bis in den Monat Mai 2002 hinein".
Nach den Detailangaben des Prospektes, welcher der Financial Times Deutschland vorliegt, wurde der Kostenplan seit dem Börsengang im Mai 2000 um 210 Mio. Euro überschritten. Wie berichtet, wurde der Erstflug des Prototyp-Luftschiffs inzwischen auf das Frühjahr 2005 verschoben, der Beginn der Serienfertigung auf das Jahr 2005/2006. Inzwischen wurden die Investitionen wegen der knappen Kassen weitgehend eingefroren oder Entwicklungsaufträge für das Luftschiff verschoben.
Vorkehrungen bereits getroffen
Cargolifter hat bereits Vorkehrungen für den Fall einer Insolvenz getroffen. Wie aus den Verkaufsprospekt für die Anleihe hervorgeht, wurde mit dem neu gegründeten kanadischen Unternehmen Heavy Lift Canada vertraglich geregelt, dass bei einer Insolvenz zumindest die Transportballone in Lizenz in Kanada oder im US-Bundesstaat Alaska hergestellt und eingesetzt werden können. Wie es heißt, gewährt Cargolifter dem kanadischen Unternehmen unentgeltlich diese Lizenz.
Die Transportballone sind ein Zwischenschritt zur Entwicklung des 260 Meter langen Transportluftschiffs, das 160 Tonnen heben soll. Cargolifter präsentierte am 16. März Heavy Lift als ersten Kunden für seinen Transportballon CL75, der als schwebender Kran 75 Tonnen heben soll. Cargolifter hat sich selbst mit 20 Prozent an Heavy Lift beteiligt. Heavy Lift Canada hat einen Transportballon für 9,7 Mio. $ gekauft und sich eine Option auf 25 weitere AirCrane zum Preis von jeweils 10 Mio. $ gesichert.
Die bislang unbekannte Gesellschaft will die Transportballone bei der Erdölförderung in Alaska einsetzen. Cargolifter hat den ersten Transportballon beim US-Unternehmen TCOM (Columbia/Maryland) produzieren lassen und erprobt daran derzeit das Lastaufnahmeverfahren.
© 2002 Financial Times Deutschland
Cargolifter nähert sich dem Ende
Um den angeschlagenen Luftschiffbauer Cargolifter zieht sich die Schlinge zu. Nach einem Vorabbericht des Nachrichtenmagazins „Focus“ schrieben Vorstand und Aufsichtsrat in einem Brief an den brandenburgischen Ministerpräsidenten Manfred Stolpe, die Liquidität sei nur noch bis Montag gesichert. Dieses Szenario ist nicht unwahrscheinlich: Bereits am vergangenen Dienstag hatte Cargolifter-Finanzvorstand Karl Bangert erklärt, die benötigte Unterstützung von Bund und Ländern sei eher eine Fragen von Tagen als von Wochen. Steffen Christ
Zu einem Kommentar zu dem "Focus"-Bericht war Cargolifter bislang nicht bereit. Die Staatskanzlei des Landes Brandenburg bestätigt zwar Gespräche mit dem Luftschiffbauer. Von einer akuten Zahlungsunfähigkeit wollen Regierungssprecher aber nichts wissen.
Aktionäre lassen sich nicht mehr anpumpen
Seit Monaten steht Cargolifter am Rande des Abgrunds . Mitte März hieß es noch, die finanziellen Mittel reichten bis Mitte April. Dann verkündete der Luftschiffbauer, die Anfang März aufgelegte Wandelanleihe hätte bereits genug Geld in die Kassen gespült, um bis Mitte Mai zu überleben. Nun scheinen dem Unternehmen endgültig die Finanzmittel auszugehen. Die Ausgabe von Wandelanleihen an Aktionäre hatte nur 3,8 Millionen Euro anstatt der erhofften 50 Millionen Euro in die Kassen gespült. Lediglich 7,6 Prozent der Aktionäre hatten die Anleihe gezeichnet.
Der Luftschiffbauer klammert sich an einem Hoffnung: Die dringend benötigten 50 Millionen Euro sollen als Zwischenfinanzierung vom Land Brandenburg zur Verfügung erbettelt werden. Ein weitere Hilferuf ist nach "Focus"-Angaben auch bei Bundeskanzler Gerhard Schröder eingegangen. Doch die Chancen auf eine schnelle staatliche Hilfe sind alles andere als günstig.
Bund und Länder fordern Langfristkonzept
Seit einiger Zeit steht Cargolifter mit der Bundesregierung und dem Land Brandenburg in intensiven Gesprächen, um eine bereits gewährte Bund-Länder-Bürgschaft zu aktivieren. Doch bislang wurde keine konkreten Hilfen in Aussicht gestellt. Um an die Gelder zu kommen, müsste Cargolifter ein tragfähiges Langfristkonzept mit einen konkreten Produktions- und Kostenplan vorlegen und eine umfassende Prüfung durch spezialisierte Wirtschaftsprüfer zulassen . Diesen Schritt scheint das Unternehmen aber bislang zu scheuen.
Eine weitere Alternative wäre ein kurzfristiger Überbrückungskredit. Doch den soll Cargolifter nach Angaben des brandenburgischen Wirtschaftsministeriums nur bekommen, wenn die langfristige Gesamt-Finanzierung gesichert ist
. Dazu bräuchte Cargolifter aber einen finanzkräftigen strategischen Partner. Doch der wird bereits seit Mitte 2001 erfolglos gesucht.
Nun scheint Cargolifter endgültig die Luft auszugehen. Der Bericht über Briefe an Manfred Stolpe und Gerhard Schröder klingt nach einem letzten Hilfeschrei. Selbst wenn der Luftschiffbauer am Montag nicht vor dem Insolvenzrichter landet – sollte nicht noch ein Wunder geschehen, ist das Aus nur eine Frage von Tagen.
© 2002 sharper.de
Um den angeschlagenen Luftschiffbauer Cargolifter zieht sich die Schlinge zu. Nach einem Vorabbericht des Nachrichtenmagazins „Focus“ schrieben Vorstand und Aufsichtsrat in einem Brief an den brandenburgischen Ministerpräsidenten Manfred Stolpe, die Liquidität sei nur noch bis Montag gesichert. Dieses Szenario ist nicht unwahrscheinlich: Bereits am vergangenen Dienstag hatte Cargolifter-Finanzvorstand Karl Bangert erklärt, die benötigte Unterstützung von Bund und Ländern sei eher eine Fragen von Tagen als von Wochen. Steffen Christ
Zu einem Kommentar zu dem "Focus"-Bericht war Cargolifter bislang nicht bereit. Die Staatskanzlei des Landes Brandenburg bestätigt zwar Gespräche mit dem Luftschiffbauer. Von einer akuten Zahlungsunfähigkeit wollen Regierungssprecher aber nichts wissen.
Aktionäre lassen sich nicht mehr anpumpen
Seit Monaten steht Cargolifter am Rande des Abgrunds . Mitte März hieß es noch, die finanziellen Mittel reichten bis Mitte April. Dann verkündete der Luftschiffbauer, die Anfang März aufgelegte Wandelanleihe hätte bereits genug Geld in die Kassen gespült, um bis Mitte Mai zu überleben. Nun scheinen dem Unternehmen endgültig die Finanzmittel auszugehen. Die Ausgabe von Wandelanleihen an Aktionäre hatte nur 3,8 Millionen Euro anstatt der erhofften 50 Millionen Euro in die Kassen gespült. Lediglich 7,6 Prozent der Aktionäre hatten die Anleihe gezeichnet.
Der Luftschiffbauer klammert sich an einem Hoffnung: Die dringend benötigten 50 Millionen Euro sollen als Zwischenfinanzierung vom Land Brandenburg zur Verfügung erbettelt werden. Ein weitere Hilferuf ist nach "Focus"-Angaben auch bei Bundeskanzler Gerhard Schröder eingegangen. Doch die Chancen auf eine schnelle staatliche Hilfe sind alles andere als günstig.
Bund und Länder fordern Langfristkonzept
Seit einiger Zeit steht Cargolifter mit der Bundesregierung und dem Land Brandenburg in intensiven Gesprächen, um eine bereits gewährte Bund-Länder-Bürgschaft zu aktivieren. Doch bislang wurde keine konkreten Hilfen in Aussicht gestellt. Um an die Gelder zu kommen, müsste Cargolifter ein tragfähiges Langfristkonzept mit einen konkreten Produktions- und Kostenplan vorlegen und eine umfassende Prüfung durch spezialisierte Wirtschaftsprüfer zulassen . Diesen Schritt scheint das Unternehmen aber bislang zu scheuen.
Eine weitere Alternative wäre ein kurzfristiger Überbrückungskredit. Doch den soll Cargolifter nach Angaben des brandenburgischen Wirtschaftsministeriums nur bekommen, wenn die langfristige Gesamt-Finanzierung gesichert ist
. Dazu bräuchte Cargolifter aber einen finanzkräftigen strategischen Partner. Doch der wird bereits seit Mitte 2001 erfolglos gesucht.
Nun scheint Cargolifter endgültig die Luft auszugehen. Der Bericht über Briefe an Manfred Stolpe und Gerhard Schröder klingt nach einem letzten Hilfeschrei. Selbst wenn der Luftschiffbauer am Montag nicht vor dem Insolvenzrichter landet – sollte nicht noch ein Wunder geschehen, ist das Aus nur eine Frage von Tagen.
© 2002 sharper.de
Cargolifter - Kein Kommentar zu Bericht über baldige Insolvenz
Frankfurt, 11. Mai (Reuters) - Der angeschlagene Brandenburger Luftschiffbauer Cargolifter hat einen Magazinbericht nicht kommentieren wollen, wonach das Unternehmen angeblich kurz vor der Insolvenz stehen soll. "Wir kommentieren diesen Bericht über eine drohende Insolvenz in der kommenden Woche nicht", sagte eine Cargolifter-Sprecherin am Samstag auf Anfrage. Wie bereits bekannt sei die Finanzlage des Unternehmens ernst, fügte sie hinzu und verwies unter anderem auf die schwache Nachfrage nach der Wandelanleihe des Unternehmens. Vorstand und Aufsichtsrat hätten in einem Brief an Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) geschrieben, dass die Liquidität nur noch bis Montag gesichert sei, berichtet das Magazin "Focus" vorab am Samstag. Ein Ausweg sei allerdings eine kurzfristige Unterstützung von Bund oder Land. Das Unternehmen benötige 50 Millionen Euro als Zwischenfinanzierung. Schreiben mit der Bitte um Hilfe seien auch an den Wirtschaftsminister des Landes, Wolfgang Fürniß (CDU), und Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) gegangen. 500 Arbeitsplätze stehen dem Magazinbericht zufolge auf dem Spiel. Die Staatskanzlei des Landes Brandenburg zitierte indes Vize-Regierungssprecher Manfred Füger mit den Worten: "Die Landesregierung bestätigt, dass zwischen Cargolifter, Landesregierung und Bundesregierung intensive Gespräche über die Sicherung von Forschung, Entwicklung und Produktion von Luftschiffen geführt werden. Vorrangig geht es dabei um die Aktivierung einer bereits gewährten Bund-Länder-Bürgschaft und die Begleitung durch eine Hausbank. Von einer akuten Zahlungsunfähigkeit für Cargolifter ist der Landesregierung nichts bekannt". Die Cargolifter-Sprecherin sagte, dass es an diesem Wochenende weiter "intensive Gespräche" mit dem Bundeskanzleramt und der Staatskanzlei des Landes Brandenburg gebe. Trotz der akuten Finanzprobleme des Luftschiffbauers haben weder Bund noch Land dem Unternehmen bislang Hilfen in Aussicht gestellt. Das Land Brandenburg hatte am Mittwoch ebenso wie das Bundeswirtschaftsministerium auf ein tragfähiges Langfristkonzept gedrängt, um dem Unternehmen zu helfen. Cargolifter hatte am Dienstag bekannt gegeben, dass das Unternehmen bei der Ausgabe von Wandelanleihen bislang lediglich 3,8 Millionen Euro statt der erhofften 50 Millionen Euro eingenommen habe. Das Unternehmen bat das Land Brandenburg daraufhin um 50 Millionen Euro Kredit. Finanzvorstand Karl Bangert hatte betont, man brauche kurzfristig Hilfe, was eher ein Frage von Tagen als von Wochen sei. Cargolifter finanzierte sich bislang allein durch Eigenkapital. Das Unternehmen konnte bisher weder eine Bank als Kreditgeber noch einen Investor präsentieren. Der angeschlagene Luftschiffbauer sucht bereits seit längerem nach strategischen Partnern. Derzeit prüfen Boeing und Cargolifter, ob das Prinzip "Leichter als Luft" auch für andere Geschäftsfelder und insbesondere für militärische Zwecke genutzt werden kann. Zur Entwicklung seines Zeppelins CL 160, der 160 Tonnen schwere Lasten transportieren können soll, benötigt das Unternehmen bis zur geplanten Serienproduktion im Jahr 2005/06 noch rund 420 Millionen Euro. Cargolifter ist im MDax notiert. mit
Quelle: REUTERS
Frankfurt, 11. Mai (Reuters) - Der angeschlagene Brandenburger Luftschiffbauer Cargolifter hat einen Magazinbericht nicht kommentieren wollen, wonach das Unternehmen angeblich kurz vor der Insolvenz stehen soll. "Wir kommentieren diesen Bericht über eine drohende Insolvenz in der kommenden Woche nicht", sagte eine Cargolifter-Sprecherin am Samstag auf Anfrage. Wie bereits bekannt sei die Finanzlage des Unternehmens ernst, fügte sie hinzu und verwies unter anderem auf die schwache Nachfrage nach der Wandelanleihe des Unternehmens. Vorstand und Aufsichtsrat hätten in einem Brief an Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) geschrieben, dass die Liquidität nur noch bis Montag gesichert sei, berichtet das Magazin "Focus" vorab am Samstag. Ein Ausweg sei allerdings eine kurzfristige Unterstützung von Bund oder Land. Das Unternehmen benötige 50 Millionen Euro als Zwischenfinanzierung. Schreiben mit der Bitte um Hilfe seien auch an den Wirtschaftsminister des Landes, Wolfgang Fürniß (CDU), und Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) gegangen. 500 Arbeitsplätze stehen dem Magazinbericht zufolge auf dem Spiel. Die Staatskanzlei des Landes Brandenburg zitierte indes Vize-Regierungssprecher Manfred Füger mit den Worten: "Die Landesregierung bestätigt, dass zwischen Cargolifter, Landesregierung und Bundesregierung intensive Gespräche über die Sicherung von Forschung, Entwicklung und Produktion von Luftschiffen geführt werden. Vorrangig geht es dabei um die Aktivierung einer bereits gewährten Bund-Länder-Bürgschaft und die Begleitung durch eine Hausbank. Von einer akuten Zahlungsunfähigkeit für Cargolifter ist der Landesregierung nichts bekannt". Die Cargolifter-Sprecherin sagte, dass es an diesem Wochenende weiter "intensive Gespräche" mit dem Bundeskanzleramt und der Staatskanzlei des Landes Brandenburg gebe. Trotz der akuten Finanzprobleme des Luftschiffbauers haben weder Bund noch Land dem Unternehmen bislang Hilfen in Aussicht gestellt. Das Land Brandenburg hatte am Mittwoch ebenso wie das Bundeswirtschaftsministerium auf ein tragfähiges Langfristkonzept gedrängt, um dem Unternehmen zu helfen. Cargolifter hatte am Dienstag bekannt gegeben, dass das Unternehmen bei der Ausgabe von Wandelanleihen bislang lediglich 3,8 Millionen Euro statt der erhofften 50 Millionen Euro eingenommen habe. Das Unternehmen bat das Land Brandenburg daraufhin um 50 Millionen Euro Kredit. Finanzvorstand Karl Bangert hatte betont, man brauche kurzfristig Hilfe, was eher ein Frage von Tagen als von Wochen sei. Cargolifter finanzierte sich bislang allein durch Eigenkapital. Das Unternehmen konnte bisher weder eine Bank als Kreditgeber noch einen Investor präsentieren. Der angeschlagene Luftschiffbauer sucht bereits seit längerem nach strategischen Partnern. Derzeit prüfen Boeing und Cargolifter, ob das Prinzip "Leichter als Luft" auch für andere Geschäftsfelder und insbesondere für militärische Zwecke genutzt werden kann. Zur Entwicklung seines Zeppelins CL 160, der 160 Tonnen schwere Lasten transportieren können soll, benötigt das Unternehmen bis zur geplanten Serienproduktion im Jahr 2005/06 noch rund 420 Millionen Euro. Cargolifter ist im MDax notiert. mit
Quelle: REUTERS
"Vorkehrungen bereits getroffen
Cargolifter hat bereits Vorkehrungen für den Fall einer Insolvenz getroffen. Wie aus den Verkaufsprospekt für die Anleihe hervorgeht, wurde mit dem neu gegründeten kanadischen Unternehmen Heavy Lift Canada vertraglich geregelt, dass bei einer Insolvenz zumindest die Transportballone in Lizenz in Kanada oder im US-Bundesstaat Alaska hergestellt und eingesetzt werden können. Wie es heißt, gewährt Cargolifter dem kanadischen Unternehmen unentgeltlich diese Lizenz. "
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na wie gut das ein insolvenzverwalter das rückgängig machen kann das müffelt doch meilenweit!!!!!!!!!!!!!!!!
Cargolifter hat bereits Vorkehrungen für den Fall einer Insolvenz getroffen. Wie aus den Verkaufsprospekt für die Anleihe hervorgeht, wurde mit dem neu gegründeten kanadischen Unternehmen Heavy Lift Canada vertraglich geregelt, dass bei einer Insolvenz zumindest die Transportballone in Lizenz in Kanada oder im US-Bundesstaat Alaska hergestellt und eingesetzt werden können. Wie es heißt, gewährt Cargolifter dem kanadischen Unternehmen unentgeltlich diese Lizenz. "
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na wie gut das ein insolvenzverwalter das rückgängig machen kann das müffelt doch meilenweit!!!!!!!!!!!!!!!!
Aus der morgigen Ausgabe der Süddeutschen Zeitung
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Brandenburger Unternehmen in Geldnöten
Cargolifter geht die Luft aus
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Keine Investoren in Sicht / Russischer Markt als
Hoffnungsquelle
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Von Steffen Uhlmann
Berlin – Der angeschlagene Luftschiffbauer Cargolifter ist nach eigenen
Angaben nur noch wenige Tage zahlungsfähig. „Die Lage ist ernst. Es
geht eher um Tage als um Wochen“, sagte eine Sprecherin des
Unternehmens. Zu einem konkreten Datum wollte sie sich nicht äußern.
Cargolifter habe Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß und
Bundeskanzler Gerhard Schröder schriftlich um kurzfristige
Unterstützung gebeten, heißt es. Das Unternehmen bestätigte die
Briefe, ohne Details zu nennen. Seine Hoffnung setzt Cargolifter nun
auf den russischen Markt. Russische Luft- und Raumfahrtfirmen sollen
sich an der Entwicklung und am Bau von Luftschiffen und
Transportballons beteiligen. Auf der ILA unterzeichnete der
Luftschiffbauer Ende vergangener Woche eine Absichtserklärung (Letter
of Intent) mit Aviaexport, einer Gesellschaft, die nach Aussagen
Cargolifters sämtliche wichtigen russischen Unternehmen der Branche
vertritt. Für Technik-Vorstand Bernd Kröplin ist der Letter of Intent ein
weiterer Beweis für das zunehmende weltweite Interesse an der
„Leichter- als-Luft-Technologie“ seines Unternehmens. Schließlich hatte
erst wenige Tage zuvor der US-Luft- und Raumfahrtkonzern Boeing
eine ähnliche Absichtserklärung unterschrieben.
Solche Unternehmensmeldungen werden schnell verbreitet, denn
Cargolifter hat Erfolgsbotschaften bitter nötig. Seit Monaten sucht der
Luftschiffbauer nach einem strategischen Partner, der nicht nur
technisches Know-how und künftige Vertriebswege für den „fliegenden
Kran“ mitbringt, sondern auch frisches Kapital. Da aber ist der Vorstand
bislang nicht fündig geworden. Russen und Amerikaner halten die
Taschen zu. Weder Aviaexport noch Boeing haben dem finanziell
angeschlagenen Unternehmen konkrete Kapitalzusagen gemacht. So
droht dem ehrgeizigsten Luftfahrtprojekt der vergangenen Jahrzehnte
nun das Aus.
Bislang zeigt sich kein privater Investor bereit, in das risikoreiche
Luftschiff-Projekt einzusteigen. Selbst die treue Gemeinde der mehr als
70 000 Aktionäre will nicht mehr zahlen. Die Anfang Mai eigens für sie
aufgelegte Wandelanleihe floppt. Statt der erhofften rund 50 Millionen
Euro sind dem Unternehmen bislang nicht einmal vier Millionen Euro
zugeflossen. Auch eine für die zweite Hälfte des Jahres geplante
Kapitalerhöhung ist angesichts des Wertverfalls der Aktie illusorisch. So
sind dem Unternehmen mit Kapitalmarkt und strategischen Partnern
zwei der drei geplanten Finanzierungssäulen für den Bau des
Luftschiffes weggebrochen. Bleibt derzeit als dritte Säule nur noch die
öffentliche Hand. Aber auch die mauert.
Zwar wird sich Brandenburgs Landesregierung am Dienstag mit der
dramatischen Situation des klammen Luftfahrtpioniers beschäftigen,
doch Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) hat
bereits vorher abgewunken. Trotz persönlicher Sympathie für das
Projekt verweigert er eine verbindliche Zusage für den beim Land
beantragten und dringend benötigten Überbrückungskredit in Höhe von
50 Millionen Euro. „So lange wir keine Aussage vom Bund für
längerfristige Hilfen haben, können wir uns nicht engagieren“, sagte
Fürniß am Rande der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung
(ILA) 2002 in Berlin. Das Bundeswirtschaftsministerium wiederum
knüpft die Unterstützung des
Bundes an ein Finanzierungskonzept, das Cargolifter in
Zusammenarbeit mit der Hausbank erst noch vorlegen muss.
Damit aber wird die Luft für den Luftschiffbauer immer dünner. Denn
Cargolifter dreht sich in einem Teufelskreis. „Der Kapitalmarkt und
potenzielle strategische Partner warten auf ein Signal“, ist sich
Vorstandschef Carl von Gablenz sicher. Das aber könne nur vom Land
Brandenburg beziehungsweise der öffentlichen Hand kommen. Nur
wartet man auch dort auf ein Zeichen, diesmal aber aus der privaten
Wirtschaft. Gablenz gibt sich dennoch zuversichtlich: „Jedermann ist
klar, welchen Wert wir haben.“ Und wenn nicht? Dann wird das – auch
das wissen alle Beteiligten – in naher Zukunft der Insolvenzverwalter
herausfinden müssen.
Süddeutsche Zeitung
13.5.2002
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Brandenburger Unternehmen in Geldnöten
Cargolifter geht die Luft aus
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Keine Investoren in Sicht / Russischer Markt als
Hoffnungsquelle
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Von Steffen Uhlmann
Berlin – Der angeschlagene Luftschiffbauer Cargolifter ist nach eigenen
Angaben nur noch wenige Tage zahlungsfähig. „Die Lage ist ernst. Es
geht eher um Tage als um Wochen“, sagte eine Sprecherin des
Unternehmens. Zu einem konkreten Datum wollte sie sich nicht äußern.
Cargolifter habe Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß und
Bundeskanzler Gerhard Schröder schriftlich um kurzfristige
Unterstützung gebeten, heißt es. Das Unternehmen bestätigte die
Briefe, ohne Details zu nennen. Seine Hoffnung setzt Cargolifter nun
auf den russischen Markt. Russische Luft- und Raumfahrtfirmen sollen
sich an der Entwicklung und am Bau von Luftschiffen und
Transportballons beteiligen. Auf der ILA unterzeichnete der
Luftschiffbauer Ende vergangener Woche eine Absichtserklärung (Letter
of Intent) mit Aviaexport, einer Gesellschaft, die nach Aussagen
Cargolifters sämtliche wichtigen russischen Unternehmen der Branche
vertritt. Für Technik-Vorstand Bernd Kröplin ist der Letter of Intent ein
weiterer Beweis für das zunehmende weltweite Interesse an der
„Leichter- als-Luft-Technologie“ seines Unternehmens. Schließlich hatte
erst wenige Tage zuvor der US-Luft- und Raumfahrtkonzern Boeing
eine ähnliche Absichtserklärung unterschrieben.
Solche Unternehmensmeldungen werden schnell verbreitet, denn
Cargolifter hat Erfolgsbotschaften bitter nötig. Seit Monaten sucht der
Luftschiffbauer nach einem strategischen Partner, der nicht nur
technisches Know-how und künftige Vertriebswege für den „fliegenden
Kran“ mitbringt, sondern auch frisches Kapital. Da aber ist der Vorstand
bislang nicht fündig geworden. Russen und Amerikaner halten die
Taschen zu. Weder Aviaexport noch Boeing haben dem finanziell
angeschlagenen Unternehmen konkrete Kapitalzusagen gemacht. So
droht dem ehrgeizigsten Luftfahrtprojekt der vergangenen Jahrzehnte
nun das Aus.
Bislang zeigt sich kein privater Investor bereit, in das risikoreiche
Luftschiff-Projekt einzusteigen. Selbst die treue Gemeinde der mehr als
70 000 Aktionäre will nicht mehr zahlen. Die Anfang Mai eigens für sie
aufgelegte Wandelanleihe floppt. Statt der erhofften rund 50 Millionen
Euro sind dem Unternehmen bislang nicht einmal vier Millionen Euro
zugeflossen. Auch eine für die zweite Hälfte des Jahres geplante
Kapitalerhöhung ist angesichts des Wertverfalls der Aktie illusorisch. So
sind dem Unternehmen mit Kapitalmarkt und strategischen Partnern
zwei der drei geplanten Finanzierungssäulen für den Bau des
Luftschiffes weggebrochen. Bleibt derzeit als dritte Säule nur noch die
öffentliche Hand. Aber auch die mauert.
Zwar wird sich Brandenburgs Landesregierung am Dienstag mit der
dramatischen Situation des klammen Luftfahrtpioniers beschäftigen,
doch Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) hat
bereits vorher abgewunken. Trotz persönlicher Sympathie für das
Projekt verweigert er eine verbindliche Zusage für den beim Land
beantragten und dringend benötigten Überbrückungskredit in Höhe von
50 Millionen Euro. „So lange wir keine Aussage vom Bund für
längerfristige Hilfen haben, können wir uns nicht engagieren“, sagte
Fürniß am Rande der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung
(ILA) 2002 in Berlin. Das Bundeswirtschaftsministerium wiederum
knüpft die Unterstützung des
Bundes an ein Finanzierungskonzept, das Cargolifter in
Zusammenarbeit mit der Hausbank erst noch vorlegen muss.
Damit aber wird die Luft für den Luftschiffbauer immer dünner. Denn
Cargolifter dreht sich in einem Teufelskreis. „Der Kapitalmarkt und
potenzielle strategische Partner warten auf ein Signal“, ist sich
Vorstandschef Carl von Gablenz sicher. Das aber könne nur vom Land
Brandenburg beziehungsweise der öffentlichen Hand kommen. Nur
wartet man auch dort auf ein Zeichen, diesmal aber aus der privaten
Wirtschaft. Gablenz gibt sich dennoch zuversichtlich: „Jedermann ist
klar, welchen Wert wir haben.“ Und wenn nicht? Dann wird das – auch
das wissen alle Beteiligten – in naher Zukunft der Insolvenzverwalter
herausfinden müssen.
Süddeutsche Zeitung
13.5.2002
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