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    Einstieg bei einem Finanzdienstleister - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.05.02 22:05:31 von
    neuester Beitrag 05.06.02 22:00:07 von
    Beiträge: 8
    ID: 592.629
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      schrieb am 29.05.02 22:05:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wer hat Erfahrungen mit AWD,MLP,Global-Finanz oder SA/FE?? Welcher Einstieg ist sinnvoll?? Für euere Meinungen wäre ich sehr dankbar!!!
      Avatar
      schrieb am 29.05.02 22:15:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hat alles nichts mit freier Beratung zu tun, sind alle Konzernabhängig. Außerdem sind Strukturvertriebe knallhartes Geschäft. Wenn du kein Gewissen hast und allen Freunden und Verwandten unrentable Anlagen verkaufen kannst, wirst du gut verdienen. Nur um welchen Preis !!!
      Avatar
      schrieb am 29.05.02 22:20:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich habe auch ein ungutes Gefühl, aber welche Alternative habe ich denn??????????
      Avatar
      schrieb am 29.05.02 22:25:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      Kommt darauf an, ob du nur Kunde werden willst (da gibt es natürlich genug Alternativen) oder einen Job brauchst, da müsstest du schon genauer wissen, was du willst.
      Avatar
      schrieb am 29.05.02 23:09:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      kann dir evtl. einen sehr guten freien Finanzmakler empfehlen der nicht an eine Gesellschaft gebunden ist sonder frei mit allem Dienstleistern verhandelt. Beratung und die daraus resultierenden Konditionen sind sehr gut.

      Bei interesse meld dich mal per Boardmail

      CU_ KVG

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      Avatar
      schrieb am 29.05.02 23:11:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      solltest du einen Job als Finanzdienstleister könnte ich dir vielleicht auch weiterhelfen.

      Also bei Interesse einfach eine Boardmail an mich!

      CU_KVG
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 21:00:37
      Beitrag Nr. 7 ()
      solitär.
      welche alternative hab ich denn. wenn ich sowas nur höre. geh was ordentliches arbeiten. was alle auch nen bischen voranbringt. von den abzockerärschen gibts genug in unserm land.
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 22:00:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      Der Versicherungsmakler - das unbekannte Wesen

      Nun mal ganz ehrlich: Wer von uns kennt keinen? Fast jeder
      hat doch einen Versicherungsmakler im Freundeskreis oder
      zumindest als Bekannten. Aber welcher von den Hundertausend
      in Deutschland tätigen ist denn nun ein "Guter" oder
      ein "Schlechter"? Wir kommen der Frage näher, wenn wir
      lesen was das HGB (Handelsgesetzbuch) dazu schreibt:

      Zunächst einmal ist festzuhalten, daß der BGH der Tätigkeit eines Versicherungsmaklers ein besonderes Gewicht bemißt, indem er ihn als treuhänderischen Sachwalter bezeichnet und auf die gleiche Stufe mit sonstigen Beratern hebt. Sonstige Berater in diesem Sinne sind Rechtsanwälte, Notare und Steuerberater. Aus diesem umfangreichen Katalog von Aufgaben und Pflichten wird deutlich und einsehbar, wenn der Bundesgerichtshof in seiner Entscheidung vom 22.05.1985 9) dem Versicherungsmakler die Stellung und Verantwortung eines treuhänderähnlichen Sachwalters 10) gegenüber dem von ihm betreuten Versicherungsnehmer zuweist 11).

      Unterläuft ihm ein Fehler, und wirkt sich dieser schädigend für den VN aus, so muß der Makler beweisen, daß der Schaden auch bei vertragsgerechter Erfüllung seiner Aufklärungs- und Beratungspflichten eingetreten wäre. Kann er dies nicht, so hat er für den entstandenen Schaden einzustehen, seinem VN also Schadenersatz zu leisten.

      Klingt bis hierher schon mal ganz gut... . Aber was genau macht denn der "Makler" dem 99% von uns vertraut haben? Er schließt mit ein paar Versicherungen (meist mit denen, die ihn noch nicht kennen) einen Vermittlungsvertrag ab, in dem er sich freiwillig zum Sklaven des Unternehmens macht. Da er dann nicht nur eine Kette, sondern deren mehrere um den Fuß hat, denkt er nun seltsamerweise daß er wieder frei ist zu tun was er für richtig hält. Vielleicht rührt dieses Gefühl auch daher, daß er erbittert um 1-2 %o gerungen hat und diese dann auch (als versteckte Provision in Form eines Bürokostenzuschusses) bekam.

      Jedenfalls: WER VON EUCH HAT MIT SEINEM FREUND/BEKANNTEN DENN EINEN MAKLERVERTRAG ABGESCHLOSSEN; BEVOR ER SEINE VERSICHERUNGEN UNTERSCHRIEBEN HAT??
      "Ääh. ....was für´n Ding......?!"
      Auch nicht mit DEEEM FREUND von den bekannten Vertrieben wie AWD, HUMBUG MÜLLEIMER, etc. und sonstigen??
      "Äääh....ööh, eingentlich nicht..."
      Ahaa... doch so wenige.
      Also trat EUER "Makler" gar nicht in der Maklerfunktion, sondern als verlängerter Arm der Versicherung auf. Sozusagen ein Versicherungsverkäufer mit gedachtem Möchtegernmaklerstatus. Aber sorgt Euch nicht: es geht ja nur um Euer Geld. Und ihr wissen ja: Euer Geld ist NIE weg. Es hat immer nur ein anderer.... In diesem Fall die Versicherungsgesellschaft. Und der Versicherungsverkäufer. Und wenn Ihr mir nicht so ganz glauben könnt, dann testet Euern Freund/Bekannten/Makler doch einfach mal:

      1.) "Was wird von meinem Sparbeitrag denn als Kostenanteil abgezogen?"
      Die häufigste Antwort: "Die Kosten sind doch nicht wichtig, sondern nur was am Schluß rauskommt!! Und das steuerfrei!!"
      Die ehrliche Antwort wäre: "Keine Ahnung, denn ich habe das Kleingedruckte in den Verträgen die ich vermittle selbst nicht gelesen oder nicht verstanden. Doch es gibt eine Diskette vom Bundesaufsichtsamt für Versicherungswesen in der sämtliche Kosten der deutschen Versicherungen klar aufgelistet sind. Aber die habe ich nicht, denn die kostet fast 900,-- DM. Und meine Gesellschaft hat mir nicht gesagt das es die gibt, oder welche Kosten sie heimlich vom Sparbeitrag abzieht."

      2.) "Was kommt am Schluß raus?"
      Die häufigste Antwort: "Viel." "Sounsovieltausend und das noch steuerfrei!!" "Steht hier: Vesicherungssumme....."
      Die ehrliche Antwort wäre: "Keine Ahnung. Es handelt sich immer nur um Hochrechnungen aus Vergangenheitswerten. Reine Spekulation also. Und die berechnteten Zahlen sind alle brutto – ausgezahlt wird weniger."

      3.) "Was wird mir garantiert, wenn ich 30 Jahre alt bin, und 300,-- DM monatlich 30 Jahre lang spare?"
      Die häufigste Antwort: "3,25% Mindestverzinsung p. a. "
      Die ehrliche Antwort wäre: "Die noch garantierte Leistung bei allen sind 3,25% Zins p.a.. MATHEMATISCH korrekt sind dies als Endergebnis 181.519,73 DM. Die reale Leistung aber schwankt zwischen 1,1% und ca. 2,5% Realverzinsung.
      (asuro.de/versicherungen - Versicherungsvergleich selbst machen.)

      4.) "Was genau wird mir da dann eigentlich garantiert?"
      Die häufigste Antwort: "Ääääh...Reddrumherum, Laberstuß...!??"
      Die ehrliche Antwort wäre: "Eigentlich gar nichts. Aber wir haben es so kompliziert ausgedrückt daß Sie es nicht verstehen. Doch machen Sie sich nichts daraus, denn ich als "Makler" verstehe es auch nicht." (Spätestens beim Versuch die Versicherungsklauseln zu übersetzen werdetz Ihr bei Eurem "Makler" einen heftigen Schweißausbruch bemerken.)

      5.) "Sind die Kosten meines Vertragens über die gesamte Laufzeit hinweg eigentlich fest oder können die steigen?"
      Die häufigste Antwort: "Eigentlich können die schon angepaßt werden, aber wir arbeiten sehr rationell."
      Die ehrliche Antwort wäre: "Die Kosten können JEDERZEIT NACH GUTDÜNKEN DER VERSICHERUNG ERHÖHT WERDEN UND SIE MÜSSEN ZAHLEN"

      6.) "Wenn ich vorzeitig kündige weil ich ans Geld ran will, was bekomme ich denn dann raus?"
      Die häufigste Antwort "Also kündigen ist immer schlecht. Lieber beitragsfrei stellen und bis zur Laufzeit drin lassen. Aber Sie kommen schon ans Geld ran. Es gibt halt einen kleinen Stornoeinbehalt."
      Die ehrliche Antwort wäre: "Wenn Sie den Vertrag vor Ende der Laufzeit kündigen, ist es das schönste was uns passieren kann. Wir haben dich dann abgezockt, daß Du jeden Bänker, der sowas machen würde, hinter seinem Tresen glatt erschlagen würdest. Der "kleine Stornoeinbehalt" kann das 4 bis 8-fache einer Jahreszahlung sein! Bei 3.600,-- Sparsumme pro Jahr also locker bis zu 25.000,-- DM Abzug, weil Du dein eigenes Geld willst."

      7. "Lohnt sich denn die Riester-Förderung für mich?"
      Die häufigste Antwort: (Noch unbekannt. Aber irgendeinen Scheiß wird er schon erzählen...)
      Die ehrliche Antwort wäre: "Nur für die wenigsten Leute. Die Zuschüsse die Sie jetzt erhalten gehen bei der Auszahlung in Form von Steuern wieder drauf. Außerdem habe ich da 10 Jahre Stornohaftungszeit und daß finde ich eh schlecht. Einzige Ausnahme: arbeitslos, 8 Kinder, 400,-- Mark mtl. Beitrag und ein russischer Spätaussiedler-Paß."

      8.] "Lohnt sich denn dann wenigstens die "Steuersparende Gehaltsumwandlung in Form einer Direktversicherung" mit der Riesterförderung?"
      Die häufigste Antwort: "Sicher doch. DIE lohnt sich. Ganz toll wegen der Riesen- Sozialabgabenersparnis."
      Die ehrliche Antwort wäre: "Damit wirst Du nun vollends für blöd verkauft:
      · Die Zuschüsse werden später als Steuer wieder abgezogen.
      · Du zahlst jetzt schon 20% pauschale Steuer auf die Sparbeiträge und ein Ehepaar muß schon 10.000,-- brutto im Monat verdienen um auf 19,9% Steuer zu kommen. Nur wenn ihr über 10.000,-- brutto im Monat kommt, wird es positiv.
      · Durch viele vermutete Kleinsparer ist die Kostenkalkulation noch mieser für dich geworden: HÖHERE Kostenanteile, aber noch besser versteckt.
      · An dein Geld kommst Du jetzt überhaupt nicht mehr ran - vor der Rente.
      · Riester ist ein Vollidiot der sich von uns (den Versicherungen) hat beraten lassen - also nutzt das Produkt uns auch am meisten.
      · Die Zertifizierungsbehörde prüft ja auch nicht ob sich das Produkt für DICH rechnet, sondern nur OB es zuschußfähig ist.

      9.] "Warum hast Du mir das nicht gesagt bevor ich bei Dir unterschrieben habe?"
      Die häufigste Antwort: "Also sooo schlecht ist die Versicherung doch gar nicht. Immerhin hast Du eine Absicherung für die Familie und bekommst ja doch ungefähr eine Verdopplung des Geldes in 30 Jahren."
      Die ehrliche Antwort wäre: "Weil ich eigentlich selbst keine Ahnung von den Produkten habe die ich da verkaufe. Ich werde einseitig von den Gesellschaften informiert und geschult. Und außerdem verfüge ich nur über wenige rechtliche Kenntnisse und habe das Kleingedruckte selbst nicht begriffen, da es nur Fachjuristen richtig verstehen können. Noch dazu arbeite ich unterm Strich für einen bescheidenen Lohn, denn bei 10 Mio. Umsatz und 40 %o Provision bleiben mir netto nur 20%o übrig. Aber eigentlich will ich es auch gar nicht so genau wissen."

      10. "Findest Du die Tür allein oder muß ich dich durchtreten?"
      Die häufigste Antwort: "Nun sei doch nicht so... Ich geh ja schon."
      Die ehrliche Antwort wäre: "Tritt mich. Schlag mich. Gib mir Tiernamen. Ich habe es verdient."
      :D


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