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    Ihr Physikfreaks hergehört ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.06.02 16:43:59 von
    neuester Beitrag 03.06.02 09:50:23 von
    Beiträge: 15
    ID: 593.600
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      Avatar
      schrieb am 02.06.02 16:43:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Brauche Eure Hilfe, und zwar geht es um die Tatsache, wenn man seine Hand aus einem fahrenden Auto hält,
      warum wird sie dann kühl ?

      Gibt es den Begriff der Reibungskälte ?


      Banolo
      Avatar
      schrieb am 02.06.02 16:49:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Machst Du gerade Hausaufgaben,
      keine Ahnung,
      kenne nur Verdunstungskälte.

      Zu Deinem Zitat,
      www.aphorismen.de

      kuckuck:)
      Avatar
      schrieb am 02.06.02 16:58:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      1. verdunstungskaelte (schweiss)
      2. die erwaermte luftschicht um die hand wird
      schneller weggepustet und durch die kalte ersetzt.
      die `zwiebel` hat eine duennere schale.

      hat nichts mit reibung zu tun, zumindest in diesem
      geschwindigskeitsbereich. anders zb bei der landenden
      raumfaehre, wo reibung die hand auf 2000 grad
      erwaermen wuerde. :)

      mfg
      Avatar
      schrieb am 02.06.02 17:01:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ gurine

      Also Verdunstungskälte - richtig ?


      Und wie ist es hier bei Flugzeugen, wo die Tragflächen in großen Höhen vereisen können ?


      B.
      Avatar
      schrieb am 02.06.02 17:02:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      aha, es gibt keine reibungskaelte.

      howgh

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      Avatar
      schrieb am 02.06.02 17:04:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      sie vereisen, wenn kaltes flugzeug in
      waermere und feuchtere luftschichten kommt.

      genau wie deim auto im winter, wenn du
      von einem kalten tal oder schatten losfaehrst:
      kalte scheibe und feuchte luft.
      Avatar
      schrieb am 02.06.02 17:06:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      Klingt logisch.

      Verdunstungskälte könnte ich also im ertseren Fall im Test ankreuzen ?


      B.
      Avatar
      schrieb am 02.06.02 17:16:44
      Beitrag Nr. 8 ()
      ja, wenn auch eine der zwei erscheinungen.

      zu meinem punkt 2: auch nicht-fluessigkeit
      (zb. eine eisenstange) kuehlt schneller ab,
      wenn man auf sie pustet, da der waermeaustausch
      schneller ist. ich wurde eigentlich die beiden
      mechanismen gleichsetzen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.02 17:24:04
      Beitrag Nr. 9 ()
      Kälte gibt es in der Physik nicht.
      Nur mehr oder weniger Wärme.
      Beim Verdunsten wird dem Körper Wärme entzogen, ergo fühlt sich die Hand kälter an.
      .:kiss:..ottocito
      Avatar
      schrieb am 02.06.02 17:28:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      Danke !

      B.
      Avatar
      schrieb am 02.06.02 17:30:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ otto

      Und wie wäre der korrekte Begriff ?

      B.
      Avatar
      schrieb am 02.06.02 18:05:21
      Beitrag Nr. 12 ()
      Der Hand wird Verdunstungswärme entzogen!
      Avatar
      schrieb am 02.06.02 19:50:30
      Beitrag Nr. 13 ()
      Physiker sollten sich halt mit phyikalischen Fragen und nicht mit physiologischen Fragen beschäftigen!

      Kühlt die Hand erst mal etwas ab, erhöht sich die Viskosität des Blutes, der Wärmetransport über das Medium Blut nimmt ab, die Temperatur der Hand passt sich zunehmend annähernd der Umgebungstemp. an. Es kommt zusätzlich zur Verengung von Ateriolen, damit zu einer Erhöhung des Widerstands und zur Verminderung des Wärmetransportes. Durch den verminderten Blutfluss werden weniger Sauerstoff und Adenosintriphosphat in die Zellen gelangen, der Energieumsatz nimmt ab, die periphere Wärmeproduktion nimmt ab! Erst in der Folgezeit kommt es durch die Ausschüttung von Mediatoren (Zytokinen) zu einer Gegenreaktion.
      Avatar
      schrieb am 02.06.02 20:30:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ banolo:

      Flugzeug-Tragflächen vereisen in großen Höhen deshalb NICHT, weil
      1. es dort (bei Temperaturen unter -40°C) kein flüssiges Wasser mehr gibt (ohne FLÜSSIGEM Wasser keine Vereisung) und
      2. die Luftfeuchtigkeit in großen Höhen (auch bei Temperaturen über -40°C) gleich null ist.

      Das von gurine genannte Szenario ist extrem selten und tritt auch dann nur bei sogenannten "Schnellabstiegen" auf. Die Tragflächenhaut nimmt die Umgebungstemperatur relativ schnell an.

      happy trading
      captain
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 09:50:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      ...er hatte nach der physikalischen begründung gefragt und ihr seht mal wieder ganze urwälder vor bäumen nicht. klar ist da auch das verdunstungsprinzip beteiligt, aber der effekt ist vernachlässigbar.

      kurzform: wärmeleitung. es ist schlicht und einfach so dass die hand nun mal im allgemeinen wärmer ist als die umgebende luft und dass sie durch simple und einfache wärmeabgabe an die umströmende luft gekühlt wird. je höher die temperaturdifferenz, desto höher der kühleffekt. auch eine 35 grad warme eisenstange wird bei 15 grad aussentemperatur beim aus dem fenster halten gekühlt, ohne dass sie schwitzt... ;)
      und euer autokühler funktioniert auch nach diesem prinzip. soweit ich weiss schwitzt/verdunstet der auch nicht... ;)
      extrembeispiel: im geheizten umluftbackofen kannst du mit den händen wedeln wie du willst, du wirst nicht erfrieren! :laugh::D:D:D


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