Landrat hat Rettungsplan für Cargolifter - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum
neuester Beitrag 09.07.02 21:36:02 von
ID: 596.055
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Die regionale Wirtschaftsförderungsgesellschaft sei bereit, Teile des Betriebsgeländes zu erwerben und an Cargolifter zu vermieten. Weiterhin soll u.a. die Entwicklungsgesellschaft ausgegliedert und als Forschungseinheit erhalten werden. Später bestehe dann die Möglichkeit einer Landesförderung.
Diese Maßnahmen würden sowohl die laufenden Kosten reduzieren, als auch zusätzliche Mittel bereitstellen. Kontakt mit dem Insolvenzverwalter gebe es aber bisher noch nicht.
Die Aktien stiegen bisher um 45,45 Prozent und notieren aktuell bei 0,96 Euro.
Wertpapiere des Artikels:
CARGOLIFTER AG NA O.N.
Autor: (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),10:28 10.06.2002
der wird erst mal in den nächsten Hafen geschleppt,
die Lecks werden mit etwas Pflaser überklebt,
und dann steigt es auch wieder.....
"Uns steht das Wasser noch lange nicht bis zum Hals"
Bin mal gespannt, wann andere Unternehmer und Unternehmen darauf kommen, dass man auch ohne Geschäft Gut Geld verdienen kann.
Eine Firma, die vornehmlich mit dem Melden von irgendwelchen News beschäftigt war, sollte nicht noch staatlich gefördert werden; auch gab es schon sehr lange genug Kritiker, die die Machbarkeit bezweifelt hatten, was nun - nach 300 mio Euro - eindruckvoll bewiesen wurde, weil keines dieser Luftschiffe fliegt.
es Geld kosten wird. Aber es ist mal schön
zu sehen, wie ein Landrat den Kurst um 30% zumindest
kurzfristig heben kann.
Intraday Rebound!!
aber wenn es knallt stellen die sich einfach taub.
"Es wird nicht krachen"
Keine Panik in Brand nach den schlechten Nachrichten vom Cargolifter
Stefan Jacbos
Alle fünf Minuten geht die Schranke zu, der Zug rauscht vorbei, dann wird es wieder still
in Brand mit seinen 68 Einwohnern. So still, dass man schon von weitem die
Currywürste in der Imbissbude am Bahnübergang brutzeln hört. Hier zweigt die Straße
zum einstigen Militärgelände ab, auf dem der Cargolifter gebaut werden soll. Von hier
kam der Ruf, der alle aufschreckte: Das Geld werde knapp; ohne staatliche Zuschüsse
sei das Milliardenprojekt des Großraum-Luftschiffes gefährdet.
An der Imbissbude steht Thomas G., der gleich nebenan wohnt. Als er am
Donnerstagmorgen in der Zeitung nach dem Aktienkurs der Cargolifter AG schaute,
"hab` ick erst gedacht, die haben sich verdruckt". Am Tag zuvor war die Aktie noch rund
doppelt so viel wert. Das beunruhigt Thomas G., den gelernten Elektronikfacharbeiter,
der sich bei Cargolifter beworben hat "egal wofür". "Es wird nicht krachen", sagt er.
Schon aus Prestigegründen müsse Brandenburg das Projekt retten. Airbus würde auch
gefördert. Außerdem "war Edmund ja auch schon hier, und falls der Kanzler wird, lässt
er das nicht fallen".
Schon jetzt hat Cargolifter den umliegenden Dörfern einen kleinen Aufschwung
gebracht: Hausbesitzer vermieten Zimmer an Ingenieure aus Westdeutschland, die hier
arbeiten. Im Nachbarort Staakow hat sogar ein britischer Techniker mit seiner Familie
ein Haus gebaut.
In den gläsernen Cargolifter-Bürocontainern sitzen die Mitarbeiter wie jeden Tag an
ihren Computern und schweigen freundlich, sobald sie nach ihrer Stimmung gefragt
werden. Allein Roland Riedel, Sprecher für den Bereich Technik, äußert sich: Von einem
Motivationsknick könne keine Rede sein; die Angestellten seien "eher verwundert" über
die heftige Reaktion von Börse und Medien, denn die dünne Kapitaldecke sei schon seit
der Bilanzpressekonferenz vom Dezember allgemein bekannt. Die angekündigte
Verschiebung von Investitionen auf bessere Zeiten sei doch normal. Im Übrigen bleibe
es dabei, dass das Mega-Luftschiff CL 160 ab 2004 serienreif sein solle. Dann könnten
endlich auch mehr Arbeitskräfte aus der Region eingestellt werden, sagt Riedel.
Auch in den Amtsstuben der Region bleibt man trotz aller Sorgen vorerst gelassen.
Panik gebe es nicht, sagte Martin Wille (SPD), Landrat im betroffenen Landkreis
Dahme-Spree und appelliert "an die öffentliche Hand, dem Unternehmen über die
Durststrecke zu helfen". Schließlich sei die Technik innovativ und zukunftsfähig. So denkt
auch Carsten Saß, Amtsdirektor in Unterspreewald. Er hat "keinen Zweifel", dass sich
die Luftschiffidee durchsetzt - und hat dabei auch die Zulieferbetriebe und ihre
Mitarbeiter im Sinn, die sich rund um Brand angesiedelt haben. Ganz abgesehen vom
"touristischen Nebeneffekt": Viele Cargolifter-Besucher hätten nach der Werkstour die
Umgebung erkundet und dort Geld ausgegeben.
der sich bei Cargolifter beworben hat "egal wofür" ...
Cargolifter und der Kampf gegen Windmühlenflügel
Michael Lorenz,
Steinölsa
Es ist schon erstaunlich, mit welcher Ignoranz deutsche Behörden und Politiker dem Unternehmen Cargolifter in Brand begegnen!
Da will einer mal etwas fast Neues in die Tat umsetzen, aber weil es der Mitwelt nicht geheuer vorkommt, wird er wahrscheinlich auf der deutschen Strecke bleiben. Sicherlich sind die erforderlichen Summen kein Pappenstiel — aber man will ja in Brand auch keine Würstchenbude bauen! Dass Berlin kein Geld rausrückt, war ja klar. Hier bewirbt man sich lieber noch mal für Olympia oder finanziert die Loveparade. Soviel zum Thema Weltstadt.
Auch von deutschen Banken darf man natürlich keine Initiative erwarten — im muffigen Aktienmief des 21. Jahrhunderts gibt es längst keine kreativen Köpfe mehr, lieber bescheißt man ein paar verträumte Anleger oder den Staat mit Steuerschlupflöchern in Liechtenstein! Woher sollen unsere cleveren Finanzjongleure auch wissen, dass alles Geld — auch das an den Börsen dieser Welt — erst durch irgendwelche Hände erarbeitet werden muss!
Und schließlich unsere tollen Politiker — was sind wir stolz auf sie! Vom stahlbehelmten Poolplanscher über amnestierte Amigos, ahnungslosen ,,Köchen“ bis zum Messias der blühenden Landschaften, wer von der Mandats-Mafia Hilfe erwartet, weiß nichts von dieser Welt! Ich würde vorschlagen, wir bauen noch ein neues Kanzleramt, das letzte hat schließlich nur 465 Millionen Mark gekostet! Oder einen zweiten Lausitzring, da geht zwar kaum einer hin, weil man das Geld dazu vorher irgendwo verdienen müsste, aber die Steuergelder werden wir doch schon breitkriegen!
Ich wage eine Prophezeihung: In ein paar Jahren fliegt ein grinsender Chinese in einem riesigen Transportluftschiff über seine ach so primitive Volksrepublik, schaut runter auf den Transrapid und lacht sich tot über ein dämliches Volk im Herzen Europas, dass früher mal zu den wirklich Großen zählte und heute nichts mehr mit seinen Erfindungen anzufangen weiß!
Sächsische Zeitung 13.06.2002
Noch ist die Luft nicht raus: Kreis kämpft um Cargolifter
LÜBBEN Mit einer außergewöhnlichen Aktion will der Landkreis einen gewichtigen Beitrag zur Rettung von Arbeitsplätzen und zur Erhaltung des Cargolifter- Technologiezentrum in Brand beitragen. Auf dem Kreistag kommnenden Mittwoch sollen dafür die Weichen gestellt werden: zwei Millionen Euro sollen für den Standort bereitgestellt werden.
"Wir wollen alle unsere Möglichkeiten ausschöpfen, um hunderte Arbeitsplätze und den Standort Brand, der über die Grenzen des Kreises bedeutsam ist, zu retten", betonte Landrat Martin Wille (SPD) am Mittwoch im Kreisausschuss. Er unterstrich, dass der Landkreis von kommunaler Seite Zeichen setzen wolle um Bund und Land unter Zugzwang zu bringen. Der SPD-Kreistagsabgeordnete Udo Effert teilte auf der Sitzung mit, dass er und sein Fraktionskollege Jürgen Mertner einen Antrag für die Finanzierung des geplanten kreislichen Kompetenzzentrums für Luftfahrt-und Raumtechnologie in Brand im Kreistag einbringen werden. Brand soll ein Schwesterstandort des Kompetenzzentrums in Wildau werden. "Es ist höchste Zeit zu handeln", sagte Effert. "Wir können angesichts der Insolvenz nicht mit den Entscheidungen bis zur übernächsten Kreistagssitzung warten. Wenn erst die Wachhunde auf dem Gelände herumlaufen, ist es zu spät."
Der Vorschlag sieht vor, dass der Kreis für die Gründung des Kompetenzzentrums von Cargolifter Grundstücke und Gebäude kauft. Das Zentrum könnte auch "Schönefelder Kreuz" heißen, sagte Effert, der als Vater der Rettungs-Idee gilt, für deren Realisierung er nun mit dem der Wirtschaftsfördergesellschaft, Cord Schwartau, gemeinsam kämpft. Zunächst sei laut Effert bei der Landesregierung ein Antrag auf Fördermittel in Höhe von 70 Millionen Euro gestellt worden. Realistisch für die erste Ausbaustufe des Projekts seien jedoch 10 Millionen Euro. 8 Millionen Euro sollen aus Fördertöpfen kommen. Der Kreis soll zwei Millionen Euro beisteuern.Die Gelder sollen Cargolifter zufließen, um beispielsweise Voraussetzngen für Bankbürgschaften zu schaffen. Träger des Kompetenzzentrums soll die Katalysator GmbH werden, eine Tochter der regionalen Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald.
PDS- Fraktionschef Werner Koch bezeichnete den Vorstoß als bemerkenswert. Es sei Interessant, dass die konkrete Hilfaktion auf unterster Ebene gestartet wird während Bund und Land sich sehr zögerlich zeigten. Koch verwies darauf, dass in Brand nach Ansicht von Experten eine Zukunftstechnologie entwickelt wird. Man müsse dass von Effert vorgeschlagenene Projekt mit allen Mitteln unterstützen, notfalls auch unter Zurückstellung anderer Projekte, erklärte Koch. Er regte an, die Verteilung von Mitteln aus dem 15 Millionen Euro umfassenden "Teltow- Altvermögen" neu zu überdenken. Es gab jedoch auch kritische Stimmen. Michael Wolter von der CDU- Fraktion meinte, der Kreis sei mit dem Vorhaben überfordert. Auch SPD-Abgeordneter Dieter Freihoff äußerte sich skeptisch. Er befürchtet, dass sich der Kreis übernehmen könnte. Das Risiko sei sehr groß, warnte Freihoff. Er erinnerte an mehrere Pleiten von mittleren Unternehmen in der Region, bei den über Nacht 50 bis 60 Arbeitskräfte auf der Straße standen. "Im Kreistag haben wir das bedauernd zur Kenntnis genommen. Hilfe gab es nicht."
Kämmerer Manfred Hunger verwies auf Verfahrensprobleme bei der Bereitstellung der angedachten Mittel. Man könne zunächst nur etwa 1,5 Millionen Euro locker machen. Alles andere mache einen Nachtrag im Etat erforderlich und dazu sei Zeit nötig.
HELMUT WAWZYNIAK
Man leichtesten verbrennt man Geld in Brand und Brandenburg.
Alte Weißheit.
IG Metall fordert neues Management bei CargoLifter
Ludwigsfelde (dpa) - Der zahlungsunfähige Luftschiffbauer CargoLifter hat nach Ansicht der Gewerkschaft IG Metall nur mit einem neuen Management eine Überlebenschance. Ohne eine personelle Erneuerung der Spitze unter CargoLifter-Chef Carl von Gablenz werde es nicht gehen, sagte der 1. Bevollmächtigte der Verwaltungsstelle in Ludwigsfelde, Hermann von Schuckmann.
Zudem seien öffentliche Mittel nötig, da die Liquidität des Unternehmens nicht einmal zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens reichen dürfte. Nach dem Mutterkonzern hatten am vergangenen Freitag auch mehrere Tochtergesellschaften der CargoLifter AG Insolvenz beantragt. Am Sonntag bat der vorläufige Insolvenzverwalter, Rolf-Dieter Mönning, das Land Brandenburg um Soforthilfe in Höhe von 4,1 Millionen Euro.
Ohne diese lasse sich die Infrastruktur von CargoLifter im südbrandenburgischen Brand während des Eröffnungsverfahrens nicht sichern. Sollte die Landesregierung die Soforthilfe verweigern, müsse die CargoLifter-Anlage geschlossen werden.
Der hochsubventionierte Steinkohlebergbau hat Einnahmen
aus dem Verkauf seiner Produkte.
zu #14
Verkehrte Welt !
Die EADS hatte wohl bis zum heutigen Tag noch nie Hilfestellung aus dieser Richtung zu erwarten.
Ja, vernichtet ab diesem Jahrhundert eure kreativen Köpfe !
Man hat ja noch die Steinkohle für schwere Zeiten.
Oder man kann den Gurkenanbau im Spreewalder-Gebiet etwas stärker forcieren !
Dieser Artikel ist fast komplett, nur noch die Gewerkschaft fehlt zu ihrer Komplettisierung !
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Cargolifter und der Kampf gegen Windmühlenflügel
Michael Lorenz,
Steinölsa
Es ist schon erstaunlich, mit welcher Ignoranz deutsche Behörden und Politiker dem Unternehmen Cargolifter in Brand begegnen!
Da will einer mal etwas fast Neues in die Tat umsetzen, aber weil es der Mitwelt nicht geheuer vorkommt, wird er wahrscheinlich auf der deutschen Strecke bleiben. Sicherlich sind die erforderlichen Summen kein Pappenstiel — aber man will ja in Brand auch keine Würstchenbude bauen! Dass Berlin kein Geld rausrückt, war ja klar. Hier bewirbt man sich lieber noch mal für Olympia oder finanziert die Loveparade. Soviel zum Thema Weltstadt.
Auch von deutschen Banken darf man natürlich keine Initiative erwarten — im muffigen Aktienmief des 21. Jahrhunderts gibt es längst keine kreativen Köpfe mehr, lieber bescheißt man ein paar verträumte Anleger oder den Staat mit Steuerschlupflöchern in Liechtenstein! Woher sollen unsere cleveren Finanzjongleure auch wissen, dass alles Geld — auch das an den Börsen dieser Welt — erst durch irgendwelche Hände erarbeitet werden muss!
Und schließlich unsere tollen Politiker — was sind wir stolz auf sie! Vom stahlbehelmten Poolplanscher über amnestierte Amigos, ahnungslosen ,,Köchen“ bis zum Messias der blühenden Landschaften, wer von der Mandats-Mafia Hilfe erwartet, weiß nichts von dieser Welt! Ich würde vorschlagen, wir bauen noch ein neues Kanzleramt, das letzte hat schließlich nur 465 Millionen Mark gekostet! Oder einen zweiten Lausitzring, da geht zwar kaum einer hin, weil man das Geld dazu vorher irgendwo verdienen müsste, aber die Steuergelder werden wir doch schon breitkriegen!
Ich wage eine Prophezeihung: In ein paar Jahren fliegt ein grinsender Chinese in einem riesigen Transportluftschiff über seine ach so primitive Volksrepublik, schaut runter auf den Transrapid und lacht sich tot über ein dämliches Volk im Herzen Europas, dass früher mal zu den wirklich Großen zählte und heute nichts mehr mit seinen Erfindungen anzufangen weiß!
Sächsische Zeitung 13.06.2002
Die zukünftigen Retter der Nation treffen sich z.ZT. auf ihrem Parteitag. Glatte Zeitverschwendung! Die hatten schon mal ihre Chance und haben den Karren in den Dreck gezogen. Wenn die erst wieder dran kommen, ist alles zu spät und es geht wieder rückwärts. Jetzt spielen sie sich als die zukünftigen Retter der Nation auf.
Wo wäre die ganze Umwelttechnologie und der Fortschritt, der auf diesem Gebiet gemacht wurde, wenn die drangeblieben wären.
All die, die sich mit Parteispenden und sonstigen Geldern die Taschen vollgemacht haben, sind vornedran. Steuber an der Spitze. Hat angeblich von nichts gewußt. Am selben Tag mußte er zugeben, daß er doch was gewußt hat. Kohl ist auch wieder da, war niemals weg! Von Roland Koch ganz zu schweigen! Und die wollen uns regieren! Vielleicht wandere ich dann aus!
im falle cargolifter sind millionen euros an fördergeldern geflossen! wo wurden diese investiert? in 14 !!!! GmbH`s, in teure büro`s in berlin postdamer platz!!!! frankfurt und in einen zugekauften transportballon. die chinesen lachen sich nicht erst in ein paar jahren über uns deutsche tod (500 leute brauchen 5 jahre um einen zukakauften ballon an 5 LKW`s über einen flugplatz zu ziehen), nein, die lachen sich heute schon über uns tod! die werden vielleicht wirklich mal ein luftschiff bauen, allerdings ohne die CL kasperköppe! vielleicht solltet ihr euch mal überlegen ob nicht manchmal doch das management die mitschuld trägt.
Das mit den vielen GmbHs ist wirklich ein Unding, aber doch die Regel. Seht Euch doch viele andere Konzerne an!
Unsere Volksvertreter machen es doch vor! Keiner von denen wird tätig, ohne daß vorher für die Lösung eines Themas ein besonderes Gremium gebildet wird. Und für jedes noch so kleine Gremium wird eine Vorstandsriege gewählt. Und das erste, das diskutiert wird, sind die Aufwandsentschädigungen! Auch hier weiß ich wovon ich rede. Warum auch einfacher wenn`s umständlich geht!
In den meisten Fällen würde es reichen, wenn man sich lediglich miteinander unterhält, um zu einer Lösung zu kommen.
In dem Punkt, was die GmbHs betrifft, muß ich Euch wirklich recht geben. Hier hätte man zunächst kleinere Brötchen backen können.
Gruß
MartinN
Damit erhöht dieser Massekredit natürlich die Verbindlichkeiten auch im Ganzen.
r
Auch wenn einiges bei CL falsch gelaufen sein sollte! Es sind keine Dinge, die man nicht reparieren kann. Ich meine damit insbesondere die verwaltungstechnische Seite.
Ich denke auch, wenn jetzt nicht der Wahlkampf im vollen Gange wäre, hätte CL bereits die notwendige staatliche Unterstützung erhalten. Die haben nur Angst vor der Opposition. Politiker sind nicht besonders mutig. Die drehen sich mindestens 10 mal um sich selbst, bis sie zu einer Entscheidung kommen. Abwägen nennen die das!
Wenn sie hier keinen Schritt nach vorne tun, wird der CL im Ausland produziert. Gerade die Amerikaner haben mit Sicherheit ein großes Interesse, auch wenn sie sich z.Zt. noch zurückhalten. Dort werden z.Zt. erhebliche Mittel in die Rüstung gesteckt. Der CL paßt in dieses Konzept!
deine Argumentation, daß es keine Unterstützung für Cargolifter gibt, weil gerade Wahlkampf ist ist doch Blödsinn!
Gerade weil Wahlkampf ist beschäftigt sich dieser Provinzfürst mit diesem Thema, ansonsten würde es ihm wohl am A..... vorbeigehen.
Und die famose Technologie von CL, auf die alle so heiss sind (wer denn eigentlich ?) kostet inzwischen soviel wie der halbe Rumpf eines mittleren Verkehrsflugzeugs, das würde sich doch Boeing wohl noch leisten können (wenn sie wollten). Warum tun sie es dann nicht ?
Weil sich niemand gerne ein Fass ohne Boden an die Backe klebt...
Ganz nebenbei hat das Aufwärmen einer schon lange toten Technologie des letzten und vorletzten Jahrhunderts nichts mit Innovationen zu tun, also verabschiedet sich Deutschland von gar nichts ausser der WM vieleicht...
Gruß Willem III.
Warum sie es jetztz nicht tun wollen ?
Weil im Augenblick die mnatl. Gehälter der Mitarbeiter vom Arbeitsamt bezahlt werden.
Und das kann auch noch eine Weile so bleiben, meinen alle Interessenten.
Kann sich jeder an die UMTS-Versteigerung erinnern?
Große Firmen warten die letzten Minuten ab.
Das ist Wirtwschaftspsychologie und bei diesem Wetter ist dieses Thema sehr schlecht angebracht !
.
Sooo, Italien ist raus !
Zurück zu ernsteren Dingen .
Und es dauerte genau 10 Minuten, bis man von 0 auf 100 Mrd war !
.
Ich gönne es euch aber, dieses Gefühl, endlich mal zu den Besseren zu gehören, fussballtechnisch
Gruß Willem III.
Gehören wir wirklich schon zu den Besseren ?
Ahh, stimmt, da Deutschland im Viertelfinale ist, gehört alles was schon im Viertelfinale ist zum Besseren !!!
Willelm Logik !
.
Ps. Aber trotzdem bleibt CL, obwohl es ausschließlich nur von Deutschen gut gespielt wird, scheiße !
Da stimmst du mir doch zu Willelm, oder ?
.
Good Trades
MartinN
Gruß
MartinN
Land gewährt Cargolifter 4,1 Millionen Euro Soforthilfe
Berlin, 18. Jun (Reuters) - Das Land Brandenburg hat dem insolventen Luftschiffbauer Cargolifter AG eine Soforthilfe von 4,15 Millionen Euro für die nächsten sechs Monate gewährt. Die Regierung teilte nach einer Kabinettsitzung am Dienstag in Potsdam mit, mit dem so genannten Massekredit seien die wichtigsten Infrastrukturkosten vorerst gesichert. Zudem könne die Arbeit an Projekten in den nächsten zwei Monaten fortgesetzt werden. Der vorläufige Insolvenzverwalter von Cargolifter, Rolf-Dieter Mönning, könne ferner eine tragfähige Umstrukturierung des Unternehmens prüfen. Mönning hatte die Soforthilfe beantragt, um einen Teil der Geschäfte vorerst fortsetzen zu können. Mönning hatte den Antrag damit begründet, mehr Zeit für die Entwicklung eines "Fortführungskonzeptes" für Cargolifter zu benötigen. Cargolifter hatte Anfang Juni wegen Zahlungsunfähigkeit Insolvenz beantragt. Seitdem haben mehrere Tochtergesellschaften ebenfalls Insolvenzantrag gestellt. kla/tin
reicht ja für seine kostendeckung ...
viel spass mit diesem investment ...
waren ganz schön teuer
http://www.ftd.de/ub/in/1014399211677.html?nv=lnetn
Danke für den Tip! Bin aber schon vorher eingestiegen. Direkt mit der Reuters-Nachricht. Bin auch schon wieder ausgestiegen mit +30%. Auf die zweite Welle warte ich nicht mehr.
Hat mich an meine alten LBC-Zeiten erinnert. Schöne alte Zeiten.
MartinN
Ich hab noch mal in meinem Orderbuch nachgesehen. Waren gar keine +30%! Ich hatte auch gar keine Aktien gekauft?!
Verflixt!
Willem,
ja sie wollte es alle haben, und da sie es alle haben wollten
hat sich der Kram für 100 Mrd fast in Luft aufgelöst.
Mal schauen wie es jetzt läuft, es will ja angeblich keiner CL haben !!!
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#27 von Willem_de_dridde 18.06.02 16:16:03 Beitrag Nr.: 6.664.728 6664728
Der Unterschied zu UMTS ist der, daß das alle haben wollten, im Gegensatz zu Cargolifter
.
Willem,
ich wollte eigentlich damit nur sagen, daß Mrd-Burner auch lernfähig sind !
.
Unternehmenspleiten seit Jahresbeginn
Im ersten Halbjahr 2002 stieg die Zahl der Unternehmenspleiten in Deutschland mit einer Anzahl von fast 19 000 auf einen Rekordstand. Die Pleitewelle ließ auch Traditionskonzerne wie Philipp Holzmann, Herlitz, Schneider oder das Medienimperium von Leo Kirch nicht unverschont:
27. Januar: Der bayerische Unterhaltungselektronik-Hersteller Schneider stellt Insolvenzantrag. Im Mai lehnen die Gläubiger den Insolvenzplan ab und besiegeln damit das Aus des Traditionsunternehmens mit 850 Mitarbeitern.
21. März: Die Philipp Holzmann AG stellt zweieinhalb Jahre nach der spektakulären Rettung einen Insolvenzantrag. Die Gläubigerbanken können sich nicht auf ein Rettungskonzept einigen. In der AG sind 3200 Beschäftigte von der Zahlungsunfähigkeit betroffen. Große Teile des Baukonzerns mit insgesamt 23 000 Arbeitnehmern - vor allem in den USA - bleiben von der Insolvenz verschont.
21. März: Die Hamburger Wünsche AG, zu der die Modetöchter Joop! und Cinque gehören, beantragt wieder ein Insolvenzverfahren. Erst im Januar hatte das Unternehmen einen gestellten Insolvenzantrag zurückgezogen.
27. März: Das Insolvenzverfahren bei Schneider wird eröffnet.
29. März: Der Thüringer Baudienstleister Mühl, mit rund 3800 Beschäftigten einer der größten ostdeutschen Konzerne, beantragt Insolvenz.
2. April: Der größte deutsche Papier- und Bürowarenhersteller Herlitz meldet nach jahrelangem Überlebenskampf Insolvenz an. Rund 3000 Arbeitsplätze, davon 1900 in Deutschland, stehen auf dem Spiel.
2. April: Der Regionalflugzeughersteller Fairchild Dornier stellt Insolvenzantrag. Die Milliarden-Kosten für die Entwicklung des neuen Regionaljets 728 haben die Mittel aufgezehrt. Rund 3600 Beschäftigte beim letzten Produzenten kompletter Flugzeuge in Deutschland müssen um ihre Arbeitsplätze bangen.
8. April: Die KirchGruppe stellt Insolvenzantrag für ihr Kerngeschäft KirchMedia, zu der die Fernsehsender-Familie ProSiebenSAT.1 und der Rechtehandel gehören.
24. April: Der ostdeutsche Recycling-Spezialist Sero ist nach Manipulationen und Missmanagement früherer Firmenchefs pleite.
30. April: Die Stella-Musicaltochter Broadway Musical Management stellt Insolvenzantrag. Der mangelnde Erfolg neuer Produktionen hat zu hohen Verlusten geführt.
8. Mai: Die Kirch-Bezahlsendersparte KirchPayTV, zu der der Abo- Sender Premiere gehört, stellt als zweite Säule der KirchGruppe Insolvenzantrag.
14. Mai: Nach einem Skandal um mutmaßliche Bilanzfälschung stellt der Moorhuhn-Erfinder Phenomedia Insolvenzantrag. Die Softwarefirma soll die Bücher um zehn Millionen Euro geschönt haben.
17. Mai: Die Frankfurter Gontard & MetallBank ist pleite. Wegen Überschuldung wird ein Insolvenzverfahren eröffnet. Die Traditionsbank wurde mit in den Strudel des Niedergangs am Neuen Markt gerissen.
28. Mai: Der Autozulieferer Peguform mit 5500 Mitarbeitern beantragt ein Insolvenzverfahren. Das Unternehmen fertigt Kunststoffteile unter anderem für DaimlerChrysler.
30. Mai: Der Autozulieferer Sachsenring, einst Vorzeigeunternehmen des Aufbau Ost, stellt Insolvenzantrag. Der ehemalige Trabant- Hersteller mit 1300 Mitarbeitern hat sich bei Firmenzukäufen übernommen.
1. Juni: Das Insolvenzverfahren bei Holzmann wird eröffnet, während die Aufteilung des Konzerns bereits voll im Gange ist.
4. Juni:Herlitz-Insolvenzverfahren eröffnet.
7. Juni: Der Luftschiffbauer Cargolifter beantragt nach monatelangem Ringen die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Das wichtigste Projekt, der riesige Transport-Ballon CL160, liegt auf Eis.
12. Juni: Mit den Insolvenzanträgen der Dachgesellschaft TaurusHolding und der Beteiligungs-Tochter KirchBeteiligungen ist der Zusammenbruch des Kirch-Imperiums komplett.
17. Juni:Das Insolvenzverfahren bei KirchMedia wird eröffnet.
20. Juni: Die mit mehr als 100 Millionen Euro von der Landesregierung geförderte Rennstrecke Lausitzring in Südbrandenburg stellt nach nur zwei Jahren Insolvenzantrag.
24. Juni: Der älteste deutsche Foto-Filialist Photo Porst mit rund 1100 Mitarbeitern beantragt nach hohen Verlusten und einem drastischen Umsatzeinbruch Insolvenz.
1. Juli: Auch der Fotodienstleister PixelNet, Muttergesellschaft von Photo Porst, stellt Insolvenzantrag.
4. Juli: Der Maschinenbauer Babcock Borsig mit weltweit 22 000 Beschäftigten beantragt Insolvenz, um dem Vorwurf einer Konkursverschleppung zuvorzukommen. Gespräche mit Gläubigerbanken über eine Rettung scheitern.
Ist das nicht auch eine Nachricht?
CL ist klinisch tot.Heute ist der 08.07.02!
Nachricht vom 02.07.02:
Bislang keine Partner für Cargolifter
Brand - Für den insolventen Luftschiffbauer Cargolifter gibt es noch keine gesicherte, langfristige Lösung.
Nach Angaben einer Unternehmenssprecherin vom Dienstag laufen keine Verkaufsgespräche, die
unmittelbar vor dem Abschluss stehen. Zuvor hatten Äußerungen von Brandenburgs früherem
Ministerpräsidenten Manfred Stolpe (SPD) für Wirbel gesorgt. Das Nachrichtenradio MDR info zitierte ihn mit
den Worten: «Cargolifter hat jetzt seit wenigen Stunden Partner, die diese Möglichkeit der Technologie
durchaus nutzen.» Daraus könne nicht geschlussfolgert werden, dass bereits verbindliche Vereinbarungen
getroffen wurden, schränkte Stolpe später ein.
Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) des Kreises Dahme-Spreewald will in Brand ein
Technologiezentrum errichten. Sie plant, dazu Liegenschaften und Gebäude vom Luftschiffbauer zu kaufen
und dann weiterzuvermieten. Der Kreistag stellte zwei Mio. Euro für die Aufbauphase zur Verfügung. Beim
Land wurde ein Antrag über Fördermittel in Höhe von 70 Mio. Euro gestellt. Der Fördermittelausschuss will
sich am 15. Juli mit dem Antrag beschäftigen. Den Aufbau des Zentrums leitet Bernd Kröplin von der
Universität Stuttgart. dpa
Berliner Morgenpost, vom: 03.07.2002
URL:
http://morgenpost.berlin1.de/archiv2002/020703/wirtschaft/st…
Wird wohl nicht seine letzte, aber sicher seine größte Pleite gewesen sein.
Und da sage noch einer, es wäre schwer, in Deutschland reich zu werden!
BottleGhostClimber
nach C-Day kommt D-Day. Termin ist der 11. Juli 2002. Also in zwei Tagen. Dann wird es spannend für die überzeugten Aktionäre.
Nach den resignierenden Äußerungen der Verantwortlichen auf www.zukunft-in-brand.de gehe ich davon aus, daß der "Aktionärsinitiave" schon schwant, wie das Ding mit dem Expertenhearing am 11. Juli ausgehen wird. Der Wolferl sammelt von unzureichend informierten Aktionären weiter die Kleinbeträge auf sein Konto als Spesen ein, weil richtige Spenden an eine Mindestsumme gebunden sind. Aus technischen Gründen versteht sich.
Ihr müßt das Forum bei ZIB mal sorgfältig lesen. Da tun sich Abgründe auf. Mein Tipp für das nächste Wochenende = 0,40 Euro.
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