Was ging gestern und was geht evt. heute vor sich? - 500 Beiträge pro Seite

[ANGLO]

Hallo und einen guten Morgen,

Der $ hat nunmehr nachhaltig die Parität zu seinen Ungunsten gebrochen.
Trotzdem geht das niederhalten der E Metalle weiter, Fakt ist aber das der AU Unzenpreis zur Zeit (speziell auf Euro Basis) am unteren Ende der Preiskala der letzten Monate steht.
Hiermit soll wohl "Dokumentiert" werden, Gold wäre nur ein Randinvestment da eigentlich "unklakulierbar":
Genau das Gegenteil ist der Fall, wenn "jemand" sich genötigt fühlt so intensiv die Marktverhältnisse zu beinflussen zu müssen, steht sehr viel auf dem Spiel.
Was hindert denn die großen "Investementbanken" sich diesem auch logischen Trend anzuschließen , die Antwort ist eigentlich recht einfach.
Ihr Derivatenhaus, was das aberwitzge Neveau des ZIG fachen Eigenkapital übersteigt, käme als goldene (REAL PREIS) "Klab" sofort auf die Urheber dieses
Derivaten "Suizid" zurück.
Deshalb ohne "Panik" die aktuellen "Kampfmarken" im Goldmarkt im Auge Behalten, August Gold 320$, 322$ Main Widerstand 325$ da wird wohl dann der vorletzte
Derivaten Schwindel an die FRONT geworfen..
Bei den Minen läuft es so, wie schon mehrfach erwähnt teils "Gewinnmitnahmen teils Ausleihungen von Banken.
Nochmals der Hinweis, die Fonds werden zwangsweise die AAA Minen Anteile erhöhren müssen, da die "Performance" (welch schönes Wort) ihrer Fonds fast schon einem Desaster
gleichkommen und die Kundschaft "irgendwann" Fragen wird, ja aber warum steigen denn die
"Goldminen"??!!
Und "wir" sind nicht dabei?

Tja und , tja dann wirds wirklich ENG, denn der Markt der Fondsgeeigneten Minenwerte
kann man an einer Hand abzählen.
Result, nur logisch denken und wenn möglich danach handeln.

Einen schönen Tag wünscht

Anglo

[granitbiss]

Lieber
Herr
Anglo

Haben Sie noch eine Kurzanalyse zu Ihrem gestrigen "Felsentraed" zur Hand.

In tiefer Verbundenheit

Ihr

Granit

[Wavetrader]

Der Währungsverfall ist vielleicht das deutlichste Zeichen dafür, daß es ernsthaft kriselt. Daß Greenspan bisher noch nicht gegen den Euro interveniert hat, läßt eigentlich schon fast den Schluß zu, daß hier noch einiges an Potenzial für unsere Währung drin ist. Andererseits weiß er genau, daß es eine Erholung der US-Märkte mit einem Dollarcrash nicht geben kann. Eine Verringerung der Zinsdifferenz zwischen Euroland und USA wäre eine sehr unwahrscheinliche Maßnahme, die zudem lange braucht, um zu wirken. Der Pessimismus in Amerika ist am Ansteigen, erreicht aber noch keine historische relevanten Höchstwerte. Aber immerhin nimmt dort der Kauf von Goldmünzen neuerdings stark zu. Weiterhin spielt inzwischen die Zeit für Gold. Irgendwann überzeugt das "gemeine" Publikum ein Chart vom Goldpreis einfach mehr als der vom ehemals geliebten Dow Jones. Die Leuten investieren nun mal am liebsten in Werte, die steigen. D.h. selbst, wenn sich Gold nur vorsichtig weitertastet, wird der Preis-Druck immer größer und könnte durch ein externes Ereignis sehr schnell zum erneuten Ausbruch gebracht werden.

[konradi]

Barton Biggs (Morgan Stanley Dan Witter) in einer
Studie aus JULI 2001 :

"Der Strom von Geldern in Hedge Funds ist wie ein Goldrausch." Hedge-Fund-Manager versuchen, Ineffizienzen einzelner Märkte auszunutzen, indem sie etwa potenziell niedrig bewertete Aktien eines Marktsegments kaufen und gleichzeitig potenziell hoch bewertete Titel des gleichen Segments leer verkaufen. Wenn solche Strategien in bestimmten Segmenten von immer mehr Portfoliomanagern effizient angewandt werden, reduziert das die Ineffizienzen der Preisbildung und damit das Renditepotenzial. Um im Goldrausch-Bild zu bleiben: Wie die Goldreserven durch eine höhere Zahl von Gold schürfenden Glücksrittern nicht größer werden, sind auch Hedge-Fund-Strategien nicht beliebig skalierbar.

[Synspila]

Eine Frage dazu. Aldibroker hat neulich einen Chart gebracht, der zeigt, wie bei steigendem Kurs die Shortpositionen der Commercials steigen - bei fallendem Kurs jedoch zurückgenommen werden (Eindeckung).

Nun wird hier immer unterstellt, dass der steigende Goldpreis die natürliche Entwicklung ist, aber jeder Preisrückgang ist manipuliert. Wie passt das zusammen? Gleichzeitig drücken (shorten) und Shorts eindecken geht ja wohl schlecht?

[Synspila]

Zur Illustration der Aussage/Frage noch der zugehörige Chart von Aldibroker

[ANGLO]

Hallo

kurz zu Granitbiss,

nun der aktuelle Stand der Dinge um den "Felsen" ist der daß Marocco einlenkt, zu welchen Konditionen wird offiziell bisher nicht veröffentlich.

Bei den Goldshorts ist für mich eine Frage noch relativ offen, denn alle Derivate ( ansonsten wären sie ja keine) haben eine begrenzte Laufzeit, wenn man nunmehr zumindest relativ exakt analysieren könnte, wo zu welchem Basispreis bei den jeweiligen "Investmentbanken" auch noch die Laufzeit und der damit einhergehende PUT Call Überhang erkennbar würde, wäre
evident, welche dieser "Marketmaker" zuerst das Handtuch werfen müsste bzw. welche sich dem Trend dann auch ggf. anschließen würden um schlicht noch die Verluste zu minimieren und vom Trend zu partizipieren..
Die COT Shortpositionen zeigen allerdings sehr deutlich, wie massiv der "Druck" ist zumindest zu versuchen, den weiteren Anstieg zu bremsen.
Aber die Quantität der Futures and Options ist durch nichts aber durch absolut nichts "physisch"
kurzfrsitig zu DECKEN!
Denn jeder "Futures" Kontrakt oder Optioen steht zumindest theoretisch eine physische
Forderunmg von 100 Unzen Feingold gegenüber, was aber in der Regel, über einen $ Ausgleich
+-0 erfolgt.
Bei Beispielsweise 90.000 Kontrakten wären dies 9 Millionen FEINUNZEN.

Beste Grüße

Anglo

PS muß jetzt leider weg, Gold steht im Moment umgerechnt bei ca. 320.10$ August.