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    5 Millionen neue Arbeitsplätze in Deutschland !!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.07.02 09:27:08 von
    neuester Beitrag 24.07.02 12:45:36 von
    Beiträge: 13
    ID: 611.507
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      Avatar
      schrieb am 24.07.02 09:27:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      Was könnten 5 Millionen Arbeitskräfte in Deutschland bewegen, erschaffen!

      Optimierte Verkehrswege schaffen, Autobahnlücken schliessen,
      die Ausbildung der Kinder von Kindesalter an individueller
      gestallten, den alten und gebrechlichen bessere und persönlichere Pflege angedeihen lassen, die maroden
      öffentlichen Gebäude sanieren, mehr und besseren Wohnraum für jeden einzelnen schaffen und, und , und...

      Also warum haben wir 5-6 Millionen "Arbeitlose", wo es doch soviel zu tun, soviel Arbeit gibt ?

      Ganz einfach: weil der geforderte Preis (Bruttolohn inkl aller "Nebenkosten") schlicht und ergreifend zu hoch ist!

      Wenn ein Obsthändler auf dem Wochenmarkt seine Äpfel
      zu teuer anbietet wird er keine Verkaufen, bietet er sie zu einem "martgerechten" Preis an, so wird er einen Großteil, wenn nicht alles, verkaufen.

      Wenn ein Mensch (Obsthändler) seine Arbeitskraft (Äpfel)
      zu teuer anbietet, wird er sie nicht "verkaufen" !

      Die Käufer (Arbeitgeber, besser "Arbeitorganisierer") sind
      vorhanden und würden auch kaufen, wenn der Preis stimmt!

      Warum stimmt der Preis nicht?

      Was macht der "Obsthändler" aktuell?
      Er hortet seine "Ware" weil er (irrtümlich) denkt er könne sie später zu "seinem" Preis doch noch verkaufen.
      Dieses Lagerung (Arbeitsamt,Sozialamt) kostet natürlich Geld
      und treibt den (seinen) Preis immer weiter in die Höhe.

      Es sind also u.a. schlicht die "Lagerkosten"
      für die Arbeitskräfte zu hoch!

      Durch Abschaffung der "Lagerverwaltung" könnte mann also den Preis für die Arbeitskraft um ca. 6% senken!

      Zusammen mit einer Veringerung der Krankenversicherungsbeiträge (durch Selbstbehalte, Abschaffung von Zahnerstatz etc.) ergäben sich weitere
      3% durch einfachere Kündigungsregelungen und Krankengeld
      nochmal 1-2% Kostenersparniss.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 09:36:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      Mit dieser Abhandlung hast du dich für Stoiber`s
      Kompetenzteam empfohlen!
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 09:42:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      ... oder für die Hartz-Kommission :)
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 09:42:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      einfachere Kündigungsregeln müßten rein marktwirtschaftlich betrachtet den Arbeitspreis in die Höhe treiben. Nach dem Grundsatz: Höheres Risiko (für den Arbeitnehmer), höhere Rendite.

      Eine andere Frage ist ob die (Netto-)Löhne ausreichend hoch sind. Bis auf die Managerlöhne kann man klar sagen: Nein, das Leben in Deutschland erfordert mind. dieses Lohnniveau.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 09:45:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      @heinzilein
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

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      schrieb am 24.07.02 09:47:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      die spitzenverdiener mussen einfach höher besteuert werden, damit die schlechten bzw. schlecht bezahlten job gefördert werden und sich arbeiten mehr LOHNT als zum arbeitsamt zu gehen.
      so könnte man die arbeitslosigkeit besiegen, doch es wird sich darauf kein hochbezahlter mitarbeiter unseres landes einlassen!!!
      billiglöhne zerstören das land.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 09:55:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      in wenigen Jahren kann man Arbeitslosigkeit NULL erreichen (abgesehen von ca. 2% "friktioneller Arbeitslosigkeit" = Fachwort fuer Arbeitskraefte, die sich lediglich in der Uebergangszeit von einem zum naechsten Job befinden).

      Massnahmen:

      1. LohnnebenkostenFREIEN Niedriglohnsektor schaffen. Diesen auf bestimmte Branchen/Taetigkeiten begrenzen. Staat subventioniert partiell Rentenvers. und KV (AV gibt es nicht mehr).

      2. Jede Form der Unterstuetzung sofort auf NULL absenken, sobald jemand ein Jobangebot ablehnt (dann muss man eben vom Ersparten leben).

      3. Sonder-Festgeldkonto statt AV. Jeder muss aber von seinen ersten Einkommen 10% sparen (steuerbefreites Ansparen), bis er 10000 Euro hat, diese werden auf Festgeldkonto angelegt und im Fall der Arbeitslosigkeit werden je nach Familienlage etc. 700 - 1700 Euro /Monat abgehoben. Fast alle werden in den so garantierten 6-14 Monaten (mit Zinsen meist mehr) wieder einen Job finden, der Staat wird also nicht belastet.

      4. ABM-Massnahmen zu Niedrigloehnen, die allerdings sozialvertraeglich gestaltet werden (Familienzulagen, Staat zahlt RV/KV). Wer nach Aufbrauch des Kontos unter 3 eine ABM-Stelle ablehnt, bekommt keine Stuetze mehr.

      5. ABM-Kraefte erhalten subventionierte Ausbildung und eingliederungshilfen in "normale Jobs", proaktive Vermittlung durch Aemter etc. (das gibts alles heute auhc, wuerde dann aber noch intensiviert werden muessen).

      6. Ernsthafte Foerderung von Teilzeitarbeit, AZ-Verkerzung aus betriebl. Gruenden etc. Umzugshilfen/anreize fuer Leute,die Jobangebot aus anderer Region erhalten.

      7. Wer nach bzw. trotz 1.-6. immer noch keinen Job hat (zB weil es immer noch nicht genug ABM-Stellen gibt), erhaelt Arbeitslosenhilfe, aber weniger als den heutigen Satz, und nur wenn folgendes nicht zutrifft:

      8. Wer noch zuhause wohnt, erhaelt nichts. Ausziehen gilt nicht. Nur wer vor A.losigkeit einen eigenen Haushalt hatte, erhaelt ggf. Geld.

      9. Wer Vermoegen jedweder Art hat, erhaelt nichts, erst eigenes Geld aufbrauchen, dann Geld von der Gemeinschaft holen.

      10. Wer zahlungskraeftige Ehegatten oder Eltern hat, erhaelt nichts. Gatten/Eltern muessen dann zahlen.

      Durch diese Massnahmen kann die AL auf fast NULL gefuehrt werden, die AV abgeschafft werden, und nur in Sonderfaellen muss der Staat zahlen (kann dann aus Steuerkasse geleistet werden). Trotz allem geht NIEMAND LEER AUS (ausser er lehnt vorsaetzlich einen Job ab).

      Zudem wird die Senkung der Lohnnebenkosten die Wirtschaft ankurbeln.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 10:00:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 10:04:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      Und durch welchen "Markt" wird dieser Preis Deiner Meinung nach gebildet ?

      + über die Börse ?
      + oder noch schlimmer über unsere BRAGOprovisionspolitiker ?
      + vielleicht durch unsere geschmoerten Verbände, die in allen Sparten wo ein vernünftiges Gehalt zu erzielen wäre Einwanderung fordern

      Wo ist denn hier Dein Markt ???

      Das Problem ist, daß einige wenige "Käufer" zu viel Geld haben, dabei aber ganz offensichtlich nicht einmal in der Lage sind wenigstens die Grundbedürfnisse (Arbeit, Wohnen, Essen, Gesundheit, Soziales) in dieser GEsellschaft zu organisieren.

      Das Problem ist also schlicht und einfach der IQ der Leute, die Ihr Geld - nicht durch Arbeit! - sondern wahrscheinlich durch Erbe erworben haben und glauben, SIe könnten die nächsten Jahre immernoch große Töne spucken.

      An Deiner Stelle wäre ich zur Zeit sehr vorsichtig mit solchen Aussagen - denn Deine "Käufer" bekamen von den "geschmierten Politiker" in den letzten Jahren alle Priviligien, um die Dinge zum Besseren zu wenden.

      Herausgekommen dabei ist ein Schneeballsystem, indem noch nicht mal Sie selbst in der Lage sind, Ihre "Wertschöpfung" im Zaum zu halten.
      Betrüger, vorallem diejenigen, die keinerlei Verantwortung - sprich NULLHAFTUNG - in dieser Gesellschaft übernehmen wollen, gehören allesamt in den Knast. und nicht auf die "Käuferseite".
      Alerdings wer soll die "Lagerkosten" für dieses Gesindel übernehmen.


      Vielleicht kannst Du ja mal Deine Adresse hier im Thread hinterlassen.
      Ich bin mir sicher, daß hier einige gerne mal für Dich arbeiten würden ;-)
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 10:08:48
      Beitrag Nr. 10 ()
      #7 sehr gute Ideen, etwa auf dem eigenen Mist gewachsen? :)

      aber:

      -was passiert mit den Leuten, die nicht arbeiten wollen, abhängig sind und auch weil sie schon so kaputt sind, nicht arbeiten können - manchmal ist es besser, solche Leute vom Arbeitsmarkt fern zu halten
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 10:59:31
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ein Gedanke dazu:

      Wieso müssen staatliche Darlehen (KfW, DtA) über die Hausbanken beantragt werden, die SOWIESO keine Firmenkundengeschäft mehr machen wollen ... ??????

      DAS ist Wirtschaftsförderung in Deutschland ... ein sehr sehr armes Land ...

      Hans
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 11:17:10
      Beitrag Nr. 12 ()
      @informator

      einige Vorschläge sind gut, andere eher schlecht

      Mal das Ganze aus meiner Sicht:

      Ich bin Dipl.- Ing. - einige Jahre zu einem Topgehalt im Beruf .. zur Zeit quasi arbeitslos.
      Naja .. ich arbeite noch für ein paar Euros/h auf einen Campingplatz

      Die erschreckenste Entwicklung aus meiner Sicht ist das stetige Anwachsen der Anzahl der "Arbeitsvermittler"
      Bevor ich mich von irgendwelchen Sesselfurzern auf provisionsbasis in der Gegend herumschupsen lassen würde (siehe Hartz), würde ich wahrscheinlich eher zur Selbstjustiz schreiten !

      Die eigentlichen Kosten für "Arbeitsvermittlung" gehen dank großartiger Entwicklungen im den letzten Jahren so ziemlich gegen NULL.
      Jeder kann selbst sein Profil in die unterschiedlichen Jobbörsen - auch die des Arbeitsamtes - eingeben.
      Dazu brauchen wir keine teuren "Vermittler", die dann in 2Fingersystem irgendwelche Stammdaten in die Eingabemaske einhacken und den Rest der Bevölkerung erklären, SIe seien zu faul zum Arbeiten.

      Das Geld wäre also besser investiert in sinnvolle Rahmenbedingungen für mehr Wachstum und Selbstständigkeit.
      Z.B.: Multimediagesetze, Entkopplung der BRAGO von STreitwerten, Modernisierung des Gesellschaftrechts

      Was wir eigentlich brauchen, ist also mehr legale Beschäftigung zu Tarifen, die auch für den Arbeitnehmer einen Anreiz dartstellen.
      Wer da als Arbeitgeber nicht mitziehen kann, sollte sich überlegen, ob es nicht besser wäre das Lager zu wechseln.
      Massenhafte Niedriglöhne sind kaum in der Lage, den Binnenmarkt hier in D. anzukurbeln.
      Darüberhinaus gibt es Berufe, die nunmal eine Ausbildung erfordern.
      Da kann es einfach nicht sein, daß jeder hergelaufene Idiot mit ein bischen Geld in der Tasche glaubt, er bräuchte nur einen Raum mit ein paar Rechner als Abschreibungsprojekt anzumieten u. den Arbeitsmarkt dann auflaufen zu lassen.
      Ich kenne kaum noich einen Kollegen, der mit seinen Arbeitsbedingungen zur Zeit zufrieden ist, und selbstständigkeit scheidet aufgrund absolut absurder Rahmenbedingungen aus.

      Vielleicht wäre es auch mal wieder an der Zeit, die Leute hier im Land daran zu erinnern, daß wir in erster Linie vom Technologie- und Knowhowexport leben.
      Ganz einfach ... wir haben sonst NIX !
      Was sich in diesem Bereich unsere Manager - in erster Linie Juristen! - erlaubt haben ist eine Frechheit
      Jeder der hier glaubt, man könne die Löhne von Ingenieuren und anderen Fachkräften noch weiter drücken, der sollte sich einfach mal klar machen, was ein Frisör, Rechtsanwalt, Verkäufer oder Schuhputzer in Bangladesh oder Nigeria verdient.
      Wir haben uns hier in den letzten Jahren definitiv den Ast auf dem wir sitzen weg gesägt.
      Mit dem Unwort des Jahres 2001 - "IT-Arbeiter" - wurden 100000de zu Denksklaven degradiert und deren Ausbildung entwertet.
      Computerarbeit als "Beschäftigunstherapie" für die Massen und zum Machterhalt einiger Weniger. Das kann definitiv nicht die Lösung des Beschäftigungsproblems sein.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 12:45:36
      Beitrag Nr. 13 ()
      soziale Sicherheit=innere Sicherheit

      die hier genannten vorschläge werden die Armutskriminalität explodieren lassen. Naja, das gibt dann mehr Stellen für Polizisten :mad:


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