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    Wirtschaftsweiser fordert 10 Euro für jeden Arztbesuch - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.11.02 15:31:22 von
    neuester Beitrag 16.11.02 22:09:30 von
    Beiträge: 25
    ID: 661.009
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      Avatar
      schrieb am 16.11.02 15:31:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wirtschaftsweiser fordert
      10 Euro für jeden Arztbesuch

      Berlin – Kassenpatienten sollen künftig 10 Euro „Eintrittsgebühr“ beim Arztbesuch zahlen!
      Das schlägt der Chef der Reformkommission für das Sozialsystem, Professor Bert Rürup, vor. Der Wirtschaftsweise im „Darmstädter Echo“: „Das wäre ein Anreiz, Bagatellkrankheiten wieder verstärkt selbst zu behandeln.“ Vorsorgeuntersuchungen sollen ausgenommen sein. Außerdem geplant: Versicherte (außer Kinder) sollen monatlich 200 Euro pro Kopf an ihre Krankenkasse zahlen, statt die Beiträge vom Lohn abgezogen zu bekommen. Dies solle auch für nicht berufstätige Ehefrauen gelten.


      Und wieviel bekomme ich wenn ich Jahrelang nicht zum Arzt
      gehe??????

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 15:37:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Klasse, damit wird meine Krankenversicherung erheblich billiger. Die paar Arzbesuche fallen dabei nicht ins Gewicht.
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 15:40:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Forderung ist voll berechtigt, denn so ist dass ganze quasi "free Lunch" und man geht für jeden Mist zum Arzt. Es geht dabe ´nicht zwingend um die Höhe und das Geld ließe sich auch nachträglichg wieder vergüten, allein der Anreiz hieraus ist notwendig.
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 15:40:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      Finde ich prinzipiell richtig, allerdings muß man sich fragen, wieviel von den 10 Euro für die Verwaltung dieser Maßnahme draufgehen. Denn der Betrag ist ja nicht gerade hoch.
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 15:49:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      Der Betrag ist nicht gerade hoch?

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      Avatar
      schrieb am 16.11.02 15:54:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      Aber gerade die kostenlose Mitversicherung von Familienangehörigen, sei das Einkommen auch noch so gering, ist ein wichtiges Element der Umverteilung. Das abzuschaffen klappt nie und nimmer.
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 15:59:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich soll also, nachdem ich 40 Jahre lang keinen Arztbesuch hatte 10€ bezahlen?
      Wer zahlt denn die 10€ für die Sozialhilfeempfänger?

      Die sollen mal lieber wie die Privatversicherungen ihr System auf Personenbezogene Beiträge ausrichten.
      Ich als Alleinstehender zahle mehr Beiträge als ein Arbeitsloser Familienvater mit Frau und 2 Kinder.
      Die Kosten, die die Familie verursachen dürften erheblich über den meinen liegen und jetzt soll ich schon wieder zuzahlen?
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 16:16:57
      Beitrag Nr. 8 ()
      In diesem Land muss man entweder Privat versichert sein oder Sozialhilfeempfänger ! Geht man normal arbeiten und zahlt höflich die übertriebenen Steuern, wird man nur abgezockt !

      In einem Land wie Deutschland wo Leistung nicht mehr zählt geht es so rapide bergab, das einem wirklich schon Angst wird ! Nur mal so als Beispiel, wie kann es sein, daß einer arbeiten geht, Steuern bezahlt und wenn er sich einen Zahn machen lassen will nochmals kräftig zur Kasse gebeten wird und neben Ihm steht ein richtig faules A....loch der nichts schafft keine Steuern bezahlt sondern Sozialhilfe kassiert und der bekommt solche Sachen umsonst gemacht ?! :mad: :confused: :mad:
      Das ist eine Katastrophe, da muss man ansetzen und nicht immer bei den Leuten die sowieso schon genug zahlen ! Jetzt schreien hier wieder einige rum, die armen Sozialhilfeempfänger ! Man muss unterscheiden, wer wirklich Sozialhilfe braucht und wer nicht ! Eine Frau die Alleinerziehend ist, für die bezahle ich gerne Steuern oder für Leute die behindert sind und nicht arbeiten können, da zahle ich liebend gerne. Nur mindestens 60%, auch viele unsere ausländischen "Freunde", nutzen das Land nur aus und das kotzt mich an und für solche Leute mag ich nichts aber auch gar nichts geben. Bei manchen kann ich es verstehen, wenn Sie für 700 Euro arbeiten sollen und 650 Euro Sozialhilfe bekommen, warum arbeiten und genau da liegt doch der Hund begraben. Hebt die Mindestlöhne an und setzt die Sozialhilfe radikal runter. Das bringt Arbeit logischerweise auch Steuern ! Man könnte noch soviel schreiben, aber es kotzt mich schon wieder alles nur an !!:mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 16:18:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich will entscheiden, welcher Umfang - zu welchen Konditionen. 200 Euro Kopfgeld - dabei wird es nicht. Merkt Ihr etwas: Man drückt sich in allen Bereich um Reformen. Die Reform muß in den Systemen stattfinden. Eine andere Beitragsberechnung ist der letzte Schritt. Wir lassen alles so wie es ist und schauen mal wie wir mehr Geld ins System bekommen ( unter dem Vorwand "Solidarität"), eben die Sozi-Tour. Wenn man bedenkt, dass täglich 500 Hüftgelenke ersetzt werden, wüßte ich schon wo man das Geld holen könnte.
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 16:24:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      mshark,
      problem erkannt!
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 16:35:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      BEAMTE sollen ab sofort alles selber zahlen.

      Die zahlen ja nichts ein - also steht denen nichts zu.
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 16:37:56
      Beitrag Nr. 12 ()
      ganz meiner Meinung gilt übrigens nicht nur für die Krankenversicherung sondern für fast alles. Am besten du sitzt zuhause vorm Fernseher wenn andere arbeiten gehen, dann muss man sich auch nicht rund um die Uhr über irgendwelche Entscheidungen aus Berlin ärgern. Noch einen kleinen Nebenverdienst besorgen und alles ist in Butter..

      - lange mach ich das hier auch nichtmehr mit ...
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 16:55:22
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Joscht,
      Du verbreitest Blödsinn.
      Beamte bezahlen selbstverständlich Krankenkassenbeiträge. Ausserdem werden ihnen nur 80 Prozent der Kosten für eine Arztrechnung erstattet. Den Rest bezahlt der Beamte als Eigenbeteiligung.
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 17:17:06
      Beitrag Nr. 14 ()
      #1
      Gibts in Frankreich schon und da funktioniert das Gesundheitswesen.
      Da haben die Krankenkassen z.B. auch keine neuesten Prachtbauten hingestellt mit Flachbildschirmen und allem Kram.
      gabs mal nen interessanten Bericht im Fernsehen drüber.
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 18:00:43
      Beitrag Nr. 15 ()
      @mshark

      Toller Beitrag!
      Und jede Zeile trifft den Punkt!

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 20:43:34
      Beitrag Nr. 16 ()
      Kürzlich hab ich mich mit ein paar Komillitonen über eine Kostenbeteiligung beim Arzt unterhalten, und jetzt sagt das auch einer der W.Weisen. Schön! Es gibt noch Leute die denken in diesem Land.

      Es geht dabei nicht darum, um mit den 10 Euros die Kasse zu entlasten. Vielmehr geht es darum, daß die Leute anfangen nachzudenken, ob sie zum Arzt müssen oder nicht.
      Wieviele Leute gehen denn wegen einer leichten Erkältung zum Arzt? - Eine Sache, für die man keinen hochbezahlten Fachmann braucht.
      Wieviele Leute gehen zum Arzt, nur um sich ein Medikament verschreiben zu lassen, das nicht verschreibungspflichtig ist um ein paar Euro zu sparen? Das die Krankenkasse dann eine dicke Arztrechnung bekommt ist dem, der die paar Euro spart egal. Er muß es ja nicht zahlen. 7 Euro gespart und die Kasse mit 100 Euro belastet. Aber wenn man 10 Euro für einen Arztbesuch löhnen muß, dann fängt man an nachzudenken.

      Natürlich müssen nicht nur für Vorsorgeuntersuchungen, sondern auch Behandlungen für chronisch Kranke und ähnliche Fälle Ausnahmeregelungen gelten. Schließlich will man ja die teuren Bagatellfälle verhindern und nicht ohnehin durch eine Krankheit sozial geschwächte Gruppen finanziell weiter schwächen.

      Lächerlich ist, daß hier über diesen Vorschlag grad von den Leuten gelästert wird, die behaupten schon heute verdammt viel zahlen zu müssen. Versteht Ihr nicht, daß Ihr dabei die Gewinner seid?

      Aber klar! Das ist ja grad das Problem. Es sind nämlich die Heulsusen, die wegen jedem Husten der allgemeinheit auf der Tasche liegen. Genau wie die Heulsusen, die immer heulen, man nehme Ihnen alles weg. Deutschland, das Land der Heulsusen?

      Der Vorschlag mit der 200 Euro Pauschalversicherung ist allerdings völliger Unsinn. Das würde dem Sozialprinzip der Versicherung entgegenstehen. Auch wenn hier in diesem Board anscheinend überwiegend Egoisten posten, so sollte dies selbst diesen einleuchten. Denn wer übernimmt dann die 200 Euro für diejenigen, die diese nicht haben? Wo ist die Bemessungsgrenze? Hoppla! Da wären wir ja schon wieder in einer Einkommensabhängigen Regelung!

      BM
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 20:45:32
      Beitrag Nr. 17 ()
      beamte kriegen 50 % , 80% erst ab dem 2. kind erstattet, nebenbei müssen sie sich privat versichern für monatlich mindestens 200 euro, frauen mehr als männer - außerdem für kuren extraversicherung , wenn man das will - außerdem werden jedes jahr 200 euro abgezogen
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 20:47:16
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ BM

      Du sprichst mir aus der Seele! :)
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 21:17:06
      Beitrag Nr. 19 ()
      Es würde schon reichen die Kostenerstattung eizuführen und das jetzige anonyme Sachleistungssystem abzuschaffen, bei dem die Patienten nie erfahren was die Behandlung kostet.
      Wenn jeder nach dem Arztbesuch eine Rechnung bekommt die man sich dann von der kasse erstatten lässt ist das zwar unbequemer aber auch transparenter!
      Und die Mühe für den erforderlichen Gang/Brief zur Krankenkasse um das Geld für die Rechnung wiederzubekommen würde von Bagatellbesuchen in den Praxen abhalten.
      Ich bin überzeugt das die Kosten für die ambulante Versorgung um mindestens 25% sinken würden ohne das dafür Leistungskürzungen oder höhere Zuzahlungen erforderlich wären.
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 21:18:16
      Beitrag Nr. 20 ()
      Bodenseemann,

      du hast es erfaßt.
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 21:26:51
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ihr habt ja alle gute Ansichten!!

      Aber!!
      Warum machen die das nicht??????

      Ich wäre auch für die 10euro!
      Viele sitzen lieber 2Std beim Arzt um ein freies Medikament
      für 10euro zu bekommen!

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 21:52:36
      Beitrag Nr. 22 ()
      Gibt es villeicht auch mal den einen oder anderen ohne Krankenversicherung ???

      ich hab das ein paar Jahre gemacht

      zuerst Zwangsweise durch unser Deutsches Soziales System !!!

      da bin ich durch ein "Zeitloch" gefallen und bekahm keine gesetzliche Kranken versicherung

      Private lagen meisten so bei ca. 12.000,-DM Pa. = 1.000,-Pro Monat

      also habe ich 4 Jahre lang alles Selbst bezahlt Ohne eine Krankenkasse (ca. 9150,-DM in 4 Jahren)

      Billiger gehts nicht
      meine Jahreskosten lagen bei
      1.200 bis max 1.800 DM
      ein jahr extrem hoch bei 4.600,--DM
      in diesem "teuren" Jahr waren beinhaltet :
      Ehemann versch Kleinigkeiten
      Ehefrau Schwangerschaft Krankenhausgeburt Hebamme
      Kindgeburt im Jan , alle vorsorgeuntersuchungen

      vor kurzem war ich wieder bei der AOK und war spachlos der Einstieg liegt bei ca. 530,- €uro pro Mon.
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 21:58:38
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ohne Krankenversicherung ist unverantwortlich!
      Vor allem als Familienvorstand!

      Ein schwerer Unfall und du bist WEG!!!
      Oder du bist dann (Sozialstaat sei Dank), einer der Oberschmarotzer, die nichts einbezahlt haben ("ich brauch ja nix") aber trozdem Kosten in den 100.000enden verursachen. ("Die können mich doch nicht so hängen lassen")

      Meine Schwester ist z.B. nach einer verpfuschten Herz-OP Querschnittsgelähmt.
      Was wäre, wenn Sie nicht versichert gewesen wäre? Wer hätte die zahlreichen Klinikaufenthalte bezahlt?
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 22:08:24
      Beitrag Nr. 24 ()
      Bodenseemann
      Ohne Krankenversicherung ist unverantwortlich!
      ein oft gehörter Spruch
      Ich war mal ein Selbständiger mit Angestellten
      weist Du was die selbständigen alles an den Staat und Sozialsystem bezahlen ???
      Geht der Betrieb kaputt !!!
      dann bist du selbst der Letzte Dreck in Deutschland

      Das ist von der Gesellschaft unverantwortlich
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 22:09:30
      Beitrag Nr. 25 ()
      ...lauter vernünftige Leute hier...:)

      Mit den Beamten stimmt übrigens: 50 - 80 % zahlt der Arbeitgeber, dafür müssen sie den Rest selbst mit einer priv. Versicherung abdecken, in der im übrigen Angehörige nicht kostenlos mitversichert sind. Da kommt schon ein bißchen was zusammen.


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