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    Blauer Brief für Bayern - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.11.02 19:02:10 von
    neuester Beitrag 24.11.02 20:29:05 von
    Beiträge: 7
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      schrieb am 24.11.02 19:02:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die bayerischen Grünen begrüßen die konsequente Haltung der EU bei der Umsetzung Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie). Mit dem Blauen Brief aus Brüssel erhalte die Staatsregierung die Quittung für ihre mangelhafte Naturschutzpolitik, so die Landesvorsitzende Margarete Bause. Nach der FFH-Richtlinie sind die Bundesländer verpflichtet, einen Teil ihrer Fläche als Schutzgebiete auszuweisen, um das Aussterben von Pflanzen und Tieren durch ein Netz von Schutzgebieten zu stoppen. Bause wertete das drohende Strafgeld aus Brüssel als Beleg dafür, dass Umwelt- und Naturschutz in der Politik der Bayerischen Staatsregierung „im wahrsten Sinne des Wortes sträflich vernachlässigt wird“. Als Kanzlerkandidat habe Ministerpräsident Stoiber im Wahlkampf den Umweltschutz noch zur Chefsache erklärt, jetzt erhalte er die Quittung für sein Versagen. Das zeige, wie weit Reden und Handeln bei der CSU auseinanderklaffen.
      Ruth Paulig, umweltpolitische Sprecherin der Grünen im Landtag, sieht den blauen Brief als Folge einer Politik, die „Naturschutz nur da zulässt, wo er nicht stört.“. Sobald jemand gegen die Ausweisung eines Schutzgebietes protestiere, weiche die Staatsregierung kleinlaut zurück. Deshalb würden die Schutzgebiete, die nach Brüssel gemeldet wurden, nur einer Fläche von 6,7% der Landesfläche entsprechen. Bayern liege damit deutlich unter dem Bundesdurchschnitt und lediglich bei der Hälfte des EU-Durchschnittes von 13,7%. Obwohl Bayern weniger dicht besiedelt sei als andere Bundesländer, sei es bei der Ausweisung von Schutzgebieten das Schlusslicht. Nach Ansicht von Paulig reichen die gemeldeten Flächen bei weitem nicht aus, um die Vielfalt von Lebensräumen für die Tiere und Pflanzen in Bayern zu schützen. Nach Meinung von Fachbehörden müssten etwa 11% der Landesfläche geschützt werden. Die Grünen-Politikerin wies darauf hin, dass Naturschutz nicht generell mit wirtschaftlichen Interessen kollidiere. So bringe die Ausweisung von Schutzgebieten an Fließgewässern einen besseren Hochwasserschutz, der die finanziellen Folgen von Überschwemmungen reduziere. Paulig: „Konsequenter Naturschutz hilft der Natur und den Menschen. Deshalb darf die Staatsregierung die umfassende Ausweisung von Schutzgebieten nicht länger zugunsten von Einzelinteressen blockieren.“
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      schrieb am 24.11.02 19:12:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      Pilze, Vögel & Moore = wichtiger, als Aufschwung.....

      ...es mag blöd klingen und vielleicht nicht sonderlich vorausschauend sein, aber ich denke, Deutschland hat im Moment grössere Probleme zu bewältigen, als sich mit aller Kraft in die FFH-Einhaltung zu stürzen....schön, dass Bayern da mal wieder schlecht wegkommt, ansonsten kann man ja schliesslich gesamtdeutsch gesehen an BY ja leider viel zu wenig aussetzen.

      Dass die Regierung das gleich als Indiz dafür nimmt, Stoibers Politik & Fähigkeiten in Frage zu stellen, das war ja klar...aber unsere Minister in Berlin sollten mal ihre Bilanz richtig ansehen, was manche Regierung in 4 Jahren nicht kaputtbekommen hat, das hat Schröder in 2 Monaten geschafft. Durchalten, Gerd

      Aber es ja okay, Bayern mal wieder schlecht zu reden, als sich mal ein gutes Beispiel daran zu nehmen, wie gute Wirtschaftspolitik auszusehen hat. Aber wer keine Kompetenz bei den Umweltfragen hat, der ist eh untendurch.......

      Freistaat, wir wollen eine Mauer & wieder einen König :D, und zur Strafe fressen wir dann, wie die Franzosen es machen, eure geschützen Vögel.


      Outie :) :) :)
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      schrieb am 24.11.02 19:13:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      ....gefundene Tippfehler dürft ihr behalten :D
      Avatar
      schrieb am 24.11.02 19:22:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Stieber
      Der unterschied Bayern könnte sich die EU Richtlineie leisten, da schaut es bei den SPD-Ländern aber böse aus:rolleyes: :D
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      schrieb am 24.11.02 20:05:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      die EU-Richtlinien möchte im mal im Detail lesen. Bayern hat große Naturschutzgebiete und sogar Abkommen mit angrenzenden Staaten, die nicht der EU angehören.

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      schrieb am 24.11.02 20:13:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      Avatar
      schrieb am 24.11.02 20:29:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      Auch wenn sich die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland im kommenden Winter
      der 5 Mio-Marke nähert, Hauptsache die Gelbbauchunke und
      der Maulwurf haben`s schön kuschelig.
      Und Stieber und Co finden etwas, um dies Bayern bzw. Stoiber
      ans Zeug zu flicken.


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