Was sagen unsere europäischen Nachbarn zum Irakkrieg? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 23.01.03 15:25:39 von
neuester Beitrag 30.01.03 14:10:04 von
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Deutschland ist dagegen, Frankreich wohl auch, Grossbritanien, Italien, Spanien und Polen dafür und der Rest? Haben die keine Meinung dazu oder wird die hier nicht wahrgenommen? Ich wollte mir einen Überblick verschaffen, ob Deutschland mit seiner Meinung allein dasteht oder nicht, aber irgendwie habe ich dazu nichts gefunden. Es würde mich interessieren, ob wir tatsächlich mit der Ablehnung eines Krieges allein sind.
Neonjaeger
Neonjaeger
"Man" und Rumsfelds sowie dessen "Gefolgsleute" lieben es zu verallgemeinern.
Fakt ist doch, dass die Bevölkerung der einzelnen Länder mehrheitlich gegen einen Krieg ist. Selbt die eigene Bevölkerung. Da kann Rumsfeld oder sonst wer noch so oft sagen: Großbritannien, Polen usw. stehen auf der Seite der USA.
MM
Fakt ist doch, dass die Bevölkerung der einzelnen Länder mehrheitlich gegen einen Krieg ist. Selbt die eigene Bevölkerung. Da kann Rumsfeld oder sonst wer noch so oft sagen: Großbritannien, Polen usw. stehen auf der Seite der USA.
MM
na logisch seid ihr und die franzosen allein -
ihr wollt wieder giftgasfabriken liefern, und die franzosen waffen.
ohne saddam wird da nix.
ihr wollt wieder giftgasfabriken liefern, und die franzosen waffen.
ohne saddam wird da nix.
Nagut, MegaMotzer, die Bürger sind dagegen, aber entscheident sind doch immer noch die Regierungen. Und über die habe ich noch nichts gehört.
Neonjaeger
Neonjaeger
big_mac, wer hat noch gleich die Erreger von tötlichen Krankheiten an Saddam geliefert? Oder die Erlaubnis zum Einmarsch in Kuwait erteilt? Kleiner Tipp ein Land ausserhalb Europas.
# 3
Amijünger wie du sind Relikte der Vergangenheit - das neue europäische Zeitalter hat begonnen - kannst ja mal vorsichtig bei den Amis anklopfen ob sie dich aufnehmen - zum Beweis deines stramm-amerikanischen Helotentums kannst du dir ja deine Postings ausdrucken lassen !
Amijünger wie du sind Relikte der Vergangenheit - das neue europäische Zeitalter hat begonnen - kannst ja mal vorsichtig bei den Amis anklopfen ob sie dich aufnehmen - zum Beweis deines stramm-amerikanischen Helotentums kannst du dir ja deine Postings ausdrucken lassen !
Wenn´s drauf ankommt,dann marschiert Frankreich mit in der Koalition gegen SH.Schließlich möchte man an der Verteilung des Kuchens(ÖL)danach beteiligt werden.Schröder schielt opportun wie er nunmal ist auf die nächsten Landtagswahlen.Nur diesesmal wird er mit seinem Dummenfang leer ausgehen.Und am Ende wird auch Deutschland seine untergeordnete Rolle ausüben.
Eddy, bis gestern hätte ich deinem Szenario zugestimmt, aber nach dem was heute passiert ist glaube ich, dass hier eine Linie überschritten wurde von der aus es fast kein zurück gibt. Aber dass ändert nichts an meinen Problem: Weiss hier niemand, wie unsere europäischen Nachbarn über einen Irakkrieg denken? Stehen wir tatsächlich allein mit unserer Haltung allein in Europa da?
Neonjaeger
Neonjaeger
steht sowas nicht bei Yahoo?
Im Kosovo wird die Bundeswehr die abziehenden US-Soldaten ersetzen.Ähnlich verhält sich die Sache im wilden Afganisthan.Gerade hier kann uns die ganze Angelegenheit noch teuer zu stehen kommen.Wir stehen erst am Anfang dieser Entwicklung.Wie gesagt,im kommenden Irak-Krieg wird Deutschland seine untergeordnete Rolle wahrnehmen.Da kann Schröder plaudern was er will.
# 1
Also im Fürstentum Liechtenstein sind ungefähr 45 % für
einen Krieg, 40 % dagegen, 10 % haben keine Meinung, 5 %
wissen nicht, was ein Krieg ist.
Hilft das?
Also im Fürstentum Liechtenstein sind ungefähr 45 % für
einen Krieg, 40 % dagegen, 10 % haben keine Meinung, 5 %
wissen nicht, was ein Krieg ist.
Hilft das?
am ende wenn frankreich den schwenk richtung usa vollzogen hat,steht der deutsche michel wieder einmal alleine da.
eddy,
unterschätze da nicht die schwenkungs-talente von lügen-schröder
unterschätze da nicht die schwenkungs-talente von lügen-schröder
zu #12
nicht wirklich. Richtig interessant sind die Skandinavier. Die sind nicht verdächtig irgendwelche MAchtspiele zu spielen. Wenn diese eher auf der US-Seite stehen, würde mir das zu denken geben.
nicht wirklich. Richtig interessant sind die Skandinavier. Die sind nicht verdächtig irgendwelche MAchtspiele zu spielen. Wenn diese eher auf der US-Seite stehen, würde mir das zu denken geben.
# 15
Norwegen ist strikt gegen einen Krieg.
Dreimal darfst du raten, warum.
Norwegen ist strikt gegen einen Krieg.
Dreimal darfst du raten, warum.
Und unser europäischer Nachbar und Natoverbündeter Türkei ist auch dagegen.
# 17
Klar doch!
Wäre ich als Nationaltürke auch.
Wenn der Irak den Bach runter geht, erheben die Kurden
den Anspruch auf einen eigenen Staat und dann wird es im
Osten der Türkei ziemlich ungemütlich.
Wäre keine Entwicklung "a_la_turka"!
Aber immerhin stellt Ankara den USA seine Militäranlagen
zur Verfügung.
Warum wohl?
Klar doch!
Wäre ich als Nationaltürke auch.
Wenn der Irak den Bach runter geht, erheben die Kurden
den Anspruch auf einen eigenen Staat und dann wird es im
Osten der Türkei ziemlich ungemütlich.
Wäre keine Entwicklung "a_la_turka"!
Aber immerhin stellt Ankara den USA seine Militäranlagen
zur Verfügung.
Warum wohl?
@makaflo
Wenn ich deine Aufzählung sehe, würde ich sagen: dagegen ist, wer was zu verlieren hat. Stimmt´s? Im Umkehrschluss könnte man natürlich sagen: Wer was dabei gewinnen kann, ist dafür.
Wenn ich deine Aufzählung sehe, würde ich sagen: dagegen ist, wer was zu verlieren hat. Stimmt´s? Im Umkehrschluss könnte man natürlich sagen: Wer was dabei gewinnen kann, ist dafür.
Neonjäger,
Politik ist immer pragmatisch und staatsegoistisch.
Die Kunst der Politiker besteht darin, die Interessen des
eigenen Landes zu erkennen und zu definieren und sie dann
unter Abwägung der Risiken durchzusetzen.
Schwierig wird das Ganze, wenn innenpolitische Interessen
(z.B. Wahlen) die außenpolitischen Interessen überlagern.
Politik ist immer pragmatisch und staatsegoistisch.
Die Kunst der Politiker besteht darin, die Interessen des
eigenen Landes zu erkennen und zu definieren und sie dann
unter Abwägung der Risiken durchzusetzen.
Schwierig wird das Ganze, wenn innenpolitische Interessen
(z.B. Wahlen) die außenpolitischen Interessen überlagern.
@ makaflo #18
Ja,ja „egal was die Türken oder die Türkei machen,muss aus Deiner persönlichen Sichtweise automatisch einen bösen Hintergedanken haben“,oder ?
„Und erst diese bösen Türken in Deutschland“
..........“haben die Türken eine Arbeit,nehmen sie den Deutschen die Arbeit weg“
..........“haben die Türken keine Arbeit,liegen sie dem deutschen Staat auf der Tasche“
Übrigens finde ich es von Dir eine bodenlose Frechheit mich als Nationalist zu bezeichnen.
Du solltest Dir Gedanken um Deine persönliche Erziehung machen !
Ja,ja „egal was die Türken oder die Türkei machen,muss aus Deiner persönlichen Sichtweise automatisch einen bösen Hintergedanken haben“,oder ?
„Und erst diese bösen Türken in Deutschland“
..........“haben die Türken eine Arbeit,nehmen sie den Deutschen die Arbeit weg“
..........“haben die Türken keine Arbeit,liegen sie dem deutschen Staat auf der Tasche“
Übrigens finde ich es von Dir eine bodenlose Frechheit mich als Nationalist zu bezeichnen.
Du solltest Dir Gedanken um Deine persönliche Erziehung machen !
# 21
makaflo gibt sich zwar als weltoffen und auch mal schöngeistig, aber dahinter steckt ein provinzieller Spießer mit stockkonservativen Ansichten !
makaflo gibt sich zwar als weltoffen und auch mal schöngeistig, aber dahinter steckt ein provinzieller Spießer mit stockkonservativen Ansichten !
@ a_la_turka
Ich habe nicht dich als "Nationaltürken" bezeichnet.
Du musst dir diesen Schuh ja nicht anziehen, wenngleich aus
deinem Nick doch ein gewisser Stolz auf deine Herkunft spricht.
Aber ich kenne viele gebildete Türken, die genau das sagen
und befürchten, was ich in # 18 gepostet habe.
Im Übrigen liegst du mit deinen Vermutungen über die "bösen Türken",
was mich betrifft, weit daneben.
Ich liebe die Türken, besonders diejenigen, die in der Türkei
leben und habe dieses Land aus beruflichen und privaten
Gründen schon mehr als 20 Mal besucht.
Auch um meine "persönliche Erziehung" solltest du dir -
was immer auch du damit meinst - keine Sorgen machen.
Ich habe nicht dich als "Nationaltürken" bezeichnet.
Du musst dir diesen Schuh ja nicht anziehen, wenngleich aus
deinem Nick doch ein gewisser Stolz auf deine Herkunft spricht.
Aber ich kenne viele gebildete Türken, die genau das sagen
und befürchten, was ich in # 18 gepostet habe.
Im Übrigen liegst du mit deinen Vermutungen über die "bösen Türken",
was mich betrifft, weit daneben.
Ich liebe die Türken, besonders diejenigen, die in der Türkei
leben und habe dieses Land aus beruflichen und privaten
Gründen schon mehr als 20 Mal besucht.
Auch um meine "persönliche Erziehung" solltest du dir -
was immer auch du damit meinst - keine Sorgen machen.
# 22
Von einem "eierdieb" als provinzieller Spießer" oder als
"stockkonservativ" bezeichnet zu werden, ist für mich
keine Beleidigung.
Dass sich dieser "eierdieb" aber als "weltoffen" oder gar
als "schöngeistig" erweisen könnte, ist wohl kaum zu erwarten.
Von einem "eierdieb" als provinzieller Spießer" oder als
"stockkonservativ" bezeichnet zu werden, ist für mich
keine Beleidigung.
Dass sich dieser "eierdieb" aber als "weltoffen" oder gar
als "schöngeistig" erweisen könnte, ist wohl kaum zu erwarten.
#5
es gibt unwesentliche unterschiede zwischen ein paar krankheitserregern (sicher nur zu forschungszwecken, wie auch ein seeliger reaktor aus frankreich) und Industrieanlagen für die erzeugung von giftgas, etc.
aus deutschland wurden ja nicht nur ein paar ampullen senfgas, etc. geliefert, sondern ganze industrien.
es gibt unwesentliche unterschiede zwischen ein paar krankheitserregern (sicher nur zu forschungszwecken, wie auch ein seeliger reaktor aus frankreich) und Industrieanlagen für die erzeugung von giftgas, etc.
aus deutschland wurden ja nicht nur ein paar ampullen senfgas, etc. geliefert, sondern ganze industrien.
Schade eigentlich, dass die Anfangsfrage nicht weiter beantwortet wurde.
Aus strategischer Sicht kann die Türkei bei einem Krieg nur verlieren, speziell was das Kurdenproblem angeht. Umgekehrt sind sie durch ihre exorbitante Verschuldung leicht erpressbar.
Aus strategischer Sicht kann die Türkei bei einem Krieg nur verlieren, speziell was das Kurdenproblem angeht. Umgekehrt sind sie durch ihre exorbitante Verschuldung leicht erpressbar.
@ Eddy, # 13:
"am ende wenn frankreich den schwenk richtung usa vollzogen hat,steht der deutsche michel wieder einmal alleine da."
Eddy, Dein beschriebenes Szenario könnte ich mir auch vorstellen.
SFK
"am ende wenn frankreich den schwenk richtung usa vollzogen hat,steht der deutsche michel wieder einmal alleine da."
Eddy, Dein beschriebenes Szenario könnte ich mir auch vorstellen.
SFK
#27
SKF,ein artikel aus der zeit der meine meinung untermauert.
Grabenkämpfer
Frankreich droht, leise noch, mit einem Veto im Sicherheitsrat
Von Michael Mönninger
Die Ablehnung eines Krieges gegen den Irak ist in Frankreich gegenwärtig ebenso groß wie in Deutschland. Dennoch gibt es ein erstaunliches Ungleichgewicht zwischen Symbol- und Realpolitik. In Deutschland ist die Irak-Krise trotz der erklärten Kriegsenthaltung der Bundesregierung das alles beherrschende Thema, das bereits eine breite Friedensbewegung mobilisiert. Dagegen herrschen im militärisch längst zu erhöhter Einsatzbereitschaft gerufenen Frankreich eine ungleich größere Ruhe und Gelassenheit. Nicht, dass es an markanten Stimmen in der französischen Politik und Publizistik von links bis rechts fehlte, die einen amerikanischen Angriff einhellig ablehnten. Aber es gibt nahezu keine Panikmache von Friedensfreunden auf der Straße, ebenso wenig wie organisierte Schriftsteller-Appelle in den Medien. Im Gegensatz zu Deutschland bleibt das französische Stimmengewirr überschaubar. Denn Staatspräsident Chirac hat es fertig gebracht, selber zur Verkörperung einer Art von oberster Friedensbewegung zu werden, die weniger auf die Leidenschaften der Basis als auf den Überbau der internationalen Diplomatie zielt.
Den Unterschied zwischen beiden Ländern hat Chirac am Anfang der deutsch-französischen Festwoche zum Elysée-Vertrag definiert. Es gebe mit Deutschland in der Irak-Frage „keine Divergenzen in der Perspektive, sondern im Ausdruck“. Damit meint er keinesfalls Zurückhaltung oder Kompromissbereitschaft gegenüber den USA. Im Gegenteil: Die Deutlichkeit, mit der Frankreichs Außenminister Dominique de Villepin jetzt vor den UN den Krieg abgelehnt und indirekt mit einem Veto im Sicherheitsrat gedroht hat, vertieft den Graben zwischen Paris und Washington.
Eher zielte Präsident Chirac mit dem Begriff „Ausdruck“ auf gewisse politische Verkehrsformen, die es erforderlich machen, dass ein außenpolitisch lange Zeit unbedeutender und isolierter Akteur wie Deutschland erst neue Verbündete suchen muss, bevor er es wagen kann, sich bei alten Verbündeten unbeliebt zu machen. Seit der Irak-Krise fühlt sich Deutschland so einig mit Frankreich wie seit Jahren nicht mehr. Doch aus französischer Sicht wirkt dieser Nachbar so wenig verlockend wie eh und je: wortgewaltig und tatenarm, dafür aber allzeit leicht erregbar.
(c) DIE ZEIT 05/2003
SKF,ein artikel aus der zeit der meine meinung untermauert.
Grabenkämpfer
Frankreich droht, leise noch, mit einem Veto im Sicherheitsrat
Von Michael Mönninger
Die Ablehnung eines Krieges gegen den Irak ist in Frankreich gegenwärtig ebenso groß wie in Deutschland. Dennoch gibt es ein erstaunliches Ungleichgewicht zwischen Symbol- und Realpolitik. In Deutschland ist die Irak-Krise trotz der erklärten Kriegsenthaltung der Bundesregierung das alles beherrschende Thema, das bereits eine breite Friedensbewegung mobilisiert. Dagegen herrschen im militärisch längst zu erhöhter Einsatzbereitschaft gerufenen Frankreich eine ungleich größere Ruhe und Gelassenheit. Nicht, dass es an markanten Stimmen in der französischen Politik und Publizistik von links bis rechts fehlte, die einen amerikanischen Angriff einhellig ablehnten. Aber es gibt nahezu keine Panikmache von Friedensfreunden auf der Straße, ebenso wenig wie organisierte Schriftsteller-Appelle in den Medien. Im Gegensatz zu Deutschland bleibt das französische Stimmengewirr überschaubar. Denn Staatspräsident Chirac hat es fertig gebracht, selber zur Verkörperung einer Art von oberster Friedensbewegung zu werden, die weniger auf die Leidenschaften der Basis als auf den Überbau der internationalen Diplomatie zielt.
Den Unterschied zwischen beiden Ländern hat Chirac am Anfang der deutsch-französischen Festwoche zum Elysée-Vertrag definiert. Es gebe mit Deutschland in der Irak-Frage „keine Divergenzen in der Perspektive, sondern im Ausdruck“. Damit meint er keinesfalls Zurückhaltung oder Kompromissbereitschaft gegenüber den USA. Im Gegenteil: Die Deutlichkeit, mit der Frankreichs Außenminister Dominique de Villepin jetzt vor den UN den Krieg abgelehnt und indirekt mit einem Veto im Sicherheitsrat gedroht hat, vertieft den Graben zwischen Paris und Washington.
Eher zielte Präsident Chirac mit dem Begriff „Ausdruck“ auf gewisse politische Verkehrsformen, die es erforderlich machen, dass ein außenpolitisch lange Zeit unbedeutender und isolierter Akteur wie Deutschland erst neue Verbündete suchen muss, bevor er es wagen kann, sich bei alten Verbündeten unbeliebt zu machen. Seit der Irak-Krise fühlt sich Deutschland so einig mit Frankreich wie seit Jahren nicht mehr. Doch aus französischer Sicht wirkt dieser Nachbar so wenig verlockend wie eh und je: wortgewaltig und tatenarm, dafür aber allzeit leicht erregbar.
(c) DIE ZEIT 05/2003
@ puhvogel,
dein # 26 trifft im Kern das Problem der Türkei.
dein # 26 trifft im Kern das Problem der Türkei.
weiß jemand ob der französische flugzeugträgerverband in der golfregion schon angekommen ist?
Bevor sich hier wieder alle niedermachen, möchte ich unter Hinblick auf die Anfangsfrage darauf hinweisen, daß ich Donald Rumsfeld zwar für einen arroganten John-Wayne-Imitator halte, er aber insoweit nicht völlig falsch liegt, als sich zumindest die Regierungen der neuen NATO-Mitglieder Tschechien, Polen und Ungarn voll hinter die USA hängen.
Das tschechische Parlament hat mehrheitlich am vergangenen Dienstag oder Montag die Entsendung weitere ABC-Spezialeinheiten nach Kuwait beschlossen, die die deutschen Einheiten weitgehend ersetzen könnten. Die Gesamtstärke der tschechischen Spezialeinheiten betrüge dann ca. 300 bis 400 Soldaten in Kuwait. Tschechien hat im Rahmen der UN auch Kampftruppen in Afghanistan stationiert. (Tschechien hatte im Warschauer Pakt die am besten ausgebildeten ABC-Kampf-Einheiten nach der früheren Sowjetunion.)
Polen sieht sich allein schon durch seine polnischen Staatsbürger in der US-Armee als "51. Staat" der USA (Chicago ist die größte polnische Stadt der Welt!) und sieht nur in den USA den Garanten für die Sicherheit seiner staatlichen Grenzen gegenüber Rußland und Deutschland. (Da war doch mal irgendwas vor 47 Jahren, oder?)
Die polnische Regierung wird jeder Bitte der USA ohne zu zögern Folge leisten.
Ungarn bedauert es schon ein bißchen, in der NATO zu sein, da schon im Kosovo-Krieg US-Jets von Stützpunkten in Ungarn aus angriffen. Zusätzlich werden gerade einige Hundert Exil-Iraker von US-Ausbildern für Sabotage-Zwecke in einem ehemaligen sowjetischen Stützpunkt in Süd-Ungarn ausgebildet, was den Ungarn leicht "unheimlich" ist, aber Ungarn waren ja auch immer die treuesten Verbündeten derer, die ihnen glaubwürdige Versprechungen machten, z.B. das Deutsche Reich. Truppen würde Ungarn aber nur ungern nach Arabien senden.
Rumänien unter Präsident Iliescu (dasselbe Grinsen wie Berlusconi) ist zwar noch nicht wirklich in der NATO, schleimt sich aber überall ein, wo man irgendwelche Vorteile erhoffen könnte und war weltweit das erste Land, das den USA vertraglich zusicherte, niemals US-Soldaten an einen Internationalen Gerichtshof auszuliefern. Iliescu würde auf Anfrage der USA seine gesamte rumänische Armee nach Kuwait schicken, wenn die USA die Transportkosten übernähmen. Da braucht man gar keinen Zweifel zu haben. Rumänische Spezialkommandos stehen auch in Afghanistan an der Seite der USA.
Bulgarien hält sich grundsätzlich aus allem raus und versucht, gar nicht erst irgendeine Aufmerksamkeit zu erregen.
Die restlichen Länder Osteuropas sind von der Bevölkerung her völlig unentschieden, von der Regierung her immer auf Seiten der USA, weil sie es toll finden, von den USA sogar noch gefragt zu werden, ob sie mitkämpfen wollen. Der hegemoniale Vorgänger, die frühere Sowjetunion gab normalerweise nur Befehle, bei deren Zuwiderhandlung das betreffende Land okkupiert wurde.
Die "Moral" von der Geschicht`:
Westeuropa wäre gerne der "Verbündete" der USA, aber diese US-Regierung hätte im Moment wohl etwas lieber "Vasallen". Osteuropäische Regierungen hingegen waren zu Zeiten der Sowjetunion mehrheitlich arme "Sklaven" und die Nachfolger-Regierungen sind nun sogar ein bißchen glücklich darüber, daß sie vom unbezahlten Sklaven- zum bezahlten Vasallentum aufsteigen und damit sogar vielleicht mit Hilfe der USA die Übermacht Deutschlands und Frankreichs im Westen relativieren können.
Das tschechische Parlament hat mehrheitlich am vergangenen Dienstag oder Montag die Entsendung weitere ABC-Spezialeinheiten nach Kuwait beschlossen, die die deutschen Einheiten weitgehend ersetzen könnten. Die Gesamtstärke der tschechischen Spezialeinheiten betrüge dann ca. 300 bis 400 Soldaten in Kuwait. Tschechien hat im Rahmen der UN auch Kampftruppen in Afghanistan stationiert. (Tschechien hatte im Warschauer Pakt die am besten ausgebildeten ABC-Kampf-Einheiten nach der früheren Sowjetunion.)
Polen sieht sich allein schon durch seine polnischen Staatsbürger in der US-Armee als "51. Staat" der USA (Chicago ist die größte polnische Stadt der Welt!) und sieht nur in den USA den Garanten für die Sicherheit seiner staatlichen Grenzen gegenüber Rußland und Deutschland. (Da war doch mal irgendwas vor 47 Jahren, oder?)
Die polnische Regierung wird jeder Bitte der USA ohne zu zögern Folge leisten.
Ungarn bedauert es schon ein bißchen, in der NATO zu sein, da schon im Kosovo-Krieg US-Jets von Stützpunkten in Ungarn aus angriffen. Zusätzlich werden gerade einige Hundert Exil-Iraker von US-Ausbildern für Sabotage-Zwecke in einem ehemaligen sowjetischen Stützpunkt in Süd-Ungarn ausgebildet, was den Ungarn leicht "unheimlich" ist, aber Ungarn waren ja auch immer die treuesten Verbündeten derer, die ihnen glaubwürdige Versprechungen machten, z.B. das Deutsche Reich. Truppen würde Ungarn aber nur ungern nach Arabien senden.
Rumänien unter Präsident Iliescu (dasselbe Grinsen wie Berlusconi) ist zwar noch nicht wirklich in der NATO, schleimt sich aber überall ein, wo man irgendwelche Vorteile erhoffen könnte und war weltweit das erste Land, das den USA vertraglich zusicherte, niemals US-Soldaten an einen Internationalen Gerichtshof auszuliefern. Iliescu würde auf Anfrage der USA seine gesamte rumänische Armee nach Kuwait schicken, wenn die USA die Transportkosten übernähmen. Da braucht man gar keinen Zweifel zu haben. Rumänische Spezialkommandos stehen auch in Afghanistan an der Seite der USA.
Bulgarien hält sich grundsätzlich aus allem raus und versucht, gar nicht erst irgendeine Aufmerksamkeit zu erregen.
Die restlichen Länder Osteuropas sind von der Bevölkerung her völlig unentschieden, von der Regierung her immer auf Seiten der USA, weil sie es toll finden, von den USA sogar noch gefragt zu werden, ob sie mitkämpfen wollen. Der hegemoniale Vorgänger, die frühere Sowjetunion gab normalerweise nur Befehle, bei deren Zuwiderhandlung das betreffende Land okkupiert wurde.
Die "Moral" von der Geschicht`:
Westeuropa wäre gerne der "Verbündete" der USA, aber diese US-Regierung hätte im Moment wohl etwas lieber "Vasallen". Osteuropäische Regierungen hingegen waren zu Zeiten der Sowjetunion mehrheitlich arme "Sklaven" und die Nachfolger-Regierungen sind nun sogar ein bißchen glücklich darüber, daß sie vom unbezahlten Sklaven- zum bezahlten Vasallentum aufsteigen und damit sogar vielleicht mit Hilfe der USA die Übermacht Deutschlands und Frankreichs im Westen relativieren können.
@ Auryn, # 31:
Danke für diesen informativen Beitrag
SFK
Danke für diesen informativen Beitrag
SFK
# 31
wenns denn so ist, ein vernichtendes Urteil über die "Verbündeten" der Amerikaner, über das "neue" Europa !
Ich denke mal wenn es Deutshland und Frankreich gelingt so etwas wie eine praktikable europäische Perspektive auf die Beine zu stellen, sich als "Macht" zu verkaufen, werden diese Länder mit wehenden Fahnen das Lager wechseln - nicht zuletzt wohl auch aus der Erkenntnis heraus, das der größte Teil der Güterströme immer noch über asphaltierte Straßen läuft !
wenns denn so ist, ein vernichtendes Urteil über die "Verbündeten" der Amerikaner, über das "neue" Europa !
Ich denke mal wenn es Deutshland und Frankreich gelingt so etwas wie eine praktikable europäische Perspektive auf die Beine zu stellen, sich als "Macht" zu verkaufen, werden diese Länder mit wehenden Fahnen das Lager wechseln - nicht zuletzt wohl auch aus der Erkenntnis heraus, das der größte Teil der Güterströme immer noch über asphaltierte Straßen läuft !
@Auryn: Danke auch von mir für Deine Mühe! Klasse!
Ich habe vorhin verzweifelt in meinen Favoriten nach den gebookmarkten englischsprachigen Online-Zeitungen in Osteuropa gesucht, aber nicht gefunden. Nun kann ich mir das glücklicherweise ja sparen.
Machtpolitik ist in den vergangenen Jahren nicht das Ding deutscher Außenpolitik gewesen.
Am meisten erstaunt mich ja, dass nach infernos Aussagen, also inoffiziell, sogar Jordanien, ein Palästinenserstaat, die Amerikaner im Falle eines Falles passiv unterstützt. Da muss enormer diplomatischer Druck dahinter gestanden haben.
Ich habe vorhin verzweifelt in meinen Favoriten nach den gebookmarkten englischsprachigen Online-Zeitungen in Osteuropa gesucht, aber nicht gefunden. Nun kann ich mir das glücklicherweise ja sparen.
Machtpolitik ist in den vergangenen Jahren nicht das Ding deutscher Außenpolitik gewesen.
Am meisten erstaunt mich ja, dass nach infernos Aussagen, also inoffiziell, sogar Jordanien, ein Palästinenserstaat, die Amerikaner im Falle eines Falles passiv unterstützt. Da muss enormer diplomatischer Druck dahinter gestanden haben.
#33
im gegensatz zu schröder&co. betreibt frankreich realpolitik.der kranke mann in europa kann sich seine appeasementpolitik doch nur noch an der schulter eines starken partners a´la frankreich leisten.es wird wohl kaum sein,dass frankreich in der irak-frage auf ewig dummtreu schröder&co die stange hält.
im gegensatz zu schröder&co. betreibt frankreich realpolitik.der kranke mann in europa kann sich seine appeasementpolitik doch nur noch an der schulter eines starken partners a´la frankreich leisten.es wird wohl kaum sein,dass frankreich in der irak-frage auf ewig dummtreu schröder&co die stange hält.
#33
der größte Teil der Güterströme immer noch über asphaltierte Straßen läuft !
... und der diesel dazu kommt von der tankstelle.
gerade diese bis vor kurzem unterdrückten völker wissen den wert der freiheit zu schätzen.
der größte Teil der Güterströme immer noch über asphaltierte Straßen läuft !
... und der diesel dazu kommt von der tankstelle.
gerade diese bis vor kurzem unterdrückten völker wissen den wert der freiheit zu schätzen.
puhvogel,
NIEMAND im arabischen raum will saddam an der macht halten.
JEDER fragt sich, wozu er seine rüstung braucht bzw. gebraucht hat.
nur kann man das natürlich nicht offen sagen.
NIEMAND im arabischen raum will saddam an der macht halten.
JEDER fragt sich, wozu er seine rüstung braucht bzw. gebraucht hat.
nur kann man das natürlich nicht offen sagen.
# 36
abwarten Frikadelle !
In nicht allzu ferner Zukunft werden sie ihren "Ostblockschock" überwunden haben, der sie noch in den Armen der USA Schutz suchen läßt - all diesen Völkern ist es historische Gewißheit das man sich mit weitentfernten Verbündeten nur einlassen kann, wenn keine starken Partner in der Nähe sind !
abwarten Frikadelle !
In nicht allzu ferner Zukunft werden sie ihren "Ostblockschock" überwunden haben, der sie noch in den Armen der USA Schutz suchen läßt - all diesen Völkern ist es historische Gewißheit das man sich mit weitentfernten Verbündeten nur einlassen kann, wenn keine starken Partner in der Nähe sind !
eierdieb,
die starken partner in der nähe haben sie ja ausreichend kennengelernt !!
die starken partner in der nähe haben sie ja ausreichend kennengelernt !!
# 40
nein frikadelle das war kein Partner, da hast du etwas falsch verstanden !
nein frikadelle das war kein Partner, da hast du etwas falsch verstanden !
@ makaflo #23
Ach so,Du hast nicht mich als“Nationaltürken“ bezeichnet.Sondern die Türken die in der Türkei leben und Du diese dadurch besonders magst.
Also,müsste nach Deinen Äusserungen „jeder der in der Türkei gegen den Krieg demonstriert für Dich ein Nationalist sein,weil die eh nur deswegen demonstrieren,weil sie den kurdischen Aufstand befürchten“ ?!
-meinst Du nicht das diese Menschen eher nicht wollen,dass (wie in jedem Krieg)unschuldige Menschen getötet werden ?
-meinst Du nicht,dass sich auch diese Menschen vor den globalen Folgen dieses Krieges fürchten ?
-meinst Du nicht,dass sich auch diese Menschen nach wirtschaftlicher Stabilität in dieser Region und in der restlichen Türkei sehnen ?
Warum behauptest Du,dass mein Nick einen gewissen Stolz auf meine Herkunft signalisiert ?
Signalisiert für Dich ein deutscher User der „Göthe“ als Nicknamen hat auch einen gewissen Stolz auf seine Herkunft ?
Also,ich möchte mit diesem Nick keinen Stolz auf meine Herkunft oder sonst etwas signalisieren.Ich habe mir wie viele User einen Nick zugelegt das mir gefällt.
Ach so,Du hast nicht mich als“Nationaltürken“ bezeichnet.Sondern die Türken die in der Türkei leben und Du diese dadurch besonders magst.
Also,müsste nach Deinen Äusserungen „jeder der in der Türkei gegen den Krieg demonstriert für Dich ein Nationalist sein,weil die eh nur deswegen demonstrieren,weil sie den kurdischen Aufstand befürchten“ ?!
-meinst Du nicht das diese Menschen eher nicht wollen,dass (wie in jedem Krieg)unschuldige Menschen getötet werden ?
-meinst Du nicht,dass sich auch diese Menschen vor den globalen Folgen dieses Krieges fürchten ?
-meinst Du nicht,dass sich auch diese Menschen nach wirtschaftlicher Stabilität in dieser Region und in der restlichen Türkei sehnen ?
Warum behauptest Du,dass mein Nick einen gewissen Stolz auf meine Herkunft signalisiert ?
Signalisiert für Dich ein deutscher User der „Göthe“ als Nicknamen hat auch einen gewissen Stolz auf seine Herkunft ?
Also,ich möchte mit diesem Nick keinen Stolz auf meine Herkunft oder sonst etwas signalisieren.Ich habe mir wie viele User einen Nick zugelegt das mir gefällt.
eierdieb,
ich habe nicht nur russland gemeint, sondern auch deutschland (noch schlimmer, die wollten eigentlich gleich alle umbringen oder als sklaven verwenden) und frankreich, das dabei in aller ruhe zugesehen hat.
ich habe nicht nur russland gemeint, sondern auch deutschland (noch schlimmer, die wollten eigentlich gleich alle umbringen oder als sklaven verwenden) und frankreich, das dabei in aller ruhe zugesehen hat.
@ a_la_turka,
lies mein # 23 noch einmal langsam und mit etwas weniger
Emotionen.
Vielleicht stellst du dann fest, dass du mir zu Unrecht
etwas unterstellst, was mir völlig fern liegt.
lies mein # 23 noch einmal langsam und mit etwas weniger
Emotionen.
Vielleicht stellst du dann fest, dass du mir zu Unrecht
etwas unterstellst, was mir völlig fern liegt.
@big_mac #37
woher weisst du das ? Bist du dort aufgewachsen ?
Also, ich finde es gut, dass den Amis mal die Stirn gezeigt wird. Wenn Beweise gegen Saddam da sind, dann sollen sie diese zeigen. Wenn nicht, dann sollen sie sich hin setzen und in ihrem Kontinent Krieg führen.
Langsam hab ich die Schnauze voll von einer Welts-Polizei, die nur eingreift, wenn es ihr passt und wenn sie Profit schlagen kann.
Aussage heute von den Amis:
"Wenn Deutschland und Frankreich nicht für uns sind, dann bekommen sie nach dem Krieg nichts ab, bei der Teilung des Öls"
---
woher weisst du das ? Bist du dort aufgewachsen ?
Also, ich finde es gut, dass den Amis mal die Stirn gezeigt wird. Wenn Beweise gegen Saddam da sind, dann sollen sie diese zeigen. Wenn nicht, dann sollen sie sich hin setzen und in ihrem Kontinent Krieg führen.
Langsam hab ich die Schnauze voll von einer Welts-Polizei, die nur eingreift, wenn es ihr passt und wenn sie Profit schlagen kann.
Aussage heute von den Amis:
"Wenn Deutschland und Frankreich nicht für uns sind, dann bekommen sie nach dem Krieg nichts ab, bei der Teilung des Öls"
---
# 44
Aussage von den Amis
Nein! Es war ein Senator.
Wenn ein unbedeutender deutscher Politiker Unsinn redet,
dürfen dann die Amis sagen: Aussage von den Deutschen ???
Aussage von den Amis
Nein! Es war ein Senator.
Wenn ein unbedeutender deutscher Politiker Unsinn redet,
dürfen dann die Amis sagen: Aussage von den Deutschen ???
#44
man hat so seine beziehungen ....
man hat so seine beziehungen ....
@46
So ein Quatsch !!
@45
Es war Rumsfeld !
= Amerika
--
So ein Quatsch !!
@45
Es war Rumsfeld !
= Amerika
--
@ mongi,
Rumsfeld hat Deutschland und Frankreich zum "Problem" erklärt.
Das mit der Drohung war der US-Senator Richard Lugar.
Siehe u. a. entsprechenden Thread von durran!
Rumsfeld hat Deutschland und Frankreich zum "Problem" erklärt.
Das mit der Drohung war der US-Senator Richard Lugar.
Siehe u. a. entsprechenden Thread von durran!
# 31 Ergänzung
Griechenland: Ein US-britischer Alleingang wird abgelehnt: Keine Entscheidung außerhalb des Rahmens der UN
Italien: Haltung nicht ganz klar. Die Regierung beharrt aber darauf, dass die UN das entscheidende Wort haben. Überflugrechte und Bereitstellung italienischer NATO-Stützpunkte sind gewährleistet. Über Truppen müsste das Parlament entscheiden.
Spanien: Unterstützt die Linie der USA praktisch ohne Abstriche.
Portugal: dito
Griechenland: Ein US-britischer Alleingang wird abgelehnt: Keine Entscheidung außerhalb des Rahmens der UN
Italien: Haltung nicht ganz klar. Die Regierung beharrt aber darauf, dass die UN das entscheidende Wort haben. Überflugrechte und Bereitstellung italienischer NATO-Stützpunkte sind gewährleistet. Über Truppen müsste das Parlament entscheiden.
Spanien: Unterstützt die Linie der USA praktisch ohne Abstriche.
Portugal: dito
soweit die europäer... europa ist also durchaus verschiedener meinung. warum auch nicht... es herrscht ja meinungsfreiheit, auch wenn rumsfeld das eher problematisch sieht - kein problem, er ist ja auch nicht demokrat (kleiner scherz, klar, er ist republikaner...).
dennoch, mit seiner these des old europe könnte er ein gewaltiges eigentor geschossen haben... wenn, ja wenn die franzosen nicht umkippen. daran hängt`s. im prinzip ist ja in den letzten tagen eine interessante konstellation entstanden: frankreich und deutschland stehen ja nicht alleine... russland und china sind auch dagegen... wenn das keine sperrminorität ist... da kann bush noch so sehr mit dem säbel rasseln, wenn er gegen den willen dieser front losschlägt, könnte es durchaus sein, dass er sich übernommen hat.
yarkssen
dennoch, mit seiner these des old europe könnte er ein gewaltiges eigentor geschossen haben... wenn, ja wenn die franzosen nicht umkippen. daran hängt`s. im prinzip ist ja in den letzten tagen eine interessante konstellation entstanden: frankreich und deutschland stehen ja nicht alleine... russland und china sind auch dagegen... wenn das keine sperrminorität ist... da kann bush noch so sehr mit dem säbel rasseln, wenn er gegen den willen dieser front losschlägt, könnte es durchaus sein, dass er sich übernommen hat.
yarkssen
@yarkssen, was wollen den die anderen machen, wenn die USA zuschlägt. Nichts. sie werden einfach zu schauen. Die Lehre daraus?! USA können machen was sie wollen
@makaflo
@Auryn
Danke euch beiden! Jetzt weiss ich wie unsere Nachbarn im Süden und Osten darüber denken. Jetzt fehlen nur noch BeNeLux und Skandinavien (ohne Norwegen) und unsere alpinen Nachbarn.
@Auryn
Danke euch beiden! Jetzt weiss ich wie unsere Nachbarn im Süden und Osten darüber denken. Jetzt fehlen nur noch BeNeLux und Skandinavien (ohne Norwegen) und unsere alpinen Nachbarn.
Was Luxemburg oder Island, die Färör-Inseln etc.
denken, ist doch egal,
wichtig sind:
Frankreich, Russland, China,
diese drei sind die Gewinner, wenn die absolute Alleinherrschaft
der USA über die Welt ein wenig gestutzt wird. China
und Rußland wünschen sich seit dem Zusammenbruch des
Sozialismus eine multipolare Welt mit Europa, Russland,
China als selbständige Machtzentren.
Militärisch mag Bush den Krieg gewinnen; moralisch aber
kann er nur noch verlieren - auf der ganzen Welt. Früher
gab es den "bösen Deutschen"; jetzt spielen die Amis
diese Rolle. Bush gerät in Gefahr, sein Land durch sein
hypperagressives Verhalten zu isolieren. Jedes Land, das
ein wenig Herz und Verstand hat, muß sich doch zur Zeit
davor fürchten, daß es als nächstes agressiv von den
USA angegangen wird, sei es militärisch, politisch oder
wirtschaftlich. Keine größere Nation der Erde kann dauerhaft
dulden, daß die USA Narrenfreiheit auf dem gnazen Planeten haben
und die USA das einzige Land der Welt sind, für das
die UN-Charte nur nach belieben gilt.
Fazit: Der Irak (als Staat) hat einen fairen Prozess verdient.
Und jeder, der die Todes-Strafe ausspricht, ohne auch nur
die Verteidiger gehört zu haben, schadet den Menschenrechten.
Wenn der Irak eindeutig schuldig gesprochen wird..........
dann kann man größere Opfer später zumindest besser
vor seinem Gewissen verantworten.
mfg
thefarmer
denken, ist doch egal,
wichtig sind:
Frankreich, Russland, China,
diese drei sind die Gewinner, wenn die absolute Alleinherrschaft
der USA über die Welt ein wenig gestutzt wird. China
und Rußland wünschen sich seit dem Zusammenbruch des
Sozialismus eine multipolare Welt mit Europa, Russland,
China als selbständige Machtzentren.
Militärisch mag Bush den Krieg gewinnen; moralisch aber
kann er nur noch verlieren - auf der ganzen Welt. Früher
gab es den "bösen Deutschen"; jetzt spielen die Amis
diese Rolle. Bush gerät in Gefahr, sein Land durch sein
hypperagressives Verhalten zu isolieren. Jedes Land, das
ein wenig Herz und Verstand hat, muß sich doch zur Zeit
davor fürchten, daß es als nächstes agressiv von den
USA angegangen wird, sei es militärisch, politisch oder
wirtschaftlich. Keine größere Nation der Erde kann dauerhaft
dulden, daß die USA Narrenfreiheit auf dem gnazen Planeten haben
und die USA das einzige Land der Welt sind, für das
die UN-Charte nur nach belieben gilt.
Fazit: Der Irak (als Staat) hat einen fairen Prozess verdient.
Und jeder, der die Todes-Strafe ausspricht, ohne auch nur
die Verteidiger gehört zu haben, schadet den Menschenrechten.
Wenn der Irak eindeutig schuldig gesprochen wird..........
dann kann man größere Opfer später zumindest besser
vor seinem Gewissen verantworten.
mfg
thefarmer
Der Spiegel zum Thema
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,232140,00.html
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,232140,00.html
farmer,
dein fairer prozess hat 1991 stattgefunden. das urteil war waffenruhe unter auflagen (also quasi bewährung).
dein fairer prozess hat 1991 stattgefunden. das urteil war waffenruhe unter auflagen (also quasi bewährung).
Am 15 Februar gibt es rund um die Welt Demonstrationen GEGEN den Krieg. Dann kann man ja sehen, wie die Bevölkerungen der Länder so denken.
http://www.15februar.de
Nach derzeitigem Stand nehmen folgende Länder teil:
Europa:
Belgien, Brüssel
Bulgarien, Sofia
Dänemark, Kopenhagen
Deutschland, Berlin
England, London
Finnland, Helsinki
Frankreich, Paris
Griechenland, Athen
Irland, Dublin
Italien, Rom
Luxemburg, Luxemburg
Mazedonien, Skopie
Niederlande, Amsterdam
Norwegen, lokal
Österreich, Wien
Schottland, Glasgow
Schweden, Stockholm
Schweiz, Bern
Slowenien, Ljublijana
Türkei, Istanbul
Zypern
Welt:
Ägypten
Palestina
Phillipinen
USA
http://www.15februar.de
Nach derzeitigem Stand nehmen folgende Länder teil:
Europa:
Belgien, Brüssel
Bulgarien, Sofia
Dänemark, Kopenhagen
Deutschland, Berlin
England, London
Finnland, Helsinki
Frankreich, Paris
Griechenland, Athen
Irland, Dublin
Italien, Rom
Luxemburg, Luxemburg
Mazedonien, Skopie
Niederlande, Amsterdam
Norwegen, lokal
Österreich, Wien
Schottland, Glasgow
Schweden, Stockholm
Schweiz, Bern
Slowenien, Ljublijana
Türkei, Istanbul
Zypern
Welt:
Ägypten
Palestina
Phillipinen
USA
@big_mac: Nicht vergessen, das Jordanien ein Palästinenserstaat ist. Und was ich von den Palästinensern so weiß, ist denen ein Saddam lieber als ein Bush.
puhvogel,
jordanien ist ein staat mit mehrheitlich palästinensischer bevölkerung. daß es DER palästinenserstaat sein soll war vor längerer zeit einmal eine israelische verhandlungsposition (dürfte es aber nicht mehr sein).
nur was bitte hat saddam für die palästinenser nützliches getan ?
jordanien ist ein staat mit mehrheitlich palästinensischer bevölkerung. daß es DER palästinenserstaat sein soll war vor längerer zeit einmal eine israelische verhandlungsposition (dürfte es aber nicht mehr sein).
nur was bitte hat saddam für die palästinenser nützliches getan ?
Wieder mal ein hanebüchener Versuch us-amerikanischer Verantwortlicher, "Sympathien zu erwerben".
Spiegel: "US-Gesandte sollten Europäern dazwischenfunken"
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,232555,00.html
Es geht darum, wie Frankreich und Deutschland in Europa isoliert werden sollten, indem US-Gesandte auf andere europäische Länder Einflussnahme geübt haben. Oder besser gesagt: es versucht haben. Man kann eigentlich nur noch kotzen. Dass die USA sich immer noch als Paradebeispiel für Freiheit und Menschenrechte anführen, ist einfach nur noch eine Farce.
TS
Spiegel: "US-Gesandte sollten Europäern dazwischenfunken"
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,232555,00.html
Es geht darum, wie Frankreich und Deutschland in Europa isoliert werden sollten, indem US-Gesandte auf andere europäische Länder Einflussnahme geübt haben. Oder besser gesagt: es versucht haben. Man kann eigentlich nur noch kotzen. Dass die USA sich immer noch als Paradebeispiel für Freiheit und Menschenrechte anführen, ist einfach nur noch eine Farce.
TS
@bigmac: Soll ich jetzt ernsthaft die tiefgehenden wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen Jordanien und Irak sowie das "Engagement" Saddams für die Palästinenser hier aufzählen?
__________________________________
Die acht Musketiere
Rückschlag für eine gemeinsame europäische Position in der Irak-Frage: Für acht europäische Staats- und Regierungschefs ist die Treue zu den USA wichtiger als die Ablehnung eines Krieges gegen den Irak. Mit einer spektakulären Erklärung haben sie zur Unterstützung von US-Präsident George W. Bush in der Irak-Krise aufgerufen. Deutschland wurde nicht gefragt.
Hamburg - In einem Aufruf der Regierungschefs heißt es, Europa müsse geschlossen und zusammen mit den USA für eine Entwaffnung des Irak eintreten. Die Forderung ist in der Londoner Tageszeitung "The Times" veröffentlicht. Hinter dem Aufruf stehen Großbritanniens Tony Blair, Spaniens José María Aznar, Italiens Silvio Berlusconi und ihren Kollegen aus Portugal, Ungarn, Polen, Dänemark und Tschechien. Sie sind der Meinung, die transatlantischen Beziehungen dürften nicht Opfer der Bedrohung durch Saddam Hussein werden.
In dem Aufruf heißt es: "Unsere Stärke liegt in der Einheit." Die Uno-Resolution 1441 sei Saddam Husseins letzte Chance, friedlich abzurüsten. "Wir können es einem Diktator nicht erlauben, diese Resolution systematisch zu verletzen", erklärten die Staats- und Regierungschefs. Sie warnten auch davor, dass in der Irak-Frage die Glaubwürdigkeit des Weltsicherheitsrats in Mitleidenschaft gezogen werde.
Neben Blair, Aznar und Berlusconi haben auch Ministerpräsidenten Portugals, Dänemarks, Polens und Ungarns, José Manuel Barroso, Anders Fogh Rasmussen, Leszek Miller und Peter Medgyessy, und der tschechische Präsident Vàclav Havel das Schreiben unterzeichnet. Die Aktion wurde angeblich gestartet, ohne dass die deutsche und französische Regierung gefragt wurde.
Der deutsche Außenminister Joschka Fischer (Grüne) hat dagegen davor gewarnt, dass es zu einer Eigendynamik im Irak-Krieg kommt. "Wir dürfen einen Automatismus hin zum Krieg nicht akzeptieren", sagte er. "Deswegen ist die Arbeit der Waffeninspekteure so wichtig. Und Saddam Hussein muss wissen, dass er alle offenen Fragen uneingeschränkt beantworten muss, damit es zu einer umfassenden Abrüstung des Irak von Massenvernichtungswaffen kommt."
Fischer erneuerte seine Forderung, die Waffeninspekteure müssten die notwendige Zeit bekommen, die sie zur Erfüllung ihres Mandats brauchen. "Mit ihrer Arbeit können wir das vom Irak ausgehende Kriegsrisiko eindämmen und sogar ganz beseitigen." Es müsse alles versucht werden, um eine friedliche Lösung zu erreichen. "Wir intensivieren unsere Anstrengungen mit allen unseren Partnern, um die Arbeit der Inspekteure auf eine noch bessere Grundlage zu stellen. Deswegen begrüßen wir auch die Ankündigung der USA, noch mehr an relevanten Informationen den Inspekteuren zur Verfügung zu stellen", sagte Fischer.
In der unterschiedlichen Haltung einzelner EU-Staaten in der Irak-Frage sieht Fischer kein Scheitern der Bemühungen um eine gemeinsame europäische Außen- und Sicherheitspolitik. "Die Europäische Union war in der Vergangenheit für Fragen von Krieg und Frieden nicht gebaut. Die einzelnen Mitgliedstaaten haben hier unterschiedliche Prägungen. Da spielen die jeweilige Geschichte, Interessen, traditionelle Bindungen und das Verständnis der eigenen Rolle mit hinein. Aber wir sind hier in der Europäischen Union entscheidende Schritte voran gekommen."
Angeblich sollen auch die Niederländer die US-Position unterstützen. Quelle war der Interviewpartner der Sandra Maischberger.
D steht eigentlich ganz schön isoliert dann, wenn Frankreich sein Schlupfloch nutzt.
PS: Die Berichterstattung in D ist anders als in osteuropäischen Ländern.
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Die acht Musketiere
Rückschlag für eine gemeinsame europäische Position in der Irak-Frage: Für acht europäische Staats- und Regierungschefs ist die Treue zu den USA wichtiger als die Ablehnung eines Krieges gegen den Irak. Mit einer spektakulären Erklärung haben sie zur Unterstützung von US-Präsident George W. Bush in der Irak-Krise aufgerufen. Deutschland wurde nicht gefragt.
Hamburg - In einem Aufruf der Regierungschefs heißt es, Europa müsse geschlossen und zusammen mit den USA für eine Entwaffnung des Irak eintreten. Die Forderung ist in der Londoner Tageszeitung "The Times" veröffentlicht. Hinter dem Aufruf stehen Großbritanniens Tony Blair, Spaniens José María Aznar, Italiens Silvio Berlusconi und ihren Kollegen aus Portugal, Ungarn, Polen, Dänemark und Tschechien. Sie sind der Meinung, die transatlantischen Beziehungen dürften nicht Opfer der Bedrohung durch Saddam Hussein werden.
In dem Aufruf heißt es: "Unsere Stärke liegt in der Einheit." Die Uno-Resolution 1441 sei Saddam Husseins letzte Chance, friedlich abzurüsten. "Wir können es einem Diktator nicht erlauben, diese Resolution systematisch zu verletzen", erklärten die Staats- und Regierungschefs. Sie warnten auch davor, dass in der Irak-Frage die Glaubwürdigkeit des Weltsicherheitsrats in Mitleidenschaft gezogen werde.
Neben Blair, Aznar und Berlusconi haben auch Ministerpräsidenten Portugals, Dänemarks, Polens und Ungarns, José Manuel Barroso, Anders Fogh Rasmussen, Leszek Miller und Peter Medgyessy, und der tschechische Präsident Vàclav Havel das Schreiben unterzeichnet. Die Aktion wurde angeblich gestartet, ohne dass die deutsche und französische Regierung gefragt wurde.
Der deutsche Außenminister Joschka Fischer (Grüne) hat dagegen davor gewarnt, dass es zu einer Eigendynamik im Irak-Krieg kommt. "Wir dürfen einen Automatismus hin zum Krieg nicht akzeptieren", sagte er. "Deswegen ist die Arbeit der Waffeninspekteure so wichtig. Und Saddam Hussein muss wissen, dass er alle offenen Fragen uneingeschränkt beantworten muss, damit es zu einer umfassenden Abrüstung des Irak von Massenvernichtungswaffen kommt."
Fischer erneuerte seine Forderung, die Waffeninspekteure müssten die notwendige Zeit bekommen, die sie zur Erfüllung ihres Mandats brauchen. "Mit ihrer Arbeit können wir das vom Irak ausgehende Kriegsrisiko eindämmen und sogar ganz beseitigen." Es müsse alles versucht werden, um eine friedliche Lösung zu erreichen. "Wir intensivieren unsere Anstrengungen mit allen unseren Partnern, um die Arbeit der Inspekteure auf eine noch bessere Grundlage zu stellen. Deswegen begrüßen wir auch die Ankündigung der USA, noch mehr an relevanten Informationen den Inspekteuren zur Verfügung zu stellen", sagte Fischer.
In der unterschiedlichen Haltung einzelner EU-Staaten in der Irak-Frage sieht Fischer kein Scheitern der Bemühungen um eine gemeinsame europäische Außen- und Sicherheitspolitik. "Die Europäische Union war in der Vergangenheit für Fragen von Krieg und Frieden nicht gebaut. Die einzelnen Mitgliedstaaten haben hier unterschiedliche Prägungen. Da spielen die jeweilige Geschichte, Interessen, traditionelle Bindungen und das Verständnis der eigenen Rolle mit hinein. Aber wir sind hier in der Europäischen Union entscheidende Schritte voran gekommen."
Angeblich sollen auch die Niederländer die US-Position unterstützen. Quelle war der Interviewpartner der Sandra Maischberger.
D steht eigentlich ganz schön isoliert dann, wenn Frankreich sein Schlupfloch nutzt.
PS: Die Berichterstattung in D ist anders als in osteuropäischen Ländern.
ja dürfen die denn das ???
und nicht einmal in berlin und paris fragen ??
puhvogel,
die beziehungen jordanien - irak sind eine andere sache.
und nicht einmal in berlin und paris fragen ??
puhvogel,
die beziehungen jordanien - irak sind eine andere sache.
Hallo puhvogel,
#60
Frankreich wird sein Schlupfloch nutzt und das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Auch Frankreich und Chric haben ein sehr großes interesse daran auch weiterhin im Irak das schwarze Gold zu fördern und wirtschaftlich davon zu profitieren.
Nur Schröder ist der einzige Politiker außer Saddam der sich bereits vorher festgelegt hat!
Gruß Albatossa
#60
Frankreich wird sein Schlupfloch nutzt und das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Auch Frankreich und Chric haben ein sehr großes interesse daran auch weiterhin im Irak das schwarze Gold zu fördern und wirtschaftlich davon zu profitieren.
Nur Schröder ist der einzige Politiker außer Saddam der sich bereits vorher festgelegt hat!
Gruß Albatossa
@Albatossa
Nur Schröder ist der einzige Politiker außer Saddam der sich bereits vorher festgelegt hat!
Bush und Blair haben sich noch nicht festgelegt? Oder ist nur das festlegen auf NEIN schlecht?
Neonjaeger
Nur Schröder ist der einzige Politiker außer Saddam der sich bereits vorher festgelegt hat!
Bush und Blair haben sich noch nicht festgelegt? Oder ist nur das festlegen auf NEIN schlecht?
Neonjaeger
@alle,
habt ihr gestern den bericht von schpll-latour gesehen ? ja, ich weiß, man kann zu ihm stehen, wie man will, aber wenn man sich die sache aus seiner perspektive anschaut, kann einem angst und bange werden. da spannt sich ein bogen von religiös-fundamentalistischer krisenherden vom mittelmeer bis australien. beteiligt sind moslems (pakistan, palästina, indonesien, philippinen), juden (israel), hindus (indien), christen (philippinen, osttimor) und natürlich der american way of life (usa, unterstützer, u.a. auch australien, pakistan...). verlierer nach scholl-latour wegen 09.11. ausnahmslos die moslems, da in diesem zusammenhang jeder sympathiefaktor abhanden gekommen ist, d.h. selbst, wenn ihnen wei im kashmir eine us-resolution zur seite steht, sind sie im unrecht, weil bin laden moslem ist. dass bei einer weiterführung dieser hänschen-klein-politik die 3 mrd. moslems irgendwann über uns kommenn werden, sollte klar sein... und die chinesen lachen sich ins fäustchen.
yarkssen
habt ihr gestern den bericht von schpll-latour gesehen ? ja, ich weiß, man kann zu ihm stehen, wie man will, aber wenn man sich die sache aus seiner perspektive anschaut, kann einem angst und bange werden. da spannt sich ein bogen von religiös-fundamentalistischer krisenherden vom mittelmeer bis australien. beteiligt sind moslems (pakistan, palästina, indonesien, philippinen), juden (israel), hindus (indien), christen (philippinen, osttimor) und natürlich der american way of life (usa, unterstützer, u.a. auch australien, pakistan...). verlierer nach scholl-latour wegen 09.11. ausnahmslos die moslems, da in diesem zusammenhang jeder sympathiefaktor abhanden gekommen ist, d.h. selbst, wenn ihnen wei im kashmir eine us-resolution zur seite steht, sind sie im unrecht, weil bin laden moslem ist. dass bei einer weiterführung dieser hänschen-klein-politik die 3 mrd. moslems irgendwann über uns kommenn werden, sollte klar sein... und die chinesen lachen sich ins fäustchen.
yarkssen
@ yarkssen:
Ich denke (aber vielleicht hoffe ich ja auch zuviel), daß Scholl-Latour vielleicht aufgrund seiner eigenen Erfahrungen ein wenig zu pessimistisch ist. "Die Moslems" als solche in Gemeinschaft gibt es genaugenommen schon mal nicht und die Regierungen jener Länder mit vielen Extremisten wie das zitierte Indonesien bekämpfen selbst die Extremisten, weil kein moslemisches Land es sich wirklich leisten kann, einen "Gottesstaat" wie im Afghanistan der Taliban oder auch nur im Iran nach Khomeini-Vorbild auf Dauer zu errichten. Diese Länder geraten schon nach relativ kurzer Zeit in einen Entwicklungsrückstand wie das Renaissance-Spanien der Inquisition, weil man in einem Gottestaat sich bei wirklich "jedem Fortschritts-Scheiß" Gedanken darüber machen muß, ob das noch mit den heiligen Schriften im Einklang steht, wenn man eine Neuerung einführt.
Und was China betrifft: Die haben genügend eigene Probleme mit den religiösen Eiferern unter ihren moslemischen Uiguren (islamistische Bombenanschläge bis Sinkiang) und ihrer "Falun-Gong-Sekte", die angeblich mehr Mitglieder hat als die chinesische KP-Regierungspartei.
Vor China müssen wir uns noch lange nicht fürchten, eher vor der Frage am Ende dieses Artikels: "Who will be the next enemy?"
http://www.timesonline.co.uk/article/0,,3-559990,00.html
Ich denke (aber vielleicht hoffe ich ja auch zuviel), daß Scholl-Latour vielleicht aufgrund seiner eigenen Erfahrungen ein wenig zu pessimistisch ist. "Die Moslems" als solche in Gemeinschaft gibt es genaugenommen schon mal nicht und die Regierungen jener Länder mit vielen Extremisten wie das zitierte Indonesien bekämpfen selbst die Extremisten, weil kein moslemisches Land es sich wirklich leisten kann, einen "Gottesstaat" wie im Afghanistan der Taliban oder auch nur im Iran nach Khomeini-Vorbild auf Dauer zu errichten. Diese Länder geraten schon nach relativ kurzer Zeit in einen Entwicklungsrückstand wie das Renaissance-Spanien der Inquisition, weil man in einem Gottestaat sich bei wirklich "jedem Fortschritts-Scheiß" Gedanken darüber machen muß, ob das noch mit den heiligen Schriften im Einklang steht, wenn man eine Neuerung einführt.
Und was China betrifft: Die haben genügend eigene Probleme mit den religiösen Eiferern unter ihren moslemischen Uiguren (islamistische Bombenanschläge bis Sinkiang) und ihrer "Falun-Gong-Sekte", die angeblich mehr Mitglieder hat als die chinesische KP-Regierungspartei.
Vor China müssen wir uns noch lange nicht fürchten, eher vor der Frage am Ende dieses Artikels: "Who will be the next enemy?"
http://www.timesonline.co.uk/article/0,,3-559990,00.html
Die Moslems verstehen sich zwar eine große Glaubensgemeinschaft, die in der Tat ja auch diesselbe Sprache des Propheten sprechen, die verschiedenen Interpretationen/Sekten verhindert das aber in der Realität.
Am meisten inhaltliche Probleme hat der Westen sicher mit den von Petrodollars geförderten Wahabiten, deren Glaubensgemeinschaft sich nicht nur auf Saudi-Arabien beschränkt sondern weltweit verstreut ist. Inhaltlich meilenweit entfernt davon sind zB die Ismailiten (trotz ihrer brutalen Vorgeschichte), mit deren Lebensauffassung eigentlich kein Westeuropäer Probleme haben dürfte, die in gewisser Weise sogar eher vorbildlich ist. Und selbst ein stockkonservativer reaktionärer Mullah muss es nicht notwendigerweise Hass predigen, auch wenn die westliche Weltverachten mag. In D verachten auch viele Amerika, aber noch sprengt sich kein Deutscher in die Luft. Es wäre sozusagen ein Papst in grün.
Leider hat der Wahabit bin Laden es geschaft, für ein gemeinsames Feindbild "die Moslems" zu schaffen und Angst und Feindbilder sind der beste Nährboden für Ungerechtigkeiten und Krieg, ein Prozess, dessen Automatismus immer wieder beängstigend ist.
Ganz interessant fand ich die Aussage von PSL bezüglich des Irans, dass die Politik Bushs dort extreme Schäden erzeugt.
Am meisten inhaltliche Probleme hat der Westen sicher mit den von Petrodollars geförderten Wahabiten, deren Glaubensgemeinschaft sich nicht nur auf Saudi-Arabien beschränkt sondern weltweit verstreut ist. Inhaltlich meilenweit entfernt davon sind zB die Ismailiten (trotz ihrer brutalen Vorgeschichte), mit deren Lebensauffassung eigentlich kein Westeuropäer Probleme haben dürfte, die in gewisser Weise sogar eher vorbildlich ist. Und selbst ein stockkonservativer reaktionärer Mullah muss es nicht notwendigerweise Hass predigen, auch wenn die westliche Weltverachten mag. In D verachten auch viele Amerika, aber noch sprengt sich kein Deutscher in die Luft. Es wäre sozusagen ein Papst in grün.
Leider hat der Wahabit bin Laden es geschaft, für ein gemeinsames Feindbild "die Moslems" zu schaffen und Angst und Feindbilder sind der beste Nährboden für Ungerechtigkeiten und Krieg, ein Prozess, dessen Automatismus immer wieder beängstigend ist.
Ganz interessant fand ich die Aussage von PSL bezüglich des Irans, dass die Politik Bushs dort extreme Schäden erzeugt.
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