Hier zeigt sich wer kämpfen kann - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 28.01.03 18:02:34 von
neuester Beitrag 29.01.03 18:02:34 von
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- Die heiße Schlacht am kalten Buffet
Gemurmel dröhnt drohend wie Trommelklang, gleich stürzt eine ganze Armee,
die Treppe herauf, und die Flure entlang, dort steht das kalte Buffet.
Zunächt regiert noch die Hinterlist, doch bald schon brutale Gewalt,
da spießt man, was aufzuspießen ist, die Faust um die Gabel geballt.
Mit feurigem Blick und mit Schaum vor dem Mund kämpft jeder für sich allein,
und schiebt sich in seinen gefräßigen Schlund, was immer hineinpaßt, hinein.
Bei der heißen Schlacht am kalten Buffet, da zählt der Mann noch als Mann,
und Aug` in Auge, Aspik und Gelee, hier zeigt sich, wer kämpfen kann, hurra!
Hier zeigt sich wer kämpfen kann.
Da blitzen die Messer, da prallt das Geschirr mit elementarer Wucht.
auf Köpfe und Leiber, und aus dem Gewirr, versucht ein Kellner die Flucht.
Ein paar Veteranen im Hintergrund tragen Narben auf Stirn und Gesicht,
quer über die Nase und rings um den Mund, wohin halt die Gabel sticht.
Ein tosendes Schmatzen erfüllet den Raum, es rülpst und es grunzt und es quiekt.
Fast hört man des Kellners Hilferuf kaum, der machtlos am Boden liegt.
Bei der heißen Schlacht . . .
Da braust es noch einmal wie ein Orkan, ein Recke mit Übergewicht
wirft sich auf`s Buffet im Größenwahn, worauf es dann donnernd zerbricht.
Nur leises Verdauen dringt noch an das Ohr, das Schlachtfeld wird nach und nach still.
Aus Trümmern sieht angstvoll ein Kellner hervor, der längst nicht mehr fliehen will.
Eine Dame träumt lächelnd vom Heldentod, gebettet in Kaviar und Sekt,
derweil sie, was übrigzubleiben droht, blitzschnell in die Handtasche steckt.
Das war die Schlacht am kalten Buffet, von fern tönt das Rückzugssignal.
Viel Feind, viel Ehr` und viel Frikassee, Na denn: "Prost" bis zum nächsten Mal, hurra!
Na denn: "Prost" bis zum nächsten Mal!
Das war die Schlacht am kalten Buffet, und von dem vereinnahmten Geld
gehn zehn Prozent, welch noble Idee, als Spende an "Brot für die Welt", hurra !
Als Spende an "Brot für die Welt".
Reinhard Mey
Gemurmel dröhnt drohend wie Trommelklang, gleich stürzt eine ganze Armee,
die Treppe herauf, und die Flure entlang, dort steht das kalte Buffet.
Zunächt regiert noch die Hinterlist, doch bald schon brutale Gewalt,
da spießt man, was aufzuspießen ist, die Faust um die Gabel geballt.
Mit feurigem Blick und mit Schaum vor dem Mund kämpft jeder für sich allein,
und schiebt sich in seinen gefräßigen Schlund, was immer hineinpaßt, hinein.
Bei der heißen Schlacht am kalten Buffet, da zählt der Mann noch als Mann,
und Aug` in Auge, Aspik und Gelee, hier zeigt sich, wer kämpfen kann, hurra!
Hier zeigt sich wer kämpfen kann.
Da blitzen die Messer, da prallt das Geschirr mit elementarer Wucht.
auf Köpfe und Leiber, und aus dem Gewirr, versucht ein Kellner die Flucht.
Ein paar Veteranen im Hintergrund tragen Narben auf Stirn und Gesicht,
quer über die Nase und rings um den Mund, wohin halt die Gabel sticht.
Ein tosendes Schmatzen erfüllet den Raum, es rülpst und es grunzt und es quiekt.
Fast hört man des Kellners Hilferuf kaum, der machtlos am Boden liegt.
Bei der heißen Schlacht . . .
Da braust es noch einmal wie ein Orkan, ein Recke mit Übergewicht
wirft sich auf`s Buffet im Größenwahn, worauf es dann donnernd zerbricht.
Nur leises Verdauen dringt noch an das Ohr, das Schlachtfeld wird nach und nach still.
Aus Trümmern sieht angstvoll ein Kellner hervor, der längst nicht mehr fliehen will.
Eine Dame träumt lächelnd vom Heldentod, gebettet in Kaviar und Sekt,
derweil sie, was übrigzubleiben droht, blitzschnell in die Handtasche steckt.
Das war die Schlacht am kalten Buffet, von fern tönt das Rückzugssignal.
Viel Feind, viel Ehr` und viel Frikassee, Na denn: "Prost" bis zum nächsten Mal, hurra!
Na denn: "Prost" bis zum nächsten Mal!
Das war die Schlacht am kalten Buffet, und von dem vereinnahmten Geld
gehn zehn Prozent, welch noble Idee, als Spende an "Brot für die Welt", hurra !
Als Spende an "Brot für die Welt".
Reinhard Mey
Herbert Grönemeyer - Mass aller Dinge [Album Sprünge]
es liegt ein zittern in der luft, deutlich zu spüren
es ist ein klagen an die welt, keiner will es hören
eisenhartes gottvertrauen, abgetrennt
um sie herum ein großer zaun
das nennt man dann homeland
weiße überheblichkeit, maß aller dinge
weiße überheblichkeit, jeder mensch ist gleich
der weiße ist gleicher
in diesen lagern weint die wut, weiße übermacht
wir sitzen weich und sehen zu, was können wir schon tun
wir sehen schlagstöcke, schwarzes blut
stummer schrei, auf ihrem rücken lebt sich`s gut
wir sind auch dabei
weiße überheblichkeit...
zu feige zu reagieren, zu feige zu boykottieren
zu feige zu reagieren, zu feige zu boykottieren
menschen verachtend, menschen verfrachtet
menschen verachtend, menschen verfrachtet
braune augen, schwarzes haar, schwerer stand
auch hier in diesem land
weiß ist nicht gleich weiß
wir sehen parolen an der wand
geld auf die hand
mach meinen kumpel nicht an
wer hält sich schon daran
weiße überheblichkeit...
es liegt ein zittern in der luft, deutlich zu spüren
es ist ein klagen an die welt, keiner will es hören
eisenhartes gottvertrauen, abgetrennt
um sie herum ein großer zaun
das nennt man dann homeland
weiße überheblichkeit, maß aller dinge
weiße überheblichkeit, jeder mensch ist gleich
der weiße ist gleicher
in diesen lagern weint die wut, weiße übermacht
wir sitzen weich und sehen zu, was können wir schon tun
wir sehen schlagstöcke, schwarzes blut
stummer schrei, auf ihrem rücken lebt sich`s gut
wir sind auch dabei
weiße überheblichkeit...
zu feige zu reagieren, zu feige zu boykottieren
zu feige zu reagieren, zu feige zu boykottieren
menschen verachtend, menschen verfrachtet
menschen verachtend, menschen verfrachtet
braune augen, schwarzes haar, schwerer stand
auch hier in diesem land
weiß ist nicht gleich weiß
wir sehen parolen an der wand
geld auf die hand
mach meinen kumpel nicht an
wer hält sich schon daran
weiße überheblichkeit...
Reinhard Mey - Der Mörder ist immer der Gärtner
Die Nacht liegt wie Blei auf Schloß Darkmoor,
Sir Henry liest Financial Times.
Zwölfmal schlägt gespenstisch die Turmuhr,
der Buttler hat Ausgang bis eins.
Da schleicht sich im flackernden Lampenschein
fast lautlos ein Schatten zur Türe herein
und stürzt auf Sir Henry, derselbe lebt ab,
und nimmt das Geheimnis mit in das Grab.
Der Mörder war wieder der Gärtner,
und er plant schon den nächsten Coup.
Der Mörder ist immer der Gärtner,
und der schlägt erbarmungslos,
der schlägt erbarmungslos,
der schlägt erbarmungslos zu.
Bei Maigret ist schon seit zwei Stunden
ein Fahrstuhl andauernd blockiert.
Inspektor Dupont ist verschwunden,
der Fahrstul wird gerad` repariert.
Da öffnet sich lautlos die Türe zum Schacht,
es ertönt eine Stimme, die hämisch lacht.
Imspektor Dupont traf im Fahrstuhl ein Schuß,
der Amtsarzt stellt sachlich fest - Exitus.
Der Mörder . . .
Am Hafendamm Süd wurde neulich
ein Hilfsleuchtturmwart umgebracht.
Inspektor van Dyke, stets voreilig,
hat drei Täter schon im Verdacht:
Die Wirtin zu Schleuse, denn die schielt und die hinkt,
der Käpt`n, der schiffsbrüchig im Rum ertrinkt,
der Lotse, der vorgibt, Napoleon zu sein,
aber da irrt van Dyke, keiner war`s von den Drei`n
Der Mörder . . .
Die steinreiche Erbin zu Manster
ist wohnhaft im fünfzehnten Stock.
Dort schläft sie bei offenem Fenster,
Big-Ben schlägt gerad` two o`clock.
Ganz leis bläht der Wind die Gardinen auf,
auf die Erbin zeigt mattschwarz ein stählerner Lauf,
und ein gellender Schrei zerreißt jäh die Luft,
auch das war wohl wieder der Gärtner der Schuft.
Der Mörder . . .
In seinem Gewächshaus im Garten
steht in grüner Schürze ein Mann.
Der Gärtner rührt mehrere Arten
von Gift gegen Blattläuse an.
Der Gärtner singt pfeift und lacht verschmitzt,
seine Heckenschere die funkelt und blitzt,
Sense, Spaten und Jagdgewehr stehen an der Wand,
da würgt ihn von hinten eine meuchelnde Hand.
Der Mörder war nämlich der Buttler,
und der schlug erbarmungslos zu.
Der Mörder ist immer der Buttler,
man lernt eben täglich dazu.der Pförtner Ach, zu dumm,
Die Nacht liegt wie Blei auf Schloß Darkmoor,
Sir Henry liest Financial Times.
Zwölfmal schlägt gespenstisch die Turmuhr,
der Buttler hat Ausgang bis eins.
Da schleicht sich im flackernden Lampenschein
fast lautlos ein Schatten zur Türe herein
und stürzt auf Sir Henry, derselbe lebt ab,
und nimmt das Geheimnis mit in das Grab.
Der Mörder war wieder der Gärtner,
und er plant schon den nächsten Coup.
Der Mörder ist immer der Gärtner,
und der schlägt erbarmungslos,
der schlägt erbarmungslos,
der schlägt erbarmungslos zu.
Bei Maigret ist schon seit zwei Stunden
ein Fahrstuhl andauernd blockiert.
Inspektor Dupont ist verschwunden,
der Fahrstul wird gerad` repariert.
Da öffnet sich lautlos die Türe zum Schacht,
es ertönt eine Stimme, die hämisch lacht.
Imspektor Dupont traf im Fahrstuhl ein Schuß,
der Amtsarzt stellt sachlich fest - Exitus.
Der Mörder . . .
Am Hafendamm Süd wurde neulich
ein Hilfsleuchtturmwart umgebracht.
Inspektor van Dyke, stets voreilig,
hat drei Täter schon im Verdacht:
Die Wirtin zu Schleuse, denn die schielt und die hinkt,
der Käpt`n, der schiffsbrüchig im Rum ertrinkt,
der Lotse, der vorgibt, Napoleon zu sein,
aber da irrt van Dyke, keiner war`s von den Drei`n
Der Mörder . . .
Die steinreiche Erbin zu Manster
ist wohnhaft im fünfzehnten Stock.
Dort schläft sie bei offenem Fenster,
Big-Ben schlägt gerad` two o`clock.
Ganz leis bläht der Wind die Gardinen auf,
auf die Erbin zeigt mattschwarz ein stählerner Lauf,
und ein gellender Schrei zerreißt jäh die Luft,
auch das war wohl wieder der Gärtner der Schuft.
Der Mörder . . .
In seinem Gewächshaus im Garten
steht in grüner Schürze ein Mann.
Der Gärtner rührt mehrere Arten
von Gift gegen Blattläuse an.
Der Gärtner singt pfeift und lacht verschmitzt,
seine Heckenschere die funkelt und blitzt,
Sense, Spaten und Jagdgewehr stehen an der Wand,
da würgt ihn von hinten eine meuchelnde Hand.
Der Mörder war nämlich der Buttler,
und der schlug erbarmungslos zu.
Der Mörder ist immer der Buttler,
man lernt eben täglich dazu.der Pförtner Ach, zu dumm,
Marius Müller-Westernhagen - Freiheit
Die Verträge sind gemacht,
und es wurde viel gelacht,
und was Süßes zum Dessert,
Freiheit, Freiheit . . .
die Kapelle rumtata
und der Papst war auch schon da
und mein Nachbar vorneweg
Freiheit, Freiheit
ist die einzige die fehlt.
Der Mensch ist leider nicht naiv,
der Mensch ist leider primitiv!
Freiheit, Freiheit
wurde wieder abbestellt.
Alle die von Freiheit träumen
soll`n das Feiern nicht Versäumen,
sollen tanzen auch auf Gräbern
Freiheit, Freiheit
ist das einzige was zählt.
Die Verträge sind gemacht,
und es wurde viel gelacht,
und was Süßes zum Dessert,
Freiheit, Freiheit . . .
die Kapelle rumtata
und der Papst war auch schon da
und mein Nachbar vorneweg
Freiheit, Freiheit
ist die einzige die fehlt.
Der Mensch ist leider nicht naiv,
der Mensch ist leider primitiv!
Freiheit, Freiheit
wurde wieder abbestellt.
Alle die von Freiheit träumen
soll`n das Feiern nicht Versäumen,
sollen tanzen auch auf Gräbern
Freiheit, Freiheit
ist das einzige was zählt.
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