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    Mobilcom- Herkules Aufgabe - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.02.03 21:36:25 von
    neuester Beitrag 21.02.03 22:26:51 von
    Beiträge: 3
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      schrieb am 21.02.03 21:36:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Zukünftig ist das Thema "Einsparungen bei der Bundeswehr" auch von Mobcom Aktionären genau zu verfolgen ...



      12:21 21Feb2003 RTRS-FOKUS 1-Struck will Investitionen zu Neuausrichtung der Truppe

      Berlin, 21. Feb (Reuters) - Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) will die Bundeswehr mit neuen Investitionen auf Auslandseinsätze als künftige Hauptaufgabe vorbereiten und das Geld dafür durch Kürzungen bei Waffensystemen freimachen.
      Struck kündigte am Freitag in Berlin an, er werde die zweite Auftragstranche für den deutsch-französischen Kampfhubschrauber Tiger nicht einlösen. Zusammen mit der Stilllegung von 80 bis 90 Tornado-Kampfflugzeugen und zehn Schnellbooten erwarte er für die nächsten Jahre Einsparungen von rund 3,2 Milliarden Euro. Dieses Geld werde in Projekte investiert, die die Fähigkeit der Bundeswehr zu Auslandseinsätzen zur Krisenbewältigung stärken sollten, darunter moderne Informationstrechnoligie und neue Fahrzeuge für die Spezialkräfte. Struck bekräftigte, dass sein Etat bis 2006 auf rund 24,4 Milliarden Euro festgeschrieben sei, so dass keine Kürzungen drohten. Der Einsatz gegen internationalen Terrorismus sei mit zusätzlichen 1,153 Milliarden Euro abgesichert.
      Die Entscheidungen seien eine Weiterentwicklung der Bundeswehr-Reform, die die Truppe auf die neuen Aufgaben vorbereiten solle, sagte Struck. Er bekräftigte, dass Auslandseinsätze zu Konfliktprävention und Krisenmanagement im Gegensatz zur klassischen Landesverteidigung zur Hauptaufgabe der Bundeswehr würden. Für die Auslandseinsätze gebe es keine geografischen Grenzen. Bei Bedarf solle die Bundeswehr überall auf der Welt eingesetzt werden. Vor diesem Hintergrund und wegen des knappen Etats hatte er bereits im vergangenen Jahr Kürzungen bei verschiedenen internationalen Rüstungsprojekten angeordnet.
      VERZICHT AUF WEITERE HUBSCHRAUBER SPART 700 MILLIONEN EURO
      Der Verzicht auf die zweite Tranche der Tiger-Hubschrauber, die von der EADS-Tochter Eurocopter<EAD.DE><EAD.PA> hergestellt werden, bringe Einsparungen von rund 700 Millionen Euro, sagte Struck. Rechtliche Probleme durch den Ausstieg gebe es nicht. Im vorigen Jahr hatte die deutsche Entscheidung, ihren Anteil am europäischen Transportflugzeug Airbus A400 M[ARBU.UL] zu kürzen, zu politischem und finanziellem Streit mit den Partnern geführt. Die Stilllegung der Tornados solle von 2005 bis 2012 Einsparungen in Höhe von etwa 1,7 Milliarden Euro bringen. Sie könne auch zur Schließung weiterer Bundeswehr-Standort führen. Die Einsparungen der Marine ließen sich noch nicht beziffern.
      Weitere Mittel für Investitionen will Struck durch eine Senkung der Betriebskosten der Bundeswehr schaffen. Mit Blick auf anderslautende Medienberichte betonte er erneut, es gehe dabei nicht um Kürzungen des Verteidigungsetats, sondern um Umschichtungen zu Gunsten neuer Investitionen. Im Etat 2003 stiegen die Investitionen gegenüber 2002 um über 800 Millionen Euro. Die Investitionsquote werde damit bei 24,7 Prozent liegen und solle bis zum Jahr 2006 auf mindestens 27 Prozent steigen.
      ENTSCHEIDUNG ÜBER IT-PROJEKT "HERKULES" BIS ANFANG MÄRZ
      Die eingesparten Gelder sollen nach Strucks Worten unter anderem zur Finanzierung des neuen Schützenpanzers, eines Transportpanzers, für weiterentwickelte Flugabwehrsysteme Patriot und für die Entwicklung von Drohnen zur Luftaufklärung bei Auslandseinsätzen investiert werden. Ein weiteres Projekt sei die Privatisierung des informationstechnischen Systems der Bundeswehr. Die Entscheidung über den "Herkules" genannten Auftrag solle Ende des Monats oder Anfang März fallen. Ein Konsortium aus dem IT-Dienstleister CSC Ploenzke, der EADS und dem Mobilfunkanbieter Mobilcom<MOBG.DE> hatte 2002 den vorläufigen Zuschlag bekommen und sich damit gegen das konkurrierende Konsortium aus Siemens<SIEGn.DE>, IBM<IBM.N> und Deutsche Telekom<DTEGn.DE> durchgesetzt.
      Die Wehrpflicht will Struck trotz des Streits mit den Grünen in dem für das Frühjahr angekündigten Erlass neuer "Verteidigungspolitischer Richtlinien" festschreiben. Da die Grünen gegen die Fortsetzung der Wehrpflicht sind, hatten sich die Koalitionspartner darauf geeinigt, diese Frage bis Ende der Wahlperiode ergebnisoffen zu prüfen. Struck sagte, er wolle die Entscheidung dazu möglichst auf Anfang kommenden Jahres vorziehen. Er wolle die bislang vorgesehene Größe der Bundeswehr von 285.000 Soldaten nicht weiter senken.
      kra/kps

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      <EAD.PA> <EAD.DE> <ARBU.UL> <MOBG.DE> <SIEGn.DE>
      Friday, 21 February 2003 12:21:36
      RTRS [nL21312509] {DE}
      ENDS


      Ein Konsortium aus dem IT-Dienstleister CSC Ploenzke, der EADS und dem Mobilfunkanbieter Mobilcom<MOBG.DE> hatte 2002 den vorläufigen Zuschlag bekommen und sich damit gegen das konkurrierende Konsortium aus Siemens<SIEGn.DE>, IBM<IBM.N> und Deutsche Telekom<DTEGn.DE> durchgesetzt.

      War das schon allgemein bekannt ? Kennt jemand das Auftragsvolumen ?
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 21:48:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      Meldung vom 04.06.2002 11:27

      Bundeswehr-Großauftrag wohl an Konsortium EADS/Mobilcom/Ploenzke

      Das Bundesverteidigungsministerium wird nach Informationen des Wirtschaftsmagazins CIO den Milliardenauftrag "Herkules" aller Voraussicht nach an das Konsortium ISIC 21 vergeben. Es besteht aus dem IT-Dienstleister CSC-Ploenzke, dem Luftfahrt- und Elektronikkonzern EADS und dem Telekommunikationsbetreiber Mobilcom. Bei dem 5,9 Milliarden Euro schweren, in der IT-Branche heiß begehrten Großauftrag geht es um die Ausrüstung der Bundeswehr mit moderner Informationstechnologie im Laufe der nächsten 10 Jahre.

      Laut dem Sprecher des Verteidigungsministeriums, Oberstleutnant Michael Kötting, gilt das ISIC-21-Konsortium als "bevorzugter Bieter". Bereits vergangen Mittwoch wurde den Unternehmen die Entscheidung mitgeteilt, die eine Niederlage für das bislang favorisierte Konsortium der Marktführer Deutsche Telekom, Siemens und IBM darstellt. Beobachter gingen davon aus, dass der Bundesauftrag an die Telekom erfolgen würde, da der Bund dort Großaktionär ist. In der Diskussion immer wieder auftauchende Korruptionsvorwürfe konnten bislang allerdings nicht bestätigt werden; vor kurzem wurde eine anstehende Entscheidung über den Großauftrag noch einmal verschoben.

      Während der kommenden "Due-Diligence-Prüfung" wird die Bundeswehr mit dem erstplatzierten Konsortium weiterverhandeln. Laut einem Bericht des Handelsblatt gilt ISIC 21 in Vergabekreisen als "flexibler", da CSC-Ploenzke Konsortialführer sei. Die Konkurrenten seien hingegen als gleichberechtigtes Trio aufgetreten, was langwierige Abstimmungsprozesse zur Folge hatte. Sowohl IBM als auch Telekom-Tochter T-Systems wollten sich zum laufenden Bieterverfahren nicht äußern.

      Am Donnerstag hatte Mobilcom-Chef Gerhard Schmid auf der Hauptversammlung von einer "aussichtsreichen Bewerbung um einen Großauftrag der Bundeswehr" gesprochen. Auf die Mobilcom würden zwei Milliarden Euro Umsatz entfallen, sagte Schmid. Doch Mobilcom gilt laut Handelsblatt als Wackelkandidat, da die Übernahme durch France Telecom noch nicht endgültig entschieden ist. Eventuell könnte deshalb Telekom-Tochter T-Systems immer noch im Spiel sein. (Christiane Schulzki-Haddouti) / (jk/c`t)
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 22:26:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      Danke !


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