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    Bravo, Herr Merz!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.02.03 13:11:27 von
    neuester Beitrag 10.03.03 20:10:50 von
    Beiträge: 56
    ID: 702.581
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      Avatar
      schrieb am 28.02.03 13:11:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      CDU-FRAKTIONSVIZE MERZ

      Großangriff auf die Gewerkschaften

      Neue Attacke von Friedrich Merz: Der Fraktionsvize der Union will die Macht der Gewerkschaften brechen, spricht ihnen mangels politischen Mandats die Legitimation ab. Auch die Mitbestimmung und der Gewerkschaftseinfluss in der Tarifpolitik sollen auf den Prüfstand. Seine Partei fordert Merz zu einer Abkehr von der Konsens-Politik auf.


      AP

      Friedrich Merz: "Wenn man einen Sumpf austrocknen will, darf man nicht die Frösche fragen."


      Berlin - Friedrich Merz sieht Deutschland in einer "fundamentalen Struturkrise", die eine "Revision der gesamten Wirtschaftspolitik" nötig macht. Im Interview mit dem am Samstag erscheinenden SPIEGEL fordert der Fraktionsvize vor allem einen härteren Kurs gegenüber den Arbeitnehmerorganisationen. "Die Gewerkschaften nehmen für sich ein allgemein politisches Mandat in Anspruch, das man nüchtern zurückweisen muss. Die DGB-Gewerkschaften vertreten nicht einmal mehr 25 Prozent der Arbeitnehmer. Damit entfällt jede Legitimation, für alle Beschäftigten in Deutschland zu sprechen, geschweige denn für den Sozialstaat", sagt Merz.
      Paradigmenwechsel in der Lohnfindung

      Auch in der Tarifpolitik will Merz den Einfluss der Interessenvertreter eindämmen: "Die Funktionäre der Gewerkschaften müssen sich aus den Angelegenheiten der Firmen spürbar zurückziehen. Wir brauchen einen Paradigmenwechsel bei der Lohnfindung. Es gibt derzeit im Betriebsablauf zu viel Fremdbestimmung von außen." Die Politik dürfe nicht vor dem Konflikt mit den Arbeitnehmerorganisationen zurückschrecken. "Wenn man einen Sumpf austrocknen will, darf man nicht die Frösche fragen."

      Ebenso völlig überholt findet Merz die geltende Mitbestimmung. "Nach fast 30 Jahren verdient das Mitbestimmungsgesetz von 1976 eine Überprüfung", sagte er. "Außer Luxemburg wollte kein Land der Erde unser Modell übernehmen, das sollte uns nachdenklich stimmen."

      Auch der Kündigungsschutz müsse gelockert werden, so Merz im SPIEGEL. "Wenn in diesem Land eine Ehe leichter geschieden werden kann als ein Arbeitsverhältnis beendet, dann stimmt etwas nicht." Das Sozialsystem a la Merz sieht harte Einschnitte vor, auch in der Rente: "Viel mehr als eine Basissicherung ist in Zukunft nicht mehr möglich." Nach Merz` Auffassung müssten auch die Arbeitslosen Federn lassen. Der Sinn von ABM-Maßnahmen, Umschulungen, Fortbildungen sollen überprüft werden: "Rund um die Arbeitslosigkeit hat sich eine Sozialindustrie entwickelt, die davon lebt, dass das Problem nicht gelöst wird", so Merz.

      Die Union fordert der Fraktionsvize zu einer Abkehr der konsensorientierten Politik auf. "Es ist unsere Aufgabe, die Gesellschaft mental darauf vorzubereiten, dass wir wichtige Probleme wieder im Streit um den besseren Weg lösen müssen. Die Unterscheidbarkeit zwischen Union und SPD war bei der Bundestagswahl zu gering ausgeprägt." Seine Parteifreunde fordert er zu mehr Selbstbewusstsein auf: "Jeder Sozialdemokrat bekennt sich eher zu Fidel Castro als ein Christdemokrat zu Maggie Thatcher. Wir haben es zugelassen, dass ein Begriff wie ,neoliberal` zum Schimpfwort geworden ist."

      Auch für das Scheitern der letzten CDU-geführten Bundesregierung macht Merz die zu große Nähe zu den Gewerkschaften mitverantwortlich: "Mit dem Bündnis für Arbeit selbst, nicht mit seinem Ende, begann die Schwächephase der Regierung von Helmut Kohl. Schon die Suche nach einem allumfassenden gesellschaftlichen Konsens war falsch."
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 13:14:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      Nieder mit dem Proletariat:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 13:17:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      Recht hat er, wenn er die Gewrkschaften angreifft.

      Denen gehört mal ordentlich auf die Finger geklopft.
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 13:21:03
      Beitrag Nr. 4 ()
      Friedrich Merz: "Wenn man einen Sumpf austrocknen will, darf man nicht die Frösche fragen."


      Wenn das die Grünen hören ist aber wieder Radau in der Bude ! Die Jungs, für die Tempo 30 bei Frosch- und Krötenwanderungen wichtiger ist als Tempo 30 vor Schulen. Und jetzt sollen die Frösche nicht mal mehr gefragt werden ? :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 13:26:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      und wann traut sich dieses Grossmaul an die anderen Lobbyisten ran?
      Die Unternehmerverbände, die Bauernverbände, die Ärzte- und Pharmamafia,
      und und und?

      Ist, obwohl auch ich der Meinung bin das die Gewerksachaften etwas flexibler werden sollten,
      mir doch alles zu populistisch.

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      Avatar
      schrieb am 28.02.03 13:26:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      Merz sollte schon im März kanzler werden:)
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 13:38:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      "Die Gewerkschaften nehmen für sich ein allgemein politisches Mandat in Anspruch, das man nüchtern zurückweisen muss. Die DGB-Gewerkschaften vertreten nicht einmal mehr 25 Prozent der Arbeitnehmer. Damit entfällt jede Legitimation, für alle Beschäftigten in Deutschland zu sprechen"

      Volle Zustimmung, Herr Merz!
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 13:47:16
      Beitrag Nr. 8 ()
      Der Friedrich gefällt mir immer besser. Hoffentlich handelt er auch so, wenn er mal an der Macht ist. Beispielsweise als Wirtschaftsminster unter Kanzler Angie.
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 13:50:25
      Beitrag Nr. 9 ()
      Merz for President :lick:
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 13:52:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      #5

      Richtig, der Einfluß der anderen Verbände gehört auch geschwächt.

      ABER:
      Der Unterschied zwischen Gewerkschaften und Unternehmerverbänden ist der, daß die Unternehmerverbände die volkswirtschaftlichen-Theorien und die Wirtschaftsforschungsinstitute auf ihrer Seite haben, die Gewerkschaften dagegen immer nur veraltete, unbewiesene Dogmen verteidigen...
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 13:55:32
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hoffentlich hat der merz auch bei der Thatcher gelernt.

      Er bräuchte für die Umsetzung ein dickes dickes Fell. Ob das mittlerweile in der CDU vorhanden ist???:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 14:03:43
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hmm, Angie müsste, wollte sie denn Kanzlerin werden, die Hand zum Amtseid erheben. Kommt sie, nach dem KatzBUCKELN vor dem sogenannten amerikanischen Präsidenten, überhaupt noch in eine genügend aufrechte Position um die Hand zum Eid erheben zu können?
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 14:04:52
      Beitrag Nr. 13 ()
      Weiter so Herr Merz!:)
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 14:17:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      "Friedrich Merz: "Wenn man einen Sumpf austrocknen will, darf man nicht die Frösche fragen."

      Herrlich dieser Satz! :D

      Aber recht hat er! Dieses selbstherrliche, von uns alimentierte Gewerkschaftspack, das nur noch einen Bruchteil der Arbeitnehmer vertritt, stand meines Wissens letzten September nicht zur Wahl. Und doch maßen sie sich an, Politiker, Firmen und uns Arbeitnehmer zu bevormunden mit ihrem antiquierten Geschwätz.
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 14:27:28
      Beitrag Nr. 15 ()
      Merz for Kanzler!!;)

      ...aber sofort!!!!!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 14:35:07
      Beitrag Nr. 16 ()
      zu 11
      Sei Froh das er von der Thatcher nichts gelernt hat .
      Denn habt ihr euch schon mal in England umgeschaut .
      Wie geht es denn da den Arbeitslosen ????
      Kenn einer den Film " Ganz oder gar nicht "
      Wenn da dann sollet ihr Euer Geschwätz mal überdenken , denn genauso ist es da .
      Es gibt in Deutschland viel zuviele Lobbys .
      Ok dazu gehören auch die Gewerkschaften .
      Ärztelobby
      Pharmalobby
      Für alles gibt es eine Lobby und keine davon will etwas abgeben.
      Seid Ihr alle nicht auch eine Lobby
      Ihr die denkt das Ihr etwas Geld mit Aktien verdient???+
      Merz ist doch der der immer aussieht als ob er gerade eine Sauregurke gegessen hat.
      Aber ich muß Euch auchmal zustimmen .
      Der ist immer noch besser als unsere Speichellecker Angie
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 14:50:42
      Beitrag Nr. 17 ()
      #10,

      Dein ABER greift leider auch zu kurz. Es gibt keine anerkannten Wirtschaftsfachleute die eine Strategie für mehr Arbeit und Erhaltung des allgemeinen Wohlstandes haben!
      Was Merz hier macht ist Populismus, da er genau weiss, dass er mangels eines eigenen Konzeptes ein Feindbild braucht. Da sind die Gewerkschaften gerade recht.
      Tatsache ist aber, dass wir auch bei Reduzierung der Rechte der Arbeitnehmer sowie Senkung der Löhne keineswegs aus der Falle heraus kommen.
      Was ist dann, wenn unsere Nachbarn wie England ihre arbeitende Bevölkerung weiter drückt und sie zu noch mehr Verzicht bringt?
      Die Spirale dreht sich so oder so nach unten.
      Wir sind auf dem Weg der 20 zu 80 Gesellschaft. 20% Wohlhabende und 80% die täglich ums Überleben kämpfen werden müssen.
      Daran sind u.a. Politiker ala Merz schuld, die schon vor zig Jahren den Weg in die ungehemmte Globalisierung geebnet haben.
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 15:09:16
      Beitrag Nr. 18 ()
      Merz = Populismus?

      Das ist wohl einer der dümmsten Vorwürfe,
      die man einem Friedrich Merz hier machen kann.

      Eher umgekehrt ist die Lage:

      Seit mehr als 10 Jahren hat sich im Arbeitgeber- und im
      konservativen
      politischen Lager kaum jemand getraut, die Gewerkschaften in solch
      einer Deutlichkeit anzugreifen. Warum wohl?

      Weil dieser Angriff keine Mehrheiten findet.

      Es ist einer der schlimmsten Preise, den wir für die Demokratie
      zu zahlen haben: Mehrheiten sind leider nicht klüger als Fachleute,
      dies gilt auch und gerade für wirtschaftliche Zusammenhänge.
      Die SPD hat übrigens noch keine Wahl gewonnen, ohne dass die Gewerkschaften
      sie zur Ziellinie trugen.

      Daher Hut ab:
      Endlich noch mal ein Politiker von Format, einer der den Mut hat,
      die Wahrheit zu sagen, und zwar obwohl er weiß, dass dies keine Mehrheiten bringt!

      KD
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 15:14:44
      Beitrag Nr. 19 ()
      Das schlimme ist:

      die Gewerkschaften vertreten nur ca. 25% der Arbeitnehmer, sind aber in der Regierungspartei mit ca. 67% vertreten...
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 15:21:57
      Beitrag Nr. 20 ()
      #19

      vielleicht sollte nicht nur eine Quote bei der Pflichtanzahl von Gewerkschaftern im Aufsichtsrat einer AG, sondern auch eine Quote bei der Zahl der Gewerkschafter in der Regierung eingeführt werden...

      aber da das zu Ungunsten der Ewiggestrigen führen würde, ist das von ihnen wohl noch nicht gefordert worden...
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 15:35:54
      Beitrag Nr. 21 ()
      #20

      Es geht wohl nicht so sehr um die Regierungsmitglieder als viemehr um die
      übermäßig starke Repräsentanz in der Partei. Diese führt regelmäßig zu
      einer extrem hohen Zahl von G-Mitliedern, die im Bundestag sitzen.

      Dort beginnt die Macht dann zu wirken - obwohl vom Volk keineswegs so gewollt -
      und diese Kräfte sind Betonköpfe á la Sowjet Union,
      abgehoben von der Wirklichkeit aber mächtig genug, vernünftige Politik zu verhindern.

      Das hat Tadition, darüber stolperten schon einige wirklich Große in Deutschland,
      z.B. H.U. Klose, Helmut Schmidt, Hans Apel

      Doch immer wieder geht denen einer durch die Lappen, zuletzt der
      größte Blender aller Zeiten, unser Lügenkanzler.

      Frage: Wann wird der zu Fall gebracht?
      Ein wenig hat er zur Sicherheit schon vorgebaut:
      Alles Böse (im Sinne dieser Klientel) muß Clement verkaufen,
      der könnte damit auf dem Altar der Partei geopfert werden, wenn es eng wird.
      Zunächst. Wenn der Kanzler dann nicht hört, muß auch er fühlen.

      KD
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 15:44:17
      Beitrag Nr. 22 ()
      #14,

      nur zu meinem verständnis, du schreibst:

      .....von uns alimentierte Gewerkschaftspack.....

      isses den die possibility? bis heute war ich der meinung,
      diese funktionäre ernähren sich nur aus mitgliedsbeiträgen? :confused:
      kriegen die etwa was aus dem steuertopf, oda???

      ansonsten bin ich für den abbau von institutionen generell,
      in der guten alten zeit wurde hierzulande eine armada aus
      lehmschichten aufgebaut, das betrifft auch z.b. IHK, überwachungs-
      behörden usw.
      ...und geht bis zur institution kirche, wobei die sozialen
      leistungen selbstverständlich adäquat bezahlt werden müssen,
      aber ein hohes mrd-steueraufkommen muss auch net sein, oda!

      ciao
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 16:05:24
      Beitrag Nr. 23 ()
      #22

      Gewerkschafter werden allein dadurch von der ganzen Gesellschaft alimentiert,
      dass sie von einem Kartell profitieren, das ihnen allein das Monopol
      auf Tarifverträge zugesteht. Sonst hätten sich diese Organisationen schon
      lange selbst zerstört.

      Sie werden weiterhin alimentiert über die Steigbügelhalter in der Politik.
      Kleine Funktionäre werden von den Genossen, die schon drin sind, in Positionen
      mit Versorgungscharakter diverser Art gehievt: Betriebs- und Personalratsmandate,
      Aufsichts- und Verwaltugsratsmandate, politische Ämter aller Art, etc.

      Ein übriges tun Behörden und wissenschaftliche Organisationen,
      die den Gewerkschaften und ihren Organisationen eine Vielzahl von
      Aufträgen zur Versorgung der Bevölkerung zuschanzen, allen voran die Bundesanstalt
      für Arbeit, die Mrd. jährlich in deren Kasse fließen läßt für mehr oder
      weniger brauchbare Bildungsmassnahmen.

      Die SPD hat in den 70ern sogar die Unternehmen zwangsverpflichtet
      über den sog. Bildungsurlaub diese Kassen der Gegner zu füllen.
      Ein wahnwitziger Akt war das, das Ungleichgewicht zu vergrößern auf Kosten von uns allen.

      KD
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 16:11:42
      Beitrag Nr. 24 ()
      Der Populismusvorwurf ist doch ein wenig schräg.
      Im Prinzip wähle ich mittlerweile so, wie man diese 73er loswerden kann, egal ob diese Dreckarbeit die CDU, SPD, FDP oder die Grünen machen. Bei der SPD war ich mir in der letzten Wahl allerdings sehr sicher, dass die die Machtbasis der Gewerkschaften nicht anrühren.
      Früher war die Thatcher ein absolutes Gräuel für mich, bis ich dann den Kleister der sogenannten sozialen Gerechtigkeit am eigenen Körper spürte, der sich im Endeffekt äußerst unsozial auswirkt. Den durchzutrennen, dass geht in D offenbar nicht im Konsens wie in Holland oder Schweden, dazu sind die zu tief im System. Wobei dabei Verdi und die IG Metall die großen Kleber sind, mit den anderen könnte man sicher sprechen. Der Ärztebund wird übrigens nicht zu jedem Gesetz befragt und hält auch nicht die Mehrheit im Bundestag, die Gewerkschaften dagegen schon.
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 16:13:53
      Beitrag Nr. 25 ()
      merci KD,

      die kausalitäten sind mir nicht unbekannt, jedoch als quasi
      "prozesskette" wie von dir dargestellt, ergibt sich erst
      der sinn für eine ansage:
      >>von uns alimentiert<<

      da ist sehr viel bedarf zum change und krass notwendiges
      optimierungspotential,

      ciao
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 19:45:22
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hey Idiots,
      hier in Australien gibt es voegeschriebene mindestsloehne die kontroliert werden.
      Die Gewerkschaften sind sehr stark, manchmal auch brutal.
      Australien hat ein Wirtschaftswachstum von annaehernd 4 % un dgeht es so gut wie seit 20 Jahren nicht mehr.
      Das ist der Stand heute.

      Ich glaube nicht das die Gewerkschaften in Deutschland das Problem sind.

      ravi
      Avatar
      schrieb am 01.03.03 13:30:01
      Beitrag Nr. 27 ()
      @ravi

      Doch, aber nur eine von vielen und auf Grund der hohen Anteils in der Sozenburg SPD, ein großes Problem, denn sie schachern nur nach Ihren Pfründen. Sie sind unfähig, ein wirtschaftlich funtionierendes Vorbild aufzuzeigen.

      @Porto2000
      #20 sehr richtig

      @Piddif
      #16

      Was ist denn mit den englischen Arbeitslosen? Werden die verbuddelt?
      Klar ist es schlecht, arbeitslos zu sein. Die Frage gestaltet sich aber, wie bekommen wir mehr Arbeitsplätze hin?
      Welchen Beitrag leisten die Gewerkschaften dazu? Die leisten absolut garkeinen Beitrag dazu, im Gegenteil, sie entlassen ebenfalls aus wirtschaftlichen Gründen Mitarbeiter, schließen Geschäftsstellen usw..
      Das schlimmste jedoch ist die Behinderung von Gesetzesreformen und das einseitige Augenmerk auf Großkonzerne. Der Mittelstand jedoch schuf die allermeisten Arbeitsplätze. Dessen Existenz jedoch wird vernachlässigt, ja bekämpft.

      Statt dessen wird immer wieder von einem unmöglich funktionierenden "Arbeitspakt" gelabert, als ob auch nur ein Betrieb Leute einstellt, weil es die Gewerkschaft/SPD will.:laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Solche Sozialromantiker müssen weg aus den Regierungslagern, sie träumen:O

      Mehr Freiheit für die Gewerbetreibenden muß wieder her. Basel II muß weg, die kostenproduzierenden Dinge, wie Ökosteuer(die keine ist), IHK-Zwangsmitgliedschaft, EG-Gesetzesharmonisierung, Steuergerechtigkeit einhergehend mit einer kräftigen Steuersenkung im unteren Einkommensbereich zur Konsumbelebung muß her.

      Öffentliche Hand muß mit in die Sozialsysteme einzahlen, sie haben schließlich für die vielen "Schmarozer" gesorgt, die jetzt davon durchgefüttert werden, aber nie eingezahlt haben.
      Es wird mir spei übel, wenn man in Deutschland heute ganze Neubauwohnsiedlungen findet, wo keiner Deutsch spricht, aber Oma,Opa und Mama von unsren Sozialsystemen leben und Papa seine "Geschäfte" macht. Davon träumen deutsche Arbeitnehmer nur. Ebenso werden diese Leute in Kliniken wie Privatversicherte behandelt, während die Krankenschwestern Drehschicht schieben dürfen.

      Ist das in Ordnung??? NEIN!!!

      Es kann nur heißen:

      Merz setz Dich durch!!!!
      Avatar
      schrieb am 01.03.03 16:06:32
      Beitrag Nr. 28 ()
      Da haben wir schon wieder den Scheiß:

      ftd.de, Sa, 1.3.2003, 13:45
      Zwickel für Selbstverpflichtungen im Bündnis für Arbeit


      IG-Metall-Chef Klaus Zwickel fordert eine Organisation des neuen Bündnisses für Arbeit nach dem Vorbild der Gespräche über den Atomkonsens. BDI-Präsident Michael Rogowski sprach sich vor den Gesprächen am Rosenmontag für drastische Reformen am Arbeitsmarkt aus.

      "Der Atomkonsens kam deshalb zu Stande, weil die Bundesregierung den Kernkraftwerks-Betreibern klargemacht hatte, entweder ihr löst dieses Problem in Absprache mit uns oder wir legen den Ausstieg gesetzlich fest", sagte Zwickel der "Leipziger Volkszeitung". Ein neues Bündnis für Arbeit müsse nach dem gleichen Mechanismus organisiert werden.

      Die Gewerkschaft sei zu einem neuen Bündnis mit einer neuen Struktur bereit, wenn es bindende Selbstverpflichtungen der Teilnehmer gebe, sagte Zwickel.:laugh::laugh: So müsse die Wirtschaft verpflichtet werden, den Nachweis für eine wirkliche Ausbildungsplatz-Garantie zu erbringen. "Entweder die Wirtschaft hält ihre Garantie ein oder es kommt eine Ausbildungsplatzabgabe. Wenn das klappt, kann das auch ein Modell für andere Themen werden", sagte Zwickel.



      Zwickel bemängelt fehlendes Regierungskonzept


      Der Gewerkschaftschef kritisierte, der Regierung fehle "ein Konzept, an dem wir uns alle orientieren können". Verunsicherung und Orientierungslosigkeit hätten eine ganz einfache Ursache: "Es passt nichts zusammen, so lange der Finanzminister Sparen als wichtigstes Ziel verkündet, der Wirtschafts- und Arbeitsminister ständig neue Überschriften produziert, im Kanzleramt Gegenentwürfe zu einzelnen Ministerien geschrieben werden und Vorsitzende von Reform-Kommissionen gezielte Politik über die Medien machen."


      Scharfe Kritik übte Zwickel erneut an Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement: "Weil Clement zu viel fordert, ohne dass dahinter ein Gesamtkonzept zu erkennen wäre, sind die Gespräche zwangsläufig vorbelastet. Jede Seite positioniert sich zu Clement. Das führt im Ergebnis zu Imponiergehabe und es erschwert sinnvolle Gespräche." Zwickel kündigte Vorbereitungen seiner Gewerkschaft zur Organisation von Massenprotesten an. Es reiche nicht, zu schimpfen oder nur die Faust in der Tasche zu ballen. "Wir beginnen deshalb jetzt mit Unterschriftenaktionen. Daraus kann sich schon bald eine breite Protestbewegung entwickeln", sagte Zwickel.



      BDI fordert Arbeitsmarktreformen


      BDI-Präsident Rogowski forderte drastische Reformen am Arbeitsmarkt. "Die Regulierungsdichte ist viel zu stark, diese Fesseln müssen gesprengt werden", sagte Rogowski der "Berliner Zeitung".

      Ja und wer hat denn die Regulierungsdichte wohl produziert??Na wer wohl.

      Zur Verbesserung der Wettbewerbssituation deutscher Firmen müssten die Arbeitszeiten verlängert werden. Mit der von der ostdeutschen Metallindustrie geforderten Verkürzung der Wochenarbeitszeit würde "ein erheblicher Kosten- und Wettbewerbsvorteil einfach weggebügelt".

      Sowas muß natürlich gewerkschaftlich festgelegt werden, weil die Betriebe allein dazu viel zu doof sind:O:O:O


      Rogowski sagte, dass für eine deutliche Senkung der Arbeitslosigkeit die bisherige Umsetzung des Hartz-Konzepts nicht ausreiche. Er plädierte dafür, die Änderungen des Betriebsverfassungsgesetzes wieder zu streichen, da diese keinen einzigen Arbeitsplatz mehr gebracht, aber viele Unternehmen verprellt hätten. Das Gleiche gelte für andere Arbeitsmarktgesetze, etwa für den Rechtsanspruch auf Teilzeitarbeit. Daneben sprach sich Rogowski dafür aus, betriebliche Bündnisse für Arbeit zur Sicherung von Stellen zu erleichtern. Dazu gehöre die "Beseitigung des Monopols vom Flächentarifvertrag".

      Mal ein guter Vorschlag, will sie ja nicht komplett verdammen
      ,allerdings aus dem Lager das BDI, nicht der Gewerkschaft.




      Nichts wie Kosten und Auflagen, was anderes können die nicht. Nicht mal die Frage nach der Begründung der größten Pleitewelle in der deutschen Nachkriegsgeschichte:O:O

      Merz, meine Unterstützung ist sicher!
      Avatar
      schrieb am 01.03.03 17:50:11
      Beitrag Nr. 29 ()
      England hatte vor Thatcher 10% Arbeitslose, heute 4%

      Deutschland hatte damals 4%, heute >10%

      Wachstum war in England auch besser seit Thatcher.

      Wer da noch meint, der deutsche Weg sei besser, ist reif fuer die Anstalt!
      Avatar
      schrieb am 01.03.03 18:04:02
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hallo Rhum56,

      Klaus Zwickel hat gezeigt bei Mannesmann wie er es wirklich meint! Nur dummes Gerede und Korrupt ohne Ende ist dieser Mann!:D Auch die Gewerkschasft hat sich die Taschen vollgestopft bei allen Firmen und obendrein werden indirekte Schutzgelder gefordert und erpresst in dem man mit Arbeitniederlegungen droht! Bei Zwickel kommt noch die persönliche Bereicherung hinzu!

      Und mit jede neue Regelung gehen mehr Arbeitsplätze kaputt! Und über die Ausbildungsplatzabgabe kann ich nur lachen! Wenn die dumme SPD und ihr verblödete Gewerkschaft wollen das morgen statt wie heute 6 Millionen ohne Arbeit dastehen ,auf einmal 10 Millionen Arbeitslosen gibt und niemand mehr ausbildet und gleichzeitig der Staatsbankrott ausgerufen wird, dann nur zu!


      Herr Merz schlagt endlich die Gewerkschaft kaputt ,meine Stimme und Unterstützung ist Ihnen sicher!
      Avatar
      schrieb am 01.03.03 18:19:21
      Beitrag Nr. 31 ()
      Merz hat das Zeug zum Bundeskanzler; insbesondere wenn man Merz mit den Versager Schröder vergleicht, der sich total mit den Gewerkschaften verbündet hat. Ich schätze,
      dass Frau Merkel nächstes Jahr Bundespräsidentin wird,
      dann wäre der Weg für Merz frei !!!
      Avatar
      schrieb am 01.03.03 18:32:51
      Beitrag Nr. 32 ()
      Herr Zwickel lebt im Zustand einer geistigen Umnachtung:

      "Der Atomkonsens kam deshalb zu Stande, weil die Bundesregierung den Kernkraftwerks-Betreibern klargemacht hatte, entweder ihr löst dieses Problem in Absprache mit uns oder wir legen den Ausstieg gesetzlich fest", sagte Zwickel der "Leipziger Volkszeitung". Ein neues Bündnis für Arbeit müsse nach dem gleichen Mechanismus organisiert werden.

      Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen, dass dieser keineswegs
      gewählte Lobbyist recht deutlich mit erpresserischen Aussagen droht,
      nämlich der Androhung von Geetzen gegen die Freiheit und gegen die Menschen hier,
      wenn seine "Verhandlungspartner" nicht klein beigeben.
      Was ist da noch zu verhandeln, bitte?

      Unser Land wird zum Tollhaus von Leuten, die keinen Funken von Anstand geschweige
      denn demokratischer Grundhaltung besitzen.
      Wie lange schauen wir da noch zu?

      KD
      Avatar
      schrieb am 01.03.03 18:40:57
      Beitrag Nr. 33 ()
      Der Zwickel lebt öfters im Zustand der geistigen Umnachtung; so auch bei der Gewährung einer Abfindung von 60 Mio an den Mannesmann Esser !!! Von solchen Versagern
      wird Deutschland in den Ruin getrieben !!!!
      Avatar
      schrieb am 01.03.03 18:54:09
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ja da werden wir sicher bald dicke Backen machen:



      REUTERS

      Düsseldorf - Die Staatsanwaltschaft sprach bei einer Pressekonferenz von "Untreue in einem besonders schweren Fall". Die vor einigen Tagen erhobene Anklage richte sich neben Ackermann auch gegen die früheren Aufsichtsräte bei Mannesmann, IG-Metall-Chef Klaus Zwickel, Betriebsratschef Jürgen Ladberg, den früheren Aufsichtsratsvorsitzenden Joachim Funk, den früheren Konzernchef Klaus Esser und einen Mitarbeiter der Direktionsabteilung, Dietmar Droste. Dies sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Hans-Reinhard Henke.
      Ackermann hatte ebenfalls dem Aufsichtsrat angehört. Ackermann, Zwickel und Esser haben die Vorwürfe bereits mehrfach zurückgewiesen. Die Millionenbeträge waren im Zusammenhang mit der Übernahme von Mannesmann durch den britischen Mobilfunkkonzern Vodafone im Jahr 2000 gezahlt worden. Den Managern werde in unterschiedlichen und wechselnden Tatbeteiligungen besonders schwere Untreue zur Last gelegt, erklärte die Staatsanwaltschaft. Insgesamt seien sieben Zahlungsvorgänge rechtswidrig zum Nachteil der Mannesmann AG veranlasst oder in die Wege geleitet worden. Henke bezifferte den möglichen Höchstschaden für Mannesmann auf 111 Millionen Mark. Dieses hohe Volumen rechtfertige den Vorwurf der schweren Untreue. Die Höchststrafe für ein solches Vergehen betrage zehn Jahre Gefängnis.

      Nach Henkes Worten beanstandet die Staatsanwaltschaft Anerkennungsprämien im Volumen von 48 Millionen Mark. Weitere 63 Millionen Mark seien an Pensionszahlungen geflossen. Hiervon seien aus Sicht der Ermittler mindestens 28 Millionen Mark rechtswidrig gewesen. Es könne aber auch sein, dass das Gericht die gesamten Pensionszahlungen für unrechtmäßig erkläre, sagte Henke. Die beanstandeten Zahlungen seien von Mannesmann in unmittelbarem Zusammenhang mit der Übernahme durch Vodafone geleistet worden. In einem vom aktuellen Verfahren abgetrennten Ermittlungsverfahren gehe es um weitere Bonus-Zahlungen an Mannesmann-Vorstände von weiteren rund 100 Millionen Mark.

      Die Staatsanwaltschaft geht Henke zufolge bei den Anerkennungsprämien davon aus, dass sie "allein der Bereicherung der Begünstigten" dienten. "Die Vorschläge zu den unrechtmäßigen Zahlungen wurden entweder einzeln oder gemeinsam von Esser und Funk eingebracht, von dem jeweils anderen befürwortet und letztlich auch gemeinsam durchgesetzt", sagte Henke. "Die Angeschuldigten Zwickel und Ackermann verhalfen den Beschlüssen, deren Rechtswidrigkeit sie erkannt hatten, durch ihr Abstimmungsverhalten (im Aufsichtsratsausschuss für Vorstandsangelegenheiten) zur Umsetzung", sagte Henke. Die IG-Metall erklärte, sie erwarte eine schnelle Rehabilitierung ihres Vorsitzenden. Mit der Anklageerhebung beim Landgericht Düsseldorf sei nun eine unabhängige juristische Prüfung der gegen Zwickel erhobenen Vorwürfe möglich.

      Geht es noch toller?:O
      Avatar
      schrieb am 02.03.03 07:02:54
      Beitrag Nr. 35 ()
      @ravi: Erzähl das deiner Großmutter

      http://www.down-under-info.de/wirtschaft/gewerkschaften1.htm…
      Australien im Überblick
      Gewerkschaften
      In Australien gibt es ca. 300 Gewerkschaften, in denen mehr als 50% aller Beschäftigten organisiert sind. Die Löhne und Arbeitsbedingungen sind daher recht gut. Schon Anfang der 50er Jahre setzten die Gewerkschaften die 40-Stunden-Woche durch. Heute ist die 5-Tage-Woche mit 38 Studnen und 4 Wochen Jahresurlaub die übliche Regelung. Desweiteren werden 10 Feiertage und zwischen 5 und 10 Krankheitstage bezahlt.
      Nach einer Beschäftigungszeit von 10 bis 15 Jahren im gleichen Betrieb erhalten viele Arbeitnehmer zusätzlich einen bezahlten Sonderurlaub "Long Service Leave" von zwei bis drei Monaten.
      Die gesetzlichen Mindesstundenlöhne werden zwischen der Bundesregierung und den Gewerkschaften in Tarifabkommen festgelegt.
      Etwa 40% der Arbeitnehmer in Australien sind Frauen.
      Australien galt lange als ein sehr streikfreudiges Land und manch ein Tourist litt in den 80er Jahren unter den Flugpersonalstreiks. Inzwischen ist die Streikrate allerdings auf unter 10% des Niveaus von 1983 zurückgegangen.
      Avatar
      schrieb am 02.03.03 08:38:26
      Beitrag Nr. 36 ()
      Puhvogel,

      was soll ich denn jetzt meiner Grossmutter erzaehlen?
      Was stimmt denn jetzt nicht ueberein.
      Du bestaetigst doch meine Aussage ?
      Hast du das gemerkt ?

      ravi
      Avatar
      schrieb am 02.03.03 09:49:22
      Beitrag Nr. 37 ()
      @ravi

      Es ist zwar interessant, was über die australische Gewerkschaftskiste zu erfahren, passt aber eigentlich nicht in diesen Thread, denn der gilt Merz.

      Und glaub mir eins, auch für Australien wird eine andere Zeit kommen. Deutschland war nicht der erste Fall und bleibt nicht der letzte Fall. So ist es nun mal im Leben.

      Hier wurde es übertrieben, nun kommt die schmerzhafte Korrekturzeit. Und da hat sich Merz nun an die Speerspitze gesetzt. Dafür unterstützen wir ihn.

      Was meinst Du denn, woher die perversen Lohnnebenkosten herkommen? Warum explodiert die Schattenwirtschaft unter gleichzeitiger Pleitewelle? Na, das kann doch nur einen Grund haben, eben die Übertreibung in die sozi-Kiste, die staatliche Einmischung unter exorbitanten Verwaltungskosten u.v.m.

      so long
      Avatar
      schrieb am 02.03.03 10:23:56
      Beitrag Nr. 38 ()
      Rhum56
      Die Lohnnebenkosten von ca 43 % des Bruttolohnes sind schon pervers !! Dazu kommen noch hohe Urlaubskosten, 100 % Lohnfortzahlung im Krankheitsfall vom ersten Tag an,
      gewaltiger Kündigungsschutz und, und, .... Da hält Deutschland in der Welt den absoluten Weltrekord. Das gibt es in keinem abnderen Land der Erde !!!Kein
      Wunder, dass sich die Unternehmer in Deutschland es sich dreimal überlegen, jemanden in Deutschland einzustellen !!!
      Die Betonköpfe der Gewerkschaften und die Linken bei der
      SPD werden schon dafür sorgen, dass dies so bleibt, so
      lange bis Deutschland total ruiniert ist.
      Avatar
      schrieb am 02.03.03 12:30:29
      Beitrag Nr. 39 ()
      Na ich seh das natuerlich auch so das die lohnebenkosten viel zu hoch sind.Ob das nur an den Sozis haengt wage ich mal zu bezweifeln. Die CDU war ja auch 16 Jahre ander Regierung und das ist ja auch nichts passiert.

      Fuer Australien sehe ich nicht so schwarz.
      Lohnebenkosten sind 1,5 % fuer die gesetzliche Krankenversicherung und 9% fuer die Rente , die jedoch im diesen Betrag an den Arbeitnehmer dann mit 55 Jahren zur Verfuegung steht.
      Kein Generationenvertrag ? Wer hat denn ueberhaupt eingefuehrt ? Die Roten Socken ?
      Dann habe ich waehrend der Wiedervereinigung kritsche Stimmen der Sozis in Erinnerung, die eine Sonderwirtschafzone befuerworteten, aber das war ja kein Thema fuer den bluehenden Landschaften versprechenden Kanzler. Von welcher Partei war der nochmal ?

      Australien hat ein ausgewogenden Portofolio, wenn man das so sagen kann. Agrar, Tourismus, Rohstoffe, industrie und wiel Wasser drum rum, so dass es nicht diese Einwanderung gibt.

      Dann fallen mir noch die biliteralen Vertrage von Genscher und Kohl mit Polen ein , die es 300 000 Polen erlaubte den deutschen Bau mit kaputt zu machen.

      Na aber die Erinnerung, da hatte ja schon die Birne mit den illegalen Spenden oefters Probleme.

      ravi
      Avatar
      schrieb am 02.03.03 14:52:16
      Beitrag Nr. 40 ()
      ravi

      Immer schön sachlich bleiben, gell;)

      Hier wurde nicht die Existenz der Gewerkschaften kritisiert,
      sondern ihre nicht demokratrisch legitimierte Machtfülle.
      Das ist ein gewaltiger Unterschied, Sir.

      Hier wurde insbesondere darauf hingewiesen, dass die Gewerkschaften
      sogar die Regierung zu erpressen vermögen, obwohl sie nicht einmal
      von ihrer ureigenen Klientel einen solchen Auftrag erhalten haben.
      Das ist nicht o.k., Sir.

      Wenn in Australien 50% der Beschäftigten Mitglied einer Gewerkschaft sind,
      dann ist dies schon eine große Rechtfertigung ihrer Mitwirkung in der politischen Diskussion.
      In D. dürfte der Organisationsgrad nicht mal bei der Hälfte, also
      einem Viertel liegen.

      Dafür reißen sie hier das Maul aber weiter auf.
      Das ist das deutsche Problem, Sir!

      KD
      Avatar
      schrieb am 02.03.03 14:59:56
      Beitrag Nr. 41 ()
      @ ravi

      Und du hast insofern Recht:
      Die Union hatte zwar keinen Lügenkanzler aber einen Erinnerungskünstler.

      Und die Union hat zu der aktuellen Problematik massiv beigesteuert,
      dies über einen Lügenminister.
      Das war so ein kleiner Wicht, lautstarkes Gewerkschaftsmitglied,
      Philosoph und Politologe über den zweiten Bildungsweg,
      der unser System immer aus der Perspektive des Fließbandarbeiters
      bei Opel betrachtete.

      Der hat insbesondere alle Rentner und Empfänger sozialer Transfers nach Strich und Faden belogen.
      Über die gesamte Amtszeit von Kohl.

      Auch diese Partei hat sehr wohl schwarze Schafe.
      Das ändert nichts daran,
      dass für die Zukunft die Ursachen unseres deutschen Problems
      endlich entschlossen zu beseitigen sind.

      Das scheint bei Merz in guten Händen.

      KD
      Avatar
      schrieb am 03.03.03 09:10:02
      Beitrag Nr. 42 ()
      @ravi: Was genau verstehst du am Satz Inzwischen ist die Streikrate allerdings auf unter 10% des Niveaus von 1983 zurückgegangen. nicht? :rolleyes: Doch nur ein Pisa-Schüler und kein Crocodile Dundee? :laugh:

      Auch in den USA gibt es sehr starke Gewerkschaften, nur gehen die an ihrer unermesslichen Borniertheit pleite (UAL) oder sie werden vom Präsidenten kurzfristig entmachtet, wenn der ganze Staat als Geisel genommen wird (kalifornische Hafenarbeiter). Aber niemals haben dort Gewerkschaften einen solch mächtigen Einfluss auf die Gesetzgebung wie hier, und das seit 3 Jahrzehnten. Das genau ist der Knackpunkt.

      Und wenn Du auf Kohl schimpfst, dann hatten die Gewerkschaften auch über Kohl volle Kontrolle, der entscheidene Rente-ist-sicher-Minister war auch Gewerkschafter, entsprechend wurde am Sozialstaat weiter geflickt (Pflegeversicherung).
      Ich kann mich noch sehr genau an die im randalierenden Kohlekumpel in der Sperrzone erinnern, die sich gegen Kohl eine Verlängerung der 5000 Euro Subvention pro Kopf und Monat erstritten. Ich habe keine Böcke mehr, für Kohlekumpel, für den Treibhauseffekt, für schwere, dauerhafte geologische Verwerfungen und den modernsten Untertagebau der Welt meine Kohle (115 Euro/a) aus dem Fenster zu werfen.
      Avatar
      schrieb am 03.03.03 09:16:17
      Beitrag Nr. 43 ()
      @ravi

      Natürlich haben die schwarzen unter dem "Aussitzenkanzler" erheblich mit zu dem Schlammasel beigetragen. Deshalb mußte sie 98 weg.

      Der Haken ist, das Schröder in 02 den Persilschein vom deutschen Wähler bekam, denn er hat ja auch nix gemacht, bzw. war mit dem wegbügeln der Schäden des Napoleon von der Saar beschäftigt, was dann am Ende gerade mal dazu reichte, den 98er Zustand(zumindest in vielen Bereichen) wieder her zu stellen.

      Bei den schwarzen sind jetzt andere Leute.

      Du kannst daher das Geschichtsbuch einpaken
      Avatar
      schrieb am 03.03.03 10:57:19
      Beitrag Nr. 44 ()
      Also Puh der Satz mit den 10 % kam nicht von mir.
      Der kam von Dir. Verstehe daher deine Frage nicht. Ist das was mathematisches ? Krokodile hats hier wo ich wohne keine, also brauch ich auch leinen fangen. Schlangen hat hier mehr, aber den hau ich immer den Kopf ab. Gemein nicht.Wenn ich ein krokodil treffe werde ich es fragen ob eine 10% prozentige Pizza essen will von 1983.

      Die Kumpels koennen mich auch Kreuzweise, aber was ist den auf den Bau passiert ? Haben keine Lobby gehabt. Waehrend den Neuaufbau Berlins, waren tausende Berliner Handwerker arbeislos ?
      Was war das fuer eine Argumentation damals, das sich die deutschen Bauarbeiter der internationalen Konkurenz stellen sollten ? Wir sind verkauft worden.
      Die Polen waren ja nachher auch zu teuer, dann kamen die bulgaren, die ukrainer usw.
      Meinst du am Band bei Daimler arbeiten welche fuer 2 euro ?
      Diese Leute sind regelrecht hereingebeten worden und zwar von den schwarz gelben.Kohl hat auch ueber Jahre eine politik des offenen Portomonais betrieben.
      Und wie kommt es das Deutschland die Haelfte aller Kriegsfluechtlinge aus dem Balkan aufgenommen hat? Die Haelfte der EU.
      Wo sind die Leuna akten ? Was fuer schnutzige Geschaefte hat die Treuhand betrieben?
      Fuer mich ist die CDU die Partei der Bonsen, so wie die Oeljunta der Bushregierung.
      Und erzaehl mir doch mal einer einen Programmpunkt der CDU,
      haben die ein Program? Stoiber hat sich doch vor der Wahl laecherlich gemacht.
      Kwerdenker die Australier 50% die deutschen 25 %,
      also ich denke das auch 25% ein starker Interessenverband ist.
      Lass doch mal an die Beamten rangehen, ach ja ich vergass potentielle CDU waehler, darf man ja nicht.
      Na und die Arzte die wollen ja auch weiter verdienen.
      Mein Onkel hat ein mittelgrosses Unternehmen in Bayern und der waehlt bestimmt seid er waehlen darf CSU, aber der sagt auch das der Mittelstand alleine steht.
      Interesant sind nur die grossen Schnaeppchen Kirch, Ruestung, etc.
      Die Leute waehlen wieder CDU weil sie auf die SPD und die ganzen Steuern sauer sind.Klar.
      Die CDU will mit nochmer Schulden die wirtschaft antreiben, aber wehe dem der Eichel liegt ueber der 3% Grenze.
      Ja bei der naechsten Wahl wuerde wahrscheinlich die CDU kommen und dann werden wir aber merken das schon wieder nicht passiert.
      Aber das sind dann ja die Gewerkschaften schuld, weil sie ihren Autausch fuer den Teuro wollen.


      :cool: :cool: :cool:

      ravi
      Avatar
      schrieb am 03.03.03 12:30:59
      Beitrag Nr. 45 ()
      @ravi

      Es stimmt zwar, dass die CDU nicht sehr weit weg ist von der SPD.Aber welche Alternativen haben wir?
      Für mich ist klar, das die jenigen, die nichts ändern, abgewählt gehören, keinesfalls wieder gewählt werden dürfen. Der Persilschein ist das allerschlimmste, das haben wir jetzt. Käme also ein Herr Merz drann, würde es sich tatsächlich auch wieder als Luftnummer heraus stellen, müßte auch er wieder abgewählt werden, ganz klar.

      Da nun aber sichtbar geworden ist, dass die SPD mehrheitlich mit Gewerkschaftern bestückt ist, die eben eine echte Reform verhindern, nehmen die Gewerkschaften ein weiteres mal für sich eine Aufgabe an sich, für die sie nicht vom Wähler gewählt wurden, geschweige von den Mitgliedern bezahlt werden. Da sie ja nicht einmal wirklich die Interessen ihrer zahlenden Mitglieder vertreten, muß hier dringend was geschehen.

      so long
      Avatar
      schrieb am 03.03.03 12:54:39
      Beitrag Nr. 46 ()
      Der Satz kam nicht von mir, sondern vom weiter unten gelinkten Text. Hier in D hat sich die Streikrate jedenfalls nicht gezehntelt.
      Was kommst Du immer mit Kohl, der ist "Gechichte"? Ein offizielles Programm hat die CDU jedenfalls, ob die konkrete Regierungspolitik der CDU so chaotisch werden würde wie die von Rot-Grün (selbst der Dosenpfand geht auf Töpfer zurück), weiß ich nicht. Jedenfalls hat der Späth einige ganz wichtige Punkte angesprochen und hat wenigsten mal ein Unternehmen geleitet und nicht nur eine Bar.

      Was den Bau angeht, so interessiert der mich so wie dich die Kohlekumpels. Das ist alte Industrie, die allein durch den demografischen Faktor zum Schrumpfen verdammt ist. Es wäre auch egal, ob du Ukrainer aus dem Land wirfst, die Portugiesen (EU) sind immer noch deutlich billiger auf den Großbaustellen als Deutsche. Wenn du dagegen die kleinen Handwerker meinst, dann haben die keine Chance, einen Nachfrageeinbruch zu überleben, denn wenn die Leute entlassen wollen folgen Abschlagszahlungen, die dem Handwerker-Unternehmen das Genick brechen, speziell bei längeren Arbeitszeitverträgen. Dem Unternehmer wird ja unterstellt, er entlasse aus reiner Gehässigkeit Der folgende Insolvenzverwalter hat dann freie Hand.
      Die jetzige Bundesregierung hat auch noch nix bezgl. Verbesserung der Zahlungsmoral gemacht (jaja Kohl/Blüm auch nicht). Egal, die Bauindustrie wird alleine nicht das jetzige hohe Lohnniveau in D rechtfertigen können, dass sind z. Zt. Unternehmen wie SAP, Siemens, Heidelberger Druck, AMD, das von HansMeiser und Co.

      Die CDU ist eher eine Kleinselbständigenpartei, meinetwegen durchsetzt mit kleinbürgerlichen Spiessern und "Gartennazis" (ich habe schon zwei Kreuzottern mit dem Rasenmäher zermetzelt, schlimm wa?). :laugh:

      Die klassische Beamtenpartei sind die Grünen (Lehrer): Leute die einen sicheren Arbeitsplatz haben und sich daher um essentielle Probleme wie Natur/Atomkraft/ökologische Nahrung/Homoehe/Dosenpfand kümmern können. Ein Besitzer eines Elektronikgeschäftes oder ein Speditionsunternehmer hat jedenfalls andere Probleme und weitaus weniger Zeit...
      Avatar
      schrieb am 03.03.03 20:25:13
      Beitrag Nr. 47 ()
      Also Puhvogel,
      und genau das ist das Problem.
      Auf den Bau achtet keiner.
      Doch der Bau gehoert zum Binnenmarkt an der sehr viele wichtige Betriebe, Zulieferer etc gehoeren.
      Und auch ist es kein veraltetes Gewerbe.
      Wo wohnnst du denn in Zukunft? In einen Haus ?
      Die deutschen Bauarbeiter haben keine Lobby, das ist eins der groessten Probleme ueberhaupt ( fuer den Bau)und jeder Bauarbeiter schaemt sich ja schon einer zu sein in dieser heutigen Zeit.
      Hier in Australien ist das Gott sei Dank nicht so und ich hoffe es wird nicht so kommen.
      Ich habe bei Hochtief, Ph. Holzmann und Bilfinger& Berger gearbeitet.
      Staudamm in China ( Groesstes Kavernenkraftwerk der Welt, ), International Airport in Griechenland, Nigeria ( Strassenbau, Brueckenbau, Infrastruktur ),Im Osten ( Magdeburg ( Geschaeftscentren ), Dessau etc.
      Da ist nichts veraltet. Wir exportieren unsere Knowhow in alle Welt.
      Ich denke mal das an den Bau noch ca locker 3 Millonen beschaeftigte haengen.
      Gegendas sind mir die restlichen 5000 Kumpels ( Die letzten Mohikaner ) scheiss egal.
      Aber deine Aussage sagt alles wenn dir der Bau scheiss egal ist.
      Du hast naemlich wie die anderen auch ziemlich wenig Ahnung vom wirklichen Leben, weil du eine wichtige Branche nicht auf deiner Rechnung traegst.
      Und ich halte weiss Gott auch nicht viel von den Gewerkschaften, die auf dem Bau kannste vergessen und bei Kontrollen ist einfach zu wenig passiert.
      Wenn die Baeckereiinnung von indischen Baecker ueberrannt worden waere und wir jeden morgen einen Inder am Broetchenstand sehen wuerde haette so was viel mehr Aufsehen.
      Ich moechte doch jetzt an dieser Stelle ausdruecklich klar machen, das ich nichts gegen Inder habe und auch die auslaendischen Kollegen auf dem Bau haben mein volles persoenliches Verstaendniss fuer ihre persoenliche Motivation. Ich haette es wahrscheinlich auch so gemacht.
      Und ich hatte auch nie ein Problem mit den Tuerken , Italiener, Bulgaren, Portugiesen, chinesen, Kroaten, Nigerianer usw.
      Warum Weil ich ein bisschen uebern Tellerrand schaue.
      und das sagt mir auch eins.
      egal wer an der Regierung ist, es ist eine verdammte Schwierige Situation in der wir und die Welt sich befindet.
      Und diesen sollte alsbald von allen politischen Parteien und Menschen angegangen werden.
      Ja lass die Vergangenheit begraben, doch sollten wir diese nicht vergessen und aus dieser lernen.

      ravi
      Avatar
      schrieb am 03.03.03 21:39:19
      Beitrag Nr. 48 ()
      Meine familiäre Wurzeln stammen aus der Landwirtschaft. Soll ich dir jetzt was vorjammern, wieviel % der Arbeitskräfte abgebaut wurden? Dito Textilgewerbe in Ostdeutschland: DIE hatten wirklich keine Lobby.

      Worüber du dich beklagst ist die Globalisierung und das Produktivitätswachstum, und die kommt, egal ob das die Gewerkschaften wollen oder nicht. Ein Aufruf "Kauft deutsche Zahntechnikprodukte" wird wohl niemand folgen, eine BKK bestraft mittlerweile sogar den Erwerb von deutschen Zahnersatz. Die Folge für die Arbeitsplätze in diesem Gewerbe dürfte klar sein. Und solche Branchen gibt es sehr, sehr viele. Nur die Behördenarbeit können wir leider nicht auslagern. Schade eigentlich.
      Wenn wir irgendeine Technologie vorweisen können, die andere Staaten nicht vorweisen können, so wird sich das sicher gut verkaufen, und Stauwerksbau mag dazu gehören.
      Bloss die herkömmliche Bautätigkeit gehört eben nicht dazu, denn sonst gäbe es hier nicht so viele ausländische Firmen, oder?
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 09:48:47
      Beitrag Nr. 49 ()
      @ravi
      @puhvogel

      Es gibt wohl aktuell in D keine Branche, wo noch richtig Nugets gemacht werden. Das ansich normale Marktgeschehen, auf und ab, wird hier aber durch hausgemachte Strukturen zusätzlich erschwert, das ist unser Problem.
      An diesen hausgemachten Strukturen hat eben die Gewerkschaft kräftig mitgearbeitet, der kleine Arbeitnehmer hats nicht gemerkt, rutschte immer höher in die Abgabenschraube, womit eben auch die Kostenschraube sich immer weiter drehte. Klartext: Am Ende hatten sie weniger Kaufkraft, der Staat und die Gewerkschaften aber mehr.

      Wir haben in D genug Fähigkeit, auch wenn Pisa schlecht aus viel. Wären wir bei Gesetz und Steuerlast mit unseren Nachbar-/Eu-und NichtEu-Ländern gleich gestellt, sähe die Welt schon ganz anders aus.
      Leider wird das mit den aktuellen Mannen/Frauen nicht angegangen, ja das Gegenteil passiert. Ökosteuer drauf, sozial unverträgliche Gesetzgebung, Auflagen und Verbote en Maß beherrschen unser Umfeld. Da wunderts mich absolut nicht, dass nix passiert.
      Eine abgehobenen, frontunwissende Lehrerklasse bastelt an staatlichen Umverteilungssystemen mit gigantischen Verwaltungskosten, die das aller meiste Geld auffressen, anstatt es dort hin zu bringen, wo es benötigt wird.

      Da kann man nur noch sagen, weniger Staat, weniger Gewerkschaften, mehr Eigenverantwortung, mehr Anreize schaffen, damit eben die sich bildet.

      Ihr seht beide aus einer Brille, die einzelbezogen ist. Versucht doch mal, euch in die Rolle eines Selbständigen zu versetzen, oder eine Person, die sich hier selbständig machen will:
      Was müßte man da mit auf den Weg geben?
      Die Liste wäre hier zu lang, oben drüber müßte stehen:

      Überlege es Dir gut, ob Du das machst, es ist ein Ritt in die Hölle. Statt das man Achtung vor Dir hat, erntest Du nur härtesten Umgang mit Dir, wie Du es in Deinem Leben nicht kanntest.
      Das Finanzamt tobt sich auf Deinem Konto aus, wonach sich der Bänker bei Dir austobt.Das Ordnungsamt kann Dir auch nur Vorschriften machen, die Gewerkschaften betrachten Dich als Gewerbeschwein, Deine Mitarbeiter betrügen und beklauen Dich, fordern erst, anstatt zu leisten, machen anschließend auf krank und wenn Du sie dann raus schmeißt gehts zur gerichtlichen Lohnversteigerung. Daneben schleppst Du Dich mit einem Schwachsinnsgesetz ala Schuldrechtsreform herum, merkst immer mehr, wie sich Großkonzerne anschicken, den Mittelstand zu bekämpfen, ihm den letzten Tropfen abzupressen, dafür auch noch großzügig vom Staat unterstützt werden, z.B. Scheck von Gerhard vor der Wahl,keine Gewerbesteuer bezahlen, die sie Dir aber abnehmen, ohne Dich zu fragen, ob Du überhaupt schon Geld verdient hast.Dafür darfst Du dann aber wenigstens täglich länger arbeiten, damit Du es nächstes jahr schon im voraus zahlen kannst.

      Toll:O
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 11:11:33
      Beitrag Nr. 50 ()
      17% In UK leben unterhalb der Armutsgrenze.
      Wie in einer Bananenrepublik.
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 11:33:20
      Beitrag Nr. 51 ()
      Rhum 56, sehr gute Ansichtsweise. ich stimme dir in vielen Punkten woll ueberein.
      Aber zuvor moechte ich es nochmal betonen, es hatte schon genug Probleme und es ist auch ein schweres Umfeld in Deutschland, aber da brauchst es nicht noch subventionierte 300 000 polen auf dem Bau, die es noch schlimmer anstellen.
      Die Situation gerade in Deutschland hat sich in den vielen, vielen Jahre und da koennen wir mit den Beginn der Industrialisierung sehr einseitig bewegt.
      Den Menschen wurde im 18 Jahrhundert sehr viel Selbststaendigkeit genommen, als sie in die Fabriken stroemten.
      Frueher im Strassenbau haben oft viele Jahre Knast im Graben gestanden, aber die Leute hatten Arbeit und so Arbeit muss es auch geben. Und ist vielleicht auch eine bessere Resozialisierung als es heute oft geschieht.
      Berufe sind ausgestorben oder haben sich verlagert.
      Das mit den Lehrer stimmt schon, aber diese Lehrer haben auch wenig vom Leben mitbekommen und nichts ist wichtiger als Lehrer mit Erfahrung und damit meine ich Lebenserfahrung.Wie unmoeglich uns diese Alten frueher auch manchmal unterrichtet haben, wir haben doch so einges gelernt.Und ich stelle manchmal erstreckend fest das ich mit meiner Realschule von damals mathematisch Logisch viel mehr mitbekommen habe , als die Schueler heutzutage.
      manche Jungs sind halt auch nichts fuer Sozialkunde oder so aber in anderen Sachen echt Dufte, nur die Gesellschaft veraendert sich und Jungs konnten nicht mehr ihre normale Agression ausleben ohne beim Terapeuten zu landen.Werte haben sich verschoben.
      Ich hatte eine zeit auchmal wenig Geld und an manchen sonntagen habe ich aber gebruncht und ich sag dir ich hatte mehr Koestlichkeiten von allen Herren Laender auf meinen Tisch als so mancher Koenig in seiner Burg.
      Doch die Leute sehen das nicht mehr. Heute ist hoeher geiler weiter verrueckter. Schau dir die Shows an , die Medienlandschaften. Dies sind fuer mich negative Auswirkungen einer freien Marktwirtschaft. Moral wird zerlegt und alles ist erlaubt.
      Alles wird sich jedoch auch einpendeln.
      Ich kenne das Arbeitsleben gut und bin hier in Australien selbststaendig. Ich habe auch Leute.Aber ich nehme Arbeitskraefte wie ich sie brauch.Und wer nicht im Team arbeiten kann der geht. Ich bin auch sehr tolerant und gib auch mal ne Kiste Bier aus oder Freitags holt der Boss was von der Bude. Weihnachtsgeld obwohl nicht vereinbart gibt es auch- fuer gute Leistung.
      Na warum den nicht ?
      Aber und da gebe ich dir wollkommen recht, was hier geht funktioniert nicht in Deutschland und Selbststaendigkeit in Deustchalnd kaeme fuer mich nicht in Frage.

      Aber das ist vielleicht auch nur ein Vorurteil?
      Ich hatte immer das Glueck die Schlechtesten aber auch die besten Leute zu finden aber dazu braucht es einen langesn Atem und ich weiss wie schwierig es ist mit Crooks ( Azis in australian slang ) zu arbeiten. die klauen deine Energie, - wenn du es zulaesst.

      Gruss Ravi
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 18:06:45
      Beitrag Nr. 52 ()
      @ravi

      Und wer nicht im Team arbeiten kann der geht

      Gehen die denn dann auch mit Dir zur gerichtlichen Lohnversteigeung? Würde mich mal interessieren. In Deutschland werden aus meiner Sicht 97% aller Arbeitsverhältnisse am Arbeitsgericht entschieden.Habe reichlich Erfahrung damit gemacht in den Jahren, übrigens auch mit den Polen am Bau. Hab 2 mal gebaut, einmal kam ein Unternehmer mit einer "Zusatzkolonne", sie arbeiten erheblich ungenauer, um nicht schlechter zu sagen.

      @old_hak

      dann paß bitte mal auf, was bei uns bald kommt. Dieser soziale Bananenstaat ist nicht mehr finanzierbar!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 06:36:35
      Beitrag Nr. 53 ()
      Rhum ,
      ne gehen sie nicht, weil sie keinen Vertrag haben.
      Ich habe keine festen Angestellten.
      Der Helfer ist so gesagt auch ne Firma und arbeitet als Subcontractor bei mir. Der zahlt seine Steuern und ich zahle meine.
      Es gibt jedoch auch hier Gesetze gegen die Scheinselbststaendigkeit. Das heisst mein Helfer,Arbeiter braucht mindestens 2 verschiedene Arbeitsstellen, so das ich ihn keinen Urlaub, kein Weihnachtsgeld, kein krankengeld , keine Rente - eigentlich gar nichts extra ausser den vereinbarten Stundenlohn zahle.

      Easy oder ?

      ravi
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 08:20:50
      Beitrag Nr. 54 ()
      @ravi

      Also hattet ihr schon die "Ich-AG" vor uns?

      Ich dachte schon, es wäre ein "Hartz-Erfindung" mit SPD-Stempel.:rolleyes: :laugh:

      Aber im ernst, was meinst Du, welches Räderwerk hier hinter der Arbeitsvertragsregelung steht, wenn man sich auf das kleine Sprüchlein ein läßt: Darüber hinaus gelten die allgemein tariflichen Vereinbahrungen
      Es steht in allen Arbeitsverträgen, die man so "fertig" kaufen kann, eine Falle für jeden unerfahrenen Selbständigen, der mit loyalen Absichten einen Mitarbeiter sucht, kein Jurist ist und sich auf "Verlagsvordrucke" verläßt.

      Das ist der Galgenstrick schlecht hin:O

      so long

      Rhum for Merz, jää!
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 17:02:06
      Beitrag Nr. 55 ()
      Hallo ravi,

      #53
      der neue Selbstständige in der Ich-AG kann in seiner Abwesendheit doch eine Urlaubsvertrettung stellen und auch bezahlen! Was ist daran so schwierig!

      Warum werden im Handwerk und Handel nur die Leute ausgebildet damit die dies auch richtig machen? Aber das wollen die Rot-Grünen bekanntlich auch abschaffen damit die neuen Ich-AG`s auch nicht sofort merken wenn sie eigentlich pleite sind!;)
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 20:10:50
      Beitrag Nr. 56 ()
      Gestern und Heute bekam mein "Antigewerkschaftengeschwür" neue Pestbeulen dazu.
      Im ARD bei der Christiansen hielt dieser Sommer mal wieder die alten Fanen hoch.:O:O:O:O
      Nichts von Einsehen, das Land brennt geradezu, scheiß egal. Merz war auch etwas zahmer, aber erntete den Beifall, wobei es nicht 100%ig rüberkam, den sommer viel ihm ins Wort, als der Publikumsapplaus los ging.
      Man kann richtig spüren, das unsere Bürger weitestgehend erkannt haben, das unsere Sozialromantik am Ende ist, ja uns ein anderes, härteres Zeitalter bevor steht, in dem jeder mehr auf sich selbst gestellt sein wird.
      Es ist nicht zu vermeiden, die meisten Bürger haben es bereits akzeptiert.

      Heute dann die Headline im Handelsblatt, Titelseite. Zum ersten mal in der Geschichte meldet sich die Bundesbank zur aktuellen Wirtschaftssituation so, dass sie der Regierung zum 27.2 ein riesen Brandbrief zukommen ließ, den sie nun veröffentlicht.
      Man kann darüber sinnieren, ob ein Bundesbank das darf, bringt aber nichts, in Gegenteil, man sollte froh sein. So eine Bank kommt mit ganz anderen Faktoren zu so einem Entschluß. Und wenn sie bei der derzeitigen Politik ein Auseinanderbrechen der europäischen Währungsunion in ihrem Frühwarnsystem erkennen kann, ist das allemal Grund genug, denn das Desaster wäre wohl gigantisch, auch wenn es noch Euroskeptiker gibt, denn er ist nun schon zu lange Realität um mal so einfach wieder umschwenken zu können. Dann nämlich hätte unsere alte DM bei weitem nicht mehr den alten Wert, das dürfte klar sein.

      Antwort der Regierung und Gewerkschaften:

      "Alte Kamellen, die schon tausendfach durchgeleiert worden sind". Margret Mönig-Raane, Vizechefin Verdi.

      Klar ganz klar haben das die Gewerkschaften schon tausend mal durchgeleiert, haben wir alle gahört.Und vor allem haben sie verstanden,handeln schon danach, haben wir auch registrieret.

      Motto: Da werden sie geholfen.
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:


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      Bravo, Herr Merz!!