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    Wer ist Sitting Bull? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.04.03 23:45:00 von
    neuester Beitrag 30.04.03 10:35:59 von
    Beiträge: 12
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      schrieb am 28.04.03 23:45:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nun, zuallererst ist es ein Indianer,
      der die Stämme der Lakota ( oder auch Dakota- was soviel bedeutet wie Freund ) einte im verzweifelten Kampf gegen den Genozid der USA und seiner Siedler.



      Indianisch Tatanka Yotanka (circa 1834-1890), Häuptling der Sioux (gespr. "Su"), geboren in der Gegend des Grand River im heutigen South Dakota.
      Warum er diesen Namen trug, ist nicht ganz klar. Die direkte Übersetzung "sitzender Büffel" soll jedoch falsch sein. So soll die richtige Übersetzung aussagen "Ein Büffel, der ständig unter uns weilt". Andererseits gibt es eine Geschichte, nach der er - sein damaliger Name war Hakada - im Alter von 10 Jahren zusammen mit seinem Onkel Wambli-luta und seinem Vetter Ite-o-Magazu auf der Jagd nach einem Büffel war. Als dieser plötzlich auf seinen Vetter zurannte, stieß Hakada, ihm seine Lanze in die Seite. Dann knickten die Hinterbeine des Büffels ein, und das Tier saß daraufhin in einer eigenartig sitzenden Stellung, in der es auch verendete. In Erinnerung an diesen sitzenden Büffel den Hakada erlegt hatte, sollte er nun Tatanka Yotanka (Sitting Bull) heißen. Als der Vater von Sitting Bull starb, wurde er von seinem Onkel Wambli-luta aufgezogen. Dieser lehrte ihm die Kunst des Kampfes, der Medizin und die Deutung von Visionen. Aber es dauerte nicht lange, da starb auch Wambli-luta an einem Herzschlag. Nun musste Sitting Bull als Jugendlicher die Aufgabe des Medizinmannes übernehmen. Schon in jungen Jahren als Sitting Bull noch Jäger und Krieger war, bewies er seinen Stammesgenossen seine Tapferkeit, Schnelligkeit und sein Können. Spottet Trail, der oberste Häuptling, liebte das Leben, Frauen und Feste statt in den Krieg zu ziehen.
      Sechs Jahre später wurde er zum Häuptling der Hunkpapa-Sioux gewählt.


      Der Ausdruck "Sioux" stammt aus dem Französischen und bedeutet "snakes" oder "adders" und nimmt Bezug auf die sieben Feuerstellen, einen Ausdruck mit dem die Ojibwa ihre Feinde, die Sioux, bezeichneten. Ca. im Jahre 1000 wanderten die "Seven Fireplaces" vom Südosten des Kontinents in das heutige Minnesota ein. Sie bestanden aus sieben Stämmen, die sich in unterschiedlichen Dialekten derselben Sprache verständigten


      Erst sehr spät kamen die Dakota in den Einflußbereich der Franzosen. Die Dakota konnten sich einige Feuerwaffen im Fort Mackinac besorgen, welches aber viele Tagesreisen mit dem Kanu von ihrem Stammesgebiet entfernt lag und somit ihre bereits mit Feuerwaffen ausgerüsteten Erzfeinde, die Ojibwa und Chippewa, zurückschlagen. Im Jahre 1727 führten die Dakota unterstützt von den Sauk und Fox Krieg gegen die Franzosen. Ein Frieden kam erst zustande als die Franzosen im Dakota-Gebiet Handelsstationen errichteten und den Stamm mit Waffen ausrüsteten. So bewaffnet, wurde der Kampf von Seiten der Dakota gegen die Ojibwa und Chippewa noch verstärkt - ein Krieg, der 200 Jahre geführt wurde und bis 1850 dauerte.


      In der Mitte des 18. Jahrhunderts wanderten die Lakota westlich auf die Grossen Ebenen weiter, also die heutigen Saaten von South Dakota, Montana, Wyoming und Nebraska. Die Tetons teilten sich wiederum in sieben Untergruppen auf, also in die Oglala, Sicangu, Brule, Hunkpapa, Minneconjou, Itazipco, Oohenunpa und Sihasapa.

      Sitting Bull war vom Stamme der Hunkpapa ( = die außerhalb lagern). Dieser Stamm lebt heute in der Standing Rock Reservation in South Dakota.

      Die Dakota waren hoch erfreut als im Jahre 1754 das kanadische Territorium in britischen Einflußbereich kam, da es weit entfernt von ihrem Stammesgebiet lag. Somit brauchten sie auch nicht in den Krieg der Algonkin-Stämme mit den Vereinigten Staaten einzugreifen.

      Anfangs kamen nur wenige amerikanische Händler in das Gebiet der Dakota. Als aber englische Ansiedler in das Gebiet der südlichen Stammesverwandten eingedrungen waren, hatten die Dakota auf einmal jenseits ihrer Grenze zwei verschiedene Nationen englischer Herkunft. Die Vereinigten Staaten kauften 1803 das Gebiet westlich des Mississippi, und damit kamen die Dakota unter den Einfluß einer neuen Regierung. Da aber die Dakota Verbündete der Engländer waren, hegten sie großes Mißtrauen gegen die Amerikaner.

      Einige Dakota-Führer stellten sich auf die Seite der Vereinigten Staaten, da die Macht der Algonkin-Stämme gebrochen war. Der Großteil blieb aber den Briten treu und kämpften 1812 in Tecumsehs Kriegerschar mit gegen die Amerikaner. Sie kehrten aber nach kurzer Zeit wieder nach Hause zurück, da sie den Algonkin und Wyandot, die ebenfalls im Tecumseh-Kommando kämpften, nicht trauten. Nun hatten die Briten gegen die Dakota kein Vertrauen mehr, was die Dakota in zwei Gruppen teilte: Einmal, die zu den Briten hielten und in diese, welche den Amerikanern Treue schworen. Die Vereinigten Staaten bekamen nach einer Konferenz fast alle Dakota-Häuptlinge auf ihre Seite. Die letzten folgten ihnen noch als sie auf einer Versammlung in Kanada auf Ablehnung der Engländer stießen. Als erstes entschied sich der Mdewkanton-Häuptling Crow Chief, der Großvater des berühmten Little Crow, für die Beendigung der freundschaftlichen Beziehungen mit den Engländern.

      Um das Jahr 1840 erreichte die Siedlergrenze das obere Mississippi-Gebiet. Zwischen den Dakota und den weißen Siedlern waren die Beziehungen weitgehend freundschaftlich und von gegenseitiger Interesse. Der Lebensstandard der Dakota hatte sich durch die Annehmlichkeiten der Zivilisation wesentlch verbessert. Sie hatten Pferde, Gewehre, Kleidung, Tomahawk, Skalpmesser usw. Einige Dakota hatten sich dem Ackerbau wie der Viehzucht zugewandt, aber die meisten blieben der Bisonjagd treu. Als Siedler in ihr Stammesgebiet eindrangen, wurde aus Freundschaft Feindschaft. Durch das immer weitere Vorrücken der Weißen änderten die Büffel ihre Routen am Mississippi, weshalb die Dakota zu Nomaden wurden und den Bisonherden hinterherzogen.

      1851 verließen die Ost-Dakota freiwillig den größten Teil ihres angestammten Landes, doch wenig später standen sie erneut vor einer Grenze, die Weiße gezogen hatten. Die Häuptlinge hatten alle Hände voll zu tun, ihre Krieger in den Vertrag von 1851 zu drängen.

      1857 überfielen Krieger, die von Inkpaduta geführt worden, eine Siedlung der Weißen. Die Mehrheit der Dakota lehnte diese Tat ab und halfen den Weißen bei der Verfolgung der Kriegerbande, was einen Feldzug gegen die Dakota verhinderte. Die Santee mußten sich gegen ihren Willen im Jahre 1859 in eine Reservation begeben.

      Durch die Verschiebung der Grenze durch die Weißen hatten die feindlichen Auseinandersetzungen mit den Ojibwa und Chippewa ein Ende gefunden, aber diese Grenze stellte eine neue Bedrohung ihrer Existenzgrundlage dar und somit den Krieg im Jahre 1862 heraufbeschwor.

      Die Santee verloren den Aufstand und 38 ihrer Führer wurden gehängt. Dieses Ereignis und die gnadenlose Verfolgung einer kleinen Kriegerschar, die einige weiße Siedler ermordet hatten, mit einer Übermacht von einer haßerfüllten Kavallerie-Truppe eingekreist und niedergemacht wurden, versetzte die Dakota in Panik. Einzelne Kriegerbanden wurden sogar bis zum Missouri verfolgt, was die Dakota 1865 zu einem Friedensvertrag veranlaßte.


      Die Santee-Dakota
      Die Santee sind ein Stamm der Dakota. Dieser Zweigstamm bestand aus den Mdewkanton, Sisseton, Wahpekute und aus den Wahpeton. Sie lebten im Waldland und waren mit den Teton und Yankton stammesverwandt. Die Santee wren stolze Menschen. Ihr Stammesgebiet lag im Osten des Sioux-Gebietes. Mehr als 150.000 Weiße fielen in den zehn Jahren vor dem amerikanischen Bürgerkrieg (1861 - 65) in das Stammesgebiet der Santee-Dakota ein. Durch zwei unreelle Verträge wurde ihnen neun Zehntel ihres Gebietes weggenommen. Daraufhin besaßen sie nur noch einen schmalen Streifen am Minnesota River, wo sich die Stammesangehörigen drängten. Sie erhoben sich im Sommer des Jahres 1862 unter dem Mdewkanton-Oberhäuptling Little Crow und führten Krieg gegen die weißen Eindringlinge. Dieser Krieg wurde von Truppen unter Colonel Sibley Ende September des selben Jahres beendet. Nur noch einzelne freie Banden kämpften als Verbündete der Teton unter der Führung von Sitting Bull und Red Cloud. Die Santee wurden in ein Reservat am Crow Creek am Missouri gebracht.

      Der Vertrag von 1868, der den Sioux den westlichen Teil von South Dakota als Reservation zu ihrer ständigen und ausschließlichen Benutzung garantierte, auch als Fort Laramie Vertrag bekannt, der das gesamte heutige Süd Dakota westlich des Missouri einschließlich der Black Hills als Reservation "zur uneingeschränkten und unbehelligten Nutzung und Besiedlung durch die Indianer" der Great Sioux Nation festlegte, wobei Landabtretungen nur dann möglich sein sollten, wenn mindestens drei Viertel aller erwachsenen männlichen Sioux, die auf Reservatsgebiet leben mußten, dem zustimmten. Unter Mißachtung dieses Vertrages schickte General Sheridan 1874 einen großen Spähtrupp unter Führung von George Armstrong Custer in die Black Hills im Zentrum der Reservation, um einen geeigneten Ort für ein neues Fort ausfindig zu machen. Dieser Vorstoß war ein klarer Vertragsbruch, denn dort hieß es:
      "Es ist keiner weißen Person gestattet, in irgendeinem Teil des Gebietes zu siedeln, es sich anzueignen oder ohne Einwilligung der Indianer zu durchqueren."
      Für die Sioux waren die heiligen Paha Sapa, die Black Hills, der spirituelle Mittelpunkt ihrer Welt. Dorthin zogen sie sich zurück, um zu fasten und zu beten, Visionen zu erbitten und mit der übernatürlichen Welt in Verbindung zu treten; an den Quellen und zwischen den kühlen, kiefernbestandenen Bergen erneuerten sie ihre Kräfte und ihre Spiritualität.
      Dieser Affront weitete sich zu einem Angriff aus, als Custer sein illegales Eindringen als eine Suchexpedition nach Gold deklarierte. Als er tatsächlich auf Gold stieß und dies überall bekanntmachte, überrannten Tausende von Goldsuchern, Unternehmern und Abenteurern die Black Hills und die heiligen Stätten der Sioux, stampften Lager und Städte aus dem Boden, rodeteten ganze Wälder, verschmutzten die Flüsse und widersetzten sich erfolgreich den halbherzigen Versuchen des Militärs, sie zu vertreiben. Die in ihrem Zorn vereinten Sioux drohten den Eindringlingen mit Krieg, während diese verlangten, die Sioux sollten von dem Land verjagt werden, das gesetzlich nach wie vor ihnen gehörte. Nach dem Goldrush von 1874 verloren die Sioux jedoch den größten Teil des Landes, auch die Black Hills. Nur 10 Prozent hatten dem zugestimmt.
      Die Regierung mißachtete die Tatsache, daß die Black Hills heilig waren, betrachtete sie als veräußerbares Land und schlug den Indianern vor, ihnen das Gebiet abzukaufen. Red Cloud und eine Reihe von Agentur-Häuptlingen wurden nach Washington gerufen; trotz aller Drohungen und Bedrängungen bestanden sie jedoch darauf, daß alle Sioux befragt werden müßten. Schließlich traf im September 1875 eine Sonderkommission der Regierung in der Red Cloud-Agentur mit rund zwanzigtausend Sioux zusammen, die vorwiegend in Reservationen lebten.
      Ein Stammessprecher nach dem anderen verdammte die Regierung. Typisch waren die Äußerungen von Wanigi Ska (White Ghost), einem Yanktonai-Häuptling:

      "Ihr habt unser Wild und alles, was unseren Lebensunterhalt sichert, aus dem Land vertrieben, und jetzt
      haben wir nichts Wertvolles mehr bis auf die Berge, und auch die verlangt ihr von uns. Die Erde ist voller
      Mineralien aller Arten, und auf der Erde ist der Boden mit Wäldern aus mächtigen Kiefern bedeckt, und
      wenn wir diese dem Großen Vater überlassen, dann wissen wir, daß wir das letzte aufgeben, das sowohl
      für uns als auch für die Weißen wertvoll ist."[/i]

      Tatanka Yotake, bekannt als Sitting Bull, ein bedeutender Krieger und spiritueller Führer, nahm nicht an der Versammlung teil, aber die Hunkpapa übermittelten seine Warnung:

      "Wir wollen keine Weißen hier. Die Black Hills gehören zu mir. Wenn die Weißen versuchen, sie uns wegzunehmen, werde ich kämpfen."





      Red Cloud bemühte sich um die Autorität, wieder im Namen aller zu sprechen, und forderte sechshundert Millionen Dollar für die Black Hills. Die Regierungsbeauftragten boten sechs Millionen, und die Versammlung wurde ohne Ergebnis aufgelöst.



      Unter der Führung von Sitting Bull, seit 1867 Häuptling, protestierten die Sioux gegen die Versuche der amerikanischen Regierung, ihr Land zu annektieren und sie zwangsweise in Reservate umzusiedeln. Nachdem die Regierung zunächst versucht hatte, den Indianern das Land abzukaufen, wurden am 9. Dezember 1875 alle außerhalb des Reservats lebenden Indianer aufgefordert, sich bis zum 31. Januar 1876 bei den Agenturen einzufinden, um sich dort ihre Reservate zuweisen zu lassen.

      Wenn die militanten Indianer erstmal bei den Agenturen unter Kontrolle gebracht worden waren, so glaubte man, würden sie in den Verkauf der Black Hills zu den Bedingungen der Regierung einstimmen.
      Doch der 31. Januar kam, ohne daß sich die Indianer in den Reservationen zeigten.
      Während die Vereinigten Staaten sich auf die Feierlichkeiten zu ihrer hundertjährigen Unabhängigkeit vorbereiteten, arbeitete General Sheridan im Februar 1876 Pläne für einen Feldzug mit drei Armeen aus, um die freien Gruppen in die Agenturen zu zwingen. Aber die Sioux-Stämme ließen sich nicht unter Druck setzen. Als wärmeres Wetter einsetzte, verließen Hunderte von Kriegern die Agenturen und schlossen sich den kämpfenden Gruppen im Norden an.
      So beginnt im März 1876 der Feldzug der U.S.-Armee gegen die Sioux. Zusammen mit verbündeten Stämmen lagern sie an den Flüssen Little Bighorn und Rosebud Creek in Montana. Von Westen, Osten und Süden nähern sich ihnen drei US-Verbände mit rund 3000 Soldaten. Darunter das 7. Kavallerie-Regiment unter Oberstleutnant Custer.



      Daraufhin gründete Sitting Bull eine Allianz von verschiedenen Indianerstämmen. Im Juni 1876 versammelten sich die Hunkpapas, Teton-Sioux, Arapahoes und Cheyenne im Rosebud Tal zu einem Sonnentanz. Hier entstand die stärkste Kriegsmacht, die jemals unter der Führung eines Häuptlings vereinigt wurde. Den berühmten Oberhäuptlingen der Hunkpapa und Oglala schlossen sich im Kampf auch die Blackfeet, Minneconjou, Sans Arc und Two Kettle an, um die Weißen aus ihrem Stammesgebiet zu vertreiben.


      Ein anderer Befehlshaber, General George Crook, errichtet am 8. Juni am Goose Creek ein großes Basislager. Anschließend zieht er weiter zum Quellgebiet des Rosebud Creek. Hier wird er am 17. Juni von etwa 1500 Cheyenne- und Sioux-Kriegern, unter der Führung von Crazy Horse, angegriffen und gezwungen, in sein Basislager zurückzukehren - obwohl er sich eigentlich an der Einkesselung der Sioux beteiligen sollte.
      Vom Rosebud aus zogen Crazy Horses Krieger ins Tal des Little Big Horn Rivers, das die Indianer Greasy Grass nannten, und ließen sich in einem riesigen Dorf mit sieben- bis zehntausend Lakota, Yanktonai, Santee, Nördlichen Arapaho, und Nördlichen Cheyenne nieder.
      Oberstleutnant Custer hatten den Befehl, mit seinen rund 660 Soldaten und 19 Indianer-Spähern ein mögliches Entkommen der Sioux nach Osten zu verhindern. Oberstleutnant John Gibbon und General Alfred Terry stießen mit ihren Einheiten von Norden her zum Little Big Horn. Von Süden, so glaubten Gibbon und Terry, komme ja General Crook. Strategisches Ziel: Die Indianer von Norden und Süden her in die Zange nehmen.
      Custers Späher hatten am Morgen des 25. Juni 1876 das gewaltige Indianerdorf ausgemacht. Custer teilte seine Truppe in drei Abteilungen auf. Major Reno sollte im Süden den Fluß überschreiten und das Indianerdorf aus dem Westen angreifen. Hauptmann Benteen sollte die Indianer abfangen, die nach Süden entkommen wollten. Custer selbst wollte den Fluß im Norden unterhalb des Lagers überqueren und den Hauptstoß führen

      Renos Angriff mißlang völlig. Als die Indianer unter dem Hunkpapa-Häuptling Gall mit Pfeilen und Kugeln auf die Soldaten schossenen, geriet Reno in Panik und flüchtete auf die andere Seite des Flusses. Viele seiner Männer starben, als sie den Fluß durchquerten und einen Hügel am Ostufer hinaufstürmten.

      Am 25. und 26. Juni 1876 schlugen dann die Sioux zusammen mit anderen Stämmen eine Strafexpedition unter Oberstleutnant George Armstrong Custer in der Schlacht am Little Bighorn. So etwa war es gewesen:

      Custer zog parallel zum Fluß auf erschöpften Pferden nach Norden - und geriet in eine Falle. Als die Kolonne nach links schwenkte, um den Fluß zu durchqueren, versperrte Gall ihr mit 1500 Kriegern den Weg. Sie griffen sofort an. Custer wich aus, wollte die höchste Erhebung der Hügelkette (heute Custer Hill) erreichen, um sich zu verschanzen. In diesem Augenblick erschien Crazy Horse auf der Anhöhe. Hinter ihm mehr als tausend Oglala-Krieger. Sie stürzten sich von oben mit lautem Kriegsgeschrei auf die Kavalleristen, während von unten Gall und seine Hunkpapas heranstürmten. Der Kampf gegen Custer und seine Leute war nach einer knappen halben Stunde vorbei, Custer und 225 seiner Soldaten sind tot. Den ganzen restlichen Tag und die gesamte Nacht hindurch bedrängten die Indianer die ersten Truppen, die das Lager angegriffen und die sie über den Fluß die Steilhänge hinaufgetrieben hatten. Am nächsten Tag entdeckten Sitting Bulls Späher eine zweite Armee, die das Tal des Little Big Horn heraufkam. Die Indianer setzten das Gras in Brand, um sich im Schutz des Rauchs bewegen zu können, und zogen in Richtung der Bighorn Mountains.



      Am 4. Juli 1876 erreichte die Nachricht von der Schlacht die Außenwelt und trübte die Feierlichkeiten der USA zur hundertjährigen Unabhängigkeit. Die Zeitungen nannten den Sieg der Indianer aller Tatsachen zum Trotz ein "Massaker". Empört über den Angriff auf ihren Nationalstolz verlangte die amerikanische Öffentlichkeit eine sofortige Bestrafung der Stämme.
      Eine Gruppe, die diesen Zorn zu spüren bekam, waren die Cheyenne von Iron Teeth. Als der Frühling kam, ergaben sich alle Cheyenne den Soldaten.
      Sitting Bulls Lager löste sich auf, und viele Indianer gingen zu den Agenturen, wo sie sofort in Militärgewahrsam genommen wurden und ihre Pferde und Waffen aushändigen mußten. Im September trafen sich Regierungsbeauftragte mit den Sioux von der Agentur und ihren Häuptlingen, darunter Red Cloud, und drohten, ihnen ihre Rationen vorzuenthalten, wenn sie nicht umgehend die Black Hills aufgaben sowie alle nicht abgetretenen Jagdgebiete im Westen einschließlich des Landes am Powder River und der Bighorn Mountains.
      Den ganzen Herbst und Winter hindurch verfolgte die Armee, die nach Rache für die Niederlage beim Little Bighorn verlangte, die "feindseligen" Gruppen durch die Black Hills und über die kalten Nördlichen Prärien und zerstörte Nahrungsmittel, Decken und Vorräte. dadurch zwang sie die einzelnen Gruppen allmählich, sich zu ergeben und die Agenturen aufzusuchen. Diejenigen, die den Soldaten entkamen, litten erbärmlich unter Hunger, Schneestürmen und der eisigen Kälte.

      Was aber kam nach dem Büffelmord, der die Lebensgrundlage vieler Indianer bedeutete? Was geschah mit dem Indianer, nach dem man ihm sein Land, seine Freiheit genommen hatte? Der Indianer, der die Erde als seine Mutter bertachtete und niemals seine "Mutter" verkaufen würde, mußte mit ansehen, wie die Weißen ihn mit gebrochenen Verträgen oder durch Vertreibung, Mord u.a. sein Land wegnahmen.
      Ohne Land, ohne Lebensgrundlage, wurde der größte Teil der Überlebenden des Widerstandes (ca. 10% der ehemaligen Bevölkerungszahl) in Resevationen umgesiedelt, in denen heute noch fast zwei Drittel der Bevölkerung der Ureinwohner leben.

      Manche rassistischen Initiatoren dieser Politik hatten sich geschworen, die Schaffung der Reservationen zur Vollendung der Ausrottung der Indianer zu benutzen. Dazu kam ihnen ja auch der seit 1831 festgeschriebene Zustand zu Hilfe, wonach die Indianer der Union "einheimische abhängige Völker im Zustande der Unmündigkeit" waren.

      Zwar wurde diese Situation durch ein Gesetz von 1924 aufgehoben und alle in den Reservationen lebenden Indianer der USA wurden zu Bürgern der US-Staaten erklärt, aber die materielle und kulturelle Lage änderte sich dadurch auch nicht.
      Die meisten Reservationen befanden und befinden sich heute noch in Gebieten, die sich schlecht landwirtschaftlich nutzen ließen, zumal die Indianer auch keine Erfahrung in Viehwirtschaft hatten, um sich die spärlich zugeteilten, mehr als abgemagerten Rinder u.a. zur Beseitigung ihrer Hungersnot zu Nutze zu machen.
      Ohne die Möglichkeit auf die Jagd zu gehen, nur auf die Rationen der Regierung angewiesen (wobei die Nahrungszuteilungen oft gar nicht erst auf der Reservation ankamen oder längst ungenießbar waren), starben in den ersten Jahren der Reservationszeit viele Indianer den Hungertod, Krankheiten breiteten sich aus, kurzum, der Plan einiger Initiatoren ging fast auf.

      Doch selbst das Gebiet der Reservationen wurde den Indianern mißgönnt. 1887 wurde das General Allgotment Act (später Dawes Act genannt) -von Senator Dawes ausgearbeitet- verabschiedet, welches im wesentlichen die Aufteilung des Reservationslandes in jeweils 160 Acres (ca. 64 ha = 640 000m²) große Flächen an Familienoberhäupter vorsah. Allerdings wurden diese Parzellen erst nach 25 Jahren Eigentum der indianischen Pächter. In dieser Zeit sah sich die US-Regierung als Treuhänder dieses Landes.
      Eine nette Geste?
      Der Indianer, der den "Besitz" des Landes nicht kannte und schon gar nicht den Privatbesitz, verkaufte oftmals aus Unkenntnis und aus Notsituationen heraus sein "zugeteiltes" Land an weiße Farmer, Rancher oder Spekulanten.
      Die Folge dieses Dawes Act-Gesetzes war, daß sich die vertraglich zugesicherte Größe der Reservationen von 1887-1932 um weit mehr als die Hälfte reduzierte.
      Außerdem sollte auf diese Art natürlich auch der Gemeinschaftssinn des Stammes gebrochen werden. Nun war den Indianern buchstäblich nichts mehr geblieben.
      Sie sollten ihre Wurzeln vergessen und zu Weißen werden oder untergehen. Die Kinder wurden oftmals von ihren Eltern fortgerissen und auf Schulen geschleppt, wo ihnen bei Strafe veboten war, ihre eigene Sprache zu sprechen und wo oft drastische Maßnahmen angewendet wurden, um ihren Willen zu brechen und ihren Charakter zu "formen". Zeremionelle Handlungen und Rituale irgendeiner Art waren verboten.


      "Sie behaupten, unsere Erde gehört ihnen. Seht Brüder, der Frühling ist da. Die Sonne hat die Erde umarmt. Bald werden wir die Kinder dieser Liebe sehen. Jeder Same, jedes Tier ist erwacht. Diesselbe Kraft hat auch uns geboren. Darum gewähren wir auch unseren Mitmenschen und unseren Freunden, den Tieren, die gleichen Rechte wie uns, auf dieser Erde zu leben. Aber hört Brüder. Jetzt haben wir es mit einer anderen Art zu tun. Sie waren wenige und schwach; jetzt aber sind es viele und sie sind stark und überheblich. Es ist kaum zu glauben, sie wollen die Erde umpflügen. Habgier ist ihre Krankheit. Sie haben viele Gesetze gemacht und die Reichen dürfen sie brechen, die Armen aber nicht. Sie nehmen das Geld der Armen und Schwachen, um die Reichen und Starken damit zu stützen. Sie sagen, unsere Mutter die Erde gehöre ihnen; sie zäunen uns, ihre Nachbarn, von unserer Mutter ab. Sie beschmutzen unsere Mutter mit ihren Gebäuden und ihrem Abfall. Sie zwingen unsere Mutter, zur Unzeit zu gebären. Und wenn sie keine Frucht mehr trägt, geben sie ihr Medizin, auf das sie auf`s neue gebären soll. Was sie tun ist nicht heilig. Sie sind wie ein Fluss zur Zeit des Hochwassers. Im Frühling tritt er über die Ufer und zerstört alles auf seinem Wege"



      Geschichte wiederholt sich.
      Auch heute noch!
      SBI

      [ PS: Quellen: Dutzende! ;) )
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 23:52:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      liest sich dementsprechend an einigen Stellen holprig, ich gelobe Besserung!
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 00:09:14
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich habs mehr mit allmächtiger stimme.;)
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 08:32:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      @SittinBull weißt Du eigentlich, daß die vermögenden Indianer in den USA derzeit dabei sind, ihr Land von den USA zurückzukaufen und bereits über große Erfolge verweisen können?! Im PMstand kürzlich ein sehr lesenswerter Artikel darüber. (Auszugsweise)

      Gesellschaft
      Der Rote Mann schlägt zurück




      Jeden Morgen um neun Uhr bindet Frank Jackson die Zügel seines Pferdes Pistol an das Heck seines roten Pick-up-Trucks. Gemächlich fährt er die paar Meilen ins Monument Valley – Pistol trottet hinterher. Im Tal angekommen, setzt der ganz in Wildleder gekleidet Navajo-Indianer seinen Federschmuck auf, schwingt sich auf das Pferd und reitet hinein in die rostroten Berge Arizonas, die in unzähligen Western als Kulisse dienten. Vor einer Gruppe Menschen bringt er Pistol in einer Staubwolke zum Stehen – mit gestrengem Gesicht blickt er in die Ferne. Klick, klick, klick – die Kameras der Touristen arbeiten auf Hochtouren. Pro Foto erhält der 67-jährige Jackson zwei Dollar. Über lange Zeit waren solche Jobs das Beste, was viele Indianer erhoffen konnten. Gu-tes Geld verdienen, zu Wohlstand gelangen – fast unmöglich. Doch das ändert sich jetzt langsam: Die Indianer Nordamerikas entwickeln ein neues kollektives Selbstbewusstsein – ein später Reflex auf das Unrecht, das man ihnen in den vergangenen Jahrhunderten angetan hat. Immer mehr Nachkommen der stolzen Ureinwohner stehen auf und kämpfen um ihre Teilhabe am Projekt Amerika. Sie graben nicht das Kriegsbeil aus – ihre Waffen sind wirtschaftlicher Erfolg und die Gerichte. Ihre neue Geschäftstüchtigkeit befreit sie aus der ökonomischen Abhängigkeit vom weißen Amerika – und mit ihren juristischen Klagen holen sie sich viel von dem Land zurück, das ihnen die Regierung in der Vergangenheit weggenommen hat. Geradezu ein Symbol des erwachenden indianischen Selbstbewusstseins ist Skip Hayward vom Stamm der Ma-shantucket Pequots: Er ging zu Zeiten Bill Clintons im Weißen Haus ein und aus. Eine halbe Million Dollar spendete der Indianer für den Wahlkampf des ehemaligen Präsidenten. Er kann sich solche Investitionen leisten, weil er Mitte der achtziger Jahre das größte und profitabelste Spielkasino der Welt gegründet hat.

      Hayward ist kein Einzelfall: Viele Indianer betreiben inzwischen solche Spielhöllen, in denen vor allem weiße Amerikaner ihr Geld verjubeln. Einige Stämme sind durch das Geschäft mit den einarmigen Banditen, mit Bakkarat, Black Jack und Roulette so reich geworden, dass Wall-Street-Broker sie als neue Zielgruppe entdeckt haben. Aber die Indianer nutzen das Geld lieber, um ihre Kultur zu erhalten und die Gemeinschaft zu fördern. »Unser Ziel ist die Unabhängigkeit von staatlichen Zuschüssen«, sagt Tex Hall, der Präsident des indianischen Nationalkongresses.

      Autor(in): Nele Husmann

      Wenn Sie den vollständigen Artikel für Euro 0,60 lesen möchten, klicken Sie bitte hier.
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 09:14:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hm, muß ich überblättert haben.

      Vielen Dank.


      Finde ich aber eher bedenklich! Ich hoffe die Nachkommen können mit dem Eigentum und Vermögen klar!

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      Avatar
      schrieb am 29.04.03 16:47:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      Nun, wer ist Sitting Bull?

      Er ist kein Indianer, der Name war am Anfang nur Zufall, oder doch Destination?

      Da Sitting Bull schon vergeben war, kam der Name sittin bull inv auf, obwohl das wiederum zu viel Klimbim war.
      Was solls, einmal registriert, da wird nichts mehr dran geändert.

      Im Gegensatz zu einigen Vorstellungen von Postern aus dem Politikforum, bin ich kein Nazi, kein Kommunist, kein Euthanasist, Nilhilist, was auch immer.
      Das wurde mir alles auch schon in jungen Jahren unterstellt.
      Die Tatsache, das man sich mit etwas beschäftigt, heißt jedoch noch lange nicht, das man auch gleich in bestimmten Dogmen untergeht.

      Ich gehe einfach nur mit offenen Augen durchs Leben.
      Ich halte sehr viel von Kant, von der Aufklärung überhaupt, von liberalen Gedankengut, was die Freiheit des Menschen angeht, jedoch nicht was die Freiheit der Wirtschaft angeht. Heutzutage verwechseln wir das leider viel zu schnell, und was für die Wirtschaft gut ist ist für den Menschen noch lange nicht gut.

      Das mit den offenen Augen durchs Leben gehen ist eigentlich ganz banal. Ich bin ein Viel-leser,
      ich habe fast jeden Tag, seit ich mich erinnern kann, alles mögliche verschlungen, und ich hoffe das sich das auch ein wenig zeigt, außer meiner Legastenie meine ich jetzt!

      Wer mit offenen Augen durchs Leben geht, erkennt bald den Dualismus, der in fast allen Dingen steckt.

      Ohne böse würden wir gut gar nicht kennen.
      Ohne Krankheit keine Gesundheit.
      Ohne Schmerz keine Freude.


      Ich habe auch mit den gleichen Problemen zu kämpfen, die hier jeder kennt- man verbringt zu viel Zeit im internet-
      und doch ist es eine überwältigende Erfahrung, wenn man sich hier einbringen kann und WO sozusagen als kollektives Gehirn empfindet. Es ist toll, so viele nette Leute hier kennengelernt zu haben,
      sogar eine so nette Person, dass ich sie gleich heiraten werde ( Nicita :kiss: )
      Es ist schön, das wir hier über alles mögliche diskutieren können, es ist mir im privaten Umfeld etwas verloren gegangen, jeder hängt nur noch seiner eigenen Welt und seinen eigenen Problemen nach.

      Probleme haben wir alle, denke ich, und auch Angst.

      Wir haben hier häufiger Fälle, die sich outen, nur wenige sind dafür stark genug, es ist schwierig, weil es ein harter Weg ist, zu seinen Fehlern zu stehen, aber genau das ist menschlich, und wir können nur daran wachsen, wenn wir das tun. Tun wir es nicht, haben wir schon verloren, bin ich der Meinung.

      Nun ja, zurück zu Sitting Bull. Die Leidenschaft für die Indianer war ja schon immer da, allerdings habe ich wirklich erst nach der Namensfindung richtig geforscht. Das was da oben steht ist recht gut getroffen, Indianer waren unglaublich weise, aber natürlich immer noch nicht altruistisch, sondern auch kriegerisch.

      Aber irgendwie kann man zu ihnen aufblicken, sie kannten vielerlei Unsinn, den wir Zivilisation nennen, gar nicht, und hatten sicherlich viel weniger Sorgen und Ängste als wir- ihr Leben war bestimmt von einer tiefen Religiösität mit einer Ehrfurcht vor dem leben, wie sie mir nirgendswo anders bisher so aufgefallen ist.

      Nur Buddha kommt dem nahe. Das ist nun eine weitere Leidenschaft von mir, Religionen, obwohl ich selbst überhaupt nichts von den Institutionen halte, die diese verkörpern sollen. Diese sind allesamt falsch und faul, ein wahrer Glauben braucht keine Kirche, noch nicht einmal ein Buch. Und erst recht keine kirche, die selbst am Ende der Nahrungskette steht.

      Nahrungskette- das nächste Stichwort, die Indianer haben es gewußt- man kann Geld nicht essen, und von daher bin ich in einen tiefen Konflikt gerutscht.

      Was ist, wenn ich durch meine Recherchen ein wirkliches moralisches Problem mit Geld bekommen habe?

      Wie gehe ich damit um?

      Schwimme ich weiter mit dem Strom, wohlwissend, das dies nicht mehr lange so weiter gehen wird, und das es außerdem immer jemand anderes Schuld ist, wenn ich Geld in der Hand halte?

      Reicht mir nur die Aufklärung über mein zusammengetragenes Wissen als Trost?

      ich will nicht aufgeben, ich bin Optimist und werde es auch bleiben.

      Doch die wahre Gestalt des Menschen weckt auch in mir Zweifel, ob überhaupt je etwas anderes denkbar ist.

      Ich hoffe es, aber wetten würde ich nicht drauf.

      So lange werde ich weiter im Herzen Indianer bleiben,
      und versuchen anderen Leuten die Augen zu öffnen, nicht für eine neue Heilslehre, oder so einen Quatsch, auch nicht dafür, das ihr mir vertraut, nein einfach dafür, dass ihr selbst anfangt nachzudenken, und selbst alltägliche Dinge im Zweifelsfall in Frage stellt.

      Denn den Kopf in den Sand stecken bringt nichts-
      wir müssen uns dran erinnern, wer wir sind und wie wir weiterleben wollen, denn heute sind wir alle Indianer, die ganze Menschheit, und General Custer heißt heute Bush.

      Es gibt mehr als genug Übereinstimmungen in der heutigen Politik der USA mit der von vor 135 Jahren, viel mehr, als mir lieb ist.
      Und ihr solltet dran denken, ein Indianerleben ist nichts wert, also kann man es auch bedenkenlos ausmorden.

      Denkt nach, denkt selbst, sprecht mit Freunden und Kollegen,
      über die US-Regierung, die Neocons, die Falken, die Weltprobleme, die Bevölkerungsexplosion, den Quatsch mit dem Wachstum, welches alle unsere Probleme lösen soll,
      die zunehmende Armut, die Unfähigkeit der Politiker irgendetwas zu lösen, den Terror und seine Ursachen,religiösen Fanatismus,
      all dies, werdet Abonnenten von guten Magazinen, wie PM oder der Humanwirtschaft, und vor allem, laßt euch nicht weiter ablenken, sei es durch Brot und Spiele, oder sei es durch ein Klima der Angst!

      Wir sind Menschen, wenn wir zusammenhalten, gibt es nichts, was sich gegen uns stellen kann.

      Siehe Montagsdemonstrationen in der DDR.

      Verschläft man den Zeitpunkt dafür, wird es evtl. zu spät sein!

      Erwachet, Schlaf könnte der finale sein!

      Höret die warnenden Stimmen in der Welt, ohne euch irre machen zu lassen. Bleibt bei allem vernünftig!
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 16:57:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wieso sollen Börsianer vernünftig bleiben :confused:
      Wären sie es je gewesen, wären sie schon lange keine Börsianer mehr, oder? ;)
      BottleGhostNative
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 16:58:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      ;)

      da ist was dran, Geist der Flasche!


      Es geht nicht nur um Börsianer, es geht um alle Indianer!


      ;)
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 18:06:39
      Beitrag Nr. 9 ()


      Das werde ich mir mal wieder reinziehen.
      HOUW

      Avatar
      schrieb am 30.04.03 10:31:38
      Beitrag Nr. 10 ()
      Du solltest Dich mal eingehender mit dem CLUB of ROME beschäftigen, @SittinBull und Du wirst erkennen, daß sich schon viele auch sehr reiche Menschen mit den Dir zu eigenen Problemen gemachten Gedanken längst auseinander setzen.
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 10:33:24
      Beitrag Nr. 11 ()
      das habe ich 1991 schon getan.

      Die neue Ausgabe von "Die Grenzen des Wachstums" vonMeadows Meadows steht auch im Schrank! ;)
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 10:35:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich hab´s ebenfalls gelesen.


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