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    VOLLBESCHAEFTIGUNG waere einfach zu erreichen... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.05.03 13:54:59 von
    neuester Beitrag 06.05.03 23:21:03 von
    Beiträge: 64
    ID: 727.494
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      schrieb am 02.05.03 13:54:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      wir hatten schon 2x in der Geschichte 6 Millionen Arbeitslose (1933 und Ende der vierziger), und beide Male wurden die Zahlen innerhalb von nur wenigen Jahren auf Vollbeschaeftigungsniveau gebracht. Die gleichen Mittel kann man heute nicht anwenden, muss man auch nicht.

      Es geht komfortabler:

      Deutschland ist fur folgendes immer noch reich genug: Statt Geld fuer Nichtarbeitende kann man Niedrigloehne unterstuetzen (negative Steuer):

      VORAUSSETZUNGEN:

      1. Stuetze NULL fuer ArbeitsVERWEIGERER,

      2. Abschaffung LOHNNEBENKOSTEN aehnlich dem SPIEGEL-Vorschlag, Finanzierung durch hoehere indirekte Steuern und Leistungssenkungen und das hoehere Wachstum,

      3. Mehr Massnahmen fuer Existenzgruender, Rueckfuehrung der ueber 1 BILLIONEN Euro Fluchtkapital (straffrei, wenn als Darlehen oder Eigenkapital fuer junge Unternehmen).

      4. alle AL werden Angestellte einer staatlichen Leiharbeitsfirma, die die Grundversorgung sichert. Vollbeschaeftigung wird durch Angebot und Nachfrage erreicht, man verleiht die Arbeiter so lange (meistbietend), bis alle beschaeftigt sind. Der Preis ist anfangs sehr niedrig, dem Arbeiter wird aber das Gehalt aufgestockt, so dass er davon leben kann. Der Gleichgewichtspreis wird mit der Zeit steigen, da die zunaechst sehr niedrigen Loehne immer mehr Unternehmer zu Einstellungen bewegen (all die, die abwandern oder im ausland fertigen lassen bleiben dann hier).
      Kapital fuer die neuen Untenehmen (oder wachsenden bestehenden Unternehmen) gibt es auch, nicht aus Subventionen, sondern den 1 BILLIONEN Fluchtkapital - die Jobs koennen also geschaffen werden (Arbeit billig und verfuegbar, Kapital billig und verfuegbar, Buerokratie auf Minimum begrenzt, Unternehmen koennen billig anbieten und werden Nachfrager finden).

      Gleichzeitig werden den Leiharbeitern diverse Foerderungsmoeglichkeiten gewaehrt, um in den "Vollprivaten Sektor" moeglichst bald zurueckzukehren. Natuerlich ist das Lohnniveau im Leihsektor auch incl. der Staatszulage niedriger als im Vollprivaten Bereich, sonst wuerde ja keiner wieder zurueckkehren wollen.

      Neben der Vollbeschaeftigung haben wir einen weiteren Vorteil: Niedrigere Preise! 1. im Servicesektor (ein zusaeztlicher wichtiger Vorteil by itself fuer alle geplagten Deutschen) und 2. auch bei Produktexporten.
      Noch ein Vorteil: Dies erlaubt widerum weitere Zinssenkungen der Zentralbank, diese machen dann Investments in Unternehmen noch interessanter.

      Flankierende Massnahmen sind:
      1. eine Revolution im Bildungsbereich,
      2. nach Erreichen der Vollbeschaeftigung die Anhebung des Rentenalters auf 67 (wer vorher ausscheiden will kann es aber kriegt erst ab 67 die volle Rente), das MUSS SEIN, wenn die Leute immer aelter und fitter werden muessen sie auch laenger arbeiten.

      Die Linken hier werden wieder schreien, sie sollten das aber alles mal ruhig durchdenken, dann gibt es evtl. Zustimmung.
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 14:21:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was ist ein Arbeitsverweigerer?
      Ein arbeitsloser Ingineur, der nicht für einen Halbtagsjob an de Supermarktkasse 100km einfache Fahrtstrecke zurücklegen möchte?
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 14:49:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Informator,

      mit Punkt 4 hast Du die von Dir gewollte Einführung der Sklaverei gut
      umschrieben!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 14:50:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      #1 Denk` mal drüber nach, wann genau Vollbeschäftigung erreicht wurde, wenn du das schon als Beispiel anführst.

      Einmal nach 1933 (teilweise übrigens unter Aussortierung einiger Menschen) mit der Ankurbelung einiger Industriezweige, die zur Vernichtung halb Europas beitrugen.

      Und das zweite Mal nach 1945, als alle Hände gebraucht wurden, um das Land nach der Katastrophe wieder aufzubauen. So wurden ja dann auch die Gastarbeiter gebraucht, da ein Unterangebot an Arbeitskräften vorlag.

      Möchtest du die Voraussetzungen für einen dieser Wege, um Vollbeschäftigung zu erreichen? Wohl kaum, oder?
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 15:36:18
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das mit den Arbeitslosen geht sogar noch einfacher.

      Jeder!! kann sich vom Arbeitsamt Arbeitslose kommen lassen.

      Die Arbeitslosen müssen jede Arbeit verrichten sofern sie keine körperlichen oder geistigen Schäden verursacht.

      Zum Beispiel zum Einkaufen, putzen, Türe aufhalten, Wind zu fächern eben alles.

      Arbeitsscheue, Scheinarbeitslose, Schwarzarbeiter und so weiter würden sofort aus dem System ausscheiden, was die Anzahl der Arbeitslosegeldempfänger reduziert.

      Die Nachfrage wäre in kurzer Zeit so groß, dass sie das Angebot übersteigt.

      Dann beginnt man etwas für die Arbeitslosen zu verlangen.
      Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.

      Das eingenommene Geld geht ans Arbeitsamt.

      Dadurch sinken insgesamt die Lohnnebenkosten und es könnte wieder mehr reguläre Beschäftigung geschaffen werden.

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      schrieb am 02.05.03 19:06:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      #2 Extremfaelle kann man durchaus ausschliessen. Dass ein Ingenieur aber voruebergehend vollzeit in einem 20km Radius auch mal an der Kasse arbeitet (bis er eine Stelle findet, anstatt nix zu tun) wird ohnehin notwendig sein. Gezwungen wird keiner, die meisten haben Erspernisse fuer ein paar Monate.

      #3 Schnautze

      sicher keine Sklaverei, da 1. jeder der will von seinen Ersparnissen leben kann und 2. wenn er keine Ersparnisse hat, jederzeit jeden anderen Job annehmen kann. 3. Auch waehrend der Arbeitszeit wird die Suche nach dem passenden Job aktiv gefoerdert und dieser Job ja leichter als heute erhaeltlich, da keine Lohnnebenkosten mehr, und da mehr Kapital zur Verfuegung steht (siehe o.g. andere Massnahmen). Und 4. ist er nicht unbezahlt ("Sklave"), sondern erhaelt einen Lohn plus Lohnzuschuss (statt horrender Abgaben wie heute auch fuer Kleinverdiener). Nur auf Staatskosten nichts tun geht nicht mehr.

      #4 Maus:

      es war aber mehrmals moeglich, horrende AL in 5 Jahren auf Null zu reduzieren. In England und anderen Laendern ist es auch heute annaehernd moeglich.

      #5 so weit gehe ich nicht in meinen Forderungen, meine Massnahmen zielen auf maximale Erhoehung des Arbeitsplatzangebotes unter geringstmoeglichen (nach gegebenen Umstaenden) Lasten ab.
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 19:12:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      #6, Kommentar zu meinem #4

      Und England sowie die anderen Länder schafften das durch Verleihung von Arbeitslosen? :eek:

      Noch was, ich find` das prima, dass du es schaffen möchtest, diejenigen, die Geld ins Ausland geschafft haben, alles dieses Geld dann dem Staat zu schenken. Wird sicherlich klappen! ;)

      Damit das klar ist: Ich schätze die Arbeitsmarktpolitik der Regierung nicht, aber dein Weg und die ganzen Folgen daraus erscheinen mir doch etwas - gelinde gesagt - kryptisch.
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 19:26:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      Das größte Problem ist doch, dass zu viele Menschen von der Gesellschaft leben ohne etwas zur Gesellschaft beizutragen.

      Politiker mit eingeschlossen.

      Man sollte zumindest die Arbeitslosen dazu verpflichten sich acht Stunden am Tag an einer vorbestimmten Stelle aufzuhalten (nicht das Sofa vor dem Fernseher oder der Schwarzarbeitsplatz). Dies würde zu Tage fördern, ob dieser Personenkreis tatsächlich zu Vermittlung zur Verfügung steht.

      Ich bin mir sicher, dass allein durch diese Maßnahme die Zahl der Arbeitslosengeldempfänger drastisch reduziert werden könnte.

      Jetzt kann man natürlich sagen, dass das nicht zumutbar ist, aber ist es nicht auch eine Zumutung für alle Erwerbstätigen den ganzen Tag zu arbeiten, um die vielen Arbeitslosen aus ihren Beiträgen zur Arbeitslosenversicherung mit zu finanzieren.
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 19:47:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ Informator
      Ich habe mit deinem Vorschlag ein ganz kleines Problem. Wenn das Arbeitsamt staatlich gestützte Billigarbeiter anbietet, warum sollte dann jemand noch Tariflöhne zahlen?
      Die Folge wären die Streichung konventioneller Arbeitsplätze zu gunsten von staatlich mitfinanzierter Lohnarbeit auf breiter Front, was letztendlich darauf hinaus liefe das der Staat in Zukunft auch noch das Löhnezahlen übernimmt.
      Bravo, von solchen Vorschlägen brauchen wir noch viel mehr!

      SIG
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 19:55:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      Für Arbeitslosen, die Arbeitslosengeld bekommen, gäbe es (fast) keinen Grund, daß sie gleich in den ersten Monaten zu irgendetwas verpflichtet sein sollten. ALG ist eine Versicherungsleistung. Mit Arbeitslosenhilfe (und bei arbeitsfähigen Sozialhilfeempfänger, die keine kleinen Kinder betreuen) ist es etwas anderes....ALH ist steuer- und nicht beitragsfinanziert. Eine "Schonzeit" von 12-18 Monaten sollte drin sein. Wenn man weiß, was man nach 12-18 Monaten erwartet, dann gibt man sich doch ein bißchen mehr Mühe bei der Jobsuche während der Schonzeit.

      yd
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 08:13:17
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ maus

      "Und England sowie die anderen Länder schafften das durch Verleihung von Arbeitslosen?"

      durch ein Agentursystem, also eine Vorstufe zur Verleihung, und durch andere Massnahmen, die meinen aehneln (Stuetze weg bei Verweigerung, niedrigere Hilfen allgemein, EXTREM NIEDRIGE LOHNNEBENKOSTEN). In der Anfangsphase muessen wir in Deutschland etwas haerter agieren, da der Missstand groesser ist.

      "Noch was, ich find` das prima, dass du es schaffen möchtest, diejenigen, die Geld ins Ausland geschafft haben, alles dieses Geld dann dem Staat zu schenken. Wird sicherlich klappen!"

      LESEN LERNEN, MAUS !!! natuerlich erhalten die Rueckfuehrer ihren Zins oder Dividende auf ihr Investment (s. Posting 1). Da das Investment in junge Unternehmen risikobehaftet ist, wenden sich die Banken voellig davon ab. Ersatz ist die FLUCHTBILLION. Das hoehere Risiko einer Anlage in EK oder FK junger Unternehmen wird den Reuckfuehrern mit Amnestie (ohne jede Eichelstrafe) versuesst. Die Rueckfuehrer koennen ihr Geld auf diverse junge Unternehmen streuen, so dass das Risiko vertretbar ist. typisch, dass die Linken auch an dieser Idee was auszusetzen haben! bitte hirn einschalten!

      @ Sig
      das ist zumindest nicht ganz falsch, das einzige Gegenargument in diesem Thread, das diskussionswuerdig ist.
      Eine Reihe von Massnahmen ist hier erforderlich, um diesen Effekt einzudaemmen, ganz weg kriegt man ihn vorerst nicht.

      Nach ein paar Jahren wird sich aber ein Gleichgewichtsniveau eingependelt haben. Da wir Vollbeschaeftigung haben (abgesehen von friktioneller AL / zyklischer AL/ einigen Extremregionen, die man nie ganz in den Griff kriegt, Rest-AL wuerde wohl bei 3% liegen).

      Das Lohnniveau am unteren Rand wuerde nach dem anfaenglichen Einbruch wieder steigen, da die Resosurce Arbeit kanpp wird (wie in den 50ern/60ern, wo der Lohnanstieg sich auf gesunde Art ergeben hat).

      Die sozialen Haerten insbes. der Uebergangszeit waeren durch den Lohnzuschuss abgefedert.

      Massnahmen sind:
      1. Verbot, Leute zu entlassen und durch Leih-AL aufzufuellen. Das ist zwar nicht 100% kontrollierbar, aber groessere/reichere Unternehmen werden es nicht wagen.
      Kleinunternehmen werden das Verbot umgehen, ist aber besser als der Ist-Stand (Pleite oder Schwarzarbeit).

      2. weitere, dazu spaeter.

      Zudem werden die - auch langfristig - am unteren Rand der Pyramide niedrigeren Bruttoloehne duch die entfallenden Lohnnebenkosten ausgeglichen (dies gilt fuer den "unteren Rand" im formellen Sektor")

      In der Summe gilt: Die von Sig genannte Gefahr ist real, aber weitgehend eindaemmbar. Die verbleibenden Haerten am unteren Rand werden durch die entfallenden Lohnnebenkosten (formeller Sektor) und Lohnzuschuesse (Leih-AL-Sektor) ausgeglichen. Ein anfaenglicher Einbruch des Niveaus der unteren Lohngruppen wird duch die hohere Nachfrage nach Arbeit im Laufe der Zeit ausgeglichen. Dies war die Minusseite, die Plusseite sind Vollbeschaeftigung, nachhaltiger Wachstumsanstieg, hoehere Nettogehaelter fuer die Mehrheit, Ende der Schwarzarbeit und Abwanderung ins Ausland, nach Uebergangsphase Gesundung des Staatshaushalts, Investitionsschub.

      Wer lange genug darueber nachdenkt, sieht, dass dies der einzige Weg ist.

      @ Yankee
      die Versicherung ist ein Staatszwang, hat also mit einer Versicherung im normalen Sinn nichts zu tun. Gerade eine Karenzeeit von 1-2 Monaten halte ich fuer richtig, soviel kann ja wohl jeder sparen (2 Monate Karenz = erfodert 1,2 Monate Nettogehalt als Ersparnis, soviel hat ja wohl praktisch jeder, vor allem wenn amn weiss dass es so geregelt ist). Natuerlich werden die beitraege auf fast Null gesenkt!
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 10:32:48
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ Informator

      Was mich stört ist der Versuch alles zu reglementieren.

      Arbeit ist das Selbe wie jede andere Ware auch.

      Der Preis bildet sich durch Angebot und Nachfrage.

      In Deutschland ist diese Preisfindung durch Gesetze und Vorschriften außer Kraft gesetzt.

      Dadurch ist der Preis für Arbeit zu hoch geworden und sie wird nicht mehr nachgefragt.

      Ganz einfach.

      Was das Geld angeht das ins Ausland gebracht wurde.

      Es ist doch alles nur eine Sache des Vertrauens.
      Wenn ich in einem Land Angst haben muss meinen Besitz zu verlieren, dann bringe ich diesen eben in Sicherheit.

      Die Menschen können dem deutschen Staat (den Sozis) nicht mehr vertrauen.

      Der Umstand, dass die Leute ihr Geld wegen der Steuer ins Ausland schaffen, ließe sich ganz einfach ändern, in dem man die Steuern so weit absenkt, bis es sogar für Ausländer interessant wird, ihre Steuern in Deutschland zu zahlen.

      Das würde dazu führen, dass mehr Geld nach Deutschland fließt und nicht umgekehrt aus Deutschland heraus.
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 10:59:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      betterthan rest: die loehne sind nicht durch gesetze, sondern ein kartell reglementiert (gewerkschaften).

      Diese kartell wird staatlich gefoerdert, hat das recht zum vertragsbruch (streikrecht), daher hat sich der zu zahlende preis imemr weiter vom gleichgewichtspreis entfernt.

      mein vorschlag bedeutet einen sozial abgefederten weg hin zur vollbeschaeftigung, und nicht die einfuehrung einer absolut freien marktwirtschaft (waere nicht durchsetzbar). eben eine sozial marktwirtschaft, bei der die soziale komponente aber die foerderung von arbeit und nicht, wie in unserem fast kriminell irrationalen system, der nichtarbeit ausmacht.

      steuern: auch hier geht es nicht so einfach wie du es sagst. jedes kleine land kann durch niedrigsteuern die konzerne der grossen laender absaugen, die muesen nur den sitz verlegen. die grossen koennen aber die steuern nicht so wei senken (ich bin sicherlich ein extremer verfechter von radikalen abgabesenkungen, aber die grenzen sind in D extrem, allein schon der altschuldendienst ist ein drama).

      die konsequenzen dieser realitaet werde deutschland sprengen. de facto ist eine linke politik fuer immer unmoeglich, da jeder, der geld hat einfach abhaut (kapital, arbeit), wenn er geschroepft wird. frueher ging das aus diversen gruenden nicht so einfach, gruende: grenzen, behoerdliche schwierigkeiten, risiken im ausland, waehrungsrisiken statt euro, telekommunikation, preise fuer flugreisen, sprachbarrieren, internet, vor allem auch die mentalitaet (frueher: heimattreue, nationalbindung, heute: praeferenz fuer sonnenklima und auslaendische lebensart, zunehmend negative einstellung zum deutschen system in der mittel- bis oberschicht).

      die linken wollen das nicht wahrhaben, aber so ist es. die voellige mobilitaet von kapital und immer groessere mobilitaet von arbeit und waren ist zwangslaeufig das ende aller linken (regulierenden) systeme.
      den freien waren/arbeits/kapitalverkehr kann keine regierung mehr einschraenken, davon traeumen die linken, aber das bringt und ins albanien unter enver hodscha (BSP-pro-kopf auf afrikaniveau.).
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 11:32:21
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Informator,
      schön das du uns noch die genauen Zalhen der Restarbeitslosen liefern kannst, 3% - Respekt!
      Aber unglücklicherweise stehst du mit deiner Theorie nicht alleine da, auch unsere Politiker scheinen so zu denken. Man senkt die Produktionskosten dann wird mehr produziert und wenn mehr produziert wird können die Leute mehr kaufen was dann aufgrund der gestiegenen Nachfrage zu Neuinvestitionen in der Wirtschaft führt.
      Ich selbst sehe das etwas anders.
      Ein Unternehmer wird vermutlich nur Das produzieren was sich auch verkaufen läßt und wenn nun Schröder kommt und sagt ich lasse dich mehr verdienen, dann wird dieser Unternehmer den Mehrgewinn dankend auf seinem Konto verschwinden lassen und weiter wie bisher auf bessere Zeiten warten.
      Da aber dieser Mehrgewinn durch eine Reduzierung auf der Verbraucherseite erzielt wird, kann er in Zukunft noch weniger Waren absetzen und wird seine Produktion noch weiter zurück fahren müssen, was wir derzeit auch in der Realwirtschaft beobachten können. Die Unternehmen leiden unter massiven Umsatzeinbrüchen, was nichts anderes heißt als das ihnen die Kunden weg bleiben.
      Aber lieber Informator, in einem Punkt gebe ich dir vollkommen recht und es erfüllt mich mit besonderer Freude das die Vertreter des schwarzen Lagers nun auch endlich darauf kommen. Es geht nicht ohne einen gewissen Anteil an staatlich finanzierter Arbeit, Arbeit die zwar gemacht werden müßte, die sich aber unter marktwirtschaftlichen Aspekten nicht rechnet.
      Einem Privatunternehmer reicht eine erwirtschaftete schwarze Null natürlich nicht, dem Staat würde sie aber die Unterhaltskosten für einen Arbeitslosen weniger ersparen, da sind wir uns doch einig oder? So könnte man in der Tat eine Menge Arbeitsplätze schaffen und es wäre durchaus logisch nachvollziehbar das so etwas
      funktioniert.
      Der Witz an der Sache ist, so etwas hatten wir schon einmal, damals als es uns in Deutschland noch richtig gut ging und auch die Sozialsysteme dank einer hohen Beschäftigungsrate noch funktioniert haben.
      Damals waren aber Großarbeitgeber wie Post oder Bahn noch Staatsbetriebe, während sie heute zu Großproduzenten von Arbeitslosigkeit mutiert sind.
      Wie viele ältere Menschen fahren wohl nun schon deshalb nicht mehr Bahn weil sie mit den Automaten nicht klar kommen die den freundlichen Schaffner ersetzt haben der ihnen früher sagen konnte in welchen Zug sie einsteigen mußten, die Bahn streitet sich heute mit ihren Kunden weil sie deren Güter aus rentabilitätsgründen nicht mehr fahren will, das Ergebnis sehen wir auf unseren Autobahnen.
      Oder wie viele Briefe werden wohl heute schon deshalb nicht mehr geschrieben weil ein Briefkasten oder ein Postamt in der Nähe fehlt.
      Ja, genau in dieser Grube ist die Arbeit versackt, die uns heute so dringend fehlt und wer das verbockt hat, das wissen wir auch alle.
      Warum wir heute nicht einfach wieder solche staatlichen Arbeitsplätze schaffen können? Hierfür lohnt es, sich einmal mit den Aktivitäten der Organisation GATS zu beschäftigen.
      Ich bin bei Interesse gern bereit entsprechende Artikel hierher zu kopieren.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 11:54:52
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Informator,

      Gesetzt den Fall ein Angestellter wird nach 20 Jahren arbeitslos. Deine sogenannte Schonfrist beträgt 3 Monate.
      Arbeitgeber und Arbeitnehmer haben in dieser Zeit ca.
      40 000 € in die AL Versicherung einbezahlt bei zugrundegelegten durchschnittlich 30 000€brutto pro Jahr.
      Das Arbeitslosengeld würde ca. 1300 € pro Monat betragen. Das ganze mal 3. Die restlichen 36 000 der ursprünglich eingezahlten Summe soll wem zugute kommen? Dem Wasserkopf der Verwaltungen? Zinsen nicht miteingerechnet!
      Nicht viel anders verhält es sich bei den Rentenzahlungen.
      Wenn wir in 20 Jahren damit in Schwierigkeiten kommen würden wäre das nachvollziehbar. Aber zum gegebenen Zeitpunkt möchte ich gerne, nur zum Vergleich, mal die Summen aller eingezahlten Rentenbeiträge seit Einführung der DM und jetzt in € sehen, verglichen mit den Auszahlungen! Und vor allem in welche Kanäle der Rest versickert ist!!
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 12:08:32
      Beitrag Nr. 16 ()
      @SIG

      Ein Unternehmer K A N N nur das produzieren was sich verkaufen läßt, sonst geht er pleite.

      Normaler Weise ist ein Unternehmer wie ein Hamster in seinem Laufrad. Der macht immer weiter, außer jemand haut im die Bremse rein. So lange es sich rentiert wird weiter investiert. Wenn es sich nicht auszahlte, wäre der Unternehmer ja schön blöd, wenn er weiter machen würde.

      Was passiert wenn der Staat über die Arbeitsplätze bestimmt konnte man wohl lange genug in der DDR beobachten.
      Irgendwann geht auch ein Staat pleite.

      Der einzig richtige Weg ist die Steuer und Abgaben zu senken.

      Davon haben beide was Arbeitnehmer und Arbeitgeber.
      Die Arbeitnehmer haben mehr zum konsumieren und die Unternehmer mehr zu investieren.

      Das schafft neue Arbeitsplätze sonst nichts.

      Das mit künstlich am Leben gehaltenen Arbeitsplätzen macht wohl wenig Sinn.
      In England sind nach Einführung der Elektroloks noch lange
      Zeit die sonst Arbeitslosen Heizer mitgefahren.

      Das ist doch Schwachsinn.

      Der Fortschritt lässt sich doch nicht aufhalten.
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 12:17:42
      Beitrag Nr. 17 ()
      #15

      Das liegt am Sozialstaat.

      Einer für alle und alle für einen.

      Das Geld ist doch gleich wenn es rein kommt wieder drausen.

      Deshalb funktioniert auch der Generationenvertrag bei der Rente nicht.

      Im deutschen System steckt ein riesen Fehler.

      Eigenvorsorge sollte das Grundprinzip sein und nicht die Ausnahme und nur wer schuldlos in Probleme gerät sollte vom Staat unterstützt werden.

      Nur so ist das Ganze auch bezahlbar.
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 12:18:35
      Beitrag Nr. 18 ()
      @betterthantheresr,

      Wie willst Du mit verminderten Einnahmen die Verwaltung der Arbeitslosen finanzieren? Stellen in den Verwaltungen abzubauen wird schwierig, den die Beschäftigten in diesen Institutionen haben meistens nichts anderes gelernt als die Paragrphen auf die Sie sich im Ernstfall berufen können!
      Die Schwester meiner Freundin hat zehn Jahre am Sozialamt als Sachbearbeiterin gearbeitet. Nach Heirat und Umzug ist es so gut wie unmöglich für Sie einen Job zu finden!
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 12:37:57
      Beitrag Nr. 19 ()
      @betterthantherest,
      du solltest die Beiträge auf die du antwortest vorher auch vollständig lesen.
      Ich rede hier nicht von Verstaatlichung der Betriebe, ich rede hier von Verstaatlichung von Arbeit die zwar reichlich vorhanden ist, die sich aber unter marktwirtschaftlichen Renditekriterien nicht für Privatunternehmer rechnet und die deshalb zunehmend unerledigt bleibt.
      Wie hoch diese Renditekriterien sind merkst du spätestens wenn du dir von deiner Bank Geld leihen willst. Alles was heutzutage weniger als 10% Gewinnmarge bringt lohnt sich folglich nicht mehr weil man mit dem bloßen verleihen seines Geldes mehr bekommen würde.
      Der Staat könnte so durchaus seinen Haushalt sanieren da unter die Rubrik unrentabel eben auch Arbeit zählt die weniger als besagte 10% abwirft aber die durchaus gewinnträchtig ist.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 12:38:12
      Beitrag Nr. 20 ()
      #18
      Für Viele währe es wahrscheinlich besser, wenn man sie gleich in Pension schicken würde, dann können sie wenigstens keinen Schaden mehr anrichten.

      Wem haben wir wohl die ganze Bürokratie zu verdanken?

      Den Job fürs Leben gibt es doch schon lange nicht mehr.

      Das einzige was Bestand hat, ist die Veränderung.

      Ich finde es unerträglich, dass die Staatsbediensteten nicht wie das normale Volk dem Wettbewerb und dem Zwang zu rationellem Handeln unterliegen.

      Der Begriff des lebenslangen Lernens sollte für alle gelten.

      Ich finde es muss und kann Allen zugemutet werden, sich auf eine sich immer schneller verändernde Welt, einzustellen.
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 12:46:48
      Beitrag Nr. 21 ()
      #19

      Du kannst ja dein eigens Geld unrentabel unter die Leute bringen, wenn du meinst, dass das sinnvoll ist.

      Das Geld des Staates stammt von den Bürgern und die könnten es genauso gut selber ausgeben. Das schafft Nachfrage und Arbeit ohne die Verluste durch eine ineffiziente Verwaltung.

      Wohlstand wird nur geschaffen, wenn auch Werte geschaffen werden.

      Alles andere ist Augenwischerei.

      Ich nehme dir gerne dein Geld ab und schaffe damit unrentable Arbeitsplätze.

      Ich brauche noch einen Fahrer ein Dienstmädchen usw.
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 12:53:19
      Beitrag Nr. 22 ()
      @SIG

      Der Staat wird nie gewinnträchtig arbeiten, weil es nicht sein Geld ist das er unter die Leute bringt.

      Den Unternehmen wird vorgeworfen sich zu bereichern.

      Glaubst du ernsthaft, dass sich die Staatsbediensteten nicht auch bis zum Anschlag bereichern, wenn sie die Gelegenheit dazu haben.

      Siehe die rote Simonis mit ihrer Diätenerhöhung für wirklich grottentief schlechte Arbeit.

      Die Gutmenschen die man für den Sozialismus braucht gibt es nicht.
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 12:53:50
      Beitrag Nr. 23 ()
      #20

      volle Zustimmung!
      Nur die Beamten und Verwaltungsangestellten nicht gleich in Rente schicken!
      Könnte jemanden z.B. für Hemdenbügeln gebrauchen.
      Zahle €1,10 pro Hemd! Das müßte auch eine unnütze Beamtin
      hinkriegen!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 12:58:47
      Beitrag Nr. 24 ()
      #21
      und da heißt es immer die Betonköpfe die nicht verstehen wollen (können?) säßen nur bei den Linken der SPD und bei den Gewerkschaften.
      Also wenn du weder SPD Linker noch Gewerkschafter bist, dann müssen sie wohl auch anderswo sitzen.
      Kein Wunder also wenn es mit Deutschland immer weiter abwärts geht.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 13:10:52
      Beitrag Nr. 25 ()
      #21,
      das sehe ich genauso!

      @sig,
      nehme mal an Du bist CDU-Beamter!
      Weniger Staat und mehr Eigeninitiative ist gefragt. Der Staat hat die Voraussetzungen dafür zu schaffen.
      Geld genug haben wir alle dafür bezahlt!
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 14:11:43
      Beitrag Nr. 26 ()
      @SIG

      Ich verstehe nicht warum du glaubst der Staat könne das Geld besser ausgeben als die Bürger.

      Ich habe einmal gelesen, jeder Sozialhilfeempfänger würde 150.000,00 Euro im Jahr bekommen, wenn man das Steueraufkommen berücksichtigt, welches in den Sozialhaushalt fließt und keine Verwaltung dazwischengeschaltet wäre.

      Wahrscheinlich ist diese Zahl zwar falsch, aber es leuchtet doch hoffentlich ein, dass die Transfers über den Staat ineffizient sind.
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 14:31:54
      Beitrag Nr. 27 ()
      @betterthantherest,
      du unterstellst hier das die freie Wirtschaft genügend Arbeitsplätze für alle zur Verfügung stellt, aber genau das ist nicht der Fall.
      In Zeiten in denen durch Automatisierung und verbesserte Technologien immer weniger Arbeitskräfte benötigt werden muß es folglich für immer mehr Menschen keine wirkliche Arbeit mehr geben!
      Mit meinem Vorschlag meine ich Arbeit die wenigstens kostendeckend ist aber Renditekriterien der freien Wirtschaft nicht genügt vom Staat zur Verfügung zu stellen.
      Mit dieser Arbeit könnten die so beschäftigten ihren Lebensunterhalt sehr wohl selbst verdienen ohne das der Staat zubuttern muß. Diese Arbeit braucht aber darüber hinaus keine weiteren Gewinne abzuwerfen, was aber in der freien Wirtschaft zwingend nötig ist.
      Ist das nicht besser als Arbeitslose für nichts zu bezahlen?

      SIG
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 20:05:55
      Beitrag Nr. 28 ()
      die freie Wirtschaft stellt genuegend Arbeit zur verfuegung, wenn der Preis stimmt.

      Mein vorschlag zielt darauf ab, den Uebergang vom heutigen Modell zu einem Vollbeschaeftigungsmodell sozialvertraeglich und effizient zu gestalten, und auch danach eine Auffangloesung fuer die immer wiederkehrenden zyklischen Abschwuenge zu bilden (auch in meinem Modell wird es Vollbeschaeftigung nur eingeschraenkt geben, wie ausgefuehrt, es wuerde aber keine strukturelle AL mehr geben).

      Das einzige was an SIGs Ausfuehrungen stimmt, ist dass einfache Staatstaetigkeiten Sinn machen koennen, unter bestimmten Umstaenden. Diese Taetigkeiten wuerden in einer voellig freien Wirtschaft entfallen, werden aber mit meiner Leih-Gesellschaft sinnvoll. Annahme dabei ist dass diese Taetigkeiten aber nur temporaer subventioniert werden, bis sich ein rentabler Arbeitsplatz im Normalsektor findet.

      die Hauptquelle der Arbeit waeren aber nicht diese oeffentlichen Arbeitsplaetze, sondern Niedriglohnarbeit im produktiven Sektor, eben die 5 oder 10 Millionen Plaetze die man aus dem Ausland zurueckholen wuerde oder deren zukuenftige Abwanderung man verhindert (und die 1-2 Millionenhochqualifizierten Taetigkeiten, die mitabwandern, weil die Leute im Ausland gemanagt werden und eben nicht nur von Deutschland aus). Die Sozialvertraeglichkeit wird ueber negative Steuern statt positive erreicht. Die Finanzierung habe ich erklaert.
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 20:14:03
      Beitrag Nr. 29 ()
      Arbeit gibt es genug.

      Sie muss nur zu teuer bezahlt werden.

      Wie ich schon geschrieben habe hätte ich gern jemanden der für mich putzt und mir das Leben schön macht, aber ich kann es mir derzeit nicht leisten.

      Wenn nun aber der Staat Arbeitsplätze schafft für die ich mit meinen Steuer und Abgaben bezahle, dann hätte ich auch ganz gerne etwas davon gehabt.

      Ich bin gegen "außer Spesen nichts gewesen".

      Aber nenne mir doch bitte mal Beispiele welche Arbeitsplätze der Staat schaffen kann von denen ich dann auch etwas habe und welche die Wirtschaft nicht zur Verfügung stellen kann.

      Der Staat sind wir alle. Die Steuerzahler bezahlen für alles was der Staat macht und ich erwarte, dass mein Geld so sinnvoll wie Möglich eingesetzt wird z. B. für Forschung und Bildung die uns in der Zukunft auch etwas bringt. Ich bin gegen teure und unsinnige Beschäftigungstherapien.
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 20:44:19
      Beitrag Nr. 30 ()
      die therapien machen dann sinn, wenn ein arbeitsloser arbeitet. damit sich diese subventionierte stelle nicht verstetigt, muss ein anreiz zum uebergang in den formellen sektor geschaffen werden.
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 21:19:59
      Beitrag Nr. 31 ()
      Anreize gäbe es genug, wenn die Zuwendungen für Arbeitlose und Sozialhilfeempfänger stetig sinken würden.

      Warum sollte sich jemand anstrengen, um irgend etwas aus seinem Leben zu machen, wenn er lebenslang bezahlten Urlaub haben kann?

      Der Sozialstaat sollte nur für die wirklich Bedürftigen aufkommen.

      Man glaubt gar nicht wie kreativ Menschen ihr eigens Schicksal in die Hand nehmen können, wenn sie das müssen.

      Sollen sich die Arbeitslosen halt was einfallen lassen (z.B. keine Sozis wählen, weil die Arbeitsplätze vernichten oder verhindern. Ich habe selber ein Unternehmen. Ich weis wovon ich spreche).

      Von Unternehmern wird ständig erwartet, dass sie sich was einfallen lassen und das sind auch nur Menschen.
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 22:31:34
      Beitrag Nr. 32 ()
      @ betterthantherest,
      du kannst ja gerne einmal mit 315E Sozialhilfe (Satz für eine ledige Person)bezahlten Dauerurlaub machen.
      Ich sehe schon, ihr habt es immer noch nicht begriffen und ich bezweifle auch inzwischen das ihr es noch begreifen werdet.
      Der Staat soll als Arbeitgeber für Arbeiten auftreten die den Gewinnansprüchen der freien Wirtschaft nicht mehr genügt, die aber wenigstens kostendeckend sein sollte.
      Der Arbeitnehmer wird zwar vom Staat bezahlt aber die Wertschöpfung aus dieser Arbeit fließt an den Staat zurück.
      Niemand braucht also eure wertvollen Steuergelder!
      Das könnten zum Beispiel Arbeit im Gesundheitswesen oder im Dienstleistungssektor sein wo es inzwischen ja durchaus reale Mangelerscheinungen gibt.
      Während es sich für einen Privatunternehmer nicht lohnt Arbeitsplätze zu schaffen bei denen eine schwarze Null erwirtschaftet wird, macht das für den Staat der so seine Ausgabenseite entlasten kann durchaus Sinn.
      Was ist daran nur so schwer zu verstehen, niemand braucht dazu eure Steuergelder!

      SIG
      Avatar
      schrieb am 04.05.03 07:25:05
      Beitrag Nr. 33 ()
      @SIG

      Dummer Weise braucht der Staat aber ständig meine Steuergelder!

      Wenn sich aus dieser Arbeit ein Wert schöpfen ließe, würden sich mit Sicherheit geldgierige Unternehmer finden, welche sich diesen Wert dann schöpften.

      Du träumst!

      Du must dir mal die Margen in verschiedenen Branchen ansehen. Die tendieren gegen Null oder darunter. Das nennt sich dann Verlust. An 10% Rendite glauben doch nur die Ahnungslosen.

      Wenn unrentable Arbeitsplätze am Leben erhalten werden, nennt man das Subvention.

      Der größte Fehler den man machen kann!

      Ich entziehe erfolgreichen Firmen Geld (sonst würden die ja keine Steuern bezahlen) und bezuschuße zum Tode geweihte Branchen.

      Die erfolgreichen Unternehmen können weniger in ihr Wachstum investieren und keine neuen Arbeitsplätze schaffen.

      Der Staat zahlt z.B. Milliarden für den Bergbau, damit sich ein paar Leute in irgendwelchen Löchern dreckig machen können, anstatt das Geld ins Bildungswesen und in die Forschung zu stecken.

      Oder die Landwirtschaft. Hier werden ebenfalls Milliarden "invstiert", damit die Bauern mit ihrer stinkenden Gülle Deutschland in ein Hochtechnologieland verwandeln.

      Super!

      Was für Leute sollen denn beim Staat darüber bestimmen wo das Geld "investiert" wird?

      Etwa Typen wie Rezzo Schlauch der auf Steuerzahlerkosten durch die Welt jetet.

      Oder die Simonis die sich gerade wieder die Taschen füllt.

      Oder der Eichel, der mit dem Geld das im zur Verfügung steht nicht aus kommt. Der hat vor der Wahl entweder gelogen oder er ist unfähig.

      Oder Schröder der Lügner, der bestimmt eine Karriere als Betrüger eingeschlagen hätte, wäre er nicht Politiker geworden.

      Oder Ullllllla Schmmmmmmmmid, die ihre Reformen bestimmt in ihrem nächsten Leben hinbekommt. Zwischenzeitlich gehen zwar die Krankenkassen pleite, aber der Steuerzahler wird`s schon richten.

      Wenn Politiker und Beamte wirklich als Unternehmer taugen würden, wären sie in der freien Wirtschaft tätig, weil man da tatsächlich mehr verdienen kann.

      Womit verdienst du eigentlich dein Geld, doch bestimmt nicht mit arbeiten oder bist du gar ein erfolgreicher Unternehmer?
      Avatar
      schrieb am 04.05.03 09:31:39
      Beitrag Nr. 34 ()
      @betterthantherest,
      nun mein Lieber, mein Arbeitstag beginnt morgens um 5Uhr und endet abends um 18:30Uhr, du kannst also vollkommen sicher sein das ich weiß wovon ich rede wenn ich von Arbeit spreche.
      Nur zu deiner Information, den Managern gehören heute schon lange nicht mehr die Betriebe, solche Leute übernehmen die Leitung eines Unternehmens treuhänderisch und wären deshalb auch für den Staat zu haben.
      Hierin sehe ich auch den Grund warum möglicherweise defizitäre Unternehmen zu lange weiterwurschteln, man denke nur an die Gehälter die sich das moderne Management heute genehmigt und die möchte man natürlich möglichst lange einstreichen bevor man sich in den Luxusruhestand zurückzieht.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 04.05.03 09:52:33
      Beitrag Nr. 35 ()
      @SIG

      Dann könnte man aus deinem Ganztagsjob, ja ganz toll zwei Halbtagsjobs machen. Das wäre doch total sozial.

      Mit Managern wie Sommer und Co. habe ich auch meine Probleme. Mir fehlt hier die Verantwortlichkeit. Die Manager sollten mit ihrem Privatvermögen für ihre offensichtlichen Fehler haften.

      Schuld an schlechten Managern in den Unternehmen haben aber die Eigentümer, welche die Manager so lange gewähren lassen. Bei Privatpersonen macht mir das aber nichts aus, weil sie dabei ihr eigenes Geld verlieren.

      So bald aber der Staat mit beteiligt ist, ärgert es mich schon sehr.

      War es nicht die Regierung die den Versager Sommer so lange getragen hat?

      Wie gesagt der Staat ist der schlechteste Unternehmer den man sich nur vorstellen kann, weil er nicht sein Geld ausgibt, sondern das der anderern Leute.

      Sozialismus ist toll.

      Kommunismus ist der Himmel auf Erden.

      Aber nur in der Theorie. Die Menschen die man dafür bräuchte, die gibt es nicht.
      Avatar
      schrieb am 04.05.03 10:58:54
      Beitrag Nr. 36 ()
      @betterthantherest,
      wie sie sehen gebe ich mir viel Mühe ihnen einige grundlegende Zusammenhänge unserer modernen Wirtschaft zu erklären.
      Was die Manager betrifft, die haben sich bereits ihren eigenen Sozialismus geschaffen und falls sie hier und da auch einmal Aktien kaufen, dann sind sie auch einer von denen der für schlechtes Management viel Geld zahlt.

      Thread: DER NEUE KAPITALSOZIALISMUS

      SIG
      Avatar
      schrieb am 04.05.03 12:30:09
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ich finde es wirklich schade, dass die sozialistische DDR zumachen musste.

      Wir könnten alle, die vom Sozialismus träumen, dort hin exportiern.

      Schon zu Lebzeiten im Paradies.

      Mir ist die soziale Marktwirtschaft immer noch am liebsten, aber nur wenn das sozial nicht zu groß geschrieben wird.

      Die besten Beispiele für ganz tolle staatliche Arbeitsplätze sind und waren die Telekom, die Post und die Bahn.

      Wohin es führt wenn sich Leistung nicht mehr lohnt, kann ich an mir selber in erschreckender Weise sehen.

      Ich habe schon lange die Nase voll, von zu hohen Steuern und Abgaben und unserer Bürokratie. Darum arbeite ich so gut wie nichts mehr. Seit dem hat sich meine Steuerbelastung massiv reduziert und ich kann mein Leben richtig geniesen.
      Avatar
      schrieb am 04.05.03 13:31:48
      Beitrag Nr. 38 ()
      ich hoffe hier auf eine ernsthafte Diskussion hinsichtlich "Wie erreichen wir Vollbeschaeftigung"

      1. Sig - mein Modell sieht vor, dass der Staat beschaeftigt, allerdings verleiht er die Arbeitskraft an den Privatsektor. Ansonsten muesste der Staat Betrieeb managen, und das fuehrt immer und ueberall in die Katastrophe (und es wird immer so sein, da der Beamte ja kenen Anreiz hat, die Arbeiter max. gewinnbringend einzusetzen).

      Die neuen Jobs entstehen bei mir aufgrund des Verringerten Preises fuer Arbeit, der vom Staat partiell wieder ausgeglichen wird (billiger als Null Arbeit und Voll Sozialhilfem und finales 100% Ende von Schwarzarbeit und Sozialschmarotzertum).
      Avatar
      schrieb am 04.05.03 14:35:30
      Beitrag Nr. 39 ()
      @ Informator,
      na ja, zumindest ging es der BRD 30 Jahre lang, trotz oder wie ich glaube gerade wegen der Staatsbetriebe die das Gegengewicht zur freien Marktwirtschaft gebildet hatten, bestens.
      Unbestritten ist ja wohl auch das es seitdem wir sie abgeschafft haben unaufhaltsam bergab geht.
      Wenn es also mit Staatsbetrieben zu Vollbeschäftigung und einem gut funktionierenden Sozialsystem gereicht hat, kann ich persönlich auf die Segnungen einer Marktwirtschaft in Reinkultur gut verzichten.
      Übrigens, und ich sage es nocheinmal, verleiht jemand, wer auch immer, Billigarbeitskräfte dann nimmt logischerweise mach den marktgesetzen niemand mehr Arbeitskräfte für die er mehr bezahlen muß.
      Soetwas schafft nicht mehr Arbeitsplätze, soetwas erzeugt nur niedrigere Löhne!

      SIG
      Avatar
      schrieb am 04.05.03 14:44:09
      Beitrag Nr. 40 ()
      Es ist falsch, davon auszugehen, daß Arbeit eine fixe Größe ist, die man verteilen muß.


      Ein Beispiel:
      Fast jeder will ein eigenes Haus.
      Wenige können es sich leisten.

      1. Der Staat müßte die Kommunen veranlassen, billiges Bauland ausweisen.
      Es kann nicht sein, daß eine Kuhwiese plötzlich das hundertfache kostet, nur weil man drauf bauen darf.
      Regelmäßig werden die vormaligen Besitzer (und die Ortsvorsteher) über Nacht wohlhabend. Dieser Beschiss muß aufhören. Bauland muß bezahlbar werden.

      2. Der Staat müsste für den Eigenbedarf zinsgünstige Baudarlehen vergeben.
      Ich brauch keine Eigenheimzulage etc, wenn ich Baugeld zu 2,5 % bekomme.

      Es entstünde riesige Nachfrage nach Handwerkern.
      Und damit sich Schwarzarbeit nicht lohnt, sollte der Staat (als Versuchsballon) die Lohnnebenkosten für diese Branche radikal senken.
      Es käme zwar erst mal weniger Geld in die Kasse, aber nur kurzfristig. Jeder Handwerker, selbst wenn er nur wenig einzahlt, ist für den Staat immer noch billiger, als wenn man ihn unterstützen muß, weil er arbeitslos ist.
      Avatar
      schrieb am 04.05.03 15:45:55
      Beitrag Nr. 41 ()
      Und wenn alle ihr Häuschen haben :confused:;)

      an diesem Punkt sind nämlich gesamtwirtschaftlich betrachtet die westl. Industrienationen. Sie sind gesättigt, eine Nachfragesteigerung ist auch mit einer deflationären Abwärtsspirale nicht mehr zu erreichen. die Masse der Menschen hat alle Produkte, die man so zum Leben braucht und ein wenig mehr ;).
      Avatar
      schrieb am 04.05.03 18:47:31
      Beitrag Nr. 42 ()
      Wesdaq mit seinen Häusschen für alle hat vollkommen recht.

      Die Eigentumsrate in Deutschland ist im Vergleich zu anderen Ländern ein Witz.

      Das ist aber von den Sozis so gewollt um die Abhängigkeit vom Staat aufrecht zu erhalten.

      Erst nimmt der Staat alles, um dann Almosen zu verteilen.

      Warum nur die Baubranche bevorzugen.
      Steuern und Abgaben runter für alle und es geht wieder aufwärts in Deutschland.

      Freiheit für alle!

      Außer den Sozis die gehören in die Klapse.

      @punk

      Ich wüsste nicht warum das streben des Menschen nach Besserem und Neuem ein Ende haben sollte.

      Größeres Auto, größeres Haus, neues Handy, größerer Fernseher, Urlaub im Weltall, Haus auf dem Mars, (für Sozis auf der Sonne)!

      Wenn es nach Sozis und Grünen ginge: Leben in der Höhle reiten auf dem Esel, Verständigung durch Rauchzeichen, Fernsehen zum nächsten Berg.

      Zurück in die Steinzeit.
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 12:56:26
      Beitrag Nr. 43 ()
      SIG

      Arbeitsplaetze werden nicht verteilt, sondern geschaffen oder zerstoert - das haengt vom LOHNNIVEAU ab!

      Daher hast du recht, das smeine Vorschlaege das Lohnniveau am unteren Rand senken, RICHTIG, daher kommen ja die Arbeitsplaetze. Die soziale Abfederung habe ich ja erlaeutert.

      PUNK: Jeder Deutsche will ein Haus, 6 mio Leute koennten diese Haeuser bauen (mit dem ganzen drumherum0. Beide kmmen nicht zusammen - TOTALES SYSTEMVERSAGEN!!!!!

      PUNK/SIG: Besser, ein Arebeitsloser baut fuer 500 Euro/Monat das HAus und erhaelt 500 Euro Staatszuschlag (als rumsitzen und 700 Euro kassieren).

      Da das Haus dann viel weniger kostet als heute, koennen es sich viel mehr leute leisten, und nur deswegen wird das Haus ja gebaut, das sind die NEUEN!!!!! Arbeitsplaetze.

      so einfach!!! immer wahr und unwiderlegbar!!! aber in Deutschland von der Mehrheit nicht verstandenenes NATURGESETZ.
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 13:36:18
      Beitrag Nr. 44 ()
      @informator
      Ich will auch so ein 500 Euro / Monat Haus :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 13:51:10
      Beitrag Nr. 45 ()
      @FCO_Alpha

      Bei mir steht so eine Hütte!

      Meinen Hunden gefällt sie nicht, ich kann sie also für 500Euro/Monat abgeben.
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 14:16:34
      Beitrag Nr. 46 ()
      Da wo ich wohne, zahlt man für ein 1 Familienhaus ca. 375 T€.
      Ich bin jetzt nicht genau informiert, aber denke mal die Monatsbelastung liegt mit 30% Ek ca. bei 2.200 Euro/Monat!
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 14:26:25
      Beitrag Nr. 47 ()
      @Informator

      #43 - Totales Systemversagen

      Du hast vollkommen recht ! Der Wohnungsbaumarkt wird jährlich mit 50 Milliarden (?) subventioniert.
      Dieses Geld erhalten aber paradoxerweise die Besserverdienenden, die sich eine Wohnung leisten können, und genau hier liegt das Systemversagen begründet.
      Diese 50 Milliarden müßten aber zur Senkung der Lohnnebenkosten, also zugunsten der Schlechterverdienenden Bauarbeiter herangezogen werden.

      Auf Deutsch - Die Lohnnebenkosten wurden um 50 Milliarden erhöht, um besserverdienende Eigenheimbesitzer zu subventionieren.
      Das ist ein arbeitsmarktpolitisches Verbrechen unserer Regierung, die mindestens 1 Million Arbeitsplätze auf dem Bau zerstörte.


      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 14:37:18
      Beitrag Nr. 48 ()
      #46

      Und hier hat wesdaq wieder recht.

      Bauland wird von den Städten und Gemeinden künstlich teuer gehalten.

      Durch niedrigere Immobilienpreise könnten sich viel mehr Menschen Wohneigentum schaffen.

      Hierdurch könnten spätere Renten durchaus auch geringer ausfallen. Das nennt man Eigenvorsorge.

      Doch es ist Absicht der Politik, der Bevölkerung ein selbstbestimmtes Leben unmöglich zu machen.

      Der Staat nimmt den Bürgern so viel ab wie nur eben geht, um sie anschließend möglichst von Sozialtranfers abhängig zu machen.

      Nur so bleibt die Politikerklasse an der Macht und kann sich auch in Zukunft auf Kosten des Volkes bereichern.
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 14:53:34
      Beitrag Nr. 49 ()
      die Kosten fuer ein Haus verringern sich, wenn die Arbeitskraefte billiger werden.

      und dann koennen mehr Leute Haeuser kaufen.

      Das schafft Arbeitsplaetze.

      Und das gleiche gilt fuer alle Sektoren, und Exporte.

      Deswegen schafft mein Vorschlag Vollbeschaeftigung (nach einer Uebergangsphase, und natuerlich wird es weiterhin friktionelle und zyklische AL geben, aber eben nicht mehr die im Soziallemmingland alldominante strukturelle AL). Und Schwarzarbeit auch nicht, da es keinen Anreiz mehr fuer Schwarzarbeit gibt.

      Neben der Loesung des Arbeitslosenproblems bringt der Vorschlag auch billigere Haeuser und andere Gueter und Dienstleistungen, und verbessert die Leistungsbilanz.
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 15:30:56
      Beitrag Nr. 50 ()
      @Informator

      Du hast in einem anderen Thread geschrieben, dass du ausgewandert bist.

      Darf ich fragen wohin und wie es dir so ergeht.

      Da ich für Deutschland, dank der Sozen, den wirtschaftlichen Niedergang sehe, denke ich auch schon seit ein paar Jahren über Auswanderung nach.
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 15:42:24
      Beitrag Nr. 51 ()
      @Seuchenvogel

      Es gibt noch ein grausameres sozialpolitisches Verbrechen. Schon mal von den Neubausiedlungen gehört, in denen kaum einer Deutsch spricht? Klingelts?

      Übersiedler kriegen es von allen Seiten rein gesteckt, deutsche Arbeitnehmer träumen ein Leben lang vom Eigenheim.

      Wenn einer nicht glaubt, ich kenn so eine Siedlung, würde aber nur sehr ungern hier den Ort benennen.

      so long

      ps. Könnte mir vorstellen, das unser Informator auf Grund seiner Tätigkeit im Bankbereich darüber etwas mehr erzählen kann
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 16:40:10
      Beitrag Nr. 52 ()
      Ach und noch was:

      Wohin treibt Deutschland?

      http://www.goldseiten.de/ansichten/bandulet-04.htm

      sehr interessant, zu lesen!
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 17:43:14
      Beitrag Nr. 53 ()
      41,Punk,du bist schön süss,der Markt ist gesättigt,soso.

      Wie viele Menschen haben Eigentum in D,sach mal:look:

      Dieser Prozentsatz erhöht sich bis 2020 um rund 20%.

      49,hier liegst du meines Erachtens falsch,die Preise fallen so und so,Arbeitsplätze entstehen hierdurch nicht.
      Bei Altbauten wird es mehr Arbeit geben(aber nur durch Umbau),bei Neubauten weniger.Wer wird bei den Preisen in 10 Jahren noch selbst bauen,wenn man eine Gebrauchtimmobilie für einen Apfel und ein Ei bekommt?
      Oder bezahlt jemand für ein paar qm Wiese mehr als für ein ganzes Haus?
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 17:54:10
      Beitrag Nr. 54 ()
      natürlich ist der Markt gesättigt. Nach dem Zweitwagen, dem Dritthandy und dem 5 PC innerhalb der letzten 5 jahre, lässt die Konsumlust auch bei den liquiden Kreisen schon mal nach.

      Und die anderen können sich sowas nicht leisten. Weder mit den Sozialtranferleistungen, noch mit den zukünftigen Billigjobs.

      Es wird selbstverständlich weiter konsumiert, aber nicht so, dass noch signifikante Steigerungsraten damit zu erreichen wären. Genau das sehen wir im Moment.Da aber unser Wirtschaftssystem ständiges Wachstum erfordert, stecken wir in der Krise.
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 18:39:47
      Beitrag Nr. 55 ()
      54,
      hat weder etwas mit 41 noch mit 53 zu tun:cry:
      was soll ich da nur wieder für Rückschlüsse ziehen:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 01:48:49
      Beitrag Nr. 56 ()
      #54:
      Völliger Unsinn.

      Geh nach Marbella oder Monaco.
      Dort rechnet sich der Lebensstandard in der Länge der Luxusyachten, der Zahl der Nobelkarossen, den Hektars der Grundstücke mit Fernsicht etc.

      Nicht, daß ich das für erstrebenswert halte, aber es ist einfach eine beschränkte Sicht, die Zahl der Handys als Gradmesser für Wachstum zu betrachten. Die Wahlmonegassen lachen sich über dich einen Ast.
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 10:06:19
      Beitrag Nr. 57 ()
      PUNK

      die Maerkte sind niemals gesaettigt.

      fast jeder haette gerne ein Haus - trotzdem liegt die Baubranche am Boden (und damit auch Moebel, Kuechen etc.)

      die Leute wuerden auch gerne oefter gut essen gehen.

      und services - da ist deutschland die reinste wueste.

      ich gehe auch gerne rund um die uhr einkaufen, was die deutschen in D. leider nicht koennen.

      mit meinem vorschlag wird dies fuer mehr leute erschwinglich - fallende arbeitskosten = niedrigere PREISE!!

      und die leute konsumieren mehr, denn die angst vor arbeitslosigkeit faellt weg

      auch die niedriglohnmepfaenger konsumieren mehr, da sozialabgaben wegfallen und stattdessen lohnzuschuesse gezahlt werden.
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 10:58:52
      Beitrag Nr. 58 ()
      #41

      Blödsinnn !

      Gesätigt ist die Welt noch lange nicht. Schaut doch mal nach China oder Afrika und wieviel Nachholbedarf die dort noch haben !
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 11:47:58
      Beitrag Nr. 59 ()
      Entweder drücke ich mich Missverständlich aus oder ihr könnt meinen Gedankengängen nicht folgen :D;).

      Westl. Industrienationen sind im dem Sinne als gesättigt zu betrachten, dass hier keine jährlichen Wachstumsraten von über 3% zu erwarten sind. Daran ändern auch die Konsumexzesse einer Geldschickeria nichts.

      Weiteres Wachstum wird nicht primär durch Konsumunlust gebremst, sondern durch Geldmangel. Dieser Geldmangel(andere sagen Geldknappheit) ist systemimmanent und gewollt. Eine Gemengelage aus Geldmangel, einem rel. hohen Lebensstandard (d.h. alle elementaren bedürfnisse + ein wenig Luxus sind gedeckt) und Zukunftsangst führen zur Konsumunlust oder Konsumverweigerung.

      Wer diese Zusammenhänge ignoriert hat was grundlegendes nicht verstanden :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 15:54:55
      Beitrag Nr. 60 ()
      @punk24

      Endlich kann ich punk24 zustimmen!


      Er hat vollkommen Recht, was die Zukunftsangst und der daraus resultierenden Konsumunlust bzw. Konsumverweigerung angeht.

      Ich habe solche Gefühle und Gedanken bisher nicht gekannt.

      Ich kenne sie erst seit diese Penner von der SPD und den Grünen an der Regierung sind.
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      schrieb am 06.05.03 15:56:52
      Beitrag Nr. 61 ()
      "Politiker in die Produktion !"

      soll Schröder doch mal beim Strassenfegen unter Beweis stellen, was er kann. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 16:41:10
      Beitrag Nr. 62 ()
      @Punk24

      Bist hart drann.

      Sagst "gewollt", dann sag auch vom wem wollt?

      Ich bezweifle, dass es dem politischen Gedanken einer SPD entspringt.
      Im Gegenteil, die sind so weit weg von den wirtschaftlichen Zusammenhängen, das sie es nicht mal sehen können.
      Ich geb Dir schon recht in Deiner Ausführung. Hier kommen viele Dinge zusammen, die zu Deiner Gelgmangelage führen/führten.

      Da wäre zum Beispiel die Entwicklung Deutschlands zu einer Finanzierungsgesellschaft, alles mögliche wird finanziert in gigantischem Ausmaß. Fährt man über die Straße, kennt die Autopreise, kann man garnicht auf die Idee kommen, das das alles überzogen ist. Schaut man hinter die Kulisse, sieht man den gigantischen Apparat. Nun geht man her, preist Basel II ein, der Geldhahn tropft nur noch, die Folge, ganz klar. Ähnlich bei den Häuslebauern, bei den Wohnungsgütern.
      Es hätte so laufen müssen: Unter Ankündigung des neuen Systems eine mehrjährige Steuererleichterung zur Eigenkapitalbildung. Genau damit hat aber besonders die SPD (auch die CDU) ein gespaltenes Verhältnis. Zu schnell kommt der Griff nach dem Vermögen.

      Dann wäre ein zweites Beispiel die Verlässlichkeit der Gesetzgebung für das wagen einer Investition,privat und gewerblich,halt die Rahmenbedingungen. Da erleben wir die Unwilligkeit unseres Staates, uns auch nur EU-angeglichene Gesetzgebung zu bescheren, Stichwort Ökosteuer/LKW-Steuer, Auflagen im Bauwesen,u.v.m, die es eben teuerer machen, da hat Informator schon recht.

      der Misthaufen ist noch viel größer, man könnte fast den Speicherplatz bei WO damit füllen.
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      schrieb am 06.05.03 16:54:10
      Beitrag Nr. 63 ()
      @rhum56,

      zusätzlich müssen wir den Wasserkopf Brüssel auch noch finanzieren!
      Die Zitronen sind noch nicht leergepreßt!
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 23:21:03
      Beitrag Nr. 64 ()
      Wer mit Sicherheit keine Vollbeschäftigung schafft, ist Bundeskasperl Schröder mit seiner Diletantenregierung.

      Die Mitarbeiterbilanz in meinem Betrieb.

      In der Zeit bevor Schröder damit begonnen hat die deutsche Wirtschaft zu ruinieren:

      12 Vollzeitbeschäftigte.

      Jetzt sind es noch 5.

      Hätten wir keine Mitarbeiter entlassen wären es jetzt 0, da wir mit Sicherheit pleite gegangen wären.

      Schröder kriegt`s hin und wenn`s Deutschland ist.


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