Hoffentlich bleiben die auch lange arbeitslos! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 22.05.03 12:02:19 von
neuester Beitrag 30.07.03 14:29:26 von
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Donnerstag 22. Mai 2003, 08:57 Uhr
Kock am Brink bis Andreas Türck - Arbeitslosigkeit herrscht auch im TV
Hamburg (dpa) - Das Gespenst der Arbeitslosigkeit zieht auch durch das Medium
Fernsehen und macht selbst vor prominenten Zeitgenossen nicht halt. Zwar leiden TV-Stars
auf dem Abstellgleis zumeist keine materielle Not, aber eine Auszeit am Bildschirm ist auch
für gestandene Profis ein dunkler Fleck in der Biografie. Und nicht nur das: Sendeplätze
werden von der nachfolgenden Generation besetzt - und sehr oft zu günstigeren Preisen.
Eines der Opfer ist Komiker Jürgen von der Lippe, der sich nach dem Ende seiner ARD-Show «Geld oder
Liebe» mit dem Wechsel zu SAT.1 verspekulierte. Sein neues Format «Blind Dinner», damals produziert vom
jetzigen WDR-Unterhaltungschef Axel Beyer, fuhr enttäuschende TV- Quoten ein und wurde im Herbst 2001
abgesetzt. Danach bekam von der Lippe im TV bis auf zwei SAT.1-Comedyabende kein Bein mehr auf die Erde
und konzentrierte sich auf seine Bühnentournee. Auch das angekündigte Vorhaben, mit Harald Schmidt eine
Hypochondershow im TV zu machen, liegt auf Eis.
Zweites Beispiel: Auch von der Lippes Ex-ARD-Kollegin Ulla Kock am
Brink hatte mit ihrer ZDF-Quizshow «Cash» kein Glück und wurde
seitdem im TV kaum wieder gesehen. Sie hatte vorher eine kleine
Odyssee durch die TV-Sender angetreten, war nach ihrem
Engagement bei RTL («Die 100 000 Mark Show») bei ProSieben und
der ARD, konnte aber trotz ihrer Prominenz nirgendwo Fuß fassen.
Erschwerend kam im Herbst 2001 die Trennung von ihrem
Lebensgefährten Alfred Bremm und die neue Beziehung mit Theo
Baltz, Sabine Christiansens Ehemann, hinzu - diese Affäre schadete
ihrem Image.
Die Liste der Namen lässt sich einfach fortsetzen: Ingo Dubinski verlor
in der ARD seine «Wunschbox» und die Fernsehlotterie-Show «Ein
Platz an der Sonne» - jetzt muss er selbst um die Fortsetzung seines Formats «Mit Dubinski reisen»
im 3. Programm des MDR übers Jahr 2003 hinaus kämpfen. «Dieses Auf und Ab gehört zum Job» sagt er. «Ich bin selbst gespannt, was das
Jahr bringt.» Von Steven Gätjen, einst viel beschäftigter «taff»-Moderator bei ProSieben und große Hoffnung des Senders, ist keine Rede
mehr. Ebenso ist Dauertalker und Teenie- Schwarm Andreas Türck, der Musik- statt Talkkarriere machen wollte, weg vom Fenster.
Auch die einst als Talk-Queen Nummer eins gefeierte Margarethe Schreinemakers, deren privates Vermögen sie über die Bildschirm-
Abstinenz hinweg tröstet, findet keinen Weg ins TV zurück - der Versuch, die Abspeck-Show «Big Diet» für RTL II zu moderieren, scheiterte.
Milena Preradovic, früher bei RTL und SAT.1 täglich präsent, wurde mit dem Ende des Quizbooms davongespült. Gleiches gilt für den Talker
Ricky Harris von SAT.1, und selbst für Hans Meiser bei RTL, der zwar noch mit dem «Notruf» präsent ist, aber in diesem Sommer kein «Quiz
21» mehr für RTL bestreitet. Und ob Thomas Elstner, im Herbst 2002 die große ARD-Showhoffnung, wieder ins Fernsehen zurückkehrt, ist
nach dem Ende von «Was passiert wenn...?» mehr als fraglich.
Die Ursachen liegen auf der Hand. Wer prominent und mit einem TV- Format erfolgreich ist, verlässt ungern seinen Platz an der Sonne. Wer
es dennoch tut, riskiert den Absturz. Jüngere Moderatoren erobern mit neuen Formaten den Bildschirm. Bei manchen Sendern herrscht
ohnehin Enge, weil die Programmanbieter auf wenige Moderatorenfiguren zurückgreifen, die aber für diverse Formate eingesetzt werden: zum
Beispiel Günther Jauch bei RTL, der genauso als Allzweckwaffe seines Senders gilt wie ARD-Mann Jörg Pilawa, der vom Vorabendquiz bis
zur Samstagabendshow mehrere Aufgaben erledigen muss.
Auch die immer schneller werdende Rotation der Genres macht es manch Prominentem schwer, sich den neuen Verhältnissen anzupassen.
Die vielen Comedyshows dominieren - anders als noch vor wenigen Jahren - den Freitagabend bei SAT.1 und RTL und den Montagabend bei
ProSieben. Und selbst innerhalb des Genres herrscht Gedränge: Heute haben Typen wie Kaya Yanar, Axel Stein und Kalle Pohl das Sagen -
wer mag da noch an Nirco Nontschew denken, der für sein eigenes SAT.1- Comedyformat «Mircomania» vor zwei Jahren schon vorab die
Silberne Rose von Montreux erhielt, bei der anschließenden Ausstrahlung im Fernsehen aber den Nerv des Publikums offenbar nicht traf.
Immerhin hilft er jetzt ab Juli in einer ARD-Show aus.
Auch Werbe-Ikone Verona Feldbusch hat seit längerem kein TV-Format mehr präsentiert. Was nach der Geburt ihres Kindes im Herbst sein
wird, ist gegenwärtig noch offen.
Kock am Brink bis Andreas Türck - Arbeitslosigkeit herrscht auch im TV
Hamburg (dpa) - Das Gespenst der Arbeitslosigkeit zieht auch durch das Medium
Fernsehen und macht selbst vor prominenten Zeitgenossen nicht halt. Zwar leiden TV-Stars
auf dem Abstellgleis zumeist keine materielle Not, aber eine Auszeit am Bildschirm ist auch
für gestandene Profis ein dunkler Fleck in der Biografie. Und nicht nur das: Sendeplätze
werden von der nachfolgenden Generation besetzt - und sehr oft zu günstigeren Preisen.
Eines der Opfer ist Komiker Jürgen von der Lippe, der sich nach dem Ende seiner ARD-Show «Geld oder
Liebe» mit dem Wechsel zu SAT.1 verspekulierte. Sein neues Format «Blind Dinner», damals produziert vom
jetzigen WDR-Unterhaltungschef Axel Beyer, fuhr enttäuschende TV- Quoten ein und wurde im Herbst 2001
abgesetzt. Danach bekam von der Lippe im TV bis auf zwei SAT.1-Comedyabende kein Bein mehr auf die Erde
und konzentrierte sich auf seine Bühnentournee. Auch das angekündigte Vorhaben, mit Harald Schmidt eine
Hypochondershow im TV zu machen, liegt auf Eis.
Zweites Beispiel: Auch von der Lippes Ex-ARD-Kollegin Ulla Kock am
Brink hatte mit ihrer ZDF-Quizshow «Cash» kein Glück und wurde
seitdem im TV kaum wieder gesehen. Sie hatte vorher eine kleine
Odyssee durch die TV-Sender angetreten, war nach ihrem
Engagement bei RTL («Die 100 000 Mark Show») bei ProSieben und
der ARD, konnte aber trotz ihrer Prominenz nirgendwo Fuß fassen.
Erschwerend kam im Herbst 2001 die Trennung von ihrem
Lebensgefährten Alfred Bremm und die neue Beziehung mit Theo
Baltz, Sabine Christiansens Ehemann, hinzu - diese Affäre schadete
ihrem Image.
Die Liste der Namen lässt sich einfach fortsetzen: Ingo Dubinski verlor
in der ARD seine «Wunschbox» und die Fernsehlotterie-Show «Ein
Platz an der Sonne» - jetzt muss er selbst um die Fortsetzung seines Formats «Mit Dubinski reisen»
im 3. Programm des MDR übers Jahr 2003 hinaus kämpfen. «Dieses Auf und Ab gehört zum Job» sagt er. «Ich bin selbst gespannt, was das
Jahr bringt.» Von Steven Gätjen, einst viel beschäftigter «taff»-Moderator bei ProSieben und große Hoffnung des Senders, ist keine Rede
mehr. Ebenso ist Dauertalker und Teenie- Schwarm Andreas Türck, der Musik- statt Talkkarriere machen wollte, weg vom Fenster.
Auch die einst als Talk-Queen Nummer eins gefeierte Margarethe Schreinemakers, deren privates Vermögen sie über die Bildschirm-
Abstinenz hinweg tröstet, findet keinen Weg ins TV zurück - der Versuch, die Abspeck-Show «Big Diet» für RTL II zu moderieren, scheiterte.
Milena Preradovic, früher bei RTL und SAT.1 täglich präsent, wurde mit dem Ende des Quizbooms davongespült. Gleiches gilt für den Talker
Ricky Harris von SAT.1, und selbst für Hans Meiser bei RTL, der zwar noch mit dem «Notruf» präsent ist, aber in diesem Sommer kein «Quiz
21» mehr für RTL bestreitet. Und ob Thomas Elstner, im Herbst 2002 die große ARD-Showhoffnung, wieder ins Fernsehen zurückkehrt, ist
nach dem Ende von «Was passiert wenn...?» mehr als fraglich.
Die Ursachen liegen auf der Hand. Wer prominent und mit einem TV- Format erfolgreich ist, verlässt ungern seinen Platz an der Sonne. Wer
es dennoch tut, riskiert den Absturz. Jüngere Moderatoren erobern mit neuen Formaten den Bildschirm. Bei manchen Sendern herrscht
ohnehin Enge, weil die Programmanbieter auf wenige Moderatorenfiguren zurückgreifen, die aber für diverse Formate eingesetzt werden: zum
Beispiel Günther Jauch bei RTL, der genauso als Allzweckwaffe seines Senders gilt wie ARD-Mann Jörg Pilawa, der vom Vorabendquiz bis
zur Samstagabendshow mehrere Aufgaben erledigen muss.
Auch die immer schneller werdende Rotation der Genres macht es manch Prominentem schwer, sich den neuen Verhältnissen anzupassen.
Die vielen Comedyshows dominieren - anders als noch vor wenigen Jahren - den Freitagabend bei SAT.1 und RTL und den Montagabend bei
ProSieben. Und selbst innerhalb des Genres herrscht Gedränge: Heute haben Typen wie Kaya Yanar, Axel Stein und Kalle Pohl das Sagen -
wer mag da noch an Nirco Nontschew denken, der für sein eigenes SAT.1- Comedyformat «Mircomania» vor zwei Jahren schon vorab die
Silberne Rose von Montreux erhielt, bei der anschließenden Ausstrahlung im Fernsehen aber den Nerv des Publikums offenbar nicht traf.
Immerhin hilft er jetzt ab Juli in einer ARD-Show aus.
Auch Werbe-Ikone Verona Feldbusch hat seit längerem kein TV-Format mehr präsentiert. Was nach der Geburt ihres Kindes im Herbst sein
wird, ist gegenwärtig noch offen.
Mittwoch 30. Juli 2003, 13:44 Uhr
Dieter Bohlen wird Zeichentrickfigur
München (AP) Popstar Dieter Bohlen erobert jetzt auch die Kinos: «Dieter: Der Film» heiß ein
Zeichentrickfilm, für den Bohlens Autobiografie «Nichts als die Wahrheit» die Grundlage ist, wie die
Agentur Cine-Promotion am Mittwoch in München mitteilte. Produziert wird das Projekt den
Angaben zufolge von Universum Film und dem Fernsehsender RTL. RTL wird den Film senden,
nachdem das Stück im Kino war. Produktionsbeginn ist Herbst 2003, voraussichtlich Herbst 2004
wird der Film in die deutschen Kinos kommen.
Gemeinsam mit Drehbuchautor Rolf Dieckmann hat
Michael Schaack das Drehbuch entwickelt, wie mitgeteilt
wurde. Regie und die Realisierung habe Schaack mit
seiner TFC Trickompany übernommen, mit der er
bereits die «Werner»-Filme herstellte, wie auch «Kleines
Arschloch» oder «Käpt`n Blaubär»
«Dieter: Der Film» erzählt von Bohlens Ehe mit Verona
Feldbusch bis zur erfolgreichen Bohlen-Band Modern
Talking. Vom Erfolg des Kinoprojektes ist Bohlen schon
jetzt überzeugt: «Ich glaube, das wird ein Riesending!»
wird er zitiert.
Mit mehr als 500 Goldenen und 50 Platin-Schallplatten ist
Bohlen der erfolgreichste deutsche Pop-Produzent, Musiker und Songschreiber. Seine Biografie
hat sich bis jetzt 800.000 Mal verkauft. Vor wenigen Wochen löste er seine Band «Modern Talking»
auf. Bohlen ist zur Zeit als Werbestar für Buttermilch im Fernsehen zu sehen. Er sammelte aber
schon früher Filmerfahrung: In einem Schimanski-Tatort spielte er eine Nebenrolle als Bösewicht.
Scheiße, uns wird auch nichts erspart!
Gruß RS75
Dieter Bohlen wird Zeichentrickfigur
München (AP) Popstar Dieter Bohlen erobert jetzt auch die Kinos: «Dieter: Der Film» heiß ein
Zeichentrickfilm, für den Bohlens Autobiografie «Nichts als die Wahrheit» die Grundlage ist, wie die
Agentur Cine-Promotion am Mittwoch in München mitteilte. Produziert wird das Projekt den
Angaben zufolge von Universum Film und dem Fernsehsender RTL. RTL wird den Film senden,
nachdem das Stück im Kino war. Produktionsbeginn ist Herbst 2003, voraussichtlich Herbst 2004
wird der Film in die deutschen Kinos kommen.
Gemeinsam mit Drehbuchautor Rolf Dieckmann hat
Michael Schaack das Drehbuch entwickelt, wie mitgeteilt
wurde. Regie und die Realisierung habe Schaack mit
seiner TFC Trickompany übernommen, mit der er
bereits die «Werner»-Filme herstellte, wie auch «Kleines
Arschloch» oder «Käpt`n Blaubär»
«Dieter: Der Film» erzählt von Bohlens Ehe mit Verona
Feldbusch bis zur erfolgreichen Bohlen-Band Modern
Talking. Vom Erfolg des Kinoprojektes ist Bohlen schon
jetzt überzeugt: «Ich glaube, das wird ein Riesending!»
wird er zitiert.
Mit mehr als 500 Goldenen und 50 Platin-Schallplatten ist
Bohlen der erfolgreichste deutsche Pop-Produzent, Musiker und Songschreiber. Seine Biografie
hat sich bis jetzt 800.000 Mal verkauft. Vor wenigen Wochen löste er seine Band «Modern Talking»
auf. Bohlen ist zur Zeit als Werbestar für Buttermilch im Fernsehen zu sehen. Er sammelte aber
schon früher Filmerfahrung: In einem Schimanski-Tatort spielte er eine Nebenrolle als Bösewicht.
Scheiße, uns wird auch nichts erspart!
Gruß RS75
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