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    Dax: Weitere Zinssenkung..... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.06.03 18:18:34 von
    neuester Beitrag 10.06.03 18:51:53 von
    Beiträge: 7
    ID: 741.375
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      schrieb am 10.06.03 18:18:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      Weiteres Upmove-Indikator für Dax....

      dpa-afx
      Deutsche Anleihen: Fester - Zinssenkungserwartungen
      Dienstag 10. Juni 2003, 17:59 Uhr



      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Anleihen sind am Dienstag gestiegen. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future kletterte bis 17.30 Uhr um 0,46 Prozent auf 119,11 Punkte. Der Kursanstieg spiegele wider, dass Markt auf Grund der schwachen Konjunkturlage weitere Zinssenkungen sowohl von der Europäischen Zentralbank (EZB) als auch von der US-Notenbank erwarte, sagten Händler.
      Eine weitere Leitzinssenkung durch die EZB hält auch der französische Finanzminister Francis Mer in den kommenden Monaten für möglich. Dies wäre ein positives Signal und "sehr willkommen", sagte Mer. Die Deutsche Bundesbank hat laut Zeitungsberichten ihre Wachstumsprognose für das Jahr 2003 von bisher 0,5 Prozent auf 0,1 bis 0,2 Prozent gesenkt. Auch dies hat laut Händlern die Festverzinslichen gestützt./tw/FX/js/ari
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 18:24:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      Es wird mir ein Fest sein, zur gegebenen Zeit den BuFu zu putten.
      Aber noooooch nich..... :D
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 18:28:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Was macht eigentlich die EZB, wenn sie mal bei 0% angekommen ist?

      2,0% ist der niedrigste Leitzinssatz seit dem Ende des II.Weltkrieges. Warum sehen alle in der Senkung der Leitzinsen ein Heilmittel für die Wirtschaft?

      Es wird doch noch wahr werden, Japan wir kommen.

      Go long-go short-but go
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 18:31:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      Dann lies mal den Artikel in der Zeit vom 05.06.2003, war sehr
      aufschlussreich warum die EZB den Zins nochmals senken muss !

      Der Euro macht dem Dollar Konkurrenz. Das freut nur Spekulanten

      Von Robert v. Heusinger

      Der Dollar ist unsere Währung, aber euer Problem.“ Nach dieser Maxime haben amerikanische Politiker und
      Zentralbankchefs in den vergangenen 70 Jahren mal mehr, mal weniger offen Wirtschaftspolitik betrieben. Sie sind gut damit
      gefahren. Angesichts des rapiden Wertverlustes des Dollar gegenüber dem Euro – fast 40 Prozent binnen 16 Monaten –
      scheint das auch diesmal zu gelten.

      Die Amerikaner brauchen einen niedrigeren Wechselkurs, damit ihre Exportwaren für Ausländer billiger werden und die
      ausländischen Produkte in den USA teurer. Nur so lässt sich das immense Handelsdefizit abbauen, nur so kommt die
      Konjunktur wieder in Gang, nur so kann die Gefahr der Deflation verringert werden. Aber nur in Amerika. Für die deutsche
      Wirtschaft ist der starke Euro dagegen Gift: Der Export, die letzte Stütze des hiesigen Wirtschaftswachstums, droht
      wegzubrechen, die Konjunktur wird weiter geschwächt, und das Schreckensszenario von fallenden Preisen, schwacher
      Konsumnachfrage und bankrotten Unternehmen wird wahrscheinlicher.

      Nur unser Problem? Nicht mehr lange.

      Denn gleichzeitig geschieht etwas Neues: Dem Dollar erwächst eine echte Konkurrenz. Deutsche Unternehmer berechnen
      mehr Handelsgeschäfte in Euro statt wie bisher in der international führenden Währung, dem Dollar. Selbst im Ölgeschäft,
      bisher reine Dollar-Sache, gibt es erste Anzeichen verschmähter Liebe. Die Erdöl produzierenden Länder wollen gern in der
      neuen Währung abrechnen. Und auf den Straßen Moskaus kommt es bereits vor, dass weder Rubel noch Dollar akzeptiert
      werden. Sondern nur noch Euro.

      Schon vor Jahren haben die Zentralbanken dieser Welt begonnen, ihre Reserven zu diversifizieren. Waren auf einen Euro in
      den Reserven Anfang 1999 noch 5,8 Dollar gekommen, seien es drei Jahre später nur noch 4,6 Dollar gewesen, hat unlängst
      die amerikanische Investmentbank Goldman Sachs berechnet.

      Wichtige Teile des Kapitalmarktes hat der Euro schon eingenommen. So wurden im Mai am internationalen Anleihemarkt 55
      Prozent der Mittel in Euro aufgenommen und nur 35 Prozent in Dollar. Der Euro wird allmählich ebenbürtig. Als die
      Gemeinschaftswährung vergangene Woche ihren bisherigen Höchstkurs vom 4. Januar 1999 überbot, wurde das auch dem
      verschlafensten Großanleger klar.

      Auf diese Weise macht der Euro zwar seinen Vätern alle Ehre, die dem Dollar etwas entgegensetzen wollten. Aber zugleich
      sorgt er für große Gefahr.

      Zunächst erzeugt es Instabilität, wenn zwei Währungen um die Rolle der Leitwährung buhlen. Global agierende Großanleger
      sind an einer stabilen Währung interessiert. Missfällt ihnen die Wirtschaftspolitik eines bestimmten Landes, sorgen sie sich
      vor Inflation oder Abwertung – dann schichten sie ihr Geld um. Und weil der Herdentrieb an den Kapitalmärkten besonders
      ausgeprägt ist, kann die Stimmung für oder gegen eine Währung schnell kippen. Geschieht so schnell wie vor fünf Jahren in
      Asien, danach in Russland, Argentinien oder der Türkei, spricht man von einer Währungskrise. Die Finanzmärkte
      kollabieren, Aktien und Anleihen brechen ein, Unternehmen und Privatleute sind auf einen Schlag pleite. Im Unterschied zu
      einer langsamen und derzeit für die Amerikaner so nützlichen Abwertung hätte ein Absturz des Dollar auch für die USA
      fatale Folgen. Bisher aber verbinden die Amerikaner das Wort Währungskrise nur mit Entwicklungsländern.

      Das könnte sich bald ändern. Zum ersten Mal, seit der Dollar das britische Pfund als weltweite Leitwährung abgelöst hat,
      gibt es wieder einen ähnlich liquiden Währungsraum, der Umschichtungen im großen Stil möglich macht: Europa. Schon das
      Vorhandensein der Alternative Euro reicht also aus, um die großen Währungen zu Spielbällen werden zu lassen und das
      gesamte Finanzsystem anfälliger zu machen – zum Schaden aller Staaten, auch und vor allem der USA.

      Ohne Euro müssten die Investoren wie in den Jahrzehnten zuvor zähneknirschend eine Abwertung oder Inflation tolerieren.
      Vor dem Euro gab es zwar mit der D-Mark und dem japanischen Yen zwei regionale Leitwährungen. Sie lagen aber in der
      Währungshierarchie stets eindeutig hinter dem Dollar. Mochten einzelne Investoren ihm auch den Rücken kehren, seine
      globale Leitwährungsfunktion stand nie infrage. Zu klein waren die Währungsräume von D-Mark und Yen, zu mickrig ihr
      ökonomisches Potenzial, von der militärischen Stärke ihrer Staaten ganz zu schweigen. Mit dem Euro ist der Dollar erstmals
      nicht mehr nur das Problem des Rests der Welt, sondern auch ein amerikanisches.

      Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: kooperieren oder den Kampf um den Platz an der Spitze des Währungssystems
      ausfechten. Kommt es zum Kampf, verlieren nicht nur die beiden Gebiete an Wohlstand, sondern die Weltwirtschaft
      insgesamt. Denn es gewinnt die stabilere Währung, jene, die niedrigere Inflationsraten aufweist oder höhere reale Zinsen. Die
      Notenbanken und Regierungen müssten eine ultrarestriktive Geld- und Finanzpolitik betreiben mit nur einem Ziel: den
      Stabilitätswettlauf zu gewinnen. Bis das entschieden wäre, könnten Jahrzehnte vergehen und die Devisenmärkte würden
      noch zappeliger reagieren als heute.

      Deshalb muss das Ziel Kooperation lauten. Davon ist aber wenig zu sehen. Zwar hat Präsident George W. Bush beim
      Weltwirtschaftstreffen in Evian Verständnis für die europäischen Probleme geäußert. Aber es dämmert den
      Verantwortlichen in Washington nur langsam, dass auch dem Dollar eine Währungskrise droht.

      Schlimmer noch sind die Europäer. Sie haben die Konkurrenzwährung kreiert, aber keine Vorstellung, wie das internationale
      Finanzsystem aussehen soll. Die Europäer haben noch nicht einmal Vorkehrungen getroffen, aus dem Euro eine für die Welt
      erträgliche Leitwährung zu machen. Sie haben der Europäischen Zentralbank (EZB) nur eine Priorität verordnet: die
      Wahrung der Preisstabilität. Darin liegt eher eine Kampfansage an den Dollar als die notwendige Konzilianz.

      Amerika leidet unter den Exzessen der neunziger Jahre, an zu hohen Schulden im Inland und im Ausland. Seine
      Volkswirtschaft braucht Inflation und einen noch schwächeren Dollar als derzeit. Europa sollte zu einer sanften Abwertung
      beitragen, ohne eine Währungskrise zu provozieren. Das einfachste Mittel wären kräftige Zinssenkungen der EZB. Eine
      Senkung des Leitzinses auf ein Prozent oder weniger noch dieses Jahr würde die Attraktivität des Euro mindern und
      zugleich hierzulande für Wachstum sorgen. Ein besseres Kooperationsangebot könnte der neue Liebling am Devisenmarkt
      der alternden Leitwährung nicht machen.

      (c) DIE ZEIT 05.06.2003 Nr.24
      ZUM ARTIKELANFANG


      Mit freundlicher Empfehlung :)

      blue
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 18:32:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      Diese ganzen Börsen- und Wirtschaftsgurus haben doch nicht alle Tassen im Schrank !:mad:

      Gier frisst Hirn, bis nichts mehr da ist.
      :rolleyes:

      Die Aktienkurse steigen, weil angeblich alles bessser wird
      und die Leitzinsen werden gesenkt, weil alles schlecht bleibt.

      Allein dieser Schwachsinn hier hat meinen Standpunkt bestätigt,
      dass unsere Weltwirtschaft nur von Idioten und Möchtegerns gelenkt wird
      und man, wenn`s um Geld geht, wirklich niemandem trauen darf.

      Ich bleibe weiter dem Tages- und Wochengeschäft treu, niemals langfristig !

      GauJones

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      Hat East Africa bisher nur an der Oberfläche gekratzt?! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 18:41:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ GauJones

      Du musst es anders sagen...es kann nur noch besser werden!
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 18:51:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      silverpwd - Ich bin da auch schon auf der Lauer. Dann rauscht es im Zins-Wald. Noch aber ist es nicht so weit.


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