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    Ökosteuer: Bremsklotz für die Wirtschaft und ökologisch sinnlos - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.07.03 15:32:42 von
    neuester Beitrag 24.09.03 20:32:51 von
    Beiträge: 17
    ID: 758.070
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      schrieb am 26.07.03 15:32:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bis 2003 werden die Energiesteuern schrittweise kräftig erhöht - Entgegen allen Ankündigungen dürfte sich die ökologische Steuerreform als Wachstumsbremse für die Wirtschaft erweisen - Es ist ein Irrweg, den Unternehmen das Kostengeschwür der viel zu hohen Lohnzusatzkosten in Gestalt der Energierechnung wieder einpflanzen zu wollen


      Ökosteuer: Bremsklotz für die Wirtschaft und ökologisch sinnlos

      Epoche und Umwelt - Umweltforum

      Seit dem 1. April 1999 müssen die Deutschen bei jedem Tankstellenbesuch ein wenig tiefer in die Tasche greifen als zuvor. Denn mit diesem Datum trat die erste Stufe der ökologischen Steuerreform in Kraft, die die Mineralölsteuer auf Benzin und Diesel um 6 Pfennige pro Liter nach oben klettern ließ. Dadurch fließen mit jedem getankten Liter Super bleifrei 1,27 Mark ins Staatssäckel - für Produktion und Vertrieb des Kraftstoffes gehen derzeit noch nicht einmal 50 Pfennig drauf. Der deutsche Normalverbraucher wurde aber auch an anderer Stelle zur Kasse gebeten. So stieg der Steuersatz auf Heizöl um 4 Pfennige pro Liter. Und die neue Stromsteuer von 2 Pfennig pro Kilowattstunde war ebenfalls kein Aprilscherz. Im Jahr 1998 spülten die Steuern auf Kraftstoffe, Öl und Gas zusammen 85 Milliarden Mark in die Staatskassen. Damit waren sie nach der Lohn- und Mehrwertsteuer die drittgrößte Einnahmequelle. Als Kassenfüller erwies sich vor allem die Mineralölsteuer, deren Satz allein zwischen 1991 und 1998 mehr als 40 Prozent stieg. Sie brachte im vergangenen Jahr rund 67 Milliarden Mark ein. In jedem Haushalt schlugen die Ökosteuern bei der Energierechnung 1998 im Schnitt mit 2.300 Mark zu Buche.

      Daß gleichzeitig die Arbeit in Deutschland immer teurer wurde, liegt vor allein an den Beiträgen zur Sozialversicherung, die allein zwischen 1992 und 1997 je Beschäftigten im Schnitt um über 50 Prozent gestiegen sind. Die Personalzusatzkosten belasteten somit immer stärker die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen.

      Die angestrebte Verlagerung der Kostenlast auf die Energiesteuern kann dieses Problem jedoch nicht lösen. Denn damit wird vielen Unternehmen - sofern sie nicht von einer Steuerbefreiung profitieren - ein großer Teil des Kostengeschwürs, das ihnen durch die Senkung der Rentenbeiträge entnommen wird, über eine höhere Energierechnung wieder eingepflanzt.

      Dennoch will die Bundesregierung an dieser fragwürdigen Therapie festhalten. Das von ihr vorgelegte »Gesetz zur Fortführung der ökologischen Steuerreform« sieht bis zum Jahr 2003 eine jährliche Anhebung der Energiesteuern vor. Die Mineralölsteuer auf Kraftstoffe wird danach ab dem Jahr 2000 jährlich um 6 Pfennige je Liter angehoben. Die Stromsteuer steigt zugleich um 0,5 Pfennige je Kilowattstunde im Jahr.

      Das gesamte Ökosteuerpaket soll im Jahr 2003 gegenüber dem Stand von 1998 stattliche 32,5 Milliarden Mark zusätzlich einbringen. Die Folge ist: Im Jahr 2003 müssen die Deutschen auf den Verbrauch von Kraftstoffen, Heizöl, Gas und Strom rund 118 Milliarden Mark Steuern zahlen. Mit den zusätzlichen Steuereinnahmen will die Bundesregierung die Beiträge zur Rentenversicherung bis zum Jahr 2003 um einen weiteren Prozentpunkt senken. Damit lenkt sie jedoch nicht nur von der notwendigen Reform des Sozialversicherungssystems ab, sie weckt auch falsche Hoffnungen auf einen Schub auf dem Arbeitsmarkt.

      Denn die Öko-Steuerreform schafft per Saldo nur dann neue Jobs, wenn die zusätzlichen Steuern durch niedrigere Lohnzusatzkosten der Unternehmen überkompensiert werden. Dies ist jedoch aus mehreren Gründen zu bezweifeln:

      Aufteilung der Beitragssätze zur Sozialversicherung: Ein ganzer Beitragspunkt weniger - das klingt nach einer beachtlichen Kostenentlastung für die Unternehmen. Die Senkung der Beitragssätze zur Rentenversicherung geht jedoch nur zur Hälfte auf das Konto der Betriebe - die andere Hälfte landet in den Taschen der Beschäftigten. Die Unternehmen werden also tatsächlich nur um rund 8 Milliarden Mark entlastet.

      Finanzprobleme der Sozialkassen: Die Kassen der Sozialversicherung sind chronisch leer. Von daher ist fraglich, ob die höheren steuerfinanzierten Bundeszuschüsse überhaupt in vollem Ausmaß zu einer Senkung der Rentenbeiträge führen werden - oder ob nicht plötzlich neue Etatlöcher auftauchen.

      Lohnforderungen der Gewerkschaften: Selbst wenn die Beiträge wie versprochen sinken, muß die Kostenlast der Unternehmen noch lange nicht schrumpfen. Zu befürchten ist nämlich, daß die Gewerkschaften die höheren Energiesteuern die sich nicht zuletzt auch in den Haushaltskassen der Arbeitnehmer bemerkbar machen - zum Anlaß für höhere Lohnforderungen nehmen. Damit würde jedoch der mögliche Beschäftigungseffekt der Lohnzusatzkostensenkung von vorneherein zunichte gemacht.

      Die ökologische Steuerreform dürfte aber nicht nur an ihrem Anspruch scheitern, ein Job-Knüller zu sein. Sie könnte sich sogar als Wachstumskiller erweisen. Denn die zusätzlichen Steuergelder stammen zu fast 65 Prozent aus dem Verkauf von Kraftstoffen. Im Jahr 2003 werden die Autofahrer damit eine Steuerlast von über 100 Milliarden Mark zu tragen haben. Mangels echter Alternativen zum Straßenverkehr behindern die Ökosteuern damit die Mobilität von Menschen und Gütern. Höhere Transportkosten gefährden nicht zuletzt die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen - und damit sowohl das wirtschaftliche Wachstum als auch den erhofften Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt.

      Die Reform führt schließlich noch nicht einmal ökologisch in die richtige Richtung. Denn die Ökosteuern belasten künftig jede durch den Verbrauch von Benzin verursachte Tonne Kohlendioxid mit 442 Mark - beim Strom sind es nur 35 Mark. Aus ökologischer Sicht ist die Ungleichbehandlung nicht verständlich. Die Reform bietet keine Anreize, den Energiemix umweltverträglicher zu gestalten.

      ################################################

      gruß
      proxi
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 17:36:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Ökosteuer sollte eigentlich in die Kassen der Sozialversicherungssysteme fließen, aber die Ökosteuer ist relativ schnell zweckentfremdet worden und dient heutzutage zum stopfen von Haushaltslöcher.
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 23:01:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      hallo wkn,:)

      deshalb postete ich diesen text. es ist doch eine himmelschreiende volksverdummung der regierenden parteien.
      oder dieser einen partei und der anderen gruppierung, die noch nicht mal 40000 mitglieder zählt.

      von solchen sogenanten "grünen", muß sich der deutsche steuerzahler materiell tyrannisieren lassen, schrecklich.



      NEUWAHLEN JETZT!!!!



      ########################################

      gruß
      proxi
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 23:06:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      Deswegen nehmen die Politiker von Bündnis90/Grünen das Wort Ökosteuer auch nicht mehr in den Mund.
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 02:00:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      Dieser „proxicomi „ ist ein seltsamer Mensch:
      Wenn man sich seine Threads & Postings anschaut, bekommt man den Eindruck,
      er wäre ein extrem militanter Anti-Grüner:

      - Ökosteuer: Bremsklotz für die Wirtschaft und ökologisch sinnlos
      - STOPPT DIE KLIMA - HORRISTEN / Periodische Wetter-Extreme kein Grund zur PANIK
      - Totalitäre Demokratiekonzeption - Abrechnung mit politischen Sittenwächtern 68ern
      - ROT/"GRÜNE Propaganda bei WO / Wie weit darf Mann/Frau gehen?
      - ZIGARETTENMAFIA sponsort WEHRMACHTSAUSSTELLUNG
      - Die Grünen - Der sichere Weg in die Katastrophe / Wider dem "grünen" Wahn
      - ROT/ "GRÜN", so sieht die WAHRHEIT AUS!
      - Klimalüge? Wissenschaft-Politik-Zeitgeist / Wider dem "grünen" Wahn
      - Der ehemalige Kommunist Jürgen Trittin & "ÖKOTHEMEN"


      Ich gehe auch gerne inhaltlich auf seinen Quatsch und den des anderen Menschen ein:

      Behauptung: „Die Ökosteuer sollte eigentlich in die Kassen der
      Sozialversicherungssysteme fließen, aber die Ökosteuer ist relativ schnell
      zweckentfremdet worden und dient heutzutage zum stopfen von Haushaltslöcher.“
      Realität: Die Ökosteuer fließt vollständig in die Rentenversicherung.

      Behauptung: „behindern die Ökosteuern damit die Mobilität von Menschen“
      Realität: Der Anteil des ÖPNV am Gesamtverkehr ist in den vergangenen Jahre deutlich gestiegen.

      Behauptung: „von solchen sogenanten "grünen", muß sich der deutsche
      steuerzahler materiell tyrannisieren lassen“
      Realität: Die Steuerquote war unter der alten CDU/FDP-Regierung höher.

      Behauptung: „Denn die Ökosteuern belasten künftig jede durch den Verbrauch von
      Benzin verursachte Tonne Kohlendioxid mit 442 Mark - beim Strom sind es nur 35 Mark“.
      Realität: Für diese Angabe ist keine Datengrundlage genannt.
      Strom wird in den letzten Jahren mehrfach belastet: Durch eine Stromsteuer,
      durch eine Kraftwärme-Kopplungs-Strom-Pauschale und durch die EEG-Umlage,
      d.h. die umgelegten Vergütung für Strom aus erneuerbaren Energien.
      Insgesamt wird so ein vergleichbarer Preis pro Tonne Kohlendioxid erreicht.


      Übrigens:
      Jede Opposition war immer gegen Ökosteuern oder gegen höhere Treibstoffsteuern.
      Nur hat nach einem Regierungswechsel keine neue Regierung diese rückgängig
      gemacht – sondern im Laufe der Jahre diese immer selber erhöht.
      Die Ökosteuer ist dabei die erste ZWECKGEBUNDENE Steuer, d.h. sie fließt vollständig in die Rentenversicherung.
      Die größte Steueranhebung gab es übrigens unter CSU-Waigel,
      rd. 18 Pfennig mehr pro Liter Benzin - auf einen Schlag.

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      Avatar
      schrieb am 27.07.03 02:33:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      Nach der Ökosteuerlüge gab es leider noch keinen Regierungswechsel:confused: Natürlich wird diese Steuer auch dann nicht rückgängig gemacht, denn die obige Steuer war leider nicht der einzige Blödsinn, den unsere jetzige Regierung verzapft hat: als erstes wäre eine offene und ehrliche Bilanzaufnahme und darauffolgende Konsoldierung der Staatsfinanzen von Nöten.....
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 12:14:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Merrill

      Man kann ja für so eine Ökosteuer sein, Meinungsfreiheit.

      Ich bin es nicht, im Gegenteil.

      Für mich ist die sogenannte Ökosteuer nichts anderes, als eine umbenannte Mwst., sie wird exakt vom gleichen Personenkreis bezahlt.

      Und es ist eben nicht wahr, das sie komplett in die Sozialvers. einfließt, das weiss hier auch jeder.

      Wahr ist hingegen, das sie absolut unsozial ist, weil sie eben die Sozialschwachen genau so trifft, und das sie kontraproduktiv ist, weil sie die Kosten erhöht.(Andere nennen es Lohnnebenkosten)

      Sie wurde, da hast Du recht, immer von der jeweiligen Regierung favorisiert. Dennoch, die letzte Stufe hätten wir wahrscheinlich unter Schwarz/Gelb nicht aufgedrückt bekommen.
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 12:28:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      # Merrill,

      Du wirst es nicht aus dem Munde des Herrn Bundesfinanzministers Eichel hören, dass die Ökosteuer vollständig in die Kassen der Rentenversicherung fließt.
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 13:19:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      hallo Merrill,

      ich denke mal, wir haben das stadium der persönlichen diffamierungen verlassen. ansonsten könnte ich dir, mein lieber merill auch mal die grundsätze des "grünen"(neokommunistischen) denkens, hier hineinstellen.
      unter anderem, wie man gegner diffamiert oder sinnlose klimaprognosen doch glaubhaft manifestiert etc......
      das was du hier versuchst, die demontage des posters, ist ein grundsatz ihres demokratieverständnisses. aber es könnte auch sein, es spricht die pure angst aus dir. wofür ich verständnis hätte, nämlich die angst davor das dieser haufen("grüne"), der gerade mal 40000 mitglieder zählt, nicht wiedergewählt werden könnte.[ZIEL 3,9%]

      aber in einem hast du recht, wozu ich auch jeden freidenkenden zeitgenossen aufrufe:

      VERBALE BEKÄMPFUNG DER "GRÜNEN", BLOßSTELLUNG IHRER WAHNIDEEN!!!<br>
      Die Melonenpartei -

      aussen grün,
      innen rot!


      schmeißt trittin und konsorten aus der volksvertretung, dem demdeutschen bundestag, hinaus. dort haben sie nichts verloren!



      P.S. ich erwarte von dir, lieber merill, zumindest eine schwunghafte bedienung der klischeehaften faschismuskeule.:)

      ##############

      Grüne? Nein Danke! - Wer ist Jürgen Trittin?

      Vom Häuserkämpfer zum Bundesratsminister ... in den Bundesvorstand der Grünen ... zum Umweltminister!
      Trittin stellt in seiner "Londoner Rede" ungeheuerliche Thesen über die Asylpolitik in Deutschland auf. Seine Behauptung, Deutschland sei ein in allen Gesellschaftsschichten und Generationen rassistisch infiziertes Land, steht also nach wie vor im Raum. Diese "rassistische Infektion" sei das Produkt von politischen Kampagnen der CDU/CSU und von Teilen der SPD. Über die vier Parteien, die in Bonn den Asylkompromiß ausgehandelt haben, ließ Trittin die Wortkeule niedersausen: "Ein Grundrecht wird kurzerhand weggeputscht."

      Trittin macht die Asylpolitik von CDU/CSU, FDP und SPD mitverantwortlich für Fremdenfeindlichkeit. Er schreibt: "Die in Bonn regierende CDU/CSU hat durch eine generalstabsmäßig organisierte Kampagne im Jahr 1991 latent vorhandenen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in der Mitte der Gesellschaft hoffähig gemacht."

      Trittin stellt Bischof Dyba bei der Diskussion über die Aufnahme des Gottesbezuges in die niedersächsische Verfassung auf die gleiche Stufe mit Ayatollah Khomeini.

      In der einer Sitzung warf der Fraktionsvorsitzende der CDU Trittin vor, er habe seinen Amtseid gebrochen. Trittin nahm dies höhnisch argumentierend zur Kenntnis, widersprach aber nicht.

      In Wahlen geht es laut Trittin nicht mehr darum, möglichst Mehrheiten innerhalb der Bevölkerung zu organisieren. Es geht vielmehr darum, dominante Minderheiten und die Meinungsführerschaft für sich zu gewinnen ...

      Trittin wurde 1954 in Bremen geboren und beteiligte sich schon als 14-jähriger Schüler in Bremen an einer Demonstration, bei der das Grundgesetz symbolisch in einem Sarg in der Weser versenkt wurde.

      Trittin studierte Sozialwissenschaften in Göttingen und trat dem vom Verfassungsschutz beobachteten "Kommunistischen Bund" bei. Während seines Studiums gehörte er dem Allgemeinen Studentenausschuß (AStA) an und war Präsident des Studentenparlaments. Als solcher organisierte er Demonstrationen und Häuserbesetzungen. Noch heute brüstet er sich damit, ein halbes Jahr in einem besetzten Haus gewohnt zu haben: "Ich habe auch Häuser besetzt. (...) Ich habe sogar in solch einem Haus gewohnt."

      Die "Göttinger Nachrichten" /AStA-Zeitung) vom 25.04.1977 veröffentlichten den sogenannten Buback-Nachruf, in dem der Autor ("Mescalero") seine "klammheimliche Freude" über den Mordanschlag auf den Generalbundesanwalt Buback zum Ausdruck brachte. Hierzu stellte Trittin ausdrücklich fest: "Nein, wir distanzieren uns davon nicht. Zu denen habe ich gehört und das halte ich nach wie vor für richtig." Trittin hält den Aufsatz des Mescalero gar für "radikal pazifistisch".

      Das Organ des "Kommunistischen Bundes", dem Trittin damals noch angehörte, der "Arbeiterkampf", veröffentlichte anläßlich eines Prozesses gegen die Terroristen des "2. Juni" ein Spottgedicht zur Entführung und Ermordung von Peter Lorenz.

      "... Da sitzt er nun im Keller,
      mit einem Schildchen an der Brust.
      Die Bewegung 2. Juni
      sendet einen schönen Gruß.
      Sechs Genossen und ein Jumbo
      und einen Pfaffen mit an Bord
      und für jeden 20.000...
      Sonst bleibt der Lorenz fort ..."
      Ist das der radikale Pazifismus, von dem Trittin spricht? Er selbst sagt zu seiner Vergangenheit im "Kommunistischen Bund":

      "Das sind keine Jugendsünden. Ich glaube, daß es relativ viel mehr von Dingen gibt, zu denen man ungebrochen, bis heute stehen kann, ich kann das jedenfalls, als Dinge, die falsch waren."
      Trittin gibt immer wieder offen zu:

      "Ich habe nie verborgen, daß ich ein Linker bin (...) Ich habe einer Gruppierung angehört, die sich immer definiert hat als ein Bestandteil der sogenannten ´Neuen Linken´."
      1981 trat Trittin nach langen Strategiediskussionen aus dem Kommunistischen Bund aus, um Mitglied bei den Grünen zu werden. 1990 war er maßgeblich am Zustandekommen der rot-grünen Landesregierung beteiligt, der er selbst als Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten angehörte. Heute (wider)spricht er im Bundesvorstand für Bündnis 90/Die Grünen (!)

      Zitat:
      "(...) Bis zur Unerträglichkeit verschärft wurde die ohnehin gespannte Lage auch noch durch die von dem früheren niedersächsischen Ministerpräsidenten (und jetzigen Bundeskanzler) Gerhard Schröder initiierte Abschiebungsblockade für abgelehnte Asylbewerber, deren Verbleib in Deutschland von den Behörden stillschweigend toleriert wird und die natürlich auf Kosten der Steuerzahler alimentiert werden müssen. Der Göttinger Ex-Kommunist und heutige Bundesumweltminister Jürgen Trittin hatte schon als Landesminister in Niedersachsen seinen Haushalt um 100 Millionen Mark überzogen und davon u.a. eine aufwendige Anzeigenkampagne zur Anwerbung weiterer Asylanten aus anderen Bundesländern finanziert.



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      gruß
      proxi
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 14:52:45
      Beitrag Nr. 10 ()
      #5

      Die Ökosteuer fließt vollständig in die Rentenversicherung

      Mal vorrausgesetzt dass das stimmt, ist das ein Betrug an allen die ihre Alterssicherung über ihren selbstständig geführten Betrieb respektive dessen spätern Verkauf absichern. Also jeder Menge kleiner und mittelständischer Betriebe. Sie dürfen Öko(Renten)Steuer zahlen, werden aber niemals einen Pfennig Rente sehen.
      Das ist der eine Aspekt, nicht so schlimm, man ist ja Kummer gewohnt. :rolleyes:

      Der andere ist gravierender, über die Öko(Renten)Steuer wurde die tatsächlich desolate Lage der Rentenversicherung in vollkommen unverantwortlicher Weise über Jahre verschleiert, indem man so tat, als ob man die bisherigen Leistungen bei gleichbleibenden Beiträgen beibehalten könne. Es wurde aber nur ein System ersonnen, das zwar nichts an der durch die Alterspyramide entstandenenSituation (der demografische Faktor wurde 1998 ja sofort abgeschafft) ändert, aber dafür die Konjunktur abwürgt, einerseits durch versteckte(!) geringere Kaufkraft (u.A. Heizkosten, öffentliche Verkehrsmittel!, der Sonntagsausflug) beim Konsumenten, andererseits durch erhöhten Kostendruck (Verteuerung) beim Erzeuger.
      Fünf verlorene Jahre um ein angeschlagenes System in den Griff zu bekommen!!
      So stehen wir da wie 1998, die Rentenbeiträge steigen munter weiter, nur mit dem fatalen Unterschied, dass inzwischen die Konjunktur am Boden liegt und die Leistungen noch drastischer gekürzt werden müssen, als es bei blühender Wirtschaft nötig gewesen wäre.
      Ich behaupte nicht dass die Ökosteuer allein verantwortlich für unseren wirtschaftlichen Niedergang ist, da wurde schon noch genügend anderer Mist fabriziert. (Beispielsweise bei der Abschaffung der gering Beschäftigten, auch eine Konsumbremse sonders gleichen).
      Aber die Ökosteuer ist eine der Hauptursachen dafür dass bei uns eine wirtschaftliche Abwärtsspirale in Gang gesetzt wurde bei der es bis jetzt kein Halten gibt.
      Und solange die Regierung aus Leuten besteht vor diesem ideologischen Hintergrund wie jetzt, werden wir den Arsch nicht vom Boden hoch kriegen.
      Es ist einfach kein Vertrauen mehr da, in die wirtschaftliche Kompetenz der Regierenden, eines das den Konsumenten wieder veranlassen würde zu konsumieren und den Erzeuger zu investieren. Agenda hin oder her.

      Rot/Grün hat ein Klima geschaffen, das suggeriert, der Bürger müsse sparen, um es dann dem Staat zu geben (Münte hat es ja deutlich gesagt!). So ein Blödsinn, Konsumverzicht und Zukunftsangst (von wegen, die Wachstumsgrenzen wären erreicht usw.) führen unweigerlich zu mehr Arbeitslosigkeit , weniger Steuer und Sozialeinnahmen und somit zum Niedergang.


      Das ganze Gedrisse um eine Ökosteuer (oder wie immer man sie nennen will) basiert auf der jetzigen vorherrschenden Lehrmeinung man müsse Energie teurer machen um damit ein Steuerungsinstrument zu haben um dies und das und jenes zu erreichen. Selbst aus dem konservativen Lager haben sich nicht wenige von dieser Theorie(!) anstecken lassen, weil es so ein schönes Abkassierwerkzeug ist. Selbst ein Joschka Fischer hat in einem seiner lichteren Moment zugegeben, dass es eine Annahme ist, die bis jetzt nicht bewiesen werden konnte.
      Ganz im Gegenteil!
      In der Jahrmillionen währenden Entwicklungsgeschichte der Menschheit hing jeder wirtschaftliche, gesundheitliche und soziale Fortschritt mit einer „Verbilligung“ bzw. „leichterer Erreichbarkeit“ von Energie zusammen. Und nun kommt eine Klugscheißergeneration daher, die glaubt diese uralte Erfahrung „per ordre de mufti“ umkehren zu können, weil man seine Zukunftsangst hätschelt und jedes noch so kleine Risiko scheut. Alle vor ihnen waren ja anscheinend grundsätzlich doof, so die anmaßende Grundhaltung!
      Als Beispiel benenne ich mal die Atomkraft. Erst wird die allgemeine Sicherheit eines KKWs angeführt, als das selbst die Grünen nicht mehr aufrecht erhalten konnten, kam die Endlagerproblematik, jetzt sind wir gerade bei der Terroristenangst. Lieber lässt man sich dafür unsichere KKWs wie Temelin, Bauweise Tschernobyl, vor die Haustür setzen, anstatt diesen Risikobauweisen durch eigene Hochsicherheitstechnologie den Garaus zu machen. Hauptsache man kann sich hinterher hinstellen und sagen „wir sind es aber nicht gewesen“.

      Ich bin der festen Überzeugung diese offizielle Lehrmeinung wird in einigen Jahren und nachdem man einen enorm hohen Preis dafür bezahlt hat genauso auf dem Müllhaufen der Geschichte landen, wie vor einigen Jahrhunderten die offizielle bis zur Menschenverbrennung verteidigte Lehrmeinung, die Erde sei flach und der Mittelpunkt des Universums.
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 15:30:12
      Beitrag Nr. 11 ()
      #10 von Kaperfahrer

      Toller Beitrag, hoffentlich behälst Du recht damit, das diese "Lehrmeinung" wirklich auf dem "Müllhaufen der geschichte" landet.

      Ich würde es voll begrüßen
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 07:18:19
      Beitrag Nr. 12 ()
      Aber besonders die Grünen betonen doch immer, daß mit Hilfe der Ökosteuer, der zahlreichen Subventionen für WIndkraft und Co. neue Arbeitsplätze entstanden seien. 100.000 sollen es sein.
      Da muß man denen doch mal auf die Schulter klopfen.....oder?

      ;)
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 08:43:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Jarrod

      Ja, die Rechnung müßte nur positiv ausgehen, heißt: Mehr Arbeitsplätze enstanden, als anderwo verloren gingen. Und da kann man sich eine zeit lang selber belügen, bis eben so eine Seifenblase platzt.

      Mit den Windkraftanlagen kann man wirklich gespaltener Meinung sein. Einerseits werden wir damit Energie unabhängiger von Rohstoffresourcen, andererseits kostet diese Energie zumindest über die Abschreibzeit erheblich mehr, als andere Energieträger.

      Grundsätzlich aber steht, günstige Energie verhilft zu größerem Wohlstand, weil alle Energie verzehrenden Produktionsvorgänge eben damit preiswerter werden. Und es ist eben ein totaler Irrglaube, die Wirtschaft würde nur dann Energie sparen, wenn sie teuer genug wäre. Selbst wenn Energie nur die hälfte kosten würde, wäre das Einsparen selbiger immer noch 1. Gebot für jeglichen Produktionsvorgang.
      Selbst wenn der Kraftstoff an der Tankstelle nur 50 Cent kostete, würde der Fahrzeugverkauf immer noch stark davon beeinflußt, was eben so ein Fahrzeug frist.

      so long
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 18:19:24
      Beitrag Nr. 14 ()
      Das ist schon ne dolle Sache mit der Ökosteuer.

      Weiter so, Deutschland!;)
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 18:22:01
      Beitrag Nr. 15 ()
      Connor

      Hast Du denn schon die Hausaufgaben fertig, das die Mutti Dir den PC an schmeißt?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 02:01:17
      Beitrag Nr. 16 ()
      Windkraft am Ende!

      hiermit wird eine recycle-firma gegründet, welche umweltschäden verhindert, durch den abbau von den "windkraftanlagen" die das gesamte landschaftsbild deutschlands verschandeln.

      späterer börsengang ist schon geplant, der platz der dann zwangsexekutierten nordex, wurde schon von der deutschen börse zugesichert.

      #################
      gruß
      proxi
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 20:32:51
      Beitrag Nr. 17 ()
      OHNE WORTE:)






      ##################################
      gruß
      proxi


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