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    USA Kriegsgegner Keine Aufträge zum Wiederaufbau Irak - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.12.03 10:02:32 von
    neuester Beitrag 08.01.04 23:31:15 von
    Beiträge: 23
    ID: 803.031
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      Avatar
      schrieb am 10.12.03 10:02:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      Aufträge im Irak: Quittung für Kriegsgegner
      Deutsche und französische Firmen sollen nicht am Wiederaufbau im Irak verdienen

      Also Jungs ab nach Hause was macht ihr bei den Afghanen?

      Auch kein Geld mehr aus Deutschland für Wiederaufbau
      bzw. für neue Bomben !



      Kastor
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 10:36:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dafür braucht ja der Irak uns keine Schulden zurückzahlen.
      Es ist wirklich zu Lachen das ganze.
      Die Welt ist ein Irrenhaus und ich mitten drin.:confused:
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 11:16:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      die USA und Briten handeln hier völlig korrekt

      ich würde nach der Eroberung des Irak
      auch deutsche Firmen benachteiligen

      Bedankt euch bei den SPD und Grünen-Politikern

      vor allem der deutsche Aussenminister Joschka Fischer ist hier zuständig.

      Im Irak werden die Aufräge für den ganzen Ölsektor vergeben.
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 11:26:23
      !
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      Avatar
      schrieb am 10.12.03 11:31:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich weiß gar nicht, was ihr lamentiert.Wahrscheinlich steht sich Deutschland per Saldo finanziell so besser. Unsere Einsparungen dadurch, daß wir am Krieg nicht teilgenommen haben, sind sicherlich größer als diejenigen, die wir durch ein paar Aufträge (anteilig als Mitbeteiligte) erhalten hätten.
      Unsere Zeit wird später kommen, wenn die Amis den Irak verlassen haben und die eine eigenständige Regierung haben,wetten?
      wilbi

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      schrieb am 10.12.03 12:04:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      #5

      der grosse Diplomat und Aussenminister Joschka Fischer
      müsste langsam die grossen Aufträge im Irak an Land
      ziehen.

      Ein Aussenminister sollte im Ausland Wirtschaftsaufträge
      an Land ziehen.

      Man wird sehen was wir an China verkaufen können
      z.B. die Plutoniumfabrik aus Hanau
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 12:09:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      Kann Schröder jetzt keine Atomanlagen an Bagdad verkaufen?????????
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 12:43:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      # 3

      Was soll die Fischer-Attacke? Hätten wir im Vertrauen auf große Aufträge für die deutsche Wirtschaft den Krieg unterstützen sollen? Tsstss...
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 15:08:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wie naiv ist unsere Regierung eigentlich - haben die wirklich gedacht, dass dei nun fette Aufträge bekommen werden????


      WIEDERAUFBAU DES IRAK

      Bundesregierung nennt Ausgrenzung nicht akzeptabel

      US-Präsident George W. Bush macht seine Drohung wahr. Vom Wettbewerb um Aufträge aus dem 18,6-Milliarden-Dollar-Topf zum Wiederaufbau des Irak bleiben Unternehmen ausgeschlossen, die aus Ländern der Kriegsgegner kommen. Deutsche und französische Regierungsstellen zeigen sich empört.
      Washington/Ottawa/Paris/Berlin - Der stellvertretende kanadische Ministerpräsident John Manley drohte indirekt damit, die finanzielle Unterstützung für den Wiederaufbau einzustellen, falls die USA bei ihrer Haltung blieben. "Kanadier auszuschließen, nur weil sie Kanadier sind, wäre inakzeptabel, wenn sie Hilfen kanadischer Steuerzahler für den Wiederaufbau des Irak akzeptieren", erklärte Manley. Nach Angaben der Regierung in Ottawa stellte Kanada bislang mehr als 190 Millionen Dollar für Irak zur Verfügung.
      Die französische Regierung reagierte etwas kühler. Man wolle zuerst prüfen, ob der Bann mit internationalem Recht vereinbar sei, sagte ein Sprecher des Außenministeriums am Mittwoch. Mit den Partnern der europäischen Union und der EU-Kommission werde eine gemeinsame Stellungnahme erarbeitet.

      Widerspruch kam auch aus Deutschland. Sollten Berichte über eine entsprechende Anordnung des US-Vizeverteidigungsministers Paul Wolfowitz zutreffen, sei dies "nicht akzeptabel", sagte Regierungssprecher Bela Anda am Mittwoch in Berlin. Ein solcher Ausschluss entspräche nicht dem Geist der gegenseitigen Zusammenarbeit.

      In Rage versetzt hatte die Regierungen von Kanada und Frankreich und Deutschland eine am Dienstag auf der Internet-Seite des US-Verteidigungsministeriums veröffentlichte Richtlinie für die Vergabe der insgesamt 26 staatlichen Generalaufträge für den Wiederaufbau des Irak. Darin werden ausdrücklich nur die Staaten aufgelistet, deren Unternehmen sich überhaupt an der Ausschreibung beteiligen dürfen.

      Die Konsequenzen, die Bush aus dem Widerspruch der Kriegsgegner fallen damit um einiges härter aus als angekündigt. Ursprünglich hatte Bush vor seinem Feldzug den widerstrebenden Partnern gedroht, sie von jeden Mitsprachrecht auszuschließen, wenn sie den Feldzug gegen Saddam Hussein nicht unterstützten.

      Zu den ausgewählten Ländern gehören neben den USA lediglich noch deren engster Verbündeter Großbritannien sowie Polen und Italien, und andere, die sich mit eigenen Soldaten an dem Krieg beteiligt haben. Auch die Türkei gehört in der Riege der "Alliierten", obwohl sie den US-Truppen die Nutzung ihrer Stützpunkte als Einmarschbasis in den Nord-Irak verwehrt hatten. Länder wie Deutschland, Kanada und Frankreich tauchen in der Liste ebenso wenig auf wie Russland.

      "Der Schritt ist notwendig, um die wesentlichen Sicherheitsinteressen der USA zu schützen", hatte der stellvertretende Verteidigungsminister Paul Wolfowitz die Maßnahme begründet. Dieser restriktive Wettbewerb gelte für alle 26 Projekte unter anderem aus den Wirtschaftsbereichen Öl, Energie, Kommunikation, Wasserversorgung und Hausbau, die in den kommenden Tagen ausgeschrieben würden. Allerdings beziehe sich die Einschränkung nur auf die Hauptverträge. Den Generalunternehmen sei es freigestellt, auch Aufträge an Firmen anderer Staaten weiterzugeben.

      Der Schritt, so mutmaßt ein Kommentator der "New York Times", soll offenbar dazu dienen, weitere Staaten, die sich bislang gegen einen militärischen Einsatz im Irak gesperrt haben, doch noch zu einem Engagement zu bewegen. Denn obwohl US-Präsident Bush bereits im Mai offiziell das Ende des Irak-Kriegs verkündet hatte, ist der Frieden dort keineswegs wiederhergestellt. Bush hat deshalb in den vergangenen Monaten des Öfteren Versuche unternommen, seien Alliierten zur Bereitstellung zusätzlicher Truppen zu bewegen.

      Lukrative Aufträge als Lockmittel hatten dabei im Übrigen durchaus Erfolg. Wie die "New York Times" berichtet, haben die Alliierten die Zahl ihrer Soldaten in den letzten Monaten von 14.000 auf 23.700 erhöht, während die Zahl der US-Soldaten mit 120.000 weitgehend konstant geblieben sei.
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 15:26:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      :laugh: Jungs, wie naiv seid Ihr eigentlich ? :D

      Wir profitieren doch schon lange vom Wiederaufbau des Iraks.

      Einerseits liefern deutsche Tochtergesellschaften in der ganzen Welt. Es muß nicht immer nur die deutsche Muttergesellschaft sein. :D

      Andererseits haben z.B. wir (bzw. mein Arbeitgeber) seit ca. 3-4 Monaten einen erheblichen Zuwachs an Aufträgen über gebrauchte Industrieanlagen und Einzelmaschinen aus den Anrainerstaaten z.B. Iran, Pakistan, U.A.E., die alle auf dem Sprung sind, um den Irak zu beliefern, sobald die Amis den Schwanz einziehen.

      zur Zeit unterwegs (alles gute Gebrauchtanlagen) z.B.:
      1 kpl. Anlage zur Herstellung von Betonrohren für Schmutz- und Trinkwasserleitungen,
      1 kpl. Anlage zur Produktion von Betonfertigteilen
      2 kpl. Anlagen für Frischbeton
      div. Baumaschinen, ...

      Das Deutschland und das alte Europa nicht beteiligt werden, ist völliger Mumpitz. gerade Deutschland hat auch im Irak hervorragende Verbindungen und einen exzellenten Ruf. Die einheimischen Mitarbeiter deutscher Firmen im Irak sitzen auf Abruf, sobald im Irak wieder allein entschieden werden kann. Selbst jetzt kommen schon die ersten Aufträge aus der Privatwirtschaft. Gebrauchte PKW, Transporter u.a. geht in den Irak - auch aus Deutschland.

      Z.B. kann man gut die alten DDR IFA-LKW W50/ L60 verkaufen, weil da jede Menge rumsteht als Ersatzteilspender.
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 15:42:17
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die deutsche Botschaft in Washington hat auf Anfrage auch schon darauf hingewiesen, daß deutsche Unternehmen bereits Aufträge im Irak wahrnähmen. Das Ganze ist mal wieder vor allem eine symbolische Aktion, und zeigt mal wieder die übliche diplomatische Ungeschicklichkeit der gegenwärtigen US-Administration. Die schaden sich fortlaufend selbst.
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 17:00:56
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich bin kein Bush Freund. So viel mal vorweg.
      Warum sich aber die deutsche Regierung darüber aufregt, bei der Vergabe von Aufträgen zum Wiederaufbau des Irak von den Amis nicht berücksichtigt zu werden, kann ich nicht nachvollziehen.
      Es handelt sich hier um amerikanische Steuergelder und da muss man schon mit Dehmut auf eventuelle Brosamen warten. Kein Mensch hindert die Bundesregierung daran, ein Milliardenprogramm für den Irak aufzulegen und mit diesen Steuergeldern Siemens, DaimlerChrysler usw. zu beglücken.
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 17:17:51
      Beitrag Nr. 13 ()
      #3 keepitshort,

      das ist ausnahmsweise mal ein Fall, wo ich mich tatsächlich
      bei Schröder bedanke.

      Auch wenn du der Meinung zu sein scheinst, auf ein paar
      Soldaten wäre es nicht angekommen, wenn dafür fette Aufträge
      winken.

      Außerdem, 18,6 Milliarden, verteilt auf x Länder. Wie groß
      wäre denn der Kuchen für uns? Und was hätte der Einsatz im
      Irak gekostet? Auf jeden Fall Menschenleben.

      Nee, nee, es gibt Geschäfte, auf die man gut verzichten kann.
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 17:23:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      rumsfeld hat es schon vor monaten gesagt - deutschland ist irrelevant - der mann hat leider recht !
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 17:26:58
      Beitrag Nr. 15 ()
      #13
      "der mann hat leider recht"

      warum leider?

      findest du es besser, dass wir jeden mist, den die amis verzapfen, mitmachen?
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 17:56:15
      Beitrag Nr. 16 ()
      in wenigen Monaten ist Rummsfeld irrelevant :D;)
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 18:19:05
      Beitrag Nr. 17 ()
      ja punk, solange müssen wir diese us regierung noch ertragen?:(
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 19:19:47
      Beitrag Nr. 18 ()
      ich wette,rumsfeld bleibt länger im amt als unsere diletantischen gutmenschen in berlin. :D
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 21:19:36
      Beitrag Nr. 19 ()
      soweit es um Aufträge geht, die vom amerikanischen Steuerzahler finanziert werden, muss man diese Entscheidung akzeptieren, nicht aber die Begründung.

      U.S. Deputy Defense Secretary Paul Wolfowitz said the list was restricted due to security concerns. He said while "international support and cooperation are necessary for progress in Iraq," it is "in the public interest" to limit the countries that can compete for the contracts.

      "It is necessary for the protection of the essential security interests of the United States to limit competition for the prime contracts of these procurements to companies from the United States, Iraq, coalition partners and force contributing nations," the memo said.


      Angesichts der Tatsache, dass deutsche Truppen in Afghanistan im Einsatz sind, finde ich diese Begründung eine Unverschämtheit - beim militärischen Einsatz sind die Deutschen offenbar kein Sicherheitsrisiko. Warum sagt Wolfowitz nicht einfach die Wahrheit, nämlich dass es seine Revanche ist. Aber mit der Wahrheit steht er ohnehin auf Kriegsfuss.

      Im übrigen sollte man sich ob der möglicherweise entgehenden Aufträge nicht zu sehr grämen. Auch humanitäre Einsätze im Irak sind mit hohem Risiko verbunden. Die südkoreanische Firma, die einen Auftrag zur Wiederherstellung von Energieversorgungsanlagen erhalten hat, hat nach der Ermordung zweier ihrer Ingenieure ihr Personal aus dem Irak zurückgezogen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 21:27:27
      Beitrag Nr. 20 ()
      #18,
      sorry, ich vergass die Quelle zu der zitierten "Begründung";
      http://edition.cnn.com/2003/WORLD/meast/12/10/sprj.iraq.list/index.html
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 14:19:33
      Beitrag Nr. 21 ()
      @18
      Dieser Argumentation kann ich generell nicht folgen. Der Krieg gegen den Irak stand völkerrechtlich auf äußerst wackligen Beinen. Natürlich war Sadam ein schrecklicher Herrscher, deshalb allerdings den Krieg gegen das irakische Volk zu führen war nicht korrekt. Die bei diesem Krieg angerichteten Schäden könnten völkerrechtlich durch den Irak eingeklagt werden (insbesondere die Verluste im kulturellen Bereich im chaotischen Nachkriegs-Irak). Leider war es den USA wichtiger die Förderquellen korrekt zu bewachen, als gegen Plünderer vorzugehen.
      Der Wiederaufbau des Irak darf als Pflicht der USA/GB angesehen werden. Die Kosten trägt natürlich der Verursacher. Bestimmte Länder bei der Vergabe auszuschließen ist schon ein starkes Stück. Dies so offiziell anzukündigen, zeugt von extremer Selbstüberschätzung. Kooperationsparter dermaßen vor den Kopf zu stoßen - das ist einfach außenpolitisch extrem ungeschickt. Warum kann man nicht mehrere Standpunkte zu einem Thema zulassen. Man muß sich nicht wundern, wenn sich eine immer größer werdenede Gruppe von Staaten bildet, die solcher Willkür die Stirn bietet.
      Dazu sei zu sagen, dass ich bestimmt kein Freund von Handelskriegen bin.

      Gruss
      Tanpat
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 15:05:53
      Beitrag Nr. 22 ()
      @rotgruen: hier bin ich mit Dir nicht auf einer Linie, da die angeblichen amerikanischen Steuergelder meiner Kenntnis nach vom Irak und dem Verkauf des irakischen Öls aufgebracht werden. Pustekuchen also.

      Gabs noch irgendwas neues dazu, die Amis wollten sich doch dazu äussern und die Iraker ausdrüpcklich für die Deutsche intervenieren.

      Grundsätzlich kann man Aufträge aus dem jetzigen Irak mit Skepsis betrachten angesichts der Lage dort und der paar Dollar, die sich verdienen lassen.

      rk
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 23:31:15
      Beitrag Nr. 23 ()
      #9,

      >>>Einerseits liefern deutsche Tochtergesellschaften in der ganzen Welt <<<


      Richtig, ohne deutsche Spezialisten bekommen die Firmen aus anderen Ländern da sowieso wenig "gebacken".


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