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    Was passiert mit Beru? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.02.04 10:08:37 von
    neuester Beitrag 14.11.04 17:41:59 von
    Beiträge: 40
    ID: 818.563
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      schrieb am 10.02.04 10:08:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      Großinvestor Carlyle übernimmt zunehmend das Ruder bei Beru

      - von vwd Korrespondent Matthias Krust -

      Stuttgart (vwd) - Beim Automobilzulieferer Beru übernimmt der Großaktionär Carlyle immer mehr das Ruder. Dies zeichnete sich bereits auf der vergangenen, äußerst turbulenten Hauptversammlung ab. Mit dem überraschenden Rücktritt des langjährigen AR-vorsitzenden Gerhard Wacker und seines Gremiumskollegen Winfried Witte gewinnt der Private-Equity-Investor Carlyle ein zusätzliches AR-Mandat hinzu. Auf Nachfrage von vwd räumte der Vorstandsvorsitzende Marco von Maltzan ein, dass Differenzen im Aufsichtsrat zum Rücktritt Wackers beigetragen haben. Ein Wechsel der Konzernstrategie sei jedoch bisher nicht an den Vorstand herangetragen worden.

      "Die Großaktionäre waren bestrebt, eine Neuausrichtung des Gremiums herbeizuführen," so von Maltzan. Aufgrund dieser Diskussion habe sich Wacker dann entschlossen, den AR zu verlassen, und habe dies am Freitag mitgeteilt. Der Private-Equity-Investor Carlyle ist seit einer gescheiterten feindlichen Übernahme mit nunmehr 37,1% größter Aktionär. Die Familie Birkel hält insgesamt 23% an Beru und stellt mit Wolfram Birkel den stellvertretenden AR-Vorsitzenden. Bereits zur HV im September hatten die Großaktionäre bei der Nachwahl eines AR-Mitglieds und der deutlichen Erhöhung der Bezüge des AR-Vorsitzenden und seines Stellvertreters Einigkeit demonstriert.

      Der damals entgegen früheren Ankündigungen nicht gewählte Ex-Vorstandsvorsitzende Ulrich Ruetz hatte Wacker damals indirekt vorgeworfen, einen Pakt mit Carlyle geschlossen zu haben. Für Ruetz hatte festgestanden, dass seine Präsenz in den Gremium nicht gewünscht war, weil er den feindlichen Übernahmeversuch von Carlyle 2001 erfolgreich abgewehrt hatte. Die zuvor friedfertige Stimmung unter den Kleinaktionären war daraufhin gekippt, was jedoch angesichts der Stimmenmehrheit der Großaktionäre keinen Einfluss auf das Abstimmungsergebnis hatte: Statt Ruetz zog der Carlyle-Vertreter Heiner Rutt in den AR ein.

      Rutt muss für den Automobilzulieferer eine renditeträchtige Perspektive vorlegen. Allein die Kurssteigerungen von Beru reichen den anspruchsvollen Private-Equity-Investoren nicht aus. Damit ist ein Verkauf der Anteile über die Börse praktisch ausgeschlossen. Für alle anderen Lösungen braucht er die Unterstützung der Familie, die laut Finanzkreisen über eine Sperrminorität von 25% verfügen dürfte. Möglich wäre beispielweise die Schaffung eines Mega-Zulieferers durch das Zusammenführen von Beru mit der Remscheider Edscha-Gruppe und der in Luxemburg ansässigen Honsel-Gruppe, an denen Carlyle ebenfalls beteiligt ist.

      Eine weitere Option könnte der Verkauf an einen US-Zulieferer sein. "Carlyle verfügt in den USA über beste Kontakte und Beteiligungen," so ein Investmentbanker. Dass von Maltzan bisher keinen Auftrag für einen Strategiewechsel vom AR bekommen hat, besagt in der jetzigen Phase nicht viel. Beru erzielt im Branchenvergleich hohe Margen und rechnet im nächsten Geschäftsjahr mit einer Umsatzausweitung auf 500 (2002/03: 303,1) Mio EUR bei gleicher Ertragskraft. Außerdem verfügt das Unternehmen über ein ansehnliches Finanzpolster. Fazit: Angesichts des bevorstehenden Aufschwungs könnte Carlyle schon bald eine Lösung finden - falls die Familie mitmacht.
      vwd/10.2.2004/mkr/nas
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 13:26:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      HVB hebt Beru-Ziel auf 65 von 56 EUR an - " Outperform"

      Einstufung: Bestätigt " Outperform"
      Kursziel: Erhöht auf 65 (56) EUR

      Die Anhebung für Beru begründet HVB Equity Research (HVB) mit " revitalisierten Übernahmephantasien" für das Unternehmen nach den Veränderung im Aufsichtsrat zugunsten des Großaktionärs Carlyle. +++ Daniel Weichert vwd/10.2.2004/dw/rib/rz
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 11:26:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      12.02.2004 - 07:35 Uhr
      BERU AG deutsch
      Umsatz steigt um 16% - EBIT-Marge erreicht 17%

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



      Ludwigsburg, 12. Februar 2004 Die BERU Aktiengesellschaft, Ludwigsburg, hat in den ersten neun Monaten den Konzernumsatz um 15,9% von 214,3 Mio Euro auf 248,3 Mio Euro gesteigert. Das stärkste Umsatzwachstum verzeichnete wieder das Geschäftsfeld Elektronik und Sensorik, das mit 58,5 (43,4) Mio Euro 34,8% über Vorjahr lag. Den Umsatz mit elektronischen Reifendruck-Kontrollsystemen baute BERU von 13,4 Mio Euro auf 21,7 Mio Euro aus und erreichte damit eine Steigerung von 61,9%. Das um einmalige Einflüsse bereinigte DVFA/SG-Ergebnis je Aktie lag mit 2,68 (2,21) Euro um 21,3% höher als in den ersten neun Monaten 2002/03. Ein 22% höheres EBIT erreichte das Unternehmen mit 41,6 (34,1) Mio Euro vor Sondereinflüssen. Nachdem im Vorjahr noch 3,8 Mio Euro aus der Veräußerung von Anteilen an anderen Gesellschaften zu Buche geschlagen hatten, erzielte BERU in den ersten neun Monaten 2003/04 daraus lediglich 0,5 Mio Euro an Ertrag. Dennoch erhöhte sich das operative Ergebnis, das auch die einmaligen Erträge aus der Veräußerung von Anteilen an anderen Gesellschaften umfasst, auf 42,1 (37,9) Mio Euro. Das schwache Zinsumfeld ließ das Finanz- und Beteiligungsergebnis von 2,3 Mio Euro auf 1,9 Mio Euro sinken. Auf festverzinsliche Wertpapiere des Umlaufvermögens fielen Abschreibungen in Höhe von 0,3 Mio Euro an. Vor Steuern verdiente das Unternehmen damit 9,5% mehr und erreichte 44,0 (40,2) Mio Euro. Trotz einer deutlich gestiegenen Steuerquote von 37,7% (33,1%) legte auch das Ergebnis nach Steuern um 1,9% auf 27,4 Mio Euro nach 26,9 Mio Euro im Vorjahr zu. Mit einer Steigerung des Cashflow um über 3% von 43,0 Mio Euro auf 44,4 Mio Euro bewies BERU wiederum seine hohe Finanzierungskraft. Der Vorstandsvorsitzende Marco v. Maltzan erklärte, dass das Unternehmen je nach Anlaufgeschwindigkeit der neuen Projekte davon ausgehe, das Jahresziel, den Umsatz um 15% bei 15% EBIT-Marge zu steigern, mindestens erreichen werde. Nach dem Breakeven in der elektronischen Reifendruckkontrolle, plane BERU, in den nächsten Quartalen bei ISS und PTC ebenfalls den Breakeven zu erreichen. Auch 2004/05 werde mit acht Neuanläufen bei den neuen Produkten ein Jahr der Anläufe und des zweistelligen organischen Wachstums werden, das es zu bewältigen gilt. Im Mittelpunkt stehe dabei weiterhin nicht das Umsatzwachstum per se sondern die Steigerung der Ertragskraft des Unternehmens.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 12.02.2004
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 13:32:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      Der Kauf von Hirschmann Electronics durch HG Capital scheint Öl ins Feuer der Übernahmefantasie zu gegossen zu haben.
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 11:48:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Liste der Aktien mit Übernahmephantasie ist noch lang
      http://www.faz.net/s/Rub1077764ADADC436D8B245BB273C0854B/Doc…

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      Avatar
      schrieb am 25.02.04 16:39:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die Analysten von GSC Research bewerten im Börsenbrief "Nebenwerte Insider" die Beru-Aktien (ISIN DE0005408884/ WKN 540888) mit "halten".

      Man sollte nicht auf eine Fortsetzung der für einen MDAX-Wert recht fulminanten Rallye setzen. Es bestehe zwar noch weiteres Potenzial, ein Neueinstieg dränge sich auf dem aktuellen Niveau jedoch nicht auf. Entscheidend für die weitere Kursentwicklung sei aus charttechnischer Sicht, ob sich der Kurs nachhaltig über 63 Euro etablieren könne.

      Der Weg sei dann nach oben frei, da sich die Aktie auf Neuland bewege, seien charttechnisch keine Widerstände auszumachen.

      Die Empfehlung der Analysten von GSC Research im Börsenbrief "Nebenwerte Insider" für die Beru-Aktie lautet "halten".
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 11:57:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      26.02.2004
      BERU kaufen
      Focus Money

      Dem charttechnisch ausgerichteten Investor empfiehlt derzeit das Anlegermagazin "Focus Money" die Aktien von BERU (ISIN DE0005072102/ WKN 507210) zum Einstieg.

      Seit Juli vergangenen Jahres würden sich Charttechniker für den deutschen Automobilzulieferer BERU begeistern (siehe "Focus Money" 29/2003). Die Aktie habe sie nicht enttäuscht. Rund 25 Prozent habe das Papier bislang zugelegt und vor kurzem ein Allzeithoch erklommen.

      Charttechniker wären keine Charttechniker, würden sie diese Chance nicht nutzen. Jungfräulich locke oberhalb des aktuellen Kursniveaus eine Zone, die keine Widerstände mehr kenne. Schon die alten Recken der charttechnischen Geschichte wie Edwards oder Magee hätten darin den Wink mit dem Zaunpfahl erkannt. Aktien, die ein neues Allzeithoch erreichen würden, dürften - aller Fesseln ledig - erst einmal weiter steigen.

      Vor diesem Hintergrund können Chartfans nach Ansicht des Anlegermagazins "Focus Money" die Aktien von BERU limitiert im Xetra-Handel ordern. Der Stoppkurs sollte bei 52,50 Euro platziert werden.
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 20:20:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      Splendid Isolation

      Bei dem Kursverlauf lässt sich die Einsamkeit in diesem Thread gut ertragen!


      Beru erhält Lieferauftrag von General Motors und Fiat

      Ludwigsburg (vwd) - Die Beru AG, Ludwigsburg, hat einen langfristigen Lieferauftrag von der General Motors Corp und der Fiat SpA zur Lieferung von Glühkerzen für die aktuelle Dieselmotorengeneration von Opel und Fiat erhalten. Wie der Automobilzulieferer am Donnerstag mitteilte, wird Beru ab März die 4-Ventiler 4-Zylinder Dieselmotoren von Fiat GM Powertrain mit "slim line" Glühkerzen für den emissionsarmen Kaltstart des Dieselmotors ausrüsten. Die Motoren kommen den Angaben zufolge unter anderem in Modellen wie dem Opel Vectra, Opel Signum sowie bei den Marken Fiat, Alfa und Lancia zum Einsatz.

      Zudem werde Beru einen Teil der neuen 4-Zylinder Small-JTD Motoren ausstatten. Von 2004 bis 2007 sollen insgesamt mehr als 8 Mio Glühkerzen für diese Motorentypen gefertigt werden. Das Unternehmen erwirtschaftete im Kerngeschäftsfeld Dieselkaltstarttechnologie eigenen Angaben zufolge fast die Hälfte seiner Umsätze von 303,1 Mio Euro im vergangenen Geschäftsjahr.
      vwd/12/26.2.2004/bb/jhe

      26.02.2004, 14:21
      Avatar
      schrieb am 27.02.04 07:43:01
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hi Pantarhei, ja über die Zurückhaltung in Bezug auf die Aktie der Beru AG kann ich mich auch nur immer wieder wundern. Die Aktie besitzt wirklich alles was man sich als Investor / Anleger nur wünschen kann : Phantasie - Übernahme , super Geschäftszahlen , Zukunftsentwicklungsmöglichkeiten ( Sensortechnik,neue Kontrollsysteme) und nicht vergessen der Aktienchart :lick:

      Beru ist anscheinend immer noch eine Perle für manche Insider

      Gruß Paul1Breitner
      Avatar
      schrieb am 27.02.04 09:14:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      Beru ist anscheinend immer noch eine Perle für manche Insider

      Die Zeiten sind lange vorbei.
      Avatar
      schrieb am 27.02.04 10:09:47
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo Paul und DickeBacke,
      willkommen im Thread :)
      Im Moment lockt das charttechnische Niemandsland.
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 27.02.04 11:08:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      Freilich ist Beru auf ATH nicht mehr billig:
      Die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg stufen die Aktie von Beru (ISIN DE0005072102/ WKN 507210) von "buy" auf "hold" zurück.

      Ab März 2004 werde Beru die europäischen Modelle von General Motors, Fiat und Lancia mit Glühkerzen beliefern. In den folgenden drei Jahren sollen 8 Mio. Einheiten (2,7 Mio. pro Jahr) produziert werden. Der Anteil des Neugeschäfts belaufe sich auf 65% Bei dem Produkt handele es sich um die neue Version ("slim line"). Diese dürfte etwas teurer sein. Die Margen die Beru damit verdiene, sollten jedoch mit denen des älteren Modells vergleichbar sein.

      Die Analysten schätzen das jährliche Umsatzvolumen des Auftrags auf 7,6 Mio. EUR. Man erwarte einen operativen Ertrag von 1,5 Mio. EUR und einen Nettoertrag von 1 Mio. EUR.

      Die Schätzungen für das kommende Geschäftsjahr 2004/05 hebe man entsprechend an. Die Analysten gehen von einem Umsatz von 397 Mio. EUR aus. Mit der Umstellung auf IFRS dürften die Abschreibungen ansteigen. Beru hätte diesen Effekt bislang nicht quantifizieren können. Man belasse die EPS-
      Schätzung daher unverändert.

      Auf Basis der Schätzungen für das Jahr 2004/05 (4,13 EUR) bewerte der Kapitalmarkt die Aktie von Beru mit einem EV/EBITDA-Multiple von 6,5. Im Branchenvergleich sei dies ein hoher Wert. Zwar rechtfertige die Profitabilität des Zulieferers einen Bewertungsaufschlag. Doch zunehmender Preisdruck in der Automobilindustrie und die mittlerweile eingepreiste Übernahmephantasie würden kein weiteres Kurspotenzial von mehr als 10% erkennen lassen.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der LBBW die Aktie von Beru nunmehr zu halten.
      Avatar
      schrieb am 01.03.04 13:29:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      01.03.2004
      Beru Underperformer
      LRP

      Der Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, Michael Punzet, stuft die Aktie von Beru (ISIN DE0005072102/ WKN 507210) von "Marketperformer" auf "Underperformer" herab.

      Durch die starken Kursgewinne der letzten Tage habe die Aktie von Beru das Kursziel der Investmentbanker erreicht. Hierfür mache man neben guten Unternehmensmeldungen auch die anhaltenden Übernahmespekulationen verantwortlich. Insbesondere der Kursanstieg von fast 5% auf die Meldung, in 4 Jahren 8 Millionen Glühkerzen an GM und Fiat zu liefern, erscheine überzogen. Das jährliche Umsatzvolumen aus diesem Auftrag betrage ca. 4,8 Mio. Euro. Bei einem erwarteten Jahresumsatz von 355 Mio. Euro in 2004, entspreche dies einer Steigerung von 1,3%.

      Unter fundamentalen Gesichtspunkten sehe man keinen Spielraum für eine Erhöhung des Kurszieles und mit Blick auf das aktuelle Kursniveau erscheine den Wertpapierspezialisten eine mögliche Übernahme durch Carlyle immer unwahrscheinlicher.

      Die Analysten der LRP stufen daher die Aktie von Beru auf "Underperformer" zurück. Das Kursziel sehe man bei 67 Euro.
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 13:17:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      02.04.2004 - 11:34 Uhr
      Beru: Heinrich Rutt (Carlyle) ist neuer AR-Vorsitzender
      Stuttgart (vwd) - Der Aufsichtsrat (AR) der Beru AG, Stuttgart, hat Heinrich Rutt, Geschäftsführer der Carlyle Group Private Equity GmbH, zum Vorsitzenden des Gremiums gewählt. Dies teilte der Automobilzulieferer am Freitag mit. Der bisherige AR-Vorsitzende Gerhard Wacker hatte sein Amt zum Ende des am 31. März abgeschlossenen Geschäftsjahres 2003/04 niedergelegt.
      +++ Matthias Krust
      vwd/2.4.2004/mkr/bb
      Avatar
      schrieb am 20.04.04 07:50:55
      Beitrag Nr. 15 ()
      :look: Scheint wieder was zu passieren. Verdächtig hohe Umsätze kurz vor Schluß.
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 06:36:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      Beru: Vor Trendwende oder weiter aufwärts? (ISIN DE0005072102)


      Charts by: MARKET MAKER Software AG

      Seit September 2002 bewegt sich Beru in einem recht steilen Aufwärtstrend. Dieser hat bis heute Bestand und verläuft derzeit bei 54,5 EUR. Das bisherige Allzeithoch bei 62 EUR konnte im Januar 2004 nach oben durchbrochen werden. Dennoch dient diese Marke derzeit nicht als Unterstützung.
      Das Wertpapier fiel nach einem Höchststand bei 68 EUR schnell bis 57,8 EUR zurück. Dort setzte eine Erholung ein, die das Wertpapier fast nochmals an das Allzeithoch heranbrachte. Dieses konnte allerdings nicht überwunden werden. Das Wertpapier fiel erneut an die Unterstützung bei 57,8 EUR zurück. Derzeit ist diese Bewegung als Rechteck zu bezeichnen.
      Sollte die Marke allerdings unterschritten werden, ist mit einem Rückfall bis zum Aufwärtstrend bei 54,5 EUR zu rechnen. Das Kursziel aus dieser Topformtion würde allerdings im Bereich von 50 EUR liegen. Bei 52,9 befindet sich zuvor noch eine wichtige Unterstützung.
      Der Stochastics ist derzeit positiv einzustufen. Nachdem das Wertpapier an der Unterstützung bei 57,8 EUR nach oben drehte, generiert der Stochastics ein Kaufsignal.

      Fazit mit Tradingtipp: Derzeit kann man noch nicht genau abschätzen, ob Beru nachhaltig nach oben drehen kann. Allerdings befindet sich das Wertpapier in einem Aufwärtstrend, sodass ein Ausbruch nach oben etwas wahrscheinlicher ist.
      Anleger, die sich dem Risiko bewusst sind, können aufgrund des guten Chance-Risiko-Verhältnisses Positionen aufbauen. Ansonsten sollte man ein Stop-Buy über dem Allzeithoch platzieren.
      Einen Stop sollten Anleger bei 57,3 EUR platzieren. Alternativ ist ein Stop unter dem Aufwärtstrend möglich, den man regelmäßig nach oben zieht.

      Feedback an: M.Jansen@stockstreet.de

      Avatar
      schrieb am 27.05.04 11:02:22
      Beitrag Nr. 17 ()
      27.05.2004 08:42

      Diesel-Boom feuert Beru an

      Der Spezialist für Zündsysteme und Dieseltechnologie Beru hat im Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr 2003/04 seinen Umsatz gesteigert und die Erwartungen der Analysten erfüllt.


      Der Umsatz stieg um 16,4 Prozent auf 354,5 Millionen Euro. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Analysten für das MDax-Mitglied genau mit diesem Wert gerechnet. Ein Teil des Umsatz-Zuwachses geht auf den Kauf des früheren Zündkerzengeschäfts des amerikanischen Autozulieferers Johnson Controls zurück. Ohne diese Übernahme hätte der Umsatz bei 337,4 Millionen Euro gelegen.

      Das Geschäftsfeld Elektronik und Sensorik steuerte 86,4 Millionen Euro zum Konzernumsatz bei, nach 60,1 Millionen Euro im Vorjahr. Die Sparte Reifendruck-Kontrollsysteme wuchs um über 50 Prozent auf 30,8 Millionen Euro. Der Auftragseingang legte im vergangenen Jahr um 18 Prozent auf 374,6 Millionen Euro zu. Ende März lag der Auftragsbestand bei 166,2 Millionen Euro und damit 13,8 Prozent höher als im Vorjahr, teilte das Unternehmen mit.

      Positiver Ausblick
      Mit den erreichten Ergebnissen zeigte sich Vorstandsvorsitzender Marco von Maltzan zufrieden. Das Unternehmen habe in einem insgesamt schwachen Pkw- Markt das Ziel erreicht, den Umsatz um 15 Prozent bei einer Ebit-Marge (Ergebnis vor Zinsen und Steuern durch Umsatz) von mindestens 15% zu steigern.

      Im laufenden Geschäftsjahr 2004/05 will Beru den Umsatz organisch um mindestens zehn Prozent verbessern und das operative Ergebnis mindestens proportional erhöhen.

      Beru ist als Produzent von Glühkerzen für Dieselmotoren Weltmarktführer in diesem Bereich. Der Weltmarktanteil wird auf mehr als 40 Prozent geschätzt.


      ME
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 14:21:52
      Beitrag Nr. 18 ()
      Beru: Zündendes Geschäft und Übernahmephantasie Seite 1/2
      [ 27.05.04, 12:21 ]
      Von Stefan Riedel




      Teurer Sprit, schleppende Pkw-Absatzsatzzahlen: Für den Autozulieferer Beru kein Problem: Das MDAX-Mitglied hat nach vorläufigen Zahlen im abgelaufenen Geschäftsjahr 2003/04 den Umsatz kräftig gesteigert.

      Keine Startprobleme im operativen Geschäft: Autozulieferer Beru.


      Das Unternehmen hat sich mit Dieselkaltstartanlagen einen Namen gemacht und zuletzt die Geschäftsfelder Autoelektronik und Sensorik ausgebaut. Dieser Produktmix zahlt sich aus: Im Geschäftsjahr 2004, das am 31. März zu Ende ging, erlöste Beru 354,5 Millionen Euro. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einer Steigerungsrate von 16,4 Prozent.


      Weil die Gesellschaft ihre Bilanzierung von HGB auf IFRS umgestellt hat, wurde die Tochter Beru Italia s.r.l. rückwirkend in die Erlösentwicklung eingegliedert. 20 Prozent des Konzernumsatzes entfallen bereits auf neue Produkte wie das Dieselschnellstartsystem ISS, Zuheizsysteme, Hochtemperatursensoren und elektronische Reifendruck-Kontrollsysteme. Letztgenannte legten um über 50 Prozent auf 30,8 Millionen Euro zu. Vor allem die neuen Modelle bei VW und Audi gaben hier einen neuen Absatzschub.
      Bei den Dieselkaltstartanlagen sieht sich Beru als Profiteur der hohen Benzinpreise. Immer mehr Konsumenten steigen auf Dieselfahrzeuge um. Der Trend geht dahin, dass auf dem europäischen Markt in diesem Jahr erstmals mehr Dieselfahrzeuge als Benziner die Erstzulassung bekommen könnten.
      Das detaillierte Zahlenwerk mit den Gewinnziffern wird die Firma aus dem schwäbischen Ludwigsburg am 7. Juli auf einer Bilanzpressekonferenz präsentieren. Allerdings gibt Firmenchef Marco von Maltzan zu erkennen, dass die angestrebte EBIT-Marge von 15 Prozent erreicht wurde. Plus zehn Prozent bei Umsatz und EBIT lautet die Zielvorgabe für das angelaufene Geschäftsjahr 2005.
      Dieses Ziel ist realistisch, wie ein Blick auf den Auftragseingang zeigt. Der lag am 31. März bei 374,6 Millionen Euro und damit über der Umsatzzahl. Ein Faktor über eins signalisiert eine anziehende Nachfrage.

      Mit einem 2005er-KGV von zwölf hat die Aktie auch aus fundamentaler Sicht durchaus noch Treibstoff für deutlich höhere Kursregionen. Gut denkbar also, dass Großaktionär Carlyle angesichts dieser Geschäftsentwicklung seinen Anteil von derzeit 37,1 Prozent weiter aufstockt. Bereits seit Monaten machen Spekulationen die Runde, dass die britische Beteiligungsgesellschaft Beru ganz übernehmen will.
      Empfehlung: KAUFEN
      Kurs am 27. Mai: 61,70 Euro
      Stoppkurs: 53,00 Euro
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 17:07:58
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ein wirklich spannender Wert;). Immerhin ist sie in meinem Depot ein Stabilisierungsfaktor.

      Wenn Onvista noch eine halbwegs aktuelle Eigentümerstruktur zeigt, dann sind die meisten Aktien in festen Händen. Von den Großaktionären will im Moment keiner was verkaufen (sonst wäre der Kurs wohl deutlich zurückgegangen),aber anscheinend auch nix zukaufen.

      Carlyle müßte also einen vernünftigen Aufschlag bezahlen, um größere Pakete zu übernehmen. Im besten Fall zahlt sich die Geduld aus, im schlechtesten Fall ist Carlyle die Sache zu teuer geworden und Fonds werden verkaufen. Sind wir mal Optimist;).

      Gruß,

      Marciavelli
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 00:44:16
      Beitrag Nr. 20 ()
      Sell on good news, oder wo kommt der Abrutscher heute her?


      H2P:)
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 11:05:34
      Beitrag Nr. 21 ()
      Naja, good news waren das gestern nicht. Wahnsinnig schlecht waren sie aber ebensowenig. Das Problem ist wohl, dass gestern ein größerer Investor irgendwann im Laufe des Tages beschlossen, dass die Zahlen verheerend ausgefallen sind. Kann man nix machen. Da muß man erst abwarten, bis er sich ausgekotzt hat.
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 12:38:06
      Beitrag Nr. 22 ()
      fast hat man den Eindruck, als wäre das gestern eine üble Gewinnwarnung gewesen :confused:

      der Umsatz heute ist zwar für Beru-Verhältnisse ganz ordentlich, damit sich aber die großen Jungs mal richtig auskotzen können, völlig unzureichend
      Avatar
      schrieb am 11.07.04 16:02:35
      Beitrag Nr. 23 ()
      Da war doch irgendwas mit im 4. Quartal urplötzlich angestiegenen Materialkosten um 39%! Da ist was faul.
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 11:58:32
      Beitrag Nr. 24 ()
      hat jemand eine Erklärung für den aktuellen Kurs- und Umsatz anstieg bei Beru???
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 12:48:34
      Beitrag Nr. 25 ()
      ja, ich bin eingestiegen. HiHi
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 15:25:00
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo Quax,

      freut mich für Dich und mich (auch drin vor ein paar Tagen) und sonst alle.:D

      Gruß

      Hausmeister
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 14:18:24
      Beitrag Nr. 27 ()
      14.09.2004 - 13:41 Uhr
      Beru-Kleinaktionäre sehen Chancen auf pos Votum zu Sonderprüfung

      LUDWIGSBURG (Dow Jones-VWD)--Kleinaktionäre sehen gute Chancen, dass die Hauptversammlung der Beru AG, Ludwigsburg, dem Antrag auf eine Sonderprüfung um mögliche Verkaufsabsichten der Großaktionäre zustimmt. "Wenn alles korrekt abläuft, dürfen die Großaktionäre Carlyle und die Familie Birkel zu diesem Tagungsordnungspunkt wegen Befangenheit nicht abstimmen," sagte Helmut Kroll von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) am Dienstag auf der HV zu Dow Jones Newswires. Damit wären knapp 4% der anwesenden Stimmen ausreichend, um eine Sonderprüfung anzustrengen. Auf der HV sind 73,06% der Stimmen des Grundkapitals anwesend.

      Walter Schadenfroh vom Liechtensteiner Vermögengsverwalter Asset Management Trust Administration, die 1,2% an Beru hält, hatte dem Aufsichtsrat (AR) in Person des Vorsitzenden Heinrich Rutt und Wolfram Birkel vorgeworfen, Verhandlungen über den Verkauf der ganzen Gruppe zu führen und dabei die Interessen der außenstehenden Aktionäre zu verletzen. Die Private Equity Gesellschaft Carlyle hält 37%, die Familie Birkel, deren Vertreter Wolfram Birkel im AR ist, knapp 23%. Auf Nachfrage von Dow Jones Newswires sagte Schadenfroh, dass die Informationen über die Vorgänge bei Beru auf treuhänderische Informationen mit Investoren zurückgingen.

      Bei der Wahl zum AR und dessen Entlastung gibt es keinen Stimmrechtsauschluss der Großaktionäre. Aktuell ist die Sitzung vom AR-Vorsitzenden unter Hinweis auf den umfangreichen Fragekatalog von Schadenfroh unterbrochen. Kroll hatte zuvor den Vorschlag, Insolvenzverwalter Volker Grub in den AR nachzuwählen, kritisiert. Er hatte bemängelt, dass die freien Aktionäre nicht in dem Gremium präsent seien und stattdessen für einen eigenen Vertreter plädiert. Nach den Vorwürfen von Schadenfroh stellte Kroll den Antrag, ihn als Repräsentanten in den AR zu wählen.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/14.9.2004/mkr/nas
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 10:01:41
      Beitrag Nr. 28 ()
      15.09.2004 09:00

      Erneute Verkaufsgerüchte um Beru

      Der Autozulieferer Beru soll offenbar verkauft werden. Das bestätigten Finanzkreise gegenüber der Presse. Am Dienstag hatte ein Anleger auf der Hauptversammlung erklärt, es gebe seit Monaten Verkaufsgespräche und hatte einen Eklat ausgelöst.


      "Tatsache ist: Mit Valeo und mit Borg-Warner wurde verhandelt", sagte der liechtensteinische Treuhänder und Vermögensverwalter Walter Schadenfroh am Dienstag am Rande der Hauptversammlung. Die Verhandlungen mit Borg-Wagner seien jedoch Ende August ergebnislos abgebrochen worden. Die Gebote hätten dem Finanzinvestor Carlyle, der 37,1 Prozent an Beru hält, nicht ausgereicht. Informierte Finanzkreise bestätigten am Mittwoch gegenüber der Financial Times Deutschland Verhandlungen von Beru mit den ausländischen Autozulieferern wie Valeo und Borg-Warner. Siemens dagegen soll an einem Kauf von Beru nicht interessiert sein.

      Carlyle will laut Schadenfroh seine Anteile verkaufen. Da Carlyle über einen Pool-Vertrag mit der Unternehmerfamilie Birkel verfügt, könnte er auch das Paket von Birkel verhandeln. Die Birkel-Familie besitzt rund 23 Prozent der Anteile an Beru. Damit wäre Carlyle in der Lage, die Mehrheit anzubieten.

      Aufsichtsrats- und Vorstandschef schweigen
      Zu den Verkaufsgerüchten wollte sich auf der Hauptversammlung Carlysle-Deutschland-Chef Heiner Rutt, gleichzeitig Aufsichtsratschef von Beru, ebenso wenig äußern wie Vorstandschef Marco von Maltzan. Die Kleinaktionäre hatten das Schweigen mit "Buh"-Rufen und Gelächter quittiert. Die Hauptversammlung musste zwei Mal unterbrochen werden.

      Aktionär Schadenfroh vermutet, dass Beru zerschlagen werden könnte. Er beantragte deshalb eine Sonderprüfung der Vorgänge durch Wirtschaftsprüfer derf KPMG.

      Über Carlysles Pläne mit Beru wird schon seit langem spekuliert. Bereits im Februar dieses Jahres hatte es Übernahmegerüchte gegeben, nachdem der Aufsichtsratvorsitzende Gerhard Wacker durch einen Carlyle-Manager ersetzt worden war.

      Zweistelliges Wachstum
      Nicht besänftigen konnte Beru seine Aktionäre mit den positiven Quartalszahlen. Demnach haben die Schwaben den Umsatz um 23 Prozent auf 85,5 Millionen Euro gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen betrug 11,8 Millionen Euro. Für das Geschäftsjahr 2004/2005 versprach Vorstandschef von Maltzan, Umsatz und Ergebnis um 13 Prozent zu verbessern. Die Aktie hatte am Dienstag zeitweise bis zu drei Prozent zugelegt.
      nb
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 10:48:06
      Beitrag Nr. 29 ()
      wie auch immer es mit Beru weitergeht.

      Die Postings 27 und 28 zeigen doch, dass Beru offenbar ein werthaltiges Unternehmen ist. Sollte es zu einem Verkauf kommen, dürfte es sicher noch einmal einen Aufschlag der Kurse geben.:)

      Übrigens, heute Dividendenabschlag und bis jetzt ist doch ein unterproportionaler Kursrückgang zu verzeichnen.:)

      Wie auch immer:
      Ich bin davon überzeugt, dass das Management von Beru sehr gute Arbeit leistet.
      Zwar darf nicht nur der Aktionär im Mittelpunkt eines Unternehmens stehen, aber ich meine, es darf auch nicht nur der Angestellte im Mittelpunkt eines Unternehmens stehen, so wie bei Daimler und VW.
      Dort verdient der durchschnittliche Angestellte wahrscheinlich das doppelte oder das dreifache eines "normalen" Angestellten für die halbe oder nur ein drittel der Arbeit eines "normalen" Angestellten.
      Zu allem Überfluss wagen es die Angestellten unter Führung der Gewerkschaft auch noch, bei einer angedrohten Nullrunde, massiv zu streiken.
      Das ist in meinen Augen ein genauso assoziales Verhalten wie wenn sich Vorstände die Taschen vollstopfen.

      Als Konsequenz daraus, ist der Golf inzwischen ein sehr teures Auto. Im Scherz sage ich immer:
      Dann lege ich doch noch ein paar tausend Euro oben drauf und kann mir dann mit einem BMW sogar noch ein "richtiges" Auto kaufen, von einem Unternehmen, dass besser arbeitet. (Neben Porsche der einzige Autowert in Deutschland, bei dem eine langfristige Investition meiner Meinung nach Sinn macht):laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 12:54:04
      Beitrag Nr. 30 ()
      Beru ist ein hervorragendes Unternehmen, welches in den folgenden Segmenten tätig ist: Dieselkaltstarttechnologie für Dieselmotoren, Zündungstechnik für Benzinmotoren und Elektronik und Sensorik. Dabei erwirtschaftet man eine der höchsten Renditen innerhalb der Branche.

      Wie ihr die Zukunft von diesen Bereichen einschätzt, bleibt euch überlassen.


      Gruß Kosto
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 14:56:08
      Beitrag Nr. 31 ()
      Beru - Unternehmen hat noch Potenzial

      08.10. 14:09

      Die Ludwigsburger BERU AG ist mit einem geschätzten Weltmarktanteil von über 40% bei Glühkerzen für Dieselmotoren weltweit führender Anbieter in der Dieselkaltstarttechnologie. Im Gesamtjahr 2003/2004, welches bei der BERU AG, zum 31.03 endete, wurden unsere Erwartungen in Hinblick auf die Umsatzentwicklung übertroffen. Statt den von uns erwarteten 347 Mio. Euro, schaffte es das Unternehmen sogar auf über 354 Mio. Euro. Der Kurs notierte zum Zeitpunkt unserer Empfehlung bei knapp über 50 Euro. Heute steht die BERU bei 60 Euro, konnte also seit unserer Kaufempfehlung eine ordentliche Rendite von 15 % für Sie erzielen.

      Die BERU profitiert als Automobilzulieferer im Dieselbereich sogar indirekt von den anhaltend hohen Rohölpreisen, da diese die zu einer verstärkten Nachfrage nach Dieselbenzin und Dieselmotoren führen. Und im Bereich von Kaltstarttechnologie bei Diesel hat BERU die Weltmarktführerschafft inne.

      Der Dieselanteil bei PKWs in Europa liegt heute bei circa 46,8%. Das sind 3% mehr als noch im Vorjahr. In nicht allzu ferner Zukunft wird dann auch die 50% Marke überschritten werden. Besonders in Amerika machen sich die hohen Ölpreise für BERU positiv bemerkbar. Der Markt für Dieselmotoren ist in Amerika noch verschwindend klein. Aber immer mehr Amerikaner entdecken für sich das billigere und sparsamer Diesel. So hat sich seit 1998 der Anteil dieselbetriebener PKW immerhin verdoppelt und hat mittlerweile einen Anteil von 4%. Der Trend zum Diesel wird auch in Zukunft ungebrochen weitergehen und somit enorme Potenziale für BERU freisetzen.

      Auch wenn der Kurs bei aktuell ca. 58 Euro schon gut gelaufen erscheint, ist noch einiges an Potenzial im Unternehmen. Seit der Hauptversammlung besteht die konkrete Erwartung, dass die BERU in nächster Zeit übernommen werden könnte. Die bereits mit knapp 37 % investierte Beteiligungsgesellschaft Carlyle Group sollte eine wesentliche Rolle bei der Transaktion spielen. Eine Übernahmemeldung würden den Kurs der Aktie unserer Ansicht nach auf mindestens 70 Euro ansteigen lassen, da die Gesellschaft um einiges mehr Wert ist, als momentan an der Börse bezahlt wird.

      Nicht zuletzt konnten auch die Zahlen zum ersten Quartal des Geschäftsjahres 2004/05 überzeugen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal wurde der Umsatz um 23% und das Periodenergebnis um 20% auf 7,8 Mio. Euro verbessert. Der hohe Cash-Flow stützt dabei die Finanzierung des Unternehmens und macht weiteres Wachstum ohne Probleme möglich. Als Rating vergeben wir deshalb KAUFEN.

      Quelle: GBC Research
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 16:20:53
      Beitrag Nr. 32 ()
      28.10.2004 - 15:39 Uhr
      Beru steht kurz vor Verkauf an US-Zulieferer BorgWarner - Kreise

      LUDWIGSBURG (Dow Jones-VWD)--Die Beru AG, Ludwigsburg, steht Industriekreisen zufolge kurz vor dem Verkauf an den US-Zulieferer BorgWarner. Die entscheidende Sitzung des Boards von BorgWarner sei für den Berichtstag oder Freitag anberaumt, erfuhr Dow Jones Newswires am Donnerstag aus Industriekreisen. Der Kaufpreis bewege sich auf dem aktuellen Kursniveau
      - also bei rund 60 EUR. Bei zehn Mio Stückaktien würde das im MDAX notierte Unternehmen mit rund 600 Mio EUR bewertet.

      Den Großaktionären des Automobilzulieferers werden schon seit längerem Verkaufsabsichten unterstellt. Den neuesten Informationen zufolge verhandelt die Private Equity-Gesellschaft Carlyle, die 37% hält, auch im Auftrag der Familie Birkel, die zusammen knapp 23% besitzt. Der Rest der Anteile befindet sich in Streubesitz.

      Den Kreisen zufolge ist auch ein japanischer Industrieinvestor an Beru interessiert. Dieser sei bereit, mindestens den gleichen Preis pro Aktie zu bezahlen, komme aber nicht zum Zuge. Während bei den Japanern unterstellt werden könne, dass sie Beru an der Börse lassen wollten, planten die US-Amerikaner die vollständige Übernahme und ein Delisting, hieß es weiter. Carlyle wollte sich auf Anfrage von Dow Jones Newswires nicht zu den Verkaufsabsichten äußeren: "Wir kommentieren Marktspekulationen generell nicht." Auch Beru lehnte eine Stellungnahme mit gleicher Begründung ab.

      Auf der Hauptversammlung im September war es wegen möglicher Verkaufsabsichten zum Eklat gekommen. Kleinaktionäre hatten Carlyle und der Familie Birkel vorgeworfen, sie hätten bereits Verkaufsverhandlungen geführt. Insbesondere der Aufsichtsratsvorsitzende Heiner Rutt von Carlyle und AR-Mitglied Wolfram Birkel befänden sich dadurch in einem Interessenkonflikt, weil sie allen Aktionären verpflichtet seien.
      - Von Matthias Krust, Dow Jones Newswires; +49 (0) 711 22874-12. matthias.krust@dowjones.com
      (ENDE) Dow Jones Newswires/28.10.2004/mkr/zwi
      Avatar
      schrieb am 01.11.04 09:01:12
      Beitrag Nr. 33 ()
      01.11.2004 - 07:58 Uhr
      DGAP-WpÜG: Übernahmeangebot <DE0005072102>

      Bieter: BorgWarner Germany GmbH; Zielgesellschaft: Beru AG

      WpÜG-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Bieter verantwortlich.




      Veröffentlichung gemäß § 10 Abs. 1 in Verbindung mit §§ 29, 34 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG)


      Bieter:

      BorgWarner Germany GmbH Im Fuchsloch 16 69123 Heidelberg eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Heidelberg unter HRB 5929 Tel.: (0 62 21) 73 90 080 Fax: (0 62 21) 70 83 99


      Zielgesellschaft:

      Beru Aktiengesellschaft Mörikestraße 155 71636 Ludwigsburg eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Ludwigsburg unter HRB 5087 ISIN: DE 0005072102


      Die Veröffentlichung der Angebotsunterlage erfolgt unter: http://www.borgwarnereurope.de
      Avatar
      schrieb am 01.11.04 09:50:38
      Beitrag Nr. 34 ()
      Borg warner angebot67,50.
      zuletzt Xetra 69,50 und jetzt kursaussetzung!??
      gr guest
      Avatar
      schrieb am 01.11.04 10:12:31
      Beitrag Nr. 35 ()
      CHICAGO/LUDWIGSBURG (Dow Jones-VWD)--Die BorgWarner Inc, Wilmington, bietet den Aktionären der Beru AG, Ludwigsburg, für die im Streubesitz befindlichen Aktien einen höheren Preis als den Großaktionären für deren Anteile. Wie BorgWarner am Montag mitteilte, wurde mit den Großaktionären von Beru - der Carlyle Group und einer Gruppe von Familienaktionären - die Übernahme von 63% zu einem Preis von 59 EUR je Aktie vereinbart. Den anderen Aktionären soll dagegen 67,50 EUR je Aktie gezahlt werden.

      Dies entspreche einer Prämie von 12,4% auf den letzten Xetra-Schlusskurs der Beru-Aktie vor der Bekanntgabe der Entscheidung zur Angebotsabgabe und einer Prämie von 14,7% auf den volumengewichteten Durchschnittskurs der vorangegangenen zwölf Monate. Unter der Annahme, dass alle ausstehenden Aktien von Beru erworben werden, beläuft sich der Wert für das Eigenkapital in der Transaktion laut Mitteilung auf 621 Mio EUR.

      BorgWarner plane, Beru als eigenständigen Bereich innerhalb von BorgWarner zu führen, und erwarte aufgrund der Akquisition keine Veränderung der Beschäftigungssituation bei Beru, erklärte Timothy M. Manganello, Chairman und CEO von BorgWarner.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/1.11.2004/12/bb/jhe

      01.11.2004, 09:40


      Beru: 507210



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      Avatar
      schrieb am 01.11.04 10:56:55
      Beitrag Nr. 36 ()
      Beru: Die Spatzen pfiffen es von den Dächern
      [ 01.11.04, 09:10 ]
      Von Volker Tietz

      Übernahmegerüchte gab es bei dem auf Dieseltechnologie spezialisierten schwäbischen Autozulieferer Beru schon lange - erst recht, seitdem die Benzinpreise auf immer neue Rekordhöhen kletterten. Zudem werden auf dem europäischen Markt 2004 wohl erstmals mehr Dieselfahrzeuge als Benziner zugelassen.


      Künftig heißt es bei Beru: Made in USA.


      Auch bei den Amerikanern hat ein Umdenken stattgefunden. Jahrelang waren Diesel verpönt, jetzt zählt auch in Übersee das Kostenargument. Kein Wunder, dass der US-Konkurrent BorgWarner jetzt ein Übernahmeangebot für Beru vorlegt.

      Den Angaben zufolge hat sich BorgWarner durch einen Kaufvertrag mit den Beru-Großaktionären Carlyle (37 Prozent) und der Familie Birkel (23 Prozent) sowie weiteren Alt-Inhabern den Zugriff auf rund 63 Prozent der Aktien gesichert. Das teilte die deutsche BordWarner-Tochter in Heidelberg mit. Den Aktionären werde je Stückaktie 67,50 Euro geboten. Am Freitag ging die im MDAX notierte Aktie bei rund 60 Euro aus dem Handel.

      Damit bestätigen sich Gerüchte, die seit Ende der vergangenen Woche kursierten. "Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass Beru nach dem Wochenende den Verkauf an BorgWarner bekannt gibt", hieß es aus den gut unterrichteten Kreisen. "Das ist ein ganz heißes Eisen."
      Erstmals waren im September auf der Hauptversammlung von Beru angebliche Verkaufspläne aufgetaucht. Damals hieß es, BorgWarner habe bei Beru eine eingehende Unternehmensprüfung (Due Diligence) vorgenommen. Der US-Autozulieferer, der unter anderem Turbolader herstellt, hatte großes Interesse an Zukäufen im rasch wachsenden Diesel-Geschäft bekräftigt: "Eine neuartige Technologie oder Akquisition, die diese Diesel-Wachstumsraten beschleunigt, wäre etwas, was wir in Betracht ziehen würden", sagte BorgWarner-Chef Tim Manganello. Es sei nur eine Frage der Zeit, dass der Dieselmotor in die USA komme, fügte er hinzu.

      Gesagt, getan. Für die Mitarbeiter des Ludwigsburger Unternehmens ist die Entwicklung allerdings nicht erfreulich. Beru droht die Zerschlagung, weil die US-Amerikaner nur am Dieseltechnik-Geschäft Interesse haben dürften, dass rund die Hälfte des Konzernumsatzes ausmacht. Zuletzt hatte Beru die Geschäftsfelder Autoelektronik und Sensorik ausgebaut, wie Zuheizgeräte für Dieselautos oder Reifendruck-Kontrollsysteme.

      BÖRSE ONLINE hatte in der Vergangenheit wiederholt zum KAUF der Beru-Aktie geraten, zuletzt in der Printausgabe am 25. August bei einem Kurs von 55,90 Euro. Als Ziel hatten wir 65 Euro angegeben, die die Aktie nun erreicht hat bzw. sogar überschritten hat. Dem konservativen Investor empfehlen wir, an der Börse zu Kursen von 67,50 Euro oder knapp darüber zu verkaufen. Die Erfahrung zeigt, dass nun die Spekulationen losgehen, ob das Angebot an die freien Aktionäre noch erhöht wird. Da aber die Großaktionäre zu Kursen um 60 Euro je Aktie ihre Pakete abgestoßen haben (unter dem Vorbehalt behördlicher Genehmigungen), sollten sich die Anleger überlegen, dass die Spatzen nicht nur vieles von den Dächern pfeifen, sondern der kleine Vogel in der Hand auch besser ist als die Taube auf dem Dach.
      Avatar
      schrieb am 01.11.04 11:11:11
      Beitrag Nr. 37 ()
      Dir Firma sagt: Danke.

      :D
      Avatar
      schrieb am 01.11.04 11:11:39
      Beitrag Nr. 38 ()
      Ich warte auf den endgültigen Abfindungspreis.

      Aufschlag.

      :D
      Avatar
      schrieb am 01.11.04 11:19:37
      Beitrag Nr. 39 ()
      Risk nur 0,5
      Übernahme zu 67,5

      37 % aller Aktien sind aber noch verfügbar. Hier sammeln heute Hedgefonds die Teile bei riesigem Volumen auf.
      Es wird auch einen höheren Übernahmepreis spekuliert !!

      Kein Stück abgeben siehe Wella , Phoenix etc. !

      400.000 Aktien zwischen 67,5 - 69,5 gehandelt

      Ich meine sichere 10% sollten noch möglich sein!
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 17:41:59
      Beitrag Nr. 40 ()
      CEP BE 00 Beteiligungs GmbH von BERU AG verkaufte am 30.10.2004 3.705.875 Aktien. Erläuterung: Die CEP BE 00 Beteiligungs GmbH steht in enger Beziehung zu den Aufsichtsräten Heinrich Rutt und Gregor Böhm.

      Wolfram Birkel von BERU AG verkaufte am 30.10.2004 999.430 Aktien.

      Annegret Birkel von BERU AG verkaufte am 30.10.2004 17.600 Aktien.

      Christoph Birkel von BERU AG verkaufte am 30.10.2004 58.750 Aktien.

      Catharina Birkel von BERU AG verkaufte am 30.10.2004 58.750 Aktien.

      Klosterfeld Beteiligungen GmbH & Co. KG von BERU AG verkaufte am 30.10.2004 3.200 Aktien. Erläuterung: Die Klosterfeld Beteiligungen GmbH & Co. KG steht in enger Beziehung zu Christoph und Catharina Birkel, den Kindern des Aufsichtsrats Wolfram Birkel.

      Elsa Birkel von BERU AG verkaufte am 30.10.2004 80.960 Aktien.

      Annegret Birkel von BERU AG tätigte am 30.10.2004 ein bestandsminderndes Geschäft über 81.500 Stück. Erläuterung: Aktienoptionsvertrag zum Verkauf 81.500 Stückaktien zum Preis von EUR 59,00 je Aktie.


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