Zuckerfabrik Aarberg Frauenfeld - Eine Substanzperle? - 500 Beiträge pro Seite

[Nordlicht]

Hallo zusammen,

nach meinen Informationen notiert diese unkotierte Aktie unter 10% des Substanzwertes. Mittelfristig ist der Börsengang geplant. Momentan kostet die Aktie 16 Schweizer Franken und hat einen Substanzwert von 200! Bereits das Eigenkapital je Aktie liegt bei 46 Franken. Ich bin drauf und dran mir einen Haufen Aktien zuschicken zu lassen. Solch ein außerbörsliches Geschäft habe ich noch nie gemacht, weshalb ich noch etwas vorsichtig bin.

Kann mir jemand etwas zu dieser Aktie sagen, oder zum Handel von unkotierten (nicht börsennotierten) Aktien?

Schöne Grüße
Nordlicht

[didi58]

Hallo und guten Morgen,
kannst Du mir bitte die Quelle Deiner Infos geben ??

Danke

didi58

[Nordlicht]

Diese Information habe ich vom "DiscountInvest - Der Billig-kaufen-Report". Hatte mir ein Probeexemplar schicken lassen.

[mizuno]

@ nordlicht

Die notwendigen Infos über das Unternehmen und wo du die Aktie handeln kannst findest du unter folgendem Link.

http://www.zuckerfabrik.ch

Gruss

[Nordlicht]

Danke mizuno,

aber inzwischen habe ich bereits bei der Luzerner Regiobank Aktien geordert und bezahlt. Nun warte ich noch darauf die Aktien in den Händen halten zu können

Gruß
Nordlicht

[Spezialwertesammler]

Hallo Nordlicht,

wo bekommt man das Probeexemplar ?

Gruß
SWS

[Nordlicht]

Hallo SWS und alle anderen,

man bekommt den "Discount Invest - Der Billig - kaufen - Report" bei "Equti Analytics AG, Gewerbestr. 11, CH 6330 Cham, Schweiz, Tel: [phone]". Der Beitrag über die Zuckerfabrik Aarberg Frauenfeld befand sich jedoch in einem Begleitpapier über "Schweizer Geheimaktien". Herausgeber des Begleitpapiers: APT AG, Steinhauserstr. 51, CH 6300 Zug.

Schöne Grüße
Nordlicht

[optionskaktus]

Das Teil wurde schon des öfteren angerissen, passiert ist nie was.Total langweilig, die Story fehlt.
Substanzwert bringt garnix, wenn er nicht gehoben werden kann.

[Nordlicht]

Hallo,

inzwischen habe ich einen Batzen Aktien gekauft. Erwartet hatte ich einzelne Exemplare. Es kam aber nur ein Exemplar mit Nennung der Anzahl der gekauften Stücke. Ist auch logischer. Da muß man nicht alles abzählen. So, nun möchte ich die Einzelheiten aus dem Börsenbrief zitieren:

Das Unternehmen ist ein Zusammenschluß regionaler Schweizer Zuckerverarbeiter und vom Schweizer Bund damit beauftragt, die inländischen Zuckerrüben zu verarbeiten und den Markt mit Zucker und den anfallenden Futtermitteln zu versorgen.

Die Gesellschaft wird zur Zeit noch von der bis zum Jahr 2005 gültigen staatlichen Schweizer Zuckermarktverordnung geschützt. Danach muß sich die Gesellschaft im Wettbewerb behaupten. Um die Gesellschaft finanziell und operativ auf Vordermann zu bringen, ist mittelfristig der Börsengang geplant: Die aus staatseigenen Betrieben hervorgegangenen soll fit gemacht werden für den Wettbewerb mit Zuckerherstellern aus den EU-Staaten.

Pikant ist, dass sich auf der Hopepage der Gesellschaft ein Hinweis findet, wonach die an die Zuckerfabrik angeschlossenen Organisationen der Zuckerrübenpflanzer an Erwerb weiterer Aktien interessiert seien. Wer seine Aktien verkaufen möchte, erhält dort gleich auch die entsprechenden Ansprechpartner. Die Verkäufer dürften langfristig indes ein schlechtes Geschäft machen: Die Zuckeraktie notiert derzeit bei 18 Franken, hat nach Berechnungen Schweizer Experten aber einen Substantzwert von rund 200 Franken. Eine Notiz zu nur 9% vom Substanzwert ist an der Börse praktisch nicht mehr zu finden – eine solche Substanzperle finden sie wohl nur im Bereich unnotierter Schweizer Aktien.

Bereits das ausgewiesene Eigenkapital je Aktie liegt bei 46 Franken, mehr als dem Doppelten des aktuellen Kurses. Von den 1, 704 Mio ausstehenden Aktien liegen mindesten 54% in den Händen mehrerer Kantone. Den jetzigen Großaktionären wird nachgesagt, ihre Anteile im Rahmen eines Börsengangs versilbern zu wollen. Der Verkauf macht jedoch nur Sinn, wenn die Aktie bis dahin einen Teil des Rückstands zum Substanzwert aufgeholt hat. Entsprechend erscheint es nur mehr logisch, dass die Organisation der Zuckerrübenpflanzer derzeit die auf den Markt kommenden Aktien aufkaufen: Der Markt soll eng gemacht werden, um den Kurs anschließend mit wenig Volumen auf ein viel höheres Niveau ziehen zu können. Danach wird die Aktie gelistet und das wertvolle Papier ans Publikum verkauft.

Wenn nach der Notizaufnahme die Grossaktionäre verkaufen, sollten auch Sie auf die Verkäuferseite gehen. Derzeit ist die Aktie aber noch ein klarer Kauf. Unter die Marke von 15 Franken dürfte das Papier kaum rutschen, gleichzeitig gibt es reichlich Aufwärtspotenzial. Planen Sie dieses Investment für ein Zeithorizont von 2 Jahren ein. Die Aktien werden über die Luzerner Regiobank und die Berner Kantonalbank gehandelt.

Luzerner Regiobank, Pilatusstrasse 39, 6003 Luzern, Tel.[phone], http://www.luzerner-regiobank.ch/

Berner Kantonalbank, Bundesgasse 6, 3011 Bern, Tel. [phone], http://www.bekb.ch/


Soweit der Börsenbrief. Ich denke das Risiko ist ziemlich gering und es scheint eine sehr gute Chance zu sein. Nur das Handling ist natürlich umständlich.

Gruß
Nordlicht

[Warren Buffet J]

Was ist ein ertragsschwaches Unternehmen wie die ZAF (rd. 0,6 % vom Umsatz Nachsteuergewinn,
1,8 Mio SFC, rd. 1,2 Mio Euro) wert, dessen Aussichten hoffnungslos sind ?

Der Preis des von ihr erzeugten Zuckers liegt ca. um 300 bis 400 Prozent (!!!) über dem Weltmarktpreis.
Relativ schnell kommt es jedoch jetzt zum Abbau der Zollschranken.
Nachfolgend ein entsprechender Beitrag anläßlich der Bilanzvorstellung der ZAF
(Zuckerfabrik Aarberg -Frauenfeld):


"Dem einzigen vollwertigen Schweizer Zuckerfabrikanten bereitet aber auch die aktuelle Verhandlungsrunde der Welthandelsorganisation WTO Kopfzerbrechen. «Kaum je hingen so dunkle Wolken über der Zuckerwirtschaft», sagte ZAF-Präsident Philipp Stähelin. Er spielte auf den Druck zur Liberalisierung der Märkte an, der mit Sparmassnahmen des Bundes zusammenfällt.
So wird den 49 ärmsten Ländern der Welt (LDC) ein freierer Marktzugang gewährt. Viele dieser Staaten produzieren laut Stähelin Zucker. Es müsse befürchtet werden, dass die Marktöffnung die Zuckerimporte erheblich steigen lasse und die Inlandpreise noch stärker drücke. Bereits ab 1. April gewährt die Schweiz den LDC-Ländern Zollfreiheit für Rohrohrzucker und eine Zollreduktion von 75% auf Weisszucker. "