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    IPO Belgacom (& Eircom = irische Telecom) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.03.04 12:50:06 von
    neuester Beitrag 22.03.04 17:45:17 von
    Beiträge: 17
    ID: 830.787
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      schrieb am 05.03.04 12:50:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      IPO BELGACOM über Emissionsbanken KBC & Dexia, interessantes über http://www.ftd.de/tm/tk/1077951807726.html?nv=hpm


      Aus der FTD vom 4.3.2004
      Belgacom geht noch im März an die Börse
      Von Oliver Wihofszki, Hamburg

      Der Telekomkonzern Belgacom hat den lange erwarteten Zeitplan für den anvisierten Börsengang veröffentlicht. Die Platzierung Belgacoms gilt als der größte europäische Börsengang seit Jahren.


      In Finanzkreisen, die dem Geschäft nahe stehen, ist belgischen Medienberichten zufolge von einer Bewertung des ehemaligen Staatskonzerns von bis zu 12,4 Mrd. Euro die Rede. Die Aktie des belgischen Unternehmens soll ab dem 22. März in Brüssel gehandelt werden.

      Unter Investmentbankern gilt der Börsengang Belgacoms als wichtiger Test, ob Anleger nach den schlechten Erfahrungen mit dem Börsencrash der Technologie- und Telekommunikationswerte wieder bereit sind, auf breiter Front Aktien dieser Branchen zu ordern.


      Die Analysten von Merrill Lynch gehen sogar so weit, aus Börsengängen von Technologiewerten auf den Zustand der Märkte im Allgemeinen zu schließen. "Börsengänge von Technologiefirmen sind sehr abhängig von der Gesundheit des Aktienmarktes und folgen in der Regel einem Aufschwung an den Märkten", heißt es in einer aktuellen Studie. Für dieses Jahr sagen die Analysten erstmals seit drei Jahren wieder einen Anstieg von Hightech-Börsengängen voraus. In Deutschland stehen die Unternehmen X-Fab und Wacker Siltronic, beide aus der Chipbranche, kurz vor einem Börsengang, im Finanzjargon als Initial Public Offering (IPO) bezeichnet.



      Zeichnungsphase beginnt am Montag, 08.04.04


      Belgacom-Chef Didier Bellens sagte, dass am Montag die Preisfindungs- und Zeichnungsphase für die Aktie, das so genante Bookbuilding, beginnen werde. Die Zeitung "La Libre Belgique" zitiert Finanzkreise, die von einer Preisspanne von 27,5 Euro bis 31 Euro je Aktie ausgehen. Bei 400 Millionen Anteilsscheinen ergibt das eine Bewertung von bis zu 12,4 Mrd. Euro.


      Derzeit gehört Belgacom zu 50 Prozent plus einer Aktie dem belgischen Staat. Den Rest der Anteilsscheine besitzt ein Konsortium mit Namen ADSB, hinter dem die Telekomkonzerne SBC aus den USA, TDC aus Dänemark und die Singapore Telecom stehen. Diese drei Unternehmen werden ihr 47-Prozent-Paket, das sie 1995 für knapp 2,5 Mrd. $ gekauft hatten, an die Börse bringen. Der Staat behält seinen Anteil. Das IPO wird von den Investmentbanken Goldman Sachs, Lehman Brothers, Morgan Stanley und UBS begleitet.


      Cesar Bachelet, Analyst bei der Beratungsfirma Ovum, bescheinigt Belgacom in einer Studie "eine gute Verfassung für den IPO". Laut Marcus Sander, Analyst bei Sal. Oppenheim, ist das Börsenklima für Telekomkonzerne derzeit gut. Von dieser Atmosphäre dürfte auch Belgacom profitieren. "Die Platzierung kommt zu einer Zeit, in der die Rahmenbedingungen sehr gut sind. In den vergangenen Quartalen haben Telekomkonzerne mit überwiegend guten Nachrichten für positive Stimmung gesorgt", sagt Sander.



      "Definitiv keine Wachstumsaktie"


      Belgacom hatte Ende Januar vorläufige Zahlen für 2003 gemeldet. Der Umsatz stieg leicht gegenüber 2002 auf 5,47 Mrd. Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen lag bei 2 Mrd. $. Wie Belgacom am Mittwoch meldete, wird für 2003 insgesamt eine Dividende von 395 Mio. Euro an die Eigner ausgeschüttet.


      Konzernchef Bellens kündigte auf einer Pressekonferenz am Mittwoch an, dass künftig 50 bis 60 Prozent des Reingewinns an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Der Manager warnte allerdings auch vor zu viel Wachstumsfantasie. Belgacom sei wie so viele andere Unternehmen der Branche ein stabiler Konzern, wenn es um die Umsatzentwicklung gehe. Investoren sollten keine dramatischen Sprünge der Erlöse erwarten. "Wir sind derzeit definitiv keine Wachstumsaktie", sagte Bellens.
      Avatar
      schrieb am 05.03.04 12:53:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Belgacom-IPO beschert SingTel profitablen Abschied
      Verkauf des Zwölf-Prozent-Anteils bringt Milliardengewinn, Quelle http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=031006007


      Singapore/ Brüssel (pte, 06. Okt 2003 09:34) - Singapore Telecommunications, kurz SingTel http://www.singtel.com, nutzt den Börsengang des belgischen Telekomkonzerns Belgacom zum profitablen Abschied aus Europa. Asiens größter Telekomkonzern werde mit dem Verkauf seiner 12,15-prozentigen Beteiligung einen Gewinn von 1,5 Mrd. Singapore Dollar (751,4 Mio. Euro) einfahren, berichtet das Wall Street Journal (WSJ) heute, Montag. SingTel wolle zwar die Auswirkungen des IPO derzeit nicht kommentieren, dennoch sei es wahrscheinlich, dass der Konzern die Gelegenheit nutzen werde, um seine Schulden zu senken.

      Ein Verkauf der Belgacom-Aktien würde das Ende des europäischen Engagements von SingTel bedeuten. 1996 zahlte der asiatische Konzern gemeinsam mit Singapore Press 900 Mio. Singapore Dollar für einen 13,5-Prozent-Anteil. Mit dem erwarteten Gewinn soll der Schuldenberg von 8,2 Mrd. Singapore Dollar (4,1 Mrd. Euro) um 18 Prozent reduziert werden, so das WSJ. Auch eine Konzentration auf das Geschäft in Asien sei möglich. So seien die Gespräche um die Erhöhung der Beteiligung an der zweitgrößten Telekomfirma der Philippinen, Globe Telecom, wieder aufgenommen worden. Die Deutsche Telekom will ihren Anteil von 24,8 Prozent verkaufen. Bisher konnte man sich nicht auf einen Preis für das auf 450 Mio. Dollar geschätzte Paket einigen. Zurzeit hält SingTel 29,1 Prozent an Globe Telecom.

      Wie vergangenen Freitag bekannt wurde (vgl. pte http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=031003006 ) will der belgische Staat, Mehrheitseigentümer mit 50 Prozent plus einer Aktie, im kommenden Jahr 35 Prozent von Belgacom an die Börse bringen. Der IPO hat damit einen Wert von 3,5 Mio. Euro. SingTel betreibt zurzeit Telekomunternehmen in sechs asiatischen Ländern (Singapore, Australien, Thailand, Indonesien, Indien und den Philippinen). (Ende)

      Aussender: pressetext.austria
      Redakteur: Erwin Schotzger,
      email: schotzger@pressetext.at
      Tel. 0043-1-81140-317
      Avatar
      schrieb am 05.03.04 12:56:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zu Eircom lässt sich derzeit nur sagen, dass die Preisbildungsspanne zwischen 1,48 - 1,75 Euro liegt, der genaue Preis wird am 18.03.04 festgelegt.

      (Erst-) Plaziert wird Eircom am 19.03.04 an der (irischen?!) Börse.
      Avatar
      schrieb am 08.03.04 10:36:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      #3:
      Fand persönlich Deine Auführungen in den EM.TV Threads bzgl. der Wandelanleihe, der Marktkapitalisierung etc. sehr gut. Schade, daß einige EM.TV Apologeten, die scheinbar bis zur Halskrause in dem Paiper investiert sind, dies partout nicht verstehen wollten. Manchmal passt eben die Welt und der eigene Kopf nicht zusammen, nicht immer ist die Wlt dran schuld
      Avatar
      schrieb am 08.03.04 13:44:46
      Beitrag Nr. 5 ()
      Nach neuestem Informationen beträgt der Ausgabekurs von Belgacom zwischen 23,- bis 26,50 (somit ein anderer als der unter #1 in der FTD genannte).

      Zeichnungsfrist: 08.03. - 19.03.04, wobei bis zum 12.03. eine Zuteilung wohl garantiert ist.


      Anlageempfehlung würde ich nach Studieren div. Medien als Value-Wert bezeichnen. Belgacom (gr. IPO in Belgien dieses Jahr) macht im Gegensatz zu den anderen europ. Telekom-Gesellschaften soweit schuldenfrei und gut aufgestellt. Man kann darauf spekulieren, dass europ. Telekommunikations- und Tech-Fonds, sowie Versicherungsportfolios, Banken, Belgacom kaufen.


      Mal schauen, was sich sonst noch für Infos finden. Bestenfalls immer mal wieder über google.

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      Avatar
      schrieb am 10.03.04 12:25:28
      Beitrag Nr. 6 ()
      Fortsetzung Belgacom - http://www.faz.net/s/Rub953B3CA2BF464733A4CE1452B70B2424/Doc…

      Börsenneuling Belgacom zehrt von der Rendite


      09. März 2004 In Belgien steht am 22. März mit dem Börsengang der staatlichen Telefongesellschaft Belgacom die größte Neuemission in Europa seit Februar des Jahres 2001 an. Dank des allgemein wiederbelebten Interesses an Telekomaktien könnte das Vorhaben erfolgreich über die Bühne gehen.

      Zumal die Beteiligten um die Konsortialführer Morgan Stanley, Goldman Sachs, Lehman Brothers Holdings und UBS offenbar nicht darauf aus sind, den Emissionspreis bis zum Letzten auszureizen. Die im derzeit laufenden Bookbuilding-Verfahren auf 23,00 bis 26,50 Euro festgelegte Preisspanne, die eine Bandbreite für den Unternehmenswert zwischen 8,1 und 9,35 Milliarden Euro bedeutet, wurde von Marktteilnehmern zumindest als vertretbar bezeichnet. Vereinzelt waren im Vorfeld sogar Preise von bis zu 31 Euro als machbar bezeichnet worden.

      Eindeutiger Kandidat für den Bel20 Index

      Möglicherweise haben die Konsortialbanken und die Anteilsscheine abgebenden Parteien wie SBC Communications und Singapore Telecommunications aber auch schlicht gespürt, daß beim Preis derzeit einfach nicht mehr drin ist, nachdem sie im Vorfeld mit einer Preisspanne zwischen 27 und 31 Euro geliebäugelt hatten. Dennoch kommt Johan Van Geeteruyen, Fondsmanager bei Petercam SA, zu dem Schluß: „Die Leute suchen nach Aktien mit einem vernünftigen Preis. Belgacom bietet genau das.“

      Mit den an der Euronext zu platzierenden Titeln in einem Volumen von bis zu 2,9 Milliarden Euro wäre der Titel auch groß genug für eine schnelle Aufnahme in den belgischen Aktienindex Bel20. Dessen Betreiber Euronext hat den Aufstieg, der sich zu Lasten von Tessenderlo Chemie vollziehen dürfte, auch bereits für den 30. März angekündigt.

      Hohe Dividendenrendite lockt

      Für den Titel spricht auch der Plan des Unternehmens, jährlich 50 bis 60 Prozent des Nettogewinns an die Aktionäre auszuschütten. Damit dürfte es sich bei dem Papier bei einer sich abzeichnenden Dividendenrendite von um die 5,5 Prozent vornehmlich um einen Dividendentitel handeln, der sich an relativ risikoaverse Anleger richtet.

      Mit großen Gewinnsprüngen ist auf dem überschaubaren heimischen Markt, auf dem sich Belgacom vornehmlich tummelt, nicht unbedingt zu rechnen. Im Vorjahr ist es aber immerhin gelungen, bei einem um 2,2 Prozent auf 5,45 Milliarden Euro verbesserten Umsatz den Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen um elf Prozent auf 2,25 Milliarden Euro zu steigern. Doch dieser Sprung dürfte eher eine Ausnahme bleiben, Marktbeobachter sehen in Belgacom vornehmlich einen dividendenstarken Titel, der sich für Anleger eignet, die eine Alternative zu festverzinslichen Anlagen suchen. Das dürfte gelten, solange der Vorstand nicht den Fehler begeht, sich in waghalsige Expansionsprojekte zu stürzen.

      Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.
      Avatar
      schrieb am 10.03.04 12:30:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      Belgacom

      - größter europäischer Börsengang seit 2001!
      - Platzierung an der Gemeinschaftsbörse: Brüssel-Amsterdam-Paris, namens....
      - Zeichnung wohl nur ohne Limit möglich!
      - Nachträgliche Änderungen oder Streichung nicht möglich!


      Forsetzung Belgacom - http://www.ftd.de/bm/ga/1078565311450.html?nv=hpm

      Aus der FTD vom 8.3.2004 www.ftd.de/belgacom
      Belgacom taxiert sich mit 9,3 Mrd. Euro

      Von Tobias Buck, Brüssel und Wolfram Trost, Frankfurt

      Der belgische Telefonkonzern Belgacom will 39 Prozent seines Kapitals zu einem Preis von 23 bis 26,50 Euro je Aktie an die Börse bringen. Der Börsengang ist für 2004 der bisher größte in Europa.


      Die Zeichnungsfrist beginnt am Montag, der endgültige Ausgabepreis wird am 21. März bekannt gegeben, einen Tag vor Handelsbeginn an der Brüsseler Börse, teilte Belgacom am Sonntag mit.

      Belgacoms Börsengang ist 2004 der bisher größte in Europa. Gemessen an der Preisspanne wäre der Konzern zwischen 8,1 Mrd. Euro und 9,3 Mrd. Euro wert. Das Initial Public Offering (IPO) spült kein frisches Geld in die Kasse: Die Großaktionäre SBC Communications, Singtel und der dänische Telefonkonzern TDC stoßen ihre Beteiligungen ab.


      Die Regierung bleibt mit 52 Prozent Mehrheitsaktionär von Belgacom, neun Prozent der Aktien wird das Unternehmen übernehmen. Belgacom werde erst gegen Ende dieses Jahres entscheiden, was damit geschehen soll. "Möglicherweise werden wir das Kapital herabsetzen und einen Teil für Aktienoptionen zurück halten", sagte Vorstandschef Didier Bellens. Belgacom wolle den Aktionären eine Dividendenrendite von 5,1 bis 5,85 Prozent bieten. "Das entspricht dem Branchendurchschnitt oder liegt sogar darüber." Die Rating-Agentur Standard & Poor`s bewertet Belgacom mit "AA-", Moody`s mit "Aa3". Konsortialführer sind Goldman Sachs, Lehman Brothers, Morgan Stanley und UBS.


      Soweit ich weiß aber auch KBC und Dexia für Belgien!
      Avatar
      schrieb am 10.03.04 12:34:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      Übersicht, was Belgacom so alles leistet und bietet:

      http://www.belgacom.de/deutsch/
      } Belgacom bietet ein umfangreiches Angebot an Satelliten und Broadcast Dienstleistungen. ... Belgacom
      Deutschland Albert-Einstein-Str. 34 D-63322 Rödermark. ...


      Außerdem: http://www.tietoenator.de/default.asp?path=486,579,8825,8828…

      Tochtergesellschaft "Proximus Belgacom Mobile"


      Mit virtuellem Call Center Vorreiter im Kundenservice

      Proximus Belgacom Mobile ist mit über 3,5 Millionen aktiven Kunden der führende Mobilfunkanbieter in Belgien. Jeder dritte Belgier telefoniert mobil über das Netz der Tochtergesellschaft von Belgacom und Vodafone. Die Netzqualität sowie ein umfassender und kompetenter Kundenservice machen den Erfolg von Proximus aus. Eine tragende Säule spielt dabei das Call Center, das große Anforderungen bewältigten muss: in Belgien werden drei Sprachen gesprochen, es rufen nicht nur Kunden, sondern auch Händler an, und es gibt Fragen zu unterschiedlichen Vertragsarten.


      TietoEnator Consulting baute gemeinsam mit Proximus die drei Standorte Brüssel, Mons und Antwerpen zu einem virtuellen Call Center aus. Ein perfektes Zusammenspiel von Anrufannahme in einem Sprachsystem, Identifikation und Priorisierung durch Abfrage in der Kundendatenbank sowie Anrufverteilung gemäß eines komplizierten Skill Based Routings (Sprache, Fachwissen) wurde erreicht.


      Durch die Vernetzung aller Systeme wird heute für jedes eingehende Gespräch unter allen verfügbaren Agenten, egal wo sie sich örtlich befinden, der am besten geeignete direkt ausgewählt – bei einem Anrufvolumen von mindestens 15.000 Anrufen pro Stunde. Service Level und Kundenzufriedenheit konnten so durch die komplexe, auf der Software von Genesys basierende Lösung signifikant gesteigert werden.


      Weitere Informationen erhalten Sie in der folgenden PDF-Datei (313 kb) »
      Avatar
      schrieb am 10.03.04 12:39:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      Gemeinschaftsbörse Brüssel-Amsterdam-Paris heißt www.euronext.com

      Mit den an der Euronext zu platzierenden Titeln in einem Volumen von bis zu 2,9 Milliarden Euro wäre der Titel auch groß genug für eine schnelle Aufnahme in den belgischen Aktienindex Bel20. Dessen Betreiber Euronext hat den Aufstieg, der sich zu Lasten von Tessenderlo Chemie vollziehen dürfte, auch bereits für den 30. März angekündigt.
      Avatar
      schrieb am 12.03.04 10:05:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      Belgacom - http://www.nzz.ch/2004/03/09/bm/page-article9GI1T.html


      9. März 2004, 02:06, Neue Zürcher Zeitung


      Belgacom geht an die Börse
      Grösstes IPO in Europa seit Orange vor drei Jahren
      Belgien macht vorwärts und bringt den Telekommunikationskonzern Belgacom als erste seiner halbstaatlichen oder staatlichen Unternehmungen an die Börse. Der frühere Moloch ohne nennenswerten Schuldenberg hat sich für den Staat und die privaten Investoren zu einem eigentlichen Segen gemausert. Nun steht die Versilberung an.



      vau. Amsterdam, 8. März

      Am 22. März wird der belgische Telekommunikationskonzern Belgacom an die Börse Euronext gehen. Dies wird nicht nur das grösste Börsengeschäft in der belgischen Geschichte sein, sondern es handelt sich auch für Europa um das grösste Initial Public Offering (IPO, Börsengang), seit der Mobilfunkanbieter Orange im Februar 2001 an die Börse gebracht worden war. Seit Montag haben Privatanleger und institutionelle Investoren die Möglichkeit, Aktien zu zeichnen. Die Angebotsfrist läuft bis zum 19. März. Der Emissionspreis pro Aktie wurde mit 23 Euro bis Euro 26.50 festgelegt, was eher am unteren Rande der Erwartungen der vergangenen Tage liegt. Einige Analytiker und Fondsmanager hatten gar von Preisen von über 30 Euro geträumt, was allerdings von Marktbeobachtern als unrealistisch abgetan wurde. Mit den festgelegten Preisen bewegt sich die Marktkapitalisierung zwischen 8,1 Mrd. Euro und 9,4 Mrd. Euro. Dabei ist der Betrag, den Belgacom zum Einkauf eigener Aktien und zum Transfer der Pensionskasse an den Staat aufwerfen wird, noch nicht berücksichtigt.

      Belgien behält weiterhin die Mehrheit

      Belgacom verkauft ein Aktienpaket von 46,9%, welches seit dem ersten Privatisierungsschritt im Jahr 1995 durch das Konsortium von SBC (USA), Teledanmark und Singapore Telecommunication (SingTel) gehalten wurde. Das Unternehmen selbst will davon einen Teil für einen Betrag von 1,3 Mrd. Euro übernehmen. 1,4 Mrd. Euro beträgt zudem die Summe, die Belgacom für den Transfer seiner Pensionskasse an den Staat zahlt. Der belgische Staat, der bisher 50% und eine Aktie hielt, wird weiterhin eine Mehrheit an Belgacom halten - und zwar rund 52% der ausgegebenen Aktien und zirka 57% der Stimmrechte. Keine Stimmrechte sind für den belgischen Anbieter selbst vorgesehen, der künftig 9% der ausgegebenen Papiere halten dürfte. Der sogenannte Free Float wird demnach 39% (bzw. 43% der Stimmrechte) betragen.

      Aufräumen beim Staatsbetrieb

      Der frühere Staatsmoloch, der in früheren Jahren die Geduld vieler Belgier immer wieder auf die Probe gestellt hatte, hat sich in den vergangenen Jahren zu einem eigentlichen Segen für den belgischen Staat und für die Privatinvestoren gemausert. Nicht nur hat sich der Service merklich verbessert, Belgacom hat im Unterschied zu den meisten anderen europäischen Telekom-Anbietern in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre auf eine teure und risikoreiche Expansionspolitik verzichtet und steht heute sozusagen schuldenfrei da. In den vergangenen Jahren hat sich Belgacom immer wieder als rettender Engel beim Staatsbudget entpuppt. So konnte die Regierung Verhofstadt wiederholt auf die einzige Perle innerhalb der Staatsbetriebe zurückgreifen und Budgetüberschüsse oder ausgeglichene Haushalte präsentieren.

      Seit einem Jahr steht an der Spitze von Belgacom der 48-jährige Didier Bellens. Der frühere Chef der in Luxemburg domizilierten RTL- Gruppe konnte für den Posten des Vorstandschefs gewonnen werden, nachdem der bis dahin amtierende Belgacom-Chef John Goossens überraschend gestorben war. Goossens hatte zwar bereits den Personalbestand auf eine für die Branche vernünftige Zahl reduziert; Bellens ist jedoch weiterhin damit beschäftigt, aufzuräumen. Unter seiner Leitung wurde auch die recht hohe Zahl von Kaderleuten drastisch reduziert. Verwaltungsratsmitglieder ohne Verantwortungsbereich, die immer noch aufgrund ihres Parteibuches im Aufsichtsorgan Platz nehmen durften, setzte er ohne Pardon vor die Türe. Da Bellens bei seinem Amtsantritt kaum Flämisch bzw. Niederländisch sprach, stiess seine Nominierung bei den flämischen Parteien auf einigen Widerstand. Mittlerweile spricht Bellens jedoch auch die Sprache der Mehrheit der Belgier.
      Avatar
      schrieb am 12.03.04 12:46:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      Bezüglich Interesse an der Belgacom-Zeichnung kann man seinen Zeichnungswunsch möglichst bald über seine Hausbank per Fax aufgeben. Der endgültige Zeichnungsschluß ist der 19.03.04. - 10 Uhr.

      Zeichnungsaufträge müssen nach Brüssel weitergeleitet werden. Besser wäre aber einen Zeichnungsauftrag direkt von seiner Hausbank nach Brüssel aufzugeben. Die Fax-Nr. lautet: 0032 2 4293013 - Lydia Renneborg ( keine Infos, Zeichnungsunterlagen, Verkaufsprospekte etc.). Über evt. Zuteilungen kann man leider nichts Konkretes mitteilen.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 14:44:35
      Beitrag Nr. 12 ()
      Die Infos, die Ihr hier ins Board stellt sind sehr sehr gut, vielen Dank dafür!!! Auch ich sehe das Positive in der Aktie und werde zeichnen.

      Da sich die Graumarktkurse aber nur bei 25/26 EUR befinden, würde ich doch eher limitieren. Seht Ihr das genauso? Limit würde ich bei 24 Euro platzieren. Oder ordert ihr bestens und hofft darauf, dass das Konsortium vernünftig bleibt und einen fairen Preis bietet?

      Danke für Eure Antworten!

      Penny
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 10:55:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      @PennyStocks,

      Hallo erstmal,


      Limit ist das Problem. Wenn meine Infos stimmen (Konsortialbank), geht das in diesem Fall leider nicht, was mir meine Entscheidung nicht leichter macht.
      Auch soll es nicht möglich sein, nachträglich die Order zu ändern, streichen etc.

      Ach, sag´ mal, wo hast Du für Belgacom die Graumarktkurse her. Die suche ich nämlich verzweifelt - Danke. ;)
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 11:26:00
      Beitrag Nr. 14 ()
      Die Graumarktkurse kriegt man nur über Reuters, da unter der Seiter EQUITY2. Zur Zeit: 25/25,50 EUR!

      Habe meine Order jetzt mit Limit 25 in den Markt gegeben. War auch kein Problem. Dafür gibt es meiner Meinung ja auch eine Bookbuilding-Spanne, eben damit man sich überlegen kann, welches Limit man setzt. Geordert hab ich übrigens bei ner Voba.
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 10:02:15
      Beitrag Nr. 15 ()
      Belgacom, Eircom (die aber erst im letzten Absatz)


      Heute, 22.03.04, erster Handelstag von Belgacom. Siehe auch Gemeinschaftsbörse Brüssel - Amsterdam - Paris, http://www.euronext.com.


      Erster Kurs war genau der Ausgabepreis von 24,50 Euro. Aktuell 24,62.

      Interessantes noch über boersenreport.com (Die Quelle der Profis) wie die sich selbst nennen. Komisch nur die URL: http://62.138.42.18/

      Weiteres zu belgacom: http://www.boerse-online.de/ftd/artikel.html?artikel_id=5466…


      Belgacom-IPO fällt kleiner aus als erwartet
      [Von ftd.de, 19:37, 21.03.04]

      Der größte europäische Börsengang in diesem Jahr wird einige hundert Millionen Euro kleiner ausfallen als bislang erwartet. Das belgische Telekommunikations-Unternehmen Belgacom setzte seinen Ausgabepreis auf 24,50 Euro je Aktie und damit in der Mitte der Preisspanne fest.

      Marktbeobachter hatten mit 25,50 Euro gerechnet, nachdem die Zeichnungsspanne bei 23 bis 26,50 Euro gelegen hatte. Die Marktkapitalisierung von Belgacom, das am Montag an der Brüsseler Börse startet, beläuft sich jetzt auf 8,6 Mrd. Euro. 39 Prozent des Unternehmens kommen an die Börse, der belgische Staat behält die Mehrheit.
      An der mangelnden Nachfrage lag es nicht, dass Belgacom den Preis niedriger ansetzte. Die Aktie war laut Unternehmen dreifach überzeichnet. "Die Nachfrage war sehr groß, sowohl in Belgien als auch international", hieß es in einer Mitteilung. Offenbar will das Unternehmen bei seinen Aktien noch Luft nach oben lassen. Der geringere Preis trägt auch der Nervosität an den Märkten seit den Anschlägen in Madrid Rechnung. Ist der Ausgabepreis zu hoch, könnte es schnell zu empfindlichen Kursabschlägen kommen.

      Dies musste der irische Festnetzbetreiber Eircom erfahren, der am Freitag sein Börsendebüt in Dublin gab. Die Aktie schloss am ersten Tag mit 1,52 Euro und damit unter dem Ausgabepreis von 1,55 Euro. Nach Angaben von Händlern stiegen vor allem Hedge Funds schnell wieder aus.
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 13:37:59
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hat denn irgendein Privatanleger Zuteilung erhalten? Ich leider nicht.
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 17:45:17
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hat denn irgendein Privatanleger Zuteilung erhalten? Ich leider nicht.


      Ich nicht, habe auch wegen unsicherer Börsenlage und keine Aussicht auf Zeichnungsgewinne auch nicht gezeichnet. Zuteilung an Privat-Anleger in Belgien über deren Konsortialführer Dexia und KBC.

      Schlusskurs in Brüssel dürfte bei 25,65 EUR liegen, nachdem der erste Kurs heute dem Emissionskurs von 24,50 entsprach. Hat sich intraday gut gemacht, möglicherweise über die Konsortialbanken gestützt. Werde morgen mal die Presseberichte durchgehen. :look:


      Ciao


      Kurs siehe http://de.finance.yahoo.com/q?s=BCOM.BR


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