checkAd

    Weniger Netto ab 2005 für alle? Bis auf die Beamten werden alle gemolken! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.03.04 20:33:43 von
    neuester Beitrag 30.03.04 11:12:49 von
    Beiträge: 62
    ID: 831.127
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.683
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 06.03.04 20:33:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wenn Eichel und seine Beamte die Bürger zweimal abzocken!

      Der Finanzminister kassiert mit dem Alterseinkünftegesetz die Jungen doppelt ab

      Wenn es brenzlig wird, setzt Hans Eichel auf äußerste Diskretion – und auf Barbara Hendricks. Seine Parlamentarische Staatssekretärin lässt der Finanzminister zurzeit hinter verschlossenen Türen Gemeinsamkeiten mit der Union ausloten. Es geht um ein heikles Projekt, das die rot-grüne Koalition möglichst still und leise ins Gesetzblatt bringen will: das „Gesetz zur Neuordnung der einkommensteuerrechtlichen Behandlung von Altersvorsorgeaufwendungen und Altersbezügen“, kurz Alterseinkünftegesetz.
      So sperrig und missverständlich wie der Name ist auch der Inhalt: Das 98 Seiten dicke Werk aus dem Hause Eichel trifft nicht nur den Geldbeutel der rund 20 Millionen heutigen Rentner. Vor allem für die etwa 32 Millionen aktiven Arbeiter und Angestellten sowie die meisten Selbstständigen hält das AltEinkG, das zum 1. Januar 2005 in Kraft treten soll, böse Überraschungen parat: Viele von ihnen müssen bis zu 110 000 Euro ihres Lebenseinkommens gleich zweimal mit dem Fiskus teilen. Und entgegen der erklärten Absicht des Gesetzes zahlen künftig nicht nur Ruheständler mehr Steuern. Auch Durchschnittsverdiener, die noch im Erwerbsleben stehen, sollen ab 2006 in bestimmten Fällen höhere Abgaben abdrücken.



      Schnell statt gründlich. Gerade mal eine Stunde nahm sich der Finanzausschuss des Bundestags am Mittwoch vergangener Woche Zeit, um Änderungen an der Regierungsvorlage zu diskutieren. Die öffentliche Anhörung, bei der Ende Januar namhafte Experten das Gesetz fünfeinhalb Stunden lang zerrissen hatten, zeigte bislang aber bei den Koalitionsfraktionen kaum Wirkung. Eichels Staatssekretärin Hendricks will der Union zwar bei Detailfragen entgegenkommen, wenn die Opposition das zustimmungspflichtige Gesetz dafür im Bundesrat beim ersten Anlauf passieren lässt. Für große Änderungen bleibt aber kaum Zeit. Schon am 2. April wollen SPD und Grüne ihre „Jahrhundertreform“ im Bundestag verabschieden.

      Vor allem an grundsätzlichen Webfehlern wollen Eichel & Co. festhalten: So sollen auch Selbstständige ab 2005 zunächst 50 Prozent ihrer Rente versteuern, obwohl sie anders als Arbeitnehmer nie einen steuerfreien Arbeitgeberzuschuss erhalten haben. „Damit ist sehr wahrscheinlich, dass dieses Gesetz schon bald vor dem Bundesverfassungsgericht landet“, warnt der Geschäftsführer des Verbandes Deutscher Rentenversicherungsträger (VDR), Franz Ruland. „Es ist gegenüber den Selbstständigen verfassungsrechtlich riskant und gegenüber den Arbeitnehmern zumindest politisch brisant.“ Ein Selbstständiger, der 30 Jahre lang durchschnittlich verdient hat (aktuell knapp 30 000 Euro Jahresbrutto), muss nach den detaillierten Berechnungen des VDR schon ab 2005 mehr als 40 000 Euro seiner versteuerten Beiträge aus der aktiven Zeit im Alter noch einmal besteuern lassen. Bei höheren Einkommen darf der Fiskus in Eichels Steuermodell sogar auf die doppelte Summe zweimal zugreifen.

      Arbeitnehmer sind nur dann deutlich besser dran, wenn sie noch vor 2015 in Rente gehen. Wer heute 54 Jahre oder jünger ist, muss bei Inkrafttreten des rot-grünen Gesetzes einen Teil seiner Beiträge und der daraus gebildeten Rente doppelt versteuern. Ein 40-jähriger Durchschnittsverdiener zahlt nach den VDR-Berechnungen bereits auf gut 30 000 Euro seines Lebenseinkommens zweimal Steuern. Bei einem 29-Jährigen mit gutem Verdienst sind es sogar mehr als 100 000 Euro. Nur wer gerade erst auf die Welt kommt, ist im Eichel-Modell vor dem doppelten Zugriff sicher. „Gesetzlich Versicherte“, stellt Ruland auf Grund der Berechnungen seiner Mathematiker fest, „werden künftig außerdem gegenüber Beamten klar benachteiligt.“

      Eichel hält sein Werk, das angeblich nur dem Rentenurteil des Bundesverfassungsgerichts vom März 2002 gehorcht, trotzdem für gelungen. Mit dubiosen Rechentricks wischt er den Vorwurf der Doppelbesteuerung vom Tisch: Weil jeder Bürger über den steuerfreien Grundfreibetrag von zurzeit 7664 Euro verfüge, der bis 2040 auf mehr als 10 000 Euro pro Jahr steige, stelle der Staat bei einer Rentenlaufzeit von 20 Jahren in jedem Fall mindestens 168 760 Euro steuerfrei. Bereits versteuerte Rentenbeiträge in entsprechender Höhe würden also problemlos durch entsprechend steuerfreie Altersbezüge ausgeglichen, „rechnet“ der Minister in seiner Gesetzesbegründung vor. „Es kann doch nicht sein, dass der Grundfreibetrag sowohl das steuerfreie Existenzminimum als auch den Schutz vor einer Doppelbesteuerung gewährleisten soll“, rügt der renommierte Kölner Wirtschaftswissenschaftler Eckart Bomsdorf, der Eichels Zahlen widerlegen kann.

      Auch den Sonderausgabenabzug für die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung, den Rentner wie andere Steuerzahler auch beim Fiskus geltend machen können, wertet die rot-grüne Regierung als „steuerfreien Rentenzufluss“. Zumindest dafür hat Eichel den Segen der von ihm eigens eingesetzten Expertenkommission unter dem Vorsitz des Wirtschaftsweisen und Rentenpapstes Bert Rürup. Die Anrechnung des Grundfreibetrags hatte die Kommission dagegen ausdrücklich als unzulässig verworfen – aus guten Gründen. „Der Grundfreibetrag und der Sonderausgabenabzug stehen allen Steuerpflichtigen zu“, argumentiert VDR-Geschäftsführer Ruland. „Mit dieser Berechnung verstößt die Bundesregierung klar gegen die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts.“

      Widerstand im Bundestag müssen Eichel und seine Beamten nicht fürchten. Der simple Grund: Das phasenweise wirre Gesetz versteht offensichtlich kaum jemand. Den Abgeordneten sind weder der schwere Rechenfehler in Eichels Modellfällen noch die trickreiche Kürzung der Vorsorgeaufwendungen für Arbeitnehmer mit niedrigen und mittleren Einkommen aufgefallen. Nach geltendem Recht zählt der Fiskus alle Sozialabgaben eines Arbeitnehmers zusammen und zieht sie bis zu einer individuellen Höchstgrenze vom Einkommen ab. Künftig dürfen Arbeitnehmer für die Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung bis zu 1500 Euro im Jahr (Verheiratete: 3000 Euro) geltend machen. Darüber hinaus können sie zunächst 20 Prozent ihrer gesetzlichen Rentenbeiträge (nur Arbeitnehmeranteil) vom steuerpflichtigen Einkommen abziehen.

      Für kleinere und mittlere Einkommen ist aber das geltende Recht günstiger als die Neuregelung. Sie sollen daher vorerst noch die bisherige Regelung nutzen können. Allerdings will Eichel ihre Abzugsbeträge ab 2006 stufenweise kürzen. Bittere Folge: Ausgerechnet ein verheirateter Durchschnittsverdiener mit 30 000 Euro Jahresbrutto muss damit künftig mehr Steuern zahlen als heute. „Diese Mehrbelastung und die Doppelbesteuerung müssen wir wegkriegen“, appelliert der Grünen-Finanzexperte Hubert Ulrich an die eigenen Reihen. VDR-Geschäftsführer Ruland wird noch deutlicher: „Dieses Gesetz muss noch einmal gründlich überarbeitet werden. Sonst werden sich viele Beitragszahler zu Recht von der Politik verschaukelt fühlen.“




      Teure Übergangslösung



      Arbeitnehmer, die jünger als 55 Jahre sind, sollen einen Teil ihrer bereits versteuerten Rentenbeiträge im Alter erneut mit dem Finanzamt teilen. Am stärksten betroffen: Gutverdiener um die 30. Für 100 000 Euro Lebenseinkommen will Rot-Grün zweimal kassieren.
      Gutverdiener (aktuell 61 800 Euro Jahresbrutto oder mehr)

      nach geplantem Alterseinkünftegesetz

      aktuelles Alter Renteneintritt im Jahr bis dahin aus versteuertem Einkommen gezahlte Rentenbeiträge (45 Jahre Einzahlung) von der Gesamtrente (16 Jahre Laufzeit) fließen steuerfrei somit verbleiben gänzlich unversteuert (+) bzw. werden zweifach besteuert (-)
      64 2005 121365 197933 76568 +
      62 2007 130285 187602 57317 +
      59 2010 141905 175225 33320 +
      57 2012 148382 169516 21134 +
      55 2014 153940 160973 7033 +
      54 2015 156288 155737 550 -
      53 2016 158436 150107 8329 -
      51 2018 161983 135296 26687 -
      49 2020 163905 120544 43361 -
      47 2022 164071 115003 49068 -
      45 2024 162203 108017 54186 -
      43 2026 158111 99624 58487 -
      41 2028 153019 89889 63130 -
      39 2030 147282 78999 68283 -
      37 2032 140853 66660 74193 -
      35 2034 134141 53003 81137 -
      33 2036 127027 37782 89246 -
      31 2038 119754 20827 98927 -
      29 2040 111412 1632 109780 -
      24 2045 86774 1632 85142 -
      19 2050 59435 1632 57803 -


      Mehrere Gesetze drücken das Einkommen heutiger und künftiger Ruheständler.

      • Die aktuelle Rentenreform
      lässt die gesetzlichen Altersbezüge künftig deutlich langsamer steigen als Löhne und Gehälter. Rentner müssen zudem mehr für die Kranken- und Pflegekasse zahlen.

      • Eichels Alterseinkünftegesetz
      unterwirft im Jahr 2005 alle Renten zu 50 Prozent der Steuer (bisher: 27 bis 32 Prozent). Für Neurentner späterer Jahrgänge steigt die Steuerpflicht stufenweise – bis auf 100 Prozent im Jahr 2040. Rentenerhöhungen sind voll steuerpflichtig. Im Gegenzug werden ab 2025 die Pflichtbeiträge der Arbeitnehmer freigestellt.
      Avatar
      schrieb am 06.03.04 20:40:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wer soll das denn alles lesen, haste sonst nix zu tun :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.03.04 20:45:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo dachs40,

      Entschuldigung!:(

      Es langt doch wenn diese Regierung immer öfters schwere handwerkliche Fehler macht!:cry:
      Avatar
      schrieb am 06.03.04 20:48:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      Stimmt ;), brauchst Dich net entschuldigen, es ist traurig genug :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 06.03.04 20:53:50
      Beitrag Nr. 5 ()
      Danke für den Beitrag - sehr informativ. Und die Beamten kommen einmal mehr drumrum. :mad:

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,2100EUR 0,00 %
      1.862% in 21 Monaten – Countdown zu Quartalszahlen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 06.03.04 21:21:28
      Beitrag Nr. 6 ()
      Was mich an den "Die Sesselfurzer haben es überall besser"-Beiträgen so stört, ist nicht so sehr, ob sie inhaltlich falsch sind, sondern vor allem dieses penetrante Ignorieren aller Argumente, die in früheren Diskussionen gebracht worden sind.

      Es gibt klare Fakten. Zu denen zählt, daß Beamte von den Kürzungen genauso betroffen sind, wie alle anderen. In mancherlei Hinsicht vielleicht sogar mehr, weil ja zu den Abgabenerhöhungen bei allen bei den Beamten hinzu kommt, daß sie über ihre staatlich finanzierten Besoldungen zusätzlich herangenommen werden.

      Zu den Fakten zählt, daß die Einkommen der Beamten seit Jahren hinter denen anderer Arbeitnehmer zurückbleiben. Dazu zählt, daß es bei ihnen eine stille Gehaltskürzung gibt, indem man ihnen inzwischen weniger Gelegenheit zu Beförderungen gibt - d.h. sie machen eine höherwertige Tätigkeit, aber man befördert sie dafür einfach nicht, weil man ja nicht muß. Dazu zählt auch die verzerrte Wahrnehmung aufgrund des Alimentierungsprinzips, durch das die Beamten in ihrem Berufsleben bei gleicher Qualifikation deutlich niedriger bezahlt werden, dafür aber eine bessere Altersversorgung haben. Dazu zählt, daß Beamte zwar an den Kürzungen im Gesundheitswesen beteiligt werden, aber nicht durch Kostenbegrenzungen bei ihren Krankenversicherungskosten davon profitieren (im Gegenteil, die Kosten der Privatversicherungen steigen), daß sie zwar mit ihren Steuern an der Finanzierung der Rentenkassen beteiligt sind, daraus aber keine Gelder erhalten.

      Ich will ja nicht bei den Beamten alles schwarz in schwarz darstellen, nur sehe ich hier im Board immer diese Pauschalisierungen und die unfaire Argumentation, und sehe mich deshalb in der Aufgabe, dann eine Lanze für die Beamten zu brechen. Die Fehler der Politik und die daraus resultierenden schmerzhaften Anpassungen treffen alle, nicht immer in der gleichen Weise, weil die Menschen in verschiedenen Systemen stecken, aber wenn es den einen bei den Sozialversicherungen trifft, dann trifft es den anderen beim Gehalt oder bei den Steuern.

      Faktum ist auch, daß unsere Sozialversicherungssysteme nach wie vor nicht auf Nachhaltigkeit umgebaut sind, und damit weitere Lasten auf uns zu kommen, ebenso wie auch der Schuldenabbau noch kommen muß, mit eigenen neuen Lasten. Daß wir weitere magere Jahre erleben werden, ist da eine Binsenweisheit.
      Avatar
      schrieb am 06.03.04 21:27:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Albatossa,
      danke für den Thread. Mir ist beim lesen speiübel geworden.

      Wer der gesetzlichen Rente nicht traute hat Recht behalten.
      Wer auf private Vorsorge setzt wird ebenfalls abgezockt.
      Wer Immobilien als Altervorsorge betrachtete zahlt künftig wohl Sozialversicherungsbeiträge auf Mieteinnahmen.

      Wenn ich dann noch lese, dass dieses Gesetz so stillschweigend und Partei übergreifend
      durch gewunken werden soll, dann wird mir noch mehr übel.

      Diese ganze Berliner Politiker Gesocks gehört auf den Scheiterhaufen der Geschichte.
      Avatar
      schrieb am 06.03.04 21:40:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo for4zim,

      ich kann dir leider nicht zustimmen! Wir beide wissen ganz genau das bei dieser Gruppe keinerlei Einzahlungen vorgenommen wurde! Das wäre eine reine Phantomdiskussion um eine Gruppe die ihre gesellschaftliche Verpflichtung einfach nicht nachkommen will! Und das diese Gruppe angeblich nicht so gut verdient ist leider auch dieses ewige Märchen das gerade diese Gruppe uns immer wieder erzählt! Beamte gehören im Durchschnitt zu den Spitzenverdiener in unsere Gesellschaft und werden nur noch im Durchschnitt von den selbstständigen Unternehmer knapp übertroffen!

      Tatsache bleibt das hier großzügig durch diese Klientel abgezockt werden soll ohne das sie sich selber beteiligen wollen!

      Es gäbe eine sehr einfach Lösung für dieses Problem! Beamte sollen endlich anfangen auch ifür hre eigene Renten aufzukommen und selber einzubezahlen und nicht immer im fremde Rententöpfe schielen und dort das Geld herausziehen!

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 06.03.04 22:01:13
      Beitrag Nr. 9 ()
      Albatossa, Du weißt, daß Du Unsinn schreibst. Beamte zahlen für Altersversorgung durch eine abgesenkte Besoldung, wie Du genau weißt. Dazu kommt ein Altervorsorgeabschlag zusätzlich. Und ein Viertel der Steuern, die Beamte zahlen, geht auch noch in den Rententopf, aus dem Beamte keinen Cent erhalten. Zur Sanierung des Staatshaushaltes haben Beamte dieses Jahr zusätzlich eine Bruttobesoldungskürzung um ca 2% zu tragen (Streichung Urlaubsgeld und teilweise Weihnachtsgeld). Außerdem wurde die Beihilfe gekürzt, um hier analog zu den Belastungen der anderen Arbeitnehmer zu kürzen, nur daß eben bei den Beamten die Privatversicherungen nicht etwa entlastet, sondern belastet werden.

      Leider drehen sich solche Diskussionen immer nur im Kreis, da Du die Fakten nicht akzeptieren willst. Deshalb belasse ich es auch dabei, weil ich mich nicht wiederholen will.
      Avatar
      schrieb am 06.03.04 22:09:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo for4zim,

      ich kann es auch nicht abzeptieren das sich immer die gleiche Klientel sich dort bedient und die Sachlage absichtlich verdreht!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.03.04 22:11:06
      Beitrag Nr. 11 ()
      for4zim

      es bringt nichts, über dieses Thema zu diskutieren. Stimmungsmache kannst Du mit Argumenten nicht begegnen.

      Und je mehr Du ernsthafte Argumente bringst, desto mehr NAhrung lieferst Du den Besserwissern hier und auch woanders.

      Lass sie einfach laufen. Eine Bevölkerungsgruppe gibt es bei denen immer, die alles schuld ist. Das war so und wird so bleiben.

      Bei ihen zählt nur: Immer schön aufpassen, dass man selbst nicht in die Schussbahn gerät. Also mal schnell gegen andere pöbeln.
      Avatar
      schrieb am 06.03.04 23:05:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      @albatossa,
      Viellicht würde es Dir helfen, wenn Du bei Deiner pauschalierten Verurteilung ein ganz klein wenig differenzieren würdest ? So z.B. zwischen den sog. Volksvertretern, die sich in der Tat über eine großartige Pensionsversorgung freuen dürfen ? (so ist z.B. das Amt des Bundespräsidenten das einzige Amt, bei denen es nach der "juristischen Sekunde" 100% Pensionsanspruch gibt - macht nichts, ist ja auch das wichtigste Amt im Staat)
      Oder zwischen den politischen Beamten, die nach jeder verlorenen Wahl irgendwo in den Ministerien und obersten Sonderbehörden kaltgestellt werden, natürlich bei voller Besoldung.
      Mit Deiner Pauschalierung hackst Du auf dem ganz überwiegenden Teil der Beamtenschaft ein, für den das gilt, was For4zim klar und treffend formuliert hat. Der hat in der Tat Gehaltseinbußen bei schlechter werdender Versorgung. Kumpels von mir sind beamtet (Polizei bzw. allgemeine Verwaltung) und keiner von denen würde mehr eine Beamtenlaufbahn einschlagen.
      Grüße
      LeN
      Avatar
      schrieb am 07.03.04 00:17:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      Man muß natürlich unterscheiden zwischen den jüngeren Beamten, die noch in einer niedrigen Bedungsgruppe eingruppiert sind und noch keine üppigen Alterszuschläge genießen können und den Beamten in höheren Besoldungsgruppen, wozu auch Politiker gehören. Bei den erst genannten muß man dann natürlich das Bruttogehalt erhöhen, damit sie die Beiträge für die Beamtenpensionen überhaupt leisten können. Die unterschiedliche Beandlung bei der Rente, Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung zwischen Beamten/Politikern und Nicht-Beamten ist nicht zu rechtfertigen. Aber ein Parlament, das selbst in der Mehrheit aus Beamten besteht (insbesondere Lehrer und Juristen) wird nie die eigenen Privilegien beschneiden wollen; man wird immer nur bei den Sozialversicherten kürzen; das ist gerade die große Unverschämtheit, wogegen die Bürger rebellieren müßten.
      Avatar
      schrieb am 07.03.04 01:16:28
      Beitrag Nr. 14 ()
      ....ist zwar schon älteren Datum´s, aber trotzdem....

      gjauch

      Aktion Abendsonne nannte man früher eine Beförderung kurz vor Eintritt in den Ruhestand,um die Versorgungsbezüge aus der erhöhten Besoldungsgruppe zu erhalten.
      Aktion Weihnachtsmärchen könnte man nun den neuen Deal für Versorgungsempfänger ,Beamte und Minister in Baden-Württemberg nennen.

      Kurz nach Weihnachten wird der Gabentisch nämlich erneut reichlich gedeckt.Die Sonne wird die o.a. Fruppe besonders kräftig bescheinen.
      Zum 1.1.2004 tritt nämlich das Sondergesetz zur Regelung des Rechts der Sonderzahlungen in Baden-Württemberg in Kraft.Dadurch wird der Landespensionär mit einer Durchschnittsversorgung eine Erhöhung seiner monatlichen Pension von rund 150 Euro erfahren.Im Laufe des Jahres streben seine durchschnittlichen Versorgungsbezüge dann gegen 3000 Euro.

      Der Ursprung der Veränderung geht auf den Beamtenbund zurück.Dieser unterbreitete zu Beginn des vergangenen Jahres einen Einsparvorschlag,der zunächst aufhorchen ließ.Die sogenannten jährlichen Zuwendungen im öffentlichen Dienst sollen vermindert oder gestrichen werden.
      Man stellte also Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld zur Disposition.

      Aber nicht wirklich.Nach dem Vorschlag sollte das Weihnachtsgeld maßvoll abgesenkt und mit den 12 Monatsgehältern ausgezahlt werden.Verwundert rieb man sich damals die Augen daß der Deutsche Beamtenbund "staatstragend " Einsparungen bei den Besoldungsaufgaben vorschlug.
      Geschehen etwa noch Zeichen und Wunder?
      Aus den eigenen Reihen hagelte es Kritik.Von wirklichkeitsfremd und Abbau von Arbeitnehmerrechten war die Rede.Vielmehr ist es ein taktischer Schachzug,der bereits ein Jahr später in Baden-Württemberg Realität wird.Der Beamtenbund weiß nur zu gut,daß sich die Sonderzuwendungen nie und nimmer mit den hergebrachten Grundsätzen des Berufsbeamtentums gem Artikel 33 Abs5 Grundgesetz rechtfertigen lassen.Sie geraten immer mehr in die Kritik und unter Druck ,zumal in der Wirtschaft Sonderzahlungen abgebaut werden.
      Nun ist die finanzielle Situation aller öffentlichen Haushalte so,da0ß besoldungsmäßige Einschnitte unumgänglich sind.
      Auf Dauer werden sie sich nicht halten.
      Deshalb heißt die Taktik verstecken und verschwinden lassen.

      Genau dies geschieht mit dem obengenannten Gesetz.Ab dem 1.1.2004 werden monatlich Sondetzahlungen vor allem an Beamte des Landes ,der Gemeinden sowie an Empfänger von laufenden Versorgungsbezügen und Amtsbezügen ausgezahlt;das heißt,Beamtenpensionäre ,Minister und Beamte erhalten diese Sonderzahlung

      Damit wird das Weihnachtsgeld aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit genommen.Es ist nicht mehr der öffentlichen Kritik ausgesetzt.Außerdem wird dieser Gehaltsbestandteil wieder dynamisiert und nimmt an den jährlichen Besoldungserhöhungen teil.
      Die Gehaltseinbuße aufgrund der maßvollen Absenkung auf 64% der Amtsbezüge hat die Beamtenschaft schnell wieder herein und die Zahlung jeder Kritik entzogen.
      Besonders krass sind die Auswirkungen für die Versorgungsempfänger.Warum diese eine 13.Pension erhalten ,steht in den Sternen.Die charakteristischen Merkmale der jährlichen Sonderzuwendung sind eine Treue und Leistungszuwendung zum Fest des Friedens.

      Durch diese Neuregelung driften die Alterssicherungssysteme immer weiter auseinander ,die Kluft wird immer größer.
      Bereits heute besteht zwischen der Rentenhöhe und der durchschnittlichen Beamtenpension ein krasses Mißverhältniss.
      Der Eckrentner der Sozialversicherung ,der 45 Versicherungsjahre nachweist ,bezieht dezeit eine Eckrente von 1176 Euro.
      Die durchschnittliche Beamtenversorgung der Landespensionäre beträgt derzeit 2812 Euro.Sie wird durch die neue Sonderzahlung um 149 Euro erhöht .
      Während es für die Rentner im Jahre 2004 eine Nullrunde geben soll,liegen die Erhöhungen für die Beamtenpensionäre zum 1.4.2004 und zum 1.7.2004 bereits fest.
      Sie betragen jeweils 13 Euro sowie eine Einmalzahlung von 35 Euro.
      Avatar
      schrieb am 07.03.04 07:04:20
      Beitrag Nr. 15 ()
      "Aktion Abendsonne nannte man früher eine Beförderung kurz vor Eintritt in den Ruhestand,um die Versorgungsbezüge aus der erhöhten Besoldungsgruppe zu erhalten."

      wenn man keine Ahnung von den Auswirkungen hat, sollte man auch keine Behauptungen darüber aufstellen.
      Avatar
      schrieb am 07.03.04 12:49:25
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo Tschakka,

      Es sieht doch wirklich so aus, als würden diese Regierung und die dazugehörigen Beamten die Deutschen absichtlich und mit Vorsatz in die Armut treiben!:mad:
      Avatar
      schrieb am 07.03.04 13:42:50
      Beitrag Nr. 17 ()
      Kann mir schon vorstellen, warum zu #14 keine Quelle angegeben wird. Das Geschreibsel hat nämlich mit der Realität wenig gemein. Zum einen wird so getan, als bekämen nur Pensionäre Weihnachtsgeld. Daß bei Rentnern dieses bereits in den monatlichen Zahlungen enthalten ist, wird gerne unterschlagen. Und das hat einen unguten Effekt. Die Rentner behalten nämlich ihren Rentenanteil aus dem Weihnachts- oder Urlaubsgeld. Den Pensionären wird es automatisch mitgestrichen, wenn es bei den aktiven Beamten gestrichen wird. Das wäre so, als würde man die Renten automatisch um 4% absenken, wenn in der Privatwirtschaft ein Großteil der Unternehmen das Weihnachtsgeld streicht. Daß die Unternehmen jetzt in der wirtschaftlichen Krise das Weihnachtsgeld kürzen oder streichen, aber einige bereits für nächstes Jahr wieder die Erhöhung oder Wiedereinführung angekündigt haben (z.B. Opel), wenn die Wirtschaft wieder anzieht, wurde natürlich unterschlagen, weil es ja nicht ins Weltbild paßt.

      Was speziell in Baden-Württemberg ausgehandelt wurde, weiß ich nicht, weil ich mich an keinen Artikel dazu erinnern kann. Ich werde es wohl nach nachsehen. Generell aber gibt es keine Umverteilung des Weihnachtsgeldes auf alle Monate. Es wäre auch nichts dagegen einzuwenden, denn es ist schlicht Bestandteil des nicht üppigen Soldes und hat immer unsinnige Neiddebatten provoziert, obwohl ich aus eigener Erfahrung weiß, daß man es sich in einem größeren Unternehmen gemütlicher machen kann. Faktum ist, daß zwar die Beamteneinkommen dieses Jahr genauso steigen, wie in den anderen Tarifverträgen auch, um 2,4% nämlich, gleichzeitig aber durch die Änderungen bei Weihnachts- und Urlaubsgeld über 4% wegfallen, so daß am Ende Beamte um gut 2% sinkende Bezüge 2004 haben.

      Faktum ist sicherlich auch, daß es Unterschiede zwischen den Fachbeamten und den politischen Beamten und Politikern gibt. Letztere verdienen gut, meist über ihren Fähigkeiten, und politische Beamte werden auch zügig befördert, während man aus der Linie berichtet, daß man dort 10 Jahre warten kann, bevor eine höherwertige Arbeit auch zu einer Beförderung führt, wenn überhaupt. Das Verhältnis zwischen politischen Beamten und Fachbeamten dürfte entsprechend mies sein. Bedauerlich, wenn in der Öffentlichkeit von den politischen Beamten auf alle geschlossen wird.

      Beim Vergleich von Renten und Pensionen sollte man wissen, daß die meisten Landesbeamten Akademiker sind (Verwaltungshochschule oder Universität, z.B. sind 40% der Landesbeamten Lehrer). Aber nur 65% der Altersversorgung bei Akademikern stammt aus der gesetzlichen Rente, der Rest aus Betriebsrenten und privater Vorsorge. Da bei Beamten die Gehälter, vor allem anfangs, erheblich niedriger sind, sorgen diese auch traditionell weniger privat vor (das dürfte sich ändern, oder es wird für die Pensionäre in Zukunft bitter, denn weitere Pensionskürzungen sind unvermeidlich), und der Anteil der Betriebsrente ist in die Pension integriert. Daher ist es unsinnig, nur gesetzliche Rente mit Pension zu vergleichen und ebenso unsinnig, die Durchschnittsrente heranzuziehen, wenn man eher fragen müßte, was vor allem Akademiker im Alter erhalten. Das durchschnittliche Alterseinkommen von Akademikern ist nämlich statistisch etwa 26.600 Euro im Jahr, das von jemand mit Hauptschulabschluß etwa 15.000 Euro im Jahr. Beides liegt höher als die Durchschnittsrente. Und trotz einzelner spektakulärer Kürzungen in Zeiten der Wirtschaftskrise - generell steigt die Zahl derer, die eine Betriebsrente erhalten. Wenn der Beamte im Schnitt dann ca. 2800 Euro erhält (die Zahl habe ich nicht nachgeprüft, aber es könnte z.B. die Pension eines Studienrats im Ruhestand sein), dann muß man hier noch private Krankenversicherung (200 bis 300 Euro) und Steuern (noch etwas mehr) abziehen, und hat dann etwas weniger an verfügbarem Einkommen, als die durchschnittlichen Akademiker. Ich würde sagen, im Ruhestand geht es Beamten nicht schlechter als vergleichbaren Angestellten, aber Privilegien sehe ich da auch nicht wuchern. Daß es bei Abgeordneten, Ministern, Staatssekretären und teilweise Ministerialbeamten hingegen überzogene Altersversorgungen gibt, würde ich nie bestreiten.
      Avatar
      schrieb am 07.03.04 13:46:01
      Beitrag Nr. 18 ()
      alba

      ich glaube, dass das ganz anders liegt. Immer mehr junge, wenig erfahrene Volks- oder Betriebswirtschaftler haben bei uns das Sagen bekommen. Und die glauben nun, dass sie ihre theoretischen Kenntnisse einfach so in die reale Welt übertragen können. Das klappt so nicht.

      Siehe starken Drang zu Zentralisierungen. Gebracht hat das nirgends was. Ausser eineigen wenigen Funktionären, die sich so Traumpöstchen mit traumhafter Bezahlung schaffen konnten.

      Was fehlt ( und das gilt ja sogar in banalen Bereichen, wie im Fussball) ist eine harmonierende Mischung aus jungen und alten Beschäftigten, die versucht, FÜR UNS und nNICHT FÜR SICH das Beste herauszuholen.
      Avatar
      schrieb am 08.03.04 12:14:05
      Beitrag Nr. 19 ()
      @for4zim, Tschakka:
      Seid Ihr eigentlich vom Beamtenbund dafür abgestellt , hier Euren Nonsens zu verteilen ?
      Fakt ist, daß bei den Renten immer ziemlich schnell konkrete Maßnahmen beschlossen werden, während bei den Pensionen immer noch Scheinmanöver gefahren werden, um das "breite Volk" ruhig zu stellen.
      Fakt ist zwar, daß bei den Pensionen Kürzungen bei Weihnachtsgeld etc. durchgeführt wurden. Fakt ist aber auch, daß man das durch die Teilnahmen an den "Tariferhöhungen" still, heimlich und leise wieder kompensiert hat.
      Fakt ist, daß man den Rentnern eine Nullrunde auferlegt, daß man Ihnen den vollen GKV-Beitrag auf Betreibsrenten, Direktversicherungen etc. abverlangt, daß man ab 2005 mit der stärkeren Besteuerung der Renten beginnt, daß man mit dem Renteniveau rapide nach unten will.

      Und jetzt frage ich Euch ein letztes Mal:
      Wo sind die vergleichbaren Maßnahmen für Beamte bzw. Angestellte des ö.D. ?
      ( Bitte kein Blabla nach dem Motto " es ist beabichtigt , es wird diskutiert etc." , sondern bitte Fakten.!!!!! )
      Avatar
      schrieb am 08.03.04 13:01:59
      Beitrag Nr. 20 ()
      lustig finde ich hier immer, dass die Beamten so große Nachteile haben, weil Sie nicht bei der GKV, GRV und der ALV teilnehmen dürfen

      lustig auch, dass die 60% Beamten, die im Bundestag das Sagen haben, so gemein zu Ihren Kasten-Mitbrüdern sind
      Avatar
      schrieb am 08.03.04 13:05:16
      Beitrag Nr. 21 ()
      wolfgangchen

      ich gebs zu:

      Du bist einfach ne absolut arme Socke! Keinem gehts so schlecht wie Dir und Deinesgleichen.

      Mach doch kurz nen Thread mit ner Spenden-Kontonummer auf. Vielleicht kommt ja da was zusammen. Und dann können wir mal gegen Dich schimpfen. So von wegen Vermögenssteuer und ähnlichem. :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 08.03.04 13:22:45
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Tschakka: :laugh:
      @wolfgang und Alba: Nun gebt doch zu, dass Ihr 2 frustrierte, seit Ewigkeiten nicht beförderte Beamte des höheren Dienstes seid, und deshalb nicht befördert werdet, weil Ihr (fast) den ganzen Arbeitstag nur im Internet surft. Natürlich auf Steuerzahlers Kosten. ;) ;) ;)


      :D

      Grüße
      dickdiver
      Avatar
      schrieb am 08.03.04 13:24:44
      Beitrag Nr. 23 ()
      #22
      Du verwechselst da was.
      Du meinst doch den User "rotgruen" ,oder?:D
      Avatar
      schrieb am 08.03.04 13:26:15
      Beitrag Nr. 24 ()
      dickdiver

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.03.04 14:40:25
      Beitrag Nr. 25 ()
      Danke dickdiver,

      da ist jeder Kommentar überflüssig!:(

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 13.03.04 18:42:30
      Beitrag Nr. 26 ()
      Die Beamten in Bayern sollen sauer auf Stoiber sein, da sie mehr arbeiten sollen und Stellen gestrichen werden. Gut oder schlecht für und von Stoiber?
      Avatar
      schrieb am 13.03.04 19:53:42
      Beitrag Nr. 27 ()
      Mal nen sinnvollen Vorschlag zur Eindämmung der Lohnnebenkosten und dait zur Gesundung der Wirtschaft!

      Ich bin dafür, dass Arbeitgeber von dem bisher von Ihnen zu leistenden Beitrag zur Sozialversicherung befreit werden.


      Es ist ja nun wirklich nicht einzusehen, dass der Arbeitgeber sich an den nicht unmittelbar aus dem Arbeitsverhältnis resultierenden Risiken ihrer Beschäftigten beteiligen. Er hat schon genug Risikokosten durch die Fortzahlung des Arbeitsentgelts im Kranheitsfall.

      Die Lohnnebenkosten wären mit einem Schlag erheblich niedriger. Der erste Schritt dahin wurde ja nun auch schon mit der Ausgliederung des Zahnersatzes getan. Weiter so!

      Thema Gleichberechtigung: Das gilt natürlich auch für alle Beamten. Die bekommen den bisher als ihren persönlichen Anteil anzusehenden Kostenteil auf ihr Gehalt aufgeschlagen, also den 50%-Anteil. Und müssen künftig auch völlig selbstständig für ihre Versicherungen zahlen
      Avatar
      schrieb am 13.03.04 19:55:08
      Beitrag Nr. 28 ()
      dait = damit ;)
      Avatar
      schrieb am 13.03.04 23:47:18
      Beitrag Nr. 29 ()
      @Tschakka: Was wollen uns diese Worte sagen ????
      Der Arbeitgeber zahlt nicht mehr für RV,AV, KV, PV des Angestellten .
      Und Du willst einen Gehaltsaufschlag?
      Sorry, da brauche ich noch weitere Infos.
      Bitte genau den Ist-Zusatnd und Deinen gewünschten Soll-Zustand skizzieren.
      Avatar
      schrieb am 14.03.04 07:25:52
      Beitrag Nr. 30 ()
      wolfi

      du bist scheinbar zu dumm zu verstehen. Ich will die Gleichbehandlung der Gruppen. Wie, das wird ja wohl exakt zu berechnen sein. Die Zahlen tun deshalb hier nichts zur Sache.

      Aber ich merke schon, dass das für Dich zu hoch ist.

      Und nur der Arbeitgeber wird entlastet, indem bei ihm die Zahlungsverpflichtungen komplett wegfallen.
      Avatar
      schrieb am 14.03.04 07:52:57
      Beitrag Nr. 31 ()
      Die Überschrift stimmt wohl nicht ganz.

      Schon bei der jetzigen Steuerreform fallen ca. 30 % der Steuerentlastungen auf den obersten Bereich - sprich
      Bestverdiener. Und 2oo5 kommt nochmals ein dicker Nachschlag.
      Hier findet schlicht und ergreifend seit Jahren eine massive Umverteilung statt - und das unter der Rot/Grün !!

      Das Beamtenproblem ist sicherlich auch nicht zu unterschätzen - aber eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Man sägt sich nicht selbst den Ast ab, auf dem man sitzt. Vielleicht müsste man da eher bei der Zusammensetzung der Politikergarde anfangen - dann würde es vielleicht was. :cool:
      Avatar
      schrieb am 14.03.04 12:45:08
      Beitrag Nr. 32 ()
      @tschakka: Immer schön den Ball flach halten.
      Ich will nur genau wissen, wie es weitergehen soll, wenn der Argeitgeber keine Beiträge mehr zu RV,AV,KV und PV zahlen soll.
      Ich diskutiere gerne über konkrete Vorschläge.
      Voraussetzung ist in meinen Augen allerdings, daß Einschnitte auf alle Berufsgruppen fair verteilt werden.
      Avatar
      schrieb am 14.03.04 12:53:50
      Beitrag Nr. 33 ()
      wolfgang

      was muss denn da noch erklärt werden? Wie "wie soll es weitergehen"?

      Wenn der Arbeitgeber das nicht mehr zahlt, ist er entlastet und die Beschäftigten müssen alleine für ihre persönlichen Risiken aufkommen. Die Lohnnebenkosten sind drastisch gesenkt.

      Was ist daran denn noch unklar? In diesem Punkt gibts dann keine Unterschiede mehr zwischen Beamten und Nichtbeamten. Und das willst Du doch auch immer. Also, wo bleibt der uneingeschränkte Applaus?
      Avatar
      schrieb am 14.03.04 13:11:06
      Beitrag Nr. 34 ()
      @ganges: Dein letzter Ansatz ist völlig richtig.
      Hier liegt das Kernproblem. Wer glaubt denn im Ernst, daß sich die werten Politiker mit dem hohen Beamtenanteil selbst Leistungen freiwillig kürzen. (z.B. Pension )
      Das passiert nur dann, wenn die Volkesseele überzukochen droht und dann auch nur in Form von Scheinmanövern wie jüngst geschehen durch Kürzung des Weihnachts/Urlaubsgeldes ,die durch Tariferhöhungen und die Steuerreform mehr als kompensiert wurden.
      Mir geht es aber bei der Ungleichbehandlung gar nicht so sehr um "Peanuts" wie die letztgenannten Maßnahmen, sondern darum, daß den Angestellten /Rentnern großes Unheil droht.
      Rentenkürzungen , zunehmende Versteuerung der Renten und weitere Einschnitte zum Beispiel über die GKV-Beiträge werden bis 2030/2040 bei Gering- bis Mittelverdiener zum Absinken der Renten auf Sozialhilfeniveau und darunter führen. Um dieses etwas auszugleichen werden die "hohen" Renten stark nach unten gedrückt werden müssen, so daß wohl eine Art Einheitsrente auf niedrigem Niveau drohen wird. Daß einzelne Berufsgruppen wegen gesellschaftlichen Problemen wie Demographie, unberechtigtes Aufnehmen von Problemgruppen ( siehe Deutsche Einheit, Aussiedler etc. ) einseitig gemolken werden sollen, ist nicht länger hinzunehmen.
      Avatar
      schrieb am 14.03.04 13:20:24
      Beitrag Nr. 35 ()
      aha, ich sehe. Das reine Beamtenhacken ist Euch offensichtlich doch sehr wichtig :laugh:

      Tja. Bei dem anderen müßten ja auch alle Arbeitnehmer bluten, nicht nur die Beamten.

      Sehr durchsichtig Eure Taktik.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.03.04 13:21:27
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hab ich schon verstanden. Das seh ich auch so ! Aber letztlich spielt die andauernde Umverteilung dabei auch eine grosse Rolle. Das geht schon Jahre so und keine Regierung hat das mit so einer Energie betrieben.
      Ausserdem werden die Rententöpfe m.E. auch in erheblichem Umfang zweckentfremdet in Anspruch genommen.
      Avatar
      schrieb am 14.03.04 13:26:04
      Beitrag Nr. 37 ()
      @Tschakka: Ich habe Dich um Ausformulierung Deiner Pläne gebeten.
      Dazu bist Du wohl nicht in der Lage.
      Dann noch ein schönes WE und genieße den Tee. :-)
      Avatar
      schrieb am 14.03.04 13:36:37
      Beitrag Nr. 38 ()
      Tschakka

      schau dir mal die Beamtenpensionen an und die regulären Renten - vielleicht weisst du dann , wovon hier gesprochen wird.
      Ich kenne die Unterschiede bestens !
      Das hat mit Beamtenhackerei nix zu tun - das sind Fakten!
      Ich kann dir sogar sagen, dass mir einige Beamte aufgrund der Arbeitsbedingungen sogar leid tun. Aber auch in dem organisatorischen Ablauf spiegelt sich eben die Behörden-Schwerfälligkeit wieder.
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.03.04 00:13:45
      Beitrag Nr. 39 ()
      Mehr als nur ein Lohnempfänger
      Die 1,5 Millionen Beamten in Deutschland wehren sich gegen Einschnitte bei ihrer Besoldung - Doch sie genießen viele Privilegien
      Von Arne Delfs

      Berlin - Wer in Deutschland den Status eines Beamten genießt, muss sich um seine berufliche Zukunft keine allzu großen Sorgen machen: Beamte sind praktisch unkündbar, zahlen weder Arbeitslosen- noch Rentenbeiträge und haben dennoch später Anspruch auf eine Altersversorgung. Außerdem genießen unsere Staatsdiener eine Fülle von Zulagen: Sind Beamte verheiratet und haben auch noch Kinder, kassieren sie zum Beispiel eine so genannte Familienzulage. Zudem garantiert der Staat seinen Dienern ein 13. Monatsgehalt.

      Nach Angaben des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln waren im Jahr 2000 mehr als 3,3 Millionen Menschen im öffentlichen Dienst beschäftigt, das sind 15 Prozent aller Beschäftigten in Deutschland. Davon waren mehr als 1,5 Millionen Beamte und Richter, rund 1,3 Millionen Angestellte und knapp 447 000 Arbeiter. Die überwiegende Mehrheit der öffentlich Bediensteten ist durch die Bundesländer angestellt.

      Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst genießen zum Teil Privilegien, von denen Angestellte in der freien Wirtschaft nur träumen können: Nach der Verbeamtung auf Lebenszeit sind Beamte unkündbar. Ebenso genießen auch Angestellte und Arbeiter des öffentlichen Dienstes weit gehende Arbeitsplatzsicherheit. Beamte erhalten auch nicht das übliche Kindergeld, sondern bei ihnen steigt mit der Kinderzahl die Stufe des Familienzuschlages. Gezahlt wird dieses Zusatzkindergeld 13 Mal im Jahr und nicht, wie sonst üblich, zwölf Mal. Selbstverständlich ist auch, dass sich das Gehalt der Staatsdiener bis zum Erreichen des so genannten Endgrundgehalts automatisch erhöht.

      Eine weitere Skurrilität: Beamte erhalten ihr Gehalt vor getaner Arbeit und nicht - wie üblich - am Monatsende. Auch im Alter belohnt der Staat seine ehemaligen Diener großzügig: Die Pension wird 13 Mal pro Jahr gezahlt und zwar in einer Höhe, von der andere nur träumen können. Während sich die normalen Renten am Durchschnittseinkommen orientieren, wird bei der Beamtenpension das letzte - und damit meist das höchste - Einkommen zu Grunde gelegt. Beamte erhalten 75 Prozent ihrer letzten Dienstbezüge, müssen diese allerdings bis auf einen Versorgungsfreibetrag versteuern.

      Auch bei der Krankenversorgung erhalten Beamte zahlreiche Zusatzleistungen, die Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung nur über eine private Zusatzversicherung erreichen könnten. Und selbst im Moment seines Ablebens erfährt der verdiente Staatsdiener noch eine bevorzugte Behandlung: Die Angehörigen eines Beamten erhalten ein Sterbegeld in der zweifachen Höhe der letzten monatlichen Dienstbezüge. Normalsterbliche müssen sich mit 1050 Euro aus der gesetzlichen Krankenversicherung begnügen.

      Kein Wunder also, dass der Bund der Steuerzahler angesichts der Haushaltsmisere in der anstehenden Tarifrunde des öffentlichen Dienstes eine Nullrunde fordert. Bei Personalausgabenquoten von rund 40 Prozent in den Länderhaushalten bedeute die Forderung von 3,5 Prozent «den Todesstoß für die öffentlichen Finanzen», sagte der Präsident des Steuerzahlerbunds, Karl Heinz Däke, der Berliner Morgenpost. Nach Angaben des Steuerzahlerbunds würde die Forderung der Gewerkschaft Ver.di und des Beamtenbundes Zusatzkosten von über 4,5 Milliarden Euro verursachen. Angesichts «bombensicherer Arbeitsplätze» müsse den Beschäftigten des öffentlichen Dienstes ein Gehaltsverzicht «im Interesse des Gemeinwohls» leicht fallen, so Däke.

      Doch gerade in Deutschland kann das Beamtentum auf eine lange Tradition zurückblicken und genoss hier schon immer einen von anderen Beschäftigten beneideten Sonderstatus. «Der Beamte ist mehr als Lohnempfänger. Jeder, auch der kleinste, ist Träger der Staatsautorität an seinem Teile», heißt es in einer Schrift des Deutschen Beamtenbunds aus den 20er-Jahren. Dieser Satz scheint auch heute noch zu gelten.
      Avatar
      schrieb am 28.03.04 03:12:01
      Beitrag Nr. 40 ()
      quellenangabe...?
      Avatar
      schrieb am 28.03.04 03:20:43
      Beitrag Nr. 41 ()
      "Sprengsatz" in den öffentlichen Haushalten


      Droht Beamtenpensionen der Ruin?

      Köln (rpo). Schon bald werden die Beamtenpensionen nicht mehr bezahlbar sein. Diese Ansicht vertreten Finanzexperten. Es müssten schnell weitreichende Kürzungen vorgenommen werden. Den Beamten seien kräftige Abstriche zuzumuten, meint der Experte Fuest vom Institut der deutschen Wirtschaft.

      Der Kölner Zeitung "Sonntag-Express" liegt nach eigenen Angaben eine entsprechende Studie der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft vor, die von Professor Winfried Fuest vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) erarbeitet worden ist. Die Initiative wird von Metall-Arbeitgeberverbänden getragen und von weiteren Wirtschaftsverbänden unterstützt.

      Fuest vertritt dem Bericht zufolge die Ansicht, die bisherigen Kürzungen bei den Pensionen reichten bei weitem nicht aus. Drastische Einschnitte seien unausweichlich und auch zumutbar. Angesichts der Kürzungen bei der gesetzlichen Rente sei die üppige Altersversorgung im öffentlichen Dienst eine eklatante Ungerechtigkeit. "Wenn der Staat hier nicht bald handelt, wird die Pensionslawine die öffentlichen Kassen an den Rand des Ruins bringen."


      Kostenexplosion

      Der öffentlichen Hand drohe in den kommenden Jahrzehnten eine Kostenexplosion, heißt es. In den 60er und 70er Jahren hätten Bund, Länder und Gemeinden ihren Personalbestand stark ausgebaut, deshalb könnten sich die Versorgungsausgaben vervielfachen.

      Die Pensionslasten entwickelten sich zu einem immer größeren Sprengsatz in den öffentlichen Haushalten, meint der Verfasser. Im Jahr 2040 müssten für Pensionen rund 90 Milliarden Euro aufgewendet werden. Schon heute beliefen sich die Kosten für 1,36 Millionen Pensionäre auf 34,3 Milliarden Euro pro Jahr, das sei ein Fünftel aller staatlichen Personalausgaben. Hinzu kämen 7,3 Milliarden Euro Aufwendungen für die Zusatzversorgung von Arbeitern und Angestellten.

      Am schlimmsten seien die Länder dran, die Mitte der 90er Jahre bereits 9,2 Prozent aller Steuereinnahmen für die Altersversorgung der Beamten aufgewendet hätten, berichtet Fuest. Im Jahr 2020 könnten es über 15,5 Prozent sein.


      Den Beamten seien kräftige Abstriche zuzumuten

      Den Beamten seien kräftige Abstriche zuzumuten, meint Fuest. Die Bruttobezüge der Pensionäre seien nahezu doppelt so hoch wie die vergleichbarer Altersrentner. Pensionierte Beamte erhielten rund 80 Prozent ihres letzten Nettogehalts, Angestellte und Arbeiter im öffentlichen Dienst bekämen dank niedrigerer Besteuerung sogar bis zu 90 Prozent. Dagegen müsse sich ein gesetzlich versicherter Arbeitnehmer, der 45 Jahre lang Beiträge gezahlt habe, mit 70 Prozent vom Durchschnittsnetto aller Arbeitsjahre begnügen, und eine Absenkung sei bereits beschlossen.


      --
      Jetzt die Notbremse ziehen. Neuseeland hat es vorgemacht und den Beamtenstatus (Dienstadel) völlig abgeschafft.

      Die 13. Pension (wird auf die 12 umgelegt) sollte man sofort abschaffen und ferner die Pension auf 70% vom Durchschnitts-Nettogehalt absenken. Damit hätten sie nahezu die gleichen Leistungen wie Angestellte aber trotzdem noch den Vorteil der Unkündbarkeit.
      Das ist zumutbar und ein patriotischer Akt für Deutschland.
      So wie es unser Brain-Kanzler gefordert hat. Oder gilt dies nur für Unternehmer, Selbständige, Arbeiter und Angestellte?
      Avatar
      schrieb am 28.03.04 03:22:12
      Beitrag Nr. 42 ()
      Avatar
      schrieb am 28.03.04 07:18:05
      Beitrag Nr. 43 ()
      Den Fuest-Artikel hatten wir ja schon durchdiskutiert. Der Punkt ist, daß Fuest bei seinen Rechnungen außer Acht läßt, daß ja bei den Beamtenbezügen bereits abgebaut wurde und daß bereits die Senkung der Pensionen über die Senkung der Bezugsgröße erreicht wurde. Wenn Fuest den Schwarzen Peter irgendwohin schieben will, dann an die Politik, die die Besoldungszurückhaltung nicht in Rücklagen umgemünzt hatte, sondern die dieses Geld dann sofort an andere umverteilt hat. Man kann nicht einfach Leute einstellen, diese mit Verweis auf die Pensionen knapp halten und dann sich vor dem Zahlen drücken, wenn die Pensionen anstehen. Es ist das gleiche Problem, wie bei den Renten. Man belastet die Jungen für die Alten und gibt jeden Versuch auf, beständig und nachhaltig zu wirtschaften. An anderer Stelle hatte ich mal Beispielrechnungen gemacht, in denen ich zeigte, daß der Chemiker in der Industrie rund 50% mehr verdient als der im öffentlichen Dienst - netto. Allein dadurch gleicht der Industriechemiker den Nachteil seiner Altersversorgung gegen die des Beamten wieder aus, die Betriebspension noch gar nicht mitgerechnet. Bei Ingenieuren kann der Unterschied noch stärker ausfallen (allerdings nicht unbedingt bei FH-Ingenieuren mit lausigen Arbeitgebern wie z.B. Gutachtenbüros; Tarife der Industrie liegen allerdings über 80% über vergleichbaren Bezügen im gehobenen Dienst). Ich weiß ja nicht, was der Fuest verdient, aber mit Sicherheit zuviel dafür, daß er so oberflächliche Betrachtungen abliefert. Man kann jedenfalls nicht z.B. 43% 71% gegenüber stellen, ohne dabei zu vergleichen, von was diese x% genommen werden. Und wenn z.B. 6% Kürzungen bei den Beamten zwischen 2000 und 2010 allein über die Besoldung laufen, dann macht das aus rechnerisch 71,x% halt schon 67%, und wenn bei den 43% schon 10%-Punkte aus Betriebsrente und weitere 10% aus höheren Rücklagen aufgrund höheren Einkommens kommen, dann ist die wahre Lücke schon sehr klein und durch die höheren Krankenversicherungskosten schon leicht erklärt. Wenn Fuest eine gute Analyse abliefern wollte, würde er alle diese Punkte (Vergleichbarkeit der Tarife, Vorleistungen in den Besoldungsabsenkungen, Pension = Rente plus Betriebsrente, andere Abgabenbelastung von Rente und Pension) berücksichtigen. Ist doch nicht zuviel verlangt...:confused:
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 10:55:47
      Beitrag Nr. 44 ()
      @for4zim:
      Du solltest am Sonntag morgen lieber im Bett bleiben, bevor Du wieder Deine alten Tarn- und Täuschargumente auspackst. Oder hast Du gerade noch Nachtschicht ( Nachtwächter ??? )
      1. ) Deine selbst aufgestellten Rechnungen interessieren hier niemanden. Sie dienen nur zur Rechtfertigung Deiner Argumente, die den Besitzstand Deiner Berufsgruppe ( Beamte ) sichern sollen.
      2. ) Ich finde es immer wieder erheiternd, daß Du immer wieder mit Deinem Lieblingsthema Betriebsrente ankommst, obwohl ich Dir schon mehrfach mitgeteilt habe, daß Betriebsrente nicht gleich betriebliche Altersvorsorge ist.
      ( siehe andere Threads; arbeitgebererfinanziert und arbeitnehmerfinaziert )

      Wenn Du die Augen nicht aufmachen willst und die Realitäten nicht begreifen willst, dann schlafe in Deiner Amtsstube mal schön weiter. Aber bitte verschone uns mit deinem Gelabere.
      Oder antworte auf meine bereits mehrfach gestellten Fragen nach den Maßnahmen bei den Beamten für:
      - Besteuerung der Renten
      - radikales Absenken des Rentenniveaus
      - Einschnitte bei der sozialversicherungstechnischen Behandlung von Renten, Betriebsrenten und Sozialversicherungen.


      Hier fehlen Dir aber offensichtlich die Argumente; also besser Finger weg von der Tastatur.
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 11:44:37
      Beitrag Nr. 45 ()
      :laugh: hat for4zim mal wieder mülltonne gerufen, dass wolfgang gekommen ist?
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 13:38:48
      Beitrag Nr. 46 ()
      @forsysth: Wenn Du selbst nichts Produktives zu sagen hast, behalte Deinen Müll für Dich und rufe nicht dauernd nach Deinem Gottvater for4zim.
      Komisch, irgendwie machen das alle von Euch Beamtenbrüdern.
      Habt Ihr selbst wirklich so wenig zu bieten ????
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 15:28:49
      Beitrag Nr. 47 ()
      #45: :laugh: Nicht "Wolfgang", sondern "Oskar" aus der Mülltonne! :D
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 15:54:13
      Beitrag Nr. 48 ()
      @dickdiver: Hast Du Deinen Lautsprecher for4zim eigentlich gefragt, ob Du das posten darfst ??
      Ansonsten "Schlaf schön weiter" !!!!
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 18:54:02
      Beitrag Nr. 49 ()
      Ich freue mich übrigens immer über inhaltliche Kommentare. Ich lerne auch gerne dazu... Das Thema leidet sehr unter den oft üblichen Pauschalisierungen, obwohl eigentlich klar sein sollte, daß es weder "den" Beamten, noch "den" Arbeiter oder Angestellten gibt.
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 19:03:04
      Beitrag Nr. 50 ()
      @wolfgang: Sei nicht gleich beleidigt. ;)

      @for4zim: Es ist klar, dass Du ein lauter Sprecher bist. ;)
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 19:06:26
      Beitrag Nr. 51 ()
      dickdiver: ;)
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 19:12:47
      Beitrag Nr. 52 ()
      @ wolfgangehrlich und andere

      warum biste nicht selbst Beamter geworden, wenn das so toll bezahlt wird ??

      bist du zu dumm für den Job ?
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 23:13:19
      Beitrag Nr. 53 ()
      @lilo2000:
      Wenn Du die ganze Diskussion immer noch nicht verstanden hast, dann muß ich Dir leider sagen, daß Du zu dumm zum Diskutieren bist.
      Also besser Finger weg von der Tastatur.
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 23:18:40
      Beitrag Nr. 54 ()
      @for4zim: Immer wenn Du so cool wirst, sieht man, daß Du mit Deinen "Pro-Beamten-Argumenten" am Ende bist.
      Alternativ kannst Du gerne die gewünschten Antworten liefern.
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 00:18:32
      Beitrag Nr. 55 ()
      wolfgangehrlich,

      nun mal ganz unter uns Betschwestern:
      Haste schon mal vor einem Beamten Männchen machen müssen?

      Wenn ja, mein Beileid - dann gönn Dir mal ne geistige Reha, um die Beißreflexe wieder loszuwerden.
      Wenn nein, dann dürfte eigentlich kein Grund vorhanden sein, weiter solchen Käse zu posten.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 07:49:51
      Beitrag Nr. 56 ()
      @vicco: ;)
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 08:58:55
      Beitrag Nr. 57 ()
      @ wolfgangehrlich

      du hast offensichtlich dein "Wissen" aus der BILD entnommen.

      Klugscheisser

      ;)
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 10:14:30
      Beitrag Nr. 58 ()
      @ViccoB., Lilo2000:
      Meine Herren ! Daß Sie hier wie viele anderen Ihre Privilegien verteidigen wollen, kann ich sogar irgendwie verstehen.
      Wer hier aber Unsinn postet, ist eine ganz andere Frage.
      Wo sind denn Ihre hochgeistigen Argumente ?????
      Ich sehe keine !!!
      Also schön weiterschlafen oder Beamtenmikado spielen !
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 10:27:26
      Beitrag Nr. 59 ()
      @ wolfgangehrlich

      ich bin mitnichten Beamter.

      ;):)

      aber es ist so billig, jetzt auf diesem Personenkreis herumzureiten.

      1. in der Boomphase wurde über die Beamten gelächelt, dass sie für so wenig Geld überhaupt morgens aufstehen.

      JETZT, wo die Wirtschaft am Boden liegt, wird gemeckert.

      Doof gelaufen, kann ich da nur sagen.

      2. Erkundige dich mal genauer, über die Gehaltsstrukturen im öffentlichen Dienst.

      Soo doll ist das nicht.
      Bloss der Arbeitsplatz ist sicher.

      Und jetzt auf einmal kommen die Klugscheisser aus der Boomphase daher gelaufen und wollen das abschaffen.

      Ne, da bin ich dagegen.

      Ausserdem sind die Beamten für den Staat billiger als Angestellte.
      Warum genau, sollte jeder wissen, der sich mit diesem Thema schon mal beschäftigt hat.

      Auch wenn ich mir die Zeit nehmen würde, diesen Sachverhalte zu erläutern ... morgen käme schon der nächste neue Thread zum Thema "die bösen Beamten kosten uns viel Geld" blablabla

      also schenk ich mir das.

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 10:35:58
      Beitrag Nr. 60 ()
      @wolfgangehrlich
      Schau mal im Thread-Nr.: 840689 nach, da kannste lesen, was ein Polizeibeamter verdient.
      Solche Typen wie Du kotzen mich ziemlich an!
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 10:48:28
      Beitrag Nr. 61 ()
      und nun mal "was ganz neues":

      Jetzt kommen sogar die Gewerkschaften auf den Trichter, dass es die Arbeitgeber ganz "geschickt" eingefädelt haben. Erst haben sie die Beamtenschar per Order de Mufti auf längere Arbeitszeiten festgelegt. Und nun kommen sie mit der Masche, dass eine Angleichung der Beschäftigtengruppen nötig ist.

      Richtig so, liebe Arbeitgeber! Die Beamten können ja wohl fest darauf hoffen, dass diese Ungleichbehandlung endlich beendet wird. Längere Arbeitszeiten für alle!

      Merkt Ihr Anti-Beamten-Schlauberger jetzt endlich, was angesagt ist?
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 11:12:49
      Beitrag Nr. 62 ()
      @Lilo2000:
      Zu Deiner Aussage:
      "Ausserdem sind die Beamten für den Staat billiger als Angestellte.
      Warum genau, sollte jeder wissen, der sich mit diesem Thema schon mal beschäftigt hat."

      Die Aussage ist vielleicht gar nicht falsch.
      Das liegt aber daran, daß man im ö.D. für Angestellte und Beamte eine Deluxe-Version der Altersversorgung eingeführt hatte.
      Da diese in Zukunft nicht mehr finanzierbar ist und bei den "normalen" Angestellten und Rentnern bereits mächtige Einschläge stattgefunden haben und besonders noch werden, ist eine nachhaltige Reform der Altersversorgung im ö.D. unabdingbar.
      Für Angestellte im ö.D. wurde da schon etwas begonnen. Wie gravierend hier die Kürzungen tatsächlich sind, kann ich mit den vorliegenden Unterlagen nicht genau sagen.
      Bei den Beamten ist das absolut möglich !!!
      Hier passierten bisher nur Scheinmanöver, um die breite Masse zu beruhigen.
      Während es mittelfristig bei den Renten ans Eingemachte/Existenzielle geht, sind die bisher beschlossenen Maßnahmen bei den Beamten Peanuts.

      So, jetzt könnt Ihr wieder lostrampeln !!!!


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Weniger Netto ab 2005 für alle? Bis auf die Beamten werden alle gemolken!