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    Tradecentre: Jack Whitte verkaufen! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.03.04 22:03:36 von
    neuester Beitrag 16.03.04 19:19:36 von
    Beiträge: 2
    ID: 835.036
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      schrieb am 15.03.04 22:03:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich halte dagegen: STRONG BUY! :)


      Die Experten von "TradeCentre.de" stufen die Aktie der Jack White Productions AG (ISIN DE0005087506/ WKN 508750) mit "verkaufen" ein.

      Dem Berliner Produzenten solle angeblich ein lukratives Angebot bezüglich einer Rahmen-Vertriebsvereinbarung von einem Musikunternehmen vorliegen. Wie die Spatzen von den Dächern Frankfurts pfeifen würden, handle es sich dabei um die Hamburger edel music AG. Bisher arbeite Unternehmenschef Jack White vornehmlich mit der Bertelsmann-Tochter BMG zusammen.

      Durch das Angebot von edel music könnte die Jack White Productions AG aber mehr Geld als bisher verdienen. Ob der Firmengründer den Vertrag jedoch unterschreibe, sei ungewiss. Man müsse wissen, dass der Produzent seit zig Jahren mit BMG erfolgreich zusammenarbeite. Wahrscheinlich ändere sich im bisherigen Vertriebsmodell gar nichts, sofern Bertelsmann das jetzt vorliegende Angebot übertrumpfe. Auf Nachfrage habe White bestätigt, dass solch ein Angebot auf dem Tisch liege. Ob es tatsächlich von der edel Gruppe stamme, habe der Firmenboss aber nicht kommentieren wollen.

      Alles andere als edel sei die Vorgehensweise, wie das Unternehmen eine Kapitalerhöhung durchführe. Im Oktober 2003 hätten die Berliner das Grundkapital um 600.000 Aktien zu erhöhen zu einem Durchschnittskurs zu 4,50 Euro verkündet. Man denke bestimmt, dass die Erhöhung des Kapitals schon längst Geschichte und platziert sei. Irrtum! Der Vertrag mit dem Investor, einer "European Investments Limited" mit Sitz auf einer schicken Insel, sehe vor, dass die Kapitalerhöhung in drei Tranchen zu unterschiedlichen Zeiten abgewickelt werde. Die ersten 200.000 Stücke zu 3,50 Euro, die zweite Tranche zu 4,50 Euro und die Dritte mit ebenfalls 200.000 Stücken zu 5,50 Euro.

      Bisher seien lediglich die ersten 200.000 Papiere zu einem Kurs von 3,50 Euro platziert worden. Übrigens seien die Stücke Gerüchten zufolge zu leicht höheren Kursen als 3,50 Euro schon längst wieder auf den Markt geschmissen worden. Die zweite Tranche solle erst in den nächsten Monaten fällig werden. Damit die Investoren diese Stücke abnehmen würden, müsse der Kurs jedoch über 4,50 Euro notieren, damit sich das Geschäft auch lohne. Vom aktuellem Niveau bei 3,74 Euro müsste der Kurs also erst um gut 20 Prozent steigen, damit der Investor zupacke.

      Nach Einschätzung der Experten habe Jack White rechtlich absolut keine Chance, wenn der Investor die Papiere einfach nicht abnehme. White wäre laut Marktbeobachtern gut beraten, keinen großen Zirkus aus der Geschichte zu machen und im Notfall die Aktien eben selbst zu kaufen. Man sei sehr gespannt, ob der CEO den Kurs in den nächsten Monaten über die genannten Marken treiben könne und die Kapitalerhöhung schlussendlich voll platziert werde. Man könne aber davon ausgehen, dass der Investor keine längerfristigen Interessen verfolge und die Aktien zügig auf den Markt werfe. Eine Kapitalerhöhung der modernen Art, die durchaus ein G`schmäckle habe.

      Warum mache White solche Tänze? Denn bilanziell sei der Konzern in keiner schlechten Verfassung. Man habe aber auch schon bessere Bilanzen gelesen. Die Eigenkapitalquote sei mit fast 50 Prozent OK. Weniger sexy sei die Nettoverschuldung (Cash + Wertpapiere + Finanzanlagen - kurz- und langfristige Bankschulden) von über vier Millionen Euro. Kurz- und langfristig stehe die Gesellschaft mit mehr als zehn Millionen Euro bei Banken in der Kreide.

      Sicherlich liege dies an dem ein oder anderen Projekt, dass vorfinanziert werden müsse. Doch unter dem Strich bleibe ein negativer Saldo, der so schnell durch den operativen Cashflow nicht ausgeglichen werden könne. Nach neun Monaten sei der minimal negativ gewesen und werde im Gesamtjahr hoffentlich positiv ausfallen. Die Experten würden den Jahresbericht in den nächsten zwei Wochen erwarten. Der Nettogewinn werde sich laut Informationen auf ca. 1,8 Millionen Euro belaufen. Die Experten hätten die Aktie früher zu ihren Favoriten gezählt und ständig zum Kauf (zwischen 2,50 und drei Euro) empfohlen. Diese Einschätzung würden sie revidieren, weil es schlicht spannendere Aktien gebe und Jack White Productions nur wenig Potenzial nach oben besitze.

      Die Vorlage der Jahreszahlen sollten Anleger zum Verkauf der Jack White Productions-Aktie nutzen, so die Experten von "TradeCentre.de".
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      schrieb am 16.03.04 19:19:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      Prior: 50 Kurspotential!


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