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    Plambeck - langfristig - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.04.04 14:50:57 von
    neuester Beitrag 25.11.05 14:23:07 von
    Beiträge: 961
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      schrieb am 07.04.04 14:50:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Weg vom Tagesgeschehen - wohin geht PNE2?

      Fakten:

      - Kurssturz seit 2 Jahren
      - Boden im Winter 2003/2004 anscheinend gefunden
      - ein Mehrheitsaktionär mit laufend gesteigertem Anteil , aus dessen Einfuss- und Eigentumsbereich mehrfach zugekauft wurde
      - Finanzbedarf vorhanden, gedeckt durch e x t e r n e Kapitalmassnahmen
      - unverkaufte Windparks werden selbst betrieben, diese haben positiven cashflow
      - drastischer Umsatzrückgang zuletzt
      - grauenhaftes operatives Ergebnis 2003
      - viele offene gebuchte Forderungen
      - dennoch nicht überschuldete Bilanzstruktur, keine Pleitegefahr
      - EEG-Novelle zuletzt ganz gut für PNE
      - im Inland macht sich zunehmend Widerstand breit gegen forcierten Windkraft-Ausbau
      - die Ankündigung 2002 von gesicherten 1500 MW Onshore-Projekten war offensichtlich überzogen
      - Engagement in gigantischen Projekten offshore, riskant, aber auch chancenreich
      - in den letzten Jahren schlechte und widersprüchliche IR-Arbeit, die beinahe absichtlich anmutet.
      - keinerlei Zahlen-Ziele seit 2002 veröffentlicht.

      Meinung von mir:

      - was dem Mehrheitsaktionär nützt, nützt zuletzt allen. Aber nur zuletzt. Zwischendurch-Eskapaden vorbehalten. Vielleicht verkauft er auch.



      Konkrete Frage daher - was nützt dem Mehrheitsaktionär zuletzt?

      Antwort: Eine Optimierungsaufgabe ist das.

      Ziel: Soviel wie möglich Anteil billig erhalten, dazu PNE (notfalls) auch schlecht scheinen zu lassen, dann bei genügend großem (aber nicht zu großem) Anteil Kurs steigern. Ich vermute, dass ein freefloat von ca 40% nötig ist, um den "Wert" der Aktien aus dem Aktienkurs ableiten zu können.

      Status derzeit:

      - Mehrheitsaktionär, zuletzt > 50%.
      - Ergebnis 2003 katastrophal
      - Aussichten recht gut
      - Liquidität zum Überleben gesichert
      - Kurs scheint nicht unter 2,20 € zu gehen
      - Der Substanzwert liegt dzt (ohne utopische Zukauf-Überzahlungen) etwa in Kurshöhe, fehlende Blianzleichen angenommen.

      Meine Conclusio:

      Kurse unter 2,40 wird der Mehrheitsaktionär langfristig nicht wollen.

      Da der Kurs dzt. etwa dort steht, also eher ein Langfrist-Investment, Horizont 2 Jahre, Kursziel Verdopplung, nach oben offen. Risiko im offshore-Bereich.

      Für mich stehen einige Zeichen daher auf "langfristig kaufen"
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 15:20:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      Tatsache aber auch:

      In den Zukäufen Norderland und SSP steckt wohl
      gut und gerne 100 Mio Euro Goodwill.

      SSP hat negatives Eigenkapital und einen Umsatz, der unter jeder McDonalds-Filiale liegt.

      Für den Verkauf von 90% an SSP hat jedoch Papa Plambeck von der Plambeck AG
      (ja, ja - das ist möglich ....)
      rd. 15 Mio Plambeck-Aktien im Wert von aktuell rd. 37 Mio Euro bekommen.

      Es fand also eine gigantische Verwässerung statt, wie ich sie sonst nur bei Umweltkontor erlebt habe.
      Seltsamerweise stellt sich bei meiner Einschätzung nach 95 % der Sachwert-Einbringungen
      (d.h. Aktien gegen Firmenanteile) von Familienangehörigen später immer heraus, das der wahre Wert nur einen Bruchteil beträgt.
      Das SSP wirklich auch nur ansatzweiese die über 40 Mio Euro (90% = 37 Mio, d.h. 100% = 40,7 Mio)
      wert ist,
      glaubt wohl keiner der neutralen Fachleute.
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 15:34:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      @warren

      vergiss die goodwills, deshalb ist die Sache ja auch so abgestürzt, wirst schon recht haben. Die Goodwills sind in meinem Substanzwert eh mit null und nix drin, total abgeschrieben.

      Frage ist doch, was der Hauptaktionär J E T Z T macht, ab nun.
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 16:29:32
      Beitrag Nr. 4 ()
      #1 könnte von mir sein, da wird eck aber schimpfen.

      Aber das ist genau der richtige Ansatz.

      Die offene Frage ist, ob NP schon genug Aktien billig eingesammelt hat.

      Wenn ja, muss man jetzt kaufen (bevorzugt die WA) wenn nein, muss man noch warten.
      Ich warte auf jeden Fall die Genusscheinsache noch ab.

      Nur dann hat PNE genug Liquidität um das Jahr mit einem halbwegs vernünftigen Umsatz und Ergebnis abzuschliessen.
      Denn im ersten und zweiten Quartal sind noch nie viele Windparks verkauft worden.
      Damit fehlt dann auch der Liquiditätszufluss.

      QIV/03, nach eigener Aussage immer das bei weitem beste, war jedenfalls eine Katastrophe, die selbst ich nicht erwartet habe.
      Für den derzeitigen Umsatz ist der Personalbestand viel zu hoch.

      SSP ist hier bald wirklich die einzige noch verbliebene Hoffnung auf die Zukunft.
      Wir warten auf die Zahlen hierzu.
      Für Borkum sehe ich als gesetzten Umsatz etwa 255 Mio (erste Stufe), den aber im wesentlichen erst in 2006/07.
      Da gibt es sicher auch Chancen und Risiken, aber eine halbwegs gesicherte Chance/Risikoabwägung ist hier wohl noch nicht möglich.

      Zu Frankreich hab` ich `ne spezielle Meinung, die man nicht teilen muss, aber zu fast 100% zutrifft.
      Deutsche sollten in Frankreich keine Firmen gründen und umgekehrt.
      Die Meldungen über in Frankreich gescheiterte Mittelständler sind zahlreich, über erfolgreiche selten.

      Aber vom Grundsatz hast du Recht, wenn die KE-Orgie vorbei ist, wird NP auf steigende Kurse achten.

      Und dann will ich dabei sein.
      Nur er hat sicher Zeit.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 00:47:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      Verfügen Friends & Family Plambeck noch über andere private Beteiligungen, die sie vielleicht loswerden möchten? Dann würde ich mit einer Investition in Plambeck eher noch warten ...

      Gibt es eigentlich bei einer Kapitalerhöhung durch Sacheinlage eine Möglichkeit für die freien Aktionäre, deren Wert unabhängig gerichtlich überprüfen zu lassen (vielleicht irgendwie ähnlich wie bei einem Squeeze Out)? Insbesondere wenn die Sacheinlage aus dem Privatvermögen eines Organs der Gesellschaft oder des Großaktionärs stammt.
      Es ist ein allgemeiner und an Kriminalität grenzender Missstand, dass die Private Venture Capital Geschäfte von Großaktionären / Vorständen für diese Personen dadurch hoch lukrativ sind, dass nur die schlechten Beteiligungen einfach überteuert ins beherrschte Unternehmen geschoben werden.

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      Avatar
      schrieb am 08.04.04 08:48:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ob Norbi & friends noch andere Beteiligungen hat, weiss ich nicht.

      Er selbst hat scheints seinen privaten Anteil an die Holding verkauft, soweit ich die Eintragung von Oktober verstehe. Und in die Holding hab ich keinen Einblick, was die sonst vielleicht noch hat (bzw. vielleicht sogar noch kriegt?.....) Da wäre nebenbei bemerkt vieles möglich, wenn man will. Idee von mir z.B.: Eine Schmiermittelfirma kaufen, die sensationelle Produkte zur Verminderung von Getriebeverschleiss erfunden hat :laugh:

      Übrigens finde ich im GB2003 diesmal keine weiteren Angaben zur Frage, welche wesentlichen Aktionäre wieviel besitzen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 09:25:10
      Beitrag Nr. 7 ()
      @spassbremse:

      Tja, "gerichtliche Überprüfung" der Werthaltigkeit einer "Sacheinlage" bei
      einer Kapitalerhöhung durch Sacheinlage ist großteils reine Glaubenssache:

      Der Buchwert von SSP dürfte ca. 0,5 Mio Euro sein, also ca. 1/85 (!!!) der Kaufpreis-Bewertung.
      Der """"Wert" """ ist hier als eine reine Berechnung auf der Basis erwarteter Zukunftserträge.
      Das SSP diese unglaublich hohen Zukunftserträge in so kurzer Zeit erwirtschaftet,
      schließe ich - jede Wette - aus.
      Aber wenn die Berechnung kaufmännisch richtig ist und man nicht todsicher ausschließen kann,
      das SSP diese Erträge NICHT erwirtschaften kann, hat man vor Gericht keine Chance.

      Der Skandal ist, das dieser Riesendeal mit dieser fast umsatzlosen Miniklitsche
      ohne jeglichen Besserungsschein erfolgte.
      Sowas würde heute - wenn man SSP frei am Markt angeboten hätte - keiner mehr akzeptieren.

      Der Plambeck-Vorstand hat es aber akzeptiert .....
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 12:33:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      @warren Buffet

      Das Eigenkapital von SSP ist mit mehr als 500.000 Euro NEGATIV.
      Das hat PNE im Geschäftsbericht so ausgewiesen.

      @Spassbremse

      im anderen Thread behaupten einige, es hätte zwangsläufig eine gerichtliche oder notarielle Überprüfung stattgefunden.

      Ich seh das nicht so.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 20:58:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      piscator, zum vorigen:

      "....behaupten einige, es hätte zwangsläufig eine gerichtliche oder notarielle Überprüfung stattgefunden.

      Ich seh das nicht so.".....

      Na Du hast doch den § 183 AktGes. gelesen, wurde hierherkopiert. Bei KE gegen Sacheinlage ist das zwingend. Wie leicht man ein solches Gutachten, gestützt auf "enorme Zukunftsaussichten" kriegt, ist eine andere Frage!
      Avatar
      schrieb am 09.04.04 21:24:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      Man kann die WA durchaus geistig zerlegen in

      -eine normale Anleihe
      -plus call-option

      der jetzige Preis von 2,30 steigert den Nominalzins auf eine realverzinsung von knapp 7%, was ich für angemessen halte.

      Da bleibt aber nix mehr für den Preis des Calls!

      Wie hoch könnte der denn sein (leider gibts keine wirklichen calls auf PNE)

      Nimmt man als Vergleichswert MLP, ebenso 90% gefallen, ebenso Dienstleister, Kurstief 2003, so sieht man bei Kurs 15 die 1-Jahresoption, die gerade am Geld ist, um 3.- € taxiert, bei einer Volatilität von 38% (im Dax dzt. unter 20%)

      Daran sieht man schon, dass der Markt diesen ehemaligen Dax-Wert in die Riege "ziemlich liederliches Papier" einstuft.

      Projiziert man das auf PNE (trotz aller Branchenverschiedenheit), so müsste bei Kurs 2,50 ein Call heute (BV 1:1) Basis 2,50, Termin 6/2005, glatt 20% davon, also 50 ct wert sein. Und die Folgejahre dabei noch gar nicht berücksichtigt, das ist mindestens nochmal soviel!

      In der WA kriegt man diese Chance im Wert von vielleicht 1 € je Stk also geschenkt.

      Entweder ist der Markt hier extrem pessimistisch, oder er übersieht hier ganz einfach was! NICHTS kann eine call-Option, die gerade knapp am Geld ist, nicht wert sein!

      Oder der angemessene Zinssatz wäre nahe 10%, und der call-Preis der entsprechende Abschlag. So kreditunwürdig würde ich PNE aber nicht einschätzen.
      Avatar
      schrieb am 11.04.04 02:16:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      @#10 von CALLit

      Überschlagsrechnung:

      Anleihenzinssatz:
      momentane Bilanz- und Finanzsituation: ca. 7%
      Aufschlag Unternehmensgröße: 1-2 %
      Aufschlag Dynamik des Umsatzes: 1-2 %
      Aufschlag relative Höhe der Fremdkapitalaufnahme: 0,5 -1%

      Summe 9,5 bis 12% :eek: -> zu hoch für eine Fremdkapitalaufnahme mittels reiner Anleihe

      Zinsreduktion aufgrund des `Optionsangebotes`: 3,5 - 6 %

      Abgeschätzter eingepreiste Wert der `Option` bei Emmission:
      Minimum: 5 x 0,036 x 2,5 Euro = 0,45 Euro
      Maximum: 5 x 0,06 x 2,5 Euro = 0,75 Euro

      (Weiterer Abschlag durch das erhöhte Risiko aufgrund des relativ geringen Handelsvolumens der Anleihe beträgt über 20 cent zum `fairen` Kurs im Vergleich zur Aktie. Die Anleihe befindet sich immer noch in Händen der Altaktionäre, die zum Teil eigentlich gar nicht auf die Idee gekommen wären, sich eine Anleihe zu kaufen)

      Fazit: die WA erscheint zwar auf dem ersten Blick sehr günstig, dies relativiert sich aber bei genauerem Hinschauen deutlich!

      Frohe Ostern wünscht,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 11.04.04 10:04:35
      Beitrag Nr. 12 ()
      CAH

      natürlich kann man alle möglichen Risiko-Zuschläge konstruieren, doch Finanzsituation, Betriebsgröße, Umsatzdynamik - all das sind Untergesichtspunkte doch nur des "Pleite-Risikos", und hier scheint mir der von Dir angesetzten Risikozuschlag von in Summe 2,5 bis 5% bei weitem zu hoch.

      Außerdem: eine 2-Jahresoption ist grundsätzlich teurer als die von einem Jahr, die mit 3, 4 und 5 Jahren noch viel teurer, das mag ich gar nicht ausrechnen! Das geht schon aus der Black-Scholes-Formel hervor.

      Gruß Callit
      Avatar
      schrieb am 12.04.04 02:01:23
      Beitrag Nr. 13 ()
      @#12 von CALLit

      Ich halte auch das Chance/Risiko-Verhältnis der Wandelanleihe für recht attraktiv...

      Aber es ist meiner Meinung nach halt so, dass der niedrige Anleihenzinssatz mit einer sehr attraktiven Wandlungsmöglichkeit erkauft werden musste.

      Es gibt nicht sehr viele Investoren, die sich aktiv mit Anleihen, Aktien und Optionen beschäftigen und die verschiedenen Komponenten entsprechend zu würdigen wissen. Deshalb kann es im Bereich Anleihennennwert ~ WA-Zeitwert ~ Aktienkurs zu nachhaltigen `Ungleichgewichten` kommen.

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 08:47:53
      Beitrag Nr. 14 ()
      nur mal so zum nachdenken, ohne Kommentar!
      In wie weit der Leser möglicherweise Parallen sehen könnte, und wie weitreichend die dann sein könnten, muss letztlich jeder selbst entscheiden.

      "Casino-Konzerne - Nur Glücksspiel war gestern (EurAmS)

      Selfmade-Millionär Donald Trump feiert im US-Fernsehen mit seiner Big-Brother-Show aus der Vorstands-Etage einen Riesenerfolg. Düster sieht es dagegen für sein Casinogeschäft aus. Hier gewinnt nur die Konkurrenz.

      von Julia Groß, Euro am Sonntag 16/04

      Ganz ehrlich: Die Faszination erschließt sich nicht auf Anhieb. Was ist so toll daran, wenn ein aufgedunsener, schlecht frisierter Typ im Maßanzug träge den Arm hebt, auf einen Kandidaten zeigt und dabei sagt: "You’re fired - Du bist gefeuert"? Irgendwie bleibt man dann doch vor dem Fernseher hängen und befindet sich dabei in guter Gesellschaft. "The Apprentice", zu deutsch der Lehrling, ist in Amerika der Quotenrenner schlechthin. Die Reality-Show, bei der 16 Kandidaten um einen lukrativen Posten in Donald Trumps Firmenimperium kämpfen, ist zugleich die Bühne für dessen eindrucksvolles Comeback.

      Lange war es still um ihn gewesen, den Multimillionär mit der großen Klap-pe und den immer jünger werdenden Frauen an seiner Seite. Mit Immobilien und Casinos reich geworden, teilte der 57-Jährige seine Management-Weisheiten in mehreren Bestsellern der ganzen Welt mit. Und die Klatschspalten hatten stets Neuigkeiten über exzentrische Vorlieben, Affären oder Schönheits-operationen in petto. Aber seit "The Donald" Anfang der 90er kurz vor der Pleite stand, herrschte Funkstille.

      Nun ist Trump zurück und "auf dem Höhepunkt meiner Karriere. Obwohl ich meiner Meinung nach nie einen Tiefpunkt hatte." Den Hang zum Großmaul hat er nicht verloren, denn seine Geschäftsregel Nummer 1 lautet: "Wenn du niemandem von deinem Erfolg erzählst, kann auch keiner davon wissen." Nachzulesen in seinem rein zufällig zur TV-Show erschienenen Buch "So wird man reich", das sofort Platz 10 der Amazon-Bestsellerliste eroberte.

      In den vergangenen Wochen grinste Trump von den Titelseiten fast aller namhaften US-Magazine, Talkshows reißen sich um Interviews. Schon bevor Donnerstag voriger Woche die vorerst letzte Folge der "Apprentice"-Staffel auf Sendung ging, unterschrieb Trump den Vertrag für die nächste. Sein Gehalt pro Folge konnte er, so heißt es, auf über 100000 Dollar verdoppeln.

      Dazu kommen das Honorar als Produzent der Sendung und der Anteil an Merchandising-Ware wie "You’re fired"-Kaffeetassen (14 Dollar Verkaufspreis). Zudem ist jede "Apprentice"-Folge auch ein kostenloser Werbefilm, denn die Serie spielt in Trumps eigenen Hotels, Casinos und Golf-Resorts.

      Bei so viel Geschäftstüchtigkeit wundert es umso mehr, dass ein Teil des Trumpschen Imperiums nahezu bankrott ist: Mit einem Schuldenstand von fast zwei Milliarden Dollar steht Trump Hotels & Casino Resorts (THCR) das Wasser bis zum Hals. Die Kreditrückzahlungen übertreffen den Konzerngewinn: 2003 tilgte Trump Hotels 228,5 Millionen Dollar Schulden inklusive Zinsen, die operativen Einnahmen betrugen aber nur 139,4 Millionen Dollar. Seit dem Börsengang 1995 hat das Unternehmen noch nie schwarze Zahlen geschrieben.

      Die Schuld an dieser Misere trägt Donald Trump höchstpersönlich. Denn er benutzte Trump Hotels, um sich wie der Lügenbaron Münchhausen an den eigenen Haaren aus dem Sumpf zu ziehen. Als er vor über zehn Jahren kurz vorm Konkurs stand, kreierte er aus seinen Casinos und Resorts die Holding THCR. Unter dem Kürzel DJT, seinen eigenen Initialen, ging das Unternehmen an die Börse. Den Erlös des IPOs investierte "The Donald" in sein zweites Standbein, die Immobilien. "Ich nahm das Geld und kaufte dafür halb Manhattan", rühmt er sich noch heute.

      Und dieses nicht börsennotierte Geschäft brummt. Sogar Konkurrenten bestätigen, dass Trump seit Jahren die besten Bauprojekte in New York City hat. Mit zum Teil astronomischer Rendite: Das Trump Building an der Wall Street etwa kaufte der "weltbeste Bauunternehmer" in den 90ern für eine schlappe Million Dollar. Heute ist es eine halbe Milliarde wert.

      THCR darf die Rechnung für den bescheidenen Firmenjet, eine Boeing 727, sowie ein Gehalt von 1,5 Millionen Dollar pro Jahr zahlen. Plus Bonus, der sich natürlich aus dem Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen berechnet. Da die Rücklagen aus dem Börsengang nicht verfügbar sind, muss der Konzern für jede Investition Kredite aufnehmen - so kam es zu der gigantischen Schuldenlast.

      Die droht THCR jetzt das Genick zu brechen. Investitionen wären bitter nötig, um sich die Konkurrenz vom Leib zu halten. Die Casinos in Atlantic City - das Taj Mahal, das Trump Marina und das Trump Plaza - sind in Sachen Technik und Entertainment längst nicht mehr auf dem neuesten Stand. Zudem haben die beiden Unternehmen Boyd Gaming und MGM Mirage in unmittelbarer Nachbarschaft zum Trump-Imperium das glamouröse Borgata aus dem Boden gestampft und gewinnen damit Marktanteile.

      Besonders junge, finanzstarke Kunden zieht es vornehmlich in das brandneue Etablissement. Folge: Dieses machte 2003 in sechs Monaten mehr Gewinn als das Trump Marina im ganzen Jahr. Beim Flaggschiff Taj Mahal schrumpfte das reine Glücksspieleinkommen im vergangenen Jahr um vier Prozent auf nur noch 517 Millionen Dollar, Trump Plaza machte mit 318 Millionen Dollar glatt sieben Prozent weniger Gewinn durch die Zocker.

      Die notwendige Modernisierung ist offenbar nicht drin - Analysten munkeln, THCR hätte gerade genug Bares, um den täglichen Unterhalt der Kasinos zu bestreiten. Sie sehen nur zwei Möglichkeiten: Konkursverfahren und Einigung mit den Gläubigern oder Verkauf. Die Investmentbank Credit Suisse First Boston ist bereit, im Austausch gegen die Mehrheit an Trump Hotels 400 Millionen Dollar in das Unternehmen zu pumpen. Doch dazu müsste Trump seine Mehrheit und den CEO-Posten abtreten - eine Niederlage, die schlecht zu ihm passt. Kein Wunder, dass er bereits tönt: "Schauen Sie mir doch zu, wie ich das Ruder bei Trump Hotels herumreiße", und einen "jahrelangen" Kampf mit den Gläubigern ankündigt.

      In entsprechend schlechter Verfassung ist die THCR-Aktie. Der Erfolg der Fernsehshow hat zwar den Kurs vorübergehend in die Höhe schnellen lassen, aber die Luft war ganz schnell wieder draußen. Und das wird wohl auch so bleiben, wenn sich "The Donald" nicht von seinen Aktien und seiner Macht trennen kann.

      Dabei lässt sich mit Spielcasinos durchaus Geld verdienen, und zwar ganz ordentlich. Die Anteilsscheine diverser Trump-Konkurrenten glänzen zurzeit mit Rekordkursen. Zum Beispiel MGM Mirage, einer der Teilhaber an Trumps Konkurrenten Borgata in Atlantic City. Die Aktie kletterte innerhalb des vergangenen Jahres von unter 30 auf bis zu 48 Dollar. Das entspricht einem Plus von 60 Prozent.

      MGM Mirage betreibt insgesamt zwölf Casinos, darunter das Mirage, das Bellagio und das Treasure Island in Las Vegas. Im Gegensatz zu THCR geizt der Konzern nicht mit Investitionen: 588 Millionen Dollar gab MGM Mirage im vergangenen Jahr für Renovierungen, neue Restaurants, neue Bühnen für zwei Cirque-du-Soleil-Shows und die Einführung modernerer Technik an den einarmigen Banditen aus.

      Als strategisch äußerst interessant bewerten Branchenexperten auch die Übernahme-Offerte von MGM Mirage an die britische Wembley-Rennbahn. Großbritannien ist dabei, die strengen gesetzlichen Glücksspielregelungen zu lockern. Dann wären Casinokonzerne im Stil von Las Vegas möglich.

      Auch in den USA boomt das Casinogeschäft, obwohl Glücksspiele in immer mehr Regionen und Staaten legal sind. Ein Grund: Die Casino-Resorts haben sich umorientiert. Sie zielen nicht mehr nur auf zockende Kunden ab, sondern bieten heute Unterhaltung für die ganze Familie. Von Konzerten und Shows über freizeitparkähnliche Attraktionen, Restaurants und Nachtklubs ist alles da. Die vielfältigen Möglichkeiten ziehen wiederum die Organisatoren von Konferenzen, Messen und Meetings. Ein Sektor, mit dem in den USA pro Jahr über 100 Milliarden Dollar verdient werden, und das mit steigender Tendenz. Viele typische Konferenzorte, wie eben Las Vegas oder Orlando in Florida, werden im laufenden Jahr wohl erstmals wieder das Buchungsniveau wie vor dem 11. September 2001 erreichen. "Wir haben uns selbst neu erfunden", sagt Glenn Schaeffer, Chef der Mandalay Resort Group. "Las Vegas ist heute der Ort, an dem man das aufregendste, totale Entertainment-Paket geboten bekommt." Die Betreiber des Luxor-, Excalibur- und Mandalay-Bay-Kasinos in Vegas überraschten Anfang des Monats die Wall Street, als sie die Erwartungen für den Gewinn pro Aktie im ersten Quartal von 84 Cents auf 1,10 Dollar hochschraubten. Mandalay Resort gehört eine ganze Meile am berühmten Strip von Las Vegas. "Jedes Jahr kommen mehr Kunden auf den Strip", sagt Schaeffer. "Jedes Jahr bezahlen sie höhere Preise. Und jedes Mal, wenn wir ein neues Casino aufmachen, zieht das nicht etwa die Kunden von den bestehenden ab, sondern schafft ein ganz neues Marktsegment."

      Die Planungen für die nächste Goldgrube, pardon, das nächste Casino gleich neben dem Mandalay Bay hat Schaeffer bereits in der Schublade - rosige Aussichten für die Aktie, die mit einem KGV von unter 17 noch nicht einmal teuer ist. Vielleicht sollte sich "The Donald" Trump etwas von dem Mandalay-Resort-Boss abgucken. Und wenn es nur ein neuer Haarschnitt ist.

      Quelle: FINANZEN.NET"
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 09:03:42
      Beitrag Nr. 15 ()
      Also ich sehe hier eine klare Parallele, bei beiden Firmen dreht sich was:

      Bei seinen Casinos die Roulette-Schüsseln, bei PNE Windräder.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 09:25:28
      Beitrag Nr. 16 ()
      neues All Time Low bei Plambeck (ich glaube jedenfalls, dass müsste ein neues All Time Low sein).

      vielleicht gibt es ja doch noch eine andere Parallele?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 08:48:49
      Beitrag Nr. 17 ()
      Zu #5
      Vergesst nicht, dass bisher ja nur 90% von SSP an Plambeck gegangen sind.
      Die restlichen 10% - ein Pappenstiel? Na dann wundert euch nicht, wenn möglicherweise diese 10% in Zukunft auf einen erstaunlich hohen Wert geschaukelt werden.
      Avatar
      schrieb am 25.04.04 01:58:06
      Beitrag Nr. 18 ()
      11up, Du meinst statt eines "hohen Wertes" sicher einen hohen Preis oder (was noch wahrscheinlicher sein wird) eine hohe Zahl an PNE2- "Aktien"... ;)
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 09:48:31
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wenn man sich von Plambeck ein Bild machen möchte, sollte man sich diesen Thread, insbesondere Posting #1 durchlesen.
      Dann sollte man sich die SSP Übernahmestory genau ansehen und eine Vertrauensbewertung des Managements vornehmen.
      Beim jetzigen niedrigen Aktienkurs sind natürlich weitere "Eskapaden" des Großaktionärs z.B. im Sinne von Posting #6 (Übernahme einer Schmiermittelfabrik) besonders lukrativ (für ihn).
      Bei höheren Aktienkursen hingegen könnte die Geschichte genau anders herum laufen, indem Firmenvermögen, bezahlt mit Aktien des Großaktionärs, in dessen Privatvermögen ausgegliedert wird.
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 16:16:10
      Beitrag Nr. 20 ()
      jetzt tu ich das auch in diesen thread, passt langfristig hierher:

      ....

      Ich frag` mich nur, wann NP die Zeit für gekommen hält.

      100.000 schön scheibchenweise ins ask und rauf gehts, was immer wir hier schreiben oder denken.

      Und dann: Wo Tauben sind, fliegen Tauben zu.... gesehen in Venedig.

      Natürlich, hätte NP eine ganz ausgesuchte Geduld, könnte der Startschuss auch erst bei 1,90 sein. Doch frag ich mich: Würde man, wenn man schon 10 Mill Aktien à 2,20 hat, noch 1 Mio zu 1,90- 2,30 zukaufen wollen? Richtig, da kriegt man die 1 Mio Stk vielleicht für durchschnittlich 2,10 und ist am Ende bei 2,30 Kurs.

      Macht dann bei 2,30 10Mio x 2,30 plus 1 Mio x 2,10 ist 25,1 Mio.

      Jetzt (bzw bei 2,20) 10 Mio macht 22 Mio.

      Hm; das gilts abzuwägen. 3,1 Mio mehr oder weniger ist nicht wurscht.

      Dagegen spricht im Fall 1 die Nachrede, " das Papier war schon unter 2,xx, 2,30 ist überbezahlt.....überzogener Anstieg" . Ist das 3,1 Mio wert? Vielleicht, vielleicht auch nicht. Ich glaube eher nicht, denn bei Steigerung 1,90 auf 2,70 ( > 40%) würden dann bei 2,70 viel eher wieder Gewinnmitnahmen einsetzen. Und die kosten dann für 11 Mio Stk schon recht viel.

      Also an Stelle von NP würde ich jetzt mal bald anfangen.

      Aus jetzigem ATL auf 2,70 rauf wäre doch ganz plausibel.
      Nur bei 2,70 braucht man dann auch sowas wie " good news", doch da findet die IR Abt doch sicher was. Vielleicht sind die SSP-Flügel ganz brauchbar oder sowas, vielleicht offshore....

      Ich hoffe nur, die Berater von NP haben dieses posting jetzt eifrig studiert und mitgeschrieben. Und beraten auch danach! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 21:55:42
      Beitrag Nr. 21 ()
      Laut gedacht:

      Es gäbe natürlich auch die Möglichkeit, dass NP will, aber nicht kann:

      Zur Zündung eines Kursfeuerwerks würde er wahrscheinlich 500.000 Stk sukzessive aufsammeln müssen, dazu braucht es bis Kurs 2,70 vielleicht 1,5 Mio €.

      Was, wenn er die nicht bar hat?

      Das wäre die Variante: "Reich, aber illiquid".

      Die letzten Aktien hat er ja im Tausch gekriegt, cash war keins nötig.

      Von PNE kurzfristig leihen ist unmöglich, die haben selber keins liquid.

      Irgendwas belehnen und Kredit - vielleicht geht das nicht aus irgendeinem Grund.

      dann ist`s nix mit der schönen Theorie "NP wirds schon einfädeln...."

      Hoffen wir, dass nicht diese Variante zutrifft.

      In allen Fällen sind good news nötig. Der demnächstige Q1-Bericht wirds ja wohl nicht sein.
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 10:56:03
      Beitrag Nr. 22 ()
      Good news im Quartalsbericht wird es für eine Kurserholung nicht unbedingt brauchen.

      Ich könnte mir vorstellen, dass ein ziemlich schlechter Quartalsbericht einigermassen eingepreist ist, bei ca. 2 Euro.

      Und wenn er nicht ganz so katastrophal ausfällt, dann gibt es bereits Erholungspotenzial. Nichts durchschlagendes, aber immerhin....
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 13:33:12
      Beitrag Nr. 23 ()
      Noch einmal zu SSP und den Flügeln, mal positiv gedacht:

      Wer sagt uns eigentlich, dass die Genialität der SSP-Flügel nicht besteht in

      -Aufbau der Flügel
      -oder geändertes Herstellungsverfahren

      um eben die üblichen riesigen Investitionen zu vermeiden?

      Niemand sagt uns das! Wäre da nicht einiges möglich, zumindest denkbar?

      -zB Aufbau:

      Dünnere Oberflächenschicht, innere Steifigkeit durch vorgespannte Glasfiberseile längs, weniger Querspanten und totale Ausschäumung durch Polyurethan etc.?

      -oder Herstellung:

      Sektionsbauweise in 6-Meterstücken, keins länger als ein kleines Boot. Erfunden im Schiffbau im 2.Weltkrieg. Die Schiffe waren sogar wasserdicht. Vorteile auch beim Transport der Flügel.

      vielleicht gibts da noch 10 innovative Ideen, und SSP hat die zwölfte gehabt?


      Ich würde verstehen, wenn PNE über sowas schweigt. Bekanntlich ist jede Art "Patent" eher Unsinn, und der speed bei der Realisierung schafft den Konkurrenzvorteil.

      Kann nicht irgendwer da mal die Nase näher reinstecken?
      Ich wohne leider allzuweit von Cux und auch von Fünen weg....
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 18:49:04
      Beitrag Nr. 24 ()
      Typisch Plambeck. Firmen News im Stop-Loss-Verfahren. Bei Unterschreitung einer definierten Untergrenze (in diesem Fall 2 Euro) wird eine undefinierte und positiv anmutende Firmennews veröffentlicht.

      Im letzten Jahr hieß es hochoffiziell: „Die gesamte Produktion wird für PNE Projekte bzw. PNE Windparks verbraucht. Die vorhandenen Produktionskapazitäten sind damit voll ausgelastet, es besteht keinerlei Kapitalbedarf zum Aufbau (Ausbau der Produktion)“.

      Die vorhandenen Produktionskapazitäten sind aus meiner Sicht ohnehin sehr dürftig (bzw. waren gar nicht vorhanden), schaut man sich die Räumlichkeiten an. Bei den von Plambeck sehr ambitioniert geschätzten 15 Mio. € Umsatz müsste in 2004 die gesamte PNE Windparkproduktion des Jahres 2003 (52 MW) mit den neuen Rotorblättern ausgerüstet werden. Plambeck will in 2004 insgesamt 220 Flügel produzieren. Das wär ja ein Flügel pro Arbeitstag, WENN´S STIMMT ! In 2005/06 sollen es schon 900 Stck p.a. sein. Dazu aber später mehr! Zur Info: Ein Flügel kostet zwischen 70.000 und 100.000 €/Stck.

      Warum werden den die 220 Flügel jetzt an Fremdfirmen verkauft ?? Es gibt zwei Erklärungen:

      1)
      Plambeck weiß jetzt schon, dass es dieses Jahr nicht genügend Windparks bauen wird und kann vorhandene Überkapazitäten an Fremdfirmen verhökern. Wobei hier Überkapazitäten schon ein bis zwei Windräder sein können.
      2)
      Aus einem nicht bekannten Grund konnten auf einmal mehr Rotorblätter produziert werden als bisher angenommen.

      Möglichkeit 2 scheidet für mich aus. Bei Schätzungen kann man sich um +/-10% vertun. Da Erfahrunsgwerte bei PNE fehlen, wird man einen Teufel tun und Blätter verkaufen, von denen man ja noch nicht mal weiß, ob man sie produzieren kann. Die 52 MW des letzten Jahres waren ja schon für sich ein Absturz. Das sind ja grad mal 35 Windräder der 1,5 MW Klasse und insgesamt 105 Flügel. Also freut Euch Plambeck Aktionäre, da die Windparks langsam unverkäulich werden, der Markt von einem deutlichen Überangebot geprägt ist, können Überkapazitäten der Rotorblattfertigung auf dem freien Markt verkauft werden.


      Nächste Frage: Wenn neue Produktionslinien gebaut werden sollen, was kostet dies. Wie bekannt ist sind die Formen für die Flügel extrem teuer. Das geht leicht in den mehreren Mill. Bereich. Was kommt hier auf die PNE Aktionäre zu. Neue Halle in Cuxhaven ?? Oder ist das vielleicht erst die Produktionsanlage, die vorher sowieso nicht existiert hat (siehe Bilder des alten Kuhstalles in Dänemark). Eine Produktionslinie hab ich dort nie gesehen.

      Mein Fazit: Die SSP wird noch erhebliches Kapital benötigen bis dort in nennenswerten Stückzahlen produziert werden wird. Ein einfacher Vergleich mit den Produktionsanlagen von Vestas, LM Glasfiber etc. zeigt dies deutlich.

      LM Glasfiber hat übrigens zwei Produktionsstätten für Rotorblätter dicht gemacht um den Überkapazitäten auf dem Markt gerecht zu werden. PNE behauptet, für die neuen Rotorblätter nur einen marktüblichen Preis zu verlangen. Wer kauft den das neue und das risikobehaftete Rotorblatt. Wer kann antwort geben?
      Aber da ich mir die wichtigsten Artikel hübsch abgespeichert habe, hier nochmals die Behauptungen von Rosebud, der auf Drängen Plambecks später wohl aus dem Board entfernt wurde (warum wohl??). Der nachfolgende Verweis auf die Produktionshalle der SSP (Bilddarstellung) wurde von Plambeck entfernt. Ist also nicht mehr gültig.

      Hier der alte Artikel, kurz nach Bekanntagbe des ersten SSP Deals:

      #355
      So, wieder mal was konstruktives zu unserem Rotorblattdeal:

      Nach der Veröffentlichung bzw. dem Neustart der Homepage kriegen wir ja wieder ein paar kleine Infohappen zugeworfen, die es zu interpretieren gilt.

      Offensichtlich wurde mit der Veröffentlichung der Homepage darauf gewartet, bis der erste Flügel fertig gebaut werden konnte. Jetzt wird an Nr. 2 gebastelt Nr. 1 mußte aus Platzgründen wohl ins Freie gebracht werden. Schade eigentlich, den ich hätte schon gern mal die Halle von innen gesehen. Im September soll der Test des ersten Windrades losgehen, die Monate Juli und August werden noch zur Produktion der beiden anderen Flügel benötigt.

      Aber ich will mal heute nicht so streng sein und behaupte: Die beiden anderen Flügel werden im Monat Juli fertigstestellt, was einer maximalen Fertigungskapazität von drei Flügeln/Monat bzw. 36 Flügeln/Jahr entspricht.

      Aber Plambeck wollte doch bis 2006/2007 insgesamt 2500 Flügel bauen. Also ab 2005 minimum 700 Stck. pro Jahr.

      Ohne Euch mit irgendwelchen Zahlentheorien belästigen zu wollen, schaut Euch (vergleicht )mal folgende Webseiten an:

      Hier kommt Vestas neue Farik in Lauchhammer, Kapazität 900 Flügel pro Jahr:

      http://www.rotorblattfabrik-lauchhammer.de/Baufortschritt/ba…


      Aufpassen, das ist nur der Produktionstrakt. Das zugehörige Verwaltungsgebäude ist hier nicht mal zu sehen.

      Hier kommt das Plambeck bzw. SSP-Gebäude. Kapazität gemäß Plambeck´scher Ankündigung ca. 700 Flügel pro Jahr. Aufpassen, die eine Hälfte des Gebäudes ist der Verwaltungstrakt, wahrscheinlich dürften hier auch noch kleine Teststände sein.

      http://www.ssptech.dk/Default.asp?ID=35 (das bild gibt’s leider heute 04.05.04 nicht mehr!!)


      Die Vestas-Produktionsstätte hat ca. 40...60 Mio Euro gekostet, nach Aussage von Herrn Janzen ist es BLÖDSINN zu behaupten, man müsse noch mal 30 Mio Euro investieren um die eigenen Schätzungen überhaupt erfüllen zu können. (Achtung: Er hat gesagt es wäre Blödsinn, dass man 30 Mio € ausgeben müsse um mit der Produktion starten zu können. Das hat aber auch niemand bezweifelt. Es ging ja nur um die 2500 Flügel bis 2006/2007 und die 50 Mio € Umsatz in diesem Jahr).

      BLÖDSINN IST ES IN MEINEN AUGEN, DEN LEUTEN VORGAUKELN ZU WOLLEN, IN DIESEM EHEMALIGEN VIEHSTALL KÖNNEN 700 BLÄTTER PRO JAHR PRODUZIERT WERDEN.

      Wir alle wissen, und so steht es auch in der Cuxonline, dass ihr eigentlicher Chef, Herr Norbert Plambeck versucht, die Produktionsstätte nach Cuxhafen zu verlagern. Wie das dann abläuft, darüber kann man wieder spekulieren. Baut die Holding (Contracon), baut PNE, baut Cuxport (ein Unternehmen der Plambeck Holding?). Es darf gerätselt werden.

      Wenn Ihr Unternehmen tatsächlich Flügel für Offshore Räder entwickelt (LM Glasfiber hat dazu glaub ich drei Jahre benötigt) dann wird diese Fabrik auch zur Vermeidung der Transportprobleme hier hin müssen!

      Also hören sie auf uns für dumm verkaufen zu wollen. Kucken Sie sich als Nicht-Techniker die Bilder an, und urteilen Sie selbst. Glauben Sie, dass in dem Gebäude 700 Blätter pro Jahr also 3 Stück pro Arbeitstag produziert werden können, wenn Sie zur Zeit maximal 3 Stück pro Monat fertigen können (wenn überhaupt).


      Zum Flügel selbt, bzw. den Angaben auf der Hompepage
      (wenn Sie den stimmen):

      4,6 Tonnen ist ungefähr 1 Tonne leichter als die alten Modelle von LM Glasfiber. (Wenn ich Zeit habe, frage ich nach den neuen Modellen dort an). Bei Vestas ist das Gewicht ungefähr das gleiche wie bei LM Glasfiber (auch 1 Tonne schwerer).

      Eine Bewertung der Plambeck´schen Behauptung „der Flügel sei effizienter“ kann nicht vorgenommen werden, da keine gemessene Leistungskurve vorliegt und somit kein Vergleich angestellt werden kann. Sollte der Flügel aber tatsächlich effizienter sein, da wird auch eine höhere Energie am Flügel umgesetzt und letztendlich ein größere Leistung bei gleicher Windgeschwindigkeit als z.B. bei einem Konkurrenzmodell erzeugt.

      Diese größere Leistung muß nun von einem Flügel „transportiert“ werden, in dem aus Gewichtsgründen eine Tonne weniger Material verbaut worden sind. Das verbleibende Material ist logischerweise einer höheren Belastung ausgesetzt (das geringere Gewicht hat auch geringere Fliehkraftbelastungen zur Folge, diese spielen aber bei den langsamdrehenden Dreiblätterrotoren nicht so eine entscheidende Rolle).

      Selbst, wenn der Flügel das gleiche leistet wie Konkurrenzmodelle und einfach nur leichter ist- das Material ist höheren Spannungen ausgesetzt.

      Die Lebensdauer welches Bauteils erhöht sich also ?
      Aus meiner Sicht sind dies in erster Linie die Getriebebauteile und hier die Getriebehauzptlager im besondern. Die tragen das Gewicht der Rotoren ab und sind tatsächlich häufig Ursache von Windradschäden (aus diesem Grund verlangen die Versicherer in Zukunft ggf. nach einer bestimmten Zeit auch den Austausch dieser Lager, ohne Rücksicht auf deren Zustand).

      Wir schonen also die Lager des Nordex Windrades und erhöhen aber aufgrund der Materialeinsparung die Belastung des Flügelprofils.

      Wir verlagern das Risiko einfach nur auf die selbst gefertigte Komponente.
      Warum haben die weltgrößten Hersteller Vestas und LM Glasfiber mehr „Material im Flügel“. Wurden hier konstruktive Spannungs- bzw. Belastungsgrenzen überschritten ??

      Was ist den das neue Konzept. Warum wird das auf der Hompage nicht erklärt ?

      Laut Angaben ist das verwendete Material das gleich wie sonst auch.

      Gruß Rosebudd


      ---------------------

      Vor der HV wird wie in jedem Jahr die Zukunft rosarot gefärbt. Wo will den Plambeck die 30...40 Mio € herzaubern?? Gibt’s wieder ne neue Genehmigung für eine Kapitalerhöhung, damit Norbert in Cux eine neue Halle bauen darf. Warum wurde den die defizitäre Solarfertigung nach Cux geholt. In welcher Halle produzieren die denn ?? (Kleines Rätsel für Eingeweihte).

      Ich geb´ Plambeck ohne Fremdkapital jedweder Herkunft maximal ein viertel bis ein halbes Jahr, dann ist der Ofen aus.

      Schöne Grüße Mauna
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 19:00:42
      Beitrag Nr. 25 ()
      Wo ich grad am stöbern war find ich den alten Artikel hier.
      An Gewinn der SSP, sollte er jemals stattfinden, wird NP schon wissen er daraus seinen Gewinn zieht, damit für euch nichts übrig bleibt:

      Hier der Artikel vom letzten Jahr zur SSP ÜBernahme:

      430.000 € Umsatz für die SSP in 2003. Das ist wohl der Preis für 3 Rotorblätter, die möglichst noch im Herbst diesen Jahres an ein Windrad zur Erprobung angebaut werden sollen. Gehen wir mal davon aus, dass ein Blatt 120.000 € kostet, dann entspricht ein Umsatz der SSP in 2006 von 69,35 Mio € (man beachte die Genauigkeit der Schätzung xx,35 Mio Euro !!) einer Produktion von 600 Blättern pro Jahr. Das Doppelte der Nordex Produktion und in etwa das was Vestas in Lauchehammer produziert. Die Kosten für die dann notwendigen Hallen und restlichen Produktionsmittel können ziemlich genau auf 30 Mio. € taxiert werden (Vestas Angaben der Blattfabrik in Lauchehammer).

      Warum kann dieser Umsatz in 2006 nicht erreicht werden ??

      Die Planung einer Fertigungsstätte dieser Größenordnung schätze ich vom ersten Treffen bis zum Beginn der Produktion im besten Fall mit 1,5...2,0 Jahren ab - wenn alle schnell sind.
      Die Produktionshalle kann noch gar nicht gebaut werden, da Norbert Plambeck in einem Standort-Dilemma steckt. Lest Euch mal die nachfolgenden Artikel aus den Cuxhavener Nachrichten durch. Wie Ihr sehen könnt, ist es nicht Plambeck Neue Energien, die im Hafen den gesamten Ausbau, Logistik durchführt, sondern die Plambeck Contracon (Plambeck Holding AG). Die PNE hat also mit dem Hafen erst mal nix zu tun.

      Am 20.11.2002 wird behauptet (Artikel siehe weiter unten):
      „ Bei zahlreichen Firmen wurde bereits großes Interesse an einer Ansiedlung am Standort Cuxhaven festgestellt - von Anlagenherstellern bis zu Dienstleistern und Zulieferern. WindPort sieht sich hier in einer Art "Maklerfunktion", um diese Firmen nach Cuxhaven zu holen. Konkretes Interesse gibt es unter anderem von einem dänischen Rotor-Hersteller, wenn das WindPort-Konzept umgesetzt wird.“

      Ein dänischer Hersteller von Rotoren hat konkretes Interesse angemeldet, wenn das WindPort-Konzept umgesetzt wird ! [B]

      Das ist also Norbert selbst, der konkretes Interesse angemeldet hat und sonst niemand. Gemeint war damals die SSP, und somit die Holding (NP) selbst.
      Er will also die Produktionsstätte in Cuxhaven haben, am besten mit fetten Fördermitteln, die es ja nur für Arbeitsplätze in Deutschland und nicht in Dänemark gibt.. Eine Planung der Produktionsstätte kann also erst nach tatsächlicher Umsetzung des Windport Konzeptes erfolgen, was bisher noch nicht geschehen ist.
      Dieses seltsame Geschäfstgebahren fällt wohl auch Lokalpolitikern auf. Der OB besitzt sogar noch die Frechheit und hat eine eigene Meinung, so was gibst noch !!

      Und wenn zudem also Projekte schon zurückgehalten werden, um die neuen Flügel einbauen zu können, dann müsste doch die Halle gerade gebaut werden. Würde die Halle gerade erst geplant, dann könnte man ernsthaft in 2005 die Auslieferung nennenswerter Stückzahlen vorsehen.

      Es gibt aus meiner Sicht keinen Grund Windparks in 2003 zurückzuhalten um noch nicht existierende und getestete Rotorblätter einzubauen. Häufig zeigen sich Schäden erst nach einigen Jahren – und dann ?.

      Da kommt die nächste dumme Ausrede auf uns zu ! Ich habs gewusst, die 20 Windpraks, die im Bau sind, existieren gar nicht. Alle Jahre wieder der selbe Mist.






      Es wird also zur Zeit keine Halle, keine Produktionsstätte geplant. Den Beginn der Planungen werden wir mitgetelt bekommen, da hier ja 20...30 Mio Euro gebraucht werden, die Finanzierung kann wohl nicht aus der Portokasse erfolgen.
      (Nicht vergessen, nach Bau der Produktion ist die Fa. ca. 85 Mio Euro, also soviel wie die gesamte Nordex jetzt !!)

      Ist Euch eigentlich aufgefallen, wie oft Wolfgang von Geldern, der ja bis 1994 selbst Vorstandsvorsitzender bei der Contracon war, wegen der Hafengeschichte mit Norbert unterwegs ist und Kommentare abgibt obwohl er (wie wir jetzt genau wissen) gar nix mit dem Hafen zu tun hat. Wäre Emden nicht viel näher an Borkum Riffgrund als Cuxhaven ?? Kann uns als PNE Aktionären doch eigentlich egal sein, wo der Offshore Hafen ist, wir verdienen ja sowieso nix dran. Wäre mir als PNE´ler doch sogar noch lieber, wenn das Schiff mit den Windrädern nur ein Drittel der Zeit unterwegs wär.


      Hier die Berichte. Schön aufpassen Leute. von Geldern ist bei PNE beschäftigt !



      Cuxonline.de


      Cuxhavener Nachrichten vom 17.04.2002

      Konkrete Pläne für eine Offshore-Basis
      Plambeck und Rhenus Logistics stellten MP Gabriel ihr gemeinsames Konzept für ein "Wind-Offshore-Center" (WOC) in Cuxhaven vor

      Dabei gilt es mit einem verbreiteten Irrtum aufzuräumen. Partner bei der Entwicklung des Industrieparks, der in Cuxhaven die Landbasis für Windparks auf dem Meer schaffen soll, sind die Plambeck ContraCon und Rhenus Logistics. Die Plambeck-Tochter Plambeck Neue Energien (PNE) AG plant, derartige offshore-Windenergieanlagen zu betreiben und hat entsprechende Projekte beantragt. Was in Cuxhaven unter dem Kürzel WOC landseitig geplant ist, soll allerdings als Dienstleister allen Betreibern von Windparks auf dem Meer zur

      Die beiden Unternehmen, die sich hier zusammengetan haben, kommen einerseits vom Wasserbau (ContraCon), anderseits von der Hafenlogistik (Rhenus). Gemeinsam sind sie überzeugt, ein schlüssiges Konzept für die Lösung der gewaltigen technischen Probleme gefunden zu haben, welche die Errichtung von Windenergieanlagen auf dem Meeresgrund stellt.


      Cuxhavener Nachrichten vom 20.11.2002

      Mehrere tuasend Arbeitsplätze durchaus realistisch
      Das niedersächsische Wirtschaftsministerium hat sich in einem "Letter of Intend" bereits vor einigen Wochen bereit erklärt, in Cuxhaven die Flächen zur Verfügung zu stellen. Zusammen mit der Rhenus Midgard hat die Plambeck ContraCon AG dafür eine neue Firma gegründet: Die WindPort GmbH. WindPort will das Konzept umsetzen und in Cuxhaven eine Konzentration der Branche voran bringen.

      Bei zahlreichen Firmen wurde bereits großes Interesse an einer Ansiedlung am Standort Cuxhaven festgestellt - von Anlagenherstellern bis zu Dienstleistern und Zulieferern. WindPort sieht sich hier in einer Art "Maklerfunktion", um diese Firmen nach Cuxhaven zu holen. Konkretes Interesse gibt es unter anderem von einem dänischen Rotor-Hersteller, wenn das WindPort-Konzept umgesetzt wird.

      Cuxhavener Nachrichten vom 30.04.2003



      Kein Rückenwind für Offshore-Pläne
      Norbert Plambeck und Heinrich Ahlers: Oberbürgermeister Heyne verfolgt eigene Ansiedlungspläne

      tas. - Wenn in Cuxhaven nicht schnellstens die Weichen für die Entwicklung der Windenergiebranche auf Grün gestellt werden, ist der Zug für den Standort abgefahren. Insbesondere Oberbürgermeister Heyne gefährdet mit seinen Alleingängen die Chancen des Standortes insgesamt. Das sagten Norbert Plambeck und Dr. Wolfgang von Geldern sowie Heinrich Ahlers gestern in einer Pressekonferenz der Windport GmbH, der Firma, in der sich PNE und Rhenus-Midgard zusammengeschlossen haben.

      Ahlers: "Der OB verfolgt offenbar eigene Pläne, die wir nicht kennen und die vor allem auch nicht mit uns abgestimmt sind. Ein gemeinsames Auftreten ist aber notwendig." Heyne und die Cuxhavener Wirtschaftsförderung verhandelten auf eigene Faust mit Herstellern von Windenergieanlagen in Ansiedlungsfragen. Dadurch behinderten sie die Chancen Cuxhavens eher, als dass sie sie förderten, sagte Ahlers.

      Zwar ist es noch nicht gänzlich zu spät, so Norbert Plambeck, allerdings sei die "Zeit des Abwartens vorbei". "Unter den derzeitigen Bedingungen können wir uns nicht länger exklusiv für Cuxhaven einsetzen. Wenn wir den Anschluss nicht verpassen wollen, müssen von Stadt und Landkreis so schnell wie möglich Entscheidungsgrundlagen auf den Tisch."

      Die fehlen offenbar immer noch. "Wir verspüren keinen Rückenwind", bringt Plambeck seine Nöte auf den Punkt. Obwohl die Bevölkerung dem Thema positiv gegenüberstehe, hakt es immer dann, wenn an Land Standorte für Windparks gesucht werden, so wie zur Jahreswende im Falle "Altenbruch II". Die Ansiedlung von Herstellerfirmen funktioniere aber nur, wenn Flächen für Referenzanlagen an Land bereitgestellt werden. "Offshore geht nicht ohne den Ausbau von Onshore", formulierte von Geldern.


      Plambeck scheut Wettbewerb um Basishafen nicht
      Unternehmen wehrt sich gegen Monopol-Vorwürfe

      ters. - Für die Plambeck Holding AG und die Plambeck Neue Energien AG (PNE) haben Norbert Plambeck und Dr. Wolfgang von Geldern dem Eindruck widersprochen, sich in der Frage des Offshore-Basishafens Cuxhaven eine sachwidrige Monopolstellung verschaffen und dem Wettbewerb entziehen zu wollen.

      Diese Unterstellung legten Äußerungen und Verhalten von Oberbürgermeister Helmut Heyne ebenso nahe wie Passagen der Rede, die Niedersachsens Wirtschaftsminister Walter Hirche am Montag vor Volksbankern in Cuxhaven gehalten hatte.

      Die beiden Vertreter der erfolgreichen Cuxhavener Unternehmensgruppe erinnerten daran, dass es an der Nordseeküste im Endeffekt wohl eine Reihe von Offshore-Basishäfen werde geben müssen. Die Plambeck Holding habe daher bereits vor mehreren Jahren ein Konzept entwickelt, wie man diesen Bedarf in Cuxhaven decken könne - "eine Standortwahl nicht nur, aber auch aus Lokalpatriotismus", wie von Geldern einräumt.

      Dieses Konzept habe zwischenzeitlich immer wieder die vollmundig erklärte Unterstützung der Politik gefunden, auch die von OB Heyne, der damaligen SPD-Landesregierung und des Bundesumweltministers. Daher sei es umso bedauerlicher, dass die Pläne der Holding, die eigens gemeinsam mit der Rhenus-Gruppe die Firma WindPort als Erbauer und Betreiber eines solchen Basishafens gegründet hat, "von der Politik nicht mehr unterstützt werden".

      Bisher sei ihnen kein Unternehmen bekannt, dass sein Interesse bekundet habe, in Cuxhaven oder an anderer Stelle aus der öffentlichen Infrastruktur (Hafen) einen Offshore-Basishafen mit seinen spezifischen Erfordernissen zu entwickeln und zu betreiben, erklärten Plambeck und von Geldern.

      "Wir scheuen als WindPort keinen Wettbewerb, erlauben uns aber darauf hinzuweisen, dass durch die Nähe zur Plambeck Neue Energien AG als einem der größten Nachfrager für die Dienstleistungen, die der Basishafen anbieten würde, ein strategischer Vorteil in Cuxhaven besteht." Darüber hinaus wäre die öffentliche Infrastruktur eines Basishafens ebenso jedem Interessenten zugänglich wie beispielsweise die Nutzung des landeseigenen Europakais, der ja von CuxPort betrieben wird.

      Trotz der "negativen Erfahrungen, die wir leider mit dem Oberbürgermeister sammeln mussten", und trotz der "rapide schwindenden Chancen, hier einen Basishafen mit entsprechender angegliederter, Arbeitsplatz-schaffender Produktion zu schaffen", stehe das Haus mit seinem Wissen um die Branche, seinen Verbindungen und seinem konkreten Angebot der Stadt und dem Land als Partner weiterhin zur Verfügung
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 21:27:51
      Beitrag Nr. 26 ()
      Mauna

      vielen Dank für den Artikel. Das Internet ist doch ne tolle Sache.
      Warnungen zu Plambeck gibt es hier unter den Threads genug.
      Niemand zwingt hier Anleger, bei Plambeck einzusteigen.
      Aber ich denke, manche Anleger sollten ruhig ihre eigenen Erfahrungen am Aktienmarkt machen.
      Schliesslich heisst es doch immer: Aus Schaden wird man klug.:laugh: :laugh: :laugh:

      Ich bin gerade dabei, herrlich zu polemisieren. Hab wohl etwas zu viel Wein intus.

      Hausmeister
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 22:22:53
      Beitrag Nr. 27 ()
      Niemand sagt was zum Quartalsbericht?

      Ich kann ihm einige positive Aspekte abgewinnen, mal abgesehen vom sehr bescheidenen Umsatz:

      -Lieferverbindlichkeiten wurden abgebaut von 25,5 auf 13,6 Mio

      -durch die WA ist die langfristige Finanzierung verbessert worden

      -sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten fielen von 47,4 auf 41,9 Mio

      das hat die Finanzierung verbessert.

      -Die Forderungen aus lfr.Auftragsfertigung fielen um 13 Mio, man hat also wenigstens die Quartalsleistung großteils fakturieren können und kriegte auch ähnliches bezahlt, denn die Lieferforderungen fielen von 102 auf 100 Mio. Das ist aber noch immer viel zu hoch im Vergleich zum Umsatz!
      In Forderungen und nichtfakturierten Leistungen hängen leider noch immer enorme Beträge, hoffentlich sind sie wenigstens langfristig eintreibbar und nicht dubios.

      ----------------
      Negativ fällt mir auf:

      Der Vertrieb der WA muss sehr teuer gewesen sein, wenn das der Hauptgrund für die Steigerung des sonstigen Aufwands (1,9 auf 3,3 Mio) war (wie im Text steht).

      Wie man mit nun 268 Mitarbeitern (nach 233 per Jahresende) die Personalkosten von 2,9 auf 2,7 Mio senken konnte, sehe ich nicht ganz. Vielleicht hat der Vorstand auf Teile seines Gehalts verzichtet? Oder neue billigere Mitarbeiter? So nach dem Motto: WIR SUCHEN NEUE MITARBEITER (die alten taugen nichts mehr) :laugh:

      -Wenigstens hat man diesmal nicht an der "Gesamtleistung" gedreht und dadurch geschönt.

      -Erstmals sind keine Firmenwert-Abschreibungen asngesetzt, sonst würde das Ergebnis noch schlechter sein

      - Wiedermal reisst nur das Finanzergebnis (mehr Zinsenertrag als Zinsaufwand) das miese operative Ergebnis heraus.

      --------------

      Für 268 Mitarbeiter eine erstaunlich matte Leistung, 11 Mio!

      Das sind 41.000 € je Mitarbeiter in 3 Monaten! Bedenkt man die riesigen zugekauften Leistungen und Material, die ja immer 85% (wenn nicht mehr) ausmachen, kann man wirklich nur fragen: Was tun 268 Mitarbeiter?
      Avatar
      schrieb am 15.05.04 00:01:13
      Beitrag Nr. 28 ()
      Korrektur:

      Es ist natürlich nicht richtig, den Personalstand mit dem Stand 31.12.2003 zu vergleichen.

      Lt Q1/2003 waren damals 256 Mitargeiter beschäftigt, jetzt in Q1/2004 268. Das ist eine nicht ganz so große Steigerung. Dennoch ist die Senkung der Personalkosten bei gestiegener MA-Anzahl auffällig.

      Der Personalaufwand je Mitarbeiter sank um etwa 11%. Sind da ergebnisabhängige Zahlungen entfallen oder hat man teure Leute gegen billigere getauscht?
      Avatar
      schrieb am 15.05.04 00:21:45
      Beitrag Nr. 29 ()
      @CallIt

      was soll ich zum Q1-Bericht sagen,

      interessiert doch keinen, was ich hier sage.

      Komisch nur, dass die bei 11 Mio Gewinn machen, und bei 55 Mio (2003) Miese.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 15.05.04 00:33:23
      Beitrag Nr. 30 ()
      Doch piscator_, mich würde es interessieren. Deine Postings regen zumindest häufig sehr kontroverse Diskussionen aus.
      Callit hat zumindest mal eine Diskussionsgrundlage geschaffen. Und zumindest einige interessante Fakten aufgeworfen.
      Im übrigen, wo bleiben die Stimmen von der Hauptversammlung?
      Avatar
      schrieb am 15.05.04 00:34:16
      Beitrag Nr. 31 ()
      an statt aus.
      Avatar
      schrieb am 15.05.04 09:41:33
      Beitrag Nr. 32 ()
      piscator

      Na mich interessiert auch, was Du sagst!

      Das mit Gewinn bei 11 Mio und Verlust bei 55 geht ua wohl darauf zurück, dass nun keine Firmenwert-Abschreibung da ist. Mit dieser wärs eh wieder tiefrot.
      Avatar
      schrieb am 15.05.04 19:28:21
      Beitrag Nr. 33 ()
      Plambeck: Fast jeder zweite ein Kapitalist

      Die Aussage bezieht sich auf die Mitarbeiter von PNE, denn zwei von fünf der Mitarbeiter kriegen ihr Geld aus den Zinserträgen.

      Durch leichte Umgruppierung der Zahlen der Erfolgsrechnung lässt sich das sehr anschaulich darstellen:

      Gesamtleistung 11,0 Mio, abzüglich Material und Fremdleistungen (5,7 Mio) gibt einen Bruttoertrag von
      5,3 Mio.

      Von diesem Bruttoertrag 2 Mio "sonstige Kosten" (Verwaltung, etc) abgezogen (jedoch ohne Kosten der WA!) lässt nur einen Nettoertrag von 3,3 Mio vor Steuern,Abschreibungen, Zinsen und Personalkosten übrig.

      Dem stehen Zinserträge von 2,3 Mio gegenüber.

      Diese krasse Missrelation zeigt, dass PNE schon bald zur Hälfte seiner Leistung zum "Finanzierungsinstitut" geworden ist.

      Da man zum Eintreiben der Zinsen wohl kaum Personal braucht, zeigt das auch, wie mickrig die Projektleistung im Vergleich zum Personalstand ist, oder umgekehrt: Wie hoch der Personalstand im Vergleich zur Projektleistung ist.
      Avatar
      schrieb am 16.05.04 15:06:35
      Beitrag Nr. 34 ()
      Meldung 14.05.2004 11:24

      Wat langfristiges:D:D

      Windkraft: Flaute statt Volldampf

      Stürmische Zeiten für Windanlagenhersteller: Plambeck und Repower verzeichneten im ersten Quartal 2004 deutliche Ergebniseinbußen. Zumindest in Deutschland verspüren die Unternehmen immer mehr Gegenwind.

      Schon die nackten Zahlen sind Besorgnis erregend: der Hamburger Windanlagenbauer Repower hat seinen Quartalsverlust vor Zinsen und Steuern im Vergleich zum Vorjahr fast verdreifacht. War es 2003 noch ein Minus von 1,2 Millionen, steht jetzt in Verlust von 3,3 Millionen Euro zu Buche. Die Anleger haben wohl nichts anderes erwartet: Am Morgen stieg die Repower-Aktie um 0,5 Prozent auf 18 Euro.

      Pessimismus für deutschen Markt
      Vielleicht gefiel den Aktionäre aber auch die Prognose für den weiteren Geschäftsverlauf. Denn Repower sieht sich trotz des deutlichen Minus weiterhin auf Kurs. Das erste Quartal ist nach Angaben des Unternehmens saisonal bedingt das schwächste. Für das Gesamtjahr ist man weiterhin optimistisch: Insgesamt werde man 2004 schwarze Zahlen schreiben, teilte Vorstandschef Fritz Vahrenholt der Nachrichtenagentur Reuters mit.

      Angesichts des bisherigen Verlustes setzt sich Repower damit durchaus ehrgeizige Ziele - und baut dabei immer weniger auf das einstige Windkraft-Wunderland Deutschland. In Zukunft käme das Wachstum vornehmlich aus dem Ausland, so Fahrenholt weiter. "Wir haben noch zwei, drei einkömmliche Jahre in Deutschland." Danach dürfte dann Flaute herrschen. Um dem zu begegnen, will das Unternehmen den Anteil seiner Auslandsgeschäfte von zwei Prozent im Jahr 2003 auf 25 Prozent ausweiten.

      Plambeck mit deutlichem Gewinnrückgang
      Die Zahlen des Konkurrenten Plambeck sehen auf den ersten Blick etwas besser aus: Im ersten Quartal 2004 konnte man immerhin einen kleinen Gewinn von 0,68 Millionen Euro erwirtschaften. Verglichen mit dem Vorjahreswert von 2,44 Millionen Euro nimmt sich der aktuelle Überschuss jedoch mehr als bescheiden aus. Plambeck-Aktien verloren am Morgen 1,4 Prozent auf 2,11 Euro.

      Wie Repower sieht Plambeck den Kern des Übels in Deutschland: In einer heute veröffentlichten Mitteilung beschwert sich das Unternehmen über die "Auswirkungen der heftigen, teilweise unsachlichen politischen Debatte des vergangenen Jahres um den künftigen Ausbau der Windenergie in Deutschland." Diese Diskussion habe unter anderem die Projektfinanzierung schwieriger gemacht. Im Klartext: Einige Banken haben der Windkraft-Branche den Geldhahn zugedreht.

      Windkraft in der Kritik
      Tatsächlich mutierte die Windkraft in der öffentlichen Meinung in Deutschland in kürzester Zeit vom Wunder- zum Sorgenkind. In den glanzvollen Pionier-Zeiten Ende der 90er Jahre waren es die guten Zukunftsaussichten der erneuerbaren Energien, die im Mittelpunkt jeder Diskussion standen. Nun hat sich der Wind gedreht: So wehren sich Bürgerinitiativen gegen die "Verspargelung" der Landschaft. Auch die finanzielle Förderung des Ökö-Stroms steht zunehmend in der Kritik. Das könnte Folgen haben: Zwar hat die rot-grüne Bundesregierung Anfang April im Zuge der Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) beschlossen, den Anteil des Öko-Stroms bis 2010 auf 12,5 Prozent zu verdoppeln. Gleichzeitig kürzte sie jedoch die Förderungsmittel. So sinkt die Basisvergütung um 0,5 Cent auf 5,5 Cent je Kilowattstunde.

      Das allein dürfte schon schmerzhaft sein - noch größeres Ungemach droht der Windkraft allerdings im Fall eines Regierungswechsels 2006. Denn CDU und FDP wollen die Förderung der Windenergie stärker begrenzen als bisher - und würden damit den Windanlagenbauern das Leben sehr schwer machen. Für einen weiteren Windanlagenhersteller ist es das jetzt schon: Nordex hat im laufenden Geschäftsjahr mehr als die Hälfte seines Grundkapitals verbrannt und sah sich auf der außerordentlichen Hauptversammlung der Kritik von Kleinaktionären ausgesetzt. Kein Wunder, denn die Nordex-Aktie ist offenbar dabei, ihren Status als Penny-Stock zu festigen. Von 92 Cents Mitte April ging es abwärts auf aktuell 76 Cents.
      Avatar
      schrieb am 16.05.04 17:08:32
      Beitrag Nr. 35 ()
      Äußerst peinliche völlig falsche Analyse. Antwort dazu auf dem Repower Thread ( 617703 )

      Gruß xetra@
      Avatar
      schrieb am 16.05.04 17:40:04
      Beitrag Nr. 36 ()
      So wie es aussieht, verbringst du den ganzen Sonntag damit, irgendwelche ungerechte Windpostings zu dementieren (während ich nach seriösen Anlageformen suche ;)).

      Wie kommt es aber deiner Meinung nach zu den rapide verfallenden Windaktien? Sind die Aktionäre alle völlig verblödet?
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 11:09:29
      Beitrag Nr. 37 ()
      #30,

      hat die HV überhaupt stattgefunden ? Nach dem Echo bei w:o ja offenbar nicht ...
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 12:45:56
      Beitrag Nr. 38 ()
      über die HV gibts auf der PNE-page folgendes zu lesen:

      "Cuxhaven, 14. Mai 2004 – Die Hauptversammlung der Plambeck Neue Energien AG hat am Freitag, 14. Mai 2004, Alfred Mehrtens und Rafael Vazquez Gonzalez mit großer Mehrheit als neue Mitglieder in den Aufsichtsrat der Gesellschaft gewählt. Die Neuwahl war erforderlich geworden, nach dem Johann Eisenhauer und Dieter Gehrke aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden waren.



      Alfred Mehrtens (65) ist Landwirt aus Lunestedt (Landkreis Cuxhaven). Seit langem ist er Mitglied des Beirats der Raiffeisenhauptgenossenschaft Nord in Hannover sowie des Landfachausschusses Agrar der CDU in Niedersachsen. Darüber hinaus ist er als Schöffe sowie im Vorstand des Deichverbandes Osterstader Marsch ehrenamtlich tätig.



      Rafael Vazquez Gonzalez (31) ist langjähriger Mitarbeiter des Unternehmens und Leiter der EDV-Abteilung der Plambeck Neue Energien AG. Daher ist er mit internen Abläufen und Prozessen vertraut und kennt die handelnden Personen.



      Vorsitzender des Aufsichtsrates ist weiterhin Norbert Plambeck, der ebenso wie sein Stellvertreter Martin Billhardt noch für vier Jahre gewählt ist. Außerdem gehören Dr. Peter Fischer und Timm Weiß weiterhin dem Aufsichtsrat an.



      Mit großer Mehrheit von mehr als 99 Prozent der während der Hauptversammlung vertretenen Stimmen wurde ferner beschlossen, den Bilanzgewinn von 4,3 Mio. Euro in voller Höhe in die Gewinnrücklagen einzustellen.



      Vorstandsvorsitzender Dr. Wolfgang von Geldern erläuterte während der Hauptversammlung vor mehr als 400 Aktionären in Cuxhaven die Wachstumsperspektiven des Konzerns, die sich aus der Windpark-Projektierung in Deutschland onshore sowie über die Ventura S.A. in Frankreich ergeben. Sehr gute Zukunftsperspektiven sieht er außerdem bei der Projektierung von Offshore-Windparks in Nord- und Ostsee, wo die Plambeck Neue Energien AG derzeit fünf große Projekte bearbeitet.



      Positive Entwicklungen erwartet der Vorstand auch bei der SSP Technology A/S, die in Dänemark innovative Rotorblätter für Windenergieanlagen produziert, sowie von der Plambeck Neue Energien Solar Technik GmbH, die in Cuxhaven Solarkollektoren zur Wärmegewinnung herstellt."
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 00:18:12
      Beitrag Nr. 39 ()
      Evtl. wars auch ne undichte Stelle die gestopft werden mußte.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 14:29:55
      Beitrag Nr. 40 ()
      SSP:
      SSP ist eine bei Übernahme von ca. 50% durch Plambeck für 22 Mio Euro Mitte diesen Jahres noch umsatzlose Firma, die neuartige Flügel für Windräder herstellen soll.
      Angeblich soll die Firma in 2004 ca. 15 Mio. und im Folgejahr bereits 50 Mio. Umsatz machen. Diese anspruchsvolle Planung könnte dennoch erreichbar sein, wenn Plambeck seine Lieferanten verpflichtet, zumindest für den eigenen Bedarf die eigenen Flügel einzusetzen. Allerdings wäre das eher als ein Geschäft ???Rechte Tasche, Linke Tasche’ anzusehen, da Plambeck damit im Endeffekt seine eigenen Flügel kauft.
      Die Tauglichkeit seiner Flügel für den langfristigen hat SSP bisher auch noch nicht unter Beweis stellen können.
      Aber selbst die von Plambeck prognostizierten anspruchsvollen Planzahlen für SSP für die nächsten Jahre können den bereits erlittenen Umsatzeinbruch bei PNE nicht wettmachen.
      Zusätzlich ist zu berücksichtigen, dass PNE erst ca. die Hälfte der Anteile an SSP besitzt, und für den Erwerb des Restes (Wieder von der Holding, also dem Hauptaktionär) noch mal erhebliche Mittel wird aufbringen müssen. Für eine dann Umsatz generierende Firma ist dann sicherlich sogar mehr zu zahlen, als für die erste Hälfte des Anteils.
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 14:51:34
      Beitrag Nr. 41 ()
      @Ausputzer

      ????

      Das klingt so, als ob ich es geschrieben hätte !:look:

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 14:53:11
      Beitrag Nr. 42 ()
      Stimmt :laugh:;)
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 15:00:43
      Beitrag Nr. 43 ()
      Piscator, vielleicht macht Ausputzer sich ja die Mühe, deine Ausführungen über den Kauf des 2. Teiles hier auch noch rein zu stellen. Was meinste, wie lange braucht er zum Suchen?
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 15:04:48
      Beitrag Nr. 44 ()
      Winhel

      Brauche nicht suchen:D
      Da müssen andere eher suchen;):D
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 22:37:43
      Beitrag Nr. 45 ()
      Manchmal ist es ganz lustig, auch langfristig ZURÜCKZUBLICKEN!


      Juni 2000-Kurs 12 (vor split)Thread 167551

      #30 von BuBee 30.06.00 12:38:42 Beitrag Nr.: 1.201.183 1201183

      Tja wer bei 32-35 verkauft hat ist ein Looser!! Das so viele Idioten immer auf eine lächerliche Börsenzeitung hören müssen!! ..........


      Juni 2001 Kurs 20 Thread 423203

      #55 von Edelmax 20.06.01 13:49:08 Beitrag Nr.: 3.777.743 3777743

      Plambeck langfristig kaufen - Neuer Markt Inside Online 13:51 15.06.01
      Plambeck Boden bei 22 Euro - Neuer Markt Inside Online 14:02 08.06.01
      Plambeck sehr günstig bewertet - Neuer Markt Inside Online 10:51 01.06.01
      Plambeck ein Schnäppchen - Neuer Markt Inside Online 14:40 31.05.01
      Plambeck einsteigen - Neuer Markt Inside Online 12:21 22.05.01
      Plambeck klarer Kauf - Neuer Markt Inside Online 12:10 18.05.01
      Plambeck Ausrutscher - Neuer Markt Inside Online 10:40 11.05.01
      Plambeck klarer Kauf - Neuer Markt Inside Online 17:10 12.04.01
      Plambeck Kursziel 45 Euro - Der Aktionär 14:50 04.04.01
      Plambeck Abstauberlimit - Neuer Markt Trader 09:20 03.04.01
      Plambeck kaufen - Neuer Markt Inside Online 09:30 30.03.01
      Plambeck: Kaufen (Neuer Markt Inside) 11:30 23.03.01



      Juni 2002 Kurs 10 Thread 602262

      #143 von ewanke1 18.07.02 20:02:55 Beitrag Nr.: 6.918.864 6918864
      .......

      -Planbeck - Ungereimtheiten:

      600.000 Aktien von der Börse (ein Monatsumsatz) ...der CEO weiß nicht wer, aber er führt ja Namensaktien in einem Aktienbuch...

      Fertigstellung-Ankündigung 2001 (Februar) 150 Mühlen - die Hälfte wurden es, aber den Umsatz haben wir ja locker erreicht.

      1 Mio Aktien verkaufen wir gegen offene Rechnung an nicht genannte Betreibergesellschaften. Deren Bonität bleibt wie deren Namen völlig im Dunkeln, alles ok, liebe Aktionäre.

      Die Teilbewertung ist streng nach IAS, da haben wir keinen Spielraum. Bei Bestellung von Mühlen aktivieren wir Forderungen und passivieren Rückstellungen. Umsatz ist das allemal.....

      Windparks in Bau? Streng geheim über Monate zur Jahreswende!

      Wo der Erlös der Aktien von 18 Mio € aktiviert ist? Widerwillig gestehen wir, dass er in den Liefer- und Leistungsforderungen drin ist.

      usw. und so fort, da geb ich Dir schon Recht. Und schön langsam verstummt auch das ewige blinde PNE-gepushe, einige viel-Poster hier sind nicht etwa in Urlaub, sondern ganz einfach ohne Argument. Und insofern, edel, hast Du eines Deiner Ziele ja erreicht, denke ich.

      Und -jetzt an Herrn Janzen- : Manches ist natürlich übertrieben, was hier spekuliert wird. Aber Ihr Beitrag zur Dämpfung wilder Spekulationen ist wirklich minimal. Kein Wunder, dass dann wilde Spekulationen und Gerüchte wuchern. Informieren Sie öfter und exakter, dann wird es sowas nicht geben.....



      Juni 2003 Kurs 3,50
      Thread 677150




      #60 von tecteam 10.06.03 10:28:46 Beitrag Nr.: 9.703.581 9703581

      Weiteres Upgrade für Plambeck bei Consors.
      .....06.06.2003
      Plambeck neuer Fair Value
      Sal. Oppenheim

      Die Analysten vom Bankhaus Sal. Oppenheim stufen die Aktie von Plambeck Neue Energien (ISIN DE0006910326/ WKN 691032) unverändert mit „Outperformer“ ein.

      Man habe den fairen Wert je Aktie von 7,80 auf 6,75 Euro zurückgenommen. Anlass dafür sei die Verwässerung durch die Kapitalerhöhung im Zusammenhang mit der Akquisition von SSP.

      Nach Ansicht der Analysten habe Plambeck aus strategischer Sicht verständlich gehandelt. Der Übernahmepreis sei jedoch nicht günstig.

      Vor diesem Hintergrund sehen die Analysten von Sal. Oppenheim die Aktie von Plambeck weiterhin als
      Outperformer.

      -----------------------

      Good old times!
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 01:08:03
      Beitrag Nr. 46 ()
      Jobkiller oder Konjunkturmotor? Windenergie in der Diskussion / DBU lädt am 21. Juni in Osnabrück zu Fachveranstaltung ein
      Datum: Sonntag, 13.Juni. @ 08:08:23 CEST
      Thema: Pressemitteilungen


      Osnabrück (ots) - Den Windenergiefreunden blies der Sturm kräftig ins Gesicht: Ihre Anlagen schafften bei weitem nicht die neuen Arbeitsplätze, die die Branche immer vorgebe, hatte das Bremer Energie Institut in einer Studie behauptet.:p Im Gegenteil: Die gesetzlich festgeschriebene Vergütung von Strom aus erneuerbaren Energien führe ...

      Osnabrück (ots) - Den Windenergiefreunden blies der Sturm kräftig ins Gesicht: Ihre Anlagen schafften bei weitem nicht die neuen Arbeitsplätze, die die Branche immer vorgebe, hatte das Bremer Energie Institut in einer Studie behauptet. Im Gegenteil: Die gesetzlich festgeschriebene Vergütung von Strom aus erneuerbaren Energien führe unter dem Strich zu Beschäftigungsverlusten. "Handwerklich miserabel und in sich widersprüchlich", schlug der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) zurück, ein "hilfloser Versuch, die Erfolgsgeschichte der Erneuerbaren Energien klein zu reden". Wie es nun wirklich um die "Zukunft der Windenergie" steht, diskutieren Experten auf Einladung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU, Osnabrück) am 21. Juni von 10 bis 17 Uhr im Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK) der DBU. Für Rücken- und Gegenwind wird dabei für beide Positionen gesorgt sein: Sowohl das Bremer Energie Institut als auch der Bundesverband WindEnergie sind vertreten.

      Die wirtschaftlichen Aspekte werden dann auch gleich von 10 bis 12 Uhr im Blickpunkt des Interesses stehen. Nach der Begrüßung durch DBU-Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde wird Dr. Wolfhart Dürrschmidt vom Bundesumweltministerium über die "Zukunft der Erneuerbaren Energien in Deutschland unter besonderer Berücksichtigung der Windenergie - Ziele, Rahmenbedingungen, Instrumente, Novelle Erneuerbare Energien Gesetz (EEG)" sprechen. Anschließen wird sich Dr. Joachim Nitsch vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt zum Thema "Aufbau einer nachhaltigen Energieversorgung - Zielstellung, Strategie, Instrumente, Szenarien und die Bedeutung der Windenergie als ein Baustein" äußern.

      Dr. Wolfgang von Geldern von der Plambeck Neue Energien AG wird über "Das EEG als Instrument aus Sicht eines Investors oder: Darf mit erneuerbaren Energien Geld verdient werden?":laugh::laugh: reden, bevor Prof Dr. Wolfgang Pfaffenberger vom Bremer Energie Institut die provokante Frage stellen wird "Erneuerbare Energien: Jobkiller oder Konjunkturmotor?" Die anschließende Diskussion wird von Dr. Peter Paziorek MdB, Mitglied des DBU-Kuratoriums, geleitet.

      Auch die umweltrelevanten Aspekte und Kosten der Windkraftnutzung sowie die Zukunft der Windenergienutzung werden im weiteren Verlauf der Tagung thematisiert. Dabei werden insbesondere derzeit heftig diskutierte Themen wie die Akzeptanz in der Bevölkerung oder die Ökobilanz der Windkraftanlagen im Mittelpunkt stehen. Die Teilnahmegebühr beträgt einschließlich Verpflegung 50 Euro. Anmeldungen per Fax an 0541/9633990. Weitere Informationen zur Tagung auf der Homepage der Umweltstiftung unter www.dbu.de.

      Hinweis an die Redaktionen: Für interessierte Kolleginnen und Kollegen ist die Teilnahme selbstverständlich kostenlos.

      ots Originaltext: Deutsche Bundesstiftung Umwelt Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

      Pressekontakt: Deutsche Bundesstiftung Umwelt Franz-Georg Elpers (Pressesprecher) An der Bornau 2 49090 Osnabrück Tel.: 0541/9633521 Fax: 0541/9633198 Email: fg.elpers@dbu.de


      Mit der Volksaktie PNE darf(konnte:rolleyes: ) man Geld verdienen:D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 13:01:46
      Beitrag Nr. 47 ()
      DIE ZEIT


      26/2004


      Windstrom in Seenot

      Der größte Rotoren-Park auf offener See steht vor der dänischen Küste. Jetzt muss er komplett repariert werden

      Von Marcus Franken und Oliver Lönker

      Einer hatte es vorher gewusst. „Wir haben bereits Mitte vergangen Jahres gesagt, dass diese Technik die Belastungen auf hoher See nicht aushält“, sagt Peter Weißferdt, Technischer Geschäftsführer des geplanten Windparks Butendiek in der deutschen Nordsee. Verhindert hat die Warnung nichts: Die feuchtsalzige Seeluft hat dem größten Offshore-Windpark der Welt in Horns Rev vor der dänischen Nordseeküste derart zugesetzt, dass nun alle 80 Windräder abgebaut und an Land repariert werden müssen. Für den Hersteller der Windräder, die dänische Vestas A/S, ist das eine Horrormeldung.

      Doch nicht nur Vestas, die gesamte Windbranche steht unter Schock. Weil in Deutschland und Dänemark der Platz an Land knapp geworden ist, liegen die Standorte der Zukunft auf dem Meer. Deshalb müssen Firmen wie Vestas oder die deutsche Enercon dort erfolgreich sein. Das Projekt Horns Rev mit 80 Meter hohen Maschinen in den Nordseewellen sollte ein Schritt zum großen Offshore-Boom sein.

      Tatsächlich gruseln sich vor dem technischen Sprung selbst Brancheninsider. „Wir haben mit der Windkraft an Land eine gute Chance, die Energiewende einzuleiten. Das dürfen wir nicht durch unkalkulierbare Risiken zerstören“, warnt Enercon-Chef Aloys Wobben in der Fachzeitschrift Neue Energie.

      Genau dazu könnte sich aber das Malheur von Horns Rev auswachsen. „Die Bedeutung dieser Schäden ist hoch“, sagt Ralf Peters, Sprecher des Windrad-Produzenten Nordex AG in Hamburg. Banken und Versicherungen seien ohnehin sehr zurückhaltend bei der Finanzierung der Hunderte Millionen Euro teuren Offshore-Projekte:rolleyes:

      „Das ist ein großes Problem“, heißt es auch im Hause eines dänischen Windparkversicherers. Die Versicherer hätten zwar mit Kinderkrankheiten gerechnet. Aber die Ausfälle häuften sich. Tatsächlich brach in den vergangenen Monaten ein Feuer im Maschinenhaus eines Rotors vor Schwedens Küste aus, vor englischen Gestaden riss ein Stromkabel, und schon 2001 mussten zwölf Transformatoren in einem Ostsee-Windpark ausgetauscht werden. „Mit so vielen Schäden haben wir nicht gerechnet“, sagt der Däne. Die Konsequenz: Einige Versicherungen würden aus dem Offshore-Geschäft aussteigen:rolleyes:

      Die Probleme der Vestas-Anlagen in Horns Rev wurden durch die aggressive Nordseeluft verursacht. Seit dem vergangenen Sommer hätten die Rotoren vor der dänischen Küste Strom unter Volllast produzieren sollen, sagt Flemming Thomsen, Direktor des Stromversorgers Elsam A/S, der den Windpark betreibt. „Zuerst hatten wir Probleme mit den Transformatoren, jetzt auch noch mit den Generatoren.“ Der Windpark habe dadurch nur etwa 80 Prozent des erhofften Stroms produziert. Sämtliche Maschinenhäuser auf den 80 Meter hohen Stahltürmen müssen nun abgebaut und an Land repariert werden.

      Vestas-Chef Svend Sigaard schiebt die Probleme auf Produktionsfehler eines Zulieferers: Die Transformatoren seien derart schlecht isoliert gewesen, dass die Salzluft Kurzschlüsse in Umspannern verursacht habe. Auch bei den Generatoren, den Stromerzeugern, sei die Isolation mangelhaft.

      Offiziell schweigt der Zulieferer ABB AG dazu. Aus Branchenkreisen ist allerdings zu hören, dass man nicht gewusst habe, unter welchen Bedingungen die Anlagen arbeiten würden. Während sich die Betreiberfirma Elsam keine Sorgen um die Folgen des Wind-Desasters machen muss (Thomsen: „Wir werden gut entschädigt.“), streiten Vestas und ABB darüber, wer den Schaden schultert. Die Reparaturkosten werden auf mehr als 30 Millionen Euro geschätzt. Ohne die Entschädigung für die Produktionsausfälle, die Vestas an Elsam zahlen muss.

      Die Befürchtung, dass der Schaden von Horns Rev die gesamte Windbranche in einen Strudel zieht, teilt Vestas-Chef Svend Sigaard indes nicht. „Die Probleme sind leicht erklär- und lösbar“, sagt er und verweist auf die beiden Vestas-Windparks, die störungsfrei vor der britischen Küste laufen. Auch der Stromversorger Elsam will den Baubeginn eines neuen Windparks mit 30 Turbinen in der Themse-Mündung nicht verschieben – wohl aber noch mal einen kritischen Blick auf die eingesetzte Technik werfen.

      So einfach kommt Vestas bei Peter Weißferdt nicht davon. Für die Mühlen in Deutschlands erstem Offshore-Park Butendiek soll ein besser gegen Salzluft geschützter Transformator eingesetzt werden. Technisch wäre man dann auf der sicheren Seite. Doch die Risiken der Windkraft auf hoher See – aufgedeckt durch die Fehler von Horns Rev – verunsichern die Privatinvestoren:(:eek:. Die Finanzierung für das Projekt 34 Kilometer westlich vor Sylt wird schwierig. Die Projektmanager wissen das: „Jetzt kriegen alle das große Flattern.“:eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 13:38:13
      Beitrag Nr. 48 ()
      ...hierzu was von einem der größten Versicherer:

      Münchener Rück sichert Windräder ab – und hilft sich damit selbst

      Von Nicole Adolph

      München - Die Münchener Rück erhofft sich von erneuerbaren Energien eine deutliche Belebung ihres Geschäfts. Der weltweit größte Rückversicherer fährt dabei eine Doppelstrategie. Zuvorderst will der Konzern an dem Branchenboom mit klimaschonender Energie teilhaben, indem er Windrad- und Wasserkraftanlagen versichert. Hinter der Ankündigung, klimafreundliche Energieträger massiv zu fördern, steckt aber noch ein anderes Motiv: Die Münchener Rück will damit Schadensfällen aus Naturkatastrophen vorbeugen. Denn die Belastungen für die Versicherung aus Naturkatastrophen, gegen die ihre Kunden sich abgesichert haben, belasten die Bilanz.

      „Die Branche ist enorm im Aufwind. Prämieneinnahmen aus erneuerbaren Energien werden in Zukunft eine wesentliche Rolle für uns spielen“, sagte Gerhard Berz, Leiter des Bereichs Georisiko-Forschung der Münchener Rück, dem Tagesspiegel. Wie viel Prozent vom Gesamtprämienvolumen künftig auf Versicherungen im Bereich Wasser-, Wind- und Sonnenenergie entfallen werden, sei noch nicht abschätzbar. Berz wies aber darauf hin, dass mit der Verpflichtung der EU-Staaten, ihren Anteil an erneuerbaren Energien bis 2010 zu verdoppeln, der Versicherungsbedarf stark steige.

      Die Münchener Rück will mit ihrem Engagement aber auch sich selbst schützen. Erneuerbare Energien seien die „einzige Chance, das Klima auf der Erde zu retten“, betont Berz. Die neuen Energieformen reduzierten nicht nur den Ausstoß von Kohlendioxid, der bei der Verbrennung von Öl, Gas und Kohle entsteht und der den Treibhauseffekt begünstigt. Die Erderwärmung wirkt sich außerdem verheerend auf das Versicherungsgeschäft aus, weil durch die damit verbundene Häufung von Naturkatastrophen immer höhere Schadensbelastungen auf die Versicherer zukommen. Nach Angaben der Münchener Rück ist die Zahl großer Naturkatastrophen seit den 60er Jahren auf das Dreifache, die Schadenbelastung der Versicherer im selben Zeitraum auf das 14fache gestiegen......
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 13:41:50
      Beitrag Nr. 49 ()
      DIE ZEIT 17.06.2004 Nr.26;):D
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 13:43:33
      Beitrag Nr. 50 ()
      Tagesspiegel 3.6.2004
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 13:48:07
      Beitrag Nr. 51 ()
      Schöner Artikel Ausputzer!!!:)
      War aber doch vorauszusehen, habe ich in den letzten Jahren mehrfach drauf hingewiesen. Und in der MORDsee wird es noch schlimmer. 10 bis 15 Meter hohe Wellen. Bei einem Orkan schleudert die Gischt auch bis zu den höchsten Gondeln Salz aus erster Hand in die Eingeweide. Ich habe seinerzeit von "Sesselpupern" gesprochen, die in ihren Teppichetagen überhaupt nicht wissen (wollen?), was sich auf der Mordsee abspielt.
      Glaubt also nicht den Träumereien, dass alle, die heraustrompeten, schon in den nächsten Jahren mehrere hundert MW in der MORDsee aufzustellen. Soll doch irgendjemand son kleinen Park porobehalber -oder man kann auch sagen spasseshalber- mal für einige Jahre dort hinstellen. Er wird sein blaues Wunder erleben.
      Wenn denn der Artikel den Tatsachen entspricht, und das mit den CO2 freien Braunkohlekraftwerken auch keine leeren Worte waren, dann rappelts bald im Kontor!
      Gruss winhel!:)
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 13:48:47
      Beitrag Nr. 52 ()
      Zzotti,
      dolles Geschäft für die Münchner bei der Häufigkeit von Schadensfällen :laugh::D
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 13:51:34
      Beitrag Nr. 53 ()
      Putzieh...das denken die wohl auch..

      Die Erderwärmung wirkt sich außerdem verheerend:rolleyes: auf das Versicherungsgeschäft aus, weil durch die damit verbundene Häufung von Naturkatastrophen immer höhere Schadensbelastungen auf die Versicherer zukommen. ;)
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 13:58:33
      Beitrag Nr. 54 ()
      Zzotti.. du Mathematikerin:laugh: u. BWelerin:laugh:,

      der Temperaturanstieg der nächsten 15 Jahren ist jetzt
      schon nicht mehr aufzuhalten;):D
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 14:01:09
      Beitrag Nr. 55 ()
      ..denkst Du, die denken nur 15 jahre weit??

      ..aber den entscheidenden satz hat kein smilie markiert...deswegen von mir:

      Die Befürchtung, dass der Schaden von Horns Rev die gesamte Windbranche in einen Strudel zieht, teilt Vestas-Chef Svend Sigaard indes nicht. „Die Probleme sind leicht erklär- und lösbar;)“, sagt er und verweist auf die beiden Vestas-Windparks, die störungsfrei:) vor der britischen Küste laufen.
      Auch der Stromversorger Elsam will den Baubeginn eines neuen Windparks mit 30 Turbinen in der Themse-Mündung nicht verschieben – wohl aber noch mal einen kritischen Blick auf die eingesetzte Technik werfen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 14:04:17
      Beitrag Nr. 56 ()
      Na klar Zimtzicke, die Versicherungsgesellschaften global zittern schon, dass die Deutschen es nicht schaffen, die Welt zu retten. Wenn wir Deutschen aber in 10 Jahren CO2 freie Kohlekraftwerke haben, wird die Welt bei uns Schlange stehn. Dann haben wir nur noch das Problem, die vielen Mühlen zu entsorgen. Aber das werden wir dann wohl auch noch hinkriegen, immerhin ist dann ein Ende absehbar!;):)
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 14:08:54
      Beitrag Nr. 57 ()
      ..winhel, wer sagt Dir denn dass "Deine" angeblich Co2-armen Kraftwerke günstiger produzieren als andere ...z.B. Windkraft.

      Dann entscheidet die Marktwirtschaft.;)
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 15:21:50
      Beitrag Nr. 58 ()
      Frau Zimtzicke, du lernst ja doch noch, hätt ich gar nicht erwartet. Und Markwirtschaft bedeutet zuverlässige, garantierte Lieferung!!! Dies ist ein besonderer Faktor neben der sauberen und relativ preiswerten Lieferung.
      Und eins hast du immer noch nicht verstanden, oder willst es nicht verstehn: Da sich hier offensichtlich eine saubere Ersatzlösung für die ach so saubere Windenergie anbahnt, sollten die Windmüller wohl doch mehr über Speichermöglichkeiten nachdenken. Und ich schreibe bewußt die Windmüller, oder glaubst du etwa, dass die Stromlieferanten die Speichermöglichkeiten bezahlen, oder vielleicht sogar die anderen Stromerzeuger, die ihren eigenen Strom verkaufen wollen? Ne Zimtzicke, das werden schon die Windmüller selber machen müssen, um auch garantierte Strommengen liefern zu können. Und wie das dann preislich aussieht, da bin ich wirklich gespannt. Nur warte erstmal ab, die MORDsee wirds schon richten.

      Tss, tss, wo kommen wir da eigentlich hin, Windmühlen bauen, Stecker in die Dose, und den dicken Mann (Frau) markieren!!!:)
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 16:14:01
      Beitrag Nr. 59 ()
      ...tja winhel,

      ICH bin lernfähig...Du auch??..Dazu nur dies:

      Windkraft ist an guten Lagen billiger als neuer Strom aus Atom, Erdöl oder Kohle und über den vollen Lebenszyklus gerechnet etwa gleich teuer wie Strom aus Gas. Die Vorteile sind immens: Investitionskosten von weniger als 1 $/Watt, kurze Bauzeiten (2-20 Wochen), Winter- und Sommerspitzen der Produktion (je nach Standort), globale Verfügbarkeit, keine Emissionen, keine Brennstoff- und Entsorgungskosten und stetig sinkende Kosten dank effizienteren und grösseren Anlagen.

      Die Kostenstruktur ist wie bei der Wasserkraft speziell: Einer einmaligen Anfangsinvestition folgen sehr tiefe Kosten für Betrieb und Unterhalt. Europa gehört die Windenergie bereits zum Mainstream. Sie ist gegen Preisschwankungen am Öl- und Gasmarkt völlig immun
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 16:39:01
      Beitrag Nr. 60 ()
      Tja Zimtzicke, das weiß ich schon alles, tausenmal gehört. Aber der Wind dreht sich!
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 16:43:32
      Beitrag Nr. 61 ()
      Winhel: Böse zungen würden nun sagen: Tausendmal gehört, aber auch verstanden??

      Aber Du kennst mich...ich denke sowas bestenfalls nur;)
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 22:03:48
      Beitrag Nr. 62 ()
      Zzottelin`chen

      dein Denken reicht schon:laugh:
      du brauchst es ja auch nicht notwendigerweise zu schreiben:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 22:06:40
      Beitrag Nr. 63 ()
      ..siehste winhel, da haben wir eine dieser bösen Zungen..

      Putzieh, kehre vor deiner tür..:D
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 22:19:36
      Beitrag Nr. 64 ()
      Zzotti:laugh:

      Danke für das nette:D Kompliment.
      Da weiss man gleich, wer was verstanden hat;):laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 14:02:12
      Beitrag Nr. 65 ()
      Achtung! Habe gerade schon an anderer Stelle den Hinweis gegeben, daß gestern im Bundesanzeiger in der HV-Einladung ein Kapitalschnitt von 10:1 vorgeschlagen wird.
      Danach müßte die Aktie anschl. bei 20 Euro stehen. Ist wohl Utopie. Also m.E. sind wir auf dem besten Wege zum Penny Stock!
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 14:05:49
      Beitrag Nr. 66 ()
      sorry, beitrag von gerade betrifft wohl die plambeck enegiekonzept!
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 14:09:45
      Beitrag Nr. 67 ()
      @borussia09,

      interessiert trotzdem. Kannste mal kurz posten?

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 14:32:22
      Beitrag Nr. 68 ()
      @borussia09,

      ok. Keine Lust mehr?! Ich frag Dich nu mal wat:

      Wars nur ein Versehen oder wars keines (u.a. in Hinblick auf Deine anderen Postings hier bei WO)?!

      Du kennst die aktuelle Gesetzeslage zu dem Thema und die Änderungen der letzten Jahre? Und keine Angst vor einer Anzeige? Mehr als leichtsinnig - dumm oder frech. Wer lesen kann ist da klar im Vorteil.

      Ich werde mir noch überlegen, ob ich die Sache auf sich beruhen lasse oder nicht. Hängt auch von Deinen anderen Postings ab.
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 16:32:45
      Beitrag Nr. 69 ()
      @haulong

      na na na

      immerhin hat er nach 3 Min sein posting den Irrtum bemerkt und dementiert, also was solls...?
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 17:04:50
      Beitrag Nr. 70 ()
      @CALLit,

      3 Minuten zu spät. Steht die Frage im Raum: WIESO hat er überhaupt gepostet?

      Glücklicherweise ist keiner drauf reingefallen, wie man an den Umsätzen erkennen kann. Aber auch der Versuch ist strafbar, wenn auch kaum zu beweisen.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 17:09:35
      Beitrag Nr. 71 ()
      Haulong: sonst geht´s noch?
      siehe www.ebundesanzeiger.de unter der Pos. Aktiengesellschaften
      sollte eh jeden Tag Pflichtlektüre sein...

      CALLit: danke
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 18:49:32
      Beitrag Nr. 72 ()
      haulong

      ich glaub da hörst Du die Läuse husten....

      Jeder kann sich mal irren. Man liest Plambeck.... Aktien...und schon greift man daneben. Die meisten merkens nicht, und wenn, dann nicht in 3 Min.....und wenn das sogar, dann schweigen sie meist betreten.

      So Schweigefälle sind gerade bei PNE doch nicht selten.

      Und B. hat rasch widerrufen...
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 12:09:26
      Beitrag Nr. 73 ()
      Bundesverband Windenergie kritisiert Vermittlungsergebnis zum Erneuerbare-Energien-Gesetz

      Ahmels: Mehr Bürokratie und weniger sauberer Strom

      Berlin, 18.06.2004 - Der Bundesverband WindEnergie (BWE) kritisiert das gestern erzielte Ergebnis des Vermittlungsausschusses zur Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Der Präsident des BWE, Dr. Peter Ahmels, sagte nach Bekanntgabe des Beschlusses: `Mehr Bürokratie und weniger sauberer Strom – das ist das traurige:eek: Vermittlungsergebnis.`Ahmels weiter: `Die jüngsten Diskussionen um Klimagefahren, Versorgungssicherheit und Preissteigerungen bei den konventionellen Energieträgern zeigen, dass ein schneller Ausbau der Erneuerbaren Energie notwendig ist. Der Vermittlungsausschuss hat genau das Gegenteil vorgeschlagen:eek:: Noch mehr Beschneidungen und bürokratische Auflagen für die Windenergie.`Der Vermittlungsausschuss hat gegenüber der vom Bundestag verabschiedeten Fassung eine wesentliche Änderung durchgesetzt: Neue Windenergieanlagen, die am vorgesehenen Standort weniger als 60 Prozent des Ertrages an einem Referenzstandort erreichen, erhalten in Zukunft keine Vergütung nach dem EEG. Der Betreiber muss seinen Vergütungsanspruch durch ein Ertragsgutachten:eek::rolleyes: im Vorhinein nachweisen.

      Dazu Ahmels: `Die Einführung der 60-Prozent-Klausel zusätzlich zu den ohnehin vorgesehenen Vergütungsreduktionen ist ein starker Einschnitt für die Windenergie. Viele Projekte - gerade in Süddeutschland - werden damit nicht mehr realisierbar sein:eek:.`Die Forderung nach einem Ertragsgutachten bewertet Ahmels ebenfalls sehr kritisch: `Gutachten, Gegengutachten, Schlichtung durch eine Behörde – diese neue Windbürokratie führt zu höheren Kosten und zeitlichen Verzögerungen beim Ausbau der Windenergie. Sie widerspricht auch den immer wieder gehörten politischen Forderungen nach Abbau der Regelungsdichte.`

      Als positiv bewertet Ahmels lediglich:eek:, dass ein Inkrafttreten der Novelle jetzt endlich absehbar ist und dass offenbar auch die unionsgeführten Länder das schnelle Inkrafttreten des neuen EEG unterstützen. Damit werde endlich wieder Investitionssicherheit für die Windbranche gegeben.
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 13:37:02
      Beitrag Nr. 74 ()
      Plambeck Energiekonzept ist übrigens die Butze, die früher den Stromhandel im PNE-Konzern machen sollte.

      Nachdem das nix war, hat man sie an die PNE-Aktionäre verscheuert, als es noch mehr freie Aktionäre gab als heute.

      Piscator
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 13:59:32
      Beitrag Nr. 75 ()
      """""`Die Forderung nach einem Ertragsgutachten bewertet Ahmels ebenfalls sehr kritisch: `Gutachten, Gegengutachten, Schlichtung durch eine Behörde – diese neue Windbürokratie führt zu höheren Kosten und zeitlichen Verzögerungen beim Ausbau der Windenergie. Sie widerspricht auch den immer wieder gehörten politischen Forderungen nach Abbau der Regelungsdichte.`"""""

      Merkst du was Ausputzer!! Von einer gewissen Kontrolle halten die Windmüller überhaupt nichts. Das führt zu einer zeitlichen Verzögerung!

      Prof.Dr.Vahrenholt von Repower erklärt genau das Gegenteil: Sinngemäß, jederzeit nachprüfbar beim NDR:
      "Wir sind noch nicht so weit, wir brauchen Zeit! Ich habe auch kein Interesse daran, dass 2007/2008 die ersten AKW abgeschaltet werden, und dann auch zwangsläufig die Kohlekraftwerke, dass dann 30000 bis 40000 MW durch Gaskraftwerke ersetzt werden, die dann 40 Jahre herumstehen, in vollkommener Abhängigkeit von außen, da die Ölpreise und damit auch die Gaspreise explodieren werden.
      Und später nochmals zu den Grünen: Ich sage Ihnen voraus, sie werden ihr blaues Wunder erleben, wenn sie auf Gas setzen, mir geht es zu schnell mit der reg. Energie.
      Weiter/ immer noch Vahrenholt: Ich bin sehr dafür, mit deutscher Ingenieuerskunst, die einzige subventionsfreiee Energie in Deutschland, die deutsche Braunkohle, unter Umweltschutzbedingungen auch die nächsten hundert Jahre zu nutzen. Ansonsten stehen wir in totaler Abhängigkeit zu Putin. Und die Inder, die Chinesen werden in den nächsten Jahren ihre Kohlevorkommen in einem so hohen Maße nutzen, dass sich unsere CO2-Einsparungen, falls wir ganz auf Kohle verzichten, überhaupt nicht bemerkbar machen.

      Dem gegenüber bekräftigten nochmals die "Grünen":
      Wir wollen reg. Energie, Wind und viele kleine andere, als Grundversorgung Biostrom und andere(?),
      wir wollen erhebliche Einsparungen im Stromverbrauch, deshalb kann der Strompreis auch nicht hoch genug sein, denn nur dann wird gespart,
      wir wollen als Regelenergie Gas!!

      Seitens der Monopole:

      Wir sind dabei, ein CO2 freies Braunkohlekraftwerk zu errichten,
      Wir haben das Problem, laut EG den Offshore-Strom von der Nordsee bis nach Freiburg durch zu leiten und das bringt erhebliche Probleme mit sich,
      Wir brauchen Ersatz-/Regelkraftwerke, die einspringen, wenn an der Nordsee kein Wind weht.


      Zum letzten Satz nochmals die Frage von mir: Wer baut die Ersatzkraftwerke, wer hält sie vor?????? (Frage an Zimtzicke/Jansche)!!
      Ich kann es mir einfach nicht verkneifen, aber die NUR NOCH regenerativ denkenden Menschen haben keine Ahnung davon, wie eine umfreundliche, technisch machbare, UND SICHERE Energieversorgung funktioniert. Sie denken immer noch von der Flügelspitze bis zur Steckdose.
      Und noch was: Wenn es noch mehr Windmüller eines Prof. Dr. Vahrenholt geben würde, wäre mir um unsere Energieversorgung nicht bange. Dann wäre uns mit Sicherheit eine langsame, umweltfreudliche Energieumstellung gelungen. Aber wie sagte Herr Vahrenholt: WIR BRAUCHEN ZEIT! Und wer sich von den Windmüllern diese nicht gönt, wird Schiffbruch erleiden, wird weiter powern, der Geldgier wegen, und wird sicher gegen die Wand laufen. Und das wird nicht nur negative wirtschaftliche Auswirkungen haben, sondern auch der eigentlich guten Sache regenerative Energie einen großen Schaden zufügen.
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 14:07:47
      Beitrag Nr. 76 ()
      nur mal der Vollständigkeit halber ....

      es ist überhaupt nicht verboten, im Binnenland weiter WKA`s zu installieren,
      auch wenn der Ertrag unter 60% des Referenzwertes liegt.

      Es ist auch nicht verboten, den erzeugten Strom dann zu verkaufen ....

      Nur eben nicht zu den subventionierten hohen Preisen, sondern zu Marktpreisen.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 14:20:49
      Beitrag Nr. 77 ()
      Richtig Piscator, die Markwirtschaft aber scheuen die Windmüller, wie der Teufel das Weihwasser. Die Markwirtschaft, oder noch besser gesagt, die liberale Marktwirtschaft, gilt immer nur für die anderen.;)
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 20:22:38
      Beitrag Nr. 78 ()
      an einem Tag wie heute

      -China schreibt ein Mosterprojekt aus
      -PNE2-Kurs fällt um 3,5% auf 2,17

      fragt man sich wirklich, wo die langfristig die Zukunft liegt.

      -Bei Wind wahrscheinlich schon, eine Form erneuerbarer Energie

      -aber mit Projektierern a la PNE?

      Was brauchts für ein Großprojekt (die kleinen Mühlen und repowering machen die Mühlen-Lieferanten demnächst mit links)

      - einen Standort (China hat den, PNE nicht)
      - Finanzierung (sucht PNE krampfhaft)
      - Generatoren (hat GE zB jede Menge)
      - Flügel (ah ja, da is ja PNE mit SSP suuuuuper, mit seine 50 Mann)
      - die Bauabwicklung, das Management

      für das was PNE da zu bieten hat, wird in Hinkunft nicht mehr 12% vom Preis von Flügel, Mast + Generator bezahlt werden. So einfach ist das.

      Der Wind wird also schlicht an den Projektierern vorbeiwehen.

      So ca ist meine Prognose, gestützt durch div Imfos (Google), zB

      -GE hat in China 100 Mühlen geliefert letztes Jahr
      -in GB gabs einen offshore-Park, der bald in Betrieb geht, obwohl später genehmigt als Borkum (PNE hat nichtmal eine genehmigte Stromtrasse)

      Dennoch wird PNE nicht pleite gehen, dafür sorgt schon NP und die geringe Verschuldung (Bankverbindlichkeiten).

      Überbesetzt sind sie für ihre jetzigen Leistungen allemal, daher wird es nicht so bald Gewinn geben. Und mit leicht negativem Ergebis (nur cashflow zählt dabei) hält es PNE noch einige Jährchen aus.

      Die WA wird verzinst und zu 2,50 zurückgezahlt werden, sonst aber auch schon nix. Kurzfristige Hypes im Kurs durch Zock sind aber allemal drin.

      Soweit meine Prognose.
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 20:25:31
      Beitrag Nr. 79 ()
      ...ach, sind das die 4 Positiv-Punkte für PNE..


      ..dabei habe ich meine Negativ-Punkte doch garnicht erwähnt??:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 09:22:50
      Beitrag Nr. 80 ()
      zizi

      die 4 positiven Punkte kämen selbstverständlich in Deinen Positiv-Thread, vorausgesetzt Du erfülltst die Bedingungen.
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 11:49:14
      Beitrag Nr. 81 ()
      Funktionsvergleich

      Windkraft-Projektierer sind in mancher Hinsicht mit bauführenden Architekten im Hochbau zu vergleichen.

      Architekten, auch renommierte, sind gut im Markt etabliert - nur Aktiengesellschaften sind das eher keine.

      Die Funktionen:

      1)Der Architekt plant, funktionell und nach den Wünschen des Auftraggebers.

      2) Er koordiniert die Unterfunktionen

      3) Vielleicht sorgt er auch für Finanzierung

      4) Anbindung an Infrastruktur (Strom, Wasse, Kanal, Verkehr...) und zugehörige Genehmigungen beschafft er

      5) Ausschreibung, Beauftragung von Subunternehmern macht er, deren Koordination und Überwachung bei der Durchführung

      etc.

      Dafür kassiert er meist 15% vom Gesamtbudget.

      Und der Windkraft-Projektierer?

      Pkt1) Funktionelle Planung eher matt - Windgutachten, ein Standort ohne Gegner - viel ist funktionell nicht zu planen. zB 6 Standardmühlen a 1,6 MW. Wie die aussehen, und deren Fundamente - eh klar, Schublade 23.

      Pkt2) Koordination: Ja, detto


      Pkt3) Finanzierung: Da kann er sich a la PNE übernehmen, wenn er munter und eigenfinanziert drauf los baut. Welcher Architekt baut ein Bürohaus in eigener Regie und versucht NACHHER es zu verkaufen? Eher seltene Sache.

      Pkt4) Anbindung an Infrastruktur: Ja, Stromtrasse.

      Pkt5) Ausschreibung, Beauftragung Subunternehmer. In viel kleinerm Umfang als ein Architekt. Der koordiniert 30 Subunternehmer, der Wind-Heini vielleicht 5. Bei Hauptlieferanten (Mühlen) wenig Auswahl.

      Und dafür gibts eben im Hochbau bei vollen Funktionen 15%, bei nun zur Routine gewordenen mittleren Windparks gab es das früher, jetzt aber nimmer.

      Projektierer werden aus den Großprojekten gedrängt werden.

      Schließlich gibts ja auch kaum börsennotierte AG`s für Brücken- oder Straßenbau, obwohl Brücken und Straßen genug gebaut werden.


      Fazit: Für Wind glaub ich -in vernünftigem Rahmen- gute Chancen, für Projektierer nicht.

      Daher halte ich alle Beiträge betreffs "Windkraft boomt" für ok, doch lässt sich das wohl nicht 1:1 auf die Projektierer umlegen.
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 21:27:40
      Beitrag Nr. 82 ()
      Zu einer langfristigen Betrachtung zählt auch die Frage:

      Was wurde hier vor einem Jahr gepostet?

      Hier ein paar Kostproben:


      Aus thread „Borkum“


      #422 von tecteam 17.07.03 20:17:34 Beitrag Nr.: 10.143.758 10143758

      3,42 Schlusskurs im XTR. Sieht doch gut aus!!

      Kommentar: Jaja, seither 41% gefallen!

      @zz zu #239

      vergiss nicht, ich steh auf deiner ignore-list !
      also antworte nicht auf meien Postings.

      Gruss Piscator


      Kommentar: Zizi`s Softwarefehler mit der ignore-list ist alt!


      Aus thread „Plambeck....Trendwende?”

      #234 von Zimtzicke 09.06.03 17:13:00 Beitrag Nr.: 9.698.289 9698289

      ...ui, 3,61...sagte ja, erst der Anfang..

      Kommentar: Ja, der Anfang, aber nicht vom Anstieg....
      seit Kurs 3,61 um 44% gefallen...

      #232 von Zimtzicke 09.06.03 11:05:47 Beitrag Nr.: 9.695.592 9695592

      ....@ funda....thx...und das ist erst der Anfang. .



      #231 von fundamentalfan 09.06.03 11:02:30 Beitrag Nr.: 9.695.564 9695564

      Freut mich für Dich, dann sind Deine Verluste mit PNE wenigstens nicht mehr ganz so hoch.



      #230 von Zimtzicke 09.06.03 10:28:31 Beitrag Nr.: 9.695.249 9695249

      bei LS kosten die nur 3,52..


      Aus thread „Plambeck zur Zeit ein Schnäppchen“



      #4 von Zimtzicke 08.08.03 14:55:36 Beitrag Nr.: 10.381.277 10381277

      ...manche warten ja immer zu lange...

      KGV im tief einstelligen Bereich..
      .

      Kommentar: Zizi hat wie immer Recht, glaubts sie....
      Offenbar kann man mit einem Not-Ausstieg auch zu lange warten. Und tiefer einstelliger Bereich ist bei mir unter 4.
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 10:01:27
      Beitrag Nr. 83 ()
      Mein Kommentar zum KGV (einstelliges KGV und dergleichen)

      Das KGV ist ein Indikator, der bei der Frage nach einem Wert einer Firma völlig ungeeignet ist und insbesondere in angelsächsichen Ländern viel kritischer betrachtet wird als hierzulande.

      Das stelle ich als Statement in den Raum ohne dies näher zu erläutern, obwohl ich das sicher könnte.

      Haumeister
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 10:16:24
      Beitrag Nr. 84 ()
      übrigens ist auch die Argumentation von Werten anhand der sogenannten Buchwerte aus meiner Sicht kein bischen inteligenter als die Argumentation über das KGV.

      Personen, die mit diesen beiden Kenngrößen argumentieren, zeigen meiner Meinung nach, dass sie die Unternehmensbewertung noch nicht richtig verstanden haben.


      Hausmeister
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 16:44:26
      Beitrag Nr. 85 ()
      @krausehausmeister

      Da gebe ich Dir weitgehend Recht!

      KGV als Quotient Kurs dividiert durch Gewinn ist ja schon rein mathematisch dubios, das es bei Gewinn knapp über/unter Null ja völlig unstetig zwischen plus und minus unendlich herumzackt.

      Dann kommts natürlich drauf an, was als Gewinn eingesetzt wird. Nur abschreiben aus Bilanz ist glatter Unfug. A.o. Posten bereinigen, div. Dotierungen etc. raus ist wohl das mindeste, was man tun muss.

      Gemeint ist natürlich, wieviel solche Gewinne nötig sind, um den Kurs zu "verdienen".

      Beim Substanzwert ähnlich: Nur EK abschreiben ist zu wenig, da sind ev. Firmen(mehr)-Werte drin, ev. stille Reserven fehlen usw. Mit Buchwerten lt HGB kommt man bei zB Immobilien überhaupt nicht weit. Für Umwertungen fehlen meist die Informationen.

      Am ehesten wären noch Liquidationswerte brauchbar. Was man kriegt, wenn man den Laden dicht macht, im Vergleich zur Kapitalisierung. Da kann man eine krasse substanzielle Unterbewertung/Überbewertung am ehesten lokalisieren bzw. abschätzen.

      Und wenn Substanzwert und Ertragswert weit auseinanderklaffen, sind alle gängigen Mittelungsverfahren eigentlich Blödsinn.

      Und das sind ja nun mal nur zwei Fundamentalwerte. Danach ein Unternehmen zu bewerten ohne Markt/Aussichten/Mitbewerb ist ja sowieso schon zu wenig.

      Und wie siehts da bei PNE aus?

      -Gewinn dzt keiner, kein KGV ermittelbar.
      -Substanzwert wegen Ungewissheit betr. der enormen "Forderungen" (in denen auch unverkaufte Windparks drin sind, wie man weiß) auch bei Ausscheiden der Firmen(mehr-)werte ziemlich ungewiss, vielleicht 2,50 je Aktie, wie piscator meinte.

      -Markt/Mitbewerb usw....Da stützten sich Erwartungen auf recht ungewisse Faktoren: Offshore, SSP-Flügel...EEG-Wirkungen, Onshore-Widerstände...

      Eigentlich wird "Bewertung" da zur Geschmacksfrage.

      Lt. Kostolaniy ist "Wert" in der kapitalistischen Wirtschaft das, was jemand zu zahlen bereit ist. Und das ist der aktuelle Kurs, womit wir leider wieder beim Ausgangspunkt angelangt wären, wenn Kosto Recht hat :look:
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 17:20:25
      Beitrag Nr. 86 ()
      Hallo Call It:

      Bei Plambeck dürften wir uns blind verstehen ;) (also Daumen runter)

      Natürlich hast Du mit Deinen Argumenten recht.
      Übrigens sind das die Begriffe, die man auch an der Uni im Fach BWL/VWL hört (ich nehme nämlich gerade als Fachfremder auch ein paar Vorlesungen in BWL/VWL mit, um mir den letzten Schliff zu holen und mein Ziel weiter zu verfolgen).
      Und die sind natürlich richtig.
      Aber all diese Berechnungen vernachlässigen einen sehr wesentlichen Faktor, den ich auch erst so nicht erkannt habe.

      Inzwischen habe ich eigene Berechnungsmodelle entwickelt, um Werte zu berechnen. Diese können natürlich nur rückwärts gerichtet sein. Die zukünftige Entwicklung eines Unternehmens kann damit natürlich nicht erfasst werden. Ich empfinde es aber dennoch als einen großen Vorteil, zumindest eine Vorstellung von einem Unternehmenswert zu erhalten, wenn einem die Zahlen vorliegen.

      Manch einer tappt selbst dann noch im Dunkeln herum, wenn er die Zahlen auf dem Tisch hätte.

      Viele Grüße

      Hausmeister
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 20:25:38
      Beitrag Nr. 87 ()
      @krausehausmeister

      "....uns blind verstehen ;) (also Daumen runter)...."

      Ja, aber bitte....Nicht ganz runter! Dafür gibt`s zwei Gründe, die sich jeder rechnerischen Betrachtung entziehen, einer ist ziemlich objektiv, der zweite subjektiv:

      1-Norbert wird seine Aktienmehrheit nicht total entwerten lassen

      2-Ich hab die Wandelanleihe, und die Zinsen und das Kapital muss er zahlen können, bevor er was kriegt! :laugh:


      Ich glaub` eigentlich nicht, dass es viel unter Kurs 2 € geht.

      Doch an den Projektiereren wird der (Offshore?-) Wind vorbeiwehen, meinte ich hier schon. Es sei denn, sie hätten eine gesicherte Projektpipeline von 1500 MW. Aber die von PNE scheint ja etwas verstopft zu sein, um nicht ärgeres zu sagen.


      Gruß callit
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 20:45:49
      Beitrag Nr. 88 ()
      @krause...nochwas....

      kennst Du das - wohl ja! :laugh:


      ".... Ein Unternehmen, dessen Aktien vor 20 Jahren umgerechnet 100 Euro gekostet haben, heute jedoch nur noch 10 Euro, hat wohl irgend etwas falsch gemacht. Hüten Sie sich davor, gerade diese scheinbar "billigen" Unternehmen zu kaufen, in der Hoffnung, nach Ihrem Kauf wird alles besser...."

      sollte man betreffs PNE2 hier vielleicht so manchem (mancher) ins Stammbuch schreiben.....(obwohl PNE den Abstieg in weniger als 20 Jahren geschafft hat, quick wie sie sind)
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 21:42:46
      Beitrag Nr. 89 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 22:32:59
      Beitrag Nr. 90 ()
      #88

      ich meine, dass ich das schon mal irgendwo gelesen habe.
      Hört sich nicht ganz falsch an.:laugh::laugh:;)

      Gruß

      Hausmeister
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 10:10:36
      Beitrag Nr. 91 ()
      :laugh:Vor einiger Zeit forderte ein Landesministerium einen Windanlagen-Bauer dazu auf, in seine Offshore-Türme einen Raum für Schiffbrüchige einzubauen, mit Zwieback,Wasser und einer Toilette. Als die Kollegen im Umweltministerium davon hörten, verlangten sie zusätzlich einen Auffangbehälter für die potenziellen Fäkalien :laugh::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 17:09:35
      Beitrag Nr. 92 ()
      Geht wohl Richtung Fäkalien:laugh::D
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 18:51:25
      Beitrag Nr. 93 ()
      # 81

      Is` nich` wahr, oder doch ?
      Gibt`s dafür `ne Quelle ?
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 19:09:27
      Beitrag Nr. 94 ()
      #81 is vn mir, aber das wirst Du wohl nicht meinen? Eher wohl #91?
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 22:03:11
      Beitrag Nr. 95 ()
      Sorry CALLit,
      # 91 wahr gemeint.
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 09:04:26
      Beitrag Nr. 96 ()
      Laster...

      War ein Artikel in "Die ZEIT"

      Wenn Du bei Google suchst mit "offshore Schiffbrüchige Toilette" findest Du den kpl. Artikel

      Link:

      http://www.zeit.de/2004/20/T-Windkraft


      Scherz war das wohl keiner, außer die lügen.
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 21:06:03
      Beitrag Nr. 97 ()
      Übrigens "Zeit"

      Was Hr. Wobben von ENERCON über offshore denkt, stand dort in einem Artikel im Mai. Mal sehen, ob er langfristig Recht hat.

      "



      „Wenn’s los geht, sind wir die Besten!“

      Noch zieht es Windkraft-Pionier Aloys Wobben nicht aufs Meer hinaus. Lieber feilt er an der Technik

      die zeit: Schlechte Erträge, sinkende Zuschüsse, zunehmender Widerstand gegen neue Standorte – geht der Windbranche die Puste aus?

      Aloys Wobben: Überhaupt nicht. Wir befinden wir uns in einer Konsolidierungsphase auf hohem Niveau. Die Windenergie hat derzeit einen Anteil von 4,7 Prozent an der Stromerzeugung in Deutschland – mit steigender Tendenz. Es ist ja richtig, die Form unserer Energiegewinnung immer wieder hart zu diskutieren. Doch gerade vor dem Hintergrund der Endlichkeit der fossilen Energieträger werden erneuerbare Energien wie die Windenergie künftig einen maßgeblichen Beitrag zur Versorgung leisten.

      zeit: Sie stellen das größte Windrad der Welt her. Werden Sie für den 124 Meter hohen Turm an Land überhaupt noch Standorte finden?

      Wobben: Auf jeden Fall. Die Anlage hat viele Vorteile. Sie produziert mehr Strom und ist leiser als drei konventionelle Anlagen der 2-Megawatt-Leistungsklasse. Sie dreht sich langsamer, und durch den höheren Turm wirkt sie kleiner. Die Akzeptanz wird dadurch steigen. Wir haben in Deutschland 184000 große Hochspannungsmasten, darüber beschwert sich keiner. Aber man kämpft gegen so eine wunderschöne Windmühle.

      zeit: Funktioniert sie denn?

      Wobben: Die bisher durchgeführten Messungen haben unsere Erwartungen noch übertroffen. Wir haben mittlerweile drei E-112 aufgestellt, die vierte befindet sich im Bau. Es wird eine ganze Zeit lang die größte Maschine bleiben, auch wenn manche zurzeit etwas anderes behaupten.

      zeit: Warum gehen Sie damit nicht aufs Meer hinaus?

      Wobben: Die E-112 ist sicherlich neben dem Onshore- langfristig auch für den Offshore-Einsatz gedacht. Aber man sollte das Potenzial Onshore nicht unterschätzen. Das Thema Offshore wirft noch viele Fragen auf. Meine Service-Leute sagen: Wie stellen Sie sich das vor? Viele kommen von einer Insel, das sind ja alles Ostfriesen hier. Die wissen: Da kommt man im Winter nicht hin und nicht weg. Das ist riskant und macht die Wartung sehr teuer.

      zeit: Aber dafür weht der Wind auf See besser.

      Wobben: Das soll so sein.

      zeit: Sie glauben das nicht?

      Wobben: Jedenfalls nicht in der Dramatik, wie es immer gesagt wird. Zwei unserer Anlagen der 1,8-MW-Leistungsklasse stehen auf Borkum. Borkum ist quasi Offshore, da gibt es keine hohen Hotels oder andere Hindernisse. Und deshalb wissen wir genau, dass der Unterschied gar nicht so groß ist. Unsere Erfahrung zeigt: Entscheidend ist die Höhe des Turms. In 124 Meter Höhe haben wir auch an Land Offshore-Bedingungen.

      zeit: Ihre Konkurrenten sagen: Wobben redet schlecht über Offshore, weil seine Anlagen dafür nicht taugen.

      Wobben: Da merkt man schon, dass das Thema emotional ist. Wir müssen doch versuchen, sachlich zu bleiben.

      zeit: Butendiek hat gerade einen Vertrag für den ersten deutschen Offshore-Windpark abgeschlossen – mit Ihrem dänischen Konkurrenten Vestas. Hätten Sie den Auftrag nicht auch gern gehabt?

      Wobben: Vestas hat sehr preiswert angeboten, dafür hätte ich den Auftrag nicht gern gehabt. Ich bin gern bereit, zwei Maschinen für Testzwecke hinzustellen, das habe ich in Argentinien auch gemacht. Aber bevor wir einen ganzen Windpark bauen, müssen wir mehr wissen. Man kann doch nicht Anlagen für zig Milliarden Euro ins Wasser setzen, und bei der nächsten Sturmflut werden dann sämtliche Fundamente freigespült.

      zeit: Aber so können Sie keine Erfahrungen sammeln.

      Wobben: Das stimmt nicht. Wir sind die Einzigen, die zurzeit Erfahrungen sammeln. Unsere großen Anlagen geben 2700 Statusmeldungen ab. Unsere Verfügbarkeit liegt im Durchschnitt bei 98,5 Prozent. Vestas schafft im dänischen Offshore-Park Horns Rev wesentlich weniger.

      zeit: An Land liegt Vestas auch über 97 Prozent. Wie Offshore funktioniert, muss man eben erst einmal lernen.

      Wobben: Aber wenn Sie der Investor sind und Ihnen der Ertrag fehlt? Bei zwei Prozent zu wenig wird die Bank nervös. Sind es noch einmal zwei Prozent, gehen Sie Konkurs.

      zeit: Sie bleiben also an Land?

      Wobben: Das habe ich nicht gesagt. Ich habe absolut nichts gegen Offshore. Aber wenn wir jetzt zu früh zu viel riskieren, haben wir ein Problem. Wir werden nicht unsere Arbeitsplätze aufs Spiel setzen, nur weil es gerade eine schöne Subvention gibt. Das Risiko ist unverantwortlich.

      zeit: Aber wenn Sie den ersten Schritt nicht wagen, kommen Sie nie ins Wasser.

      Wobben: Für uns ist es noch zu früh. Noch niemand hat dort in der Nordsee ein Loch gebohrt, um eine Pfahlgründung zu berechnen. Wir werden die großen Maschinen erst einmal onshore aufbauen und kontrollieren. Wie ist die Standfestigkeit der Fundamente, wie sind die Erträge, wie die Verschleißerscheinungen? Wenn wir das haben, steht unsere Maschine wahrscheinlich viel häufiger im Wasser als alle anderen. Vor Wilhelmshaven bauen wir jetzt eine E-112 ins Wasser. Es ist dort sehr flach, deswegen sprechen wir auch nicht von Offshore, sondern wir nennen das unsere „Schlickmaschine“. Eben weil sie im Schlick steht.

      zeit: Konkurrenten sagen, Ihre getriebelose Maschine sei für den Offshore-Einsatz einfach zu schwer.

      Wobben: Dass Leichtbau sicherer sein soll, ist der größte Unfug. Wenn man leicht baut, kann man billiger produzieren. Aber dafür halten die Maschinen auch nicht so lange. Und physikalisch ist es doch so: Solange der Turm aufrecht steht, wird er durch zusätzliches Gewicht stabilisiert. Im Verhältnis zum Ertrag ist unsere Maschine außerdem die leichteste, die es gibt.

      zeit: Die Bundesregierung teilt Ihre Skepsis nicht. Sie will in 25 Jahren ein Viertel des deutschen Stroms mit Windrädern erzeugen, die meisten davon offshore.

      Wobben: Wenn wir herausfinden, dass das einen Sinn ergibt, liefern wir die Turbinen. Aber heute ist es noch nicht rentabel. Deshalb nutze ich die Zeit, unsere Maschinen zu optimieren und die Infrastruktur mit den Zulieferern zu diskutieren. Wir werden uns nicht so weit aus dem Fenster lehnen, dass es plötzlich heißt: Wir haben ja jetzt Offshore, da brauchen wir an Land keine neuen Standorte mehr. Wenn das passiert, sind ein halbes Jahr später alle deutschen Windfirmen pleite. Ich verstehe nicht, warum das plötzlich alles so schnell gehen muss.

      zeit: Weil jeder der Erste sein möchte.

      Wobben: Wozu? Es ist doch nicht wichtig, der Erste zu sein. Man muss langfristig durchhalten können. Das ist ja auch nicht nur eine Frage der Technik. Bevor es offshore losgeht, werden die Banken ihre Gutachter mit Risikoanalysen beauftragen. Da steht dann drin: Wenn das und wenn jenes… Und wenn da zwanzig Wenns drinstehen, kriegen Sie keinen Kredit. Das Kapital wird fehlen. Alleine das beruhigt den Offshore-Markt.

      zeit: Ist Vorsicht Ihr Erfolgsgeheimnis?

      Wobben: Ja, so ist es. Die anderen sind Aktiengesellschaften und können nicht vorsichtig sein. Obwohl ich denke, sie sollten das mal probieren, dann würden ihre Aktien wahrscheinlich steigen.

      zeit: Was sagt denn Ihr Betriebsrat dazu? Drängelt der nicht in Richtung Offshore?

      Wobben: Nein, denn sie wissen: Der Chef weiß, was er tut. Wir sind mit dieser Strategie groß geworden, und bisher war nicht viel falsch. Wenn es offshore so weit ist, werden wir die Besten sein.

      Aloys Wobben gilt als ostfriesischer Bill Gates. Vor 20 Jahren fing der Windkraft-Pionier mit drei Angestellten in einem Möbellager an, heute beschäftigt die Firma Enercon 6000 Mitarbeiter. Sein E-112 ist mit 4,5 Megawatt Leistung das stärkste Windrad der Welt. Die Fragen stellte Dirk Asendorpf

      (c) DIE ZEIT 06.05.2004 Nr.20
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 22:04:52
      Beitrag Nr. 98 ()
      Hi callit,
      danke für den Artikel:

      ich kenne zwar Hernn Wobben nicht, aber insbesondere nachfolgende Aussagen haben mir sehr gut gefallen:

      "....Wobben: Wenn wir herausfinden, dass das einen Sinn ergibt, liefern wir die Turbinen. Aber heute ist es noch nicht rentabel. Deshalb nutze ich die Zeit, unsere Maschinen zu optimieren und die Infrastruktur mit den Zulieferern zu diskutieren. Wir werden uns nicht so weit aus dem Fenster lehnen, dass es plötzlich heißt: Wir haben ja jetzt Offshore, da brauchen wir an Land keine neuen Standorte mehr. Wenn das passiert, sind ein halbes Jahr später alle deutschen Windfirmen pleite. Ich verstehe nicht, warum das plötzlich alles so schnell gehen muss.

      zeit: Weil jeder der Erste sein möchte.

      Wobben: Wozu? Es ist doch nicht wichtig, der Erste zu sein. Man muss langfristig durchhalten können. Das ist ja auch nicht nur eine Frage der Technik. Bevor es offshore losgeht, werden die Banken ihre Gutachter mit Risikoanalysen beauftragen. Da steht dann drin: Wenn das und wenn jenes… Und wenn da zwanzig Wenns drinstehen, kriegen Sie keinen Kredit. Das Kapital wird fehlen. Alleine das beruhigt den Offshore-Markt.

      zeit: Ist Vorsicht Ihr Erfolgsgeheimnis?

      Wobben: Ja, so ist es. Die anderen sind Aktiengesellschaften und können nicht vorsichtig sein. Obwohl ich denke, sie sollten das mal probieren, dann würden ihre Aktien wahrscheinlich steigen."


      ALSO, WENN DER CHEF BEI PLAMBECK WERDEN WÜRDE, ALSO VORSTAND UND MEHRHEITSAKTIONÄR, DANN WÜRDE ICH VIELLEICHT SOGAR PLAMBECK KAUFEN :):):)

      Gruß

      Hausmeister
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 22:05:33
      Beitrag Nr. 99 ()
      Sag ich doch, der Mann hat Ahnung!!! Aber was interessiert das die Projektierer. Die bauen in 2, 3 Jahren tausende MW in der MORDsee!!!:laugh::laugh::laugh:;)
      Und was sagte der Prof. Vahrenholt von Repower? Richtig, wir sind noch nicht so weit! Aber der ja genauso wenig Ahnung wie der Wobben. Die Super-Projektierer sind eben besser!;)
      Es wird noch einige Überraschungen geben bei den Projektierern. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 22:10:56
      Beitrag Nr. 100 ()
      ich befürchte, wenn die Plambecks und andere tausende Tonnen Stahl in Rekordzeit im Meer versenken, sollte ich ein geschäft aufmachen, dass Seile liefert.

      Bestimmt hört man dann vom Meer eines tages her:
      "Hängt Sie höher" :):):)

      Möglicherweise wütende Aktionäre, Kommanditisten, Umweltschützer etc.???
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 22:12:20
      Beitrag Nr. 101 ()
      ...da vergessen manche, das der Koop-Partner von PNE, nämlich der dänische E2 Konzern , schon längst Offshore Strom produziert..:laugh::D
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 22:12:24
      Beitrag Nr. 102 ()
      >Sie dreht sich langsamer, und durch den höheren Turm
      >wirkt sie kleiner
      . Die Akzeptanz wird dadurch steigen.

      Der war gut. Volksverarschung pur :)
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 17:04:12
      Beitrag Nr. 103 ()
      und wenn es an Argumenten mangelt, dann setzt die Demagogie ein

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 23:04:05
      Beitrag Nr. 104 ()
      Also abgesehen von der "offshre-Toilette" schein mir dieser Artikel doch einiges über offshre zu bieten, m.E. ziemlich objektiv.

      Und "Die Zeit" ist ja nicht irgendein Schmierenblatt.

      "
      Energie

      Ungeheuer windig

      Das Meer ist die Rettung für die Windenergie – oder ihr Untergang. Deutschlands Hersteller planen die größten Kraftwerke auf See. Ihr mächtigster Gegner ist die Bürokratie

      Von Dirk Asendorpf und Max Rauner

      Kommt Franz Alt als Gastredner, ist der Weltuntergang nicht weit. „An einem Tag verbrauchen wir so viel Kohle, Gas und Öl, wie die Natur an 500000 Tagen geschaffen hat“, predigt der ergraute Ökochrist im Intercity-Hotel Bremen. „Jetzt haben wir die Wahl: Krieg um Öl oder Frieden durch Sonne.“ Wobei sich die hundert Zuhörer unter „Sonne“ jetzt bitte „Wind“ vorstellen mögen. Denn Alt spricht auf Einladung von Energiekontor. 120 Millionen Euro hat die Aktiengesellschaft bei deutschen Privatanlegern gesammelt und mit zusätzlichen Krediten 57 Windparks gebaut. Doch seit einigen Monaten stockt der Kapitalfluss. Franz Alt soll das grüne Gewissen der Investoren wiedererwecken.




      Die Wachstumsmaschine Windenergie hat Sand im Getriebe. Die besten Standorte zu Land sind vergeben – knapp 7500 Windräder drehen sich in Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Schleswig-Holstein produziert im Mittel knapp 30 Prozent seines Stroms aus Wind und will keine neuen Flächen mehr zur Verfügung stellen. Der Ersatz älterer Windräder durch moderne Anlagen – das so genannte Repowering – kommt nur langsam in Gang. Und so ist erstmals seit 1995 im vergangenen Jahr die Gesamtleistung der neu installierten Windräder gesunken – um fast 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

      Die Stimmung kippt. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund forderte am vergangenen Freitag eine Änderung des Städtebaurechts, um den „Wildwuchs bei Windenergieanlagen“ zu verhindern. Die Aktien der Windfreunde dümpeln auf historischen Tiefstständen. Der Bundestag kürzte gerade die Windstromvergütung. Der Spiegel titelte gegen den „Windmühlen-Wahn“, und selbst die Natur macht Zicken: Seit drei Jahren bläst der Wind schwächer als früher.

      Der Kölner Dom mit Riesenrad

      Der Branche bleibt nur ein Ausweg: raus aufs Meer. 40 Kilometer vor der Küste sollen gigantische Offshore-Windparks Strom erzeugen und diesen durch oberschenkeldicke Kabel zur Küste schicken. Auf der Nordsee gibt es genug Wind für alle. Doch das Meer ist gefährlich, die Technik voller Tücken und die deutsche Bürokratie gnadenlos. Auf See, wo die Schweinswale turteln und die Seetaucher nach Heringen spähen, werden die deutschen Windmüller das Geschäft ihres Lebens machen – oder untergehen.

      Die Bundesregierung träumt von 25000 Megawatt installierter Offshore-Leistung bis 2030. Das entspricht 20 Kernkraftwerken. Ohne Superlative kann das nicht gelingen. Also planen die Ingenieure die größten Windräder der Welt. Sie sind hoch wie der Kölner Dom, mit Fahrstuhl im Turm und Hubschrauber-Abseilplattform auf dem Gehäuse. Dank Umweltschützern und Kurdirektoren werden sie nicht in Küstennähe stehen wie in Dänemark, sondern so weit draußen wie nirgendwo sonst. Dank deutscher Behörden dauert die Genehmigung eine Ewigkeit (siehe Grafik Seite 30).

      Der Wind bläst auf der Nordsee fast doppelt so stark wie im Binnenland und verspricht nach den Grundregeln der Physik achtmal so viel Energie und entsprechende Einnahmen. Doch die Gefahren sind groß. Im Herbst und Frühjahr türmen sich die Nordseewellen bis zu 20 Meter hoch, im Winter kratzen in der Ostsee die Eisschollen an den Türmen, und ganzjährig ätzt salzige, feuchte Meeresluft am Getriebe. Fällt eine Mühle bei Schlechtwetter aus, ist sie womöglich wochenlang nicht erreichbar. Das kann den Gewinn zunichte machen und die Betreiber in den Bankrott führen.

      Wer dennoch Windmühlen ins Meer stellt, muss das Risiko lieben und das nötige Risikokapital beschaffen können. Über ein Dutzend potenzielle Betreiber trauen sich das zu und haben Flächen für Offshore-Windparks beantragt. Eine Hand voll von ihnen möchte so schnell wie möglich loslegen. Denn wer zuerst kommt, so die Hoffnung, zieht die meisten Investoren an.

      Auch die Windrad-Hersteller liefern sich ein Wettrennen um die beste Offshore-Mühle. Zwei von ihnen wollen dem ostfriesischen Branchenprimus Enercon (siehe Interview auf Seite 30) noch in diesem Jahr den Weltrekord streitig machen und die magische 5-Megawatt-Grenze knacken. Die Hamburger Firma Repower hat sich für ihre Pilotmühle einen Standort mit Symbolwert ausgesucht: in Sichtweite des Kernkraftwerks Brunsbüttel. Schon im nächsten Jahr soll eine ganze „Nullserie“ der 180 Meter hohen 5M an Land stehen. Im Jahr 2006 soll die Mühle reif sein für die Nordsee.

      Der Konkurrent im Rennen um die 5-Megawatt-Trophäe ist der Windparkplaner Prokon Nord mit seiner Tochter Multibrid. In einer Halle der Bremerhavener Motorenwerke schrauben Techniker das Gehäuse zusammen. Die Rotorblätter werden Anfang Juni von einem Segelflugzeugbauer aus Gleiwitz (Polen) geliefert. Ein dreißig Meter hoher Betonstumpf für die erste Testmühle steht bereits im Bremerhavener Stadtteil Speckenbüttel. „Ich sehe das nicht als Wettlauf“, sagt Multibrid-Chef Hugo Schippmann, „weil wir sowieso eher sind.“

      Auf den ersten Blick erinnern die Pläne an Growian, die Große Windanlage, die in den achtziger Jahren als Krone deutscher Ingenieurkunst die Welt beeindrucken sollte. Growian war mit drei Megawatt bedeutend kleiner als die neuen Riesen, stand die meiste Zeit still und war nach ein paar Jahren kaputt. Eine Serie aus Pannen und Fehlplanungen. „Das hat sich in den Köpfen festgebissen“, sagt Martin Skiba, der bei Repower die Entwicklung des 5-Megawatt-Windrads leitet.

      Inzwischen hat die Windbranche dazugelernt. Nach dem Growian-Desaster begann sie mit kleinen Anlagen und steigerte die Leistung schrittweise. Die Rotorflügel sind nicht mehr mit Stahlholmen, sondern mit Kohlefaser verstärkt. Sie werden mit Computern angesteuert und laufend dem Wind angepasst. Getriebeschäden wurden durch automatische Nachfettung und Ferndiagnose verringert. Windräder mit zwei bis drei Megawatt kauft man heute von der Stange.

      Das Offshore-Geschäft zwingt die deutschen Hersteller nun jedoch wieder zu einem großen Sprung. „Umweltschützer und Tourismusverbände treiben uns weit aufs Wasser hinaus“, sagt Repower-Chef Fritz Vahrenholt. Statt zehn Kilometer vor der Küste wie in Dänemark sollen deutsche Windparks mehr als dreißig Kilometer weit draußen stehen. Dort winken auch die höchsten Zuschüsse. Je weiter draußen, je tiefer das Wasser, desto länger währt die Förderung durch das soeben novellierte Erneuerbare-Energien-Gesetz.

      Fundamente in 40 Meter Tiefe und bis zu 100 Kilometer lange Unterwasserkabel treiben die Kosten hoch. Windmühlen auf See, so die Faustregel der Branche, werden doppelt so teuer sein wie auf dem Land. „Da muss der Ertrag pro Anlage sehr hoch sein“, sagt Repower-Chef Fritz Vahrenholt. Deshalb wagt das Unternehmen den Sprung von zwei auf fünf Megawatt ohne Zwischenschritte.

      Auf dem Weg ins Meer verfolgen die beiden Rekordjäger Repower und Multibrid ganz unterschiedliche Strategien. In der 5-Megawatt-Mühle von Repower steckt im Kern die Technik aus den 2Megawatt-Windrädern des Unternehmens. Ein konventionelles Getriebe mit einer Übersetzung von 1:100 macht aus der langsamen Drehung des Windrads die schnelle Drehung des Stromgenerators, um die benötigte Wechselspannung von 50 Hertz zu liefern. „Uns geht es um Risikominimierung“, sagt Peter Quell, der in Rendsburg das Entwicklungszentrum mit 60 Ingenieuren leitet. „Offshore darf man sich noch weniger Fehler erlauben als onshore.“

      Multibrid versucht dagegen, einen Innovationscoup zu landen. Das kleine Unternehmen verwendet ein so genanntes Planetengetriebe, wie man es auch von Allradfahrzeugen und Bussen kennt. Es hat eine Übersetzung von 1:10, dreht also ein Zehntel so schnell wie das der Repower-Anlage. „Schnell drehende Teile gehen schneller kaputt“, sagt Firmenchef Hugo Schippmann in Bremerhaven. Um dennoch auf eine 50-Hertz-Wechselspannung zu kommen, wird der Generator im Vergleich zum Standardmodell mit mehr Elektrospulen bestückt, an deren Innenseite rotierende Magneten sie zur Stromerzeugung anregen.

      So verhindert man Innovation

      Noch weiter gehen die Windradbauer von Enercon beim Versuch, Verschleiß zu reduzieren: Sie kommen ganz ohne Getriebe aus, haben folglich auch keine Getriebeschäden. Der Preis dafür: Die Anlagen brauchen große Ringgeneratoren. Die einzelnen Segmente sind darin wie Nummern in einem tonnenschweren Glücksrad angeordnet. Sie werden von Magneten gestreift und liefern zusammen die gewünschte Wechselspannung.

      Beim Aufstellen auf See sind die Ostfriesen damit im Nachteil. Gondel und Rotorblätter des 4,5Megawatt-Monsters wiegen 500 Tonnen. Dagegen ist das Multibrid-Windrad dank der kompakten Einheit aus Getriebe und Generator ein Leichtgewicht. 300 Tonnen bringen Gondel und Rotorblätter auf die Waage. Trotzdem braucht Schippmann zum Aufstellen den zweitgrößten Kran Europas. Auch dieses Konzept hat Nachteile: Einzelne Komponenten können womöglich nicht so schnell ausgewechselt werden. Einige 1Megawatt-Anlagen in Finnland laufen bereits mit dieser Technik. Der Sprung auf fünf Megawatt sei gewaltig, gibt Schippmann zu, aber das Prinzip habe sich bewährt. „Es ist nicht der Flug zum Mars.“

      Unisono betonen die Hersteller, nichts zu überstürzen. In einen Offshore-Windpark mit 80 Mühlen werden einige hundert Millionen Euro investiert. Versagt die Technik, ist die ganze Branche beschädigt. Repower setzt auf Sensortechnik und Fernüberwachung, um frühzeitig Probleme zu erkennen. Enercon hat den Generator seiner 4,5MW-Mühle in vier unabhängige Schaltkreise unterteilt. Wenn ein Kabel mal durchschmort, liefert die Anlage immer noch zu drei Vierteln Strom.

      An guten Vorsätzen und Ideen mangelt es den deutschen Tüftlern nicht. Sie könnten nur ein Problem haben: Wenn sie in See stechen, sind die anderen schon da. Während hierzulande seit einem halben Jahrzehnt über Offshore debattiert wird, produzieren in Dänemark, Schweden, den Niederlanden und Großbritannien schon ein Dutzend Parks Strom – ohne deutsche Technik. In hiesigen Hoheitsgewässern wurden zwar für ein Drittel der Nordsee Baugenehmigungen beantragt, doch bis heute steht kein einziges Fundament. Das liegt an einer überbordenden Bürokratie, eifrigen Umweltschützern und dem Wunsch, mal wieder besser als alle anderen sein zu wollen. Und so ist die deutsche Offshore-Geschichte auch ein Lehrstück über Innovation und wie man sie verhindert.

      Die Betreiber des Parks Butendiek (plattdeutsch: „Vor dem Deich“), 34 Kilometer westlich von Sylt, haben sich gerade für die 3-Megawatt-Mühlen von Vestas entschieden. Denn anders als die deutsche Konkurrenz hatten die Dänen im Flachwasser – nearshore – schon reichlich Gelegenheit, aus Fehlern zu lernen. Konstruktionsfehler, Getriebeschäden und ein Blitzeinschlag haben den Erfahrungshorizont der Dänen erweitert. „Wir werden sicher auch in Butendiek Anfangsschwierigkeiten haben“, ahnt Werner Falk, der für den Vestas-Vertrieb in Deutschland zuständig ist, „aber es wird eine steile Lernkurve geben.“

      Eine Lernkurve durchläuft derzeit auch die deutsche Bürokratie. Für sie sind Windmühlen auf See etwas unerhört Neues. Zwei Dutzend Behörden sind zu involvieren. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) genehmigt den Standort außerhalb der 12-Seemeilen-Zone. Die Luftsicherheit muss Signallichter an der Gondel absegnen, die Wehrbereichsverwaltung prüft dasselbe für den militärischen Flugverkehr, die Wasser- und Schifffahrtsämter für die Seeschifffahrt. Das Stromkabel führt durch das Territorium einer Bezirksregierung, die als obere Wasserbehörde Gefahren fürs Grundwasser abwehrt. Und der Landkreis als untere Deichbehörde genehmigt den Deichdurchstoß. Bei der Nationalparkverwaltung wird eine Befreiung von den Verboten des Nationalparkgesetzes beantragt. Quert das Kabel eine Land- oder Bundesstraße, werden außerdem Landes- und Bundesstraßenverwaltungen eingeschaltet. Das Genehmigungsmarathon dauert fünf bis sechs Jahre.

      Ein Plumpsklo fürs Kraftwerk

      Das Dilemma des Innovationsstandorts Deutschland zeigt sich oft im Detail. Vor einiger Zeit forderte ein Landesministerium einen Anlagenhersteller auf, in die Offshore-Türme doch bitte eine Notunterkunft für Schiffbrüchige einzubauen, mit Toilette, Zwieback und Wasser. Als die Kollegen im Umweltministerium davon hörten, verlangten sie zusätzlich einen Auffangbehälter für die Fäkalien. Man muss es allen recht machen.

      Allein für die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) müssen Forschungsflugzeuge und Biologenboote im Auftrag der Windparkplaner monatelang Miesmuscheln, Seevögel und Schweinswale – amtsdeutsch: „Schutzgüter“ – zählen. „80 Tonnen Biomasse und 850 Tonnen Fisch wurden in einem Jahr für 14 Windparkgenehmigungen durchgesiebt“, rechnete Frank Richert von der Gesellschaft für Energie und Oekologie Ende März auf einer Tagung des Bundesumweltministeriums vor. Da ist der ökologische Schaden durch die UVPs womöglich größer als der durch die Windparks. Wegen der Konkurrenzsituation sind die Ergebnisse nicht öffentlich, jeder Windpark muss eigene Forschungsfischer losschicken. Richert fordert nun ein Referenzgebiet, in dem die Auswirkungen mit öffentlichen Geldern einheitlich untersucht werden. „Es kann nicht sein, dass Planer zunehmend zum Grundlagenforschen gedrängt werden.“

      Für die Windleute ist es bittere Ironie, dass ihre saubere Energie ebenso wie Kernkraft auf bürokratische Hürden und Widerstand von Bevölkerung und Naturschützern stößt. Die Umweltverbände Nabu und BUND klagten gegen den Windpark Butendiek, weil sie um Seevögel und Schweinswale fürchten. Im Februar wurde die Klage zurückgewiesen. „Ich bin für Naturschutz“, versichert Martin Skiba von Repower. Aber schließlich stehe nicht alles unter Naturschutz. Wo jedoch kein Naturschutz besteht, da lauern Tourismusverbände. Auch die wissen sich zu beschweren. Die Gemeinde Kampen auf Sylt zog – ebenfalls erfolglos – gegen Butendiek wegen „optischer Beeinträchtigung“ vor Gericht. Von Sylt aus wären die Windmühlen am Horizont als weiße Punkte zu sehen.

      Im Ausland haben Windparks weniger Imageprobleme – sie sind längst ein beliebtes Ausflugsziel. Der Park, den der Anlagenbauer AN aus Bremen an Australiens Südküste gesetzt hat, sorgt für florierende Nebengeschäfte. Wer die per Internet von Bremen aus gesteuerten 14 Windräder aus der Nähe betrachten will, zahlt. Eine Turmbesteigung kostet extra. Jedes Wochenende kommen Busladungen voller Windmühlen-Touristen. In Dänemark hat die Gemeinde Nysted darauf gedrängt, den Offshore-Park nach der Kommune umzubenennen – damit mehr Touristen kommen.

      Auch für potenzielle Käufer sind die küstennahen Standorte ein wichtiges Ausflugsziel. Die wollen sehen, dass die Maschinen im Wasser genauso funktionieren. „In Deutschland müsste mal jemand auf den Tisch hauen und drei bis vier Parks nahe der Küste bauen“, sagt Martin Skiba. Bevor Repower die 5-MW-Mühle nicht in einer Kleinserie testen könne, werde sie auch keiner kaufen.

      „Das ist der doppelte Transrapid-Effekt“, schimpft der promovierte Maschinenbauer. Wird das Offshore- Geschäft weiterhin ausgebremst, werden selbst vor Schleswig-Holstein und Niedersachsen nur ausländische Firmen zum Zuge kommen – weil am Ende kein deutscher Mühlenbauer mehr da ist, der das Ja der Bürokraten hören könnte.
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 23:50:26
      Beitrag Nr. 105 ()
      Oh, was sehe ich

      Die PNE hp www.plambeck.de

      hat sich ein neues outfit verpasst!

      Neben den bekannten news - Frankreich, Vorstand....

      bietez man hier einen ansprechenden Chart



      An einem Meldungstag (Baugenehmigungen Frankreich) sind fast -3% im Kurs wohl eine frustrierende Antwort.

      Ich schlage vor, dass PNE demnächst eher die Einweihungsfeier eines Windparks mit webcam überträgt, so es eine gibt. Oder dann eine Aufzeichnung davon. Vielleicht täte das dem Kurs gut.

      Oder jedenfalls Erfolgsmeldungen, Umsatz, Profit, nur keine ANKÜNDIGUNGEN.
      Avatar
      schrieb am 24.07.04 09:11:23
      Beitrag Nr. 106 ()
      Wenn man sich den Chart so ansieht, könnte man denken, dass der nächste 50 Cent spike bald fällig ist.
      Avatar
      schrieb am 24.07.04 09:27:46
      Beitrag Nr. 107 ()
      @Callit

      Irgendwie druxt PNE gerade herum.:rolleyes:
      Wahrscheinlich liegen schlechte Zahlen für das 2 Quartal vor. Vorher schiebt man noch belanglose Meldungen rein.

      Die Passage stand übrigens auch im "Technology Review"

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 24.07.04 10:15:16
      Beitrag Nr. 108 ()
      @ 11 up...

      davor scheinen einige Angst zu haben..:laugh:;)
      Avatar
      schrieb am 24.07.04 10:24:55
      Beitrag Nr. 109 ()
      ..deswegen hat ja wohl auch einer ob der gestrigen Meldung schnell blockweise verkauft....sah sehr nach panischer Verhinderung eines Ausbruches aus...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.07.04 12:03:27
      Beitrag Nr. 110 ()
      jaja, die shorties und die basher..... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.07.04 01:07:43
      Beitrag Nr. 111 ()
      genau @call

      sobald der Kurs etwas ansteigt oder eine positive Meldung kommt, verkauf ich schnell mal 30-100 Tausend meiner nicht vorhandenen Aktien um den Kurs zu drücken.

      Ist doch offensichtlich oder ?:rolleyes:

      Piscator;)
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 00:01:47
      Beitrag Nr. 112 ()
      Liebe pusher, liebe basher
      Das Unangenehme ist ja, daß man nie weiß, ob es sich tatsächlich nur um einen Spike handelt oder um einen realen kontinuierlichen Ausbruch. Auch kann man nie genau sagen, auf welchem Niveau der Spike ansetzt.
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 16:19:15
      Beitrag Nr. 113 ()
      Ja, sonst wären alle reich und keiner müßte mehr arbeiten. ;)
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 14:29:23
      Beitrag Nr. 114 ()
      weil Mauna unlängst Windfonds mit Schiffsbeteiligungen verglichen hat:

      Dieser Vergleich kann gut ausgedehnt werden auch auf Bau und Projektierung:

      Obwohl bei einem Schiff ein Vielfaches an Planungs- und Koordinationsarbeit gegenüber einem Windpark nötig ist, gibts dort keine eigenen Schiffsprojektierer, und schon gar nicht als börsennotierte AG`s. Das machen in aller Regel die Werften, von Planung bis Ausrüstung, incl. Fremdvergabe.

      So seh` ich das auch beim Wind kommen, für Projektierer wird kein Platz mehr sein, wenn die Großen zuschlagen.
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 14:34:50
      Beitrag Nr. 115 ()
      ...wenn..


      und ob sie dies überhaupt im Gesamtkonzept glaubwürdig vertreten können??

      RWE mit der Kohle, und eon mit dem klagen über die netzkosten...

      nene, die werden wohl eher weiter ihren stil fahren..
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 14:43:20
      Beitrag Nr. 116 ()
      @CALLit,

      was willst du uns hier eigentlich seit 4 Monaten vermitteln? Daß Plambeck zu uninteressant und risikoreich für eine Investition ist? Danke für die Info. Solltest Dir ein paar Plambeckaktien zum Verkaufen leihen - so kurz vor den Quartalszahlen.

      Wenns nicht so umständlich wäre, mit `ner Gebühr von 10 Cent je Aktie für die nächsten 12 Monate könnste meine haben.

      :)
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 15:27:49
      Beitrag Nr. 117 ()
      RWE besitzt knapp 95% an der Harpen AG. Mit 209 Mio Umsatz im Energiebereich, das grösste Energie-Unternehmen im Bereich regenerative Energien in Deutschland.

      Das stört RWE überhaupt nicht.
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 15:35:38
      Beitrag Nr. 118 ()
      @Haulong....danke, hab` an meiner WA genug engagement...

      @zizi

      unter den Großen meine ich u.a. auch GE, Vestas, Enercon. Warum sollte zB Enercon 60 Mühlen an PNE verscherbeln, damit diese dann 15% teurer werden?

      Bei einem Schiff ist der Rumpf das größte, den macht die Werft, und den Rest koordniert sie. Bei der Mühle ist das der Generator (u. ggf das Getriebe), allenfalls noch der Flügel. Jetzt kannst wieder mal sagen, an dem Flügel wird PNE die Sache aufhängen.... Da :laugh: ich nur.
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 15:41:45
      Beitrag Nr. 119 ()
      calli,

      diese Überlegungen tauchen doch alle drei Monate immer wieder auf..und ??..

      da :laugh: ich auch nur...erstens scheinen diese Firmen es nicht gebacken zu bekommen und zweitens, warum tun sie es nicht längst?? ..und drittens haben sie ja die Erfahrung und viertens die Genehmigungen und fünftens tragen sie scheinbar gern das Risiko, und sechstens haben sie ja wohl die kontakte...

      Ja, da :laugh: ich auch nur..:D
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 15:48:26
      Beitrag Nr. 120 ()
      ..aber um bei diesen revolutionären Gedanken zu bleiben:

      Stell Dir vor, dass ich eine Mühle hätte, eine Getreidemühle...

      ...würdest Du dann das Mehl bei mir kaufen, wenn Du doch das Brot beim Bäcker fertig bekommst??

      ..Siehst, da lach ich nur:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 16:28:08
      Beitrag Nr. 121 ()
      zizi

      das mit dem Mehl wird kaum vergleichbar sein, Alltagsprodukt..., over the counter.

      Und Deine Kriterien, so sie wichtig sind?

      1)gebacken bekommen....aha, Fortsetzung vom Mehl/Brot-Vergleich...leere Worthülse

      2)sie tun es (noch?) nicht

      3)Erfahrungen offshore haben die deutschen Projektierer auch nicht, und onshore ist bald Lunte aus.

      4)Genehmigungen: Aha, Du meinst Borkum? Die 1500MW pipeline onshore kannst ja wohl nichtmal DU meinen.

      5)Risiko tragen? Naja, vernünftige Risiken wohl schon

      6)Kontakte? PNE hat bestenfalls lokale Kontakte, die nützen vielleicht onshore, bestenfalls. Big Player haben wohl andere Möglichkeiten. Und Ausland? PNE tote Hose. Komm mir nicht mit den paar Genehmigungen in Frankreich...
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 17:21:20
      Beitrag Nr. 122 ()
      :laugh::laugh:

      Calli


      hast zwar zu jedem Punkt was geschrieben, aber widerlegen konntest Du mich ja wohl nicht..

      Deine over the counter-Begründungen erfassen leider nicht die Tragweite ...

      Die Versorger tun es quasi nicht, scheinen das risiko und das Image zu scheuen, haben eben doch keine Genehimigungen(oder wo sind die ??), Kontakte nimmst Du nur an und kannst sie nicht belegen, haben keine offshore-Erbauer wie e2 an der hand, haben kein Repowering etc...

      Aber Du weißt, schon wie Du Dich darstellst..und überleg nochmal Haulongs angebot...:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 17:43:05
      Beitrag Nr. 123 ()
      zizi

      Dass ich zB das mit den Kontakten nur annehme, stimmt. Belegen kann ich es nicht, stimmt ebenso.

      Nur bitte: jetzt belege mal DU, was für vorzügliche Kontakte PNE hat. Von Gelderns Eigenschaft als ehem. CDU-Politiker sei Dir dabei geschenkt...wie wirksam die in den letzten Jahren waren, sah man ja an Umsatz und Ergebnis. Ich höre?
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 18:23:03
      Beitrag Nr. 124 ()
      ..und wieder so eine falsche Verquickung Calli


      Was haben denn Kontakte, Du nennst sie spöttisch vorzüglich !!, mit Umsatentwicklungen der letzten zwei Jahre zu tun??

      Hast du da was an gesamtwirtschaftlicher Entwicklung verpasst??:rolleyes::rolleyes:

      Ein Beleg zB, da Du ja v.Gelderns Kontakte nicht so sehen willst: E2....oder wie meinst Du sind diese Kontakte entstanden.??..

      Da stand sicherlich nicht e2 mit dem telefonbuch in der Hand und hat unter Cuxhaven gesucht..:D:D
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 18:43:32
      Beitrag Nr. 125 ()
      ach zizi,

      so ist das halt. Du siehst Dinge, die andere nicht sehen, und andere Dinge siehst Du wieder nicht.

      Immerhin "siehst" Du ja lt. eigener Aussage auch Stimmen, wo gar keine sind.... ;)
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 18:48:30
      Beitrag Nr. 126 ()
      ..ach calli


      nun kommste in Ermanglung von Argumenten ja mit "jaaanz dollen " Begründungen...


      nu wurds Deinerseits aber doch mehr als albern.. bin mal over the counter..:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 19:07:26
      Beitrag Nr. 127 ()
      "....bin mal over the counter..."

      Is das dort, wo Du Stimmen siehst, die andere nicht sehen? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 20:43:42
      Beitrag Nr. 128 ()
      ...das ist dort, wo so Typen wie Callit ihre fehlenden Begründungen suchen...:kiss:
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 21:38:25
      Beitrag Nr. 129 ()
      So unrecht hat CallIt sicherlich nicht.
      Es dürfte doch wohl keine Frage sein, dass es ausnahmslos allen börsennotierten Projektierern richtig schlecht geht. Bei einigen wie P+T und Umweltkontor dürfte es keinen wundern, wenn alsbald die Insolvenz bekannt gegeben wird. Plambeck und Energiekontor dürfte das nicht, (noch nicht?) betreffen, aber man kann nicht mehr nachweisen, dass man mit dem Geschäft Geld verdienen kann.
      Und die Frage stellt sich in der Tat, wozu braucht man noch Projektierer? Mir fällt dazu direkt nichts ein, indirekt schon. Sollte man Projektierer nicht vielleicht in Grundstücksspekulanten umbenennen, die das knappe Gut Windparkfläche in häufig nicht sehr symphatischer Art von den Gemeinden unter Androhung rechtlicher Schritte "erwerben", und sich damit das Recht sichern, darauf was bauen zu können. Sichern, bevor es andere tun. Doch welche Flächen besitzen die Firmen in der Tat, wie sehen die Windverhältnisse dort aus? Keiner von uns weiß es, aber wer investiert in eine black box?
      Offshore ist es doch nichts anderes, E2 kauft von Plambeck eine Fläche, die schon relativ weit genehmigt ist. Derartige Flächen gab es viele, und ich gehe davon aus, das E2 mehr am eigenen Profit interessiert ist, als den Kleinaktionär von PNE reich zu machen. Und mehr als die Fläche hat Plambeck nicht zu bieten. Von Gelderns Beziehungen scheinen nicht so weit zu reichen, dass der große Hafen nach Cux kommt, und das wurmt schon mächtig.
      Interessant wird, weil wir schon mal beim VV sind, auch der nächste Quartalsbericht. Dort steht diesmal seine Unterschrift als Finanzchef drunter. Inwieweit ein Ex-Politiker und Anwalt sich mit derartigen Sachen auskennt wage ich nicht beurteilen zu können. Aber Unkenntnis schützt wohl vor Strafe nicht, falls was nicht so ganz stimmen sollte. (was ich auch nicht beurteilen kann, aber Papier ist geduldig)
      Und CallIt, schau Dir doch mal Augusta an. Dort siehst Du, wie eine Anleihe den Bach runtergeht. Und diese Firma hatte zur Auflegung derselben wesentlich mehr Substanz als Plambeck.
      Was den Genussschein angeht, der zahlt, wenn ich mich richtig erinnere, nur, wenn die Firma gut verdient. Wenn die Firma allerdings nichts verkauft, weil sie keinen Windpark im Angebot hat, dann verdient man auch nichts. Warum soll man um Gottes Willen den Schein kaufen?
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 22:09:59
      Beitrag Nr. 130 ()
      ..zu den anderen sag ich heut nix mehr...nur zu dem Hafenäußerungen..

      Hafenentwicklung für FDP vorrangig
      Niedersachsens Wirtschaftsminister Walter Hirche informierte Parteifreunde



      cn/ters. - Seinen Besuch als Ehrengast des Duhner Wattrennens nutzte der Niedersächsische Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Walter Hirche (FDP), auch zu einem intensiven Gespräch mit Vorstandsmitgliedern des FDP-Stadtverbandes über wichtige anstehende Entscheidungen für Cuxhaven in Hannover.

      Zur Gesprächsvorbereitung hatte der FDP-Stadtverbandsvorsitzende Helmut Wagner eine Agenda der anstehenden Entscheidungen erstellt, zu der Walter Hirche aktuelle Sachstandsberichte lieferte und Stellung bezog - sie ist zugleich Grundlage des von Wagner übermittelten Berichtes.

      Bei der Sanierung des Alten Fischereihafens muss für Hirche "unbedingt der Hafencharakter erhalten bleiben; eine angedachte Aufschüttung einer Böschung am Hafenende verbietet sich daher". Als Problem stelle sich die erforderliche Sanierung der Kaimauern, die etliche Millionen verschlinge. Denkbar sei zum Beispiel "eine auf rein touristische Erfordernisse abgestimmte Sanierung der Kaimauern, zumindest auf einer Seite, das wäre eine erheblich preisgünstigere Variante".

      Unmissverständlich erklärte der Minister, dass die Landesregierung auf Einnahmen aus Grundstückverkäufen nicht verzichten kann. Unter Berücksichtigung des Landeshaushaltes werde er nur dort investieren, wo dauerhaft Arbeitsplätze geschaffen werden, verbunden mit einer hohen Wertschöpfung. Gleichwohl erkenne er an, dass der Alte Fischereihafen zu einem attraktiven touristischen Anziehungspunkt gestaltet werden könne. Im Ministerium versuche man, durch neue Ansätze eine Lösung in diesem Bereich zu finden.

      Neben Braunschweig (Forschungsflugplatz) und Wilhelmshaven (Tiefwasserhafen) ist Cuxhaven (Hafen) ein Investitionsschwerpunkt der Landesregierung zur Schaffung von Arbeitsplätzen. Die positive Entwicklung am CuxPort-Terminal sei durch Investitionen für einen weiteren Liegeplatz, die Stabilisierung einer Pier für den Umschlag schwergewichtiger Off-Shore-Anlagen sowie für die Beschaffung zweier Containerbrücken zu unterstützen.

      Er sei daher im Gespräch mit der Rethmann-Gruppe, die die Hauptanteile an der CuxPort-Gesellschaft halte, um eine anteilige Finanzierung dieser Investitionen zu erarbeiten, berichtete Hirche. Die Container-Sperrklausel für den CuxPort-Terminal müsse durch bilaterale Verhandlungen mit Hamburg aufgehoben werden, so Hirche. Der Minister zeigte sich zuversichtlich, dass dies in Kürze geschehen werde
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 22:10:28
      Beitrag Nr. 131 ()
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 22:38:41
      Beitrag Nr. 132 ()
      @realitaetsnah

      Augusta (die ich nicht näher kenne) hat auf den ersten Blick eine ähnliche Entwicklung (Kurs, Umsatz...) wie PNE.
      2002 irre Verluste (ohne Wirkung auf Liquidität) durch Abschreibung auf Firmenwerte von Beteiligungen.

      Was die WA dort betrifft, bin ich etwas überrascht! Die eingeleiteten "Maßnahmen zur Restrukturierung der WA" können in Klartext ja nur lauten, dass man sie massiv entwerten will. Sowas ist (meiner bisherigen Ansicht nach) ja wohl nur mit Zustimmung der Anleihegläubiger möglich (Mehrheit genügt wohl nicht, jeder einzelne muss wohl zustimmen?). Oder sehe ich da was falsch?

      Als Alternative zu einem Konkurs, bei dem man gar nix bekäme, für mich gerade noch vorstellbar. Ansonsten sind das aus Sicht des Unternehmens reine zahlbare Verbindlichkeiten.(Auch wenn die lustig schreiben: "....davon eigenkapitalnahe Wandelanleihe....")

      Hier gibts vielleicht einen Unterschied zu PNE:

      -WA macht bei Augusta einen riesigen Anteil des Kapitals aus
      -einen Mehrheitsaktionär a la NP haben sie offenbar nicht.

      Weiß jemand näheres, unter welchen Umständen eine WA (ausser Insolvenz) entwertbar ist?
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 00:30:39
      Beitrag Nr. 133 ()
      Cuxhafener Nachrichten, interessante Sache das:



      28.10.2003

      "Plambeck" tritt Offshore mit finanzstarkem Partner an
      Dänischer Energiekonzern ENERGIE E2 trägt Löwenanteil der Investitionskosten für "Borkum-Riffgrund"




      Foto: Sassen
      tas. - Der neue Partner der Cuxhavener Plambeck Neue Energien AG, die dänische Aktiengesellschaft ENERGIE E2, verfügt über 357 Millionen Euro Kapital und hat bereits etliches Know-how im Offshore-Bereich sammeln können. Gestern unterschrieben PNE-Vorstandsvorsitzender Dr. Wolfgang von Geldern und der Direktor des dänischen Stromerzeugungsunternehmens, Mogens Arndt, bei einer Pressekonferenz im "Hotel Hafen Hamburg" die Verträge über ein Joint-Venture beim Bau des von PNE projektierten Offshore-Windparks "Borkum-Riffgrund".

      Zwei dicke Aktenordner füllen die Verträge des zweistufigen Großprojektes. Ab 2006 sollen in kürzester Zeit 77 Windmühlen von rund 140 Meter Höhe und mit einer Leistung von insgesamt 277 Megawatt im Seegebiet knapp 40 Kilometer nordöstlich von Borkum aufgestellt werden. 550 Millionen Euro Baukosten veranschlagen die Investoren für diese erste Phase. Im zweiten Bauabschnitt sollen bis etwa 2010 weitere 103 Anlagen im gleichen Feld aufgestellt werden. Die Gesamtkosten für "Borkum-Riffgrund" bezifferte von Geldern mit über einer Milliarde Euro. Die angepeilte Gesamtleistung würde für die Stromversorgung von etwa 300000 Durchschnittshaushalten ausreichen. Basishafen für Bau und Service soll Cuxhaven sein.

      Während PNE das genehmigungsreife Projekt in die strategische Partnerschaft einbringt, wird der dänische Konzern den Löwenanteil der Investitionskosten tragen und später auch als Hauptbetreiber fungieren. Die finanzielle Beteiligung von PNE bei der Realisierung des Parks wird laut von Geldern im einstelligen Prozentbereich liegen. An der noch zu gründenden Service-Gesellschaft werden die Cuxhavener zu 50 Prozent beteiligt sein.
      http://www.cn-online.de/archiv_artikel.cfm?Artikel=6011
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 01:27:06
      Beitrag Nr. 134 ()
      na das ist ja ein ding - d.h. plambeck und e2 kaufen ge wind 3,6mw maschinenn für ihren park - ergo weder deutsche noch dänische anbieter kommen zum zug - na, dann prost - ge hat seinen referenzpark (nach den usa und irland/uk) nun auch in D ;)
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 08:00:29
      Beitrag Nr. 135 ()
      @ real

      keinen Denkfehler begehen:

      Die finanzielle Beteiligung von PNE bei der Realisierung des Parks wird laut von Geldern im einstelligen Prozentbereich liegen

      Da steht Beteiligung, nicht Honorierung...:D..

      sprich kein Geld-abfluss..
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 08:14:16
      Beitrag Nr. 136 ()
      Das ist doch wieder ein Brüller. Soll doch bitte mal jeder die Hand heben, der gedacht hat Plambeck und E2 wären 50/50 am Offshore Windpark beteiligt. Die finanzielle Beteiligung wird im einstelligen Prozentbereich liegen, was bei mir weniger als 5% bedeutet. Plambeck bringt das genehmigte Projekt in die Partnerschaft ein (haben da die Dänen nicht für bezahlt im einstelligen (hahah) Prozentbereich.

      Aus mit der Offshoreherrlichkeit !! Das Projekt wurde de facto verkauft so wie ich es mir die ganze Zeit schon gedacht habe. Was bleibt ist ein 50% Anteil an einem Wartungsunternehmen. Tolle Zukunftsaussichten !
      Die Dänen haben das Ruder in der Hand, Plambeck darf vielleicht noch ein bisschen mitarbeiten, den Rest werden die GE und E2 Spezialisten bauen, die haben wenigstens so einen Park schon mal gebaut, da muß man das Rad nicht nochmal bei PNE neu erfinden.

      Vorbei !!


      @ZZ
      Es ist zu beachten, dass der Inhaber oder Teilinhaber der Cuxport Norbert Plambecks Plambeck Holding AG ist und nicht etwa die Plambeck Neue Energien. Da darfst Du als Plambeck Kleinaktionär vielleicht noch den Umzug der SSP bezahlen und Norbert baut für Plambeck Neue Energien (SSP) neue, große und vor allem teure Hallen. Sollten dann die Windräder von dort aus verschifft werden, dann ist an Norbert ebenfalls zu löhnen. Das tolle Schiff, das die Windräder senkrecht transportiert soll wird eigentlich von wem gebaut ?

      Mit Sicherheit wird der Plambeck Kleinaktionär hiervon am wenigsten profitieren.


      Fazit: Bei Plambeck bleibt alles beim gleichen. Die Millionen aus dem Verkauf der Offshore-Genehmigung und Planung haben im letzten Jahr die Bilanz gerade noch gerettet. An was wird eigentlich in diesem Jahr verdient, einen neuen Onshore Windpark ( an deren zügiger Umsetzung schon seit 4 Jahren gearbeitet wird) konnte ich bisher nicht entdecken.


      Gruß Mauna
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 08:15:23
      Beitrag Nr. 137 ()
      ..mauna,

      lies mein letztes Posting..:rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 08:49:43
      Beitrag Nr. 138 ()
      ...Mauna, Mauna..

      bei dir kommen mir so Zweifel..

      so wie ich es mir die ganze Zeit schon gedacht habe.

      Username: mauna
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      Also seit dem 20.4....oder??? bzw nun ergreifenden 11 Postings:D:D

      Und das weniger als 10 bei Dir wenigert als 5 sind, gibt mir schwer zu denken..


      Wobei ca/etwas weniger als 10 % bei mehr als 1 milliarde immer noch was mit 100 millionen ist..

      Aber wie gesagt: Da steht was von Beteiligung-nicht Honorierung , sprich PNE muss nicht zahlen, sondern bekommt...
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 10:13:00
      Beitrag Nr. 139 ()
      hat man hier vor wenigen Monaten nicht noch mit erklecklichen Umsatzbeiträgen für PNE aus Borkum schon für 2004 und 2005 gerechnet ????:rolleyes:

      Piscator;)
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 20:31:34
      Beitrag Nr. 140 ()
      Nach einem ATL SK 1,61 heute und nach Ankündigung der Verschiebung des Q3-Berichts (und deren Begründung) scheint mir folgendes klar:

      Es wird massive Abwertungen geben.

      Und das werden wohl nicht die imaginären "Firmen(mehr-) werte Norderland und SSP sein, die nimmt in der Bilanz eh keiner mehr ernst.

      Ich rieche geradezu schon, dass es ziemlich krass die Projektbewertung treffen wird. Warum war die "Gesamtleistug" früherer Jahre oft so viel höher als der Umsatz? Man hat Projektaufwand aktiviert und feste bilanziert. Motto "Vorarbeiten".

      Und das bricht nun weg, ist so nicht mehr haltbar. Die zum Verkauf stehenden Parks nicht mehr zu Herszellkosten verkaufbar. Und da spielt vielleicht auch der WP nicht mehr mit.

      Ich lese geradezu schon die Begründung: Das EEG sei schuld!

      Der Text dazu könnte etwa lauten:

      -Haben in den letzten Jahren durch umfangreiche Vorarbeiten eine respektable Projekpipeline aufgebaut.

      -Flächen gepachtet, etc

      -Nun verwässert das EEG die Rahmenbedingungen, und viele Standorte mit Planungsvorarbeiten können nun nicht mehr wirtschftlich realisiert werden.

      -Daher Ausbuchung dieser Aufwendungen als "verlorener Aufwand"

      -------------

      Jeder Managementfehler, jede etwaige sonstige ....na ich sprech es nicht aus... wird hinter dieser Ausrede verschwinden.

      Und "Einmaleffekt" wird man dazu sagen, "der das operative Ergebnis nicht betrifft" und wie üblich, aber diffus, von rosiger Zukunft reden.
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 20:48:11
      Beitrag Nr. 141 ()
      Na, na Callit, vorsagen gilt nicht! ;)
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 21:00:02
      Beitrag Nr. 142 ()
      Ich hätte noch einen Vorschlag:
      Zur Sicherung der Liquidität für die Umsetzung umfangreicher Projekte undsoweiter wurde das Bürogebäude der Plambeck Neue Energien an die ContraCon AG verkauft. Der Firmensitz bleibt selbstverständlich erhalten. Über den Kaufpreis dieser Transaktion wurde Stillschweigen vereinbart.
      Ich tippe mal, die Meldung kommt noch dieses Jahr. Spätestens dann sollte man das Ausfallrisiko der Wandelanleihe vielleicht etwas von den 90-95% zurücksetzen :laugh::laugh:;)
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 21:31:03
      Beitrag Nr. 143 ()
      CALLit, das EEG güldet nicht! Man hat nach der neuen Entscheidung mehrfach auf die gute zukünftige Planungssicherheit hingewiesen.
      Und, nachdem ich vor einigen Wochen ja schon voraussagte, dass die Zahlen verschoben werden, wage ich noch eine Voraussage: Die wechseln die Liga, wie Umweltkontor, dann läuft der Laden zunächst einmal bis Mitte 2005 weiter, ohne Stellung nehmen zu müssen!
      Ich hab zwar keine Ahnung ob das geht, aber in unserer Wirtschaft mit unseren Börsenregeln sollte das durchaus möglich sein. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 22:57:46
      Beitrag Nr. 144 ()
      Plambeck ist ein Misthaufen, hab schon vor Monaten davor gewarnt, da stand das "Ding" noch über 2,50 Eurolein. Hat aber so manchen in diesem Board nicht besonders geschmeckt. Ohne Schadenfreude, mit aufgesetzter rosaroter Brille ist kein Staat zu machen. Ich kapier einfach nicht, wie erwachsene Leute glauben können, Zugesagtes, Versprochenes ( WA ) sei fix, fix is nix! Genauso wer glaubt von seiner angesparten Lebensversicherung ein Mal profitieren zu können, wird auch angeschissen sein, wetten!
      Die am Topf sitzen, incl. Politiker, melken in weiser Voraussicht noch die Schäflein und lachen über deren GIER.
      Keine schönen Aussichten, aber jeder hat das Recht seine Entscheidung zu treffen. T´schuldigung für meine derbe Aussprache.
      Avatar
      schrieb am 14.08.04 21:59:59
      Beitrag Nr. 145 ()
      Ist schon komisch hier bei Plambeck:

      da wird ein interessanter Thread eröffnet, mit callit, ausputzer mauna etwas tiefer in der Firmenphilosophie von PNE und NP gekramt, und wenn ans Eingemachte zu gehen droht, kommt eine zimtzicke und ein Winhel daher und banalisieren den ganzen Thread.
      Zimtzicke taucht immer dann auf, wenn es gilt etwas abzuwürgen.
      Von Zimtzicke ist anzunehmen, dass sie mehr weiß d.H. dass sie mit der PNE und NP besser vertraut ist, als sie hier zu wissen vorgibt.
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 18:56:01
      Beitrag Nr. 146 ()
      Im Sinne einer von Tages-Querelen freien Langfrist-Betrachtung von PNE kopiere ich diese meine postings auch hierher:






      #6499 von CALLit 16.08.04 17:34:49 Beitrag Nr.: 14.060.672

      und wer jetzt seine Nerven und die Aktie wegschmeisst, möge sich bitte folgende BWL-Tatsache vor Augen halten:

      -PNE betreibt eigenfinanzierte Parks, wie wir gehört haben

      -die stehen mit den ehemaligen Errichtungskosten plus damaligen Teilgewinnen zu Buch.

      -was, wenn man die zB um 80% dieser Beträge verkauft?

      > > > > schreckliche Abwertung, pfui, belastet Ergebnis, ui ui ui Aber: Na und?

      > > > > aber die Liquidität ist sofort da

      -zB um den baugenehmigten Park Wagenfeld-Ströhen mit 4 MW zu bauen, klein, aber bitte immerhin mit 2.000 Nennlaststunden pro Jahr! Ab 1600 sind die Dinger bei den jetzigen Tarifen wirtschaftlich, wie man weiss. Und 2 Gutachten sind falsch? Und ab 6,0 m/sec Wind sind sie allemal wirtschaftlich, der hat 6,4! Wieso baut man nicht? Kein Finanzier, kein eigenes Geld...

      ...und wenn man das cash nur zum Überleben braucht, dann baut man halt nicht!

      Mein Fazit:

      Sollen sie abwerten, Hauptsache cash kommt rein. Und wenn es -wie die Darlehen an Betreiber, die nicht zahlen konnten oder wollten- Zinsen bringt, auch gut.

      Ich sehe weit und breit mit dieser Bilanz und Finanzierung für PNE keine Möglichkeit, einen Windkraft-Boom mitzumachen.

      Doch für " ab in die Pleite" sind noch zu viele Werte da, nicht gerade Liquidität, nicht gerade alles zu 100%, aber manches tut`s auch zu 80%.

      Notfalls kann man ja auch mit dem Verwaltungsgebäude " sell and lease back" machen. Dann ist gleich cash da zum Überleben.

      Also: Pleite geht PNE nicht so bald, ausser jemand fährt das Ding absichtlich an die Wand! Und immer vorausgesetzt, die Bilanz ist nicht betrügerisch, was ich aber nicht annehmen kann.


      #6491 von CALLit 16.08.04 16:58:16 Beitrag Nr.: 14.060.349

      Mal was positives hier, zur Abwechslung....

      Fragestellung:

      Wieviel Abwertung kann sich PNE leisten (lt Q1-Bericht, anderen haben wir nicht), damit die rund 20 Mio Aktien den jetzigen Kurs (rd 1,50) vom Substanzwert rechtfertigen?

      macht Marktkapitalisierung 20 Mio Aktien a 1,50 = 30 Mio.

      Zieht man die historischen Firmen(Mehr-) werte von Norderland und SSP mal ab, bleibt als Unterschied des ausgewiesenen Vermögens minus ausgewiesene Schulden (incl.Rückstellungen) netto noch 93,4 Mio.

      PNE könnte sich also buchmäßige Abschreibungen (außer den Firmen(mehr-)werten von rund 60 Mio leisten, um einen Substanzwert von 1,50 € je Aktie zu haben.

      Da ich einen allfälligen Abwertungsbedarf nicht für so hoch halte, ist der Kurs von 1,50 bei weiten niediger als selbst ein berichtigter Substanzwert.

      An der Börse werden aber (auch und hauptsächlich) Ertragswerte gehandelt. Bei massiven Abwertungen gibts aber so bald keinen Gewinn, keine Dividende, keinen rechnerisch ermittelbaren Ertagswert. Das argwöhnt dzt der Markt. Und er glaubt auch, dass keine " Fantasiekurse" möglich sind.

      Wie liquid PNE ist bzw. welche Forderungen zu cash gemacht werden können, wird über Illiquidität und damit Pleite entscheiden.

      Operatives Minus kann sich PNE jedenfalls eine geraume Zeit leisten, diese Beträge sind um Größenordnungen kleiner, siehe jährliche Fixkosten.
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 19:33:37
      Beitrag Nr. 147 ()
      Land unter

      Schön abgesoffen die Aktie. Minus 13 PRozent heute, und das an einem TecDax Sonnentag mit 3,88 Prozent plus.

      Denke aber, dass auch hier der Boden einmal gefunden werden muß. Glaube kaum, dass PNE unter 1 Euro sinkt. Freilich, kurzfristige positive Überraschungen wird es nicht geben, aber PNE hat noch immer Offshore im Ärmel. Denke dass man einen spekulativen Einstieg bei 1,10 Euro durchaus empfhelen kann.

      Gruß xetra@
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 19:46:05
      Beitrag Nr. 148 ()
      @Callit

      wie kommst du auf 20 Mio Aktien ?

      PNE selbst gibt 27,6 Mio an.
      Ich rechne noch umgerechnet knapp 10 Mio aus WA-Kapital dazu.
      Genüsse rechne ich nicht - mehr -, weil da wohl kaum viel gekommen ist.
      Die WA erhöht dann aber auch das EK, aber weniger, als es dem derzeit ausgewiesenen Buchwert je Aktie entspricht.
      Damit sinkt nach Wandlung der Buchwert je Aktie auch dadurch.

      Gruss Piscator
      (der Q1-Bericht kann übrigends nicht mehr abgerufen werden. Billhardt wird wohl wissen warum ?)
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 19:57:57
      Beitrag Nr. 149 ()
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 20:11:12
      Beitrag Nr. 150 ()
      richtig, piscator!

      20 mio Aktien sind zu wenig, da hab ich die Emission für den 2.Teil SSP offenbar vergessen.

      PNE redet auf der hp was von 27,6 Mio Aktien.

      Die Wa darfst Du aber meines Erachtens nicht dazurechnen! Zwar wird man 2009 mangels Geld vielleicht eine Wandlung anbieten, aber heute ist das Fremdkapital.

      So wird die Rechnung etwas enger:

      27,6 Mio Aktien a 1,50 macht 41,4 Mio Marktlapitalisierung, mehr als 10 Mio mehr.

      Der Rest f+r Abschreibungen vermindert sich daher auf ca 50 Mio. Auch noch genug, meine ich.

      Ich halte den Kurs nach wie vor für unter den Substanzwert getrieben, auch wenn abgewertet wird.
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 20:45:25
      Beitrag Nr. 151 ()
      @haulong

      danke !
      die PNE HP verweist bei mir auf: http://194.172.36.133/DittelD/cms/front_content.php?idcat=41

      und der funzt nicht

      @Call

      natürlich darf ich die WA formal nicht zur Aktienzahl hinzuzählen.
      De fakto gehe ich aber davon aus, dass aus der WA Aktien werden.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 13:15:28
      Beitrag Nr. 152 ()
      bei einem bisherigen ATL von 1,40 muss ich folgendes festhalten:

      Ich habe mich wie es scheint geirrt:

      Norbert Plambeck lässt sehr wohl Kurse deutlich unter 2 € zu, entgegen meine Erwartung. Will er nicht stützen, oder kann er vielleicht nicht? Seit der ominösen Ankündigung sind nun etwa 500.000 Stk gehandelt worden. Ob das ohne Verkäufe des Hauptaktionärs aus dem freefloat überhaupt möglich ist, weiss ich nicht.

      An shorties hab ich nie geglaubt und glaube ich auch jetzt nicht.

      Aber eins scheint mir ziemlich sicher: Hätte er mit 200.000 Stk anfangs gestützt, wäre es wohl zu den weiteren 300.000 nicht zu diesen Kursen gekommen.

      Aus dieser Sicht ist mal ganz klug, über die theoretisch möglichen Strategie-Varianten des Hauptaktionärs nachzudenken.
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 13:32:53
      Beitrag Nr. 153 ()
      @call

      dazu hab ich doch meine Meinung gepostet.
      Alle Kleinaktionäre rausschütteln.
      Dann gehts der Firma wieder besser.

      Der Kurs dazwischen interessiert den nicht wirklich.
      je billiger, desto besser.
      Da ist ja keine Bank dahinter, die ihn ggf. zwangsliquidiert, wie den Schmid von Mobilcom.

      Gruss Piscator;)
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 13:38:17
      Beitrag Nr. 154 ()
      hast Du, ja.

      Doch bedenke, um wieder auf zB 2€ zu kommen, wären von 1,40 weg +42% nötig. Je tiefer das ATL, umso früher kriegt er später bei einem Steigen wieder Verkaufsdruck, Gewinnmitnahmen.

      Ausserdem fallen mir schon noch weitere denkbare Strategie-Varianten für ihn ein, bitte etwas Geduld.
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 13:41:41
      Beitrag Nr. 155 ()
      verkaufsdruck !

      von wem ???
      ...
      wenn er bestimmender Grossaktionär ist.
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 14:15:44
      Beitrag Nr. 156 ()
      vom restlichen verängstigten freefloat, der immerhin wohl noch 40% ausmacht. Siehe die letzten 3 Tage. Du nimmst wohl nicht an, dass das NP selber war?
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 14:18:55
      Beitrag Nr. 157 ()
      nochwas: freefloat abzüglich zizi. zizi hält sicher auch noch bei 0,15 €, und dann -wie ich glaube- zu Recht, denn herschenken tut sies ja dann auch wieder nicht.
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 23:21:21
      Beitrag Nr. 158 ()
      Abwertungspotenzial

      Neben der zu überprüfenden Projektbewertung und den Firmenwerten fällt mir noch ein wenig beachtetes Abwertungpotenzial ein:

      PNE hat in Spätherbst 2001 ca 1,1 Mio Aktien zu damaligen Kursen vom Markt zurückgekauft, damals hatten sie aus der KE noch genug Geld.

      Diese Aktien wurden im Wert von ca 18 Mio € dann hergegeben. Sehr wenig detailliert verlautete PNE, diese Aktien an "Betreibergesellschaften" gegeben zu haben, die sie "zur Flächensicherung... einsetzen sollten". Entsprechende Texte sind noch in alten threads zu finden.

      Es wurde daher beim Kauf durch PNE ein Aktivum (cash) in ein anderes, "eigene Aktien", umgewandelt.

      Und da es sich bei der Weitergabe nicht um eine Schenkung handeln kann und dieses Aktivum nicht einfach aus der Bilanz verschwinden konnte, steckt es wo, in Form von Rechten oder Forderungen (oder gar anders bezeichneten Vorleistungen). Wo? Es gibt wenige Bilanzpositionen wenige Titel, unter denen 18 Mio Platz haben. Wo auch immer, in der Bilanz müssen aus diesem Titel 18 Mio € Flächenrechte stecken, mindestens der damalig in cash ausbezahlte Rückkaufwert.

      Nun gibts mehrere Möglichkeiten:

      1)Die "Betreibergesellschaften" haben in kurzer Zeit Flächenbesitzern diese Aktien rechtsverbindlich an zahlungsstatt gegeben, dann haben die Flächenbesitzer die Kursverluste von 90% seither getragen, ggf vorher frei verkauft und damit für Verkaufsdruck gesorgt.

      2)a)Oder die "Betreibergesellschaften" konnten diesen riesigen Betrag nicht in Flächen umsetzen, haben die Aktien noch, jedenfalls aber Schulden in Flächen oder b) als Verbindlichkeiten in Höhe von bis zu 18 Mio an PNE, diese hätte die Forderungen. Aber die Betreibergesellschaften könnten heute weder entsprechende Flächen um die entwerteten Aktien beschaffen, noch die Schulden in cash zahlen. In diesem Fall wartet PNE vergebens auf Flächen oder cash.

      In beiden letzteren Fällen säße PNE auf einem riesigen Abwertungspotenzial.

      Im Fall 1) wäre dann noch zu prüfen, ob die erworbenen Flächenrechte heute (angesichts des vielfachen Publikumswiderstands, EEG etc) noch diesen Wert haben.

      Ich schätze eine Investition in Flächenrechne für keine 10%, vielleicht die Hälfte, 5%, der gesamten Investitionssumme eines Windparks.

      Das wiederum hieße, damals für 180 bis 360 Mio € Windpark-Investitionssumme Aktien hergegeben zu haben, 2 bis 5 heutige Jahresumsätze.

      Wie auch immer: Irgendwo in der Bilanz sind die 18 Mio Aktienwert von damals aktiviert. Ob die heute 18 Mio wert sind?
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 23:51:48
      Beitrag Nr. 159 ()
      zum vorigen #158 dazu der Text aus dem Geschäftsbericht 2001, Seite 76:

      "....Die Gesellschaft erwarb auf Grundlage der Ermächtigung durch Hauptversammlungsbeschluß
      vom 15. Juni 2001 im Geschäftsjahr insgesamt 1.088.045 Stück eigene
      Aktien zu einem durchschnittlichen Anschaffungspreis von 16,37 € je Aktie. Mit Verträgen
      vom Dezember 2001 wurden die eigenen Aktien vollständig an Windpark-
      Betreibergesellschaften veräußert und sollen von diesen als Gegenleistung für die
      Standortsicherung verwendet werden. Der Verkaufspreis betrug 17,00 € je Aktie,....."
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 14:35:06
      Beitrag Nr. 160 ()
      Ihr habt im sog. "positiv-Tread" heute bisher 34 postings abgesetzt, im wesentlichen nur zu zwei Pressemeldungen PNE und E2 zum selben Thema Borkum.

      Eure Intention, euch gegenseitig am Zeug zu flicken, wird nur allzu deutlich.

      Hingegen interessiert scheint`s niemanden der Verbleib von 18 Mio €, der Gegenwert der von PNE rückgekauften Aktien. Der muss auch heute noch irgendwo sein, wenn er nicht spurlos verschwunden ist.

      Ihr habt gar keine besseren infos verdient, als PNE Euch gibt, wenn Ihr derartiges Kindegartengehabe produziert!
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 15:37:58
      Beitrag Nr. 161 ()
      @call

      worüber spekulierst du ???

      Die Kohle ist wech ....:cry:
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 15:43:34
      Beitrag Nr. 162 ()
      Kohle ist nie wech, die hat immer ein anderer!
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 15:46:56
      Beitrag Nr. 163 ()
      Ja Callit, stimmt

      ..Der muss auch heute noch irgendwo sein, wenn er nicht spurlos verschwunden ist..

      in Wind aufgelöst kann er sich nicht haben..:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 15:51:37
      Beitrag Nr. 164 ()
      Callit,
      mein Thema heute war/ist im Wesentlichen die Qualtität der Plambeck-Infos.

      Und die lässt zu wünschen übrig.

      Dein bevorzugtes Thema mag ja ein anderes sein,
      deshalb gibt`s aber kein Anrecht auf Prioritäten! ;)

      Horst Szentiks (Red Shoes)
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 15:51:44
      Beitrag Nr. 165 ()
      was macht man eigentlich mit Flächen für 1.500 MW, die man sich gesichert hat (was natürlich Geld gekostet hat), wenn die Flächen nicht den Referenzertrag von mindestens 60% bringen ?????:eek:

      Ratet mal ?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 15:53:08
      Beitrag Nr. 166 ()
      Dann fragt doch mal bei Plambeck nach. Man will doch zukünftig durch besondere Offenheit glänzen. Dann kann man gleich mal den Beweis antreten. Möglicherweise ist das aber dann auch ein Posten, der durch das neue EEG pulverisiert wurde.
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 15:53:35
      Beitrag Nr. 167 ()
      die Antwort ist :

      der Gegenwert hat sich in NICHT-Wind aufgelöst ....:rolleyes:
      ...
      :eek::eek:
      ......
      :cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 16:04:48
      Beitrag Nr. 168 ()
      Na, dann sollten doch mal die größten Skeptiker zuerst PNE anmailen....mal sehen was die zu hören/zu sehen bekommen..:laugh::D
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 16:08:33
      Beitrag Nr. 169 ()
      den grössten Skeptikern kanns egal sein.

      wenns die Investierten nicht interessiert, auch egal, ist ja deren Geld.
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 16:12:07
      Beitrag Nr. 170 ()
      Eigentlich sollten das nicht die größten Skeptiker tun, sondern die, die angeblich massenhaft Geld in diese Aktie gesteckt haben. Aber denen ist ja egal, was aus ihrem Geld wird. Im Gegenteil, die kommen bei ständigen Kursverlusten schon gar nicht mehr aus dem Lachen heraus. Deshalb wirken diese Leute auch so vertrauenerweckend, weil jeder diese Reaktionen so gut nachvollziehen kann! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 16:16:31
      Beitrag Nr. 171 ()
      ..da man mir ja schon jegliches Investiertsein abgesprochen hat, werde ich dies wohl nicht tun dürfen..:rolleyes::rolleyes::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 16:42:57
      Beitrag Nr. 172 ()
      für mich sind die 18 Mio selbstverständlich noch irgendwo in der Bilanz, aber weitgehend abzuschreiben.

      2001 begann übrigens das mit den "Darlehen an WP-betreiber", Ende 2001 waren das 13 Mio. Vielleicht stecken sie formal dort, aber die können das weder in cash noch in entsprechenden Flächen zahlen.
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 18:10:27
      Beitrag Nr. 173 ()
      #158,159
      Wenn die Aktien "veräußert" wurden, müßten die 18 Mio als Einnahmen (von den Betreibern zu PNE) verbucht worden sein. Da im selben Geschäftsjahr die Aktien etwas billiger eingekauft worden waren, blieb am Ende nur ein kleiner Gewinn übrig.
      Klingt doch plausibel?
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 20:53:46
      Beitrag Nr. 174 ()
      Das ist die Annahme, cash sei bei dieser Veräußerung geflossen.

      Dem widerspricht der Text von PNE, die "sollen Flächensicherung" machen. Und ich denke da nicht an die Einzäunung der Grundstücke... :laugh:

      Das floss nur Geld beim Rückkauf der Aktien vom Markt (ab), nicht bei der Veräußerung (etwas mehr, Gewinn von 720T)

      Der Rückkauf wurde mit einer Forderung auf Flächen abgedeckt, die heut niemand erfüllen kann, da die "Währung" (die Aktien) 90% abgewertet wurde.

      Im übrigen siehe meine Version 1) in #158. Nur wenn sie sofort damals um ehrliche 18 Mio Flächenrechte geliefert haben, wars kein flop für PNE. Das schließe ich aber nach dem Text "sollen sichern" aus.

      Im übrigen wollte man mit aller Gewalt die Bilanzierung "eigene Aktien" per Ende 2001 vermeiden und noch im selben Jahr sie loswerden, obwohl sie erst Herbst 2001 gekauft wurden.

      Und nochmals: Der Anspruch 18 Mio steckt noch in der Bilanz, irgendwo!
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 12:14:16
      Beitrag Nr. 175 ()
      Einmal angenommen, dass PNE folgende realistische Abwertungpotenziale hätte:

      Forderungen aus lfr.Auftragsfertigung........10%...............10 Mio
      Lieferforderungen........................................10%...............10 Mio
      Sonst,Forderungen(Darlehen, entwertete
      Flächenrechte aus Aktien-weitergabe)..........50%...............23 Mio
      Firmen(mehr-)werte (Stand Q1/04)............. 100%.............92 Mio
      Summe..............................................................................135 Mio

      Wäre das realistisch, müsste man PNE auf den ersten Blick für tot ansehen.

      Stimmt aber keineswegs!

      Denn man weist –zumindest in der Bilanz- noch genügend „Speck“ auf:

      Gewinnrücklagen....................26 Mio
      Kapitalrücklagen ...................145 Mio

      Die Gewinnrücklagen sind vorgetragene, nicht ausgeschüttete Gewinne, die Kapitalrücklagen die Mehrzahlungen der verschiedenen KE’s über das formale Grundkapital hinaus.

      Die KE’s sind im wesentlichen zu Werten um 20 e je Aktie erfolgt. Dass die Aktie das heute nicht mehr wert ist, weiss jedes Kind, diese Rücklage ist eine reine Rechenposition.

      Warum nicht diese Rücklagen teilweise auflösen, ein realistische Bilanzbild schaffen, und dabei die Abwertungen verkraften?

      Das ginge formal so:

      -Ausweis eines normalen Ergebnis des Geschäftsbetriebes im Q2

      -in einem außerordentlichen Ergebnis folgende Pos..

      -Erträge aus Auflösung von Gewinnrücklagen ...................26 Mio
      -Erträge aus Teilauflösung Kapitalrücklage......................109 Mio
      a.o. Gesamtertrag................................................................135 Mio

      -ao.Aufwand Sonderabschreibung Forderungen..................10 Mio
      -ao.Aufwand Sonderabschreibung Forderungen..................10 Mio
      -ao Aufwand Abschreibung sonstige Forderungen..............23 Mio
      -ao Aufwand Abschreibung Firmenwerte............................92 Mio
      ao.Gesamtertrag...................................................................135 Mio

      So, und dann bleibt noch folgerndes Eigenkapital übrig:

      Gezeichnetes Kapital .......................20 Mio
      Verlustvortrag Q1.............................-6 Mio
      Restl. Kapitalrücklage......................36 Mio
      Summe echtes Eigenkapital..............50 Mio

      Das entspricht einem Buchwert je Aktie von rund 2 €. Punkt.
      Und dann muss nur ein ordentlicher Ausblick her, der Gewinnaussichten enthält.

      Jedenfalls signalisieren solche Sonderabschreiben nicht, wie ich unlängst schrieb, Ertraglosigkeit auf längste Frist. Man kann in diesem Ausblick sogar soweit gehen, eine Dividende zu versprechen, wenn’s das Geschäft trägt.

      Eine Hinderungsgrund sehe ich vielleicht in folgendem: Wenn man die sehr hohen Zinserträge (die zuletzt immer brauchte, um das Ergebnis einigermaßen zu retten) auf Basis nun abzuschreibender Darlehen buchte, entfallen diese Erlöse in Zukunft, und dann ist ein positiver Ausblick umso schwieriger.

      Auch im Marketing könnte diese Bilanzbereinigung positiv verwertet werden. Ich sehe schon die Headline:

      „Plambeck schafft Bilanz-Sanierung aus eigener Kraft

      Notwendig gewordene Sonderabschreibungen können mit den Reserven der Vergangenheit verkraftet werden, ohne das Jahresergebnis zu belasten.....Bla bla....“


      Durch diese Bucherei geht’s der Firma nicht einen cent besser oder schlechter als vorher, das ist klar. Nur wird der Markt dann mehr vertrauen in die Zahlen haben.

      Notfalls kann man auch den Firmen(-mehr)wert SSP (die 2.Tranche käme übrigens noch hinzu, oben sind Q1-Ziffern!) stehen lassen, da zu jung.....Dann sollte man aber den SSP-Wert realer beweisen als zuletzt, zumindest durch eine einhaltbare gute Planung.. Ohne diffuses, „oh wie klasse...“
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 11:27:26
      Beitrag Nr. 176 ()
      #175 Hallo Callit,

      Du beschreibt einen Sanierungsteil, die nominelle Kapitalherabsetzung:D

      ..Nur wird der Markt dann mehr vertrauen in die Zahlen haben ..:eek:

      Allerdings bei der Überschuldungsbilanz wird auch nur zur Vollendung der Sanierung eine Kapitalerhöhung:D:eek: von Nöten sein und sicher auch noch ein Gläubigererlass.
      Ob dies vertrauensfördernd ist:confused:
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 20:41:23
      Beitrag Nr. 177 ()
      ausputzer

      das ist keine Kapitalherabsetzung, sd Auflösung von Rücklagen, teilweise.

      Und die 2x10% Forderungsabschreibung ist ja eh schon Abschreibung von eigenen Aktiva.

      Welche Gläubiger würdest Du denn meinen? Gar so viel ist das gar nicht.

      Und von Überschuldung kann bei 50 Mio EK nicht die Rede sein.

      Gruß callit

      NS: Schlimmstenfalls stimmt die Fristigkeit der Forderungen mit der der Verbindlichkeiten nicht überein = miese Liquidität. Doch darüber wurde schon viel diskutiert.
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 10:02:49
      Beitrag Nr. 178 ()
      @call

      das ist aber `ne komplizierte Aufstellung.

      Warum ziehste nicht einfach die Abschreibungen vom EK ab ????

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 10:33:09
      Beitrag Nr. 179 ()
      #175 Hallo Callit,

      Wie soll denn nach deiner Vorstellung die Bilanz nach dieser Verkürzung aussehen??
      Die Schulden sind doch danach immer noch höher als das Vermögen.Da gibt es ja überhaupt keinen Spielraum mehr.

      Wie willst du mit so einer Bilanz in die Zukunft gehen:confused:.

      Nein, da hilft nur eine Kapitalherabsetzung mit einer anschliessenden Kapitalerhöhung.
      Dies wäre wenigstens ehrlich!!

      Aber, wer soll dies mitmachen???????

      Da gibt doch nur einen unsere Verbrennexpertin Zzottel``inschen:laugh:

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 13:02:32
      Beitrag Nr. 180 ()
      piscator

      inhaltlich hast Du natürlich recht, schlichter Abzug der 135 Mio vom ausgewiesenen EK führt auch zu den 50 Mio restl. echtes EK.

      Ich wollte aber auch zeigen, wie man das buchtechnisch elegant in einem ao. Ergebnis macht, ohne das lfd. jahr zu belasten und ohne ev. Riesenverluste vorzutragen

      Ausputzer:

      Bilanz sieht dann ähnlich jetziger aus, mit entspr. verminderten Positionen.

      PNE ist hauch dann keineswegs überschuldet!

      Wenn ich von den in Q1 ausgewiesenen 184 Mio EK die Berichtigungen von 135 Mio abziehe, bleiben noch immer die ca 50 Mio übrig, um die die Vermögenswerte nachher noch immer höher als die Schulden sind.

      Von Überschuldung kann keine Rede sein.
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 13:08:57
      Beitrag Nr. 181 ()
      natürlich sind die dann nicht tot !:look:

      `ne tote Kuh kann man doch nicht mehr melken :rolleyes::D
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 13:32:44
      Beitrag Nr. 182 ()
      Alles schön und gut, aber pleite gehen Firmen in den seltensten Fällen an bilanzieller Überschuldung, sondern an mangelnder Liquidität zur Erfüllung von Zahlungsverpflichtungen. Da sind die entsprechenden Bilanzpositionen doch übersichtlicher.

      Nebenbei ist für die Frage der Insolvenz, sei es bilanzielle Überschuldung oder mangelnde Liquidität, die etwas übersichtlichere AG Bilanz nach HGB entscheidend. Kannst ja mal im AG-Abschluss http://194.172.36.133/DittelD/cms/upload/pdf/plambeckhgb2704… nach Begriffen wie Kreditlinie, Cash, Cashflow, Kassenbestand, etc. suchen. ;)

      Selbst dann gilt es sich bei Eigenkapital/Aktie auch um den Nenner zu kümmern. Könnte ja sein, dass Nobi noch so eine Perle wie die SSP im Portfolio hat, die man der PNE für ein paar Mio Aktien günstig verkaufen kann.
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 17:50:50
      Beitrag Nr. 183 ()
      istanbul

      Den Vorrang der Liquidität hab gerade ich immer wieder betont. Das ist sowas wie Herzinfarkt bei sonst nicht so schlechter Gesundheit.

      Und dennoch hast Du mit der Überschuldung nicht ganz recht: Bei Verlust eine großen Teils des Eigenkapitals sind Maßnahmen gesetzlich leider zwingend....

      Aber bitte nochmals: Von Überschuldung ist auch bei massiver Abwertung keinesfalls die rede bei PNE, basis zahlen Q1/2004.
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 23:10:03
      Beitrag Nr. 184 ()
      Hallo Callit,

      Überschuldung liegt doch vor, wenn das Vermögen geringer als die Schulden sind, oder etwa nicht:confused:.
      Einen Gläubigererlass(evt.Sanierungsewinn:D ) wird es wohl nicht geben.

      Wenn die Aüflösung der Rücklagen mit dem Abschreibungsbedarf:D (Forderung, Bewertung Beteiligung, etc. ) verrechnet wird hast du zwar deine ausgerechnete Punktlandung zum Stichtag.

      Wenn dann aber angenommen im nächsten Jahr wieder ein Verlust anfällt, hat man schon eine Unterbilanz und in Verbindung mit der Überschuldung einen klassischen Sanierungsfall!!

      Oder stimmt dies etwa nicht ???

      Wobei Istanbul natürlich Recht hat.

      Ciao Ausputzer
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 23:15:08
      Beitrag Nr. 185 ()
      Hallo Istanbul,

      wobei noch anzumerken ist, dass eine Änderung auf die Holzklassen A1 und A2 auch nicht die erhoffte Liquidität
      bringen wird:laugh::laugh::laugh::rolleyes:


      Ciao
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 08:16:22
      Beitrag Nr. 186 ()
      Ausputzer

      Ja, Überschuldung= vermögen geringer als Schulden.

      Aber wo siehst Du das bei PNE Basis Q1?

      Die Differenz ist ja das EK (Nominale, Gewinnrücklage, Kapitalrücklage, abzgl. Verlust). Dieser Unterschied ist 184 Mio zu Gunsten der Vermögenswerte.

      Reduziert man diese Vermögenswerte um die von mir mal angenommenen 135 Mio, bleiben noch immer 50 Mio EK, also keinerlei Überschuldung.

      Natürlich nur Q1-Basis, sehr statisch gesehen.

      Macht der lfd Betrieb arges Minus, kanns sehr schnell gehen. Siehe zuletzt: Ausgewiesener verlust mehr als 6 Mio.
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 08:27:47
      Beitrag Nr. 187 ()
      Nimm`s wie den Befund eines Amtsarztes:

      Der Beschuldigte hat 0,4 Promille Alkohol im Blut, ist etwas kurzatmig, aber Leberzirrhose ist per Tastbefund nicht nachweisbar....

      Da steht auch nicht, was passiert, wenn der weitersäuft....
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 14:36:26
      Beitrag Nr. 188 ()
      Also nochmal:

      Die Frage nach Buchwert oder bilanzieller Überschuldung ist nicht so wichtig. PNE würde nämlich wesentlich früher Insolvenz wegen Liquiditätsmangel stellen müssen als Insolvenz durch bilanzielle Überschuldung anstünde. Dies folgt aus dem hohen Anteil von Anlagevermögen oder Entsprechenden (Forderungen aus lf Auftragsfertigung sind ja nix anderes, obwohl unter UV bilanziert). AV kann man nicht so schnell versilbern. Die Frage lautet also nicht: Wie hoch ist der Buchwert der PNE nach fälligen Wertberichtigungen? Sondern: Schafft PNE genügend Liquidität aus seinen Aktiva, um seinen laufenden Zahlungsverpflichtungen nachzukommen?
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 14:51:44
      Beitrag Nr. 189 ()
      istanbul

      exakt, ja, so.

      Die Liquidität entscheidet. Man kann reich und zahlungsunfähig sein - der reiche, aber illiquide Landwirt als Beispiel. ich sagt schon. "An roten Zahlen in der Bilanz ist noch niemand gestorben...."

      Die Ausführungen wegen "EK" , "nicht überschuldet", "Buchwert des EKnach Abwertung" waren nur für Leute die glauben PNE sei jetzt schon überschuldet.


      50 Mio mehr Vermögen als Schulden per Q1 nach Abwertung, 27 mio Aktien dzt. Liquidität matt. Ein einziges Q so schlecht wie Q1, und an der Liqu-Front muss was passieren.
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 14:58:47
      Beitrag Nr. 190 ()
      Hallo hier die Reaktion von Plambeck auf den Kursverfall:rolleyes::rolleyes:


      dpa-afx
      ots news: Plambeck Neue Energie AG / EEG-Novelle: Verbesserungen für ...
      Montag 23. August 2004, 12:42 Uhr

      Cuxhaven (ots) - Positive Auswirkungen hat die Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) auf den Betrieb des Biomassekraftwerkes Silbitz. Die EEG-Novelle wirkt sich positiv auf die Stromerzeugung auf der Basis der Verbrennung von Holz aus. Für das Kraftwerk Silbitz bedeutet dies eine mögliche Verbesserung der Ertragssituation von rund 20 Prozent jährlich, wenn ausschließlich Holz der Klassen A 1 und A 2 verwendet wird. Dies ist weitgehend unbehandeltes Holz. Dafür ist die Kraftwerkstechnik ausgelegt. Das von der Plambeck Neue Energien AG projektierte Kraftwerk produziert seit Ende 2002 Strom und Wärme. Finanziert wird es über eine Fondsgesellschaft.
      Die Wirtschaftlichkeit des Kraftwerkes kann mit der Konzentration auf die Holzklassen A 1 und A 2 deutlich verbessert werden. Höhere Aufwendungen für den Brennstoff werden durch die höheren Vergütungen mehr als kompensiert. Damit können die jährlichen Ausschüttungen mittelfristig über die bisher prognostizierten Werte hinaus steigen. Über die notwendigen Veränderungen entscheidet eine Gesellschafterversammlung noch im September. Basis ist ein detailliertes Konzept mit einer überarbeiteten Wirtschaftlichkeitsberechnung.

      Die Änderung des Konzeptes soll nach der Zustimmung der Gesellschafterversammlung sowie der finanzierenden Bank umgesetzt werden. Da die Änderung der wesentlichen Rahmenbedingungen im Erneuerbare-Energien-Gesetz erhebliche Vorteile für das Projekt und die Kapitalgeber bedeutet, sollte eine Zustimmung durch die Beteiligten zügig erreicht werden können. Von den Verbesserungen können auch die wenigen noch zur Zeichnung stehenden Fondsanteile:eek: profitieren.

      Plambeck Neue Energien AG Öffentlichkeitsarbeit
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 11:23:15
      Beitrag Nr. 191 ()
      #181 Hallo Piscator,

      Hmm, die Plambecker lesen hier also wirklich mit:confused::eek:

      Sind die nicht in der Lage sich zu äussern:( .

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 13:50:08
      Beitrag Nr. 192 ()
      Ausputzer

      geht das mit "lt Q1 nicht überschuldet" nun für Dich ok?
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 13:54:00
      Beitrag Nr. 193 ()
      Folgende eMail habe ich heute an Herrn Heinsohn geschickt:


      Sehr geehrter Herr Heinsohn,

      im Diskussionsforum von wallstreet-online wird Ihr Unternehmen und der zugehörige Aktienverlauf kontrovers diskutiert.

      Ich persönlich stehe Ihrem Unternehmen und der bisherigen Praxis der
      Veröffentlichungen zur Unternehmensentwicklung kritisch gegenüber.

      Einige User bei wallstreet-online haben mich aufgefordert, offene Fragen direkt an Sie zu richten, was ich hiermit tun möchte.

      Beginnen möchte ich mit den zuletzt im Forum diskutierten Fragestellungen. Der Einfachheit halber stelle ich diese hier so hinein, wie im Forum:

      --------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Rotorblatt-Produktion bei SSP Technology A/S bis Jahresende ausgelastet

      Cuxhaven, 30. 04. 2004 – Erfreuliche Nachrichten von der SSP Technology A/S:
      Die Produktion von innovativen Rotorblättern für Windenergieanlagen in dem dänischen Unternehmen
      ist bis zum Ende des laufenden Jahres voll ausgelastet. SSP Technology arbeitet daher bereits an
      Konzepten zum Aufbau weiterer Produktionslinien. An SSP Technology ist die Plambeck Neue Energien
      AG, die im Kerngeschäft Windparks projektiert, zu 90 Prozent beteiligt.
      -----------------------------------------------------------
      Konkrete Daten und Fakten im Detail, wo gibt es die?
      Welcher Stückzahl entspricht die Aussage " voll ausgelastet" ?
      Wie passt das mit den bisher installierten nur 2 kleinen Windparks in diesem Jahr zusammen?
      -----------------------------------------------------------

      " Die Nachfrage bestätigt die Akzeptanz der SSP Rotorblätter im Markt. Die Vorteile dieser völlig
      neu entwickelten Blätter haben die schnelle gute Positionierung im Markt ermöglicht" , erläutert
      Dr. Wolfgang von Geldern,. Vorstandsvorsitzender der Plambeck Neue Energien AG. Die von SSP
      Technology produzierten Rotorblätter sind effizienter in der Energieausbeute und dabei gleichzeitig leichter und haltbarer als herkömmliche Flügel.
      -----------------------------------------------------------
      Damit wird der Eindruck erweckt, daß die Flügel verkauft wurden. An wen, wieviele?
      -----------------------------------------------------------

      Ein weiterer Vorteil ist eine geringe Geräuschentwicklung, die diese Rotorblätter zusätzlich für
      das Repowering von älteren Windenergieanlagen interessant macht. In Deutschland wird das
      Repowering künftig gesetzlich besonders gefördert. Auch dies mag ein weiterer Grund für steigendes
      Interesse von Windpark-Betreibern am Einsatz der 34 Meter langen SSP-Rotorblätter sein.
      Erste Praxisergebnisse bestätigen die hohen Erwartungen an die SSP Rotorblätter hinsichtlich der
      Effizienz und der geringen Geräuschentwicklung.
      -----------------------------------------------------------
      Welche Windparkbetreiber sind das?
      -----------------------------------------------------------


      Plambeck Neue Energien AG setzt erstmals neue, innovative Rotorblätter von SSP Technology A/S ein

      Cuxhaven, 24. November 2003 –
      Die ersten Rotorblätter aus der Produktion der dänischen SSP Technology A/S sind auf Windenergieanlagen montiert und werden noch in diesem Jahr die Generatoren antreiben.
      Fünf Windenergieanlagen im Windpark Bremervörde-Iselersheim werden mit SSP-Rotorblättern bestückt.
      -----------------------------------------------------------
      Windpark Bremervörde-Iselersheim (Niedersachsen)
      Leistung: 9 MW
      Anzahl der Windkraftanlagen: 6
      Leistung der einzelnen Windkraftanlagen: 1,5 MW
      Status: in Betrieb seit 2003
      -----------------------------------------------------------

      Die ersten Anlagen mit den SSP-Flügeln sind bereits errichtet. Die Serienproduktion bei dem dänischen Unternehmen, an dem sich die Plambeck Neue Energien AG
      im Mai 2003 zu 50,1 Prozent beteiligt hat, entwickelt sich damit planmäßig.
      -----------------------------------------------------------
      Welche Anlagen sind das? Bremervörde-Iselersheim kann es logischerweise nicht sein.
      Gibt es Fotos und andere ergänzende Dokumentationen zu diesem Produktions-Standort?
      Wieviel wurde inzwischen produziert, verkauft, etc. und an wen?
      -----------------------------------------------------------

      Die Rotorblätter von SSP Technology sind leichter, effizienter, zuverlässiger und haltbarer als bisher im Markt verwendete. Umfangreiche Tests habe vor allem die langjährige Haltbarkeit der Rotorblätter bewiesen.
      -----------------------------------------------------------
      Wo sind die dokumentierten Testergebnisse zu sehen?
      -----------------------------------------------------------

      Die Rotorblätter wurden in den vergangenen Jahren völlig neu entwickelt. Der Materialeinsatz ist optimiert. Der Flügelaufbau ist zum Patent angemeldet. Die Aerodynamik und damit die Effizienz wurden deutlich verbessert. Die Energie des Windes kann damit besser ausgenutzt werden.
      -----------------------------------------------------------
      Wie weit ist die Patentanmeldung fortgeschritten?
      -----------------------------------------------------------

      Dadurch steigt die Stromproduktion der Windenergieanlagen. Hohe Fertigungsqualitäten sollen eine Lebensdauer der Rotorblätter von 20 Jahren ermöglichen. Statische und dynamische Belastungstests haben diese Prognose bestätigt.
      -----------------------------------------------------------
      Die Ergebnisse der Belastungstests, wo und wie sind sie dokumentiert?
      -----------------------------------------------------------

      Ich werde diese Anfrage wie einen öffentlichen Brief an Sie ins Forum stellen und bitte Sie um eine zügige Beantwortung.

      Mit freundlichen Grüßen
      Horst Szentiks
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 14:04:11
      Beitrag Nr. 194 ()
      Hallo Piscator,

      ein paar Kapitalrücklagen sind ja doch noch danach da.
      Die Frage ist nur, ob bei deinem Szenario wirklich alles
      ausgekehrt wurde:confused:
      Das gleichgültige Schweigen im Walde schliesst auf höherem Abschreibungsbedarf oder Liqui-Probleme.
      Ich z.B kaufe grundsätzlich keine Fondsanteile:laugh:;)

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 14:05:44
      Beitrag Nr. 195 ()
      Pardon meinte CALLIT:D
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 17:57:04
      Beitrag Nr. 196 ()
      Unlängst wurde gefragt, was aus dem Geld der WA wurde.

      Die Frage lässt sich naturgemäß nur schwer beantworten, zumindest gibt es keine EINFACHE Antwort.

      Im Q1-Bericht scheint erstmals die WA mit 23 Mio auf, und am Ende des Q1-Berichts ist eine schöne Kapitalflussrechnung zu sehen, Veränderungen im Q1.

      Hier fällt zunächst auf, dass die WA nur EINER (von mehreren) Titeln der Kapitalherkunft ist, auch die Kapitalverwendung splittet sich. Damit ist keine eindeutige Zuordnung mehr möglich, aber einige Erkenntnisse sind dennoch schlüssig möglich:

      Die WA ist mit 23 Mio der bei weitem größte Posten der Kapitalherkunft *) 23 Mio von 32,4 Mio.

      Und unter der KapitalVERWENDUNG ist der größte Posten mit 9,0 Mio der Abbau von Lieferverbindlichkeiten.

      Das heisst mal, dass knapp ein Drittel des gesamten Kapitalaufkommens in die Zahlung von Lieferantenschulden lief.

      Aufbau der Vorräte (6,8 Mio) und Tilgung von Krediten und Anleihen (5,3 Mio) waren die nächstgrößeren Verwendungspositionen.

      Investiert wurden 2,5 Mio.

      Insgesamt ist das nicht das Bild " Sicherung Expansion....Umsetzung neuer Windparks....." , sondern weitgehend Umfinanzierung.

      Wie wären die 9 Mio Lieferantenschulden(senkung) bezahlt worden ohne WA? - Die Frage stellen, heisst sie beantworten.

      Nicht berücksichtigen bei Aussagen über Zahlungsfähigkeit/ -unfähigkeit kann man ev. noch unausgeschöpfte Kreditmöglichkeiten.

      Nach allen Angaben hat man zB ein sauteures Verwaltunggebäude - aber hat man auch einen Hypothekarkredit? Ich finde keine Bilanzposition, in der ein solcher Platz hätte. Auch die Forderungen könnten sicher z.T. belehnt oder verkauft werden. Was da an Liquiditätspolstern noch möglich wäre - who knows.

      Eins jedenfalls unterscheidet die PNE Q1-Bilanz von der üblichen Bilanz von Pleite-Kandidaten: Sehr wenig Bankverbindlichkeiten!

      Dennoch kann man rasch illiquid werden, wenn auch nicht überschuldet. Wie gesagt: In der Bilanz stehen auch nach ev. Abwertung der Firmen(mehr-)werte und anderer, zB Teilabwertung von Forderungen, noch genug Werte, denen keine Schulden gegenüberstehen! EK netto > 50 Mio...., eher mehr.



      *) Abnahme Fdg.lfr.Auftragsfert und Änderung der diesbezüglichen Rückstellung wurde saldiert.
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 18:43:49
      Beitrag Nr. 197 ()
      also eines kann ich gleich mal korrigieren:

      Im Einzelabschluss der AG sieht man schon per Ende 2003 einen Haufen Bankverbindlichkeiten, und auch einen Hypothekarkredit.

      Das liest sich für 34,3 Mio Bankkredite (großteil <1 Jahr fällig) wie folgt (S 18 ff):

      ----...........eingetragene Grundschuld 10 Mio .....Abtretung der Mietansprüche.....Peter heinleinstr 2-4, Alte Industriestr.8....

      Wie kriegt man bei einer Grundschuld von 10 Mio 34 Mio Kredit?

      Für die Frage einer Pleite muss man im übrigen zunächst die Einzelbilanz ansehen, pleite würde nämlich die AG machen, nicht primär der Konzern.

      Ob in diesem Fall die wenig beachtete "Konzentrierung der Windkraft-Aktivitäten in der Tochter Norderland AG" nicht sofort dubios erschiene, stelle ich zur Diskussion.

      Die AG weist per Ende 2003 schon riesige Forderungen an die Tochterfirmen aus, die man damit nötigenfalls am Hals ziehen kann, was ein Insolvenzverwalter zweifellos täte. Dann würde es wohl rundum krachen...
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 18:04:02
      Beitrag Nr. 198 ()
      Wie lang kann PNE von Substanz leben?

      Aus der letzten Q1-Bilanz kann man Überschuldung nicht einmal annähernd ableiten.

      Grund für eine vorzeitige Pleite könnte allenfalls die Liquidität, dh. fehlendes cash für zu zahlende Schulden sein.

      Wie weit Formalpositionen (zB die Firmen(mehr-)werte) abzuschreiben sind, spielt dabei keinerlei Rolle. Auch ein gar nicht kleiner Bilanzverlust durch Forderungsabschreibung ist verkraftbar, da nicht liquiditätswirksam.

      Wie „fällig“ Bilanzpositionen sind, ist nur schwer abzuschätzen:

      -Forderungen: Was werden die Kunden zahlen können?
      -Bank: Stellt eine Bank was fällig (zB aus Angst). Einen Hypo-Kredit wohl nicht...
      -Lieferanten:Wie sehen die Verträge aus, wie die vereinbarten Zahlungsziele?

      Hier sind Ungewissheiten, die am besten mit wenn/dann- Szenarien abdeckbar sind.

      Einige Zahlen sind jedoch fix:

      -Anlagevermögen ist eingefroren (außer es ist verkaufbar. Grundstück lt AG-Bilanz jedoch belehnt)
      -Die Wandelanleihe ist erst 2009 fällig.

      Was sich innerhalb 12 Monaten an cash bewegt, ist von der Bedarfsseite eher klar:

      Als fix dürfen angenommen werden ca 25-26 Mio Fixkosten (Personalkosten, Verwaltung, Betriebskosten, Aufwandszinsen).

      Bei einer Marge von 12% (mager, verglichen mit Vergangenheit) ist rund das 8-fache an Umsatz pa nötig, um aus dem lfd. Geschäft cash-pari auszusteigen. Das ist zuletzt nicht einmal annähernd möglich gewesen. Das bedeutet, dass das operative Geschäft seit längerem cash verbraucht, egal wie PNE das darstellt.

      Von Ende Q1 (den letzten Ziffern, die wir haben) weg sind fast 2 Quartale vergangen, dh.
      Fixkosten von 13 Mio angefallen.


      Bei einem ähnlich schwachen Umsatz wie im Vorjahr dürfte das cash-Minus seit 31.3.04 aus dem operativen Geschäft um die 10 Mio betragen haben (übrigens ist das die Größenordnung fast der halben Wandelanleihe).

      Nur durch Veränderungen der Vermögens-und Schuldpositionen können diese 10 Mio kompensiert worden sein bzw. werden:

      Hier die theoretischen Möglichkeiten:

      Positiv: 1) Kunden zahlten aus der „Fordg.aus Lief.und Leistungen“ überproportional
      2)Erhöhung der Lieferantenschulden
      3)Erhöhung der Kredite

      Bewusst lasse ich neue Eigenkapitalzufuhr weg, ausgeschlossen bei diesem image.

      Negativ:
      4)Mehr Forderungen eingebucht als bezahlt wurden
      5)Mehr Lieferanten bezahlt als neue Lieferantenschulden
      6)Rückzahlung anderer Verbindlichkeiten

      zu1) die Lieferforderungen waren mit 100 Mio extrem hoch. Zusätzlich die Darlehen an WP mit knapp 40 Mio. Man kreditiert zu viel und zu lange. Auch wenn vieles hier überbewertet sein würde, müsste Liquidität drin sein, notfalls durch Forderungsverkauf.

      Zu2) Die Lieferschulden zu erhöhen ist sicher abwegig, oft ein Notbehelf, vielleicht unmöglich. Bei Stand 13 Mio und Einkaufsvolumen Toleranz gering.

      Zu3)Erhöhung der Kredite (Bank dzt ca 40 Mio): Große Frage. Auf die Zukunftsaussichten??? Nicht leicht, bei dieser Performance.

      Zu4) das würde die miese Lage weiter verschlimmern
      Zu5) Abbau erfolgte im Q1 bereits
      Zu 6)zB wenn Bank was fällig stellt, ganz arg.

      Schlussfolgerung:

      PNE ist bald zahlungsunfähig, wenn auf dem Sektor Forderungen nicht bald etwas geschieht, und/oder keine neue Kreditmöglichkeit eröffnet wird. Verkauf der Liegenschaften würde wegen Hypo-kredit wohl wenig bringen, Verkauf von Forderungen (auch unter Buchwert) schon eher.


      PS: Die Positione „Fdg langfr.Auftragsfertigung“ und deren Rückstellung lasse ich mal weg. Hier mag manches auszubuchen sein, saldiert sich aber zu einem großen Teil)
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 19:28:58
      Beitrag Nr. 199 ()
      Die Problempositionen bei Plambeck sind:

      13,6 Verbindlichkeiten LL
      41,9 Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten (da stecken die Bankschulden der AG drin)

      Dagegen steht grob 170ME echtes Umlaufvermögen, wenn auch vielleicht nicht ganz werthaltig. Obwohl fast kein Cash, wird Plambeck deshalb nicht Insolvenz beantragen müssen. Außer die Banken drehen völlig hohl. Was man sogar verstehen könnte, denn die Plambeck-Bilanz versteht dort keiner.

      Ohne die (dummen) GS- und WA-Zeichner wär es aber wohl soweit (gewesen).
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 20:02:09
      Beitrag Nr. 200 ()
      so etwa sehe ich es auch.

      nach der verwendung lt. PNE-eigener Kapitalflussrechnung wäre es schon ohne WA zu Ende Q1 kaum mehr gegangen. Immerhin hat man da kufr. Verbindlichkeiten abgebaut.

      Vom versprochenen "zügigen Ausbau Windkraft" war aber weit+breit nix zu sehen.
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 09:42:42
      Beitrag Nr. 201 ()
      Nachtrag zu #198:

      Dies alles unter der Annahme, dass die bedeutenden Zinserträge nicht in cash einlangen, sondern nur als Forderungen eingebucht werden, was ich zwar für schlecht, aber realistisch halte.
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 10:37:53
      Beitrag Nr. 202 ()
      "zügiger Ausbau Windkraft"

      Bei Plambeck sollte man lediglich den Bilanzen einigermaßen Glauben schenken. Die Marketing-Pressemeldungen sind ein Kontraindikator - je euphorischer, desto gefährlicher.

      Die Statements zu Silbitz in letzter Zeit gehen imho haarscharf am Betrug vorbei. Das fällt aber auch unter die Rubrik Liquiditätsbeschaffung. Es scheint geklappt zu haben und das Teil platziert zu sein.

      Vertrauen schafft man so nicht.

      Ich kann sowieso nicht verstehen, wie man nach einer Aktion wie New Mine bei UKT oder SSP bei Plambeck noch irgendwas (Fonds, Genussschein, Wandelanleihe, Aktien) bei solch einem Unternehmen kaufen kann.
      Avatar
      schrieb am 11.09.04 21:54:19
      Beitrag Nr. 203 ()
      Betr. neuer Finanzvorstand Billhardt:

      "...Der Kaufmann und Jurist sieht seine Hauptaufgabe im operativen Projektmanagement und der Finanzierung von Windparkprojekten...."

      Er ist gut beraten, wenn er sich auch um die Gesamtfinanzierung von PNE kümmert! Projektmanagement ist für einen Finanzvorstand eher sekundäre Aufgabe, bei dieser Bilanzstruktur.
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 11:29:43
      Beitrag Nr. 204 ()
      @callit - Für mich stehen einige Zeichen daher auf "langfristig kaufen"


      ist jetzt der richtige zeitpunkt dafür ? :eek::eek:


      gruss ivan
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 12:17:33
      Beitrag Nr. 205 ()
      ivanberlin

      Für mich gibts da offene Fragen betreffend Hauptaktionär:

      -Läßt er seine PNE wehrlos unter dem Arsch versacken?
      -Glaubt er an die Firma? Dann kauft er irgendwann. Das hätte ich aber schon bei Kursen unter 2€ erwartet
      -hat er nur bessere Nerven, als ich dachte?
      -oder will er zwar, hat aber dafür kein Geld?
      -oder will er gar nicht?

      Zur Zeit fehlt mir da offen gesagt eine eindeutige Einschätzung (die ja auch nur eine Meinung wäre).

      Nach wie vor bleibe ich bei meinem Bilanzurteil, dass PNE kaum kurzfristig pleite gehen wird, wenn die ganze Bilanz bis Q1 auch nur einigermaßen stimmt (Abwertungen eingerechnet: Goddwills 100 Mio, sonstiges 20-30 Mio). Selbst da sind sie nicht überschuldet. Pleite nur, wenn Banken alles kurzfristig fällig stellen und keine Umfinanzierung der riesigen Forderungen bzw. aktivierten Leistungen erfolgen kann

      Die Zahlen werden zwar vielleicht betreffend Halbjahresperiode grausich sein (Umsatz), und Abwertungen vielleicht auch schon jetzt enthalten (obwohl das ja nicht zwingend ist), aber Pleitegerüchte werden dann eher verstummen, meine ich.

      Ob da der Hauptaktionär billig weitersammelt oder Zocker zuschlagen? Gute Frage, bitte zwei andere Fragen!

      (Ich weiss nämlich nicht einmal, ob der Hauptaktionär nicht zuletzt sogar auf der Verkäuferseite stand)....
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 12:22:09
      Beitrag Nr. 206 ()
      @ callit

      vielen dank für deine interessante einschätzung ! :):)


      gruss ivan
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 12:57:43
      Beitrag Nr. 207 ()
      mal andere Frage:

      PNE betreibt ja jetzt nichtverkaufte Parks selbst.

      Wie groß sind die?

      Ich frage aus folgendem Grund:

      Ein normal mit 70% fremdfinanzierter Fonds-Park muss ja seine Banktilgung verdienen, sonst ist er umgehend pleite.


      Bei totaler Eigenfinanzierung braucht PNE diese Tilgung nicht zu verdienen. Bilanziell gibts zwar die Abschreibung (who cares about ist?), aber CASH bleibt übrig. Wie hoch das sein mag, könnte man aus MW-Angaben der Parks ableiten.

      Wenn ich schon nicht aus CASH betr. verrechneter Zinsen glaube (die werden m.E. nicht CASH kassiert, sondern nur als Forderungen gebucht), aus den Stromerlösen gibts doch BARES, und das ist zur Abwendung einer Pleite viel wichtiger!

      Also: Wie groß sind die eigenbetriebenen Parks, weiss das jemand?
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 13:38:46
      Beitrag Nr. 208 ()
      Frage: Wenn PNE z. Z. selber Projekte betreibt, weil man sie nicht los wird, sind die daraus resultierenden Zahlen doch Leistungen/Umsätze oder? Könnte das bedeuten, dass bei den z. Zt. geringen Leistungen ( Q1 )überhaupt keine neuen Projekte mehr errichtet werden? Also keine Leistungen/Umsätze als Projektierer, sondern als Betreiber.
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 13:48:32
      Beitrag Nr. 209 ()
      @winhel

      eher nicht.
      ich vermute die Stromerträge liefern die unverkauften Betreibergesellschaften an PNE um ihre Verbindlichkeiten dort zu reduzieren.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 14:01:59
      Beitrag Nr. 210 ()
      Sie liefern die Stromerträge an PNE! Das wären dann aber doch auch "Leistungen" für PNE!!?? Und bei größeren Parks wären die Leistungen bei einem Umsatz von ca. 10 Mio im Verhältnis dazu nicht gering, oder? Wie CALLit schon anfügte, man müßte wissen, was alles noch nicht verkauft worden ist.
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 14:38:49
      Beitrag Nr. 211 ()
      winhel

      natürlich wären die Stromerträge Beiträge zur "Gesamtleistung", und das mit Recht!

      Doch wie hoch, wie viel? Nichtmal die MW scheint jemand zu wissen.

      Und "unverkaufte Parks" ist keine gute Definition; "Unverkaufte Parks am Netz mit Stromerträgen" wäre besser als Frage.

      PNE wäre gut beraten, unter den "Erlösen" eine Position auszuweisen mit dem Namen "Stromerlöse eigenbetriebener Windparks".

      Leider fürchte ich, dass sie es mit einer "sonstigen" und "im wesntlichen" Formulierung bewenden lassen, wie üblich bei PNE.

      Das liest sich dann wie folgt etwa:

      "Unter den "sonstigen Erlösen", die im wesentlichen aus xxx....bestehen, befindet sich weiters die Rückzahlung des AR-Vorsitzenden NP in Höhe von 210,82 € aus der Aufrollung von Reiseabrechnungen sowie die ISFR-konform gebuchten Mehrerlöse aus dem Verkauf von Clo-Papier in Höhe von 23,45 €. Zu den übrigen Erlösen verweisen wir auf die Ausführungen in VI.6.1.a."
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 15:18:49
      Beitrag Nr. 212 ()
      @Call und winhell

      das seht ihr beide vermutlich falsch.

      PNE hätte dann `Forderungen aus langfristiger Auftragsfertigung`.
      Die Erhöhung der Gesamtleistung wäre schon in der Vergangenheit angefallen.
      Durch die Überweisung von Erträgen aus der Stromerzeugung würde sich die Gesamtleitung nicht nochmal erhöhen (nur bei kreativer Buchführung), sondern:
      - entweder die Forderungen abnehmen, und die Liquidität erhöhen
      - oder Zinserträge aus Krediten an die Betreibergesellschaft anfallen.

      Beides wäre Liquiditätsverbessernd.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 15:27:50
      Beitrag Nr. 213 ()
      Falsch. I.a. (!) ist das so:

      Der Projektierer gibt den (nicht zum Konzern gehörenden KGs) einen Kredit (-> Sonstige Vermögensgegenstände) oder hat einfach Forderungen LL aus der Errichtungstätigkeit stehen. Beide verzinsen sich. In der GuV sieht man diesen faktischen Eigenbetrieb also im Finanzergebnis als Zinsen.

      Im Effekt hat man eine Umkehrung der üblichen Bilanzinterpretation: Hohe Zinsen deuten nicht auf hohe Substanz, sondern auf wenig verkaufte Windparks hin.

      Das ganze funktioniert, solange die Erträge (Einspeisevergütungen) aus den KGs die Zinsen finanzieren. Je höher der Hebel durch Fremdfinanzierung, desto riskanter. Kurzfristig kann man weniger Einspeisevergütung infolge weniger Wind durch vorhandene Substanz oder Verlängerung der Forderung ausgleichen, aber auf mittlere Sicht ist man auf ausreichend Wind angewiesen. Der Hebel bei Plambeck-Fonds ist recht hoch und der Wind blies in 2003 nicht so dolle.;)

      Ich glaube nicht, dass der Halbjahresbericht von Plambeck diesbezüglich Aufschluss geben wird.
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 15:39:16
      Beitrag Nr. 214 ()
      @213,

      dafür blies der Wind in 2004 recht gut bislang. Wie Piscator an anderer Stelle schon schrieb: Für die Zinsen wirds wohl reichen, jedoch evtl. nicht für die Tilgung.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 16:38:48
      Beitrag Nr. 215 ()
      Korrektur zu #214, nicht piscator schrieb es, sondern callit:

      #6560 von CALLit 17.08.04 12:55:20 Beitrag Nr.: 14.065.894 14065894
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Hau...

      da musst Du etwas früher aufstehen, Freund!

      Das hat nicht nur jemand gefragt, sondern auch die Antwort (auch schon in früheren Berichten) gegeben:

      Zinsen für Darlehen an Betreiber, und die unbezahlten Parks, die zu den hohen Forderungen beitragen. Ich hab auch schon gepostet, dass die Betreiber aus den Stromerlösen wenigstens die Zinsen zahlen werden können, auch wenn sie ev. ihre Abschreibungen nicht verdienen.
      ----

      Zuletzt handelte es sich hier um 2,298 Mio. Euro Zinseinnahmen in Q1.
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 16:43:35
      Beitrag Nr. 216 ()
      Folgendes war eine Ergänzung von mir zu Callits-Posting:

      Zuletzt handelte es sich hier um 2,298 Mio. Euro Zinseinnahmen in Q1.

      Falls es Fehler beinhalten sollte - nur zur Sicherheit.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 17:04:06
      Beitrag Nr. 217 ()
      Interessanter Ansatz, da könnt man mit rechnen.

      Das wären etwa 10 Mio Zinseinnahmen im Kalenderjahr.

      Bei angenommenen 6% Zinsen würden das etwa 60 Mio Ausleihungen bedeuten.
      Das entspräche etwa 40-50 MW installierte Peakleistung.

      Und wieviel erzeugtem Strom entspräche das in etwa ?

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 17:40:26
      Beitrag Nr. 218 ()
      hey, hey, piscator!

      Ich meine natürlich nicht die per "Ausleihung" finanzierten WP. Zinsen darauf siehste in den 2,9 Mio.

      meine Frage war nach den nichtverkauften, eigenfinanzierten, die substanziell noch in der bilanz stehen (NICHT als Forderung an Fremde).

      Da hast Du definitiv nicht recht mit deinem

      ".... Durch die Überweisung von Erträgen aus der Stromerzeugung würde sich die Gesamtleitung nicht nochmal erhöhen (nur bei kreativer Buchführung), ...."

      Natürlich würden Stromerträge in die Gessamtleistung einfließen, (auch wenn ungedeckte Abschreibung entgegenstünde).
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 17:58:36
      Beitrag Nr. 219 ()
      mE bringtIhr da zwei Dinge durcheinander, Zinsen und Stromerträge.

      Zinsen sind doch fraglos für solche WP, die formal verkauft sind (unbezahlte Forderungen).
      Man kann ja nicht Zinsen für etwas verrechnen, das einem selbst gehört.

      Das andere (das ich meinte) sind Parks im eigenen Vermögen, unverkauft, und deren Stromerlös. Die gehen klareweise in die GuV von PNE und die Gesamtleistung. Abschreiben muss man sie wohl auch dann, aber das ist zum glück nicht liqu-wirksam.
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 18:31:16
      Beitrag Nr. 220 ()
      Das andere (das ich meinte) sind Parks im eigenen Vermögen, unverkauft, und deren Stromerlös. Die gehen klareweise in die GuV von PNE und die Gesamtleistung. Abschreiben muss man sie wohl auch dann, aber das ist zum glück nicht liqu-wirksam.

      Das gibt es nicht, da es sich bei Plambeck in der Regel um Vorfakturierung und Sofortfakturierung handelt.

      In den Vorräten sind deshalb nur unfertige Erzeugnisse enthalten (unfertige, nicht fakturierfähige Auftragspositionen).

      Die Leistung ist direkt ersichtlich in der GuV. Aus dieser ergeben sich auch die sonstigen betrieblichen Erträge (wie z.B. Stromerzeugung) mit nur 154500 Euro. Also zu vernachlässigen.
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 18:35:33
      Beitrag Nr. 221 ()
      haolong

      Ich weiss jetzt nicht mehr, woher ich das habe, aber es war definitiv eine Aussage von PNE, dass sie jetzt selber 1 oder 2 Parks betreiben.

      Das war erst nach Ebde Q1/04, sodass in älteren Zahlen naturgemäß nix drin sein kann. Vielleicht waren das aber auch Parks mit nur 1-2 Mühlen und daher wirklich mickrig und Stromerlöse zu vernachlässigen.
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 18:47:57
      Beitrag Nr. 222 ()
      Das war erst nach Ebde Q1/04

      Diese Möglichkeit ziehe ich in Betracht. Wenn dem so wäre, hätte man mindestens einen Teil der Wandelanleihe nach Q1 dazu verwandt, Forderungen in Sachanlagen umzuwandeln. Das würden wir ja direkt sehen beim nächsten Bericht. Damit würden wir zum ersten Mal Eindrücke über die Wirtschaftlichkeit des Betriebes von Windparks gewinnen - sowohl was die Abschreibungsgewohnheiten angeht als auch die Einnahmen - immer gesehen im Verhältnis zur Veränderung der Sachanlagen.

      Je 1,5 MW-Anlage rechne ich als Umsatzuntergrenze pro Jahr 200000 Euro.
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 18:49:03
      Beitrag Nr. 223 ()
      DU bringst da einiges, wenn nicht alles, durcheinander. Piscator liegt im Kern richtig.

      Windpark-KGs werden natürlich NICHT konsolidiert, da die Beteiligung unter 50% liegt. Über 50% wird nämlich von den Kommanditisten gestellt. Selbst wenn dem nicht so wäre, würde wegen der kurzfristigen Veräußerungsabsicht nicht konsolidiert. Deswegen ja die ganzen Forderungen aus lf. Auftragsfertigung.

      Es stehen formal so gut wie keine Parks im eigenen Vermögen. Demnach gibt es keine Umsatzbeiträge aus Einspeisung, sondern Zinsen aus Forderungen etc. Je mehr Parks auf Halde, desto mehr "Gewinne" aus Zinsen.

      Oder so: Bilanztechnisch gehören die Parks nicht zum Konzern, von der Liquidität her schon. Und deren Verbindlichkeiten.

      2004 war bisher ein unterdurchschnittliches, aber nicht katastrophales Windjahr (wie 2003). Einen hoch gehebelten Park möchte ich da nicht mein eigen nennen. Ob es nicht für Zinsen oder nicht für Tilgung reicht, ist egal: Das CASH fehlt Plambeck. Wie es Umweltkontor fehlte. Windparks hatten die auch genug.

      Zum tausendsten Mal: ES GEHT UM CASH.
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 18:49:49
      Beitrag Nr. 224 ()
      s/verwandt/verwendet
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 19:40:15
      Beitrag Nr. 225 ()
      istanbul

      Kein Mensch hat doch geredet von der Konsolidierung der normalen Betreibergesellschaften, üblicherweise KG`s. In der Liste der konsolidierten Firmen, die PNE immer seitenfüllend in den Berichten auflistet, findet sich ja auch kein einziger. An diese richten sich die Darlehen, von diesen hat man Zinsen (2,9Mio) als Erträge (mindestens gebucht als Forderung, wenn schon nicht cash bezahlt). Deren Stromerlöse wird man bei PNE nie sehen.

      Meine schüchterne Frage lautete, ob PNE nicht ein zwei kleinere Parks gesagt hat, nun selber zu betreiben. Wir sagten doch noch, besser als unverkauft herumstehen lassen...

      Haulong hat recht, sie müssten dann irgendwie im Anlagevermögen auftauchen, was sie bis Q1 nicht getan haben.

      DIESE Stromerlöse meinte ich, sie sind aber (weil kleine Parks) wohl nicht die dicken Millionen, aber wenigstens cash und nicht schon wieder nur gebuchte Forderungen. Und (winhel) diese Stromerlöse würden natürlich zur Gesamtleistung zählen.
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 19:44:44
      Beitrag Nr. 226 ()
      @haulong

      "....hätte man mindestens einen Teil der Wandelanleihe nach Q1 dazu verwandt, Forderungen in Sachanlagen umzuwandeln...."

      Ui, ui, ui

      Für eine solche Umwandlung brauchst Du die Absicht längerfristiger Verwendung und eine BUCHUNG eines Hilfsbuchhalters, aber keine Wandelanleihe... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 23:12:05
      Beitrag Nr. 227 ()
      @call

      nach der HP von PNE hat man 3 MW (Laubuseschbach; fertiggestellt 2002) im Bestand und als Angebot an Investoren (nicht als Fonds).

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 23:59:43
      Beitrag Nr. 228 ()
      @callit,

      nein. Eben nicht. Die Forderungen sind offene Rechnungen gegenüber Kunden für "gelieferte" Windparks. Um diese Windparks in den eigenen Anlagenbestand zurückzuführen benötigt es eines Rückkaufes der Windparks von den "Kunden" (=Betreibergesellschaften).

      Das geht nur nach Zuführung frischen Kapitals - nicht alleine durch Umbuchung möglich.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 00:11:37
      Beitrag Nr. 229 ()
      @callit,

      um Deiner auf 228 folgenden Frage vorzubeugen:

      Der Grund liegt darin begründet, daß bei Auflösung langfristiger Forderungen in ähnlicher Höhe Rückstellungen (für langfristige Lieferantenverbindlichkeiten) auf der Passivseite saldiert werden müssen (Lieferantenrechnungen werden fällig und müssen gezahlt werden).

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 00:23:56
      Beitrag Nr. 230 ()
      ... und aus #229 muß ich schließlich den Schluß ziehen, daß der schwarze Peter (Vorfinanzierung der WKAs) erstmal bei den Lieferanten lag und liegt. Umso interessanter wäre zu wissen, welche Hersteller Plambeck beliefert haben. Denn diese müßten langfristige Forderungen so hoch und so lange in der Bilanz halten wie Plambeck die Rückstellungen nicht aufzulösen im Stande ist. Mit allen damit verbundenen Finanzierungsproblemen.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 09:06:45
      Beitrag Nr. 231 ()
      haulong

      mit 230 hast Du noch am ehesten recht, die Lieferanten warten auf ihr Geld.

      Doch 228 und 229 sind krass daneben. Immer in der Annahme, dass den Park kein Kunde bezahlt. Entweder weil der nicht zahlen kann oder weil es gar keinen Kunden gibt.

      Fall 1)...ein fertiger Windpark ist schon "Forderungen aus Lieferungen und Leistungen"

      Richtig ist, dass das eine Stornierung des Vertrages voraussetzt, aber bilanztechnisch wird nur ein Aktivum (Forderungen) in ein anderes (Anlagevermögen) getauscht.

      Fall 2) Der Park stand noch unter "Forderungen aus lfr.Auftragsfertigung". Genauso. Ob die Herstellungskosten noch unter Rückstellungen standen oder schon Lieferantenverbindlichkeiten waren ist unerheblich.

      Um die Lieferantenverbindl. zu bezahlen ist sowohl bei Eigenbetrieb als auch bei Fremdverkauf Kapital nötig.

      Aber klarerweise gibt es einen Unterschied zwischen einem mormal vertriebenen Park und einen eigenbetriebenen:
      Ersteren zahlt zuletzt ein Kunde, letzterer muss durch PNE finanziert werden. Ich redete aber von Parks, die eh schon bestehen und was passiert, wenn PNE die selber betreibt statt sie herumstehen zu lassen. Sie ins Anlagevermögen zu übernehmen kostet kein weiteres Kapital, wie Du aber schreibst.
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 09:18:05
      Beitrag Nr. 232 ()
      und eine kleine Feinheit ist auch noch dabei:

      In den Forderungen steckt Dein allfälliger Teilgewinn, den kannst im Anlagevermögen dann nicht lassen, musst also (negativ) ergebniswirksam rückführen. Ebenso natürlich die Umsatzsteuer, aber das ist ja erfolgsneutral.
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 09:30:15
      Beitrag Nr. 233 ()
      @231,

      aus dem Q1 geht klar hervor daß so ziemlich allen langfristigen Forderungen auch langfristige Rückstellungen gegenüberstehen.

      Auf dieser Basis sind 228 und 229 zu sehen.

      Abgesehen davon muß ich davon ausgehen, daß die Betreibergesellschaften zumindest zum Teil den Lieferanten der WKAs gehören. Alleine die Bestätigung dazu fehlt mir.

      Da sie nicht konsolidiert werden in der Plambeckbilanz, liegt die Beteiligung von Plambeck an den Betreibergesellschaften bei unter 50%. Nun müßte man wissen, wer die WKAs geliefert hat und die Bilanzen der Lieferanten einsehen können um herauszufinden, ob die Lieferanten (100% abzgl. Plambeckanteil) halten oder ob noch Dritte als Beteiligte an den Betreibergesellschaften im Spiel sind (was ich nur vermuten kann).

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 09:36:13
      Beitrag Nr. 234 ()
      haulong

      aber mit einem hast Du natürlich recht:

      Indem Du von Forderungen auf Anlagevermögen umbuchst, gehst Du mit dem Betrag vom kurzfristigen in den langfristigen Bereich, "verzichtest" also auf den sonst bei Forderungen kurzfristig erwartbaren Zahlungseingang. Sind jetzt noch Lieferanten offen, verzichten die natürlich NICHT a priori auf die kurzfristige Zahlung und Du brauchst dazu eine andere kurzfristige Finanzierung.

      Mein Ansatz war aber ein anderer: Sowieso schon fertige Parks, die kein Kunde bezahlt hat (und auch nicht bezahlen wird). Da entsteht kein NEUER Finanzierungsbedarf, dh es ist alles so schei... wie vorher, nur gibts halt dann wenigstens Stromerlöse in CASH.
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 09:44:53
      Beitrag Nr. 235 ()
      Mein Ansatz war aber ein anderer: Sowieso schon fertige Parks, die kein Kunde bezahlt hat (und auch nicht bezahlen wird). Da entsteht kein NEUER Finanzierungsbedarf, dh es ist alles so schei... wie vorher, nur gibts halt dann wenigstens Stromerlöse in CASH.

      Diesen Anteil muß es auch geben (da durch Börsengang und Kapitalerhöhung ja Geld in die Kasse kam und irgendwo investiert wurde).

      Aber wie gesagt:
      Den langfristigen Forderungen stehen langfristige Rückstellungen gegenüber. Damit steht für mich fest, daß hier noch nichts gezahlt wurde an die Lieferanten.

      Mit Vestas wurde Ende 2001 ein Rahmenvertrag größeren Umfangs geschlossen.

      Mittwoch, 28. November 2001 | 11:46 Uhr

      Vestas: Rahmenvertrag mit Plambeck unterzeichnet

      Der dänische Windturbinen-Hersteller Vestas und der Windpark-Projektierer Plambeck haben einen Rahmenvertrag zur Lieferung von 100 Windenergieanlagen mit Nennleistung von voraussichtlich 150 Megawatt abgeschlossen. Die Lieferung und Installation der Turbinen soll in den Jahren 2002 und 2003 über die Bühne gehen. Nach Informationen von wallstreet:online beträgt das Volumen dieses Rahmenvertrages rund 150 Mio. Euro.

      ---

      da kann man dann mit der Suche fortfahren, so man sich dafür interessiert.
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 09:50:32
      Beitrag Nr. 236 ()
      Was die Bilanzierung angeht, so muß Vestas ja mittlerweile verstärkt die Hosen runter lassen. Das hat Plambeck meiner Einschätzung nach längst hinter sich, auch wenn es nicht danach ausschaut und noch strittige Positionen wie Firmenwert/SSP gibt.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 13:14:47
      Beitrag Nr. 237 ()
      Und wieder einmal: Die Cash-relevanten Teile der Bilanz sind interessant und nur die. Dass die Firmenwerte vollständig wertlos sind, dürfte klar sein.

      Die gemeinhin strittigste Bilanzposition sind die Forderungen aus langfristiger Auftragsproduktion. Ein Teil davon kann gegen die Rückstellungen aufgerechnet werden, ein Teil (und nicht nur der schon teilgewinnrealisierte) geht auf Kosten des Eigenkapitals.

      Die imho gefährdetste Position sind die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Das sind nämlich die Verbindlichkeiten der hoch gehebelten KGs, die Plambeck auf Halde produziert hat. Und hier steht nur Eigenkapital gegenüber.

      In jedem Fall sollte man das Problem bis zum nächsten Jahresabschluss hinüber retten können, sofern die Banken still halten.
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 13:35:19
      Beitrag Nr. 238 ()
      @Istanbul,

      nein. Forderungen sind Forderungen. Die lasse sich nicht einfach abwerten, solange der Debitor dahinter noch zahlungsfähig ist. Und ist er das nicht mehr, dann stehen den Forderungen die Lieferungen gegenüber, die dann zum Teil rückgängig gemacht werden (dies natürlich mit z.T. negativem Einfluß aufs Ergebnis).

      Deshalb hängt alles davon ab, wer die Debitoren hinter den Forderungen in Wirklichkeit sind. Die Banken wissen das mit Sicherheit. Sonst gäbe es schon lange keine Kreditlinie mehr.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 13:38:58
      Beitrag Nr. 239 ()
      1,19 :D
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 13:55:42
      Beitrag Nr. 240 ()
      haulong, istanbul

      alles soweit ok, was Ihr sagt.

      Nur eins möchte ich ergänzen:

      In den ominösen "Forderungen aus langfristiger Auftragsbearbeitung" stecken wohl auch andere Dinge, denen nicht immer (um Teilgewinn verminderte) Rückstellungen entgegenstehen.

      Ich fürchte, dass der Titel (der ja einen externen Auftraggeber suggeriert) nicht ganz richtig ist.
      Wo zB sind jene Werte von Vorarbeiten, die PNE fraglos aus dem Aufwand aktiviert hat (wohl vorwiegend Personalkosten)? In den "unfertigen Leistungen" ist mir zu wenig Platz. Das wären dann nur "interne Aufträge", und solche "Forderungen" eigentlich fast schon als irreführend so bezeichnet. Wo steckte zB die jahrelange Vorarbeit Borkum? Auch in dieser Position? Wenn Vorarbeiten generell da drin sind, muss man sich auf mehr Abwertung gefasst machen als ohne diese.

      Wo kamen die Flächenrechte hin, die um die eigenen Aktien (18Mio) erworben wurden? Stehen die unter "Lieferungen und Leistungen"? (wäre ein Witz; Ausrede: Aber es wurden doch Aktien geliefert....). Wo immer sie stecken, wahrscheinlich ist das abzuwerten, da um 1,1 Mio Aktien nix mehr an Flächen zu kriegen ist. Und auch wenn die "Betreibergesellschaften" die das angebl. gekriegt haben, das formal heut noch mit 18 mio schuldig sind -zahlen oder Flächen liefern werden sie nicht können..
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 14:23:01
      Beitrag Nr. 241 ()
      Die Flächenrechte wurden ja von konzernfremden Betreibergesellschaften erworben. Demnach steht das zumindest kurzfristig unter Forderungen. Die KGs dürften die Aktien aber an der Börse verkauft haben. In der Summe war es wohl ein als Insiderkauf der AG geschickt getarnter Insiderverkauf von Großaktionären.

      @haulong
      Natürlich kann man Forderungen wertberichtigen, ohne dass der Debitor gleich zahlungsunfähig ist. Ist aber sowieso unwichtig, da die bilanziell nicht zum Konzern gehörenden KGs faktisch doch dazu gehören. Jedenfalls was die Liquiditätsfrage anbelangt.

      @cure
      Ist ja schön, dass Du Dich freust. Das "langfristig" im Threadtitel ahste wohl übersehen. Zimtzicke freut sich sicher über Deine Postings in ihrem Thread.
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 14:26:47
      Beitrag Nr. 242 ()
      @Istanbul,
      Natürlich kann man Forderungen wertberichtigen.

      Das "Nein" bezog sich auf
      Die imho gefährdetste Position sind die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Das sind nämlich die Verbindlichkeiten der hoch gehebelten KGs, die Plambeck auf Halde produziert hat. Und hier steht nur Eigenkapital gegenüber.
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 14:37:29
      Beitrag Nr. 243 ()
      Natürlich kannste die auch wertberichtigen, wenn sie gefährdet erscheinen. Sogar in der Steuerbilanz. Ist höchstens die Fage, was gegengebucht wird.

      Wirste übrigens bald im Halbjahresbericht sehen, dass das geht. :D
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 14:38:57
      Beitrag Nr. 244 ()
      @Istanbul,

      den HJB kann ich kaum erwarten. Dann hat der Spuk hier ein Ende.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 17:29:54
      Beitrag Nr. 245 ()
      Jo.

      Zum Eigenbetrieb:

      Cuxhaven (ots) - Die Plambeck Neue Energien AG ergänzt ihr
      Geschäftsmodell in einem wichtigen Kernbereich: Das Unternehmen will
      einzelne Windparks künftig in Eigenregie betreiben, um aus den
      Stromerlösen laufende Einnahmen zu generieren.

      Der Eigenbetrieb von Windparks wird eine Ergänzung zu den
      klassischen Vertriebswegen Fondsvertrieb und Direktverkauf. Um den
      Einstieg in den begrenzten Eigenbetrieb zu finanzieren, ist
      zweckgebunden zusätzliches Kapital erforderlich, denn die bisherigen
      Aktivitäten in den anderen Unternehmensbereichen sollen im geplanten
      Umfang durchgeführt werden.

      Um diese Finanzierung zu sichern, wird die Plambeck Neue Energien
      AG ab April Genusscheine mit einem Volumen von bis zu 30 Mio. Euro
      ausgeben. Die Genussscheine werden gewinnabhängig mit 7 Prozent
      verzinst. Diese Verzinsung kann auf bis zu 10 Prozent steigen, wenn
      bestimmte Ergebnisziele erreicht werden. In einer ersten Phase werden
      die Genussscheine ausschließlich den Aktionären des Unternehmens
      angeboten. Später folgt ein öffentliches Angebot.

      "Neben der bewährten Vermarktung von Windpark-Projekten, wollen
      wir einzelne Windparks als wertschöpfende Sachinvestitionen im
      eigenen Bestand halten und betreiben. Davon erwarten wir
      kontinuierliche, kalkulierbare Erträge", so Vorstandsvorsitzender Dr.
      von Geldern.

      ots Originaltext: Plambeck Neue Energien AG
      Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de


      Pressekontakt:
      Rainer Heinsohn Leiter der Öffentlichkeitsarbeit
      Telefon: 04721 / 718-453
      Fax: 04721 / 718-333
      e-mail: heinsohn@plambeck.de

      Autor: news aktuell (© news aktuell),09:55 25.03.2004


      FAZIT: Das war wieder mal nur eine Aktion, um Cash reinzuholen, da man die Windparks nicht los wurde. Da kaum Genussscheine gezeichnet wurden, wird es auch nix mit eigenen Windparks und somit nix mit Stromeinspeisung. Das Wörtchen will ist Plambeck-Speak für "vielleicht, wahrscheinlich nicht".
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 18:25:45
      Beitrag Nr. 246 ()
      """""Das Wörtchen will ist Plambeck-Speak für " vielleicht, wahrscheinlich nicht" ."""""

      Das kennt man schon seit Jahren Istanbul, immer das selbe! Schau dir mal die Anworten auf Kesef`s Fragen an, die er seinerzeit zu den vollmundigen Ankündigungen betreff Irland und Polen an Plambeck gerichtet hatte."
      In Irland ist baugenehmigt! Aber nur wenn die Wirtschaftlichkeit gegeben ist, wird gebaut." :D

      In Polen das Gleiche:
      ""Der Markteintritt wird jedoch erst dann erfolgen, wenn die Rahmenbedingungen wirklich stimmen und ein wirtschaftlich sinnvolles Engagement zulassen."":D

      Die wußten immer, was sie dem Anlegervolk sagen mussten, und gepaart mit der politischen und ideologischen Unterstützung lief die Abkassiererei ganz von alleine. Und da hatte Plambeck immer die Nase vorne.;)


      #539 von kesef 22.10.01 13:54:38 Beitrag Nr.: 4.690.521 4690521
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | historischer Thread
      @Haze

      nachfolgend die PNE Antwort auf meine Frage hierzu vom 25.09.2001:

      3.In Irland sind zwei unserer drei Windpark-Projekte baugenehmigt. Aufgrund des dort praktizierten Ausschreibungsverfahrens für die Einspeisevergütung muß jedoch die Wirtschaftlichkeit der Windparks neu ermittelt werden. Nur wenn die Wirtschafrtlichkeit gesichert ist, werden diese Projekte realisiert.


      Anm. Kesef: Diese blöden Ausschreibungsverfahren haben in vilen Ländern Europas dazu geführt, daß überhaupt keine Windräder gebaut wurde. Länder wie z.B. Deutschland und Spanien hatten/haben eine Einspeisevergütung und daher auch das enorme Wachstum im Windkraftsektor. Da das Ausschreibungsmodell nicht funktioniert ändern die Länder diese Vorgehensweise (zuletzt haben Frankreich und Polen umgestellt). Über England+Irland weiß ichs momentan nicht mehr ob die was geändert haben, dürfte aber nicht mehr lange auf sich warten lassen.

      Der Vollständigkeit halber nochmal die Antwort zu Polen:

      2. Es ist richtig, daß das Joint Venture in Polen im vergangenen Jahr gegründet wurde. Damit konnte dort ein Markteintritt bereits vorbereitet werden. Der Markteintritt wird jedoch erst dann erfolgen, wenn die Rahmenbedingungen wirklich stimmen und ein wirtschaftlich sinnvolles Engagement zulassen. Ein erster Schritt dazu wurde vor wenigen Wochen mit den gesetzlichen Regelungen für die erneuerbaren Energien bereits getan. Die notwendigen Ausführungsbestimmungen und Erläuterungen liegen jedoch noch nicht vor und waren vor den Parlamentswahlen auch nicht zu erwarten. Wir werden dort diese ergänzenden Regelungen noch abwarten und dann prüfen, ob noch bestehende Unsicherheiten damit ausgeräumt sind.
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 23:49:31
      Beitrag Nr. 247 ()
      wenn hier manche glauben, dass irgendwo fertige PNE-Windparks rumstehen (wesentlich mehr als 3 MW), die noch nicht verkauft sind, und Strom produzieren
      .....
      der irrt !

      @haulong

      Rückstellungen müssen nicht zwangsläufig überwiegend nicht bezahlte Lieferantenrechnungen sein.
      Rückstellungen können auch für Lieferungen aus den Vorräten (denen Forderungen aus langfristiger Auftragsfertigung entgegenstehen) gebildet worden sein.

      So Gott - äh nö falsch - NP will, werden wir am 28.9. mehr Klarheit erlangen.:rolleyes:

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 00:12:21
      Beitrag Nr. 248 ()
      Dann frage ich mich folgendes als Laie Piscator: Dann besteht der Wert des Unternehmens so ca. aus einem Verwaltungsgebäude, aus ca. 260 Mitarbeitern und einer Flügelidee mit zwei Schiffshallen sowie Flächenpachtungen, die man eventuell, vielleicht oder auch nicht mit Windmühlen bebauen kann. Welchen Wert die Norderland New Energy darstellen soll, kann ich mir immer noch nicht erklären. Die ist seinerzeit aus dem Nichts entstanden. Oder kann mir einer endlich mal erklären, welchen Wert diese Norderland tatsächlich darstellt. Wenn nur die Flächennutzungen/pachtungen und das Wissen, wie man projektiert, den Wert ergeben, kann ich nur staunen/lachen.
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 00:16:31
      Beitrag Nr. 249 ()
      so in etwa könnt man es wahrscheinlich zusammenfassen @winhel
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 00:27:59
      Beitrag Nr. 250 ()
      Dass mit den Flächenpachtungen ist so auch noch nicht genau raus, wie es scheint. Möglicherweise hat man auch nur Verträge, die beinhalten, dass andere (die Namen hat man nie gesagt) Flächen liefern sollen (gegen den Aktienrückkauf). Ob diese das getan haben, ob diese überhaupt in der Lage waren, dies zu tun, welche Qualität die Flächen windmäßig hatten bzw. haben, oder ob diese Firmen überhaupt nicht mehr existieren und damit nicht mehr liefern können, das wissen wohl nur sehr wenige in diesem Land. Auf alle Fälle wären das dann Forderungen aus L&L, deren Werthaltigkeit wohl in vollem Umfange keinesfalls gegeben wäre.
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 06:34:55
      Beitrag Nr. 251 ()
      @realN
      Forderungen gegen nicht mehr existente Lieferanten dürften nicht bei Forderungen aus L&L gebucht sein.
      Die sind uneinbringlich oder zweifelhaft, müssten abgeschrieben werden oder es wären zwingend entsprechende Rückstellungen zu bilden für den Fall das.

      Forderungen gegen nicht mehr existierende Firmen einfach so jahrelang(!) in der Bilanz zu lassen, wäre ganz direkt Bilanzbetrug, ohne wenn und aber.
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 08:15:54
      Beitrag Nr. 252 ()
      Plambecks Kurserholung setzt ein.
      Vorerst geht es auf 1,50!:cool:
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 10:08:12
      Beitrag Nr. 253 ()
      @piscator

      wenn hier manche glauben, dass irgendwo fertige PNE-Windparks rumstehen (wesentlich mehr als 3 MW), die noch nicht verkauft sind, und Strom produzieren
      .....
      der irrt !


      Definition:
      "fertig, aber nicht verkauft" = Die Windparks sind zwar an die KGs übergeben, aber nicht vertrieben.

      Doch, das glaube ich, obwohl ich bei PNE alles für möglich halte. Immerhin haben sie laut GB 2003 sechs Windparks mit 37 WKA (357 Ende 2003 - 320 Ende 2002) in Betrieb genommen. Diese müssen, falls nicht verkauft, in der Bilanz unter Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stehen. Die Stromeinspeisungen entsprechen Zinsen auf die Forderungen/Darlehen von PNE.

      Die Forderungen aus langfristiger Auftragsfertigung dagegen sind Kleinkram wie Baugenehmigungen, gesicherte Flächen und wohl auch etwas angefangene Windparks. Da denen luftgebuchte Rückstellungen gegenüberstehen, führt eine Wertberichtigung nur zum Teil zu Verlusten bzw. weniger Eigenkapital.

      Es ist natürlich klar, dass die Bilanz von PNE Unmengen von Luft enthält. Insgesamt haben sie nicht mehr an Barkapitalerhöhungen bekommen als Energiekontor, nicht viel mehr gebaut und trotzdem eine dreimal so hohe Bilanzsumme.
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 10:29:05
      Beitrag Nr. 254 ()
      Die Aktie ist total überverkauft.
      Das Bid füllt sich...
      Die Aktie geht demnächst ab.
      Ready for take off?:cool:
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 10:35:07
      Beitrag Nr. 255 ()
      @winhel #248
      Der Firmenwert Norderland wie auch der der SSP ist natürlich bestenfalls 0. Das nimmt aber sowieso keiner mehr ernst bzw. zieht den Firmenwert implizit vom Eigenkapital ab.

      @realitaetsnah
      Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Forderungen aus langfristiger Auftragsfertigung sind was völlig anderes. Ersteres sind mehr oder weniger übergebene Parks, letzteres eher eine Mischung aus Vorräten und wertlosen Absichtserklärungen.
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 10:47:41
      Beitrag Nr. 256 ()
      *primas....das sieht doch prima aus..;)
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 13:03:23
      Beitrag Nr. 257 ()
      istanbul

      "....Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Forderungen aus langfristiger Auftragsfertigung sind was völlig anderes. Ersteres sind mehr oder weniger übergebene Parks, letzteres eher eine Mischung aus Vorräten und wertlosen Absichtserklärungen...."

      Ich fürchte, auch in den Liefer- und Leistungsforderungen ist manches nicht ok. So glaube ich mich zu erinnern an eine schriftliche Info von Heinsohn, wonach die Ansprüche auf Flächenrechte (Wert:18 mio, aus den verkauften eigenen Aktien) unter dieser Position gebucht wurde (so skurril das für mich auch klang).
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 13:29:55
      Beitrag Nr. 258 ()
      mein "...So glaube ich mich zu erinnern an eine schriftliche Info von Heinsohn..."

      exakter:

      Das war schriftlich, von Guido Janzen, und es war Mitte 2002 auf eine Anfrage betreffend Aktienrückkauf. Tatsächlich in "Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (!)
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 17:24:22
      Beitrag Nr. 259 ()
      Ein Hauptkriterium für die Auswahl der Grundstücke stellt die Windhöffigkeit des jeweiligen Standortes dar. Zur Ermittlung der Windhöffigkeit, die für die Rentabilität eines Projektes entscheidend ist, werden zwei unabhängige Gutachten in Auftrag gegeben. Dies sichert den Erfolg jedes einzelnen Projektes auf der Ertragsseite ab.

      ---

      Im Übrigen gabs in 2002 ausschließlich eine Zugangsbuchung beim Sachanlagevermögen für Grundstücke in Höhe von 8,5 Mio. Euro. Alles andere macht auch wenig Sinn.

      ;)


      ......

      Was Du meintest, war der Verkauf von 1088045 Aktien an die Windparkbetreibergesellschaften zu 17 Euro das Stück im Dezember 2001 als Gegenleistung für die Standortsicherung. Man erwarb diese Aktien zuvor zu 16,37 Euro im Schnitt durch Aktienrückkauf. Dadurch ergab sich einmalig ein Veräußerungsgewinn von 720000 Euro im Jahr 2001.

      Deshalb kanns auch keine Abschreibung auf diese Beträge geben wegen Wertverlustes von Flächen.
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 17:42:52
      Beitrag Nr. 260 ()
      Natürlich meine ich diese 1,08 Mio Aktien.

      Das Wort "Veräußerung" veranlasst schlichte Gemüter, an einen Verkauf zu denken, welch ein Unsinn!

      Natürlich, mit Gewinn von 700.000, tröstet auch so manchen.

      Aber: Noch Juli 2002 bestätigte Janzen, dass man daraus nur "Forderungen" gebucht habe!

      Und natürlich wurde davon seither nix abgeschrieben, wer hat denn sowas in diesem Zusammenhang in den Raum gestellt?

      Ich sagte nur:

      a) 18 Mio lt schriftlicher Aussage skurrilerweise in den "Lief/Leistforderungen"
      b) Für FlÄchensicherung an ungenannte Betreibergesellschaften
      c) und wenn das nicht zeitgerecht zu teuren Aktienkursen zum Einkauf von realen Flächen verwendet wurde

      aa) sitzen die Betreibergesellschaften auf den zu 90% abgewerteten Aktien

      bb) können damit keine Flächen im Wert von (bei PNE in der Bilanz stehenden) 18 Mio beschaffen, und zahlen können sie diese Forderungen an PNE auch nicht.

      Fazit: Wenn die Forderung von 18 Mio noch immer bei PNE steht, ist sie abzuwerten.

      Und LL-Forderungen sind normal was anderes. Für mich ist ein Ausweis unter den LL-Forderungen ein grober Verstoß gegen den Grundsatz der Bilasnzklarheit, wenn nicht sogar der Bilanzwahrheit.
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 17:44:55
      Beitrag Nr. 261 ()
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 18:20:16
      Beitrag Nr. 262 ()
      @260,

      abzuwerten gibts da gar nix. Höchstens abzuschreiben, sollten die Gläubiger ihren Zahlungverpflichtungen auch nach einer Liquidation nicht in vollem Umfang nachkommen können - so diese Beträge (noch) ganz oder teilweise in Forderungen enthalten wären - auch erst nach angemahnter Nichteinhaltung der vereinbarten Zahlungsziele. Das ist aber für den Halbjahresbericht nicht relevant.
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 18:27:12
      Beitrag Nr. 263 ()
      haulong

      "....Deshalb kanns auch keine Abschreibung auf diese Beträge geben wegen Wertverlustes von Flächen....."

      Wie wahr! Diese Abschreibung würde nach dem gesagten eine Abschreibung auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sein, und zwar in Höhe von bis zu 18 Mio €.

      Denn die Betreibergesellschaften können mit den entwerteten Aktien keine Flächen im heutigen Wert von 18 Mio beschaffen, und bar ablösen können sie die Forderung auch nicht.

      Hier gibts vielleicht eine Verbindung zu den Zinsen:

      Die "Ausleihungen" und die 18 Mio zusammen geben vielleicht das Kapital, für das PNE Zinsen ausweist. Zumindest ist das eine plausible Größenordnung.
      Wenn die 18 Mio abgewertet werden müssen, sind natürlich auch die Zinsen darauf in Zukunft fort.


      P.S.: Ganz exakt: Ich habe schon früher gesagt: Abzuwerten wäre jener Teil, um den man nicht recht früh Flächenrechte bekam. In diesem Fall hätte den schwarzen Peter (die entwertetem Aktien) der Landwirt. Natürlich könnte er ihn weitergegeben (verkauft) haben.

      Richtig muss es daher heissen: Abwertung bis zu 90% von 18 Mio.
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 18:43:31
      Beitrag Nr. 264 ()
      Richtig muss es daher heissen: Abwertung bis zu 90% von 18 Mio

      Das stimmt natürlich nicht. Denn das Risiko trägt erst einmal derjenige, der die Aktien erhalten hat. Kann er nicht zahlen, wird er notfalls zwangsvollstreckt.

      Die 18 Mio. sind unter Forderungen gut untergebracht. Bis sie fällig werden. Abschreibungsbedarf evtl. gar keiner. Jede Spekulation darüber entbehrt jeglicher Grundlage.
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 19:06:26
      Beitrag Nr. 265 ()
      Abgesehen davon - würde es sich bei den Gläubigern bzgl. der 18 Mios. um Landwirte handeln, dann ist man damit Grundstücksverpflichtungen eingegangen. Demnach würde gelten:

      Forderungen mit Euros oder in Form von Grundstücken begleichen. Da NP kein Kleinaktionär ist, unterstelle ich mal, daß man weiß wofür man 18 Mios. bereit war zu hinterlegen. Und im Gegensatz zu Aktien sind gute Grundstücke für WKAs mittlerweile rar in Deutschland. Auch wenn die Mittel zur Erschließung derzeit nicht bei Plambeck liegen. Ärgerlich für den Landwirt, der evtl. noch seine PNEs im Depot hat und dafür nun zu 1/14tel des ursprünglichen Kaufpreises sein Land hergeben muß.

      Das würde zumindest erklären, wieso soviele negative Stimmen zu Plambeck erklingen, die nicht Aktionären gehören.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 19:11:22
      Beitrag Nr. 266 ()
      Das würde zumindest erklären, wieso soviele negative Stimmen zu Plambeck erklingen, die nicht Aktionären gehören.

      Das nehme ich zurück. Denn wir hätten es ja dann doch mit Aktionären zu tun.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 19:36:58
      Beitrag Nr. 267 ()
      @istanbul zu #253

      wenn solche Windparks existierten (fertig aber nicht verkauft), dann würde PNE sie zum Verkauf anbieten.

      Welchen Grund sollte es geben, diese Parks nicht zu verkaufen, man braucht doch Liquidität.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 19:59:03
      Beitrag Nr. 268 ()
      haulong


      Von "zweifelhaften" Forderungen und deren Behandlung hast Du wohl noch nie was gehört?

      Ich sagte ja, der Verlust liegt bei dem, der die Aktien hat. Haben sie die Betreibergesellschaften noch, ikönnen sie nicht liefern.

      Bei Dir wird die Forderung erst wertzuberichtigen sein, wenn der Schuldner erfolglos zwangsvollstreckt ist? Na, gute Nacht! Und träume weiter.
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 20:00:23
      Beitrag Nr. 269 ()
      und der Ausweis unter "Forderungen aus Lieferungen und Leistungen" scheint Dir wohl auch als ganz normal? Ts, ts, Ts
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 20:14:03
      Beitrag Nr. 270 ()
      Wenn man davon ausgeht, dass PNE von einer Projektpipeline von 1500 MW spricht, kann ich mir vorstellen, dass diese entsprechenden Grundstücke bereits erworben, meistens jedoch mit einer Grunddienstbarkeit belastet wurden. Diese wird jedoch nur gegen Bezahlung, verm. Aktien, eingetragen. Diese Aktien müssten dann an die Betreibergesellschaften ausgeliehen worden sein, stehen daher als Forderungen an die Betreibergesellschaften in der Bilanz von PNE. Es kann auch sein dass diese Betreibergesellschaft(en) diese Aktien versilbert hat, um bar an die Grundstückseigentümer zu zahlen.
      Wer sagt denn, dass der Börsenumsatz vom 28.12.01 diesen Flächensicherungen entspricht? Irgendwo habe ich gelesen, dass Aufgrund der Freefloatvorschriften des NM ein damaliger Großaktionör sein Paket über die Börse verkaufte.

      Weiter mal angenommen, diese Betreibergesellschaften haben nur Vorverträge mit den entsprechenden Grundstückseigentümer abgeschlossen, dann wäre bisher kaum Geld geflossen.. d.H. die Betreiber säßen auf einem Berg Kohle

      Zu den Verbindlichkeiten aus LUL fällt mir die Contracon ein, die mit sicherheit die entsprechenden Bauarbeiten ausgeführt hat, aber bisher auf die Zahlung verzichtet hat, um eine Schieflage von PNE zu vermeiden. Dazu würde auch passen, das NP sein ganzes Paket von PNE mittlerweile in die Holding geschoben hat, um als Sicherheit für Kredite herzuhalten.
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 20:18:55
      Beitrag Nr. 271 ()
      Eins würde mich noch interessieren:
      Wann werden diese Betreibergesellschaften gegründet, und wer ist Eigentümer(Kapitalhalter) dieser Gesellschaften bis sie verkauft sind?(PNE, NP, Contracon, Holding, Hans-guck-in-die-Luft)
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 20:49:35
      Beitrag Nr. 272 ()
      ritan

      Ddie Empfänger der 1,08 Mio Aktien zur Flächensicherung wollte PNE nicht nennen. Sie sagten nur "Windparkbetreiber...sollen die Aktien zur Flächensicherung einsetzen..."

      Und zu Deinen Absätzen (Bemerkungen mit (x) siehe unten:

      "....Wenn man davon ausgeht, dass PNE von einer Projektpipeline von 1500 MW spricht (1), kann ich mir vorstellen, dass diese entsprechenden Grundstücke bereits erworben, meistens jedoch mit einer Grunddienstbarkeit belastet wurden. Diese wird jedoch nur gegen Bezahlung, verm. Aktien, eingetragen. Diese Aktien müssten dann an die Betreibergesellschaften ausgeliehen worden sein, stehen daher als Forderungen an die Betreibergesellschaften in der Bilanz von PNE (2). Es kann auch sein dass diese Betreibergesellschaft(en) diese Aktien versilbert hat, um bar an die Grundstückseigentümer zu zahlen (3).
      Wer sagt denn, dass der Börsenumsatz vom 28.12.01 diesen Flächensicherungen entspricht?(4) Irgendwo habe ich gelesen, dass Aufgrund der Freefloatvorschriften des NM ein damaliger Großaktionör sein Paket über die Börse verkaufte.

      Weiter mal angenommen, diese Betreibergesellschaften haben nur Vorverträge mit den entsprechenden Grundstückseigentümer abgeschlossen, dann wäre bisher kaum Geld geflossen.. d.H. die Betreiber säßen auf einem Berg Kohle"(5)

      (1) von 1500 MW redet PNE schon auffällig lange nicht mehr.
      (2)Die Forderungen standen lt Janzen noch Juli 2002 als Forderungen an die Betreiber in den Bilanzen, da diese die Aktien ja erhielten. Ob sie sie hergeliehen, versilbert oder sonstwas haben wissen wir nicht. Das wäre aber wichtig, wegen des Wertverlustes seither, wer den nämlich hat. Wurden die Aktien damals hergegeben (Landwirte) so doch zu Werten über 10€ und die Landwirte wären seither die Dummen.
      (3) Versilbert wäre auch noch gut für die Betreiber. Dann hätten sie aber ihre daraus resultierenden Schulden (Geld oder Flächenrechte) bei PNE gedeckt. Und die Formulierung "sollen...zur Flächensicherung einsetzen" deutet auf Weitergabe der Aktien hin (samt ev. Verbot der Veräußerung, um Marktdruck zu vermeiden. Schließlich kaufte PNE sie ja vom Markt weg, zur Kursstützung, wie Heinsohn einmal schrieb)
      (4) diese Umsätze 28.12.2001 sind ganz was anderes und gingen über die Börse, die 1,08 Mio an die Betreiber gingen nicht über die Börse.

      (5) na Berg von Kohle bei Betreibern kannst Du ausschließen, die haben massive Schulden, nicht nur bei PNE sondern ihr ganzes Fremdkapital
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 21:02:11
      Beitrag Nr. 273 ()
      Callit,

      Ich meine PNE hat sie an die Betreibergesellschaften verliehen, damit wäre klar, warum sie in Forderungen aus LuL stehen. Könnten dann event. als Sicherheit dienen!
      Wenn die Betreibergesellschaften Kredite bei Banken haben, so haben sie bereits an PNE gezahlt, d.H. PNE hätte bereits Cash erhalten.
      Wär trotzdem noch mal die Frage interessant, wer der Kapitalgeber, wer die Haftung für die Betreiber übernimmt.

      Wickeln wir es von der anderen Seite auf, wer liefert die Sicherheiten für diese Betreibergesellschaften, bis sie verkauft sind?
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 21:05:40
      Beitrag Nr. 274 ()
      @Callit,

      Ob sie sie hergeliehen, versilbert oder sonstwas haben wissen wir nicht. Das wäre aber wichtig, wegen des Wertverlustes seither, wer den nämlich hat. Wurden die Aktien damals hergegeben (Landwirte) so doch zu Werten über 10€ und die Landwirte wären seither die Dummen.


      1) nur verkaufte Aktien können unter Forderungen verbucht werden, solange ihr Verkaufserlös noch nicht durch Zahlung ausgeglichen wurde und damit liquiditätserhöhend wirken würde

      2) verliehene Aktien dürfen nur mit ihrem Nennwert auf der Aktivseite erscheinen. Der liegt bei Plambeck ja derzeit bei 1 Euro/Aktie.

      ---

      Aber:
      Sicher ist, daß sie zu 17,00 Euro verkauft wurden. Das Kursrisiko hat Plambeck deshalb nicht zu tragen. Ob ihr Verkaufserlös noch (teilweise) als offener Posten existiert, dazu fehlt der Beleg.
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 21:07:50
      Beitrag Nr. 275 ()
      Korrektur:

      17,00 Euro je Aktie
      statt
      17,00 Euro
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 21:11:44
      Beitrag Nr. 276 ()
      So jetzt mal ganz dreist:THEORIE DES GRAUENS:

      PNE verleiht die Aktien an Windparkbetreiber.
      Kommanditist des Windparkbetreiber ist Herr Hans Raffzahn. Ausgehandelt wird Rückzahlung in Form von 1.08 Mio Aktien am 01.01.05
      Am 01.01.05 bucht die PNE ihre 18 Mio Forderung aus zugunsten des Anlagevermögens.
      der Windpark hat jedoch am Tag es Erhalts der Aktien diese an der Börse verkauft - an wen auch immer. Und kauft jetzt zurück, um fristgemäß am 01.01.05 liefern zu können.
      Preisfrage: wer bezahlt den Kursverlust?

      Nächste Frage: wäre das rechtlich zulässig?
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 21:14:34
      Beitrag Nr. 277 ()
      # 276:

      hat sich erledigt!
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 21:18:01
      Beitrag Nr. 278 ()
      Haulong, hast recht

      müssen verkauft worden sein, haben ja Gewinn ausgewiesen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 22:07:19
      Beitrag Nr. 279 ()
      ritan

      vergiss "Verleihung", das ist abwegig.

      "Veräußert" hieß es, nenn` es verkauft, um 17 € mit Buchgewinn Summe ca 700.000€, Nicht cash erhalten, sondern Forderung. Soweit gesichertes Wissen.

      Forderung auch noch Mitte 2002 lt. Janzen.

      Abdeckung der Forderung wie?

      a) wenn bisher gar nicht: WP-Betreiber schulden Geld von 18 Mio oder Flächen im entsprechenden Wert. Wenn letzteres, können sie die aber mit den abgewerteten Aktien nicht erwerben, und cash zahlen auch nicht. Zweifelhafte =dubiose Forderung von PNE. Wird jeder Prüfer vorsorglich wertberichtigen lassen müssen, und zwar schnellstens.

      b) oder Cash an PNE zahlen - haben sie nicht.

      c) nur wenn sie damals Flächenverträge um damals Äquivalent von 18 Mio erwarben und an PNE gaben, ists verlustlos für sie (und PNE) über die Bühne gegangen. Dann gibts die Forderung aber auch nicht mehr.

      Ich fürchte nur für den fall einer Abwertung, dass sowas im Geraunze "wegen EEG sind Flächenrechte nicht mehr das wert was sie waren...." diffus untergeht.
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 22:31:26
      Beitrag Nr. 280 ()
      von meiner Seite mal vorläufig abschließend zu

      "eigene Aktien / Flächenrechte"

      Je weiter weg PNE die Aktien damals "veräußert" hat, umso besser für PNE.

      "An Betreibergesellschaften"...."sollen zur Flächensicherung einsetzen"...und dass PNE dafür zunächst nur eine Forderung erhalten hat, klingt nicht so besonders gut.

      Die Betreiber nicht genannt zu haben trotz Anfrage: Klingt auch nicht sehr gut.

      Es gab damals Stimmen, dass diese "Betreiber" vielleicht nur in Gründung oder auf Papier bestanden. Sowas wäre ganz schlecht. Darüber liegen keine Infos vor.

      Was man notfalls feststellen könnte ist, ob es diese "Forderungen" noch in der Bilanz gibt und wenn ja in welcher Höhe.
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 23:56:56
      Beitrag Nr. 281 ()
      In einer FAZ im August 2003 war zu finden:

      "Wir sind ein börsennotiertes Untermehmen mit Sitz in Norddeutschland. Mit rund 250 Mitarbeitern erwirtschaften wir einen profitablen Umsatz in Höhe von rund 200 Mio. €. Für die nächsten Jahre gehen wir von einem anhaltend starken Wachstum aus. Zu unseren Kernmärkten zählen neben Deutschland einige westeuropäische Länder. Die Auslandsmärkte werden in der nahen Zukunft erheblich zu unserem Wachstum beitragen. Um unser Führungsteam weiter zu verstärken, suchen wir den strategisch denkenden, gestaltungs- und umsetzungsstarken

      Vorstand Finanzen.

      In dieser Position verantworten Sie die gesamte Finanzierung unseres Konzerns. Kern unserer Aktivitäten sind großvolumige Projekte im In- und Ausland. Wir nutzen ein breites Spektrum von Eigenkapital-, Fremd- und Projektfinanzierungen. .... Gute Erfahrungen auf dem Kapitalmarkt wären ebenso von Vorteil wie Kenntnisse der IAS-Bilanzierung. ... Kenntnisse der französischen Sprache wären wünschenswert. ... Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen ... an die von uns beauftragte Unternehmensberatung: Blättchen & Partner AG, Postfach ..., 71208 Leonberg. Für eine erste Kontaktaufnahme steht Ihnen Herr Dr. Thomas Gutschlag ... zur Verfügung"

      --------

      Um welches Unternehmen handelte es sich?
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 00:03:49
      Beitrag Nr. 282 ()
      Es handelt sich um ein Unternehmen, das nach einem Jahr erkannt hat, dass der beste zu bekommende Mann für diesen Posten rein zufällig im eigenen Aufsichtsrat sitzt.
      Hilft das zur Beantwortung der Frage?
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 00:06:44
      Beitrag Nr. 283 ()
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 00:08:07
      Beitrag Nr. 284 ()
      @realitaetsnah,

      genau. So sehe ich das auch.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 00:18:25
      Beitrag Nr. 285 ()
      Schau an, der Gutschlag, googeln fetzt:

      http://www.fit2.de/vermischtes/int_kurios.htm
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 13:49:58
      Beitrag Nr. 286 ()
      Vielleicht sollte man nochmal genereller werden. Das Grundproblem bei den Projektierern ist die Konzernabgrenzung verbunden mit der Umsatzrealisierung nach Percentage of Completion nach IFRS.

      Konzernabgrenzung:

      Die Betreibergesellschaften, also i.a. die Windpark-KGs gehören NICHT zum Konzern, da kurzfristige Veräußerungsabsicht besteht und der Kapitalanteil unter 50% liegt. Beteiligt ist man lediglich über die haftende GmbH und minimalst als Gründungskommanditist.

      Andererseits bestimmt man über die haftende GmbH mindestens bis zum Zeitpunkt des Vertriebs vollständig die KGs. Diese vergeben die Aufträge an Konzerngesellschaften zur Errichtung der Parks. Faktisch gibt man sich also selbst die Aufträge. Damit ist jeder Bilanztrickserei Tür und Tor geöffnet.

      Percentage of Completion:

      Bis die Parks zum Vertrieb kommen, hat man nach PoC den GESAMTEN Umsatz und Gewinn bis auf die übliche Vertriebsprovision bilanzmäßig bereits realisiert - und zwar ohne dass irgendetwas an Anleger verkauft wurde. Im Boom war das kein Problem, da Errichtung und Vertrieb parallel ging, jetzt stockt der Vertrieb. In der Bilanz finden sich zum einen bei übergebenen Parks Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und zum anderen bei noch nicht übergebenen Forderungen aus langfristiger Auftragsfertigung. Diese sind mit Sicherheit nicht in vollem Umfang werthaltig. Ein ähnlicher Fall in einer anderen Branche ist übrigens FJH.

      Zudem kann mit diesen abhängigen, aber dennoch nicht zum Konzern gehörenden Gesellschaften jedwedes Geschäft des Konbzerns gemacht werden ohne Rechenschaft. Wie etwa die Aktientransaktion gegen Flächen. Mit Glück ein Insiderverkauf (falls irgendwann das Cash geflossen ist), mit Pech Bilanzfälschung. Und sicherlich noch das ein oder andere, was man jetzt nicht sieht.

      Dass jedwede Bilanztrickserei möglich ist, heißt nicht, dass sie auch gemacht wird. Zur Beurteilung ist man auf viele weiche Faktoren angewiesen:
      - Cashquote
      - Verhältnis Forderungen zu Bilanzsumme bzw. Verbindlichkeiten
      - Gibt es die Parks? Wieviel sind es denn?
      - Peer Group Vergleich der Bilanzen und des Geschäftsmodells.
      - Handelnde Personen (Was hat man denn zB von einem Gutschlag zu erwarten?)
      - Entwicklung der Margensituation bei Projektierern.
      - Werden alle Anleger gleichbehandelt? Etwa Einschätzung von Sach-KEs wie URE mit New Mine und Plambeck mit SSP. Oder: Wird Dividende in Cash ausgeschüttet?
      - Wurden Ankündigungen umgesetzt?
      usw. usw.
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 18:42:10
      Beitrag Nr. 287 ()
      istanbul

      Diese sehr generelle Eischätzung deckt sich über weiteste Strecken mit meiner Ansicht.
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 08:24:22
      Beitrag Nr. 288 ()
      Habe ich in einem anderen Forum gefunden:13.12.2000

      Bei Plambeck kam erschwerend hinzu, daß sich die Altaktionäre zu einem geringen Teil verabschieden mußten.
      Im Neuen Markt beträgt die Sollvorgabe 25% freefloat.

      Durch die Ausübung des genehmigten Kapitals in Höhe von 50%, wäre der freefloat auf ca 17% gefallen. Nach der SG Studie beträgt der freefloat jetzt wieder 22,5%, so daß wahrscheinlich über die Börse bis jetzt über 0,62 Mio Aktien der Altaktionäre verkauft werden MUSSTEN (sonst hätte Plambeck nicht mehr die NM- Richtlinien erfüllt und wäre aus dem NM geflogen). Ich denke, daß der freefloat mittlerweile aber wieder 25% beträgt. So daß der (für viele unerklärliche) Verkaufsdruck langsam aber sicher abklingen sollte.

      Interessant ist dabei, daß die Gründer Norbert Plambeck, Eva Plambeck und Plambeck Contracon jeweils nur ca. vernächlässigbare 2% ihres 1998 vorhanden Altaktionärbestandes abgegeben haben. Der Hauptverkäufer war Friedrich Dickel, der 100% seiner Anteile verkauft hat und das Geld nun wahrscheinlich in andere Firmenstartups investieren wird. (All diese Informationen bekommt man beim Vergleich SG- Studie und Emissionsprospekt 1998).


      Also, wenn das stimmt, dann muß die Diepag wieder eingekauft haben, oder die Diepag ist eventuell so ein Windparkbetreiber, der damals u.a. die 1,1 Mio aktien erhalten hat.
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 12:16:03
      Beitrag Nr. 289 ()
      Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die Diepag Aktien GEKAUFT hat!

      Der Anteil kommt sicher aus der Erhöhung des Anteils an der SSP.

      Die Diepag gehört Friedrich Dieckell http://werften.fischtown.de/friedrichdieckell.html, der wiederum solche berühmt-berüchtigte Kollegen wie Vedder und Schneidewind (Commerzbank-Übernahme) und Ehlerding (WCM) zu seinen Freunden zählt. Und hier schließt sich dann auch der Kreis zum CDU-Sumpf.

      Völlig klar dürfte eins sein: Für die Kleinanleger ist die Aktie der PNE garantiert ein klares Minus-Summen-Spiel.

      Übrigens hab ich nirgendwo gelesen, wieviel Aktien für die Erhöhung von 50% auf 90% ausgegeben wurden. Im ersten Schub waren es 5.535.420. Hat da jemand eine Quelle?

      31.12.2002 13.563.000
      Aktiendividende +678.150
      SSP-KE auf 50% +5.535.420
      31.12.2003 19.776570
      SSP-KE auf 90% ??? (Dieckell)
      aktuell 27.607.837

      Je mehr Dieckell leer verkaufte bis zur zweiten Tranche, desto mehr Aktien bekam er für diese. Klasse.
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 12:39:26
      Beitrag Nr. 290 ()
      Der wichtigste Grund dafür, dass PNE nicht insolvent gehen wird, besteht wohl darin, dass ein solch geniales Tarnen- und Täuschen-Konstrukt unbezahlbar ist.

      Und wieder durchschaut das Warum kein Analyst. Wer in solch einen Laden einen Cent investiert (Aktien, Wandelanleihe, Genussschein, Fondsanteil und was ihnen noch so einfallen wird zur Cashbeschaffung), dem ist nicht zu helfen.
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 16:57:59
      Beitrag Nr. 291 ()
      Das wird ja immer kurioser

      Vedder prangert überdies den "nicht mehr zeitgemäßen Prunk" an, mit dem sich die deutschen Großbanken umgäben. In Deutschland würden die Bankmitarbeiter "erst in großen Luxus gebettet und dann entlassen, nur weil die hoch bezahlten Manager nicht mit dem Geld ihrer Aktionäre umgehen könnten". Weiter wettert er: "Schon das Wort `Bankkaufleute` für diese Geldverbrenner ist ein Widerspruch in sich."

      Freund von NP!?
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 20:27:04
      Beitrag Nr. 292 ()
      Ich komme nochmals zurück auf die 18 Mio € Flächenrechte, mit einem neuen Ansatz:

      Gesicherte Ausgangsdaten:

      -Kauf 1,08 Mio eigene Aktien Herbst 2001, Kurs ca 16 €
      -Buchung in Bilanz 2001 als Forderungen in Höhe von rd 18 Mio €
      -als Forderungen an nichtgenannte WP-Betreiber, die die Aktien „zur Flächensicherung verwenden sollen“

      -Lt. Janzen Juli 2002 gebucht in den „Liefer- und Leistungsforderungen“.

      Folgerungen:

      Hat sich schon jemals jemand überlegt, welches Ausmaß an Flächen damals gemeint war?
      Ob es überhaupt möglich war, so ein Flächenausmaß zu bekommen?

      Dazu folgende Angaben:

      Lt. Bundesstatistik wurden im Jahr 2001 für landwirtschaftlich genutzte Flächen in Deutschland im Durchschnitt 2 DM= 1€ Kaufpreis je m² bezahlt.

      Langfristige Pacht Einmalzahlung rund die Hälfte, d.s. 0,50 € je m².

      Daraus folgt, dass PNE für die Forderung von 18 Mio € eine Größenordnung von rund 36 Mio m² Langfristpachtflächen hätte erwarten dürfen.

      Als Windflächen mag auch küstennahes Ödland geeignet sein, andererseits vielleicht der Preis (wegen Windhöffigkeit, blödes Wort) höher sein.

      Nehmen wir mal an, man hätte für Langfristpacht sogar das Doppelte als üblich, also wieder soviel wie für Eigentum, bezahlen müssen – 1 € je m².

      Selst das ergibt die sagenhafte Fäche von 18.000.000 Quadratmetern!

      Anschaulicher: Das ist ein Geländestreifen 180 km lang und 100m breit!
      Ganz anschaulich: Rechnet man für 1 Mühle ca 100x100m, 1 Hektar, so langt das für
      1800 Mühlen! War DAS die ominöse Pipeline an gesicherten Projekten?


      So, und das hatte PNE noch Mitte 2002 lt Janzen als Forderung.
      Auch verständlich, denn beim besten Willen konnten in wenigen Monaten diese Forderungen nicht durch Verträge abgebaut werden.

      Ab Mai 2002 war aber nie wieder der angesetzte Kurs zu erzielen, er verfiel rasant.

      Welcher Landwirt hätte sich ab Ende 2002 noch mit solchen Aktien bezahlen lassen?
      Wenn, dann nur mit doppelt so viel Aktien als dem Kaufkurs entsprach!
      Und dies wieder hätte enorme Verluste auf seiten der WP-Betreiber gebracht. Die waren ja 18 Mio zu Recht schuldig! Und konnten nicht die Flächen liefern! Und wenn sie die Verträge nicht liefern konnten, steht die Forderung heute noch in der PNE-Bilanz!


      Und in diesem Fall gibt es nur mehr zwei Möglichkeiten:

      Entweder haben die Betreiber heute noch einen Großteil dieser Schulden und können nicht zahlen, oder man hat halt für weniger Flächen die Forderungen abgebucht. Dann aber sitzt wieder PNE auf aktivierten Flächenrechten von 18 Mio, die nur einen Bruchteil dessen wert sind, und daher abgewertet werden müssen, irgendwann. Denn „verschwinden“ kann eine solche Forderung ja schlechthin nicht aus der Bilanz. Schließlich ist ja Geld aus der letzten KE im Wert von mehr als 17 Mio in diese Aktion hineingeflossen. Damals hatte PNE vor Rückkauf der Aktien das Cash ja noch.

      Ich fürchte, in der ganzen Story „Neubewertung lt geändertem EEG“ haben diese 18 Mio Forderungen einen ganz besonderen Stellenwert!
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 23:01:14
      Beitrag Nr. 293 ()
      Ich bin gerade über der Bilanz 2003 von Plambeck

      Wenn ich das richtig verstehe, dann baut Plambeck für "Kunden" Windparks und geht folgendermaßen vor:

      Kaufe Grundstück auf eigene Rechnung?
      Baue auf eigene Rechnung den Park und
      Verkaufe Ihn an den Kunden.

      Beim Bau werden Rechnungen bezahlt: Geldabfluss
      Beim Verkauf kommt Geld herein: Geldzufluss
      Ist noch nicht verkauft, wird als Forderung und Ertrag gebucht, aber dafür eine Rückstellung gebucht, falls das mit dem Verkauf nicht funktioniert. Jetzt müssen aber noch die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen berücksichtigt werden, da das noch offene Rechnungen sind.

      Wenn man die Rückstellungen betrachtet, gab es Ende 2002 150 Mio Euro, Ende 2003 101 Mio Euro. Wenn die Umsatzerlöse 83 Mio Euro betrugen, gehe ich mal davon aus, dass von den 150 Mio Windparks 83 Mio verkauft wurden
      Bleibt als Rest 67 Mio als Bestand, Da aber als Rückstellung 101 Mio stehen, muß Plambeck für mind. 33 Mio Gebaut haben.( glaube, dass wurde schon Irgendwo erwähnt, egal)

      Wenn man die Abnahme der Rückstellungen von 150 Mio auf ca 100 Mio Ende 2003 betrachtet, und davon ausgeht, dass sie nur ausgebucht werden, wenn der Park verkauft ist, dann müssten 2003 ca 50 Mio Euro Cash in die Kasse geflossen sind. Sind aber nicht da!

      Des weiteren ist eine Abnahme des Umlaufvermögens von 50 Mio zu vermerken, und eine Steigerung der Verbindlichkeiten um ca 14 Mio zu verzeichnen.
      Defacto sind m.E. 50 Mio Euro verschwunden

      Was mir noch auffällt, sind die Abschreibungen von Sage und Schreibe 7 Mio Euro, bei 29 Mio Sachanlagen

      Im Cash flow heisst es: Auszahlung für Investitionen für das Immat. Anlagevermögen: 19 Mio Euro

      Die Immat. Vermögen hat sich jedoch nur um ca 15 Mio erhöht, sind die restlichen 4 mio Abschreibungen?
      Was bedeutet der öminöse Firmenwert?

      DAs sind meine Gedanken zur Bilanz. Sollte ich irgendwo falsch liegen bitte ich herzlich um Verbesserung.
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 00:07:50
      Beitrag Nr. 294 ()
      @ritanplan,

      interessant, daß mittlerweile europaweit analysiert wird bzgl. Plambeck (Gruß an P340 und seine spanischen Kollegen). Wir dürfen gespannt sein, in wie weit die Zahlen die Analyseergebnisse bestätigen oder widerlegen werden.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 10:02:19
      Beitrag Nr. 295 ()
      @Callit #292
      Selbstverständlich ist diese Sicherung von Flächen ein Witz.

      Die Betreibergesellschaften gehören, wie in #286 ausgeführt, NICHT zum Konzern, obwohl sie vollständig kontrolliert werden. Geschäfte zwischen Konzerngesellschaften und Betreibergesellschaften können zu beliebigen Verschiebungen ge- und missbraucht werden. Wie das jetzt dann im einzelnen geregelt ist, ist deshalb nicht so wichtig. Sie werden einen Weg gefunden haben. Eventuell wurden die Aktien sofort wieder über die Börse veräußert und die Forderungen dann später zurückgezahlt. Wir wollen ja mal nicht unterstellen, dass der Forderungsausfall schon damals geplant war. ;)

      Ziel war höchstwahrscheinlich ein massiver Insiderverkauf, wahrscheinlich von Dieckell. Offiziell dagegen war es ein Aktienrückkauf.

      Für den Halbjahresbericht ist dies sicher ein Punkt zum Thema Forderungen. Aber da liegt sicher genug anderes im argen.

      @ritanplan
      Thema Rückstellungen. Am meisten Sinn macht die Erklärung einer künstlichen Bilanzaufblähung zur Generierung von Umsatz, hauptsächlich also Flächenrechte oder sonstiges wertloses Zeugs, wie Aufträge über einen Windpark durch eine Betreibergesellschaft. Ein paar Baugenehmigungen und angefangene Windparks sind auch dabei.

      Wie Du bemerkt hast, wurde schon angefangen zurückzukürzen. Ausgebucht werden die Rückstellungen keineswegs, wenn der Park gebaut ist, sondern wenn das Projekt nicht weiter verfolgt wird. Wird das Projekt dagegen weiterverfolgt, verwandeln sich die Rückstellungen in Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.

      Summa summarum haste eine künstliche Umsatzsteigerung und vorgezogene Gewinne.

      Auch hier gilt, dass der "Kunde" eine von PNE kontrollierte Betreibergesellschaft ist.


      Zu Deinen Bemerkungen zu 2003:

      1. Es ist also kein Cash geflossen, sondern lediglich eine Bilanzkürzung (langfristige Aufträge im Umlaufvermögen gegen Rückstellungen) vorgenommen worden.

      2. Die Abschreibungen betreffen hauptsächlich den Firmenwert.

      3. Cash Flow. Das ist die eine Seite der cash-neutralen Sachkapitalerhöhung, die als Barkapitalerhöhung (Finanzierungstätigkeit) verbunden mit Firmenerwerb (Investitionstätigkeit) dargestellt wird. Die Gegenposition findest Du unter Zuzahlungen von Gesellschaftern und Minderheitsaktionären.
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 10:11:24
      Beitrag Nr. 296 ()
      _________________KURSGOTT________________________

      Hallole,

      nun wird es glaube ich wieder einmal Zeit, euch daran zu erinnern, dass nur verschoben wurde, keiner sagte überhaupt etwas über das zu erwartende Ergebnis, denn dies wird im Plan liegen...denke ich,grins.

      Abwarten , umschichten und guter Dinge sein...


      Kursgott:D
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 11:25:17
      Beitrag Nr. 297 ()
      istanbul, ritanplan

      Meine Einschätzung deckt sich weitgehend mit der von istanbul, auch betr. seine Ergänzungen zu Bilanz/Rückstellungen usw.

      -Bilanzaufblähung: ja, exakt
      -Abschreibung: ja, hauptsächl.Firmenwerte
      -"Kunden": ja, selbst die mickrigste neugegründete Betreibergesellschaft (GmbH+1 Kommanditist mit 1000€ Einlage) legitimiert PNE formal völlig einwandfrei von "Auftragsfertigung" zu reden. Dass die für einen Park nicht 30% Eigenkapital zusammenkratzen nachher, und infolge dessen die Banken auch nicht 70% Fremdmittel bereitstellen und bereitstellten, passt in dieses Bild. Dann kann man noch lange munter "Forderungen aus Auftragsfertigung" buchen. Erst bei Rechnungslegung nehmen die ab, und der Betrag wird zu "Forderungen aus Lieferungen und Leistungen". Beide Forderungstypen zusammen geben bei PNE 200 Mio €, ein sagenhafter Wert....Er ist so gut, wie die Bonität der dahinter stehenden "Auftraggeber". Entschärft wird das etwas durch die Rückstellungen.

      Es kann durchaus so sein, dass irgendein Aktionär gesagt hat, kauft oder ich haue das an die Börse...und sie haben dann halt vom Markt weggekauft. Schließlich waren ja genug Aktien als "Zahlungsmittel" unterwegs, man denke nur an die "Norderland-Übernahme".

      Der Rückkauf hat das Problem natürlich nicht gelöst, wenn die Betreiber die Aktien gleich wieder verhökert und nicht zur "Flächensicherung" eingesetzt hätten.

      Das würde damaligen Verkaufsdruck ab Beginn 2002 erklären, hätte aber für die Betreiber (und damit PNE) den Vorteil, dass sie keine oder nur geringe Verluste aus der Aktienverschiebung hätten.

      Nur: Wahrscheinlich ist das nicht! Denn andernfalls hätte Janzen im Juli 2002 nicht von "....unter Forderungen gebucht...." geschrieben.

      Und nach Juli 2002 wären die Aktien nur zu stets fallenden Kursen absetzbar gewesen, zu wenig, um die von PNE gebuchten 18 Mio € abzudecken.
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 12:19:49
      Beitrag Nr. 298 ()
      ...Nur: Wahrscheinlich ist das nicht! Denn andernfalls hätte Janzen im Juli 2002 nicht von " ....unter Forderungen gebucht...." geschrieben.

      Und nach Juli 2002 wären die Aktien nur zu stets fallenden Kursen absetzbar gewesen, zu wenig, um die von PNE gebuchten 18 Mio € abzudecken.


      Falsch. Wenn die BETREIBERGESELLSCHAFT über die Börse die Aktien verkauft, hat PLAMBECK immer noch Forderungen an diese in der Bilanz stehen. Der Verkauf kann zu einem beliebigen Zeitpunkt stattgefunden haben: Per Aktienleihe sogar zeitgleich oder vor dem Aktienrückkauf.

      Ob das Geld dann von der KG zu PNE geflossen ist, ist die nächste Frage. Wir gehen bei all den guten Erfahrungen mit Plambeck natürlich davon aus, dass dem so war. In der Kapitalflussrechnung seh ich allerdings nix davon.
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 12:40:37
      Beitrag Nr. 299 ()
      Die Forderungen dürften übrigens unter den Sonstigen Vermögensgegenständen als Darlehensforderungen (31.12.2002 30.432TE zu 31.12.2001 13.475TE) stehen. Seitdem sind sie in etwa mit den natürlich als Gewinn verbuchten Zinsen weiter gestiegen. Danach floss kein Cash zurück. Wo isses dann, das schöne Cash?

      Was für ein Laden! Welche Bank, die sich das genauer anschaut, gibt denen einen Cent Kredit?
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 12:52:07
      Beitrag Nr. 300 ()
      ja, istanbul, geschenkt!

      Und wenn die KG`s die Aktien vorher geshortet hätten, wären sie reich geworden. :laugh: Davon gehe ich aber nicht aus.

      Ich nehme an, sie bekamen sie gegen offene Rechnung per Ende 2001. Bis Juli (Janzens Meldung "Forderungen") wenig oder nix durch Lieferung wertadäquater Flächenrechte abgedeckt, Aktien noch immer bei KG`s. Ab Mai 2002 Verkauf der Aktien oder Lieferung von Flächenrechten nur auf Basis entwerteter Aktien.

      Den Fall "Verkauf durch KG`s vor Juli 2002" hab ich wegen Janzens Meldung als unwahrscheinlich bezeichnet.

      ---------------------------

      übrigens: Wenn PNE Aktien zur Sicherung von Flächenrechten abgibt, täte mich wundern, wenn die KG`s die (über Börse) so kurz nachher verkaufen hätten dürfen.

      PNE hätte ja geradezu "mit der Muffe jepufft" sein müssen, wenn sie das nicht zur Bedingung gemacht hätten! Zuerst kaufen sie sie vom Markt weg (...ua..."etwas Kursstützung bei 13 €" laut einer email von Heinsohn) und dann sowas?

      ---Muffe jepufft... oder sonstwas, such` es Dir aus!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 13:02:51
      Beitrag Nr. 301 ()
      Sorry, aber Du hast es nicht kapiert. Es ist nirgendwo die Rede davon, dass die KGs gegen die Aktien Flächen an Plambeck liefern sollen.
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 13:19:29
      Beitrag Nr. 302 ()
      irgendwie kommt mir dein Ton mit "nicht kapiert..." etwas gehässig vor.

      Außerdem hast Du gar nicht Recht, es steht sehr wohl von PNE in deren Geschaäftsbericht:

      "......Betreibergesellschaften....die damit Flächenrechte sichern sollen...."

      Was ist das sonst, als im Gegenwert von 18 Mio € Flächenrechte an PNE liefern? Oder halt 18 Mio schuldig sein, und wenns nicht geht mit den Flächenrechten, schlicht zurückzahlen. Aber nicht Aktien, sondern Geld, mein Lieber! Das ist Handels- und Zivilrecht, wenn ich "Veräußerung um (Betrag)" von PNE zitieren darf.
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 13:40:51
      Beitrag Nr. 303 ()
      Wie gesagt, Du hast es nicht kapiert. Mag gehässig klingen, ist aber die Wahrheit. Aber von mir aus hab ich es schlecht erklärt.

      Ganz genau: Die Betreibergesellschaften sichern SICH (sprich: NICHT Plambeck) mit den Aktien die Flächenrechte.

      Das ist wahrscheinlich genau das Gegenteil, als Flächenrechte an Plambeck zu liefern. Die Flächenrechte bekommt die KG von außerhalb. Diese Pacht Gesellschaft (wenn es nicht zu Verwechslungen führen würde, könnten wir sie abgekürzt DiePaG nennen :laugh: ) könnte natürlich auch Flächen an PNE liefern, die dann unter Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stünden.

      Zusammen hätten wir dann die berühmt-berüchtigte "Projekt-Pipeline" von Plambeck. :laugh:

      Wir könnten das jetzt weiter spinnen. Angenommen: Die Flächenlieferanten sind weitgehend identisch mit den Aktionären, von denen die Aktien zurückgekauft wurden. Dann hätten diese Personen ihre Aktien wieder und das Cash. Die Aktien hätten sie nun wieder verkaufen können ...

      Klar: Dieckell, Gutschlag, Plambeck und Konsorten würden sowas nie tun. Niemals.

      Fakt ist aber, das Cash ist weg. Und wenn jetzt die Forderungen abgeschrieben werden, fällt das natürlich niemand auf. Ist ja wegen des neuen EEG.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 14:15:32
      Beitrag Nr. 304 ()
      Nebenbei: Von wem kam denn die Mini-Klitsche Norderland?

      Mini-Klitsche ist sogar wohlwollend bei negativem Eigenkapital. Immerhin knapp 30 Mann und 4ME Umsatz in 99.

      Naja, dafür hatte Norderland ne irre Projekt-Pipeline, die natürlich mindestens den Firmenwert von 80ME wert war! :laugh:

      Plambeck ist im Zeitraum 2000-2002 komischerweise so super intransparent bei der Aktionärsstruktur. Warum nur?
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 14:16:59
      Beitrag Nr. 305 ()
      istanbul,

      schon recht;

      aber wie, wenn sich nur die KG`s die Flächenrechte sichern, würden sie ihre Schulden bei PNE los (18Mio)? Das wird auch nicht klarer, wenn Du eine Pachtgesellschaft dazwischenschaltest!

      Da stehen die schlichten 18 Mio € Forderungen an KG`s (exakter: Betreiber) in der Bilanz. Die verschwinden nicht so einfach durch wegstreichen. Ich sagte schon: Rechte liefern*) oder zahlen oder bei PNE verlustwirksam ausbuchen, abschreiben. Eine 4.Möglichkeit (abgesehen von Gegenverrechnungen) sehe ich nicht, gibts es wohl auch nicht.

      materiell sind wir ja eigentlich gar nicht weit auseinander...

      *) da stünden dann 18 Mio in der Bilanz unter "Flächenrechte" bei PNE, und gebe Gott, dass sie das wert sind (egal in welcher Bilanzposition(Aktiva) PNE sie hat.

      Gruß callit
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 14:30:20
      Beitrag Nr. 306 ()
      Ich sagte schon: Rechte liefern*) ...

      NEIN, NEIN, NEIN. Nirgendwo ist von Flächenrechten der KGs AN Plambeck die Rede. Wie kommste auf Rechte? Warum nicht Schokoladeeis? Oder Goldklumpen? Oder Regatta-Boote?

      ... oder zahlen ...

      Davon gehen wir doch aus.

      ... oder bei PNE verlustwirksam ausbuchen, abschreiben.

      Hmmm. Aber nur wegen des neuen EEG. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 15:24:01
      Beitrag Nr. 307 ()
      istanbul

      sehr wohl ist davon die Rede, nicht von Goldklumpen oder Regattabooten!

      Geschäftsbericht 2001, Seite 102, copy:

      "....Die Gesellschaft erwarb...im Geschäftsjahr insgesamt 1.088.045 Stück eigene Aktien zu einem durchschnittlichen Anschaffungspreis von 16,37 € je Aktie.

      Mit Verträgen vom Dezember 2001 wurden die eigenen Aktien vollständig an Windpark-Betreibergesellschaften veräußert und sollen von diesen als Gegenleistung für die
      Standortsicherung verwendet werden.

      Der Verkaufspreis betrug 17,00 € je Aktie,...."



      So, und jetzt sage mir, was PNE für die 18 Mio € kriegt, wenn nicht Flächenrechte? Übrigens: Ich habe schon einmal die "Einzäunung der Grundstücke" zur Standortsicherung ausgeschlossen, damals witzig gemeint.

      Aus dem obigen schließe ich keineswegs, dass sie Geld zurückzahlen sollen. Und wenn sie nur für sich oder jemand anderen Standorte sichern sollen, musst Du mir erklären, wie die "Aktivposition" Forderung bei PNE abgetragen werden soll. Die löst sich nicht in Luft auf ohne Gegenbuchung.

      An Gegenbuchungen biete ich alternativ an:

      -anderes Aktivum.....erfolgsneutral
      -Verminderung eines Passivums.....erfolgsneutral

      -Aufwand (zB Wertberichtigung, Abschreibung)... erhöht Verlust
      -(theoretisch: Verminderter Ertrag) .... erhöht Verlust

      Ohne Buchung gibts die Variante "Nichts tun".
      Dann hat PNE aus diesem Titel Forderungen i.Höhe von 18 Mio €. Gott gebe, dass die wer zahlt....
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 18:23:21
      Beitrag Nr. 308 ()
      :cry:

      Du hast den Satz, den Du selbst zitierst, NICHT VERSTANDEN.

      Die Aktien sollen als Gegenleistung für die Standortsicherung verwendet werden.

      Die KGs sollen mit den von Plambeck erworbenen Aktien Flächenrechte erwerben. Da steht NICHT, dass sie Flächenrechte für Plambeck erwerben sollen. Das hast DU DIR ausgedacht - warum auch immer. Die Rechte erwerben sie für sich - von unbekannt.

      So, und jetzt sage mir, was PNE für die 18 Mio € kriegt, wenn nicht Flächenrechte?
      Wie gesagt: #299 Darlehensforderung -> #306
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 18:36:19
      Beitrag Nr. 309 ()
      Das ist wirklich anstrengend mit Euch hier im Board.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 18:48:43
      Beitrag Nr. 310 ()
      istanbul

      Na per 31.12.2001 zitierst Du selbst nur 13 Mio als Darlehensforderung, das ist zu wenig. Aber gut, sie mögen nach Janzens dubios klingenden "Liefer- und Leistungsforderungen" (Juli 2002)dorthin umgebucht worden sein, wäre auch bilanztechnisch richtiger.

      Angenommen mal, Du hast recht, dann hätten wir die Forderungen also dort lokalisiert. Was würde das bedeuten?

      Bisher habe ich diese "Darlehen an WP-Betreiber" immer gehalten für Lieferungen aus Windparkerrichtung, die die halt noch nicht bezahlt haben. Wären von den 32 Mio heute noch 18 Mio für mittlerweile (fast) wertlos gewordene Aktien darin enthalten, dann wirklich gute Nacht!

      Und -auch wenn haulong wieder schreit- wäre dies unter zweifelhaften Forderungen auszubuchen, abzuschreiben.

      In Wirklichkeit unterscheidet sich das wenig von dem, was ich sagte: Wenn sie nicht zeitgerecht wertgleiche Flächenrechte bekamen (Du sagst nur, weil`s eben nicht vereinbart war), dann steht die Forderung nach wie vor bewertet mit Kursbasis 17 € je Stk. in den Büchern!

      Furchtbare Variante! Und Zinsen womöglich auch noch dazugebucht, die das Ergebnis stark aufgepäppelt haben!!!
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 18:57:35
      Beitrag Nr. 311 ()
      türlich steht die Forderung noch wertgleich in den Büchern ....

      zumindest bis zum 28.9.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 19:12:39
      Beitrag Nr. 312 ()
      Und jetzt noch einen Schritt weiter:

      PNE nannte die Betreiber selbst auf direkte Anfrage nicht namentlich.

      Angenommen, das waren gerade gegründete GmbH&Co KG`s mit Mindestkapital. Deren einziges Aktivum ist ein Paket Aktien, das ab Mai 2002 fällt und fällt. Und auf der Passivseite felsenfest fixe (verzinsliche) Schulden an PNE lt. Aktien-Kaufvertrag. Was bitte ist das?

      Zunächst einmal eine überschuldete Bilanz dieser KG seit Ende 2002.
      Und dann Aktienspekulation auf Kredit.

      Und dann rennt man zur Bank, denn die (noch zu findenden) Kommanditisten sollen ja nur 30% des Windparks eigenfinanzieren, die Bank 70%. Und die Verluste aus dem Aktienpaket will ja eh schon niemand finanzieren. Also kann man weder den Park bauen, noch PNE (woher denn) das Darlehen zurückzahlen. Soll ich noch weiter reden?

      Die Bank lacht die Blasmir GmbH& Co KG natürlich aus, selbst wenn zahlungswillige Kommanditisten schon da wären.

      War das die vielzitierte "Zurückhaltung der Banken?"

      Wenn ja, dann ist das sehr verständlich, die sind ja nicht die Wohlfahrt!

      Und PNE hat nix davon, auf den Tisch zu hauen wegen des Darlehens, dann ist die Blasmir KG sofort insolvent und spätestens dann schreibt PNE das Aktiendarlehen in den Wind....

      oh Gott oh Gott

      Der "best-case" wäre, dass jeder Betreiber nur gerade so viele Aktien erhalten hätte wie er für seine Mühlen Fläche braucht, pro Mühle 100x100m², 10.000€ je Mühle. Dann aber hätten (mal 6 Mühlen je Betreiber im Durchschnitt angenommen) diesen deal 300 Betreiber machen müssen - viel zu viele.

      Nein, ein paar wenige ungenannte Betreiber waren es wohl und die sitzen tief in der Scheisse. Und PNE in diesem Fall dazu.
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 19:15:09
      Beitrag Nr. 313 ()
      sorry, verschwundenes posting erschien wieder, jetzt zwei mal da...
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 19:23:01
      Beitrag Nr. 314 ()
      Na per 31.12.2001 zitierst Du selbst nur 13 Mio als Darlehensforderung, das ist zu wenig.

      Ich meine ja auch nicht den Stand zum 31.12.2001, sondern die Differenz zwischen 31.12.2001 und 31.12.2002. Das passt schon. Ursprünglich waren sie als Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bis Q3 2001 bilanziert und wurden erst im Jahresabschluss zu Darlehensforderungen, da sie nun langfristig sind. Damit hat PNE wahrlich Recht. :laugh:

      Bisher habe ich diese " Darlehen an WP-Betreiber" immer gehalten für Lieferungen aus Windparkerrichtung, die die halt noch nicht bezahlt haben.
      Dann wären das Forderungen aus langfristiger Auftragsfertigung.

      Wären von den 32 Mio heute noch 18 Mio für mittlerweile (fast) wertlos gewordene Aktien darin enthalten, dann wirklich gute Nacht!
      Die Aktien sind sicher nicht mehr in der KG, aber auch kein Cash. Siehe auch #303.

      Wenn sie nicht zeitgerecht wertgleiche Flächenrechte bekamen (Du sagst nur, weil`s eben nicht vereinbart war), dann steht die Forderung nach wie vor bewertet mit Kursbasis 17 € je Stk. in den Büchern!
      Richtig, das steht in der Bilanz als Darlehen.

      Furchtbare Variante! Und Zinsen womöglich auch noch dazugebucht, die das Ergebnis stark aufgepäppelt haben!!!
      Natürlich. Und das ist nur ein Punkt von vielen.

      ---------

      Man kann sich an die Wahrheit z.B. so annähern: Eigentlich müsste Plambeck eine ähnliche Bilanzstruktur aufweisen wie Energiekontor oder Umweltkontor. Da sie ähnlich viele WKAs errichtet haben wie Energiekontor und ähnlich viel Cash bei Barkapitalerhöhungen reinkam, müssten sie in etwa eine solche Bilanz haben. Bis auf das rausgezogene Cash. Und wenn Du Dir bei der Bilanz von EKT das Cash weg denkst, dann wird es eng.

      Zusätzlich ist die Bilanz von PNE deutlich schlechter, da EKT operativ viel vorsichtiger arbeitete und das Cash zusammenhielt. Dafür hat PNE die Wandelanleihe platziert. Sonst wär es aus gewesen.
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 19:31:59
      Beitrag Nr. 315 ()
      #314 Muss heißen: Q3 2002 anstelle Q3 2001

      PNE nannte die Betreiber selbst auf direkte Anfrage nicht namentlich.
      Sowas aber auch!

      Angenommen, das waren gerade gegründete GmbH&Co KG`s mit Mindestkapital. Deren einziges Aktivum ist ein Paket Aktien, das ab Mai 2002 fällt und fällt.
      So sieht es aus. Natürlich sind die Aktien inzwischen durch was noch Wertloseres ersetzt, z.B. Flächenrechte. Da wir PNE vertrauen, gehen wir natürlich davon aus, dass sie durch Cash ersetzt wurden.

      Und dann rennt man zur Bank
      Das macht man tunlichst nicht. Da wir PNE vertrauen, gehen wir natürlich davon aus, dass sie das Cash an PNE zurückzahlen und die Bilanz sauber ist. Im anderen Fall könnte man sie nach einer Wertberichtigung der Darlehensforderung in der PNE-Bilanz sang und klanglos insolvent gehen lassen. Würde niemand merken.
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 20:36:58
      Beitrag Nr. 316 ()
      Baut PNE auf eigene Rechnung, oder auf fremde Rechnung?

      Eigene Rechnung bedeutet Hier: Kauf Grundstück, Baue Anlagen, Zahle Rechnung, Verkaufe Windpark mit Gewinn

      Fremde Rechnung: Grundstück gehört Betreiber, PNE tritt ansonsten nur als "Baufirma" auf!

      Wenn die Aktien für Flächensicherungen hergegeben wurden, dann ist nur die zweite Möglichkeit in Erwägung zu ziehen. Nun Folgendes: Vom wem kauft diese ominöse Betreiberfirma die Flächenrechte? Bisher wurde hier immer an die Landwirte gedacht! Aber die verkaufen in der Regel aus steuerlichen Gründen nicht. Vermutlich dürfte bei denen eine Grunddienstbarkeit eingetragen worden sein, die bei Inanspruchnahme ein entsprechende Pacht vorsieht. Dann wäre ja bisher kaum Cash an die Grundstückseigentümer geflossen(Mein Gefühl: 5 Mio Euro). Diese Flächenrechte hat man bis damals m.E. ausserhalb von PNE in einer eigenen Gesellschaft verwaltet, schon der Bewertung wegen. Unsere Betreibergesellschaft hat dieser Gesellschaft dann die Flächenrechte mit entsprechendem Gewinnzuschlag (Gesamt: 18 Mio)abgekauft.
      Was wär die Konsequenz für PNE: Die Aktien sind futsch, Betreibergesellschaft insolvent, Forderungen aus LuL müssen abeschrieben werden.

      Nicht vergessen werden darf, das damals an der Börse auch über 1 Mio aktien gehandelt wurden. Um die Sache zu anonymisieren kann relativ harmlos dieses Paket an der Börse anbieten. zwei Computer nebeneinander: Verkauf 1,08 Mio 1,08 Mio. Bei damals 17 Mio Gegenwert keine Gefahr dass einer dazwischenfunkt.
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 21:14:45
      Beitrag Nr. 317 ()
      ritan

      Man kann natürlich auch Pacht mit Einmal-Vorauszahlung für zB 20 jahre vereinbaren. Meines Wissens sind die Flächen selten oder nie gekauft. Daher deine variante 2, aber auch Variante 1 ginge. "Bauen auf fremdem Grund....".

      Insgesamt scheint mir deine Unterscheidung nicht so besonders wichtig. Für alle Leistungen incl. Zukaufgeräte tritt die KG als externer Auftraggeber auf, PNE kauft und zahk sekber und verrechnet dann insgesamt an die KG, also Durchführung in eigenem Namen. Dadurch auch Handelsspannen bei den externen Leistungen und Geräten (wenn geht).


      istanbul

      "...und dann rennt man zur Bank..."
      Da meinte ich weniger zur Finanzierung der Aktien, sd. zur Finanzierung ders normalen FK-Anteils am Windpark, meist 70% der Gesamtkosten.

      sonst sind wir nun weitgehend einig, wie es scheint.
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 21:31:03
      Beitrag Nr. 318 ()
      Es Ist schon wesentlich, ob man die Grundstücke Kaufen muss oder nicht! Wenn sie nämlich Keine Grunstücke braucht, werden auch nirgends welche als Gegenleistung erwartet!

      Auf was ich hinaus wollte, ist, dass es Durchaus möglich ist Geld aus PNE hinauszubringen:

      Gesellschaft(1) mit Flächenrechten( 5 Mio)--> Verkauft an Betreiberfirma(2) für 18 Mio oder 1,1 Mio Aktien<--- erhält 1,088 Mio Aktien von PNE

      1 hat das geld oder Aktien, die am gleichen Tag über die Börse an eine witere Person weitergeleitet werden. Gesellschaft wird mangels Geschäftsaufgabe aufgelöst.

      2 hat flächenrechte für 18 Mio Euro und Schulden bei PNE für 18 Mio Euro. Soweit so gut.

      Fall: Flächenrechte werden wertlos: Flächenrechte 0 Euro, Schulden bei PNE 18 Mio Euro.
      Folge: 2 geht insolvent, auflösung mangels Masse
      Folge daraus: PNE muss 18 Mio in den Wind schreiben
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 21:33:33
      Beitrag Nr. 319 ()
      Auf den Punkt gebracht: Ich fürchte, dass mit den Flächenrechten ist genau der gleiche Deal, wie mit der SSP, und der PNE-Hütte
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 21:39:40
      Beitrag Nr. 320 ()
      ritan, noch etwas:

      Die Börsen-Anonymisierung kannst Du vergessen. Es war dezidiert "an Betreibergesellschaften" gesagt worden und im fraglichen Zeitpunkt kein so großes Börsenvolumen.

      Über das Aktienbuch (PNE hat Namensaktien!) wäre es auch bei Abwicklung über Börse nicht anonym geblieben.

      Zu Aktienbuch:

      Da fand ich heute bei WO den alten Chat-Mitschnitt mit von Geldern, mit Detailfrage betreffend 600.000 Aktien "über Börse", gerade im fraglichen Zeitraum des Aktienrückkaufs!

      Da hatte von Geldern das Unwissen oder die Frechheit, zu behaupten, er wisse nicht, da über Börse gehandelt!!!! Der Kerl hat gesetzlich ein Aktienbuch zu führen! Entweder hat er bewußt gelogen, oder er war nicht informiert. In beiden Fällen steht er in einem schiefen Licht.

      Kopie dieses Chat-Mitschnitts bei WO (heute noch abrufbar!)

      ".....Termin: 17.12.2001....Gast Wolfgang von Geldern..."

      ......

      regenbogenschatten: Von wem haben Sie am 31.10.01 600.000 Aktien gekauft?
      (Moderator PlambeckAG) Die Aktien wurden über die Börse gekauft. Der Verkäufer ist uns nicht bekannt....."

      Jaja, Wolfi, da beisst nun die Maus kein Fitzchen ab....
      ...unwissend oder gelogen.... Am fraglichen Tag waren an allen Börsen zusammen außerdem nicht diese Volumina!
      Für mich ist klar, dass das ein großes Paket außerbörslich war.
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 22:11:21
      Beitrag Nr. 321 ()
      #320 Dies ist ja wohl ein weiterer Hammer:mad::eek::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 22:31:56
      Beitrag Nr. 322 ()
      und wundert das noch jemanden ?

      ausser ZZ und Haulong vielleicht .....

      seit zwei Jahren predige ich, dass die nach meinem Ermessen bescheissen...:cry:

      Ich lass mich dafür beschimpfen und angiften und mich von WO verwarnen ....

      Was solls, wer sich bescheissen lassen will, solls halt tun.
      Wenn man Kaviarspiele mag (würggghhhh).

      Piscator
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 22:33:40
      Beitrag Nr. 323 ()
      ja, wenn auch ein alter Hammer.

      Aber vielleicht illustriert das, wie lange schon Anlass für Vertrauensverlust besteht, über den sich mancher wundert. Und sich nur mit wohlklingenden Aussichten der Winkraft tröstet...
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 00:04:24
      Beitrag Nr. 324 ()
      Wohl wahr, Piscator und CALLit, nur zum Bescheißen gehören immer mindestens zwei!!:D
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 10:13:39
      Beitrag Nr. 325 ()
      #320

      Genau das meinte ich damit! wenn ich jemandem Das Paket in die Hand drücke, kenne ich den Vertragspartner, wenn ich es über die Börse mache, dann kann ich das bestenfalls vermuten, das jemand mein vertragspartner war, aber sicher brauche ich mir nicht zu sein.

      Deshalb kann vG auch sagen er weiss es nicht. Es geht zwar um des Kaisers Bart, aber immerhin!


      Und noch etwas zu den Betreibergesellschaft(en)

      Üblich ist, dass die Betreibergesellschaft und eine Windpark-KG zwei verschiedene Paar Stiefel sind! Die Betreibergesellschaft verwaltet die Windparks, übernimmt wahrscheinlich sogar die technische Instandhaltung, ist also eine Firma, die Cash generiert und vermutlich hochprofitabel arbeitet. Soviel ist klar: PNE ist keine Betreibergesellschaft, sondern eine reine Baufirma, die das ganze Risiko übernommen hat. Die Betreibergesellschaft hingegen erntet laufende Erträge aus der Betreuung der PNE-Parks.

      Und ich vermute, dass Die Betreibergesellschaft, die die ganzen Winparks betreut, und die Betreibergesellschaft(en) die damals die Aktien erhalten haben NICHT identisch sind.
      Man müsste im Handelsregister nachschauen, welche Betreibergesellschaften dort registriert sind, muss aber nicht unbedingt Cux sein, kann zB. auch Bremerhaven sein.
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 10:48:58
      Beitrag Nr. 326 ()
      ritan

      Eben nicht, so mit Börsenpaket.

      Erstens kann er mir nicht weismachen, dass er 600.000 nicht sowieso genau beobachtet hat, und zweitens MUSS er Käufer und Verkäufer im Aktienbuch eintragen. Die Daten werden offiziell elektronisch erfasst, und ihm zur Führung des "Buches" übermittelt. Lies mal nach....
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 12:16:34
      Beitrag Nr. 327 ()
      Callit #320
      Danke. Das spricht ebenso für die Vermutung eines als Aktienrückkauf getarnten Insiderverkaufs.

      #325
      Üblich ist, dass die Betreibergesellschaft und eine Windpark-KG zwei verschiedene Paar Stiefel sind! Die Betreibergesellschaft verwaltet die Windparks, übernimmt wahrscheinlich sogar die technische Instandhaltung, ist also eine Firma, die Cash generiert und vermutlich hochprofitabel arbeitet. Soviel ist klar: PNE ist keine Betreibergesellschaft, sondern eine reine Baufirma, die das ganze Risiko übernommen hat. Die Betreibergesellschaft hingegen erntet laufende Erträge aus der Betreuung der PNE-Parks.
      Falsch. Eine Betreibergesellschaft hat i.a. die Rechtsform einer GmbH & Co. KG. Was Du meinst, ist die haftende Gesellschaft (die GmbH). Diese Unterscheidung ist wesentlich für Projektierer, da die GmbH zum Konzern gehört, die KG aber nicht. Siehe auch #286.

      #316
      Siehe hier auch #286. Plambeck baut auf fremde Rechnung, i.a. auf die einer KG. Die vergibt den Auftrag. Da diese zumindest anfangs vollständig von der konzerneigenen haftenden GmbH kontrolliert wird, kann Plambeck sich quasi selbst Aufträge erteilen.

      Deshalb ist die Frage nach fremder oder eigener Rechnung irrelevant. Für die Bilanzierung ist sie aber entscheidend.

      Die Antwort auf die Frage, wie denn diese Flächenrechte an die konzernfremde Betreibergesellschaft verkauft wurden, werden wir nie erfahren, da beide Geschäftspartner nicht zum Konzern gehören. Wir werden nicht mal erfahren, ob da was verkauft wurde, was und ob die Geschäftspartner noch existieren.

      Wir sehen in der Bilanz eine langfristige Darlehensforderung (nicht mehr Forderung aus Lieferung und Leistungen). -> #306
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 12:20:01
      Beitrag Nr. 328 ()
      Nebenbei: Dass die langfristige (= schlechte) Darlehensforderung weiterhin unter kurzfristigen (= gute) Forderungen bilanziert ist und die Langfristigkeit erst im Anhang erklärt wird, ist einer von unzähligen kleinen bedenklichen Hinweisen auf Liquiditätsprobleme.
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 13:48:22
      Beitrag Nr. 329 ()
      Falsch. Eine Betreibergesellschaft hat i.a. die Rechtsform einer GmbH & Co. KG. Was Du meinst, ist die haftende Gesellschaft (die GmbH). Diese Unterscheidung ist wesentlich für Projektierer, da die GmbH zum Konzern gehört, die KG aber nicht. Siehe auch #286.

      Und genau da scheiden sich die Geister:
      Die GmbH ist doch die, die den Windpark, sprich die GmbH und Co KG managed. Diese GmbH kann viele Windparks betreuen! Wie kommst du zu der Annahme, dass das die konzerneigene Betriebs GmbH macht? Ich wär mir da nicht so sicher!
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 14:30:49
      Beitrag Nr. 330 ()
      Da kannst Du Dir aber sicher sein, ritanplan, Plambeck bedient sich nämlich ganz offiziell an den laufenden Parks. Man nennt das erfolgsabhängige Managementgebühr, außerdem haben auch die Kommandisten der Parks keine Chance, darüber zu entscheiden, wer die Parks wartet. Das entscheidet auch die zum Plambeck-Konzern gehörenden GmbH´s.
      Ist im übrigen ein sehr interessanter Thread geworden, mit fundamental sehr gut belegten Überlegungen. Die strittigen Punkte zwischen instanbul und CallIT sehe ich nicht als so substantiell an.
      Was den Aktienrückkauf angeht, habe ich mal recherchiert. In der Tat sehr ungewöhnlich, es hat den Anschein, als dass hier absichtlich wichtige Informationen den Anlegern vorenthalten worden sind.

      #1 von dpaAFX 28.12.01 16:40:04 Beitrag Nr.: 5.226.832 5226832
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      CUXHAVEN (dpa-AFX) - Der Windparkbauer Plambeck hat für Aktien im Wert von rund 25 Millionen Euro mehrere Projektierergesellschaften übernommen. Dadurch habe sich Plambeck in Deutschland Flächen gesichert, auf denen Windparks mit einer Gesamtleistung von 750 bis 800 Megawatt (MW) gebaut werden könnten, sagte Unternehmenssprecher Rainer Heinsohn am Freitag in Cuxhaven der dpa-AFX. Die für die Übernahme nötigen 1,8 Millionen Aktien habe Plambeck zuvor für rund 17 Millionen Euro über die Börse angekauft.
      Die Namen und die Anzahl der gekauften Projektierergesellschaften wollte Heinsohn nicht nennen. "Die Windparks befinden sich in einer frühen Entwicklungsphase." Die Megawattleistung könnte sich noch weiter erhöhen. Mit einem Baustart rechnet das NEMAX-50-Unternehmen in 2002 oder 2003.
      Das Ergebnis werde durch die Übernahme und die zuvor gekauften Aktien nicht beeineinflusst. Die Plambeck-Titel notierten gegen 16 Uhr 6,37 Prozent leichter mit 23,50 Euro./mur/hi/

      #1 von dpaAFX 03.01.02 14:10:13 Beitrag Nr.: 5.248.815 5248815
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | historischer Thread
      CUXHAVEN (dpa-AFX) - Der Windparkbauer Plambeck will am kommenden Montag weitere Details über die knapp 25 Millionen Euro teure Akquisition von mehreren Windparkprojektierern bekannt geben. Das sagte ein Unternehmenssprecher am Donnerstag der Finanznachrichtenagentur dpa-AFX. Die im NEMAX 50 gelistete Gesellschaft hatte Ende vergangener Woche die Übernahme auf Nachfrage eingeräumt.
      Die für die Übernahme nötigen knapp 1,09 Millionen Aktien hatte Plambeck zuvor für rund 17 Millionen Euro über die Börse angekauft. Aktuell hat dieses Aktienpaket einen Wert von rund 25 Millionen Euro.
      Zu der Übernahme hatte Plambeck keine Pflichtmitteilung veröffentlicht, was bei Analysten für Verwunderung sorgte. "Sonst meldet Plambeck jedes Geschäft", sagte ein Branchenanalyst einer Großbank. Das Unternehmen selber sieht keinen Verstoß gegen die Publizitätspflicht. "Das ist kein Geschäft, welches ad hoc-pflichtig gewesen wäre", sagte der Unternehmenssprecher.
      Die Namen und die Anzahl der gekauften Projektierergesellschaften will Plambeck nicht nennen. Durch die Übernahme hat sich das Unternehmen nach eigenen Angaben in Deutschland Flächen gesichert, auf denen Windparks mit einer Gesamtleistung von 750 bis 800 Megawatt (MW) gebaut werden könnten. Mit einem Baustart rechnet Plambeck in 2002 oder 2003. Die Aufstockung der Pipeline wertete der Branchenanalyst "positiv". Dadurch sichere sich Plambeck das weitere Wachstum./mur/bz/af
      Autor: dpa - AFX (© dpa),14:10 03.01.2002

      #1 von dpaAFX 04.01.02 10:25:11 Beitrag Nr.: 5.254.771 5254771
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | historischer Thread
      CUXHAVEN (dpa-AFX) - Der Windparkbauer Plambeck will entgegen früheren Angaben vorerst keine weiteren Informationen über die 25 Millionen Euro teure Akquisition von mehreren Windpark-Projektierern bekannt geben. Das sagte Unternehmenssprecher Rainer Heinsohn am Freitag in Cuxhaven. Am Donnerstag hatte das im NEMAX 50 gelistete Unternehmen noch mitgeteilt, dass am kommenden Montag weitere Informationen über das Geschäft publiziert werden sollen.
      Die Namen der übernommenen Gesellschaften will Plambeck vorerst nicht nennen. Die Gesellschaft hatte für knapp 1,09 Millionen Aktien, die Plambeck zuvor für rund 17 Millionen Euro über die Börse angekauft hatte, mehrere Windpark-Projektierer gekauft. Aktuell hat dieses Aktienpaket einen Wert von rund 25 Millionen Euro./mur/af
      Autor: dpa - AFX (© dpa),10:25 04.01.2002

      Sehr komisch, das Ganze.

      Aber instanbul, unfehlbar bist Du scheinbar auch nicht. Die großen Aktienblöcke, die bei Aktienrückkauf umgingen, stammten nicht von Dieckell. Der besaß laut Geschäftsberichten zu diesem Zeitpunkt nichts mehr.
      Das Interessante ist, dass die Norderland-Besitzer nie in einem Bericht auftauchten, obwohl sie 3,75 Mio Aktien für Ihr Unternehmen erhielten. Aber diese Aktien mußten in den Markt, und über die Börse hatte das zu Kursverlusten geführt (die Kursverluste sieht ma deutlich, bevor das Aktienrückkaufprogramm gestartet wurde).
      Ob Verkäufe börslich oder außerbörslich ablaufen, kann man auch jetzt noch über die deutsche Börse erfahren. Da aber schon zu diesem Zeitpunkt Namensaktien existierten, kann die Unwissenheit des Herrn Geldern so nicht stimmen, wenn er sich denn so geäußert haben sollte.

      Im übrigen würde ich als Ergebnis der hiesigen Diskussion sehen, dass, wenn Ihr mit Euren Überlegungen richtig liegt, durchaus nicht nur ein Liquiditätsproblem, sondern möglicherweise auch ein größeres Problem mit dem Eigenkapital bestehen könnte.
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 15:30:11
      Beitrag Nr. 331 ()
      @all

      vergleicht doch mal die Geschäftsberichte QIII/03 und GB 2003.

      Da taucht als einzige neue Gesellschaft, die
      NEI Neue Energien Investitions GmbH auf, die per 12.12.2003 gegründet wurde.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 15:42:46
      Beitrag Nr. 332 ()
      piscator

      mag sein, 2003. Hier wäre aber von 2001/2002 die rede, wenn du zb Übernahme von Projektierern oder neue GmbH`s meinst.
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 15:46:12
      Beitrag Nr. 333 ()
      reali,

      jetzt erinnere ich mich, damals war von "Übernahme von Projektierern" die Rede (gegen Aktien) und dann waren es plötzlich "Windbparkbetreiber", lt. GB., die die Aktien erhielten.

      Noch eine weitere Unklarheit!
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 15:50:06
      Beitrag Nr. 334 ()
      hast natürlich Recht, ihr könnt ja mal da schauen
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 15:56:46
      Beitrag Nr. 335 ()
      Ist es nicht wunderbar, wenn man diese alten Hin- und Herschiebereien mal wieder in der Gesamtheit zu lesen bekommt!!:D Ja, ja die Geldgier!!
      Der eine ist sein Geld los, der andere könnte Probleme bekommen, hoffe ich jedenfalls. Wenn man sich als Laie die Geschäftsgebarden in der Deutschen Wirtschaft anschaut, muß man alles für möglich halten. Denn alle verdienen mit. Na ja, bis auf die kleinen Arschlöcher, die vom Reichtum träumen. Aber immer wieder fallen sie auf die Fresse. Das traurige ist nur, sie lernen einfach nicht, lassen sich immer wieder abschlachten. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 16:05:43
      Beitrag Nr. 336 ()
      piscator

      ich glaub, das bringt vielleicht nix. es müssen nicht neue namen da sein, man kann ja während des jahres gleich fusionieren und wir sehen nix.
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 16:23:17
      Beitrag Nr. 337 ()
      reali, nochwas:

      Also "...wenn vG das so gesagt haben sollte..." Das kannst noch heute in dem Chat nachlesen, er HAT das gesagt.

      Viel interessanter finde ich aber, dass, wie Du hier aufdeckst bzw. in Erinnerung rufst, zuerst Heinsohn mit "Übernahme von Projektieren" zitiert wird, für die die Aktien verwendet wurden, und dann sind es plötzlich lt. Geschäftsbericht "Betreibergesellschaften"!


      Und zuletzt entsteht daraus eine Darlehensforderung noch heute in der Bilanz und wir haben Liquiditätsproblem? - Huch.

      Nochmals: Mit dem Geld der KE 2001 hat man eigene Aktien zurückgegekauft, und DAS wurde nun draus? "Wir geben es....nein, die wollen wir doch nicht nennen?" - Stark!

      Und wen wundert bei solch einer Vorgangsweise noch der Kurssturz seit dieser Zeit, das war vor mehr als 2 Jahren?

      Ich sag` Euch was: Die "Darlehen" werden im Q2/2004 noch ganz besonders zu hinterfragen sein!

      Mag ja sein, dass PNE die 18 Mio nicht abwertet und sagt "Gut, die können jetzt nicht zahlen, aber wenn deren Banktilgungen ausgelaufen sind, dann schon".

      Das wäre zwar eine besondere Form von Langfristigkeit, setzt aber voraus, dass diese Betreiber auch erlösbringende Windräder betreiben. Sind das aber irgendwelche Gesellschaften, die mit Wind nur im Sinne von "windig" zu tun haben, dann knallt`s wohl.

      Irgendwer wird nämlich irgendwann dann den Staatsanwalt mobilisieren. Und der wird die Empfänger mit Sicherheit erfahren, Leistung und Gegenleistung.
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 18:09:05
      Beitrag Nr. 338 ()
      @ritanplan #329
      Die GmbH ist doch die, die den Windpark, sprich die GmbH und Co KG managed.
      Nein, meistens jedenfalls. Für eine KG braucht es eine haftende juristische Person. Ideal geeignet ist dafür eine GmbH, die - wie der Name schon sagt - nur beschränkt in Höhe des Stammkapitals haftet. Bei einer GmbH mit Mini-Stammkapital hast Du im Effekt quasi keine Haftung. Das ist der Hauptzweck dieser GmbH.

      Es existieren zwei Modelle bei den Projektierern. Das übliche ist, dass man für jeden Windpark eine GmbH gründet. So machen es etwa Energiekontor und Umweltkontor. Das andere Modell ist, dass man für alle KHGs dieselbe GmbH nimmt. Das ist bei Plambeck anscheinend die Plambeck Neue Energien Betriebs- und Beteiligungs GmbH. Da ich keinen Plambeck-Prospekt habe, kann ich das nicht checken.

      Ansonsten sind bei der Betriebsführung eine ganze Anzahl anderer Gesellschaften beteiligt, die etwas vom Kuchen abkriegen. Ein paar davon gehören zum Konzern des Projektierers.


      @realitaetsnah #330

      Schöne Liste.

      Aber instanbul, unfehlbar bist Du scheinbar auch nicht.
      Meinste wirklich?

      Die großen Aktienblöcke, die bei Aktienrückkauf umgingen, stammten nicht von Dieckell. Der besaß laut Geschäftsberichten zu diesem Zeitpunkt nichts mehr.

      Ja klar. Da war natürlich was zwischengeschaltet, sonst wäre es offensichtlich. Nur bei den Flächenlieferanten ginge es bei Nennung des Geschäftspartners nicht so einfach, weshalb sie wieder mal die Ahnungslosen geben mussten.

      Im übrigen würde ich als Ergebnis der hiesigen Diskussion sehen, dass, wenn Ihr mit Euren Überlegungen richtig liegt, durchaus nicht nur ein Liquiditätsproblem, sondern möglicherweise auch ein größeres Problem mit dem Eigenkapital bestehen könnte.
      Das Liquiditätsproblem würde um Längen vorher zum Exitus führen.

      @CALLit #337
      Ich sag` Euch was: Die " Darlehen" werden im Q2/2004 noch ganz besonders zu hinterfragen sein!
      Wie gesagt: Das neue EEG wird schuld sein. Am einfachsten ist es, den ganzen Goodwill zu canceln, ein paar andere Forderungen usw. Dann fällt das gar nicht mehr auf.

      Dein Vertrauen in den Staatsanwalt ehrt Dich. Scheinst noch etwas jünger zu sein.
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 18:24:06
      Beitrag Nr. 339 ()
      istanbul

      "....Dein Vertrauen in den Staatsanwalt ehrt Dich. Scheinst noch etwas jünger zu sein...."

      Da sag` ich nur: Forever young .... :laugh:

      Hast boardmail!
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 18:28:12
      Beitrag Nr. 340 ()
      """Dein Vertrauen in den Staatsanwalt ehrt Dich. Scheinst noch etwas jünger zu sein.""""

      :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 19:09:15
      Beitrag Nr. 341 ()
      Das mit den Flächenschiebereien war oder ist immer noch kurios.Plambeck selber hat amals verlauten lassen,daß sie die Nutzungsrechte von mehreren Projektierern übernommen haben.Namen waren natürlich wieder streng vertraulich.

      -Es ist schon zu´mindest sehr auffällig,das zu gleicher Zeit gleich von mehreren soviel Flächen übernommen werden konnten(zu einer Zeit wo es einen Kamf bis aufs Messer um Flächenrechte gab)

      -Da ich an einer ganze menge Windfonds beteikigt bin,habe ich auch teilweise recht gute Be´ziehungen zu diesen.Unmittelbar nach dem Plambeck Deal hab ich bei denen mal nachgefragt,was denn aus Branchenkreisen so zu hören ist.Keiner konnte mir nur ansatzweise sagen,wer so eine hohe Anzahl an Flächen veräußert.So viel Aquisiteure in der Größenordnung gibt es ja nicht auf dem doch überschaubaren markt wo zumindest die meisten sich gegenseitig kennen.

      _In diesen Nutzungsverträgen steht üblicherweise auch eib Zeitrahmen,in dem das Projekt verwirklicht werden muß.Aufgrund von Absatzproblemen jann PNE diese gar nicht in angemessenen Zeitrahmen verwirklichen.Entweder die Verträge sind dann hinfällig oder es müssen Ausgleichszahlungen geleiset werden.

      Aber das wird, wie das meiste andere auch,ein einziges Geheimnis zwischen v.Gelder,Norbert und Heinson bleiben.
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 19:29:12
      Beitrag Nr. 342 ()
      Von seiten PNE`s wäre es das beste, die Forderungen von 18 Mio zu saldieren gegen die Verbindlichkeiten aus der WA.

      Sprich: den WA-Besitzern statt Rückzahlung die Abtretung der Darlehen anzubieten. Schließlich sind die Zinsen ja höher. :laugh:

      Der Kurs der WA würde nach diesem Angebot vermutlich auf 0,02 € fallen.

      Ende der Horror-Vision eines WA-Besitzers.
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 20:25:08
      Beitrag Nr. 343 ()
      Wenn der Thread Plambeck - langfristig heißt, gehört auch das hierher. Bezieht sich auf die SSP:

      Bis zum Geschäftsjahr 2006/2007 ist die Produktion von insgesamt 2.500 Flügeln vorgesehen; was einem Anteil am Gesamtmarkt von 2,9% bzw. 6,8% der unabhängigen Flügelproduzenten entsprechen wird. Bei einem geplanten Umsatz von mehr als 15 Mio. Euro in 2004 wird ein Ergebnis von rd. 1,3 Mio. Euro erwartet. Bereits in 2005 prognostiziert SSP einen Umsatz von knapp 50 Mio. Euro bei einem Ergebnis von über 6 Mio. Euro. Die Plambeck Neue Energien AG hat sich zu der Mehrheitsbeteiligung an SSP-Technology entschlossen, weil sie als Windparkprojektierer ein vorrangiges Interesse an innovativer Windparktechnologie hat und darüber hinaus von der weltweiten Markteinführung der SSP-Rotorblätter profitieren wird.
      Plambeck optimistisch für neue Beteiligung SSP - Analysten kritisch
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Plambeck Neue Energien AG rechnet bei ihrer neuen Beteiligung, dem Rotorblatthersteller SSP Technology AS, mit einem rapiden Wachstum. Bereits im Jahr 2005 werde SSP einen Umsatz von knapp 50 Millionen Euro ausweisen, teilte das im TecDAX notierte Unternehmen am Mittwoch in Cuxhaven mit. Bislang hat SSP noch keinen Euro Umsatz erwirtschaftet.

      Laut Angaben von Analysten soll die Produktion bei SSP in der zweiten Jahreshälfte anlaufen. Diese Aussage habe das Plambeck-Management auf einer Präsentation für Analysten in Frankfurt getroffen, sagte ein Experte. Beim Umsatz werde in diesem Jahr mit 430.000 Euro gerechnet. Im Jahr 2007 solle dieser 93,5 Millionen Euro betragen. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) solle sich dann auf 17,5 Millionen Euro belaufen, sagte der Analyst....

      Ist ein wenig zusammenkopiert, besser habe ich es aber nicht gefunden.

      2004 Umsatz 15 Mio Euro. An anderer Stelle wurde gesagt, dass die Produktion völlig ausgelastet wäre. Meine Frage jetzt: Was kostet ein Flügel bzw. auch 3? Da keine Anfragen außerhalb des Unternehmens veröffentlicht wurden, müßten bis zum Jahresende viele WKA´s von Plambeck gebaut werden, um überhaupt die Flügel in die Luft zu bekommen.
      Wenn ich mal die fiktive Zahl 100 TEuro pro Flügel annehme (nur geschätzt!), wären das pro Mühle 300 T€. Bei 15 Mio Umsatz müßten dann 50 Mühlen mit diesen Flügeln ausgestattet werden, deren reale Leistungswerte unter Verschluß gehalten werden. Ich bezweifle ganz stark, dass dieses Jahr überhaupt 50 Mühlen gebaut werden, geschweige denn welche, wo auch die eigenen Flügel dranpassen.
      Die Flügel haben Materialkosten, Cash ist knapp. Ich habe das Gefühl, dass hier wieder Zahlen wesentlich zu hoch angesetzt wurden, auch hier passen Realität und Prognose nicht zusammen. Über die nächsten Jahre wollen wir mal überhaupt nicht sprechen, 2005 fünfzig Mio Umsatz!
      Ich bin gespannt, ob hier für Planverfehlungen auch das neue EEG verantwortlich ist! Oder, ob das überhaupt noch eine Rolle spielen wird!
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 20:46:07
      Beitrag Nr. 344 ()
      Für mich ist nun klar, dass die Flächen über dritte Projektierer, die zum Dunstkreis von Plambeck gehören könnten, gekauft wurden. (gute) aktien wurden gegen wertlose Flächen eingetauscht. Leute, die 18 Mio kann PNE abschreiben. Und die marktüblichen Zinsen für Forderungen über 1 Jahr auch.
      Und das die 1,08 Mio bald an der Börse verscherbelt wurden, dürfte wohl auch klar sein. Heute wurden doch auch 700.000 Stück gehandelt, ohne dass der Kurs unter 1 Euro fiel. Un dass macht mich stutzig! Oder haben wir da etwas angetreten? Kriegt NP nasse Füsse?
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 21:38:11
      Beitrag Nr. 345 ()
      :laugh::laugh::laugh:

      Meine kurze Antwort: Finger weg und jeden weiteren Gedanken über PNE vergessen! Die Windbranche ist tot!
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 22:34:08
      Beitrag Nr. 346 ()
      Nachtrag zu "Flächenrechten"

      Da der thread ja "langfristig" heißt:

      Von Geldern wurde in einemm weiteren Chat 8/2002 schon gefragt, ob das Sinken der Kurse Auswirkungen auf die zu liefernden "Flächenrechte" habe.

      Thread 625454, Chat-Mitschnitt:

      ".... ewanke1: (17:42:17) -die Aktien sind heute 40% weniger wert, bekommt PNE jetzt weniger Flächen oder weniger Geld, bzw wer trägt die Kursverluste?...

      ... Plambeck: (18:12:20) Die Kursentwicklung der Aktie hat keine Auswirkungen auf den Gegenwert der zu liefernden Windanlagenstandorte...."


      Ei schau mal einer an: Da ist ja nun wirklich die Rede von ...zu liefernden Windanlagenstandorte! Und von einem Fixbetrag (nämlich 18 Mio € lt Vertrag der "Veräußerung")...und das wurde dann zum Darlehen...

      Die "Währung" zum Erwerb---die PNE-Aktie----verlor aber an Wert, dass die Türkische Lira eine Hartwährung dagegen ist!
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 10:10:40
      Beitrag Nr. 347 ()
      #343

      Für Plambeck geht es darum, die nächsten paar Monate zu überstehen. Aussagen jenseits 2004 kann man ignorieren. Die würden uns bestenfalls in ein paar Jahren wieder beschäftigen, falls es Plambeck dann noch gibt. Wovon wir ausgehen, da wir keinen Grund haben, Plambeck zu misstrauen.

      Anders sähe es für die Alt-Anteilseigner der SSP aus, falls die Liquiditätssituation von SSP und Plambeck nicht so tolle ist - worauf der Goddwill der SSP hindeutet. Für diese Leute würde es Sinn machen, schleunigst irgendwas halbwegs Liquides, z.B. Plambeck-Aktien, zu bekommen.

      Aber natürlich ist SSP den gezahlten Preis wert. Da vertrauen wir - wie immer - Plambeck.

      #346

      Ein weiteres Mosaiksteinchen.

      Die türkische Lira ist übrigens inzwischen so stabil, dass 6 Nullen gestrichen werden. Schade, denn dann kann man nicht mehr auf einen Blick Touris erkennen, die immer erst mal 30 Sekunden auf ihren Geldschein starren, bis sie herausgekriegt haben, wieviel der wert ist.

      Bei Plambeck-Aktien kann man auch bald 6 Nullen streichen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 22:16:46
      Beitrag Nr. 348 ()
      zu #8024 in ZZ thread

      gehört hierher

      Da sich der Wert des Unternehmens nicht an den
      momentanen Standorten ablesen läßt, sondern an der weiteren Tätigkeit in
      der Zukunft, ist eine Abschreibung über 20 Jahre als voraussichtliche
      Nutzungsdauer nach IAS, wie er selber schreibt, zulässig und entspricht
      dem Mindestzeitraum unserer Planungen mit der Norderland AG. Warum hier
      Zweifel entstehen, können wir nicht nachvollziehen.



      Jetzt würde mich schon interessieren, wer die früheren Eigentümer der Norderland AG waren.

      Er unterstellt einen Firmenwert, der
      sich am Vorratsvermögen, hier an der Zahl der momentan vorhandenen
      Standorte, orientiert. Bilanziertes Vorratsvermögen entspricht jedoch
      nicht dem Firmenwert.


      Wer hat diese Ausgabe der Zeitschrift noch, um zu überprüfen, wie Herr Grund das Verhältnis von Firmenwert und bilanziertes Vermögen gesehen hat.Es wäre der Artikel überhaupt interessant

      Wir halten es
      grundsätzlich für einen Widerspruch in sich, einen Firmenwert, der durch
      die Geschäftsentwicklung kontinuierlich wächst, überhaupt abschreiben zu
      müssen.

      Dieser Aussage vG`s zufolge, ist das bilanzierte Vermögen vermutlich wesentlich höher als der Firmenwert veranschlagt worden. Aber das ist wohl letztendlich egal, da man sowieso Firmenwert und Vermögen abschreiben muss.
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 22:29:14
      Beitrag Nr. 349 ()
      Den Artikel kann man noch nachlesen, geht unter die Haut!
      Ist denen schon vor 2 Jahren aufgefallen, was wir uns hier mühsam erarbeitet haben!
      Avatar
      schrieb am 25.09.04 14:08:14
      Beitrag Nr. 350 ()
      Zu Norderland:

      Veränderungen: HRB 1624-16.Sept. 2004-Windpark Norderland GmbH & Co. An`t Grotschloot KG auf Aktien, Westerholt. Die Gesellschaft ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 13.11.2003 und der Beschlüsse der Gesellschafterversammlunbgen vom selben Tage als übertragende Gesellschaft mit dem Windpark Norderland GmbH & Co.GK, An`t Grotschloot mit Sitz in Westerholt ( Amtsgericht Aurich HRA 2369) als übernehmende Gesellschaft verschmolzen.
      Die Verschmelzung wird erst wirksam mit der Eintragung in das Register des übernehmenden Rechtsträgers.
      Als nicht eingetragen wird bekannt gemacht: Den Gläubigern der an der Verschmelzung beteiligten Rechtsträgern ist, wenn sie binnen sechs Monaten nach dem Tag, an dem die Eintragung der Verschmelzung in dasegister des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekannt gemacht gilt, ihren Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen können. Dieses Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft machen, dass durch die Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird. Das Recht, Sicherheitsleisrungen zu verlangen, steht Gläubigern nicht zu, die im Falle der Insolvenz ein Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus einer Deckungsmasse haben, die nach gesetzlicher Vorschrift zu ihrem Schutz errichtet und staatlich überwacht ist.
      ENde!

      Das steht heute unter dem amtlichen Bekanntmachungen im Anzeige. Für mich Böhmische Dörfer, von Plambeck sehe ich jedoch nichts, hat wohl mit DER Norderland nichts zu tun!
      Gleich noch eine andere Bekanntmachung!
      Avatar
      schrieb am 25.09.04 14:17:50
      Beitrag Nr. 351 ()
      Auch vom heutigen Tage!

      Veränderungen: HRA 2369-17. September 2004-Windpark Norderland GmbH & Co.KG, An`t Grotschloot, Westerholt. Die Gesellschaft ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 13.11.2003 und den Beschlüssen der Gesellschafterversammlungen vom selben Tage als übernehmende Gesellschaft mit dem Windpark Norderland GmbH & Co. An`t Grotschloot KG a. A. mit Sitz in Westerholt ( Amtsgerich Aurich HRB 1624) als übertragende Gesellschaft verschmolzen. Die Firma ist geändert. Die Firma lautete bisher: Windpark Norderland GmbH 6 Co. An`t Grotschloot. Bisher AG Wittmund HRA 496. Infolge Konzentration der Handelregister der Handelsregister übernommen.
      Den Gläubigern der an der Verschmelzung beteiligten Rechtsträgern ist, wenn sie binnen .......usw. wie zuvor!
      Avatar
      schrieb am 25.09.04 14:32:10
      Beitrag Nr. 352 ()
      Ritaplan, das war die eigentliche Norderland: The Norderland-Gruppe, Günter und Johann Eisenhauer, Heinz
      Böttcher, Gartenstraße 2a, 26 556 Westerholt, Tel.: +49 (0)4975/912040. ...
      Diese Gründer führten beim Zusdammenschluss mit Plambeck ihre Parks weiter.
      Aus diesen drei Firmengründern und der WinNEG GmbH aus Hamburg wurde dann die Norderland Nature Energy AG, die Plambeck sich einverleibte.
      Und ab diesem Zeitpunkt habe ich hier verfolgt, wie das in der Deutschen Wirtschaft funktioniert, wie eine neu gegründete GmbH über Nacht an Millionen kommt.
      SSPTech lässt grüßen!
      Avatar
      schrieb am 25.09.04 21:51:08
      Beitrag Nr. 353 ()
      "Gartenstr.2 a":laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Und dafür gibt man zig Millionen aus:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.09.04 01:10:54
      Beitrag Nr. 354 ()
      Da hier ja sicherlich mit gelesen wird, Johann, Günter und Heinz, um mal eins klar zu stellen:
      Es geht hier nicht um Neid und Mißgunst! Im Gegenteil, ihr habt den Sprung vom Tellerwäscher zum Millionär geschafft. Das ist anerkennenswert, und, ja, man kann sagen, man war als Landmann sogar ein bischen stolz auf euch. Denn diesen Sprung in Ostfriesland zu schaffen, ist wirklich eine Leistung.
      Ihr hattet zuvor eine feste Stelle beim Rettungsdienst des Landkreises Wittmund als Rettungsanitäter. Das allein schon war eine geregelte Arbeitsstelle. Als der Rettungsdienst aus Kostengründen privatisiert wurde, habt ihr euch mit dem Rettungsdienst Promedica im Raum Holtriem selbständig gemacht.
      Durch eure Bekanntschaft mit dem Wobben von Enercon seid ihr auf die Idee gekommen, Windmühlen zu bauen. Und das hat funktioniert, hat Kohle gebracht. Euch gehörte immerhin im Jahre 1994 die größte Windanlage in Europa, der Windpark Norderland-Holtriem.
      Ja, und dann lockte die Börse. Und ich meine, dass ab dann irgendwas falsch gelaufen sein könnte. Und wenn ich mit meiner vollkommen unbedeutenden Meinung richtig liegen sollte, hoffe ich, dass die Norderland/Plambeck-Geschichte zur Zufriedenheit aller, vor allen Dingen die in die regenerative Energie zum Nutzen unserer nachfolgenden Generationen und natürlich auch zum eigenen Nutzen in Form von einer Rendite ihr sauer verdientes Geld zur Verfügung gestellt haben, eine im Sinne aller zufrieden stellende Aufklärung erfolgen wird. Allerdings habe ich in dem Zusammenhang arge Bedenken.
      Avatar
      schrieb am 26.09.04 01:22:14
      Beitrag Nr. 355 ()
      Ne Honigbär, du verstehst immer noch nicht, die Gartenstrasse 2a ist DIE Norderland Eisenhauer-Böttcher, die ihre eigenen Windparks betrieben hat und auch nach wie vor betreibt und auch weiterhin Parks gebaut hat.
      Zu Plambeck gehört die Norderland Nature Energy AG!! DIE haben bei der Übernahme von Plambeck mehrere Millionen Aktien erhalten. Ich frage aber schon seit vielen Jahren wofür???? Was hat den Wert von DIESER NEUEN Norderland ausgemacht???? Landbesitz kann nicht sein, dafür wurden ja wohl viele weitere Millionen seitens Plambeck ausgegeben.
      Avatar
      schrieb am 26.09.04 01:23:52
      Beitrag Nr. 356 ()
      Berichtigung. muss heißen im Jahre 1996 der größte Windpark in Holtriem!!
      Avatar
      schrieb am 26.09.04 10:49:11
      Beitrag Nr. 357 ()
      Ist für Cuxhaven wohl nicht so gut!


      """"""Windenergie: Emden vor großem Sprung

      Spezial-Betonwerk im Jarßumer Hafen würde sich perfekt in die Zukunftspläne des Standortes einreihen.

      Von EZ-Redakteur JENS VOITEL




      Vorbereitung für das Betonwerk? Arbeiten im Jarßumer Hafen. EZ-Bild: Krämer

      Emden steht offenbar vor einem weiteren großen Sprung im Zusammenhang mit der für die gesamte Region inzwischen überaus gewichtigen Windenergie-Branche. Mit der geplanten Errichtung eines speziellen Betonwerkes zur Fertigung von Türmen für Windkraftanlagen (Seite 1) würde der Standort seine Position im Zusammenspiel mit Aurich weiter festigen und ausbauen. Noch hüllen sich die Beteiligten allerdings in tiefes Schweigen. Weder das Niedersächsische Hafenamt, um deren Grund und Boden es sich bei der Ansiedlung im Hafen dreht, noch die Stadt Emden waren gestern zu keinerlei Stellungnahme bereit. Auch die Verträge sollen noch nicht abgeschlossen sein. Nach Informationen der Emder Zeitung
      steht dies aber unmittelbar bevor. In diesem Zusammenhang wird bereits von bis zu 200 neuen Arbeitsplätzen gesprochen.
      Mit Blick auf den möglichen Standort im Jarßumer Hafen (siehe Grafik) liegt eine Verbindung zwischen einer solchen Betonfertigung für Windkraftanlagen und dem Auricher Anlagenbauer Enercon, der seinen Export im Emder Hafen kontinuierlich ausgebaut hat, auf der Hand. Enercon betreibt zudem bereits eine derartige Spezialanlage in Magdeburg. Dort werden von der 100-prozentigen Tochter WEC Turmbau GmbH seit 1999 spezielle Beton
      segmente für die Türme der Windkraft-Riesen produziert.
      Dabei handelt es sich um Ringelemente, die dann zu den über 100 Meter hohen Türmen verbunden werden. WEC soll wöchentlich bis zu vier solcher Fertigteiltürme bauen können. Dafür sind täglich mehr als 20 Segmente nötig, was einen jährlichen Betonverbrauch von rund 100 000 Kubikmeter bedeuten würde. In Magdeburg sollen allein bei der WEC über hundert Menschen beschäftigt sein.
      Das neue Projekt in Emden würde sich perfekt in die Zukunftspläne der Stadt einreihen. Bereits im Sommer hatte sowohl Enercon, als auch der Energielieferant EWE ein deutliches Bekenntnis zum Emder Standort abgelegt. In diesem Zusammenhang war auch schon von einer Erweiterung der Aktivitäten gesprochen und eine entsprechende Absichtserklärung zur weiteren Erschließung des Rysumer Nackens unterschrieben worden.
      Zu den Aktivitäten in Sachen Windenergie zählen somit nicht allein die Riesen-Windräder im Wybelsumer Polder sowie die Nearshore-Anlage in der Ems in Höhe des Südkais, sondern auch künftige Projekte zur Energiespeicherung, zur Meerwasserentsalzung und eben für eine Produktion von Windkraftanlagen. Die Aussagen der Verantwortlichen - vor allem in Aurich - blieben im Juni allerdings noch sehr vage. Jetzt konkretisieren sich diese Pläne offensichtlich - und nehmen im Jarßumer Hafen Gestalt an.
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      schrieb am 26.09.04 11:44:52
      Beitrag Nr. 358 ()
      Winhel,
      Eisenhauer hat aber Plambeck vor einiger Zeit(29.09.03) verlassen, und ist auch nicht im Besitz von Aktien. Hat er also die Aktien verkauft, oder nie erhalten?

      Aus diesen drei Firmengründern und der WinNEG GmbH aus Hamburg wurde dann die Norderland Nature Energy AG, die Plambeck sich einverleibte.

      Wer war die WinNEG GmbH, ist so ein Kürzel wie DIEPAG. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt! Könnte natürlich sein, dass man nur den Namen von Norderland brauchte
      Avatar
      schrieb am 26.09.04 12:59:13
      Beitrag Nr. 359 ()
      Die Norderland brachte 170 Standorte in Plambeck ein.
      Vermutlich war der grund der Übernahme, das die Eisenhauers und Böttcher nicht dass nötige Kleingeld für die Realisierung der vielen Standorte hatte. so hat man diese Verkauft.
      Avatar
      schrieb am 26.09.04 13:23:45
      Beitrag Nr. 360 ()
      Na ja, mit Sicherheit bin ich einer der Schelme, die an Böses denken. Was allerdings nicht heißen soll, dass etwas Unlegales gelaufen sein muss. Unsere Wirtschaftsgesetzgebung scheint mir als Laien äußerst kompliziert zu sein. Und so wie bei der Steuergesetzgebung gibt es in der Wirtschaft wahrscheinlich auch gewisse Schlupflöcher. Das Üble ist dabei, dass dem Gewinner immer häufiger ein Verlierer gegenüber steht.

      Wer war die WinNEG?? Gute Frage. Da waren doch auch noch die Herren Pohl und ?. Die haben doch auch schon mitgemischt und hatten auch eine Referenzliste mit den Windparks von Plambeck/Norderland!? Wurde hier in den Plambeckthreads schon mehrfach behandelt.
      Avatar
      schrieb am 26.09.04 14:36:39
      Beitrag Nr. 361 ()
      Also wenn Ihr hier im Langfrist-Tread schon auf den Norderland-deal zurückgreift:

      Das hat ja tatsächlich noch was mit den dzt. Bei PNE zu Buch stehenden „Firmenwerten“ zu tun, nicht nur SSP!


      Für alle, die es nicht miterlebt haben: (Daten lt.Geschäftbericht 2000)

      PNE übernahm Nov 2000 die „Norderland Nature AG zu 100% von deren damaligen Aktionären (Eisenhauer etc).

      Was übernahm sie da?

      Ein negatives Eigenkapital, dh dass die ausgewiesenen Vermögenswerte um 2,17 Mio DM kleiner waren als die übernommenen Schulden. Gut.

      Dann übernahmen sie (wieder lt. GB2000) 170 Standorte für Windanlagen, zu realisieren 2001/2002 (wir wissen nicht, welche MW oder Anzahl Mühlen, ob das halbfertige Projekte oder was immer waren. Aber eigentlich müssten diese 170 Standorte längst realisiert sein).

      Und was zahlten sie dafür (für die Bilanz zahlten sie ja nix, im Gegenteil)?:

      Sie zahlten mit 3.750.000 neuen Aktien, lt. GB, damals bewertet zu rd 20€ (exakte Aufstellung im GB2000 S 62).

      Nun, diese buchmäßige Mehrzahlung (offenbar für die 170 Standorte, ev. Personal...) betrug, und das ist haarklein dargestellt, schlichte 164,7 Mio DM, 84,2 Mio €.

      Mal abgesehen von der Frage, was die Eigentümer von Norderland mit 3,75 Mio neuen Aktien machten (Sperrfrist für Verkauf, ok. Damals aber hieß es schon: „Wenn da nur ein Teil an der Börse erscheint, dann gute Nacht Kurs....“ Und so war es ja auch) Behalten? Lächerlich! Wer setzt denn sein Vermögen in solcher Höhe nur auf ein einziges Pferd?

      Diese Mehrzahlung – ob berechtigt oder nicht - steht heut noch als „Firmenwert“ in der PNE-Bilanz, auf 20 Jahre abzuschreiben, daher heute bereits etwas weniger...

      Nur: Wenn der „Mehrwert“ der Standorte in 1-2 Jahren lag, gibt es heute keine Rechtfertigung mehr für diesen rein buchmäßigen Ausweis. Und „Firmenwert“ ist ja wohl ein Witz als Bezeichnung. Inhaltlich wäre „Mehrzahlung an Norderland-Aktionäre“ richtiger in einer Bilanz, die Buchwerte ausweist.

      Dass es Nebenabreden in diesem deal gab, darf als sicher angenommen werden. Da ich sie nicht kenne, werde ich mich hüten, darüber Vermutungen zu posten.

      Eins aber poste ich gern: Dieser noch heute aktivierte Wert in der Bilanz ist heisse Luft. Auch dann, wenn PNE ab Beginn 2001 allein ohne Norderland nicht genug Projekte gehabt haben sollte.

      Denkt mal nach: Da hat man nicht etwa 84 Mio Umsatz gekauft, sondern aus dem Eigenkapital 84 Mio bezahlt, die sinngemäß als Gewinne rückfließen sollten (zeigt ja auch die lfd. Abschreibung, nur 20 Jahre sind Irrsinn). Ein Horror-Betrag, der zu denken gab und noch immer zu denken gibt.

      Jeder vernünftige Mensch rechnet diesen Wert heute aus dem ausgewiesenen Eigenkapital heraus.

      Und was aus der Mehrzahlung geworden ist? Fragt die ehemaligen Aktionäre von Norderland! In PNE steckt das Geld oder der Wert jedenfalls nicht. Jeder, der die Aktien heute hat, hat nur mehr einen Bruchteil des damaligen „Mehrwerts“. Nur PNE hat diesen Wert noch voll in der Bilanz – nein, falsch, 3 Jahre (von 20!) schon abgeschrieben.

      Inhaltlich gehört er raus, formal wird PNE das heute aber kaum tun. Sie haben wohl einiges andere abzuschreiben.
      Avatar
      schrieb am 26.09.04 18:37:41
      Beitrag Nr. 362 ()
      Zur Übernahme der Norderland sollte man sich wieder einmal die Bilanzierung von Umsätzen nach PoC #286 ins Gedächtnis rufen.

      Der Zeitpunkt der Umsätze und Gewinne ist dann, wenn die Parks errichtet werden. Also direkt nach der Sicherung der Standorte. Bilanziell sind das grob vereinfacht Forderungen als Aktiva und Eigenkapital (= Gewinnanteil) und Verbindlichkeiten als Passiva. Dazu reicht nur wenig mehr als ein simpler Auftrag von der völlig unter Kontrolle stehenden KG aus.

      Norderland befand sich genau in dieser Situation. Wenn man jetzt noch zum Zeitpunkt der Erstkonsoliderung des Projektstand, nach dem PoC abgerechnet wird, so hin bekommt, dass die Projekte kurz danach begonnen werden (also Ende des Jahres), dann ergeben sich im wesentlichen zwei Effekte:

      1. Ein hoher Goodwill auf Kosten geringen Eigenkapitals, da PoC = 0% zur Erstkonsolidierung und Gewinn = 0. Bei extreme genauer "Justierung" wird das EK negativ.
      2. Unmittelbar danach Umsatz- und Gewinnexplosion (nach IAS).
      3. Legt man die Erstkonsolidierung ans Ende des Jahres, dann entwickelt sich der Gewinn/Aktie noch extremer, da im Nenner der Aktien diejenigen der Sach-KE nur anteilig für die verbleibende Zeit eingehen.

      Wie sieht es nun mit Norderland aus?

      GB 2000 S.62:
      Der Teilkonzern der Norderland Nature Energy AG mit ihren Tochtergesellschaften erwirtschaftete
      in dem gesamten Geschäftsjahr 2000 Umsatzerlöse in Höhe von 9.972 TDM.
      Davon entfallen auf den konsolidierten Zeitraum vom 01.12. bis 31.12.2000 ein Anteil von
      8.984 TDM. Hierbei wurde im Gesamtjahr ein Jahresüberschuß von 937 TDM und in dem
      zu konsolidierenden Zeitraum vom 1. Dezember bis 31. Dezember 2000 ein Jahresüberschuß
      von 3.091 TDM
      erzielt.


      Das sagt eigentlich alles. Dem stehen lediglich -686TDM anteilige Goodwillabschreibung gegenüber. Im Saldo wurde der Gewinn durch Norderland schon im ersten Jahr um 2,405ME verbessert. Noch extremer war der Effekt in 2001, obwohl wir hier den Effekt nicht mehr in den Bilanzen abgrenzen können.

      EPS:

      E 2000 in MioDM:
      1. PNE: 8,5
      2. Norderland: 3,1
      3. PNE ohne Norderland: 8,5 - 3,1 + 0,7 = 6,1

      Durchschnittliche Anzahl Aktien in Mio:
      1. PNE: (7,5 * 12 + 3,75 * 1) / 12 = 7,8125
      2. Norderland: 3,75
      3. PNE ohne Norderland: 7,5

      EPS in DM:
      1. PNE: 1,088
      3. PNE ohne Norderland: 0.813

      Das EPS wurde durch die Übernahme Norderlands um 34% verbessert! Das Ergebnis für 2000 und die folgende BAR-Kapitalerhöhung 2001 war gerettet.
      Avatar
      schrieb am 26.09.04 21:14:51
      Beitrag Nr. 363 ()
      Plambeck: Wie lange noch Eigenkapital?

      Geht man von der Bilanz per 1.Quartal aus, ist noch sehr viel Eigenkapital ausgewiesen, nämlich 184,7 Mio €.

      Von diesem Wert sollte man allerdings die über die Buchwerte hinaus bezahlten Firmenmehrwerte (Norderland und SSP) abziehen, 91,9 Mio, sodass dann noch 92,8 Mio € übrigbleiben.

      Von diesem Betrag würde ich auch die sonderbaren Beträge, die nach dem Aktienrückkkauf aktiviert waren und nun wohl zu den „Darlehen“ zählen (18 Mio) abziehen, siehe die lang diskutierten „Flächenrechte“. Dann bleiben noch 74,8 Mio €.

      Aus dem Saldo „Langfristige Forderungen aus Auftragsfertigung“ und deren Rückstellung (101,6 minus 85,1 Mio= 16,5 Mio €) großzügig vielleicht die Hälfte weg, dies macht 8,2 Mio, bleibt Rest noch immer 88.6 Mio €.

      Selbst wenn jetzt auch noch dubiose Forderungen von 1/3 der „Liefer-und Leistungsforderungen“ bestehen, satte 33 Mio, wäre man immer erst bei 55,6 Mio.

      Dann aber wüsste ich nicht, wo noch etwas abzuwerten wäre, das wären doch ohnehin schon extreme Werte! Gerade vielleicht noch 6 Mio Verlust im Q2 als EK-schmälernd.
      Und dass Verbindlichkeiten zu gering ausgewiesen wären, glaube ich nicht.

      Formal würde PNE die Firmenwerte wohl gar nicht abschreiben, und die übrigen Abwertungen würden wohl auch nicht diese Horror-Ziffern erreichen.

      Ich ziehe den Schluss, dass vom EK-Volumen her PNE in keinem Fall überschuldet sein kann, Buchwert=Substanzwert auch bei diesem Wert noch immer ca 2€ je Aktie.

      Liquiditätsmäßig hätten solche Abschreibung überhaupt keine Auswirkung.
      Lediglich die Kapitalrücklage (Mehrzahlung der Aktionäre gegenüber Nominalkapital) und die Gewinnrücklage wären teilweise aufzulösen.

      Die Liquidität sieht vielleicht, und zwar ziemlich sicher, anders aus: Kann man aus den Forderungen nichts flüssig machen, werden die Bankkredite nicht bedient und die Lieferanten nicht bezahlt werden können. Auch ein Quartalsverlust (wenn nicht durch Abschreibungen entstanden) muss finanziert werden..........

      Insgesamt kann ich mir keineswegs vorstellen, dass PNE Inso wegen EK-Problemen anmeldet, und wegen Zahlungsunfähigkeit glaube ich es nicht wirklich, zumindest nicht kurzfristig.

      Real wird PNE per Q2 etwas abschreiben, aber lange nicht die Summe obiger Größenordnungen, so meine Prognose. Und bis zu einem gewissen Umfang wird das wahrscheinlich dem Kurs sogar gut tun, weil die obige Rechnung stelle ja nicht nur ich an. In diesem fall glaube ich sogar, dass vernünftige Korrekturen sogar das angeschlagene Vertrauen stärken können. Als „Einmaleffekte“ werden sie ja sowieso bezeichnet werden.
      Avatar
      schrieb am 26.09.04 21:21:56
      Beitrag Nr. 364 ()
      Istanbul

      Die "percentage of completion" scheint bei PNE etwas anders gelaufen zu sein, zumindest in der Vergangenheit:

      Im Mai 2002 hörte kesef auf einer HV (Bericht gibts auch hier noch in threads) dass bei Bestellung der Mühlen 30% Erfüllungsgrad angenommen wird.

      Die gestern von realitätsnah zitierte (und wie er sagte von ihm nicht verstandene) Aussage von Von Geldern

      "dann richten wir uns nach den Meldungen der Lieferanten" (sinngemäß) weist weiters darauf hin, dass sie abhängig vom externen Produktionsfortschritt (Mühle und Fundament/Mast) "Forderungen..." und Rückstellungen und Teilgewinn buchten.
      Avatar
      schrieb am 26.09.04 21:58:59
      Beitrag Nr. 365 ()
      CallIt, Entschuldigung, dass ich das nicht verstehe. Aber wenn ich für meinen Betrieb Fahrzeuge bestelle (wegen mir im November), die Ende Februar geliefert werden sollen, dann rufe ich (wie wohl jeder andere auch!), nicht bei VW an, um zu fragen, wie weit denn der Baufortschritt meiner Fahrzeuge ist. "Blechle scho geboge?", oder wie? Deshalb die gläserne Manufraktur in Dresden? :confused:
      Ich bilanziere zwar nicht nach IAS, aber das klingt mir schon sehr verschärft!
      Avatar
      schrieb am 26.09.04 22:03:07
      Beitrag Nr. 366 ()
      Nur so mal zum Auffrischen:

      #116 von Edelmax Userinfo Nachricht an User Beiträge des Users ausblenden 11.07.02 14:30:28 Beitrag Nr.: 6.852.606 6852606
      einen Beitrag nach unten Dieses Posting: versenden | melden | drucken | historischer Thread PLAMBECK N.ENERG.AG NA
      KaufenVerkaufen
      Neuerdings treffen sich hier also die Bären. Nun, so sei es denn.
      Weil der Artikel von Herrn Grund, BO, hier nochmals angesprochen wurde, mal das Fazit von sharper.de zum Nachlesen und Nachdenken.

      "Wie auch immer sich die Dinge darstellen: Das Unternehmen sollte versuchen, nicht allzu emotional zu reagieren. Das Vorgehen in solchen Fällen ist immer die gleiche: Das Blatt wird beschimpft, ihm wird die Sicherung der Auflage und der Existenzberechtigung als Motiv und Sensationsjournalismus unterstellt. Solche Tiraden kennen die Anleger. Beispielsweise von Enron, Global Crossing oder Worldcom. Im Kern behauptet Börse Online, Plambeck habe den Goodwill bei Norderland unzulässig gestreckt und die Gewinnschätzungen aus der Teilgewinnrealisierung zu hoch angesetzt. Die Aussagen sind für Außenstehende nur schwer abzuschätzen. Klar ist jedenfalls, dass diese Faktoren für die Plambeck-Aktie erhebliche Belastung bringen können. Die Anleger sind wegen der jüngsten Skandale skeptisch in Bezug auf angebliche aggressive Bilanzierungs-Techniken."

      Consors äußerte sich auch nicht gerade im Sinne von Plambeck zu diesem Artikel, das hatte ich hier schon mal reinkopiert. Auf der anderen Seite, und das ist auch nicht unmöglich, hatte Herr Grund zumindest theoretisch die Chance, den Artikel aus eigenen Motiven negativ zu färben. Gut, erreicht hätte er damit nicht viel, es gingen nicht soviele Aktien um, dass hier eine entscheidende Anzahl von Aktien hätten billig eingesammelt werden können, und mittlerweile sind die Auswirkungen des Artikels verflogen, ohne das etwas passiert wäre. Und dafür sollte man Herrn Grund Geld geben? Ich halte das für wenig wahrscheinlich.

      Aber gut, DmdB, Du willst Herrn Grund nichts unterstellen, und zeigst nur eine Möglichkeit und deren Konsequenzen auf. Ich halte das durchaus für legitim, und möchte Dir mal nicht nachstehen. Und auch ich möchte Plambeck nichts unterstellen, zeige aber mal eine interessante Möglichkeit auf.

      Wir kennen beim Aktienrückkaufdeal fast überhaupt keine Einzelheiten. Auf Nachfrage schweigt sich Plambeck dazu aus, uns sind weder die Betreibergesellschaften noch die Flächen bekannt. Ist doch richtig, oder?
      Laut Aussage von Plambeck gingen die reichlich 1 Mio Aktien aus dem Rückkaufprogramm an Betreibergesellschaften, die damit windparkfähige Flächen sichern sollten. Da wir diese Gesellschaften und auch deren Eigentümer nicht kennen, ist es durchaus möglich, dass diese Gesellschaften aus dem Hause Norbert Plambeck stammen können. Er könnte 3-4 Betreibergesellschaften gegründet haben(oder durch gute Freunde gründen gelassen haben), die einige Flächen schlechtere Güte gesichert haben. Man sagte seitens Plambecks, dass diese Parks in einer frühen Entwicklungsphase wären. Also würden die Aktien am 28.12. in unternehmernahe Kreise geflossen sein. Im September ist Wahl, die Möglichkeit eines Regierungswechsels nicht gering.
      Und ebensowenig gering dann das Risiko einer Verminderung der Einspeisegebühr für Neuanlagen. So, was jetzt? Es tritt Herr von Geldern auf den Plan, der mit club-colas Worten scharf die Regierung attackiert, von Arbeitsplatzverlusten spricht, vom ökologischen Desaster, von unvorhersehbarer Engstirnigkeit der FDP, und dann nebenbei sagt, dass kein Windpark mehr ökonomisch zu dieser Einspeisevergütung arbeiten kann... Die (angeblich) gesicherten Flächen sind für Plambeck nutzlos geworden, und müssen wegen der bösen Regierung abgeschrieben werden. Das Geld bzw. die Aktien dafür sich dann natürlich futsch. Ob diese Flächen jemals existiert haben, wer will das jetzt beweisen??? Die Beteibergesellschaften sind dann pleite, die Erlöse aus den Aktien längst in Norberts Vergnügungspark geflossen. Und, DmdB, hier geht es nicht um eine Mio, hier geht es um 25 Mio €.... Nur eine Möglichkeit, wie man zu viel Geld kommen kann...
      Hätte man den Namen der Betreibergesellschaften, könnte man sich über die Eigentümer informieren. Würde man die Flächen kennen, wüßte man, ob derartig viele MW dort aufgestellt werden können und ob das Gelände die Windlastigkeit hergeben würde. Man nennt uns aber überhaupt nichts...

      Wer sollte diesen Sachverhalt aufklären? Die Wirtschaftsprüfer, die Verträge mit der ABC-Betreibergesellschaft finden, die sich verpflichtet, gegen Aktien Flächen zu sichern? Sicherlich nicht, reguläres Geschäft. Die Börsenaufsicht in Deutschland. Haha, da habe ich die gleiche Meinung wie Du! Die Börse ist nicht interessiert daran, böse Unternehmen rauszufiltern. Die verdienen auch an diesen gut! Der Kleinanleger - der stört sich ganz offen daran, wenn Edelmax derartiges hier rein schreibt und den beschimpft man dann. Dem Zeitungsjournalisten droht man mit Klagen, weil man böse gefragt hat. Tja, Leute, wer sollte es aufdecken, wenn es denn so wäre? Keiner! Wem würden aber diese 25 Mio gehören? Euch - mir nicht! Es würde sich aber einer einverleiben, und ich bin es mit Sicherheit nicht!
      DmdB, Du schreibst, Du hättest bisher noch keinen Grund gehabt, Plambeck zu mißtrauen. Okay, wenn Du das so siehst... Aber wie heißt es so schön, Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Warum, und diese Frage mußt Du Dir gefallen lassen, gibt uns Plambeck hier nicht die Möglichkeit einer Kontrolle? Wäre dies nicht auch in Deinem Sinne?
      Was die Bilanzen angeht, naja, das sehe ich anders. Den wichtigsten Ansatzpunkt dazu hat Honigbär gebracht. Du hast Dich hier zu Bilanzproblemen auch noch nie fundamental geäußert (oder sagen wir, es ist mir nie aufgefallen). Diesen Satz nur hinzuschreiben ist einfach, eine Bilanz richtig zu lesen dagegen viel schwerer.Bist Du so ein Bilanzexperte, dass Du Dir ein derartiges Urteil erlauben kannst?

      Und ja, Honigbär, der Absatz, bei dem von Geldern gegenüber BO sagte, dass dieser "reißend" wäre (sorry, aber da muß doch selbst bei zwei Plambeckbrillen ein gewisser Unsicherheitsfaktor auftreten), ist das ganz wichtige Kriterium. Und da sehe ich einfach auch, dass Du hier, im Gegensatz zu einigen anderen nicht ganz unbeleckt bist. P&T erhöht seine Beteiligung an EECH, einem Vertriebspartner, Umweltkontor macht dasselbe bei einem anderen Vertreiber, und Plambeck löst seine Verbindungen zur Umweltbank. Ist das der Weg zum Glück? Oder ist der Weg, über die WEB-Seite ähnlich wie bei Allfinanzunternehmen ein paar Hanseln zu finden, der Goldene? Schaut doch bei den nächsten Zahlen mal auf den Cash-Flow aus operativer Tätigkeit, und ob die Gewinne lediglich aus der Steigerung der Forderungen resultieren. Geld in der Tasche hat man, Forderungen können auch leicht abgeschrieben werden. Und dann sieht es um die Bilanz viel schlechter aus...

      Aber wie sagte DmdB, "Also: immer schön die Augen offen halten...." Versprech ich Dir, mach ich!

      Edelmax

      Wollte das nur mal VOR den Zahlen reinstellen
      Avatar
      schrieb am 26.09.04 22:04:47
      Beitrag Nr. 367 ()
      Derzeit hängt alles von SSP ab. Ist mit SSP alles in Butter und läuft nach Plan, gibts am Dienstag gute Zahlen. Ist SSP eine windige Nummer, dann ist ab Dienstag Schluß mit lustig.

      :D
      Avatar
      schrieb am 26.09.04 22:05:58
      Beitrag Nr. 368 ()
      zu von Geldern:

      Die Aussage kann ich mir vorstellen, kann man dahingehend verstehen, dass sie auch den produktionsfortschritt bei den Herstellern bilanzieren, und wer sagt denn, dass die Verantwortung für die Aufstellung bei PNE liegt, und zB nicht bei Enercon oder Nordex
      Avatar
      schrieb am 26.09.04 22:21:50
      Beitrag Nr. 369 ()
      #368: Hochinteressant! Vor zwei Jahren dieses Posting? Resssspekt! Bleibt abzuwarten, ob oder wann der Krimi aufgelöst wird. Dienstag wird wohl nur eine weitere Episode sein.
      Avatar
      schrieb am 26.09.04 22:44:11
      Beitrag Nr. 370 ()
      #5 von Tax Userinfo Nachricht an User Beiträge des Users ausblenden 19.05.99 21:15:00 Beitrag Nr.: 198.483 198483
      einen Beitrag nach unten Dieses Posting: versenden | melden | drucken | historischer Thread
      Blaubär: Der Vorstand hatte mir in einem Telefonat vor wenigen Wochen bestätigt, daß die Altaktionäre nicht vorhaben ihre Anteile zu verkaufen. Es sind nur 24% der Anteile im freefloat, das zeigt was für ein hohes Vertrauen die Firmengründer in ihr Unternehmen haben!

      Außerdem ist eine Veräußerung der Anteile von Altaktionären vor dem Jahr 2000 sowieso nicht möglich!
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 09:25:55
      Beitrag Nr. 371 ()
      Noch was gefunden:

      #18 von Hotte_I Userinfo Nachricht an User Beiträge des Users ausblenden 30.11.00 14:04:17 Beitrag Nr.: 3.812.274.790 3812274790
      einen Beitrag nach unten Dieses Posting: versenden | melden | drucken | historischer Thread
      @Alle

      Ich habe H. Kaluza eine E-Mail mit der Frage "Gibt es für die 3,75 Mio an Norderland ausgegebenen Aktien eine Haltefrist ?" gesckickt.

      Hier die Antwort:

      Sehr geehrter Herr .....,

      ich kann Ihnen zu Ihrer Frage keine Antwort geben, weil dies interner Vertragsbestandteil ist, zu dem
      wir eine Verschwiegenheitserklärung abgegeben haben. Nur soviel. Die Due Dilligence hat bei der Norderland Nature
      Energy AG einen Unternehmenswert von 280-310 Mio. DM ergeben. Der Wert der 3,75 Millionen Aktien betragt bei
      einem Kurs von 23 Euro ca. 168 Mio. DM. Daran können sie sehen, dass die Gesellschafter der NNE AG mit stark steigenden Kursen rechnen.

      Für weitere Auskünfte stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung

      Mit freundlichen Grüßen

      Gunter Kaluza

      Investor Relations

      Plambeck Neue Energien AG
      Peter Henlein Str. 2-4
      27472 Cuxhaven
      Tel: (04721) 718 455
      Fax: (04721) 718 400
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 09:31:18
      Beitrag Nr. 372 ()
      bin noch nicht in Plambeck investiert . was werden vorraussichtlich die Ergebnissen sein??
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 10:06:36
      Beitrag Nr. 373 ()
      @Callit

      #366
      Das würde passen. Die Plambeck`sche Interpretation von IFRS mit der extrem frühzeitigen Buchung von Umsätzen durch Ausweitung der Bilanzsumme mit den lustigen Rückstellungen ist einfach klasse.

      #365
      Über 2E Eigenkapital mag schon sein, unterschlägt aber die zwei Hauptprobleme:

      1. Wenn dem so ist, dann schauen sich einige die Bilanz mal genauer an. Plambeck bekommt Probleme mit Lieferanten, die nur noch auf Vorkasse liefern wollen, Anlegern, die nichts mehr zeichnen, und Banken, die gar nicht mehr finanzieren. In Folge daraus spitzt sich die Liquiditätssituation weiter zu. Das Eigenkapital kommt weiter unter Druck, da Assets unter Wert verkauft werden müssen. Ein Teufelskreislauf.

      2. Das ist der status quo. Warum sollte plötzlich nach Norderland, Aktienrückkauf, SSP 1 und SSP 2 die Verwässerung aufhören?

      Natürlich geht das davon aus, dass die vielen Indizien und Hinweise auf Mauscheleien einen wahren Kern haben. Ich vertraue aber weiterhin uneingeschränkt Plambeck.

      ---------

      Als Tip für morgen:

      Möglichkeit A: Es wird hauptsächlich die Flächenforderung aus der Bilanz bereinigt. Natürlich nur wegen des neuen EEG.

      Möglichkeit B: Großreinemachen mit dem Ziel, im zweiten Halbjahr einen Gewinn ausweisen zu können. Natürlich nur wegen des neuen EEG. Das ist nach dem Prinzip der Norderland-Einbringung leicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 10:09:16
      Beitrag Nr. 374 ()
      Vielen Danke. ist mir nur wohl zu spekulativ.
      aixtron ist die woche auch noch da..
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 11:16:08
      Beitrag Nr. 375 ()
      Der gute Kück hat laut Kesef das Plambecksche Verständnis von IAS bei der HV 2002 zum Besten gegeben. Nur komisch, dass die anderen Projektierer anders bilanzieren und PoC-P (= Percentage of Completion nach Plambeck) zu deutlich verfrühten Umsatz und Gewinnrealisation führt. Nur Stufe 4 stimmt wieder überein. :laugh:

      Aber sicher hat PNE hier Recht und alle anderen Unrecht. Es gibt weiterhin keinen Grund, PNE nicht uneingeschränkt zu vertrauen.

      Naja, Kück ist ja nun nimmer ...

      Bankbürgschaften ist bei einer Liquiditätsklemme ein böses Wort. Aber die Banken werden PNE sicher weiter vertrauen.


      Thread 845225 #74 von kesef

      ....
      Zur Frage nach der Bewertung eines Windparks während der Bauphase (Stichwort: agressive Bilanzierung) erläutert Herr Kück, dass hier nach IAS keinerlei Spielraum bestehe. Es wurde ein Folder aufgelegt, in dem die einzelnen Phasen dargestellt wurden. Diese „Vorauszahlungen“ sind allesamt durch Bankbürgschaften abgedeckt, so dass von dieser Seite keinerlei Gefährdungspotential besteht.

      Die Punkte noch mal im Einzelnen:

      1. große bilanzwirksame Position:
      Bestellung der Windkraftanlagen

      Bilanzpos.: Geleistete Anzahlungen
      (10-30% des Anlagengesamtwertes)

      2. Stufe: Produktion der Windkraftanlagen

      Bilanzpos.: Forderungen sowie Rückstellungen aus
      langfristiger Auftragsfertigung

      3. Stufe: Fertigstellung des Windparks

      Bilanzpos.: Übergang der o. a. Pos. in Forderungen und
      Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
      Leistungen

      4. und letzte Stufe: Zahlung

      Bilanzpos.: Liquide Mittel
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 12:05:38
      Beitrag Nr. 376 ()
      istanbul #375 #365

      Da hast du schon recht, 2€ EK ist nicht so das Problem, sondern die Liqu., wenn dann Lieferanten Cash im voraus wollen, Banken nix neues hergeben...

      Ich würde in diesem Fall PNE als "operativ illiquid" bezeichnen.

      Aber: Wenn Billhardts Aufgabe in "Finanzierung" besteht, was, wenn nicht dies zu lösen ist seine Aufgabe?

      Die Lösung kann wohl nur darin bestehen, die Forderungen LL, soweit sie nicht dubios sind, einzutreiben, zu verkaufen, einzelbesichert Banken zu übergeben, jedenfalls daraus Cash zu schöpfen.

      Mit "gimmi fresh money" a la KE oder WA oder Lust-Scheinen wirds nicht so bald wieder gehen.

      Und das sündteure Gebäude verkaufen ist wohl wegen Hypo-Belastung ziemlich sinnlos.

      Ob man flankierend nötigen Beteuerungen über rosige Zukunft glauben wird, ist auch so eine Sache.
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 16:38:40
      Beitrag Nr. 377 ()
      Eine letzte Prognose von mir vor den morgigen Zahlen:

      -PNE wird die Firmen(mehr-)werte Norderland und SSP selbstverständlich nicht abschreiben, dazu besteht formal kein Grund.

      -unter der Begründung (ich vermeide das Wort "Vorwand") des geänderten EEG wird einiges in einem ausserordentlichen Ergebnis wertberichtigt, bezeichnet als "Einmaleffet"

      -das schlechte Ergebnis des Q2 (und nach dem miesen Q1) des schlechten HJ 2004 wird als Vergangenheit bezeichnet, da sich ja ab Juni der Markt erholt hat.

      Ich möchte PNE nur wünschen, die Abwertung nicht bei den WP-Darlehen/Flächenrechten/Aktienrückkauf/etc. anzusetzen.

      Ich halte es nämlich durchaus für möglich, dass einige frustrierte Anleger den Staatsanwalt auffordern, das zu prüfen. Und was immer dabei rauskommen mag, das wäre enorm schädlich für das notwendige Vertrauen.
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 16:44:22
      Beitrag Nr. 378 ()
      istanbul

      Deine "disclaimer" sind immer ein ;) wert!

      "....Natürlich geht das davon aus, dass die vielen Indizien und Hinweise auf Mauscheleien einen wahren Kern haben. Ich vertraue aber weiterhin uneingeschränkt Plambeck....."

      Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 20:43:23
      Beitrag Nr. 379 ()
      Eigenkapital besteht nur noch aus Firmenwert nach der Wertberichtigung. So schlimm hätts nicht werden dürfen.

      Wie bei Comroad: Windige Forderungen die sich in Luft auflösen.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 21:22:19
      Beitrag Nr. 380 ()
      #379

      Callit, wie es aussieht, dürfte das tatsächlich ein Fall für den Staatsanwalt werden. Vor allem die "Tochtergesellschaften" mit Wertberichtigungsbedarf sollten hier genau unter die Lupe genommen werden
      Stichwort: Norderland und Tausch von Aktien in Flächenrechten

      Wie mir scheint, schreiben die PNE UND Tochterunternehmen ab
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 22:57:30
      Beitrag Nr. 381 ()
      Mir geht nicht ein, wie man 141 Mio Miese machen kann
      Wenn man davon 50 Mio für die Firmenwerte abzieht(verm. Norderland) dann bleiben immer noch 90 Mio übrig, dann 20 Mio für Flächenrechte weg, bleiben noch 70 Mio. Da ich davon ausgehe, dass bereits begonnene Projekte nicht unter das neue EEG d.h. nicht unter die 60% Referenzertrag fallen, müssen die 70 Mio Verlust wo anders herkommen.
      Auch wenn die Bilanz aufgebläht wurde, muß ja theoretisch früher ein Gewinnüberhang von 70 Mio entstanden sein!
      Hat PNE überhaupt schon insgesamt 70 Mio Oiro verdient?
      Wenn nicht, dann hat die Vorstandschaft noch nie etwas getaucht, und der Aufsichtsrat auch nichts?

      Das momentan zum Katerfrühstück
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 23:02:30
      Beitrag Nr. 382 ()
      @ritan

      warum sollten bereits begonnene Projekte nicht unter das neue EEG fallen ?

      Wenn du z.B. Flächenrechte aktiviert hast, fallen die sehr wohl unter das neue EEG.

      Nur fertiggestellte Parks fallen nicht mehr unter die neuen Regelungen des EEG.

      Piscator
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 23:23:55
      Beitrag Nr. 383 ()
      Hast recht piscator,

      §10 Absatz 4 besagt, dass der Referenzertrag von 60% vor der Inbetriebnahme nachgewiesen sein muss!
      Wurde aber nach eigenen Angaben ja fast nichts gebaut!

      Mich würden nun doch diese ominösen Flächenrechte wesentlich genauer interessieren!


      Im übrigen wäre es angebracht, sich bei Edelmax zu entschuldigen!
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 23:27:52
      Beitrag Nr. 384 ()
      ääh, das mit edelmax ist nicht an dich gerichtet, Piscator!
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 23:36:43
      Beitrag Nr. 385 ()
      @ritan

      das war schon angebracht.

      Ich hab mich auch schon bei Edelmax entschuldigt.

      siehe Thread: PLAMBECK bodenbildung bei 2,75 Euro, enormes potential Post #16

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 00:27:08
      Beitrag Nr. 386 ()
      Tja Piscator, hab´s gelesen

      letztendlich sind wir nur hier, weil es uns Spass macht, und weil wir Geld verdienen wollen - Friseuse würde sagen:spekulieren- aber dass ist genau der Unterschied. Einigen geht es darum zu zocken, anderen, seinen Reichtumzu vermehren oder zu gewinnen.
      Aber, wenn einer glaubt, hier mit seinen Postings Kapital schlagen zu können, wird entäuscht werden. Man kann einen Tag oder vielleicht eine Woche den Kurs beeinflussen, aber nur an der Börse, mit Geld, mit viel Geld. Und doch ist es dann so, dass man an bestimmten Tagen einfach von der Masse überrannt wird, wenn Panik an den Märkten ausbricht. Leiness zB. sitzt auf Kohlen , hat eine unruhige Nacht vor sich! Hab das auch durchgemacht, aber bereits vor über 10 Jahren. Hab das Spielchen Rauf und Runter gespielt Aktien, Optionsscheine, die Auswahl war nicht groß damals. Internet gab`s auch noch nicht. Hab verloren, mehr gewonnen( war ja keine Kunst, ging ja aufwärts). Hab mich dann in Olivetti verguckt, stark übergewichtet, hatte zwei schwere Jahre, schlaflose Nächte, ging aber Gottseidank gut, aber damals wurde mir klar, dass es Leute gibt, die ihr eigenes Süppchen kochen, zB. de Benedetti bei Olivetti, diverse Empfehlungen diverser "Börsengurus" und auch Banken (z.B. Bremer Vulkan, Focker, Babcock). Aber man fällt trotzdem immer wieder darauf rein! Man liest von ZIZI, winhel und Haulong und kauft. Gut, die Konsequenzen muss ich tragen, und trage sie auch. Hielt die übriggebliebenen Firmen inzwischen für seriös, sind sie aber nicht. Die teilweisen Angriffe der Boardteilnehmer sind bedeutungslos, da sie nie persönlich sein können, da sich niemand kennt; sind nur der Versuch, den Kurs zu manipulieren. Wobei der Kurs nur das Unternehmen widerspiegelt( Zumindest nach 2002 und vor 1998).
      Man wird das Kapitel PNE abhaken, wird sich anderen Aktien zuwenden, auch da wird es wieder emotional zugehen, sozusagen menscheln, werde selber wieder sticheln, gepiesakt werden, was soll`s, muß ja mit keinem(r) ins Bett gehen. Die Kurse werden trotzdem ihren Weg machen!

      Mit der Entschuldigung meinte ich in erster Linie, die, die Edelmax sperrten, und die, die die Sperrung betrieben
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 00:46:37
      Beitrag Nr. 387 ()
      Wobei wir Kesef nicht vergessen wollen!!!!
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 00:56:31
      Beitrag Nr. 388 ()
      @ Ritanplan

      Nur zu deiner Info. Ich besitze und habe nie Wertpapiere von PNE besessen. Somit sitze ich auch nicht auf "heissen Kohlen."
      Mich hatte mal die WA interessiert, allerdings habe ich nach durchsicht des GB und des QB I davon abstand genommen. Stattdessen bin ich kurzfristig in GFT gegangen. Kannst Du Dir ja mal dort nachlesen. Allerdings bin ich z.Zt. dort nicht mehr investiert!

      Dazu wurde ja hier schon desöfteren vor einem Investment in WP`s von PNE gewarnt. Seitdem verfolge ich den Absturz dieses Wertes und freue mich (innerlich), richtig gehandelt zu haben.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 01:16:04
      Beitrag Nr. 389 ()
      So, lt. L&S geht`s morgen bei ca. 80cent los. Ich vermute aber, dass es dann erstmal noch weiter abwärts gehen wird.

      Auf der HP ist zu entnehmen, dass später noch eine Analystenkonferenz angesetzt ist. Dort sollen die weiteren Perspektiven und Massnahmen sowie die Aussichten des Geschäftsmodells erörtert werden... :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 09:10:15
      Beitrag Nr. 390 ()
      Leiness, freu dich


      Dann hat also nur mehr Zizi ein dickes Paket von Pne-aktien

      Ist übrigens seit gestern nicht mehr online gewesen!
      ZIZI nicht traurig sein, die Chancen auf Kursverdoppelung werden immer größer
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 09:21:49
      Beitrag Nr. 391 ()
      Ich les mir grad den HB durch und lese nur Das böses, böse EEG.

      Wenn man Plambeck nicht uneingeschränkt vertrauen würde, käme man sich richtig verarscht vor. Nicht mal Umweltkontor hat ihre Insolvenz auf das EEG geschoben. Und die hätten es gemacht, wenn es nur den leisesten Grund dafür gegeben hätte.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 09:32:52
      Beitrag Nr. 392 ()
      Auf S.9 schön versteckt in einem Nebensatz sind die berüchtigten Flächendarlehen wertberichtigt. Das fällt gar nicht auf.

      ...
      Die "sonstigen Forderungen und Vermögensgegenstände" ... Die im Rahmen der Neubewertung angefallenen Korrekturen dieser Bilanzposition betrugen TE 22.724.
      ...

      Und weg sind sie. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 09:36:53
      Beitrag Nr. 393 ()
      28.09.04 00:00
      Von:NewsAktuell

      Neubewertung von Projekten führt zu erheblichen Wertberichtigungen und Abschreibungen im 1. Halbjahr 2004
      Cuxhaven (ots) - Die Plambeck Neue Energien AG hat die aufgrund der Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und einer veränderten Marktsituation eingeleitete Neubewertung ihrer Windpark-Projekte in Deutschland mit erheblichen Wertberichtigungen und Abschreibungen vorgenommen. Die Folge sind geringere Projekt-Margen Nach der Neubewertung wird nun der Halbjahresbericht heute (28. September 2004) veröffentlicht. Dazu Finanzvorstand Martin Billhardt: "Wertberichtigungen, Abschreibungen und Anpassungen waren in einem erheblichen Umfang notwendig. Das belastet leider Bilanz und Ergebnis."

      Diskussionen über die Gesetzesnovelle wirkten sich im ersten Halbjahr negativ auf die Realisierung projektierter Windparks aus. Die Folge waren Projektverschiebungen. Für diese Projekte wurden bereits erhebliche Vorleistungen erbracht. Rückflüsse erfolgen jedoch erst durch die Vermarktung der fertigen Projekte. Bei der in der Zwischenzeit notwendigen Projekt-Finanzierung hielten sich die Banken im ersten Halbjahr stark zurück. Dies führte zu Verzögerungen bei der Realisierung geplanter Windpark-Projekte mit negativen Auswirkungen auf Umsatz und Ergebnis. Außerdem sind Wertberichtigungen bei Projekten und Tochterunternehmen (vor allem bei der Plambeck Norderland AG) notwendig.

      Die Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie auf Forderungen aus langfristiger Auftragsfertigung summieren sich auf 109,9 Mio. Euro. Die Abschreibungen auf Firmenwerte betragen 52,8 Mio. Euro. Diese Maßnahmen sind nicht zahlungswirksam. Das Konzernergebnis wurde somit erheblich belastet und beläuft sich auf -141,5 Mio. Euro (Vorjahr: 3,0 Mio. Euro) im ersten Halbjahr 2004. Das Ergebnis pro Aktie beträgt -5,11 Euro (Vorjahr: 0,22 Euro). Die Umsatzerlöse gingen auf 12,5 Mio. Euro (Vorjahr: 29,7 Mio. Euro) zurück. Die Gesamtleistung hingegen stieg aufgrund der Auflösung von Rückstellungen aus langfristiger Auftragsfertigung auf 46,4 Mio. Euro (Vorjahr: 28,6 Mio. Euro). Das Eigenkapital verminderte sich auf 42,4 Mio. Euro zum Stichtag 30. Juni 2004. Die Erhöhung der Beteiligung an der SSP Technology A/S um 18,3 Mio. Euro (IFRS) ist erst per 1. Juli 2004 konsolidiert..

      Der kürzlich neu strukturierte Vorstand arbeitet daran, diese Schwierigkeiten zu überwinden und die Umsetzung von Windpark-Projekten in Deutschland onshore profitabler zu gestalten. Kosten werden reduziert und die Plambeck Neue Energien Solar Technik GmbH soll bis zum Jahresende veräußert werden. Kerngeschäft der Plambeck Neue Energien AG bleibt die Projektierung von Windparks in Deutschland. In diesem Jahr werden acht bis zehn Projekte mit einer Leistung von insgesamt 53 bis 104 MW errichtet. Für 2005 sind Projekte mit 120 bis 140 MW realistisch.

      Weitere Zukunftsperspektiven hat das Unternehmen in dem Bereich Offshore-Windpark-Projektierung, in der Beteiligung an dem französischen Windpark-Projektierer Ventura S.A. und in der Beteiligung an dem dänischem Rotorblatt-Produzenten SSP Technology A/S.

      Der Halbjahresbericht kann von der Homepage der Plambeck Neue Energien AG unter www.plambeck.de heruntergeladen werden.

      ots Originaltext: Plambeck Neue Energien AG Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de

      Plambeck Neue Energien AG Öffentlichkeitsarbeit

      Pressekontakt: Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Rainer Heinsohn Leiter der Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 04721 / 718-453 Fax: 04721 / 718-333 e-mail: heinsohn@plambeck.de
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 09:42:37
      Beitrag Nr. 394 ()
      Und da wir PNE bedingungslos vertrauen, gehen wir davon aus, dass diese Projekte realisiert UND Verkauft werden. Dass alle Ankündigungen in der Vergangenheit in diese Richtung sich als falsch herausstellten, spielt dabei keine Rolle. Schließlich war ausschließlich das neue EEG schuld.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 10:01:31
      Beitrag Nr. 395 ()
      Die Erhöhung der Beteiligung an der SSP Technology A/S um 18,3 Mio. Euro (IFRS) ist erst per 1. Juli 2004 konsolidiert..

      Das ist ja wieder genial, so kann man lästige Fragen abwehren, wann kommt dann hier die Wertberichtigung?
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 10:27:53
      Beitrag Nr. 396 ()
      unter Berücksichtigung der Abschreibung des SSP-Goodwill ist das EK NEGATIV !

      Überschuldet, Pleite !!!!
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 10:32:14
      Beitrag Nr. 397 ()
      Bundesrat stimmt Erneuerbare-Energien-Gesetz zu
      Mit Erleichterung reagiert die Wachstumsbranche Erneuerbare Energien auf die Zustimmung des Bundesrates zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Über Monate war nicht sicher, ob der Ausbau der Ökostromerzeugung fortgesetzt werden könnte. Damit kann das neue Gesetz jetzt aber endlich in Kraft treten.

      Dementsprechend größtenteils zufrieden fielen die Stellungnahmen aus der Branche aus:

      BEE: Endlich breite Mehrheit für sauberen Strom und neue Jobs!
      Johannes Lackmann, Präsident des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE): "Damit stellen sich auch unionsgeführte Bundesländer hinter den Ausbau der Erneuerbaren Energien. Jetzt können endlich Investitionen in Milliardenhöhe getätigt werden. Mit Wasser, Wind, Sonne, Erdwärme und Bioenergie schaffen wir sauberen Strom und Tausende neue Jobs."

      Zwar habe die Unionsmehrheit im Bundesrat noch eine Schlechterstellung der Windkraft erwirkt. Dennoch sei das jetzt beschlossene Gesetz insgesamt ein großer Gewinn für alle Erneuerbaren Energieträger. Neue Netzzugangsregelungen, bessere Vergütungen für nachwachsende Rohstoffe und Erdwärmekraftwerke führen aus Sicht des BEE dazu, dass bald deutlich höhere Anteile am Stromverbrauch aus Erneuerbaren Energien gedeckt werden.

      "Heute liefern Erneuerbare Energien fast 10 Prozent des verbrauchten Stromes in Deutschland", so Lackmann. Dabei entstünden für Stromverbraucher kaum Mehrkosten. "Pro Monat zahlt jeder Haushalt etwa 1 Euro mehr als für den restlichen Atom- und Kohlestrom." Mittelfristig werde Strom aus Erneuerbaren Energien sogar billiger sein als der umweltschädliche Strom aus "den alten Energien".

      Erstmals Förderung der Großen Wasserkraft
      Erstmals wird die Große Wasserkraft in den Förderkatalog des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes aufgenommen. Zukünftig wird der Ausbau und die Erneuerung von Großen Wasserkraftwerken mit mehr als fünf Megawatt Leistung gefördert, wenn dadurch am gleichen Standort mindestens 15 Prozent Strom zusätzlich produziert werden können und gleichzeitig der ökologische Zustand des Flusses verbessert wird. Die NaturEnergie AG begrüßt als führender Anbieter von Strom aus erneuerbaren Energien diesen Schritt. Damit wird die Rolle der Großen Wasserkraft als eine der zentralen Säulen der regenerativen Energieerzeugung anerkannt. Die Große Wasserkraft stellt zur Zeit rund 50 Prozent des Stroms aus Erneuerbaren Energien in Deutschland zur Verfügung. Das EEG eröffnet den Großen Wasserkraftwerken neue Zukunftsperspektiven, auch wenn die Regelungen im Detail noch verbesserungsfähig sind.




      Durch die Modernisierung der Großen Wasserkraftwerke wird ein zusätzliches Stromerzeugungspotential von mehr als eine Milliarde Kilowattstunden Strom pro Jahr erschlossen. Damit können rund 300.000 Haushalte in Deutschland versorgt werden. Der Löwenanteil wird auf die Modernisierung der traditionsreichen Kraftwerke am Hochrhein und am Oberrhein entfallen. Mit der Gesetzesnovelle erhöhen sich auch deutlich die Chancen für den geplanten Neubau des Wasserkraftwerks Rheinfelden am Hochrhein. Mit einer geplanten Investitionssumme von rund 400 Millionen Euro handelt es sich dabei um das größte Einzelbauvorhaben im Bereich der Erneuerbaren Energien in Deutschland. Die verbindliche Entscheidung über den Neubau des ersten Flusswasserkraftwerks Europas wird voraussichtlich im Jahr 2005 fallen. Dabei werden auch Maßstäbe im Naturschutz gesetzt. So wird die bisherige Fischtreppe durch ein 800 Meter langes naturnahes Umgehungsgewässer ersetzt, das als Lachslaichgewässer konzipiert ist.

      Die Modernisierung der Großen Wasserkraft bringt also doppelten Nutzen: Mehr emissionsfreien und klimaschonenden Strom und mehr Schutz für Natur und Flüsse.

      BWE: In zehn Jahren ist Windstrom billiger als Strom aus Kohle und Uran.
      Der Bundesverband WindEnergie (BWE) begrüßt, daß der Bundesrat heute den Vermittlungsvorschlag für das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) angenommen hat. "Mit der Entscheidung wird nun endlich der Weg für mehr sauberen Strom, neue Investitionen und neue Arbeitsplätze freigemacht", so Dr. Peter Ahmels, Präsident des BWE.

      Kern der neuen Regeln für Strom aus Windenergie ist eine einmalige Reduzierung der Vergütung mit Inkrafttreten des Gesetzes sowie eine Verdoppelung der jährlichen Degression: Ab 2005 wird die Vergütung für Windstrom jedes Jahr um zwei Prozentpunkte gesenkt. Das Gesetz sieht zudem keinen Inflationsausgleich vor. Bei einer Inflation von zwei Prozent würde die Einspeisevergütung damit real um vier Prozent sinken. Dazu Ahmels: "Neue Windenergieprojekte müssen nun jedes Jahr vier Prozent kostengünstiger werden. Dies ist eine große Herausforderung für die Windindustrie. Angesichts des hohen Innovationstempos in der Branche werden wir aber auch das schaffen."

      Seit 1991 sind die Kosten für Windstrom bereits um 55 Prozent gefallen. Aufgrund der EEG-Novelle werden sie in den nächsten 10 Jahren nochmals um rund 35 Prozent fallen. Angesichts steigender Preise für konventionellen Strom wird die Windenergie etwa ab diesem Zeitpunkt kostengünstiger als Strom aus konventionellen Kraftwerken werden. Ahmels: "Die Entwicklung der Windenergie ist eine deutsche Erfolgsstory. Umso unverständlicher finden wir die Haltung der Union im Bundestag, das EEG bis zum Jahre 2007 zu begrenzen. Je näher dieses Datum rückt, umso mehr werden Investoren wieder verunsichert sein. Das schadet auch den stetig steigenden Exporten der deutschen Windindustrie."

      Kritisch bewertet der BWE auch die sogenannte 60-Prozent-Klausel, die auf Druck des Bundesrates eingeführt wurde. Danach erhalten neue Windenergieanlagen, die am vorgesehenen Standort weniger als 60 Prozent des Ertrages an einem Referenzstandort erreichen, in Zukunft keine Vergütung nach dem EEG. Der Betreiber muss seinen Vergütungsanspruch durch ein Ertragsgutachten im Vorhinein nachweisen. Ahmels "Die Einführung der 60-Prozent-Klausel beschneidet den Ausbau der Windenergie und führt zu einer neuen Gutachten-Bürokratie."

      UVS: Position der Solarstrom-Einspeiser durch EEG-Novelle gestärkt
      Die Position von Solarstromanlagenbetreibern wird durch die heute im Bundesrat verabschiedete EEG-Novelle erheblich gestärkt. Mit dem Gesetz konnten zahlreiche Nachbesserungen für den Bereich Photovoltaik erzielt werden. Die Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V. (UVS) gibt dazu jetzt ein neues Merkblatt mit allen relevanten Änderungen heraus. Insbesondere bei Solarstromeinspeisern dürfte die zwölfseitige Publikation auf reges Interesse stoßen.

      Das UVS-Merkblatt wurde gemeinsam mit der Energierechtsexpertin Dr. Christina Bönning erarbeitet. Es fasst die wichtigsten Änderungen prägnant zusammen, die sich gegenüber dem Photovoltaik-Vorschaltgesetz ergeben haben und klärt zuvor umstrittene Rechtsfragen. Die Publikation informiert beispielsweise darüber, dass Anlagenbetreiber laut der neuen Gesetzgebung keinen Einspeisevertrag mehr benötigen und notfalls auch per einstweiliger Verfügung ihr Recht auf Netzanschluss und Vergütung durchsetzen können.

      Die Publikation kann zum Preis von 29,50 Euro/ Exemplar zzgl. USt. (UVS-Mitglieder 12,50 Euro zzgl. USt.) über die Internetseite www.solarwirtschaft.de/publikation bezogen werden.
      http://www.haustechnikdialog.de/artikel.asp?id=4242
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 10:34:39
      Beitrag Nr. 398 ()
      ach pis...

      du mit deinen super kommentaren!! ich hoffe nur das jeder sein eigenes bild macht und sich nicht von irgendwelchen kommentaren hier "leiden" lässt!

      die aktie hat zwar einen einbruch erlebt, aber laut pis.. wäre heute nur ein permaneter abverkauf! ich glaube aber die heutigen käufer sind bestimmt nicht dumm und schmeisen ihr geld ihre investitionen einfach so ueber board auch sie werden sich zuvor gedanken gemacht haben

      kurstechnisch hat sich der kurs wieder gut erholt und wird in den nächsten tagen wieder den euro vor dem komma haben auch wenn einige das hier nicht sehen wollen!!
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 11:03:22
      Beitrag Nr. 399 ()
      Habe eben die adhoc von Plambeck gelesen. Mein Gott! das es so schlecht aussieht hätte ich nicht gedacht!
      Würde sagen die sind Pleite! Hoffe für die Investierten, dass ihr noch einigermaßen gut verkaufen könnt.
      Ansonsten Finger weg - nur was für Zocker! :(
      War mal ne gute Aktie!
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 11:08:46
      Beitrag Nr. 400 ()
      Wenn man aufgrund des EEG so massiv abschreiben muß, dann hatte PNE KEINE WINDIGEN Standorte. Wo war die Werthaltigkeit von Norderland, was passierte mit den 1,08 Mio Aktien?

      Ist das der Grund, warum PNE auf seinen Parks sitzenblieb, und warum keine neuen gebaut wurden?
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 11:10:08
      Beitrag Nr. 401 ()
      @schoenrain

      ich hab nirgendwo gesagt, heut gibts nur einen Abverkauf.
      Ich hab im Gegnteil schon gestern abend auch einen Anstieg heut nicht ausgeschlossen.

      Und du hast vollkommen Recht, jeder sollte sich gut informieren, du auch ....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 11:11:23
      Beitrag Nr. 402 ()
      Ha, schönrain

      Wenn man sich den neuen Markt so ansieht ist es dennoch so, dass die meisten ihr Geld einfach irgendwem nachschmeissen
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 11:11:55
      Beitrag Nr. 403 ()
      Weiß jemand wann die Analystenkonferenz heute ist?
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 11:21:19
      Beitrag Nr. 404 ()
      @pis..

      wenn jemand aus dem ask bei 0,91 ueber 14k ordert dann wird er wissen müssen warum, oder?

      ich glaube nicht das das lediglich spielgeld ist!!

      nach deiner behauptung so hast du zumindestens eine thread gestern in der nacht eröffnet aktie nur noch 0,10 cent wert, diese aussage kannst du so gar nicht treffen geschweige den behaupten!!

      dann habe ich von deine info´s gelesen das diese firma pleite ist auch diese ausage ist falsch, wäre es so müsste unweigerlich die firma konkurs anmelden, den konkursverschleppung ist ein schweres vergehen

      also lese ich nur deine info´s ja dann hätte es jeden um kopf und kragen gebracht,

      fazit der kurs hat sich um die 0,90 stablisiert man hat die bilanzen general ueberholt und entsprechend bereinigt

      ein neuanfang ist somit ermöglich! und sicher hat man aus fehler gelernt! der jetztige hohe ölpreis wird auch dazu beitragen hier weiter seine ziele auszubauen vielleicht diesmal auf ein stabiles fundament
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 11:26:22
      Beitrag Nr. 405 ()
      Wer kauft den Schrott noch :confused:
      Zocker vielleicht :confused:
      14k bei 0,91 kaufen und bei evtl. 0,97 verkaufen :confused:
      Ist ein schöner Tagesgewinn !
      Mein KZ für die nächsten Wochen ist unter 0,10 :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 11:27:21
      Beitrag Nr. 406 ()
      auch bei 1,20 wurden grosse - noch grössere - Positionen gekauft,
      die hatten auch unrecht.

      Und eine tatsächliche Überschuldung und eine Bilanzmässig ersichtliche (strafbare) sind zwei vollkommen verschiedene Dinge.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 11:30:45
      Beitrag Nr. 407 ()
      #406
      Folgendes brachte soeben 4investors:

      Plambeck: Dickes Minus in der Bilanz
      28.09.2004 - Grüne Energie im Fokus der Börse - aktuelle Informationen und Analysen monatlich und kostenlos per Mail: Der Grüne Börsenbrief von 4investors– hier klicken

      Horrende Verluste bei Plambeck Neue Energien (PNE): Der Windpark-Projektierer hatte bereits eine Neubewertung seiner Projekte und Tochterunternehmen angekündigt – und nun stehen die Eckdaten fest. Insgesamt satte 162,7 Mio. Euro an Wertberichtigungen muss PNE vornehmen, davon 109,9 Mio. Euro Wertberichtigungen von Forderungen und die Auflösungen von Forderungen aus langfristiger Auftragsfertigung und 52,8 Mio. Euro Abschreibungen von Firmenwerten. Der Konzernverlust wird mit 141,5 Mio. Euro beziffert. Der Umsatz brach im ersten Halbjahr 2004 von 29,7 Mio. Euro im Vorjahr auf 12,5 Mio. Euro ein.

      Das restliche Eigenkapital des Konzerns liegt nun bei 42,4 Mio. Euro oder 1,54 Euro je Anteilsschein – zumindest auf den ersten Blick. Allerdings weist die PNE-Bilanz nach wie vor rund 39 Mio. Euro immateriellen Geschäfts- bzw. Firmenwert aus (Bilanz zum ersten Quartal: 91,9 Mio. Euro – nun Abschreibungen von 52,8 Mio. Euro). Zieht man diese vom Eigenkapital des Unternehmens ab, verbleibt ein Wert von rund 3,4 Mio. Euro – oder ganzen 12 Cent je Aktie. Ob die tiefroten Zahlen das endgültige „tabula rasa“ des neuen PNE-Finanzvorstands (und früheren PNE-Aufsichtsrates) Martin Billhardt darstellen, oder ob weitere Eigenkapitalminderungen anstehen, muss abgewartet werden und kann wohl erst nach Vorlage der Halbjahresbilanz geklärt werden.

      Zeichnete sich in den letzten Monaten zwischendurch aus charttechnischer Sicht eine Stabilisierung aufgrund eines deutlich rückläufigen Abwärtsdrucks ab, so hat die fundamental desaströse Entwicklung des Unternehmens die Aktie längst wieder eingeholt. Bei einer Mitte Juli veröffentlichten Trading-Chance hatten wir einen Stoploss bei 1,90 Euro gesetzt und für den Fall des Breaks unter diese Stop-Marke weitere Verluste in Aussicht gestellt. Die sind mittlerweile extrem ausgefallen. ( mic )


      Ich weiss jetzt nicht, was ich davon halten soll: Piscator hat dies schon gestern Abend erwähnt! Die lesen hier anscheinend mit
      Piscator: falls Du bis jetzt bei denen noch nicht auf der Gehaltsliste stehst, dann würde ich an deiner Stelle mal ein paar Forderungen stellen!
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 11:34:58
      Beitrag Nr. 408 ()
      Wer ist jetzt noch so blöd und kauft noch :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 11:35:34
      Beitrag Nr. 409 ()
      @ 406

      Träum weiter! Heute abend sind wir wieder im 70-79 Cent- Bereich. Dies ist wohl erstmal die letzte Gelegenheit, sich noch einigermassen "glimpflich" aus PNE zu verabschieden.

      Nicht nur, dass die Bilanz immer noch so mies aussieht; Auch der Cash-Flow ist voll im roten Bereich. Ich frage mich schon, wie man Ende des Jahres die Zinsen für die WA bezahlen will! Cash ist ja noch kaum vorhanden und Banken sind ja bekanntlich die ersten, die den Geldhahn zudrehen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 11:38:12
      Beitrag Nr. 410 ()
      wie lange geht die analysten bzw. bilanz konferenz voraussichtlich?

      hat jemand info darüber?

      vielen dank! :)
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 11:42:33
      Beitrag Nr. 411 ()
      @ritan

      ich steh nicht bei denen auf der Gehaltsliste.

      Ist mir aber schon mal passiert, dass eine halbe Analyse von mir inhaltlich fast wörtlich zitiert wurde.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 11:53:26
      Beitrag Nr. 412 ()
      ritan

      Dass bei 42 Mio ausgewiesenem EK noch die Firmen(-mehr)werte zu betrachten sind, das weiss jedes Kind.

      Insgesamt haben die Abwertungen in den 4 Positionen die von mir gestern unter "wenn" gestellten Abwertungen noch weit übertroffen, nur bei den Firmen(-mehr)werten nicht. Von Norderland ist der Großteil weg, von SSP wohl nicht (das hat man sich ein paar Monate nach Ankauf nun doch nicht getraut).

      Ganz krass sehe ich die Abwertung der Liefer- und Leistungsforderungen. Mir kann niemand einreden, dass das EEG was mit zu tun hat. Unter LL ist auszuweisen, was man vertragsgemäß geliefert und in Rechnung gestellt hat. Und das war wohl schon vorher dubios. Und das hat sicher noch ein Nachspiel.

      Von den "Darlehen-Flächenrechten-Aktienrückkauf" rede ich da noch gar nicht. Lt Seite 9 einfach abgeschrieben!

      Das fällt PNE mit Sicherheit noch schwer auf den Kopf!
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 13:16:49
      Beitrag Nr. 413 ()
      Bei Plambeck ist die Umsatzbilanzierung wesentlich verfrüht gegenüber Energie- oder Umweltkontor. Die Forderungen LL entsprechen zum Teil deren Forderungen lfAf. Da musste ein Teil dran glauben wie bei den Kontoren auch. Das Ausmaß ist aber happig. Wenn ich nicht Plambeck weiterhin uneingeschränkt vertrauen würde, dann müsste ich davon ausgehen, dass da einige Positionen ala Darlehen Flächenrechte dabei waren. Da wären sie tatsächlich mit davon gekommen.

      Die bilanzielle Überschuldung kann man mindestens bis zum Wirtschaftsprüfertestat ohne Probleme hinausschieben, also analog Umweltkontor weit in 2005 hinein. Wie man mit dieser Bilanz und den laufenden Kosten, etwa Personal, die Insolvenz aus Liquiditätsmangel verhindern will, ist mir schleierhaft. Das Vertrauen ist doch restlos ruiniert. Wer soll von von so einem Laden Fonds zeichnen?

      Großreinemachen war durchaus eine Option. Der Cash Flow hätte aber wenigstens besser aussehen sollen.

      Die Bilanz ist immer noch aufgebläht i.V. zu den Bilanzen der Kontoren. Von Cash sieht man gleich gar nix mehr. Den haben jetzt Eisenhauer, Dieckell, Plambeck und Konsorten. Für die gebotene Show haben sie ihn fast verdient.:laugh:

      Objektiv muss man leider wieder sagen: Wer da noch einen Cent hineinsteckt, dem ist nicht zu helfen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 15:33:38
      Beitrag Nr. 414 ()
      Hab mir gerade den Quartalsbericht reingezogen!
      Hab selten so gelacht! Die glauben doch nicht im Ernst, dass die Anleger so was schlucken!
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 15:36:25
      Beitrag Nr. 415 ()
      Die Nord LB stuft die Aktie des deutschen Unternehmen Plambeck Neue Energien AG in einer Septemberstudie von "Reduzieren" auf "Verkaufen" herab und stellen die Beobachtung der Aktie ab sofort ein.

      Die Halbjahreszahlen 2004 würden die starke Beschleunigung des verschlechterten Geschäftsganges zeigen: Der Umsatz betrage 12,5 Mio. Euro, das Halbjahresergebnis belaufe sich auf 141,5 Mio. Euro, woraus ein EPS von 5,11 Euro resultiere. Das Eigenkapital habe sich auf 42,5 Mio. Euro vermindert (Bilanz 31. Dezember 2003: 184 Mio. Euro). Die Zahlen seien schlechter als befürchtet.

      Die Analysten beenden die Beobachtung der Aktie und werden keine Einschätzung mehr für Investoren abgeben.
      28.09.2004 15:09
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 16:01:03
      Beitrag Nr. 416 ()
      So ein blöd sin:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 17:06:24
      Beitrag Nr. 417 ()
      Was heißt blödsinn?
      Nur konsequent.
      Im Klartext: Plambeck hat uns extrem verarscht, wir sind sauer. Es wird keine Empfehlungen mehr geben.

      Das man goodwill abschreibt, ok.
      Aber einfach den großteil der Forderungen auflösen ist schon ein extrem Hammer. Und die sind so reichlich aufgelöst worden, das als wertvollster Firmenwert SSP übrigbleibt. Eine Firma mit kaum Umsatz und sehr viel Hofnungswert.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 17:42:37
      Beitrag Nr. 418 ()
      Und Dich wundert, dass Du verarscht wurdest?

      Wie sagte schon mein großes Vorbild winhel: Zum Verarschen gehören immer zwei.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 21:03:57
      Beitrag Nr. 419 ()
      Zukunft?
      Wenn die 200 Mitarbeiter haben, entlassen werden wollen, wieviel wird das dann kosten? Ohne Sozialausgleich wird da vermutlich nichts gehen?
      Wird da eine Bank noch einen Park vorfinanzieren?
      Können die am 2. Januar die Zinsen für die WA zahlen?
      SSP schlägt bis 30.06 glaub ich mit -1,3 Mio zu Buche, das gleiche nochmal bis Jahresende?
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 16:59:14
      Beitrag Nr. 420 ()
      Sie haben ja nun Silbitz platziert bekommen, was das dritte Quartal gerettet hat.

      Wie schon mal gesagt, ist so ein Projektierer die ideale Lizenz zum Tarnen und Täuschen. Deshalb besteht eine gute Chance, dass ein Bruchteil der zig Mios, die die Jungs rausgezogen haben, wieder reinfließt. Dass dann wieder dieselben Leute am Ruder sind, ist wohl nicht so wichtig. Das wird die Finanzwelt genauso ignorieren wie die hundert anderen Alarmzeichen vorher.

      Ganz clever wär vorher ein Kapitalschnitt, ein Teilverzicht der WA-Gläubiger und der Mitarbeiter. Das dürfte allerdings nicht ohne Insolvenzplan gehen.

      Es wird sicher noch viel zu lachen geben. War bisher schon eine erstklassige Show.
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 17:29:20
      Beitrag Nr. 421 ()
      Die Finanzwelt ignoriert jetzt schon:

      M.M. Warburg bestätigt am 29. September das "Hold"-Rating für die Aktie der deutschen Plambeck Neue Energien (Nachrichten).

      Hohe Abschreibungen hätten zu massiven Verlusten im ersten Halbjahr geführt. Trotzdem sei noch genügend Eigenkapital vorhanden, wenn auch Goodwill in ähnlicher Höhe diesem gegenüberstehe. Die Umsätze des zweiten Quartals in Höhe von 3,6 Mio. Euro seien als dramatisch zu bezeichnen. Das operative Geschäft sei aber in Ordnung gewesen, Umsätze seien jedoch früher als geplant verbucht worden. Der Cash-Flow von –2,2 Mio. Euro aus dem laufenden Geschäft könnte ein Indiz dafür seien, dass sich das Geschäft erhole. Der neue CFO habe auf die Analysten einen guten Eindruck gemacht und sie hoffen, dass er Vertrauen zurückgewinnen könne. Obwohl es diverse Risiken gebe, sei das Unternehmen auf dem richtigen Weg.

      ---------

      Wenn es nicht so lustig wäre ...

      Der Cash-Flow von –2,2 Mio. Euro aus dem laufenden Geschäft könnte ein Indiz dafür seien, dass sich das Geschäft erhole.
      Ne, mein Jung, das ist bedingte Wahrscheinlichkeit. Wäre der Cash Flow nämlich schlechter gewesen, dann hätte es gar keinen Halbjahresbericht mehr zum "Analysieren" gegeben, sondern zuerst die Insolvenzmeldung. Da hätte der Bub sicher auch noch "Hold" geschrien.
      Der neue CFO habe auf die Analysten einen guten Eindruck gemacht und sie hoffen, dass er Vertrauen zurückgewinnen könne.
      Klar, der Mann von Dieckell ist höchst vertrauenswürdig, denn er hat die Mios von Aktien zu Höchstkursen vertickert.
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 17:52:40
      Beitrag Nr. 422 ()
      Warburg hängt mit Krediten massiv in Plambeck drin, ist auch noch die Konsortialbank. Die wollen ihr Geld wiederhaben, da kann man wirklich nicht verlangen, dass sie ehrlich analysieren. Ist wie in der Politik, satte Verluste einfahren, aber sich als Wahlgewinner präsentieren.
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 20:49:50
      Beitrag Nr. 423 ()
      Ich kanns immer noch nicht richtig glauben, daß ich mir den Luxus einer Investition in dieser zukunftslosen Geldvernichterbranche erlaubt habe und dies auch noch zu begründen versuchte.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 21:39:24
      Beitrag Nr. 424 ()
      So, Wochenende ist, und die Zocker maulen nicht dauernd herein.

      In den anderen threads scheint man längst zur Tagesordnung zurückgekeht zu sein , Geplänkel mit der Dauer-Euphorikerin zizi wegen und dass überhaupt Flügel gebaut werden, usw.

      Doch so einfach ist das zumindest mit mir nicht, als PNE plötzlich 140 Mio € im Rauch aufgehen zu lassen.

      Wohlgemerkt, nicht Qualitat "Umsatz" etwa (da wären ja wohl auch Kosten weg), sondern Kategorie "Gewinn", in diesem Fall leider "Verlust". Wenn Ihr wollt, mehr als das Geld der Aktionäre und Anleihezeichner, das zuletzt zugeführt wurde. Beträchtlich mehr!

      Das ist ein Vielfaches dessen, was PNE jemals als Gewinn ausgewiesen hat, und das wird für Euch flugs in einem einzigen Q-Bericht ganz einfach weggepustet? Wohin überhaupt gepustet? In den Kamin? Dass ich nicht lache!

      Ich werde Euch hier vorrechnen, dass sowas technisch gar nicht möglich ist, ohne dass nicht frühere Q-Berichte und Jahresabschlüsse (wohlgemerkt: Mit uneingeschränktem Bestätigungsvermerk eines WP!) schon faul waren.

      Wenn Euch das Gezänk mit zizi lustiger vorkommt, kann ich das verstehen. Die von PNE veröffentlichten Zahlen sind das nämlich wirklich nicht. Die sind eine einzige Frechheit.

      Und wenns Euch nicht interessiert, haltet Euch mit postings hier bitte zurück.
      Avatar
      schrieb am 02.10.04 13:40:37
      Beitrag Nr. 425 ()
      In Deutschland vergisst man schnell CALLit, und Ehre, Anstand und Sitte gibt es nicht, deshalb funktioniert "die Wirtschaft" hier auch so gut!!! Und niemand hat ein Interesse daran, dieses Wirtschaftsmodell zu ändern!
      Avatar
      schrieb am 02.10.04 17:21:26
      Beitrag Nr. 426 ()
      Callit,

      dazu müsste man wissen, WAS abgeschrieben wurde!

      Die windpark-Projekte Görlitz, Carzig, Kleinsüstedt, Bocket und Obspringen wurden ans Netz gebracht. (Seite 6)

      Private Placements - also der Verkauf kompletter Windparks an einzelne Großinvestoren - gewinnen bei der Vermarktung von Windpark-Projekten immer größere Bedeutung


      zum Verkauf stehen lt. Homepage: Brieske, Laubuseschbach, Wahrenholz

      Was ist mit den obengenannten Projekten passiert? Wertberichtigt und an Großinvestor verkauft?
      Avatar
      schrieb am 02.10.04 17:33:56
      Beitrag Nr. 427 ()
      Mal ganz platt gesagt/gefragt:
      Mir kommt es als Laien immer so vor, als wenn die Firmen in ihre Berichte reinschreiben können was sie wollen. Kontrollieren kann es sowieso keiner!? Wofür das ganze dann überhaupt? Und was ich mich immer wieder frage: Wie machen die Finanzämter das eigentlich? Leistungen werden hin und her geschoben, wobei manche angegebenen Leistungen überhaupt noch nicht genehmigt waren.:confused:
      Avatar
      schrieb am 02.10.04 18:31:07
      Beitrag Nr. 428 ()
      ritan

      warte noch ein bißchen!

      Zuerst fasse ich einmal grob zusammen und gliedere Hauptpositionen.

      Befreit man das HJ-Ergebnis um die "Einmalpositionen", so ergibt sich ein schrecklicher Verlust im 1.HJ, der vor lauter horriblen Sonderabschreibungen sonst gar nicht auffällt:

      Normaler Verlust 1. HJ schreckliche 10,9 Mio € !!

      Die Zahlen sehen lt Seite 9/10 dazu wie folgt aus:

      -142,2 Konzernübeschuss
      52,8 Firmenwertabschreibung
      54,5 Einzelwertber.Forderungen Lief/Leistungen
      22,7 Wertberichtigubg sonstige Forderungen
      32,4 Korr Forderungen Langfr.Auftragsfertigung
      -31,1 -"- Korr Rückstellungen dazu

      ergibt

      -10,9 Verlust 1.HJ 2004

      So, und jetzt werde ich in mehreren postings die einzelnen Positionen etwas unter die Lupe nehmen:

      Schnell fertig ist man mit den Firmenwertabschreibungen. Das war hauptsächlich Norderland, jeder vernünftige Mensch hat das eh nur mehr als Formalposition angesehen, weg damit.

      Der HJ-Verlust ist mit 10,9 Mio enorm, aber bei diesem Micker-Umsatz auch kein Wunder. Hier kein weiterer Kommentar.

      Der Hase im Pfeffer liegt in den anderen Positionen!

      Das hebe ich mir aber etwas auf, sonst wird das posting zu lang.
      Avatar
      schrieb am 02.10.04 19:46:06
      Beitrag Nr. 429 ()
      @CALLit,

      ich lese nur noch selten in den Threads, zuviel ZZ-Müll, um mal nach mehreren Seiten qualifizierte Postings zu finden, aber Deiner ist eine ganze Seite lang gut lesbar, dafür danke (auch an die anderen User).

      Wenn Du Dir schon die Mühe machst, den QII-Bericht und vorangegangene GBe durchzusehen: Vielleicht findest Du irgendwo, was da an "nahezu" fertiggestellten Parks mit Umsatz- und Gewinnauswirkung bilanziert wurde, noch besser wäre es, wennn der voraussichtliche Fertigstellungstermin mit angegeben wurde.

      Ich fürchte, 2001 und vor allem 2002 wurden sehr viele Parks als 70 oder 80 % fertiggestellt "gemäß IAS-Bewertung" bilanziert aus dem einzigen Grund, daß vG in der nächsten HV wieder die unendliche Erfolgsstory präsentieren wollte - obwohl die endgültige Fertigstellung bei einer anderen, weniger optimistischen Sichtweise zumindest Ende 2002, möglicherweise sogar heute noch in unendlicher Ferne stand und steht.

      Ich denke da an Parks wie Freudenberg, Niemegk, Blaubeuren und Wildberg, auf der aktuellen Referenzliste von Plambeck finde ich keinen davon. Ob diese Parks schon 2002 "gemäß IAS" bilanziert worden sind, weiß ich nicht, vielleicht findet sich etwas in den GBen, oder die IR-Abteilung gibt Auskunft dazu (die Antwort kann ich mir schon denken: Interna grundsätzlich nie, wir haben doch Konkurrenten ...)

      Wenn man dann noch etwas von einem "neuen" CFO liest, kann man schon auf die Idee kommen, daß der erst einmal im laufenden Jahr einige Blasen platzen lassen wollte, bevor er beim nächsten GB dem WP Rede und Antwort stehen muß ...

      Ist nur so ein Gedanke. Ich fürchte allerdings, daß die Zusammensetzung der unfertigen Leistungen nicht aus den GBen hervorgeht.

      Zu #428 in diesem Zusammenhang: Vielleicht hat man ja schon Ende 2002 einige Projekte (etwa die o.g.) an "befreundete" Investoren verkauft - ich denke da an die immer wieder in Erscheinung tretende R+P-Gruppe, die ja auch (zumindest teilweise) identische Referenzlisten hatte wie PNE, hierzu gab`s mal in der Verganheit Postings von mir und anderen. Und vielleicht hat man aus dem Verkauf einen satten Umsatz und Gewinn ausgewiesen, allerdings keinen Cashzufluß, sondern nur eine Forderung; und vielleicht wurden die Parks irgendwann wieder zurückgegeben (weil nicht realisierbar), und man mußte die Forderungen abschreiben ???

      Wie gesagt: Nur so ein Gedanke, alles nur Mutmaßungen eines einfachen Aktionärs. Aber eine theoretische Erklärung dafür, warum der jetzige Verlust die Gewinne vieler Jahre aufzehrt.

      In einem hast Du vollkommen recht: Man sollte jetzt nicht zur Tagesordnung übergehen, der QII-Bericht muß gründlich aufgearbeitet werden.

      Schönes Wochenende noch

      ProFiFan
      Avatar
      schrieb am 02.10.04 20:11:04
      Beitrag Nr. 430 ()
      na ja vielleicht gibts die Parks ja noch .....:eek:

      Es hat sie nur ein anderer, wer wohl .....:rolleyes::eek:
      Avatar
      schrieb am 02.10.04 20:11:30
      Beitrag Nr. 431 ()
      Wenn in diesem Umfang Wertberichtigungen auf Forderungen vorgenommen werden, scheint wirklich was faul zu sein.

      Die Vermutung, dass da in Vorjahren zum Jahresende schnell mal unter "Kollegen" Umsatz und Ergebnis generiert wurden, klingt plausibel.

      Das kenne ich aus meiner eigenen beruflichen Vergangenheit aus anderen ebenso traurigen Beispielen; und auch z.B. wind7 verkauft ganz gerne Windparks, um später einzuräumen, dass man leider aus unterschiedlichsten Gründen auf die Kohle immer noch wartet.

      Ein Großputz wird Plambeck langfristig aber kaum mehr helfen.

      Dazu gibts zu viele, solide Konkurrenten, die noch kein Vertrauen verspielt haben.
      Avatar
      schrieb am 02.10.04 20:13:49
      Beitrag Nr. 432 ()
      @winhel

      es gibt in den Finanzämtern nur wenige Leute, die Bilanzen wirklich lesen können.
      Aber das nützt auch nichts, selbst die Wirtschaftsprüfer, die Profis sind, haben nur sehr wenig Chancen eine Betrugsabsicht aufzudecken.

      Bilanzen sind eben nur Papier, das in sich stimmig sein muss.
      Die Realität steht auf der Wiese, und da hält sich weder das Finanzamt noch der WP auf.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 02.10.04 20:50:23
      Beitrag Nr. 433 ()
      So würde ich das nicht sagen, winhel,


      man kann das durchaus herausfiltern. Kostet aber Zeit und Hirnschmalz! Callit macht sich die Mühe, wie mir scheint! Werden interessante Dinge rauskommen!
      Avatar
      schrieb am 02.10.04 21:24:58
      Beitrag Nr. 434 ()
      profifan, aeltestenrat

      Das enorme Volumen von 54,6 Mio € Abwertung von Forderungen (Liefer- und Leistungsforderungen!) scheint mir unbedingt auf frühere Jahre hinzuweisen, dies aus mehreren Gründen, zB:

      1) war der Forderungsstand schon lange Jahre enorm hoch
      2) um 54 Mio Forderungen abzuschreiben aus jüngster Vergangenheit, hätte fast ALLES an Forderungen seit Frühjahr 2003 abgeschrieben werden müssen, und das ist schlechterdings völlig unmöglich.

      Daraus ergibt sich zwingend, dass ein erheblicher Teil dieser Forderungen schon 2002 oder noch älter waren.

      Und dann gibt es noch einen Aspekt:

      Nach Schilderung auf der HV 2002 (unlängst hier zitiert), werden aus "Forderungen aus lfr. Auftragsfertigung" erst bei Fertigstellung eines Parks "Forderungen aus Lieferungen und Leistungen", und zwar bei Rechnungslegung an den Kunden, incl. aller zugekauften Mühlen, Fremdleistungen...

      So, und nach Jahren wird das abgeschrieben? Die Mühlen stehen? Und gehören dann dem Kunden? Dass ich nicht lache! Dieser Aspekt ist hier in den threads schon einmal kurz angesprochen worden (ritan? Haulong?)

      Und da PNE dieser Position der Forderungsabschreibung keine einzige Gegenposition entgegensetzt, muss ich annehmen, dass da keine Mühlen dabei waren!!!! Dass hier nur verlorener Projektaufwand OHNE Mühlen verrechnet worden wäre? Dann wäre das ja gar nicht mit "Windparkumsatz" vergleichbar!

      Was waren denn das für Forderungsbuchungen? Dem wird nachzugehen sein.


      profifan

      Ich lese hier schon lange PNE mit, aber die Namen der Projekte in Deinem Posting sind mir völlig neu, Referenzen wurden es jedenfalls nicht. Man kann ja mal mit den Ortsnamen prüfen, ob und wie weit im Internet überhaupt je was von Windparks die Rede war, und ob da welche stehen.., ob es abgebrochene Projekte gibt etc. Google findet viel, und die Kommunen per Telefon erreicht man ja auch.

      Plambeck zu fragen, wer die nun abgeschriebenen Debitoren waren halte ich für völlig sinnlos.
      Avatar
      schrieb am 02.10.04 23:38:50
      Beitrag Nr. 435 ()
      Profifan,

      das verstärkt meine Vermutung, dass man für die Grundstücksfragen noch eine Firma dazwischengeschaltet haben könnte. So hätte man den Verkauf der 1,08 Mio Aktien verschleiern können.

      Kann man die von Dir erwähnte r + p Grundbesitz näher identifizieren?
      Avatar
      schrieb am 03.10.04 09:57:59
      Beitrag Nr. 436 ()
      Hurricane in Plambeck Ag

      Illusion Plambeck züchtet jetzt Hurricanes um Strom zu gewinnen:laugh::D;):cool: Nimmt mir das nicht ernst:laugh::laugh::laugh:;)
      Avatar
      schrieb am 03.10.04 11:05:55
      Beitrag Nr. 437 ()
      Die Abschreibung von 54 Mio Forderungen erfolgte ohne jede Gegenposition. DH, wären da Mühlen drin, müssten wenigstens diese nun übrigbleiben, außer auch diese wurden den Adressaten der Forderungen geschenkt. Aber ich denke doch, dass Mühlen gegen Eigentumsvorbehalt geliefert werden und wurden.

      Dass PNE genau weiss, wie zb ein Storno eines Projektes auszusehen hat, sieht man aus Seite 10 des HJ-Berichts:

      "Den negativen Umsatzerlösen aus Teilgewinnrealisierung in Höhe von T€ -16.618...stehen Auftragskosten in Höhe von –13.894.....gegenüber, sodass sich ein realisierter negativer Teilgewinn in Höhe von T€ -2.724....ergibt."

      Ja, das ist etwa die übliche Projektspanne, die dann als Verlust (rückgeführter Teilgewinn) aufscheint. Sowas gibt es ja, dass irgendein Projekt eingestellt wird, und das ist der Buchungsvorgang.

      Nun, hier wurden aber nicht etwa 54 Mio früherer Umsatz storniert (und wenigstens die Mühlen übriggelassen), sondern Auftragskosten=Null rückgeführt, alles ist verlustwirksam, die ganze frühere Forderung!!!

      Der einzige Schluss, den ich daraus ziehen kann ist der: Diesen Forderungsbuchungen standen keine rückholbaren Projektkosten gegenüber! Ach, wie interessant!

      Nochmals: Was waren das für Rechnungen an Kunden, die man jetzt ausbucht?

      Und was bitte, kann den überhaupt eine Forderung aus Lieferungen und Leistungen (und das auch aus früheren Jahren) mit der EEG-Änderung zu tun haben?

      Forderungen aus Lieferungen und Leistungen entstehen (immer schon, und auch nach IFRS) bei Rechnungslegung an Kunden eben für Lieferungen und Leistungen, und zwar nicht "bedingt" oder abhängig von irgendwas.

      Wenn diese Leistungen nicht bezahlbar sind, müsste der Empfänger (Windparkbetreiber) eigentlich als zahlungsunfähig gelten, davon hat man im Umfang von 54 Mio € aber noch nichts gehört. Oder man "schenkt" diese "Forderung" durch Abschreibung einfach her? Oder man storniert etwa etwas, was vielleicht gar nicht geliefert oder geleistet wurde? Letzteres kann ich mir mit erteiltem WP-Bestätigungsvermerk ja überhaupt nicht vorstellen, schließlich gibt es bei aktienrechtlicher Pflichtprüfung auch soetwas wie eine Debitorenprüfing mit Saldenbestätigung, oder etwa nicht mehr?
      Avatar
      schrieb am 03.10.04 11:47:31
      Beitrag Nr. 438 ()
      Man muss sich einmal die Größenordnung allein der 54 Mio Abschreibung "Forderungen aus Lieferungen und Leistungen" vor Augen führen:

      Nach Durchschnitten von realen Windparks kann man pro Mühle mit 1 MW etwa 1,1, Mio € Gesamtkosten annehmen.

      Die 54 Mio sind daher rund

      50 ganz fertige Mühlen

      100 halbfertige

      200 viertel-fertige


      Das EEG-Argument kann ja keinesfalls für fertige, an den Kunden verrechnete (und nur noch nicht bezahlte) WP gelten, ausser der Park macht pleite.

      Doch für welchen frühen Projektstatus, der jetzt nicht weiter realisiert wird, waren dann diese "Forderungen"??? Und in welcher Anzahl?

      Das EEG-Argument ist meiner Meinung nach bei Abschreibung von "Forderungen aus Lieferungen und Leistungen" eine glatte Ausrede.
      Avatar
      schrieb am 03.10.04 12:37:57
      Beitrag Nr. 439 ()
      @ritanplan, #437: R+P sind Reinecke und Pohl, sehr intensiv mit Plambeck verbandelt. Ich habe leider keinen guten Zugang zu alten Threads, das Suchen ist immer sehr mühsam, vor allem, weil bei PNE ständig neue Threads dazukommen. Jedenfalls wirst Du in winhel`s Thread fündig Ende Januar dieses Jahres, unter den Postings 672 - 695, vor allem unter #687.
      Es muß auch schon vorher was zu R+P gepostet worden sein, wenn ich`s noch finde, melde ich mich wieder.

      Freundliche Grüße
      ProFiFan
      Avatar
      schrieb am 03.10.04 14:03:24
      Beitrag Nr. 440 ()
      In der Tat ProfiFan, auch ich hab die Übersicht verloren und finde gewisse Postings nicht wieder.
      Ich wills mal so versuchen, meine Überlegungen, meine Meinung seit mehreren Jahren.
      Die ganzen Wertberichtigungen, Abschreibungen und Auflösungen von Forderungen hängen m. E. zum größten Teil mit der "Hochzeit" Norderland zusammen.
      Norderland wollte seinerzeit eigenständig an die Börse, "Geld beschaffen", nur der Neue Markt bröckelte, eine erfolgreiche IPO schien nicht möglich. Also schloss man sich mit Plambeck zusammen, und zwar nicht die bisherige >Norderland, die bereits erfolgreich Windparks betrieb, sondern die neue Norderland New Energy. In dem Moment hatte man urplötzlich die hohen Umsätze, wie sie die Börse haben wollte und es wurde dann auf riesige Umsätze und auf eine große Zukunft hingewiesen, die Analysten kamen ins Schwärmen und überall war zu lesen, Plambeck hat die Nase vorn.
      Ich habe schon seinerzeit die vollmundig versprochenen Zahlen angezweifelt, habe darauf hingewiesen, dass das Kartenhaus Plambeck zusammenbrechen wird. Es zeigte sich dann auch sehr schnell, dass die versprochenen UMSÄTZE nicht erreicht wurden, der Boom war wie voraus zu sehn schon vorbei. Deshalb wurde in den nächsten Zahlen nur noch von Leistungen gesprochen, wobei, wie ja bekannt, auch nicht einmal genehmigte Parks bei den Leistungen auftauchten, diese zurück gebucht wurden, wobei wieder neue Leistungen entstanden sind. Es waren dann 2 x 16 Mio, wenn ich mich richtig erinnere. Nur so kam man überhaupt noch auf ca. 80 bis 90 Mio. Leistungen, obwohl zuvor schon die Schätzungen zwischen 200 und 300 Mio lagen. Wo waren die großen Umsätze, die den Wert von der neuen Norderland rechtfertigen konnten?
      Ich habe schon seinerzeit davon gesprochen, dass die einzige Rettung für Plambeck die Politik wäre. Damit meinte ich jedoch keine weiteren Unterstützungen, sondern einen Regierungswechsel, der sich vor 2 Jahren ankündigte. Bei schwarz/gelb hätte man schön die Möglichkeit gehabt, den Karren gegen die Wand zu fahren und man wäre fein raus gewesen, und niemand hätte sich anschließend noch für die Zahlen interessiert, den Schwarzen Peter hätten die Politiker gehabt.
      Nur dann passierte das, womit eigentlich niemand gerechnet hatte. Die Natur verhalf rot/grün weiterhin zu regieren und diese blieben ihrer Richtung treu, man unterstützte die Windmüller, wo sie konnten. Nun hatte Plambeck ein Problem! Wie sollten sie da wieder raus kommen. Wie wollte man die vollmundigen Ankündigungen und rosaroten Träume, wie ich schon seinerzeit zu sagen pflegte, der Börse erklären. Johann Eisenhauer von Norderland verließ Plambeck, der bisherige Rechenkünstler der Fa. Plambeck gab offensichtlich auf, auch er verschwand, und ein zum "Stab" gehörendes Mitglied musste die schwere Bürde übernehmen. Na ja, die Begründung, die dieser Mensch dann zum Besten gab, kennt ihr: das EEG hatte plötzlich damit zu tun, die Politik, dass sich zuvor genannte Summen offenbar in Luft auflösten. So verstehe ich das zumindest als Laie, der von Betriebswirtschaft keine Ahnung hat.

      Übrig bleiben dann verzweifelte Anleger, wie man im anderen Thread unschwer feststellen kann. :(
      Avatar
      schrieb am 03.10.04 14:32:36
      Beitrag Nr. 441 ()
      winhel

      ist eine gute Zusammenfassung.

      Auch das mit den aufgeblähten "Gesamtleistungen" stimmt. Übrigens wird ja auch diesmal im HJ-Bericht schon wieder die verlust-mildernde "Auflösung von Rückstellungen" unter "Gesamtleistung" ausgewiesen, wie piscator schon sagte.

      Nur brüstet man sich damit diesmal nicht, kein Wunder bei 140 Mio Verlust!

      Um was es mir hier zuletzt ging:

      Da werden schlicht 54 mio € aus dem offiziellen (und eher langfristig hohen) Forderungsbestand aus "Lieferungen und Leistungen (incl.Mwst, versteht sich) abgeschrieben!!! Aus, Punkt, wegen des EEG..!

      Wie lang standen die? An wen? Aus welchen "Lieferungen und Leistungen"? Ah ja, das EEG ist schuld! Aber geliefert, geleistet und Rechungen lt. Vertrag geschrieben haben wir?

      DAS will ich wissen. Ohne Antwort oder Erläuterung in Berichten ist meine Antwort klar! Aber mit Rücksicht auf WO und andere Aspekte sage ich sie hier (noch?) nicht.

      P.S.. Woher nimmt PNE übrigens den Glauben, alle seit 2001 ausgeschiedenen Mitarbeiter hätten die Firma mit Maulkorb verlassen? Auch so eine Frage...!
      Avatar
      schrieb am 03.10.04 16:25:54
      Beitrag Nr. 442 ()
      Callit, dich glaube, Du solltest die Arbeiten hier etwas koordinieren!
      Winhel und profifan haben Hintergrundwissen aus früheren Zeiten, auch schon aufgrund der Wohnortnähe!

      Die wären vielleicht bereit, bestimmte Aufgaben zu übernehmen!

      Noch eine grundsätzliche Frage:
      Ich liefere Dir 1000 fm Brennholz, schreibe Dir eine Rechnung , die ich als Forderung buche! Du bist mit der Qualität und Preis nicht zufrieden und reklamierst. Das kann sich Jahre hinziehen, bis eine Einigung erziehlt ist, solange habe ich diese Rechnung als Forderung gegen Dich in meiner Bilanz. Sehe ich da etwas falsch, oder ist das möglich?
      Avatar
      schrieb am 03.10.04 16:45:00
      Beitrag Nr. 443 ()
      #690 von winhel Userinfo Nachricht an User Beiträge des Users ausblenden 29.01.04 18:46:16 Beitrag Nr.: 12.000.707 12000707
      einen Beitrag nach unten Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben PLAMBECK NEUE ENERGIEN AG
      KaufenVerkaufen
      ProFiFan, das passt hier wieder ganz gut rein, mein Posting vom 9.11.03!
      TD, findest du auch noch was zu Marschenland? Wahrscheinlich ist NP auch da nicht beteiligt, damit also auch PNE nicht!


      " " " " " " " " " #619 von winhel 09.11.03 13:15:04 Beitrag Nr.: 11.281.590 11281590
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Prima Posting Schalex, Danke, ist eine schöne Zusammenfassung, zeigt ganz offensichtlich den derzeitigen Stand der Dinge auf. Auch das Wort " POLTERN" gefällt mir sehr gut, passt wie Arsch auf Eimer, entschuldigung, wie die Faust auf`s Auge!

      Ich habe hier noch eine Meldung aus unserer hiesigen Zeitung " Anzeiger für Harlingerland" vom 7.11.2003. Hat zwar nicht direct mit Offshore zu tun, aber in den anderen Threads geht mir das alles etwas zu durcheinander, ich finde dann später manche Postings nicht wieder.

      " " " " " Hälfte der Anlagen steht

      Norden/ALD - Die Errichtung von 14 größeren und moderneren Windenergieanlagen in Ostermarsch (bei Norden/winhel )geht zügig und ohne Probleme weiter. " Die Gründungsarbeiten sind abgeschlossen, sieben Anlagen stehen bereits, bis Ende Dezember sollen sich alle 14 drehen" , sagt Wolfgang Dettmers, Vertriebsleiter der Norder Stadtwerke, die bereits die früheren zehn kleineren Anlagen des Typs E-32 (Enercon/Aurich) dort beschrieben haben und den neuen Windpark mit den beiden Gesellschaften Marschenland und Norderland betreiben werden. Bei den neuen Mühlen handelt es sich um Anlagen des Typs E-66, ebenfalls von Enercon." " " " " "

      Ist das nur alles Zufall, oder geht die unendliche Geschichte um Plambeck ein neues Kapitel an. Marschenland und Norderland , zwei Betreibergesellschaften, klingt verdächtigt nach Familiennachzuwachs, hat man da wieder einmal heimlich gebrütet?

      Aufgrund einiger meiner Postings wurde ich mehrfach massiv darauf hingewiesen (Tectax/Zimtzicke), Plambeck PNE ist ein Projektierer und kein Betreiber.
      Ich frage mich immer noch, was wurde bzw. was ist mit dem
      Windpark Holtriem, denn so hieß der, wenn ich mich richtig erinnere, vor dem Zusammenschluss mit Plambeck, wo dann plötzlich der Name Norderland auftauchte.
      Johann Eisenhauer verwies seinerzeit im hiesigen Anzeiger darauf, dass der Windpark Holtriem in eigener Regie weiter geführt wird. Ich stelle mir jetzt die Frage, ob aus dem Windpark Holtriem, offensichtlich von den Eisenhauers projektiert UND betrieben, dann wegen des Zusammenschlusses mit Plambeck zweit Firmen entstanden sind, nämlich die Betreiberfirma Windpark Holtriem/Eisenhauer UND der Projektierer Norderland/Holtriem/Hamburg.
      Norderland erhielt seinerzeit dann ca. 30Prozent/ ca. 70 Mio Euro (man möge mich berichtigen) von PNE, Eisenhauer einen Sitz im Aufsichtsrat, und Plambeck/NP die Umsätze der bereits geplanten Windpark Holtriem/Norderland- Anlagen und somit einen guten Aktienkurs.

      -----------------------------------------------------------

      Soweit das Posting von damals

      Es war früher( vor 40-50 Jahren) allgemein bekannt, dass ein Geschäftsführer, wenn der Fuhrpark seiner Firma erneuert wurde, auch ein neues Auto bestellte!
      Avatar
      schrieb am 03.10.04 16:46:23
      Beitrag Nr. 444 ()
      ritan

      theoretisch hast Du bis zur Verjährung (Standard: 3 Jahre) diese Forderung zu Recht in Deinen Büchern. Ausser Du hast begründete Zweifel das Geld je zu kriegen (zB wegen zahlungsunfähigem Schuldner, oder wenn Du gar kein Brennholz geliefert hast, etc).

      Und zur Abwendung der Verjährung hilft keine Mahnung, nur gerichtliche Klage.

      So einfach ist das.

      Aber einfach als uneinbringlich ausbuchen mit Erklärung "die Mondphasen sind schuld" wirst Du Dir als Brennholzhändler und börsennotiertes Unternehmen nicht ungefragt leisten können, wenn es viele viele Oiro waren.
      Avatar
      schrieb am 03.10.04 18:05:00
      Beitrag Nr. 445 ()
      Montag, 20. November 2000 | 12:52 Uhr [Artikel versenden] [Artikel drucken] [zurück]

      Plambeck: Holt Norderland ins Boot

      Für 3,75 Mio. Aktien wird die Norderland Nature Energy übernommen. Der Kaufpreis beträgt danach bei einem Kurs von 20 € rund 75 Mio. €. Mit der Akquisition erweitert Plambeck sein Engagement im Bereich Windenergie beträchtlich.
      Der Zukauf ist seit 1991 in diesem Bereich tätig. Das Unternehmen hat aktuell ein Projektportfolio von mehr als 170 Anlagestandorten. Deren Umsetzung in Windparks in den kommenden beiden Jahren ist gesichert. Das Volumen dieser Projekte beträgt 500 Mio. DM.
      Seit der Ölpreiskrise im Herbst stehen die Anbieter alternativer Energieformen stärker im Fokus der Anleger.



      Autor: Alexander Apel, 12:52 20.11.00 """""" Ende


      Damit hatte und habe ich mein Problem.
      Die Norderland, die wir hier kennen, hat bis 2000 Projekte realisiert und betrieben. Damit hatte Plambeck bis dato m. E. überhaupt nichts zu tun. Und Johann Eisenhauer erklärte seinerzeit auch im Anzeiger, die Projekte werden auch in eigener Regie weiter betrieben.
      Von Plambeck übernommen wurde dann die Norderland Nature Energy! Ich hab mich immer gefragt, was wurde aus der Pipeline der "alten Norderland"??? Und welche hatte die neue?? Warum verschwindet Johann Eisenhauer nach einer gewissen Zeit wieder aus dem Aufsichtsrat, ohne durch einen Norderlander ersetzt zu werden?
      Dann bauen Norderland und Marschenland offensichtlich ohne Plambeck den Park bei Norden. Und demnächst wird ein Park in Eversmeer/ Gemeinde Holtriem durch Norderland gebaut. Hab ich auch irgendwo gepostet, werde ich noch raussuchen.
      Die Frage ist also, was hat Plambeck/PNE/der Anleger für die vielen Millionen Euro dür die Nature Energy eigentlich bekommen?
      Avatar
      schrieb am 03.10.04 18:34:30
      Beitrag Nr. 446 ()
      Winhel, wer sagt denn, dass nicht Plambeck hinter Marschenland steckt? Marschenland ist ja Betreiber
      Avatar
      schrieb am 03.10.04 19:22:51
      Beitrag Nr. 447 ()
      Zunächst einmal bin ich davon überzeugt, dass die Plambecks/Eisenhauer auch in den Betreiber-GmbH`s sitzen. Würd ich jedenfalls so machen, so kann man zweimal Kohle machen, als Projektierer und Betreiber, und dabei als Betreiber natürlich ohne die an der Börse notierte Firma. Schau dir Umweltkontor an, hab da was von 65 Betreibergesellschaften gelesen, die nach der Pleite "unmittelbar nicht betroffen sind"!!!.

      Diese Ecke hier oben ist "Norderlandgebiet" und auch die Verbindung EWE/Enercon zeigt in die Richtung alte Norderland. Und diese Norderland sind die Eisenhauers u. Böttcher. Und warum sollen die einen Park an Plambeck abgeben, haben doch selber die Möglichkeit und das Wissen, in eigener Regie sowas aufzubauen, wird wahrscheinlich auch billiger. Und was hat Johann Eisenhauer überhaupt noch mit Plambeck zu tun, nachdem er den Vorstand verlassen hat? Zudem frage ich mich, warum wird in den Veröffentlichungen nicht Plambeck erwähnt, warum erwähnt Plambecks nichts von diesen Parks?
      Avatar
      schrieb am 03.10.04 19:42:02
      Beitrag Nr. 448 ()
      ach winhel,

      wer hinter welchen Betreibern (und ganz legal) steckt, werden wir nicht so bald klären.

      Vielleicht gelingt uns aber die Klärung, was mit 54 Mio € Abschreibungen von "Forderungen aus Lieferungen und Leistungen" geschah... Soviel Gewinn hat PNE nie gemacht, sondern dazu nur Fremdgeld (Aktionäre, WA-Zeichner) vertan.

      Übrigens habe ich mir alle verfügbaren GB (bis 1998 zurück!) angesehen, welcher WP denn jeweils den Bestätigungsvermerk unter die Bilanzen setzte:

      Es war immer, und zuletzt 2003:

      Dr.Ebner, Dr. Stolz und Partner GmbH
      Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft


      die haben div. Niederlassungen in Deutschland und Kooperationspartner, und wie es scheint einen Ruf zu verlieren.

      www.ebnerstolz.de

      Aber wie sie im GB 2003 schreiben, haben sie ja nur "Stichproben" geprüft....und der Abschluss läge in der Verantwortung des Vorstandes. Jaja, auf den richtigen disclaimer kommt es an.
      Avatar
      schrieb am 03.10.04 20:24:11
      Beitrag Nr. 449 ()
      OK, ich schweige und werde mich gedanklich mit Piscator`s Aussage "Bilanzen sind eben nur Papier, das in sich stimmig sein muss -#434-" beschäftigen!!;)
      Avatar
      schrieb am 03.10.04 21:12:23
      Beitrag Nr. 450 ()
      Dann möchte ich eure Gedanken mal auf einen anderen Schauplatz richten.
      Plambeck hat 280 Mitarbeiter, Energiekontor 61.
      Von den 280 Mitarbeitern sind einige bei der SSP angestellt, andere bei den Solarfirmen. Ich weiß nicht genau, wieviele das genau sind, aber lassen wir es mal 70 Leute sein.
      Jetzt ziehen wir davon noch einmal 60 Leute ab, die EKT ja auch für seinen Geschäftsbetrieb benötigt werden. Verbleiben noch 150 Mitarbeiter, die mehr auf der Gehaltsliste von PNE stehen, als das bei EKT der Fall ist, bei vergleichbaren Geschäftsvolumen. Was machen diese Leute, und warum werden diese, wenn sie einfach zu viel sind, nicht entlassen, wo doch Kosten gespart werden müssen? Ist das nur die soziale Ader?
      Wie würde instanbul schreiben, da wir Plambeck ja vertrauen und keinen Grund haben, ihnen zu mißtrauen, nehmen wir mal an, das diese alle fleißig an neuen Projekten von PNE arbeiten. Wenn man Plambeck nicht so grenzenlos vertrauen würde (wie wir es natürlich tun), könnte man, wenn man böse denken würde, auf die Idee kommen, dass diese Leute vielleicht gar nicht für PNE arbeiten, sondern für andere Unternehmen der Holding. Das wäre dann für die Holding sehr lukrativ, rechnen wir mal kurz: 150 Leute kosten im Schnitt (incl. aller Sozialabgaben usw.) rund 30000 Euro pro Jahr und Mann. Würde eine Zahl von 4,5 Mio Euro pro Jahr ausmachen, die der Holding zu gute kämen, dem PNE-Aktionär aber verloren gehen würden. Natürlich ist das bestimmt nicht so, da der Herr von Geldern wie auch der Herr Plambeck Ehrenmänner sind, die sowas nie machen würden, aber wenn diese beiden nicht führend wären, könnte man sich direkt darüber mal Gedanken machen.
      Avatar
      schrieb am 03.10.04 22:04:54
      Beitrag Nr. 451 ()
      zu CALLit, #450, ein altes Posting von mir über die HV 2003:

      #162 von ProFiFan 25.05.03 20:12:30 Beitrag Nr.: 9.553.525 9553525
      .....
      Noch ein Schmankerl zur Professionalität der Unternehmensführung: Gemäß TOP 5 (Beschlußfassung über die Wahl des Abschlußprüfers für 2003) schlägt der AR vor, Ernst & Young als Abschlußprüfer zu wählen.
      von Geldern erläuterte dies damit, es sei gute Gepflogenheit, alle 4-5 Jahre den Abschlußprüfer zu wechseln, auch wenn man mit der bisherigen Prüfungstätigkeit von Dr. Ebner und Partner nicht die geringsten Probleme gehabt hätte.
      Aber dann tauchte doch ein Problem auf: vG teilte mit, daß Ernst & Young Bedenken gegen die bisherige Bilanzierungspraxis hätten. Nach Auffassung von Ernst & Young müßten alle beteiligten Konzerngesellschaften (wenn ich richtig zugehört habe: alle Windpark GmbH & Co. KGs, an denen PNE beteiligt ist) in den Konzernabschluß einbezogen werden.
      Über diese Problematik hätte man bis zum Abend des 22.05.03 keine Einigung mit Ernst & Young erzielen können. Daher werde nunmehr zu TOP 5 vorgeschlagen, nochmals Dr. Ebner und Partner zum Abschlußprüfer zu wählen!
      Meine Meinung:
      1. Das scheint ein gewaltiges Bewertungs- und Bilanzierungsproblem zu werden; wenn Ernst & Young das anders sehen als Dr. Ebner und Partner, wird PNE gute Argumente finden müssen, an der bisherigen Praxis festzuhalten.
      2. Warum vG das dann auch noch in der HV vorträgt, begreife ich nicht; ich halte es für höchst unprofessionell, erstens einen WP in der Tagesordnung vorzuschlagen, mit dem man die grundsätzlichen Bewertungskriterien noch nicht abschließend erörtert hat, und zweitens das dann auch noch in der HV zu veröffentlichen.
      3. Welche steuerlichen Konsequenzen die Einbeziehung der KGs in den Konzernabschluß hat, weiß ich nicht. Das Finanzamt wurde jedenfalls mit der Nase drauf gestoßen, falls jemand von denen in der HV gesessen hat.


      Es gab dann nachfolgend noch netten Schriftwechsel zwischen H. Janzen und mir zu der Frage "qualifiziert faktischer Konzern", kann man in alten Threads nachlesen (Postings #162 vom 13.06.2003 und 233 vom 19.06.2003, ich weiß aber im Moment nicht, in welchem Thread). Jedenfalls antwortete Janzen (Posting 233): Nach einhelliger Meinung und auch nach IAS handelt es sich im Falle unseres Unternehmens nicht um einen faktischen Konzern. Daher kann auch kein Risiko klassifiziert werden.

      In der aoHV 2003 wurde das Thema nochmals zur Sprache gebracht. Norbert Plambeck ergriff dann selbst das Wort und teilte mit, Ernst & Young gehe es nur um die Einbuchung der Windparks VOR Realisierung der Projekte. Sodann sagte Herr Plambeck in etwa wörtlich: „Das geht zu weit. Wir sind deshalb bei Ebner verbleiben, weil der mit uns das vertritt, was die gesamte Branche vertritt“.

      Bin gespannt, ob Ebner auch noch den Jahresabschluß 2004 testiert. Wenn das stimmt, was einige hier (etwa CALLit und ich) vermuten, nämlich daß die Abschreibungen auf aufgeblähten Forderungen in den vorangegangenen JAen 2001 bis 2003 beruhen, gibt Ebner mit dem Testat 2004 zu, daß die Prüfung der vorangegangenen JAe wohl zu wenige Stichproben umfaßt hat ...
      (Da nützt der Disclaimer dann allerdings auch nix mehr)

      Schönen Abend noch
      ProFiFan
      Avatar
      schrieb am 03.10.04 22:35:32
      Beitrag Nr. 452 ()
      winhel

      #451: so war es nicht gemeint, schweigen, nein!

      Wir müssen nur aufpassen, hier nicht den "Faden" (das heisst ja "thread") zu verlieren und nicht zu viele Themen auf einmal anzufassen. Sonst landen wir sicher bei: "Alles sehr unklar, aber NP etc sind ja sicher Ehrenmänner, denen wir vertrauen".

      Ich vertraue überhaupt niemandem, der wörtlich von "Projektbewertung" spricht bei Forderungsabschreibung LL.
      Seit wann sind Liefer-und Leistungsforderungen Projekte? Aha, Plambeck plant und projektiert nach gelegter Rechnung den Zahlungseingang, oder was heisst das?

      Ich seh zur Zeit hier folgende offenen Themen:

      -50 Mio Liefer/Leistungen sang- und klanglos abgeschrieben
      -jetzt auch aus den "sonstigen Forderungen" (Darlehen?)viele Mio weg
      (das sehe ich als fällige Fortsetzung zum "Aktienrückkauf" an, noch offen, schön der reihe nach...
      -horrender "normaler" HJ-Verlust 10 Mio.
      .........vielleicht hier Unterthema was machen 260 Leute?
      -von mir aus auch Betreibergesellschaften u wer dahintersteht
      Avatar
      schrieb am 03.10.04 23:13:29
      Beitrag Nr. 453 ()
      Callit,

      Dr Ebner und Stolz haben doch auch eine Niederlassung bei euch oben, nichts desto trotz ist aber die Niederlassung bei uns in München zuständig, der Firmensitz ist jedoch in Stuttgart!

      Dann glaub ich, dass die Betreibergesellschaften ein wesentlicher Faktor bei Aufklärung der Abschreibungen aus dem Bereich der Forderungen sind, denn diese sind ja Empfänger der Leistung und damit der Rechnungen. Also müssen bei denen die Werte sein, die PNE bilanziert. Wenn das fertige Windparks sind, die da abgeschrieben wurden sind es mindestens 50 Stück, wie Du sagst, d.H. es müssen 50 Mühlen bezahlt worden sein! Cashabfluss von ca.30 Mio Euro? Da ist die WA schon hin!

      Und der Einwurf mit den Mitarbeitern bei PNE wirft Fragen auf. In diesem Zusammenhang sei auf #445 verwiesen! Wer kennt sich in diesem Wirrwar von Plambeck Neu Energien, Norderland new energie, Plambeck contracon, Plambeck Holding AG, Norderland Verwaltung GmbH, RPNE(Reinecke und Pohl Neue Energien)
      Interessant ist auch, dass die CW Consult GmbH und Co KG, einen Windpark in Freudenberg verwaltet, für den eine gewisse Windpark Beiersdorf-Freudenberg Betriebs GmbH c/o R+P Grundbesitz, den Bauantrag gestellt hat.(Siehe Amtsblatt für das Amt Falkenberg-höhe 12. Jahrgang Nr.5 30.06.2003)
      Die Komplementärin CW Consult GmbH & Co KG verkauft einen Windparkstandort in Irland, dort wo PNE einmal aktiv werden wollte:


      Projekt-Nr. 964 Windpark in Irland:
      20 Windkraftanlagen mit einer Nabenhöhe bis
      70 m und Rotoren bis 80 m
      Übernahmekonditionen: Es können die reinen Standortrechte erworben werden, jedoch ist auch eine Errichtung bis Oberkante Fundament oder eine schlüsselfertige Errichtung möglich
      www.cw-consult.de/index.html


      ES werden auch 6 WKA in Frankreich angeboten.
      Das kann jetzt alles Zufall sein, kann sich jeder seinen Reim darauf machen.
      Avatar
      schrieb am 03.10.04 23:18:38
      Beitrag Nr. 454 ()
      @profi

      darauf wollte ich auch hinweisen.
      Der neue WP wollte damals die Bewertungspraxis nicht hinnehmen und wurde deshalb wieder rausgeworfen.

      Tja, wer die Kapelle bezahlt, bestimmt auch die Musik.
      Und wenn die Musik nicht gefällt, fliegt die Kapelle.:rolleyes:

      @realitätsnah

      ein Mitarbeiter kostet inkl. aller Nebenkosten in D mindestens so 50.000 Euro.
      Aber niemand baut bei PNE Personal ab.:eek:

      Man hat je Mitarbeiter in 2003 jedoch nur gerade etwa 50.000 Euro Umsatz gemacht. Um den Mitarbeiter bezahlen zu können hätte man jedoch 50.000 Euro Roh-Gewinn machen müssen.:rolleyes:

      Tja, was machen die alle ????:confused:

      Gruss Piscator
      (Fragen über Fragen .... ZZ weiss sicher die Antworten);)
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 09:43:00
      Beitrag Nr. 455 ()
      Callit,

      in #455 findest Du schon einmal einen der von mir in #431 erwähnten Parks (Freudenberg), scheinbar bei R+P gelandet. So ganz daneben war meine Vermutung also nicht. Jetzt stellt sich nur noch die Frage, ob Freudenberg jemals bei PNE zu irgendwelchen Umsatz- und Gewinnauswirkungen geführt hat, ich tippe mal auf den JA 2002.

      Ich fürchte allerdings, die Einzelheiten bekommt nur heraus, wer von Berufs wegen in fremden Büchern stöbern darf. Ebner und Stolz dürfen das zwar, machen`s aber möglicherweise nicht sorgfältig genug.

      Aber es gibt noch andere, die das dürfen, und diese Kapelle wird sicher nicht von NP bezahlt.

      Man muß sie nur einmal nach Cuxhaven schicken ...

      Freundliche Grüße
      ProFiFan
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 10:37:02
      Beitrag Nr. 456 ()
      Gibts jetzt hier eigentlich konsens, ob die Auflösung der Forderungen eventuell zu einer Rückzahlung von MwSt in hoher Millionenhöhe führen könnte?

      Jedenfalls würde mich auch sehr stark interessieren, was PNE an jemanden mal für Leistungen erbrachte, die jetzt komplett abgeschrieben werden müssen. Wurden da bloss irgendwelche Absichtserklärungen aktiviert?
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 11:25:28
      Beitrag Nr. 457 ()
      #457

      ...bei R+P gelandet...

      Nu ja, das mag schon sein, das geht ja leicht und ganz ok auch noch:

      So wie ich die Sache überblicke, wird in der Bilanz ja die Plambeck-Norderland Betriebs- und Beteiligung GmbH, die der AG zu 100% gehört, konsolidiert. Diese (oder jeweils noch eine GmbH dazwischen) ist Komplementär der jeweiligen Betreiber-KG, hat aber nur einen sehr kleinen Kapitalanteil an der KG, den Rest die Kommanditisten.

      Das ist auch der Grund, warum sie aus Konzernsicht als "extern" gelten -zumindest aus Sicht des WP. Dass Ernst & Young anderer Ansicht gewesen sein mag, ist eine andere Sache.

      Nun braucht die ...Beteiligungs-GmbH ja nur ihren kleinen Komplementärskapitalanteil jemand abzugeben, die Kommanditisten bleiben, und schon ist die Verbindung völlig gelöst, ganz legal.

      PNE hat eine Liste der Betreibergesellschaften, wo sie den Komplementär stellt, in Geschäftsberichten zuletzt 2001 genannt, seither nicht mehr. Ich kann daraus nichts ableiten, ausser dass man es eben nicht herzeigen wollte.
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 11:32:20
      Beitrag Nr. 458 ()
      Profifan

      soweit sind wir noch nicht, da muss die Sachlage erst eindeutiger sein, aber dann gibt es Möglichkeiten
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 11:53:41
      Beitrag Nr. 459 ()
      Eigentlich sollte der Vorstandsvorsitzende einen
      Brief an Gerhard Schröder schreiben, etwa so:




      Herrn
      Bundeskanzler
      Gerhard Schröder




      Sehr geehrter Herr Bundeskanzler!

      Die Plambeck Neue Energien AG hat die aufgrund der Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und einer veränderten Marktsituation eingeleitete Neubewertung ihrer Windpark-Projekte in Deutschland mit erheblichen Wertberichtigungen und Abschreibungen vorgenommen. Die Folge sind geringere Projekt-Margen.

      Wie Sie, sehr geehrter Herr Bundeskanzler, dem anliegenden Halbjahresbericht (Seite 12) entnehmen können, mussten wir im 2.Quartal 2004 bei einem Umsatz von 3,6 Mio € einen Verlust von 142,2 Mio € hinnehmen.

      Die Auswirkungen Ihrer Politik und der von Ihnen eingeleiteten Gesetzesänderung haben unserem Unternehmen schweren Schaden zugefügt.

      Mit vorzüglicher Hochachtung



      --------------------------

      Was ihm der Kanzler wohl antworten würde?
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 11:55:04
      Beitrag Nr. 460 ()
      Gibts jetzt hier eigentlich konsens, ob die Auflösung der Forderungen eventuell zu einer Rückzahlung von MwSt in hoher Millionenhöhe führen könnte?

      Ja, wenn das Finanzamt die Umsatzsteuer von den "Kunden" wieder bekommen hat. Ansonsten dürfte der Konsens eher zu einer Strafanzeige durch das Finanzamt tendieren.

      Personal PNE zu EKT. Im Konzern beschäftigt EKT 61 + 58 (Servicegesellschaft L&L Rotorservice) Mitarbeiter plus freie Mitarbeiter hauptsächlich für Aquise. Bei PNE sind das 260, in der AG Ende 2003 98. Das ist schon etwas überdimensioniert. Der Personalaufwand von PNE ist mitnichten nur 4,5ME, sondern ergibt sich aus der GuV zu 5,4ME im Halbjahr, also etwa 11ME im Jahr.

      profifan #453 ist sehr interessant. Wie schon mehrfach ausgeführt, bilanziert PNE völlig anders als die anderen Projektierer EKT oder URE. Im wesentlichen wird viel früher Umsatz und Gewinn ausgewiesen und teilweise auch Positionen, die bei den anderen niemals verbucht wird. Interessant ist, dass Ernst & Young genau den Knackpunkt erkannt hatte und die Meinung vertritt, dass diese frühe Verbuchung (wenn also die KGs noch vollständig kontrolliert werden) zu einem faktischen Konzern führt und PNEs Konzernbilanz somit nicht IFRS-konform ist. "Faktisch" haben sie ganz offensichtlich Recht. Ob dies zu einem strafrechtlichen Vorgehen gegen den Wirtschaftsprüfer und evtl. gegen den Aufsichtsrat reicht, ist mir leider nicht klar. Kenntnis von den Zweifeln haben sie aber beide gehabt und dann müsste man den faktischen Konzern überprüfen.

      PNE geht übrigens schleichend mit den Wertberichtigungen zur allgemein anerkannten Rechnungslegung über.

      Wertberichtigung Forderungen und Leistungen. Imho besteht keine Chance, dahinter zu kommen ohne Strafanzeige, Sonderprüfung oder/und neuen Wirtschaftsprüfer.
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 14:00:44
      Beitrag Nr. 461 ()
      nochmals kurz zum Thema Beteiligungen an KG...

      Da staunt man nicht schlecht!

      Ich nahm mir mal da einen beliebigen, relativ bekannten Fonds her, offiziell (GB PNR 2001) betitelt

      Plambeck Neue Energien Windpark Fonds XVIII GmbHCo KG Wilmersdorf.

      Derist in betrieb, aber was da in den Beieiligungen steht ist ja interessant, ich kopiere (fett=von mir)

      ".........

      http://www.umweltfondsvergleich.de/fp/archiv/fondsportraits/…

      Die Beteiligungsgesellschaft investiert in zwei unterschiedliche Windparks mit insgesamt 16 Windenergieanlagen. Die Beteiligungsgesellschaft errichtet 10 Windenergieanlagen im Windpark Mangelsdorf und beteiligt sich daneben als alleinige Kommanditistin am Windpark Wilmersdorf, in dem von der Plambeck Neue Energien Windpark Fonds XVIII Wilmersdorf GmbH & Co. KG 6 Windenergieanlagen betrieben werden..... 6 Anlagen des Herstellers ENERCON vom Typ E66/18.70, 1,8 MW, bei einer Nabenhöhe von 65m mit insgesamt 10,8 MW elektrischer Nennleistung errichtet. ............ 10 Windenergieanlagen des Herstellers Nordex vom Typ N62, 1,3 MW bei einer Nabenhöhe von 69 m ...... errichtet.

      Der Windpark Wilmersdorf ....... wurde bereits im August 2002 in Betrieb genommen....Der Windpark Mangelsdorf wurde im Dezember 2002 ans Netz genommen....."

      Quelle: http://www.umweltfondsvergleich.de/fp/archiv/fondsportraits/…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.umweltfondsvergleich.de/fp/archiv/fondsportraits/…


      Na was heisst denn das nun wieder? Da wird die SELBE GmbH. die schon Komplementär ist, alleiniger Kommanditist? Das ist zwar erlaubt, meine ich, aber ganz toll, ist das nicht ein glatter Missbrauch dieser Gesellschaftsform? Oder verstehe ich da was falsch? Aber es steht hier wirklich wörtlich!

      Für mich kein Wunder, dass Ernst & Young, immerhin eine der renommiertesten Prüfer weltweit, zur Variante "faktischer Konzern" neigte. In diesem Fall ist alles "konzernintern" zusammenzufassen (=Bilanzkonsolidierung), in der jetzt gehandhabten Form sind die KG`s extern, wie Fremde!

      Seltsam, seltsam!
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 14:34:39
      Beitrag Nr. 462 ()
      #457, profifan zu Freudenberg

      Egal, ob bei r+p gelandet oder nicht.

      Erst im FEB 2004 Unterlagen zur Genehmigung öffentlich ausgelegt, daher GB 2002 viel zu früh für wesentliche Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, zumindest nicht Bau+Mühlen, höchstens 5% der Gesamtleistungen für ev. Planungsarbeiten....

      siehe

      http://amt-fahoe.schoenbach-koch.de/veranstaltungen/details.…
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 14:42:24
      Beitrag Nr. 463 ()
      http://amt-fahoe.schoenbach-koch.de/veranstaltungen/details.…

      da soll im URL hinten stehen asp?u.u.i.d.=.194

      aber komischerweise gelingt mir kein richtiges Einkopieren hier bei WO, bei "posting anzeigen" verschwindet es. Die Punkte im string hinter dem Fragezeichen entfernen! Offenbar ists ohne Punkte irgendeine Steuersequenz, lustig
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 14:50:01
      Beitrag Nr. 464 ()
      CALLit, #464: "daher GB 2002 viel zu früh für wesentliche Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, zumindest nicht Bau+Mühlen, höchstens 5% der Gesamtleistungen für ev. Planungsarbeiten...."
      Das ist die weniger optimistische Sichtweise ...
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 15:12:18
      Beitrag Nr. 465 ()
      Wie muss man sich das als Laien vorstellen CALLit, wurden in den Q-Ergebnissen wohlmöglich Leistungen über Windparks verrechnet, obwohl diese erst in der Planung waren?
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 15:25:58
      Beitrag Nr. 466 ()
      winhel

      Das kann man sich wohl weder als Laie noch als Fachmann vorstellen, nicht nur in Q-Berichten nicht, sondern auch in GB nicht. Ernsthaft.

      Nicht für Bauleistungen und Windmühlen, und die machen mehr als 80% eines fertigen WP aus, siehe Relation Umsatz/Material und Fremdleistungen.

      Bei in Planung befindlichen wären allenfalls Teilrechnungen für die erbrachte Planungsleistung als Umsatz bzw. Forderungen berechtigt, alles weitere wären Anzahlungen (getrennte Bilanzposition).
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 15:27:40
      Beitrag Nr. 467 ()
      winhel,
      das darfst Du nur als Frage stellen ! Wenn Du`s als Behauptung aufstellst, gibt`s Post von PNE an w:o, oder sie schicken Dir gleich eine Klage nach Hause.
      Berechtigt ist die Frage allerdings. Irgendeinen Grund muß es ja für die Abschreibungen "auf Lieferungen und Leistungen" (LoL) geben.

      ProFiFan
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 15:33:06
      Beitrag Nr. 468 ()
      #466, profifan

      "...Das ist die weniger optimistische Sichtweise ..."

      na klar! Aber nicht doch die richtige für ordnungsgemäße Bilanzierung? Aber ich bin ja von Veranlagung her vielleicht eher :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 15:48:22
      Beitrag Nr. 469 ()
      Man, man, wenns so ist, zieh ich die FRAGE zurück, nur das soll noch einer begreifen. Einerseits wird hier seit 2 Jahren geschrieben, dass die einen Park mit 16 Mio (waren es wohl) zu den Leistungen rechneten, dann wieder zurück nahmen, weil keine Genehmigung vorlag, doppelte Leistungen buchten und nun das!:confused:
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 18:50:15
      Beitrag Nr. 470 ()
      Damit hier keine Missverständnisse aufkommen, das --"und nun das"-- bezieht sich auf # 469!!!
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 21:44:09
      Beitrag Nr. 471 ()
      Ich hab mir den Verkaufsprospekt für den Windpark Wilmersdorf runtergeladen(www.umweltbank.de).

      Da heisst es unter anderem:
      Das Nutzungsentgeld(für die Grundstücke;Anm. meiner Wenigkeit) beträgt 4% des Stromerlöses der Windenergieanlagen pro Betriebsjahr, mindestens jedoch 9500 Euro pro Windenergieanlage und Betriebsjahr. Ab Beginn des 11. vollen Betriebsjahr erhöht sich das jährliche Nutzungsentgeld auf 6% des Stromerlöses, mindestens auf Euro 14.000 pro Windenergieanlage. ... Der Nutzer hat zusätzlich über die gesamte Vertragsdauer 0,5% des Stromerlöses, mindestens jedoch Euro 1.025 pro Windenergieanlage für gemeinnützige, mildtätige Vorhaben zu entrichten. Ferner zahlt er für die gestattete Nutzung der für die Fundamente, die Zuwegungen, die Kranstellflächen und für sonstige Nebenanlagen benötigten Flächen ein jährliches Nutzungsentgelt von mindestens Euro 0,26 je Quadratmeter dauerhaft in Anspruch genommener Flächen.
      ...
      Nach einer zwischenszeitlich erfolgten Veräusserungen der Grundstücke und eintritt des Käufes in den Nutzungsvertrag teilen sich nach den kaufvertraglichen Vereinbarungen Verkäufer und Käufer bis zum 31.Dezember 2023 die jährlichenErlöse der Standorte aus dem Betrieb der Windenergieanlagen hälftig.


      Bodenpreise in Brandenburg 2002: 2.854 Euro pro Hektar(VR info Agrarinformation 12/2003)
      Wenn eine WEA pro Hektar veranschlagt wird, dann ist die Pacht jährlich das 3,3 fache des Ackerflächenpreis, wobei die meiste Fläche weiter an landwirtschaftliche Betriebe verpachtet wird.
      Meine frühere Einschätzung, dass die ursprünglichen Grundstückseigentümer(Landwirte oder LPG) nur Grunddienstbarkeiten eintragen liesen, revidiere ich, und vertrete nun die Ansicht, dass diesen frühzeitig billig ihr Land abgekauft wurde.

      Und auch hier erfolgte eine Weiterveräusserung nach der Baugehmigung an einen anderen Eigentümer! Wie in Freudenberg. Ich vermute hier eine erfolgreiche Grundstücksspekulation, rechtlich völlig in Ordnung!
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 22:20:09
      Beitrag Nr. 472 ()
      ritan

      hat ja niemand gesagt, dass etwas mit den Grundstücken nicht ok sei.

      Ich brachte das Beispiel nur weil da stand die Betreiber-Gmbh sei sowohl Komplementär als auch (einziger) Kommanditist. Aber das kann ja auch der Fehler von dem Fondvergleichs-Heini sein.

      Irgendwie glaub ichs ja nicht, was da steht, denn irgendein kleiner unverfänglicher Kommanditist wird sich bei Gründung doch finden lassen, um dem Formalismus "KG gehört uns nicht, und daher in Bilanz nicht voll zu konsolidieren" gerecht zu werden.

      Was steht denn diesbezüglich in deinem Prospekt? Nix wahrscheinlich, sondern dass Kommanditkapital eingeworben werden wird, wie üblich, und Rest (ca 70%) bankfinanziert wird.
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 23:14:07
      Beitrag Nr. 473 ()
      es muss so ein wirklich böser Mensch wie ich sein, der glaubt, dass bei solchen Pacht-Verträgen zwar alles rechtens ist, es aber dennoch nicht mit rechten Dingen zugegegangen sein kann.

      Warum zahlt jemand den dreifachen (Kauf-)Marktwert als jährliche Pacht ????:confused:

      Tja nun könnte jemand kommen und sagen: "Tja weil der Besitzer halt nicht verkaufen wollte, aber man ja das Grundstück brauchte":rolleyes:

      Schön, nur warum verkauft dann der Besitzer nach Abschluss des Pachtvertrages auf einmal doch ?????:confused:
      Insbesondere, da er ja den dreifachen Marktwert als jährliche Pacht erlösen könnte.:confused::confused:

      Und der Käufer ... :confused:
      Warum kauft der ? :confused::confused:
      Und zu welchem Preis ?:confused::confused::confused:

      Könnte es vielleicht sein, dass der Käufer irgendeinen Einfluss auf die Höhe der Pacht hatte, sie aber nicht selbst zahlen musste, und nur deshalb bereit war diese überhöhte Pacht zu zahlen, wenn der Verkäufer bereit ist, das Land zu einem `angemessenen`:rolleyes: Preis an ihn zu verkaufen?:eek:

      Beide hätten was davon ...
      Der Verkäufer einen etwa 12 mal so hohen Pachterlös, als er beim direkten Verkauf erzielt hätte,
      der Käufer einen genauso hohen Anteil an den Pachterlösen !:eek::D:D:D:cool:

      Ein böser böser Schelm (wie ich), der da die finstersten Machenschaften zu Lasten der Windinvestoren vermutet !:mad:;)

      Allmählich wird scheinbar verständlich, warum der Umsatzeinbruch bei PNE wesentlich stärker war, als bei den Mittbewerbern.

      Falls hier PNE-WKA-Investoren im Board sind,
      prüft mal, wie hoch die Pacht eurer WKA-Gesellschaften ist und
      ...... wem das Land heute gehört !:eek::eek::eek:

      Ich hätte da so eine Vermutung, wem das Land in vielen Fällen (natürlich nicht allen), gehört.

      Irgendeine Grundstücksbeteiligungsgesellschaft, natürlich privat und nicht börsennotiert,
      verschwiegen,
      vieleicht in der Schweiz angesiedelt.

      Wer weiss ?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 00:07:53
      Beitrag Nr. 474 ()
      Bitte wieso zahlt PNE im HJ 2004 trotz Riesenverlust lt GuV


      3,55 Mio€ "Steuern vom Einkommen und Ertrag" ?

      das muss doch periodengerecht auf dieses HJ bezogen sein, oder irre ich?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 08:32:52
      Beitrag Nr. 475 ()
      @piscator
      Genau das Gleiche ist mir auch durch den Kopf gegangen, als ich die #473 gelesen hab´.
      Wie ich den Laden kenne, geh ich jede Wette ein, daß da was faul ist. So, wie wir Norberts SSP als Plambeck-Aktionäre kaufen mussten, genauso wird was mit den Flächen gelaufen sein. Und alles hat mit dem ominösen Aktien gegen Flächedeal zu tun, der vor 2-3 Jahren hier über den Tischgegangen ist. Es wäre interessant die Palmbeckschen Windparks mal durchzuforsten. Ich such mir gleich mal welche aus meiner Ecke raus und mach mich schlau.

      Gruß Mauna
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 09:09:20
      Beitrag Nr. 476 ()
      Zimtzicke versucht mit Ihren Postings scheinbar was zuzumüllen, damit´s keiner liest. Plambeck liest hier täglich mit und hat schon User mit Rechtsmittelandrohung aus dem Board entfernen lassen. Ich geh mal davon aus, daß bei so einer Kursentwicklung keiner die Stirn hätte, noch Positives über so eine Aktie zu schreiben, außer man wird halt irgendwie dafür entlohnt.

      Ich vermute, daß an den ganzen Flächendeals was oberfaul war und ist. Da geh ich jede Wette ein, daß wir auf altbekannte Namen und Querverbindungen stoßen, wenn wir hier ein bißchen tiefer schürfen. Schlimm für die Kommandandisten wenns so ist, schlimm für die AKtionäre. Wenn hier was dran ist, dann wird Plambeck keinen einen einzigen Windpark mehr verkaufen können, weder als Fond noch als Direktverkauf.

      Der mir nächste Windpark ist der altbekannte Ladenhüter Laubuseschbach. Gefunden hab ich zunächst nur folgendes:

      5.11.2002 - Laubuseschbach, Gmd. Weilmünster im Kreis Limburg-Weilburg / Hessen
      Unfallart: Blitzschlag
      Typ: Fuhrländer Alter: Nagelneu, noch gar nicht in Betrieb genommen
      Betreiber des Windrades: MAK GmbH Limburg/Lahn Geschäftsführer Thomas Reimer
      Informationsquelle: Weilburger Tageblatt vom 13.11.2002
      Details: Noch vor der vorgesehen Inbetriebnahme des zunächst 3 Windräder (später 7 vorgesehen) umfassenden Windparks Laubuseschbach, legte ein Blitzeinschlag eine WKA lahm. Dadurch mußte der Austausch eines kompletten Rotorblatts erst abgewartet werden. Der Windpark Laubuseschbach ist an einer besonders blitzgefährdeten Landschaftsstelle erbaut worden und seine sehr schnelle Genehmigung durch das Umweltamt Wetzlar hatte einige Seltsamkeiten.
      Schadenshöhe: Nicht bekannt Versicherungsunternehmen: Nicht bekannt


      Es gibt nur die drei Windräder in diesem Ort. Plambeck gibt auf seiner Homepage nur 2 Stück vom Typ Fuhrländer an. Auflösung ????

      Gruß Mauna
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 09:34:15
      Beitrag Nr. 477 ()
      #478, Auflösung:
      Plambeck hat den Blitzschlag bilanziert
      (Sonder-AfA wegen außergewöhnlichem Verschleiß).
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 09:35:53
      !
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      Avatar
      schrieb am 05.10.04 10:50:48
      Beitrag Nr. 479 ()
      ich glaub` nicht, dass ZZ Kohle von PNE kriegt.

      Eher würden sie`s mir geben, damit ich endlich die Schnauze halte und nicht im Dreck wühle (so `ne Art Schmutzvermeidungszulage:rolleyes:).

      ZZ ist nur einfach nicht in der Lage oder nicht willens `nen Fehler zuzugeben, sondern macht sich vorher lieber zum Affen.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 11:13:38
      Beitrag Nr. 480 ()
      weil es bei PNE so wenig lustiges gibt zuletzt....

      Hier ein Witz (hat nix mit Wind zu tun):


      Spricht ein Mann vormittags eine elegante Dame an, die gerade shopping macht:

      "Schöne Frau, würden Sie für 200 € mit mir hier 2 Stunden in das Hotel gehen?"

      "Also unerhört! Was fällt Ihnen ein!" - und knallt ihm eine.

      Er:

      "Also nicht? Schade! ...ich hätte das Geld gut gebrauchen können..."
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 11:41:04
      Beitrag Nr. 481 ()
      Ein solches Leistungsgewerbe wäre gar nicht so schlecht!!:)
      Nur, wie will man von 200 Euro im Monat leben??:(:confused::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 12:27:08
      Beitrag Nr. 482 ()
      zu 482:
      Vielleicht sollte man regelmäßig seine Plambeck-Aktien und Wandelanleihen verkaufen ?
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 12:45:05
      Beitrag Nr. 483 ()
      lt Verkaufsprospekt müssten in Wilmersdorf 15 Anlagen stehen, da im Plan bereits 6 bestehende eingezeichnet sind, und nun für den neuen Park 6 + 3 dazugekommen sind. gibt es jemanden in der Nähe, der das überprüfen kann?
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 13:06:00
      Beitrag Nr. 484 ()
      ....hihihi...der war echt gut!...:laugh::laugh::laugh:

      ist ja wirlich nichts los heute - zur aufmunterung ein paar blondinis....

      ...Warum liegen Blondinen breitbeinig am Meer???
      Weil sie auf Seezungen warten...

      ..Zwei Blondinen spielen Schach.Fragt die eine:"Hast du die Regeln im Kopf?
      "Sagt die andere:"Wieso,blute ich aus der Nase?"

      Warum hat eine Blondine um den Bauchnabel blaue Flecke?
      Weil es auch Männer gibt die Blond sind!

      Warum macht eine Blondine den Jogurt gleich im Supermarkt auf?
      Weil drauf steht; Bitte hier öffnen!

      Warum rennt eine Blondiene in der Dusche immer im Kreis herum?
      Weil auf dem Waschgel "Wash and Go" steht!!

      Was ist der Unterschied zwischen einer Blondine und einer Glühbirne?
      Die Glühbirne ist heller, aber die Blondine leichter anzumachen!

      Was ist ein Skelett unter einer Kellertreppe Antwort:
      Eine Blondine die beim versteckenspielen gewonnen hat.

      Warum kann eine Blondine nicht Brustschwimmen?
      Weil sie sich sofort auf den Rücken dreht, wenn sie zwischen den Beinen feucht wird...

      Eine Blondine sagt zur anderen, du dieses Jahr ist Weihnachten an einem Freitag,
      sagt die andere hoffentlich nicht am 13.
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 13:58:29
      Beitrag Nr. 485 ()
      Nur, wie will man von 200 Euro im Monat leben??

      vielleicht mit dem zusätzlichen Verkauf von Plambeck-Aktien und Wandel-Anleihen ??
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 14:01:53
      Beitrag Nr. 486 ()
      486 entschuldigung, aber w:o funktioniert heute irgendwie nicht richtig, Probleme beim login, Probleme bei der Thread-Aktualisierung, keine Ahnung, was da los ist.
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 20:57:42
      Beitrag Nr. 487 ()
      mauna

      "...
      Es gibt nur die drei Windräder in diesem Ort. Plambeck gibt auf seiner Homepage nur 2 Stück vom Typ Fuhrländer an. Auflösung ????"....

      Wer sagt Dir denn, dass die alle zu diesem Fond gehören? Übrigens hab ich schon früher mal gehört, dass mehr Mühlen eingereicht und genehmigt wurden, als dann im Prospekt stand. war aber meiner Erinnerung nach nicht ein PNE-Fonds. Wieso die zwar gebaut wurden, aber nicht im Fond erschienen, kann ich mir nicht vorstellen. Vielleicht als Reserve für neue Kommanditisten?
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 20:59:56
      Beitrag Nr. 488 ()
      Callit,

      Steuern auf Einkommen und Ertrag

      Es kann sein, dass ich mich irre, aber werden die Steuern nicht als Einkommenssteuervorauszahlung vom finanzamt eingefordert? Sowas könnte ich mir vorstellen. Normalerweise wird dann die Steuerlast vom Vorjahr zugrundegelegt. Kriegt PNE aber zurück, wenn der Verlust steuerwirksam ist!
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 21:07:15
      Beitrag Nr. 489 ()
      Callit, was ist los?

      Nu mach mal ran!! :-)

      Meine Smilies funktionieren nicht mehr:-(
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 22:08:50
      Beitrag Nr. 490 ()
      ritan

      dann würde PNE doch sofort einen Antrag auf Herabsetzung loslassen, das ganze soll doch periodenrein sein!
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 22:28:13
      Beitrag Nr. 491 ()
      zu 8299 aus dem `PositivThread`, CALLit,
      vielen Dank für den Hinweis. Ich lese mir das einmal durch, vielleicht frage ich dich dann nochmal zu einigen Sachen.
      Auch dir ein `Gut N8`
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 23:16:51
      Beitrag Nr. 492 ()
      ritan

      mach mal ran? Du meinst an die PNE-Zahlen, bitte:

      In Fortsetzung der postings über den Aktiendeal:

      Wir stellten zuletzt fest, dass der Aktiendeal lt GB 2003 in "Darlehen an Betreibergesellschaften" landete. Größenordnung 18 Mio, ev. mehr durch zugebuchte unbezahlte Zinsen, ev. reduziert durch mittlerweile gelieferte Flächenrechte.

      Im HJ-Bericht werden sie hier nicht so deutlich genannt, aber aus der übergeordneten Bilanzposition wird ebenfalls eifrig abgeschrieben,

      Seite 10:

      "Die "sonstigen Forderungen und Vermögensgegenstände" in Höhe von T€ 26.866 beinhalteten an Windpark- und Biomassebetreiber-KG`s ausgereichte Darlehen in Höhe von ca. T€ 13.660. Die im Rahmen der Neubewertung angefallenen Korrekturen dieser Bilanzposition betrugen T€ 22.724."


      Diese Position lt GB 2003: T€ 35.170 Darlehen (von Summe sonst. Fdg. u. Verm.. 42.372)

      und lt Q1/2004

      T€ 36.000 Darlehen (von Summe 46.570)

      Die Darlehen sind jeweils als "an WP-Betreiber" gekennzeichnet.

      Was bedeutet das nun?

      Gesamtsumme 42 Mio>>>46 Mio>>>>26 Mio absolut in Summe
      da sind aber auch die Veränderungen der anderen Pos drin

      Darlehen:

      35,1Mio>>>>36,0 Mio>>>>>13,6 Mio

      auch hier können andere Veränderungen drin sein, ABER:
      Die Korrekturen (wohl des gesamten Bil-Pos, also Summe) waren 22,7 Mio.

      Die Korrekturen der Darlehen allein werden nicht ausgewiesen.....

      ABER: Zu Jahresbeginn war der restliche Betrag zum Großteil eine Fdg. an das Finanzamt. Dort wirds ja keine Abwertung gegeben haben :laugh:

      Das bedeutet, dass die Abschreibung weitgehend auf die Darlehen entfallen muss, also ca 22,7 Mio

      Und das stimmt mit dem Sinken 35,1 auf 13,6 ja ziemlich gut überein (dh. kaum andere Verschiebungen)

      Conclusio:

      Die Darlehen an WP-Betreiber wurden von 35,1 auf 13,6 Mio
      um 21,5 Mio gesenkt, fast ausschließlich durch Abschreibung.

      Und das auch wegen des EEG??????

      WOW, Herr Bundeskanzler, was haben sie da angerichtet mit ihrer Gesetzesänderung!


      Spätestens beim nächsten GB wird wieder etwas besser zu gliedern sein, wo das auch besser zu erkennen sein wird.
      Ob das der Prüfer schon weiss? Ich will es mal annehmen...

      An der Tatsache selbst führt aber schon jetzt kein Weg vorbei!

      Natürlich ist auch möglich, dass gerade die aus dem Aktien-deal stammenden Beträge weitgehend unangetastet blieben, aber welche anderen Darlehen an WP-Betr. wären dann abzuwerten? Dorthin gebuchte Zinsen vielleicht? Das langt nicht! Sind die Betreiber eigentlich schon pleite oder wenigstens zweifelhaft?

      Fragen über Fragen.....

      vielleicht sollte man sie einmal dezidiert Herrn Heinsohn vorlegen.
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 09:50:06
      Beitrag Nr. 493 ()
      Hallo Callit

      49 12 10

      Zu den Darlehen scheint mir die Praxis mit den Windparks eine Rolle zu spielen. Wie mir scheint, ist zumindest bei einigen eine Zweiteilung der Windparks vorhanden: 1 Park, zwei Gesellschaften!
      Ich bin mir noch nicht im klaren, wie da die von angesprochene Kommaditeinlage reinpasst, aber theoretisch könnten ja die ein Darlehen von PNE erhalten haben(vielleicht umgewandelte Forderungen), die jetzt abgeschrieben werden. Da müsste aber dann eine Liquidierung dieses Windparkbetreibers vorausgegangen sein, was ja durchaus möglich ist.Vielleicht aber auch nur eine Teilwertabschreibung, was ich jedoch nicht für wahrscheinlich halte.


      Mauna: Stehen jetzt bei Dir drei funktionfähige Windräder oder nur zwei?
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 13:42:57
      Beitrag Nr. 494 ()
      @all,

      es ist wohl an der Zeit, die verschiedenen "Ungereimtheiten" einmal zu ordnen und (viel altes, einiges neues) Material zu sammeln, damit man über weitere Schritte nachdenken kann (Kapelle nach Cuxhaven ...). Ich denke an die Komplexe
      - SSP-Deal unter Zwischenbeteiligung der dubiosen Terra-GmbH;
      - Abschreibungen auf Firmenwerte (für die kurz zuvor viel Geld [der Aktionäre] ausgegeben wurde);
      - Abschreibungen auf Forderungen aus LuL, was ja den gedanklichen Ansatz zuläßt, daß in den vorangegangenen GBen Forderungen möglicherweise unter sehr optimistischer Betrachtungs- und Bewertungsweise ausgewiesen waren;
      - Abschreibungen auf Darlehen und/oder Beteiligungsansprüche gegenüber verbundenen Unternehmen (gleicher gedanklicher Ansatz);
      - Abwertung von teilferigen Leistungen (gleicher gedanklicher Ansatz);
      - komplexe Beziehungen zwischen PNE, dem mittelbaren Großaktionär Nobby P, den zahlreichen P-Gesellschaften und der immer wieder auftauchenden R+P Gruppe (die witzigerweise mit einer Gesellschaft sogar unter der Firma "RPNE" aufgetreten ist).

      Ich lade interessierte User, vor allem solche mit intimen Kenntnissen von PNE und wirtschaftsrechtlich beratende Leute, herzlich ein, gemeinsam über diese Komplexe nachzudenken.

      In CALLit`s Thread steht schon eine Menge von diesen Dingen (für ## 140 und 175 verdient er die goldene Glaskugel !), die Frage ist nur, ob man nicht einen neuen Thread aufmachen sollte, in dem nur über die aktuellen Erkenntnisse gepostet wird.

      Da bekanntermaßen negative Äußerungen von sog. Positivisten gleich zugemüllt werden (die von mir gemeinte Dame hat ja zumindest vom Namen her jetzt sogar eine Schwester bekommen ...), biete ich an, meinen alten SSP-Thread wieder hochzuholen (PNE: Rechtliche und sonstige Aktivitäten gegen den SSP-Deal), der ist laut w:o garantiert ZZ-frei. Alternativ können wir auch die Mods fragen, ob sie uns einen weiteren ZZ-freien Thread anbieten (Titel etwa: Plambeck-Der NegativThread). Ich persönlich habe jedenfalls keine Lust, einen aktiven Meinungsaustausch durch ständige Psycho-Spielchen blockiert zu sehen. Und ich möchte auch gerne das Kapitel Plambeck abschließen, wenn ich schon mein Geld nie wiedersehe, kann ich denen wenigstens meine und Eure Meinung über ihr Geschäftsgebahren der letzten Jahre zustellen lassen.

      Im übrigen können wir uns auch gerne über BM oder direkte Mails (zB profifan@web.de) über eine gemeinsame "Stellungnahme" zum QII-Bericht austauschen.

      Freundliche Grüße aus dem teilweise sogar sonnigen Norden
      ProFiFan
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 15:06:57
      Beitrag Nr. 495 ()
      ich finde es schon erstaunlich, welche zeit und energie von gewissen leuten hier investiert wird....die mit ihrer spekulation gescheitert sind..weil sie zu gierig und ängstlich waren und letztendlich buchverluste realisiert haben
      und jetzt aus verbitterung und frust alles niedermachen was an positiven meinungen aufkommt...(siehe auch die ständigen attacken gegen ZZ..)
      ihr tut mir echt leid...am besten ihr macht einen thread der gescheiterten und hoffnungslosen auf....:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 15:26:27
      Beitrag Nr. 496 ()
      Jo, Ivan,
      Du brauchst in dem Thread sicher nicht mitzuschreiben.
      Nur zur Info:
      Ich habe die Buchverluste noch nicht realisiert.
      Ich bin auch nicht verbittert. Mich ärgert nur, daß Juristen und Bauunternehmer das Geld anderer Leute verplempern, und ich finde, das kann man von dazu berufenen Stellen prüfen lassen.
      Über ZZ sind viele geteilter Meinung, aber eins ist sicher: Wer auf sie gehört hat, dessen Geld hat sie ebnfalls verplempert.
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 16:16:31
      Beitrag Nr. 497 ()
      ivan

      Was mich betrifft, möchte ich klarstellen:

      Ich besitze seit Ende 2001 keine PNE-Aktien und bin mit keiner Spekulation bei PNE gescheitert.

      Hingegen hab ich sehr wohl die WA (E-Kurs 1,74, Menge und Preis hier gepostet). Ich war mir auch hier des Risikos bewusst und betonte immer, dass ich keine Pleitegefahr (ausser vielleicht Liquidität) sehe. Und ich glaube auch aktuell nicht an eine Inso von PN.

      Was meine Aussagen hier angeht: Ich habe viel mehr Fragen gestellt und Fragemöglichkeiten aufgezeigt, als ich an Antworten gegeben habe. Ich hätte eher von Analysten ein solches Hinterfragen erwartet, aber die schreiben nur Pressemeldungen ab.

      Mir geht zunehmend auf den Geist, wie bei PNE seit Jahren Ankündigungen und die folgende Realität auseinanderklaffen.

      Die Krönung war zuletzt die Erklärung für 140 Mio € Verlust wegen des EEG. Wenige Worte, aus. Das heruntergebrochen auf ein paar Einzelpunke und Zahlen der Berichtes, das ist nicht gescheiterte Spekulation.

      Und was zizi angeht, zu 140 Mio schweigt sie, und wir kriegen die Windhoffnungen von ganz Europa gepostet, was soll ich mehr sagen?

      Es gibt zu und von PNE sicher auch positives zu sagen. Leider liegt das meiste positive in deren Ankündigung, das reizt zu Fragen und Spekulationen

      Profi

      Die goldene Prophetenkugel verdiene ich nicht. Meine Zahlen in #175 waren ein worst-case-Szenario. PNE hat das bei weitem übertroffen (ca 40 Mio €), sieh Dir nur die Einzelpositionen an. Selbst bei voller Abschreibung der Firmenwerte kam ich nur auf 130 Mio, und die haben sie ja nicht voll abgeschrieben.
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 20:02:05
      Beitrag Nr. 498 ()
      Ich schliesse mich hier den Vorrednern an, Ivan

      Natürlich geht es hier beim Aktienkauf oder Anleihenkauf immer um Gewinn oder Verlust! Aber hier sind wir tief hineingerasselt! Und das nur, weil jahraus und Jahrein die erfolgreiche PNE propagiert wurde, nicht nur von Zizi, auch den Analysten und Banken, angetrieben von PNE`s Erfolgsmeldungen und Leistungszuwächsen. Und von einem Tag auf den anderen sagt man: Ätsch, wir haben eine Neubewertung durchgeführt, und dabei haben wir festgestellt, dass früher immer Märchenstunde war.
      Handfeste Gründe für diese Wertberichtigungen wurden nicht angegeben! Deswegen bin ich der Meinung, wir sollten es halten wie mit den japanischen Metereologen: Die müssen sich entschuldigen, wenn sie falsche Prognosen abgegeben haben!
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 20:03:01
      Beitrag Nr. 499 ()
      ...weils wichtig ist, auch hier..
      ;)

      ADE: euro adhoc: Plambeck Neue Energien AG (deutsch)
      Cuxhaven, 06.10.2004 - Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      Plambeck Neue Energien AG Kapitalerhöhung um 2 Mio. Aktien voll
      gezeichnet
      Cuxhaven, 06. Oktober 2004 - Vorstand und
      Aufsichtsrat der Plambeck Neue Energien AG haben heute beschlossen,
      die bestehende Ermächtigung zu nutzen, das Aktienkapital unter
      Ausschluss des Bezugsrechts um Stück 2.000.000 Aktien zu einem
      Ausgabebetrag von EUR 1,00 je Aktie zu erhöhen. Die Aktien wurden
      vollumfänglich gezeichnet. Die Anmeldung der Kapitalerhöhung zum
      Handelsregister soll unverzüglich erfolgen. Der Vorstand beabsichtigt
      die noch bestehende Ermächtigung zur Ausgabe weiterer Aktien unter
      Ausschluss des Bezugsrechts soweit wie möglich auszunutzen.
      Rückfragehinweis:
      Rainer Heinsohn
      Leiter Öffentlichkeitsarbeit
      Tel.: +49(0)4721-718-453
      heinsohn@plambeck.de
      Tel: +49(0)4721 718 06
      FAX: +49(0)4721 718 400
      Ende der ad-hoc-Mitteilung
      WKN: 691032
      ISIN: DE0006910326
      Marktsegment: Prime Standard, Geregelter Markt Frankfurter
      Wertpapierbörse; Freiverkehr Niedersächsische Börse zu Hannover,
      Berliner Wertpapierbörse, Bayerische Börse, Hamburger
      Wertpapierbörse, Bremer Wertpapierbörse (BWB), Börse Düsseldorf,
      Baden-Württembergische Wertpapierbörse
      NNNN
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 21:05:08
      Beitrag Nr. 500 ()
      Bedeutet das
      Kapitalerhöhung gegen Bareinlage oder
      Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage

      Wer zeichnet eine Kapitalerhöhung für 1 Euro, wenn er an der Börse die Aktien für 75 cent kaufen kann?
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