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    Phoenix Managed Accounts - 500 Beiträge pro Seite (Seite 6)

    eröffnet am 30.04.04 12:58:53 von
    neuester Beitrag 26.08.18 11:34:56 von
    Beiträge: 4.345
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      Avatar
      schrieb am 02.07.08 18:02:21
      Beitrag Nr. 2.501 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.386.419 von Groucho Marx am 27.06.08 09:01:26Pädagogisch richtig ist eine lange Leidensphase. Dabei sind andere Beteiligte behilflich, vom Bafin bis zum Insolvenzverwalter:cry: Warum sollten die ihre Arbeit erledigen und sich danach neue Tätigkeiten suchen müssen:confused:
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 09:11:58
      Beitrag Nr. 2.502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.423.484 von Friseuse am 02.07.08 18:02:21Genau, vorallem ist bekannt, dass die EdW für Phoenix einige Leute neu eingestellt hat. Die wären ja dann arbeitslos, wenn die ganze Angelegenheit abgeschlossen ist.
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 09:56:50
      Beitrag Nr. 2.503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.427.087 von Wertegang am 03.07.08 09:11:58Ihr arbeitet nicht in modernen Unternehmen oder? Die werden - wenn sie nicht Zeitarbeitskräfte sind - befristet eingestellt worden sein, oder per Werkvertrag oder was weiß ich, aber bestimmt nicht unbefristet. Und wieso ist eine lange Leidenszeit pädagogisch wertvoll? Die ganze Pleite war pädagogisch wertvoll hoffentlich, weil niemand mehr irgendwelchen Scheiß-Rendite-Versprechen glauben wird von den Geschädigten. Das könnte man auch abkürzen. Die Lektion sollte jeder gelernt haben. Ist das eigentlich Dein echtes Foto, Friseuse?
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 11:14:02
      Beitrag Nr. 2.504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.427.585 von Groucho Marx am 03.07.08 09:56:50Bei Behörden bzw. Beamten ist alles möglich. Ich glaube kaum, Regeln, die in der freien Wirtschaft gelten, auch hier angewandt werden.
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 20:35:16
      Beitrag Nr. 2.505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.428.407 von Wertegang am 03.07.08 11:14:02Und ihr meint ernsthaft, dass die paar Leute, die jetzt höchstwahrscheinlich befristet in der EDW eingestellt worden sind, um die Abarbeitung der Phonixschadensmeldungen zu bewältigen, nun die Auszahlung verzögern, um sich noch so lange wie möglich ihren Arbeitsplatz zu sichern? Wie doof kann man eigentlich sein?! Vom Bafin, Friseuse? Wenn dann schon von d e r Bafin, es heißt die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht! Ganz sicher sind es nicht diese paar zusätzlich eingestellten EDW-Mitarbeiter, die die Entschädigungen blockieren. Und Marxi hat Recht, gerade in Behörden wird gern mal auf Zeitarbeit zurück gegriffen. Man kann sich dann schneller wieder ihrer entledigen.

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      schrieb am 09.07.08 10:47:10
      Beitrag Nr. 2.506 ()
      07.07.2008 Phoenix: Rechtsverfolgungspool Puckler vor dem Aus?

      Im Insolvenzverfahren der Pleitefirma Phoenix Kapitaldienst, Frankfurt, sind Anlegerschutzanwälte und Insolvenzverwalter Frank Schmitt heute zusammengetroffen, um das weitere Vorgehen des sogenannten Rechtsverfolgungspools Puckler zu koordinieren. Auf dem Treffen in Frankfurt wurde das ursprünglich geplante Finanzierungsmodell verworfen.

      Zur Frage der „Durchsetzbarkeit der Ansprüche wie der Möglichkeit der Finanzierung“ hätten sich „neue Einsichten und Erkenntnisse ergeben“. Diese hätten Schmitt „nach ausführlicher Diskussion mit dem Gläubigerausschuss und dem Insolvenzgericht“ dazu bewogen, den Pool nicht weiter zu finanzieren. Das teilte die Kanzlei Schultze & Braun (Schubra), Achern/Frankfurt, der Insolvenzverwalter Schmitt angehört, im Anschluss an die Veranstaltung mit. Ob, und wenn ja, wie der Pool weiter finanziert wird, ist offen.

      Der Verfolgungspool war im Jahr 2006 mit dem Ziel gegründet worden, Schadensersatzansprüche gegen den ehemaligen Phoenix-Wirtschaftsprüfer Godehard Puckler geltend zu machen, dem gravierende Fehler vorgeworfen werden. Die Schubra entschied nach eigenen Ermittlungen zunächst eine auf entsprechende Fälle spezialisierte Kanzlei zu beauftragen und so zu versuchen, die Ansprüche außergerichtlich geltend zu machen. Puckler reagierte allerdings nicht auf das Anschreiben des bevollmächtigten Anwalts, woraufhin der Weg über die Gerichte eingeschlagen werden sollte.

      Vorfinanzierung aus der Insolvenzmasse

      Vorfinanziert werden sollte der Rechtsverfolgungspool aus der Insolvenzmasse, darauf einigten sich im Mai 2006 Anlegerschutzanwälte, der Insolvenzverwalter und der Gläubigerausschuss. Es war geplant, die entnommenen Mittel nach erfolgreicher Durchsetzung der Ansprüche gegen Puckler in die Insolvenzmasse zurückzuführen. Dagegen legte allerdings ein Zusammenschluss von Mitgliedern der Entschädigungseinrichtung der Wertpapierunternehmen (EdW) Beschwerde ein, der das Finanzierungsmodell als formal fehlerhaft bewertet und unter anderem aus diesem Grund wiederholt die Absetzung Schmitts als Insolvenzverwalter forderte (cash-online berichtete hier).

      Inwieweit ein Zusammenhang mit dem nun erfolgten Finanzierungs-Stopp besteht, konnte cash-online nicht in Erfahrung bringen, da Schmitt bislang noch nicht für eine Stellungnahme erreichbar war.

      Hintergrund: Phoenix hatte jahrelang Anleger mit Scheinangeboten und Renditeversprechungen geprellt. Insgesamt wurden rund 30.000 Privatinvestoren geschädigt. Über 500 Millionen Euro wurden in dubiose Options- und Termingeschäften, sogenannten Managed Accounts angelegt, bis die Bonner Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) den Geschäftsbetrieb stoppte. Nachdem der Betrug aufgeflogen war, wurde im Jahr 2005 das Insolvenzverfahren eröffnet (cash-online berichtete hier). (hb)
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 17:15:51
      Beitrag Nr. 2.507 ()
      Erst mal nur die Anfrage, warten wir mal auf die Antwort. Die FDP ist auf jeden Fall die einzigste Partei, die sich mit ausreichender Sachkenntnis der Angelegenheit widmet und auch immer wieder dran bleibt. Die Entschädigung wird eine politische Entscheidung und 30.000 Geschädigte sind auch 30.000 Wählerstimmen.
      elektronische Vorab-Fassung*
      Korrektur
      Korrektur
      Deutscher Bundestag Drucksache 16/9847
      16. Wahlperiode 25. 06. 2008
      Seite 1 · 7. Juli 2008 · /data/bt_vorab/1609847.fm, Frame 6.0
      Kleine Anfrage
      der Abgeordneten Frank Schäffler, uva., Dr. Guido Westerwelle und der Fraktion der FDP
      Sachstand im Entschädigungsfall Phoenix Kapitaldienst GmbHIm Entschädigungsfall Phoenix Kapitaldienst GmbH wurden bisher 39 von
      30 000 geschädigten Anlegern durch die Entschädigungseinrichtung derWertpapierhandelsunternehmen
      (EdW) entschädigt (Stand 5. Juni 2008).Weiterhin wartet
      die übergroße Mehrheit der Anleger auf ihre Entschädigungszahlungen und
      die Mitglieder der EdW auf Rechtssicherheit, mit welchen Belastungen sie rechnen
      müssen. Die Bundesregierung hat ein Gutachten zur „Reform der Anlegerentschädigungseinrichtungen
      und der Einlagensicherungssysteme in Deutschland“
      erstellen lassen, sich zu den Ergebnissen aber noch nicht geäußert.
      Wir fragen die Bundesregierung:
      1. Wie viele Anleger wurden bisher von der EdW beschieden?
      2. Wie viele Anleger wurden bisher entschädigt?
      3. Nach welchen Kriterien wurden diese Anleger ausgewählt?
      4. Wurde auf „Härtefälle“ unter den betroffenen Anlegern besondere Rücksicht
      genommen, wenn ja, wie, wenn nein, warum nicht?
      5. Wie hoch ist der an die Anleger bereits ausgezahlte Betrag?
      6. Wie hoch ist der Betrag, der derzeit für die Entschädigung der Anleger noch
      zur Verfügung steht?
      7. Wie viele Rechtsbehelfs- und Gerichtsverfahren laufen derzeit im Zusammenhang
      mit dem Entschädigungsfall Phoenix, und welche sind dies?
      8. Welche Rechtsbehelfs- und Gerichtsverfahren im Zusammenhang mit dem
      Entschädigungsfall Phoenix wurden bereits beendet, welche waren dies und
      wie lautete jeweils die Entscheidung?
      * Wird nach Vorliegen der lektorierten Druckfassung durch diese ersetzt.
      elektronische Vorab-Fassung*
      Korrektur
      Korrektur
      Drucksache 16/9847 – 2 – Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode
      Gesamtherstellung: H. Heenemann GmbH & Co., Buch- und Offsetdruckerei, Bessemerstraße 83–91, 12103 Berlin
      Vertrieb: Bundesanzeiger Verlagsgesellschaft mbH, Amsterdamer Str. 192, 50735 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Telefax (02 21) 97 66 83 44
      ISSN 0722-8333
      Seite 2 · 7. Juli 2008 · /data/bt_vorab/1609847.fm, Frame 6.0
      9. Wie sollen den Mitgliedern der EdW ihre entrichteten und von der EdW an
      die Anleger ausgekehrten Sonderbeiträge erstattet werden, wenn diese
      Institute mit ihren Rechtsbehelfsverfahren gegen die Sonderbeitragsbescheide
      – möglicherweise nach langjährigen Verfahren – obsiegen?
      10. Wann ist mit einem rechtskräftigen Abschluss der Verfahren zu rechnen?
      11. Wie soll die weitere Beitragserhebung (Jahres- und Sonderbeiträge) der
      EdW vor dem Hintergrund erfolgen, dass eine große Anzahl der Institute
      auch weiterhin Widersprüche gegen die Bescheide einlegen und Aussetzungsanträge
      stellen werden?
      12. Wie soll die Entschädigung der Anleger erfolgen, wenn wegen der Widersprüche
      gegen die Bescheide und der Aussetzungsanträge nicht in nennenswertem
      Umfang Beiträge eingehen und die für die Entschädigung der Anleger
      derzeit noch vorhandenen Gelder aufgezehrt sind?
      13. Sollte die EdW einen Kredit aufnehmen, um die Anleger schneller entschädigen
      zu können?
      14. Liegt bereits eine Einschätzung des Bundesministeriums der Finanzen bezüglich
      des Gutachtens „Reform der Anlegerentschädigungseinrichtungen
      und der Einlagensicherungssysteme in Deutschland“ vor?
      Wenn ja, wie sieht diese aus?
      15. Welche Konsequenzen zieht die Bundesregierung aus dem Gutachten?
      16. Inwieweit sieht die Bundesregierung Reformbedarf bei der Einlagensicherung
      in Deutschland?
      17. Inwieweit sieht die Bundesregierung Reformbedarf bei der Anlegerentschädigung
      in Deutschland?
      18. Wie ist die Mitgliederentwicklung der EdW?
      19. Welche Institute haben die EdW in dem Zeitraum von der Feststellung des
      Entschädigungsfalls (15. März 2005) bis zur Zustellung der Sonderbeitragsbescheide
      (Dezember 2007) verlassen und konnten daher im Rahmen
      der ersten Umlegungstranche nicht in Anspruch genommen werden?
      20. Woraus ergibt sich, dass für die Erhebung der Sonderbeiträge nicht die
      Mitgliedschaft eines Instituts zum Zeitpunkt der Feststellung des Entschädigungsfalles,
      sondern zum Zeitpunkt der Erhebung des Sonderbeitragsbescheides
      maßgeblich ist, und wie bewertet die Bundesregierung diese
      Regelung?
      21. Welche Institute haben nach der Zustellung der Sonderbeitragsbescheide
      die EdW verlassen?
      22. Trifft es zu, dass eine Reihe zahlungskräftiger Mitglieder beziehungsweise
      großer Beitragszahler die EdW verlassen hat und neu lediglich deutlich
      kleinere Institute hinzugekommen sind?
      23. Wie viele neue Mitglieder hat die EdW allein dadurch erhalten, dass die
      Anlageberatung nun einbezogen wurde?
      Berlin, den 25. Juni 2008
      Dr. Guido Westerwelle und Fraktion
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 08:42:35
      Beitrag Nr. 2.508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.481.802 von HeinzRinde am 10.07.08 17:15:51Hier mal eine Zwischen-Info vom Schmitt:

      http://www.swissinfo.ch/ger/news/newsticker/Phoenix_Insolven…

      Hoffen wir, daß das Geld dann wirklich kommt.

      Wer den Entscheidungstermin beim BGH herausbekommt, bitte hier posten.

      Das Aktenzeichen beim BGH ist IX ZB 230/07, Tel. ist 0721/1590.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 13:07:42
      Beitrag Nr. 2.509 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.499.215 von Urlaub2 am 14.07.08 08:42:35Hier noch ein Artikel bezüglich EDW:

      http://www.capital.de:80/finanzen/steuern/100012802.html


      Wer weitere Infos hat, bitte hier posten.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 16.07.08 20:25:31
      Beitrag Nr. 2.510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.510.178 von Urlaub2 am 15.07.08 13:07:42Schön wären allerdings neue Erkenntnisse zu posten und nicht der alte Müll, der schon seitenweise davor bekannt ist und den nun auch die Capital noch mal aufwärmt!
      Avatar
      schrieb am 17.07.08 09:20:23
      Beitrag Nr. 2.511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.523.771 von HeinzRinde am 16.07.08 20:25:31ja ja , das schlechte wetter macht schon üble laune ...
      ;)
      Avatar
      schrieb am 17.07.08 16:23:18
      Beitrag Nr. 2.512 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.526.254 von Dr.Ibbelkuenstler am 17.07.08 09:20:23Börse Online Nr.30 Seite 13

      "Jetzt entscheidet der Bundesgerichtshof"

      Der Insolvenzverwalter F.Schmitt fordert von Anlegern
      Geld zurück, das sie vor der Insolvenz aus ihren Depots
      genommen haben.
      Mündliche Verhandlung soll am 11.12.08 am BGH sein.
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 15:32:35
      Beitrag Nr. 2.513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.523.771 von HeinzRinde am 16.07.08 20:25:31Es ist nicht die feine Art, Leute anzumachen, die hier überhaupt noch posten.

      Die Gefahr ist, daß der Thread ganz einschläft.

      Ich habe jedenfalls wieder beim BGH angerufen, AZ: IX ZB 230/07.

      Es ist mit einer Entscheidung frühestens ab 16.10.08 zu rechnen.

      Wann das genau ist, kann niemand sagen.

      ;)

      Ich denke, daß der Schmitt in dem anderen Verfahren wegen ungerechtfertigter Bereicherung gewinnen wird.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 17:51:38
      Beitrag Nr. 2.514 ()
      Hallo zusammen,

      und sie bewegen sich doch..... mir ist am Freitag von der EdW ein Bewilligungsbescheid ins Haus geflattert. Es steht mir allerdings auch die max. Entschädigungssumme in Höhe von 20.000 € zu, egal bei welcher Insolvenzquote wir landen.
      Umgehende Überweisung wurde zugesagt, mal schauen.....

      Gruß, Malu
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 19:28:17
      Beitrag Nr. 2.515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.553.409 von Malu1 am 21.07.08 17:51:38Prima !

      Kannst du dich noch erinnern, ob du bei der EDW den Antrag relativ schnell gestellt hast ?

      Bei Phoenix ging es meines Wissens auch um die Reihenfolge des Eingangs.

      Vielleicht bist da ja auch mit einem sehr großen Betrag drin.

      Du kannst ja vielleicht nochmal posten, wenn das Geld wirklich da ist.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 20:53:39
      Beitrag Nr. 2.516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.554.202 von Urlaub2 am 21.07.08 19:28:17Hallo Urlaub,

      ich habe mal in den Unterlagen nachgeschaut, meine Schadensmeldung bei der EdW ist datiert auf den 05.04.2005, ich war da ziemlich fix. ;)
      Wie ich schon schrieb, ich habe soviel Knete in den Sand gesetzt, dass mein Schadensersatzanspruch bei der EdW (max. 90% der Schadenssumme) auf jeden Fall die 20.000 € übersteigt, egal ob wir bei 25 oder 35% Insolvenzquote landen.

      Ich denke, die EdW sucht sich zur Zeit genau diese Fälle raus, da absolut kein Grund besteht, bei Leuten wie mir die Auszahlung zu verweigern. Das Argument, die Höhe des Schadens stehe nicht fest, greift nicht, wenn richtig reichlich Geld bei Phoenix den Bach runter gegangen ist.

      Gruss, Malu
      Avatar
      schrieb am 22.07.08 16:04:53
      Beitrag Nr. 2.517 ()
      Hallo,

      Bericht vom Anleger-Meeting vom 07.07.2008

      http://www.news4press.com/Bericht-vom-Phoenix-Anleger-Meetin…


      13 Mio Zinsen sind zwischenzeitlich eingenommen worden. :lick:


      Gruß, Malu
      Avatar
      schrieb am 23.07.08 11:54:19
      Beitrag Nr. 2.518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.554.926 von Malu1 am 21.07.08 20:53:39Ich stimme Malu zu. Bei mir liegt der Fall ähnlich, habe mehr als das Doppelte von 20.000 verloren, war nur kurz dabei, habe nie etwas abgehoben...dafür aber an das Finanzamt (mit anschließendem Widerspruch) geblecht und bin somit auch ein "klarer Fall". Habe mein Geld bereits erhalten.
      Avatar
      schrieb am 23.07.08 12:17:14
      Beitrag Nr. 2.519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.554.926 von Malu1 am 21.07.08 20:53:39"Ich denke, die EdW sucht sich zur Zeit genau diese Fälle raus, da absolut kein Grund besteht, bei Leuten wie mir die Auszahlung zu verweigern."

      Naja, solange die EdW den restlichen Anlegern nicht irgendwann sagt:
      Sorry, es gibt nix mehr, weil die EdW kein mehr Geld hat :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.07.08 13:02:35
      Beitrag Nr. 2.520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.561.253 von Malu1 am 22.07.08 16:04:53Ich glaube nicht, daß die Citco mit ihrer Aussonderung durchkommt, weil es nicht einmal ein Treuhandverhältnis gibt.

      Aussonderung "normaler" Anleger halte ich direkt für Blödsinn, da verdienen nur geldgierige Anwälte dran.

      Trotzdem ist nicht sicher, daß der Schmitt den Prozeß gewinnt. Wir wollen es mal hoffen. (Er hat ein verfahrensbegleitendes Insolvenzverfahren).

      Hier noch ein Artikel zum Thema EDW:

      http://de.reuters.com/article/companyNews/idDEL2395924820080…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">

      http://de.reuters.com/article/companyNews/idDEL2395924820080…

      Wenn die EDW ihren Prozeß gegen die Mitglieder gewinnt, halte ich es für möglich, daß sie einen Kredit bekommen kann, weil der dann ja sicher zurückgezahlt werden kann.

      Bisher hatte sich der Bund geweigert, weil er Angst hatte, daß er sein Geld nicht mehr bekommt.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 23.07.08 17:30:37
      Beitrag Nr. 2.521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.568.700 von Urlaub2 am 23.07.08 13:02:35Deutscher Bundestag Drucksache 16/9974
      16. Wahlperiode 14. 07. 2008
      Seite 1, Juli 23, 2008, /data/bt_vorab/1609974.fm, Frame
      Die Antwort wurde namens der Bundesregierung mit Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen vom 10. Juli 2008
      übermittelt.
      Die Drucksache enthält zusätzlich – in kleinerer Schrifttype – den Fragetext.
      Antwort
      der Bundesregierung
      auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Frank Schäffler, Dr. Karl Addicks,
      Christian Ahrendt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP
      – Drucksache 16/9847 –
      Sachstand im Entschädigungsfall Phoenix Kapitaldienst GmbH
      Vo r b e m e r k u n g d e r F r a g e s t e l l e r
      Im Entschädigungsfall Phoenix Kapitaldienst GmbH wurden bisher 39 von
      30 000 geschädigten Anlegern durch die Entschädigungseinrichtung derWertpapierhandelsunternehmen
      (EdW) entschädigt (Stand 5. Juni 2008). Weiterhin
      wartet die übergroße Mehrheit der Anleger auf ihre Entschädigungszahlungen
      und die Mitglieder der EdW auf Rechtssicherheit, mit welchen Belastungen
      sie rechnen müssen. Die Bundesregierung hat ein Gutachten zur „Reform der
      Anlegerentschädigungseinrichtungen und der Einlagensicherungssysteme in
      Deutschland“ erstellen lassen, sich zu den Ergebnissen aber noch nicht geäußert.
      1. Wie viele Anleger wurden bisher von der EdW beschieden?
      Die EdW hat gegenüber den Anlegern im Fall „Phönix Kapitaldienst GmbH“
      per 30. Juni 2008 1 122 Bescheide erlassen.
      2. Wie viele Anleger wurden bisher entschädigt?
      Bis zum 30. Juni 2008 hat die EdW in 79 Schadensfällen Entschädigungen geleistet.
      3. Nach welchen Kriterien wurden diese Anleger ausgewählt?
      Entschädigungen konnten in den Fällen erfolgen, in denen auch nach Berücksichtigung
      von Sicherheitsabschlägen im Zusammenhang mit der Problematik
      der möglichen Aussonderung von Teilbeträgen aus der Insolvenzmasse die
      maximale Entschädigung in Höhe von 20 000 Euro zu leisten war.
      * Wird nach Vorliegen der lektorierten Druckfassung durch diese ersetzt.
      elektronische Vorab-Fassung*
      Korrektur
      Drucksache 16/9974 – 2 – Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode
      Seite 2, Juli 23, 2008, /data/bt_vorab/1609974.fm, Frame
      4. Wurde auf Härtefälle unter den betroffenen Anlegern besondere Rücksicht genommen, und wenn ja, wie, und wenn nein, warum nicht?
      Bei den der EdW vorliegenden 29 427 Schadensfällen weist eine nicht unerhebliche Zahl von Anlegern auf ihre besondere Situation hin. Bei dieser Vielzahl der Fälle ist es der EdW auf Grund des zu hohen Verwaltungsaufwandes nicht möglich, Härtefallprüfungen vorzunehmen. Die EdW berücksichtigt die angemeldeten Entschädigungsansprüche in der Reihenfolge ihres Eingangs bei
      der EdW.
      5. Wie hoch ist der an die Anleger bereits ausgezahlte Betrag?
      Per 30. Juni 2008 wurden 1,38 Mio. _ an Anleger ausgezahlt.
      6. Wie hoch ist der Betrag, der derzeit für die Entschädigung der Anleger noch zur Verfügung steht?
      Gegenwärtig stehen aus dem Fonds der EdW ca. 2,2 Mio. Euro für Entschädigungsleistungen zur Verfügung. Die EdW erwartet weitere Einnahmen aus der Erhebung der Jahresbeiträge zum 30. September 2008.
      7. Wie viele Rechtsbehelfs- und Gerichtsverfahren laufen derzeit im Zusammenhang mit dem Entschädigungsfall Phoenix, und welche sind dies?
      Folgende Verwaltungsverfahren wurden seitens der Mitgliedsunternehmen gegen die EdW angestrengt:
      Widersprüche gegen Sonderbeitragsbescheid: 649
      Anträge auf Aussetzung der sofortigen Vollziehbarkeit des Sonderbeitragsbescheids:541
      Hiervon wurden 241 von der BaFin zurückgewiesen, einem Antrag wurde
      stattgegeben, zwei Anträgen wurde teilweise stattgegeben.
      Anträge auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung des Widerspruchs gegen den Sonderbeitragsbescheid (VG Berlin): 15
      In diesem Gerichtsverfahren ist eine „Musterentscheidung“ voraussichtlich im Sommer 2008 zu erwarten.
      Des Weiteren sind folgende zivilgerichtliche Verfahren anhängig:
      Staatshaftungsklage gegen die Bundesrepublik Deutschland wegen Umsetzung der EU-Anlegerentschädigungsrichtlinie (LG Berlin): 1
      Klagen von Anlegern auf die Auszahlung von Entschädigungen gegen die EdW (LG Berlin): 4 Klage von Anlegern gegen ablehnende Entscheidungen der EdW (LG Berlin):1
      Feststellungsklage gegen den Sonderprüfer der Phoenix Kapitaldienst GmbH, Ernst & Young Deutsche Allgemeine Treuhand AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.
      Nach zwei verlorenen Instanzen hat die EdW Revision
      beim BGH eingelegt.
      Soweit nicht oben näher beschrieben, sind alle Verfahren noch anhängig.
      elektronische Vorab-Fassung*
      Korrektur
      Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 3 – Drucksache 16/9974
      Seite 3, Juli 23, 2008, /data/bt_vorab/1609974.fm, Frame
      8. Welche Rechtsbehelfs- und Gerichtsverfahren im Zusammenhang mit
      dem Entschädigungsfall Phoenix wurden bereits beendet, welche waren
      dies, und wie lautete jeweils die Entscheidung?
      Siehe Antwort auf Frage Nr. 7.
      9. Wie sollen den Mitgliedern der EdW ihre entrichteten und von der EdW an die Anleger ausgekehrten Sonderbeiträge erstattet werden, wenn diese Institute mit ihren Rechtsbehelfsverfahren gegen die Sonderbeitragsbescheide– möglicherweise nach langjährigen Verfahren – obsiegen?
      Die geleisteten Sonderbeiträge wären aus dem dann aktuell zur Verfügung stehenden Fondsvolumen zurückzuzahlen.
      10. Wann ist mit einem rechtskräftigen Abschluss der Verfahren zu rechnen? Derzeit ist ein rechtskräftiger Abschluss der unter Ziffer 7 genannten Verfahren nicht absehbar.
      11. Wie soll die weitere Beitragserhebung (Jahres- und Sonderbeiträge) der EdW vor dem Hintergrund erfolgen, dass eine große Anzahl der Institute auch weiterhin Widersprüche gegen die Bescheide einlegen und Aussetzungsanträge stellen werden?
      Die Erhebung der Jahresbeiträge wird wie bisher durchgeführt.
      Die Erhebung weiterer Sonderbeiträge wird unter Berücksichtigung der Verfahren im einstweiligen Rechtsschutz vor dem VG Berlin (s. Antwort zu Frage 7)
      erfolgen.
      12. Wie soll die Entschädigung der Anleger erfolgen, wenn wegen der
      Widersprüche gegen die Bescheide und der Aussetzungsanträge nicht in nennenswertem Umfang Beiträge eingehen und die für die Entschädigung der Anleger derzeit noch vorhandenen Gelder aufgezehrt sind?
      Die EdW wird bis zu einer rechtskräftigen höchstrichterlichen Entscheidung in den Gerichtsverfahren die geplanten Abschlagszahlungen bzw. Auszahlungen bei entscheidungsreifen Entschädigungsanträgen im Rahmen des jeweils aktuell
      zur Verfügung stehenden Fondsvolumens unter Berücksichtigung notwendiger Reserven für laufende Ausgaben (wie z. B. Verwaltungs- und Gerichtskosten)leisten.
      13. Sollte die EdW einen Kredit aufnehmen, um die Anleger schneller entschädigen
      zu können? Das Erfordernis und die Möglichkeiten einer Kreditaufnahme werden derzeit von der EdW überprüft.
      14. Liegt bereits eine Einschätzung des Bundesministeriums der Finanzen bezüglich des Gutachtens „Reform der Anlegerentschädigungseinrichtungen und der Einlagensicherungssysteme in Deutschland“ vor?Wenn ja, wie sieht diese aus?
      Im Ergebnis schlagen die Gutachter eine Reihe von strukturverändernden bzw.strukturflankierenden Maßnahmen vor. Inwiefern sich hieraus konkrete Lösungsansätze
      für eine Reform der Einlagensicherungssysteme in Deutschland
      ergeben, wird derzeit noch von der Bundesregierung geprüft.
      15. Welche Konsequenzen zieht die Bundesregierung aus dem Gutachten?Siehe Antwort zu Frage 14.
      16. Inwieweit sieht die Bundesregierung Reformbedarf bei der Einlagensicherung in Deutschland?Siehe Antwort zu Frage 14.
      17. Inwieweit sieht die Bundesregierung Reformbedarf bei der Anlegerentschädigung in Deutschland?Siehe Antwort zu Frage 14.
      18. Wie ist die Mitgliederentwicklung der EdW?
      Seit dem 31. Dezember 2007 hat sich die Anzahl der der EdW zugeordneten Wertpapierhandelsunternehmen von 728 auf 766 erhöht. Darin enthalten sind 57 Zugänge und 19 Abgänge.
      19. Welche Institute haben die EdW in dem Zeitraum von der Feststellung des Entschädigungsfalls (15. März 2005) bis zur Zustellung der Sonderbeitragsbescheide(Dezember 2007) verlassen und konnten daher im Rahmen der ersten Umlegungstranche nicht in Anspruch genommen werden?Im Zeitraum vom 15. März 2005 bis 18. Dezember 2007 haben 189 Institute die EdW verlassen. Im gleichen Zeitraum wurden 191 Institute neu der EdW zugeordnet.
      20. Woraus ergibt sich, dass für die Erhebung der Sonderbeiträge nicht die Mitgliedschaft eines Instituts zum Zeitpunkt der Feststellung des Entschädigungsfalles,sondern zum Zeitpunkt der Erhebung des Sonderbeitragsbescheides maßgeblich ist, und wie bewertet die Bundesregierung diese Regelung?
      In § 5 Abs. 2 der Beitragsverordnung ist geregelt, dass die Sonderbeiträge von den aktuell zahlungspflichtigen Instituten zu leisten sind. Das sind alle Institute,die zum Zeitpunkt der Erhebung eines Sonderbeitrags der EdW zugeordnet sind und zuvor zu einem Beitrag (Jahresbeitrag oder einmalige Zahlung)herangezogen wurden. Die Beitragsverordnungen der anderen gesetzlichen Entschädigungseinrichtungen (EdB, EdÖ) verfügen über vergleichbare Regelungen.Korrektur
      Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 5 – Drucksache 16/9974
      Seite 5, Juli 23, 2008, /data/bt_vorab/1609974.fm, Frame
      21. Welche Institute haben nach der Zustellung der Sonderbeitragsbescheide die EdW verlassen?
      Nach dem 18. Dezember 2007 haben 23 Institute die Erlaubnis bis zum 30. Juni 2008 zurückgegeben. In diesem Zeitraum wurden 57 Institute neu der EdW zugeordnet.
      22. Trifft es zu, dass eine Reihe zahlungskräftiger Mitglieder beziehungsweise großer Beitragszahler die EdW verlassen hat und neu lediglich deutlich kleinere Institute hinzugekommen sind?
      Unter den 23 seit 18. Dezember 2007 aus der EdW ausgeschiedenen Instituten befinden sich fünf Wertpapierhandelsbanken, von denen vier eine Vollbanklizenz erhalten haben. Von den ausgeschiedenen Instituten gehören nur zwei zu den größeren Beitragszahlern. 14 Institute zahlten 2007 den Mindestbeitrag von 300 Euro.
      Unter den neu zugeordneten Instituten befinden sich zwei Wertpapierhandelsbanken und 55 Finanzdienstleister. Wie hoch die erwirtschafteten Erträge und damit die Beiträge dieser Institute sind, lässt sich gegenwärtig noch nicht beurteilen.
      Aber auch Finanzdienstleister gehören nach der bisherigen Praxis auf Grund hoher Provisionserträge mitunter zu den großen Beitragszahlern.23. Wie viele neue Mitglieder hat die EdW allein dadurch erhalten, dass die Anlageberatung nun einbezogen wurde?
      Sechs Institute wurden ausschließlich auf Grund ihrer Erlaubnis zur Anlageberatung der EdW zugeordnet. Die übrigen Neuzugänge verfügen über weitere
      Erlaubnisgegenstände.
      Korrektur
      Seite 6, Juli 23, 2008, /data/bt_vorab/1609974.fm
      elektronische Vorab-Fassung*
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      Seite 7, Juli 23, 2008, /data/bt_vorab/1609974.fm
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      Korrektur
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      ISSN 0722-8333
      Avatar
      schrieb am 23.07.08 20:00:23
      Beitrag Nr. 2.522 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.568.306 von TokioBill am 23.07.08 12:17:14Naja, solange die EdW den restlichen Anlegern nicht irgendwann sagt:
      Sorry, es gibt nix mehr, weil die EdW kein mehr Geld hat

      interessanter aspekt.das ist genau die situation,in der bei einem privaten schuldner ein insolvenzantrag gestellt würde ,um zu vermeiden ,dass das geld für wenige einzelne weggeht.
      Avatar
      schrieb am 23.07.08 21:39:48
      Beitrag Nr. 2.523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.572.588 von Dr.Ibbelkuenstler am 23.07.08 20:00:23wir haben alle kein mehr Geld und ich noch üble Laune dazu haben tun :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.07.08 17:15:51
      Beitrag Nr. 2.524 ()
      Handelsblatt vom 23.07.08

      Phoenix-Anleger müssen sich gedulden
      von Sonia Shinde
      Die Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen gerät unter Druck: Die Behörde braucht dringend Geld, um die rund 30 000 Anleger des insolventen Optionshändlers Phoenix Kapitaldienst zu entschädigen, Sie waren Opfer des größten Kapitalanlagebetrugs der Nachkriegsgeschichte.

      FRANKFURT. Rund 200 Mill. Euro soll die Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen (EdW) an die Anleger zahlen, hat aber zu wenig Geld in der Kasse, nun soll ein Kredit helfen. Die Behörde prüfe die Möglichkeit einer Kreditaufnahme heißt es in einer Antwort des Finanzministeriums auf eine parlamentarische Anfrage des FDP-Abgeordneten Frank Schäffler.

      Pikant daran: Dasselbe hatte die EdW bereits 2007 versucht und als Sicherheit eine Bürgschaft des Bundes vorweisen wollen. Doch der Haushaltsausschuss hatte die Bürgschaft Ende November gekippt, der Kredit kam nicht zustande. Noch ist deshalb unklar, wie die EdW ihren neuen Anlauf absichern will. Ursprünglich wollte die EdW die Entschädigungen bei ihren rund 760 Mitgliedsunternehmen einsammeln. Doch die Firmen weigern sich.

      Bislang hat die EdW 79 Anleger entschädigt und bis Ende Juni rund 1,4 Mill. Euro bezahlt. Jetzt hat sie nur noch 2,2 Mill. Euro in der Kasse - aber schon tausend Anlegern Entschädigung zugesagt. Nur bezahlen kann sie sie nicht.

      Frisches Geld kriegt die EdW erst wieder im September mit den neuen Jahresbeiträgen der Mitglieder. Die belaufen sich voraussichtlich auf gerade einmal vier Mill. Euro. "Wenn die EdW in dem Tempo weitermacht, dauert es mindestens 15 Jahre, alle rund 30 000 Anleger zu entschädigen", sagt FDP-Finanzexperte Schäffler.
      Avatar
      schrieb am 24.07.08 17:18:05
      Beitrag Nr. 2.525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.579.952 von HeinzRinde am 24.07.08 17:15:51Link zum Artikel: http://www.handelsblatt.com/finanzen/steuerrecht/phoenix-anl…
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 13:27:56
      Beitrag Nr. 2.526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.579.972 von HeinzRinde am 24.07.08 17:18:05Hier wieder ein interessanter Artikel zum Thema EDW:

      http://www.ftd.de:80/boersen_maerkte/aktien/:Einlagensicheru…

      Meinungen ?

      ;)
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 11:08:52
      Beitrag Nr. 2.527 ()
      Gestern haben wir vom FA auch eine Aufforderung zur Steuernachzahlung erhaltenen. :mad:
      Von 1999! bis 2004. Mein jährlicher Verlustvortrag wurde netterweise gleich mit gestrichen! Die haben die Renditen auf den mtl. Phoenix Kontoauszügen zur Berechnung hergenommen.
      Die Unterlagen habe ich zu PWB Jena gesendet. Mal sehen was die erreichen können.
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 14:46:27
      Beitrag Nr. 2.528 ()
      Ich habe mal nachgefragt wann ich denn mit einer Zahlung rechnen kann.
      Der Grund war, das Malu1 berichtet, dass er Geld bekommen hat, weil er am 05.04.2005 seine Forderungen angemeldet hatte.
      Daraufhin habe ich meine Anfrage gestartet, da ich am 04.04.2005 meine Forderungen angemeldet hatte.

      Hier mal ein kleiner Auszug aus Antworten der EDW:

      Bisher konnten einige Schadensmeldungen unter Berücksichtigung der Entscheidungsreife in der Reihenfolge ihres Eingangs bei der EdW entschieden werden. Wie Sie sicher verfolgt haben, gibt es bisher noch keine Klarheit über die Aussonderungsproblematik im Insolvenzverfahren. Darüber haben wir und auch der Insolvenzverwalter auf den entsprechenden Internetseiten ausführlich berichtet.

      Da über Ihren Entschädigungsantrag bisher noch nicht entschieden wurde ist anzunehmen, dass auch von Ihnen in zeitnahem Zusammenhang mit dem Insolvenzzeitpunkt noch Einzahlungen geleistet wurden. Um die davon betroffenen Anträge bearbeiten zu können, müssen Sicherheitsabschläge berechnet werden. Diese Arbeiten werden in Kürze abgeschlossen und wir werden dann in der beschriebenen Reihenfolge über weitere Entschädigungsanträge entscheiden.

      Und noch ne Antwort:
      wie wir Ihnen mitgeteilt haben, besteht derzeit noch Rechtsunsicherheit zur Aussonderungsproblematik. Das ist sicher auch der Grund, dass Ihr Entschädigungsantrag erst bearbeitet werden kann, wenn die Sicherheitsabschläge abschließend berechnet sind.

      Wir möchten Sie bitten, von weiteren Anfragen abzusehen. Sie werden zu gegebener Zeit über die Entscheidung Ihres Entschädigungsantrages schriftlich informiert.


      Hier wird doch nur etwas an den Haaren herbei gezogen, um nicht eingestehen zu müssen, das man aus Geldmangel nicht zügig entschädigen kann und nun will man die Leute mit Phrasen beschwichtigen.

      So viel Sicherheitsabschläge können die garnicht abziehen, da ich mit Sicherheit immer noch 20000 € bekommen muß.
      Ich habe beim Insolvenzverwalter eine Aussonderung beantragt, die aber schon Anfang 2007 abschlägig beschieden wurde.
      Was hat eine zeitnahe Einzahlung mit meinen Ansprüchen zu tun?
      Das kann doch nur mit den Aussonderungsansprüchen zu tun haben, und die wurden bei mir abschlägig beschieden.

      Also warum gibt es kein Geld?

      Muß man sich jetzt bei der Bafi beschweren oder wo?

      Die Politik hilft auch nicht weiter.
      Habe vor 2 Monaten mal beim Finanzministerieum nach gefragt, wie es denn mit der Verpflichtung des Staates im Fall Phoenix aus sieht.

      Die Antwort war sehr ausführlich aber inhaltslos, also wie die Politiker der Großen Koalition.
      Von denen haben wir nichts zu erwarten.
      Kurz vor der Wahl Herbst 2009 werden die sich wieder zu Wort melden und solange um den heissen Brei herum reden, bis die Wahl vorbei ist und die Selben wieder am Futtertrog sitzen und den lieben Gott einen fromen Mann sein lassen, so wie immer.
      Ist zwar etwas pauschalisiert, aber im Kern zutreffend.

      Meiner Meinung nach sind wir nur Einzelkämpfer und die sind schnell erledigt.
      Wir müssen jeder mehr Eigeninitiative bringen und alle möglichen Stellen, die mit diesem Fall etwas zu tun haben, mit Emails bombadieren, dass die merken da sind welche, die können ungemütlich werden.

      Oder bin ich da ein Idealist oder Spinner?
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 19:10:40
      Beitrag Nr. 2.529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.594.015 von lupofunk am 27.07.08 14:46:27Die einzige Möglichkeit, daß die EDW schneller auszahlen kann, ist ein Kredit.

      Wir sollten uns daher darum bemühen, daß die EDW einen Kredit bekommt.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 19:42:19
      Beitrag Nr. 2.530 ()
      ...hat eigentlich jemand von euch seinen Phoenix - Verlust steuerlich als Spekulationsverlust geltend machen können ?
      Ich hatte im Phoenix-Crashjahr 2005 diesen Verlust geltend machen wollen und als Antwort sinngemäß erhalten:
      ...Steuerrecht erfaßt nur Einkünfte aus Vermögensquellen.
      Der Verlust der Kapitalanlage bei Phoenix ist der Verlust der Vermögensquelle und bleibt daher steuerlich unbeachtet ...
      Hatte jemand gnädigere FA-Sachbearbeiter ...?
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 17:51:11
      Beitrag Nr. 2.531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.594.580 von Urlaub2 am 27.07.08 19:10:40Richtig erkannt, ohne Kredit wird es noch Jahre dauern. Weiter Petitionen schreiben und aufmucken, mit Abwarten erreichen wir nichts.
      Es gibt die Möglichkeit, eine Öffentliche Petition an den Bundestag zu schreiben und ins Internet stellen. Damit machen wir unser Anliegen einem großen Publikum bekannt und erhalten Gelegenheit, Unterstützer, d.h. Mitzeichner, für die Öffentlichen Petition zu erreichen.

      Ansprechpartner:
      DEUTSCHER BUNDESTAG
      Sekretariat des Petitionsausschusses
      Platz der Republik 1
      11011 Berlin
      Tel.: (030) 227 35257
      E-Mail: e-petitionen@bundestag.de

      Jemand anderes als die Politiker können keinen Kredit beschliessen, also müssen wir wohl oder übel dort noch mehr Druck machen. Es müßte sich nur ein Mutiger finden, der seinen Namen her gibt......
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 16:04:53
      Beitrag Nr. 2.532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.554.202 von Urlaub2 am 21.07.08 19:28:17Hallo,

      wie versprochen meine Meldung: EdW hat bezahlt, die Knete ist auf meinem Konto. ;)

      Gruß, Malu
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 16:06:01
      Beitrag Nr. 2.533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.600.188 von HeinzRinde am 28.07.08 17:51:11Zur Zeit würde das alles noch ins Leere gehen.

      Wir müssen abwarten, bis Phoenix beim BGH gewonnen hat und die EDW ihre Prozesse.

      Danach müßten wir konzentriert aktiv werden und hätten gute Chancen. Ich bin dann auch gerne mit dabei.

      Auch müßten wir die FDP beim Wort nehmen, wenn sie im Herbst 2009 voraussichtlich an die Macht kommt.
      Mal gespannt, was sie dann tatsächlich macht.


      ;)
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 16:09:33
      Beitrag Nr. 2.534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.607.040 von Malu1 am 29.07.08 16:04:53Super !

      Ich gratuliere herzlich !

      Lustig, daß sich unsere Postings überschnitten hatten.

      Ich fürchte aber, daß die meisten noch mindestens 1-2 Jahre warten müssen, selbst wenn die EDW im günstigen Fall einen Kredit bekommt.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 18:47:39
      Beitrag Nr. 2.535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.607.058 von Urlaub2 am 29.07.08 16:06:01Wer möchte denn das die FDP ans Ruder kommt?
      Man sollte sich nicht von den Aktivitäten der FDP im Fall Phoenix täuschen lassen.

      Die vertreten nur die Interessen der Makler und nicht unsere, wenn es auch den Anschein hat, als ob wir gemeint sind, dass ist aber nicht so.

      Wenn man alles mal genau liest, was die FDP bisher unternommen hat, so stösst man doch auch auf Aussagen, die in Richtung Makler hindeuten.

      Ausserdem hat die FDP mit Kohl auch nur rum geeiert und die sind an der heutigen Situation mit Schuld.
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 19:27:37
      Beitrag Nr. 2.536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.617.401 von lupofunk am 30.07.08 18:47:39Alles schön und gut, was du da so von dir gibst, aber wenn die FDP nicht wenigstens etwas Druck macht und ein Frank Schäffler mit dem nötigen Sachverstand zumindest weiß, wovon er redet, eben weil er aus der Finanzdienstleistungsbranche kommt, dann frage ich dich, wer sonst??? Außer ein paar postings Betroffener hier im Forum und ein paar weinerlicher Anrufe bei der EDW sowie einige Petitionen von denen, die ihre Bequemlichkeit überwinden konnten und nicht an Legasthenie leiden. Weiter passiert doch nichts. Die Motive der FDP sind doch erst einmal zweitrangig, selbst wenn es um die Lobby der Finanzdienstleister geht, die jetzt in den sauren Apfel beißen müssen und die höheren EDW-Beiträge entrichten sollen. Wichtig ist doch, dass überhaupt Bewegung rein kommt, dass es ein Thema im Bundestag ist und bleibt und dort immer wieder nachgehackt wird und dies mit intelligenten, gezielten Fragen, hartnäckig und mit dem nötigen Hintergrundwissen. Und da ist es mir so was von egal, von welcher Partei dies ausgeht. Und wenn dich die heutige Situation stört, dann werde doch am Besten Politiker und änder einfach was........
      Avatar
      schrieb am 31.07.08 12:07:54
      Beitrag Nr. 2.537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.617.704 von HeinzRinde am 30.07.08 19:27:37Ich denke, daß ein Kredit für die Finanzdienstleister eine gute Lösung wäre, auch wenn die dafür zusätzlich die Zinsen übernehmen müssen.

      Wir bekämen dann gleich unser Geld und die Finanzdienstleister (=EDW-Mitglieder) könnten den dann bei maßvollen Beiträgen in etlichen Jahren zurückzahlen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 13:55:09
      Beitrag Nr. 2.538 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.617.704 von HeinzRinde am 30.07.08 19:27:37Nix für Ungut.
      Wollte keinem zu nahe treten.
      Selbverständlich kann jeder seine Meinung äußern.
      Ich habe nicht die Aktivitäten von Herrn Schäffler,
      in Frage gestellt, sonder begrüße es das es wenigstens einen gibt, der Druck macht und mir ist auch egal wer das macht.

      Meine Frage war, warum soll die FDP wieder an die Macht kommen?
      Wer so alt ist wie ich hat einfach schon mehr von der Politik mit bekommen und sich nach 50 Jahren eine Meinung gebildet, die im Laufe der Jahrzehnte sich entwickelt hat.

      Die labitare Aussage ich soll in die Politik gehen, um etwas zu ändern kann ich so nicht akzeptiern, weil sie nicht schlüssig ist.
      Aber wie gesagt wir haben freie Meinungsäusserung.

      Im übrigen habe ich hier in diesem Forum mehrfach dazu aufgerufen, alle Hebel in Bewegung zu setzen, die uns zur Verfügung stehen um unsere Misere darzustellen.

      Also alle Kräfte zusammen nehmen und Theater machen.
      Avatar
      schrieb am 02.08.08 18:57:25
      Beitrag Nr. 2.539 ()
      Ich habe heute von Schulze&Braun einen "Auszug aus der Insolvenztabelle" erhalten. Dort ist mein angemeldeter Betrag enthalten (Merkwürdigerweise 4% geringer als tatsächlich angemeldet) und das Ergebnis der Prüfungsverhandlung wonach mir 92% vom tatsächlich eingezahlten Geldes zustehen. Das wurde laut dem Schreiben am 22.02.07 festgestellt.

      Hat sonst noch jemand ein solches Schreiben bekommen? Bedeutet dies, dass es jetzt ausgezahlt wird oder bedeutet es dies nicht? Laut dem Schreiben ist der beanspruchte Rang: 0 :confused:

      Gruß SethK
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 22:30:55
      Beitrag Nr. 2.540 ()
      War jetzt meine Frage dämlich oder hat wirklich niemand ne Ahnung dazu :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 19:50:28
      Beitrag Nr. 2.541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.636.922 von SethK am 02.08.08 18:57:25Hallo Seth,

      1. ich habe noch kein Schreiben erhalten
      2. Ich glaube nicht, dass dies bedeutet, das nun ausgezahlt wird, denke, dies ist nur eine Berechnung Deines Kontostandes (Einzahlungen abzgl. Auszahlungen und der tatsächlich entstandenen Verluste anteilmässig)
      3. Keine Frage ist zu blöd. ;)

      Gruß, Malu
      Avatar
      schrieb am 09.08.08 09:48:13
      Beitrag Nr. 2.542 ()
      Ich habe weder ein Schreiben noch Geld erhalten bisher.
      @Malu1: warum hast du schon Geld bekommen, bist du ein Sonderfall?
      Avatar
      schrieb am 09.08.08 11:38:22
      Beitrag Nr. 2.543 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.691.927 von Blume_des_Propheten am 09.08.08 09:48:13Hallo,

      wie ich bereits schrieb: Ich habe im Dez. 2003 soviel Geld bei Phoenix in den Sand gesetzt, dass mir bei jeder möglichen Insolvenzquote die vollen 20.000 Euro von der EdW zustehen. Genau diese Fälle hat sich die EdW wohl rausgesucht, die sie nun auszahlt.

      Gruß, Malu
      Avatar
      schrieb am 10.08.08 23:52:22
      Beitrag Nr. 2.544 ()
      Alles klar :)
      Hat mich nur gewundert das ich 1,5 Jahre nach Feststellung dieses Schreiben erhalte. Werd mich mal Schlau machen was dieser komische Rang 0 zu bedeuten hat.

      Gruß Seth-K
      Avatar
      schrieb am 11.08.08 14:14:34
      Beitrag Nr. 2.545 ()
      Die Aussage von 2524 bedeutet, daß alle die eine Forderung von 20000 Euro haben, nun bevorzugt behandelt werden?
      Und die Klein-Investoren kommen erst zum Schluß dran?
      Avatar
      schrieb am 12.08.08 00:34:32
      Beitrag Nr. 2.546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.699.669 von Linker_Verteidiger am 11.08.08 14:14:34

      Ich denke, das Problem liegt darin, dass die genaue Höhe des tatsächlich erlittenen Schadens der Kleinanleger erst dann feststeht, wenn die genaue Insolvenzquote ermittelt ist.


      Gruß, 2524 :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.08.08 16:48:47
      Beitrag Nr. 2.547 ()
      Mir stehen auch die vollen 20.000 Euro der EDW zu und ich habe bis heute weder ein Schreiben noch Geld bekommen.
      Nach welchem Prinzip hier vorgegangen wird, weiß kein Mensch.
      Hupfdohle
      Avatar
      schrieb am 12.08.08 19:25:33
      Beitrag Nr. 2.548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.710.372 von Hupfdohle am 12.08.08 16:48:47Das Datum der Schadensmeldung bei der EdW spielt wohl auch eine Rolle, lt. Aussage der EdW gehen die auch nach Eingangsdatum vor.
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 20:40:03
      Beitrag Nr. 2.549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.711.847 von Malu1 am 12.08.08 19:25:33Hallo,

      von der Arge Phoenix gab es folgende Info zur EdW

      Beginn der Entschädigung
      Die EdW hat am 10.04.2008 die ersten Bescheide im Entschädigungsverfahren der Phoenix Kapitaldienst GmbH erlassen. Bis zum 30.06.2008 wurden von der EdW insgesamt 1.122 Bescheide an geschädigte Phoenix-Anleger versandt. In 79 der vorgenannten Fälle hat die EdW den Geschädigten einen Entschädigungsanspruch in Höhe der Maximalentschädigung zuerkannt. Somit wurden von der EdW bis zum 30.06.2008 Entschädigungsleistungen in Höhe von EUR 1,38 Mio. an die Phoenix-Anleger ausgezahlt. Nach Angaben des Bundesministeriums der Finanzen standen der EdW zum 30.06.2008 noch EUR 2,2 Mio. für die Entschädigung von Anlegern zur Verfügung. Die EdW beziffert den Gesamtbetrag der im Fall Phoenix voraussichtlich zu zahlenden Entschädigung an die Phoenix-Anleger in ihrem Tätigkeitsbericht für das Jahr 2007 auf mehr als EUR 200 Mio.

      Zeitlicher Ablauf der Entschädigung
      Nach Auskunft der EdW will diese die Anleger in der Reihenfolge entschädigen, in der die Schadensmeldungen bei der EdW eingingen. Insgesamt haben rund 29.500 Anleger eine Schadensmeldung eingereicht. Diese werden nun sukzessive durch die EdW abgearbeitet, wobei dies einen Zeitraum von 2 bis 3 Jahre beanspruchen wird. Wir können nicht abschätzen, zu welchem Zeitpunkt konkret Ihre Schadensmeldung bearbeitet wird und wann Sie einen Entschädigungsbescheid erhalten werden. Auch die EdW kann und will hierzu keine Aussage treffen. Anleger müssen sich daher weiter gedulden.
      Auch die ARGE-Phoenix ist über diesen Zustand nicht glücklich, doch sind uns hier die Hände gebunden. Auch uns bleibt nur, weiter abzuwarten.

      Hintergründe
      Hintergrund für das krasse Missverhältnis zwischen der Gesamtzahl der Bescheide und den geringen Fällen, in denen tatsächlich eine Entschädigung gezahlt wurde, hängt damit zusammen, dass die EdW derzeit nur bei einigen wenigen Fällen in der Lage ist, die Höhe der Entschädigung zu berechnen. Nach Angaben der EdW sind dies derzeit ausschließlich diejenigen Anleger, die einen Betrag von mehr als EUR 100.000,00 und relativ früh bei Phoenix in das Managd-Account investiert haben. In den übrigen Bescheiden, die von der EdW seit dem 10.04. bis zum 30.06.2008 erlassen wurden, hat sie einen Anspruch der jeweiligen Anleger abgelehnt. Die Gründe hierfür sind z.B., dass die Anlage entweder in US Dollar geführt oder im Laufe der Anlagezeit mehr Auszahlungen an die Anleger von Phoenix gezahlt wurden, als die Anleger als Einzahlungen geleistet hatten.
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 20:45:18
      Beitrag Nr. 2.550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.066.219 von peterbirdy am 11.09.08 20:40:03
      ...kleiner Nachtrag zum vorherigen Beitrag....

      Sonderbeitragsbescheide
      Die EdW hat im Dezember 2007 Sonderbeitragsbescheide an die Mitgliedsunternehmen in einem Gesamtumfang von EUR 30,00 Mio. erlassen. Damit sollen die Mitgliedsunternehmen im Wege der Sonderbeiträge für die Finanzierung des Entschädigungsfalls Phoenix herangezogen werden. Nach Auskunft des Bundesministeriums der Finanzen vom 10.07.2008 haben von den etwa 750 Mitgliedsunternehmen (Stand Februar 2007) 649 Mitgliedsinstitute Widerspruch gegen die Sonderbeitragsbescheide bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) eingelegt. Die BaFin weist diese Widersprüche zurück. Aufgrund dessen haben bis zum 30.06.2006 541 Mitgliedsinstitute Anträge beim zuständigen Verwaltungsgericht in Berlin gestellt, um zu erreichen, dass die EdW aus den Bescheiden nicht vollstrecken kann. Die EdW hat in einem Gespräch mit der ARGE-Phoenix mitgeteilt, dass das Verwaltungsgericht Berlin voraussichtlich am 18.09.2008 über diese Anträge entscheiden wird. Sollte das Gericht die Anträge der Mitgliedsinstitute ablehnen, ist aus Sicht der ARGE-Phoenix zunächst für einen gewissen Zeitraum die weitere Finanzierung von Entschädigungen durch die EdW gesichert. Sollte das Gericht jedoch den Anträgen der Mitgliedsinstitute stattgeben, stehen der EdW keine Beiträge mehr zur Verfügung, um Entschädigungsleistungen an die Anleger zu zahlen.

      Verjährung der Ansprüche gegenüber der EdW
      An dieser Stelle weisen wir nochmals darauf hin, dass die Verjährung der Ansprüche der EdW derzeit nicht zu erwarten ist. Wie die EdW auf ihrer Internetseite ausdrücklich nochmals mitteilt, läuft die Verjährungsfrist von 5 Jahren erst nach Erhalt des Bescheids durch den jeweiligen Anleger. Dementsprechend ist es derzeit nicht erforderlich, einen Verjährungsverzicht mit der EdW zu vereinbaren. Die EdW hat gleichwohl gegenüber der ARGE-Phoenix zu erkennen gegeben, dass sie gegenüber den Anlegern der ARGE-Phoenix einen Verjährungsverzicht abgeben wird, falls dies erforderlich werden sollte.
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 10:37:01
      Beitrag Nr. 2.551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.066.264 von peterbirdy am 11.09.08 20:45:18Also, ich bin inzwischen richtig erleichtert daß die EDW noch nicht gezahlt hat. Sonst hätte ich den größten Teil des Geldes bestimmt in den letzten Monaten an der Börse verzockt. :(
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 11:16:02
      Beitrag Nr. 2.552 ()
      Schriftliche Frage: Entschädigung der Phoenix-Anleger stockt
      In den Sommermonaten Juli und August hat nur ein glücklicher Anleger seine gesetzlich garantierte Entschädigung erhalten. Damit ist klar: die Entschädigung stockt, die Hängepartie wird fortgesetzt. Auch bezüglich eines Kredits für die EdW ist die Bundesregierung keinen Schritt weiter. Einerseits wird er als zu teuer abgelehnt, andererseits wird er weiter geprüft. Dies zeigt die totale Konzeptlosigkeit der Bundesregierung.

      Hier finden Sie die Antwort der Bundesregierung:

      http://www.frank-schaeffler.de/sites/default/files/2008_09_0…
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 11:53:28
      Beitrag Nr. 2.553 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.066.264 von peterbirdy am 11.09.08 20:45:18Ist denn bekannt, wie das Urteil des Verwaltungsgerichts Berlin vom 18.9. (also gestern) ausgefallen ist ?

      Ich konnte im Internet noch nichts finden.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 13:36:07
      Beitrag Nr. 2.554 ()
      Hallo, an alle, die auf Geld vom EDW warten. Wenn die Einlagensich-
      erung gesetzlich vorgeschrieben ist und nun nicht funktioniert, ist doch jetzt die beste Gelegenheit, das mit allen Mitteln puplic
      zu machen. Alle warten, bis die nächste Bank kracht. Und die oben
      haben nicht anderes zu tun, als zu posaunen, das Geld ist sicher, es zahlt ja zur not die Einlagensicherung. Man muss jetzt allen sagen, dass für die Phönix-Geschädigten auch ein Einlagenfonds oder so etwas Ähnliches zuständig ist. Und dass wir bis heute noch
      kein Geld gesehen haben. Man sollte das mit Leserbriefen, Mails bei
      öffentlichen Diskussionen (z. B. Hart aber Fair usw.), aber vor allem viele sollten das tun. Nur, wenn die Zuständigen Angst haben, dass Ihnen niemand mehr glaubt, tun sie was, sprich sie finanzieren den EDW so, dass er auch zahlen kann.
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 14:11:31
      Beitrag Nr. 2.555 ()
      Freitag, 12. September 2008


      Finanzgauner, ihre Opfer und die BaFin


      Dr. Alexander von Paleske -

      Zehntausende von Geschädigten, etliche davon, die ihre ganzen Lebensersparnisse verloren haben. Das ist die traurige Bilanz von Betrugsskandalen, die Schlagzeilen machten. An erster Stelle der Phoenix Skandal, aber auch, wenn nicht so bekannt, der Amis Skandal. Diese Skandale dürften jedoch nur die Spitze eines Eisbergs darstellen, denn die vielen kleineren Gaunereien auf dem Finanzsektor z.B. im Bereich des Telemarketing schaffen es erst gar nicht als Nachricht in die Medien.

      Und immer wieder stellt sich heraus: Die Gauner konnten jahrelang in grossem Stil agieren trotz der Aufsichtsbehörde BaFin.

      Aber nicht nur das, jetzt stellt sich ausserdem heraus, dass die Entschädigungseinrichtung EdW kein Geld hat, die Opfer daher bisher nicht entschädigt werden konnten. Da stellen sich Fragen.
      Werfen wir zunächst einen Blick zurück.
      .
      Der Phoenix Skandal
      Dieser Skandal wird wohl nach der Göttinger Gruppe als der grösste Finanzanlagebetrug in die deutsche Wirtschaftgeschichte eingehen 30.000 Geschädigte, mehr als 600 Millionen Euro Schaden, bisher keinerlei Auszahlungen der Insolvenzsumme von etwa 200 Millionen Euro an die Geschädigten.

      Im Jahre 1998 ging der Betrug so richtig los. In diesem Jahre wurde die Betrugsfirma in Deutschland zum Wertpapierhandel zugelassen, es war auch die Zeit, als der Neue Markt an der Börse richtig in Schwung kam. Weitverbreitet die Ansicht, an der Börse liesse sich mühelos Geld verdienen.

      Die Kunden wurden über Telefonate gewonnen sogenanntes Telemarketing. Ihnen wurde märchenhafte Gewinne versprochen, und nur allzu viele fielen auf die Versprechungen herein. Die Warnhinweise der Firma im Kleingedruckten der Prospekte nahm dann kaum noch einer der Hereingelegten zur Kenntnis.

      Dieses betrügerische Telemarketing wird normalerweise international von sogenannten „Boiler Rooms“ aus betrieben, und zwar von Ländern aus, die nicht über über eine eigene etablierte und erfahrene Finanzaufsicht verfügen, meistens Dritte Welt Länder. Von diesen Boiler Rooms werden dann die Schrottpapiere verhökert und zwar an Bewohner in weit entfernt liegenden Ländern wie z.B. Kanada oder Grossbritannien.
      Die Gangster, zu denen internationale Grossbetrüger wie Rakesh Saxena Regis Possino und vor allem Amador Pastrana gehören sind von der Finanzaufsicht in den Ländern der Geschädigten, wie z.B. der FSA in Grossbritannien wegen der Distanz nicht zu fassen. Aber immerhin gibt es regelmässige Warnhinweise auf den Websites der Aufsichtsbehörden.

      Aber bei Phoenix und zum Schluss auch bei der AMIS war das alles viel einfacher. Beide operierten naemlich nicht von irgendeinem exotischen Land aus, sondern arbeiteten in Deutschland. Also, so würde man meinen, nach kurzer Zeit würde die Finanzaufsicht den Gaunern das Handwerk legen. Doch es kam alles ganz anders.

      Die BaFin
      Die Finanzaufsicht in Deutschland wird durch die Bundesanstalt für Finanzdiensleistungsaufsicht (BaFin) ausgeübt.

      Und zwar, wie im Finanzdienstleistungsaufsichtsgesetz (FinDAG) festgelegt „nur im öffentlichen Interesse“ . Was das im Klartext bedeutet, darauf kommen wir noch zurück. Der Präsident der BaFin ist Jochen Sanio, als umtriebig bekannt der SPD nahestehend von der Financial Times Deutschland auch als Dampfplauderer bezeichnet.

      Die BaFin ist die zusammengelegte Aufsichtsbehörde, errichtet am 1. Mai 2002 und hervorgegangen aus vormals dreien, nämlich dem Aufsichtsamt für das Versicherungswesen, für das Kreditwesen und den Wertpapierhandel.

      Typisch staatliche Aufgaben, die kaum geoutsourced werden können. Und die Aufsichtsämter sollten auch völlig unabhängig von den zu Überwachenden agieren. Darüberhinaus sollten sie als hoheitliche Tätigkeit der vollen im Grundgesetz verankerten Staatshaftung nach Artikel 34 Grundgesetz, konkretisiert durch Paragraph 839 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) unterliegen. So wie das auch in Österreich bei der Finanzmarktaufsicht FMA der Fall ist.

      Aber für die BaFin, die nach der Zusammenlegung der drei genannten Aufsichtsbehörden eine grössere Schlagkraft haben sollte, und wo immerhin rund 1600 Mitarbeiter tätig sind, hatte sich der Gesetzgeber etwas anderes ausgedacht, möglicherweise unter Verstoss gegen die EU-Richtlinie über Einlagensicherung und Anlegerentschädigung:

      Finanziert werden die Aufseher im Umlageverfahren durch die zu Überwachenden, nämlich von Banken, Versicherungen und Wertpapierhändlern. Eine Schadensersatzpflicht für Schäden aus mangelnder Überwachung gibt es auch nicht.

      Wo keine Verpflichtung zum Schadensersatz besteht, da fehlt dann offenbar auch der Druck, hier sorgfältig zu überwachen. Und so kam es offenbar wie es kommen musste: Erst Phoenix, dann Amis und sonstige Betrügereien, alles unter der Nase der BaFin.

      Aber offenbar selbst im eigenen Hause klappte die Aufsicht nicht. So konnte ein Leitendender Regierungsdirektor, der noch nicht einmal die mittlere Reife besass und durch gefälschte Dokumente Anstellung fand, offenbar mühelos 6 Millionen Euro ergaunern Der Bundesrechnungshof und die Strafkammer des Landgerichts Bonn rügten das mangelnde hauseigene Kontrollsystem.

      Aber schon wieder hat die Staatsanwaltschaft Bonn einen BaFin-Mitarbeiter angeklagt. Auch der soll angeblich bei der BaFin Betrügereien in grossem Stil begangen haben.

      Phoenix - viele ungestörte Betrugsjahre oder: mein Gott Jochen (Sanio)
      Schon sehr frühzeitig geriet die Phoenix auf den Radarschirm des BaFin bzw. der Vorgängerin, des Bundesaufsichtsamtes für das Kreditwesen. Die untersagte die Anlage von Kundengeldern in „managed accouts“ also auf einem Sammelkonto, mit dem die Phoenix dann nach Belieben verfahren konnte.

      Nun würde man erwarten, dass unverzüglich die Durchsetzung dieser Verfügung engmaschig überprüft würde, aber Phoenix konnte weitermachen wie gehabt. Die BaFin als zahnloser Tiger. Hinzu kam, dass die BaFin zur Überprüfung der Phoenix sich der Wirtschaftprüfungsgesellschaft Ernst & Young bediente, welche offenbar nicht den rechten Durchblick gewann , dass dort nämlich Teile der Buchführung gar nicht stimmten.

      Und diese (un)seriösen Prüfergebnisse benutzte dann die Phoenix wiederum offensiv und sehr erfolgreich, um weitere Kunden zu ködern.

      Der ganze Betrugsladen flog aber erst auf, nachdem deren Chef Dieter Breitkreuz im Jahre 2004 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam und die BaFin von den Nachfolgern des Herrn Breitkreuz ueber die „Unregelmässigkeiten“ informiert wurden.

      Erst im Jahre 2005 wurde dann von der BaFin schliesslich der Laden dichtgemacht und die Insolvenz festgestellt.

      Amis und die BaFin
      Über die Betrugsfirma Amis, die von Oesterreich aus operierte und auch in Deutschland rund 6000 Kunden hereinlegte – Schadenssumme rund 200 Millionen Euro - , hatten wir bereits ausführlich berichtet.

      Bereits in dem Zeitraum von 2002-2003 beschäftigte sich die BaFin offenbar mit diesem Betrugsladen.

      Mehrere Vertreter dieser „Keilertruppe“ der AMIS in Deutschland wurden aufsichtsrechtlich verfolgt. Aber ansonsten geschah weiter nichts.

      Die Luxemburger Finanzaufsicht hingegen fror die Amis Vario- und SICAV Betrugs-Fonds am 4. März 2004 bei der Depotbank Investmentbank Luxembourg IBL (jetzt Sella Bank) wegen mangelnder Bewertbarkeit ein Davon hat sicherlich die BaFin im Rahmen der gegeseitigen Informationsverpflichtung Kenntnis erhalten.

      Macht nichts. Am 20. November 2004 eröffnete die AMIS eine Betrugszweigstelle in Holzwickede. Anstatt diesen Laden sofort zu schliessen, konnten die Amis-Leute so richtig loslegen, betrugsmässig versteht sich. Als „Rechtfertigung“ heisst es in dem Schreiben der Bafin an die HelpAmis vom 12.7.2007

      „Darüberhinaus unterhielt das Unternehmen (die Amis) in der Zeit vom 20 November 2004 bis 31 Oktober 2005 in Holzwickede eine Zweigniederlassung. Für diese wäre erst....nach Ablauf des ersten Geschäftsjahres eine Prüfung durchzuführen gewesen. Eine solche Prüfung kann aber aufgrund der Schliessung der Zweigniederlassung nicht mehr erfolgen.“

      Willkommen im Bafin-Land, wo man zumindest ein Jahr lang ungestört Betrügereien begehen kann – oder eben auch länger siehe Phoenix.

      Spätes Erwachen bei ARS
      Auch bei den Auction Rate Securities (ARS) , ueber die wir hier berichtet haben ("Die Grossbanken und der Staatsanwalt"), scheint es bei der BaFin Aufwachprobleme gegeben zu haben.
      Wie die Wirtschaftswoche im August berichtet hat erst kürzlich die BaFin die Banken um Mitteilung gebeten, ob sie diese Papiere auch in Deutschland verkauft haben, obgleich der Zusammenbruch dieses Marktes bereits im Februar diesen Jahres stattfand.

      Ein „Tante Emma Laden“ soll Schadensersatz leisten
      Nachdem der Schadensersatz von der BaFin abgekoppelt war, wurde er, soweit es Betrügereien von reinen Wertpapierhändlern betraf auf eine Art „Tante Emma Laden“ übertragen: Die Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhändler (EdW), in den die kleinen und mittelständischen Händler einzahlen müssen (Die Banken haben eine separate Entschädigung).

      Entsprechend unzureichend ist die Entschädigung: 90% - hört sich gut an, maximal aber nur 20.000 Euro. Und ein einziger Schadensfall wie Phoenix zeigt, dass diese Entschädigungseinrichtung diesem Masseschaden nicht gewachsen ist, denn sie hat nur lächerliche 2,2 Millionen im Entschädigungstopf, wie die ZEIT berichtete. Deshalb klopfte nun die EdW zwecks Kreditaufnahme beim Vater Staat an. Aber dieses Begehren wurde vom Haushaltsausschuss des Bundestages barsch zurückgewiesen.
      Das kann man verstehen, denn schliesslich gibt es im Bund und bei den Ländern Wichtigeres.

      Zum Beispiel Steuergelder abzuzweigen für die Abdeckung von Verlusten nach windigen Spekulationsgeschäften mit Schrottpapieren. Der Bund ist bei der IKB mit 9 Milliarden Euro dabei, Sachsen bei der Sachsenbank mit 6 Milliarden und Bayern bei der Bayerischen Landesbank mit 4 Milliarden um nur einige zu nennen. Da muss anderweitig eben jetzt eisern (auf Kosten der „kleinen Leute“) gespart werden

      Und so versucht die EdW nun durch Nachforderungen von den Wertpapierhändlern das Geld hereinzutreiben. Also Nachschlag von den Kleinen, und die klagen dagegen oder verlegen den Geschäftssitz ins Ausland.. Ein schönes Kuddelmuddel und die Geschädigten haben das Nachsehen.

      Nun wird also ein Rattenschwanz von Prozessen folgen. Das wird die Anwälte und Prozesskostenfinanzierer freuen. Dabei hatte bereits der Bundesgerichtshof in seiner Meilenstein-Entscheidung zu der 1974 zusammengebrochenen Herstatt Bank (BGH NJW 1979, 1879) - festgestellt, dass nach dem Kreditwesengesetz (dem Vorläufer des FinDAG), eine grundsätzliche Amtshaftung bestehe, da das Kreditwesengesetz zumindest (auch) dem Schutz des einzelnen Bürgers diene, etwas, was der Gesetzgeber jetzt durch Paragraph 4 FinDAG aushebelte „nur im öffentlichen Interesse“.

      Doch dies dürfte wohl ein erheblicher Grundgesetzverstoss sein, eine Missachtung des Artikels 34 Grundgesetz.

      Und, als das FinDAG dieses Jahr parlamentarisch zur Nachbesserung anstand, da wurde der Schadensersatz erst gar nicht behandelt. Welch eine Fürsorglichkeit für die Geschädigten

      Ein Präsident und seine Gebete
      Mittlerweile erklärte der Präsident der BaFin, Jochen Sanio, „man möge dafür beten, dass sich an der gegenwärtigen Gesetzeslage nichts ändert“ , insbesondere das Bundesverfassungsgericht die Regelung des Paragraphen 4 des FinADG nicht für verfassungswidrig und nichtig erklärt.

      Zwar kann man verstehen, weshalb Herr Sanio sich aufs Beten verlegt, aber man kann nur hoffen, dass diese Gebete, in die er offenbar vergass, auch das Wohlergehen der Kleinanleger mit einzubeziehen, nicht erhört werden.

      Bis eines Tages die Prozesse durch alle Instanzen gegangen ist, dürften etliche der Geschädigten bereits verstorben sein. Aber hier geht es ja nur um das Geld der „kleinen Leute“ weniger als Peanuts in der Sprache der Deutschen Bank.

      Und frei nach einem 1848er Lied
      „Es hängt an keinem Baume, es hängt an keinem Strick es hängt nur an dem Traume vom Kleinanlegerglück“


      onlinedienst - 12. Sep, 05:51 Article 594x read
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 16:17:27
      Beitrag Nr. 2.556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.206.223 von Dr.Ibbelkuenstler am 21.09.08 14:11:31
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 16:36:58
      Beitrag Nr. 2.557 ()
      Wirklich unglaublich ist eigentlich, wie sich alle aus der Verantwortung ziehen, gerade auch unser Staat. Ich meine, wenn man schon eine Bafin schafft und eine Entschädigungseinrichtung dazu, dann muss man auch sehen, dass es läuft. Richtig sauer kann man aber echt werden, wenn, wie im vorherigen Beitrag aufgegriffen, der Staat das Geld zuschießt, wenn sich die IKB oder die Landesbanken verzocken. Und zwar ohne mit der Wimper zu zucken....da rollen kaum Köpfe, nur Steuergelder!
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 20:29:38
      Beitrag Nr. 2.558 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.207.039 von tamtarama am 21.09.08 16:36:58Kann man von einem Verbrecherstaat etwas anderes erwarten als Verbrecherpolitik?
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 08:25:46
      Beitrag Nr. 2.559 ()
      Hallo, an alle, die auf Geld vom EDW warten:

      WISO-Sendung vom 22. September 2008 19.25 Uhr:

      - Thema: Banken in der Krise - Wie sicher ist das Ersparte?

      WISO-Frage der Woche: Wie sicher ist das Ersparte? Insolvenzen, Verluste, Übernahmen - immer mehr
      Banken geraten in den Strudel der Finanzkrise. Glauben Sie, dass Ihr Erspartes noch sicher ist?
      http://wiso.zdf.de/ZDFde/inhalt/2/0,1872,7380674,00.html

      Hier muss man einhaken und den sagen, wie sicher das Geld der
      kleinen Leute bei einem Fall wie Phoenix ist. Wenn viele dort anrufen bzw. faxen oder mailen hilft uns das wahrscheinlich weiter.
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 13:12:56
      Beitrag Nr. 2.560 ()
      Der Frage von 2534 schliess ich mich an!
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 15:02:15
      Beitrag Nr. 2.561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.212.385 von wageho am 22.09.08 08:25:46Hallo,
      ich habe heute eine mail an WISO geschickt und das Nichtfunktionieren der Einlagensicherung im Falle Phoenix beschrieben. Mal schaun, wie und ob darauf reagiert wird.
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 16:13:53
      Beitrag Nr. 2.562 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.206.223 von Dr.Ibbelkuenstler am 21.09.08 14:11:31Hallo,
      bei meiner gestrigen Antwort auf diesen Beitrag zur BaFin hat etwas nicht geklappt, deshalb ein neuerlicher Anlauf.
      Ich habe mich zur BaFin-Problematik an den Präsidenten, Herrn Sanio, bereits 2005 gewandt und die BaFin Kontrollen bei Phoenix mit einer TÜV-Prüfung verglichen bei der die Nichtfunktionsfähigkeit der Bremsen am Auto festgestellt und trotzdem die Plakette gegben wird. Als das Auto auf der Heimfahrt verunfallt wegen totalen Bremsversagens wird verwundert die Frage gestellt, warum setzt man sich auch in ein solch gefährliches Fahrzeug wie ein Auto.
      Die Antwort von Herrn Sanio war:cry: :cry::cry:

      Vor wenigen Wochen habe ich auch der Parlm. Staatssekretärin im Finanzministerium, Nicollette Kressl, die Frage gestellt, ob bei der Nichtverfolgung und Durchsetzung des Unterbindens der Gemeinschaftskontenführung bei Phoenix kein Fehlverhalten der BaFin vorliegt?

      Die Antwort dazu: \"....dass es nach EU-Recht seitens der Phoen. Kapt. GmbH nicht unzulässig war, Kundengelder zum Zweck der Kollektivanlage in einem Poll zu verwalten.....In Deutschland gab es dagegen zum Zeitpunkt der Geschäftstätigkeit der Phoen. Kapt. GmbH ein Gebot zur Trennung der Kundengelder, welches dieses Unternehmen nicht beachtet hatte. Diesbezüglich hatte das ehemalige Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel (BAWe)-die jetzige BaFin-eine entsprechende Verfügung mit der Aufforderung, diese Praxis zu ändern, an die Phoen. Kapt. GmbH erlassen. Den hierüber geführten Rechtsstreit entschied das Bundesverwaltungsgericht zugunsten des BAWe. :mad:Allerdings besteht zwischen der Problematik der Trennung der Kundengelder und dem auch Sie betreffenden Betrugsfall Phoenix kein ursächlicher Zusammenhang, zumal durch die Allg. Geschäftsbedingungen die kollektive Verwendung der Kundengelder bekannt gegeben worden war.
      Außerdem wäre auch bei einer Trennung der Kundengelder die Poen. GmbH zulässigerweise Inhaber der Konten geblieben und hätte damit auf diese zugreifen und das Geld unrechtmäßig verwenden können\":confused:

      Meine zweite Frage an die Staatssekretärin war, ob die Prüfaufträge an die externen Prüfer Ernst & Young richtig definiert waren.

      Die Antwort:\" ...Ernst & Young im Fall der Phoen. Kaptd. GmbH mit einer umfassenden Sonderprüfung beauftragt worden. Diese Prüfung umfasste neben der Kontrolle der Handelstätigkeit und den Geschäftsbeziehungen zu den Brokern auch alle vorhersehbaren wesentlichen Geschäftsrisiken dieser Gesellschaft.
      Der BaFin lagen bis März 2005 keine Hinweise auf kriminelle Aktivitäten seitens des Instituts Phoen. Kaptd. GmbH vor. Die vorgeschriebenen Prüfungen wurden ordnugsgemäß vorgenommen und blieben in Bezug auf den Betrug ergebnislos. Dies gilt auch für die Berichte des Abschlussprüfers und der Sonderprüfer.\":cry:

      Wenn auch diese Antworten wenig befriedigend waren, hab ich sie in kurzer Zeit nach meiner Anfrage erhalten.

      Das kann man von anderen Bundestagsabgeordneten, die ich ebenfalls zu Phoenix angeschrieben habe (außer MdB Schäffler, der sich qualifiziert und engagiert einsetzt und schnell antwortete) nicht sagen.
      Man bekam gar keine Antworten oder erst nach mehrfachen Anfragen. Ich musste auch in einem persönlichen Gespräch mit einem MdB fetstellen- Mitglied des Haushaltsausschusses- dass zum Phoenix-Betrugsfall ein außerordentlich geringes Wissen und vielleicht auch wenig Interesse besteht, obwohl in dessen Wahklkreis einige Hundert bis Tausend Leute davon betroffen sind.

      Es ist so, dass man die Probleme bei der BaFin nicht sehen will. Mängel bei der BaFin, hervorgerufen durch das System organisierter Verantwortungslosigkeit, Inkompetenz und Fehlkonstruktion, werden durch Uminterpretation zu einer Reinspülung, einer Waschung der BaFin. Das inkonsequente und feige Vorgehen der Politik führt letzlich dazu, dass immer wieder solche Betrugsfälle in der so sicher geglaubten BRD auftreten können. Es kommt hinzu, dass man anscheiend derzeitig durch die globalen Finazmarktverwerfungen die Phoenixprobleme als nicht so bedeutsam in der Politik betrachtet, wenn man die Ausfälle bei den Landesbanken und die Schlamperei bei der KfW sieht.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 09:07:31
      Beitrag Nr. 2.563 ()
      Dieses ganze Schreiberei an Politiker bringt doch überhaupt nichts.
      Wichtiger ist die unbeantwortete Frage von 2534:
      Ist denn bekannt, wie das Urteil des Verwaltungsgerichts Berlin vom 18.9. (also gestern) ausgefallen ist ?
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 10:02:08
      Beitrag Nr. 2.564 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.229.383 von Blume_des_Propheten am 23.09.08 09:07:31Die EDW wird sich ohnehin darauf zurückziehen, daß bei Phoenix selbst noch keine Entscheidung gefallen ist.

      Ich erinnere daran, daß die BGH-Entscheidung frühestens ab 16.10. fällt mit dem Aktenzeichen IX ZB 230/07.

      Wer will, kann sich da mal einschalten.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 10:09:48
      Beitrag Nr. 2.565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.229.383 von Blume_des_Propheten am 23.09.08 09:07:31Tja, die nächste Hoffnung liegt in der Insolvenzmasse...:(


      Phoenix Kapitaldienst
      Gericht stoppt Sonderbeiträge
      Von Renate Daum


      © dpa
      Phoenix Schild
      Das Verwaltungsgericht Berlin hat am 17. September 2008 in einem einstweiligen Rechtsschutzverfahren entschieden, dass die Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen (EdW) vorerst keine Sonderbeiträge von ihren Mitgliedern erheben darf, um Zahlungen an Geschädigte von Phoenix Kapitaldienst zu finanzieren. Dies bestätigte ein Gerichtssprecher gegenüber graumarktinfo.de. Um die Entscheidung hatten sich Finanzdienstleistungsinstitute bemüht, die der EdW angehören.

      Phoenix Kapitaldienst war Mitglied der EdW. Alle anderen Mitglieder müssten die Phoenix-Anleger daher in gewissem Umfang entschädigen. Doch die dafür nötige Summe übersteigt die Mittel der EdW bei weitem. Sie hat daher Sonderbeiträge von ihren Mitgliedern gefordert. Dagegen gingen Finanzdienstleistungsinstitute vor.

      Regelung zu Sonderbeiträgen wird angezweifelt
      Zum ThemaEntschädigungszahlung startet »

      Akten müssen geöffnet werden »

      In der Begründung des Berliner Verwaltungsgerichts heißt es unter anderem, dass es ernstliche Bedenken gegen die Verfassungsmäßigkeit der die Sonderbeitragspflichten begründenden Regelungen im Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz und in der hierzu erlassenen Beitragsverordnung habe. In dem Verfahren ging es nur um die Art der Sonderbeitragserhebung, nicht um das EdW-System an sich. Ein EdW-Sprecher teilte mit, die EdW prüfe derzeit das weitere Vorgehen.

      Doch auch die EdW an sich ist seit längerem umstritten. Die ProtectInvestAlliance, ein Joint venture der Anlegerschutzkanzleien Nieding + Barth und Tilp Rechtsanwälte hat im Januar 2008 sogar eine Staatshaftungsklage sowie ein EU-Vertragsverletzungsverfahren gegen die Bundesrepublik Deutschland eingeleitet. „Die EG-Anlegerentschädigungsrichtlinie ist von der Politik nicht korrekt in deutsches Recht umgesetzt worden", begründete Rechtsanwalt Klaus Nieding damals die Einreichung der Klage beim Landgericht Berlin. Es sei kein funktionierendes Entschädigungssystem errichtet worden. Nieding sieht sich durch den Berliner Beschluss bestätigt.

      Die Kanzlei Wirth Rechtsanwälte, die Finanzdienstleistungsinstitute vertritt, hält auch den Berliner Beschluss für potenziell weitreichend: „Sollte sich diese Auffassung des Gerichts auch in einer eventuellen nächsten Instanz und im eigentlichen Hauptsacheverfahren gegen die Widersprüche bestätigen, wäre die Entschädigungseinrichtung der Wertpapierunternehmen (EdW) in seiner jetzigen Form insgesamt in Frage gestellt.“ Anwalt Nieding war bei Einreichung der Staatshaftungsklage der Meinung, der Staat müsse einspringen: „Der folgenschwere Fehler, der zu dieser für die Geschädigten unerträglichen Situation geführt hat, liegt weder bei der EdW noch deren Mitgliedsunternehmen. Verantworten muss sich vielmehr der Gesetzgeber und damit die Bundesrepublik Deutschland."
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 10:59:55
      Beitrag Nr. 2.566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.230.305 von Groucho Marx am 23.09.08 10:09:48Es gibt wohl keinen Mangel an schlechten Nachrichten.

      Wir können durchaus damit an die Öffentlichkeit gehen, daß die Einlagensicherung im Zweifelsfall überhaupt nicht funktioniert.

      :eek:

      Die richtige Lösung für die EDW wäre wohl, die normalen Beiträge deutlich zu erhöhen.
      Der Staat müßte dann einen Kredit geben, damit ausgezahlt werden kann.
      Dieser Kredit müßte danach über viele Jahre zurückgezahlt werden.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 11:52:51
      Beitrag Nr. 2.567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.231.137 von Urlaub2 am 23.09.08 10:59:55"mus 10" hat ja eine Email an die Sendung "wiso" geschrieben. Ist da was passiert ?? Bestimmt Tausende Briefe von Anlegern sind an alle möglichen Behörden gegangen. Nichts ist passiert. Klar, das Thema Einlagensicherung ist z.Zt.sehr aktuell. Leider findet sich nach wie vor keiner in den Medien, der mitteilt, dass die EdW eben bei Phoenix nicht funktioniert. Es ist wie verhext !!!Wenn ich dann noch die u.a. Beiträge lese,was die Damen und Herren der Politik so von sich geben, dann habe ich echt keine Idee mehr, wem man noch ansprechen könnte. Vielleicht unseren Bundespräsidenten Herrn Köhler ?????
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 12:21:13
      Beitrag Nr. 2.568 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.231.995 von Wertegang am 23.09.08 11:52:51Hallo,
      nachfolgend meine mail an WISO. Der Eingang wurde bestätigt. Allerdings kam nichts in der Sendung.Es wurde nur auf die Sicherungssysteme der Banken und Sparkassen eingegangen. Ich habe heute nochmals die Redaktion angemailt und die aktuelle Lage bei dem EdW System geschildert und mit der DPA-Meldung zur Verwaltungsgerichtsentscheidung.

      geschrieben am 22.09.08 nachmittags

      Hallo WISO-Team,
      die heutige WISO-Sendung wird sich mit der Einlagensicherung in Deutschland beschäftigen. Die drei vorhandenen Systeme werden als sicher dargestellt, insbesondere das der Banken und Sparkassen. Das wurde vor einigen Tagen auch von Herrn Kopper, Deutsche Bank in der Sendung Hart aber Fair "locker" rübergebracht. Allerdings dümpelt das Entschädigungssystems EdW als Anhängsel der BaFin für die sonstigen Finanzdienstleister so vor sich hin.
      Dieses Einlagensicherungssystem, mit seinen derzeitig ca. 3-7 Mio EUR Rücklagen ist nicht handlungsfähig. Es ist zwar geregelt, dass bei höheren Zahlungsbedarf die Nachschusspflicht für die der EdW angeschlossenen Institutionen besteht, was allerdings im konkreten Fall der Phoenixinsolvenz (es werden ca. 180-200 Mio EUR benötigt) dazu geführt hat, dass diese Mitglieder vor das OVG Berlin gezogen sind und gegen die Zahlungsbescheide der EdW klagen. Ein Urteil sollte eigentlich in der vergangenen Woche dazu gefällt werden. Es ist also so, dass die rund 30 000 Anlager in einem der größten Anlage-Betrugsfälle in der BRD nun schon seit März 2005 vergeblich auf ihr Geld warten. Nur 80 Fälle sind durch Zahlung in diesem Jahr bislang reguliert worden. Es werden die verschiedensten Ausreden gefunden, dass durch einen Großanleger gegen den mit 99 prozentiger Mehrheit beschlossenen Insolvenzplan von Phoenix geklagt wurde, dass die Datenbanken für Teilentschädigen noch nicht fertig sind (es verzögert sich immer wieder) und nach Antragseingang abgearbeitet wird e.t.c. Auch der Bundestag hat sich im Januar 2008 mit der Phoenixentschädigung beschäftigt neben dem Haushalts-und Finanzausschuss, allerdings ohne greifbare Ergebnisse.
      Wenn die EdW mit dieser Geschwindkeit weiter arbeitet, werden noch 30 Jahre vergehen, bis alle Anleger abgearbeitet sind. Zwischenzeitlich greifen Anspruchsverjährungen, auf die man wohl hofft. Gutachten, die dem Bundesfinazministerium seit Februar 2008 vorliegen zur Neuordnung (die Mängel des Systems der Einlagensicherung in D werden aufgezeigt), werden von der Bundesregierung ausgesessen.
      Nach der Phoenixpleite kann man sagen, die Anlagensicherung funktioniert in Deutschland nur auf dem Papier. Wenn der Fall wirklich eintritt, dass entschädigt werden muss, nicht mehr. Es geht hier um eine Teilentschädigung von 90 % der Anlagensumme, maximal 20 T EUR pro Person.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 15:03:35
      Beitrag Nr. 2.569 ()
      Vielleicht geht es jetzt vorwärts !!!!



      News & Artikel/News/ Übersicht

      Phoenix-Skandal: EdW-System verfassungswidrig
      23.09.2008

      Mitte April hat die ProtectInvestAlliance (PIA) – ein Zusammenschluss der Nieding + Barth Rechtsanwaltsaktiengesellschaft, Frankfurt am Main, und der Kanzlei Tilp Rechtsanwälte, Kirchentellinsfurt/Berlin – beim LG Berlin im Namen eines ihrer Mandanten Musterklage gegen die Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen (EdW) eingereicht. Grund dafür war der Umstand, dass die EdW Entschädigungsansprüche zahlreicher Anleger der insolventen Phoenix Kapitaldienst GmbH ablehnt, die noch vor der Insolvenz der Phoenix Kapitaldienst GmbH Auszahlungen erhalten haben (FONDS professionell berichtete). Nun hat das Verwaltungsgericht Berlin „ernste Bedenken“ gegen die Verfassungsmäßigkeit des Beitragssystems der Entschädigungseinrichtung der Wertpapierunternehmen (EdW) geäußert, wie der AfW, der Bundesverband Finanzdienstleistung e.V., in einer Mitteilung informiert.



      Auf Grund dieser Bedenken hat das VG im einstweiligen Rechtsschutzverfahren die Erhebung von Sonderbeiträgen zur Finanzierung der Anlegerentschädigung im Phoenixskandal gestoppt. Die sofortige Vollstreckung der Sonderbeitragsbescheide wurde ausgesetzt.

      "Das gesamte System der EdW ist damit in Frage gestellt und gehört endlich auf den Prüfstand der Politik", fordert Rechtsanwalt Norman Wirth, Geschäftsführender Vorstand des AfW.

      „Der Pfusch des Gesetzgebers lastet auf dem Rücken von Geschädigten und unbeteiligten Unternehmen. Die geschädigten Phoenix-Anleger müssen somit weiter auf ihre gesetzliche Entschädigung warten und die gesetzestreuen EdW-Zwangsmitgliedsunternehmen müssen weiter mit dem Damoklesschwert einer unberechenbaren Beitragshöhe leben." so Wirth weiter. Der AfW ruft in einer Mitteilung die Verantwortlichen in der Politik auf, eine verfassungskonforme Lösung zu finden und den voraussichtlich noch jahrelangen juristischen Streit durch eine pragmatische Lösung zu beenden, welche auch den im AfW organisierten Finanzdienstleistungsunternehmen Rechtssicherheit bietet.

      Quelle: FONDS professionell
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 15:31:18
      Beitrag Nr. 2.570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.234.889 von Wertegang am 23.09.08 15:03:35Möglicherweise ist das für die Politik tatsächlich der Denkanstoß, den sie braucht, um ein System mit höheren EDW-Beiträgen und Kredit zu beschließen.

      Dazu muß aber erst mal der Prozeß vor dem BGH gewonnen werden.
      Ich denke, daß die Chancen dafür gestiegen sind, daß die Citco nicht aussondern darf.

      Schließlich kann die KfW ihre 350 Mio. auch nicht mehr zurückholen, die in der Lehman-Insolvenzmasse verschwunden sind.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 15:35:13
      Beitrag Nr. 2.571 ()
      Das Verwaltungsgericht Berlin verbietet Sonderbeiträge für die Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen (EdW). Die EdW braucht dringend Geld für die geprellten Anleger des Phoenix Kapitaldienst. Möglich ist der Einsatz von Steuergeldern.


      Steinbrücks Bundesfinanzministerium soll nun einen Vorschlag im Fall Phoenix erarbeiten. Foto: AP
      BERLIN/FRANKFURT. Der Druck auf die Bundesregierung nimmt zu, die Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen (EdW) grundlegend zu reformieren. In einer Entscheidung vom 18. September hat das Verwaltungsgericht in Berlin "ernsthafte Zweifel" geäußert, ob die EdW Sonderbeiträge unter ihren Mitgliedern erheben kann, um die geprellten Anleger des Phoenix Kapitaldienst zu entschädigen. Sogar verfassungsrechtliche Bedenken wurden geltend gemacht.

      Die EdW braucht dringend Geld, um die rund 30 000 Anleger des insolventen Kapitalanlagebetrügers Phoenix Kapitaldienst zu entschädigen. Die Ausgleichssumme beläuft sich auf rund 200 Mill. Euro. Mangels ausreichender Mitgliedsbeiträge initiierte die EdW Ende 2007 eine Sonderbeitragserhebung unter ihren rund 760 Mitgliedern, die rund 30 Mill. Euro erbringen sollte. "Das ist das Siebenfache des normalen Jahresbeitrags", verdeutlicht Michael Sterzenbach vom Bundesverband der Wertpapierfirmen an den deutschen Börsen (BWF).

      Doch EdW-Mitglieder setzten sich juristisch zur Wehr - mit Erfolg. Das Berliner Verwaltungsgericht hat jetzt in einem Eilverfahren diesen Sonderbeitragsbescheid gestoppt. So sei der Entschädigungsanspruch der Anleger bisher nicht festgestellt und daher auch ein Sonderbeitrag nicht fällig. Damit verweist das Gericht auf die noch vor dem Bundesgerichtshof anhängigen Verfahren über die Beschwerde gegen den Insolvenzplan für Phoenix. Der Umfang der Insolvenzmasse, die für die Entschädigung mit herangezogen werden könnte, steht noch nicht fest.

      Das Verwaltungsgericht gibt ferner zu bedenken, dass für eine allgemeine Vorausleistung keine Rechtsgrundlage bestehe. Es müsse konkret festgestellt werden, welche Entschädigungsansprüche in jedem Einzelfall und in welcher Höhe bestehen. Die EdW wollte sich gestern auf Anfrage noch nicht dazu äußern. Doch der Verband unabhängiger Vermögensverwalter geht davon aus, dass die EdW die nächste Instanz anrufen, also Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht einlegen wird.

      Die Entschädigung der Phoenix-Opfer verlief bisher schleppend. Nach Aussagen des Bundesfinanzministeriums (BMF) hat die EdW bis zum 31. August 2008 über 1 722 Anträge entschieden und in 80 Fällen eine Entschädigung in Höhe von insgesamt 1,7 Mill. Euro gewährt. Das Fondsvolumen der EdW soll sich auf sieben Mill. Euro belaufen.

      Ursprünglich hatte das Finanzministerium gehofft, im Rahmen einer Reform der Anlegerentschädigungseinrichtungen und der Einlagensicherungssysteme in Deutschland das Problem EdW lösen zu können. Doch den großen Wurf wird es nicht geben, da weder die Kreditwirtschaft, noch Union und SPD an den bestehenden Sicherungseinrichtungen etwas ändern wollen. Gegen die kleine Lösung, die EdW-Mitglieder der Einlagensicherung der privaten Banken zuzuführen, wehrten sich die privaten Institute heftig. Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB), Manfred Weber, empfahl der EdW eine "effizientere Risikokontrolle, Sanktionskompetenzen für die Sicherungseinrichtung und eine risikoorientierte Beitragsbemessung" einzuführen. In der Zwischenzeit wächst die Wahrscheinlichkeit, dass Steuergeld für die Entschädigung der Anleger eingesetzt wird. Die Koalition hat das Finanzministerium gebeten, im Fall Phoenix einen Vorschlag zu erarbeiten.
      Quelle
      Handelsblatt
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 18:54:19
      Beitrag Nr. 2.572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.229.383 von Blume_des_Propheten am 23.09.08 09:07:31Da bin ich anderer Meinung, dass es wenig Sinn hat sich an Politiker zu wenden. Auf alle Fälle besser als nichts zu tun oder nur zu nölen.
      Letztlich sind der Bundestag und seine Ausschüsse zuständig und verantwortlich für den jetzigen Stillstand.
      Ein schlampig gemachtes Gesetz, auch wenn es von einer Vorgängerregierung stammt, muss eben durch dieses Parlament verändert werden. Kein anderes Gremium ist dafür zuständig und kann das tun.
      Wäre der durch den Finazausschuss bestätigte Kredit für die EdW nicht durch den Haushaltsausschuss gekippt worden, könnte die Situation heute für uns eine wesentlich besser aussehen. Und dass der Haushaltsausschuss im Dezember vergangen Jahres diesen Kreedit verhindert hat, lag wohl an schlechter Abstimmung und Unwissen von Abgeordneten.
      Man sollte nicht glauben, wie viel Unkenntnis zu so einem Fall wie Phoenix bei unseren Abgeordneten vorhanden ist, wenn sie nicht gerade finazpolitische Sprecher sind.
      Je mehr sich rühren und aktiv werden, um so besser.
      Also mehr Mut. Geht zu euren Wahlkreis-Abgeordneten des Bundestages in die Bürgersprechstunde und macht Dampf. Schreiben ist weniger effektiv und viel mühsamer (meine Erfahrungen)- aber auch nicht ganz wirkungslos.
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 12:46:00
      Beitrag Nr. 2.573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.239.139 von mus10 am 23.09.08 18:54:19Einen besseren Zeitpunkt, als jetzt wird es wohl nie mehr geben um etwas Wirbel zu machen. Der Spiegel schreibt über die Bankenkrise
      und die Entädigungsfonds, die Bild-Zeitung ist voll davon. Jetzt
      müsste also jeder, dem etwas an seinem Geld liegt Leserbriefe schreiben an Bild, an den Spiegel, an die Wirtschaftswoche usw.
      Es muss klar gemacht werden, dass das vom Gesetz vorgeschriebene
      Entschädigungssystem schon bei einem relativ kleinen Betrag nicht
      mehr funktioniert. Was passiert erst, wenn ein Grosser zusammen-
      bricht? Den Menschen muss endlich gesagt werden, dass sich 30.000 Anleger auf den Staat (EdW)verlassen haben und jetzt die meisten noch keinen Cent von Ihrem Vermögen gesehen haben. Der EdW zahlt
      nicht, der Konkursverwalter zahlt nicht.

      Wer soll sich deshalb jetzt noch auf die Versprechungen und die Zusagen der Banker und der Politiker verlassen ?
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 11:06:12
      Beitrag Nr. 2.574 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.362.302 von wageho am 01.10.08 12:46:00Stimme ich voll und ganz zu ! Das Thema war heute früh im Morgenmagazin ARD. Habe eine Email geschickt, leider keine Antwort. Bei "Hart aber fair" habe ich das verpasst.
      Es sieht so aus, als werden wir vergessen. Es wird nicht mehr lange dauern, dann ist dieses Thema verpufft. Ich schliesse mich der Meinung von wageho ! Aktiv werden !!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 19:49:19
      Beitrag Nr. 2.575 ()
      Ich habe schon eine große Anzahl an Emails an diverse Stellen geschickt.

      Petitionsausschuß; ZDF; Finanzminister Steinbrück; Bundeskanzlerin Merkel; FDP und einige andere.

      Habe oft keine Antwort erhalten und wenn, nur Blabla.

      30.000 Geschädigte und wieviele schicken etwas weg?
      Keine 100.

      Also was haben die 100 für eine Wirkung, zumal die Emails nicht alle an einem Tag sondern über Monate verteilt versendet werden.

      Ich habe zum Beispiel keine Vorstellung wieviele Leute hier im Forum aktiv sind.

      Es sind bestimmt wenige.

      Diese wenigen Leute machen auf die Politiker keinen Eindruck.

      Was also tun?

      Man müßte so eine Art Kettenbrief konstruieren und mit diesen Briefen alle wichtigen Stellen bombadieren.

      Aber wie bekommt man so etwas hin?

      Ich habe keine Ahnung.

      Vieleicht hat ja Jemand eine Idee.
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 21:01:32
      Beitrag Nr. 2.576 ()
      Also 100 sind es ganz sicher nicht bloß, ich habe ebenfalls an Frau Merkel, Finanzminister, Petitionsausschuss, FDP, Zeitungen geschrieben. Bei Merkel und Co schreibt immer der gleiche Anwalt, der offenbar nicht mal ansatzweise versteht, von was er da faselt, die Antwort. Hier im Forum sind doch ebenfalls einige recht aktiv wie Dribbelkünstler.
      Serienbrief von Betroffenen ca. 100 als Petitionen haben wir schon mal organisiert. Dort hatte aber nach wie vor keiner die Courage, mal eine öffentliche Petition zu schreiben. Dort könnten sich dann alle Unterstützer eintragen. Halte ich immer noch für gut, ist aber hier schon mehrmals erwähnt wurden.

      Wenn jetzt einfach neues Geld gedruckt wird (wo sollte es sonst her kommen???) könnten sie dann nicht auch die paar lächerlichen Millionen für die Phoenix-Entschädigung mehr drucken??

      Was ist das für ein Staat, in dem eine staatl. Einrichtung BaFin als Kontrollorgan nicht funktioniert, die staatliche Entschädigungseinrichtung insolvent ist und Beitragsbescheide verschickt, die dann als nicht rechtsgültig deklariert werden?? Was wäre, wenn die Politiker auch nur einen Monat wegen Zahlungsunfähigkeit keine Bezüge bekommen würden oder die Gehälter für Bafin Angestellte könnten nicht überwiesen werden. Sicher finden sich ganz schnelle, effektive Lösungen!
      Apropo Politiker! Kein Mensch würde merken, wenn ab morgen nur noch ein Zehntel von ihnen da wäre, außer den Angehörigen, aber sie bekommen alle ihre Abgeordneten-Diäten (Das Wort an sich ist schon ein Witz!) Geld, das für einen normalen Angestellten jenseits aller Vorstellungskraft ist. Huah, ich habe gesprochen!
      Avatar
      schrieb am 03.10.08 18:38:17
      Beitrag Nr. 2.577 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.385.469 von HeinzRinde am 02.10.08 21:01:32Was ist das für ein Staat, in dem eine staatl. Einrichtung BaFin als Kontrollorgan nicht funktioniert, die staatliche Entschädigungseinrichtung insolvent ist und Beitragsbescheide verschickt, die dann als nicht rechtsgültig deklariert werden??

      das ist genau der staat,der dann noch steuerbescheide verschickt,um auf die nur betrügerisch vorgegauckelten gewinne steuern zu kassieren, obwohl die leute sogar ihre einlage verloren haben !!!
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 17:17:54
      Beitrag Nr. 2.578 ()
      Finanzkrise
      Bund sichert private Spareinlagen komplett
      Die Bundesregierung hat angesichts der sich verschärfenden Bankenkrise erstmals eine Komplettgarantie für private Spareinlagen abgegeben.

      Wird uns zwar nicht betreffen, aber immerhin:

      http://www.focus.de/finanzen/boerse/finanzkrise/finanzkrise-…
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 20:23:17
      Beitrag Nr. 2.579 ()
      ...ja ja, die Renten waren ja auch sicher ;)

      Muss echt schlimm stehen, wenn Merkel so was von sich geben muss, um die Lage zu beruhigen...
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 16:19:00
      Beitrag Nr. 2.580 ()
      Die FDP hat eine Anfrage an die Regierung gestellt. Hier die Antwort !
      Noch eine Bemerkung: Mit einem Fax habe ich heute die Kanzlerin gebeten, sich um die Angelegenheit Phoenix zu kümmern !
      Die Fax Nr. lautet 01882722555.


      Ihre Schriftliche Frage Nr. 252 für den Monat September 2008
      VII B I - WK 5480/06/0001-l
      2008/0544690

      Sehr geehrter Herr Kollege,

      Ihre Frage,

      ,,Wie ist der Sachstand des Entschädigungsfalls Phoenix Kapitaldienst GmbH, und welche
      Maßnahmen unternimmt die Bundesregierung bzw. die Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen
      angesichts der Entscheidungd des Verwaltungsgerichts Berlin vom
      18. September 2008, um eine Entschädigung der Anleger zu ermöglichen?",

      beantworte ich wie folgt:

      Die Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen (EdW) hat per
      30.September 2008 über 1. 794 Anträgee entschieden und in 80 Fällen eine Entschädigung in
      Hohe von insgesamt rd. " 1,7M Mio € gewährt. Das Fondsvolumen beläuft sich derzeita auf rd. 6 Mio. €.

      Auf Grund des Beschlusses des Verwaltungsgerichts Berlin vom 17. September 2008 bildet
      die EdW Rückstellungen für gegebenfalls erforderliche Rückerstattungen im Hinblick auf die bisher vereinnahmten Sonderbeiträge.

      Die Prüfung, ob und in welcher Höhe für den künftig bestehenden Finanzierungsbedarf gegebenenfalls auch ein Kreditaufnahme der EdW erforderlich wird, ist noch nicht abgeschlossen.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 21:20:14
      Beitrag Nr. 2.581 ()
      Von mir ist heute ebenfalls ein Schreiben an die Frau Merkel raus, sicherlich wird wieder der Bleistiftspitzer von Anwalt antworten, aber egal, es können gar nicht genug Schreiben von uns eingehen....
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 13:09:50
      Beitrag Nr. 2.582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.484.829 von HeinzRinde am 08.10.08 21:20:14Richtig, wir sollten zunächst noch das BGH-Urteil abwarten, was ab 16.10. erwartet wird.

      Wer sich erkundigen will, hier nochmal das Aktenzeichen:
      IX ZB 230/07.

      Danach sollten wir auf jeden Fall an die Öffentlichkeit gehen.
      Zum Beispiel Spiegel, Focus oder Bild.
      Oder Fernsehsender, z.B. ARD Monitor oder ZDF Frontal oder andere.

      Es ist nämlich überhaupt nicht einzusehen, daß auf der einen Seite großspurig Hunderte von Milliarden garantiert werden, das Entschädigungssystem EDW aber schon im relativ kleinen Phoenix- Fall total versagt und wir über Jahre auf unser Geld warten müssen.

      Der Bund muß der EDW einen Kredit geben.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 13:02:31
      Beitrag Nr. 2.583 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.494.163 von Urlaub2 am 09.10.08 13:09:50Was hat denn die Warterei von Termin zu Termin bisher gebracht ? Nichts !!! Dabei sind über 3 Jare vergangen. Der Entscheid am 16.10., wird genauso ablaufen wie alle bisherigen Entscheidungen auch. Einspruch und....und und !! Ich lasse mich davon nicht beeinflussen, sondern habe auch ein Fax an das Kanzleramt geschickt.
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 15:18:36
      Beitrag Nr. 2.584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.494.163 von Urlaub2 am 09.10.08 13:09:50Du willst eine Staatsfinanzierung deiner Finanzsandgrubenanlagen:confused: :laugh:

      Voll ostzonales Anspruchsdenken, ich wandere aus:cry:
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 18:20:46
      Beitrag Nr. 2.585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.538.544 von Friseuse am 12.10.08 15:18:36Ja, Friseuse, wandere aus und verschone uns mit deinen tumben Bemerkungen. Ostzonales Anspruchsdenken?? Weißt du überhaupt um was es hier geht oder suchst du mit deinem mittlerweile völlig veralteten Foto Anschluss? Versuche es bei Ü 45, kleiner Tipp! Bei einem Finanzinstitut, welches von der BaFin beaufsichtigt wurde, Mitglied in der EDW war und dafür jährlich Beiträge entrichtet hat, den die staatliche Einrichtung auch gern genommen hat und die unter den Augen von Staat und nicht nur, den ach so gierigen Anlegern, jahrelang Schneeballgeschäften nach gehen konnten, da kann doch ganz sicher nicht von ostzonalem Anspruchdenken die Rede sein. Dein Spruch ist eigentlich einer Anwort nicht würdig!
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 21:30:51
      Beitrag Nr. 2.586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.539.116 von HeinzRinde am 12.10.08 18:20:46An Friseuse: Der Anspruch an die EDW steht uns gesetzlich zu.

      Hier aber ein interessanter Artikel:

      http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/bundesregier…

      Umso wichtiger, daß das BGH-Urteil jetzt schnell kommt und positiv ausfällt.

      Es kann nicht schaden, sich an das Kanzleramt zu wenden.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 22:13:01
      Beitrag Nr. 2.587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.539.892 von Urlaub2 am 12.10.08 21:30:51Hoffentlich gilt das auch für "unseren" Fall und nicht erst für zukünftige Pleiten!
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 00:15:12
      Beitrag Nr. 2.588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.539.116 von HeinzRinde am 12.10.08 18:20:46Sage ich doch.

      Du merkst es immer noch nicht, mit äusserster Entschiedenheit.

      Großfressige Prospekte, bunte Linien, lächel, grunz und sicher wirds durch die Bafin:laugh:

      Hallo, wach auf.
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 10:38:01
      Beitrag Nr. 2.589 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.540.537 von Friseuse am 13.10.08 00:15:12die postings von friseuse sind schon seit jahren so dämlich,dass die anmerkung mit dem auswandern absolut positiv wirkt.
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 10:48:03
      Beitrag Nr. 2.590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.540.042 von FCO_Alpha am 12.10.08 22:13:01:confused:
      Leider köchelt der Fall Phoenix wohl in einem anderen Töpfchen.

      Von dem möglicherweise bald kommenden Urteil des BGH in Sachen Insolvenzplanverfahren erwarte ich nichts wirklich Gutes für die Dauer des Verfahrens (ein neuer Plan bzw. neue Berechnungen dauern inkl. Gläubigerversammlung sicherlich min. 3 bis 6 Monate). Es könnte tatsächlich in Richtung Aussonderung und Anrechnung der tatsächlichen Verluste (Basis Forderungsberechnung von Schubra) für die "Altanleger vor 1998" gehen. Damit ändert sich die Lage entscheidend zum Negativen für Anleger die z. B. schon 1993 investiert haben (das dramatische reale Verlustjahr war ja wohl 1996). Hingegen hätten alle Anleger bessere Chancen die erst ab 1998 und später dabei waren (hier wurden ja "nur" noch rund 5 Mio. Euro vernichtet. An der mit knapp 250 Mio. € zu verteilenden Insolvenzmasse ändern die Berechnungsmethoden natürlich nichts und die KfW-Tochter EdW erhält hoffentlich bald eine Bürgschaft und/oder Kreditzusage um endlich die Mindestentschädigungen vorzunehmen (wie zu erwarten war geht man hier von der schlechtesten Datenbasis aus - nur die Finanzbehörden rechnen doch tatsächlich mit den Kontoständen sprich Scheingewinnen).
      Leider wird uns das Thema wohl noch lange beschäftigen. :cry:
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 17:30:53
      Beitrag Nr. 2.591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.545.389 von schnobelloch am 13.10.08 10:48:03 Meiner Meinung nach sind diese Berechnungen bereits gemacht wurden, sie müssten vorliegen.
      Lt. Schmitt wurde mir jedenfalls nur ein Anspruch zuerkannt, in dem die Verluste in meiner Anlagezeit anteilmässig bereits abgezogen wurden. :(
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 18:52:00
      Beitrag Nr. 2.592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.545.389 von schnobelloch am 13.10.08 10:48:03Der Gesetzgeber hat den Insolvenzplan vorgesehen, damit alles schneller geht.

      Und gegen ein BGH-Urteil wäre höchstens noch eine Verfassungsbeschwerde möglich.

      Die Citco können nur dann aussondern, wenn sie eine spezielle Vereinbarung mit Phoenix hatten, was ich nicht glaube.

      Die Lehman-Opfer durften auch nicht aussondern, siehe KfW.

      Ich will schwer hoffen, daß bald eine positive Entscheidung kommt.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 14:43:04
      Beitrag Nr. 2.593 ()
      Presse: EU verbessert Einlagensicherung
      Hamburg (BoerseGo.de) - Die EU-Kommission will die gesetzliche Einlagensicherung in der EU deutlich verbessern. So sollen die Sparer im Fall einer Bankpleite innerhalb von drei Tagen ihr Geld zurückbekommen. "Die derzeit geltende Auszahlungsfrist von drei Monaten, die auf neun Monate verlängert werden kann, schaffe kein Vertrauen bei den Sparern", zitiert die "Financial Times Deutschland" (FTD) aus dem ihr vorliegenden Entwurf für die Reform. Zudem solle der Mindestschutz von Bankguthaben ab sofort auf 50.000 Euro angehoben werden. Spätestens ab 2010 solle die garantierte Summe für Privatkunden in allen EU-Staaten 100.000 Euro betragen.

      Durch eine EU-Richtlinie aus den 90er-Jahren gilt bisher nur der Mindeststandard, dass nationale Notfallfonds Einlagen bis zu 20.000 Euro schützen. Der darin festgelegte Selbstbehalt, der Sparern zehn Prozent des Schadens selbst aufbürdet, soll nun abgeschafft werden.
      Die knappe Auszahlungsfrist der EU dürfte die Banken vor enorme technische Herausforderungen stellen. "Die Abwicklung eines Entschädigungsfalls ist in drei Tagen kaum zu schaffen", zitiert die FTD aus Bankenkreisen.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur)

      Na dann.... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 20:35:12
      Beitrag Nr. 2.594 ()
      Scheinen doch noch einige recht aktiv dabei zu sein, habe ich gerade gefunden: www.igphoenixmv.de/aktionen.html
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 18:09:17
      Beitrag Nr. 2.595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.566.576 von HeinzRinde am 14.10.08 20:35:12@Dribbelkünsler, holst du manchmal deine Mails ab??
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 22:11:01
      Beitrag Nr. 2.596 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.581.685 von HeinzRinde am 15.10.08 18:09:17selten , eigentlich nur,wenn ich sowieso eingelockt bin.
      diesmal hab ich aber sogar geantwortet.;)
      http://tbn0.google.com/images?q=tbn:oIQxrjB_kMMwlM:http://ww…
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 22:18:19
      Beitrag Nr. 2.597 ()
      das war schon mal nix !

      sollte eigentlich so sei : link und foto von "du weisst schon wer"

      http://www.visiantis.com/images/ecards/visi/tiere/affe_brill…

      Avatar
      schrieb am 16.10.08 22:31:13
      Beitrag Nr. 2.598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.545.236 von Dr.Ibbelkuenstler am 13.10.08 10:38:01Ihr seid leider typisch für Deutschland. Blind wie Maulwürfe und wenn total abgekrasste eigene Fehler nicht mehr zu leugnen sind:cool: immer auf der Rechthaberspur bleiben:cry:

      Es geht nicht um Sachfragen, von Kapitalanlagen bis zu juristischen Fragen ist Beurteilungskompetenz ja nicht so wirklich vorhanden.

      Menschen können sich ändern, ich klopfe auf Balsa :kiss:

      Toi, Toi, Toi
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 15:20:42
      Beitrag Nr. 2.599 ()
      scheint schon ausgewandert zu sein!
      sein deutsch ist schon ganz holprig und er meckert über die alte heimat...
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 15:36:24
      Beitrag Nr. 2.600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.597.130 von Friseuse am 16.10.08 22:31:13Liebe Friseuse,

      ich gebe Dir den guten Rat lass Deine Stichelei, sie bringen uns kein Stück weiter, da Du auch keine Idee hast, wie wir an unser Geld kommen, wäre es besser Du schweigst.
      Also lass Deine kontraproduktiven Äußerungen.

      Ich appeliere an alle anderen, Beiträge von Friseuse zu ignorieren dann hört sie von allein auf.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 17:13:14
      Beitrag Nr. 2.601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.603.205 von lupofunk am 17.10.08 15:36:24Wir sollten uns jetzt auf das BGH-Urteil konzentrieren.

      Hier nochmal das Aktenzeichen: IX ZB 230/07.

      Es steht aber noch kein Entscheidungstermin fest.

      Es wird auch keine öffentliche Verhandlung geben.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 20:39:14
      Beitrag Nr. 2.602 ()
      jetzt hats auch den AVW-Index erwischt.
      Die Blase platzt

      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/bwien/347029/inde…
      meine Scheine sind dahin
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 10:48:25
      Beitrag Nr. 2.603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.606.353 von yakima am 17.10.08 20:39:14Ich hatte AVW auf der Watchlist, bin aber nicht eingestiegen, weil mir das Ganze zu undurchsichtig war.

      :eek:


      Wir können uns wenigstens insofern trösten, als mancher seine Phoenix-Gelder inzwischen wohl längst verzockt hätte.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 17:05:49
      Beitrag Nr. 2.604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.611.234 von Urlaub2 am 18.10.08 10:48:25der AVW - Thread ist auch wieder aktiv
      habe vor 3 Wochen leider 2 Anteile behalten
      ,für den Fall, dass AVW kein Betrug ist.
      - Ist es aber
      :mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      durch den Auftritt von Oblak bei Bloomberg im März hab ich mich verleiten lassen
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 17:26:37
      Beitrag Nr. 2.605 ()
      that´s it
      das Trügerische liegt in den Charts
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 14:17:48
      Beitrag Nr. 2.606 ()
      Hallo zusammen !

      Bin 'Mitleser' vom ersten Moment an (d.h. seit dem Beginn dieser ganzen unsäglichen Geschichte) und genauso gelinkt worden wie die meisten anderen hier im Forum auch.

      Viel schlimmer als die eigentliche Sache ist meiner Ansicht nach die Handhabung und die unendliche Abwicklung des Falls. Es scheint mir fast so, als würde das Ganze langsam einschlafen - mittlerweile gibt es für die Zuständigen ja genug neue 'Baustellen' und Katastrophen, so dass die einzelne Angelegenheit nicht mehr ganz so wichtig und dringend ist. Ich hätte von Herrn Steinbrück - dem weißen Ritter des deutschen Finanzsektors - im Zusammenhang mit Phoenix gerne mal ein ähnliches Engangement gesehen wie unlängst im Zusammenhang mit der Finanzmarktkrise. Aber was sind schon ein paar 'reditegierige Privatanleger', die unerhörterweise auch noch versuchen Steuern zu vermeiden (pfui !!) und ihr Geld nicht in Bundesanleihen oder auf Tagesgeldkonten horten, sondern in böse Investments am grauen Kapitalmarkt investieren, die sich auf staatliche Gütesiegel berufen (=> EdW-Mitgliedschaft, BaFin-Prüfung etc. ). Mit den Millionen von Sparern hierzulande, die ihre Gelder brav bei Sparkassen und anderen Instituten bunkern, lässt sich da schon eher 'Menge' machen - schließlich ist im kommenden Jahr auch Bundestagswahl.

      Wenn der Staat mittlerweile für alles und jeden bürgt, müsste es eigentlich vor allem erste Pflicht sein, dies auch für das eigene (!) Entschädigungssystem zu tun und dieses mit entsprechender Liquidität auszustatten, damit man endlich den gesetzlichen Entschädigungsverpflichgtungen nachkommen kann. Wie die letzten Wochen klar gezeigt haben, sind schnelle und effektive Entscheidungen auf politischer Ebene durchaus möglich - Interesse und ein entsprechender Wille vorausgesetzt.

      Seitens des Insolvenzverwalters scheint mir das Interesse bzw. Engagement ebenfalls abzuebben. Dies lässt sich alleine schon an der Informationspolitik ablesen. Die Zahl der veröffentlichten Gläubigerinformationen nimmt von Jahr zu Jahr - man muss es ja leider schon in dieser Form sagen - stetig ab. Die Mühlen der Justiz mahlen langsam und ein bestehendes anwaltliches Mandat ist freilich immer auch besser als dessen Abschluss - time is money in the end.
      Die rechtliche Lage ist verfahren, gewiss, allerdings erscheint das Engagement im Hinblick auf pragmatische und zeitnahe Lösungen z.B. durch Verhandlungen mit den Querulanten oder alternative Verfahrensweisen auch nicht gerade groß. In anderen Fällen kann man Rechtsanwälten ja bekanntlich oftmals nicht gerde juristische Ideenlosigkeit vorwerfen ...
      Das Verfahren beim BGH läuft, in welcher Form und wie lange weiß kein Mensch. Was ansonsten in der Sache unternommen wird bleibt ebenso im Dunkeln. Die Aufgabe der Insolvenzverwaltung scheint sich vor allem auf das 'Verwalten' zu beschränken - typisch deutsch. Dieser Eindruck verstärkt sich nur noch, wenn man sich beispielsweise das Projekt 'Rechtsverfolgungspool Dr. Puckler' ansieht, das am Ende wegen Unmöglichkeit/mangelnder Erfolgsaussichten dann eingeschlafen ist. Zumindest waren ein paar Anwälte mal eine Zeit lang beschäftigt. 'Professionell' geht anders.

      Ich bin ein geduldiger Mensch und kann warten, sofern dies denn sein muss und notwendig ist. Aber das Unfassbare wird in diesem Fall immer wieder getoppt, wo man es kaum noch für möglich halten sollte.

      In Richtung EdW und deren Mitglieder, die nun jammern und prozessieren bzw. austreten, kann man nur sagen, dass die Vorgänge und Verhaltensweisen lachhaft sind. Wenn jeder schon immer gewusst hat wie böse Phoenix ist, muss man sich vor allem fragen, weshalb sich keines der EdW-Mitglieder vor der Phoenix-Pleite jemals gegen solch ein schwarzes Schaf in den eigenen Reihen gewehrt hat. Es dürfte jedem bereits vorher klar gewesen sein, dass im Schadensfall alle die Zeche zahlen müssen. Die Verlogenheit der Branche stinkt zum Himmel.
      Wenn das Kind dann in den Brunnen gefallen ist, will sich natürlich jeder aus der Verantwortung stehlen.

      Und noch ein Wort zu den Kritikern, die den Geschädigten selbst die Schuld für den Verlust des Kapitals zuweisen (auch hier im Thread): Man kann den Geschädigten nicht pauschal 'Gier' vorwerfen. Sicherlich wird es auch Anleger gegeben haben, die vor allem auf den schnellen und leicht verdienten Euro aus waren, keine Frage. Deswegen aber alle Leute generell als naiv oder dumm abzustempeln oder voller Schadenreude zu verhöhnen, belegt nur die eigene Kurzsichtigkeit. Fakt ist, dass ein Großteil der Leute bewusst auf Grund der Sicherheitsaspekte in den Managed Account investiert hat, mit denen bekanntlich ganz gezielt stark geworben wurde (-> Edw-Mitgliedschaft, BaFin-Prüfung). Nicht umsonst haben sehr viele Anleger gezielt bis zur Entschädigungshöchstgrenze investiert. Insofern kann man nicht (nur) von blindem Vertrauen in Phoenix reden, sondern vor allem auch vom Vertrauen der Anleger in die staatlichen (Kontroll-)Einrichtungen. Das sollte man bitte bei allem mal nicht vergessen !
      Es macht einen kleinen Unterschied, ob man sein Geld durch eine riskante Anlage verliert (z.B. Handelsverluste) oder durch einen glatten Betrug (Schneeballsystem). Es mag zwar sein, dass viele Anleger das konzeptionelle Risiko des PMA nicht verstanden haben, das ist die eine Seite. Aber mit einem Betrug dürfte wohl keiner gerechnet haben - insbesondere in Anbetracht des o.g. Leumunds.

      Ich bin persönlich eher vorsichtig bei Investments und präzise in der Recherche und dennoch reingefallen, den Hut muss ich mir aufsetzen. Trotzdem kommt es bei der ganzen Sache auch auf das 'wie' an.
      Dass am Ende natürlich einige ganz besonders Schlaue auf den Plan treten, die alles schon von Anfang an (besser) wussten und nun oberlehrerhaft triumphieren, ist klar und kaum verwunderlich. Allerdings bringen uns diese Leute mit ihrem Geschwätz rein gar nichts. Von daher wäre es vielleicht besser, sie würden sich aus dem Thread heraus halten und für sich freuen, dass sie nicht persönlich betroffen sind. Um es mit Beavis & Butthead zu sagen: You guys suck ! :cool:

      Ein Lob an alle hier, die immer wieder neue Infos zusammentragen !

      Wie sieht es mit dem BGH-Urteil zum Insolvenzplan aus ? Gibt es da schon eine Entscheidung bzw. wann ist der Termin ? Sollte der nicht bereits gewesen sein ?
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 15:24:11
      Beitrag Nr. 2.607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.630.530 von Krasnal am 20.10.08 14:17:48Interessanter Vortrag !

      Der 16.10. war nur der Termin, bis zu dem noch Schriftstücke eingereicht werden konnten.

      Ansonsten bekommt man beim BGH keine nähere Auskunft.

      Wer will, kann vielleicht mal beim Insolvenzverwalter nachfragen.
      Vielleicht wissen die was.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 20:52:12
      Beitrag Nr. 2.608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.630.530 von Krasnal am 20.10.08 14:17:48Besser hätte man es nicht zusammen fassen können! Toll, ich unterschreibe jeden Satz!!!
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 09:31:04
      Beitrag Nr. 2.609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.630.530 von Krasnal am 20.10.08 14:17:48Danke für deinen Beitrag.

      Der jetzt so oft gesagte Satz -Die Einlagen sind sicher- hat für mich seit Phoenix einen bescheidenen Stellenwert erhalten.

      Ich hoffe nur das BaFin ist nicht überfordert, wenn es nun die Verwendung der halben Billion bei den Bänkern kontrollieren soll. soll:mad:

      Insolvenverwalter soll gehen
      http://www.dailynet.de/Finanzen/27817.php
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 10:45:35
      Beitrag Nr. 2.610 ()
      An alle Phoenix-Anleger

      Der Beitrag von "Krasnal" hat mich dazu bewogen, mit der Redaktion von "Anne Will" zu sprechen. Die Mitarbeiterin der Redaktion ist damit einverstanden, dass wir Emails schreiben können. Versprechen kann sie aber nichts. Die Themen werden von der Redaktion festgelegt.
      Bitte schreibt Emails an folgende Adresse:

      Mail@will-media.de

      Es stimmt, wenn wir nichts tun, gerät alles in Vergessenheit.
      Eine Email ist für jeden drin.
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 13:25:19
      Beitrag Nr. 2.611 ()
      Hallo zusammen !

      Sorry, es wird wohl noch mal ein bisschen ausführlicher ... ;-)

      'Ohmächtige Wut' bringt wohl am ehesten zum Ausdruck, was viele Betroffene in Anbetracht der Phoenix-Geschichte empfinden dürften. Dabei geht es nicht um Hascherei von Mitleid oder reißerisch-dramatische Übertreibung à la Bild-Zeitung etc., sondern um die schiere Hilflosigkeit des Normalbürgers, der im konkreten Fall so gut wie keine Handhabe hat und zum Spielball von Politik, Interessengruppen und einem am Ende total irriwtzig konstruierten System in diesem Lande wird. Dies versucht man der breiten Öffentlichkeit nur leider bestmöglich vorzuenthalten, denn bei uns ist ja alles ganz wunderbar.... Fürchtet euch nicht !

      Wie der Fall Phoenix zeigt, wird der Bürger einerseits an jeder Ecke kräftig gemolken und gleichzeitig eiskalt im Regen stehen gelassen, wenn es wirklich mal drauf ankommt. Was sind die Zusicherungen jeglicher Art dann am Ende wert - auch gerade jetzt im Zuge der Finanzmarktkrise ?
      Als Phoenix-Betroffener kann man angesichts der jüngsten Garantien und 'Rettungspakete' nur noch müde lächeln. Die Praxis hat (für uns äusserst schmerzhaft) bereits gezeigt, dass nicht genügend oder kein Geld vorhanden ist, wenn es denn tatsächlich zum Ernstfall kommt.
      Die Bevölkerung wird für dumm verkauft und mit hohlen Phrasen beruhigt. Leider fällt ein Großteil auch darauf rein und vertraut den staatlichen Stellen ... dem ein oder anderen hier dürfte dies irgendwie bekannt vorkommen ...

      Im Gegensatz zu den aktuellen Garantien der Regierung handelt es sich beim Phoenix-Betrug um 'Peanuts'; und da klappt schon gar nichts. Wir reden auch nicht vom bequemen Ruf nach dem Staat, wenn die armen Wichte von Bürgern mal in Bedrängnis geraten. Es geht hier um explizite, gesetzlich fixierte Verpflichtungen des Staates dem Anleger gegenüber, nicht um irgendeinen Goodwill oder Akt der Gnade (wie die Linkspartei das immer wieder darzustellen versucht). Ich möchte mal sehen, wie geschmeidig sich die Räder des Systems drehen, wenn ich anders herum meinen Verpflichtungen dem Staat gegenüber nicht nachkomme und z.B. meine Einkommensteuer einfach nicht mehr bezahle.

      Um die gesetzlichen Regelungen schert sich aber in unserer Angelegenheit offenbar keiner, da es vor allem keine übergeordnete Kontrollinstanz gibt, die über eine saubere Abwicklung des ganzen Verfahrens wacht.
      Zur maximal möglichen Dauer des Insolvenzverfahrens gibt es keine verbindlichen zeitlichen Dimensionen. Die EdW ist innerhalb bestimmter Fristen zur Entschädigung verpflichtet, versteckt sich aber elegant hinter verwaltungstechnischen Abläufen und stellt am Ende frech fest, dass man einfach keine ausreichenden finanziellen Mittel hat. Ätsch.
      Es hat offenkundig keine der beteiligten Parteien einen Grund zu Eile. Und die betroffenen Anleger haben so gut wie keine Lobby und nur geringe Einflussmöglichkeiten. Genau deswegen nur kann man den ganzen Fall auch auf so eine unglaubliche Art und Weise handhaben !

      Die aktuelle Krise sehe ich persönlich eigentlich als Chance für uns an, da genau unser Thema in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt wurde (Einlagensicherung, Garantien, Entschädigungen). Der Phoenix-Fall ist der beste praktische Beweis dafür, dass den Anlegern/Sparern von der Politik lediglich eine faktisch nicht existente Sicherheit vorgegaukelt wird. Und genau DAS muss man massiv in die Öffentlichkeit tragen und kräftig 'die Trommel rühren'. Je mehr desto besser, denn das ist politischer Zündstoff - gerade in puncto Glaubwürdigkeit der Politik im Hinblick auf die kommende Wahl.

      Ich habe ebenfalls bereits Mails an die Medien verschickt und über Leserbriefe an Zeitungen versucht Stellung zu nehmen. Je mehr Betroffene aus der Versenkung auftauchen desto besser kann es für uns nur sein.

      Wenn ich mich erinnere, war schon einmal sowas wie ein 'Summary' zu der ganzen Angelegenheit im Gespräch. Für die Medien ist es vor allem wichtig, den Sachverhalt umfassend, aber gleichzeitig auf den Punkt gebracht und griffig darzustellen. Kein Redakteur etc. wird sich die Mühe machen (können), hunderte von Seiten eines Threads zu lesen oder die Einzelinformationen mühseelig im Internet zusammen zu sammeln, nur um ein halbwegs vollständiges Bild (vor allem der Unglaublichkeiten) zu gewinnen. Vielleicht sollten wir sowas wie eine Pressemitteilung erstellen.

      Meinungen ? Anregungen ?
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 13:50:26
      Beitrag Nr. 2.612 ()
      Update zum Thema BGH-Urteil:

      Diesbezügliche telefonische Anfrage bei 'Schubra' mit dem Ergebnis gleich NULL.

      Nicht nur, dass man am Telefon recht schroff und 'kurz' abgefertigt wird, man kommt sich auch noch wie ein dummer Bittsteller vor. Tenor: "Wir sagen nichts/geben keine Auskunft, Sie finden alles auf unserer Internetseite, mehr ist an Informationen nicht". Fragt man dennoch weiter nach, weht der Wind nur umso kälter aus dem Hörer.

      Ist schon alles recht interessant wenn man mal bedenkt, dass diese Leute für ihre Arbeit bezahlt werden ... aus der Insolvenzmasse ...
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 18:20:03
      Beitrag Nr. 2.613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.641.564 von Krasnal am 21.10.08 13:50:26Ich schlage vor, daß wir bis zur BGH-Entscheidung warten und dabei hoffentlich den Prozeß gewinnen.

      Vorher könnte die EDW jederzeit darauf verweisen, daß die Guthaben der Anleger noch nicht feststehen, das ganze würde also ins Leere gehen.

      Ich hatte schon im Sommer mit Frau Kuhn und Frau Broß von der Schubra telefoniert, die sagten, daß bis zum Jahresende mit der BGH-Entscheidung zu rechnen ist.

      Das wurde mir auch beim BGH mal gesagt.


      :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 00:01:03
      Beitrag Nr. 2.614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.645.296 von Urlaub2 am 21.10.08 18:20:03Abwarten, .... ja und nein (-> ist jetzt bitte nicht als generelle Ablehnung Deiner Worte zu verstehen, Urlaub2).

      Zwar wünsche ich mir auch eine schnelle Entscheidung des BGH, aber es ist trotzdem mehr als unklar

      1. Wann diese letztendlich kommt.

      2. Wie sie genau ausfällt.

      3. Vor allem: Wie es danach konkret weitergehen wird.

      Ich halte es für naiv zu glauben, dass nach einem positiven BGH-Entscheid innerhalb kürzester Zeit das Geld in Strömen fließt. Lasse mich da sehr gerne eines Besseren belehren, aber die Interessenlage ist einfach zu vielseitig ... und wir sitzen bei all dem am kürzesten Hebel !
      Man hat ja bisher schon gesehen, wie sehr von allen Seiten mit jeglichen Mitteln versucht wird Störfeuer zu geben - und sei es nur, um die Sache endlos zu verzögern. Das wird nun wohl kaum auf einmal aufhören. Winkeladvokaten gibt es gerade genügend, denen immer noch etwas 'Blödes' einfällt. In die Röhre kucken am Ende alleine WIR, die wir auf die Erstattung der Gelder warten.

      Außerdem steht zu befürchten, dass die weitere Abwicklung selbst im günstigen Fall wieder ähnlich zäh vor sich geht wie schon bisher. Die Zeitrechnung bei den Verwaltungsstellen scheint ja offensichtlich nicht gerade nach Tagen und Wochen, sondern eher nach Monaten und Jahren zu laufen. Bei der EdW hat man über drei Jahre gebraucht, um eine Schuldner-/Schadensdatenbank aufzubauen und verschiedene Berechnungsmodelle für die Entschädigungs-Szenarien zu erstellen. Eine beeindruckende Glanzleistung ist das nicht gerade.

      Noch viel schlimmer wäre der Worst Case einer ungünstigen Entscheidung des BGH. Damit würde sich alles noch viel länger hinziehen.

      In meinen Augen kann es in keinem Fall schaden deutlichen Druck aufzubauen, um die Vorgänge 'etwas' zu beschleunigen. Wenn die Zuständigen z.B. durch öffentliche Aufmerksamkeit unter Handlungszwang geraten, dürfte es mit dem bisherigen halbherzigen Hin und Her ganz schnell vorbei sein.

      Der jetzige Zeitpunkt ist ideal, weil die gesamte Thematik im Bewußtsein der breiten Öffentlichkeit präsent ist. Die Leute sind verunsichert und machen sich Gedanken über die Sicherheit ihrer Spargroschen, unser Finanzsystem und die Maßnahmen der politischen Führung. Mehr Aufmerksamkeit für unser Anliegen werden wir wohl kaum noch ein zweites Mal bekommen.

      Ganz platt gesagt habe ich es mittlerweile einfach satt zu warten. Es stinkt mir gewaltig. Für strauchelnde Großbanken, die sich am Markt tatkräftig verzockt haben, wird eben mal über's Wochenende eine Lösung gefunden, während dumme geprellte Kleinanleger jahrelang dasitzen und auf die Einlösung ihrer gesetzlichen Entschädigungsansprüche warten müssen.

      Die Hoffnung stirbt zwar bekanntlich zuletzt, aber gerade auch mit Blick auf die zeitlichen Dimensionen des Falls dürfte es etliche Betroffene geben, die vor der Erfüllung ihrer Hoffnungen sterben werden oder bereits gestorben sind. Eigentlich eine Schande.
      Nach dem Betrug durch Breitkreuz und seine Freunde wird man nun ein zweites Mal veralbert.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 01:43:00
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 09:13:10
      Beitrag Nr. 2.616 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.650.128 von Krasnal am 22.10.08 00:01:03Stimme Krasnal voll zu !!!!!
      Die Warterei geht schon über 3 Jahre. Es wird sich nichts ändern, wenn wir jetzt nicht aktiv werden. Bisher haben wir ja immer von Termin zu Termin gewartet. Wit müssen jede Gelegenheit ausnutzen.
      Was da jetzt so abgeht, ich könnte ausrasten.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 17:44:26
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 22:10:26
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 13:16:21
      Beitrag Nr. 2.619 ()
      Ein Wort zum Thema 'Unsicherheit der EdW in Bezug auf die tatsächliche Höhe des finanziellen Schadens jedes einzelnen Anlegers':

      Meiner Ansicht nach ist diese ganze Argumentation vor allem fadenscheinige Augenwischerei, um die Leute hinzuhalten. Die Fakten seitens Phoenix sind mittlerweile klar und bekannt (Handelsverläufe, Verluste etc.), da Schubra diese durch ihre ‚Forensic Services’ hat aufklären lassen.
      Es wird offensichtlich vielmehr nach Erklärungen gesucht, um den fortwährenden Aufschub von Auszahlungen immer wieder neu zu begründen. Dies wohl vor allem, weil man ganz einfach nicht weiß, woher man das Geld für die Zahlungen nehmen soll – insbesondere, nachdem nun auch die Idee der Erhebung von Sonderbeiträgen von den Mitgliedern glorreich gescheitert ist.
      Das Problem der geprellten Anleger kann aber genau dies alles NICHT sein ! :mad:

      Die ‚fehlende Berechnungsgrundlage zur Ermittlung des tatsächlich entstandenen Schadens’ ist zwar ein nettes Totschlag-Argument, aber es dürfte wohl angesichts der Sachlage mehr als sicher sein, dass jeder Betroffene mit einer Investitionssumme bis zu EUR 20.000,- durch die eher geringe Insolvenzquote selbst im besten Fall mindestens einen Ausfall von 50% seiner (Rest-)Einlage hat (-> Rest-Einlage in dem Fällen, in denen es vor dem Crash bereits Entnahmen gab).

      Man muss sich von daher dann schon einmal fragen, weshalb es nicht wenigstens erste, wegen mir äußerst vorsichtig bemessene Abschlagszahlungen auf die Gesamtentschädigung gibt. So tut sich aber rein gar nichts.

      Mit der bisherigen Handvoll Entschädigungszahlungen an Anleger, denen in jedem Fall die Maximalentschädigung zusteht, versucht man doch eher Aktivität zu suggerieren, wo eigentlich keine ist: Es wird nur in den Fällen gezahlt, wo man ganz eindeutig nicht mehr umhin kommt.
      Ansonsten hofft man wohl, dass die Zahlungsverpflichtungen durch den weiteren Verlauf des Insolvenzverfahrens irgendwie vielleicht doch noch geringer ausfallen könnten ...... oder dass sich die Insolvenzmasse in den kommenden 35 Jahren auf den Treuhandkonten des Herrn Schmitt durch Zinseszins-Effekte soweit vermehren wird, dass selbst nach Abzug aller Verfahrenskosten kaum noch ein zu ersetzender Schaden übrig bleibt ..... ;)
      Dass die EdW unsäglich viel Zeit hat und benötigt, hat sie bisher ja schon eindrucksvoll bewiesen.

      Und dieses Spiel auf Zeit lohnt sich auch ganz konkret:

      Keine Auszahlungen = kein zusätzlicher Liquiditätsbedarf = keine Finanzierung z.B. durch Kreditaufnahme = keine Zusatzkosten (Zinskosten) für die EdW
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 17:37:17
      Beitrag Nr. 2.620 ()
      Hallo zusammen,

      ich denke, die meisten Betroffenen stimmen Krasnal zu. Die Idee ein "Summary" zu erstellen und daraus auch eine Pressemitteilung zu machen ist bestimmt gut.
      Und das ist enorm hilfreich um sich z.B. bei Will Media oder sonstigen passenden Fernsehsendungen zu melden. Ich glaube es gibt bestimmt einige stille Leser hier, die sich vielleicht doch bei irgendwelchen Mailing-Aktionen beteiligen würden wenn es einen mehr oder weniger fertigen Text gibt, den man zumindest als Vorlage verwenden kann. (Krasnal hat sich ja auch Zeit gelassen sich zu äußern :-)
      Ich unterschreibe auch viel schneller eine Unterschriftensammlung, als dass ich den zu unterzeichnenden Text verfasse.

      Ich fände es toll, wenn einer von den hier aktiven es schaffen würde eine "Zusammenfassung" zu schreiben, oder hier eine Diskussionsvorlage zu posten. Ich glaube nicht, dass ich das hinbekomme.
      Vielleicht hilft es ja, wenn wir hier im Forum so eine Art Brainstorming betreiben, und in den nächsten Tagen jeder mal schreibt, welche Argumente vorkommen sollten.

      Am Ende sollte ein Text herauskommen der auf ein DIN A4 Papier passt und selber auch eine Zusammenfassung in höchstens 3 Sätzen beinhaltet.

      Wenn sich dann mehrere damit bei Will Media melden, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass zumindest einer der Redakteure das liest und als Thema vorschlägt viel größer als wenn wir uns einzeln melden.

      Ich hoffe, irgendwer fühlt sich angesprochen. Ich habe ein paar Schreiber im Sinn, die hier schon sehr gute Beiträge geschrieben haben und diese Herausforderung bestimmt umsetzen können...
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 19:17:43
      Beitrag Nr. 2.621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.701.478 von nablator am 26.10.08 17:37:17Okay, ich hab' schon verstanden... ;-)

      Ich werde mich auch noch mal hinsetzen und etwas zusammenstellen. Da ich aber neben meinen schriftstellerischen Tätigkeiten :laugh: und dem Warten auf die Rückzahlung des Geldes :mad: auch noch zwei bis drei andere Dinge zu tun habe, kann das ein bisschen dauern.

      Ich sehe das wie nabulator, eine solche Pressemitteilung muss aus drei Elementen bestehen:

      - Verteiler (damit jeder Empfänger sieht, wer sonst noch 'im Boot' ist)

      - Anreißer (der die Sache kurz zusammenfasst)

      - Hauptteil (mit umfassender objektiver Darstellung, keine eigene Meinung)


      Vielleicht kann wenigstens mal jemand einen umfassenden Verteiler zusammenstellen (-> überregionale und regionale Printmedien sowie Radio- und TV-Sender, Nachrichtenagenturen und -dienste, Internetdienste, Empfänger in der Politik und ggfs. anderen Interessenverbänden). Das ganz große Programm.
      Dabei geht es nicht nur ums Abschreiben der Fernsehzeitung, sondern um eine Sammlung sämtlicher potenzieller Empfänger von Nord bis Süd in diesem Lande. Je mehr die Sache dabei in die Breite geht umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass irgendwo einer auf uns anspringt. Dann läuft ein Dominoeffekt, da die Konkurrenz in der Branche nachziehen muss.

      Bei der Ansprache der Empfänger würde ich vorschlagen, dass man dezentral vorgeht, also jeder von uns einen definierten Teil der Verteilerliste direkt in seinem Namen mit der Presseerklärung per Mail angeht (-> es bringt ja wenig, den identischen Inhalt 840 Mal an die gleiche Stelle zu senden). Für diese Empfänger ist derjenige dann auch direkt der Ansprechparter bei Rückfragen, man braucht also keinen zentralen 'Pressesprecher'. Außer es reißt sich hier jemand um so ein Amt... :D
      Als Betroffener sollte ja jeder ausreichend was zu der Sache sagen können.

      Bei einem solchen Vorgehen brauchen wir bei der Aktion auch nicht direkt als 'Initiative' auftreten. Es reicht dann, in der Erklärung auf die Gemeinschaftsaktion von Betroffenen Anlegern aus diesem Forum zu verweisen.

      Es wäre außerdem wirklich gut, wenn sich zumindest bei der letztendlichen praktischen Umsetzung noch einige der 'Mitleser' offenbaren würden. Den täglichen Leserzahlen dieses Threads nach zu urteilen dürfte es davon ja schon etliche geben.
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 19:56:56
      Beitrag Nr. 2.622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.701.924 von Krasnal am 26.10.08 19:17:43Vielleicht kann wenigstens mal jemand einen umfassenden Verteiler zusammenstellen (-> überregionale und regionale Printmedien sowie Radio- und TV-Sender, Nachrichtenagenturen und -dienste, Internetdienste, Empfänger in der Politik und ggfs. anderen Interessenverbänden).
      Ich fange mit der Liste an, stelle sie dann hier ins Netz und so kann sie immer komplettiert und vervollständigt werden von allen. Leider ist bei mir Zeit ebenso wie bei Krasnal Mangelware, dauert also bissle.

      Hier noch mal der Link von der Interessengemeinschaft Phoenix, dort wurde schon eine Pressemitteilung erstellt:
      http://www.igphoenixmv.de/
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 19:59:15
      Beitrag Nr. 2.623 ()
      @Dribbelkünstler, Danke, hat geklappt!
      :)
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 20:57:16
      Beitrag Nr. 2.624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.702.122 von HeinzRinde am 26.10.08 19:56:56Hallo Zusammen,

      auch ich bin ein Phoenix-Geschädigter. Und nun, vor dem Hintergrund der Politik-Taten im Rahmen der Finanzkrise möchte ich nicht mehr tatenlos zusehen, es ist höchste Zeit etwas Großes gegen die Verantwortlichen in die Wege zu leiten.

      Soeben habe ich folgendes Mail an die Interessengemeinschaft Phoenix MV geschrieben:

      *************

      Sehr geehrte Interessengemeinsschaft,

      auch ich bin ein Geschädigter des Phoenix-Skandals und möchte nun endlich auch (insbesondere vor dem Hintergrund der Regierungs-Aktivitäten zur Finanzkrise) aktiv werden.
      Ich sehe derzeit eine gute Ausgangsposition um unsere Situation in der Öffentlichkeit wirklich bekannt zu machen, um den Druck auf Politik und EDW massiv zu erhöhen. Es kann nicht sein, dass plötzlich 800 Mrd. für "Bank-Zocker" staatlich garantiert werden und im Gegensatz dazu, ein gesetzlich garantierter Einlagensicherungsfond für viele Privatpersonen wirkungslos bleibt!!!
      Was können wir tun? Aus meiner Sicht ist es wichtig, die Kräfte aller Geschädigten bzw. aller Interessengruppen zu bündeln. Ihre auf der Homepage dokumentierten Aktionen im Sept./Okt. halte ich für die absolut richtige Vorgehensweise, wir müssen nur die Tragweite der Beteiligten deutlich vergrößern. Dafür werde ich mich nun einsetzen!
      Bitte können Sie mir mitteilen, zu welchen Rückmeldungen bzw. zu welchen Presse-Echo Ihre Aktionen geführt haben?
      In der Community "www.wallstreet-online.de" wird ebenfalls eine gemeinschaftliche Aktion geplant, diese Gruppe möchte ich ebenfalls ansprechen.


      Vielen Dank für Ihre Antwort im Voraus. Lassen Sie uns die aktuelle Chance nutzen!!!

      Freundliche Grüße,
      Carsten Raßbach

      ************************

      Aus meiner Sicht werden mir nur Erfolg haben, wenn mir max. viele Betroffene mobilisieren können. Nur dann wird es in der Öffentlichkeit und damit in der Politik Interesse geben, es muss in der akt. Situation Handlungsdruck aufgebaut werden. Niemand in der Politik kann es sich derzeit leisten weiteres Vertrauen auf's Spiel zu setzen.

      Die gemachten Vorschläge zur Vorgehensweise sind die richtige Richtung! Was können wir aus Eurer Sicht tun, um die Vielzahl an Interessengruppen, Communities, etc. enger zusammen zu bringen, um gemeinschaftlich aus einem, gebündelten "Kanal" agieren zu können?

      Gruß,
      Rassi
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 10:31:21
      Beitrag Nr. 2.625 ()
      Hallo zusammen,

      und Danke für die Resonanz von euch allen ! Sehr gut.

      Wir müssen wirklich mal auf breiter Front mobil machen, es geht bei der ganzen Sache ja nicht nur um kleine Gruppe von Leuten, sondern immerhin um Zehntausende !

      Außerdem sollten wir die Aktivitäten gleich von Anfang an sinnvoll aufteilen, damit nicht jeder 'alles und nichts' macht (-> d.h. einige kümmern sich um die Erstellung eines Verteilers, andere um die Pressemitteilung, wieder andere um die mögliche Vernetzung einzelner bestehender Iniativen). Dann muss sich auch jeder Einzelne nicht kaputt rennen (Aufwand/Zeit) und wir schaffen trotzdem etwas.

      @ Rassi77 und HeinzRinde: Gute Idee und sehr richtig. Die Kräfte müssen gezielt gebündelt werden. Man darf sich zwar keine naiven Illusionen bezüglich der Ergebnisse machen, aber etwas zu versuchen ist immer noch besser als gar nichts zu tun und weiterhin dumm abzuwarten.
      Ich habe ebenfalls bereits über die Möglichkeit nachgedacht, bei unserer Aktion ggfs. auch schon bestehende Initiativen mit an Board zu nehmen, das multipliziert die Zahl 'vertretenen' Betroffenen immens.

      Kann sich vielleicht einer - oder auch mehrere - bitte gezielt um das Networking kümmern, also andere freie Initiativen ausfindig machen und kontaktieren, denen unsere Aktion vorstellen und sie zum Mitmachen bewegen ? Ist ja im Interesse aller Geschädigten.
      Vielleicht einfach mal 'googeln' nach Phoenix-Opfern, Interessengemeinschaften, Initiativen, Zusammenschlüssen usw.

      Man darf auch nicht vergessen, dass die anderen Parteien/Interessengruppen in unserem Fall so 'mächtig' sind, weil sie mehr oder weniger geschlossen auftreten. Es kann denen also gar nichts besseres passieren, als wenn wir als große Masse von nicht organisierten Einzelpersonen schön still halten oder nicht gemeinsam handeln - wenigstens im Rahmen unserer Möglichkeiten.
      Zwar versucht die Zunft der Rechtsanwälte bekanntlich seit dem ersten Tag, die 'Interessen' der Anleger in Gruppen zu bündeln, aber man darf gleichzeitig auch nicht vergessen, dass es dabei vor allem um Akquise/Mandate ....also ums Geld verdienen.... geht.

      @ HeinzRinde: Super. Ich schlage vor, dass man den Verteiler auch gleich sinnvoll strukuriert. Das macht die Sache übersichtlicher und erleichtert spätere Ergänzungen. Hier ein Vorschlag, der als Ansatz zu verstehen ist. Erweiterungen sind natürlich herzlich willkommen.


      Bundesregierung und politische Parteien
      ...

      Printmedien
      ...

      TV und Rundfunk (Fernsehsendungen/Radiosender)
      ...

      Online (Dienste, Communities etc.)
      ...

      Nachrichtendienste und -agenturen
      ...

      Interessenverbände
      ...
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 13:09:33
      Beitrag Nr. 2.626 ()
      Noch eine Idee:

      Um die ganze Aktion auch anständig rückzukoppeln schlage ich vor, eine frei zugängliche Website einzurichten, auf der man die Pressemitteilung verfügbar macht und vor allem die Reaktionen der Empfänger dokumentiert – insbesondere auch AUSBLEIBENDE (-> Druck).

      Dies kann man im Anschreiben ja auch gleich andeuten, damit die Beteiligten wissen wie die Uhren gehen. Wer nicht handelt/reagiert kommt dann zumindest nicht ganz ‚ungestraft’ davon und kann sich sicher sein, dass dies im Internet öffentlich nachzulesen sein wird (vor allem die politisch Zuständigen, Stichwort: Wählervertrauen).
      Man muss einfach mal ‚Anreize’ zum Handeln schaffen. :D

      Das alles lässt sich kostenfrei realisieren. Eine Domain als Adresse bekommt man für lau, auch die Erstellung einer Website ist kein Problem.
      Könnte dann vielleicht jemand etwas Webspeicherplatz für das Hosting der Website zur Verfügung stellen bzw. einen kostenlosen Speicherplatz organisieren, bestenfalls natürlich werbefrei ?

      Meinungen ? Kommentare ?
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 17:37:12
      Beitrag Nr. 2.627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.711.516 von Krasnal am 27.10.08 13:09:33sehr gute Idee!

      Wertegang, ich gehe fest davon aus, dass du mir bei der Liste hilfst, oder??:kiss: Wir machen eine Excel-Liste würde ich vorschlagen, da dann auch daraus gleich ein Serienbrief gut funktionieren könnte.
      Super, Krasnal, endlich kommt mal Struktur in die vielen Einzelaktionen!
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 19:31:13
      Beitrag Nr. 2.628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.711.516 von Krasnal am 27.10.08 13:09:33Hallo Zusammen,

      hört sich alles sehr gut an! Starten wir also...

      Falls für Euch OK würde ich mich um das Networking kümmern und eine kleine "Datenbank" aufbauen die allen Gruppen, Kontakte, Kommunikationsstände, etc. enthält. Diese DB sollte dann auch ein Bestandteil der Homepage sein.
      Diese halt ich für ein hervorragende Idee, da wir damit die Möglichkeit haben unser Vorgehen der breiten Öffentlichkeit näher zu bringen. Auch die konsequente Doku aller Aktionen inkl. der Reaktionen schafft Transparenz und erhöht der Druck.

      Damit haben wir doch schon eine ganz gute Aufgabenverteilung:

      Rassi: Networking
      HeinzRinde, Werdegang: Erstellung Verteiler
      Krasnal: Start Webpage?

      AN DIE GESAMTE COMMUNITY UND PHOENIX-OPFER:

      Gibt es noch mehr Leute die gemeinsam mit uns etwas bewegen wollen? Nur eine gebündelt Aktion hat AUssicht auf Erfolg. Meldet Euch und steigt mit ein, ich bin sicher wir können es schaffen!!!
      Wir brauchen EUCH!

      Gruß,
      Rassi
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 08:21:15
      Beitrag Nr. 2.629 ()
      Hallo,
      die Aktivitäten zu gemeinsamen Aktionen sind sehr zu begrüßen. Bislang habe ich verschiedenste Einzelaktionen gestartet, insbesondere zu Bundestagsbgeordneten und zum Bundesfinazministerium, mit unterschiedlichstem Erfolg. Auch zu der im Nordosten der Republik agierenden Interessengemeinchaft Phoenix gab es e-mail Kontakt. Man sollte versuchen, wie hier bereits vermerkt, zu dieser Gruppe Kontakt aufzubauen. Es wäre sicherlich auch gut, die im sächsischen und thüringischen Raum stark vertretenen geprellten Anlager, die durch die intensiven Aktivitäten und Werbungen vom FMK zur Phoenix-Anlage gebracht wurden, in dieses Forum einzubeziehen.
      Ich würde mich natürlich im Rahmen meiner Möglichkeiten hier gern beteiligen.

      Grüsse mus10
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 10:04:35
      Beitrag Nr. 2.630 ()
      Hallo, super Idee mit der gemeinsamen Aktion!
      Möchte mich auch gerne beteiligen. Neuigkeiten bitte hier posten oder per Email.
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 11:15:27
      Beitrag Nr. 2.631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.724.314 von mus10 am 28.10.08 08:21:15Aktivitäten im sächsischen Raum laufen schon seit Monaten. Frag mal deinen ehemaligen Vermittler !!
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 12:04:28
      Beitrag Nr. 2.632 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.727.348 von Wertegang am 28.10.08 11:15:27Da FMK Chemnitz nicht mehr existiert und auch wenig Interesse zu dieser Vermittlertruppe, die sicherlich in anderen Finanzdienstleistungsunternehmungen eingestiegen ist, Kontakt zu suchen bestand, wäre es interessant, wie und wer diese Aktivitäten im sächsischen Raum bündelt. Mir ist nur bekannt, dass über diverse Anwälte Aktivitäten laufen. Vielleicht kann hier eine Info und Kontaktmöglichkeit gegeben werden.

      Grüsse mus10
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 12:45:42
      Beitrag Nr. 2.633 ()
      Um gleich auch mal Zählbares zu schaffen:

      Wer steht denn nun konkret und namentlich zu bzw. hinter dieser Initiative ?

      'Namentlich' meine ich hier iSv. Mitglied des Forums (Username). Was und wieviel jeder einzelne dann tut ist noch mal eine andere Sache, aber wir müssen irgendwie auch zahlenmäßig in Erscheinung treten (-> Handelt es sich nur um 'eine Handvoll Spinner' oder um eine größere Gruppe: 10 Leute, 100 Leute, 1.000 Leute ...).

      Nach den bisherigen Äußerungen ergibt sich folgende 'Mannschaftsaufstellung':

      HeinzRinde
      Wertegang
      mus10
      Rassi77
      Blume_des_Propheten
      Krasnal


      Weitere Kandidaten sind herzlich eingeladen. Traut euch, es kostet nichts ! ;)
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 12:50:45
      Beitrag Nr. 2.634 ()
      Egal was Ihr unternimmt. Ich bin auf jeden Fall auch dabei. Habe auch den Eindruck, wir müssen hier noch mehr gemeinsam vorgehen. Mein teuer bezahlter Anwalt hat seit Monaten nichts aber auch gar nichts mehr von sich hören lassen.....

      Viele Grüße

      Hunter 999
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 14:57:09
      Beitrag Nr. 2.635 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.728.938 von Hunter999 am 28.10.08 12:50:45bin dabei.
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 16:02:47
      Beitrag Nr. 2.636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.728.852 von Krasnal am 28.10.08 12:45:42Ich bin natürlich auch dabei. Zumindest als Unterzeichner. Würde gerne auch mehr machen, bin aber skeptisch, dass ich die nötige Zeit finde...
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 17:30:25
      Beitrag Nr. 2.637 ()
      Moin:)

      irgendwie passt das hierher:

      BaFin: Deutsche Lehman-Kunden können entschädigt werden

      - Die Kunden der deutschen Tochter der insolventen US-Investmentbank Lehman Brothers videos nachrichten werden entschädigt. Die Finanzaufsicht BaFin teilte am Dienstag mit, den Entschädigungsfall für die Lehman Brothers Bankhaus AG in Frankfurt festgestellt zu haben. Damit lägen die gesetzlichen Voraussetzungen vor, dass die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken (EdB) Gelder an Kunden auszahlen könne.

      Lehman Brothers hatte am 15. September Gläubigerschutz in den USA beantragt. Die BaFin hatte damals ein Moratorium über die deutsche Tochter verhängt, um die verbliebenen Vermögenswerte zu sichern. (Reuters)

      Autor: Redaktion WO

      Quelle:http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/259682…

      Mal schaun, ob die Lehman-Kunden auch nur verscheißert und hingehalten werden...:rolleyes:
      Immerhin ist die EdB nicht die klamme EdW.
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 18:35:02
      Beitrag Nr. 2.638 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.728.852 von Krasnal am 28.10.08 12:45:42Dribbelkünstler ist bestimmt auch mit dabei.
      Und wo ist eigentlich Groucho Marxi abgeblieben? Untergetaucht??
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 14:13:58
      Beitrag Nr. 2.639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.732.699 von survival am 28.10.08 17:30:25Mal schaun, ob die Lehman-Kunden auch nur verscheißert und hingehalten werden...
      Immerhin ist die EdB nicht die klamme EdW.



      Letzteres ist genau der Punkt. Zwar kenne ich die exakte Kassenlage der EdB nicht, aber man hört ja immer mal wieder, dass sie finanziell doch potenter als die EdW sein soll.

      Es kann jedenfalls nicht sein, dass hier nach einem 'Zweiklassen-System' entschädigt wird, will heißen: Je nachdem, von welchem Verein die Entschädigung kommen soll, erhält man sein Geld entweder zeitnah oder schaut halt mit ungewissem Ausgang in die Röhre.

      Ich kann nur vermuten, dass man auch mit Blick auf die Aktualität des Falls und wegen des direkten Zusammenhangs mit der Finanzkrise sehr darauf bedacht sein wird, (u.a. medienwirksam) eine reibungslose Entschädigung zu organisieren.
      Pikant ist dabei noch, dass wir hier vor allem von institutionellen Anlegern reden, während die privaten Kleinanleger mit ihren ausgefallenen Zertifikaten gänzlich angeschmiert sind. In gewisser Weise hilft der Staat also vor allem mal sich selbst und den mit ihm verbandelten Institutionen. Eigentlich ein Unding !

      Kommunen und Rentenversicherer, die bei Lehman in erster Linie öffentliche Gelder versenkt haben, müssen also ganz dringend entschädigt werden, während man den Privatanlegern mit den verbrannten Zertifikaten ein munteres 'Pech gehabt' zuruft und viel Spaß bei der Abwicklung des amerikanischen Insolvenzverfahrens wünscht.

      Merkt ihr was ??? Wenn man keine Lobby hat und auch nicht aufmuckt, wird man schlichtweg am Nasenring durch's Dorf geführt.

      Und noch mal:
      In unserem Fall geht es um einen GESETZLICHEN Anspruch, das ist sogar auf der Website der EdW selbst nachzulesen. Wir reden hier nicht von unverschämten Forderungen irgendwelcher frechen Anleger, die dem armen Staat ein Almosen abtrotzen wollen.
      Ich würde hier und generell kein einziges Wort zu der ganzen Sache verlieren, wenn es um einen 'normalen' (Handels-)Verlust aus einer Kapitalanlage ginge und keine Entschädigungsregelung greifen würde, die ja gerade im Vorfeld noch ausdrücklich Sicherheit suggeriert hat.

      Damit es auch der dümmste Kritiker endlich begreift: Ich - und ich denke auch die meisten anderen Anleger - will/wollen keinen Ersatz von Spekulationsverlusten, sondern einen Ausgleich für den finanziellen Schaden, der uns durch Betrug bzw. eine auf kriminelle Art und Weise herbeigeführte Insolvenz entstanden ist. Ein kleiner, aber feiner Unterschied !
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 16:47:28
      Beitrag Nr. 2.640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.746.993 von Krasnal am 29.10.08 14:13:58Ich hatte übrigens vor vielen Jahren mal ein Konto bei Lehman, was gar nicht schlecht lief.

      Ich will bezüglich EDW auch mitmachen, sobald das BGH-Urteil vorliegt, was hoffentlich bald der Fall ist.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 19:11:05
      Beitrag Nr. 2.641 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.749.391 von Urlaub2 am 29.10.08 16:47:28Hallo,

      ich bin auch mit dabei.
      Wird Zeit, daß mal mehrere zusammen aktiv werden!
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 22:25:28
      Beitrag Nr. 2.642 ()
      Bin auch dabei als PKMA-Geschädigter. Infos an fredthestone@web.de
      Danke
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 23:15:45
      Beitrag Nr. 2.643 ()
      Also, die Gruppe wächst! Ein sehr gutes Zeichen...

      Kurzes Update zum Aufbau der Networking-DB. Es gibt eine Vielzahl an Kontakten & Vereinigungen rund um unser Thema. Die meisten davon haben jedoch einen Profit-Hintergrund, sprich Anwaltsvereinigungen auf "Mandatenfang". Hier ist es natürlich schwierig Kontakt mit den darin organisierten "Opfer" aufzunehmen, mal schauen ob wir auch hier einen Weg finden. Hat vielleicht jemand eine Idee?
      Auf jeden Fall werde ich auch die Verbraucherzentralen ansprechen, sicherlich bekommen wir hier Kontakte zu weiteren Gruppen in unserem Format. Was haltet ihr davon auch Kontaktversuche zu Abgeordneten, wie z.B. Frank Schäffler, FDP aufzubauen? Aus dieser Ecke wurde in der Vergangenheit bereits einiges unternommen, um das Thema in der Öffentlichkeit bzw. im Bundestag zu halten. Möglicherweise eine guter Ansatzpunkt, falls wir jemanden für unsere Idee begeistern können.
      Einen sehr passenden Beitrag gab es vor nicht allzu langer in der Sendung "Report Mainz" (siehe Link). Auch hier sind einige Geschädigte zu sehen, deren Interessen identisch gelagert sind. Werde auch versuchen mit Ihnen einen Kontakt herzustellen.

      http://lsd.newmedia.nacamar.net/bb/redirect.lsc?stream=swr/d…

      Wie kommt Ihr mit der Zusammenstellung der Zielgruppen bzw. mit dem Aufbau einer Webpage voran?

      Grüße,
      Rassi
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 00:35:14
      Beitrag Nr. 2.644 ()
      Sehr schön. Das sieht doch schon mal gar nicht schlecht aus ! :)

      Damit hätten wir bisher schon mal 12 Leute zusammen. Wenn sich nun noch so ca. 178 weitere Mitstreiter (oder auch mehr) finden ließen, hätte man auch schon eine respektablere Masse. Es muss deutlich werden, dass hinter der Initiative möglichst viele Betroffene stehen, denn nur so hat das Anliegen nach außen hin Gewicht. Wen kümmert es schon groß, wenn 20 oder 30 von 30.000 Geschädigten nun endlich mal Zahlungen sehen wollen ?

      Der Thread hat pro Tag ungefähr 900 Lesezugriffe, also muss es da draußen noch ein paar mehr 'Interessierte' geben. Und wenn davon nur die Hälfte auch Betroffene sind, wäre es gut, wenn sie sich einfach melden und dranhängen.

      Großartige Arbeit fällt ja beim Mitmachen gar nicht mal an - vielleicht Hilfe beim Abarbeiten des Verteilers, d.h. ein paar Mails verschicken, aber das sollte ja wohl drin sein. Ansonsten geht es vor allem ums Präsenz zeigen !

      Für die Buchhaltung mal schnell die neuste Teamübersicht:

      HeinzRinde
      Wertegang
      mus10
      Rassi77
      Blume_des_Propheten
      Hunter999
      mary_lynch
      nablator
      Urlaub2
      lexinyc
      fredthestone
      Krasnal


      Zum Fortgang der Dinge meinerseits:

      - Internetadresse => erledigt (Nennung zu gegebener Zeit)
      - Webspace => in Arbeit
      - Website => erster Ansatz vorhanden, Entwicklung dauert aber noch etwas (Faktor Zeit)
      - Presse-Info => Konzept steht, Anreißer ist fetig, Hauptteil noch zu machen

      Ich will keine unausgegorenen Vorschläge zur Diskussion rausgeben, deshalb bitte noch etwas Geduld.


      @ Rassi77:
      Gute Arbeit. Anwaltlich organisierte Vereinigungen kann man getrost vergessen - zumindest über die an die Betroffenen rankommen zu wollen. Da geht's klar ums Geld ...und Mandanten behalten...
      In die von Anwälten organisierten Gruppen reinzukommen wäre natürlich gut (NICHT um die Klienten abspenstig zu machen, sondern um auch diesen Leuten eine öffentliche Stimme zu verleihen), aber das dürfte schwierig sein, wenn man nicht gerade persönlich jemanden kennt.
      Gibt es denn im Netz noch andere 'private' Webseiten von Betroffenen ? Man müsste irgendwie zusehen, dass sich unsere Sache auch unter den Leuten rumspricht.

      Politik & Co. werden dann ja über unsere Aktion angesprochen, wir müssen zuerst einmal die Betroffenen organisieren und unter einen Hut bekommen. Auch ist zu bedenken, dass das Engagement der Politiker nicht ganz uneigennützig ist (Profilierung). Da wird zwar viel geredet, aber es bleibt die Frage, was am Ende vom Tag tatsächlich bewirkt wird. Trotzdem sollte man sich aber auch für Politiker attraktiv machen, da stimme ich zu: Wenn sich einer/einige/eine Partei richtig für unsere Sache begeistern kann, ist das sicherlich nicht zu unserem Nachteil. Dazu muss die Aktion aber erstmal laufen, und soweit sind wir noch nicht. Die Idee ist aber gut !

      Anknüpfungspunkte: Wichtiger Aspekt ! Kannst Du bitte bzw. auch jemand anders mal im Netz recherchieren, wo in den Medien bereits eingehender über Phoenix berichtet wurde ? Diese Redaktionen sollte man dann unbedingt auch und ganz gezielt unter Bezug auf die gelaufenen Berichte mit dem Info füttern (-> Verteiler).


      @ alle Neuzugänge: Willkommen im Club ! ;)
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 10:37:48
      Beitrag Nr. 2.645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.755.577 von Krasnal am 30.10.08 00:35:14Bei Anwälten ist absolute Vorsicht geboten.

      Ich muß leider sagen, daß ich 2 Anwälte persönlich kennengelernt habe, die versuchten, mit bewußten Falschinformationen bei mir Gebühren zu kassieren.

      Ich will hier keine Namen nennen.
      So etwas grenzt aber an Betrug.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 11:27:27
      Beitrag Nr. 2.646 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.760.313 von Urlaub2 am 30.10.08 10:37:48
      Sehe ich absolut genauso (-> mit der Vorsicht). Deshalb sollten wir uns generell von deren Sphären fernhalten und auch deren Initiativen, Vorgehensweisen etc. nicht weiter kommentieren. Andernfalls kann man schnell eine Abmahnung oder sonstiges am Hals haben.

      Es steht jedem Betroffenen frei, wie er sich in der Angelegenheit verhält. Also auch, ob in der Sache anwaltlicher Rat in Anspruch genommen wird. Ich persönlich bin der Auffassung, dass dies (u.a. im Hinblick auf meine Sachlage) nicht notwendig und sinnvoll ist, da die Damen und Herren auch nichts anderes tun können als ich selbst.

      Um unserem Baby mal einen Namen zu verpassen folgender Vorschlag:

      ENTSCHÄDIGUNG JETZT !
      Die Gemeinschaftsinitiative der betrogenen Anleger der Phoenix Kapitaldienst GmbH, Frankfurt/M.


      Ein bisschen provokant und gleichzeitg auf den Punkt.
      Meinungen ? Ideen ?
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 16:16:59
      Beitrag Nr. 2.647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.760.994 von Krasnal am 30.10.08 11:27:27Hi all

      Bin ebenfalls Phoenix geschädigt und kenne noch etliche Leidtragende. Lese hier seit langem mit, konnte mich aber auch nicht aufraffen, aktiv zu werden.

      Das finde ich sehr gut, dass jetzt endlich mal was passiert. Und das kann nur funktionieren, wenn wir geballt agieren.
      Mir stinkt es gewaltig, wenn ich jetzt lesen muss, wie schnell die Milliarden locker gemacht werden, dafür dass sich Banker verzockt haben. In unserem Fall wurde ein Kredit der KfW an die EDW ja glatt abgelehnt. Da überweist man mal lieber 300 Mille an Lehmann. Eine absolute Sauerei!

      Also ich bin dabei und hoffentlich willkommen, auch wenn ich Anwalt bin. Allerdings bearbeite ich ein anderes Rechtsgebiet
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 17:31:17
      Beitrag Nr. 2.648 ()
      Hallo Kollegen!
      Ich bin natürlich auch mit dabei und werde die Sache mit meinen Möglichkeiten (vorallem Zeit fehlt) unterstützen.

      @Krasnal:
      der Titel passt meiner Meinung nach sehr gut. Kurz, prägnant und alles gesagt.
      Übrigens Vielen Dank für deine Arbeit!!!
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 18:08:36
      Beitrag Nr. 2.649 ()
      Hi.

      Finde ich super was hier gerade ins Leben gerufen wird. Bin natürlich gerne dabei. Denke nicht, dass ich das Wissen habe um viel helfen zu können, wenn ich aber was tun kann mache ich das natürlich gerne.

      Gruß SethK
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 19:33:45
      Beitrag Nr. 2.650 ()
      Hallo zusammen !

      @ Karle45: Bitte möglichst die anderen Dir bekannten Betroffenen auch noch mit ins Boot holen. Wir brauchen Masse, jede Person zählt !

      Anwälte sind natürlich nicht per se böse und deswegen hier ebenso willkommen wie jeder andere. Allerdings besteht zwischen den sog. "Anlegerschutz"-Anwälten und dem Anleger ein kleiner Interessenkonflikt: Beide wollen das Geld des Anlegers. :D
      Außerdem will der Anleger, dass das ganze Trauerspiel möglichst bald mal vorbei ist, während der Anwalt logischerweise an einem (ertragreichen) Mandat interessiert ist.

      Es kann gar nichts schaden, bei unserer Aktion auch einen Rechtsexperten mit an Bord zu haben !


      @ getitback und SethK: Sehr gut, jede Mithilfe zählt.
      Der Antrieb meines Engagements sind eigentlich zwei ganz banale Dinge: Mein Geld und die unglaublichen Dinge, die in dem ganzen Fall und nun auch im Zusammenhang mit der Finanzkrise vor sich gehen. Insofern kann ich auch Karle45 nur zustimmen.
      Es wäre nun vielleicht mal an der Zeit, dass auch die EdW Bedarf am Rettungspaket der Bundesregierung anmeldet - und sei es nur in Form einer Bürgschaft für eine Kreditaufnahme ... :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 21:19:15
      Beitrag Nr. 2.651 ()
      https://www.abgeordnetenwatch.de/abgeordnete-866-0.html

      Hier könnten wir auf alle Fälle an möglichst viele Mails hinschicken und wenn es noch für einige eine Art Textbaustein als Anhaltspunkt gibt, machen da sicher noch mehr mit.
      SethK, mach dich nicht selber klein, du mußt doch für deine Hilfe nicht promoviert haben... außerdem haben wir doch Krasnal.... (der ist bestimmt im wahren Leben was Großes)
      @Muss 10 in Sachsen und Thüringen laufen seit 3 Jahren Aktivitäten, gerade dort gab es Phoenix Epi-Zentren.
      Wertegang bist du fleißig am Tippen??
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 21:23:52
      Beitrag Nr. 2.652 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.769.698 von HeinzRinde am 30.10.08 21:19:15http://www.abgeordnetenwatch.de/
      So müßte es klappen
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 10:58:45
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 11:32:57
      Beitrag Nr. 2.654 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.775.726 von thomas523 am 31.10.08 10:58:45Hallo,
      bin durch Zufall auf Eure Seite gestoßen und bin selbst Geschädigte. Habe quasi mein ganzes Erspartes verloren.:(
      Ich suche Hilfe und bin mir eben nicht sicher ob die Anwälte nur mein Geld wollen oder ob sie mir wirklich helfen könen.
      Ich bin noch auf eine andere interessante Seite gestoßen: www.igphoenixmv.de. Desweiteren habe ich Post von der Deutschen Anlegerstiftung erhalten. Die bieten eine kostenlose Erstberatung durch einen Anwalt.In Thüringen hat sich eine Interessengemeinschaft gebildet, die wollen aber 90,-€.
      Ich will nirgends mehr Geld investieren, wenn doch keine Aussicht auf Erfolg besteht.
      Ich habe damals ahnungslos mein Geld angelegt, empfohlen von einem Berater.
      Wie soll ich mich verhalten?:confused:
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 11:45:12
      Beitrag Nr. 2.655 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.776.104 von dakotadance am 31.10.08 11:32:57Du machst das schon richtig:cool:

      Investition nur bei Aussicht auf Erfolg, also für die keine Wege aufzeigenden RAs keinen Cent. Sonst hier lesen, manche User hier sind ja doch putzig bemüht und das Ergebnis hängt an eines Tages kommenden Entscheidungen.
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 14:16:44
      Beitrag Nr. 2.656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.760.994 von Krasnal am 30.10.08 11:27:27Hallo Krasnal!

      Zunächst vielen Dank für Deinen Einsatz, echt bemerkenswert!

      Der Baby-Name gefällt mir, gute Mischung! Wichtig ist auch, dass der Fokus der Initiative klar auf den Staat bzw. EDW gerichtet ist, dort können wir akt. etwas bewegen. Der Titel lässt das klar erkennen.

      Zum Thema "Anknüpfungspunkte":
      Es gibt sehr viele Medienkontakte, neben diversen grossen Zeitschriften, vor allem auch das Fernsehen, welche sich bisher um das Thema gekümmert haben. Werde hier auf jeden Fall weiter recherchieren und Zielgruppen für unsere Aktion zusammen stellen. Wenn wir (unsere Initiative "ENTSCHÄDIGUNG JETZT" ;-))erst einmal an der richtigen Stellen mit den richtigen Inhalten präsent waren (z.B. WiSo oder Report Mainz), können wir uns vermutlich vor neuen "Mitmachern" kaum "retten". So potenzieren wir einfach unsere Wirkung!

      Zum Thema "Betroffene in neuen Bundesländern"
      Komme selbst aus Thüringen und allein in meinem Bekanntenkreis befinden sich einige Geschädigte. Werde auch hier mal aktiv werden, mal schauen, ob wir weiteren Zuwachs bekommen.

      Ein wichtiger Punkt für unsere Webpage ist aus meiner Sicht, von Anfang an die "Mitstreiter" zu dokumentieren, vielleicht symbolisch über eine Art elektronische Signatur. Damit kann man untereinander immer im Kontakt bleiben und die Außenwirkung für die Zielgruppe ist auch dementsprechend interessant.

      Gruß an alle die das Thema bewegt!

      Rassi
      Avatar
      schrieb am 02.11.08 12:31:25
      Beitrag Nr. 2.657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.777.574 von Rassi77 am 31.10.08 14:16:44http://fs.fdp-kreis-herford.de/bundestag/initiativen

      Schriftliche Frage: Betrogene Phoenix-Anleger stehen im Schatten der BankenkriseIm Schatten der Bankenkrise verschleppt die Bundesregierung die Entschädigung der betrogenen Phoenix-Anleger immer weiter. Während auf der einen Seite umfangreiche Milliarden-Garantien ohne Rechtsgrundlage gegeben werden, warten die Anleger im Fall Phoenix seit drei Jahren auf die ihnen gesetzlich zustehende Entschädigung. Angesichts der Entscheidung des Verwaltungsgerichts Berlin, dass zunächst keine Sonderbeiträge erhoben werden dürfen, wäre nun endlich zügiges Handeln der Bundesregierung angezeigt. Stattdessen rückt die Entschädigung in immer weitere Ferne. Wenn die EdW nun auch noch Rückstellungen bildet, bleibt erst recht kein Geld mehr für die Entschädigung der Anleger.

      Hier finden Sie die Antwort der Bundesregierung:
      Avatar
      schrieb am 02.11.08 17:53:35
      Beitrag Nr. 2.658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.776.245 von Friseuse am 31.10.08 11:45:12Putzig bemüht?? Hach wie lustig, Friseuse oder? Hast du sonst keine Freude im Leben, wobei ich von Freunden gar nicht erst reden mal?

      Du bist weder Betroffene, noch hast du außer gehässigen, dreisten und unsachlichen Kommentaren hier im Forum irgend etwas Sinnvolles von dir gegeben. Kannst du deine niederen Instinkte nicht auf irgendeine andere Art befriedigen? Wie armselig muss dein Leben sein, wenn man sich am Elend anderer weiden muss und sich daran ergötzt, dass viele Menschen ihr Geld verloren haben, dazu manchmal noch ihre Existenz und ihren Arbeitsplatz? Wenn es dir Befriedigung verschafft, die du offenbar auf eine andere Art nicht bekommst, schreibe weiter deine nichtssagenden Sätzchen, wir finden diese ebenfalls äußerst putzig, fast noch putziger als dein Foto, welches du jetzt erst mal vorsichtshalber entfernt hast.
      Avatar
      schrieb am 02.11.08 21:31:31
      Beitrag Nr. 2.659 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.800.920 von HeinzRinde am 02.11.08 17:53:35Na endlich hat man ein Einsehen! Vielen Dank!

      Benutzerprofil von Friseuse Benutzername: Friseuse (gesperrt)
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      Avatar
      schrieb am 02.11.08 22:38:23
      Beitrag Nr. 2.660 ()
      Leute, ganz entspannt bleiben !!

      Meinungsfreiheit bedeutet nun mal auch, dass eben jeder seinen Senf dazugeben kann. Die Frage ist doch vielmehr, ob man sich damit abgibt und inwiefern man sich darüber aufregt. Provokation lebt einzig und alleine davon, dass sich auch einer provozieren lässt. Ignoriert man das alles hingegen, trifft und 'straft' man die Betreffenden am meisten.

      Ich denke mal es macht mehr Sinn, die Kräfte auf das Wesentliche zu konzentrieren anstatt Kleinkriege auszufechten. Und eines ist auch gewiss: Wir werden es sicherlich mit noch mehr schadenfrohen Leuten zu tun bekommen, die lachen - nämlich denjenigen, die mit der ganzen Sache nichts zu tun und entsprechend auch unsere Probleme nicht an der Backe haben. Sowas müssen wir aber abkönnen.
      Es geht hier um unsere Interessen und nicht darum, sich vor irgendwelchen anderen (Unbeteiligten) zu rechtfertigen.


      @ Friseuse: Lieber 'putzig bemühen' als gar nichts tun. Ansonsten stimme ich Dir zu, die RAs können bisher auch nicht mehr tun als der einzelne Anleger selbst, insofern sollte man dem schlechten Geld nicht dringend noch Gutes hinterher werfen.

      @ dakotadance: Vor allem sind auch die Finger von sämtlichen Stiftungen und Anlegerschutzvereinen zu lassen. Das einzige Ziel dieser 'Hilfsangebote' ist Kundenaquise. Es ist eigentlich schon frech, dass man mit diesen Maschen versucht, die Betroffenen noch mal über's Ohr zu hauen. Deswegen: Direkt in den Müll.

      @ HeinzRinde: Sehr gute Links. Damit dürfte der ausgiebigen Fütterung der Politk mit unserem Anliegen ja nichts mehr im Wege stehen. Und alles immer fein mit in den Verteiler rein. Der kann gerne auch mehrere Seiten umfassen.
      Es ist irgendwie ja doch erbaulich zu lesen, dass Herr Schäffler die ganze Sache ähnlich sieht wie ich bzw. wir. Das zeigt mir zumindest, dass ich in der Sache nicht dem Wahnsinn verfallen bin, sondern die Dinge durchaus realistisch sehe und einschätze. :D
      Wenn der Herr in der Sache so engagiert und motiviert ist, sollte er auf jeden Fall auch von uns angesprochen werden (über die Presse-Aktion) und anschließend zu uns ins Boot geholt werden. Die FDP insgesamt auf unserer Seite zu haben wäre natürlich gut (-> Stichwort 'Profilierung für kommendes Jahr als Ablöse der SPD in der Regierungskoalition').

      Fertige Texte für die Mails wird es natürlich auch geben, so dass die Absender nur noch in ihrem eigenen Namen auftreten müssen.

      Ach so, und zum Thema 'im wahren Leben was Großes sein': Krasnal ist kein Fantasiename, sondern heißt eigentlich Zwerg. Alles klar ? :laugh: Aber OK, ich geb's zu, .... hab' schon mal eine Hochschule von innen gesehen. ;)

      @ Rassi77: Natürlich stehen bei der Aktion der Staat und die EdW im Zentrum des Interesses, weil ja eben aus dieser Ecke bisher die Entschädigung nicht kommt. Deswegen auch: ENTSCHÄDIGUNG JETZT !
      Ansprechen müssen wir mit der Aktion aber natürlich die breite Öffentlichkeit, die endlich mal informiert werden muss, was da so vor sich geht.

      Wichtig ist vor allem sämtliche Medien zu füttern, die das Thema bereits behandelt haben. Deswegen bitte alle Ergebnisse von dieser Schiene mit in den Verteiler übernehmen !

      Die Aktion über Bekannte/'Mund zu Mund' zu verbreiten, ist natürlich auch wichtig.

      'Dokumentation der Beteiligten': Jein. Natürlich müssen und sollten wir der Öffentlichkeit gegenüber auch 'greifbar' auftreten. Allerdings nur den tatsächlich Interessierten und den angesprochenen Stellen gegenüber. Ich sehe keinen Grund, warum generell jeder wissen muss wer genau hier namentlich betroffen ist. In diesem Fall reicht die Nennung der Anzahl von Leuten, die in unserer Initiative zusammengeschlossen sind, klar aus.

      Entsprechend bin ich kategorisch z.B. gegen eine Namensliste auf der Webseite. Erstens alleine schon wegen dem Datenschutz, zweitens liefert man damit dubiousen 'Hilfsvereinen' gleich eine Kundenliste und drittens stellt man sich damit gleich noch mehr als gewollt als Phoenix-Opfer in die große Öffentlichkeit (-> das Netz vergisst nichts !).
      Ich sehe folgende Alternative: Statt Klarnamen könnte man die Usernames dieses Forums listen (-> auch wegen dem Kontakt untereinander, der über das Forum ja möglich ist). Die Anmeldung ist einfach und kostenlos, sollte also jedem möglich sein.
      Oder man nennt generell nur eine Zahl - belegen kann man diese ja im Zweifelsfall immer.
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 14:21:37
      Beitrag Nr. 2.661 ()
      Hallo zusammen !

      Update zum Stand der Dinge:

      - Internetadresse + Webspace = erledigt
      - Website = in Arbeit
      - Presse-Info = in Arbeit, s.u.


      Hier mein Vorschlag zum Presse-Info, der Haupttext fehlt noch:



      ENTSCHÄDIGUNG JETZT !
      Die Gemeinschaftsinitiative der betrogenen Anleger der Phoenix Kapitaldienst GmbH


      Wallsteet-Online.de, Forum Nr. 854.081
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/854081-1-10/

      -Website-

      -E-Mailkontakt-



      in Kooperation mit






      Presse-Information, xx.11.2008


      Wie sicher ist unser Geld heute eigentlich wirklich ?
      Oder: Das Märchen von der Zuverlässigkeit der deutschen Einlagensicherungsfonds

      Die Finanzkrise hat die Kapitalmärkte weltweit fest im Griff. Zusammenbrechende Finanzinstitute sowie drastische Wertverluste bei Kapitalanlagen sorgen für Verunsicherung in der Bevölkerung und lassen die Kleinanleger um ihre Spargroschen bangen. Die Bundesregierung stellt sich der Bedrohung mit umfassenden Staatsgarantien für den Finanzsektor entgegen und verweist ausdrücklich auf die leistungsfähigen Einlagensicherungssyteme hierzulande. Diese sollen die Anleger vor dem Verlust ihrer Ersparnisse schützen.
      Von der breiten Öffentlichkeit weitestgehend unbemerkt ist der Ernstfall jedoch bereits eingetreten und beweist eindrucksvoll, dass die versprochene Absicherung praktisch nicht existiert. Auf Grund von Fehlkonstruktionen bei der Umsetzung von EU-Richtlinien können die etablierten Einlagensicherungssysteme ihren Zweck überhaupt nicht wirkungsvoll erfüllen.

      Im März 2005 wurde der bisher größte Fall von Kapitalanlagebetrug in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland aufgedeckt. Die insolvente Kapitalanlagegesellschaft Phoenix Kapitaldienst GmbH, Frankfurt/M. hinterließ über 30.000 geprellte Anleger und einen Gesamtschaden in Höhe von rund 400(?) Mio. Euro.
      Heute, über dreieinhalb Jahre später, warten die Betroffenen noch immer vergeblich auf die ihnen gesetzlich zustehende finanzielle Entschädigung durch die Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen (EdW). Mangels finanzieller Mittel ist dieser vom Bund geschaffene Einlagensicherungsfonds jedoch nicht einmal annähernd in der Lage, seinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Auf der Strecke bleiben bislang die geschädigten Privatanleger, die bei ihrer Kapitalanlage in die deutschen Kontroll- und Sicherungssyteme vertrauten. Mit genau deren Sicherheit hatte die Betrugsfirma Phoenix zuvor gezielt und intensiv um Kunden für ihr Anlageprodukt „Managed Account“ geworben.
      Der faktische Entschädigungsanspruch gegen die EdW ist den Betroffenen heute jedoch nur ein schwacher Trost.


      - ...Haupttext... -


      Wir fordern die politisch verantwortlichen Stellen - insbesondere die Bundesregierung - auf,

      - mit Blick auf die jüngsten Garantiezusagen für das deutsche Finanzsystem endlich auch die Verantwortung für die Konstruktionsfehler beim Einlagensicherungsfonds EdW zu übernehmen und

      - durch geeignete Maßnahmen eine schnelle Entschädigung der Phoenix-Anleger zu ermöglichen !


      Weitere Informationen zu unserer Initiative sowie sämtliche Reaktionen der Empfänger dieser Presse-Information finden sich auf unserer Internetseite.


      Wir über uns
      - kurze Darstellung der Initiative -


      Verteiler
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 16:27:21
      Beitrag Nr. 2.662 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.823.289 von Krasnal am 04.11.08 14:21:37Hallo zusammen,

      prima Arbeit. Ich wäre auch gern dabei :)
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 08:22:45
      Beitrag Nr. 2.663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.841.502 von Klagtnichtkaempft am 05.11.08 16:27:21Danke für die bisherigen Aktivitäten.
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 09:16:36
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 12:26:30
      Beitrag Nr. 2.665 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.823.289 von Krasnal am 04.11.08 14:21:37@krasnal:

      Prima Arbeit geleistet - da lohnt sich das mitmachen - weiter so!!! ;)

      Hoffentlich noch 2008 News vom BGH in Sachen Insolvenzplan bzw. Aussonderungsrechte!

      Allen Geschädigten sowie interessierten Mitlesern oder anderweitig Beteiligten trotzdem ein angenehmes Wochenende! :D
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 14:34:05
      Beitrag Nr. 2.666 ()
      Die Idee von Krasnal, das die Edw ihren Bedarf hinsichtlich Rettungspaket anmeldet, finde ich gut. Nur müßte es jetzt jemand geben, der die Edw auf diese Möglichkeit aufmerksam macht. Wenn Schuldnerberater Zwegert die Insolvenz der EdW noch bestätigen würde, dürfte es keine Probleme geben !!
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 17:59:41
      Beitrag Nr. 2.667 ()
      Vielen Dank an diejenigen, die das jetzt in die Hand genommen haben.
      Ich bin dabei.
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 00:52:13
      Beitrag Nr. 2.668 ()
      Keine Angst, ich will mich mit meinen umfassenden Beiträgen nicht um die Goldene Feder bewerben ! :laugh:

      Ich will einfach nur endlich mal Bewegung in dem Fall sehen und bestenfalls zeitnah endlich die gesetzlich zugesicherte Entschädigung erhalten. Ich kann und will es mir nicht (mehr) leisten, größere Geldbeträge nahe der Entschädigungsobergrenze einfach so ungenutzt zu lassen. Und von mangelnder Geduld kann man nach dreieinhalb Jahren wirklich nicht mehr sprechen !


      Noch mal ein paar Gedanken für diejenigen Leser unter uns, die sich bisher noch nicht so recht motivieren können aktiv zu werden und lieber die Strategie 'Abwarten’ (bis zum St. Nimmerleinstag) verfolgen:

      Man muss als Betroffener einfach mal von dem sozial-romantischen Trip runterkommen, dass 'schon noch alles gut wird’ und auch die breite Öffentlichkeit zu jeder Zeit voller Empörung von unserer Geschichte Kenntnis nehmen wird. Dem ist nicht so, und das beweisen ja alleine schon die Medien mit ihrer bisher sehr zaghaften Reaktion.

      Massenmedien transportieren bekanntlich diejenigen Inhalte, die eine breite Masse von Leuten ansprechen bzw. betreffen. Da ist z.B. wichtiger, wie viele Immobilien und Millionen Guy Ritchie nun durch die Scheidung von Madonna erhält, als ein Betrugsfall bzw. die jahrelang ausstehenden Ansprüche einer Randgruppe von Kleinanlegern gegen ein Entschädigungssystem. Ersteres interessiert einfach viele Menschen in der Gesellschaft, letzteres - abgesehen von den direkt Betroffenen - keinen einzigen Hund !

      Davon ganz abgesehen kümmert sich heutzutage jeder vor allem um seine eigenen Belange, d.h. niemand wird schlaflose Nächte haben, bloß weil ein anderer sein Geld durch einen Kapitalanlagebetrug o.ä. verloren hat. Die Reaktionen Nicht-Betroffener werden eher von Ignoranz bis hin zu Häme uns Spott reichen (-> „Schön blöd“, „Selbst schuld“, „Geschieht denen ganz recht“). Da darf man sich nichts vormachen - und die Vergangenheit hat genau dies ja auch schon bewiesen.
      Im Prinzip kann das jeder von uns bei sich selbst sehr gut beobachten: Man hört/liest allenthalben von der Tragik der Leute, die mit den Zertifikaten der Lehman Bros kürzlich ihr Geld verloren haben. Weiter berühren tut es einen am Ende vom Tag aber nicht … eben weil man persönlich direkt nicht involviert ist.

      Genau deshalb braucht man einen öffentlichkeitswirksamen Aufhänger, in dessen Zusammenhang man unseren Fall darstellen kann – und: der auch für die Medien interessant ist. Dieser Ankerpunkt ist im Moment mit der Frage 'Wie sicher sind unsere Ersparnisse heute in diesem Land eigentlich noch ?' gegeben. Noch dazu ist unser Fall der praktische Gegenbeweis zu sämtlichen Beschwichtigungen, die dem Volk im Moment vor allem von der Politik auf die Backe gemalt werden. Es dürfte bzw. sollte wohl jedem klar sein, dass der Staat die nun ausgesprochenen Garantien im Erstfall niemals darstellen kann. Insofern handelt es sich also um die gleiche Luftnummer wie bei den Sicherungs-/Entschädigungssystemen.

      Auch darf man unsere Geschichte keinesfalls emotionsgeladen darstellen, also 'wie unerhört und unfair doch alles ist’. Damit hat man eher gerade die Lacher auf seiner Seite.
      Man muss den Leuten klar aufzeigen, dass es faktisch jeden treffen kann und jeder in eine ähnliche Situation geraten kann, wenn er den entsprechenden Zusicherungen zu sehr vertraut. Gleichzeitig muss man der Öffentlichkeit mal vor Augen führen, wie katastrophal und dilettantisch sowohl das Handeln der zuständigen Stellen aussieht als auch die Systeme an sich konstruiert sind !

      Es gibt meiner Ansicht nach zwei Möglichkeiten aktiv zu werden: Entweder man 'erfindet das Rad noch mal neu' und startet nun eine eigene gezielte, vollkommen neue Aktion oder aber man hängt sich an bereits bestehende Ansätze dran. Ein Link wurde hier ja erst kürzlich vom HeinzRinde gepostet:

      http://www.igphoenixmv.de

      Wie gut und sinnvoll bereits bestehende Initiativen sind, kann ich spontan nicht abschätzen. Ich habe beim ersten Augenschein o.g. Website nur den Eindruck, dass genau wieder auf der emotionalen Geige gespielt wird, was eher etwas hilflos rüberkommt. Außerdem benötigt man bisher absolut keine anwaltliche Vertretung zur Wahrung seiner Interessen. Die ‚hilfsbereite Zunft’ will bei der ganzen Sache nämlich vor allem eines: Geld verdienen. Mehr als jeder Einzelne persönlich können die netten Damen und Herren dabei im Moment gegen Honorar auch nicht tun.

      Wichtig ist auf jeden Fall, dass etwas getan wird und die einzelnen Leute dabei möglichst zielgerichtet in die gleiche Kerbe schlagen. Andernfalls verlieren wir nur noch mehr und jedes stille Abwarten ist eigentlich nur zum Vorteil der anderen Akteure in dieser unsäglichen Schmierenkomödie.

      Man darf vor allem auch eines nicht vergessen:
      Der finanzielle Schaden für jeden einzelnen von uns wächst mit jedem weiteren Tag. Ich glaube, dass dies den meisten Betroffenen gar nicht so richtig klar ist.
      Die Kröte mit dem rund siebenprozentigen Ausfall der Investitionssumme (bei Anlagen bis zu EUR 20.000,-) nach Entschädigung und Insolvenzmasse muss jeder von uns schlucken, okay. Gleichzeitig jedoch wird die Kaufkraft des verbleibenden Netto-Betrages durch die Inflation schleichend aufgezehrt. Dieser Betrag ist heute schon weniger wert als direkt nach der Feststellung des Entschädigungsfalls vor dreieinhalb Jahren ! Insofern macht der Staat eigentlich ein gutes Geschäft, da unsere Ansprüche über die Zeit hinweg wertmäßig immer weiter schrumpfen. Dies umso mehr, da es auf den Entschädigungsbetrag keine Verzinsung gibt. Die endlos lange Dauer des Verfahrens dürfte einigen Beteiligten also gar nicht so ungelegen kommen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt …

      Gleiches gilt für den Rückfluss aus der Insolvenzmasse. Zwar liegt dieses Geld verzinst auf Konten und mehrt die Insolvenzmasse, aber der anteilige Gewinn für jeden Einzelnen wird so marginal ausfallen, dass sich die Insolvenzquote dadurch kaum verändern dürfte. Außerdem entstehen mit jedem weiteren Verfahrenstag zusätzliche Kosten, die in summa vermutlich mehr als die Verszinsung der Insolvenzmasse aufzehren.

      Nicht zuletzt entsteht jedem von uns auch ein laufender Schaden durch entgangene Gewinne. Da das Geld 'blockiert’ ist, kann man nicht damit arbeiten und es reinvestieren – und sei es nur das Parken auf einem Tagesgeldkonto.
      Man ist also in jeder Hinsicht nur angeschmiert, und genau deswegen muss sich etwas tun. Selbst wenn nur 10 Prozent der betroffenen 30.000 Anleger einen Finger rühren, sind das immerhin 3.000 Leute, die schon eine ganze Menge Rummel veranstalten können !
      Und da es ums eigene Geld geht, sollte der Ansporn eigentlich groß genug sein …

      Ich kann also nur wiederholen, dass man wirklich mal ein griffiges Presseinfo machen und damit flächendeckend die Medienlandschaft von Nord bis Süd sowie auch die Politik füttern sollte; natürlich inklusive Verteiler, damit auch jeder Empfänger die anderen 'im Boot’ sehen kann. Das erzeugt Zugzwang. Zudem ist es in der Medienbranche ja auch so, dass die Konkurrenten nachziehen müssen, sobald mal einer auf den Zug aufgesprungen ist und das Thema für sich 'ausschlachtet’.


      @ alle Mitstreiter: Wie ist der Stand der Dinge ?
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 13:26:06
      Beitrag Nr. 2.669 ()
      Bitte keine seitenlangen "Vorträge" mehr. Alle, denen das Thema wichtig ist, wissen auf was es ankommt. Endlich mal konkret werden !! Wie soll es weiter gehen ???? Langsam habe ich den Eindruck, Bewegung in dem Fall über das Forum zu erreichen, ist nicht möglich. Es würde eine handvoll Leute genügen, die das organisieren und sich intern absprechen. Informationen über das Forum nur bei wichtigen Entscheidungen und Aktionen.Ich bin dabei !!
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 13:39:04
      Beitrag Nr. 2.670 ()
      Homepage Interessengemeinschaft Phoenix MV

      Aktuelle Informationen für unsere Mitglieder und Interessenten
      November 2008
      Antwort einer Bundestagsabgeordneten
      Familie Horst, Phoenix-Geschädigte aus Neustrelitz, wandte sich schriftlich an Frau Susanne Jaffke-Witt, die Mitglied des Deutschen Bundestages für Mecklenburg-Vorpommern ist und erhielt die nachfolgende Antwort :

      Antwort von Frau Susanne Jaffke-Witt vom 05.11.2008, sowie Rückantwort der Familie Horst

      Im Monat Oktober sind zahlreiche Geschädigte und Mitglieder unserer Interessengemeinschaft aktiv gewesen. Es wurden zahlreiche Briefe an den Bundespräsidenten, die Kanzlerin und den Finanzminister geschrieben . Der Rücklauf ist unbefriedigend.
      Neubrandenburger haben sich in der Sprechstunde einer Bundestagsabgeordneten angemeldet.
      Wenn Ergebnisse bekannt vorliegen werden wir berichten.
      Wir konnten Kontakte zu einer Interessengemeinschaft in Thüringen herstellen.
      Wir wollen unser zukünftiges Vorgehen in den nächsten Tagen abstimmen.
      Die Weiterführung der Klage eines unserer Mitglieder ist gewährleistet.
      Das Kammergericht hat den Termin der Berufungsverhandlung auf den 01.04.2009 festgesetzt.
      Rechtsanwalt Salomon wird diesen Termin sorgfältig vorbereiten.
      Erste Kontakte zu Gleichgesinnten - Thüringen antwortet
      Wir konnte über unsere Homepage und erste briefliche Kontakte Verbindung zu Phoenix- Geschädigten in Thüringen herstellen. Wir wollen zukünftig unsere Meinungen austauschen und zusammenarbeiten.
      Die Thüringer nennen sich IG "Phoenixgeschädigte" e.V. und sind zur Zeit nur über ihren Vorsitzenden und seinen Stellvertreter zu erreichen. An einer Homepage wird noch gearbeitet.

      Nachfolgend einige Schriftstücke zu den Thüringer Aktivitäten.

      Brief - IG "Phoenixgeschädigte" e.V. vom 23.10.2008
      Schreiben an die EDW vom 03.09.2008
      Antwort der EDW vom 11.09.2008
      Schreiben an das Bundesministerium der Finanzen vom 07.09.2008
      Urtel des Landgericht Frankfurt am Main vom 10. Oktober 2006

      Urteil zum Download


      Oktober 2008
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 20:02:27
      Beitrag Nr. 2.671 ()
      @Krasnal,

      ich bin dabei, kann aber keinen neuen Stand der Dinge verkünden.
      Also was können wir konkret jetzt tun?
      Gibts denn schon eine Website? Das Anschreiben scheint ja schon fast fertig zu sein. Dann brauchen wir nur noch die Liste an Adressaten und eine möglichst große Liste an Teilnehmern und wir könnten mit der Aktion beginnen. Leider hab ich keinen Überblick, aber wenn es konkret was zu tun gibt werde ich mich auch beteiligen.
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 21:18:14
      Beitrag Nr. 2.672 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.891.413 von Positivdenker am 09.11.08 13:26:06Ich finde die Vorträge von Krasnal können gar lang genug sein, denn leider ist die Mehrzahl, selbst der Betroffenen, so unzureichend informiert, dass seine Aufklärungsversuche enorme Bedeutung haben.
      Hier sollte jeder laut seiner PLZ selber hin schreiben:
      http://www.abgeordnetenwatch.de/ Textvorlagen gibt es ja nun reichlich für die weniger "Begabten" unter uns.Diese ganzen Mailadressen in den Verteiler trommeln, ist einfach zu aufwendig. Apropo Aufwand, bitte alle, die noch Adressen haben, als Mail an mich senden, geht hier auch über das Forum, ich trage sie in die Tabelle mit ein, habe aber größere Zeitprobleme im Moment. Oben nach dem einloggen auf Mails gehen und dann den gewünschten Empfänger raus suchen und senden.
      @Krasnal, habe mir die Homepage auch noch mal in Ruhe angeschaut und bin zu dem gleichen Ergebnis gelangt wie du!
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 08:21:13
      Beitrag Nr. 2.673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.894.789 von HeinzRinde am 09.11.08 21:18:14Die "abgeordnetenwatsch" finde ich sehr gut, habe schon geschrieben ! Nun bin ich gespannt ! Außerdem habe ich die Abgeordnetenseite an betroffene Bekannte weiter gegeben. Vielleicht könnten wir hier die Reaktionen der Politiker auswerten !
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 09:26:10
      Beitrag Nr. 2.674 ()
      Unglaublich! Heute im Handelsblatt

      Entschädigungsfonds
      Kein Geld mehr für Anleger
      von Frank M. Drost und Sonia Shinde
      Die Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen steht vor der Zahlungsunfähigkeit. Die Abwanderung von Mitgliedsunternehmen und hohe Zahlungen im Fall Phoenix haben die Reserven aufgefressen. Für künftige Entschädigungsfälle sieht es düster aus.

      Der Betrugsfall Phoenix hat die Grenzen der Entschädigungseinrichtung EdW aufgezeigt. Für künftige Entschädigungsfälle fehlt jetzt das Geld. Foto: dpa
      BERLIN/FRANKFURT. Die Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen (EdW) ist ab Januar faktisch pleite. Das erfuhr das Handelsblatt aus Kreisen der Behörde. Damit erhöht sich der politische Druck auf das Bundesfinanzministerium, eine tragfähige Lösung für die EdW zu finden. "Die Prüfung der Tragfähigkeit der EdW und ob für den künftig bestehenden Finanzierungsbedarf eine Kreditaufnahme der EdW erforderlich sein wird, ist noch nicht abgeschlossen", hieß es in einer Stellungnahme des BMF auf eine Anfrage der FDP. "Die Situation ist ein Desaster für die Anlegerentschädigung", urteilt der FDP - Abgeordnete Frank Schäffler.

      Lediglich drei Mio. Euro Jahresbeiträge wird die EdW nach eigener Schätzung in diesem Jahr einnehmen. Abzüglich Risikovorsorge und Verwaltungskosten sei per 31. 12. 2008 kein Geld mehr in der Kasse. "Es muss Geld her", so ein Insider. Denn die EdW muss rund 200 Mio. Euro für die rund 30 000 Opfer des Phoenix-Skandals zahlen. Er gilt als einer der größten Fälle von Kapitalanlagebetrug in der Nachkriegsgeschichte. Rund 600 Mio. Euro hatte Phoenix eingesammelt, doch statt der versprochenen zweistelligen Renditen produzierte die Firma Verluste, Scheingewinne und ein Schneeballsystem. Im Frühjahr 2005 musste sie Insolvenz anmelden, seitdem warten die Anleger auf ihr Geld. Lediglich 80 Anleger hat die EdW bisher entschädigt, 2000 Anträge hat sie abgelehnt.

      Eigentlich finanziert sich die EdW aus den Jahresbeiträgen ihrer rund 730 Mitgliedsunternehmen und die sollten für Phoenix nachzahlen. Doch die meisten weigerten sich, wanderten ins Ausland oder zu anderen Sicherungseinrichtungen ab, oder sie klagten. Mitte September gab ihnen das Berliner Verwaltungsgericht vorläufig Recht, jetzt geht der Rechtsstreit in die nächste Runde und das treibt die Kosten für die EdW. Schäffler vermutet, dass die von 5,2 Mill. Euro auf drei Mill. Euro gesunkenen Beitragseinnahmen mit dem Abgang zahlungskräftiger Institute zusammenhängt.

      "Wir versuchen jetzt, andere Finanzierungsmöglichkeiten zu erschließen, möglichst bis Anfang kommenden Jahres", so Behördenkreise. Damit scheint ein Kredit für die Sicherungseinrichtung unausweichlich. Ein erster Anlauf für eine Bürgschaft des Bundes war Ende November im Haushaltsausschuss gescheitert.

      Ursprünglich hatte das Finanzministerium gehofft, im Rahmen einer Reform der Anlegerentschädigungseinrichtungen und der Einlagensicherungssysteme in Deutschland das Problem EdW lösen zu können. Doch den großen Wurf wird es nicht geben, da weder die Kreditwirtschaft, noch Union und SPD an den bestehenden Sicherungseinrichtungen etwas ändern wollen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 17:24:28
      Beitrag Nr. 2.675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.920.828 von platinsurfer am 12.11.08 09:26:10Es sind genügend EDW-Mitgliedsunternehmen da.

      Die zahlen nur nicht.

      Für 2008 müßte die EDW wenigstens noch die "normalen" Beiträge einfordern, ab 2009 müßte der Gesetzgeber neue, erhöhte Beiträge vorgeben.

      Ansonsten ist natürlich ein Kredit gefragt.

      Hier aber mal der Link zu den aktuellen BGH-Entscheidungen:

      http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/lis…

      :eek:

      Ich hoffe, daß wir bald dabei sind.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 18:01:13
      Beitrag Nr. 2.676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.927.436 von Urlaub2 am 12.11.08 17:24:28Was ja auch völlig normal und verständlich ist, warum sollten sie auch zahlen? Schließlich haben es diese FDLST-Institute nicht verbockt.

      Nun muss man wohl endlich ernsthaft über einen Kredit nachdenken!!
      Wenn die Aussage von Frau Merkel nur eine Spur glaubwürdig sein soll, könnte man bei der EDW ein Zeichen setzen. Hoffen wir mal!
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 20:56:58
      Beitrag Nr. 2.677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.927.933 von HeinzRinde am 12.11.08 18:01:13Das ganze zeigt doch nur, dass Entschädigungsfonds und die hoch gepriesenen Einlagensicherungsfonds auf wackligen Füßen stehen.
      Eine große Beruhigungspille mit Placeboeffekt.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 11:18:59
      Beitrag Nr. 2.678 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.920.828 von platinsurfer am 12.11.08 09:26:10
      Hallo zusammen !

      Na herzlichen Glückwunsch ! Damit ist genau der worst case eingetreten, den ich befürchtet hatte. Im Moment werden überall fleißig die letzten Mittel verteilt um zu suggerieren, dass alles unter Kontrolle und nur halb so schlimm ist. :mad:

      Genau deswegen auch meine bisherigen 'Vorträge' aktiv zu werden und schnellstmöglich etwas zu unternehmen. Wenn allen Betroffenen die dargestellten Dinge so glasklar sind (-> kein Angriff an Dich, Positivdenker, in der Sache selbst sind wir uns ja einig !) ist es für mich nur umso unbegreiflicher und schlimmer, dass die Leute dermaßen träge sind und sich nur so schwer mobilisieren lassen. Es geht immerhin um UNSER Geld !

      Irgendwann sind auch die tiefsten Brunnen ausgeschöpft und dann heißt es dem dummen Rest gegenüber nämlich einfach nur noch 'Pech gehabt'. Genau dieses Szenario zeichnet sich nun ja offensichtlich bereits ab. Und bislang gehören wir genau zu diesem 'dummen Rest' !


      Konkrete Vorschäge zum weiteren Vorgehen:

      1. Verbindliche namentliche Zusagen/Einteilung, wer nun was an Jobs übernimmt.


      2. Medien-Info schnellstmöglich fertig stellen

      Ich hatte einen Ansatz vorgestellt, weiterer Input (Haupttext) kam aber leider bisher nicht
      Außerdem müssen die genannten Fakten auch recherchiert werden (-> Schadenshöhe etc.)


      3. Text für die E-Mail (Anschreiben) entwickeln


      4. Website komplettieren

      Hier werde ich in den kommenden Tagen auch meinen Vorschlag online stellen und würde mir wünschen, wenn dann weiterer Input käme


      5. Es sollte sich ein 'Sprecher' für den Außenauftritt über die Website finden.
      Kann hierzu bitte einer eine kostenlose Mailadresse

      entschaedigung-jetzt@gmx.de

      oder

      entschaedigung-jetzt@web.de

      registireren und dieses Postfach dann auch pflegen, d.h. die Kontakte abwickeln ?


      6. 'Networking' soweit entwickeln, dass man überschauen kann, wer nun zusätzlich noch mit uns zusammenarbeitet.


      7. Verteiler komplettieren

      @ HeinzRinde: Ich meinte natürlich einen allgemeinen Vermerk im Verteiler wie z.B. 'Abgeordnetenwatch.de, an die Abgeordneten aller betroffenen Wahlkreise'.
      Auf der Website kann man das dann ja ausgiebig aufführen.


      8. Das endgültige Timing für den 'Roll Out' festlegen. Wir müssen mit der Sache jetzt zeitnah auf den Markt. Die gesamte Entwicklung und die Meldung im Handelsblatt spielen uns in die Hände. Genau hier müssen wir jetzt auch auf den Plan treten - schnellstmöglich !

      Meiner Ansicht nach können wir die Aktion bis Mitte/Ende kommender Woche anstoßen, d.h. der 20.11. würde zum ENTSCHÄDIGUNG JETZT ! - Tag.

      Ich möchte zwar gerne viel beitragen, nur alleine kann ich die einzelnen Bestandteile auch nicht auf die Beine stellen.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 11:28:17
      Beitrag Nr. 2.679 ()
      Nachtrag

      Hier die Adresse für unsere Website:


      www.entschaedigung-jetzt.de.vu


      Bisher ist dort nur ein Platzhalter zu sehen. Außerdem verfolge ich im Augenblick die Erreichbarkeit der Adresse, denn das ist für unsere Sache ja enorm wichtig.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 18:03:40
      Beitrag Nr. 2.680 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.927.933 von HeinzRinde am 12.11.08 18:01:13"Wenn die Aussage von Frau Merkel nur eine Spur glaubwürdig sein soll"

      Keiner von denen ist glaubwürdig. Im Gegenteil. Jeder, der davon spricht, daß die Einlagen sicher wären und die Sicherungseinrichtungen fuktionsfähig wären, muß sofort öfentlich als Lügner gebrandmarkt werden. Mit dem Fall Phoenix ist der Beweis erbracht, daß gar nichts funktioniert.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 19:53:51
      Beitrag Nr. 2.681 ()
      Neue Meldung auf der EDW-Website:


      **************************************

      13.11.2008

      Die EdW hat die Bearbeitung von zwischenzeitlich entscheidungsreifen Schadensmeldungen abge­schlossen. Diejenigen Anträge, über die bislang wegen der Aussonderungsproblematik noch nicht ent­schieden werden konnte, werden nach Vorlage der vollständigen Datenbank zur Berechnung von Teil­entschädigungen weiter bearbeitet.

      Die EdW geht davon aus, dass bis Ende des Jahres die abschließenden Arbeiten an der Datenbank sowie Datenabgleiche vollzogen sind.

      Nach Auffassung der EdW wurden die Sonderbeiträge zur Finanzierung der Teilentschädigungen rechtmäßig erhoben. Deshalb hat die EdW in einem Musterverfahren Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichtes Berlin eingelegt (siehe Information vom 23.09.2008).

      Parallel laufen weiterhin intensive Bemühungen um eine alternative Finanzierung der Teilentschädigungen, da mit einer Entscheidung des Oberverwaltungsgerichtes Berlin-Brandenburg über die Beschwerde der EdW kurzfristig nicht zu rechnen ist.

      **************************************

      :cry:

      Oh Gott, oh Gott, wenn ich das lese stellen sich mir schon die Nackenhaare auf ! Ich habe langsam den Eindruck, als könne man bei dem Verein einfach 'nicht besser'. Das Verhalten in der Sache gleicht jedenfalls dem eines Kindes, das man einen Gebrauchtwagen kaufen schickt: Hilflos, sinnlos, ergenbislos.

      Die berühmte Datenbank wird nun schon seit Jahren aufgebaut und war auch schon mehrmals 'fast fertig'. Die wird quasi immer fertiger ....
      In summa könnte man hier eher reines Geschwafel vermuten, das so etwas wie Aktivität vorgaukeln soll, die es in der Sache eigentlich nicht gibt ! So schwammig wie die ganzen Äußerungen sind, ist mal wieder nur eines klar: Es geschieht auch weiterhin erst mal NICHTS und dauert und dauert auch weiterhin.

      DAS KANN'S DOCH NICHT SEIN !!! :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 15:11:55
      Beitrag Nr. 2.682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.941.407 von Krasnal am 13.11.08 19:53:51Nun gut, man kann von der EDW nicht viel erwarten.

      Positiv daran ist immerhin, daß die EDW offensichtlich davon ausgeht, daß das BGH-Urteil bis zum Jahresende vorliegt und wir es gewinnen, d.h., daß die Citco wohl nicht aussondern dürfen.

      Sonst würde diese Meldung keinen Sinn ergeben.

      Evtl. wäre auch denkbar, daß nur die Citco aufgrund einer Sondervereinbarung aussondern dürfen und sonst niemand.
      Das halte ich aber für eher unwahrscheinlich.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 17:29:30
      Beitrag Nr. 2.683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.936.563 von Krasnal am 13.11.08 11:18:59Krasnal schrieb:

      Ich möchte zwar gerne viel beitragen, nur alleine kann ich die einzelnen Bestandteile auch nicht auf die Beine stellen.
      Ich habe ebenfalls um Hilfe gebeten, um die Liste zu vervollständigen, wir sind berufstätig und können nicht den ganzen Tag Adressen recherchieren. Es hat sich bis jetzt noch niemand bereit erklärt. Mit einer Willenserklärung "ich bin dabei" ist es nicht getan, ich spreche von tatkräftiger Unterstützung. Der Wille zum Etwas bewegen sollte dann nicht an der eigenen Bequemlichkeit scheitern....warten wir mal, dass andere den Job erledigen. Krasnal wird sicher auch Kosten haben für die website-Erstellung, daran schon mal jemand gedacht? Wie regeln wir das? Also noch einmal der Aufruf, wir brauchen Hilfe. Wer macht namentlich effektiv bei was mit, wer übernimmt welche Aufgaben, wer unterstützt wen? Nur lesen und sich freuen, dass endlich einer die Initiative übernimmt, ist sicher angenehm, aber wird wohl so nicht aufgehen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 20:35:22
      Beitrag Nr. 2.684 ()
      Fantastisch ! GM steht knapp vor der Pleite, Opel als deutsche Tochter bittet nun die Bundesregierung und die Bundesländer mit Opel-Standorten um Hilfe in Form von Bürgschaften. Und: Alle springen, alles ist gar kein Problem.

      Der bundeseigene Entschädigungsfonds ist faktisch pleite. Und: Keiner tut etwas und es interessiert irgendwie auch keinen Menschen !

      Während hinsichtlich der Finanzkrise (und deren Konsequenzen), die von den Amis angestoßen wurde, alles Mögliche unternommen wird, dreht sich nach einer gesetzlichen Entschädigungspflicht aus einem nationalen Anlagebetrug gegenüber den Anlegern hierzulande kein Mensch um.

      Merkt ihr was - vielleicht auch gerade diejenigen, die immer noch meinen, dass alles gut wird und schon seinen geordneten Gang geht ?!?
      Es wird auf lange Zeit auch weiterhin kein Geld geben wenn nichts unternommen wird, macht euch das bitte mal klar !


      @ Urlaub2: Ich fürchte, Du machst Dir in dieser Hinsicht vollkommen falsche Hoffnungen.
      Von der EdW ist sehr wohl viel zu erwarten, nämlich der Großteil des Entschädigungsbetrags ! Das ist ein Fakt.
      Das BGH-Urteil hingegen wird uns materiell eher weniger bringen, denn der Anteil des Geldrückflusses aus der Insolvenzmasse ist vergleichsweise gering. Die EdW versteckt sich bewusst hinter diesem ausstehenden Urteil. Die Kassen sind und bleiben aber auch weiterhin leer. Das sollte man sich mal vor Augen halten.
      Alles Geschwätz (EdW) von der ungewissen Schadenshöhe/Entschädigungshöhe ist reines Ablenkungsmanöver, denn damit kann man prima argumentieren, warum bislang leider kein Geld ausgezahlt werden kann. Lasst euch nicht für dumm verkaufen !

      @ Heinz Rinde: Ich rechne meinen Input schon gar nicht in Geld auf. Mir ist vor allem wichtig, dass etwas passiert. Wenn dazu Zeit- und Geldeinsatz nötig ist, okay, dann muss es so sein ... solange sich dies am Ende auch lohnt !
      Ich hatte weiter oben umrissen, was an Jobs noch aussteht. Wer Texte/Inhalte beitragen will, kann dies jederzeit tun - entweder posten oder z.B. mir anderweitig zukommen lassen.

      Den Zugriffszahlen des Threads nach zu urteilen, ist die 'Mitleserschaft' auch weiterhin stark vertreten. Entsprechend wären auch ein paar mehr produktive Beiträge herzlich willkommen. ;)
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 21:44:30
      Beitrag Nr. 2.685 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.951.030 von Krasnal am 14.11.08 20:35:22Ich rechne meinen Input schon gar nicht in Geld auf. ??? Sollst du doch auch nicht, davon war doch auch gar nicht die Rede, Krasnal?? Es ging rein um deine finanziellen Aufwendungen. Mir ist vor allem wichtig, dass etwas passiert. Wenn dazu Zeit- und Geldeinsatz nötig ist, okay, dann muss es so sein ... solange sich dies am Ende auch lohnt! Ganz genau, aber dies kann doch jetzt auf mehr Schultern viel besser verteilt werden! Und mit den vielen Aktionen, wie Schreiben an Kanzlerin, Politiker, Finanzminister, Abgeordnete, Petitionen, Fernsehsender die einige von uns (mich mit eingeschlossen) hier schon betrieben haben, ist der Aufwand seit Jahren doch schon erheblich.

      Ich hatte weiter oben umrissen, was an Jobs noch aussteht. Wer Texte/Inhalte beitragen will, kann dies jederzeit tun - entweder posten oder z.B. mir anderweitig zukommen lassen.[/i]

      Dazu als Beispiel: Die beiden von dir vorgeschlagenen email Adressen sind alle beide noch verfügbar. Vielleicht findet sich ja doch noch der eine oder andere Mitstreiter.
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 22:18:43
      Beitrag Nr. 2.686 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.951.502 von HeinzRinde am 14.11.08 21:44:30
      Okay, war vielleicht missverständlich formuliert. Wir liegen ja absolut auf einer Linie. :laugh:

      Ich meinte nur, dass ich irgendwelche Kosten oder den Aufwand meinerseits nicht so sehr in der Vordergrund stellen möchte. Es zwingt mich ja keiner zu etwas und für mich zählt vor allem das Ergebnis.

      Ansonsten ist es halt (leider) immer so, dass einige Leute etwas versuchen, von dem andere am Ende ggfs. halt auch den Nutzen haben. Ist mir aber egal, ich will vor allem MEIN Geld zurück.

      @ alle: Ihr habt's gelesen, die Mailadressen sind noch verfügbar, das Wochenende steht vor der Tür, vielleicht kann sich ja einer für die Sprecher-Rolle erbamen und auch eine Mailadresse organisieren. :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 17:00:54
      Beitrag Nr. 2.687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.941.407 von Krasnal am 13.11.08 19:53:51Das mit der Aussonderung scheint mir eine Ausrede der EDW zu sein, um weiterhin auf Zeit zu spielen und hoffen das der Herrgott es richten wird.

      Ich habe schon vor langer Zeit beim Insolvenzverwalter Aussonderung
      beantragt.

      Es wurde abgelehnt, wie es vermutlich bei allen oder zumindest zum größten Teil geschehen ist.
      Also was soll dann die Aussage der EDW. ( verstehe ich da was nicht?)

      Ich Frage jetzt mal was, da ich absolut in diesen Dingen mich nicht auskenne, kann die EDW nicht verklagt werden, auf Erfüllung der Entschädigungspflicht.

      Können sich da nicht einige zusammen tun und die EDW verklagen.

      Jetzt kann natürlich jemand sagen wenn das so einfach wäre, hätten die Rechtsanwälte es schon lange getan.

      Hier bin ich total uninformiert.

      Hier nun einige Anmerkungen zu dem Beitrag von Krasnal vom 13.11.08.
      Ich kann die Enttäuschung von Krasnal vollkommen verstehen.

      Meine Vermutung, dass die Sache so schleppend anläuft, ist das viele gewisse Kenntnisse nicht haben und sich manchen Aufgaben, die sie vielleicht übernehmen würden, sich einfach nicht zutrauen.

      Viele Aufgaben werden nicht verstanden, weil der eine oder andere mehr Details braucht, um die Aufgabe zuverstehen.

      Ich denke mal das würde den Rahmen sprengen um hier gewisse Grundlagen darzustellen, da ist die Aufgabe bestimmt selber schneller erledigt.

      Meine Vermutung ist, dass wirklich viele mitmachen wollen, aber sich nicht trauen um mehr Informationen abzufordern.

      Mir macht es nichts aus zusagen, ich kann das nicht, weil ich eben mit 64 J. nicht so fit bin wie die Jüngeren, die quasi mit dem Computer zur Welt gekommen sind.

      Viele sind reine Anwender, können eine Email schreiben und verschicken, im Internet irgend was suchen, mit Excel und Word umgehen und das auch nur begrenzt, weil das was sie können für ihren Hausgebraucht reicht.

      Nun stellt sich die Frage ist die Sache damit gestorben, weil zu wenige konkret wissen was sie machen sollen, ich meine das wäre sehr bedauerlich.

      Vielleicht korrespontieren die jenigen, die schon viel Zeit und Arbeit in die Initiaive gesteckt haben nochmal mit einander, um eine andere Strategie zu entwickeln, um die Sache wieder in Gang zu bringen.

      Ich bin mir nicht sicher ob das hilfreich ist was ich da von mir gebe, aber ich habe auch keine andere Idee.

      Mir ist natürlich bewußt, dass ich mit meiner Ausführung die Last auf die anderen abwälze, aber das heißt nicht, dass ich nichts machen würde.
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 19:43:07
      Beitrag Nr. 2.688 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.958.801 von lupofunk am 15.11.08 17:00:54Erstaunlich finde ich, daß ich offensichtlich der einzige bin, der die EDW-Aussage positiv sieht.

      Schmitt und die EDW wissen vermutlich schon, daß das BGH-Urteil positiv ausfallen wird.

      Es wäre eine Katastrophe, wenn nicht.

      Die EDW zu verklagen bringt nichts, weil die kein Geld haben.
      Die würden ja gerne zahlen.

      Es gibt einen Prozeß gegen den Bund, weil der die EU-Richtlinie bezüglich Anlegerentschädigung nicht umsetzt.
      Ich habe aber Zweifel, ob der gewonnen wird.

      Ich will nächste Woche nochmal beim BGH anrufen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 20:01:36
      Beitrag Nr. 2.689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.958.801 von lupofunk am 15.11.08 17:00:54
      Hallo zusammen !

      Für sein Alter muss sich mal gar keiner schämen, ebensowenig für seine Unsicherheit bezüglich der anstehenden Aufgaben oder in puncto Umgang mit der Technik. Jeder ist willkommen und es wird auch keiner ausgelacht. Insofern 'Hut ab' für Deine offenen Worte, lupofunk.
      Es kann schon sein, dass ich meine Ideen zur ganzen Sache bisher zu abstrakt dargestellt habe. Gestorben ist nach meinem Verständnis gar nichts, es soll ja erst richtig losgehen. :D

      Mitmachen kann ganz klar jeder. Wer in der Lage ist hier zu posten, kann damit auch seine Ideen publik machen.

      Zu den Aufgaben konkret:

      1. Medien-Info
      Ich habe weiter oben schon einen Ansatz gepostet. Den kann man durchlesen und sich z.B. Teile für den Haupttext ausdenken, der ja noch fehlt. Gleiches gilt für ein kurzes Profil über unsere Initiative.

      Das endgültige Zusammensetzen und die Endredaktion der Texte können dann ja durchaus Leute machen, die vielleicht etwas versierter sind oder denen das einfach leichter fällt. Gerade deswegen habe ich ja zumindest schon mal einen Anfang 'angeboten'.

      2. Verteiler
      Hier sollte man sich einfach mit HeinzRinde kurzschließen, bei dem diesbezüglich ja die Fäden zusammen laufen - oder ich ernenne ihn nun hiermit einfach mal zum Koordinator dafür. :laugh:

      3. Networking
      Hier sind bitte auch einfach die entsprechenden Leute anzusprechen (siehe vorherige Seiten des Threads). Außerdem kann jeder seine zusätzlichen Kontakte oder Ideen gerne einfach hier posten.

      4. Anschreiben für die Aktion (Mail, mit der das Info dann versandt wird)
      Hier geht es darum, sich ein kurzes und griffiges persönliches Anschreiben auszudenken, das man dann als allgemeinen 'Textbaustein' verwendet.
      Darin sollte man kurz das Thema und das Problem darstellen und auf die Aktion hinweisen, die mit dem beigefügten Medien-Info verbunden ist.

      5. Website
      Jeder, der Texte oder Infos hat, die auf die Seite mit drauf sollten, kann diese wiederum hier posten. Es soll und muss keiner 'programmieren' usw., das kann ich schon machen. Es geht um Inhalte, Material, ....
      Vielleicht wird das allen klarer, wenn ich meinen Ansatz für die Website dann vorstelle (-> wegen der Inhalte)

      6. E-Mailadresse und Sprecher-Funktion für die Initiative
      Dafür braucht keiner studiert haben etc. Es geht einfach darum, dass vielleicht jemand eine entsprechende kostenlose Mailadresse registiert und dieses Postfach dann auch pflegt, also Kontakte und Anfragen abwickelt. Zu unserem 'Problem' und der Initiative sollte ja eigentlich jeder etwas sagen können, ansonsten stehen ja immer noch wir anderer bereit, um uns einzuschalten. Es braucht also auch hier keiner Angst zu haben.

      7. Praktische Durchführung der Aktion
      Hier werden möglichst viele Leute benötigt, die dann zeitgleich einfach den Verteiler abarbeiten, d.h. die Mails verschicken. Das sollte wohl jeder von uns gerade noch so hinbekommen. ;)

      Ich stelle mir das so vor, dass jeder dann 'ein Stück der Liste' erhält, das er selbst mit einer Mail samt Medien-Info bedient.
      Das Anschreiben gibt es als fertigen Text, in den man nur noch den Empfänger und seinen eigenen Namen einsetzen muss. Außerdem ist an die Mail noch das ebenfalls fertige Medien-Info anzuhängen.


      Wie HeinzRinde schon sagte geht es vor allem darum, die Aufgaben und damit auch die Arbeit einfach auf mehrere Schultern zu verteilen, damit sich keiner kaputt rennt und die Sache auch nicht daran scheitert, dass einige wenige einfach damit überlastet sind.
      Wir sind ja schon mal gut und gerne 15 Leute (habe die genaue Buchhaltung jetzt nicht im Kopf), die sich zu der Sache bekannt und Bereitschaft zum Engagement ausgedrückt haben. 'Zugpferde' gibt es ja entsprechend schon. Wir brauchen noch weitere 'Bodentruppen' ... :laugh:

      Wer Ideen und Beiträge hat: Einfach posten. Her damit !
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 20:21:54
      Beitrag Nr. 2.690 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.960.130 von Urlaub2 am 15.11.08 19:43:07
      @ Urlaub2: Gute Idee ! Vielleicht kann man uns beim BGH ja vielleicht schon etwas Konkreteres sagen (-> Termin der Urteilsverkündung).

      Schubra und die EdW wissen sehr wahrscheinlich gar nichts. Vielmehr dürfte es wohl so sein, dass beide einfach auf einen bestimmtes Ergebnis hoffen (nämlich das der Abweisung von Aussoderungsansprüchen). Entsprechend verbreitet man Zuversicht, nicht mehr und nicht weniger.

      Klagen gegen die EdW halte ich ebenfalls sinnlos. Vor allem, wer soll die Kosten dafür tragen ? Ob die EdW allerdings wirklich so gerne zahlen will, lasse ich mal dahingestellt sein. Es riecht doch alles sehr nach Verzögerungstaktik. Von wo aus die 'angeordnet' sein könnte, kann man nur vermuten.

      Auf anhängige Prozesse würde ich generell nur wenig geben. Erstens werden die endlos lange dauern, zweitens sind die Ergebnisse mehr als fraglich. Wir aber brauchen endlich mal Fakten und ein konkretes Handeln !
      Meiner Ansicht nach läuft sich die Sache auf dem Rechtswege tot, während wir total in die Röhre schauen.

      Politisch verantwortlich für die Katastrophe mit und bei der EdW ist die Bundesregierung und genau die sollte endlich mal dafür gerade stehen.
      Der Zeitpunkt dafür ist im Moment sicher nicht günstig (angesichts all der anderen Probleme), aber man hatte bisher ja auch schon über drei Jahre Zeit, in denen null und gar nichts unternommen wurde !

      Ich weiß, ich bin extrem skeptisch in der Sache, aber was bitte soll man sonst noch sein nach dem bisherigen Schmierentheater ...?
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 21:00:27
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 10:02:05
      Beitrag Nr. 2.692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.960.287 von Krasnal am 15.11.08 20:01:36Ich bin zwar auch kein Computerfachmann, würde mich aber für Punkt 7 anmelden.

      Ich würde fertige Texte per Mail an die Medien (Zeitungen, Zeitschriften, Fernsehsender) weiterleiten.

      Evtl. ist es empfehlenswert, eine solche Aktion aller paar Wochen zu wiederholen.

      Ich würde aber evtl. noch das BGH-Urteil abwarten, weil die EDW sonst sofort darauf verweist.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 10:35:52
      Beitrag Nr. 2.693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.965.325 von Urlaub2 am 16.11.08 10:02:05Hm, ich wollte hier nochmal ein technisches Problem ansprechen, was wir vor ein paar Monaten schon mal hatten.

      Ich hatte z.B. einzelnen Leuten eine Board-Mail (BM) zugeschickt, die diese tatsächlich nie gelesen hatten.

      BMs sind auch erforderlich, um persönliche Daten auszutauschen.

      Ich bitte daher jeden, der hier mitarbeiten will, seine Daten so zu ändern, daß er Board-Mails per E-Mail erhalten kann.

      Die Emailadresse hinterlegt man bei:

      Userzentrum
      Persönliche Daten
      E-Mailadresse

      BMs bekommt man per Email mit:

      Userzentrum
      Verwaltung
      Board-Mail Verwaltung
      Ändern
      Board-Mails per E-Mail erhalten
      einfach Haken reinsetzen

      ;)
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 10:42:19
      Beitrag Nr. 2.694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.965.571 von Urlaub2 am 16.11.08 10:35:52Übrigens verschickt man Board-Mails einfach, indem man auf den Namen klickt.

      Danach kommt (als Beispiel):

      Schicken Sie dem User Urlaub2 eine private Nachricht.

      Darauf muß man klicken und es öffnet sich das BM-Fenster.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 14:43:23
      Beitrag Nr. 2.695 ()
      Frau Merkel möchte Global in der Finanzbranche die Welt verändern. Ich denke, da müßte sie erst einmal im eigenen Laden aufräumen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 14:48:27
      Beitrag Nr. 2.696 ()
      Neues Ungemach entdeckt!

      Verfasser Fachanwalt-Hotline

      Besteuerung von Scheinrenditen im Rahmen von Schneeballsystemen.
      Besteuerung der Scheinrenditen der Phoenix Kapitaldienst GmbH bei den geschädigten Anlegern immer wahrscheinlicher. Am 28.10.2008 entschied der Bundesfinanzhof (BFH) unter dem Az: VIII R 36/04 erneut zur Frage der Besteuerung von Scheinrenditen im Rahmen von Schneeballsystemen. Das Urteil stellt einen schweren Rückschlag für einen effektiven Anlegerschutz in Deutschland dar. "Das bisherige Verfahren galt als ein Hoffnungsträger um eine Änderung der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes hinsichtlich der fragwürdigen Besteuerung von Scheinrenditen zu erreichen. Die Hoffnungen der betrogenen Anleger darauf, die ihnen vorgegaukelten Scheinrenditen nicht auch noch versteuern zu müssen, erfüllten sich jedoch leider nicht." so Rechtsanwalt und BSZ® e.V. Vertrauensanwalt André Gerhard Morgenstern der Anwaltskanzlei MHG Rechtsanwälte aus Jena, der in einem ähnlich gelagerten Fall mehrere betroffene Anleger der Phoenix Kapitaldienst GmbH vertritt. Vielmehr bestätigte der BFH seine Rechtsprechung und machte deutlich, dass er bezüglich seiner Rechtsaufassung nun von einer ständigen Rechtsprechung ausgehe. Insbesondere zur Problematik, inwieweit die Betrugsfirma bei Angabe von Scheinrenditen überhaupt in der Lage sei, diese bei Anforderung der Anleger auf Auszahlung überhaupt an diese zurückzuzahlen, heißt es in dem Urteil:

      Nun werden die Finazämter wohl wieder aktiv werden.

      Der Insolvenzverwalter hat bei Geltendmachung unserer Ansprüche die Scheingewinne heraus genommen.

      Trifft dann immer noch eine Besteuerung zu?
      Diejenigen, die ihre Scheingewinne wieder zurück zahlen müssen, weil sie ihr Geld noch rechtzeitig heraus bekommen haben und dafür auch Steuern bezahlt haben, bekommen die nun ihr Geld vom Finazamt wieder zurück?
      Glaube ich kaum.
      Wer ist da bewandert in diesen Fragen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 10:16:28
      Beitrag Nr. 2.697 ()
      Habe gerade beim BGH angerufen.

      Es kann im voraus kein Verkündungstermin genannt werden, weil die Beratung nicht-öffentlich ist.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 16:11:46
      Beitrag Nr. 2.698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.975.678 von Urlaub2 am 17.11.08 10:16:28"weil die Beratung nicht-öffentlich ist"

      Da gibts offensichtlich was zu verstecken.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 20:11:35
      Beitrag Nr. 2.699 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.991.991 von Borealis am 18.11.08 16:11:46
      "weil die Beratung nicht-öffentlich ist"

      Da gibts offensichtlich was zu verstecken.



      Oder es werden wieder irgendwelche fragwürdigen Deals zwischen den Parteien ausgehandelt !

      Bei der Verurteilung der angeklagten Phoenix-Leute soll ja Medienberichten zufolge auch derartig vorgegangen worden sein (-> R. und M. gestehen 'ein bisschen' und erhalten im Gegenzug ein milderes Strafmaß, die Justiz erspart sich gleichzeitig die langwierige und detaillierte Untersuchung/Aufarbeitung des Falls und damit einen nicht unerheblichen Teil ihrer eigentlichen Arbeit).
      Daher auch die letztendlich eher lächerlichen Freiheitsstrafen, die am 11.07.2006 vom LG Frankfurt/Main (Az. 75 70 JS 2106 00/05) wegen besonders schwerem Betrug bzw. wegen Untreue ausgesprochen wurden (M.: 7 Jahre und 4 Monate; R.: 2 Jahre und 3 Monate).
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 13:44:22
      Beitrag Nr. 2.700 ()
      Hallo zusammen !

      Kurzes Update zum Stand der Dinge:

      Da die Resonanz zur aktiven Mitarbeit so \'immens groß\' ist, habe ich auch das Anschreiben (Mailtext) nun fast fertig gestellt ...


      Trotzdem nochmals meine Bitte:

      - Könnte sich jemand finden, der die Sache mit einer Mailadresse und der Sprecher-Funktion in die Hand nimmt ?

      - Außerdem bräuchten wir jemanden bzw. mehrere Leute, die dann alle Reaktionen der Empfänger dokumentieren und zusammentragen (auch Medienberichte usw.), so dass man sie auf der Website präsentieren kann.

      - Wie sieht es aus mit dem Networking ? Gibt es andere Gruppen etc., die sich unserer Aktion anschließen ?

      - @ HeinzRinde: Wie sieht es aus mit dem Verteiler ?
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 14:56:39
      Beitrag Nr. 2.701 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.002.917 von Krasnal am 19.11.08 13:44:22Hallo,
      Bereitschaft zur Mitarbeit besteht. Schau bitte in Dein Posfach bei wallstreet-online. Es sollten sich aber noch mehr Mitstreiter finden, um der Aktion Aussicht auf Erfolg zu geben.
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 17:10:02
      Beitrag Nr. 2.702 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.003.989 von mus10 am 19.11.08 14:56:39
      Gut, dass Du mich daran erinnerst... Ich wollte die Weiterleitung der Boardmail an das private E-Mail-Postfach noch einstellen, da ich die BM-Funktion bisher noch nie verwendet habe.
      Dann klappt's bestimmt auch besser mit der Kommunikation. ;)
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 11:49:05
      Beitrag Nr. 2.703 ()
      Phoenix-Pleite
      Geprellte werden entschädigt

      Achtlosigkeit mit Folgen: Der Bund muss den geprellten Anlegern der bankrotten Investmentgesellschaft Phoenix Kapitaldienst wohl Entschädigung zahlen. Von Claus Hulverscheidt

      Die Bundesregierung muss aufgrund jahrelanger Achtlosigkeit womöglich Entschädigungen in dreistelliger Millionenhöhe an die geprellten Anleger der bankrotten Investmentgesellschaft Phoenix Kapitaldienst zahlen. Das geht nach Informationen der Süddeutschen Zeitung aus Unterlagen des Finanzministeriums hervor. Danach hat die Regierung für eine Teilentschädigung der Phoenix-Anleger eine Vorsorge von 128 Millionen Euro getroffen, die noch in diesem oder aber im nächsten Jahr haushaltswirksam werden soll.




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      Mehr zum Thema
      Fragliche Entschädigungen im Phoenix-SkandalBrüchiges System
      --------------------------------------------------------------------------------
      Betrugsfall PhoenixStreit um Entschädigung entbrannt Hintergrund ist eine EU-Richtlinie, die 1998 von der damaligen Regierung Kohl in nationales Recht umgesetzt worden war, wohl ohne die möglichen Folgen für den Steuerzahler zu bedenken. Danach muss der Staat dafür sorgen, dass Investoren bei einer Pleite der Anlagefirma zumindest einen Teil ihres Geldes zurückerhalten. Dies gilt unabhängig vom Grund des Bankrotts, also sogar in Betrugsfällen. Schon damals gab es Stimmen, dass diese Regelung Anleger geradezu dazu verleiten könne, selbst in noch so dubiose Fonds mit hohen Renditeversprechen zu investieren. Doch weder das Kabinett Kohl noch die Nachfolgeregierungen griffen die Bedenken auf.


      Sonderbeitrag gefordert
      Stattdessen wurde die Entschädigungseinrichtung der Wertpapierunternehmen (EdW) geschaffen. Sie funktioniert ähnlich wie der Einlagensicherungsfonds der Banken, war aber von Beginn an mit viel zu geringen Mitteln ausgestattet. "Dass das eines Tages ein Problem werden könnte, war immer bekannt. Es haben aber alle gehofft, dass ein Fall wie Phoenix nie eintritt", hieß es in Koalitionskreisen.

      Die Phoenix-Manager hatten durch Betrügereien bei den etwa 30.000 Anlegern einen Schaden von 600 Millionen Euro angerichtet. 180 Millionen davon sollte die EdW ersetzen. Weil sie jedoch im Sommer dieses Jahres gerade einmal 2,2 Millionen Euro auf dem Konto hatte, verlangte sie von ihren 760 Mitgliedsunternehmen einen Sonderbeitrag, zunächst in Höhe von insgesamt 30 Millionen Euro. Angeblich entspricht das dem Siebenfachen des normalen Jahresbeitrags. Entsprechend groß waren die Proteste der EdW-Mitglieder, die sich schließlich juristisch wehrten. Mitte September erhielten sie vor dem Berliner Verwaltungsgericht Recht.

      Zwar ist das Urteil noch nicht rechtskräftig, die Bundesregierung geht aber dennoch davon aus, dass sie am Ende für die EdW wird einspringen müssen. Das gilt um so mehr, als die Verwaltungsrichter das gesamte Wertpapiersicherungssystem in seiner bisherigen Form in Frage stellten und sogar verfassungsrechtliche Bedenken anmeldeten. In den sich anschließenden internen Beratungen der Koalition machten sowohl Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) als auch viele Haushaltspolitiker ihrem Ärger Luft darüber, dass der Staat in einem Falle von Anlagebetrug in Haftung genommen werden kann. Am Ende überwog jedoch die Zahl derjenigen Experten, die eine Zahlungsverpflichtung des Bundes sehen und dazu rieten, im Haushalt entsprechend Vorsorge zu treffen.


      (SZ vom 21.11.2008/mel)

      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/59/386856/text/
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 12:10:12
      Beitrag Nr. 2.704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.030.916 von FCO_Alpha am 21.11.08 11:49:05Ich habe den Artikel auch gerade gesehen.

      Wäre wirklich ein Lichtblick.

      Das ist auch ein indirekter Hinweis, daß das BGH-Urteil positiv ausgeht, sonst könnte im Prinzip nichts gezahlt werden.

      Die 128 Mio. sind aber insgesamt nicht ausreichend.

      Wer weitere Infos hat, bitte hier posten.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 15:09:22
      Beitrag Nr. 2.705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.031.250 von Urlaub2 am 21.11.08 12:10:12
      Hallo zusammen !

      Ja, man könnte die Meldung als Hoffnungsschimmer begreifen. Aber dennoch, DASS es (evtl.) Geld gibt sagt noch lange nichts darüber aus, WANN dies am Ende der Fall sein wird. Dieses Jahr, nächstes Jahr, ... wie oft haben wir solche 'guten Nachrichten' schon gehört ? Und wie oft kam dann wieder irgendwas 'dazwischen' ?

      Sehr richtig erkannt auch, dass die Rückstellung von 128 Mio. Euro in keinster Weise ausreicht, um den Fall abzuwickeln. Es wird also auch weiterhin ein Weg des geringsten Widerstands gefahren: Etwas tun, wo man es nicht vermeiden kann, aber trotzdem mit der Hoffnung verbunden, dass man sich eines Teils der Zahlungsverpflichtung doch noch irgendwie entledigen kann.

      Dass der liebe Herr Steinbrück schäumt und sich darüber aufregt, 'dass der Staat für Fälle von Anlagebetrug haftet' ist wieder klar und typisch. Für Fehler einzustehen war noch nie eine Stärke deutscher Politik.
      Die 'Spezialisten' der BaFin haben den Laden Phoenix eingehend geprüft und dennoch nichts gefunden, also ganz klar versagt. Sanktionen angesichts der Fortführung der bisherigen Geschäftspraktiken (Sammelkonten für die Einzahlungen) gab es auch nicht. Alleine schon deswegen wäre eine Haftung des Staates eigentlich logisch und anständig.
      Ebensowenig hat sich auch nur ein Politiker jemals darum geschert, dass Phoenix Mitglied in der EdW war und damit ein hohes Risiko darstellte. Von daher: Selbst schuld !

      Wie kann es sein, dass die Politik für ihre Fehler nicht gerade stehen muss, andere diese aber letztendlich tragen sollen ?
      Ausserdem: Gleichzeitig wird die Politk ja auch kein bisschen rot im Gesicht, den Geschädigten noch steuerlich nachzusteigen und Abgaben auf Scheingewinne - also den Betrug - einzufordern.

      @ Urlaub2: Sorry, Du bist ein netter Kerl, aber ich muss mal wieder widersprechen. Ist nicht böse gemeint. ;)
      Inwiefern ist der im Artikel dargestellte Umstand ein Hinweis auf das Ergebnis des BHG-Urteils ?!?
      Dort geht es um den Insolvenzplan und die Aussonderung von Vermögensteilen aus der Insolvenzmasse, am Ende also um die effektive Höhe der Insolvenzmasse und den 'Forderungsausfall' bzw. Schaden jedes Einzelnen.
      Man darf nicht das Insolvenzverfahren und das Entschädigungsverfahren durcheinander werfen.
      Dass sich die EdW genau hinter ersterem versteckt, ist ja bereits bekannt.

      In der jetzigen Meldung aber geht es darum, dass der Staat wohl langsam begreift (oder begreifen muss), dass er infolge der gesetzlichen Entschädigungsverpflichtung unterm Strich für die EdW haftet und diese mit Kapital ausstatten muss. Das hat also mit dem Gerichtsurteil relativ wenig zu tun, da der Entschädigungsanspruch ja zweifelsfrei besteht, bisher aber praktisch nicht befriedigt werden kann.
      Denn: Eines darf man nicht vergessen. Selbst wenn das BGH-Urteil 'positiv' ausfällt und damit lt. EdW der Schaden endlich berechnet werden könnte, bringt uns das rein gar nichts. Die EdW hat nämlich auch dann weiterhin erst mal kein Geld !!!

      Genau an dieser Stelle soll ENTSCHÄDIGUNG JETZT ! ja ansetzen. Die EdW braucht ausreichende finanzielle Mittel; woher kann uns egal sein. Dann steht einer umgehenden (Teil-)Entschädigungs nichts im Wege, auch kein ausstehendes Gerichtsurteil.
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 15:37:00
      Beitrag Nr. 2.706 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.033.652 von Krasnal am 21.11.08 15:09:22Nun gut, sollte der BGH den Insolvenzplan verwerfen, sehen wir alt aus.

      Wenn es im Bundeshaushalt wirklich eine Rückstellung gibt, haben wir umso größere Chancen.

      Es ist gut möglich, daß Steinbrück die Entschädigungszahlung in das ohnehin schlechte Jahr 2009 reinpackt, damit er vielleicht später einen ausgeglichenen Haushalt erreichen kann.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 17:02:55
      Beitrag Nr. 2.707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.033.652 von Krasnal am 21.11.08 15:09:22Richtig ist, wir sollten diesen Erkenntnisprozess im Finanzministerium und bei unseren Bundestagsabgeordneten (und in der Öffenlichkeit- den Medien) dahingehend befördern, dass zu dem Phoenix-Betrugsfall mehr Klarheit in deren Köpfe gelangt, auch die Zusammenhänge zur BaFin-Schlamperei über Jahre bei den mehrfachen Prüfungen, dem aus der Zugehörigkeit der Phoenix-GmbH zur EdW resultierenden Rechtsansprüchen der Anleger und einem schlampig gemachten Entschädigungsgesetz etc.

      Wenn man uns immer noch als Zocker einstuft und Vertreter der Linkspartei (s. Ausschuss-Protokolle) gar darüber fabulieren, ob überhaupt entschädigt werden sollte, ist es außerordentlich wichtig, hier nachzulegen.
      Ich erinnere daran, dass es im Frühjahr 2007 bereits einen Beschluss des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages gegeben hat für einen Kredit an die EdW. Dieser Beschluss wurde durch den Finazausschuss des Bundestages, der für dieses Entscheidung des Haushaltsausschusses letztzuständig ist, vor knapp einem Jahr gekippt.
      Gründe dafür gibt es verschiedene.
      Einer war Unwissenheit unter den Abgeordneten und schlampige Abstimmung zwischen den Ausschüssen.
      Aber auch das Verständnis für eine Entschädigung durch einen Bundeskredit an die zahlungsunfähige EdW hält sich bei uninformierten Abgordneten in Grenzen

      Glaubt mir, Aufklärung tut not. Wie ich in einem frühren Beitrag hier schrieb, habe ich mich im September diesen Jahres mit einem Zwickauer Bundestagsabgeordneten, der ordentliches Mitglied des Haushaltsausschusses ist, über eine Stunde zu Phoenix unterhalten. Es war so gut wie nichts an Wissen in dieser Angelegenheit vorhanden, obwohl in seinem Wahlkreis einige hundert Betroffene sein dürften.

      Aber auch Informationen an die Medien wären hilfreich, um z.T. einseitigen Darstellungen durch gebündelte argumentative Gegenreaktion zu begegnen. Wenigstens Versuche sollte man unternehmen. Dazu braucht es aber Mitstreiter. Die geplante Aktion halte ich jetzt für noch sinn- und wirkungsvoller.
      Als Alternativen blieben dann ja nur noch Aktivitäten durch Anwälte, wenn sich zeitnah wieder nichts tut mit allen damit zusammenhängenden Kosten-und Zeitrisiken.
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 08:15:29
      Beitrag Nr. 2.708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.035.338 von mus10 am 21.11.08 17:02:55Richtigstellung: Der Finazausschuss des Bundestages hatte im Frühjahr 2007 eine positive Entscheidung für einen Kredit für die EdW gefasst, der dann durch den Haushaltsausschuss des Bundestages gekippt wurde und nicht wie oben fälschlicherweise dargestellt umgedreht.
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 09:40:50
      Beitrag Nr. 2.709 ()
      Dem isländischen Einlagensicherungsfond wird ein Kredit vom deutschen Staat in Höhe von 300 Millionen Euro gewährt, um die deutschen Anleger auszuzahlen.

      Quelle: n-tv

      Ich gönne das Geld ja den entsprechenden Anlegern, nur kann es nicht sein, dass wir nur vertröstet werden, obwohl wir im Gegensatz zu den isländischen Anlegern Anspruch auf Hilfe vom Staat hätten.

      Gruß SethK
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 09:46:21
      Beitrag Nr. 2.710 ()
      Laut FAZ.NET sollen die Anleger in isländischen Banken ihr gesammtes Geld zurückbekommen. Nicht 20000 oder 30000 Euro oder 90 Prozent wie bei Phönix.
      Irgendwas läuft doch völlig verkehrt.

      Gruß SethK
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 16:13:24
      Beitrag Nr. 2.711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.046.384 von SethK am 23.11.08 09:46:21Habe soeben an die Bundestagsabgeordneten aller Parteien in meinem Kreis und dem Bundesfinanzminister Steinbrück eine Email gesendet.

      Ihnhalt ist die Geschichte mit Island.

      Das sollten noch mehr tun.
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 16:55:50
      Beitrag Nr. 2.712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.047.496 von lupofunk am 23.11.08 16:13:24Könntest mir den Inhalt deiner Mail per PN schicken? Habe auch vor ein paar Mails zu versenden.

      Gruß SethK
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 20:26:04
      Beitrag Nr. 2.713 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.047.496 von lupofunk am 23.11.08 16:13:24Habe auch mal ein Schreiben verfasst, welches ich morgen abend abschicken möchte. Ich würde mich freuen wenn es ein paar Leute lesen könnten und Verbesserungsvorschläge, Fehler, etc. aufzeigen.
      SethK


      Sehr geehrter Herr ............,
      ich wende mich an Sie, da sie der Bundesabgeordnete für meinen Wahlkreis (.......) sind und ich mich von der Bundesregierung, im Falle des Betrugsfalles Phoenix Kapitaldienst, ziemlich in Stich gelassen fühle.

      Als ich heute im Internet lesen musste, dass der Bund einen Kredit in Höhe von 300 Millionen Euro dem isländischen Einlagensicherfonds bereitstellt, war ich doch ziemlich überrascht. Bisher wusste ich noch nicht, dass ich als deutscher Staatsbürger etwas mit Island zu tun habe.

      Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, ich gönne es den deutschen Anlegern die ihr Geld in Island verloren haben. Diese Leute haben zumindest nicht vorsätzlich ihr Geld riskiert, ganz im Gegensatz zu den Managern der Banken und Politiker die als Aufsichtsräte in den staatlichen Banken waren (wie viele Jobs, neben ihrem eigentlichen, haben eigentlich unsere Politiker und welche Einnahmen haben sie dadurch?).

      Als Steuerzahler muss ich zusehen, wie Banken Bürgschaften in Milliardenhöhen bekommen (Bitte antworten Sie mir nicht, dass dies nur eine Bürgschaft ist und nicht heißt, dass es in Anspruch genommen wird, wie andere Politiker dies im Fernsehen tun, denn diese Aussage finde ich absolut lächerlich). Schuld daran sind Manager, die obwohl besseren Wissens unkontrollierbare Risiken eingegangen sind, nur um kurzfristig hohe Erträge zu erwirtschaften, damit sie auch schöne Bonuszahlung bekommen. Ich bürge mit meinem hart erarbeitetem Geld für Leute, die in einem Jahr durch Bonuszahlung soviel Geld verdient haben wie ich niemals im Leben erarbeiten kann.

      Da ich sehe wie schnell und einfach Geld in Milliardenhöhe zur Verfügung gestellt wird, komme ich mir doch ziemlich veräppelt vor, dass ich seit über drei Jahren warte, um von der EDW (Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen) mein eingesetztes Kapital zu bekommen.

      Da nicht jeder weis, um was es sich bei dem Betrugsfall Phoenix Kapitaldienst handelt, möchte ich den Fall kurz beschreiben:

      Phoenix Kapitaldienst war eine Firma die Managed Accounts anbot. Für die Managed Accounts warb sie mit guter Rendite (10 bis 15% pro Jahr), sowie ihrer Angehörigkeit in einem Sicherungsfond, der Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen sowie der Kontrolle durch die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht). Durch einen Flugzeugabsturzes des Geschäftsführers im Februar 2005 kam heraus, dass mit dem Geld (ca. 600 Millionen Euro) nicht gewirtschaftet wurde, sondern die Anleger ganz dreist betrogen wurden. Am 15.03.2005 wurde dann der Entschädigungsfall durch die BaFin festgestellt.

      Seit diesem Tag warten rund 30 000 Anleger in Deutschland, die einem Betrug zum Opfer gefallen sind, auf die Rückerstattung ihrer Einlagen. Das Problem ist, das die EDW ein Kapital von nur etwa 2 Millionen Euro besitzt, und mit den restlichen gesicherten 200 Millionen Euro von Phoenix die Schaden nicht abdecken kann. Das Problem wollte man mit einem Sonderbeitrag der Mitglieder lösen, welches aber von den meisten Mitgliedern verweigert wurde, oder diese einfach ausgetreten sind. Meines Wissens wurde das Thema auch einmal von der FDP im Bundestag vorgetragen, jedoch wurde ein Kredit für die EDW abgelehnt.
      Ich hoffe sie sehen mich nicht als Anleger, der nur auf Rendite aus war und deshalb die Risiken zu tragen hat. Da ich explizit Sicherheit suchte habe ich Phoenix gewählt, da er dem EDW angehörte und von der BaFin überprüft wurde. Leider wusste ich damals noch nicht, was man von sogenannten Einlagensicherungen halten muss und wie die Arbeitsweise einer Bundesanstalt wie die BaFin aussieht.
      Ich hoffe Sie können mir weiterhelfen.
      Mit freundlichen Grüßen
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 09:07:13
      Beitrag Nr. 2.714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.043.334 von mus10 am 22.11.08 08:15:29Haushaltsausschuss des Bundestages hat Kredit-Antrag abgelehnt. Ist da nicht Herr Fricke, FDP, der Chef ??!!
      Vorschläge für Emails an Abgeordnete: Ich würde u.a. mehr auf die Schlamperei der Behörden und auf das Gutachten, welches zur EdW erstellt wurde, eingehen.Schon allein deshalb, weil wir Zocker sind.
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 10:17:12
      Beitrag Nr. 2.715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.049.576 von Positivdenker am 24.11.08 09:07:13Die Ursache für die Ablehnung der Vorlage für die Kreditaufnahme der EdW durch den Haushaltsausschuss lag an der schlampigen Begründung durch das zuständige Finazministerium, nicht am Ausschussvorsitzenden. Die FDP, hier in der Person von Frank Schäffler, ist die einzige Partei im Bundestag, die unsere Problematik verfolgt und mit entsprechenden Anträgen in den Ausschüssen als auch im Bundestag thematisiert und konstruktive Vorschläge macht. Das liegt sicherlicherlich auch darin begründet, dass MdB Schäffler aus der Finazdienstleistungsbranche kommt und weiß, wovon er spricht.
      Die Position von CDU und SPD ist auf Aussitzen aufgebaut.
      Die Rede von Frank Schäffler am 29.09.2008 auf dem 10.Forum für Finazdienstleistungsinstitute in Frankfurt a.M. bringt die auch hier oft diskutierten Zusammenhänge aus dem Munde eines Bundestagsabgeordneten auf den Punkt auch mit Vorschlägen und Aktivitäten zur Problemlösung. Rede Schäffler/(http://www.frank-schaeffler.de/info/redenweitere/355)
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 11:43:47
      Beitrag Nr. 2.716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.049.990 von mus10 am 24.11.08 10:17:12
      Hallo !

      Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt extren in die Nesseln setze.

      Alle Initiative in Ehren und sie ist auch gut ! Aber: Wie Positivdenker schon anmerkt geht der Brief im Ton 'geringfügig' am Thema vorbei. Inhaltlich fällt das Schreiben nämlich wieder in die Opfer-Rolle hinein und es wird 'gejammert', dass andere Geld bekommen und man selbst nicht.
      Jegliches Lamentieren und Handern mit der (offensichtlichen) Ungerechtigkeit bringt rein gar nichts. Es ist so, wie es eben nun mal ist.

      Dem Leser wird bei solch einem Schreiben als Quintessenz geradezu schon der Kommentar 'Selbst schuld !' aufgezwungen.
      Man mus sich knallhart auf die Fakten stützen und öffentlichkeitswirksam Forderungen stellen (-> gesetzlicher Entschädigungsanspruch, da nun in derer Richtung Geld da ist, sollte es auch für unseren Fall verfügbar sein etc.).
      Mit Aussagen a la 'Was interessiert mich als deutscher Steuerzahler der isländische Staat' rückt man sich eher in ein zweifelhaftes Licht.

      Warum die Bundesregierung diese Aktion fährt ist doch klar: Das Thema steht in der Öffentlichkeit, kommendes Jahr sind Wahlen, man versucht Volkes Zorn in Grenzen zu halten. Genau deswegen plädiere ich ja, dass unser Fall ebenso in die breite Öffentlichkeit gerückt werden muss. Nur Handlungszwang kann die Politk in der Sache 'bewegen'. Es ist ja recht offensichtlich, dass man versucht das Thema auszusitzen.

      Wie gesagt, alles MEINE persönliche Meinung. Wenn andere das nicht so sehen, okay.
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 13:06:02
      Beitrag Nr. 2.717 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.050.643 von Krasnal am 24.11.08 11:43:47Ich denke, daß manche gerne eine Mail loslassen würden, aber nicht recht wissen, wie sie sich ausdrücken sollen.

      Auch ich glaube, daß ein eher kurzes Schreiben, was auf den Punkt kommt, eine größere Wirkung hat.

      Entwirf doch mal ein solches Schreiben !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 13:56:52
      Beitrag Nr. 2.718 ()
      http://www.focus.de/finanzen/boerse/finanzkrise/kaupthing-ba…

      Die kriegen auch bei Kaupthing nix auf die Reihe!
      Im Focus kann man mal seine Meinung zu den Machenschaften dieser Regierung schreiben...
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 16:35:47
      Beitrag Nr. 2.719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.051.662 von FCO_Alpha am 24.11.08 13:56:52Hier ein neuer Artikel:

      http://rsw.beck.de:80/rsw/shop/default.asp?docid=271010&docC…

      Dieser Schneider ist ein richtiger A...

      Ich bekomme direkt Lust, ihm eine Drohmail zukommen zu lassen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 16:47:33
      Beitrag Nr. 2.720 ()
      Für Kaupthing werden Kredite gegeben, und wir schauen in die Röhre.
      Man kann diesen Menschen nur so beikommen, wenn Sie Angst um ihre
      schönen Posten haben müssen. Mal nur so ins Blaue dedacht:
      In Hessen ist bald wieder Wahl. Die SPD sieht dort nicht so gut aus
      und der Finanzminister, der ja das Geld lieber an andere verteilt,
      ist auch in der SPD. Man sollte jetzt diesem Herrn mal mitteilen,
      dass wir nicht pleite sind, sondern bestimmt noch einige EUROS
      lockermachen könnten und die einer Partei spenden, die unsere Ange-
      legenheiten vertritt.

      Wenn das richtig gemacht wird, braucht vielleicht gar kein Geld fliessen. Denn wenn die merken, dass so etwas läuft und dass im Wahlkampf breitgetreten wird, dass die Einlagensicherungssysteme wie am Beispiel Phönix gezeigt, total versagen können, dann werden sie vielleicht nachdenken und etwas tun.

      Ich will auf keinen Fall hier Parteipolitik betreiben. Aber wenn wir etwas erreichen wollen, müssen wir eine Partei, ganz hart aus-
      gedrückt, niedermachen und eine andere hochheben. Welche Parteien
      das sind, ist eigentlich egal. Die, die wir attakieren nüssten muss
      gross sein, die andere, die wir hochheben muss klein sein und die
      anderen sollen vor ihr Angst haben.

      Wenn irgendwo eine Pressemitteilung erscheint mit etwa so einem Text:

      Phönix-Geschädigte wollen 2 Mio EURO für den Wahlkampf der
      Partei XYZ bereitstellen, da der Finanzminister lieber das
      Geld ins Auslang gibt, als seinen Bürgern

      werden vielleicht einige wach. Denkt mal darüber nach und überlegt, wer so etwas anleiern könnte.
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 17:21:21
      Beitrag Nr. 2.721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.053.260 von wageho am 24.11.08 16:47:33Nein, die richtige Strategie ist es, Zeitungen, Zeitschriften und Fernsehsender anzusprechen.

      Ich würde aber noch die paar Tage oder Wochen bis zum BGH-Urteil abwarten und dann lege ich los.

      Ich rege an, Mustermails zu entwerfen, gerne auch mit dem Kaupthing-Vergleich.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 17:59:24
      Beitrag Nr. 2.722 ()
      Mit jedem Tag warten, schwinden die Chancen !!!!!!!!!
      Organisiert an die Medien gehen ist die beste Möglichkeit.
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 18:31:06
      Beitrag Nr. 2.723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.053.123 von Urlaub2 am 24.11.08 16:35:47Es ist schlimm, dass so inkompetente Leute wie dieser MdB Carsten Schneider als Haushaltspolitischer Sprecher der SPD fungiert. Er hat zwar Abitur und eine Banklehre, was aber für dieses Funktion nicht ausreicht. Er ist ja wohl auch einer der jüngsten Abgeordneten mit wenig Erfahrung. Die SPD braucht sich über Abwendung von ihr nicht zu wundern.
      Solche Leute können aber Meinungen beeinflussen. Gerade als Abgeordneter des Erfurter Wahlkreises, wo es ebenfalls genügend geprellte Anleger gibt, sollte er sich gründlicher über die rechtlichen Ansprüche der Anleger und die Fehler des staatlichen Kontrollsystems mit der BaFin und dem durch eine Vorgängerregierung gemachten absolut unbrauchbarem Entschädigungssystems EdW machen und entsprechende Schlussfolgerungen daraus ziehen.
      Die SPD hat hier berechtigte Interessen von normalen Bürgern zu vertreten- nur Rechtsansprüche. Wir sind keine Bittsteller die vom Staat etwas zusätzliches fordern. Wir wollen unser Recht.
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 19:15:40
      Beitrag Nr. 2.724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.050.643 von Krasnal am 24.11.08 11:43:47@ Positivdenker, Krasnal, mus10

      Ihr habt recht, sehe ich ein. War gestern nur extrem sauer als ich das gelesen hab. Wie Urlaub2 anmerkte, würden sicher viele Leute gerne Mails verschicken,wenn sie die Expertise hätten, diese professionell zu verfassen. Bin deshalb froh, dass einige Leute hier ihre Zeit investieren um was auf die Beine zu stellen.

      Gruß SethK
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 20:13:51
      Beitrag Nr. 2.725 ()
      Hi, hier mal als Test, ich bitte nochmals um eure Hilfe, Verstärkung und Komplettierung durch alle!!
      Richtig ist, was mus10 und Krasnal immer wieder betonen: Wir müssen nicht als Bittsteller auftreten oder emotionale Briefe verfassen und um Mitleid heischen, sondern schlicht und einfach nur unsere Rechte durchsetzen! Alles wird gut!!:p

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      11011 Berlin, Platz der Republik 1
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      pressesprecher@linksfraktion.de, 11011 Berlin Platz der Republik 1
      SPD-Bundestagsfraktion,
      11011 Berlin, Platz der Republik 1
      ganz neu:
      Carsten Schneider (Erfurt) SPD, carsten.schneider@bundestag.de
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 21:53:05
      Beitrag Nr. 2.726 ()
      Irgndwie habe ich den Eindruck die sind schon viel weiter als wir...

      http://kaupthingedge.foren-city.de/

      Paradoxerweise gibt es da ja auch ca. 30.000 Geschädigte.
      Vielleicht kann man sich ja in deren Forum ein paar Anregungen holen. Stichwort Medienkontakte, Politiker etc.

      Wie schon mal genanntwww.abgeordnetenwatch.de
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 11:35:03
      Beitrag Nr. 2.727 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.055.319 von HeinzRinde am 24.11.08 20:13:51Danke für diese Zusammenstellung. Wir sollten aber langsam zum Zuge kommen mit dem Text zur Versendung an diese und weitere Adressen. Eine interne Zuarbeit an Krasnal liegt von mir vor. Nach erfolgter Reaktion
      sollten wir dann reagieren.
      Weitere regionale Zeitungen in Sachsen und Thüringen, wie auch der SWR, der relativ aufgeschlossen ist, und andere 3. Programme sollten einbezogen werden. Auch die Grünen, die CDU, Generalsekretäre der Parteien und die Vorsitzenden und Mitglieder des Finanz-und Haushaltsausschusses des Bundestages sollten angeschrieben bzw. kontaktiert werden.
      Lasst uns was unternehmen!
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 18:30:18
      Beitrag Nr. 2.728 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.056.348 von FCO_Alpha am 24.11.08 21:53:05Die sind weiter als wir! Wir haben geduldig gewartet, uns dabei fast geschämt und niemand wollte als Phoenix-Anleger entlarvt werden, keiner hat eine öffentliche Petition geschrieben.....damit nur ja nicht bekannt wird, dass man auch mit dazu gehört. Dieses Problem haben die Betroffenen dort offenbar nicht. Der Ausschnitt stammt aus der Homepage von dort:
      3.) Medienkontakte:
      Anfangs waren wir in einigen Berichten "Gierhälse". Wir seien doch selbst schuld! Das "hohe Risiko", das wir eingegangen sind, wird jetzt eben bestraft.
      Berichterstattung, die ein solche inhaltliche Tendenz aufweisen, sind mittlerweile nicht mehr zu finden. Fast durchwegs werden wir jetzt als das dargstellt, was wir sind: Opfer der Finanzmarktkrise.
      Die Berichterstattung ist differenzierter und greift nun auch unsere Forderung auf, die Regierung möge sich doch alsbald und entschlossen für uns einsetzen.
      Dehalb auch in Bezug auf die Medien meine Bitte: Betrachtet die Journalisten, die Redaktionen und sämtliche Medienvertreter als nützliche Helfer. Wir sind auf eine wohlwollende Presse angewiesen!
      Was wir jetzt zu tun haben ist folgendes:
      Informiert die Medien über neue Geschehnisse! Versucht weiterhin, allen Medien (Print, Radio, TV) unser Thema schmackhaft zu machen. Je mehr Presse wir haben, desto besser. Weist auf falsche Darstellungen hin, aber bitte auch hier immer freundlich und höflich bleiben! Nicht quengeln, keine Vorwürfe, keine bösen Worte!
      Ziel muss hier sein, dass das Medieninteresse an unserer Geschichte nicht verloren geht. Es werden jeden Tag Schlagzeilen gemacht. Wir müssen im Kampf um die tägliche Berichterstattung permanent hart kämpfen!
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 19:18:09
      Beitrag Nr. 2.729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.055.319 von HeinzRinde am 24.11.08 20:13:51die folgenden Personen/Institutionen sollten wir auf jeden Fall noch mit aufnehmen:

      Frank Schäffler FDP-Berichterstatter im Finanzausschuss

      Report Mainz
      Am Fort Gonsenheim 139
      55122 Mainz
      mail: www.swr.de/report
      Autorin Phoenix-Berichtes am 10.03.2008: Monika Anthes

      Hessicher Rundfunk
      Der Intentant
      Dr. Helmut Reitze
      Bertramstraße 8
      D-60320 Frankfurt
      hr-fernsehen@hr-online.de


      Gibt es schon einen Plan zu genauen Vorgehensweise? Soll jeder individuell mit einem eigenen Anschreiben auf die Kontakte zugehen oder nutzen wir ein einheitliches Anschreiben und bündeln die Massnahmen?

      Halo krasnal: Gibt es schon eine Möglichkeit auf die gemeinsame Homepage zuzugreifen?
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 19:56:20
      Beitrag Nr. 2.730 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.063.637 von Rassi77 am 25.11.08 19:18:09Frank Schäffler ist selbstverständlich, aber er ist sowieso auf auf dem Laufenden....als Einziger und antwortet immer! Die anderen sind schon mit eingearbeitet, Danke...
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 20:03:16
      Beitrag Nr. 2.731 ()
      Thread: Brauche Hilfe/Rat zu WinBIS !!

      anmelden und zumindest unterstützend mitzeichnen, es geht um die Reformierung der Einlagensicherung
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 22:38:24
      Beitrag Nr. 2.732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.064.218 von HeinzRinde am 25.11.08 20:03:16sehr gute Sache, habe unterzeichnet, Hier sollte jeder mitmachen der Interesse an einem guten Ausgang der Phoenix-Geschichte hat! Wieder ein kleiner Baustein zum Druckaufbau auf die Bundesregierung...

      Habe gesehen, dass das Thema "Kaupthing Bank Island" mit den meisten Unterzeichnern auch als Petition enthalten ist. Hat vielleicht etwas bei den letzten Entscheidungen der Bundesregierung mitgeholfen?

      Was meint Iht: Sollten wir nicht eine direkte Petition zum Thema "Entschädigung Phoenix-Opfer durch staatl. Sicherungseinrichtung EDW" dort einstellen? Der Aufwand ist überschaubar, vielleicht können wir noch etwas mehr Aufsehen erregen...
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 10:05:02
      Beitrag Nr. 2.733 ()
      Hallo
      Ich verfolge schon seit geraumer Zeit dieses Forum.Bin selbst Geschädigter mit vielen Kontakten zu weiteren "Phönixopfern"
      Die sind alle mit dabei wenn richtig Druck gemacht wird.
      Als Kontakt ist vielleicht noch die Sendung "Frontal" im ZDF erwähnenswert?
      Vielen Dank an die "Organisatoren" der Aktionen.
      Lot50
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 10:20:24
      Beitrag Nr. 2.734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.064.218 von HeinzRinde am 25.11.08 20:03:16Hallo,
      danke HeinzRinde für diese Info. Mit dem verkürzten Link geht es hoffe ich etwas eifacher. https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;s…
      Ich habe hier unterzeichnet. Viele sollten das tun.
      Nur durch massiviven Druck und Aufklärung an den verschiedensten Stellen kann den "Aussitzern" deutlich gemacht werden, dass wir unsere rechtsstaatlichen Ansprüche- nicht mehr aber auch nicht weniger- erreichen wollen und mit allen Mitteln jetzt einfordern.
      Unsere Aktivitäten die Krasnal angekurbelt hat verfolgen wir weiter und kommen hier sicherlich in den nächsten Tagen auch bald zu Stuhle.

      Grüsse

      mus10
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 10:39:20
      Beitrag Nr. 2.735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.071.331 von Lot50 am 26.11.08 10:05:02Halllo Lot50,

      finde ich klasse, dass du(ihr) mit einsteigst. Je mehr Leute umso besser, nur so können wir wirklich etwas erreichen!

      Seid ihr auch dabei die Petition "Reform der Einlagensicherung" mit zu unterzeichnen? Hier nochmals der Link:

      https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;s…
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 11:25:59
      Beitrag Nr. 2.736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.071.830 von Rassi77 am 26.11.08 10:39:20Geht ganz einfach. Den Link in den Browser. Kurz registieren.
      Und die Petition durch anklicken mitzeichnen.
      Je mehr mitmachen umso besser.
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 13:20:45
      Beitrag Nr. 2.737 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.072.560 von platinsurfer am 26.11.08 11:25:59Ich habe jetzt nochmal beim BGH angerufen.

      Zuständig für unseren Fall ist Richter Dr. Pape, den ich aber natürlich nicht selbst sprechen konnte.

      Er will die Entscheidung entweder noch am 18.12. oder ab 8.1.09 treffen.

      Der Fall sei sehr umfangreich.

      Ich will im Dezember nochmal anrufen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 15:36:29
      Beitrag Nr. 2.738 ()
      http://www.indat-report.de/pdf-richter/2-2004-pape.pdf
      Portrait Richter Pape, Spezialist im Insolvenzrecht.
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 16:32:47
      Beitrag Nr. 2.739 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.076.037 von FCO_Alpha am 26.11.08 15:36:29Der Dr. Pape hat zu seinem "Lieblingsthema" Insolvenzrecht eine Menge von sich gegeben.

      Wer will, kann ja mal mit "Aussonderung + Pape" bei Google fündig werden.

      Ich gehe nach wie vor davon aus, daß Citco nicht aussondern darf.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 18:29:40
      Beitrag Nr. 2.740 ()
      Zweiter Versuch:

      epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition%3bsa=deta…

      Macht mit, einfach anmelden

      Und Rassi ja, wir sollten eine öffentliche Petition schreiben, sag ich doch die ganze Zeit und auf eine normale Petition bekommt man außer einer Eingangsbestätigung keine Reaktion.
      Vielleicht heißt ja zufällig einer der Betroffenen Hans Müller oder Günter Meier oder einfach nur Herr Lehmann und macht es ? :) Mit so einem Namen wird man nicht "entlarvt"
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 09:58:42
      Beitrag Nr. 2.741 ()
      @Heinz: sorry, aber mit meinem Namen würde ich sofort entlarvt werden. :(

      Allgemein: ist es nicht ungeheuer deprimierend, daß alle anderen jetzt schnell und unbürokratisch entschädigt werden (Kaupthing, Lehmann usw), den Banken Milliarden hinterher geworfen werden und nur wir Phönix-Opfer ignoriert werden? :cry:
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 10:32:01
      Beitrag Nr. 2.742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.100.347 von Blume_des_Propheten am 28.11.08 09:58:42Haben wir uns zu verstecken? Wir haben uns im Rahmen dieses Systems BRD bewegt und auf den Rechtstaat und seine handelnden Personen vertraut. Wir sind doch nicht die Betrüger.
      Ein Großteil der Politiker, insbesondere aus der Koalition, Vertreter der BaFin und der EdW sollten zu der Phoenix-Pleite Öffentlichkeits- und Rechtfertigungsprobleme haben.
      Jeder muss natürlich selbst wissen, ob er in der Anonymität bleibt.
      Bislang haben 144 Personen mitgezeichnet, das ist bei der Zahl der Betroffenen nicht sehr viel. Nach meiner Meinung sollte jede Möglichkeit genutzt werden, um Druck zu machen.
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 20:34:34
      Beitrag Nr. 2.743 ()
      Auch ich bin mit meiner Familie betroffene des Phönix-Anlagebetruges. Als ich gehört habe, dass ein mutiger Mensch eine
      Petition verfasst hat, habe ich nicht lange überlegt und
      unterzeichnet, trotz sehr markantem Namen. Ich kann die Bedenken
      nicht verstehen, die dazu führen, dass man eine so große Chance
      einfach nicht nutzt und sich schämt, entlarvt zu werden....
      Als was denn eigentlich? Hat jemand von Euch etwas unrechtes
      getan, nur weil er sein Geld so gewinnbringend wie möglich
      anlegen wollte. Also wozu schämen oder Angst haben!!!Ich denke,
      wir können nur gewinnen und sollten nichts unversucht lassen!!!
      Seinen Namen einfach unter die Petition zu setzen, sollte für jeden
      Betroffenen Pflicht sein, der Verantwortung für sich und für andere
      übernimmt. Schließlich wollen wir alle einen schnellen und positiven Ausgang.
      Die Leserschaft dieses Forums ist sehr groß,was auf eine große Zahl an Betroffenen hinweist und deshalb mein Appell an Euch alle,
      überwindet Eure Angst und unterzeichnet die Pedition S c h n e l l.
      Wir haben nichts zu verlieren. Können alle nur gewinnen!!!!
      Und was noch wichtig ist, bitte denkt positiv und glaubt an
      einen guten Ausgang dieser Sache!!! Mit meinem Benutzernamen
      möchte ich ein Zeichen setzen.
      Grüße an Euch alle....
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 20:45:36
      Beitrag Nr. 2.744 ()
      @ Mus10 und Krasnal!

      Bitte schaut ihr bei Gelegenheit in Euren Posteingang?

      Danke!

      Rassi
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 08:38:20
      Beitrag Nr. 2.745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.108.536 von Zahlungserfolg am 28.11.08 20:34:34Hier nochmals der Link zur Petition
      https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;s…
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 08:45:20
      Beitrag Nr. 2.746 ()
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 08:50:04
      Beitrag Nr. 2.747 ()
      Es funktioniert mit dem Kopieren so nicht. Man muss die Adresse wie oben angegeben doch in den Browser kopieren, sich dann anmelden und mitzeichnen.
      Entschuldigt diesen "Pfusch"
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 16:51:01
      Beitrag Nr. 2.748 ()
      Hallo zusammen !

      Wie einige aus der direkten Zusammenarbeit mit mir wissen und auch der Rest hier gemerkt haben dürfte, war ich für eine knappe Woche 'aus dem Rennen' (-> geschäftlich unterwegs).

      Meiner Ansicht nach kann man die Aktion Mitte/Ende kommender Woche lostreten. Nach Übereinkunft mit den engagierten Usern, mit denen ich über Boardmail direkten Kontakt habe, werden wir nun so vorgehen, dass wir die fehlenden Texte unmittelbar untereinander ausarbeiten und die Endversionen anschließend hier zur Diskussion stellen. Vielleicht fällt dann ja dem ein oder anderen ergänzend noch etwas dazu ein.

      Zum Anschreiben: Das steht soweit und sollte meiner Meinung nach vom Inhalt her einheitlich sein, d.h. alle verwenden den 'amtlichen' Textbaustein.

      Zur Durchführung der Aktion: Ich habe über die Zusagen hier im Thread mal ein bisschen Buch geführt und werde die entsprechenden User dann auch direkt per Boardmail ansprechen, sobald es an die Umsetzung - also den Versand - geht. Deshalb bitte auch um das WO-Postfach kümmern oder zumindest eine Weiterleitung der Nachrichten an die private Mailadresse veranlassen.

      Ein ausdrücklicher Dank an mus10, der sich breit erklärt hat, die Mailadresse für unsere Initiative einzurichten und die Sprecher-Rolle (Verwaltung des Postfachs) zu übernehmen ! Genau solches Engagement wird benötigt !

      Damit lauten die offiziellen Kontakte von ENTSCHÄDIGUNG JETZT ! :


      www.entschaedigung-jetzt.de.vu

      entschaedigung-jetzt@gmx.net



      Zu der Petition: Sehr gut, unbedingt ALLE Betroffenen mitmachen, die hier im Thread mitlesen. Wie bei unserer Sache lebt auch die Petition einzig und alleine von der Masse. Man sollte endlich mal bereit sein auch mit seinen Namen einzustehen. Die Kaupthing-Leute haben damit offensichtlich weniger Probleme als unsere Gruppe. Dass man sich damit auch Angriffen aussetzt ist klar, aber damit muss und sollte man leben - schließlich geht es hier um unser Geld und unsere Interessen !

      Dass Kaupthing-Initiativen ggfs. weiter sind als die Phoenix-Opfer liegt auch wiederum daran, was man schon hier im Thread ablesen kann: Das Engagement der Betroffenen scheint einfach größer zu sein.
      Vielleicht sind unter uns so viele Gutbetuchte, die sich den Forderungsausfall bzw. die Verzögerung der Enschädigung einfach leisten können bzw. das Geld nicht weiter benötigen und deswegen auch nichts tun ... ;)
      (Ich provoziere absichtlich ein bisschen.)

      @ Lot 50: Sehr gut ! Bitte alle Dir bekannten Betroffenen mit ins Boot holen, damit sie
      a) die Petition unterstützen
      b) E-J ! unterstützen und bestenfalls dann auch beim Mailing mithelfen

      BGH & Dr. Pape: Es wäre zu wünschen, dass der gute Mann sein Urteil noch in diesem Jahr fällt. Wenn er Spezialist im Breich Insolvenzen ist, umso besser.
      Der Fall mag umfangreich sein, aber es ist mittlerweile auch bereits angemessen viel Zeit vergangen, um sich ausgiebig mit der Materie zu befassen. Insofern braucht mir keiner mehr mit solchen Argumenten kommen. Andere Sachverhalte sind auch komplex und werden (gerade unlängst) erstaunlich rasch gelöst und erledigt.
      Jedenfalls vielen Dank für die neuen Infos, Urlaub2 !

      @ HeinzRinde: Folgende Idee, die uns keine extra Arbeit kostet und noch einen weiteren Handlungsraum eröffnet: Wir machen aus unserem Medien-Info auch gleich noch eine Petitionseingabe, welche dann gleich mal alle Mitstreiter zeichnen können (Darstellung des Sachverhalts und Forderungen sind darin ja klar ausdefiniert) ! 'Recycling' der cleveren Art ... :laugh:

      Zur Furcht vor Entlarvung: Zahlungserfolg hat absolut recht !
      Wenn man etwas erreichen will, muss man auch dazu stehen können - u.U. auch namentlich. Außerdem geht es hier um ein GRUNDRECHT in diesem Lande, nicht um börartiges Verhalten dem Staat gegenüber. Leute, ihr müsst mal mehr Mut haben und nicht immer nur duckmäusern ! Gerade mit solchen Ängsten hält man die Bürger klein und 'auf Kurs'.
      Meldet euch an und schreibt euren Namen dahin. Was kann schon passieren ? Andernfalls bitte nicht mehr jammern oder sich beklagen.

      Ich werde nun bis etwa kommenden Dienstag mit den anderen die Texte komplettieren und auch die Website online stellen.
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 14:02:50
      Beitrag Nr. 2.749 ()
      hey leute,

      hier sind bestimmt auch einige mitglieder der ARGE-Phoenix vertreten durch die Anwaltskanzlei Nieding + Barth.
      gestern ist wieder ein brief gekommen, in dem auf die verjährung gegen die franfurter sparkasse sowie der bundesrepublick deutschland zum 31.12.2008 hingewiesen wird. die vertretungsvollmacht soll um diese vorerst aussergerichtlichen verfahren erweitert werden, natürlich gegen eine aufwandspauschale von 100-500€!

      was meint ihr dazu?
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 15:37:40
      Beitrag Nr. 2.750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.118.767 von Tripple_dea am 30.11.08 14:02:50Hm, ich haben den Herrn Nieding persönlich kennengelernt, aber keinen guten Eindruck von ihm gewonnen, um es noch zurückhaltend auszudrücken.

      Meiner Meinung nach ist der Prozeß gegen die Frankfurter Sparkasse Quatsch, der Prozeß gegen unseren Staat löblich.

      Beim Prozeß gegen die BRD muß man aber nicht mitmachen, wenn der gewonnen wird, würden u.U. dann alle profitieren.

      :eek:

      Ich würde nichts zahlen, stattdessen lieber hier mitmachen.


      ;)
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 15:54:23
      Beitrag Nr. 2.751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.118.767 von Tripple_dea am 30.11.08 14:02:50
      Stimme Urlaub2 voll und ganz zu ! Die angestrengten Prozesse sind gelinde gesagt Unsinn ... bzw. Aktionismus, der vor allem den Anwälten etwas einbringt. Deren Briefe dienen vor allem einem Zweck: Erweiterung des Mandats gegen entsprechendes zusätzliches Entgelt, also Generierung von Umsatz. Meine Meinung.

      Außerdem mal noch ein Denkansatz: Was haben die ganzen Anwälte bisher eigentlich für euch erreicht ... :confused:

      Eigentlich kann man in der Sache gänzlich selbst und alleine handeln, denn wie beschrieben werden von allen generell erzielten rechtlichen "Erfolgen" auch alle Betroffenen profitieren, da am Ende alle Anleger gleich behandelt werden (müssen).
      Wer glaubt, mittels Anwälten & Co. über die Entschädigungssumme plus Anteil an der Insolvenmasse hinausgehende Anlagebeträge zurückholen zu können, hat entweder viel Hoffnung oder braucht Nerven wie Drahtseil (denn da wird meiner Ansicht nach kaum mehr etwas zu holen sein - auch wenn Anwälte und Organisationen dies vielleicht versprechen). Auch hier gilt: Meine persönliche Meinung.

      Geld würde ich jedenfalls in Sachen Phoenix in keinster Weise mehr investieren.

      Die Teilnahme bei ENTSCHÄDIGUNG JETZT ! hingegen ist ebenso kostenfrei wie die Beteiligung an der/den o.g. Petitionen. :)
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 18:19:31
      Beitrag Nr. 2.752 ()
      ihr habt recht, gebracht hat der Einschluss bei der ARGE bis jetzt gar nichts:mad:
      ich habe noch 5 weitere bekante, die so wie ich auf ihr geld warten! an den petitionen habe ich schon mein teil dazu beigetragen. werde auch den anderen noch bescheid geben!
      was kann/ sollte ich ausserdem noch tun?

      vielen dank schon mal
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 20:14:45
      Beitrag Nr. 2.753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.116.880 von Krasnal am 29.11.08 16:51:01Für unsere eigene öffentliche Petitionseingabe hat sich noch keiner gefunden, es heißen aber doch etliche Müller oder so, also, ein Mutiger bitte vor treten, Text gibt es hier von unserem "Schriftsteller" :lick: Wir haben lange genug geduldig gewartet!! Diese Petition dann nur noch unterstützend mitzeichnen, dürfte doch jedem, der auf seine Entschädigung wartet, nicht schwer fallen. Seit meinem Aufruf haben es gerade mal ca. 10 Mann geschafft, bei der schon vorhandenen zu unterzeichnen. Liegt es an der Technik...... oder habt ihr schon resigniert oder spielt Geld keine Rolle???
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 20:47:35
      Beitrag Nr. 2.754 ()
      Bin betroffen, Mitleser und habe meine 20000 bereits bekommen. Auf den Rest...oder etwas davon warte ich....
      Obwohl ich meinen Anteil vom EDW habe, würde ich mich auch gerne an einer Petition beteiligen, habe mich da angemeldet und auch seitenweise gelesen...aber irgendwie kam mir das alles ziemlich Durcheinander vor und ich stehe nun da wie der berühmte Ochs vorm Tor....
      Gibt es da jetzt unsererseits einen vorbereiteten Text???? Bin nicht gerade der PC Experte....
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 21:00:05
      Beitrag Nr. 2.755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.119.964 von HeinzRinde am 30.11.08 20:14:45... "Schriftsteller" ...


      Wer damit bloß gemeint ist ... :D

      Also gut, dann machen wir's so: Ich leite zusammen mit den anderen 'Boardmailern' aus dem Text des Medien-Infos gleich auch noch einen Text für die Petition ab und der Rest der Leserschaft hier kann sich bis Mitte der Woche bitte schon mal überlegen, wer sich namentlich in der Lage fühlt, dann die Eingabe zu machen. Keine Angst, wir sind bei den Formalia etc. behilflich !!!

      Ich denke, das ist ein fairer Deal. Auf diese Weise können auch die ansonsten 'Ratlosen' entscheidend behilflich sein. Und unsere Aktion bekommt dadurch nur noch mehr Durchschlagskraft: Mailing- / Medienaktion mit Petitionseingabe, das macht doch was her. ;)
      Außerdem zwingt es die Politik umso mehr zur Reaktion !
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 14:53:32
      Beitrag Nr. 2.756 ()
      Noch mal eine kleine Motivationshilfe zum Thema Mitunterzeichnung der bereits eingegebenen Petition 'Reform der Einlagensicherung' (https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;s…

      ''Je mehr Unterschriften eine öffentliche Petition erhält, desto größeres Gewicht soll ihr dadurch im folgenden Verfahren verschafft werden können.''
      Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Online-Petition


      Ich kann also nur erneut appellieren, sich an der Sache zu beteiligen - alleine schon im eigenen Interesse. Es wohl kaum sein, dass mit 156 Unterzeichnern bereits das Ende der Fahnenstange erreicht ist bzw. hier nicht noch mehr Betroffene mitlesen !!

      'Angst' vor Konsequenzen braucht auch keiner zu haben:


      ''Als Petitionsrecht wird das Recht bezeichnet, eine Eingabe an alle Stellen und Ämter zu richten, angehört zu werden und in der Folge keinerlei Benachteiligungen befürchten zu müssen.''
      [...]
      ''In der BRD ist das Petitionsrecht als Grundrecht in Artikel 17 des deutschen Grundgesetzes (GG) festgeschrieben. Bitten und Beschwerden kann jedermann jederzeit schriftlich an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages richten.''
      [...]
      Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Petition
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 09:57:42
      Beitrag Nr. 2.757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.123.633 von Krasnal am 01.12.08 14:53:32:) Habe die petition bereits vor ein paar Tagen mitgezeichnet und frfeue mich aktuell über erhöhte Frequenz hier und in anderen Foren. "E-J" ist ein guter Vorstoß und eine neue "Phoenix-petition" werde ich natürlich voll unterstützen.
      Leider läuft die Zeit extrem gegen uns alle und aktuell versenden die FA (zumindest hier in Thüringen) hunderte von geänderten Steuerbescheiden in Sachen Scheingewinne 1999-2005 mit teilweise dramatischen Steuernachforderungen. :mad:
      Das letzte BFH-Urteil vom 28. Oktober 2008 (Az.: VIII R 36/04) war hier sicherlich ein zusätzlicher Auslöser für diese Lavine rechtzeitig vor Weihnachten. Auch wenn es nicht direkt um Phoenix ging sind es doch relativ finstere Aussichten. :confused:
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 12:03:42
      Beitrag Nr. 2.758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.120.115 von Krasnal am 30.11.08 21:00:05Hallo zusammen,

      jetzt ist bald Mitte der Woche und es hat sich immer noch kein Müller oder Meier für unsere eigene Petition gefunden.
      Wenn sich das nicht doch noch ändert übernehme ich das, obwohl ich vermutlich mit meinem Namen weltweit eindeutig identifizierbar bin.

      Die Unterstützung von den bisher hier Aktiven werde ich dankend in Anspruch nehmen. Meine Boardmail wird weitergeleitet. Ich schaffe es zur Zeit aber nicht jeden Tag online zu sein, also habt bitte etwas Geduld.

      Wenn sich jemand mit mehr Zeit findet: gerne.
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 12:10:39
      Beitrag Nr. 2.759 ()
      Habe soeben mit der Post ein Schreiben von Tilp Rechtsanwälte
      (Arge Phönix)
      bekommen. Kurz gesagt geht es um die Verjährung der
      Ansprüche gegen die Bundesrepublik Deutschland und die Frank-
      furter Sparkasse zum 31.12.2008.Im Anhang soll man eine Vergütungs und Abtretungsvereinbarung unterschreiben, allerdings schon
      bis zum 8.12.2008 eingehend bei Nieding & Barth.
      Hat jemand von Euch auch so ein Schreiben bekommen?
      Man arbeitet hier mit Termindruck und ich habe das Gefühl,
      dass man nochmal schnell fünf vor zwölf die Kanzleikassen
      kräftig füllen will. Wie ist Eure Meinung?
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 12:16:08
      Beitrag Nr. 2.760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.130.065 von Zahlungserfolg am 02.12.08 12:10:39Ich habe gehört, dass es diese Verjährungsfrist aktuell nicht gibt, und das nur ein neuer Versuch ist Mandanten zu gewinnen.
      Aber die Aussage kam nicht von einem Rechtsanwalt.

      Hat jemand gesicherte Aussagen?
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 14:59:37
      Beitrag Nr. 2.761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.130.065 von Zahlungserfolg am 02.12.08 12:10:39Ich habe das Tilp-Schreiben auch bekommen.

      Der Prozeß gegen die Frankfurter Sparkasse ist Blödsinn, wie hier schon aufgeführt.

      Der Prozeß gegen den Staat kann nicht schaden.
      Sollte der Staat ihn verlieren, kann ich mir nicht vorstellen, daß er sich auf Verjährung zurückziehen kann.
      Davon würden dann alle profitieren.

      Zumal auch die EDW zunächst ausdrücklich auf Verjährung verzichtet hat.

      Ich will mich lieber hier im Forum an Aktionen beteiligen.

      Ich möchte übrigens Leuten, die neu auf diese Seite kommen, raten, einige Seiten zurückzublättern, um sich einzulesen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 15:21:47
      Beitrag Nr. 2.762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.130.065 von Zahlungserfolg am 02.12.08 12:10:39
      Hallo,

      sehr richtig erkannt !

      Ich kann und will aus bekannten Gründen natürlich keine Rechtsberatung geben (-> alles ist meine persönliche Meinung), aber die kurze Fristsetzung könnte sehr auf den Aufbau von ''Termin-/ Handlungsdruck'' hindeuten. Mir ist ein derartiges Vorgehen von anwaltlicher Seite zumindest aus anderen Bereichen bestens vertraut.

      Mal ein Denkansatz:

      - Die (angebliche) Verjährungsfrist dieser Ansprüche ist ja nicht erst seit gestern bekannt, warum also nun 'kurz vor knapp' derart hektischer Aktionismus ?

      - Man betrache sich die eigentlichen Ansprüche genauer bzw. die dahinterstehenden Erfolgsaussichten: Der Frankfurter Sparkasse wird man ein Verschulden nur sehr schwer nachweisen können (vgl. Gang der Dinge beim 'Rechtsverfolgungspool Dr. Puckler'). Und eine Klage jedes einzelnen Anlegers gegen den Staat auf Schadenersatz halte ich ebenfalls für leicht irrwitzig.
      Das Ergebnis wird in beiden Fällen am Ende vor allem lauten: Außer Spesen nichts gewesen - und um die scheint's wohl vor allem zu gehen ... ;) Aber gut, wir leben in einer Marktwirtschaft und es wird halt einfach versucht Produkte / Dienstleistungen anzubieten und zu verkaufen.


      Anleger bis € 22.222,- brauchen ganz klar nichts weiter zu unternehmen (außer bei ENTSCHÄDIGUNG JETZT ! mitmachen natürlich :D), da sie auf dem normalen gesetzlichen Weg den maximal möglichen Rückfluss an Kapital (hoffentlich irgendwann mal) erhalten werden, d.h. Entschädigung plus Insolvenzquote. Den verbleibenden Verlust wird man wohl oder übel schlucken müssen, da sich weitere Maßnahmen schon wirtschaftlich kaum lohnen werden (-> Zeit, Nerven, Kosten vs. ungewisser Mehrerlös nach ungewiss lange dauerndem Rechtsstreit).

      Wesentlich bitterer sieht es natürlich für Anleger deutlich jenseits von € 22.222,- aus, da sie einen Teil ihres Geldes de facto abschreiben können. Es scheint, als spielten die Anwälte gerade in diesen Fällen auf der Geige der Hoffnung, aber wie realistisch sind solche Versprechnungen ? Vor allem, wo soll das zusätzliche Geld bitte herkommen ?
      Das für den Anwalt kommt gewiss .... entweder aus der normalen Rückzahlung (s.o.) oder direkt aus der Privatschatulle des bereits geprellten Anlegers ...

      Am Ende vom Tag muss aber natürlich jeder einzelne selbst anwägen und seine persönlichen Entscheidungen zum weiteren Vorgehen treffen. :cool:
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 15:41:44
      Beitrag Nr. 2.763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.130.002 von nablator am 02.12.08 12:03:42
      Ich finde es gut, dass endlich wenigstens mal einer hier Bereitschaft in der Sache zeigt !! :)
      Insofern: Hut ab, nablator !

      Die Petition selbst ist wie ''angedroht'' ;) so gut wie fertig und geht gerade den Boardmailern zu, mit denen ich direkt zusammenarbeite. Nach einer inhaltichen Überprüfung und dem sprachlichen Feinschliff stellen wir den Text hier vor, so dass die Petition dann noch vor Ende der Woche auf den Weg gebracht werden kann.

      UND DANN WILL ICH BITTE ALLE MITLESER HIER ZUMINDEST ALS UNTERZEICHNER SEHEN !!!


      @ schnobelloch: Prima, es wird jede Unterstützung gebraucht.
      Die Sache mit den Steuerforderungen auf die Scheingewinne ist thematisch wieder eine ganz andere Baustelle, um die es bei ''E-J !'' (wie der Name schon sagt) gar nicht geht. Insofern können wir in dieser Richtung leider recht wenig bis nichts unternehmen (und ich vermute auch, dass man in der Sache außer dem gerichtlichen Widerspruch gegen die Forderung kaum etwas tun kann).
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 16:25:25
      Beitrag Nr. 2.764 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.130.065 von Zahlungserfolg am 02.12.08 12:10:39Die Fristen sind schon so, aber persönlich halte ich ein Vorgehen gegen die genannten Parteien für wenig zielführend (außer massig Kosten, Nerven und Zeitinvestition passiert am Ende nicht viel oder sogar gar nichts - wie bei bisher allen jursitischen Attacken im Fall Phoenix). Bin selbst seit über 3 Jahren Mandant einer "Anlegerschutzkanzlei" und bin insgesamt doch sehr enttäuscht. :(
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 16:25:29
      Beitrag Nr. 2.765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.131.648 von Krasnal am 02.12.08 15:41:44Ich will noch einen anderen Punkt ansprechen, der hier noch gar nicht diskutiert wurde.

      Nicht klar ist mir, wieso die Richterinnen beim Landgericht Frankfurt auf einem verfahrensbeendenden Insolvenzplan bestanden haben.

      Wobei sich der verfahrensbegleitende Plan als Minderheitsmeinung darstellt.

      Meiner Meinung nach dürfte aber der § 217 Insolvenzordnung genügend Spielraum für die Position vom Schmitt bieten:

      http://dejure.org/gesetze/InsO/217.html

      Trotzdem wäre es fatal, wenn sich der BGH der Ansicht des LG Frankfurt anschließen würde.

      :eek:

      Meinungen ?
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 17:31:04
      Beitrag Nr. 2.766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.123.633 von Krasnal am 01.12.08 14:53:32Hallo,

      habe mal versucht die Adresse für die Petition auf zu rufen.
      Hat nicht geklappt, es wurde die Seite zwar angezeigt, aber mit dem Hinweis "Datenbankfehler".
      Auch die Adresse von mus10 hat nichts gebracht. " Webseite nicht gefunden"
      Der Hinweis Adresse in Browser kopieren ist zwar gut gemeint, sagt mir aber nichts.
      Habe schon mal das Wort Browser gehört, ansonsten kann ich damit nichts anfangen.
      Der Hinweis einfach anmelden und mitzeichnen sagt mir nichts.

      Auch der Hinweis auf Seite 272 von Heinzrinde hat mich auch nicht voran gebracht.
      Die Seite wurde zwar angezeigt, aber wußte nicht was zu tun ist.

      Ich sag es nochmal Hinweise sollten detailliert beschrieben werden,
      ich bin nur Anwender der einfachsten Art, d.h. schalte meinen PC an klicke das Internet an und suche mir in Favoriten Wallstreet-online aus und los gehts.
      Damit ist meine Kunst am Ende.

      Ich bin Maschinenbau Techniker und war es gewohnt irgend welche Anweisungen immer detailliert und reproduzierbar anzugeben, um auch die zu erreichen, die vielleicht nicht genügend Hintergrundwissen hatten.

      Meine Vermutung ist, wie ich es schon mal von mir geben habe, dass es noch mehr gibt, die so ihre Problem haben, sich aber nicht getrauen sich zu melden.
      Es ist schnell mal einer durch eine dumme Bemerkung abgeschreckt und meldet sich dann nicht mehr.

      Das kann auch der Grund sein, dass die Resonaz der Mithelfer noch!!! nicht befriedigend ist.

      Sollte ich der einzige sein der da Schwierigkeiten hat gelegentlich folgen zu können, macht es natürlich keinen Sinn nur für mich eine Extrawurst zubraten.

      Es gibt immer wieder Begriffe wie Bordmail, die mir nicht so geläufig sind, wenn sie sich z. B. auf das Forum beziehen.

      Ich kann einen Beitrag schreiben und schon hat es sich.

      Das wollte ich nochmal gesagt haben.

      Vielleicht gibt es mehr Mitleser, die sich nicht getrauen sich zu melden weil sie die gleichen Probleme haben.

      Ist mir auch klar, dass man im Forum keinen kompletten Nachhilfeunterricht über den Umgang mit diesem Medium geben kann, aber ab und zu mal einen Hinweis kann nicht Schaden und nach einer gewissen Zeit hat man sich auch ein gewissen Wissenenstand erreicht.
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 17:43:02
      Beitrag Nr. 2.767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.132.613 von lupofunk am 02.12.08 17:31:04Ich habe dir mal eine Test-Boardmail geschrieben.

      Hast du die bekommen ?

      Blättere mal ein paar Seiten zurück, da habe ich die Boardmails ausführlich erklärt.

      Ich kann mich ansonsten lupofunk nur anschließen.

      Ich habe es nicht geschafft, mich auf der Petitionsseite zu registrieren, obwohl ich es mehrfach versucht habe.

      Wer nicht registriert ist, kann auch keine Petition abgeben.

      Ich würde mich einer bestehenden Petition gerne anschließen, wenn es technisch möglich ist.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 18:08:09
      Beitrag Nr. 2.768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.132.746 von Urlaub2 am 02.12.08 17:43:02epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition%253bsa=de…

      Willkommen Gast. Bitte einloggen oder registrieren. hier zuerst auf registrieren gehen
      Dann dort die geforderten Daten eingeben, vorallem eine gültige Mail-Adresse. Danach bekommt man eine email mit dem Passwort.


      Haben Sie Ihre Aktivierungs E-Mail übersehen?

      Dann wieder auf die Homepage Petitionen, dort dann auf einloggen, dort dann die per email zugeschickte Nummer eingeben und das selbst gewählte Passwort aus der Registrierung. Dann ist man angemeldet und kann mitzeichnen.
      Bei Detailsuche dann einfach Phoenix eingeben und auf Suche gehen, dann findet man die Petitionen zum Thema Phoenix.

      Klappt es jetzt?? Bitte antworten, sonst mach ich euch zur Not auch noch eine Verfahrensanweisung dazu :confused:
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 18:52:56
      Beitrag Nr. 2.769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.130.065 von Zahlungserfolg am 02.12.08 12:10:39Die Meinung dazu ist = Das Schreiben der Anwälte ist in hohem Bogen in den Papierkorb zu werfen! Und sich nicht mit solchen unnötigen Dingen aufhalten, sondern in der gewonnenen Zeit lieber Sinnvolles machen wie z. B. Petitionen schreiben oder Adressen zusammen tragen ; ))

      Nablator, ich bin stolz auf dich ;) wir unterschreiben alle, auch wenn du Jens-Bernhard-Maria Quermüller heißen solltest......; ))
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 19:03:27
      Beitrag Nr. 2.770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.132.613 von lupofunk am 02.12.08 17:31:04
      OK ! Danke lupofunk für den Hinweis bzw. die Anmerkungen und die offenen Worte.

      Es ist vor allem wichtig, dass solche Dinge angesprochen werden, andernfalls setzt man die Kenntnisse als gegeben voraus (=> Annahme: Wer hier angemeldet ist und postet kennt auch die Boardmail und schafft es, sich auf einer anderen Internetseite zu registrieren usw. usw.).

      Schämen braucht sich wirklich keiner, aber 'die Hand heben' muss man dann schon mal und einfach explizit nachfragen, z.B. nach einer schrittweisen Anleitung zur Anmeldung oder Zeichnung der Petition. Wir sind ja insgesamt genügend Leute und die meisten kennen sich aus, so dass eine kleine Hilfestellung schnell mal gepostet sein sollte.

      Wir werden zukünftig entsprechend darauf achten, dass bei anspruchsvolleren Dingen eine 'Anleitung' verfügbar ist. Dazu braucht es aber bitte auch die Rückmeldung von euch (Mitlesern). Ohne Nachfrage keine extra Hilfestellung ...

      Boardmail: Ist eigentlich nichts anderes als eine in dieses Forum eingebaute E-Mail-Funktion, über die man direkt mit anderen Mitgliedern kommunizieren kann. Man spart sich also den Einsatz eines externen Mailprogramms wie Outlook, Thunderbird etc. und kann die Leute einfach über ihre Mitgliedsnamen anmailen. Außerdem kann man sich die ankommenden Nachrichten an seine normale E-Mailadresse weiterleiten lassen, so dass man nicht ständig das Postfach hier checken muss.
      Zu den Einzelheiten siehe die Ausführungen von Urlaub2 einige Seiten zuvor.

      Alle Klarheiten beseitigt ? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 19:28:03
      Beitrag Nr. 2.771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.132.989 von HeinzRinde am 02.12.08 18:08:09Ich habe jetzt nach einigem "Gewürge" tatsächlich endlich die Aktvierungs-Mail bekommen und dann gleich mitgezeichnet.

      Ich muß übrigens anerkennen, daß dein Link funktioniert.

      Wer bisher Schwierigkeiten hatte, kann darauf klicken.

      Übrigens muß das Paßwort mind. 8 Zeichen haben.
      Es ist gelegentlich von 6 Zeichen die Rede.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 19:36:28
      Beitrag Nr. 2.772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.133.470 von Krasnal am 02.12.08 19:03:27Ich habe die Board-Mail übrigens mit den Beiträgen 2669 und 2670 erklärt.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 19:50:32
      Beitrag Nr. 2.773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.133.719 von Urlaub2 am 02.12.08 19:36:28Übrigens habe ich hier den direkten Link zur Phoenix-Petition von Herrn Martin Wiegelmann, die bis 17.12. gezeichnet werden kann.

      epetitionen.bundestag.de/index.php?action=search2

      Damit der Link funzt, muß man alles löschen, was vor "epetitionen" steht, da das sonst doppelt kommt.

      Trotzdem muß man auf der Zielseite nochmal "Phoenix" eingeben.
      (Obwohl ich den Link von der Original-Seite kopiert hatte).

      Ich verspreche, jede vernünftige Phoenix-Petition mitzuzeichnen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 19:54:20
      Beitrag Nr. 2.774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.133.719 von Urlaub2 am 02.12.08 19:36:28
      :D
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 20:24:15
      Beitrag Nr. 2.775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.132.613 von lupofunk am 02.12.08 17:31:04Danke für die Antwort-BM.

      Es hat gut geklappt.

      :)
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 20:57:41
      Beitrag Nr. 2.776 ()
      Hallo,

      bin sehr erfreut auf meinen Beitrag so promte Antwort bekommen zu haben.

      Die Tipps waren alle brauchbar.

      Die Petition ist auch schon unterzeichnet.

      Noch eine Meinung zu dem Brief von der ARGE zwecks Verjährung.

      Liege ich falsch mit meiner Ansicht, dass der Insolvenzverwalter alles tun muß, wenn es Aussicht verspricht, um die Rechte der Gläubiger zu vertreten, also in diesem Fall auch die Verjährung zu verhindern?

      Also für was teures Geld raus schmeißen, wenn der Insolvenverwalter alles zu veranlassen hat?
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 21:00:37
      Beitrag Nr. 2.777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.132.989 von HeinzRinde am 02.12.08 18:08:09Falls jemand trotz der Mails von HeinzRinde und Urlaub2 noch Probleme hat die Petition zu finden: In der Detailsuche muss man "Phoenix" eingeben (ohne Anführungszeichen). "phoenix" (mit kleinem p) führt zu keinem Ergebnis.

      Oder man sucht nach "Bankenwesen - Reform der Einlagensicherung"
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 22:36:33
      Beitrag Nr. 2.778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.134.328 von lupofunk am 02.12.08 20:57:41Der Insolvenzverwalter kümmert sich nicht um unsere Ansprüche gegen die EDW.

      Beim Prozeß gegen den Staat würde aber ein Musterprozeß eines Einzelnen innerhalb der Verjährungfrist genügen.

      Insofern kann ein solcher Prozeß nicht schaden, es muß aber keiner dafür extra was zahlen.

      Klar ist natürlich, daß Tilp und Nieding damit in erster Linie Geld verdienen wollen.

      Umgekehrt habe ich bezüglich "unseres" Prozesses vor dem BGH durchaus noch Bauchschmerzen.

      Es wäre eine Katastrophe, wenn wir den verlieren.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 02:08:01
      Beitrag Nr. 2.779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.133.822 von Urlaub2 am 02.12.08 19:50:32Hallo,
      danke für die ausführlichen Erklärungen. Nun habe ich es auch geschafft, mit zu unterzeichnen. Ich habe zwar das Geld von der EdW schon (als 80. in diesen Sommer) bekommen, denke aber, dass ich trotzdem berechtigt bin, mich diesem Schreiben anzuschliessen, un Euch wenigstens so unterstützen zu können. Ich drücke Euch jedenfalls die Daumen, dass Ihr auch bald von der EdW was seht, da Schmitt ja wahrscheinlich noch ewig auf den 230 Mio. hocken bleibt.

      Gruss, Malu
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 14:14:44
      Beitrag Nr. 2.780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.135.415 von Malu1 am 03.12.08 02:08:01
      Hallo !

      Da Du auch nach der Entschädigung weiterhin Betroffener bist (Dir bleibt ja ein mehr oder weniger großer Rest-Verlust oberhalb von € 20.000,-) kannst und solltest Du unsere Sache auf jeden Fall unterstützen.



      UPDATE zu unserer eigenen Petition:

      Der Text ist mittlerweile soweit ausgearbeitet und geht nun in die Endredaktion. Anschließend kann die Petition unmittelbar eingebracht werden, d.h. schon in den kommenden Tagen !

      Deswegen nochmals mein Aufruf und meine Bitte an die Leserschaft, ob sich noch weitere Freiwillige zur Eingabe der Petition finden.

      Nablator hat sich zwar löblicherweise (für den Notfall) bereit erklärt, so dass die Sache wenigstens grundsätzlich schon mal ''gesichert ist'' und stattfinden kann. Ich finde es aber schade, dass sich anscheinend alle gleich wieder entspannt zurücklehnen, sobald sich ''ein Dummer'' gefunden hat, der den Job macht.
      Auf der anderen Seite ist immer die Verwunderung darüber groß, dass sich z.B. bei den Kaupthing-Leuten soviel tut. Sollte man vielleicht mal drüber nachdenken ...

      Ich möchte wirklich niemandem zu nahe treten, aber ich mache mir mit einem kleinen engagierten Kreis von Usern schon die Arbeit, Texte zu entwicklen und die Dinge insgesamt strukturell zu arrangieren. Und weil's so schön ist, dürften wir die ganze Sache dann am Ende auch noch ganz alleine praktisch umsetzen oder wie ?!? :confused:


      Mailing-Aktion (-> Versand des Medien-Infos)

      Ab sofort können sich per Boardmail bei mir auch schon mal alle User melden, die bei der Umsetzung der Aktion mitwirken wollen. Ich bzw. wir spreche/n euch dann direkt an, sobald der Versand gestartet wird.

      Ablauf der Aktion:
      Ihr bekommt jeweils einen Auszug aus dem Verteiler (der Umfang hängt davon ab, wieviele Leute mithelfen -> je mehr desto weniger Arbeit für den einzelnen). An diese Kontakte sendet ihr eine Mail mit dem Anschreiben und hängt unser Medien-Info (PDF-File) an. Beides bekommt ihr ebenfalls fertig geliefert, so dass im Anschreiben nur noch die Anrede und der eigene Absender zu ergänzen ist.
      Wir haben's euch also so einfach wie möglich gemacht. :)
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 18:03:19
      Beitrag Nr. 2.781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.138.734 von Krasnal am 03.12.08 14:14:44Hallo,

      ich melde mich direkt und nicht per Bordmail, damit man auch sieht, dass Dein Aufruf (Hilferuf) Früchte trägt und sich noch viele melden.
      Mir ist schleierhaft, warum sich bisher so wenige gemeldet haben.

      Es wäre wirklich Schade, wenn die Arbeit an wenigen hängen bleibt.

      Ihr habt Euch schon soviel Arbeit gemacht, da sollte man wirklich erwarten können, dass da sehr viele mitmachen, sonst ist der Erfolg gefährdet und nachher wird wieder rum gejammert, dass sich nichts tut.

      Hier geht es um unser aller Geld.

      Nun ist Solidarität gefordert und nicht Pessimismus.

      Also traut euch und zwar Alle !!!!!

      Wann bekommen wir nochmal so eine Chance, die Dank einiger wenigen
      zustande kommen kann.

      Wenn das nicht klappt, weil zu wenige mitmachen, ist die Sache wohl gegessen und wir fallen in ein tiefes Loch der Deprissione.

      Soweit muß es nicht kommen.

      So wie Du es beschrieben hast scheint es ja wirklich nicht viel Arbeit zu sein, eine Mail oder auch mehrere zu versenden.
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 18:12:34
      Beitrag Nr. 2.782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.138.734 von Krasnal am 03.12.08 14:14:44Ich mache auch mit.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 18:27:26
      Beitrag Nr. 2.783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.135.415 von Malu1 am 03.12.08 02:08:01Gute Idee !

      Bei der Petition können auch Leute mitzeichnen, die nicht direkt betroffen sind, z.B. Verwandte und Bekannte von uns Phoenix-Opfern.

      Da würden mehr Personen zusammenkommen.

      Nach wie vor will ich schwer hoffen, daß wir den BGH-Prozeß gewinnen, sonst geht alles ins Leere.

      Gruß von mir

      ;)
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 18:30:39
      Beitrag Nr. 2.784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.141.515 von Urlaub2 am 03.12.08 18:27:26Führst du den Prozess federführend selber??

      Das ist doch hier und jetzt völlig unerheblich und unrelevant für unser Vorhaben!
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 18:44:46
      Beitrag Nr. 2.785 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.138.734 von Krasnal am 03.12.08 14:14:44Bin im Moment dabei an Adressen von Phönix Geschädigten
      ranzukommen.Natürlich nur aus meinem Umkreis.Habe nach wie
      vor noch gute Kontakte zu dem Vermittler der Phönix Anlage.
      Diesen Herrn hat es mindestens genau so schwer getroffen
      wie uns, nur haben wir noch unser Haus, er nicht.
      Ich denke,es ist ihm viel daran gelegen uns zu helfen.
      Sollte er mir aus Datenschutzgründen die Adressen nicht
      zur Verfügung stellen, werde ich ihn bitten, die Geschädigten
      persönlich anzusprechen.Er soll ruhig auch etwas tun!!!
      Bitte drückt die Daumen, dass es gelingt!!
      Melde mich über Bordmail bei Krasnal.
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 19:01:24
      Beitrag Nr. 2.786 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.138.734 von Krasnal am 03.12.08 14:14:44Hallo Krasnal,

      falls du mich noch nicht auf der email-Versender-Liste hast, ich bin natürlich auch dabei.
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 19:19:09
      Beitrag Nr. 2.787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.141.662 von Zahlungserfolg am 03.12.08 18:44:46Wir wollen hoffen, dass dein Vermittler so viel Verstand besitzt, dir diese Daten nicht auszuhändigen.....tut mir leid, Datenschutz geht alle an, wenn er es doch macht, dann hat er auch in der Vergangenheit nicht ganz gesetzeskonform gearbeitet, würde ich meinen.
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 19:38:08
      Beitrag Nr. 2.788 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.141.904 von HeinzRinde am 03.12.08 19:19:09Du hast wieder schlechte Laune.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 21:37:10
      Beitrag Nr. 2.789 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.141.904 von HeinzRinde am 03.12.08 19:19:09Hallo HeinzRinde,

      Zahlungserfolg hat doch eindeutig gesagt, dass er seinen Vermittler bitten will, dass sich die Betroffenen einverstanden erklären sollen, ihren Namen zu nennen, wenn sie wollen.

      Da greift der Datenschutz nicht.
      Also Ball flach halten.
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 16:12:19
      Beitrag Nr. 2.790 ()
      Von meinem Vermittler bekomme ich regelmäßig Informationen, seit der Insolvenz von Phoenix. Ist ein gutes Gefühl, wenn man einen Ansprechpartner hat, zumal wir in den letzten Jahren von Rechtsanwälten und sogenannten Verbraucherorganisationen oft belästigt wurden. Vor allem, man durfte ja nichts verpassen und es sollte alles richtig sein.
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 20:55:10
      Beitrag Nr. 2.791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.148.279 von Wertegang am 04.12.08 16:12:19Wir haben heute für diese Seite schon fast 1000 Klicks, aber bisher nur ein einziges Posting.

      Ist auch für WO-Verhältnisse wenig.

      Ich habe das Gefühl, daß viele sich nicht trauen zu posten.

      Es muß niemand Angst haben, sich wegen eines "dummen Postings" zu blamieren.

      Auch von mir kommen gelegentlich dumme Postings.

      :D
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 07:41:57
      Beitrag Nr. 2.792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.123.633 von Krasnal am 01.12.08 14:53:32Hallo,


      bin schon lange Mitleserin im Forum.Die Petition habe ich
      mitunterzeichnet.

      Danke für Eure "Hilfestellung und Motivitation",besonders von Krasnal und Heinz Rinde.

      Außerdem werde ich Phönix-Geschädigte ansprechen, die Petition in Ihrem eigenen Interesse mitzuzeichnen.

      Als Mitleser werde ich jede Phönix-Petition mitzeichnen.

      WIR BENÖTIGEN WIRKLICH VIELE MITZEICHNER !!!!!!
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 10:21:55
      Beitrag Nr. 2.793 ()
      Es ist richtig Kontakt zu Phönix Geschädigten aufzunehmen.
      Wir müssen alle mit ins Boot nehmen.Sehr gut Conny!!!
      Ich selbst hatte gestern ein Gespräch mit meinem Vermittler,
      dieser kennt die Namen und informiert sie, dass zwei Petitionen,
      eine bereits bestehende und unsere an der noch gearbeitet
      wird zu unterzeichnen!! Meinen Vermittler hat es selbst sehr hart
      getroffen und er ist sehr interessiert, dass uns Anlegern
      geholfen wird. Nehmt Kontakt zu Euren Vermittlern auf wo es möglich ist ......
      Heinz kann ich beruhigen. Mein Vermittler gibt mir keine Daten.
      Er nimmt selbst Kontakt zu seinen Klienten auf.
      Bitte denkt alle positiv und glaubt an einen guten Ausgang und
      an eine volle Entschädigung.Gemeinsam sind wir stark!
      Wir werden es schaffen!!!
      Krasnal- habe mich per Bordmail bei Dir gemeldet, um meine
      Mitarbeit am Verteiler zu signalisieren.
      Grüße an Euch alle !!!
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 17:45:06
      Beitrag Nr. 2.794 ()
      Hallo,

      wer hat heute vormittag gegen 11:00 auf Phoenix die Bundestagsdebatte unter anderem Verbraucherschutz auf den Finazmärkten verfolgt.

      Konnte leider nur sporatisch zu hören und habe deshalb auch sicher einiges verpasst.

      Das was ich da gehöhrt habe war typisch für unsere Situation.

      Es wurde über die aktuelle Finazkrise und über einen zukünftigen
      verbesserten Verbraucherschutz gesprochen.

      Das Wort EDW oder Phönix, geschweige von 30.000 Geschädigten habe ich nichts vernommen.

      Das haben die wolhl schon aus ihrem Gedächtniss gestrichen.

      Der Abgeordnete Runde SPD, hat klar gesagt, dass man nicht gewillt sei finanzielle Hilfen für irgend welche Pleiten bereit zu stellen.

      Da kann er eigentlich nur Phönix gemeint haben.

      Um genaueres sagen zu können müßte man die Protokolle abwarten, da ich vielleicht den einen oder anderen Satz überhöhrt habe.

      Wäre es nicht gut den Herrschaften vom Finazausschuß mal die Meinung zu geigen und zwar sehr zeitnah, weil jetzt ist es bei den Herren noch frisch im Gedächtnis.

      Einen kurzen Vierzeiler und alle per Email an die einzelnen Mitglieder schicken.

      Den Text sollte ein anderer verfassen.

      Die Mitglieder (ca. 80) des Finazausschußes habe ich gefunden.

      Wenn sich ca. 20 Leute finden würden sind das ungefähr 4 Emails pro Mann oder Frau.

      Ich würde jedem der mitmacht ca. 4 Namen geben,die ich jedem per Bordmail zukommen lassen würde.

      Die Emailadresse des betreffenden muß sich jeder selbst heraus suchen.

      Oder hat Jemand eine andere bessere Idee?
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 20:54:52
      Beitrag Nr. 2.795 ()
      Hallo Leute,

      ich bin neu hier
      Wer weiß was?
      Ich habe gestern eine Steuernachzahlung vom Finanzamt bekommen.
      Die beziehen sich da auf ein Urteil-Siehe http://www.bundesfinanzhof.de/www/entscheidungen/2008.11.12/…
      Wenn ich die Sache da richtig verstehe, ist die Steuernachzahlung rechtlich. Mein Problem hierbei ist, dass ich mein Konto 2004 aufgelöst habe.Vom Insolvenzverwalter habe ich dann ein Schreiben bekommen,das ich die die Renditen zurückzahlen muß, da es sich um Scheingewinne handelt. Ich war dann vor Gericht, weil ich die Scheingewinne angefochten habe. Ich habe mich letztendlich auf einen Vergleich eingelassen, weil der Richter zu verstehen gegeben hat, dass er dem Insolvenzverwalter recht gibt.
      Somit wurden die Scheingewinne wieder zurückgezahlt.
      In den o.g Gerichtsurteil steht, das auch was auf den Papier als Gewinn verbucht ist, auch versteuert werden muss.Man hätte sich den Gewinn ja auch auszahlen lassen können. Ich habe es mis auszahlen lassen, und musste es zurückzahlen + jetzt anfallende Steuern. Egal was man macht, am Ende zieht der kleine Mann immer den kürzeren.
      Ein zweites Konto wollte ich bis auf 1000 € runterfahren,
      Da habe ich von Phönix eine Schreiben bekommen, daß Konten unter 3000 € nicht mehr geführt werden.Also habe ich das Konto bis auf die 3000€ mir auszahlen lassen.
      Irgendwann kam dann ein Schreiben von der EDW,das wohl bei Phönix in den AGBS stand das Konten unter 5000€ nicht mehr geführt werden.
      Somit habe ich kein Anspruch auf Entschädigung. Geld weg aber Steuern soll ich trotzdem zahlen.
      Abschließend möchte ich mal zur aktuellen Wirtschaftslage noch was anmerken.
      Wenn der Gesetzgeber so mit den Spareinlagen seiner Bürger umgeht ( möchte nicht wissen wie viel Milliarden die letzten Jahre so vernichtet worden ist und wieviel Milliarden festgehalten werden, weil die EDW eigentlich nicht zahlungsfähig ist) .müssen wir uns nicht wundern, das wir auf eine Rezession zusteuern, weil keiner mehr Geld hat sich etwas zu leisten.

      die KFW hat ja nur ein Schaden von 530 Millionen € gemacht.
      2 Vorstände mußten gehen (ohne irgendwelche finanziellen Folgen).
      ist ja wirklich nur ein Klacks.
      Aber irgendwo her muss ja das Geld kommen. Vom wem kann sich der Staat das wohl holen.:mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 20:54:54
      Beitrag Nr. 2.796 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.156.253 von lupofunk am 05.12.08 17:45:06Meiner Meinung nach sind es nur 36 Mitglieder im Finanzausschuß, die Emailadressen sind gleich dabei:

      http://www.politikverdrossenheit.com/Finanzausschuss.pdf

      Ich finde es ganz lustig, daß die Seite Politikverdrossenheit heißt.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 20:54:20
      Beitrag Nr. 2.797 ()
      Hallo an Alle!

      Es geht voran...

      Unsere eigene Petition ist wieder etwas runder und "finaler" geworden, sobald die Rückmeldungen von den anderen "Schriftstellern" vorliegen kann es wirklich los gehen!

      Und um ein Signal zu setzen: Ich habe mich bereit erklärt die Petition unter meinen Namen einzustellen, egal ob identifizierbar oder nicht. Es muß jetzt endlich "Butter bei die Fische."

      Ich hoffe wirklich, dass jeder der diese Nachricht liest von seinen Rechten in der Demokratie Gebrauch macht und unsere Petition mitzeichnet. Niemand muß sich schämen oder verstecken, es geht ganz einfach um ein staatlich verbrieftes Recht und dieses fordern wir nun mit legalen Mitteln ein!!!

      Sobald ich die Petition eingestellt habe informiere ich Euch bezüglich Link.

      Stichwort Vermittler ansprechen: Finde ich eine sehr gute Idee, werde meinen auch bitten uns zu unterstützen bzw. andere Geschädigte für unsere Aktion zu begeistern (was heißt eigentlich begeistern, es geht um das Geld jedes Einzelnen).

      Der Startschuß für "Entschädigung Jetzt" steht, wie bereits von Krasnal angekündigt, unmittelbar bevor. Auch hier nochmals die Bitte an Alle, mitmachen und Druck aufbauen.

      Wir sind sicher auf einen guten Weg!

      Update zur 1. Petition: Mittlerweile haben über 200 Leute unterzeichnet, es wird also besser. Nur: Wo sind die restlichen 29.000 Tsd.?

      Grüße,
      Rassi
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 12:52:22
      Beitrag Nr. 2.798 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.157.476 von ogerwien am 05.12.08 20:54:52Hallo ogerwien,

      habe soeben per Email die neusten Nachrichten von BDF/BSZ e.V. erhalten.

      Steuernachforderungen an Anleger der Phönix Kapitaldienst GmbH
      Phönix-Kapitaldienst: Strafbefreiende Selbstanzeigen für Anleger nach BGH-Urteil zu Steuerstrafverfahren immer dringender.

      Zwei brandaktuelle höchstrichterliche Urteile des Bundesfinanzhofes und des Bundesgerichtshofes führen nach Auffassung der Rechtsanwälte der BSZ® e.V. Anlegerschutzkanzlei MHG Rechtsanwälte für Anleger der Phönix Kapitaldienst GmbH zu Handlungsbedarf.

      Nach dem Urteil des Bundesfinanzhofes vom 28.10.2008 (Az: VIII R 36/04) über die Versteuerung von Scheingewinnen erwachen die Finanzämter im Fall der insolventen Phoenix Kapitaldienst GmbH aus ihrem Dornröschenschlaf. Das Ruhen der Besteuerungsverfahren wird aufgehoben. Den Rechtsanwälten der Kanzlei MHG Rechtsanwälte Jena, welche in mehreren Steuerverfahren zum Fall der Phoenix Kapitaldienst GmbH tätig sind, wurden inzwischen mehrere geänderte Steuerbescheide mit Steuernachforderungen an die Mandanten zugesandt.

      In diesen Steuerbescheiden wurden die Scheingewinne aus dem Phoenix Managed Account zu 100 % den Anlegern als steuerrelevantes Einkommen zugerechnet. Zusammen mit Verzugszinsen kommen so nicht selten Beträge um die 50.000 Euro oder höher zusammen. Insbesondere davon betroffen sind Anleger, die entweder sehr lange an der Phoenix Kapitaldienst GmbH beteiligt waren oder Summen ab 15.000 Euro angelegt hatten. Hier drohen Nachveranlagungen bis zum Jahr 1998 zurück, wobei jährlich noch zusätzlich 6 Prozent Verzugszinsen berechnet werden. Dabei ist es egal, ob man Auszahlungen erhalten hat oder nur Gutschriften. Weitere Bescheide wurden durch die Steuerbehörden von Frankfurt/Main, Berlin und München bereits angekündigt.

      Hinsichtlich der Höhen der Scheingewinne berufen sich die Finanzbehörden auf Kontrollmitteilungen des Betriebsstättenfinanzamtes der Phoenix Kapitaldienst GmbH. Neben den steuerlichen Ermittlungsverfahren müssen die Steuerbehörden bei Vorhandensein eines Anfangsverdachtes zwingend ein Steuerstrafverfahren einleiten. Dieser Anfangsverdacht ist im Falle einer Nachveranlagung aufgrund der mitgeteilten Scheingewinne durch das Betriebsstättenfinanzamt regelmäßig gegeben.

      Aktuell am 02.12.2008 hat sich nun auch der Bundesgerichtshof wohl in einem als Grundsatzentscheidung zu bezeichnenden Urteil (Az.: 1 StR 416/08) zur Strafhöhe bei Steuerhinterziehung geäußert. Danach müssen zukünftig drastisch erhöhte Strafen bei Steuerhinterziehung ausgeurteilt werden, vorgerichtliche Verfahrenseinstellungen mit den Steuerstrafbehörden werden schwieriger. Dies verschärft die missliche Situation von Phönix-Anlegern, die die ausgewiesenen Scheingewinne in ihren Einkommensteuererklärungen nicht angegeben haben.

      Vor Strafen kann hier eine juristisch exakte strafbefreiende und rechtzeitige Selbstanzeige den Anleger bewahren. Hierauf weist der Steuerjurist und BSZ® e.V. Vertrauensanwalt André G. Morgenstern von den MHG Rechtsanwälten aus Jena ausdrücklich hin. „Diese Möglichkeit ist allerdings auch nur so lange eröffnet, wie die Tat noch nicht durch die Steuerbehörden entdeckt wurde. Dies wird durch die Mitteilungen des Betriebsstättenfinanzamtes immer wahrscheinlicher. Hier wird es nun sehr eng für die Anleger der Phoenix Kapitaldienst GmbH." Eine Beratung von mit den Fakten des Falls Phoenix vertrauten und auf das Steuerrecht ausgerichteten Anwälten kann nur dringend angeraten werden.

      Für weitere Informationen können sich Betroffene der BSZ® e.V. Anlegerschutzgemeinschaft „Phoenix" anschließen.

      BSZ® Bund für soziales und ziviles Rechtsbewußtsein e.V.
      Groß-Zimmerner-Str. 36 a
      64807 Dieburg
      Telefon: 06071-823780
      Internet: http://www.fachanwalt-hotline.de

      Direkter Link zum Anmeldeformular für eine BSZ® Anlegerschutzgemeinschaft:
      http://www.fachanwalt-hotline.de/component/option,com_facileforms/Itemid,165

      Hier stecken natürlich wieder Anwälte dahinter.
      Jeder muß nun selber entscheiden was er tut.

      Mitlerweile wurden denjenigen, die ihr Geld nicht abgehoben haben die Scheingewinne vom Insolvenzverwalter abgezogen.

      Nun wie ist da jetzt die Rechtslage?
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 20:38:46
      Beitrag Nr. 2.799 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.156.253 von lupofunk am 05.12.08 17:45:06möchte die Petition auch unterzeichnen!!
      wie funktionierts ?
      schickt mir einfach eine Bordmail.
      Danke.
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 21:32:38
      Beitrag Nr. 2.800 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.163.010 von Blitzle am 07.12.08 20:38:46Hi, Blitzle,

      die Anleitung für die Unterzeichnung unserer Petition findest du in Kürze auf der Homepage von uns(Entschädigung Jetzt), die wir rechtzeitig bekannt geben. Dies gilt für alle anderen auch, wir müssen möglichst viele Mitzeichner für unsere Aktion finden, dies dürfte aber bei einer Zahl von 30.000 Betroffenen nicht allzu kompliziert sein.

      Also, sagt schon mal euren Bekannten, Verwandten und ebenfalls Betroffenen Bescheid, auch den älteren Anlegern, die keinen Internetanschluss besitzen....eine gültige email Adresse kann auch der/die jun. einrichten....
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 23:43:19
      Beitrag Nr. 2.801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.160.596 von Rassi77 am 06.12.08 20:54:20
      Hallo zusammen !

      Rassi77 hat es bereits mit einem Zitat meiner Worte aus der letzten Boardmail auf den Punkt gebracht: Langsam kommt Butter bei die Fische ! :D

      Die Endfassung unserer Petition ist fertiggestellt und wurde bereits per Mail an Rassi ausgeliefert. Die Eingabe erfolgt nun kurzfristig. Wie schnell die Petition dann online steht und mitunterzeichnet werden kann, ist im Moment noch nicht absehbar, da dies nicht in unseren Händen liegt.

      Wir werden über den Fortgang der Dinge aber sowohl hier im Thread als auch auf der Website von ENTSCHÄDIGUNG JETZT ! unter

      www.entschaedigung-jetzt.de.vu

      ausführlich informieren.


      Ein ausdrückliches Dankeschön an Rassi77 dafür, dass er sich für die Eingabe der Petition namentlich zur Verfügung stellt !

      Ebenso ein Dankeschön an alle diejenigen User (insbesondere HeinzRinde, mus10 und Rassi77), die über Boardmail durch Recherchen zu Fakten und Zahlen sowie durch Ergänzungen meines Rohentwurfs zu unserem sehr guten Endergebnis beigetragen haben !
      :)


      Alle anderen User/Mitleser möchte ich erneut aufrufen, die Petition dann unbedingt zu unterzeichnen - es ich auch EURE !

      Außerdem nehme ich per Boardmail nach wie vor verbindliche Anmeldungen zur Unterstützung bei der Mailing-Aktion (Medien-Info) entgegen - momentan sind wir bei ganzen sechs Helfern, das kann's ja wohl noch nicht sein. :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 06:53:59
      Beitrag Nr. 2.802 ()
      Bei einem Staat, der nicht existierende Scheingewinne versteuern will, handelt es sich eine verbrecherische Organisation, deren Verantwortliche auf die Anklagebank gehören.
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 11:01:11
      Beitrag Nr. 2.803 ()
      Ich habe gerade nochmal beim BGH angerufen.

      Es hat sich nichts Neues ergeben.

      Mit einer Entscheidung ist frühestens ab 8.1.09 zu rechnen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 12:03:56
      Beitrag Nr. 2.804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.164.647 von Urlaub2 am 08.12.08 11:01:11
      Vielleicht merkst Du ja was: Heute nicht, morgen; morgen nicht, übermorgen; dieses Jahr nicht, nächstes Jahr; ...

      Vertrösten, vertrösten, vertrösten. Und die dummen Anleger - also wir alle - warten und hoffen immer schön brav weiter ...
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 15:21:37
      Beitrag Nr. 2.805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.165.159 von Krasnal am 08.12.08 12:03:56Ich denke schon, daß das Urteil spätestens im Januar kommen müßte.

      Man kommt sich aber durchaus als Bittsteller vor, der gar nicht oder nur widerwillig Auskunft bekommt.

      :eek:

      Ich habe übrigens Schwierigkeiten, Seiten von WO aufzurufen.
      Geht es euch auch so ?

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 11:12:10
      Beitrag Nr. 2.806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.699 von lupofunk am 07.12.08 12:52:22:( Hallo , ich bin hier neu und eine phönix geschädigte. habe im april schon post vom finanzamt bekommen und mußte für diese scheingewinne steuern zahlen. jetzt habe ich das urteil vom BFH gestern gehört und bin entsetzt dass das rechtmäßig sein soll. das darf doch nicht wahr sein,also kriege ich diese gelder auch nicht zurück..wer entscheidet bloß so oberflächlich?
      von pfönix und unserem insolvenzverwalter höre ich auch gar nichts... was kann man noch tun??? was ist diese Petition????
      grüße von malaise
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 12:59:09
      Beitrag Nr. 2.807 ()
      Hallo an alle,

      habe hier mal die letzten Seiten gelesen, wow ist viel passiert.

      Mußte mir erst wieder die Zugangsdaten zukommen lassen, habe die kurz nach der Pghoenix Pleite bekommen.

      Nur kurz:

      Sagt mir am besten, ob und wie ich die Petition noch unterstützen kann, technisch gesehen spreche ich für mindestens vier Parteien.

      Was ich den Hammer finde:

      NIEMAND scheint Ansprüche auf Erstattung des fiktiven Gewinns zu haben, anscheinend sollen den alle aber auch noch versteuern ???

      Und so etwas nennt sich Rechtsstaat ???

      Und man wundert sich über die ganzen Steuerflüchtlinge ??!!

      Einfach unglaublich; hätt ich Geld, würd ich es dahin bringen, wo ich das wenigste davon wieder los werde.
      Meine Segen haben alle die das ähnlich sehen.

      Wenn jemand Steuern auf SCHON erhaltene Scheingewinne zahlen muß ist das ja ok, aber auf welche, die er nie erhalten wird, weil Vater Staat mit all seinen "Sicherheitsmechanismen" auf voller Linie versagt hat ??? Unglaublich, unglaublich, unglaublich.:mad:

      Gruß an alle :)
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 18:06:30
      Beitrag Nr. 2.808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.178.452 von malaise am 10.12.08 11:12:10"Was kann man noch tun?"

      Strafanzeige erstatten gegen kriminelle Richter.
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 18:41:24
      Beitrag Nr. 2.809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.179.411 von andi16571 am 10.12.08 12:59:09Unglaublich ist es definitiv, nützt aber leider nichts.

      Die Finanzämter werden flächendeckend alle Bundesgebiete erfassen und anschreiben.
      Wer seine jährlichen Gewinne von Phoenix aus Unkenntnis bei der Steuererklärung nicht angegeben hat, sollte jetzt noch schnell eine Selbstanzeige bzw. Berichtigung nach § 153 vornehmen, wenn das Schreiben von der Finanzverwaltung erst einmal eingetroffen ist, ist es dafür zu spät.

      Schreibt jetzt bitte nicht, dass die alles Verbrecher sind und wie böse und ungerecht der Staat doch ist und dass dies alles nicht zu fassen ist, ihr habt recht, aber es wird dadurch keine Veränderung eintreten.

      Malaise: hier findest du Infos, was eine Petition ist.
      www.bundestag.de/petitionen.html
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 22:38:33
      Beitrag Nr. 2.810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.182.194 von HeinzRinde am 10.12.08 18:41:24Hm, ich habe erhebliche Probleme mit dieser Seite hier.

      Es kommt häufig nichts, nur ganz links unten ein gelbes Ausrufezeichen mit Fehlerfenster "falsches Argument".

      Geht es euch auch so ?

      Oder ist das nur bei mir ?

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 09:35:40
      Beitrag Nr. 2.811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.182.194 von HeinzRinde am 10.12.08 18:41:24Hallo Herr Rinde,

      wo kann ich mich und andere an bzw. bei der Petition einbringen ?

      Bzgl. Unterschriften oder eben Bestätigungen, dass man diese unterstützt.

      Oder ist schon alles gelaufen ?

      Habe leider jetzt erst wieder hier reingesehen, weil unglaublicherweise unser "Anlageberater" weniger informierten Menschen erzählt hat, dass es schon ein Gerichtsurteil geben würde, man aber täglich auf das Ergebnis warten würde.

      Konnte ich mir nicht vorstellen, da aber auch die Kanzlei Schulze+Braun einen sehr zwiespältigen Eindruck bei der gesamten, bisherigen Abwicklung macht, habe ich mal hier nachgesehen.

      Und hiermit auch meinen Dank an alle die, die hier sehr engagiert für die Sache einstehen.

      Hoffentlich ist die allgemeine Krise aktuell kein Grund, auf die "Peanuts" von Phoenix nicht mehr weiter einzugehen.

      Jede Zockerbank erhält innerhalb von Tagen und Wochen Milliardenkredite und diese Geschichte hält sich seit bald 4 Jahren. :(

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 11:22:25
      Beitrag Nr. 2.812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.185.111 von andi16571 am 11.12.08 09:35:40
      Hallo zusammen !

      Um der allgemeinen Verunsicherung entgegenzutreten ...

      Dem geneigten Leser dürfte aufgefallen sein, dass unsere Aktivitäten allesamt noch laufen bzw. in Arbeit sind.

      Hierzu auch ein kleiner Hinweis in eigener Sache, da mir schon mehrfach entsprechendes zugetragen wurde:


      Wem hier alles zu lange dauert oder zu langsam geht kann ich nur empfehlen aktiv etwas beizutragen und mitzuhelfen, anstatt nur passiv mitzulesen und sich im Hintergrund aufzuregen. Nicht maulen, machen !
      Diejenigen User, die hier löblicherweise aktiv anpacken, haben nebenbei allesamt auch noch ein reales Leben mit Job und anderweitigen Verpflichtungen, so dass sich keiner 24 Stunden am Tag nur um die Initiative kümmern kann, während andere einfach elegant abwarten !






      Stand der Dinge ENTSCHÄDIGUNG JETZT !:

      - Unsere Petition ist fertig und wird gerade an den Deutschen Bundestag eingegeben. Bis man sie im Internet mitunterzeichnen kann wird es einige Zeit dauern, worauf wir aber keinen Einfluss haben.
      Über den Fortgang der Dinge wird hier im Thread und auf unserer Website informiert

      - Wie etliche User aus meiner Rundmail wissen, ist die Mailing-Aktion (Medien-Info) gerade in Vorbereitung. Hier wird noch Hilfe bei der Komplettierung des Verteilers benötigt und jegliche Hilfe ist willkommen.
      Wer Ideen für mögliche Empfänger unseres Medien-Infos hat (Print, Rundfunk, TV etc.), möge diese bitte direkt per Boardmail an HeinzRinde schicken !

      - Die Website wird parallel zur Mailing-Aktion mit Inhalten und aktiuellen Informationen gefüllt.



      Stand der Dinge im Fall Phoenix:

      - Es laufen zwei Verfahren:

      A) Insolvenzverfahren (Schubra)

      Gerichtsurteile zum Insolvenzverfahren gibt es bisher nicht (Insolvenzplan, Ausschüttung der Insolvenzmasse). Hier steht eine Entscheidung des BGH aus, die jedoch leider (wie so vieles in diesem Fall) auf sich warten lässt. Vgl. zu diesem Thema auch die Postings von Urlaub2.

      Die Insolvenzverwaltung (Schubra) kann im Augenblick relativ wenig machen, wenngleich das ''Engagement'' zum Abschluss des Falls auch nicht gerade als erkennbar groß bezeichnet werden könnte.


      B) Entschädigungsverfahren (EdW)

      Die EdW hat vor allem kein Geld in der Kasse zur Zahlung von Entschädigungen. Entsprechend versteckt man sich hinter den offenen Fragen im Insolvenzverfahren, vor allem dem Argument, dass der endgültige Schaden jedes Anlegers noch nicht feststünde. Das mag zwar sein, jedoch ist gleichzeitig auch sicher, dass jeder Anleger einen relativ hohen Forderungsausfall haben wird. Gegen Teilentschädigungen gibt es entsprechend kaum ein stichhaltiges Argument.

      Es wird auf Zeit gespielt und abgewartet, ob sich nicht vielleicht doch noch Umstände ergeben, welche die Entschädigunsverpflichtungen noch einmal vermindern könnten - ganz abgesehen vom Lauf der Zeit und der damit verbundenen Geldentwertung (Inflation), die auch den Wert unserer Entschädigungsbeträge schmelzen lässt !


      - Besteuerung von Scheingewinnen:
      Hier gibt es Gerichtsurteile, die zu dem Ergebnis kommen, dass entsprechende Gewinne zu versteuern sind, auch wenn sie nur auf dem Papier existieren, d.h. nicht beispielsweise durch Auszahlung realisiert wurden.
      Man kann sich darüber streiten, inwiefern das gerecht und angemessen ist (gerade im vorliegenden Fall), aber es ist nun einmal so. Das hat auch nichts mit ''kriminellen Richtern'' usw. zu tun. Jede Aufregung und jedes Lamentieren hierzu ist entsprechend vollkommen sinnlos.

      Es gibt in der Sache genau zwei Möglichkeiten: Die Steuerbescheide hinnehmen und bezahlen oder Widerspruch einlegen und den Rechtsweg beschreiten (= Klage) - deswegen nämlich spricht man in unserem Land von einem Rechtsstaat (jeder Bürger hat die Möglichkeit zur Klärung seiner Anliegen die Gerichte anzurufen), nicht deswegen, weil jeder Bürger subjektiv recht hat bzw. recht bekommen muss.
      Was nach allgemeinem Ermessen ''fair'' und ''angemessen'' ist, ist wieder eine ganz andere Sache...



      Quintessenz:

      Bei der Regulierung des Falles (Auszahlung von Geldern) hält sich das Engagement des Staates - wie auch der anderen beteiligten Stellen - sehr in Grenzen; es passiert nichts mehr. Bei der steuerlichen Veranlagung der Anleger (Einforderung von Geldern) herrscht rege Geschäftigkeit.

      Zu welchen Schlüssen man entsprechend kommt, bleibt jedem einzelnen überlassen. Aber vielleicht ergibt sich daraus doch das ein oder andere Argument, um bei unserer Initiative aktiv mitzumachen.
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 11:30:15
      Beitrag Nr. 2.813 ()
      empört sein sollten die Leser dieser Beiträge, denn die Einsicht der beitragenden ist offenbar nicht zu erkennen :
      +++ die beitragenden haben gegen eine der 7 Totsünden verstoßen und sind folgerichtig billig abgezockt worden. +++
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 12:49:25
      Beitrag Nr. 2.814 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.186.048 von seblas am 11.12.08 11:30:15
      "Gegen eine Sünde" kann man nicht "verstoßen", man kann sie höchstens begehen ... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 13:00:05
      Beitrag Nr. 2.815 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.186.048 von seblas am 11.12.08 11:30:15
      Und nochwas: Habgier (lat. Avaritia) ist eine der sog. sieben Todsünden, stimmt (und nicht "Totsünden"; wenn schon, dann doch bitte richtig ...).
      Wer bezüglich Phoenix allerdings mit solchen Sprüchen ankommt, beweist eigentlich nur Unkenntis der Sache. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 13:04:15
      Beitrag Nr. 2.816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.186.944 von Krasnal am 11.12.08 13:00:05
      Habe oben ein "n" vergessen, muss natürlich UNKENNTNIS heißen ! :D
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 17:56:07
      Beitrag Nr. 2.817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.186.971 von Krasnal am 11.12.08 13:04:15Hallo Krasnal,

      ich oute mich hiermit mal als nicht besonders begabter EDV Fachmann.

      Was ist eine "Boardmail" ? Sowas wie eine persönliche Nachricht ?
      Der kleine Umschlag in der Kopfzeile eines verfassten Artikel ?

      Wenn ich das richtig verstehe, kann ich die Petition demnächst (wie auch immer) im Internet noch unterschreiben ?

      Nächste "blöde" Frage:

      Muß man sich für die "Unterschrift" für jeden "Unterzeichner" irgendwo neu anmelden ?

      Lese nach jahrelangem Hoffen auf Finanzmakler bzw. Insolvenzverwalter, EDW, KfW usw. erst wieder aktiv seit drei Tagen und würde Euch gerne zumindest durch die Unterschriften (Namen von Geschädigten) unterstützen.

      Sind gesamt 5 evt. 6 "Geschädigte" .

      Ich selbst und diverse andere, die sich "durch mich motiviert gefühlt haben " .

      Schaden: jenseits 150 T€

      Die mit höheren Einlagen haben auch schon Post vom FA wegen Steuerhinterziehung und Nachzahlungsforderungen erhalten.

      Habe heute meinen "Finanzberater" angemailt !

      Frage:

      Werden gerade die Anleger, die u.a. durch ihr Alter oder warum auch immer KEINEN Zugang zu Infos aus dem Internet haben über die neue Sachlage zu Scheingewinnversteuerungen informiert ???

      Antwort:

      Zu steuerlichen Dingen können wir keine Auskunft geben, wenden Sie sich an die Nachfolgegesellschaft der ProIndex GmbH !!!!! :confused:

      Haben die meine Frage oder ich deren Antwort nicht kapiert ? :look:

      Über kurze Info zu meinen Fragen wäre ich happy ;)
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 19:00:22
      Beitrag Nr. 2.818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.189.604 von andi16571 am 11.12.08 17:56:07
      Hallo andi16571 !

      Bitte nicht falsch verstehen, aber lesen hilft. ;)

      Auf den letzten 10 bis 15 Seiten des Threads sind viele Deiner Fragen bereits ge-/erklärt, gerade auch zum Thema Boardmail (-> vgl. Postings von Urlaub2; die Boardmail ist eine in das Forum eingebaute Mailfunktion, mit der man direkt mir einzelnen Mitgliedern kommunizieren kann). Und ja, über den ''kleinen Umschlag'' kommt man auch zum Boardmail-Formular. :)

      Die Petition kann im Augenblick noch nicht unterzeichnet werden, da sie zuvor dem Petitionsausschuss zur Prüfung vorliegt. Sobald sie dann veröffentlicht wird und die Zeichnungsphase (Dauer: 6 Wochen) beginnt, werden wir ausführlich informieren und auch die entsprechenden Links nennen.

      Wer die Petition unterzeichnen möchte, muss sich persönlich auf der Internetseite des Deutschen Bundestages registrieren. Dies ist hat keine ''Konsequenzen'' :) und ist mit ein paar Handgriffen geschehen. Auch hierzu werden wir dann noch mal eine Anleitung zur Verfügung stellen (-> auf den vorigen Seiten findet man aber auch hierzu bereits Informationen und Hilfestellungen).

      Ich bitte um Verständnis, dass wir die persönlichen Daten Dritter (also weiterer Geschädigter von Dir direkt) weder annehmen noch verwenden können (Datenschutz). ENTSCHÄDIGUNG JETZT ! ist eine private Initiative im Sinne eines Zusammenschlusses von Privatanlegern/Phoenix-Geschädigten. Mitmachen kann jeder, muss dies aber selbst von sich aus tun, d.h. wir akquirieren nicht aktiv.
      Du kannst Deine Bekannten bzw. alle weiteren Geschädigten, die Du kennst, auf die Initiative aufmerksam machen und die Adresse dieses Threads sowie die unserer Website weitergeben: www.entschaedigung-jetzt.de.vu

      Ebenso kannst Du die Leute über die Petition informieren und um Mitunterzeichnung bitten. Jede Unterstützung zählt. Auch wird noch Mithilfe bei der Erstellung des Verteilers für unsere Mailing-Aktion gesucht. Auch hierzu der Verweis auf die früheren Postings.

      Je mehr Betroffene sich uns anschließen umso besser. Alles weitere kann jeder selbst nachlesen und sich bei uns melden bzw. mit den Mitgliedern hier im Thread Kontakt aufnehmen.

      Eine verbindliche Rechtsberatung kann und darf nicht geleistet werden - weder von uns noch von Finanzberatern/Vermittlern. Dies betrifft generelle rechtliche Fragen in Sachen Phoenix ebenso wie vor allem steuerliche Fragen bezügl. Gewinnen/Scheingewinnen etc.

      Eine ProIndex GmbH ist mir nicht bekannt. In steuerlichen Fragen gibt es nur die zwei weiter oben bereits beschriebenen Wege (da die Rechtslage einschlägig ist): Den Bescheiden nachkommen (= zahlen) oder auf gerichtlichem Wege widersprechen (= fachanwaltliche Beratung, Klage etc.).

      ENTSCHÄDIGUNG JETZT ! befasst sich - wie der Name schon sagt - nicht mit der steuerrechtlichen Problematik des Falls Phoenix !
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 20:36:47
      Beitrag Nr. 2.819 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.190.124 von Krasnal am 11.12.08 19:00:22Klingt ausnahmsweise mal gut:

      http://de.reuters.com/article/deEuroRpt/idDELB53774120081211

      Wer weitere Infos hat, bitte hier posten.

      Möglicherweise hat auch der BGH signalisiert, daß er den Insolvenzplan "durchwinkt".

      Ich konnte aber hier nichts näheres herausbekommen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 20:50:55
      Beitrag Nr. 2.820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.190.897 von Urlaub2 am 11.12.08 20:36:47Hier nochmal:

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-12/12612316…

      Der Schneider ist ein A...

      Deswegen kann unsere Aktion auf keinen Fall schaden.
      Ich will dem Herrn Rinde morgen auf jeden Fall Adressen zukommen lassen.

      Übrigens Anregung von mir, die Mail von Krasnal hier reinzustellen, damit auch noch mehr Leute zum Mitmachen animiert werden.

      Ausnahmsweise mal Lob für Tilp und Nieding.
      Der Steinbrück hat vermutlich Angst, daß er diesen Prozeß verliert.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 21:44:06
      Beitrag Nr. 2.821 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.190.989 von Urlaub2 am 11.12.08 20:50:55Ja, schick dem Herrn Rinde eine große Liste, hat SethK auch schon ganz fleißig gemacht und wenn du einmal am Schreiben bist, mein lieber Urlaub, dann frag doch gleich noch den gelernten Bankkaufmann, ausgebildet bei der Sparkasse, Herrn Carsten Schneider, ob er vielleicht statt der Steuerzahler lieber heldenhaft selber einspringen möchte? Aber irgendwie niedlich ist er ja schon mit seinem süßen, kleinen Stupsnäschen und diesen besonders eng stehenden Augen, nicht zu vergessen, dieser peppige Haarschnitt.

      www.abgeordnetenwatch.de/carsten_schneider-650-5564-1.html#f…
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 22:36:41
      Beitrag Nr. 2.822 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.190.989 von Urlaub2 am 11.12.08 20:50:55
      Danke für die Infos und Deine Hilfe beim Verteiler !!

      Die Meldungen hören sich beide wirklich gut an, nur habe ich's mir abgewöhnt zu hoffen. Zu oft ''sollte'' und ''wurde'' schon dies und jenes geplant, beabsichtigt usw.
      Eines ist klar, mit den Neuigkeiten hält die Politik vor allem mal wieder Ruhe im Volk, denn es gibt ja wieder etwas, woran die Leute glauben können. Den Worten müssen aber auch Taten folgen ... und zwar schnell !

      In anderen Fällen wurde unlängst ja bewiesen wie schnell alles gehen kann, innerhalb von Tagen. Warum also auch nicht in unserer Sache ?

      Deshalb: Wir geben keine Ruhe ! Besonders jetzt, wo anscheinend zumindest schon mal mehr ''Wille'' vorhanden ist ! :D

      Wir ziehen unsere Aktion von A-Z durch, denn wir können dabei nur gewinnen.


      Der gute Herr Schneider will wohl als tapferer Parteisoldat (mit seinen Äußerungen) auch den bestmöglichen Beitrag zur totalen Demontage seiner Partei liefern. Lassen wir ihn doch ... :laugh: Die SPD ist ja im Bund (Umfragewerte) und auch in den Ländern (z.B. Hessen) eh schon fast stehend K.O. !
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 22:55:35
      Beitrag Nr. 2.823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.190.989 von Urlaub2 am 11.12.08 20:50:55Hallo, ich bin neu hier im Forum und habe mich vor Tagen per Boardmail bei Krasnal gemeldet und zur Mitarbeit bereit erklärt.

      Urlaub2, ich finde Deine Anregung sehr gut, die email von Krasnal einzustellen, um noch mehr Adressen für die Mailingaktion zu sammeln. Je mehr Adressen wir bekommen, um so besser. Krasnal hat natürlich Recht, dass wir nichts anfangen können mit gesammelten Daten von Geschädigten, sondern jeder, der andere Geschädigte kennt, hilft unserer Aktion, diese zu informieren und bitten mitzumachen. Es hilft ggfl. auch, die ehm. Vermittler zu informieren und zu bitten, auf die bevorstehende Aktion aufmerksam zu machen.

      Interessant sind die Pressemeldungen, wenn´s wahr wird, ist gut, aber die vorbereitete Aktion muss trotzdem bald mit aller Kraft starten. Krasnal, Dir vielen Dank, dass Du die Initiative in Gang gesetzt hast.

      Morgen werde ich meine email-Adressen-Liste an HeinzRinde schicken. Es ist leider nicht so einfach, von einigen Blättern/Zeitungen/Magazinen/Radiosendern email-Adressen auf den Internetseiten zu finden. Viele haben nur das Kontaktformular, in welches man seine Daten und den Text eingibt. Ich würde aber die Arbeit übernehmen und diese Kontaktformulare ausfüllen, wenn wir unsere Liste fertig haben und loslegen.
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 07:25:10
      Beitrag Nr. 2.824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.191.892 von carving2008 am 11.12.08 22:55:35Habe auch ein paar Adressen gefunden bei denen es keine EMail-Adressen gibt, sondern man das nur über ein Kontaktformular machen kann.
      Werde diese dann aber ausfüllen wenn der Text fertig ist. Das könnten ja andere Mitglieder auch machen. Lieber bekommen diese Adressen drei Mails von verschiedenen Mitglieder als gar keine.

      Ansonsten: Bitte alle Mitglieder die EMailadressen von lokalen Stellen sammen und HeinzRinde schicken. Es ist völlig unmöglich das alleine zu machen.
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 09:13:21
      Beitrag Nr. 2.825 ()
      Mitteillung FDP


      Betreff: Morgen FAZ Seite 15: Bund will Phoenix-Anleger entschädigen

      Ministerium will Mittel für Phoenix-Opfer bereitstellen DEUTSCHLAND/PHOENIX/ENTSCHÄDIGUNG (ÄNDERUNG) DEUTSCHLAND/PHOENIX/ENTSCHÄDIGUNG
      Ministerium will Mittel für Phoenix-Opfer bereitstellen (Berlin, 11. Dez (Reuters) - Das Bundesfinanzministerium will Gelder in Millionenhöhe für die geprellten Anleger der insolventen Investmentgesellschaft Phoenix bereitstellen. Das werde derzeit vorbereitet, sagte ein Ministeriumssprecher am Donnerstag und bestätigte einen entsprechenden Vorabbericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".
      Dem Sprecher zufolge soll zusätzlich zum bereits beschlossenen Bundeshaushalt 2008 ein Betrag in niedriger dreistelliger Millionenhöhe zur Verfügung gestellt werden, damit die Einlagensicherung gewährleistet ist.
      Der SPD-Haushaltsexperte Carsten Schneider warnte in der Zeitung vor dem Schritt: "Wir können nicht jeden Anleger, der Verluste erleidet, mit Steuermitteln raushauen."
      Der Fall Phoenix ist einer der größten deutschen Betrugsskandale. Über Jahre hinweg hatte die Firma ihren Kunden erfolgreiche Geschäfte vorgespielt, in Wirklichkeit aber hohe Verluste verbucht. Insgesamt belaufen sich die Forderungen der Anleger auf 670 Millionen Euro. Der Betrug an den rund 30.000 Anlegern war 2005 aufgeflogen.
      (Reporterin: Sabine Ehrhardt, redigiert von Olaf Brenner)


      REUTERS
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 10:07:20
      Beitrag Nr. 2.826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.192.952 von Wertegang am 12.12.08 09:13:21Ich habe hier einen Link für Leute, die steuerliche Probleme haben und evtl. günstig einen Anwaltrat brauchen:

      http://www.frag-einen-anwalt.de/Default.asp?ccheck=1

      Ich sehe den Staatshaftungsprozeß von Tilp und Nieding inzwischen recht positiv.
      Wer genügend Geld hat, kann da evtl. mitmachen.

      Wichtig ist, daß wir Druck auf den Steinbrück machen, damit der endlich das Geld rausrückt.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 10:10:48
      Beitrag Nr. 2.827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.190.124 von Krasnal am 11.12.08 19:00:22Hallo krasnal,

      danke für die Infos !

      Werde weiter beobachten und mitlesen, versuche auch die letzten 15-20 Seiten mal zum WE durchzuschauen.

      Natürlich werden sich die anderen Parteien SELBSTÄTIG um die Zeichnung kümmern, warten eben nur auf Info durch mich.

      Danke nochmal, ich bleibe dran.
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 10:25:12
      Beitrag Nr. 2.828 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.193.528 von andi16571 am 12.12.08 10:10:48Ich habe übrigens die Board-Mail in den Postings 2669 und 2670 erklärt.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 10:28:04
      Beitrag Nr. 2.829 ()
      Hallo,
      wir sollten, wie krasnal schon bezeichnend festgestellt hat, unsere Aktion mit vollem Einsatz hier durchziehen. Es kann nur hilfreich sein, wenn wir mit allen Mitteln Druck in der Öffentlichkeit machen.
      Natürlich auch auf solche Typen wie Herrn Schneider etc. die den Rechtsbruch nach dem Betrug durch die Pheonix GmBH auf die Ebene des Parlamentes heben wollen. Wie aus den Ausschussprotokollen und der Bundestagsdebatte hervorgeht, hat die ehemalige PDS ähnliche Positionen. Abgeordnete wissen oft nicht, was sie eigentlich beschließen und welche Rechtslage existiert. Man sieht es ja immer wieder, was duch Karlsruhe kassiert werden muss.
      Im bevorstehenden Bundestagswahlpampf sollte man parlametarischen Rechtsbeugern behilflich sein, dass ihre Wähler entsprechende Erkenntisse erlangen und solche Typen nie wieder in den Bundestag gelangen.
      Es bedarf also vereinter Anstrengungen möglichst sehr vieler Betroffener, auch vor Ort,
      damit wir endlich unserer Rechtsansprüche erfüllt bekommen. Ohne Zutun wird sich wenig bewegen.

      Grüsse an alle Mitstreiter

      mus10
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 12:05:38
      Beitrag Nr. 2.830 ()
      Informationen n-tv - das heisst weitere Aktionen

      Freitag, 12. Dezember 2008
      Phoenix-Pleite
      Bund hilft Anlegern

      Die Bundesregierung steht für die geprellten Anleger der insolventen Investmentgesellschaft Phoenix vorerst mit einer Gesamtsumme von 128 Mio. Euro gerade. Der Betrag soll in den kommenden drei Jahren an die Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen (EdW) fließen. Das geht aus einer Mitteilung des Finanzministeriums an den Haushaltsausschuss des Bundestages hervor.

      Seit einer Entscheidung des Verwaltungsgerichtes Berlin im September kann die EdW keine Sonderbeiträge mehr zur Entschädigung erheben. Dazu ist sie andererseits verpflichtet.

      Nach 15 anderen kleineren Entschädigungsfällen ist der Topf der EdW praktisch leer. Abhilfe soll ein Bundes-Darlehen bringen. In den kommenden beiden Jahren sollen jeweils 51,2 Mio. Euro an die EdW fließen, 2010 dann noch einmal 25,6 Mio. Euro. Mit dem Schreiben an den Haushaltsausschuss teilte das Ministerium den Abgeordneten eine außerplanmäßige Verpflichtungsermächtigung in diesem Umfang mit. Der Ausschuss muss der Ermächtigung nicht zustimmen.

      Der Fall Phoenix ist einer der größten Betrugsskandale in der deutschen Wirtschaftsgeschichte. Über Jahre hinweg hatte die Firma ihren Kunden erfolgreiche Geschäfte vorgespielt, in Wirklichkeit aber hohe Verluste verbucht. Insgesamt belaufen sich die Forderungen der Anleger auf 670 Mio. Euro. Der Betrug an den rund 30.000 Anlegern war 2005 aufgeflogen. Das Finanzministerium bezifferte den Gesamtschaden, den die EdW entschädigen müsse, auf voraussichtlich 200 Mio. Euro.

      Ob aus der Phoenix-Insolvenzmasse Geld fließen wird, ist offen. Der Insolvenzplan wird derzeit vom Bundesgerichtshof geprüft.
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 12:30:03
      Beitrag Nr. 2.831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.194.692 von Wertegang am 12.12.08 12:05:38Hier nochmal:

      http://www.fdp-fraktion.de/webcom/show_websiteprog.php/_c-64…

      Grund zum Jubel ist das nicht unbedingt.
      Das einzig Positive ist, daß für 2008, also jetzt, 51,2 Mio. fließen.

      Man sieht, daß öffentlicher Druck etwas bewirkt und wir weiter Druck ausüben müssen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 15:25:21
      Beitrag Nr. 2.832 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.194.916 von Urlaub2 am 12.12.08 12:30:03Gelder sind offensichtlich schon unterwegs:

      http://de.reuters.com/article/deEuroRpt/idDELC65769520081212" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://de.reuters.com/article/deEuroRpt/idDELC65769520081212

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 17:38:25
      Beitrag Nr. 2.833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.196.395 von Urlaub2 am 12.12.08 15:25:21Dickes Lob an Urlaub 2, mus10 und Caving 2008, vielen Dank für eure Unterstützung und Mitarbeit. Die Liste wächst und gedeiht.
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 17:52:43
      Beitrag Nr. 2.834 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.196.395 von Urlaub2 am 12.12.08 15:25:21Ich wundere mich, daß niemand hier postet, wo Phoenix sogar in den Fernsehnachrichten vorkommt.

      ;)

      Ist aber insgesamt ein gutes Zeichen.
      Ich glaube kaum, daß der geizige Steinbrück Gelder herausgerückt hätte, wenn der Dr. Pape beim BGH ihm gesagt hätte, daß er den Insolvenzplan verwirft.

      Zumal ich definitiv weiß, daß der Dr. Pape sich zumindest in den Fall eingelesen hat.
      Das Urteil würde ich für Mitte Januar schätzen.

      :eek:

      Wollen wir mal das Beste hoffen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 18:05:39
      Beitrag Nr. 2.835 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.197.403 von HeinzRinde am 12.12.08 17:38:25Danke.

      Wenn es weitere Leute gibt, die wenigstens 3-4 Medienadressen nennen, wäre das schon eine zusätzliche Hilfe.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 23:25:56
      Beitrag Nr. 2.836 ()
      Insolvenzverfahren Phoenix Kapitaldienst GmbH
      Gläubigerinformation

      Stand 12. Dezember 2008

      1. Insolvenzplan – Beschwerde gegen Planbestätigung
      Das Rechtsbeschwerdeverfahren vor dem Bundesgerichtshof läuft, der zuständige
      Senat hat nun mitgeteilt, im Januar 2009 über die Rechtsbeschwerde beraten
      zu wollen. Aus heutiger Sicht könnte daher mit einer Entscheidung im Februar
      2009 gerechnet werden.

      2. Aussonderungsansprüche / Verjährung
      In dem Feststellungsprozess gegen Citco hat das Landgericht Frankfurt am 28.
      November 2008 (2-21 O 298/07) ein Urteil erlassen und festgestellt, dass der
      Citco dem Grunde nach ein Aussonderungsanspruch besteht. Gegen das Urteil
      habe ich Berufung eingelegt, da es aus unserer (Insolvenzverwaltung
      und Gläubigerausschuss) Sicht falsch ist. Das Urteil ist darüber hinaus in sich
      unstimmig, da es zum einen davon spricht, dass die beklagte Anlegerin „ das
      Aussonderungsrecht alleine geltend machen“ kann, im übernächsten Absatz jedoch
      ausführt, dass ein „Mitaussonderungsrecht, wofür das Verhältnis der Anleger
      untereinander ausschlaggebend ist“ bestünde. Aus dem Urteil kann Citco
      keine Zahlungsansprüche geltend machen, da es sich nur um eine Entscheidung,
      welche die aufgeworfene Frage dem Grunde nach beantwortet, handelt.
      In letzter Zeit wurde häufig die Frage an uns herangetragen, ob die Anleger etwas
      unternehmen müssten, um zu verhindern, dass mögliche Aussonderungsansprüche
      verjähren.
      Hierzu darf ich auf meine Erklärung in der Gläubigerinformation vom 22. April
      2008 verweisen, in der ich auf die Einrede der Verjährung bis Ende 2009 verzichtet
      hatte. Sie müssen mir daher keine Einzelaufforderungen, dass ich auf den Einwand der Verjährung verzichte, zukommen lassen.
      Verjährung sonstiger Ansprüche
      a) Anmeldung zur Insolvenztabelle
      Hinsichtlich der zur Insolvenztabelle anzumeldenden Ansprüche tritt mit Ablauf
      des 31. Dezember 2008 Verjährung ein. Soweit Sie daher Ihre Forderung
      noch nicht zur Insolvenztabelle angemeldet haben, sollten Sie dies
      noch rechtzeitig vornehmen. Ich weise darauf hin, dass wir keinesfalls auf
      Einzelanfragen bestätigen werden, ob Forderungsanmeldungen vorliegen,nachdem die Gläubiger über das Gläubigerinformationssystem selbst in der
      Lage sind, zu überprüfen, ob ihre Forderungsanmeldung vorliegt.
      b) Entschädigungsansprüche gegen die EdW
      Insoweit verweisen wir auf die Auskünfte der EdW auf deren homepage
      www.e-d-w.de. Hier ist im Bereich der häufig gestellten Fragen folgende
      Ausführung zu finden:
      „Wann verjährt der Anspruch eines Geschädigten ?
      Ihr Entschädigungsanspruch ist schriftlich binnen eines Jahres nach Unterrichtung
      über den Entschädigungsfall bei der Entschädigungseinrichtung anzumelden. Der
      Anspruch der Entschädigungsberechtigten gegen die Entschädigungseinrichtung
      verjährt in 5 Jahren.
      und
      Können die Entschädigungsansprüche der Anleger gegen die EdW verjähren?
      Die Entschädigungsansprüche können frühestens fünf Jahre nach Feststellung der
      Ansprüche eines Anlegers durch die EdW und Ablauf der dreimonatigen Frist gemäß
      § 5 Abs. 4 Satz 1 EAG verjähren. Die dreimonatige Frist kann in besonderen
      Fällen mit Zustimmung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht gemäß
      § 5 Abs. 4 Satz 2 EAG um bis zu drei Monate verlängert werden. In diesen Fällen
      verschiebt sich der Verjährungsbeginn um den Zeitraum der Verlängerung der
      Frist.“
      Avatar
      schrieb am 13.12.08 00:26:59
      Beitrag Nr. 2.837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.199.120 von Dr.Ibbelkuenstler am 12.12.08 23:25:56Das ist nicht gerade erfreulich.

      Wollen wir mal hoffen, daß der BGH auch über die Aussonderung entscheidet.

      Sonst zieht sich das ganze noch über Jahre hin und die EDW zahlt auch nichts aus, obwohl sie auf 51 Mio. sitzt.

      Wir könnten höchstens den BGH um eine klare Entscheidung bitten, da der Landgericht-Prozeß ja auch beim BGH enden würde.

      Aktionen gegen den Staat gehen ins Leere.

      :eek:

      Weitere Meinungen ?
      Avatar
      schrieb am 13.12.08 00:48:23
      Beitrag Nr. 2.838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.199.120 von Dr.Ibbelkuenstler am 12.12.08 23:25:56
      Hallo zusammen !

      Für diejenigen unter euch, die gerne Nachrichten kucken, Tagesschau um 17:00 Uhr, 12.12.2008:

      http://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/ts9112.html

      (-> Links in der Liste mit den Beiträgen der Sendung auf "Phoenix-Entschädigung" klicken !)


      Ansonsten warne ich vor zu viel überschwänglicher ''Freude''. Es ist geplant die Gelder bereit zu stellen. ''Unterwegs'' ist aber noch kein einziger Cent, noch viel weniger zu jedem einzelnen von uns. Wer nun glaubt, dass es binnen Tagen/Wochen Geld gibt, irrt sich ganz gewiss !

      Selbst wenn die EdW das Geld dann irgendwann in Händen hält heisst dies noch lange nicht, dass es sofort ausgezahlt wird. Ich erinnere nur daran, wie ''schwierig'' und ''aufwändig'' bisher schon alles für die (viereinhalb) Mitarbeiter dieses Vereins war. Wahrscheinlich wird genau unter Verweis hierauf dann wieder zu lesen sein, dass die Teilentschädigungen sämtlicher Betroffener ''leider erst Ende kommenden Jahres abgeschlossen sein werden''.

      Und nein, ich bin nicht skeptisch, sondern realistisch. Es wird nun nicht auf wundersame Weise plötzlich im Eilzugtempo stattfinden, was vorher jahrelang zäh gar nicht ging.

      Ich bitte auch zu bedenken, dass bisher keineswegs die VOLLE Entschädigungssumme (ca. € 180 Mio.) gesichert ist ! Es wird ein bisschen was getan, damit die Leute sich freuen und stillhalten (Stichwort: Superwahljahr 2009); ''Die Politik kümmert sich ja um die Sache'' ...
      Gleichzeitig wird aber doch auch wieder ganz klar auf Zeit gespielt: Etwas Geld jetzt, etwas Geld in 2009, und noch mal ein bisschen Geld in 2010. Dann sehen wir erst mal weiter, ob und wieviel wir überhaupt noch locker machen wollen / können / müssen.
      Immerhin kann man den Anlegern dann entgegnen: ''Was wollt ihr denn eigentlich, ihr habt doch wenigstens eine Teilentschädigung bekommen !''.

      Ein anderer Punkt ist der Umstand, dass man die jetzige Bereitstellung der Gelder schon fast als Akt der Güte und des guten Willens seitens der Bundesregierung darstellt. Damit will man den Betroffenen (die ja auch Wähler sind) offensichtlich imponieren. Gleichzeitig zeigt man sich dem Steuerzahler gegenüber zerknirscht, dass man in der Sache an europäische Regelungen gebunden ist und entsprechend Geld in die Hand nehmen muss.

      Fakt ist jedoch ganz klar und nach wie vor, dass es hier um eine GESETZLICHE ENTSCHÄDIGUNGSVERPFLICHTUNG geht, für die der Bund am Ende einstehen muss, da er auch die Konstruktionsfehler bei der EdW zu verantworten hat !
      Gerade LETZTERS wird elegant unter den Tisch gekehrt und muss der Öffentlichkeit klar vor Augen gehalten werden. Ansonsten sieht es am Ende so aus, als müsse der ''arme'' Staat - und damit der Steuerzahler - aufgrund ''böser'' europäischer Regelungen für etwas aufkommen, wofür er gar nichts kann. Das ist populistisch, denn tatsächlich muss der Steuerzahler gerade für das Versagen des Staates bezahlen.
      Wenn das nicht deutlich zur Sprache kommt, stehen wir Betroffenen am Ende wieder wie die dummen Bittsteller da, die vom Staat etwas bekommen, was ihnen eigentlich gar nicht zusteht
      (vgl. die unqualifizierten Äußerungen des Herrn C. Schneider, SPD, ehemals Bankkaufmann bei der Volksbank Erfurt eG).

      Genau deswegen dürfen wir keine Ruhe geben und müssen weiterhin richtig Dampf machen. So etwas wie oben beschrieben darf es nicht geben und soweit darf es auch gar nicht erst kommen !
      Wenn Opel morgen aufgrund des Versagens von Managern in Amerika (GM) Geld braucht, wird sofort die Staatsschatulle geöffnet und der entsprechende Betrag bereit gestellt. Gleiches gilt für die Hypo Real Estate, die bekanntlich immer noch mehr Geld vom Staat benötigt. In diesen Fällen käme niemand auch nur ansatzweise auf die Idee, über Tranchen nachzudenken, die man über Jahre hinweg verteilt, wobei der volle Endbetrag weiterhin unklar bleibt. Hinzu kommt noch, das hier wesentlich höhere Beträge ganz ohne Probleme spontan aufgebracht werden !

      Ein Spiel wie bei unserer Entschädigung kann man aber auch nur mit einer Gruppe aufführen, die keine Lobby hat: Den dummen Bürgern, die gefälligst zu nehmen haben, was man ihnen vor die Füße wirft.
      Avatar
      schrieb am 13.12.08 01:02:24
      Beitrag Nr. 2.839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.199.275 von Krasnal am 13.12.08 00:48:23Ist alles richtig, was du sagst.

      Noch dringender ist aber, daß wir beim BGH erreichen müssen, daß der Klarheit schafft.

      Sonst wird wegen der Aussonderung noch über Jahre prozessiert und wir bekommen weder die Phoenix-Gelder noch etwas von der EDW.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.12.08 10:16:27
      Beitrag Nr. 2.840 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.199.275 von Krasnal am 13.12.08 00:48:23Wir müssen zunächst beim BGH um Klarheit bitten.

      Wenn der BGH kein eindeutiges Urteil spricht, geht es beim Thema Aussonderung zunächst zum Oberlandesgericht, dann zum BGH.

      Das haben die mir schon vor längerer Zeit bei der Schubra gesagt.

      Selbst wenn die EDW vom Steinbrück den vollen Betrag bekäme, könnte noch nichts ausgezahlt werden, weil überhaupt nicht klar wäre, wer was bekäme.

      Wie wollen wir das organisieren ?

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.12.08 13:04:23
      Beitrag Nr. 2.841 ()
      Hallo Krasnal Du sprichst mir voll aus der Seele. Besser hätte ich das nicht ausdrücken können.
      Wir dürfen jetzt nicht untätig werden und auf alle möglichen Entscheidungen von Gerichten usw. warten. Nur durch unsere Initiative (der Anleger),können wir was bewirken.
      Seit fast 4 Jahren warten wir schon auf unser Geld, dann vergehen nochmals 3 Jahre, bevor der letzte Anleger (vielleicht)sein Geld bekommt.
      Avatar
      schrieb am 13.12.08 13:28:21
      Beitrag Nr. 2.842 ()
      Die BGH-Entscheidung und die gesetzliche Entschädigung durch die EdW sind zwei unterschiedliche Schuhe, die natürlich die Phoenixentschädigung wechselseitig beinflussen und tragen. Die Entscheidungen des BGH und anderer Gerichte können wir von hier aus nicht beeinflussen. Auch Bitten helfen da nicht. Sehr wohl können wir aber Einfluss nehmen auf den politischen Meinungsbildungsprozess bei den MdBs und in der Öffentlichkeit. Wir sehen ja auch, dass MdB Carsten Schneider von der Thüringer SPD auch jetzt immer noch Rechtsauffassungen vertritt,
      die mit rechtsstaatlichen Normen nicht vereinbar sind (Man kann nur hoffen, dass sich das unter den Thüringer Wählern herumspricht.) Da ist er aber nicht der Einzige, wenn auch am lautesten und uneinsichtisten. Auch wie schon mehrfach hier im Forum diskutiert, werden Kausalitäten völlig ausgeblendet- wie das Totalversagen der BaFin, die schlampige Umsetzung der EU-Richtlinien zur Anlegerentschädigung in deutsches Recht durch den Bundestag und das Ignorieren qualifizierter Anträge mit rechtsstaatlichen Argumenten und Lösungsvorschlägen durch die FDP-Fraktion.
      Wir sollten uns auf das hier Leistbare konzentrieren- auf unsere Petition und die Öffentlichkeitsarbeit.
      Grüsse mus10
      Avatar
      schrieb am 13.12.08 13:57:37
      Beitrag Nr. 2.843 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.199.286 von Urlaub2 am 13.12.08 01:02:24
      Urlaub2, WIR (iSv. die Anleger) können beim BGH in dieser Sache rein gar nichts erreichen ! Da hilft alles Bitten und Betteln nichts ! Schon mal was von der Unabhängigkeit der Gerichte in diesem Land gehört ?

      Die Richter werden anhand des Sachverhalts/der Sachlage entscheiden; mit einem mehr oder minder eindeutigen Urteil, was dann ggfs. wiederum Optionen für weitere rechtliche Auseinandersetzungen offen lässt.
      Dazu muss man einfach mal die Systematik und Praxis des deutschen Rechtssystems verstehen: Wenn die Richter einer Instanz in einer Sache nicht vollständig und abschließend entscheiden wollen oder können, kommen sie ganz bewusst zu einem Urteil, das entsprechend ''wachsweich'' (Du kannst es auch ''unklar'' nennen) ausfällt. Konkret: Man lässt den Verfahrensparteien in diesen Fällen ein Hintertürchen für weitere rechtliche Klärungen offen.

      Und ich kann Dir versichern, dass bezüglich der Aussonderung noch weiter und längere Zeit prozessiert werden wird. Citco wird keine Ruhe geben, solange sie irgendwie evtl. Geld zurück bekommen können, und sei es nur anteilig. Zeit spielt dabei kaum eine Rolle, da es aus deren Sicht um evtl. vermeidbare finanzielle Ausfälle geht, was für eine Investmentfirma ein zentraler Aspekt ist.
      Darüber braucht man sich auch mal keine Illusionen machen. Deshalb braucht man hinsichtlich des Insolvenzverfahrens auch nicht groß hoffen. Die Sache wird endlos lange in rechtlichen Streiterein ''braten''.
      Kommt endlich mal von dem Trip runter, dass der BGH der Heilsbringer im ganzen Fall Phoenix ist (-> möchte sowieso mal wissen, wer auf diese Idee gekommen ist).

      Fakt ist: Der Rückfluss aus der Insolvenzmasse ist so verschwindend gering, dass man ihn im Zweifelsfall sogar ganz abschreiben kann. Die Entschädigung der EdW macht ''die Masse'' !!

      Ebenso ist es Unsinn, dass das BGH-Urteil die Entschädigung generell behindert bzw. ''die EdW dann nicht auszahlen kann'' ! Hier möchte ich Dich, Urlaub2, doch eingehend bitten, keine entsprechend haltlosen Theorien in die Welt zu setzen und andere damit zu verunsichern.
      Der Gesamtschaden mag zwar vor der abschließenden Gültigkeit des Insolvenzplanes - also der Klärung der Aussonderungsproblematik - nicht vollständig bezifferbar sein. Gleichzeitig sieht es aber so aus, dass alleine schon mit der Verjährung der Anmeldung von Forderungen bei EdW und Schubra zum Jahresende wesentlich mehr Sicherheit besteht, da die Gesamtforderungshöhe dann abschließend gewiss ist.

      Der Schaden, vor allem für die EdW, kann eigentlich nur noch größer werden, sofern am Ende Aussonderungen zugelassen werden und damit die Insolvenzmasse geringer wird. Ist das einzusehen ?
      Entsprechend ist heute schon eine relativ präzise Bezifferung der Entschädigungsansprüche absolut möglich. Da es derzeit eh nur um Abschlagszahlungen geht (Teilentschädigungen), ist umso weniger einzusehen, weshalb angeblich nicht ausgezahlt werden kann.

      Der Schaden ist ganz klar vorhanden und kann im Zweifelsfall nur noch größer ausfallen. Daher gibt es kaum Argumente, warum man nicht wenigstens bereits basierend auf der jetzigen (für die EdW sogar noch am günstigsten) Basis entschädigt - wegen mir mit einem Abschlag in Form eines ''Sicherheitspuffers'' von 30 - 40 Prozent, das ist wirklich mehr als ausreichend.
      Die EdW kann dabei auch niemals zuviel Geld zahlen, weil mit der Entschädigung Ansprüche des Anlegers gegen Phoenix in gleicher Höhe auf sie übergehen, d.h. im Zweifelsfall hat sie u.a. immer noch Zugriff auf die persönliche Insolvenzquote.

      Lasst euch doch nicht an der Nase herumführen !!!


      @ Wertegang: Sehr richtig. Der einzige Weg, um bald und sicher an Geld zu kommen, ist die Entschädigung der EdW. Diese ist gesetzlich gesichert und umgehend in voller Höhe zu leisten. Dies ist der einzige effektive Ansatzpunkt für uns, da wir alles andere (s.o.) so gut wie gar nicht beeinflussen können, während hier das Gesetz auf unserer Seite steht.
      Avatar
      schrieb am 13.12.08 14:00:28
      Beitrag Nr. 2.844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.200.072 von mus10 am 13.12.08 13:28:21
      SEHR RICHTIG ! So sieht es nämlich genau aus.

      Glückwunsch mus10, Du hast die Systematik verstanden !!! :)
      Avatar
      schrieb am 13.12.08 19:07:53
      Beitrag Nr. 2.845 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.200.149 von Krasnal am 13.12.08 13:57:37Nun gut, ich bin der einzige, der sich überhaupt mit der BGH-Entscheidung befaßt.

      Alle anderen haben nur das Thema EDW.

      Ich zerbreche mir den Kopf, was wir unternehmen können.

      Ich kann auch nicht jedes Wort von mir auf die "Goldwaage" legen.

      Ich habe das Gefühl, daß sich viele überhaupt nicht trauen, hier zu posten.

      Ich finde es erstaunlich, daß Citco überhaupt einen Aussonderungsanspruch bekommt.
      Das wäre meiner Meinung nach nur möglich, wenn Phoenix ein Treuhandverhältnis gegenüber Citco ausdrücklich bestätigt hat.

      Ich hatte schon im Mai mit der Schubra telefoniert.
      Sollte der Insolvenzplan verworfen werden, würde erst ausgezahlt, wenn alle Forderungen eingetrieben worden sind, was noch lange dauern kann.

      Sollte der Prozeß gewonnen werden bzw. der Insolvenzplan nochmals abgesegnet werden, dürfte Citco eigentlich nicht aussondern.
      Und zwar auch dann, wenn darüber keine formelle Entscheidung getroffen wird.
      Das ist aber nicht ganz klar.

      Anwalt der Schubra ist nicht der Herr Schmitt selbst, sondern ein Herr Wolf, den ich aber nicht sprechen konnte.

      Ich will da auf jeden Fall nochmal anrufen.

      Vielleicht läßt der BGH eine "Tendenz" erkennen.

      Ich erwarte mir aus der Insolvenzmasse jedenfalls noch eine ganze Menge Geld und denke nicht daran, das abzuschreiben.

      Positiv war immerhin, daß Schmitt bei den Anfechtungen der Auszahlungen recht bekam, obwohl er vielen Landgerichten verloren hatte.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.12.08 19:24:43
      Beitrag Nr. 2.846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.200.915 von Urlaub2 am 13.12.08 19:07:53Übrigens könnten wir für den Fall, daß der Schmitt den Prozeß zwar gewinnt (was ich im Prinzip erwarte), aber die Aussonderungsansprüche noch offen sind, von ihm wenigstens Teilzahlungen verlangen.

      Das wäre wenigstens ein kleiner Fortschritt zusätzlich zu den Teilzahlungen, die die EDW hoffentlich leisten wird.

      Dafür können wir dann Druck aufbauen bzw. die Öffentlichkeit einschalten.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 14.12.08 08:38:41
      Beitrag Nr. 2.847 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.200.955 von Urlaub2 am 13.12.08 19:24:43Hallo Urlaub2,
      es ist richtig, dass wir nicht jedes Wort hier auf die Goldwaage legen sollten. Ich finde es auch gut, dass Du an der Entwicklung zur BGH-Entscheidung dran bleibst und hier Informationen lieferst.
      Auch ich möchte die Insolvenzmasse nicht abschreiben. Allerdings besteht z.Z. die Chance, durch entsprechenden öffentlichen Druck unseren gesetzlich fixierten Anspruch über die EdW wenigstens als Teilentschädigung zeitnah zu realisieren.


      Grüsse mus10
      Avatar
      schrieb am 14.12.08 11:37:08
      Beitrag Nr. 2.848 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.201.617 von mus10 am 14.12.08 08:38:41Richtig, an der EDW-Aktion bin ich ja auch beteiligt.

      Wir müßten hier in einem ersten Schritt prüfen, ob die 51 Mio. dort ankommen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.12.08 14:16:43
      Beitrag Nr. 2.849 ()
      Hallo zusammen !


      UPDATE PETITION:

      Unser Anliegen wurde am 10.12. als Öffentliche Petition an den Deutschen Bundestag eingegeben und wird nun vom Petitionsausschuss geprüft. Dies kann einige Zeit dauern (bis zu drei Wochen), direkt beeinflussen können wir diesen Vergang jedoch nicht.

      Der Text der Petition ist ab morgen auf unserer Website www.entschaedigung-jetzt.de.vu nachzulesen.

      Nach positiver Prüfung der Petition wird diese auf der Website des Deutschen Bundestages veröffentlicht und kann sechs Wochen lang von jedermann mitunterzeichnet werden. Hierüber werden wir zu gegebener Zeit natürlich sofort und ausführlich informieren.




      Einige Anmerkungen zur Petition im Hinblick auf die jüngsten Entwicklungen im Entschädigungsverfahren:


      - Macht die Peitition nun überhaupt noch Sinn, da die Gelder vom Bund bereit gestellt werden ?

      Absolut, da die EdW nach wie vor nicht die volle Kapitaldecke erhält, die sie zur Erfüllung der Entschädigungsverpflichtung eigentlich benötigt. Somit sind weiterhin ein finanzielles Defizit bei der EdW und ausschließlich Teilentschädigungen vorprogrammiert, was nach wie vor unseren Ansprüchen entgegensteht.
      Hinzu kommt der Umstand, in welcher Form die Gelder nun fließen. Es wird erneut auf Zeit gespielt, obwohl die Verantwortlichen bereits knapp vier Jahre Zeit hatten (eine Legislaturperiode), realistische Lösungen zu finden. Eine weitere Verschleppung des Verfahrens und der Auszahlungen über Jahre ist nicht hinnehmbar - insbesondere, da gleichzeitig bei anderen Angelegenheiten wesentlich größere Summen spontan aufgebracht werden.


      - Aber die Bundesregierung tut doch bereits was sie kann ?

      Eben nicht. Bereits die Art der öffentlichen Darstellung lässt erkennen, dass nun eher notgedrungen gehandelt wird (Zwang durch europäische Regelungen zum Anlegerschutz, um die man nicht herum kommt .... worauf Herr Steinbrück ja lange Zeit hoffte ...) und weniger aus direktem Interesse an einer bestmöglichen Lösung des Falls zu Gunsten der Anleger.

      Der Bund hat hier umgehend und umfassend für sein eigenes Versagen bei der Schaffung eines funktionierenden Anlegerschutzes gemäß der europäischen Regelungen zu haften. Nicht etwa ''der Steuerzahler für unverantwortliche Zockereien irgendwelcher Privatanleger'', wie es nun gerne dargestellt wird.


      - Die Forderung der Petition nach umgehender Auszahlung ist nun doch hinfällig ?

      Nein. Es ist nach wie vor nicht gesagt, dass die EdW nun auch umgehend Auszahlungen leistet. Das bisherige Tempo bei der Bearbeitung des Falls lässt eher andere Schlüsse zu, was wiederum nur zu unserem Nachteil wirkt.
      Einzig die Politik selbst kann hier eine schnelle Umsetzung von Maßnahmen der staatlichen Einrichtung bewirken. Da dies in Anbetracht der generellen politischen Bewertung des Falls nicht automatisch zu erwarten ist, müssen wir weiterhin unsere Interessen bestmöglich geltend machen.


      - Was passiert bei einer Ablehnung der eingegebenen Petition ?

      Eine Ablehnung unserer Forderungen wäre unter Verweis auf das jüngste Handeln der Bundesregierung generell durchaus denkbar. Jedoch ist vorgesehen, die Petition in diesem Fall entsprechend der o.g., nach wie vor offenen Punkte zu modifizieren und direkt erneut einzugeben. Wir würden in diesem Fall zwar etwas Zeit verlieren, eine zweite Ablehnung wäre allerdings unwahrscheinlich, da die Petition dann direkt auf noch offene Umstände der jetzigen "Lösungsansätze'' abzielt. Insofern bleibt sie in jedem Fall unser (einziges) Mittel, um parlamentarisch Einfluss auf das politische Handeln zu nehmen.


      - Ist ENTSCHÄDIGUNG JETZT ! eigentlich nun nicht überflüssig ?

      Keineswegs. Bislang ist noch kein Cent der in Aussicht gestellten Gelder ausgezahlt worden und die vollständige Entschädigung seitens der EdW ist weiterhin vollkommen offen, geschweige denn zeitlich absehbar.
      Wenn die Betroffenen sich nun ''zufrieden geben'' und alle Aktivitäten wieder einstellen, hat nur die andere Seite das Ziel erreicht, die Leute erneut für einige Zeit (Jahre ?) still zu halten.

      Es scheint gerade jetzt geschafft, die Interessen der Einzelpersonen/Anleger etwas zu bündeln und gemeinsam zu handeln, also unsere Interessen besser wirksam vertreten zu können. Dieser Weg muss weiter gegangen werden - bis wir unser Recht, also unser Geld, in vollem Umfang bekommen !
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 11:25:55
      Beitrag Nr. 2.850 ()
      Ich habe gerade bei der Schubra angerufen.
      Es ist insgesamt nicht erfreulich.

      Der BGH läßt noch keine Tendenz erkennen.
      Es soll in den nächsten Tagen eine neue Gläubiger-Info auf die Homepage kommen mit näheren Erklärungen.

      Sollte der BGH den Insolvenzplan billigen, würde geprüft werden, ob wenigstens Teilauszahlungen möglich sind.

      Der Aussonderungsprozeß ist davon unabhängig.
      Er geht noch zum OLG, dann zum BGH.
      Es sei normal, daß sich Insolvenzfälle über Jahre hinziehen.

      Zusammenfassend kann ich nur hoffen, daß wir vor dem BGH gewinnen.
      Danach müssen wir Druck machen, um wenigstens eine Teilauszahlung zu bekommen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 11:26:51
      Beitrag Nr. 2.851 ()
      Kürzlich gab es eine sehr positive klingende Meldung im Ard-Videotext zu Phönix.
      Leider habe ich diese Meldung weder dort noch hier bei W.O. gefunden?
      Weiß jemand NÄheres?
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 13:12:07
      Beitrag Nr. 2.852 ()
      :rolleyes:
      hallo , weiß jemand etwas über die verjährung von schneeballsystemen ende 2008 ???

      gestern stand in der EURO am SONNTAG :
      Wer 2005 Opfer betrügerischer Schneeballsysteme wurde,sollte bis Jahresende Schadenersatzforderungen gerichtlich einfordern. Sonst verjähren die Ansprüche der Geprellten..
      Seite 74 !
      phönix war doch auch ein schneeballsystem, ODER??
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 13:30:36
      Beitrag Nr. 2.853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.205.318 von Blume_des_Propheten am 15.12.08 11:26:51Siehe Posting 2806.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 13:31:26
      Beitrag Nr. 2.854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.206.035 von malaise am 15.12.08 13:12:07Siehe Posting 2812.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 14:52:34
      Beitrag Nr. 2.855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.206.136 von Urlaub2 am 15.12.08 13:30:36jetzt hab ichs auch gefunden:
      Die Bundesregierung zahlt an die EDW für uns Phoenix-Opfer
      http://de.reuters.com/article/deEuroRpt/idDELC65769520081212
      ich glaube jetzt brauchen wir uns keine großen sorgen mehr zu mahcen! :)
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 14:59:00
      Beitrag Nr. 2.856 ()
      Ein paar deftige und eindeutig formulierte Mails sollten wir aber noch an Carsten Schneider aus Thüringen, den Haushaltsexperten der SPD im Bundestag schicken:
      http://www.carsten-schneider.de/new/index.php
      Dies scheint mir der Hauptfeind der Phoenix-Geschädigten im Bundestag zu sein, der uns unbedingt Steine in den Weg legen will.
      Siehe hier:
      "Der Haushaltsausschuss hatte ein Darlehen bisher abgelehnt, kann es wegen der Eilbedürftigkeit aber nicht stoppen. Der SPD-Haushaltsexperte Carsten Schneider sagte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung": "Wir können nicht jeden Anleger, der Verluste erleidet, mit Steuermitteln heraushauen." Die Abgeordneten wollten zunächst den Rechtsweg ausschöpfen oder die gesetzliche Beitragspflicht der EdW-Mitgliedsunternehmen ändern."
      http://de.reuters.com/article/deEuroRpt/idDELC65769520081212

      Dies ist der Kerl der sich anscheinend auf Kosten der Phoenix-Opfer profilieren will:
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 15:40:24
      Beitrag Nr. 2.857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.206.700 von Blume_des_Propheten am 15.12.08 14:59:00
      Hallo zusammen !

      Ich würde eher mal fragen, was es denn überhaupt bringt, einen sinnlosen ''Kampf'' gegen eine solche Person anzuzetteln. Ihr werdet ihn wohl kaum eines besseren belehren. Was also sollen ''deftige'' Mails und sonstige Angriffe bewirken ?!?
      Damit könnt ihr euch eigentlich nur selbst disqualifieren. Außerdem würde ich für so etwas weder Kraft noch Zeit aufwenden - es bringt einfach absolut gar nichts. Meine Meinung.

      Natürlich will sich der gute Mann durch seine konträre Meinung, die er als ''Haushaltsexperte'' bewusst öffentlich kund tut, profilieren. Das funktioniert aber nur so lange und vor allem dann, wenn andere Leute sich darüber aufregen und ihm überhaupt Gehört verschaffen, d.h. wenn die Provokation funktioniert. Denkt mal drüber nach !

      Herr Schneider hat eine Meinung, mit der er in seiner Partei vielleicht noch nicht einmal alleine steht, das ist aber auch schon alles. Er ist nicht derjenige, der in der Sache entscheidet bzw. etwas verhindern könnte. Die Ansprüche sind glarklar und gesetzlich gesichert. Was soll deshalb das ganze Theater ? :confused:

      Wenn er nicht begreifen kann, dass nicht ''der Steuerzahler Anleger raushauen muss'', sondern hier der Steuerzahler für das Versagen des Staates aufkommen muss (-> Kontrollfunktion der BaFin, Schaffung der EdW) und damit das Versagen der Volksvertreter, lasst ihn doch. Dummheit ist kein Verbrechen und mithin auch nicht strafbar ... :D
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 15:45:57
      Beitrag Nr. 2.858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.206.700 von Blume_des_Propheten am 15.12.08 14:59:00Dies ist der Kerl der sich anscheinend auf Kosten der Phoenix-Opfer profilieren will:

      Diese Aussage ist ja totaler Murks. Es muß viel eher Schaden vom Steuerzahler abgewendet werden.

      Ist manchem das Schneeball Betrügersystem CTS ein Begriff? Dort läuft es für die Geschädigten viel schlechter als wie für Phoenix Anleger:

      Die CTS Anleger (die bis zuletzt drin blieben) haben ihr Kapital verloren, ihre Scheingewinne, und - der Hammer, gerade vom BGH bestätigt - müssen auf Scheingewinne Steuern zahlen.
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 15:59:58
      Beitrag Nr. 2.859 ()
      Noch eine Anmerkung:

      Wir sind keine Opfer, sondern Geschädigte !!

      In der Opferrolle macht man es sich zu einfach und darüber hinaus sich selbst zum armen, hilflosen Wicht, dem so viel Böses widerfahren ist (-> jammern und lamentieren). Entsprechend braucht man sich auch nicht wundern, wenn Leute dann über einen lachen.

      Es gibt aber nichts zu jammern. Wir sind mündige Bürger, die für ihre Interessen einstehen und dazu einfach mal den Allerwertesten hoch bekommen müssen. Man darf auch nicht vergessen, dass jeder von uns sein Geld selbst und aus freien Stücken bei Phoenix angelegt hat ... Reingefallen sind wir also vor allem mal aufgrund einer persönlichen Entscheidung.
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 16:56:35
      Beitrag Nr. 2.860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.207.152 von Krasnal am 15.12.08 15:59:58Bei evtl. EDW-Zahlungen sind Leute benachteiligt, die erst vor kurzem bei Phoenix eingestiegen sind, weil da Aussonderungsansprüche vermutet werden.

      Obwohl ich das für Quatsch halte, wird da wohl noch über 2 Instanzen geklagt.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 17:41:56
      Beitrag Nr. 2.861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.206.979 von Krasnal am 15.12.08 15:40:24Wie ich oben schon gesagt habe, sollten die Wähler in Thüringen Herrn Schneider, der natürlich die SPD-Meinung und nicht nur seine eigene vertritt als Haushaltspolitischer Sprecher dieser Partei, nie wieder in den Bundestag wählen. Dazu kann das Forum hier beitragen. Es ist interessant, wie sich Herr Schneider beim Einsparen seiner Zweitwohnungssteuer in Berlin auf Kosten des Steuerzahlers bis 2000 bereicherte. Denn dafür erhält er Aufwandsentschädigungen vom Steuerzahler!! hathttp://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2000/erste7350.html.
      Das zeigt doch deutlich, wie er mit Rechtsnormen dieses Landes umgeht.
      Wenn man den Steuerzahler schonen will, dann müsste man nach dem Ursachenprinzip die damaligen Bundestagsabgeordneten und das für das Entschädigungsgesetz zuständige Ministerium, die Aufsichtsbehörde BaFin für die schlampigen Kontrollen und die Nichtumsetzung zur Trennung der Kundengelder (nach Gerichtsentscheidung) verantwortlich machen, was aber schwierig ist aber gerecht wäre. Dort liegen die Ursachen für das jetzige Dilemma.
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 18:50:07
      Beitrag Nr. 2.862 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.207.152 von Krasnal am 15.12.08 15:59:58ich mußte auch auf pfönix scheingewinne steuern zahlen.... wer kann das noch verstehen??? und der BFH hat das urteil bestätigt!!!!ist hier noch was normal??
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 19:48:57
      Beitrag Nr. 2.863 ()
      Hallo Zusammen!

      Habe mich heute nochmals um das Thema "Networking" gekümmert. Neben der bereits bekannten IG in Mecklenburg (www.igphoenixmv.de) bin ich auf eine weitere Vereinigung in Thüringen gestossen. Sie nennt sich "IG Phoenixgeschädigte e.V.".

      Nach Informationen auf der Homepage der IG in MV sind auch die Thüringer Geschädigten dabei eine Homepage aufzubauen und wenden sich parallel dazu mit Anschreiben an Politik und Co.

      Ich denke es ist enorm wichtig weiterhin zu versuchen, die Kräfte der Geschädigten zu bündeln! Unsere Petition (akt. noch keine Rückmeldung vom Petitionsausschuss) kann nur mit der vollen Unterstützung aller Betroffenen wirkungsvoll werden. Und ich glaube nicht, dass die Interessen der Geschädigten so weit auseinander liegen. Wir wollen unser Geld zurück! Geld für dass die Bundesregierung mit einem Einlagensicherungsfonds eine Garantie übernommen hat! Mehr nicht.

      Mein Vorschlag zur weiteren Vorgehensweise. Möchte gerne noch warten bis Krasnal das off. Signal zur Freischaltung unserer Homepage gibt und werde dann tel. mit den Verantwortlichen der beiden IG Kontakt aufnehmen. Alles weitere an wichtigen Daten und Fakten (insbesondere auch die Petition) finden die "Kollegen" dann dort...

      Falls jemand aus MV oder Thüringen dies lesen sollte: Lasst uns die Kräfte bündeln, wir können nur gemeinsam einen schnellern Erfolg erzielen!!!
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 20:44:20
      Beitrag Nr. 2.864 ()
      Hier sind täglich eine große Anzahl von Mitlesern vertreten, wenn diese nur die letzten zwei Seiten lesen, finden wir eher nicht so viele Mitstreiter, die sich mit uns verbünden wollen.

      @Malaise, es du hattest dein Geld bei Phoenix Kapitaldienst Geld investiert, Phoenix und nicht Pfönix, ok?


      Beitrag von Krasnal:


      UPDATE PETITION:

      Unser Anliegen wurde am 10.12. als Öffentliche Petition an den Deutschen Bundestag eingegeben und wird nun vom Petitionsausschuss geprüft. Dies kann einige Zeit dauern (bis zu drei Wochen), direkt beeinflussen können wir diesen Vergang jedoch nicht.

      Der Text der Petition ist ab morgen auf unserer Website www.entschaedigung-jetzt.de.vu nachzulesen.

      Nach positiver Prüfung der Petition wird diese auf der Website des Deutschen Bundestages veröffentlicht und kann sechs Wochen lang von jedermann mitunterzeichnet werden. Hierüber werden wir zu gegebener Zeit natürlich sofort und ausführlich informieren.




      Einige Anmerkungen zur Petition im Hinblick auf die jüngsten Entwicklungen im Entschädigungsverfahren:


      - Macht die Peitition nun überhaupt noch Sinn, da die Gelder vom Bund bereit gestellt werden ?

      Absolut, da die EdW nach wie vor nicht die volle Kapitaldecke erhält, die sie zur Erfüllung der Entschädigungsverpflichtung eigentlich benötigt. Somit sind weiterhin ein finanzielles Defizit bei der EdW und ausschließlich Teilentschädigungen vorprogrammiert, was nach wie vor unseren Ansprüchen entgegensteht.
      Hinzu kommt der Umstand, in welcher Form die Gelder nun fließen. Es wird erneut auf Zeit gespielt, obwohl die Verantwortlichen bereits knapp vier Jahre Zeit hatten (eine Legislaturperiode), realistische Lösungen zu finden. Eine weitere Verschleppung des Verfahrens und der Auszahlungen über Jahre ist nicht hinnehmbar - insbesondere, da gleichzeitig bei anderen Angelegenheiten wesentlich größere Summen spontan aufgebracht werden.


      - Aber die Bundesregierung tut doch bereits was sie kann ?

      Eben nicht. Bereits die Art der öffentlichen Darstellung lässt erkennen, dass nun eher notgedrungen gehandelt wird (Zwang durch europäische Regelungen zum Anlegerschutz, um die man nicht herum kommt .... worauf Herr Steinbrück ja lange Zeit hoffte ...) und weniger aus direktem Interesse an einer bestmöglichen Lösung des Falls zu Gunsten der Anleger.

      Der Bund hat hier umgehend und umfassend für sein eigenes Versagen bei der Schaffung eines funktionierenden Anlegerschutzes gemäß der europäischen Regelungen zu haften. Nicht etwa ''der Steuerzahler für unverantwortliche Zockereien irgendwelcher Privatanleger'', wie es nun gerne dargestellt wird.


      - Die Forderung der Petition nach umgehender Auszahlung ist nun doch hinfällig ?

      Nein. Es ist nach wie vor nicht gesagt, dass die EdW nun auch umgehend Auszahlungen leistet. Das bisherige Tempo bei der Bearbeitung des Falls lässt eher andere Schlüsse zu, was wiederum nur zu unserem Nachteil wirkt.
      Einzig die Politik selbst kann hier eine schnelle Umsetzung von Maßnahmen der staatlichen Einrichtung bewirken. Da dies in Anbetracht der generellen politischen Bewertung des Falls nicht automatisch zu erwarten ist, müssen wir weiterhin unsere Interessen bestmöglich geltend machen.


      - Was passiert bei einer Ablehnung der eingegebenen Petition ?

      Eine Ablehnung unserer Forderungen wäre unter Verweis auf das jüngste Handeln der Bundesregierung generell durchaus denkbar. Jedoch ist vorgesehen, die Petition in diesem Fall entsprechend der o.g., nach wie vor offenen Punkte zu modifizieren und direkt erneut einzugeben. Wir würden in diesem Fall zwar etwas Zeit verlieren, eine zweite Ablehnung wäre allerdings unwahrscheinlich, da die Petition dann direkt auf noch offene Umstände der jetzigen "Lösungsansätze'' abzielt. Insofern bleibt sie in jedem Fall unser (einziges) Mittel, um parlamentarisch Einfluss auf das politische Handeln zu nehmen.


      - Ist ENTSCHÄDIGUNG JETZT ! eigentlich nun nicht überflüssig ?

      Keineswegs. Bislang ist noch kein Cent der in Aussicht gestellten Gelder ausgezahlt worden und die vollständige Entschädigung seitens der EdW ist weiterhin vollkommen offen, geschweige denn zeitlich absehbar.
      Wenn die Betroffenen sich nun ''zufrieden geben'' und alle Aktivitäten wieder einstellen, hat nur die andere Seite das Ziel erreicht, die Leute erneut für einige Zeit (Jahre ?) still zu halten.

      Es scheint gerade jetzt geschafft, die Interessen der Einzelpersonen/Anleger etwas zu bündeln und gemeinsam zu handeln, also unsere Interessen besser wirksam vertreten zu können. Dieser Weg muss weiter gegangen werden - bis wir unser Recht, also unser Geld, in vollem Umfang bekommen !
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 20:58:30
      Beitrag Nr. 2.865 ()
      Von Urlaub2: "Bei evtl. EDW-Zahlungen sind Leute benachteiligt, die erst vor kurzem bei Phoenix eingestiegen sind, weil da Aussonderungsansprüche vermutet werden.
      Obwohl ich das für Quatsch halte, wird da wohl noch über 2 Instanzen geklagt."

      Das heißt diejenigen, die erst kurz vor der Pleite bei Phoenix investiert haben, werden schlechtere Karten haben als welche, die schon ein paar Jahre dabei waren???
      Lässt sich für juristische Laien erklären, warum dies so sein sollte?
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 21:14:58
      Beitrag Nr. 2.866 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.209.320 von Blume_des_Propheten am 15.12.08 20:58:30Bei evtl. EDW-Zahlungen sind Leute benachteiligt, die erst vor kurzem bei Phoenix eingestiegen sind, weil da Aussonderungsansprüche vermutet werden.

      Das sehe ich anders. Die EDW will ja Anleger entsprechend an den Phoenix Verlusten beteiligen. Da Phoenix ja fast nur Verluste erwirtschaftete, bleibt ja kaum mehr etwas zum auszahlen übrig.
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 21:30:11
      Beitrag Nr. 2.867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.209.320 von Blume_des_Propheten am 15.12.08 20:58:30
      Das ist ehrlich gesagt Unsinn (sorry, Urlaub2, aber ich sage Dir auch warum).

      Wer bei der Forderungsanmeldung zur Insolvenztabelle ausdrücklich auf eine Aussonderung verzichtet hat, d.h. entsprechende Ansprüche nicht angemeldet hat, kann später auch nicht mehr aussondern, sofern er nicht innerhalb der bald ablaufenden Fristen noch einen anderslautenden Antrag gestellt hat. Entsprechend wird bei der Entschädigung grundsätzlich auch erst mal keine Aussonderung ''vermutet'' oder dergleichen.
      Ich weiss wohl, worauf Du anspielst, aber man darf sich nicht verblenden lassen: Die EdW hat diesbezüglich einmal ganz bewusst Nebelkerzen geworfen, um natürlich die Forderungen gegen sich selbst möglichst gering zu halten. Faktisch ist aber das Insolvenzverfahren maßgebend für die Entschädigung (da dort der tatsächliche Schaden jedes Anlegers bestimmt wird) - gerade dies beteuert die EdW doch immer wieder so eindringlich.

      Wer nicht aussondert (sondern normal seine Forderung zur Tabelle anmeldet), geht mit seiner Kapitaleinlage automatisch in die Insolvenmasse, d.h. er hat auch nur Anspruch auf die Insolvenzquote. Entsprechend entsteht damit dann auch derjenige Forderungsausfall/Schaden, den die EdW in bekanntem Rahmen zu ersetzen hat. So einfach ist die Welt.

      Ob ich ''früh'' oder ''spät'' bei Phoenix investiert habe, ist erst mal vollkommen irrelevant (hinsichtlich Aussonderung und entsprechend möglicherweise ausbleibender Entschädigungszahlungen seitens der EdW) !
      Der Zeitpunkt des Investments ist höchstens dahingehend relevant, ob dem jeweiligen Anleger real entstandene Handelsverluste der früheren Jahre zugeordnet werden können, da diese den ursprünglichen Anlagebetrag effektiv und legal gemindert hätten. Somit wäre dann auch der heute zu ersetzende Schaden geringer (da ja nicht die tatsächlich erwirtschafteten Verluste aus der Kapitalanlage ersetzt werden, sondern nur der durch den Betrug entstandene Schaden; gleiches gilt übrigens im übertragenen Sinne auch dür die sog. Gewinne, deren Ersatz einige ja immer noch vehement einfordern).

      Um dies mal klarzustellen:
      Ich bin weder gegen Urlaub2 noch möchte ich ihn in irgendeiner Weise ''öffentlich runtermachen'' ! Angesichts der teilweise getroffenen Aussagen kann ich jedoch nicht stillhalten, da sie ganz einfach irreführend sind und viel Unsicherheit stiften können - gerade bei Leuten, die den Fall eh schon kaum überblicken.
      Unser Ziel ist aber genau das Gegenteil: Durchblick in der Sache ! :)
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 23:56:19
      Beitrag Nr. 2.868 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.209.549 von Krasnal am 15.12.08 21:30:11Hm, es ist kompliziert, aber ich bleibe bei meiner Aussage.

      Es wäre mir viel lieber, wenn du recht hättest.

      Es geht hier auch nicht in erster Linie um die EDW, sondern um die Insolvenzmasse.

      So wurde es mir erklärt (es sei denn, die Dame hätte es falsch gesagt):

      Beim BGH-Prozeß geht es um Insolvenzrecht.
      Nebenbei gesagt, bin ich mir inzwischen relativ sicher, daß wir den Prozeß gewinnen, aber es hilft uns nicht viel.

      Der Aussonderungsprozeß ist Zivilrecht, also davon total unabhängig.

      Ich gehe davon aus, daß Citco letztlich beim BGH verlieren wird, aber wohl erst in knapp 2 Jahren.

      Den bisherigen Landgericht-Prozeß hat Citco leider gewonnen.
      Ich hatte vorgeschlagen, daß für Citco eine Rückstellung gebildet wird und ansonsten nach gewonnenem Prozeß ausgezahlt wird.
      Es leben aber die Aussonderungsrechte aller anderen wieder auf.
      Nicht umsonst hat Schmitt hier auf die Verjährung verzichtet.

      Die EDW hat zu diesem Thema bisher nichts gesagt.
      Sie muß aber aus Sicherheitsgründen annehmen, daß Einzahler in neuerer Zeit auch aussondern dürfen, denen damit kein größerer Schaden entstanden ist.
      (Verluste, die Phoenix tatsächlich gemacht hat, spielen kaum eine Rolle.)

      Das bedeutet, daß die wohl zunächst nichts bekommen werden.

      Wie gesagt, es wäre mir lieber, wenn ich mich irren würde.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 00:10:40
      Beitrag Nr. 2.869 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.210.351 von Urlaub2 am 15.12.08 23:56:19Umso wichtiger wäre für die neueren Einzahler (zu denen ich mich auch zähle), daß die nach gewonnenem Prozeß wenigstens eine Teilzahlung aus der Insolvenzmasse bekommen.

      Angeblich soll das geprüft werden.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 11:03:25
      Beitrag Nr. 2.870 ()
      15.12.2008 Phoenix: Bund gewährt EdW Darlehen


      http://www.cash-online.de/cash-online/news/index.php?aktion=…

      ... nur ein kleiner Lichtblick. :look:
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 14:49:40
      Beitrag Nr. 2.871 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.211.940 von limitter am 16.12.08 11:03:25Ich konnte bei Schubra jetzt niemanden erreichen, der sich auskennt.

      Ich soll evtl. noch ein paar Tage warten, bis die Homepage aktualisiert wird.

      Die Citco-Geschichte wäre kein Problem, wenn nur sie aussondern dürfen.

      Nicht klar ist mir, wieso auf der einen Seite Gerichte Aussonderungsansprüche von "normalen" Anlegern abweisen, auf der anderen Seite diese Aussonderungsanprüche wieder entstehen, wenn Citco seinen Prozeß gewinnt.

      Ich denke, das mindeste, was wir erreichen müssen, ist, daß Leute, die von der EDW keine Teilzahlung bekommen, diese aus der Insolvenzmasse bekommen können.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 14:57:51
      Beitrag Nr. 2.872 ()
      Hallo zusammen !

      UPDATE ZUR WEBSITE:

      Die Aktualisierungen sind fertig, können im Moment aber noch nicht online gestellt werden, da zuvor einige rechtliche Fragen geklärt werden müssen. Dies sollte in den kommenden Tagen geschehen sein.
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 15:46:27
      Beitrag Nr. 2.873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.214.172 von Urlaub2 am 16.12.08 14:49:40Hallo,

      mal ne blöde Frage: Urlaub, Du schreibst, wenn Citco nur aussondern darf, wäre das kein Problem. Heisst das nicht, dass sich in diesem Fall die Insolvenzmasse um ca. 190 Mio. verringert? Dann wäre doch so gut wie nichts mehr übrig, oder was sehe ich da falsch?

      Gruss. Malu
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 16:11:16
      Beitrag Nr. 2.874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.214.710 von Malu1 am 16.12.08 15:46:27Nein, ich denke, daß sie 10-15 Mio. haben.

      Wer weiß den genauen Betrag ?

      Etwa 30 % würden ihnen ohnehin zustehen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 16:40:36
      Beitrag Nr. 2.875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.214.921 von Urlaub2 am 16.12.08 16:11:16Danke Urlaub, hast recht, es sind wohl nur ca. 10 Mio.
      http://www.faz.net/s/RubA5A53ED802AB47C6AFC5F33A9E1AA71F/Doc…

      Gruss,Malu
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 19:31:16
      Beitrag Nr. 2.876 ()
      Also, dann verstehe ich das ganze Theater wegen Citco und der Aussonderung nicht so recht. Dann soll man bei Schubra eine Rückstellung bilden, wegen mir auch ich doppelter Höhe, und den Rest der Insolvenzmasse endlich ausschütten.
      Entsprechende Handlungsweisen lernt man in Buchhaltung in jedem wirtschaftswissenschaftlichen Grundstudium bzw. in jeder Berufsschule ! :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 19:53:10
      Beitrag Nr. 2.877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.216.891 von Krasnal am 16.12.08 19:31:16Hi Krasnal,

      genauso sehe ich das auch. Ich denke, dies wird auch möglich sein. Aber erst, wenn der Insolvenzplan als solcher abgesegnet wird.

      Gruss, Malu
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 21:43:22
      Beitrag Nr. 2.878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.217.079 von Malu1 am 16.12.08 19:53:10Sehr interessanter Artikel:

      http://www.freies-wort.de:80/nachrichten/thueringen/seite3th…

      Ich habe es übrigens noch nie geschafft, diese Frau Seebode ans Telefon zu bekommen.

      Wir müssen nach dem BGH-Urteil auf jeden Fall Druck machen und dürfen nicht dulden, daß danach noch 2 Jahre spitzfindig prozessiert wird.
      Für mich ist auch überhaupt nicht verständlich, daß jemand aussondern darf, der noch nicht mal zum Prozeß zugelassen wird.

      Selbst wenn die Citco das volle Geld bekämen, wäre es immer noch besser, als wenn wir noch 2 Jahre warten.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 15:22:04
      Beitrag Nr. 2.879 ()
      Ehrlich gesagt habe ich auch in den letzten Tagen beim "nachlesen" der letzten 30-40 Seiten immer wieder gegrübelt, warum diverse z.T. sehr engagierte Forenmitglieder immer wieder auf die Insolvenzmasse von rund 220 Mio. Euro verzichten wollen/können ?
      Das citgo nur rund 10 Mio. drin hat, ist doch seit der Gläubigerversammlung vor 2 (?) Jahren klar, oder ?!

      Wenn ich mich recht erinnere haben über 99% der Gläubiger mit einer Anlagesumme von 96 % (?) dem von Schmitt vorgeschlagenen, begleitenden Insolvenzplan zugestimmt.

      Oder war es anders ??

      Ich glaube fest daran, dass die EdW auch nicht einen Pfennig zahlt, bevor es eine BGH Entscheidung zur Insolvenzmasse gibt.

      Ob die theorethisch zahlen MÜSSEN, ist doch denen egal.

      Es war bisher so, es wird weiter so gehen.
      Solange die kein Geld haben, pfeiffen die auf übergehende Ansprüche von entschädigten Anlegern.

      Die warten, bis die Insolvenzmasse verteilt ist und schauen sich an, welche "Teilchen" die noch jeweils dazu tun müssen.

      Uns selbst wenn im Januar eine Entscheidung fällt, wird die Verteilung der Insolvenzmasse UND des EdW "Kapitals" garantiert 2-3 Jahre dauern.
      So ähnlich äussert sich die EdW ja schon auf Ihrer Seite.

      Warum Millionen Hartz4 Empfänger pünktlich monatlich ihr Geld bekommen, aber an 25.000 - 30.000 Gläubiger im EDV Zeitalter nicht innerhalb weniger Wochen die Zahlungen (von wem auch immer) angewiesen werden können (Anspruchshöhe sollte doch wohl in der Datenbank sein, Verteilerschlüssel nur noch zuzuordnen), will mir nicht in den Kopf.

      Grüße und viel Glück an alle
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 16:53:54
      Beitrag Nr. 2.880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.223.065 von andi16571 am 17.12.08 15:22:04Erfreulich, daß Schmitt den Prozeß über die Rückforderung der Scheingewinne gewonnen hat:

      http://www.schubra.de/de/presse/presse/phoenix_pm20081217.ph…

      Das hätte ich allerdings auch nicht anders erwartet.

      Ist ein gutes Zeichen für den "eigentlichen" Prozeß.

      Wir können Mitte Januar bei der Schubra nachfragen, wie die BGH-Tendenz sein wird.

      Sobald wir den Prozeß gewonnen haben, müssen wir Druck wegen der Insolvenzmasse und der EDW machen, damit es in beiden Fällen wenigstens Teilauszahlungen gibt.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 17:01:42
      Beitrag Nr. 2.881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.224.069 von Urlaub2 am 17.12.08 16:53:54So haben wir die Chance, daß die Insolvenzmasse doch noch um ein paar Millionen größer wird und gierige Anwälte, die mit absurden Landgerichtsurteilen werben, gehen leer aus.

      Übrigens bin ich mir sicher, daß hier einige mitlesen, die auch bei F + P AG, Kassel, mit dabei sind.

      Dieser Thread ist übrigens eingeschlafen.

      :D

      Da würde sich das BGH-Urteil auch sehr positiv auswirken.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 17:39:36
      Beitrag Nr. 2.882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.223.065 von andi16571 am 17.12.08 15:22:04
      Es ist doch Unsinn, dass man auf die Insolvenzmasse verzichten will.
      Bitte etwas genauer lesen und verarbeiten.
      Es geht vorrangig darum, dass der gesetzlich gesicherte Anspruch aus dem Einlagensicherungsfond der EdW zeitnah für uns realisiert werden muss und die EdW dazu über entsprechende Mittel verfügen kann, was bis vor einigen Tagen noch völlig offen war. Durch den Bundeskredit hat sich die Lage verbessert. Unbestritten ist auch, dass die EdW Teilzahlungen vor Verteilung der Insolvenzmasse tätigen kann und auch muss, mit entsprechenden Abschlägen.
      Die Berechnungen dazu laufen ja seit vielen Monaten bei der EdW ohne bislang sichtbares Ergebnis und mit immer wieder neuen Zielterminen.
      Entsprechender öffentlicher Druck soll dazu beitragen, dass wir dem Ziel- Entschädigung/Teilentschädigung durch die EdW- schnell näher kommen.
      Einfluss auf Gerichtsentscheidungen und deren Schnelligkeit haben wir nicht. Auch das wurde hier schon mehrfach dargelegt. Die Dauer des Insolvenzverfahrens steht in den Sternen. Natürlich hoffe ich auch hier auf ein möglichst baldiges und gutes Ergebnis.
      Grüsse mus10
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 18:57:14
      Beitrag Nr. 2.883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.224.562 von mus10 am 17.12.08 17:39:36Neueste Nachricht von der EDW:

      http://de.reuters.com/article/deEuroRpt/idDELH19814720081217

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 19:20:45
      Beitrag Nr. 2.884 ()
      Gerade gefunden
      www.abgeordnetenwatch.de/carsten_schneider-650-5564--f150900…

      12.12.2008
      Frage von V. Fischmann

      Sehr geehrter Herr Schneider,

      Sie haben sich gegen eine Entschädigung der betrogenen Phoenix-Anleger ausgesprochen.
      Es wäre verständlich, wenn es sich um "Handelsverluste" gehandelt hätte. In dem Fall war es Betrug, der durch die staatliche Aufsicht (BAFIN) nicht aufgedeckt werden konnte.
      Jetzt stellt sich heraus, daß der Staat trotz offensichtlichen Versagens der staatlichen Aufsicht und der Zahlungsunfähigkeit der Entschädigungseinrichtung (EDW) sich zu nichts verpflichtet fühlt.
      Abgesehen von der rechtlich eindeutigen Lage, möchte ich von Ihne nur folgendes wissen:
      Wieso Hypo Real Estate (z. Zt. 30 Mrd) - ja
      Phoenix-Anleger (max. 500 Mio) - nein ?

      Ich wäre Ihnen für die Veröffentlichung Ihrer Antwort dankbar.
      Antwort von
      Carsten Schneider


      bisher noch keine Antwort
      Benachrichtigen, wenn eine Antwort zu dieser Frage vorliegt
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 19:25:47
      Beitrag Nr. 2.885 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.223.065 von andi16571 am 17.12.08 15:22:04
      Falls Du mit Deinen Andeutungen mich meinst, andi16571, kannst Du mich auch gerne direkt und ausdrücklich ansprechen !
      Ich bin doch eher dafür, Kontroversen mit offenm Visier zu klären.

      Bei richtigem Verständnis meiner Äußerungen dürfte auffallen, dass ich nicht per se auf die Insolvenzmasse verzichte, verzichten will, verzichten kann oder sonstwas. Was ich dazu gesagt habe, war bewusst provokant formuliert um deutlich zu machen, dass uns im Moment vor allem die Zahlungen der EdW kurzfristig (größere Summen an) Geld bringen (können).

      Ist es denn so schwer einzusehen, dass der größte Teil der an uns zurückfließenden Gelder aus der Entschädigung durch die EdW kommt ? Dazu braucht man sich eigentlich einfach nur mal sein Rechenschieberchen zur Hand zu nehmen und die Dinge in Zahlen zu betrachten.
      Außerdem ist es so, dass - zumindest bei mir - der Schwerpunkt des Interesses auf einem möglichst schnellen Rückfluss der Mittel liegt (da jeder Cent, mit dem nicht gearbeitet werden kann, bislang gänzlich TOTES KAPITAL ist). Gerade dieser schnelle Rückfluss ist im Insolvenzverfahren absolut nicht absehbar, sehr wohl aber seitens der EdW.
      In Anbetracht dieser Tatsachen ist das "schnellere und sicherere" Geld von der EdW, mit dem man dann btw. auch wieder arbeiten kann, einfach mehr Wert als die Insolvenzquote. Capiche ??

      Was bitte sehr bringen euch ein paar Euro mehr oder weniger aus der Insolvenzmasse, wenn ihr auf dieses Geld noch Jahre warten müsst (wonach es tendenziell aussieht im Hinblick auf den tatsächlichen Abschluss des Insolvenzverfahrens) ? Alleine dadurch entsteht euch bereits ein Verlust durch entgangene Gewinne, da dieses Geld nicht einmal verzinst liegt. Grundlagen der Finanzwirtschaft ...

      Um es noch mal deutlich zu machen: Ich nehme auch gerne jeden Euro, der aus der Insolvenzquote zurück kommt. Dies ist unterm Strich aber nicht der Großteil meines persönlichen Verlustes.
      Auch bitte ich zu beachten, dass meine Ausführungen immer augerichtet sind/waren auf Anleger unterhalb der Entschädigungsobergrenze. Mir ist natürlich klar, dass es in anderen Fällen auch ganz anders aussieht. Und natürlich hoffen Leute mit deutlich höheren Investments vor allem auf die Insolvenzquote, da bei ihnen die max. Endschädigung der EdW nur einen (geringen) Teil des gesamten Forderungsausfalls abdeckt.

      Für alle ''Jünger des Insolvenzverfahrens'':

      Insolvenzquote = Verhältnis der Insolvenzmasse (nach Abzug der Gerichts-und Verwalterkosten) zur Summe aller Verbindlichkeiten

      Ich bitte auch mal zu bedenken, dass die Kosten des Verfahrens mit dessen Dauer und jeder gerichtlichen Auseinandersetzung weiter steigen. Die Insolvenzamsse zahlt's ...

      Selbst wenn ich bei einem Anleger mit EUR 22.000,- von einer fantastischen Insolvenzquote von 30% ausgehe, rechnet sich die Sache wie folgt:

      6.600,- Insolvenzquote (22.000 x 0,3)
      13.860,- Entschädigung EdW ( [22.000 - 6.600] x 0,9)
      --------------------------------------
      20.460,- Rückfluss gesamt (A + B)

      1.540,- Effektiver Verlust (22.000 - 20.460)


      Kann man jetzt vielleicht besser begreifen, warum die Insolvenzquote im Gegensatz zur Entschädigungszahlung zweitrangig ist ?!?
      Ich lasse mich auch herzlich gerne jederzeit eines besseren belehren. :cool:


      @ Urlaub2: Danke für die Infos zum neusten Stand im rechtlichen Bereich !
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 19:35:42
      Beitrag Nr. 2.886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.225.255 von Urlaub2 am 17.12.08 18:57:14
      Und hier sind wir doch genau wieder am entscheidenden Punkt:

      ''Bis der letzte Gläubiger sein Geld erhalte, vergingen voraussichtlich weitere zweieinhalb Jahre.''

      Wie kann das bitte sein ?? Die ganze Komödie nimmt und nimmt einfach kein Ende. Wer dies auf Seiten der Betroffenen auch noch gut findet, frisiert sich doch morgens mit dem Hammer !

      Versteht ihr vielleicht jetzt, warum wir unbedingt weitermachen müssen ... ? Ich habe jedenfalls keine Lust, weitere zig Jahre auf das Geld zu warten !


      @ HeinzRinde: DAS IST GUT !!! Danke für die Info. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 21:27:02
      Beitrag Nr. 2.887 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.225.495 von Krasnal am 17.12.08 19:25:47Aus der Insolvenzmasse kommen ca. 235 Mio €. Die EdW kommt für ca 200 Mio € auf. Davon bekommt die EdW ca. 30% - also ca. 60 Mio € - aus der Insolvenzmasse zurück.

      Nach meiner Rechnung bekommen wir also aus der Insolvenzmasse 235 Mio - 60 Mio = 175 Mio €.
      Von der EdW bekommen wir 200 Mio €.

      D.h. wir bekommen von der EdW etwas mehr als aus der Insolvenzmasse. Je nachdem welchem Betrag man invenstiert hatte sieht das Verhältnis dabei total unterschiedlich aus.

      Die Diskussion wer von wem wieviel bekommt ist sowieso müßig. Wir haben ein Recht auf Auszahlungen von beiden. Der Einzelfall entscheidet von wem man mehr bekommt.
      Die Edw muss per Gesetzt "umgehend" zahlen. Also seit knapp 4 Jahren. (ob wir von der EdW wohl Verzugszinsen bekommen ?-)
      Der Insolvenzverwalter muss zahlen wenn klar ist wer wieviel bekommt. Also irgendwann zwischen jetzt und in 10 Jahren...

      Lange Zeit war ich auch der Meinung wie Krasnal, dass das Geld von der EdW früher kommt als aus der Insolvenzmasse. Inzwischen halte ich es für wahrscheinlicher, dass der Schmitt die Auszahlung schneller hinbekommt als die EdW. (Vorausgesetzt natürlich er gewinnt den Citco-Prozess.) Aber das ist nur ein persönliches Gefühl.

      Immerhin sagt die EdW sie braucht für 30.000 Überweisungen 3 Jahre. Das macht bei ca. 200 Arbeitstagen im Jahr ungefähr 50 Überweisungen pro Tag. Das würde ich alleine ohne Unterstützung eines Computers durch manuelles Ausfüllen von Überweisungsaufträgen mit Stift und Papier ohne Probleme hinbekommen. Und die sind immerhin zu viert. Macht also 12,5 Überweisungen pro Tag. Tolle Leistung.
      Passt aber zu dem Tempo, dass sie an den Tag gelegt haben um die Daten zu erfassen. Das haben sie ja inzwischen schon fast geschafft nach knapp 4 Jahren... (Obwohl, das erzählen sie uns auch schon seit über einem Jahr)

      Also ohne öffentlichen Druck überholt der Schmitt die EdW.
      Und unter anderem auch deswegen ist www.entschaedigung-jetzt.de.vu eine so gute und wichtige Sache.
      Vielen Dank noch mal für eure gute Arbeit dafür.
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 21:57:40
      Beitrag Nr. 2.888 ()
      Ich habe heute mit meinem Vermittler mal das Thema Steuern auf Scheingewinne diskutiert. Er hat mich mehr oder weniger davon überzeugt, dass ich mir keine Sorgen wegen nachzuzahlenden Steuern machen muss.

      Seine Argumentation war ungefähr folgende:

      Da es sich bei Phoenix im Gegensatz zu dem Fall beim Bundesfinanzhof nicht um Treuhandsondervemögen handelt (sonst könnten wir ja alle aussondern), sondern um ein Gemeinschaftskonto sind die Fälle nicht miteinander vergleichbar.
      Phoenix sei eher mit einem Fonds vergleichbar bei dem auch nicht zuordenbar sei welcher Anleger bei welchem Geschäft welchen Gewinn gemacht hätte. Man hat nur einen Bruchteil des Gesamtvermögens als Anteil.
      Und wenn man seine Anteile bis zum Ende der Spekulationsfrist (oder sogar noch länger) behält, und sich Gewinne nicht auszahlen lässt, dann sind diese Gewinne steuerfrei. (Zumindest waren sie das zu Phoenix-Zeiten).
      Und nur weil aus diesen steuerfreien Gewinnen jetzt Scheingewinne geworden sind, werden sie natürlich nicht steuerpflichtig.

      Ich finde die Argumentation mit meinem laienhaften Wissen schlüssig. Vielleicht findet sich ja hier noch ein kompetenter Kommentator...

      Mein Vermittler sagt, er hätte bisher bei allen seinen Kunden, die wegen Phoenix Post vom Finanzamt oder der Steuerfahndung bekommen hätten mit dieser Argumentation die Nachzahlungen abwenden können.
      Das heißt natürlich nicht, dass das dauerhaft und bei jedem Einzelfall so bleiben muss, aber es hält mich doch davon ab eine Selbstanzeige zu machen. Denn mit einer Selbstanzeige sage ich ja, ich hätte bewusst Steuern hinterzogen und möchte mich jetzt selbst beschuldigen um die Strafe zu minimieren. Aber ich bin ja der Meinung, dass ich gar nichts falsch gemacht habe und ich nie steuerpflichtige Gewinne mit Phoenix erzielt habe.

      Vielleicht hilft das ja hier dem einen oder der anderen, die in den letzten Wochen auch unsicher geworden sind...
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 17:55:15
      Beitrag Nr. 2.889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.226.360 von nablator am 17.12.08 21:27:02Danke nochmal an nablator,
      nichts anderes habe ich gesagt.
      Allerdings scheinen genau diejenigen, die anderen hier oberflächliches lesen vorwerfen, selbst nicht genau hinzuschauen.

      Der EdW, die Achtung Fettdruck für krasnal : per Gesetz seit fast vier Jahren "umgehend" zahlen muß, was Sie aber nicht tut weil TROTZ GESETZ kein Geld da war/ist und auch WENN sie jetzt wirklich Gelder bekommt nur über Jahre verteilt evt. 60 - 70 % ihres "von Gesetzwegen vorgeschriebenen" Teils erstattet und das auch nur wenn man von den 200 Mio. ausgeht, die AUSSERHALB der Insolvenzmasse noch zu regulieren sind.

      Wenn man von 500 Mio. Schaden ausgeht, dann reden wir über 25% die die EdW jetzt über 2-3 Jahre verteilt in Häppchen ausschütten würde, vorausgesetzt sie würde ihren Vorgaben folgen, " Anleger unmittelbar zu entschädigen" und dann die Ansprüche der Anleger zu übernehmen.

      Und warum regst du dich über die Lahmarschigkeit der EdW auf, die ich in meinem Post kurz vorher schon erwähne ?
      Nicht erst seit der Reuters-Meldung, sondern schon seit fast 2 Jahren steht dieser "notwendige Zeitrahmen" für eine Entschädigung auf deren Internetseite schon fest.

      Ach ja, capichen "tun" hier auch andere !

      Im übrigen kostet jeder weitere Schritt des Insolvenzverfahrens zwar auch Geld, aber die rund 220 Mio. sind lt. Vorschrift angelegt und erlösen Beträge, von denen die anfallenden Kosten zumindest fast komplett gedeckt werden.

      Und das unser "bei Phoenix geparktes" Geld totes Kapital ist, für das wir aktuell keinen Pfennig/Cent bekommen, ist in diesem Forum wohl auch dem letzten klar, da lohnt der Hinweis wohl kaum...

      Um es mit @ nablator noch mal zu sagen:

      Die EdW MUß zwar seit 4 Jahren zahlen, tut sie aber nicht, weil kein Geld da war/ist.

      Wie ein Sprecher erwähnt, erwägt man Auszahlungen, sobald Geld eingeht.....

      Sollte der Teil von 2008 UNMITTELBAR eingehen, sind das läppische 50 Mios, ob der 2009er Teil SOFORT mit überwiesen wird, ist zumindest fraglich.
      Ach ja, und dann waren da auch noch die 25 Mio., die evt. ja (Ende) 2010 noch bei der EdW eingehen könnten, für die man da wiederum ein paar "Tage" benötigt.

      Warum du also so geil auf die EdW Entschädigungen bist (die bisher auch nicht kamen, obwohl festgeschrieben)und @ Urlaub2 hier immer mal wieder mächtig über die Schn.... fährst, nur weil der das Ganze sieht und nicht vollinhaltlich DEINE persönliche Meinung vertritt kann ich nicht verstehen.

      Noch zu der Musterrechnung: (speziell auch für die Anleger <20.000,- )

      mit den ersten 50 Mios könnte die EdW Teilzahlungen auf die vermuteten rund 500 Mio. Gesamtschaden leisten.

      Würde Sie das gleichmäßig aufgeteilt tun, hätten wir rund 10% des Schadens zu erwarten.

      Bei angenommenen 20.000,- Einlage, gäbe es dann ein erstes "Allmosen" von 2.000,- - da freun sich aber alle !!!

      Grüße an den Rest und vor allen Dingen an Heinz Rinde, dessen Anschreiben an Schneider keine "weggeworfene Zeit" darstellt.

      Ich habe dem guten Herrn auch geschrieben, sollten ruhig auch mal andere tun - wenn ich die 286 Seiten hier ansehe, ist das kaum vertane Zeit.

      Hier mein Anschreiben an Schneider schon vom Montag:
      (Vorentwurf, Original noch etwas überarbeitet)

      Sehr geehrter Herr Schneider,

      amüsiert habe ich Ihre Aussagen zu der in der FAZ veröffentlichen Thematik zur Kenntnis genommen, in der nun doch eine Entschädigung der Anleger geplant ist.

      Erst recht im Zusammenhang mit der aktuellen Wirtschaftskrise, hervorgerufen durch leider nicht persönlich haftbar zu machende Ex-Kollegen Ihres erlernten Berufsstandes.

      Hier wird für Zocker, die unmittelbar für den Verlust einer hohen sechsstelligen Zahl von Arbeitsplätzen verantwortlich sind, milliardentief in die Tasche der Steuerzahler gegriffen, wofür diese kein Verständnis haben.

      In Sachen Insolvenz Phoenix trifft allerdings eine hohe Mitschuld verschiedene Institutionen des Bundes (Bafin) sowie die unzureichende Gesetzgebung (Umsetzung EU-Richtlinie) und die Schaffung der EdW !

      Das o.a. Entschädigungsverfahren läuft nunmehr seit über 3 ½ Jahren.

      Im EAEG ist das Entschädigungsverfahren eindeutig geregelt. Laut §5 trifft die EdW geeignete Maßnahmen, um die Gläubiger innerhalb von drei Monaten nach Eintritt des Entschädigungsfalls zu entschädigen. Nach §8 kann die EdW Kredite aufnehmen, wenn dies zur Durchführung des Entschädigungsverfahrens erforderlich ist. Dieses sollte Ihnen bekannt sein.
      Im übrigen handelt es bei dem Insolvenz- und dem Entschädigungsverfahren um zwei völlig unabhängige Verfahren. Erfüllt die EdW den Anspruch eines Berechtigten, gehen dessen Ansprüche gegen das Institut auf sie über. Deswegen ist es für mich unverständlich, warum die EDW bezüglich ihrer Zahlungsverpflichtung immer auf das Insolvenzverfahren verweist.

      Im Dezember 2007 war vorgesehen, dass die KfW der EdW zur Entschädigung einen Kredit gibt. Der Kredit sollte durch eine Bürgschaft des Bundes gesichert werden. Es kam leider nicht zur Kreditvergabe, da der Haushaltsausschuss des Bundestages dem nicht zustimmte. Insofern haben die Abgeordneten einen nicht unerheblichen Einfluss auf den Zeitraum der Entschädigungszahlung.

      Wenn nun doch in einer berechtigten Sache nicht der komplette Rechtsweg (mit dem großen Risiko einer Niederlage für den Bund) gegangen wird, würde dem Rechtsempfinden von zumindest 30.000 Anlegern genüge getan, von denen ohne die vermeintliche Absicherung durch regelmäßige Bafin-Prüfungen sowie die Mitgliedschaft von Phoenix in der tollen EdW
      viele gar nicht erst gezeichnet hätten.

      Im übrigen sind diese Anleger auch Steuerzahler und werden von der Bundesregierung aktuell auch noch als Straftäter hingestellt, sollten Sie sich nicht selbst Anzeigen, damit Ihnen anschließend von nie erhaltenen Gewinnen noch Steuern aus den Taschen gezogen werden können.

      In Anbetracht dieser Fakten sollten Sie sich mit Aussagen wie "die Bundesregierung kann nicht jedem Anleger helfen der sich verzockt hat" ganz vorsichtig sein.

      Sie zeugen nicht nur von mangelndem politischen Gespür (leider ist Ihre Partei dafür in letzter Zeit eher bekannt) sondern auch von fehlenden Rechtskenntnissen und absoluter Ignoranz.

      Ich kann nur hoffen, das in der Sache endlich Recht gesprochen wird und sich die Mitglieder anderer Parteien durchsetzen, damit zu den Ausführungen bezgl. der Verpflichtungen der EdW nichts mehr hinzuzufügen ist.


      Mit freundlichen Grüßen
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 18:02:35
      Beitrag Nr. 2.890 ()
      Nicht das Schreiben von HeinzRinde ist gemeint, sondern das von ihm eingestellte eines Herrn Fischmann.

      Bitte das "durcheinanderbringen" zu entschuldigen, der letzte Post ist doch etwas lang und unübersichtlich, sorry.
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 21:19:28
      Beitrag Nr. 2.891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.232.702 von andi16571 am 18.12.08 18:02:3518.12.2008
      Antwort von
      Carsten Schneider


      Sehr geehrter Herr Fischmann,

      Ihre Anfrage beantworte ich gerne. Die Phoenix Kapitaldienste GmbH war in der Tat ein Betrugssystem, das man gemeinhin als "Schneeballsystem bezeichnet". Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht hat dies nicht aufgedeckt, da das Betrugssystem mit erheblicher krimineller Energie geführt wurde, die nach allen Stellungnahmen, die ich kenne, durch die BaFin gar nicht beurteilbar war. Allerdings wurde im Auftrag der BaFin 2003 von einer großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft eine Sonderprüfung der Phoenix durchgeführt, die zu dem Ergebnis kam, dass keine oder nur geringfügige Unregelmäßigkeiten vorlagen, so z.B. die Geschäftskontenführung. Die BaFin hatte der Phoenix unmittelbar danach aufgegeben, diese Unregelmäßigkeiten sofort zu korrigieren. Rechtsstreitigkeiten über die Frage einer eventuellen Mithaftung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft laufen.

      Die Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen basiert auf einer europäischen Richtlinie, der Anlegerentschädigungsrichtlinie. Diese sieht gerade vor, dass ein Sicherungssystem aus den Wertpapierhandelsunternehmen selbst heraus zu etablieren ist, wie dies z.B. auch für die privaten Banken besteht. Da die EdW den entstandenen Schaden aus eigenen Mitteln nicht entschädigen kann, hat sie Sonderbeiträge von den Mitgliedsinstituten erhoben. Diese klagen aber gegen alles und jedes, und vor Abschluss der Rechtsstreitigkeiten sehe ich überhaupt keine Veranlassung, ein System, das Anlegern erheblich Renditen vorgegaukelt hat, durch Steuergelder zu stützen. Nicht alle Steuerpflichtigen zocken, sollen aber für die haften die es getan haben? Das können Sie kaum erklären, und es schafft einen Präzedenzfall.

      Im Falle der Hypo Real Estate AG wurde übrigens "nur" ein staatliches Darlehen gewährt, um systemische Auswirkungen auf den deutschen Finanzmarkt im Interesse aller Bürgerinnen und Bürger zu verhindern. Im Falle von Phoenix handelt es sich letztlich um einen direkten Zuschuss, da eine Rückzahlung nicht zu erwarten ist.

      Mit freundlichen Grüßen

      Carsten Schneider
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 00:00:04
      Beitrag Nr. 2.892 ()
      Ich finde einige Beiträge drohen in Grabenkämpfe aus zu arten.

      Das sollten wir gefälligst bleiben lassen.

      Wichtig wäre die Beiträge genauestens und sorgfältig zu lesen, damit gewisse Irritatationen garnicht erst aufkommen.

      Wichtiger wäre es sich auf unsere gemeinsame Sache zu konzentrieren.

      Heir noch ein Beitrag vom Finanzausschuß , der mir nun geantwortet hat.

      Die trauen sich jetzt aus den Sträuchern, weil eine Zusage des Bundesfinazministeriums vorliegt.

      Heinz Funk schrieb:
      Sehr geehrte Damen und Herren,



      hier einige Auszüge:



      Dem isländischen Einlagensicherungsfond wird ein Kredit vom deutschen Staat in Höhe von 300 Millionen Euro gewährt, um die deutschen Anleger auszuzahlen.

      Quelle: n-tv

      Ich gönne das Geld ja den entsprechenden Anlegern, nur kann es nicht sein, dass wir nur vertröstet werden, obwohl wir im Gegensatz zu den isländischen Anlegern Anspruch auf Hilfe vom Staat hätten.



      Laut FAZ.NET sollen die Anleger in isländischen Banken ihr gesamtes Geld zurückbekommen. Nicht 20000 oder 30000 Euro oder 90 Prozent wie bei Phönix.
      Irgendwas läuft doch völlig verkehrt.



      Wo bleibt die Gerechtigkeit?



      Nicht alle Wähler vergessen!!!



      Wann tut sich was?



      Viele Tausende Anleger des Phoenix Managed Accounts sind sehr enttäuscht und wütend über die Gleichgültigkeit unserer Volksvertreter ( ausgenommen die FDP).



      Das werden Sie sicherlich aus diesem Schreiben entnehmen.



      Mit freundlichem Gruß



      Heinz Funk

      Sehr geehrter Herr Funk,

      Ihr Schreiben ist dem Vorsitzenden des Finanzausschusses, Herrn Oswald, vorgelegt worden. Die Beantwortung hat nun etwas Zeit in Anspruch genommen, da Herr Oswald um Unterrichtung durch die Bundesregierung gebeten hatte.Diese Unterrichtung liegt nun vor und ergibt folgendes Bild bzw. folgenden aktuellen Sachstand:

      Die EdW ist ein zum Zweck der Entschädigung von Anlegern nach dem Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz (EAEG) zur Umsetzung der EU-Anlegerentschädigungsrichtlinie (97/9/EG) errichtetes, nicht rechtsfähiges Sondervermögen des Bundes bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau. Die EdW bezieht Einnahmen durch Jahresbeiträge ihrer Mitglieder in Höhe von ca. 3 bis 4 Mio. Euro. Des Weiteren kann die EdW nach dem EAEG Sonderbeiträge erheben und Kredite aufnehmen, sofern Jahresbeiträge für Entschädigungsleistungen nicht ausreichen. Diese Mittel reichten bis zum Entschädigungsfall "Phoenix" stets aus, um Entschädigungsfälle abzudecken.

      Durch den Entschädigungsfall Phoenix Kapitaldienst GmbH (einer der damals größten Beitragszahler der EdW) im Jahr 2005 wird die EdW im Laufe der nächsten Jahre voraussichtlich einen Entschädigungsbetrag von insgesamt rund 200 Mio. Euro an die geschädigten Anleger leisten müssen. Aufgrund von derzeit anhängigen Rechtsstreiten über den Insolvenzplan und Aussonderungsrechte von Anlegern gegen die Insolvenzmasse, welche voraussichtlich noch einige Jahre andauern werden, steht die exakte Höhe der einzelnen Ansprüche und damit auch der genaue Gesamtbetrag der Entschädigungen noch nicht fest. Die EdW bemüht sich daher um eine Feststellung von Teilentschädigungen. Anhand von Daten des Insolvenzveralters der Phoenix Kapitaldienst GmbH, welche die EdW im Oktober 1008 erhalten hat, ist nun eine verlässliche Grundlage für die Berechnung der Teilentschädigungen gegeben. Diese Teilentschädigungen belaufen sich auf einen Gesamtbetrag von rund 128 Mio. Euro. Mit der Feststellung der einzelnen Ansprüche, mit der die EdW im November 2008 begonnen hat, beginnt jeweils eine gesetzliche Auszahlungsfrist von sechs Monaten (§ 8 Abs. 4 EAEG) zu laufen. Hiernach werden die ersten Entschädigungsansprüche ab April 2009 gegen die EdW fällig.

      Zur Vorfinanzierung einer ersten Tranche von Teilentschädigungen im Entschädigungsfall "Phoenix" hatte die EdW bereits im Dezember 2007 Sonderbeitragsbescheide in einer Gesamthöhe von 30 Mio. Euro erlassen. Hiergegen hat die überwiegende Anzahl der Beitragspflichtigen Rechtsmittel eingelegt. Durch Beschluss des Verwaltungsgerichts Berlin vom 17. September 2008 im einstweiligen Rechtschutzverfahren wurde die Erhebung von Sonderbeiträgen bis zu einer Entscheidung im Hauptsacheverfahren untersagt. Über den gegen diese Entscheidung eingelegten Rechtsbehelf wird voraussichtlich erst im Sommer 2009 entschieden. Eine endgültige Entscheidung über die Rechtmäßigkeit der Beiträge ist nicht vor Sommer 2010 zu erwarten.

      Es ist der EdW somit bis auf weiteres nicht möglich, Sonderbeiträge zu erheben bzw. bereits eingenommene Sonderbeiträge für Entschädigungen zu verwenden. Private Kredite sind für die EdW wegen ihrer derzeit unsicheren Beitragslage und der gegenwärtigen Situation am Finanzmarkt nicht erhältlich.
      Ohne ein Darlehen des Bundes wäre die EdW nicht in der Lage, ihre gesetzlichen Pflichten nach dem EAEG und der EU-Richtlinie 97/9/EG zu erfüllen und die demnächst fällig werdenden Entschädigungen der "Phoenix"-Anleger zu leisten.

      Der Zusammenbruch einer gesetzlichen Sicherungseinrichtung des deutschen Kapitalmarktes wäre in der derzeitigen Situation ein äußerst negatives Signal für den Kapitalmarkt. Durch die Rettungsmaßnahmen der Bundesregierung wird das Vertrauen in die Stabilität des deutschen Finanzsystems derzeit mit großem Einsatz gesichert (Errichtung des Finanzmarktstabilisierungsfonds, "Garantieerklärung" der Bundeskanzlerin und des Bundesministers der Finanzen für Einlagen). Ein Zusammenbruch des staatlichen Sondervermögens EdW würde diese aufwändigen Maßnahmen zur Vertrauensbildung konterkarieren und den Finanzmarkt möglicherweise erneut destabilisieren.

      Um die finanzielle Leistungsfähigkeit der EdW zur Erfüllung ihrer gesetzlichen Pflichten kurzfristig wieder herzustellen, beabsichtigt das Bundesministerium der Finanzen, der EdW noch im Jahre 1008 auf Grundlage einer außerplanmäßigen Verpflichtungsermächtigung ein verzinsliches Darlehen des Bundes in Höhe der demnächst fälligen Teilentschädigungen von 128 Mio. Euro zuzusagen.

      Mit freundlichen Grüßen

      Im Auftrag

      Hüsemann-Menge

      Was mich sutzig macht, ist die Äußerung das die Rechtsstreitigkeiten um den Insolvenzplan noch mehrere Jahre dauern soll.
      Wissen die mehr über das anstehende BGH Urteil?

      Das würde bedeuten die EDW kann erst mal nur die entschädigen, die sowieso die 20000 Euro zu bekommen haben.

      Die anderen sind erst dran, wenn der Insolvenzverwalter gezahlt hat, dann weiß die EDW auch was noch als Rest zu entschädigen ist.

      So sehe ich das.
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 09:27:58
      Beitrag Nr. 2.893 ()
      Ich finde auch, Spitzfindigkeiten sind hier nicht angebracht. "Träumereien" sollten aufhören, Tatsachen zählen. Wir sollten uns klar sein, was wir bis nächstes Jahr zur Wahl nicht erreicht haben; danach haben wir keine Chancen mehr. Die neue Regierung, egal wer das sein mag, hat dann voll mit sich zu tun.
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 14:08:49
      Beitrag Nr. 2.894 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.236.217 von Wertegang am 19.12.08 09:27:58Ganz genau Wertegang und lupofunk: Grabenkämpfe uns Streitereien helfen uns nicht. Ich hatte eigentlich auch gedacht mit meinem Posting 36.226.360 die Wogen zu glätten. Vielleicht habe ich ungeschickt formuliert...

      Lasst euch durch andere Meinungen nicht bremsen oder gar aufhalten. Nur gemeinsam sind wir stark. Ein zwei Handvoll Leute haben hier in den letzten Wochen eine Menge geleistet. Dazu gehört www.entschaedigung-jetzt.de.vu, aber auch andere Einzelaktionen.
      Was hier in den letzten vier Wochen los war ist mehr als vor einem Jahr in vier Monaten. Und das ist gut so.

      Also: nicht gegenseitig Zeit und Energie verschwenden sondern für die gemeinsame Sache kämpfen.

      Frohe Weihnachten :-)
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 15:25:32
      Beitrag Nr. 2.895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.238.776 von nablator am 19.12.08 14:08:49Richtig, aber nun hat man genau dies erreicht....

      Krasnal hat wahnsinnig viel Arbeit, Zeit und Energie und vorallem Hintergrundwissen und Intelligenz in die Aktion gesteckt und soll sich dann hier noch von altklugen Platzhirschen Besserwissereien anhören
      !

      Nochmal: Emotionales Gejammer, Anpöpeln von Politikern, und Betteln - die anderen haben aber Entschädigung bekommen...warum dann wir nicht.... sind vielleicht für die Bildzeitungsleser unter uns spannend.... - hilft niemanden, ist sinnlos und untermauert die schon stark verbreitete Meinung, die ohnehin schon kursiert, geschieht dem dummen Volk doch recht, geistig unterentwickelt und auch noch Dollarzeichen in den Augen!
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 17:00:42
      Beitrag Nr. 2.896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.239.466 von HeinzRinde am 19.12.08 15:25:32Das Dümmste, was wir machen können, ist, uns auch noch gegenseitig in die Haare zu kriegen.

      :eek:

      Bei der Schubra wurde mir eine neue Gläubiger-Info für die Homepage versprochen.
      Wenn die nicht kommt, sollten wir evtl. nochmal nachhaken.

      Problematisch ist, daß der Schmitt bezüglich Citco wohl keine Kompromisse eingehen kann, weil er dafür auch wieder die Gläubigerversammlung fragen müßte.
      Da könnte dann theoretisch wieder einer dagegen klagen.

      Ich gehe davon aus, daß der BGH-Prozeß gewonnen wird.

      Das Ergebnis wird vermutlich sein, daß Leute, die in jüngerer Zeit mit Citco zusammen eingezahlt haben, wohl aus der Insolvenzmasse eine Teilzahlung bekommen können.
      (dürften theoretisch aussondern)

      Obwohl ich die ganze Aussonderungsgeschichte für Blödsinn halte, was ich ja schon öfters gepostet habe.

      Wie Krasnal richtig sagte, wäre der Schaden für die EDW noch größer, wenn ausgesondert werden dürfte.

      Leute, die etwas früher eingezahlt haben, bekämen dann bevorzugt Geld von der EDW.

      Wir müssen dann auf jeden Fall in beiden Fällen Druck machen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 21:33:11
      Beitrag Nr. 2.897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.226.562 von nablator am 17.12.08 21:57:40ich finde es sehr interessant, dass Dein Vermittler mit diesen Argumenten Erfolg hatte, deshalb, Frage:

      Gibt es ein Schreiben, welches er seinen Anlegern für das FA zur Verfügung stellt? Wenn ja, wäre es möglich dieses zu posten? Weiterhin wäre interessant welches FA sich darauf eingelassen hat, damit man bei seinem eigenem FA darauf verweisen kann. Die sprechen sich untereinander ab.
      Und, ist der Fall beim FA dann erledigt oder ist das der Beginn eines unendlichen Rechtsstreites? und nur aufgeschoben und nicht aufgehoben.

      Grundsätzlich werde ich ich auch von einer Selbstanzeige absehen, da mir immer auf Anfrage beteuert wurde, es ist nach Ende der Spekulationsfrist steuerfrei, leider wie alle anderen habe ich dies nicht schriftlich, auch bei meinem ersten Steuerbescheid konnte mir das von meiner Vermittlerin nicht bestätigt werden.

      Der gepostete Artikel spendet jedoch Mut, ist nur noch das Aktenzeichen rauszubekommen, wenn einem Vermittler vor Gericht nicht bewiesen werden konnte, dass er nicht von der Steuerpflicht wissen konnte, wie dann sein Kunde???? Auf diesen Prozess bin ich gespannt.
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 21:41:54
      Beitrag Nr. 2.898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.240.429 von Urlaub2 am 19.12.08 17:00:42jetzt hatte ich mühsam auf urlaub2 gepostet, aber es erscheint nicht, mögleicherweise dauert das länger??? bin hier im Forum nicht geübt

      ich wollte nur sagen:

      Lasst uns zusammenhalten!!!!! Wir sind eh so wenige. Wir haben alle das selbe Ziel. Eingezahltes Geld zurück. Die Angelegenheit ist so mega-kompliziert, da sind Meinungsverschiedenheiten normal.

      Die Aktion muss jetzt starten


      Krasnal, wann kann es losgehen?
      HeinzRinde, wie wächst die Liste?

      Danke für Eure Einsatzbereitschaft!!!!!
      Avatar
      schrieb am 20.12.08 11:42:29
      Beitrag Nr. 2.899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.242.412 von carving2008 am 19.12.08 21:33:11hatte kürzlich ein Gespräch mit einem Wirtschafts- und Sreuerprüfer, der sagte eine Selbstanzeige bedeutet man gesteht eine Steuerschuld und die Hinterziehung der Steuern ein.
      Man sollte sich dumm stellen, da diese Angelegenheit Scheingewinne sehr kompliziert ist und die Finanzgerichte auch unterschiedlicher Meinung sind.
      Das Argument Unwissendheit schützt vor Strafe nicht ist in diesem Fall nicht schlüssig.

      Hier noch ein Artikel zu Scheingewinnen:

      Phoenix Kapitaldienst GmbH - „Schöne Weihnachtsbescherung“ durch Thüringer Finanzbehörden
      Handel, Wirtschaft, Finanzen, Banken & Versicherungen
      Pressemitteilung von: Stiftung Deutscher Anlegerschutz
      PR Agentur: All4press.de
      (openPR) - Erfurt, 19. Dezember 2008. Während die geschädigten Phoenix-Anleger immer noch auf ihr Geld von der Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen (EdW) warten, beabsichtigen offensichtlich die Finanzbehörden, allen voran die Thüringer Finanzämter, den Phoenix-Anlegern noch in diesem Jahr kräftig in die Tasche zu greifen. Nach verschiedenen Informationen wollen die Behörden anscheinend rund 3.000 Aufforderungsschreiben an Thüringer Phoenix-Anleger versenden, mit denen Steuernachforderungs- und Steuerstrafverfahren gegen die Anleger eingeleitet werden sollen.

      Begründet wird die Einleitung der Strafverfahren von den Finanzämtern jeweils damit, dass die auf den Phoenix-Kontoauszügen ausgewiesenen Gewinne als zu versteuerndes Einkommen zu behandeln seien, auch wenn diese Gewinne niemals erwirtschaftet und an die Anleger ausgeschüttet worden sind. Man spricht deshalb von sog. „Scheingewinnen“.

      Problematisch ist, dass offensichtlich zahlreiche Phoenix-Anleger diese „Scheingewinne“ nicht in ihren Steuererklärungen angegeben bzw. als Rentner das Finanzamt nicht über diese „Gewinne“ pflichtgemäß informiert haben. Den betrogenen Anlegern bleibt damit nur ein Ausweg, wollen sie nicht noch mehr Geld verlieren: Sich mit einem Einspruch gegen die Steuerbescheide zu wehren und für ihr Recht zu kämpfen sowie nötigenfalls die Hilfe von erfahrenen Rechtsanwaltskanzleien in Anspruch zu nehmen.


      Obwohl manche Rechtsanwaltskanzlei scheinbar hilflos darauf hinweist, dass die Finanzämter gegen die Phoenix-Anleger äußerst rabiat vorgehen – so wird auch von Hausdurchsuchungen berichtet – können besonders Verbraucherschutzkanzleien erste Abwehrerfolge gegen die Finanzämter aufweisen. Einige Finanzgerichte gehen bereits auf Gegenkurs zum Bundesfinanzhof und verneinten eine Steuerpflicht von Scheingewinnen. Die Chancen stehen deshalb für die Anleger nicht ganz so schlecht, das unerwünschte „Weihnachtsgeschenk“ der Finanzbehörden „umzutauschen“, sprich: zurückzuweisen.

      Stiftung Deutscher Anlegerschutz
      Martinskloster 3
      99084 Erfurt
      Telefon 0361 38063 24 oder 0361 380 02 93
      Mail:

      Stiftung Deutscher Anlegerschutz

      Die Stiftung Deutscher Anlegerschutz wurde gegründet, um geschädigten Kapitalanlegern im Falle eines drohenden finanziellen Kapitalanlageverlustes zu helfen, ihnen beratend und unterstützend zur Seite zu stehen, sie vor weiteren Verlusten zu schützen und das eingesetzte Kapital durch entsprechende Maßnahmen zu sichern.

      Dazu bedient sich die Stiftung der Hilfe von Fachleuten, die ihre vielfältigen Erfahrungen kompetent zum Schutz der Kapitalanleger einbringen.

      Der Einsatz der Stiftung erfolgt für die Anleger und Verbraucher kostenlos. Es werden keinerlei Gebühren, Kosten oder Mitgliedsbeiträge erhoben!

      Die Fachleute und Stiftungsjuristen gehören renommierten und bekannten Rechtsan­waltskanzleien an, die besonders auf Kapitalanlage­recht spezialisiert sind.
      Avatar
      schrieb am 20.12.08 17:32:52
      Beitrag Nr. 2.900 ()
      Hallo Zusammen!

      Möchte auch nochmals (i.S. der anstehenden Festtage ;-))an alle appellieren, die Kräfte nicht gegeneinander zu verschwenden, sondern gemeinsam an der Sache dran zu bleiben!

      Eigentlich ist es doch vollkommen egal wer nun tatsächlich Recht hat. Letztendlich treffen die Entscheidungen eh andere und wir werden mit den Konsequenzen leben müssen. Unsere Diskussionen spielen dabei überhaupt keine Rolle...

      Wir haben in den letzten Wochen unglaublich viel erreicht: eine richtig gute Homepage steht vor der Freischaltung, wir werden demnächst Gott und die Welt mit einem sehr professionellen Anschreiben "bombardieren" und unsere Petition wird die ganze Aktion in der breiten Öffentlichkeit unterstützen. Zudem hat "Entschädigung Jetzt" an vielen Ecken bereits Aufmerksamkeit erregt und wer weiß, ob nicht unsere Bemühungen letztendlich auch zu der letzten Entscheidung der Bundesregierung über den EDW-Kredit etwas beigetragen haben?

      Wir müssen aber weiterhin ALLE dran bleiben, sonst war die ganze Sache für die "Katz" und die unermüdliche Arbeit der Beteiligten mehr als umsonst...

      Also, ich warte weiterhin auf den Startschuß für die Homepage und die Medieninfo!

      Update Petition:
      Weiterhin noch keine Rückmeldung vom Petitionsausschuß, mittlerweile sind seit der Einreichung 10 Tage vergangen.

      Viele Grüße & locker bleiben!
      Rassi
      Avatar
      schrieb am 20.12.08 23:04:40
      Beitrag Nr. 2.901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.244.877 von Rassi77 am 20.12.08 17:32:52
      Hallo zusammen !

      Um es vorweg zu nehmen: Nein, ich werde mir von keinem ''ans Bein pissen lassen'' ;) und bleibe auch bei meinen dargelegten Ausführungen. Wenn jemand diese nicht verstehen will oder kann, ist das nicht mein Problem.
      Den streitbaren Geistern sei zugerufen (was andere User hier auch bereits klar zum Ausdruck gebracht haben): Wer lesen (und auch verstehen) kann, ist klar im Vorteil ! Mehr dazu von meiner Seite nicht mehr.

      Es bleibt jedem freigestellt, Briefe in bester Bild-Zeitungs-Rhetorik mit Pöbeleien, persönlichen Angriffen und oberlehrerhaften Belehrungen an wen auch immer zu schicken. Nur wäre dabei immer die Frage zu stellen, was damit überhaupt bezweckt wird und welches Bild man damit von sich selbst abgibt. Vielleicht sollte man aber wenigstens auf die inhaltliche Logik und die Rechtschreibung achten.

      Nach internen Diskussionen sind wir bei EJ zu dem klaren Ergebnis gekommen, dass wir auf die ''Unterstützung'' von Leuten, die zuletzt hinzukommen, rein gar nichts produktiv beitragen und nur Unruhe stiften, gerne dankend verzichten wollen.

      Es geht uns allen um höhere Ziele als nutzlose Querelen. Ich habe in den letzten Tagen intensiv über den Sinn und Unsinn von EJ nachgedacht. Dabei ist nur eines klar geworden: Dass wir gemeinsam in die gleiche Richtung ziehen müssen, wenn wir jemals irgend etwas erreichen wollen. Trotz angekündigter Gelder werden wir nach wie vor von vorne bis hinten nur ''vereimert''. Hoffnungen und Spekulationen sind die eine Sache, konkrete Ergebnisse und Handlungsweisen, die diese ggfs. entsprechend beschleunigen können, eine andere. Diesbezüglich braucht man mit Verlaub von Briefen an Herrn Schneider & Co. rein gar nichts zu erwarten.

      Urlaub2 braucht sicherlich auch keine Schützenhilfe, wenn er sich von mir ''runtergemacht'' fühlt. Ich habe niemanden persönlich angegriffen (vgl. meine Postings) und wenn es dennoch ein Problem gibt, kann dies jederzeit per Boardmail zwischen den betroffenen Parteien direkt geklärt werden. Ich lasse mir von keinem Kritik oder die Darstellung einer anderen Meinung verbieten.

      ENTSCHÄDIGUNG JETZT ! geht weiter, gerade da wir nun anscheinend einige Leute gefunden haben, die klar denken auch etwas bewerkstelligen können. Kurz vor den Feiertagen macht die Mailing-Aktion nun natürlich kaum einen Sinn, da sie in der ''allgemeinen Glückseeligkeit'' untergehen würde. Vom Tisch ist sie damit keineswegs !
      Gerade im Wahlkampf des kommenden Jahres muss man die Politiker an die brennenden Themen der Realität erinnern. Wir werden gerne behilflich sein ! :D

      Bezüglich der Website stehen einige urheberrechtliche Fragen zur Klärung. Vorher können die Aktualisierungen einfach nicht online gehen, da sich niemand rechtlich in die Nesseln setzen will und wird. Auch hier geht es einfach um Professionalität - gerade bei einem so heissen Thema ...
      Avatar
      schrieb am 21.12.08 13:23:07
      Beitrag Nr. 2.902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.242.412 von carving2008 am 19.12.08 21:33:11"Ich finde es sehr interessant, dass Dein Vermittler mit diesen Argumenten Erfolg hatte"

      Das sagt der Vermittler. Daß es zutreffend wäre, daß er mit dieser Argumentation erfolgreich war, würde ich eher für unwahrscheinlich halten.
      Es mag sein, daß der PMA mit einem Fonds vergleichbar ist. Dann entsprechen die gutgeschriebenen (Schein)gewinne den Ausschüttungen des Fonds. Und die sind steuerpflichtig, egal wie lange man die Fondsanteile gehalten hat.
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 13:03:23
      Beitrag Nr. 2.903 ()
      Guten Tag an alle hier,

      ich bin neu angemeldet und habe dieses Forum von meinem Anlageberater genannt bekommen.
      Zuerst einmal fand ich die Navigation bei diesem "Wallstreet" online sehr gewöhnunsbedürftig, diese Diskussion habe ich erst nach mehr als 30 min. suche durch einen Zufall gefunden. Über die Suchfunktion ging gar nichts.

      Man nehme mir nicht übel, dass ich weder willens noch zeitlich in der Lage bin, 288 Seiten komplett durchzulesen, weshalb ich eine Zusammenfassung, die ein Mitglied auf einer der letzten Seiten zum aktuellen Gesamtstand veröffentlichte, sehr begrüßt habe. Die letzten Seiten mußten bei mir reichen, da auch hier der aktuelle Grund meiner Anmeldung (vorraussichtliche Entschädigung durch die EDW) erörtert und diskutiert wird.
      Da hier anscheinend sehr konträr diskutiert wird, möchte ich meine Sicht der Dinge nicht auch noch von mir geben da vermutlich jeder eine eigene Sicht und evt. auch unterschiedliche Informationen zum Sachstand hat.
      Ich würde allerdings gerne die Petition mit unterstützen, von der ich gelesen habe da ich ebenfalls Anlegerin bei dem ominösen Unternehmen war und obwohl ja einige Entscheidungen anstehen, dieses Engagement gewürdigt werden sollte.

      Damit ich hier nichts durcheinander bringe: in einem der letzten Beiträge war zu lesen, dass es mit der Internetseite zu der Petition noch haftungsrechtliche Probleme gäbe. Ich gehe von einer Information aus, wenn die Probleme behoben sind?

      Was ich als neue Mitleserin aufgrund des sehr unübersichtlichen Umfangs empfehlen würde, wäre eine ggf. immer wiederkehrende Information (möglichst alle 2 Seiten) z.B. mit dem Hinweis: der Link zur Petition bzw. der Link zur Internetseite - aktiv seit .....)
      Das würde vielen evt. neuen Interessierten die Ohnmacht nehmen, sich mit 280 Seiten auseinandersetzen zu müssen. Wenn dann irgendwann auf Seite 246 mal ein Hinweis war, würde ich zumindest diesen nicht gefunden haben. Und das jeder neue Besucher hier die letzten 30-40 Seiten liest glaube ich nicht und es kann vermutlich auch nicht erwartet werden.

      Die Petition und die Internetseite sind doch zwei vollkommen verschiedene Projekte, das habe ich richtig gelesen, oder ?

      Vielen Dank
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 13:47:23
      Beitrag Nr. 2.904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.250.955 von lauiman am 22.12.08 13:03:23
      Hallo lauiman und herzlich willkommen im ''Club'' ! ;)

      Petition und Website sind Teil ein und derselben Initiative: ENTSCHÄDIGUNG JETZT !

      Zusammen mit einer Mailing-Aktion (deren Durchführung nun wegen der Feiertage erst Anfang des neuen Jahres Sinn macht) wollen wir unser Anliegen bzw. die Problematik der noch immer ausstehenden Rückzahlung der Phoenix-Gelder (Insolvenzmasse / EdW) ins Licht der Öffentlichkeit rücken.

      Ohne öffentliche Aufmerksamkeit und Druck vor allem auf die Politik wird die ganze Sache vermutlich auch weiterhin so schleppend verlaufen wie schon in den vergangegen knapp vier Jahren. Die jüngsten Ankündigungen der EdW (nachdem der Bund nun Gelder bereit stellt), dass alleine eine erste Teilentschädigung bis zu zwei Jahre dauern wird, bestätigt entsprechende Befürchtungen. Hinnehmbar ist dies vor allem deshalb nicht, da die Politik in anderen Fällen ja ganz offensichtlich sehr schnell und effektiv handeln kann.

      Die Website www.entschaedigung-jetzt.de.vu ist gedacht als Zusammenfassung unserer Aktivitäten und des aktuellen Sachstands. Da man, gerade in einem solchen Fall mit gewisser Brisanz, nicht einfach ''alles'' unbedacht ins Internet stellen kann, müssen zuvor die rechtlichen Aspekte geklärt und gesichert sein - inhaltlich wie auch im Hinblick auf Urheberrechte. Andernfalls riskiert man schnell Abmahnungen und anderweitige rechtliche Schritte.
      Aktuelle Informationen zur Website werden natürlich hier im Thread gepostet.

      Unsere Petition wurde am 10.12. an den Deutschen Bundestag eingegeben und wird im Moment vom Petitionsauschuss geprüft. Dies kann bis zu drei Wochen dauern, d.h. mit der Veröffentlichung und der Möglichkeit zur Mitunterzeichnung ist erst Anfang Januar zu rechnen. Beeinflussen können wir den Fortgang dieses Verfahrens nicht.
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 14:29:59
      Beitrag Nr. 2.905 ()
      Danke für die Information.

      Ich werde das dann weiter beobachten.
      Ich war nur unsicher, da einige Seiten vorher schon der ein oder andere gemailt hatte, er habe die Petition schon unterschrieben. Vermutlich hat es sich dann immer um die Mitinitiatoren gehandelt.

      Sobald alles geregelt ist, werde ich in einem Restaurant und bei dessem Inhaber(mitgeschädigter) massiv Werbung hierfür machen, da früher an diesem Ort regelmäßig Treffen durch den Anlageberater abgehalten wurden, in denen die Vorzüge von "Phoenix" gebetsmühlenartig dargestellt wurden. Evt. kommt man dadurch an dutzende Sympathisanten.

      Die haben sogar zig Kaffeefahrten nach Frankfurt organisiert, bei denen Herr Milde sich selbst beweihräuchert hat. Leider haben die Herren nach dem Konkurs ihr Kontaktverhältnis zu den weiteren Fortgängen auf fast Null zurückgefahren. Eine Taktik von der auf den letzten Seiten schon öfter einmal berichtet wurde. Zwischendurch haben die sogar die immer mal Falschmeldungen gestreut, um die Leute zu beruhigen
      Nun ja, so vergrault man sich nicht nur Dutzende Anleger, sogar durch entsprechende Propaganda noch mehr.

      Schöne Weihnachten
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 15:05:10
      Beitrag Nr. 2.906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.251.688 von lauiman am 22.12.08 14:29:59Hanz aktuell von der EDW Homepage

      Die Entschädigung kann beginnen

      22.12.2008
      Die Arbeiten an der Datenbank zur Berechnung von Teilentschädigungen konnten in der Zwischenzeit abgeschlossen werden. Die EdW wird nun die einzelnen Schadensmeldungen in der Reihenfolge ihres Einganges bei der EdW bearbeiten und kann daher voraussichtlich noch im Februar 2009 mit der Auszahlung von Teilentschädigungen beginnen. Aufgrund der noch offenen rund 27.500 Schadensmeldungen wird sich die Prüfung und die Auszahlung der individuellen Teilentschädigungen über einen Zeitraum von voraussichtlich 2,5 Jahren erstrecken.

      Die nach dem Beschluss des Verwaltungsgerichtes Berlin vom 17.09.2008 (siehe Information vom 23.09.2008) erforderliche Zwischenfinanzierung der Entschädigungszahlungen wurde durch ein Darlehen des Bundes an die EdW sichergestellt.

      Wir möchten nochmals darum bitten, von schriftlichen und fernmündlichen Sachstandsanfragen unbedingt abzusehen, um eine zügige Abarbeitung nicht zu gefährden. Jeder Anleger erhält von der EdW zu gegebener Zeit eine schriftliche Entscheidung über seine Schadensmeldung.
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 18:07:48
      Beitrag Nr. 2.907 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.209.213 von HeinzRinde am 15.12.08 20:44:20oh ja , klarer schreibfehler... natürlich phoenix kapitaldienst.
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 22:34:17
      Beitrag Nr. 2.908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.251.688 von lauiman am 22.12.08 14:29:59Nebenbei gesagt, ist bei der 1. Petition die Mitzeichnungsfrist jetzt abgelaufen:

      epetitionen.bundestag.de/index.php?PHPSESSID=eeea0c8bb91bebd…

      Bitte "Phoenix" eingeben.

      Ich sichere zu, jede weitere vernünftige Petition zu zeichnen und appelliere entsprechend an alle Betroffenen hier.

      Wir müßten bei der EDW nachhaken, wie sie mit dem Thema "Aussonderung" umgeht.
      Ich habe einen gewissen Verdacht, daß sie möglicherweise wieder leere Versprechungen macht.


      ;)
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 23:38:38
      Beitrag Nr. 2.909 ()
      Irgenwie klappt das nicht mit der Suche innerhalb des Links :confused:
      Warum steht da jetzt was von abgelaufener Frist, wenn die doch anscheinend noch gar nicht zu unterzeichnen war ? Geht bestimmt um eine andere ??
      Und warum braucht die EDW 2,5 Jahre ab Februar 2009 um die (relativ geringen)
      Anteile auszuzahlen ?????? Das kann doch aber nur mit der Zahlung der Bundesregierung auf drei mal zusammenhängen, oder sind die so unfähig ?
      Grüße
      Avatar
      schrieb am 23.12.08 00:05:53
      Beitrag Nr. 2.910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.250.955 von lauiman am 22.12.08 13:03:23Hallo alle zusammen,

      lauiman spricht mir in ihrem ersten Beitrag voll aus der seele. Ich bin nämlich auch erst seit heute registriert und habe ganz schöne Probleme mit dem Navigieren hier (gehabt) - ziemlich ungewöhnlich, aber Übung macht ja bekanntlich den Meister.
      Auch ich kann natürlich nicht alle mittleiweile 289 Seiten lesen, aber ich denke, das Anliegen begriffen zu haben. Schade nur, dass ich erst jetzt auf diese Seite gestoßen bin, und das sogar noch durch Zufall. Über den Stand der Dinge ist man, denke ich, als Phoenix-Betroffener ohnehin informiert. Ich finde es aber Spitze, was sich einige User hier für 'ne Mühe machen, der Sache zu dienen, sprich alles für eine zeitnahe Entschädigung (also mit zeitnah ist die Gegenwart gemeint, im Zusammenhang mit der Feststellung des Insolvenzfalles kann ja davon keine Rede sein!) zu tun. Meine uneingeschränkte Hochachtung! Sobald die Website "Entschädigung jetzt" steht, werde ich mich natürlich beteiligen. Denn ohne Druck werden die maßgebenden Politiker ihre Hinhalte-Taktik vermutlich noch länger durchzusetzen versuchen. Ganz abgesehen von solchen Beiträgen wie denen des C. Schneider als Mitglied des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages, der noch versucht, den Geschädigten ein schlechtes Gewissen zu bereiten. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln, und Politikverdrossenheit lässt grüßen... In einem Beitrag habe ich gelesen, dass der anstehende Wahlkampf die große Chance darstellt, etwas zu "reißen". Das kann man nur unterstützen, denn nach den Bundestagswahlen, wenn sich unsere obersten Volksvertreter (wieder) etabliert haben, stehen die Sterne eher schlecht.

      Übrigens, vielleicht sollte man auch in Erwägung ziehen (ich meine das nur als Anregung, keinesfalls als Belehrung!), Petitionen an die betreffenden Landtage zu verfassen, zumindest an die, in deren Bundesländern sich die Geschädigten konzentrieren. Ich weiß das z.B. von Thüringen. Hier sind nämlich 2009 auch Wahlen - zum Landtag.
      Avatar
      schrieb am 23.12.08 09:16:45
      Beitrag Nr. 2.911 ()
      Ich möchte mich auch noch einmal ganz herzlich bei allen Engagierten (allen voran natürlich Krasnal, Urlaub, Heinz usw.) für Ihren Einsatz bedanken und ein schönes Weihnachtsfest und nen guten Rutsch wünschen!!!

      Was mich gerade so ein wenig fuchtig macht: als die EDW damals die Anspruchsschreiben an die Geschädigten verschickt hat, ist sie nach Nachnamen gegangen. Ich hatte das Schreiben also erst ziemlich spät, da ich unter "S" laufe. Jetzt soll die Entschädigung nach Eingang der Anspruchsschreiben gehen. Ich gloob, ick spinne, oda wat... dann kann ich also so in 2-2,5 Jahren mit einer Teilentschädigung rechnen, weil ich Pech mit meinem Namen habe?!

      Naja, Hauptsache wir sehen einen Heller wieder.
      In diesem Sinne
      viele Grüße aus Berlin

      André
      Avatar
      schrieb am 23.12.08 09:32:23
      Beitrag Nr. 2.912 ()
      Die Teilentschädigungen ziehen sich vermutlich deshalb um 2,5 Jahre in die Länge, weil unsere glorreiche Regierung den Kredit an die EDW nicht in einer Summe, sondern in 3 Raten, verteilt auf 2,5 Jahre verteilt. Vielleicht bekommen wir ja auch 3 Miniteilentschädigungen...
      Avatar
      schrieb am 23.12.08 10:29:56
      Beitrag Nr. 2.913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.255.933 von reist49 am 23.12.08 00:05:53Zu C. Schneider:

      wenn dieser kleine Wichtelmann von "zockenden" Anlegern spricht, bekomme ich Zustände! Ich kenne ca. 10 Geschädigte persönlich und ganz ehrlich: da ist kein einziger Zocker dabei ! Im Gegenteil: häufig genau die Generation die lange, lange gebraucht hat, diese meist 20.000,- zusammen zu bekommen.
      Warum haben genau die denn dann da angelegt: weil die meist nicht besonders fähigen Anlageberater ebenso daran geglaubt haben, dass eine Mitgliedschaft in der EDW, die "regelmäßigen" Prüfungen durch die Bafin und letzlich (je nach Anlagedatum) rund 10 "saubere" Jahre für eine sichere Anlage standen.
      Wer von denen ist denn überhaupt durchgestiegen, was da konkret passiert ? Niemand.
      Ich habe Leute gesprochen, die dem Berater vorgegeben haben: "mach was du willst, aber es muß IMMER das wieder rauskommen, was ich einzahle" - wer dann Phoenix empfahl, hat sie nicht mehr alle.
      Interessant noch dabei: da die vermeintlichen "Absicherungen" so stabil aussahen, haben sich viele Berater sowohl selbst, als auch die komplette Familie/Verwandschaft da reingerissen, da ein nicht unerhebliches Vertrauen zu den Kontrollgremien bestand.
      Herr Schneider disqualifiziert sich somit durch die Antwort auf den von Heinz Rinde veröffentlichten Brief abermals.
      Da habe ich durchaus Sympathie zu dem Schreiben von andi... , das ich als gar nicht mal so überzogen ansehe.

      Und zum Schluß nochmal, auch wenn ich nerve ;) : 2 1/2 Jahre für Teilentschädigungen sind igitt, hoffentlich klappts im Januar mit dem BGH Urteil.
      Krasnal hat recht: was hätte man schon alles wieder reingeholt, wenn man die letzten Jahre "nur" die meist 5% Tagesgeldzinsen bekommen hätte :(

      Nu aber schöne Festtage, bin weg.
      Avatar
      schrieb am 23.12.08 11:32:52
      Beitrag Nr. 2.914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.257.128 von lauiman am 23.12.08 10:29:56...wenn man die letzten Jahre "nur" die meist 5% Tagesgeldzinsen bekommen hätte...

      Was hätte man bekommen, wenn man die Entschädigung vor 1/2 Jahr erhalten hätte und in den DAX investiert hätte, weil 2009 ja die Abgeltungssteuer droht...
      Avatar
      schrieb am 23.12.08 17:17:24
      Beitrag Nr. 2.915 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.257.651 von FCO_Alpha am 23.12.08 11:32:52Meine Frau hatte über die Kleiderbörse und ebay 3000€ für unser Tochter zusammen gebracht. Das wurde in den Phoenix angelegt. 4 Monate später kam der Schwindel auf.;-(
      Habe daraufhin den Betrag ersetzt und in einen Indischen Fonds gelegt. Guter Richer. ;) Nachdem sich das Teil in 2 Jahren mehr als verdoppelt hat wurde die Hälfte verkauft und festverzinslich angelegt. Das der Fonds nun wieder dahin geschmolzen ist dürfte wohl ein paar Jahre bis zur Erholung dauern. Halb so schlimm sind ja geschenkte Aktien.
      Das zum Thema wie das Geld in der Zeit gearbeitet hat/hätte.
      Avatar
      schrieb am 25.12.08 14:35:40
      Beitrag Nr. 2.916 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.260.220 von platinsurfer am 23.12.08 17:17:24Ich wünsche schöne Feiertage.

      Hier nochmal ein älterer Artikel bezüglich EDW:

      http://www.ftd.de/boersen_maerkte/geldanlage/:EdW%20Phoenix%…

      Wir müssen Druck machen, damit auch wirklich Geld fließt.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.12.08 12:21:06
      Beitrag Nr. 2.917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.265.154 von Urlaub2 am 25.12.08 14:35:40Hier ein Bericht vom Anwalt Segelken vom Sommer 2008, mit dem ich mal telefoniert hatte:

      http://www.news4press.com/Bericht-vom-Phoenix-Anleger-Meetin…

      :eek:

      Wer weitere Infos hat, bitte hier posten.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 28.12.08 18:58:06
      Beitrag Nr. 2.918 ()
      Liebe Phoenix Geschädigte,

      im Namen aller Anonymleser wünsche ich den Schreibern dieses Forums einen Guten Rutsch ins Neue Jahr und viel Erfolg.
      Vor allem den Machern von www.entschaedigung-jetzt.de.vu .
      Denn mit dieser Aktion und wenn wir alle aktiv mitmachen, können wir unser Geld wieder zurückbekommen. :yawn::yawn::yawn:
      („90% stehen uns auch zu“)
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 08:51:46
      Beitrag Nr. 2.919 ()
      Habe einen Tag vor Weihnachten ein Schreiben der
      "Stiftung deutscher Anlegerschutz", Kurator Eicht Jeske aus Erfurt erhalten.
      Ein Antwortformular ist beigelegt. Man soll Unterlagen beilegen und sich für eine kostenlose Erstberatung registrieren lassen.

      Wenn ich mich richtig erinnern, hat diese sogenannte Stiftung schon vor 1 oder 2 Jahren einmal geschrieben und der Konsens hier im Thread war der, daß es sich um eine eher dubiose Organisation handelt, deren Rechtsanwälte mit der Phoenix-Pleite verdienen Geld wollen.

      Meine Fragen:
      1) Hat noch jemand dieses Schreiben erhalten?
      2) Spricht irgend etwas dagegen das Ganze umgehend in die Ablage "P" (Papierkorb) zu befördern?
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 11:54:36
      Beitrag Nr. 2.920 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.272.233 von Blume_des_Propheten am 29.12.08 08:51:46Alle Anleger haben dieses Schreiben erhalten, das Gläubigerverzeichnis ist öffentlich zugängig und so ist diese Stiftung an die Daten gekommen. Ab in den Papierkorb damit oder zurück faxen mit dem freundlichen Hinweis, doch in Zukunft diese diese plumpen Mandantensuche zu unterlassen, auch wenn es dieses Mal erst einmal clever mit einem völlig kostenlosen Schnäppchen versucht wurde. Falls euch hier jemand etwas anderes ein zu reden versucht..... der Kurator Erich R. Jeske ist auch im Thread angemeldet und wird natüüürlich das Gegenteil behaupten. Nichts gegen Anwälte, sie sollen auch leben, aber doch bitte nicht mit unlauteren Mitteln, in dem sie Angst und Unsicherheit schüren.
      Ab in den AKTENVERNICHTER damit!
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 13:35:29
      Beitrag Nr. 2.921 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.272.233 von Blume_des_Propheten am 29.12.08 08:51:46Ich habe dieses Schreiben auch erhalten.

      Es geht hier um die Versteuerung der Scheingewinne.

      Es würde mich mal interessieren, ob es noch Anwälte gibt, die bezüglich der Rückforderung der Scheingewinne seitens des Insolvenzverwalters Schmitt Werbung machen.

      Dürfte eigentlich nicht mehr sein, seit es das BGH-Urteil zugunsten von Schmitt gibt.

      Das betrifft auch nur die, die mehr Auszahlungen als Einzahlungen bei Phoenix hatten.
      Die diesbezügliche Anwaltswerbung im Internet ist bzw. war auch häufig irreführend.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.01.09 20:47:23
      Beitrag Nr. 2.922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.274.113 von Urlaub2 am 29.12.08 13:35:29auch ich erhielte dieses Schreiben von der Stiftung Deutscher Anlegerschutz. Bin natürlich jetzt verunsichert. Ich habe, wie viele wohl, investiert, aber nie etwas abgehoben. Droht da wirklich ein Strafverfahren? "Gewinne" habe ich ja nie realisiert. Bekommen solche Leute auch Anschreiben der Finanzbehörden?
      Avatar
      schrieb am 05.01.09 13:04:21
      Beitrag Nr. 2.923 ()
      Hallo Zusammen,

      kurze Zwischeninfo zum Stand der eingereichten Petition:

      Mittlerweile sind 26 Tage vergangen, eine Rückmeldung vom Petitionsausschuß liegt nocht nicht vor, rechne aber noch diese Woche oder spätestens nächste Woche mit der Veröffentlichung.

      Wenn bis dahin auch alle rechtlichen Fragen hinsichtlich der Homepage geklärt sind können wir mit ganzer Kraft unsere Aktion starten.

      Viele Grüße,
      Rassi
      Avatar
      schrieb am 05.01.09 19:03:02
      Beitrag Nr. 2.924 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.301.807 von schmiddy am 04.01.09 20:47:23Ja, alle bekommen dieses Anschreiben, es ist dabei völlig gleichgültig, ob die Gewinne realisiert wurden. Allein die Tatsache, dass sie auf dem Kontoauszug standen und du diese nicht beim Finanzamt angegeben hast, reicht.
      Mach schnell noch eine Nachreichung zur Steuererklärung 2004 und hänge in Kopie die von Phoenix 02/2005 verschickte Zusammmensetzung der Erträge/Steuerliche Angaben 2004 (hat damals keiner für voll genommen!) mit ran und schon droht dir kein Strafverfahren mehr. Wenn du unter dem Freibetrag liegst, ist es damit dann auch schon erledigt.
      Avatar
      schrieb am 05.01.09 21:31:19
      Beitrag Nr. 2.925 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.308.237 von HeinzRinde am 05.01.09 19:03:02Hm, wir sollten das Finanzamt nicht verwechseln mit der komischen Stiftung deutscher Anlegerschutz.

      Ich werde nichts tun, weil es sich bei mir steuerlich nicht auswirkt. (aus bestimmten Gründen).

      Es ist im Prinzip schwer, einen allgemeinen Rat zu geben.
      Ich meine aber, daß Leute, bei denen es sich steuerlich auswirkt, von sich aus die Bescheinigung von Phoenix vom Februar 2005 beim Finanzamt angeben sollen, um ein Strafverfahren zu vermeiden.

      Ich weiß, daß die steuerliche Situation lange unklar war und Phoenix lange mit dem Finanzamt Frankfurt verhandelte, bevor man sich da einigte.

      Damals hat natürlich im Traum keiner gedacht, daß das alles eine Luftnummer war.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 05.01.09 21:58:25
      Beitrag Nr. 2.926 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.309.718 von Urlaub2 am 05.01.09 21:31:19Hier ein neuer Artikel:

      http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2009/2009_001/03.html

      Wir sollten die FDP beim Wort nehmen, wenn sie im Herbst an die Macht kommt.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 09:57:04
      Beitrag Nr. 2.927 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.310.023 von Urlaub2 am 05.01.09 21:58:25Urlaub2, Du liegst falsch ! Ich sage es nochmal, was wir bis zur Wahl nicht schaffen, danach ist Ruhe. Unabhängig, welche Partei(en) das Sagen haben, dann ist alles vergessen. Beispiele aus der Vergangenheit gibt es genug.
      Krasnal, Du bist recht ruhig geworden !? Bedenke, Du bist hier der große Hoffnugsträger für viele Anleger geworden. Lass Dich nicht beeinflussen, sondern sortiere das, was Du hier erlebst, etwas genauer in Wesentlich und Unwesentlich.
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 10:32:34
      Beitrag Nr. 2.928 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.311.747 von Wertegang am 06.01.09 09:57:04So habe ich das auch nicht gemeint.

      Auch ist die Frage, ob sich die FDP dann gegenüber der CDU durchsetzen kann, die nichts tut.

      Immerhin denke ich, daß sich in den nächsten 2 Wochen die Tendenz für das BGH-Urteil ergibt.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 17:49:59
      Beitrag Nr. 2.929 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.309.718 von Urlaub2 am 05.01.09 21:31:19Urlaub, du schreibst viel und schnell, solltest aber doch vorher ab und an mal das Gehirn einschalten und überlegen!

      Hier hat niemand Stiftung und Finanzamt verwechselt! Das Finanzamt erhält Listen aller Anleger und alle, die dies bei der Steuererklärung nicht angegeben haben, denen flattert ein Schreiben ins Haus, völlig egal, wie hoch die Anlagesumme nun war.

      Und dein BGH Urteil ist für die wenigsten von uns Interesse......also höre endlich auf damit, damit alle anderen damit zu drangsalieren.
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 20:04:50
      Beitrag Nr. 2.930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.316.926 von HeinzRinde am 06.01.09 17:49:59Nun gut, zumindest dein Posting klang mißverständlich.

      Wenn ich hier noch angegriffen werde, werde ich mich mehr zurückhalten, dann schläft der Thread ganz ein.

      Ich habe vom Finanzamt jedenfalls noch nichts erhalten und ich habe auch nicht vor, mich deswegen bei denen zu melden.

      Das BGH-Urteil ist trotzdem wichtig.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 20:35:01
      Beitrag Nr. 2.931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.242.412 von carving2008 am 19.12.08 21:33:11Sorry für die späte Antwort. Ich war mal wieder eine weile offline und brauchte auch Zeit meinen Vermittler zu erreichen...

      Ja, mein Vermittler hat je nach Sachlage 3 verschiedene Briefe, welche er seinen Kunden zur Verfügung stellt, wenn sich Finanzamt / Steuerfahndung meldet um Steuern nachzufordern. Er möchte diese Schreiben aber nicht einfach so hier veröffentlicht sehen. Daher kann ich die hier leider nicht posten. (Ich habe die Briefe selber noch nicht mal gesehen, da ich noch keine Post vom Finanzamt bekommen habe.)

      Er sagt, bisher seien alle Finanzämter ruhig geblieben, nachdem sie die von ihm verfasste Antwort bekommen hätten. Aber das ist natürlich keine Garantie dafür, dass nicht irgendwann noch was kommt, oder dass ein Rechtsstreit folgt.

      Falls du ihn selber kontaktieren möchtest um an seine Schreiben zu kommen (z.B. indem du bei ihm Kunde wirst ;-) schicke mir eine Boardmail, dann gebe ich dir seine Kontaktdaten.

      Tut mir leid, dass ich keine bessere Antwort schreiben kann, die allen weiterhelfen würde.
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 21:21:43
      Beitrag Nr. 2.932 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.318.506 von Urlaub2 am 06.01.09 20:04:50Ich sehe das genauso wie Urlaub2. Mich interessiert die Entschädigung der EdW und mich interessiert die Insolvenzmasse und damit auch das BGH-Urteil. Ich vermute, die große Mehrheit der Betroffenen hofft darauf aus beiden Töpfen etwas zu bekommen.
      Also bitte weiterhin über beide Entwicklungen berichten, wenn jemand neues weiß.

      Und ich habe bisher auch nicht vor mich beim Finanzamt zu melden. Gehört habe ich von denen auch noch nichts.

      @HeinzRinde: Du schreibst im Beitrag Nr. 36.308.237 vom 05.01.09 dass sich die Sache erledigt hat, wenn ich eine Nachreichung zur Steuererklärung 2004 abgebe und unter dem Freibetrag liege. Dazu habe ich 2 Fragen:
      1. kann ich wirklich im Jahr 2009 dem Finanzamt einfach schreiben ich hätte 2004 was vergessen, oder meinst du ich solle eine Selbstanzeige machen? Oder gibt es da gar keinen Unterschied?
      Selbstanzeige bedeutet ja ich gebe zu, dass ich etwas falsch gemacht habe und Steuern hinterzogen habe. Das stimmt aber (zumindest in meinem Fall) nicht. Ich habe nach bestem Wissen und Gewissen nichts angegeben, weil auch mir immer erzählt wurde, dass nach Ende der einjährigen Spekulationsfrist nichts versteuert werden muss. Ich habe das zwar auch nicht schriftlich, aber ich denke doch, dass sich hier im Zweifelsfall genug Leute finden lassen, denen das genauso ging und die das auch beeiden würden.

      2. Auf diesem Schreiben von Phoenix vom Febraur 2005 wegen der steuerlichen Angaben für das Jahr 2004 tauchen bei mir zwei Teilbeträge auf:
      a) "Einkünfte aus Leistungen gemäß $ 22 Nr. 3 EStG".
      b) "Einkünfte aus privaten Veräußerungsgeschäften gemäß § 22 Nr. 2 i.V.m § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 und 4".

      Ich habe niemals Auszahlungen von Phoenix erhalten. Darum kann es sich bei b) also nicht handeln.
      Der Freibetrag von dem du redest, bezieht der sich auf a) oder auf b) ? Oder auf beides? Und wie hoch ist dieser Freibetrag?
      Wenn man da drunter liegt kann es ja wohl nicht schaden, diese "Einnahmen" nachträglich noch zu deklarieren...

      @all: falls schon jemand Post vom Finanzamt / Steuerfahndung bekommen hat: wollen die "nur" Nachzahlungen für 2004 oder auch für früher?
      2004 wäre ja vollkommen absurd. Ich habe ja bei der Abgabe meiner Steuererklärung für 2004 im Jahr 2005 bereits gewusst, dass die "Gewinne" auf dem oben erwähnten Schreiben von Phoenix zu den steuerlichen Angaben gar nicht existiert haben. Also kann man mir auch keine Böswilligkeit unterstellen, wenn ich das nicht angegeben habe. Und für die Jahre vorher habe ich nie etwas vergleichbares von Phoenix erhalten...
      Avatar
      schrieb am 07.01.09 10:36:49
      Beitrag Nr. 2.933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.319.325 von nablator am 06.01.09 21:21:43Hier nochmal das BGH-Urteil vom Dez.:

      http://www.rws-verlag.de/0_php/html/pressemitteilung.php?id=…

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.01.09 13:12:52
      Beitrag Nr. 2.934 ()
      Holla,
      da bin ich hier erst ganz kurz dabei und habe schon Probleme mit dem Umgang in diesem Forum !
      Erst einmal ein "frohes Neues" in die Runde :)

      Dann zu einigen der letzten Beiträge:
      - normalerweise macht der Ton die Musik, oder aber man geht nach dem alten Spruch:" ..wie es in den Wald hineingerufen wird....".
      Ich persönlich halte es für eher problematisch, wenn Mitglieder dieses Forums, die durchaus nachvollziehbare und auch keineswes unsachliche Beiträge verfassen, mit Texten wie "Gehirn einschalten", "das ist falsch" oder "lass endlich das Theater mit dem unwichtigen BGH-Urteil sein" öffentlich angegriffen werden !
      Wenn jemand mit einem anderen Beitrag ein solches Problem hat, kann er immerhin per Boardmail den anderen Teilnehmer sachlich darüber informieren.
      Leider zieht sich diese Praxis immer wieder durch zumindest die letzten 15 Seiten dieses Forums.
      Zudem es falsch ist, das erwartete BGH Urteil als "unwichtig" darzustellen bzw. zu argumentieren, es sei "für den größten Teil" unwichtig!
      Richtiger ist, dass hier ein deutlich höheres, finanzielles Erstattungspotential schlummert, als in dem 60% Kredit (voraussichtliche Erstattungsverpflichtung) an die EdW.
      Ob nun je nach Urteil kürzer oder länger auf das Geld gewartet werden muß (Revision, evt. neue Verteilung usw. usw.) spielt doch wohl unter dem Aspekt, dass die von mir als lachhaft empfundenen 2,5 JAHRE ! für Teilrückzahlungen der EdW auch unzumutbar sind, gar keine Rolle.
      Ziemlich sicher ist doch, dass so gut wie niemandem mit 130 Mio. über 2,5J. verteilt geholfen wird. Nach seriösen Berechnungen des Insolvenzverwalters müßten zu den sichergestellten rund 200 Mio. (eher etwas mehr) noch 200 Mio. der EdW dazukommen während die letzten 80-100 Mio. wohl durch die Erstattungshöchstgrenze bzw. die 90% Regel einfach wegfallen werden. Schade genung.
      Schade, dass sich hier zwar alle einbringen sollen (und dürfen), aber nur die Meinung von wenigen angeblich sachlich fundiert ist.
      So wird es wohl immer ein kleiner, vermeintlich elitärer Kreis bleiben, meine Herren.

      Ich beschränke mein weiteres Engagement auf das gelegentliche nachlesen in diesem Forum, wünsche selbstverständlich aber alles Gute, viel Erfolg und das erwünschte Ergebnis bei allen durchgeführten oder geplanten "Aktivitäten".
      Avatar
      schrieb am 07.01.09 15:55:18
      Beitrag Nr. 2.935 ()
      Ich verstehe das mit den 2,5 Jahren der EDW so, dass sie von unserer glorreichen Regierung die 130 Mio € nur in 3 Raten, verteilt auf 2,5 Jahre erhält.
      Avatar
      schrieb am 12.01.09 12:09:15
      Beitrag Nr. 2.936 ()
      Man hört von der geplanten Aktion nichts mehr.

      Ist die Aktion eingeschlafen?

      Mir scheint da haben einige Schlaumeier das geschafft, wovor ich schon vor Monaten gewarnt habe.

      Es ist ein alter Hut, dass man als Junger immer mit dem Kopf durch die Wand will und hinterher brummt der Schädel.

      Durch die Wand konnte nur Heinz Rühmann gehen, und dass auch nur im Film.

      Jetzt können es ja die Jenigen richten, die alles besser wußten.

      Mal schauen wie die sich anstellen werden.
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 12:06:50
      Beitrag Nr. 2.937 ()
      Hallo zusammen !

      Ich bin weder untergetaucht noch verschollen, also keine Angst oder falschen Hoffnungen ... ;)

      Zuerst wünsche ich allen noch ein gutes neues Jahr und dass unsere Wünsche/Hoffnungen in Sachen Phoenix nun endlich in Erfüllung gehen. Wir werden mit unseren Aktivitäten jedenfalls versuchen, bestmöglich zur Erreichung der Ziele beizutragen; EJ ist keineswegs eingeschlafen !

      Jedoch habe ich die Auszeit über die Feiertage und den Urlaub auch zur Reflektion des Sinns und Unsinns von EJ und speziell meines Engagements genutzt - insbesondere in Anbetracht des jüngsten Gebarens einiger User hier im Thread. Für substanzlose Streitereien und Aufregung neben der eigentlichen Sache Phoenix fehlen mir ganz einfach Zeit und Nerven. Wer die Dinge „besser weiß“ oder „besser kann“ als diejenigen Leute, die EJ bisher materiell tragen, ist jederzeit herzlich eingeladen sich einzubringen oder die Dinge mit eigenen Aktivitäten selbst voran zu bringen. Wieviel dann aber passiert haben die vergangenen Wochen ja eindrucksvoll bewiesen: Nämlich gar nichts.
      Jeder kann seine eigene Meinung haben und auch ich bin keineswegs unfehlbar. Entsprechend bin ich für jeden produktiven Dialog und Hinweis offen, möchte mich jedoch nicht mehr auf sinnlose Weise mit Uneinsichtigkeit und mangelndem Verständnis der Dinge auseinander setzen.

      Das neue Jahr ist zwar noch jung, bei den Hauptakteuren (EdW & Co.) ist aber leider wie bisher wieder recht wenig Initiative zu erkennen. Den medienwirksamen Versprechungen (-> Opium für’s Volk) folgt einmal mehr das große Schweigen - und die Perspektive von zweieinhalb Jahren bis zur Abwicklung einer ersten Teilentschädigung.

      Es gibt viel zu tun, lasst uns nicht ruhig sein !


      @ Urlaub2: Gibt es Neuigkeiten in Sachen BGH ?
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 16:32:31
      Beitrag Nr. 2.938 ()
      Hallo zusammen!

      Ich lese hier schon eine Weile mit und habe eigentlich die Übersicht verloren, weil es eben unterschiedliche Bedingungen gibt.
      Vielleicht kann man das mal geballt nochmal schreiben.

      Ich war über 10 Jahre bei Phönix, habe keine Entnahme und fühle mich besonders betrogen.
      Als der Herr Nieding meinte auf schnelle Weise von der sparkasse Geld zu bekommen, bin ich der Arge beigetreten, weil es meine versicherung zahlt. sie würden den Auftrag auch erweitern, wenn die Arge es begründet.

      Aber von der Arge hab ich auch lange nichts gehört, würde aber ein sinnvolle Anfrage starten wollen.

      Wenn man sieht, wem der Staat jetzt alles das geld in den Ra.. wirft, wird mir auch nicht bewsser. Phönix wäre da doch ein Trinkgeld.
      Hoffentlich passiert nicht noch was mit Quadriga, was ja bestens läuft.

      Gruß
      Skorpions
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 17:39:45
      Beitrag Nr. 2.939 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.362.233 von Krasnal am 13.01.09 12:06:50@Krasnal

      Ich jedenfalls danke Dir und den anderen Engagierten sehr für den Einsatz.
      Es ist wichtig, daß alle "an einem Strang ziehen", nur so kann etwas erreicht werden. Anfeindungen haben hier nichts zu suchen!
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 12:06:54
      Beitrag Nr. 2.940 ()
      Beim BGH gibt es bisher noch nichts Neues.

      Ich bitte darum, hier höflicher miteinander umzugehen.

      Wenn ich mich für jedes Posting erst rechtfertigen oder entschuldigen muß, ist das für mich nicht motivierend.

      Zumal es hier nicht um "Spaßpostings" geht.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 17.01.09 08:19:26
      Beitrag Nr. 2.941 ()
      Ja, bitte: keine Streitereien untereinander! Wir müssen unbedingt zusammenhalten gegen diejenigen aus Justiz und Politik, die uns die rechtmässige Zurück-Erstattung unseres Geldes nicht gönnen.
      Die Situation ist so schon schlimm genug: wir warten jahrelang auf eine Rückzahlung, während andere im Rahmen von Konjunkturpaketen und Rettungsaktionen das Geld hinterher geworfen wird! :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 11:38:41
      Beitrag Nr. 2.942 ()
      Update ENTSCHÄDIGUNG JETZT ! :

      Der Text der eingegebenen Petition ist ab sofort auf unserer Website nachzulesen.


      www.entschaedigung-jetzt.de.vu

      Eine Rückmedlung vom Petitionsausschuss des Bundestages steht bisher noch aus.
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 14:28:35
      Beitrag Nr. 2.943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.401.771 von Krasnal am 19.01.09 11:38:41Hallo
      herzlichen Dank an Krasnal für die Einstellung der erarbeiteten Petition auf unserer Seite. Es ist absolut notwendig, dass wir mit großem Nachdruck und in hoher Zahl von Betroffenen massiven Druck aufbauen, um schnellstmöglichst an unser Geld heranzukommen. Wir sollten noch abwarten, wie der Pet.-Ausschuss mit der Petition umgeht. Dann müssen sich weitergehende Aktionen ergeben. Die derzeitig Verantwortlichen im Bund spielen auf Zeit. Ich hoffe nicht, dass der Gedanke einer zukünftigen Währungsreform, die viele im Augenblick noch für unrealistisch halten, bei unseren Politikern aber, die z.Z.in Größenordnungen den Markt mit "Papiergeld" fluten wollen, eine wohl kalkulierte Rolle spielt. Man sollte sich doch klar sein, dass die zwanzigtausend EUR Entschädigungssumme-in zwei Jahren ausgezahlt- dann vielleicht nur noch die Hälfte oder weniger wert sein können. Deflation, die sich derzeitig anzeigt, könnte sehr schnell in Inflation umschlagen, die man in der Vergangenheit durch Währungsreformen gelöst hat. Wie an anderer Stelle hier schon gesagt, wir müssen durch wirkungsvolle und konzertierte Schritte und Aktionen bis spätestens zum Sommer diesen Jahres zu Stuhle kommen-also vor der Bundestagswahl- und vor sich möglicherweise weiteren ergebenden Turbulenzen in der Finaz-und Wirschaftskrise(was sich keiner wünscht, aber keineswegs unrealistisch ist)!

      Grüsse und die besten Wünsche für 2009 an alle hier im Forum, besonders die Hoffnung auf unseren baldigen Erfolg, der sich aber nur durch gemeinsames Tun zügig erreichen lässt.

      mus10
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 12:15:31
      Beitrag Nr. 2.944 ()
      Hallo Zusammen!

      Die Rückmeldung vom Petitionsausschuß ist eingetroffen, hier der Wortlaut:

      ********

      Sehr geehrter Herr ...,

      im Auftrag der Vorsitzenden des Petitionsausschusses des Deutschen Bundestages, Frau Kersten Naumann, MdB, danke ich Ihnen für Ihre o.a. e-Mails.

      Dazu darf ich Ihnen mitteilen, dass zu Ihrem Anliegen aufgrund zahlreicher weiterer sachgleicher Eingaben bereits Ermittlungen eingeleitet wurde. Ihre Ausführungen werde ich darin einbeziehen.

      Sobald mir das Ergebnis vorliegt, werde ich Sie entsprechend in Kentnis setzen. Ich bitte daher um Ihr Verstädnis, dass wegen des bereits laufenden sachgleichen Petitionsverfahrens eine Veröffentlichung Ihrer E-Mail vom 10.12.2008 nicht möglich ist.

      Mit freundlichen Grüßen,
      Im Auftrag
      Frau Großmann

      *********************

      Was nun sprach Zeus?

      So richig werde ich aus der Geschichte nicht schlau. Sieht so ein bisschen nach Hinhalte-Taktik aus. Auf der anderen Seite ist es natürlich denkbar, dass inhaltlich gleiche Eingaben vorliegen.

      Möchte auf jeden Fall bei der Dame anrufen und direktes Feedback einholen.

      Was meint ihr dazu? Vorschläge zur weiteren Vorgehensweise?

      Gruß,
      Rassi

      P.S. Danke Krasnal, dass die Homepage zum Leben erwacht!
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 14:01:19
      Beitrag Nr. 2.945 ()
      Anruf wäre gut und kann nicht schaden.
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 15:05:12
      Beitrag Nr. 2.946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.409.668 von Rassi77 am 20.01.09 12:15:31
      Hallo zusammen !

      Danke Rassi für die Neuigkeiten, auch wenn sie unerfreulich sind. Aber das sind wir ja mittlerweile gewohnt. :(

      Petition abgelehnt, ... da lacht doch der Hauptbahnhof ! Die Sache ist denen zu heiss, so einfach ist das - vor allem der Text der Petition. Diese zu veröffentlichen würde bedeuten, auch mal eine ungeschönte, klare Darstellung der Tatsachen publik zu machen. Es war zu erwarten, dass die Regierung Kritik an ihrem eigenen Versagen nicht unbedingt auch noch unterstützen wird.

      Falls es tatsächlich "sachgleiche Eingaben" gibt würde dies ja bedeuten, dass eine mehr oder minder identische Petition vom Ausschuss angenommen wurde und entsprechend auch zur Zeichnung steht. Kann das bitte mal jemand prüfen ?
      Ich persönlich halte das alles aber für faule Ausreden. Das nennt sich dann übrigens Demokratie ...

      Im Ergebnis schlage ich umso mehr vor, nun den Weg der Mailing-Aktion (Medien-Info) über die breite Öffentlichkeit zu gehen. Die zuständigen Stellen haben mit der Ablehnung unserer Petition nur noch eindruckvoller unter Beweis gestellt, wie groß das tatsächliche Interesse an einer Lösung im Fall Phoenix ist. Genau DAS sollten die Leute in diesem Land im Hinblick auf die Bundestagswahl unbedingt wissen. Auch könnte eine offene Zusammenarbeit mit der FDP in der Sache sinnvoll sein, die uns Anleger anscheinend als einzige Partei im Bundestag ernst nimmt.

      Das Medien-Info wird nun entsprechend (und bezüglich der Ablehnung der Petition deutlich) angepasst werden. Die Petition selbst ist keineswegs verloren, da die inhaltlichen Darstellungen selbstverständlich in das Medien-Info einfließen.
      Wir werden den Text nun nochmals überarbeiten und anschließend baldmöglichst die Mailing-Aktion durchführen. Der Handlungsdruck auf die Politik muss intensiviert werden.

      ENTSCHÄDIGUNG JETZT (erst recht) !
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 16:07:34
      Beitrag Nr. 2.947 ()
      Krasnal, stimme voll zu !! Ich hatte schon meine Bedenken, weil diese Genehmigung so lange dauert. Außerdem, ich weiß, dass sehr viele Anleger an den Ausschuß vor längerer Zeit geschrieben haben.Ich habe bis heute keine Antwort erhalten, das war vor 6 Monaten. In dieses Gremium setzte ich volles Vertrauen !!!!
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 08:35:51
      Beitrag Nr. 2.948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.411.102 von Krasnal am 20.01.09 15:05:12Habe gerade auf der Homepage des dt. Bundestages nachgeschaut, bisher ist dort nichts Neues zum Thema Phoenix zu finden. Es scheint tatsächlich so wie von Krasnal dargestellt zu sein.

      Eigenes Versagen wird verschleiert und die Öffentlichkeit für dumm verkauft! Da wird die Demokratie mit Füßen getreten!!!

      Ich werde heute beim Petitionsausschuß anrufen und dort Fakten einholen, langsam reichts wirklich!

      Wir müssen nun unbedingt mit unsere Mailing-Aktion starten. Die Ablehnung der Petition unterstreicht nochmals deutlich unsere Aussagen und Forderungen. Jetzt treffen wir die Verantwortlichen an einen wunden Punkt!

      Hallo Krasnal: Kannst du ungefähr abschätzen wann der Startschuß fallen kann? Danke!

      Gruß,
      Rassi
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 10:26:23
      Beitrag Nr. 2.949 ()
      Habe gerade mal bei google nach Entschädigung-Jetzt gesucht. In verschiedenen Varianten (mit ä oder ae mit Phoenix oder ohne usw).
      "Unsere" Homepage habe ich dabei keinmal gefunden.
      Ist das Absicht, dass die Seite noch nicht gefunden wird? Falls nicht, kann man google irgendwie bescheid sagen, dass es da eine tolle neue Seite gibt, die wunderbar zu den Suchbegriffen passt? Ich habe mit Homepages keine Erfahrungen.

      Wenn die Mailing-Aktionen starten wäre es doch bestimmt gut, wenn die Seite bei google ganz weit oben steht.
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 12:08:39
      Beitrag Nr. 2.950 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.424.834 von nablator am 22.01.09 10:26:23
      Hallo zusammen !

      Die Sache ist recht einfach und schnell erklärt:
      Unsere Website wurde natürlich bei Google registriert. In letzter Instanz entscheiden die aber selbst darüber, ob eine Website auch in den Katalog aufgenommen wird. Es kann gut sein, dass dies nicht gesehen ist, da zum Zeitpunkt der Anmeldung von uns nur ein erster Platzhalter im Netz stand.

      Davon abgesehen ist nicht garantiert, dass die Seite bei den Suchergebnissen auch automatisch auf den vorderen Plätzen erscheint. Das sog. ''Ranking'' hängt von verschiedenen Faktoren ab, u.a. der Häufigkeit, mit der die Seite bei Google bereits gesucht und der Link danach angeklickt wurde etc.

      Ist aber ein guter Punkt, nablator, dass die Website in der Google-Suche irgendwie gar nicht auftaucht. Beabsichtigt ist das natürlich nicht ! Im Zweifelsfall werde ich die Seite nochmals neu anmelden.
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 17:16:03
      Beitrag Nr. 2.951 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.425.727 von Krasnal am 22.01.09 12:08:39und wenn sie dann gefunden wird, müssen wir alle googlen und den Link anklicken, damit das Ranking steigt.
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 20:22:59
      Beitrag Nr. 2.952 ()
      finde die Seite auch nicht bei Google. Krasnal, bitte kannst du sie ggf. nochmal anmelden. Diese Sache ist aus meiner Sicht ein entscheidender Erfolgsfaktor für "Entschädigung Jetzt!"

      Danke!

      Habe noch nicht beim Petitionsausschuß angerufen, steht aber morgen fest auf dem Plan... Info folgt

      Gruß,
      Rassi
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 23:21:25
      Beitrag Nr. 2.953 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.430.476 von Rassi77 am 22.01.09 20:22:59woanders geht's mit der Entschädigung bedeutend schneller:

      "Garantie über 6,7 Milliarden
      Staat haftet für deutsche Lehman-Kunden

      ...
      Die Kunden der deutschen Lehman-Tochter werden mithilfe einer 6,7 Mrd. Euro schweren Staatsgarantie entschädigt. Bis Ende Januar sollen die Betroffenen ihr Geld erhalten.

      Das teilte der Bundesverband deutscher Banken (BdB) mit. Die Kunden der deutschen Lehman-Tochter werden mithilfe einer 6,7 Mrd. Euro schweren Staatsgarantie entschädigt. Bis Ende Januar sollen die Betroffenen ihr Geld erhalten, teilte der Bundesverband deutscher Banken (BdB) mit...
      "

      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:Garantie-…

      n-Kunden/464619.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:Garantie-…

      n-Kunden/464619.html
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 11:08:04
      Beitrag Nr. 2.954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.440.648 von PirNero am 23.01.09 23:21:25
      Ist doch klar: Der Staat war ja selbst nicht unerheblicher Kunde bei der deutschen Lehman-Tochter (vor allem über Einlagen der Kommunen und staatliche Einrichtungen, z.B. der Rentenversicherung), von daher hilft er sich in erster Linie selbst. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt ...

      Es gilt das alte Sprichwort: Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Im Umkehrschluss könnte man sagen, dass in Sachen Phoenix vor allem der endgültige politische Wille fehlt. Genau das kann man aus den Aussagen und der Art und Weise des Handelns der Politiker ja mehr als deutlich herauslesen. Mittlerweile sollte dies selbst beim am wenigsten mit der Sache vertrauten Geschädigten angekommen sein.

      Man will uns nicht wirklich helfen und veralbert uns entsprechend nach bester Art des Hauses !
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 11:41:59
      Beitrag Nr. 2.955 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.441.344 von Krasnal am 24.01.09 11:08:04Kommt recht spät, diese Einsicht.
      Auch wenn es mancher nicht gern hört: die Institutionen, in die die Phoenix-Geschädigten ihre Hoffnungen setzen sind keine demokratischen sondern hochgradig kriminelle. Vertrauen zu so etwas ist absurd. Es sind Gegner, die ihre Pflichten niemals freiwillig erfüllen werden, sondern dazu gezwungen werden müssen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 10:18:10
      Beitrag Nr. 2.956 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.444.165 von Borealis am 25.01.09 11:41:59Ich habe gerade beim BGH angerufen.

      Es gibt jetzt immer noch keinen Termin für die nicht-öffentliche Beratung.

      Der Sachverhalt sei sehr umfangreich, große Aktenberge.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 12:46:11
      Beitrag Nr. 2.957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.447.567 von Urlaub2 am 26.01.09 10:18:10
      Danke für die Info, Urbaub2 !

      Die ganze Sache zieht sich wie Kaugummi und es fällt jedem immer wieder eine neue Ausrede ein, warum es leider nicht voran gehen kann und noch länger dauern muss. In gut vier Jahren kann man einiges tun und auch der BGH wusste von Anfang an, dass es in dem Fall nicht nur um einen banalen Nachbarschaftsstreit geht.

      Die Mühen mahlen langsam - elendig langsam. Und: Vor allem auf unsere Kosten !

      Insofern gebe ich Borealis absolut recht, man muss mehr Aktion erzwingen (oder es zumindest versuchen).
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 12:54:38
      Beitrag Nr. 2.958 ()
      Update ENTSCHÄDIGUNG JETZT ! :

      Das Schreiben des Petitionsausschusses zur Ablehnung der Petition ist ab sofort im Original auf unserer Website nachzulesen.


      www.entschaedigung-jetzt.de.vu

      (Danke Rassi für die reibungslose Kooperation ! :) )

      Ich habe die Website nun auch nochmals bei Google angemeldet, vielleicht klappt's dann besser mit der Suche und dem Ranking ... :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 12:10:05
      Beitrag Nr. 2.959 ()
      Zum ersten Mal seit menschengedenken haben wir Post von der EDW: Zur Prüfung der Ansprüche verlangen sie eine Erklärung (über sonstige Ansprüche etc.). Aber imerhin es scheint sich etwas zu bewegen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 14:45:55
      Beitrag Nr. 2.960 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.456.059 von risiko3 am 27.01.09 12:10:05Hallo,

      meine Meinung zu den Schreiben der EDW,ist, die übliche Verzögerungstaktik und um so zu tun als ob sich was bewegt.
      Unsere Ansprüche haben wir doch längst geltend gemacht.
      Aussonderungsansprüche gibt es auch nicht, die wurden schon vom Insolvenzverwalter abschlägig bescheinigt.
      Hier kann nur noch das BGH Urteil nochmals die Aussonderung ins rollen bringen.
      Das heißt solange Das BGH Urteil nicht raus ist wird die EDW warten, aber ich meine das wurde schon erörtert.

      Wer hat noch Ansprüche vom Nachlaß des Herrn Breitkreuz gestellt.
      Habe nie etwas davon gehört, nicht einmal der Eingang meiner Ansprüche wurde bestättigt.
      Weiß da Jemand wie Stand der Dinge ist?
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 18:28:11
      Beitrag Nr. 2.961 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.465.169 von lupofunk am 28.01.09 14:45:55Hallo,

      ich habe auch mal eine Frage nach Erhalt des EDW-Schreibens: ich hatte damals dämlicherweise die Schadensersatzansprüche ggü. Wirtschaftsprüfer Dr. Puckler geltend gemacht. Das muss ich jetzt ja angeben mit Kopien beim EDW-Antwortschreiben. Nun steht da aber: ...das die "Entschädigungsentscheidung insoweit unter einem Vorbehalt der späteren Rückforderungen ergehen". Heißt das, die zahlen erst, wenn das Verfahren gegen Puckler beendet ist? Wenn ich mich recht erinnere, sind die Ansprüche des Pools verjährt und selbst habe ich keine Klage gegen Puckler eingeleitet. Muss ich dass jetzt trotzdem angeben, dass ich diesem Pool beigetreten war?
      Danke für eine Auskunft!
      Gruß
      Groucho
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 20:53:43
      Beitrag Nr. 2.962 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.467.862 von Groucho Marx am 28.01.09 18:28:11
      Hallo !

      Da der ''Rechtsverfolgungspool Dr. Puckler'' mangels Erfolgsaussichten im Herbst letzten Jahres aufgelöst wurde (da gab es von Schubra ein entsprechendes Schreiben an alle Mitglieder), ist auch der entsprechende Pool-Vertrag hinfällig. Mithin haben die ehemaligen Poolmitglieder aktuell auch keine Ansprüche (mehr) gegen Dr. Puckler irgendwo geltend gemacht.

      Ergo: Sofern man nicht selbst rechtlich gegen den ''guten'' Herrn vorgegangen ist, sind die entsprechenden Punkte im Formular der EdW zu verneinen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 21:35:45
      Beitrag Nr. 2.963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.465.169 von lupofunk am 28.01.09 14:45:55
      @ lupofunk: Ja und nein. Man muss schon froh sein, dass sich überhaupt mal wieder etwas rührt. Ich weiß, die Ansprüche sinken extrem ... ;)

      Fakt ist, dass sich seit unseren Schadensmeldungen an die EdW noch neue Sachverhalte ergeben haben (-> eben die Erwägungen, ggfs. auch noch andere Parteien hinsichtlich eines Schadenersatzes haftbar zu machen - diesbezüglich sind in den vergangenen Jahren ja etliche Überlegungen kursiert), die für die Entschädigung bzw. die Berechnung der Höhe abgefragt werden müssen.
      Warum dies aber erst jetzt geschieht ist schon wieder ein ganz anderes Thema ... Zeit zur Nachfrage hätte die EdW nun eigentlich schon genug gehabt. Insofern kann man schon sagen, dass es in der Sache keiner wirklich eilig hat. Aber das wissen wir ja auch nicht erst seit gestern.

      Die Anmerkungen im Schreiben der EdW, dass eine Entschädigung ausgeschlossen sei, sofern man Ansprüche gegen Dritte geltend gemacht hat, Zahlungen erhalten hat oder solche erwarten kann, ist meiner Ansicht nach der nächste findige Schachzug, um sich möglichst viele Ansprüche vom Hals zu halten.
      Insbesondere wäre hier die Forderungsanmeldung im Insolvenzverfahren (''IV'') über den Nachlass des Herrn Breitkreuz zu nennen. Es ist davon auszugehen, dass ein recht großer Teil der Betroffenen hier aktiv wurde - vor allem, da auch die Phoenix-Insolvenzverwaltung (Schubra) in einem Gläubigerrundschreiben gerade auf diesen Punkt und die Möglichkeit hingewiesen hatte. Man wäre nun natürlich vollkommen reingefallen, wenn die EdW jetzt auf diese Tour versuchen würde, entsprechende Geschädigte erst einmal "kalt zu stellen" (nach dem Motto: ''Wartet ihr erst mal das Ende des IV gegen den Nachlass ab, dann sehen wir weiter mit der Enschädigung von unserer Seite'').

      Zum IV gegen den Nachlass Breitkreuz selbst hatte der Insolvenzverwalter ja gleich in seinem ersten Schreiben darauf hingewiesen, dass er aus Kostengründen keine weiteren Sachstandsinformationen versenden wird und hinsichtlich der Abwicklung des Verfahrens .... wen überrascht's .... mit einer Dauer von mindestens fünf Jahren zu rechnen ist. Man wird hier wohl erst wieder etwas hören, wenn die Angelenheit abgeschlossen ist (.... also kurz vor der eigenen Rente .....). :laugh:

      Meiner Ansicht nach kann die Forderungsanmeldung im IV Breitkreuz aber kein Hemmnis für die Entschädigung durch die EdW sein. Es war bereits von Anfang an klar, dass der Nachlass vollkommen überschuldet sein wird, d.h. die Forderungen die eigentliche Erbmasse außerordentlich übersteigen (u.a. hat auch die Schubra entsprechende Forderungen ''unserer'' Insolvenzmasse angemeldet). Für die Gläubiger bedeutet dies, dass aus dem Nachlass am Ende kaum Geld fließen dürfte.

      Die Aussonderungsthematik ist zwiespältig. Selbst wenn der BGH entsprechende Ansprüche trotzdem noch bestätigen sollte, bleibt immer noch die Frage, OB der einzelne Gläubiger diese wahrnimmt oder eben nicht. Die meisten von uns dürften in der Forderungsanmeldung bisher auf die Aussonderung ausdrücklich verzichtet haben (= das entsprechende Kästchen des Formulars wurde nicht angekreuzt).
      Von daher erscheint mir die gesamte Argumentation mit möglichen Aussonderungsrechten recht fadenscheinig ! Man versucht es sich auf Seiten der EdW halt möglichst einfach und unkompliziert zu machen. Je weniger man tut desto weniger kann man auch falsch machen .... :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 21:51:27
      Beitrag Nr. 2.964 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.465.169 von lupofunk am 28.01.09 14:45:55Hallo Zusammen,

      die abgelehnte Petition ist echt ärgerlich, dieses sachgleiche Verfahren gilt es rauszubekommen.

      lupofunk: ich habe auch Ansprüche auf den Nachlaß des Herrn Breitkreuz gestellt. Das Insolvenzverfahren befindet sich noch im Prüfverfahren, der letzte Prüfungestermin war im August 2008. Es hat sich folgender Status ergeben:

      angemeldete Forderungen: 1.169.989.943,63 €, von 12.769 Gläubigern, d.h. kalkulatorisch wäre aktuell mit einer Quote von 0,1% zu rechnen, wobei der Großteil der Forderungen ungeprüft ist.

      Wenn man Ansprüche geltend gemacht hat, hat es ein Schreiben von Walter&Walter im November 2006 gegeben, wo auch das Passwort für die Internetseite und die eigenen Forderungen versandt wurde. Das Vorgehen ist fast gleich wie bei schubra.de, wenn man Verwalterberichte und persönliche Daten im Verfahren abrufen will. Hier sind im Rahmen der Zwischenberichte sämtliche Details aufgearbeitet von den Kosten der Trauerfeier, dem Grabstein und den Friehofsgebühren und irgendwelcher unspektakulären Immobilien des Herrn Breitkreuz. Ich hatte nicht geahnt, das der Mann so wenig besitzt. Wo ist die ganze Phoenix-Kohle hin?:rolleyes:

      Ergebnis: Hier ist wohl nix zu holen.

      krasnal: nochmal Danke für Deine viele Arbeit, lass uns mit der mailing-Aktion bald beginnen.

      Wir dürfen uns von dem EdW-Schreiben nicht beruhigen lassen, wer weiss, was denen dann wieder als nächstes einfällt.

      Was macht die mailing-Adressliste?? Braucht Ihr noch Hilfe oder fehlen noch wichtige Adressen? Meldet Euch, damit wir uns schnell abstimmen können.
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 00:58:32
      Beitrag Nr. 2.965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.465.169 von lupofunk am 28.01.09 14:45:55von @lupofunk

      Hallo,
      meine Meinung zu den Schreiben der EDW,ist, die übliche Verzögerungstaktik und um so zu tun als ob sich was bewegt.
      Hier kann nur noch das BGH Urteil nochmals die Aussonderung ins rollen bringen.
      Das heißt solange Das BGH Urteil nicht raus ist wird die EDW warten, aber ich meine das wurde schon erörtert.
      ----------------------------------------------------------------
      Wohl war und viel Prügel dafür bezogen ;)

      Erinnert alles ein wenig an David und ......, Rosinante + Sancho Pansa + Don Quixote gegen die Windmühlen .......

      Ist schon widerlich, diese ganze Taktik. Also warten auf Godot (BGH :) )und Tee trinken....
      Im Gegensatz zu vielen anderen "Zockern" (Lehman, Island etc.) kann man sich als ehem. Phoenix Anleger richtig angepinkelt fühlen.
      Hoffentlich gibts nach (nicht nachvollziehbarer) Petitionsablehnung irgendwann mal was positives :(

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 09:38:01
      Beitrag Nr. 2.966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.469.237 von Krasnal am 28.01.09 20:53:43Ein weiteres Mal: Vielen Dank, Krasnal! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 13:34:50
      Beitrag Nr. 2.967 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.470.521 von andi16571 am 29.01.09 00:58:32Hier nochmal eine kurze Info zum Insolvenzrecht:

      http://www.frankfurt-main.ihk.de/recht/themen/verfahrensrech…

      Der Dr. Pape befaßt sich jedenfalls schon seit Wochen mit unserem Fall, auch kam vom IX. Zivilsenat, dem er angehört, in diesem Jahr sonst noch nichts.

      Ich denke, daß wir uns berechtigte Hoffnung machen können, daß jedenfalls im Februar die berühmte Vorentscheidung fällt.

      Bei der Schubra wurde mir zwar gesagt, daß sie nicht damit rechnen, daß sich der BGH zum Thema Aussonderung äußert, sie würden es aber nicht ganz ausschließen.

      Zumal Citco das auch in diesem Prozeß als Hauptthema hat neben der generellen Gültigkeit des Insolvenzplans.

      Dem Dr. Pape ist sicher klar, daß 30000 Leute auf ihr Geld warten.
      Wenn er zum Thema Aussonderung nichts sagt, brauchen wir nochmal 2 Jahre.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 00:01:52
      Beitrag Nr. 2.968 ()
      Habe mich entschlossen, meine Forderung in der Nachlassinsolvenz gegen Dieter Breitkreuz zurück zu nehmen.

      Das hat den Zweck, dass ich der EWD gegenüber eine reine Weste habe, da die ja in der Erklärung wissen wollen, wo man überall Forderungen gestellt hat.

      Ich traue der EDW nicht über den Weg.

      Nachher sagen die noch ich muß erst mal warten, bis ich wo anders Geld her bekommen habe und schau dann in die Röhre, weil das Geld schon verteilt wurde.

      Die Quote beim Nachlassinsolvenzverfahren liegt bei 0,1 %, da kann man leicht verzichten,
      Avatar
      schrieb am 02.02.09 13:14:33
      Beitrag Nr. 2.969 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.486.439 von lupofunk am 31.01.09 00:01:52....meiner Meinung nach kannst du deine Forderung an Breitkreuz/Nachlass stehen lassen. Ich habe dort auch gefordert und habe trotzdem ja schon mein Geld vom EDW und das kann ja nicht auf einmal anders werden.
      Avatar
      schrieb am 02.02.09 19:16:49
      Beitrag Nr. 2.970 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.494.215 von mizzi333 am 02.02.09 13:14:33
      Hallo !

      Ich weiß zwar nicht, was man bei der EdW noch so alles im Schilde führt, aber meiner Ansicht nach kann die Forderungsanmeldung im IV Breitkreuz rein rechtlich die Entschädigung durch die EdW nicht ausschließen oder verhindern. Zumal die Quote hier speziell - wenn überhaupt - sowieso marginal ausfallen wird.
      Ich kann sehr gut verstehen, dass einige Betroffene sich nun Sorgen um ihre Zahlung von der EdW machen - man hat ja so schon lange genug warten müssen. Es ist schon ein ziemlich unmöglicher Zirkus, der da nun wieder aufgezogen wird. :mad:

      In jedem Fall muss die EdW den ''Rest-Ausfall'' der Forderung innerhalb der bekannten Grenzen entschädigen. Und hier ist schon heute mehr als klar, dass die Insolvenzquoten von Phoenix und dem Nachlass Breitkreuz niemals die volle Forderung der einzelnen Anleger abdecken können. Auf was wartet man also bei der EdW noch ?
      Wenigstens an Teilentschädigungszahlungen kommen sie gar nicht vorbei. Trotzdem bläht man das Verfahren auf und dehnt die Prozesse (-> ich sage nur ''Zweieinhalb Jahre bis zum Abschluss einer ersten Teilentschädigung" ...). Ein simples Spiel auf Zeit.
      Avatar
      schrieb am 04.02.09 11:40:09
      Beitrag Nr. 2.971 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.497.012 von Krasnal am 02.02.09 19:16:49Ich habe gerade mit einem mir bekannten Vermittler telefoniert.
      Der berichtete, daß etliche Kunden von ihm von der EDW ein Schreiben bekommen hätten, wonach sie Bankverbindung und Ausweiskopien mitteilen bzw. einreichen sollen.

      Kann das jemand hier bestätigen ?

      :eek:

      Sollte ich auch ein solches Schreiben bekommen, würde ich das hier sofort posten.

      Bezüglich BGH-Urteil will ich mal hoffen, daß die lange Prüfdauer ein gutes Zeichen ist und hoffentlich auch über die Aussonderung entschieden wird.

      Ich habe darüber aber keine gesicherte Erkenntnis.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.02.09 11:45:08
      Beitrag Nr. 2.972 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.508.575 von Urlaub2 am 04.02.09 11:40:09Ja, das steht aber schon ein paar Postings vorher drin... ich habe meins sogar schon abgeschickt!
      Avatar
      schrieb am 04.02.09 11:51:31
      Beitrag Nr. 2.973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.508.619 von Groucho Marx am 04.02.09 11:45:08Hm richtig, hatte ich überlesen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 04.02.09 12:20:34
      Beitrag Nr. 2.974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.467.862 von Groucho Marx am 28.01.09 18:28:11Ich meine, daß die EDW-Aktivitäten ein sicheres Zeichen dafür sind, daß der Insolvenzplan wenigstens bestätigt wird.

      "Vorbehalt spätere Rückforderung" dürfte sich auf evtl. Aussonderungsansprüche beziehen.

      Ich kann beim BGH-Urteil nur auf Klarheit hoffen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.02.09 15:35:29
      Beitrag Nr. 2.975 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.508.989 von Urlaub2 am 04.02.09 12:20:34jo, und auf Zügigkeit! Wie lange wollen die uns noch vertrösten? Bzw. was dauert an der Prüfung so lang?
      Avatar
      schrieb am 04.02.09 18:09:47
      Beitrag Nr. 2.976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.510.847 von Groucho Marx am 04.02.09 15:35:29Es ist offensichtlich so eine Art Schneckenrennen zwischen EDW und BGH.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.02.09 20:18:41
      Beitrag Nr. 2.977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.508.575 von Urlaub2 am 04.02.09 11:40:09Hallo Urlaub2

      Habe auf Seite 294 und 295 etwas zur EDW geschrieben, weil auch ich das Schreiben erhalten habe und sogar schon zurück geschickt habe.

      Gruß lupofunk
      Avatar
      schrieb am 04.02.09 22:27:37
      Beitrag Nr. 2.978 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.514.029 von lupofunk am 04.02.09 20:18:41Ich habe dieses Schreiben noch nicht bekommen.

      Dieser Vermittler sprach davon, daß man auch Kopien des Personalausweises mitschicken solle.
      Deswegen war mir nicht gleich klar, daß das Schreiben war, was du schon bekommen hattest.

      Wenn es beim BGH schon so lange dauert, will ich schwer hoffen, daß auch die Aussonderungsproblematik geklärt wird.

      Für das reine "Durchwinken" müßte man nicht wochenlang prüfen.

      Auch gibt es beim BGH keinen "Insolvenzsenat".
      Deswegen würde dieser Aussonderungsprozeß von Citco in 2 Jahren ohnehin bei einem der Zivilsenate des BGH landen.

      Daher will ich hoffen, daß Dr. Pape ein Einsehen hat und gleich "richtig" entscheidet, zumal Aussonderungsprozesse "normaler" Anleger bei Gerichten schon im voraus nicht zugelassen werden.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 09.02.09 11:25:36
      Beitrag Nr. 2.979 ()
      http://www.e-d-w.de/uebersicht_phoenix.html

      Handelt es sich vielleicht um dieses Formular.
      Warte selber schon sehnsüchtig auf das Schreiben des EDW.
      Avatar
      schrieb am 09.02.09 12:05:35
      Beitrag Nr. 2.980 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.539.678 von KOLTOROC am 09.02.09 11:25:36Dieses Formular auf der EDW Seite haben wohl schon faßt alle kurz nach der Pleite ausgefüllt und an die EDW zurück gesandt.

      Wer dies noch nicht getan hat sollte dies schnellstens nachholen.

      Das neuere Formular beinhaltet Fragen wie, haben Sie anderweitig Ansprüche gegen andere gestellt.

      Außerdem ist zur Identifikation eine Kopie des Personalausweises mit zu schicken.

      Gruß
      lupofunk
      Avatar
      schrieb am 10.02.09 08:49:56
      Beitrag Nr. 2.981 ()
      "Das neuere Formular beinhaltet Fragen wie, haben Sie anderweitig Ansprüche gegen andere gestellt."

      Und dieses neuere Formular haben einige hier bereits erhalten und andere (wie ich z.B.) noch nicht!?

      Ansprüche an das Amtsgericht und gegen den Nachlassverwalter Breitkreuz habe ich in 2005 auch gestellt, aber nie wieder etwas davon gehört. Kann sich dies nun nachteilig auf die Forderung gegen die EDW auswirken?
      Avatar
      schrieb am 10.02.09 20:51:56
      Beitrag Nr. 2.982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.546.224 von Blume_des_Propheten am 10.02.09 08:49:56Ich würde die Frage "Ansprüche gegen andere" auf jeden Fall mit "nein" beantworten.

      Ich habe dieses Formular selbst aber noch nicht bekommen bzw. gesehen.

      Vielleicht kann es jemand mal hier reinstellen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 10.02.09 21:12:30
      Beitrag Nr. 2.983 ()
      Die EDW verschickt diese Formulare nach der alphabetischen Reihenfolge, diese Woche müßten sie ungefähr bei H-L sein, alle anderen davor haben die Schreiben schon. Die zwei Seiten ins Netz zu stellen, sollte kein Problem sein.

      Hier die elektonische Vorab-Fassung der erneuten Kleinen Anfrage der FDP: Warten wir mal auf die Antwort.http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/116/1611698.pdf
      Falls das mit dem Link wieder mal nicht klappt, hier der Text dazu:
      Deutscher Bundestag Drucksache 16/11698
      16. Wahlperiode 21. 01. 2009
      Kleine Anfrage
      der Abgeordneten Frank Schäffler, Hans-Michael Goldmann, Jens Ackermann, Dr. Karl Addicks, Christian Ahrendt, Uwe Barth, Ernst Burgbacher, Patrick Döring, Jörg van Essen, Ulrike Flach, Otto Fricke, Horst Friedrich (Bayreuth), Dr. Edmund Peter Geisen, Miriam Gruß, Joachim Günther (Plauen), Heinz-Peter Haustein, Elke Hoff, Dr. Werner Hoyer, Gudrun Kopp, Jürgen Koppelin, Heinz Lanfermann, Sibylle Laurischk, Harald Leibrecht, Horst Meierhofer, Patrick Meinhardt, Jan Mücke, Burkhardt Müller-Sönksen, Hans-Joachim Otto (Frankfurt), Detlef Parr, Gisela Piltz, Marina Schuster, Dr. Hermann Otto Solms, Dr. Max Stadler, Carl-Ludwig Thiele, Florian Toncar, Dr. Daniel Volk, Christoph Waitz, Dr. Claudia Winterstein, Dr. Volker Wissing, Hartfrid Wolff (Rems-Murr), Dr. Guido Westerwelle und der Fraktion der FDPEntschädigung der Anleger im Fall Phoenix Kapitaldienst GmbH
      Im Entschädigungsfall Phoenix Kapitaldienst GmbH warten die betroffenen Anleger weiterhin auf die Auszahlung der Entschädigungen. Die Mitglieder der Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen (EdW) wissen immer noch nicht, in welcher Höhe sie Sonderbeiträge leisten müssen.
      Aufgrund eines der EdW von der KfW Bankengruppe gewährten Darlehens soll nun gemäß Auskunft der EdW eine Teilentschädigung der Anleger erfolgen. Gleichzeitig werden Anleger von den zuständigen Finanzämtern angeschrieben und zur Versteuerung auch von Scheingewinnen aufgefordert, obwohl sie bisher keine Zahlungen erhalten haben.
      Wir fragen die Bundesregierung:
      1. Wie ist der Sachstand im Entschädigungsfall Phoenix?
      2. Welche Dauer der im Zusammenhang mit dem Fall Phoenix laufenden gerichtlichen Verfahren erwartet die Bundesregierung?
      3. Trifft es zu, dass die Auszahlung der Teilentschädigungen an die betroffenen Anleger zweieinhalb Jahre in Anspruch nehmen soll?
      4. Wenn ja, wie rechtfertigt die Bundesregierung diese Dauer, und könnte diese nicht durch zusätzliches Personal der EdW verkürzt werden?
      5. Inwieweit entspricht diese verzögerte und nur teilweise Entschädigung dem Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz (EAEG)?
      6. In welchem Umfang verlangen die Finanzämter nach Kenntnis der Bundesregierung die Versteuerung von Gewinnen beziehungsweise Scheingewinnen von den Anlegern?

      Drucksache 16/11698 – 2 – Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode
      Gesamtherstellung: H. Heenemann GmbH & Co., Buch- und Offsetdruckerei, Bessemerstraße 83–91, 12103 Berlin
      Vertrieb:BundesanzeigerVerlagsgesellschaftmbH,AmsterdamerStr.192,50735Köln,Telefon(0221)97668340,Telefax(0221)97668344
      ISSN 0722-8333
      7. Wie bewertet die Bundesregierung diese Besteuerung insbesondere vor dem Hintergrund der bisher nicht erfolgten Entschädigung der Anleger?

      8. Wurde das Darlehen der KfW Bankengruppe an die EdW bereits ausgereicht?
      9. Welche Konditionen wurden für das Darlehen vereinbart?
      10. Wie ist die Laufzeit des Darlehens, und wie soll die Rückzahlung finanziert werden?
      11. Teilt die Bundesregierung die Ansicht, dass die Anleger, die hohe Rendite- versprechen geglaubt haben, selbst schuld an ihren Verlusten seien, und wie begründet sie ihre Auffassung?1
      12. Wann plant die Bundesregierung, Vorschläge zur Änderung des Einlagen- sicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz (EAEG) vorzulegen?

      Berlin, den 21. Januar 2009Dr. Guido Westerwelle und Fraktion
      1 Zitat Carsten Schneider, Fraktion der SPD

      Die Verteiler-Liste ist fertig.
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 08:16:55
      Beitrag Nr. 2.984 ()
      von 2958, Urlaub2: Ich würde die Frage "Ansprüche gegen andere" auf jeden Fall mit "nein" beantworten.

      - > verneinen, obwohl ich in 2005 den Anspruch beim Amtsgericht/Nachlassverwalter angemeldet habe?
      Auch wenn da nie etwas rausgekommen ist, hieße das nicht bewußt die Unwahrheit zu sagen? Und könnte zu Problemen führen mit der EDW?
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 11:09:43
      Beitrag Nr. 2.985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.554.549 von Blume_des_Propheten am 11.02.09 08:16:55Ich antworte hier nicht direkt, sondern möchte auch noch die Meinungen anderer hören.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 13:02:28
      Beitrag Nr. 2.986 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.554.549 von Blume_des_Propheten am 11.02.09 08:16:55Vorsicht ,die Beantwortung der Anspruchsfragen, mit Nein zu beantworten.

      Im Anschreiben der EDW wird ausdrücklich darauf hin gewiesen, dass falsche oder unvollständige Beantwortung strafrechtlich verfolgt werden kann.

      Ein gefundenes Fressen für die EDW, die Ansprüche erstmal mit gerichtlicher Hilfe nach hinten zu verlagern.
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 14:15:57
      Beitrag Nr. 2.987 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.556.898 von lupofunk am 11.02.09 13:02:28ich wäre da auch vorsichtig, dass man sich damit nicht selbst ins Knie schießt.
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 15:53:33
      Beitrag Nr. 2.988 ()
      Macht es jetzt evtl. doch Sinn von diversen Entschädigungsaktionen schriftlich zurückzutreten (Walter&Walter, Erbe Breitkreuz, Puckler usw.)?
      Dann könnte man ja im Formular mit ruhigem Gewissen "Nein" ankreuzen.
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 18:33:56
      Beitrag Nr. 2.989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.558.403 von FCO_Alpha am 11.02.09 15:53:33wenn das so geht, warum nicht?! Dieser Puckler-Pool wurde aber eh aufgelöst, da war ich auch Mitglied. Das kannst Du verneinen, es sei denn, Du hast darüber hinaus Schadenersatzansprüche angemeldet...
      Avatar
      schrieb am 12.02.09 14:50:38
      Beitrag Nr. 2.990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.553.106 von HeinzRinde am 10.02.09 21:12:30Sehr gut hier nochmal nachzufassen, denn diese Details können wir sonst niemals ergründen. ;)

      Habe vo 14 Tagen auch die tolle Erklärung von der EdW erhalten und konnte alle Punkte verneinen. Selbst wenn jemand z. B. im Jahre 2015 vielleicht 50 € aus der Breitkreuz-Insolvenz erhalten würde (was aber bei über 17.000 Forderungen mit hunderten Millionen Euro und einer Masse von evtl. 2 bis 4 Millionen € sehr unwahr-scheinlich ist) sollte das kein Thema sein. Die EdW zahlt insoweit unter Vorbehalt der späteren Rückforderung und möglichen Strafandrohung. :eek:
      Interessant ist vor allem auch die Frage warum die EdW kontenbezogen und nicht wie auch anspruchstechnisch zu erwarten war gläubigerbezogen vorgeht. Ich habe nähmlich erst für eines meiner 4 PMA-Konten diese Post bekommen (natürlich ist es genau das mit dem aus EdW-Sicht geringsten Entschädigungsanspruch...). :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.02.09 17:31:16
      Beitrag Nr. 2.991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.565.870 von schnobelloch am 12.02.09 14:50:38
      Hier die Antwort auf die Kleine Anfrage der FDP:

      http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/118/1611867.pdf
      Avatar
      schrieb am 12.02.09 19:27:33
      Beitrag Nr. 2.992 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.567.464 von HeinzRinde am 12.02.09 17:31:16Dank an Heinz Rinde für die Info zur Kleinen Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion und Dank an die FDP-Bundestagsfraktion, insbesondere MdB Frank Schäffler, der sich engagiert, sachkompetent und kontinuierlich für unsere Belange einsetzt. Ohne dieses Wirken würde wahrscheinlich der Entschädigungsvorgang über die EdW noch schleppender verlaufen.
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 08:43:09
      Beitrag Nr. 2.993 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.567.464 von HeinzRinde am 12.02.09 17:31:16Ja, Dank Dir Heinz! Find ich auch gut, dass die FDP sich für uns engagiert. Was tut man nicht alles in der Opposition, um Wähler zu gewinnen und die Regierung zu piesacken!:D
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 09:06:04
      Beitrag Nr. 2.994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.567.464 von HeinzRinde am 12.02.09 17:31:16Danke auch von mir.

      Man sollte aber annehmen, daß die EDW seit 2005 bis heute geschlafen hat und überhaupt nichts gemacht hat.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 11:23:56
      Beitrag Nr. 2.995 ()
      +++ Teilentschädigung +++
      ============================================
      Entschädigungsfall Phönix Kapitaldienst GmbH
      Meine Schadensmeldung vom 4.4.2005
      ============================================

      - An Phoenix am 25.1.2005 insg. 5.250,00 EUR (inkl. Agio) überwiesen
      - Entstand der Beteiligung am 15.3.2005: 4.969,36 EUR
      - Einbehalt der EdW wegen möglicher Aussonderungsrechte: 4.533,49 EUR
      - Gewährte Teilentschädigung: 392,28 EUR
      - Der Betrag von 392,28 wurde mir am 12.2.2009 überwiesen.

      Beste Grüße :-(
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 14:49:30
      Beitrag Nr. 2.996 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.579.280 von krokuswurzel am 14.02.09 11:23:56
      Es ist der reinste Besch***. So langsam klärt sich die neue Strategie der EdW: Man versteckt sich hinter möglichen Aussonderungsrechten und bleibt weiterhin erst einmal auf dem Großteil der Gelder sitzen
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 15:13:05
      Beitrag Nr. 2.997 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.579.953 von Krasnal am 14.02.09 14:49:30
      ... Die dummen Betroffenen speist man mit ein paar Euros ab, damit sie wieder eine zeitlang Ruhe halten.

      Außerdem scheinen die Beamten bei der EdW noch immer nicht so ganz zu begeifen, dass es selbst im Falle von Aussonderungen nicht zur wundersamen Vermehrung von Geld kommen wird. Die Insolvenmasse ist deutlich geringer als die Forderungen, so dass der Gesamtausfall/Schaden absolut identisch bleibt. Was soll also das Theater ?

      Außerdem übernimmt die EdW mit der Entschädigungszahlung automatisch vom Anleger einen entsprechenden betragsgleichen Anspruch gegenüber Phoenix. Will heißen: Sollte im Fall einer Aussonderung tatsächlich eine zu hohe Entschädigung gezahlt worden sein, würde der anteilige Differenzbetrag über die übernommene Forderung sowieso wieder an die EdW fließen.

      So jedoch trägt man die Sache auch weiterhin fein säuberlich auf dem Rücken der Anleger aus. :mad: Offenkundig wurden bisher 100 Mio. Euro für die Entschädigung bereit gestellt (Tranchen 2008 & 2009), was rechnerisch etwa der Hälfte des Entschädigungsvolumens entspricht. Umso unverständlicher ist es nun zu lesen, dass die "Teilentschädigung" bei ca. 7,5% vom Anlagebetrag liegt.

      Wenn es nun runde 2,5 Jahre dauern soll, bis diese ersten läppischen Kröten verteilt sind, wie lange sollen sich dann noch folgende Entschädigungsrunden bzw. der Abschluss des Entschädigungsverfahrens hinziehen ? Noch einmal 2,5 Jahre zusätzlich ? 5 Jahre zusätzlich ? 10 Jahre zusätzlich ?
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 15:32:46
      Beitrag Nr. 2.998 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.579.280 von krokuswurzel am 14.02.09 11:23:56Der Ärger von Krasnal ist berechtigt.

      Trotzdem danke für dein interessantes Posting.

      Wenn jemand etwas bekommen hat, möchte er das bitte posten.

      Mich interessiert insbesondere, von wann die Schadensmeldung war und wieviel Prozent derjenige bekommen hat.

      Meine Schadensmeldung war erst am 26.4.05, weil ich die Formulare später bekommen hatte.

      Ich will nächste Woche nochmals bei BGH und Schubra nachhaken.

      Die Entscheidung beim BGH ist schon längst überfällig und ich will schwer hoffen, daß etwas zum Thema Aussonderung kommt.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.02.09 10:08:28
      Beitrag Nr. 2.999 ()
      Hier haben sich bisher auffallend wenige zum Thema Phoenix geäußert, vielleicht raffen sich von hier noch einmal ein paar der Leute auf und schreiben an ihre Abgeordneten.
      Als Textvorlage Passagen unserer abgelehnten Petition kopieren:
      http://www.entschaedigung-jetzt.de.vu/. Achtung, dort ist die Textlänge vorgeschrieben, es wird von einem Moderationsteam kontrolliert, also unbedingt sachlich bleiben und nicht emotional rumjammern.

      http://www.abgeordnetenwatch.de

      Es dauert maximal 10 Minuten der Freizeit und der eigene Name muss dazu gesetzt werden! Weiter auf Wunder warten und hoffen, dass der Staat sich an gesetzliche Regelungen hält, wird nicht passieren!

      Hier sind immer aktuelle Informationen der FDP zum Thema Phoenix zu finden:

      http://www.frank-schaeffler.de/presse/bundestag/527

      Die Medieninfo geht übernächste Woche raus, wer von euch erklärt sich bereit, jeweils 10 Adressen zu übernehmen, die er dann von mir per Mail bekommt? Es muss eine gültige email Adresse angegeben sein und der eigenen Name darunter gesetzt werden.

      Resignieren und warten ist genauso, wie über diesen Staat schimpfen und dann nicht zur Wahl gehen, wir sind 30.000 Geschädigte, dazu die Verwandtschaft, Freunde und Mitbetroffenen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.09 10:28:32
      Beitrag Nr. 3.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.581.443 von HeinzRinde am 15.02.09 10:08:28Hallo,

      ich werde 10 Adressen übernehmen. Bitte Adressen und Text an mich senden.

      Gruß aus dem verschneiten Schwarzwald.
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