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    ich kenne keinen arbeitslosen--wer kennt einen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.08.04 10:22:23 von
    neuester Beitrag 05.01.06 11:46:56 von
    Beiträge: 114
    ID: 894.970
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      schrieb am 19.08.04 10:22:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      so jetzt mache ich mal den test.ich will nicht arrogant erscheinen,es gibt viel mehr arbeitslose als stellen und arbeitslose sind mitnichten faule säcke sondern in den meisten fällen unschuldig in die lage geraten und sie müssen maximale förderung und gute perpektiven erhalten,im zweifel also arbeit von den jetzigen arbeitenden.

      ich habe nur ein problem ich kenne keinen arbeitslosen der folgende kriterien erfüllt:

      -bereitschaft zum bundesweiten umzug jederzeit und auch auf dauer
      -bereitschaft auch lohneinbussen vom letzten netto hinzunehmen sofern man vom lohn noch deutlich über sh-niveau liegt
      -bereitschaft auch mal für ne übergangszeit von 2 bis drei jahren eine doppelbelastung mit abendlicher fortbildung für eine ggf branchenneue aufgabe zu leisten.



      ich will nicht provozieren,aber ich möchte mal hören ob es jemand gibt der diese drei kriterien erfüllt (wirklich) und trotzdem nichts findet.bisher war es so das es immer an einem der drei punkte hakte bei den arbeitslosen die ich kenne.
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 10:34:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      Du kommst wohl nicht viel rum :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 10:37:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      doch punk das ist es ja gerade,ich kenne auch viele arbeitslose,aber immer heisst es ich will in berlin meine verlobte/mein kind/meine frau blabla

      das ist ja das komische ich kenne nicht einen einzigen der obige kriterien erfüllt.
      du wohl auch nicht,sonst hättest du es ja erwähnt.
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 10:46:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      guter Thread

      ich habe ein Jahr auf zwei Stellen (davon eine Teilzeit) gearbeitet, weil ich wusste, dass eine bald wegbricht. Nebenbei habe ich dann in Regelzeit meine Wirtschaftsinformatikinformatik-Klausuren geschrieben.
      Das Studium (FH) hat dieser geniale Staat kostenlos zur Verfügung gestellt. Man musste nur ein bißchen lernen, aber das will man doch sowieso.

      Gibt`s einen Grund, warum uns in Deutschland die gebratenen Tauben in den Mund fliegen sollten ?

      Mir konnte noch keiner einen nennen. Jetzt mal bitte einen Beitrag, der auf die hohen Manager-Gehälter eingeht, oder irgendwas anderes aus der linken Ecke !:look:
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 10:49:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      Nach meiner Erfahrung sind solche Leute, die diese Kriterien erfüllen, alles Mögliche - bloß arbeitslos sind sie ganz gewiß nicht! :cool: :D

      Sie sind halt in D gegenwärtig rar gesäht - und um die Höhe ihres Gehalts brauchen sie sich demzufolge auch keine Sorgen zu machen ... ;)

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      Avatar
      schrieb am 19.08.04 10:50:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      Nun ja, wenn der Lebenspartner einen Job hat und auch noch ein Kind da ist, kann ich nachvollziehen, dass die Familie Priorität genießt. Kaputte Familien gibts in diesem Land genug :(

      Ich kenne übrigens einige Leute, die ihre heimat schweren Herzens für einen Job verlassen haben. Einfache, aber ehrliche Jungs..... einer ist nach berlin gegangen, einer nach Bayern (ist für einen Ruhrpottler die Höchststrafe :eek::laugh: ), einer zur Montage in die Schweiz. die waren aber alle ungebunden
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 10:56:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      whitehawk,

      ich kenne einige. Es scheitert jedoch an den Kosten für den Umzug. Und natürlich an den offenen Stellen.

      "Der "normale" Arbeitslose verfügt nämlich nicht über Sparguthaben von zigtausend plus abbezahlter Eigentumswohnung plus Daimler.

      UNd erkann sich auch keinen nuen Hausstand leisten. Oder sind erstmal auch Zelte zumutbar?
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 10:57:05
      Beitrag Nr. 8 ()
      punk mir fällt auf das du öfters "einfache aber ehrliche" leute bezeichnest,was heisst denn einfach,ich dachte du bist links :eek:

      ansonsten glaub ich das problem ist wirklich das wir die wahre bedeutung von arbeit vergessen haben wenn wir nicht mal bereit sind für eine arbeit innerhalb deutschlands umzuzuziehen.....

      q.e.d :D
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 10:58:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      ddslvh

      nenn mal ein einziges konkretes beispiel.an welchen kosten ist es gescheitert?

      reicht ja wenn man erstmal alleine umzieht bzw das arbeitsamt gibt sicher hilfe.nur konkrete beispiele zählen.


      die älteren die ich kenne haben geld für nen umzug ,die jungen kriegen was vom amt.um was ging es in deinen fällen?
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 11:00:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      #7, "Umzugskosten zu hoch". Billige Ausrede. Und ich weiß, wovon ich rede.
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 11:02:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      Beamte bekommen für den Umzug ja auch ´ne Beihilfe.:(
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 11:04:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      #11, na und, was hat das damit zu tun?
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 11:06:27
      Beitrag Nr. 13 ()
      Punk

      ich habe nichts gegen die Ruhr-Jungs, aber ich bin letztens einem Arbeitslosen in Hagen begegnet. Auf meinen Rat, statt zu Haus zu sitzen, solle er lieber in einer Firma umsonst oder fast umsonst arbeiten, damit er nicht verlernt, mit den Anforderungen des Berufslebens klarzukommen, meinte er was von Ausbeutung.

      Anders gesagt, es war ihm wichtiger, dem bösen Unternehmer zu schaden, als sich selbst zu nützen.

      Ich frage mich manchmal, was in Bayern anders ist.
      Vielleicht sind dort viele Leute oder zumindest deren Väter noch auf dem Bauernhof groß geworden (Arbeit rund um die Uhr, die Kuh wird auch am Brückentag gemolken), während es in NRW schon lange die Fronten zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern stehen, mit der speziellen Rolle der Gewerkschaften.

      Klar, dass in Bayern alles besser ist.
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 11:07:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      derdieschnautze
      Arbeitsamt zahlt über 4.000 Euro Umzugshilfe. Wer als Arbeitsloser für eine versicherungspflichtige neue Beschäftigung seinen Wohnort wechseln muss, wird vom ... www.google.de

      Es soll auch Arbeitgeber geben, die bei einem Wohnortwechsel den Umzug bezahlen und steuerlich kann man Umzugskosten voll absetzen. Klar muss man sie aber erst mal bezahlen.

      Die "ungebundenen Arbeitslosen" müssen Jobs in der ganzen Republik annehmen, andernfalls wird die Unterstützung gekürzt.
      Und, wenn ein Unternehmen seinen Standort verlagert und ein "ungebundener Arbeitnehmer" geht nicht mit, bekommt er eine Sperrfrist aufgebrummt vom Arbeitsamt.

      for4zim
      Billig ist so ein Umzug nicht, ich weiß auch wovon ich rede!
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 11:10:00
      Beitrag Nr. 15 ()
      Whitehawk,

      Es war so :

      Das Mädchen (Frau:D, Single) hatte eine positive Zusage einer Firma aus Augsburg. Allerdings sollte Sie die Stelle binnen 6 Wochen antreten.

      Probleme :

      Mietwohnung nicht kurzfristig kündbar,
      Neuanmietung in Augsburg war durch die weiteren Mietzahlungen am Wohnort und mangels finanziellem Spielraum erstmal nicht möglich,
      kein eigener Wagen vorhanden,
      keine Barreserven und aufgrund Ihrer Arbeitslosigkeit auch nicht kreditwürdig.

      Und letztendlich die Gefahr nach der Probezeit nicht übernommen zu werden und noch tiefer ins Finanzloch zu fallen.

      Suima summarum wärens ca. 3000 € gewesen, die Sie gebraucht hätte.

      Vom Arbeitsamt hätte es die Fahrkarte gegeben.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 11:14:26
      Beitrag Nr. 16 ()
      Stella,

      wie gepostet, der Sachbearbeiter hatte Ihr eine Fahrkarte angeboten. Gebe das aber auch nur wie mir berichtet weiter.

      Müssen die 4000 zurückbezahlt werden?
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 11:14:45
      Beitrag Nr. 17 ()
      ddsvl

      und siehst du,hier müssten die bürger auf die strasse gehen wenns wirklich daran lag.

      nicht mit schildern "schluss mit sozialabbau"


      sondern mit schildern" zahlt uns den umzug zur arbeit,wir wollen arbeiten,wir haben recht auf arbeit"

      wenn sie letztlich nen andern job gekriegt hat ist das ja ok,wenn sie wegen fehlender 3000 euro monatelang ag bekommen hat ists ein schlechtes geschäft für den staat.


      meine idee hartz5: alg nur noch für 4 monate gezahlt,aber 80 prozent vom letzten netto,total unterstützung beim bundesweiten suchen nach nem job und nach ner fortbildung.

      danach gibts nix mehr,nur noch nahrung und sammelunterkunft.
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 11:15:29
      Beitrag Nr. 18 ()
      tripledoubledip
      die Bayern waren und sind noch immer ein Pendler-Volk! Die hatten früher kein Problem am Montag früh in den Bus z. B. nach München zur Arbeit zu fahren und am Freitag abend zurück in ihre Heimatorte. Die Firmen stellten einfache Unterkünfte für diese "Wanderarbeiter" zur Verfügung.
      Heute fahren sie mit eigenen Autos, d. h. jeden Freitag nachmittag und Montag früh sind die Autobahnen dicht, und ganz schlimm ist es auf der Nürnberger :D
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 11:15:31
      Beitrag Nr. 19 ()
      Billig ist so ein Umzug nicht, ich weiß auch wovon ich rede!

      Wir, die WO-Communitiy wissen inzwischen auch, dass du umgezogen bist, Stella.
      War ja auch eine wahnsinns interesante Neuigkeit damals. Ich meine so ein Umzug ist schon eine aufregende Sache.

      Aber vielleicht solltest du mal weider einen Thread darüber aufmachen. Es könnten inzwischen bei WO ja wieder ein paar Neu-User angemeldet sein, die es noch nicht wissen, dass du mal umgezogen bist.

      ;
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 11:17:51
      Beitrag Nr. 20 ()
      Semikolon
      :)
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 11:23:09
      Beitrag Nr. 21 ()
      derdieschnautze...

      Wer als Arbeitsloser für eine versicherungspflichtige neue Beschäftigung seinen Wohnort wechseln muss, wird vom Arbeitsamt finanziell unterstützt. Arbeitslose können eine Umzugskostenbeihilfe von bis zu 4.500 Euro bekommen.

      Seit Jahresanfang wird diese Umzugskostenbeihilfe als Zuschuss und nicht mehr wie bisher als Darlehen gewährt. Allerdings gilt dies nur für Umzüge seit Jahresanfang. Wenn Umzugskosten im letzten Jahr entstanden sind oder die Umzugskostenbeihilfe bereits als Darlehen bewilligt wurde, können diese nachträglich nicht als Zuschuss berücksichtigt werden.

      Der Umzug muss in direkten Zusammenhang mit der Arbeitsaufnahme stehen. Längstens bis zwei Jahre nach der Arbeitsaufnahme können die Kosten übernommen werden. Der neue Arbeitsort muss außerhalb des sogenannten Tagespendelbereiches liegen. Die Arbeitsämter bezeichnen damit den Bereich, der bei einer Vollzeitbeschäftigung innerhalb von zweieinhalb Stunden täglicher Pendelzeit zwischen Wohnung und Arbeitsstätte erreicht werden kann.

      Bezieher von Arbeitslosengeld oder Arbeitslosenhilfe können die Umzugskosten auch für die Aufnahme einer Beschäftigung im Ausland erhalten.

      Der Zuschuss zu den notwendigen Kosten des Umzug ist auf 4.500 Euro begrenzt.

      www.der-euro.de
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 11:39:03
      Beitrag Nr. 22 ()
      +22,

      stella,

      weißt Du auch, ob das in der Regel so angewandt wird`?

      Das klingt wirklich gut. Nur, warum gibt man in den AA keine Hinweise auf diese Möglichkeiten?
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 11:41:19
      Beitrag Nr. 23 ()
      #14, ich weiß, wovon ich rede, weil ich 4 berufsbedingte Umzüge hinter mir habe. In drei Fällen erst in Behelfsunterkünfte, einmal mit Wochenendheimfahrten.

      Wenn jemand erzählt, er könnte einen beruflich bedingten Umzug nicht finanzieren, kommen mir die Tränen.

      Mein Bruder macht es gerade wieder durch - ziemlich pleite nach Scheidung und Umzug nach Frankfurt für eine Fortbildung, nun geht es nach Ulm runter. Okay, er war auch nicht ewig arbeitslos, sondern hat sich um eine neue Arbeitsstelle bemüht. Angebote gab es immer genug.
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 11:44:40
      Beitrag Nr. 24 ()
      Sklaven des Kapitals- warum ziehen wir nicht gleich nach China? Dort soll es Massenweise Jobs geben! :p
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 11:51:29
      Beitrag Nr. 25 ()
      derdieschnautze...
      diese Fragen kann ich Dir nicht beantworten!
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 11:54:06
      Beitrag Nr. 26 ()
      SittinBull
      das habe ich mich auch schon gefragt!
      Wenn deutsche Unternehmen mit Arbeitsplatzverlagerung z. B. nach China drohen, warum sagen die davon betroffenen Mitarbeiter nicht, dass sie mitgehen?
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 11:54:48
      Beitrag Nr. 27 ()
      Wie lange lebt eine polnischen Familie von dem Geld, was sich eine deutsche für den Umzug zuschießen lässt ?

      1 Jahr ? So in etwa.

      In welcher ist die Stimmung schlechter ? Genau.
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 12:21:21
      Beitrag Nr. 28 ()
      +27,

      Die Polen kriegen genug Milliarden aus D, um bei uns die Arbeitslosigkeit weiter zu fördern und in Polen Arbeitsplätze zu schaffen.
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 12:50:07
      Beitrag Nr. 29 ()
      #1

      Wer wirklich Arbeit finden will, der bewirbt sich eh nicht nur in D. Der bewirbt sich auch in der Schweiz, Oesterreich oder auch in Neuseeland.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 13:31:57
      Beitrag Nr. 30 ()
      #21
      Also bitteschön, es geht doch! Alternativ möchte ich auch noch aus eigener Erfahrung auf die steuerliche Abzugsfähigkeit doppelter Haushaltsführung aufmerksam machen (gibt`s die noch?) - da kam damals bei mir eine ganze Menge Kohle dazu!

      Wichtig ist halt, daß man sich gegenseitig weiterhilft und Schritt für Schritt, von Fall zu Fall aus dem Quark kommt.

      Die klassische Schmarotzerverweigerungshaltung eines Shittin Bull ist hoffentlich bald MegaOut :mad: :mad:

      Ich habe ehrlich gesagt auch überhaupt keinen Bock mehr, für solche Typen täglich meinen Arsch hinzuhalten :( :(
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 14:20:44
      Beitrag Nr. 31 ()
      Qualkomm mal wieder. Hat keine Ahnung läßt aber gleich den Proleten raushängen... *kopfschüttel

      Man soll nicht immer von sich auf andere schließen, das nennt man Projektion!
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 14:31:30
      Beitrag Nr. 32 ()
      #31
      Leute, die in diesem Land regulär arbeiten bzw. einstellen, werden so stark wie in keinem anderen Land der Welt mit Nebenkosten belastet, weil eine Menge anderer Leute sich auf Weltklasseniveau sozialstaatlich aushalten lassen und im Zweifel aus lauter Langeweile irgendwelchen "Freigeldtheorien" hinterherspinnen.

      Soweit reicht meine Ahnung immerhin, daß ich diesen Zusammenhang begriffen habe. Wenn ich nun feststelle, daß ich auf diesen Zustand keinen Bock mehr habe, ist das noch lange kein Grund, mich als "Proleten" zu bezeichnen. Es sollte vielmehr Anlaß sein, sich schleunigst und umgehend selbst um einen Job zu bemühen, sofern man keinen hat :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 14:53:02
      Beitrag Nr. 33 ()
      #24
      außerdem hast Du natürlich wieder die eigentliche Pointe an China verfehlt: Dort mag es zwar eine Menge Leute geben, d.h. aber noch lange nicht, daß es dort jede Menge überzähliger Jobs gibt.

      Aber so ist das eben, wenn man den ganzen lieben langen Tag lang vor sich hinspinnt :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 15:03:00
      Beitrag Nr. 34 ()
      Bundesrechnungshof spricht von 1 Million Scheinarbeitslose :

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,246619,00.html
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 15:06:33
      Beitrag Nr. 35 ()
      Was kommt nach Hartz IV ?

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,260480,00.html

      Clement (SPD) will Drückebergern statt Bargeld nur noch Lebensmittelmarken geben !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 15:27:39
      Beitrag Nr. 36 ()
      Wenn ich arbeitslos wäre, würde ich so antworten:

      -bereitschaft zum bundesweiten umzug jederzeit und auch auf dauer

      Eigentlich nein. Für eine Firma wie Siemens, Daimler, Bosch etc. JA. Aber nicht für die "Kleinmann GmbH", die dann vielleicht nach 5 Monaten konkurs geht.:rolleyes::cry:

      Ich habe 3 Jahre ein altes Haus renoviert und eigentlich NULL Interesse, nachdem es endlich fertig ist auszuziehn bzw. es zu verkaufen.:(:(

      -bereitschaft auch lohneinbussen vom letzten netto hinzunehmen sofern man vom lohn noch deutlich über sh-niveau liegt

      D.h. dann für 4€ / Std. oder was ??? Minus ja, 4€ NIE !!:mad::mad:

      -bereitschaft auch mal für ne übergangszeit von 2 bis drei jahren eine doppelbelastung mit abendlicher fortbildung für eine ggf. branchenneue aufgabe zu leisten.

      Fortbildung ist mein täglich Brot.:rolleyes::rolleyes:

      Aber was soll`s: FAKT IST UND BLEIBT, DAS UNS 4 MIO. ARBEITSPLÄTZE FEHLEN UND SONST NICHTS !! ;);)
      Avatar
      schrieb am 07.09.04 12:52:10
      Beitrag Nr. 37 ()
      aus aktuellem anlass stell ich fest:

      ausser einer jugendlichen die eine etwas weiter entfernte stelle in bayern antreten wollte hat sich wohl immer noch kein arbeitsloser gefunden?

      ich hab am wochenende wieder nen arbeitslosen kennengelernt,nur zu dumm das er nicht umziehen wollte,da hats mich dann auch nicht mehr interessiert.
      Avatar
      schrieb am 07.09.04 23:44:27
      Beitrag Nr. 38 ()
      Ich kenne einige, die sind aber nicht in die Arbeitslosigkeit sondern in die Selbständigkeit, und das mit Erfolg!
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 16:26:31
      Beitrag Nr. 39 ()
      ich kenne immer noch keinen arbeitslosen?
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 16:38:10
      Beitrag Nr. 40 ()
      Das kann daran liegen, dass mit so einem Typen wie dir keiner (ob nun arbeitslos oder nicht) was zu tun haben will :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 16:40:08
      Beitrag Nr. 41 ()
      das kann schon sein ale,aber selbst hier im forum kennt wohl offenbar niemand einen ? :confused:

      nicht mal vom hörsensagen
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 16:44:10
      Beitrag Nr. 42 ()
      In meinem Freundes- und Verwandtenkreis sind rund 1/3 arbeitslos. Quer durch alle Altersklassen und Qualifikationsniveaus. Und ich wohne im Westen :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 16:56:02
      Beitrag Nr. 43 ()
      Ich kenne werder so einen Arbeitslosen noch kenne ich überhaupt einen Arbeitslosen. Also bestimmt sehe ich täglich auf der Straße Arbeitslose und weiß es nicht, bei manchen Leuten würde ich vielleicht aufgrund ihres Erscheinungsbilds vermuten, dass sie arbeitslos sein könnten, aber mit Bestimmtheit sagen kann ich es nicht.
      Mir hat auch noch nie jemand erzählt, dass er arbeitslos ist. Ich kenne Leute , die keiner Erwerbstätigkeit nachgehen, aber das sind Studenten, Rentner, Frührentner, Hausfrauen und Privatiers, die alle auch keine Arbeit suchen.
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 17:02:22
      Beitrag Nr. 44 ()
      ich kenne auch arbeitslose,aber die entsprechen eben nicht der vorhergehenden definition,dh diese würden nciht alles tun um arbeit zu bekommen,nicht mal umziehen.


      ich will nicht sagen das es ohnehin mio arbeitslose geben würde in deutschland,weil es zuwenig stellen gibt,das ist klar.

      allerdings ist die motivationslage in deutschland im moment noch so,das wohl jeder der einen bestimmten preis zahlen will für arbeit,diese auch bekommen kann (möglicherweise einen anderen verdrängt der diesen preis nicht zahlen will)
      und damit meine ich nicht lohndumping sonder schlicht den sozialen bereich auch mal aufzugeben---diskussionen zeigen ja,das viele menschen arbeit nicht mehr als primäres lebensziel sehen.das war nach dem krieg noch anders.
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 17:09:28
      Beitrag Nr. 45 ()
      Arbeit an sich ist auch kein besonders sinnvolles , primäres Lebensziel. Das Ziel ist das, was man durch Arbeit erreichen kann, natürlich nicht nur durch Arbeit theoretisch auch durch Erbschaft oder einen Lotteriegewinn. Das Ziel ist nicht die Arbeit, sondern das Haus, das Auto und der Urlaub. Das Problem ist, dass es in Deutschland möglich ist, sich die Ziele auch von der Allgemeinhait finanzieren zu lassen, was natürlich die Bereitschaft den Weg zum Ziel über den Umstand Arbeit zu gehen , deutlich einschränkt.
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 17:10:19
      Beitrag Nr. 46 ()
      Arbeit ist auch nicht mein primäres Lebensziel :rolleyes:

      Ich mach`s wegen des Geldes ;). Primäres Lebensziele sind bei mir eher privates Glück und der Erwerb von Wissen/Erkenntnissen. aber jeder Jeck ist anders :look:
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 16:48:18
      Beitrag Nr. 47 ()
      ich will ja keine arbeitslosen beleidigen,ich plädiere sogar für ein einklagbares recht auf gutbezahlte arbeit,aber im moment kann man fast generell sagen das jeder der arbeit will auch arbeit bekommt.

      in der tat ist es für einen hochqualifizierten mittfünfziger wohl unerträglich als hilfsarbeiter zu jobben,weil er es gewohnnt ist vom staat mehr zu bekommen fürs nixtun bzw durch seine einzahlungen in der vergangenheit.
      einzahlungen sollten berücksichtigt werden,jedoch ist eine unterschiedliche zumutbarkeit ausdruck eines brutalen klassendenkens.
      so ists eben für den einen realität mit 16 anzufangen klos zu putzen für 5 euro inkusive extemes mobbing,während der andere schon klagt wenn er einmal die woche 12 std arbeiten muss und kein weihnachtsgeld bekommt bzw wenn er nicht mehr den weg zur arbeit voll absetzen kann.
      ausgleich schaffen hier nur kündigungsschutzlockerungen und geldhahn abdrehen fürs nixtun,wie hartz 4 --allerdings fehlen die arbeitsplatzgarantien für leistungsbereite,die selbstverständlich einen anspruch auf arbeit mit gutem lohn haben.ein euro jobs sind nur die notwendigkeit aufgrund der pleite die im wesentlichen durch die subventionierung der leistungslosen (dies sind auch arbeitsplatzinhaber,frührentner etc) bedingt ist.

      weg mit der falschen gerechtigkeitsdebatte----reich ODER faul,eins ist nur möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 16:56:13
      Beitrag Nr. 48 ()
      Wer Arbeitet vergeudet einen guten Teil seines Lebens....
      Ohne Arbeit kann es wirklich sehr schön sein,
      Mit etwas Einschränkung kann man wunderbar durchs Leben gehen....
      Ich habe noch nie auf einem Grabstein gelesen:Er war ein guter Arbeiter...oder Er war ein fauler Arbeitsloser......In der Kiste sind wir alle Gleich....


      Das mal zu white.........
      Ich bin froh,daß du für mich Beiträge leistest,solche Leute brauchen wir....;):kiss::p:cool::yawn::p
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 17:04:45
      Beitrag Nr. 49 ()
      claptoni dies ist ein missverständnis.

      glücklich kann man sich schätzen wenn man eine arbeit hat die einem spass macht und erfüllung bereitet.

      für den transferleistungsbezieher gehen wir aber immer vom steuergeld des unter druck arbeitenden fleischhauers etc aus,der seine arbeit abgrundtief hasst und vegetarier ist.


      arbeit ist eben nicht für alle politische sprüche klopfen und gesicht ins tv halten.

      daher ist es ja auch so wichtig,denjenigen die arbeiten einen ausgleich in geld zu geben,damit sie wenigstens materiell entschädigt werden.

      und wer keine lust hat zu arbeiten und lieber entspannt,sollte sich mit materiellen forderungen eben zurück halten.ganz einfach.
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 17:30:28
      Beitrag Nr. 50 ()
      zu #47 fällt mir nur folgendes ein:

      Psychische und Verhaltensstörungen (F00-F99)
      Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen (F60-F69)

      Dieser Abschnitt enthält eine Reihe von klinisch wichtigen, meist länger anhaltenden Zustandsbildern und Verhaltensmustern. Sie sind Ausdruck des charakteristischen, individuellen Lebensstils, des Verhältnisses zur eigenen Person und zu anderen Menschen. Einige dieser Zustandsbilder und Verhaltensmuster entstehen als Folge konstitutioneller Faktoren und sozialer Erfahrungen schon früh im Verlauf der individuellen Entwicklung, während andere erst später im Leben erworben werden. Die spezifischen Persönlichkeitsstörungen (F60.-), die kombinierten und anderen Persönlichkeitsstörungen (F61) und die Persönlichkeitsänderungen (F62.-) sind tief verwurzelte, anhaltende Verhaltensmuster, die sich in starren Reaktionen auf unterschiedliche persönliche und soziale Lebenslagen zeigen. Sie verkörpern gegenüber der Mehrheit der betreffenden Bevölkerung deutliche Abweichungen im Wahrnehmen, Denken, Fühlen und in den Beziehungen zu anderen. Solche Verhaltensmuster sind meistens stabil und beziehen sich auf vielfältige Bereiche des Verhaltens und der psychologischen Funktionen. Häufig gehen sie mit einem unterschiedlichen Ausmaß persönlichen Leidens und gestörter sozialer Funktionsfähigkeit einher.


      F60.2 Dissoziale Persönlichkeitsstörung

      Eine Persönlichkeitsstörung, die durch eine Mißachtung sozialer Verpflichtungen und herzloses Unbeteiligtsein an Gefühlen für andere gekennzeichnet ist. Zwischen dem Verhalten und den herrschenden sozialen Normen besteht eine erhebliche Diskrepanz. Das Verhalten erscheint durch nachteilige Erlebnisse, einschließlich Bestrafung, nicht änderungsfähig. Es besteht eine geringe Frustrationstoleranz und eine niedrige Schwelle für aggressives, auch gewalttätiges Verhalten, eine Neigung, andere zu beschuldigen oder vordergründige Rationalisierungen für das Verhalten anzubieten, durch das der betreffende Patient in einen Konflikt mit der Gesellschaft geraten ist.

      Persönlichkeit(sstörung):
      - amoralisch
      - antisozial
      - asozial
      - psychopathisch
      - soziopathisch

      ------------

      Quelle:
      Deutsches Institut für Medizinische
      Dokumentation und Information (DIMDI)
      http://www.dimdi.de
      Internationale Statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme
      10. Revision (ICD-10)
      Version 2004
      http://www.dimdi.de/de/klassi/diagnosen/icd10/index.htm
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 17:44:36
      Beitrag Nr. 51 ()
      #47
      aber im moment kann man fast generell sagen das jeder der arbeit will auch arbeit bekommt.

      Jep, man liest ja jeden Tag von Masseneinstellungen

      Eben hatte ich ein Telefonat mit dem Chef einer Baufirma,
      da hab ich mal deine Idee einfließen lassen
      einen Hochqualifizierten 55-Jährigen als Hilfsarbeiter
      einzustellen.

      Nachdem er mit lachen fertig war meinte er
      so eine Idee könnte nur von einem sesselpupsenden
      Theoretiker kommen.

      Sorry, nicht meine Worte. :D
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 18:24:27
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hat schon jemand gehört was in der Bau- und Immobiliebranche los ist.

      Insbesondere im Bauhauptgewerbe wurden seit Mitte der neunziger die Hälfte der Arbeitsplätze abgebaut
      _______________________________________________________

      In der Bauindustrie sind weitere 40 000 Stellen in Gefahr
      Verband rechnet mit elftem Krisenjahr in Folge
      Berlin - 18.01.2005
      Die deutsche Bauwirtschaft rechnet mit dem elften Krisenjahr in Folge. In diesem Jahr werden die Umsätze nach einer Prognose des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie um 3,5 Prozent sinken. Die Zahl der Arbeitsplätze wird um 30 000 bis 40 000 zurückgehen. Immerhin wird sich der Abwärtstrend etwas verlangsamen: 2004 sank die Zahl der Beschäftigten im Bauhauptgewerbe um 47 000, die Umsätze gingen um 5,5 Prozent zurück.

      Seit Beginn der Krise hat sich die Beschäftigtenzahl fast halbiert. 1995 waren in der Branche noch mehr als 1,4 Millionen beschäftigt; im Jahresdurchschnitt 2004 waren es nur noch 767 000. Die Hoffnungen auf eine Stabilisierung hätten sich im vergangenen Jahr nicht erfüllt, sagte Verbands-Vizepräsident Helmut Echterhoff. Erst für 2006 gebe es Anzeichen für eine Besserung. Dann werde in Ballungsgebieten möglicherweise der Mietwohnungsbau wieder anziehen, Chancen gebe es vielleicht auch im Bereich Büroimmobilien.

      Gründe für das schwache Abschneiden der Branche 2004 waren unter anderem die schwache Konjunktur, die Finanzschwäche der öffentlichen Hand, geringere Investitionen der Deutschen Bahn und Verzögerungen beim Autobahnausbau infolge des Maut-Debakels. Sorgen bereitet der Branche der Tiefstand der Auftragsbestände - ein wichtiger Indikator, an dem sich die Entwicklung der nächsten Monate ablesen läßt.

      Auch die Verlagerung der Investitionen der Industrie ins Ausland belastet dem Verband zufolge die deutsche Bauwirtschaft. Das entgangene Bauinvestitionsvolumen lag demnach für die Zeit zwischen 1990 und 2002 bei 4,6 Mrd. Euro.

      Unterdessen scheint sich die Schere zwischen Ost- und Westdeutschland zu schließen: Nachdem die Bauwirtschaft in den neuen Bundesländern jahrelang deutlich schlechter dastand, sagt die Umsatzprognose für 2005 einen ähnlichen Rückgang voraus (West: 3,5 Prozent; Ost: 4,0 Prozent).

      Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie vertritt rund 4000 größere Baufirmen. Er ist mit seiner Prognose pessimistischer als die Bundesvereinigung Bauwirtschaft, in der viele Firmen des von Großaufträgen weniger abhängigen Ausbaugewerbes vertreten sind. gae
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 20:41:49
      Beitrag Nr. 53 ()
      Also gerade bei den Bauarbeitern kenne ich drei Leute, die schon in den 90ern trotz Kinder 400-500 km gependelt sind und dann Donnerstag nachts nach Hause und am Montag morgen wieder zurück gedüst sind. Ob die jetzt heute konkret arbeitslos sind, weiß ich nicht, aber auf Baustellen sehe ich seit Jahren vorwiegend Südländer, und auf dem Bau wird vorwiegend schwarz gearbeitet.

      Auch ohne provozieren zu wollen, eigentlich mehr aus Neugier:
      Sollen die jetzt als Heizungsinstallateur auf Versicherungskaufmann umschulen? Gibt es Arbeitsbereiche, wo man beinahe garantiert als Fachfremder eine Stelle bekommt, und die so qualifiziert sind, dass man sich sogar dafür weiterbilden muß?
      Käme der so einfach in die Schweiz zum Arbeiten, abgesehen davon, dass er dann 800 km pendeln müßte?

      Irgendjemand hat hier auch vorgeschlagen, umsonst bei einer selbstgewählten Firma und nicht als Hundescheißeaufsammler im Park zu arbeiten, um im Job zu bleiben. Ich habe leise Zweifel, ob das das Sozialamt in dieser Form mitmacht, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 21:17:11
      Beitrag Nr. 54 ()
      whitehak,was machst du eigentlich beruflich ?
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 08:34:15
      Beitrag Nr. 55 ()
      Gestern Abend war ein Freund zu Besuch der
      vor ca. einem halben Jahr für sein Büro einen
      Bautechniker gesucht hat.
      Er hatte eine Stellenanzeige in unserer größten Regionalzeitung geschaltet
      Es gingen insgesamt über 90 Bewerbungen ein.
      Nachdem er die fachfremden Bewerber
      (Maschinenbauer, Anlagenbauer, Geologen, sogar 2 Informatiker)
      aussortiert hatte blieben noch über 60 Bewerber übrig.
      Davon waren um die 15-20 Ingenieure.
      Auch die hat er komplett aussortiert da sie seiner
      Meinung nach für den Job überqualifiziert sind und
      er die Befürchtung hatte, das sie sowohl mit dem
      Aufgabengebiet als auch der Bezahlung unzufrieden
      sein würden und damit den Job nur als Übergangsstation sehen,
      sich über kurz oder lang also eh was anderes suchen.
      Unter den übrig gebliebenen hat er sich 6 ausgesucht
      (davon 1 in ungekündigter Stellung, der Rest arbeitslos)
      und zum Bewerbungsgespräch eingeladen.
      Alter: Ende Zwanzig bis Ende Dreißig.
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 08:37:31
      Beitrag Nr. 56 ()
      #55 beschreibt das wahre Leben :)

      Wobei 90 Bewerbungen eher wenig sind. Ich hab vor einiger Zeit von unserer Personalchefin mal erfahren, dass sich für einen normalen Job als Bürokaufmann/-frau deutlich mehr als 200 Bewerber melden.
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 09:58:37
      Beitrag Nr. 57 ()
      pollux das ist doch regional verschieden.ich lebe auch in berlin und hier gebe ich einem bettler nichts weil ich es seltsam finde als arbeitsloser in berlin zu leben.

      wenn du von bayern sprichst wo meine halbe familie und mein freundeskreis lebt und arbeitet würde mich das stutzig machen.


      ich sehe das problem ja ein.die lösung kann aber nicht finanzielle alimentierung sein ohne limit.

      beantworte mir aber mal 2 phänomene:

      -es gibt zigtausende und abertausende studenten ausländischer herkunft die trotz fortgeschrittenen semesters und hoher qualifikation als billijobber (auch auf für alle zugängliche 400 euro basis) ohne sprachkenntnisse immer einen job zu finden scheinen,mir selbst sind noch ein halbes dutzend solcher bekannt -in einer stadt in der hunderttausende arbeitslos sind.
      -wieso hatte ein geringqualifiziert wie ali abdallah herisch einen job als hilfskellner in einem fastfood restaurant? würden die einen exingenieur nicht einstellen wenn er sich anständig anziehen würde und sich nicht so förmlich bewerben würde? :confused:
      heute morgen bin ich in der bäckerei einer zwanzigjährigen jungunternehmerin überraschenderweise vom neu eingestellten endfünfziger freundlichen türken bedient worden.gering qualifiziert war der nicht.


      aber ihr habt ja recht,im osten macht es sicher keinen sinn sich im moment zu bewerben.aber es gibt nunmal regionen wo das anders ist.
      also hat der kandidat es auch mal in anderen regionen versucht?
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 10:04:13
      Beitrag Nr. 58 ()
      im übrigen geht es nicht um die grosswetterlage die ist mir bekannt.

      ich kenne eben auch arbeitslose,kannte sogar sehr viele,aber komischerweise sind alle,die gesagt haben,so ich zieh jetzt nach bayern oder dorthin schnell in einen job gekommen während andere die ich kenne die mit kind und kegel nicht umziehen wollen noch arbeitslos geblieben sind.

      ich kenne eben auch zigleute die sich abertausendmal beworben haben und trotzdem arbeitslos sind,weil sie dies nur in berlin getan haben.
      bei den anderen hiess es dann meist --tschüs ich hab jetzt nen job im saarland etc...
      mir ist nicht eine einzige person bekannt die trotz mobilität arbeitslos ist.
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 10:21:22
      Beitrag Nr. 59 ()
      whitehawk,

      mir ging es vorrangig um deine Aussage
      "wer Arbeit will bekommt auch Arbeit".

      Würden von heute auf morgen alle Arbeitslosen kompromisslos
      mobil glaubst Du ernsthaft die würden alle einen Job finden?

      Die Wirtschaft stagniert,
      Arbeitsplätze werden ausgelagert und wegrationalisiert.
      Deutschland verliert in vielen Feldern den
      Vorsprung an Knowhow gegenüber Billiglohnländern.
      Jeden Tag neue Meldungen von Stellenabbau.

      Ich stimme Dir zu das die Mobilität zumindest
      bei höher qualifizierten Arbeitslosen zunehmen muß
      (und auch wird)

      Aber die Massenarbeitslosigkeit wird m.E. damit
      nicht beseitigt.
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 10:19:15
      Beitrag Nr. 60 ()
      pollux stimmt.
      zur massenarbeitslosigkeit gibts auch andere konzepte.

      aber: im moment ruhen sich auch noch viele auf der hängematte aus bzw schieben die grosswetterlage auf ihre eigene arbeitslosigkeit---nach dem motto,ich wohne zwar in berlin und finde nix,aber im westen gibts doch auch zig arbeitslose,warum also umziehen?

      im konkreten ist die erfahrung aus meinem grossen umfeld eben (noch) so ,dass jeder der bundesweit umziehen will auch was findet.
      das kann sich in 10 bis 20 jahren vielleicht geändert haben,aber im moment ists noch so das zb sehr gut ausgebildete leute in berlin auf branchenfremden stellen sitzen zu niedrigen löhnen,während man sie in anderen regionen sucht (und vor ort nicht findet bzw die stelle dann andersartig mit anderem ergebnis besetzt)
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 10:25:38
      Beitrag Nr. 61 ()
      frau clement und der spd fraktionsvize bestätigen endlich:

      jeder der flexibel ist und alles für nen job tut,der kriegt auch einen .



      na bitte,es geht doch :)
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 11:35:28
      Beitrag Nr. 62 ()
      Ist ja alles schön und gut, dass man mobil sein sollte!
      Für den einzelnen Arbeitslosen ist das auch forderbar, wenn er denn dadurch in Lohn und Brot kommen kann!
      Aber bei der hohen Arbeitslosigkeit kann ich mir gut vorstellen, dass es auch im Zielort genügend z. B. Maschinenbauingenieure gibt, die nunmehr vom Zielort zum Herkunftsort des Vermittelten umziehen müssen!

      Bei über 5.000.000 Arbeitslosen und weniger als 1.000.000 freier Stellen bleiben selbst bei der ausgefeilsten Vermittlungstechnik und bei 100 %iger Mobilität nach Adam Riese 4.000.000 Leute ohne Arbeit!

      Vielleicht sollte man doch mehr Anstrengungen in die Schaffung neuer Arbeitsplätze stecken, anstatt nicht vorhandene Arbeitsplätze vermitteln zu versuchen die es gar nicht gibt!

      Oder gibt es eine Lobby der Umzugsunternehmen im Bundestag? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 11:39:16
      Beitrag Nr. 63 ()
      Und wer mobil ist aber sog. familiäre Verpflichtungen an seinem ursprünglichen Wohnort hat hat wird mit Zweitwohnungssteuer belohnt.
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 11:46:21
      Beitrag Nr. 64 ()
      natürlich wird es immer arbeitslosigkeit geben.

      das einzige was wir ändern können ,durch bessere chanceneinräumung (zb kündiungsschutz abschaffen etc) den höchstmotivierten die arbeit zu geben bzw denjenigen die den höchsten preis dafür zahlen wollen.


      die massenarbeitslosigkeit ist ein schlimmes phänomen die nicht von arbeitslosen verschuldet ist.

      aber. mit hartz 4 ist die motivationslage noch nicht hoch genug,in Berlin (was will ein arbeitsloser in berlin) gibt es immer noch anti hartzproteste.


      erst mit hartz 21 ist jammern berechtigt,dann wenn der arbeitslose trotz megabescheidenheit und flexibilität nix findet und dahinvegetiert.erst dann ist die schmerzgrenze so hoch das es wirklich existenziell wird.

      im moment bedroht es die menschen meist nur auf einer vorgeordneten ebene,nicht existenziell,das erkenne ich schon daran wie arbeitslose mit ihrem schicksal umgehen.ein existenzbedrohter hätte besseres zu tun als über seine bezahlte wohnungsgrösse oder zuumutbarkeit zu jammern.
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 11:52:54
      Beitrag Nr. 65 ()
      erst mit hartz 21 ist jammern berechtigt

      Wenn man erst, nachdem man sein gesamtes Vermögen auffuttern musste, von 245 € im Monat leben muss, da jammert man nicht mehr, sondern geht klauen!
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 11:56:36
      Beitrag Nr. 66 ()
      im moment würde einfach riechen,bundesweites umziehen und jede arbeit annehmen die angemessen bezahlt ist,unabhängig von der branche.

      warum immer gleich das schlimmste annehmen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 12:29:02
      Beitrag Nr. 67 ()
      Ein Bekannter von mir, seines Zeichens Maschinenbauingenieur, ist seit 3 Jahren arbeitslos und hat seitdem ca. 150 Bewerbungen geschrieben!
      Wenn ich seine Bewerbungen lese, dann erblasse ich vor Neid, so ausgefeilt sind sie abgefasst!
      Trotzdem ist er bisher zu keinem persönlichen Gespräch eingeladen worden, obwohl sogar in dem einen oder anderen Ablehnungsschreiben die Aufmachung seiner Bewerbung lobend erwähnt worden ist!

      Kann es sein, dass man auch eine viel zu glänzende Präsentation seiner Bewerbung zelebrieren kann und damit vielleicht Angst bei den jetzigen Chefs um ihre eigenen Arbeitsplätze schürt?
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 12:31:27
      Beitrag Nr. 68 ()
      Ich kenne auch keinen Arbeitslosen.;)
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 12:40:22
      Beitrag Nr. 69 ()
      leo wenn du jetzt noch erzählst das die bewerbungen bundesweit bze europaweit waren,kann der thread geschlossen werden,dann wäre der erste echte arbeitslose entdeckt!!

      ich kenne leider nur leute die hunderte bewerbungen in ihrer heimatregion geschrieben haben :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 12:53:28
      Beitrag Nr. 70 ()
      Ich habe eben nachgefragt:
      B U N D E S W E I T
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 12:58:41
      Beitrag Nr. 71 ()
      nun ich könnte jetzt nachfragen ob er sich nur ab bestimmten summen beworben hat,ob er es mit zeitarbeit probiert hat oder auch branchenfremd,aber das wäre hämisch.


      dein freund gehört zu einer fleissigen minderheit die arbeit sucht,aus meiner sicht ein opfer der aktuellen politik,ich hoffe er wählt wenigstens entsprechend.
      ich würde nach drei jahren allerdings auswandern.


      ich sehe fürs land übrigens schwarz,daher. keine eu osterweitung,kein migration,totale teilzeit im öffentlichen dienst.

      will aber scheinbar keiner.
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 13:07:31
      Beitrag Nr. 72 ()
      Politiker werden sehr selten arbeitslos
      Beamte im Arbeitsamt werden nie arbeitslos

      ob diese Leute überhaupt verstehen wie einer
      arbeitslos wird.

      faul
      unqualifiziert
      Alkoholiker
      zu hohes Anspruchsdenken

      der Einzelne ist selbst Schuld wenn er arbeitslos wird

      man kann putzen gehen
      man kann arbeiten
      man kann Strassen kehren

      es gibt soviel zu tun
      viele müssen sogar Überstunden machen

      ich verstehe es einfach nicht
      warum viele Menschen in Deutschland
      nicht arbeiten wollen

      viele wollen einfach nur Sozialleistungen kassieren
      und nicht arbeiten.

      diese Argumente sollte man dem Arbeitsamt senden
      damit endlich diese Faulenzer vom Arbeitsamt
      rigoros aus dem sozialen Netz genommen werden.

      das Arbeitsamt kann Sperren verhängen
      das Arbeitsamt kann Jobs vermitteln
      das Arbeitsamt macht soviel
      nur viele wollen einfach nicht eine einfach
      geringer Bezahlte Beschäftigung annehmen

      da können sich Politiker noch so bemühen
      und die Beamten im Arbeitsamt geben ihre letzen
      Kaffepausen her um zu bearten wie man
      gewisse arbeitsfähige Menschen in den
      normalen Arbeitsprozess bring

      so wie eben jeder Politiker und Beamter
      40 Stunden und mehr in der Woche arbeitet.

      Arbeit muss ich lohnen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 13:11:31
      Beitrag Nr. 73 ()
      zum Beispiel
      Norber Blüm ehemliger Arbeitsminister
      der hat sein leben lang gearbeitet
      und bekommt nur ca. 10.000 Euro Pension pro Monat
      laut Bund der Steuerzahler.

      solche Menschen leisten was für Deutschland
      Arbeit muss sich lohnen
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 13:26:51
      Beitrag Nr. 74 ()
      viele wollen einfach nur Sozialleistungen kassieren und nicht arbeiten.

      Mein Bekannter bekommt übrigens nicht eine einzige Mark, da seine Frau ganz knapp zuviel verdient!
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 13:54:40
      Beitrag Nr. 75 ()
      leon ich nehme alles zurück.

      der thread bleibt bestehen.dein freund ist nicht fleissig sondern er ist der grund für hartz 4


      seit wann bekommt er nix? doch wohl erst seit zwei monaten.es ist genau diese sorte mensch für die hartz 4 gemacht ist.


      das schmerz freude prinzip ist eröffnet,dein freund ist genau seit drei monaten arbeitslos.
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 14:29:59
      Beitrag Nr. 76 ()
      Blödmann!
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 14:53:44
      Beitrag Nr. 77 ()
      #75 @whitehawk

      Man, man, man ...

      Was soll ein halbwegs intelligenter Mensch nur zu diesem Posting noch sagen?


      :kopfschüttel:
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 14:57:27
      Beitrag Nr. 78 ()
      ich kann dazu natürlich nix sagen.

      aber wenn jamenad drei jahre abkassiert und dann 2 monate nix bekommt nun damit hausieren geht das er nichts bekommt,dann klingeln bei mir alle alarmglocken.

      vielleicht tue ich dem mann unrecht und er gibt sich mühe,aber warten wirs doch ab.

      vielleicht spitzt ihn seine frau durch hartz 4 mehr an als vorher,und er findet doch noch arbeit.150 bewerbungen in drei jahren sind nicht so viel,und man muss mehr initiative erwarten.

      da geb ich clement und allen recht,der mann erzählt sicher nicht alles nach aussen.nach 2 jahren sieht man ob hartz 4 ein erfolg war oder nicht .
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 17:22:09
      Beitrag Nr. 79 ()
      White, mich wundert bei dir nichts mehr!
      Wer sowas von sich gibt:
      aber wenn jamenad drei jahre abkassiert und dann 2 monate nix bekommt nun damit hausieren geht das er nichts bekommt,dann klingeln bei mir alle alarmglocken.

      dem ist nicht mehr zu helfen! Ich glaube beei 10% weniger Verstand müsstest du Hundesteuer bezahlen!

      Bei dir klingelt ganz was anderes!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 18:18:06
      Beitrag Nr. 80 ()
      150 bewerbungen in drei jahren sind nicht so viel,und man muss mehr initiative erwarten.

      Du bist doch Akademiker oder?
      Wenn Du mal selbst eine Stelle gesucht hast, dann müsstest Du wissen, dass man eine solche Bewerbung nicht mit einem einfachen copy paste Lebenslauf und Anschreiben-Musterbrief raushauen kann und man sich auch nicht auf alles bewerben sollte, was sich auf dem Arbeitsmarkt bewegt. Eine Arzthelferinnenstellen gibt es häufiger als Maschbau-Stellen. So ungefähr sollte das Profil schon passen.

      @Leokreis: Weil er nicht mal zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen wurde, klingt für mich dennoch nach inhärenten Fehlern in der Bewerbung.
      Er sollte mal versuchen, sich von einem Personaler beraten zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 18:28:32
      Beitrag Nr. 81 ()
      es gibt einfach zuviele die arbeiten wollen
      und zuwenig Arbeitsplätze.

      und viel menschliches Leid, viel Not und Verzweiflung
      entsteht wenn ein Mensch arbeitslos wird und keine
      Arbeit mehr findet.
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 11:55:30
      Beitrag Nr. 82 ()
      ich will hier auch gar nicht hämisch sein.ich zeige ja auch lösungswege auf wie man aus der arbeitslosigkeit für dieses land wieder herauskommt.teilzeit und migrationskontrolle sind jedoch unerwünschte themen und das kann ich nicht nachvollziehen.

      aber ich kann den kern von hartz 4 erst jetzt besser verstehen.was ich in den letzen wochen in den medien lesen sehen und hören musste war schon befremdlich.soviele klassenfahrten,urlaubsfahrten etc die von hartz 4 schon bezahlt werden mussten--das war schon überraschend.heutzutage fahren die kinder wohl alle 2 wochen nach mallorca in der schule.

      ich kann mir nicht helfen,auch als arbeitgeber würde ich da mit der stirn runzeln.

      findet ihr das denn normal das man in einer reportage als betroffener der jahrelang normal arbeitslosengeld kassiert hat (manche 5,7oder auch 13 jahre) dann anfängt zu erzählen jetzt von hartz 4 muss man ja alle klassenfahrten bezahlen?

      hartz hat als personalverantwortlicher eines konzern wohl mit sochem anspruchsdenken öfter zu tun,ich würde mich auch nicht wohl fühlen,aber so eine beschwerde würde ich auch nicht in der form vortragen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.05 11:45:22
      Beitrag Nr. 83 ()
      nicht mal jeder zweite arbeitslose will also für nen job umziehen.
      dies bestätigt meine erfahrung.arbeitslosigkeit ist ein problem,aber noch nicht existenzbedrohend für die meisten.

      hartz 4 5 und 6 werden die wahrheit ans licht bringen.


      wieviel in diesem land möglich wäre wenn noch mehr leute alles der arbeit unterordnen würden weiss eben noch niemand.
      reformen sind noch fällig.
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 14:35:13
      Beitrag Nr. 84 ()
      kann nicht inzwischen jemand einen arbeitslosen posten,nur einen einzigen der obige kriterien erfüllt.


      oder gehts uns noch zu gut? ich kenne immer noch keinen arbeitslosen der obige kriterien erfüllt ...
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 14:59:27
      Beitrag Nr. 85 ()
      Arbeitsplätze sind nicht alles
      Kolumne
      von Maxeiner & Miersch

      Der Bundespräsident sagt es und der Kanzler, die FDP sagt es, und die PDS auch: Arbeitsplätze haben "Vorfahrt". Das ist angesichts des Kummers der Millionen Jobsuchenden natürlich völlig richtig. Doch leider ist "Arbeitsplätze" zu einer Allzweckrechtfertigung zum Durchsetzen von Interessen jeglicher Art geworden. Und weil es so schön bequem ist, wird gar nicht mehr nach dem Sinn oder Unsinn von Entscheidungen gefragt, sondern lediglich, ob sie vielleicht Arbeitsplätze kosten oder schaffen könnten.


      Nehmen wir das sogenannte Antidiskriminierungsgesetz. Die Vertreter von Wirtschaftsverbänden laufen dagegen Sturm, weil es - so ihre Begründung - Arbeitsplätze kosten würde. Ende der Durchsage. Das Publikum kennt das Klagelied mittlerweile und schließt: Eigentlich ist dieses Antidiskriminierungsgesetz eine gute Sache, aber leider geht es uns nicht so gut. Deshalb müssen wir Diskriminierung in Kauf nehmen. Ergo: Wir können uns so ein Gesetz ökonomisch einfach nicht leisten - schade. Dabei fällt meist unter den Tisch, daß das Antidiskriminierungsgesetz aus viel Gründen falsch ist, von denen einige mindestens so wichtig sind wie "Arbeitsplätze": Das Gesetz unterminiert die Freiheit der Bürger, hebelt Grundprinzipien des Rechtsstaates aus und schränkt die Verfügung über das Privateigentum ein. Aber warum soll sich ein Wirtschaftsverband darüber Sorgen machen, wo doch die Arbeitsplatzkeule immer griffbereit steht? Die krude Verkürzung der Argumentation verhindert, daß die Bürger erfahren, in welcher Art und Weise hier mit ihren Freiheitsrechten Schlitten gefahren wird. Statt dessen setzt sich der Eindruck fest, die Wirtschaft bestehe aus ökonomischen Gründen darauf, ein bißchen diskriminieren zu dürfen.


      Besonders gern wird das Standardargument der Denkfaulen im Umweltschutz bemüht. So bei der neuen EU-Chemikalienrichtlinie "Reach". Dieses 1200 Seiten umfassende Regelwerk hat laut seinen Verfassern das Ziel, die Gesundheit der EU-Bürger zu schützen. Auch hier läuft die Industrie Sturm, weil Arbeitsplätze gefährdet sind. Das ist richtig, aber wieder nur ein Nebenaspekt.


      Die Monster-Richtlinie zielt mit maximalem Aufwand auf ein statistisch minimales Risiko und sieht die Offenlegung und Genehmigung von über 40 000 (!) Stoffen vor. Chemikalien in der Umwelt rangieren bei den Gesundheitsrisiken weit hinter Tabak, Bewegungsmangel, Alkohol, Straßenverkehr oder Luftverschmutzung unter "ferner liefen". Die neuen Bestimmungen werden keinen meßbaren Einfluß auf die Volksgesundheit haben. ""Reach" ist einer der ineffizientesten Wege, um die Gesundheitsrisiken in der EU zu verringern", sagt Walter Krämer von der Universität Dortmund, der die Auswirkungen untersuchte. Würde solcher Aufwand bei der Bekämpfung der tatsächlich größten Risiken getrieben, wäre der Effekt für die Gesundheit der Menschen weitaus größer.


      Doch auch davon wissen die meisten Bürger nichts. Statt dessen verfestigt sich der (falsche) Eindruck, man sei permanent durch Chemikalien gefährdet und müsse dies aus ökonomischen Gründen halt in Kauf nehmen. Und dies, obwohl sich kaum eine Industrie in ökologischer Hinsicht so sehr erneuert hat wie die chemische. Bundespräsident Köhler hat schon recht: "Was der Schaffung und Sicherung wettbewerbsfähiger Arbeitsplätze dient, muß getan werden. Was dem entgegensteht, muß unterlassen werden." Er hätte allerdings hinzufügen können: Es gibt noch andere gute Gründe, etwas zu tun oder zu unterlassen.


      Dirk Maxeiner und Michael Miersch (www.maxeiner-miersch.de) schreiben jeden Mittwoch an dieser Stelle


      Artikel erschienen am Mi, 11. Mai 2005
      Avatar
      schrieb am 23.05.05 08:02:54
      Beitrag Nr. 86 ()
      Sie fragen sogar nach Freundinnen
      Arbeitslose zum Intim-Verhör

      Von DIRK HOEREN

      Nürnberg – Arbeitslose müssen sich auf unangenehme Fragen bei den Arbeitsagenturen einstellen. Bevor sie eine Stelle vermittelt bekommen, sollen alle Empfänger von Arbeitslosengeld II bei ihrer Arbeitsagentur zum Intim-Verhör! Der Bundesdatenschutzbeauftragte ist alarmiert.
      Wie eng sind Ihre Beziehungen zu Freunden? Gehen Sie regelmäßig zum Arzt? Welche Kontakte zu Ihren Nachbarn pflegen Sie?

      Solche Fragen nach privaten Details sollen die Hartz-IV-Betroffenen beantworten, wenn sie einen neuen Job wollen.


      Das geht aus einem internen „Fachkonzept Beschäftigungsorientiertes Fallmanagement im SGB II“ vor, das die Bundesagentur für Arbeit mit anderen Experten entwickelt hat. Es dient als Handlungsanweisung für die sogenannten Fallmanager, die in Zukunft die Vermittlung und Betreuung der Langzeitarbeitslosen übernehmen.

      Die Sprecherin der Bundesagentur für Arbeit, Ilona Mirtschin: „Das Konzept ist an alle Arbeitsagenturen verschickt worden. Es wird für interne Schulungen der Fallmanager verwendet und zunächst in zwei Arbeitsagenturen erprobt. Dabei soll sich zeigen, ob Änderungen an dem Konzept nötig sind.“

      Dem Papier zufolge sollen die Fallmanager detaillierte Gespräche mit jedem Arbeitslosengeld-II-Empfänger führen, um Bereitschaft und Fähigkeit zur Arbeitsübernahme festzustellen. Erfragt werden sollen:

      „Alle Daten des sozialen Geflechts“. Dazu zählen „Familienkonstellation, Freundschaften, Nachbarschaftskontakte, Vereinszugehörigkeit, Wohnsituation“. Zusammen mit den Arbeitslosen soll dabei auch eine „Bewertung der Beziehungsstärke“ zu den jeweiligen Personen ausgearbeitet werden.

      „Persönlichkeitsdaten“: Dazu zählen das Konzept „Selbstbild“, die Belastbarkeit und Frustrations-
      toleranz der Betroffenen.

      „Gesundheitsdaten“ wie „gesundheitlicher Zustand, regelmäßige Arztbesuche und Krankenhausaufenthalte“.

      Völlig unklar ist, was mit den erhobenen intimen Daten der Arbeitslosen später passiert. Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz (BfD), Peter Schaar, hat sich deshalb an die Bundesagentur für Arbeit gewandt, fordert Aufklärung. BfD-Pressesprecher Peter Büttgen: „Wir sehen das kritisch. Das vorliegende Konzept muß datenschutzrechtlich nachgebessert werden. Wir werden den Vorgang weiter beobachten.“

      Politiker sind empört. Die Vorsitzende des Innenausschusses des Bundestags, Cornelie Sonntag-Wolgast (SPD): „Die Befragung der Arbeitslosen in diesem Umfang ist datenschutzrechtlich kaum vertretbar. Natürlich sind bestimmte Auskünfte für den Fallmanager wichtig, damit er sich ein Bild über den Arbeitslosen machen kann. Es hört aber auf, wenn dabei auch Daten über Freundschaften und Krankenhausaufenthalte abgefragt werden. Ich befürchte, daß sich diese erhobenen Daten bei der Beschaffung einer neuen Stelle sogar nachteilig für die Arbeitslosen auswirken können.“

      Der innenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Max Stadler: „Unglaublich! Die Arbeitsagenturen sollten sich endlich um die Vermittlung der Arbeitslosen kümmern, statt sie zum Intim-Verhör zu bestellen.“
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 10:26:35
      Beitrag Nr. 87 ()
      nachdem wieder mal ein bekannter durch den umzug in ein ihm verhasstes land seiner arbeitslosigkeit letztlich mühelos entronnen ist,gebe ich dem forum erneut die chance,einen wirklichen arbeitslosen vorzustellen.

      mir selbst ist immer noch keiner begegnet (natürlich begegne ich täglich hunderten,wenn nicht tausenden in berlin,aber umziehen wollen die alle nicht etc--siehe oben)
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 11:34:30
      Beitrag Nr. 88 ()
      da es grade wieder über angebliche vorurteile von arbeitslosen geht,bring ich den thread wieder hoch.ich kenne immer noch keinen arbeitslosen.

      kennt irgendjemand inzwischen einen?
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 11:45:23
      Beitrag Nr. 89 ()
      Wenn die Deutsche mehr Initiavtive zeigen würden, dann gäbe es auch viel mehr Unternehmen.
      Es mangelt doch besondes an Dienstleistern.. Wenn es mehr Unternehmen gäbe, dann gäbe es auch viel mehr Arbeitsplätze.

      Die Deutschen hätten dann Arbeit und bräuchten nicht mehr so flexibel zu sein ... :D
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 11:47:47
      Beitrag Nr. 90 ()
      ach noch was.. wenn ich Arbeitsminister mit entsprechenden Kompetenzen wäre, dann würden wir in Kürze KEINE Arbeitslosigkeit mehr haben.. ausgenommen natürlich Sucharbeitslosigekeit, etc...


      Versprochen! :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 13:20:44
      Beitrag Nr. 91 ()
      [posting]19.512.048 von whitehawk am 03.01.06 11:34:30[/posting]Ich kenne jede Menge:
      Nr. 1 Weiblich 45 Jahre Ausbildung zur Reno danch bei einem Verlag tätig. Anschließend beim Umweltbundesamt. Durch Jobverlust des Mannes (Und neuer Stelle in anderem Bundesland) gezungen aufzuhören. Hält sich mit "schwarzer Mithilfe" in einer Kneipe über Wasser. Würde gerne, findet aber nichts (ländlicher Bereich)

      Nr. 2 Männlich 53 Jahre Elektiker Montagen im In und Ausland. Betrieb insolvent. Sucht dringend ist fit und fähig als auch flexibel.

      Nr.3 Maschinenbautechniker 44 Jahre Betrieb insolvent. Seit einer Woche....

      Nr. 4 Ebenfalls Maschinenbautechniker allerdings schon 56 (Na und??) Fit in Auto-Cad etc. Jobverlust durch Verlagerung der Entwicklungsabteilung in die USA

      Nur mal so.....
      Ich habe nicht die Zeit noch andere aufzuführen.
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 13:27:56
      Beitrag Nr. 92 ()
      doppelvize

      nr1 ist selbstverschuldet arbeitslos,fällt daher nicht in die kategorie wirklich arbeitslos.ehrlich gesagt meine erfahrung sagt mir ,wer schon die stelle aus privaten gründen kündigt,gibt nicht alles für nen job.so beurteilen lässt sich das natürlich nicht von hier aus.

      wie flexibel nr2 ist kann man nicht wirklich sagen von hier aus,ich würde allerdings asche auf mein haupt streuen wenn sich dieser mann in süddeutschland aufhalten würde.ich wette aber er ist in ner strukturschwachen region,gar im osten? und sucht ganz heftig ? ist er bereit was anderes zu machen,auch niedriger bezahlt? kenne so jemand nicht.

      nr 3 lässt sich nicht verhindern,kurzzeitige arbeitslosigkeit gibts auch bei vollbeschäftigung.

      zu nr 4 hätte ich nur mal die info wie oft derjenige umgezogen ist.meine erfahrung mit mitarbeitern die mitte fünfzig zum ersten mal nach 30 jahren arbeitslos werden: umziehen würden sie niemals.



      die oecd hat dies ja auch in untersuchungen herausgefunden.jeder ami zieht 7 mal im leben tausende kilometer um.für nen mcjob.da müssen wir hinkommen.
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 13:43:33
      Beitrag Nr. 93 ()
      [posting]19.513.700 von whitehawk am 03.01.06 13:27:56[/posting]Du machst es dir ein bisschen einfach...
      Nr.1 hätte den Job behalten können, klar...Wollte aber keine Pendlerehe Berlin Südniedersachen!! Bei sowas geht meist die Familie (2 Kinder) drauf. Ist das der Preis??

      Nr. 2 würde im Süden was finden, mag sein...Allerdings gilt das gleiche wie Nr. 1 Familie zerrissen oder die Frau müsste ihren Job kündigen.

      Nr. 3 wird was finden. Aber die Frage war, ob wir Arbeitslose kennen....

      Nr. 4 Wirst du Recht haben. Würde ich allerdings auch nicht so einfach. Gebe ich zu...

      Aber so zu tun, als ob es jeder Ecke einen Job geben würde ist schlichweg falsch!! Und die These "Im Süden finden alle was" kann auch nicht aufgehen.
      Wollen mal sehen, wenn alle Arbeitssuchenden wirklich umziehen!!!

      Nein, du machst es dir zu einfach. Man kann viels verlangen, z.B. von ledigen ohne Kind und Kegel. Aber vom jedem und allen....

      Wird nicht funzen....
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 13:51:29
      Beitrag Nr. 94 ()
      @whitehawk

      Was soll der Schwachsinn mit dem Umziehen??

      i)Es gibt in jeder Region viel mehr Arbeitslose als Stellen.

      ii)Und es gibt viel mehr Arbeitslose als Berufsbilder.

      Was bitte sehr soll es bringen wenn "die Arbeitslosen" Deutschlands kostenintensiv ihren Wohnsitz untereinander tauschen..

      Die Frage wurde schonmal gestellt hier:
      Was arbeitest du denn so ?
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 14:02:26
      Beitrag Nr. 95 ()
      was ich arbeite hab ich lang genug erklärt,falls ich arbeitslos werde ,werde ich sofort umziehen,weit weg,um mich auf das wesentliche zu konzentrieren,das rüttelt auf.bisher war ich nie länger als 5 jahre an einem ort.


      natürlich gibts auch arbeitslose im süden,aber die finden schon was,bei langzeitarbeitslosen sieht die sache anders aus.
      und fakt ist auch: mit einer wahnsinnsmotivation die die menschen hier in berlin an den tag legen,würden die meisten im westen oder im ausland ein vielfaches verdienen.das verrückte ist: sie wissen das auch,ziehen aber trotzdem nicht um.

      die oecd hat bewiesen das das nicht-umziehen wollen eine hauptursache ist.und im thread gehts ja um arbeitslose die die kriterien wie im 1. posting erfüllen.

      arbeitslose an sic begegnen mir leider alle 2 minuten (und alle vier minuten denk ich: wow toller typ,in bayern würde der sich dumm und dämlich verdienen und in norwegen würden sie sich die finger nach ihm lecken)
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 14:10:48
      Beitrag Nr. 96 ()
      [posting]19.514.169 von whitehawk am 03.01.06 14:02:26[/posting]Kannst du dir vorstellen, dass es Leute gibt die nicht umziehen können. weil sie z.B. Eltern pflegen? Oder ihr Häuschen nur mit großem Verlust verkaufen können? Gut. letztere haben halt Pech.....
      Und Oma, Mutter hat auch Pech oder wie??? Ach ja, kann ja ins Altenheim.....Ist ja so einfach!!:mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 14:42:30
      Beitrag Nr. 97 ()
      Kenne da auch so ein paar, zB den hier:

      35, 30 Semester studiert, dann abgebrochen ohne Abschluss. Davon 22 Semester Philosophie und am Anfang 8 Semester Sozial- und Politikwissenschaften.

      Und jetzt jammert er rum, dass er seit 1 Jahr "nur" Sozialhilfe kriegt, hat aber sein ganzes Leben nie etwas gearbeitet.

      Obendrein meint der, dass der Staat versage, da er ihm nicht einen seiner "hohen" Qualifikation entsprechenden Job verschaffen würde...

      Unnötig zu erwähnen, dass der PDS wählt und meint, dass in der DDR eh alles bessser war.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 14:44:48
      Beitrag Nr. 98 ()
      [posting]14.083.220 von tripledoubledip am 19.08.04 11:06:27[/posting]" Auf meinen Rat, statt zu Haus zu sitzen, solle er lieber in einer Firma umsonst oder fast umsonst arbeiten, damit er nicht verlernt, mit den Anforderungen des Berufslebens klarzukommen, meinte er was von Ausbeutung. "

      umsonst arbeiten ? :D:D:D:D

      FÜR DEN ARBEITGEBER ? für Konzerne ?, für noch fettere Manager ???? :D:D:D

      WAS FÜR EIN JOKE !!!!
      MAN ARBEITET, UM ZU LEBEN ! OHNE KOHLE KEINE LEISTUNG !

      Sorry, aber da hat der Arbeitslose recht, DAS IST AUSBEUTUNG !
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 14:57:57
      Beitrag Nr. 99 ()
      man kann eben nicht alles haben,ich verzichte auf weitesgehend auf privates.

      allerdings die story das alle ihre eltern pflegen ist ja wohl lächerlich.rente wird bundesweit ausgezahlt,zudem kann man da ja sonderregelungen einführen.

      im ausreden erfinden sind alle noch gut,mal sehen was kombilohn und kürzung von alg2 an ausreden beseitigt.sicher werden dann immer noch leute arbeitslos sein,aber es wären weniger und andere.
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 15:01:39
      Beitrag Nr. 100 ()
      #99

      Die sollte man alle sofort zur Bundeswehr einziehen. Notfalls zur x-ten Reserveübung im Jahr.

      Wo es "Bürger in Uniform" gibt, da können auch Arbeitslose mal durch den Tiefschlamm robben oder Panzer schrubben oder im Kosovo Minen stechen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 15:58:44
      Beitrag Nr. 101 ()
      Wie sagte schon Oscar Wilde in Das Bildnis des Dorian Grey über die arbeitswütigen..

      "Sie stehen früh auf weil sie so viel zu tun haben, und sie gehen früh zu Bett, weil sie so wenig zu denken haben."

      Warum denke ich dabei immer an `whitehawk` :D
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 16:35:50
      Beitrag Nr. 102 ()
      [posting]19.515.017 von whitehawk am 03.01.06 14:57:57[/posting]Rente wird überall gezahlt. Ach ne, welche Erkenntnis. Was hat das mit häuslicher Pflege zu tun?? Aber ich glaube mit dir zu diskutieren hat eh keinen Zweck....:(
      Im übrigen: Ich bin nicht Arbeitslos und arbeite 40-60 Stunden die Woche! Nicht dass wir uns falsch verstehen!:mad:
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 16:59:56
      Beitrag Nr. 103 ()
      [posting]19.514.169 von whitehawk am 03.01.06 14:02:26[/posting]Whitehawk,

      es ist schön, dass Du in Berlin soviele tolle Typen kennst. Es gibt hier auch viele gutaussehende Menschen, mich eingeschlossen.:D

      Aber darauf kommt es nicht (mehr) an.;) Der Mehrwert, den einer durch seine Leistung zu erzielen imstande ist, das ist das Entscheidende......
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 20:51:23
      Beitrag Nr. 104 ()
      [posting]19.512.239 von Kaminholz am 03.01.06 11:47:47[/posting]Meinst Du, du könntest das Risiko eingehen, uns mal Deine Rezepte zu verraten? Auch auf die Gefahr hin, daß deine Ideen vom jetzigen Arbeitsminister abgegriffen werden?
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 22:20:04
      Beitrag Nr. 105 ()
      [posting]19.514.768 von Blue Max am 03.01.06 14:42:30[/posting]Ich kennen einen der hat über 30 Semester auf dem Buckel und wählt CDU. Weil die angeblich Arbeitsplätze schafft.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 22:51:15
      Beitrag Nr. 106 ()
      [posting]19.520.326 von new_kid_in_town am 03.01.06 20:51:23[/posting]Perverse Lackaffen und sklaventreibende Halbschuhe aus ihren Personalbüros verjagen und den Handwerkern wieder gerechte Löhne, ohne temporäre Ausbeutung und teilzeitliche Karnickeltreiberei, geben. Gerechte Leistung für gerechten Lohn und nicht nach Körpchengrösse oder Kravatte.

      Verdammt noch nochmal! :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 22:59:52
      Beitrag Nr. 107 ()
      [posting]19.521.663 von @pavian am 03.01.06 22:51:15[/posting]was denkt ihr eigentlich, wer da als Sextourist über die Grenzen hinaus fährt und da noch auftankt. Der mobile Arbeitslose oder Sozialhilfeempfänger? Leider nicht, es sind genau diese übergestressten und überarbeiteten Geschöpfe, die das Land noch so nebenbei in den Ruin führen.
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 23:08:54
      Beitrag Nr. 108 ()
      [posting]19.521.740 von @pavian am 03.01.06 22:59:52[/posting]und das kommt noch dazu ...



      denkt euch was Ihr wollt!

      gute Nacht
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 23:23:28
      Beitrag Nr. 109 ()
      :mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 23:29:53
      Beitrag Nr. 110 ()
      Thema: ich kenne keinen arbeitslosen....wer kennt einen?

      :D..ich hab einen, der will absolut nicht aufstehen...:D
      Avatar
      schrieb am 04.01.06 11:28:04
      Beitrag Nr. 111 ()
      @pavian
      Was fehlt dir ? Bist Krank ?
      Avatar
      schrieb am 04.01.06 11:28:50
      Beitrag Nr. 112 ()
      @Aarondac
      Hau mal mit dem Schlappen drauf und weck ihn :D
      Avatar
      schrieb am 04.01.06 18:22:53
      Beitrag Nr. 113 ()
      [posting]19.526.643 von lump60 am 04.01.06 11:28:04[/posting]was glaubst Du, dass jemand der den Nicknamen pavian trägt noch ganz dicht oder normal ist? :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.01.06 11:46:56
      Beitrag Nr. 114 ()
      das hier immer wieder persönlihc argumentiert wird hilft ja nicht weiter.

      gesucht wird immer noch der arbeitslose.


      ich persönlich hab übrigens in den letzen wochen wieder viele leute vom schlag

      "war jahrelang im westen,wollte aber wieder zurück,bin jetzt arbeitslos"

      "hab hochschulabschluss in x y könnte aber nie mehr im westen leben und lebe hier als fitnesstrainer/kellner"

      "hab billig mit nem kumpel für 20 euro im monat ne ganze fabriketage gemietet voll geil,viel billiger als in münchen,naja mach grad die dritte umschulung ,nen jahr geb ich mir noch,dann zieh ich um"


      darüber hinaus kann man ganz sachlich feststellen: häusliche pflege kann überall stattfinden.wenn es ein vollzeitjob ist,ist das hier themafalsch,wenn es die ganze familie nebenbei machen sollte,ist eine häusliche pflege bei berufstätigkeit das angestrebte ziel.
      pflegebedürftige ossis fühlen sich sicher im schwarzwald pudelwohl.

      vor einigen monaten artikel im focus :

      bäckermeister aus der schweiz sucht nachfolger für seinen betrieb,der wirft netto jährlich 100 000 franken ab.

      er kontaktiert 22 ostdeutsche bäcker,teils arbeitslos oder in billigjobs,aber es scheitert.


      er stellte nur eine einzige bedingung,eine einzige.die nachfolger mussten bereit sein dauerhaft umzusiedeln in die schweiz.


      wenn man sowas liest,wünscht man den promovierten telefonisten in berlin eine saftige lohnkürzung auf 5 euro an den hals,und zahlt dem mobilen hilfsarbeiter in münchen mit freuden 50 euro die stunde netto.

      eine gewisse blockade ist da im osten vorhanden.


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