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    MLP Lebensversicherung AG Stornorekord v. 7,5% verschwiegen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.09.04 13:12:56 von
    neuester Beitrag 28.09.04 10:06:09 von
    Beiträge: 39
    ID: 906.276
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      schrieb am 21.09.04 13:12:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Auf Seite 5 des GB der MLP Lebensversicherung AG steht: "Die Stornoquote, d.h. das Verhältnis aus "Laufendem Beitrag für ein Jahr" der vorzeitig beendeten Verträge zum mittleren Bestand, beträgt 4,8% (Vj. 7,0%).

      Nachgerechnet:

      S.10: III. 6:
      Gesamter Abgang, 7.831 Stück Verträge mit

      Euro 36.942.583,05 Lfd Beitrag für ein Jahr zu teilen durch das arithmetische Mittel aus:


      I. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres: 471.988.501,63 Lfd. Beitrag für ein Jahr +
      IV. Bestand am Ende des Geschäftsjahres: 505.345.843,79

      471 + 505 = 977/2= 488.677.040 mittlerer Beitragsbestand

      Ergebnis: 36.942.583/488.677.040 = 7,5% Stornoquote

      Ist das die Antwort auf die Rückversicherungsverluste?

      Hat MLP das Ergebnis "schöngerechnet", um eine "Panik" zu verhindern?
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 13:38:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      Du vergleichst Äpfel mit Birnen, wenn du die gesamten Abgänge mit den vorzeitig beendeten gleichsetzt, um die Quote schlecht zu rechnen.
      Nicht hinter jeder Aktion ist gleich Betrug zu wittern!

      mfg
      Money
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 13:50:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      Der sog. "III.5. Übrige Abgang" umfasst 8,8 Mio Jahresbeitrag bei 122 Verträgen, dementsprechend einer durchschnittlichen Jahresprämie von über Euro 72.000.

      Die stillgelegten XXL-Tarife könnten von der Zahlung auch ausgesetzt worden sein, ohne offiziell zu den Storni gerechnet zu werden.
      Ein Schelm, wer böses dabei denkt!
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 14:20:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Zeushilfthades

      Wieder mal etwas, was bei MLP Fragen aufwirft und nicht beantwortet wird.

      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 10:50:36
      Beitrag Nr. 5 ()
      von einem Freund:

      wenn MLP Leben Ende 03 ca. 700 Mio EUR Depotverbindlichkeiten hat die durch den Depotbestand der Kunden finanziert und getilgt werden (müssen) – welche Beträge (Zins + Tilgung) erheben die Rückversicherer dafür? Bei unterstellt 6 % Zins und 2 % Tilgung = 8 % Annuität wären das rund 56 Mio pro Jahr über rund 23 Jahre!

      Wieviel Geld (absolut) behält MLP Leben von den Beiträgen der Kunden ein? Reicht das, um neben den Kosten des Geschäftsbetriebes auch noch die Forderungen gegenüber den Rückversicherern zu bedienen? Und ab welchem Bestandsverlust an laufenden Beiträgen können die Forderungen nicht mehr bedient werden?

      Zusätzlich müssen ja die vom Finanzdienstleister gefactorten Provisionen der Jahre 2000 / 2001 bis ca. 2012 an die Rückversicherer weitergegeben / getilgt werden.

      Gibt es eine Kennziffer, ab welcher Stornorate vom Neugeschäft das Rückversicherungsgeschäft in Höhe von z.B. 50 % des Neugeschäfts nicht mehr funktioniert?

      Also wann bricht bei MLP Leben das Kartenhaus zusammen? Oder ist das alles ganz solide und wir sehen das zu kritisch – konservativ bilanziert eben?

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      Avatar
      schrieb am 22.09.04 13:17:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      @all

      Was hat USW eigentlich mit der Sache zu tun ??? Wie ist Eure Meinung ?


      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 13:28:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      Uns Uwe hat sich von Lautenschläger verscheißerln lassen. Der Sumpf war wahrscheinlich noch viel tiefer und viel brauner als er sich selber vorstellen konnte. Alles hat er bis heute noch nicht kapiert. Die Bilanzen der Leben sind nicht seine Stärke.
      Er spielt das Spiel das Lautenschläger von ihm verlangt.
      Hat nicht Lautenschläger selber gesagt, er sei "so etwas zwischen Aufsichtsrat und CEO"?
      Die Qualität von Uwe kann man daran erkennen, dass er während der HV nur seine Frau in der ersten Reihe angeschaut hat. Er fühlt sich zwischen den anderen nicht sonderlich wohl hats den Anschein.
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 13:47:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      Das macht ihn natürlich sympathisch - daß er nur seine Frau angeschaut hat ;);)

      Aber warum ist denn der CEO nicht in der Lage, in dieser Angelegenheit auf dem Stand zu sein, wie wir hier im board ?

      Also, wenn ich die Wahrheit hier aus dem board wüßte und ansonsten in der Angelegenheit unbefleckt wäre, dann würde ich das sinkende Schiff aber sofort verlassen. Das finde ich nun mehr als merkwürdig !!

      Und da der Vorstand von MLP ja nun auch die Ursache für die Sperrung der user hier zuständig ist, ist das auch nicht ganz logisch, daß USW hiervon nichts weiß - oder ???



      Liebe Grüße und ???????


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 15:21:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      Frag doch mal den Vostand Gerd, warum er manchmal so erregt auf das board reagiert, dass er mit der Faust auf den Tisch schlägt. Oder frage Ralf danach, warum er die Bilanz 2001 unterschrieben hat obwohl er vorher gesagt hat, dass sie "gefakt" ist. Oder poste einfach, daß du eine Bankliste mit Namen der Lombardkreditnehmer haben möchtest und schau in die Liste.
      Der Kapitän verläßt das Schiff als Letzter!
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 15:44:11
      Beitrag Nr. 10 ()
      Was willst Du damit sagen ? USW ist auch ein Sklave der MLP-Bank und kann nicht das sinkende Schiff verlassen, da Lautenschläger ihn nicht nur verscheißerlt hat, sondern ihn auch noch mit einem Effektenlombardkredit anhängig gemacht hat ?

      Du sprichst etwas in Rätseln Katharina. Sonst gibst Du doch auch sofort hardfacts.


      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 16:25:37
      Beitrag Nr. 11 ()
      Red keinen Schwachsinn Greetchen. Nach internas Aussagen hat Uwe nicht einmal eine einzige MLP-Aktie. Er weiß warum.
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 16:49:12
      Beitrag Nr. 12 ()
      Katharina

      Also irgendjemand hat hier offensichtlich keine Ahnung. Die Frage ist jetzt nun, ob es USW ist, der zu einem Zeitpunkt als Finanzvorstand zu MLP gekommen ist, als die schärfsten Vorwürfe gegen die Rechtmäßigkeit der Bilanz bereits bekannt waren, oder ob es wir hier im board sind.
      Gut ich gebe zu, daß ich von Bilanzen keine Ahnung habe. Dann bleiben von den ca. 20 regelmäßigen usern ja noch 19 über, die Ahnung haben könnten.

      Warum tut sich ein Finanzvorstand dies an ? Er könnte doch locker das sinkende Schiff verlassen. (ist ja offensichtlich nicht der Kapitän bei MLP - wie Du oben gepostet hast).
      Warum stellt er stattdessen sogar noch 10% Wachstum in Aussicht ? er müßte doch dann eher verkünden, daß die Insolvenz droht. Ihn würde das doch gar nicht belasten.

      Kann es denn sein, daß USW wirklich keinen Schimmer von den Leben-Bilanzen hat? Kann dies vor allem sein, wenn die Untersuchungen der Staatsanwaltschaft ja nun genau diese im Mittelpunkt hatten ?

      Bin gespannt, was Du dazu meinst.


      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 17:18:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      @greetchen
      Dass jdm. eine LV-Bilanz nicht checkt - ist echt nicht verwerflich, da dies wohl neben der Konzernbilanzierung int. Konzerne ein zugleich eminent komplexes UND eines mit sehr großen Freiheiten in Bilanzierung UND Bewertung darstellt. D.h. selbst wenn einer die LV-Bilanz durchstiegen hat, weiß er noch wenig, wie es TATSÄCHLICH ausschaut.
      Warum geht USW nicht?
      1. Er weiß eben nicht genau Bescheid- aber wissen wir es????
      2. Vorstand ist ja nicht gerade ein schlecht bezahlter Job auch wenn es "nur" als Schmerzensgeld gesehen wird! Noch dazu wenn man einen Über-CEO als strat. Entscheider hat.

      Gruß
      B.
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 17:57:43
      Beitrag Nr. 14 ()
      Herr Schröder-Wildberg handelt im Sinne der Unternehmenseigner:
      Herr Lautenschläger hält auch nach Verkauf noch ca. 29%,
      Herr Dr. Termühlen hält vielleicht noch 14%,
      Die Mitarbeiter sollen ca. 9% halten.

      Das Unternehmen hängt am Aktienkurs, wie an einem seidenen Faden.

      Die Mitarbeiter erhalten Subventionen zur Tilgung ihrer Lombardkredite von Herrn Lautenschläger. Herr Lautenschläger hat eine Bürgschaft zugunsten der BW-Bank für die Mitarbeiter abgegeben. Bei niedrigerem Aktienkurs musste sogar Herr Hopp für einen ehemaligen Bürgen einspringen. Die Aktien des Herrn Lautenschläger teilen sich auf in ca. 16 Mio. Aktien aus der Kapitalerhöhung WKN 656997, etwas über 4 Mio. in der Stiftung und ca. 10 Mio. frei handelbare Stücke.
      Die kurzfristige Liquidierbarkeit der Aktien des Herrn Lautenschläger beschränkt sich auf diese 10 Mio. Aktien. Ein niedriger Aktienkurs könnte auch einen Herrn Lautenschläger gefährden, wie Herr Termühlen anlässlich seiner Geburtstagsfeier verlauten ließ. In Investorengesprächen bittet Herr Schröder-Wildberg um drei Jahre Zeit, um die Bilanzen wieder vollständig zu bereinigen.
      Wollte Herr Schröder-Wildberg alles sofort bereinigen, so würde er den Hauptaktionär und denjenigen, der seinen Arbeitsvertrag unterstellt über die Klinge springen lassen.
      Nennt man das Gefangenendilemma?
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 18:27:40
      Beitrag Nr. 15 ()
      @beobachter,

      dass USW nicht genau Bescheid weiß, halte ich für ein Gerücht. Schließlich weiß er, dass die Staatsanwaltschaft ermittelt, hat Hinweise bekommen, etc. Wenn er sich unter solchen Umständen nicht entsprechend informiert,...

      Warum soll er aber gehen? Schließlich wird sehr selten ein Manager zur Rechenschaft gezogen, auch nach Problemen finden sie gerne wieder neue Jobs, und das Gehalt ist sicher auch nicht zu verwerfen. Mit solch einem Vertrag kann man sich einige "Jahre" sichern. Evtl. reicht es bei angemessenem Lebensstandard ein Leben lang aus.

      Und egal, welche Machenschaften unter Termühlen geschehen sind, aus denen kann er sich doch gut rausreden. Er kann immer sagen, er hätte sein bestes versucht. Ein zugeben wäre vor dem Jahr 2005 für MLP schliesslich fatal gewesen.

      Wieviel Kunden hätten/würden bei einer Anklage/Verurteilung durch die Staatsanwaltschaft Ihre FLV-Verträge trotz der Kostennachteile kündigen und bei einer anderen Gesellschaft abschliessen? 1%, 5%, 10%, 25%?!
      Wieviele werden das ab 2005 tun?!

      Alleine aus diesem Grund kann/darf USW im Sinne des Unternehmens gar nicht anders Handeln.

      Ob er noch in den Spiegel schauen kann, das bleibt eine andere Frage. Wie ist es sonst zu begründen, dass "vermutliche Fehler des Unternehmen", die fragwürdige Umschichtungsgebühr, durch Dachfonds ersetzt werden und der Kunde die "Zeche bezahlen darf"?!

      Musste MLP so handeln, da evtl. Umschichtungsgebühren im Rahmen der Rückversicherung schon verkauft wurden, und die Verträge somit eine gewissen prozentuale Summe pro Jahr abwerfen müssen?
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 08:54:20
      Beitrag Nr. 16 ()
      Das Wachstum der MLP Lebensversicherung 2003:


      Kopie der Webseite von Dr. RA Götz, Baden-Baden,
      http://www.aktionaere-wehrt-euch.de


      Wäre übrigens der Geschäftsverlauf der MLP Lebensversicherung AG, der sich jetzt nur noch in einer Tabelle (Geschäftsbericht S. 4) findet, verbal wie noch 2002 dargestellt worden, so hätte es zum Geschäftsverlauf jetzt heißen müssen:



      „Mit Versicherungsbeginn 2003 wurden 36.919 (Vj. 70.583) Verträge mit einer Versicherungssumme von 2.173.534 TEuro (Vj. 2.954.217 TEuro) policiert und eingelöst. Zum Bestandswachstum haben auch die planmäßigen Erhöhungen bei den dynamischen Verträgen mit 733.064 TEuro (Vj. 798.153 TEuro) beigetragen.“
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 09:34:24
      Beitrag Nr. 17 ()
      @16

      Mal zur Klarstellung: RA Götz ist der Anwalt von Anneliese Hieke. Meines Wissens hat er in den letzten Jahren nicht einen Prozess für seine Mandantin gewonnen sondern mindestens ein halbes dutzend verloren.

      Heißt das nun, dass er ein schlechter Anwalt ist oder dass er sich freut, gegen eine Menge Honorar die zweifelhaften Forderungen von Lieschen vertreten zu dürfen? Bislang ist ihm jedenfalls nur eines gelungen: Er hat seinen Ruf als Anwalt ruiniert.

      Vielleicht sollte interna ja auch mal seine Dienste in Anspruch nehmen. Götz würde es bestimmt schaffen, internas ohnehin miserable Bilanz noch weiter zu verschlimmbessern! :laugh:

      So long - it`s a good time! :D
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 09:37:47
      Beitrag Nr. 18 ()
      @goodtimes,

      nimm Dir doch einmal die Zeit und versuch meine Fragen im Forum "offene Fragen" zu beantworten.

      Zeig einmal Deine fachliche Kompetenz und bringe mir entsprechende Antworten, gerne auch positive für MLP, nur bitte fundiert, und nicht nur große Parolen.
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 10:48:17
      Beitrag Nr. 19 ()
      #14 Zeushilfthades

      Die Mitarbeiter erhalten Subventionen zur Tilgung ihrer Lombardkredite von Herrn Lautenschläger. Herr Lautenschläger hat eine Bürgschaft zugunsten der BW-Bank für die Mitarbeiter abgegeben. Wieviele Mitarbeiter erhalten denn Subventionen zur Tilgung ihrer Lombardkredite ??

      Wollte Herr Schröder-Wildberg alles sofort bereinigen, so würde er den Hauptaktionär und denjenigen, der seinen Arbeitsvertrag unterstellt über die Klinge springen lassen. Nochmal: Warum tritt er denn nicht zurück, wenn angeblich die Insolvenz bereits klar ist ?? Insolvenzverschleppung ist meines Wissens eine Straftat! Er war vor seinem Eintritt bei MLP völlig unbefleckt in der Angelegenheit. Er hält keine Aktien und er hatte den Jahresabschluß 2002 und 2003 zu verantworten. Riskiert ein Familienvater wie USW, dem nach eigenen Aussagen die Familie sehr wichtig ist, für ein paar Jahre Vorstandsgehalt seinen Leumund ???

      Also der Mann ist entweder wirklich zu blöd - oder hier im board haben einige völligen Schwachsinn zum Besten gegeben. Mit dem einzigen Grund, dem Unternehmen MLP, seinen Mitarbeitern, seinen Kunden und seinen Aktionären erheblichen Schaden zuzufügen ! Das wäre mehr als Pfui !

      Liebe Grüße


      Greetchen

      p.s. hiermit möchte ich keinesfalls die Handlungen ehemaliger Vorstände in Schutz nehmen oder entschuldigen oder auch anklagen !
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 11:17:09
      Beitrag Nr. 20 ()
      @greetchen,

      Du darfst mir auch gerne meine offenen Fragen beantworten.

      Und weiterhin solltest Du verstehen, was zum Aktienkurs geschrieben worden ist. Fällt der Aktienkurs z.B. auf 1,50 Euro heisst das noch nicht, dass MLP insolvent ist, es kann aber bedeuten, dass Herr Lautenschläger privat bankrott wäre.
      Dann frage ich Dich einfach einmal, warum der Familienvater Dr. T. sich so verhalten hat? Deiner Meinung nach ist solch ein Verhalten doch dumm. (Meiner Meinung nach übrigens auch)

      Weiterhin frage ich Dich: Wenn Du das Verhalten ehemaliger VORSTÄNDE ebenfalls nicht entschuldigst, warum sind dann alle, außer einer, noch im Unternehmen und werden vom Unternehmen getragen.

      Und dann vergisst Du noch einen weiteren Punkt, die KUNDEN. Wenn bei MLP die Kasse knapp ist gibt es solch tollen Variationsmöglichkeiten, wie Überschüsse oder höhere Dachfondsmanagementgebühr. Ab 2005 kann sich ein Kunde doch nicht mehr wehren.

      Rechne einmal nach, 70% Verwaltungskostenüberschüsse bei über 300 Mio Euro FLV-Beitrag machen alleine schon über 39 Mio im Jahr aus, dann noch 0,4% höhere Dachfondsmanagementgebühr (die evtl. MLP als höhere Betreuungsprovision bekommt) mache bei 1,5 Mrd Euro (geschätzt 2004) weitere 6 Mio Euro aus. So kann MLP seine "Einnahmen" um 45 Mio im Jahr ohne Probleme ausweiten. Damit kann man viele Probleme/Schulden/verkaufte Einnahmen der Vergangenheit lösen. Ich weiß nicht, ob es so weit kommt, oder in welcher monetären Größenordnung überhaupt Probleme bestehen. Aber jeder Berater hat im Sinne seines Kunden wohl die PFLICHT dies herauszufinden, also auch Du, falls Du Beraterin bist, warum tust Du`s dann nicht und verläßt Dich einfach blind auf das, was Dir vorgekaut wird? Wurdest Du vor einiger Zeit nicht auch mit falschen Informationen ruhig gestellt? Warum sollte dies nun anders sein?

      Und Deine Erklärung zu USW, er würde doch nciht so blöd sein, warum hat dann Herr Lautenschläger als Aufsichtsratsmitglied alles gebiligt, was ein Herr Termühlen gemacht hat, bei Ihm ging/geht es nicht nur um seinen Leumund, seine Familie, sondern zusätzlich um ein nicht gerade kleines Vermögen? Und sag jetzt bitte nicht, er wußte nicht Bescheid.
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 13:23:52
      Beitrag Nr. 21 ()
      MLP_Boardneuling

      ich meinte nicht den Aktienkurs, sondern die angebliche Überschuldung von MLP-Leben oder der gesamten MLP-AG, die hier immer wieder zum Besten gegeben wird. Finanziert MLP sich denn ìn großem Umfang über den Kapitalmarkt ?
      Weil so ein Verhalten dumm wäre, fällt es mir schwer, den Wahrheitsgehalt so einiger Anschuldigungen hier im board nachzuvollziehen.

      Mindestens drei ehemalige Vorstände sind zudem nicht mehr im Unternehmen tätig. Wenn die noch im Unternehmen verbliebenen (ehemaligen) Vorstände weiterhin vom Unternehmen getragen werden, dann kann das grundsätzlich zwei Gründe haben. Entweder sie werden dort wegen krimineller Handlungen gedeckt und können aus Überschuldungsgünden nicht anders oder sie haben nach Überzeugungen aller Verantwortlichen nichts Unrechtes getan.
      Letzteres scheint mir der Fall zu sein, da ansonsten mindestens zwei völlig unbefleckt zum Unternehmen gekommene Vorstände sich der Verdeckung von Straftaten schuldig machen würden. Und das kann ich ehrlich gesagt nicht glauben, daß sich Männer wie USW oder Frohwein dazu hergeben würden - Warum sollten Sie ???

      Und dann die Kunden - die Mär von der Melkkuh für den MLP-Konzern die glaubst Du doch wohl selbst nicht. Kann ein LV-Unternehmen erwirtschaftete Verwaltungskostenüberschüsse einfach komplett einbehalten? Wo hast Du das denn her?

      Gibt es andererseits überhaupt Vorschriften, welche Kosten genau deklariert werden müssen? Was ist denn hier der Vergleich? Welches weltweit gemanagte Konzept der Kapitalanlage ist denn hier der Maßstab ? Ich kenne keine feststehenden Regeln.
      Entscheidend ist doch, was am langen Ende herauskommt und hier muß die MLP-Fondspolice am Markt beweisen, was ihr Management wert ist. Wie kann ich überhaupt objektiv herausbekommen, wie die Kostenstruktur bei anderen Anbietern aussieht? Vielleicht muß ich hier dann höhere Verwaltungsgebühren innerhalb der Fonds berücksichtigen. Da gibt es ja nun auch einmal große Unterschiede. Dann werden vielleicht bei einigen Anbietern noch Ausgabeaufschläge mit einbezogen, die in den Verwaltungskosten auch nicht berücksichtigt werden müssen.
      Kurzum traue ich es mir auch bei anderen Gesellschaften einfach nicht zu, die wahren Hintergründe auch aus Kostengesichtspunkten offenzulegen und zu vergleichen. Warum sollte beispielsweise eine Nürnberger oder Gerling LV mir alle Kosten genauso gerechnet wie bei der MLP-Fopo offenlegen? Selbst die angeblich so offenen Direktversicherungsgesellschaften tun dies doch nicht.

      Während bei der MLP-Fopo aber die Abschlusskosten auf 6 Jahre verteilt werden, werden diese bei vielen Anbietern erstmal in den ersten zwei - drei Jahren belastet. Was ist denn wohl für den Kunden günstiger? Wie vergleiche ich diese Anbieter im Sinne der Kunden untereinander - das mußt Du mir mal erklären.

      Wahrscheinlich hat Herr Lautenschläger alles gebilligt, weil er Termühlen voll vertraut hat. Die Bilanzen waren doch auch von Wirtschaftsprüfern als korrekt erachtet worden. Sie sind ja nun wohl auch wirklich korrekt gewesen. Die ganze Thematik konzentriert sich doch auf die Frage - ob die zukünftigen Erträge bereits verkauft wurden und der Öffentlichkeit trotzdem vorgespiegelt wurde, daß diese wie bislang immer kommuniziert noch zu erwarten sind und den Gewinn der AG wesentlich mit beeinflussen.
      Wenn dem so ist, dann hat auch ein Herr Lautenschläger eine Mitschuld. Obwohl man ihm zugute halten muß, daß er sich zu dem Zeitpunkt weitestgehend aus dem Unternehmen zurückgezogen hatte. Er ist dann aber auch mit dem größten Vermögensverlust bestraft worden. Dann können wir das wirklich auch dumm nennen.

      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 13:55:01
      Beitrag Nr. 22 ()
      Herr Schröder-Wildberg hat im JA 2002 einige große Brocken korrigiert, die sein Vorgänger nicht korrigieren wollte.
      Einige andere große Brocken wurden und werden durch Vertragsumstellungen im Laufe der Zeit verkleinert. Zu diesem Thema sind u.a. die Vorschüsse an Geschäftsstellenleiter und die Lombardkredite der Mitarbeiter zu nennen.
      Ob eine Überschuldung der MLP Lebensversicherung AG schon vorliegt oder drohen könnte, wird erst nach Abschluß der staatsanwaltlichen Untersuchungen zu beurteilen sein.

      Eine Tatsache ist, daß ein Vorstand der MLP Finanzdienstleistungen AG wörtlich gesagt hat: "Die Bilanz ist falsch." bevor er diese falsche Bilanz unterschrieben hat. Dafür gibt es Zeugen.

      Unbestritten sollte wohl auch die Tatsache sein, dass die Rückversicherungserlöse der MLP Lebensversicherung AG im 2. Quartal 2003 sprunghaft angestiegen sind.
      Fraglich ist, ob MLP bei einer Quote von über 50% Rückversicherung überhaupt noch die faktische Kontrolle über das Unternehmen hat, oder ob Herr Lütke-Bornefeld nicht bald das Ruder in die Hand nehmen wird.
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 14:14:09
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ich Behaupte:
      Die Bilanz der MLP Finanzdienstleistungen AG der Jahre 200 und 2001 war in einem Ausmaß unkorrekt, der für die Adressaten des Jahresabschlusses von wesentlicher Bedeutung war und ist.
      Begründung:
      MLP hat sich die Fondspolicenerlöse factorn lassen, um einen Liquiditätseffekt zu erhalten.
      Dieser Liquiditätseffekt wurde über die GuV als Gewinn gebucht.
      Es gibt zwei Gründe, die gegen die Korrektheit dieser Vorgehensweise sprechen:
      1. Die Beraterprovisionen der Folgejahre hätten entsprechend als Verbindlichkeiten bilanziert werden müssen.
      2. Die Factoringerlöse waren klar rückzahlbare Verbindlichkeiten, die die zukünftigen GuV der MLP Finanzdienstleistungen belasten; dennoch wurde auch gegenüber den "Factoringgesellschaften" keine Verbindlichkeit bilanziert.
      Der Gewinnausweis war nicht periodengerecht.
      Das was bei den Rückversicherungsgeschäften noch "branchenüblich" bezeichnet werden kann, ist bei den Factoringgeschäften der MLP Finanzdienstleistungen selbst Schröder-Wildberg aufgestoßen. Ohne die Offenbarung der Fehlbilanzierung hätte er die Bilanz sicher nicht unterschrieben. Dazu war die "Bilanzmanipulation" zu offensichtlich.
      Hätten alle Berater den Informationsvorsprung gehabt, den einige Vorstände hatten, wären diese Berater heute nicht in Bedrängnis.
      Fazit: Die Bilanzen der MLP Finanzdienstleistungen 2000 und 2001 sind in der Höhe des Gewinnausweises brutal überzogen. Daraus ergibt sich ein Folgefehler in der jeweiligen Konzernbilanz.
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 14:23:40
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Greetchen

      >ich meinte nicht den Aktienkurs, sondern die angebliche
      >Überschuldung von MLP-Leben oder der gesamten MLP-AG,
      >die hier immer wieder zum Besten gegeben wird.
      >Finanziert MLP sich denn ìn großem Umfang über den
      >Kapitalmarkt ?

      Das ist die "Gretchenfrage". Tut dies MLP, ja oder nein? Durch die Rückversicherungsthematik ist dies bei solch einem Unternehmen eben wesentlich schwieriger nachzuvolliehen, als bei "normalen" Krediten. Ich kann es Dir ehrlich gesagt nicht sagen, nur auf Grund einiger Zahlen der Geschäftsberichte, Pressemitteilungen, etc. Fragen aufwerfen und Vermutungen anstellen. LEtztendlich bleibt bei MLP die Frage offen, warum im Bereich Fondspolice ein so großer Anteil in Rückdeckung gegeben ist, und was MLP letztendlich für diesen "Verkauf" vereinnahmt hat. Wenn Du mir diese Frage sinnvoll und nach den Zahlen des Geschäftsberichtes nachvollziehbar beantworten kannst, dann bin ich und auch viele andere hier dankbar, unabhängig davon wie die Antwort wäre, aber dann würde Klarheit herrschen!

      >Weil so ein Verhalten dumm wäre, fällt es mir schwer,
      >den Wahrheitsgehalt so einiger Anschuldigungen hier im
      >board nachzuvollziehen.

      Diese Argument kann nicht zählen, oder willst Du sagen der Parmalat-Inhaber war dumm?! Trotzdem wurde entsprechend gehandelt. Nicht zu vergessen, dass in Unternehmenskreisen aus "schwierigen" Situation eben illegales Handeln/Bilanzieren entsteht. Es gibt sicherlich einige Fälle, in denen solch ein Verhalten gar nicht auffällt, weil wieder bessere Zeiten eingekehren.

      >Mindestens drei ehemalige Vorstände sind zudem nicht
      >mehr im Unternehmen tätig. Wenn die noch im Unternehmen
      >verbliebenen (ehemaligen) Vorstände weiterhin vom
      >Unternehmen getragen werden, dann kann das grundsätzlich >wei Gründe haben. Entweder sie werden dort wegen
      >krimineller Handlungen gedeckt und können aus
      >Überschuldungsgünden nicht anders oder sie haben nach
      >Überzeugungen aller Verantwortlichen nichts Unrechtes
      >getan.
      >Letzteres scheint mir der Fall zu sein, da ansonsten
      >mindestens zwei völlig unbefleckt zum Unternehmen
      >gekommene Vorstände sich der Verdeckung von Straftaten
      >schuldig machen würden. Und das kann ich ehrlich gesagt
      >nicht glauben, daß sich Männer wie USW oder Frohwein
      >dazu hergeben würden - Warum sollten Sie ???

      Was hat USW oder Frohwein gedeckt? Die zwei können immer sagen, dass sie die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft unterstützt haben. Sie sind also wesentlich schwieriger angreifbar. Für die verkauften Forderungen der MLP Finanzdienstleistungen wurden ja auch schon Rückstellungen gebildet. Weiterhin weiß ja auch keiner, für welche Gegenleistungen die zwei letztlich diese Jobs angetreten haben.
      Was die anderen Vorstände angehen, so sind die meisten aus der "sehr fragwürdigen" Zeit des Dr. T. noch im Unternehmen. Ob die wirklich eine reine Weste haben? Ich weiß es nicht. Ich kann "nur" Geschäftsberichte lesen, Zahlen interpretieren und fragen stellen. Mit Antworten könnte doch auch MLP viele Sachen ausräumen, wenn alles so korrekt ist.

      >Und dann die Kunden - die Mär von der Melkkuh für den
      >MLP-Konzern die glaubst Du doch wohl selbst nicht. Kann
      >ein LV-Unternehmen erwirtschaftete
      >Verwaltungskostenüberschüsse einfach komplett
      >einbehalten? Wo hast Du das denn her?

      Sollte MLP das Geld ausgehen, eben weil schon evtl. vieles verkauft wurde, kann MLP sehr wohl zu dieser Möglichkeit greifen. Und letztendlich gibt es viele Wege erwirtschaftete Überschüsse einzubehalten. Ein Beispiel, MLP Leben beauftragt die Bank das Geld zu verwalten und gibt somit auch die Erträge aus den Fonds in die MLP Bank.

      >Gibt es andererseits überhaupt Vorschriften, welche
      >Kosten genau deklariert werden müssen? Was ist denn hier
      >der Vergleich? Welches weltweit gemanagte Konzept der
      >Kapitalanlage ist denn hier der Maßstab ? Ich kenne
      >keine feststehenden Regeln.

      Natürlich gibt es keine feste Regeln, aber wenn MLP für die Beratung häufig mit 7,5% netto-Rendite, bei 3% Inflation, also einem Delta von 4,5% rechnet, Aktien in den letzten 30 Jahren aber geradenmal ca. 10% Rendite (inklusive Dividenden) erwirtschaftet haben, die Gesamtkosten für eine gemangete FLV bei ca. 100% Aktien bei ca. 3,5% liegen (normaler Vertrag mit entsprechender Laufzeit), sehe ich die Kalkulation als "äußerst fragwürdig" an. Ansosnten hast Du recht, gibt es keine Maßstäbe.

      >Entscheidend ist doch, was am langen Ende herauskommt
      >und hier muß die MLP-Fondspolice am Markt beweisen, was
      >ihr Management wert ist. Wie kann ich überhaupt objektiv
      >herausbekommen, wie die Kostenstruktur bei anderen
      >Anbietern aussieht? Vielleicht muß ich hier dann höhere
      >Verwaltungsgebühren innerhalb der Fonds berücksichtigen.
      >Da gibt es ja nun auch einmal große Unterschiede. Dann
      >werden vielleicht bei einigen Anbietern noch
      >Ausgabeaufschläge mit einbezogen, die in den
      >Verwaltungskosten auch nicht berücksichtigt werden
      >müssen.

      Frag einmal bei anderen Anbietern nach. Und Du wirst erstaunt sein, wie viel Auskunft Du erhältst. Ruf mal bei Gerling an und frage nach dem Aufbau der Modellrechnung. Gerling gibt Dir, im Gegensatz zu MLP, eine genaue Auskunft.
      Es gibt aber natürlich auch genug Anbieter, welche ebenfalls solch schöne verschleierte Kosten haben. Allerdings sind diese der Maßstab für MLP?
      Ach ja, zu den Verwaltungskosten der Zielfonds, hast Du Dir schon einmal die Mühe gemacht diese bei MLP und anderen zu vergleichen? (Und nicht alles ist immer schlecht, was MLP angeht, je nachdem mit welchen Erwartungen man die Punkte sieht)

      >Kurzum traue ich es mir auch bei anderen Gesellschaften
      >einfach nicht zu, die wahren Hintergründe auch aus
      >Kostengesichtspunkten offenzulegen und zu vergleichen.
      >Warum sollte beispielsweise eine Nürnberger oder Gerling
      >LV mir alle Kosten genauso gerechnet wie bei der
      >MLP-Fopo offenlegen? Selbst die angeblich so offenen
      >Direktversicherungsgesellschaften tun dies doch nicht.

      Wie oben schon beschrieben, sind einige Gesellschaften wesentlich offener, was Informationen angehen. Allerdings gebe ich Dir recht, werde ich nie einen solch tiefen Einblick in die Gesellschaften erhalten. Allerdings vertraue ich lieber einem Unternehmen, welches nicht so mit den Zahlen jongliert, immer wieder Informationen "zurückhält", und somit einen vertrauenswürdigeren Eindruck erwecken.
      Warum schenkst Du MLP denn ein solches Vertauen, und auch das Vertrauen für Deine Kunden? Wo ist MLP so toll, offen, ehrlich, etc. dass dies gerechtfertigt ist?

      Argumente wie "Die anderen sind doch auch nicht besser" sind für mich keine, hier gehen meistens fundierte Argumente aus, wenn man zu solchen Mitteln greift.

      >Während bei der MLP-Fopo aber die Abschlusskosten auf 6
      >Jahre verteilt werden, werden diese bei vielen Anbietern
      >erstmal in den ersten zwei - drei Jahren belastet. Was
      >ist denn wohl für den Kunden günstiger? Wie vergleiche
      >ich diese Anbieter im Sinne der Kunden untereinander -
      >das mußt Du mir mal erklären.

      Welche Anbieter belasten denn die Abschlusskosten wann und wie?! Nehmen wir einmal Gerling und Skandia.
      Ich ziehe in den Vergleich, Flexibilität (Entnahmen, Fondsauswahl, Anlagemöglichkeiten), Kosten und bisheriges Verhalten der Gesellschaft mit ein.
      Vergleich doch einmal unter diesen Gesichtspunkten die MLP-Tarife mit Gerling, Skandia, Stuttgarter, Aspecta, LV1871, Continentale, Nürnberger, etc. Hast dies schon einmal gemacht, oder bisher immer nur auf die Aussagen von der "MLP-Zentrale" gehört?
      Solch ein Vergleich ist im Sinne des Kunden doch ganz einfach. Du bist doch auch für Deine Kunden verantwortlich, oder siehst Du Deinen Job nur als "Quasseltante" mit dem Ziel einer Unterschrift, egal wie?!

      >Wahrscheinlich hat Herr Lautenschläger alles gebilligt,
      >weil er Termühlen voll vertraut hat. Die Bilanzen waren
      >doch auch von Wirtschaftsprüfern als korrekt erachtet
      >worden. Sie sind ja nun wohl auch wirklich korrekt
      >gewesen. Die ganze Thematik konzentriert sich doch auf
      >die Frage - ob die zukünftigen Erträge bereits verkauft
      >wurden und der Öffentlichkeit trotzdem vorgespiegelt
      >wurde, daß diese wie bislang immer kommuniziert noch zu
      >erwarten sind und den Gewinn der AG wesentlich mit
      >beeinflussen.

      Also Greetchen, wenn Du einmal die Geschäftsberichte, die Pressemitteilungen, Interviews von Dr. T. und selbst die Aussagen von Herrn Lautenschläger, 120 Mio Rückstellungen, durcharbeitest hast Du darauf schon die Antwort. Ob letztendlich eine Anklage und/oder Verurteilung folgt steht natürlich noch aus. Allerdings die eigentliche Antwort auf Deine Frage ist aus den Unterlagen schon gegeben.
      Und eines müsstest Du wissen, Recht haben und Recht bekommen, sind auch in dem Rechtsstaat BRD zwei paar Stiefel. Daher kann ich auf die Ermittlungen/Ergebnisse der Staatsanwaltschaft keine Prognose geben.

      Hier einmal eine persönliche Frage: Was machst Du eigentlich, wenn es zu einer Verurteilung kommt? Wie erklärst Du dann Deinen Kunden, was passiert ist?

      >Wenn dem so ist, dann hat auch ein Herr Lautenschläger
      >eine Mitschuld. Obwohl man ihm zugute halten muß, daß er
      >sich zu dem Zeitpunkt weitestgehend aus dem Unternehmen
      >zurückgezogen hatte. Er ist dann aber auch mit dem
      >größten Vermögensverlust bestraft worden. Dann können
      >wir das wirklich auch dumm nennen.

      Für die entsprechende Rechtssprechung müssen wir leider noch warten. Dann haben wir alle das "juristische" Ergebnis.
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 16:56:27
      Beitrag Nr. 25 ()
      MLP_Boardneuling

      Das ist die " Gretchenfrage" . Tut dies MLP, ja oder nein? Ich würde sagen - NEIN, im Gegensatz zu anderen Unternehmen, die bspw. ihre Akquisitionen über die Börse finanzieren. Ansonsten kann ich Dir die Frage auch nicht weiter beantworten, da ich wie gesagt wirklich wenig Ahnung von Bilanzen habe.


      Diese Argument kann nicht zählen, oder willst Du sagen der Parmalat-Inhaber war dumm?! Trotzdem wurde entsprechend gehandelt. Nicht zu vergessen, dass in Unternehmenskreisen aus " schwierigen" Situation eben illegales Handeln/Bilanzieren entsteht. Es gibt sicherlich einige Fälle, in denen solch ein Verhalten gar nicht auffällt, weil wieder bessere Zeiten eingekehren.

      wie gesagt habe ich den Eindruck, daß inzwischen eigentlich klar ist, daß die Bilanzen korrekt sind. Ich denke, daß die versprochenen 30% Wachstum nach dem Boomjahr 1999 mit einem durch das sogenannte Vorrats-ISP gigantischem Wachstum im Fondspolicenbereich so nicht zu halten war.
      Da die AG bei den damaligen Fopos erst nach Jahren an die Erlöse kam, schätze ich, daß wegen der zu zahlenden Beraterprovisionen sowie der Verschiebung des Verhältnisses zwischen sofort gezahlten Provisionen aus bspw. Kap-LV zu Erlösen aus Fondspolicen, die ja nun erst aus den 7 Jahre zuvor abgeschlossenen Verträgen flossen, die Notwendigkeit für das factoring wohl gegeben war.
      Zum einen um die Berater zu bezahlen und zum anderen um das tatsächlich vorhandene Wachstum auch in die Erlöse zu bringen.


      Was hat USW oder Frohwein gedeckt? Die zwei können immer sagen, dass sie die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft unterstützt haben. Sie sind also wesentlich schwieriger angreifbar.
      Sie sind aber dennoch angreifbar - oder meinst Du, daß die Staatsanwaltschaft sie nicht befragt ?


      Für die verkauften Forderungen der MLP Finanzdienstleistungen wurden ja auch schon Rückstellungen gebildet. Weiterhin weiß ja auch keiner, für welche Gegenleistungen die zwei letztlich diese Jobs angetreten haben.
      Was die anderen Vorstände angehen, so sind die meisten aus der " sehr fragwürdigen" Zeit des Dr. T. noch im Unternehmen. Ob die wirklich eine reine Weste haben? Ich weiß es nicht. Ich kann " nur" Geschäftsberichte lesen, Zahlen interpretieren und fragen stellen. Mit Antworten könnte doch auch MLP viele Sachen ausräumen, wenn alles so korrekt ist.

      Wie kann MLP während noch laufender Ermittlungen Antworten geben? Würde doch sowies dann niemand glauben.

      Sollte MLP das Geld ausgehen, eben weil schon evtl. vieles verkauft wurde, kann MLP sehr wohl zu dieser Möglichkeit greifen. Und letztendlich gibt es viele Wege erwirtschaftete Überschüsse einzubehalten. Ein Beispiel, MLP Leben beauftragt die Bank das Geld zu verwalten und gibt somit auch die Erträge aus den Fonds in die MLP Bank.

      dies würde zum einen nicht für die Verwaltungskostenüberschüsse gelten und zum anderen fallen die Kosten für die Fonds ja nun auch bei anderen Geldverwaltern an

      Natürlich gibt es keine feste Regeln, aber wenn MLP für die Beratung häufig mit 7,5% netto-Rendite, bei 3% Inflation, also einem Delta von 4,5% rechnet, Aktien in den letzten 30 Jahren aber geradenmal ca. 10% Rendite (inklusive Dividenden) erwirtschaftet haben, die Gesamtkosten für eine gemangete FLV bei ca. 100% Aktien bei ca. 3,5% liegen (normaler Vertrag mit entsprechender Laufzeit), sehe ich die Kalkulation als " äußerst fragwürdig" an. Ansosnten hast Du recht, gibt es keine Maßstäbe.

      wie kommst Du auf 3,5% Gesamtkosten ??

      Frag einmal bei anderen Anbietern nach. Und Du wirst erstaunt sein, wie viel Auskunft Du erhältst. Ruf mal bei Gerling an und frage nach dem Aufbau der Modellrechnung. Gerling gibt Dir, im Gegensatz zu MLP, eine genaue Auskunft.
      Es gibt aber natürlich auch genug Anbieter, welche ebenfalls solch schöne verschleierte Kosten haben. Allerdings sind diese der Maßstab für MLP?
      Ach ja, zu den Verwaltungskosten der Zielfonds, hast Du Dir schon einmal die Mühe gemacht diese bei MLP und anderen zu vergleichen? (Und nicht alles ist immer schlecht, was MLP angeht, je nachdem mit welchen Erwartungen man die Punkte sieht)


      Ich habe mir bislang noch nicht die Mühe gemacht. Zu wenig Zeit, da ich ja immer hier im board schreibe und nebenbei noch Kunden betreue und meine Familie habe


      Warum schenkst Du MLP denn ein solches Vertauen, und auch das Vertrauen für Deine Kunden? Wo ist MLP so toll, offen, ehrlich, etc. dass dies gerechtfertigt ist?

      ich habe bislang noch keine so negativen Erfahrungen gemacht. Offen und ehrlich ist vor allem meine Beratung und der Umgang mit den Kollegen. Natürlich gibt es auch andere Erfahrungen.


      Welche Anbieter belasten denn die Abschlusskosten wann und wie?! Nehmen wir einmal Gerling und Skandia.
      Ich ziehe in den Vergleich, Flexibilität (Entnahmen, Fondsauswahl, Anlagemöglichkeiten), Kosten und bisheriges Verhalten der Gesellschaft mit ein.
      Vergleich doch einmal unter diesen Gesichtspunkten die MLP-Tarife mit Gerling, Skandia, Stuttgarter, Aspecta, LV1871, Continentale, Nürnberger, etc. Hast dies schon einmal gemacht, oder bisher immer nur auf die Aussagen von der " MLP-Zentrale" gehört?

      Wir haben in der Geschäftsstelle mal den Gerling FU04 mit der MLP-Leben Titan-Police verglichen. Ergebnis: insgesamt höhere Kosten bei Gerling, aus Kundensicht schlechtere Stornobedingungen und geringere Fondsauswahl. Warum soll ich mir die Mühe machen, ständig die Aussagen der Zentrale anzuzweifeln. Die sind doch schließlich nicht dazu dan 2700 Berater ständig zu verscheißerln !

      Solch ein Vergleich ist im Sinne des Kunden doch ganz einfach. Du bist doch auch für Deine Kunden verantwortlich, oder siehst Du Deinen Job nur als " Quasseltante" mit dem Ziel einer Unterschrift, egal wie?!

      Dann wäre ich wahrscheinlich nicht mehr bei MLP

      Also Greetchen, wenn Du einmal die Geschäftsberichte, die Pressemitteilungen, Interviews von Dr. T. und selbst die Aussagen von Herrn Lautenschläger, 120 Mio Rückstellungen, durcharbeitest hast Du darauf schon die Antwort. Ob letztendlich eine Anklage und/oder Verurteilung folgt steht natürlich noch aus. Allerdings die eigentliche Antwort auf Deine Frage ist aus den Unterlagen schon gegeben.
      Und eines müsstest Du wissen, Recht haben und Recht bekommen, sind auch in dem Rechtsstaat BRD zwei paar Stiefel. Daher kann ich auf die Ermittlungen/Ergebnisse der Staatsanwaltschaft keine Prognose geben.


      Bereitest Du hier schon die Dolchstoßlegende vor, wenn es nicht zu einer Anklage kommt?

      Hier einmal eine persönliche Frage: Was machst Du eigentlich, wenn es zu einer Verurteilung kommt? Wie erklärst Du dann Deinen Kunden, was passiert ist?

      Frage ist ja, wer verurteilt wird. Da meine Kunden breit gestreut investiert sind, wird die Lage in jedem Fall nicht dramatisch. Und ich kann ja jederzeit woanders arbeiten oder mich mehr um meine Familie kümmern

      Liebe Grüße

      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 17:58:34
      Beitrag Nr. 26 ()
      >NEIN, im Gegensatz zu anderen Unternehmen, die bspw. ihre
      >Akquisitionen über die Börse finanzieren. Ansonsten kann
      >ich Dir die Frage auch nicht weiter beantworten, da ich wie
      >gesagt wirklich wenig Ahnung von Bilanzen habe.

      Akquisitonen über die Börse zu finanzieren ist ein absolut gutes und sinnvolles Mittel, solange das übernommene Unternehmen nicht zu teuer bezahlt wird. Dies kannst Du in keiner Weise mit den Problemen bzgl. MLP vergleichen.

      >wie gesagt habe ich den Eindruck, daß inzwischen eigentlich
      >klar ist, daß die Bilanzen korrekt sind. Ich denke, daß die
      >versprochenen 30% Wachstum nach dem Boomjahr 1999 mit einem
      >durch das sogenannte Vorrats-ISP gigantischem Wachstum im
      >Fondspolicenbereich so nicht zu halten war.
      >Da die AG bei den damaligen Fopos erst nach Jahren an die
      >Erlöse kam, schätze ich, daß wegen der zu zahlenden
      >Beraterprovisionen sowie der Verschiebung des Verhältnisses
      >zwischen sofort gezahlten Provisionen aus bspw. Kap-LV zu
      >Erlösen aus Fondspolicen, die ja nun erst aus den 7 Jahre
      >zuvor abgeschlossenen Verträgen flossen, die Notwendigkeit
      >für das factoring wohl gegeben war.
      >Zum einen um die Berater zu bezahlen und zum anderen um das
      >tatsächlich vorhandene Wachstum auch in die Erlöse zu
      >bringen.

      Für die MLP Lebensversicherung bestand bei den Verträgen, in denen die Abschlußkosten auf 12 Jahre verteilt wurden, "nur" eine Unterdeckung im ersten Jahr. Dieses wurde nach der FPK-Studie durch Rückversicherung bei MLP Lebensversicherung, NICHT DURCH FACTORING bei MLP Finanzdienstleistungen, aufgefangen. Ein Factoring beim Finanzdienstleister wäre also nicht notwendig gewesen, um die Berater und Geschäftsstellen entsprechend zu bezahlen.

      >Sie sind aber dennoch angreifbar - oder meinst Du, daß die
      >Staatsanwaltschaft sie nicht befragt ?

      Klar werden Sie befragt, das heißt aber noch lange nicht, dass Ihnen gleich eine Straftat vorgeworfen wird. Juristisch kenne ich mich nicht genügend aus, um hier entsprechend ein Meinung über legalität und illegalität zu haben.

      >Wie kann MLP während noch laufender Ermittlungen Antworten
      >geben? Würde doch sowies dann niemand glauben.

      Klar, dann ist es besser nichts zu sagen? Entsprechend fundierte und begründete Antworten wären für viele sicherlich glaubhaft, für mich jedenfalls.

      >dies würde zum einen nicht für die
      >Verwaltungskostenüberschüsse gelten und zum anderen fallen
      >die Kosten für die Fonds ja nun auch bei anderen
      >Geldverwaltern an

      Wieso denn nicht? Die Verwaltung wird entsprechend teurer, also bitte, das kann man ohne Probleme entsprechend hindrehen. Desweiteren fallen die Kosten der Einzelfonds bei den entsprechenden Fondsgesellschaften an, aber höchstwahscheinlich fließt ein Teil zurück zur betreuenden Gesellschaft, MLP Leben oder ?!. Frag doch einmal nach, wieviel MLP von den vereinnahmten 0,8% Managementgebühren (Rentendachfonds 0,4%) und 0,15% Depotbankgebühren bekommt? Vor allem mit dem Hintergrund, dass MLP die Anlageentscheidung trifft, vermutlich die Fondsprospekte druckt und somit Oppenheim mit diesen Fonds nicht viel mehr als den Namen gemeinsam hat. Glaubst Du ernsthaft, dass Oppenheim diese 0,95% Gebühren für "fast keine" Arbeit behalten darf? Ist es nicht eher wahrscheinlich, dass z.B. MLP 0,8% und Oppenheim 0,15% bekommt? Weiterhin kommen noch die Betreuungsprovisionen aus den gehaltenen Fonds hinzu. Wo landen wohl diese Gelder?

      >wie kommst Du auf 3,5% Gesamtkosten ??

      Kosten einer FLV auf eine 35jährige Laufzeit bei 9% ca. 1,25% + plus Dachfondskosten von ca. 1% + Einzelfondskosten von ca. 1,5%. Also müssen die über mehrere Instanzen ausgewählten Aktien ca. 11% Rendite erwirtschaften, damit 7,5% nach Kosten beim Kunden übrig bleibt.
      War Dir dies bisher noch nciht bewußt? (Sei bitte ehrlich)
      Wie wahrscheinlich ist das Erreichen von 11%, wieviel Sicherheitspuffer bleibt dem Kunden?

      >Ich habe mir bislang noch nicht die Mühe gemacht. Zu wenig
      >Zeit, da ich ja immer hier im board schreibe und nebenbei
      >noch Kunden betreue und meine Familie habe

      Sowas gehört in meinen Augen zu den Pflichten eines Beraters.

      >ich habe bislang noch keine so negativen Erfahrungen
      >gemacht. Offen und ehrlich ist vor allem meine Beratung und
      >der Umgang mit den Kollegen. Natürlich gibt es auch andere
      >Erfahrungen.

      Viele Kollegen sind vollkommen in Ordnung, darüber brauchen wir nicht reden. Das einzigste was ich vielen vorwerfe, ist die geringe Verantwortung den Kunden gegenüber. Nur wenige haben trotz der fragwürdigen Geschehnissen entsprechend nachgehakt. (Ich setze den moralischen Maßstab aber auch weit über dem Durchschnitt an)

      >Wir haben in der Geschäftsstelle mal den Gerling FU04 mit
      >der MLP-Leben Titan-Police verglichen. Ergebnis: insgesamt
      >höhere Kosten bei Gerling, aus Kundensicht schlechtere
      >Stornobedingungen und geringere Fondsauswahl. Warum soll
      >ich mir die Mühe machen, ständig die Aussagen der Zentrale
      >anzuzweifeln. Die sind doch schließlich nicht dazu dan 2700
      >Berater ständig zu verscheißerln !

      Zur Zentrale sage ich jetzt besser nichts. Die Titan-Police ist eine klare Verbesserung, falls nicht irgendwo die 0,8% Titan-Portfolio Gebühren versteckt sind. Verrat mir aber mal, warum die Titan-Police nicht als verminderter Anfangsbeitrag abschließbar ist? Obwohl sie sicherlich die sinnvollere Variante für den Kunden darstellt. Weiterhin bleibt auch die Frage offen, wie sich das Titan-Portfolio über 30, 40, 50 Jahre entwickelt. Gibt es dieses überhaupt noch in 10 Jahren? MLP Zielsparplan, gestrichen, MLP Police - Portfolios durch teurere Dachfonds ersetzt, MLP Riester high performance concept, durch das schwächere MLP "balanced invest" ersetzt. Hier hat MLP nicht unbedingt Kontinuität bewiesen und die "Ersatzprodukte" kann man nicht als Verbesserung bezeichnen, auch wenn sie so verkauft wurden.
      Sollte MLP alle Bedingungen so einhalten, wie ersichtlich, wäre die Titan Police ein interessantes Produkt.

      >Dann wäre ich wahrscheinlich nicht mehr bei MLP

      >Bereitest Du hier schon die Dolchstoßlegende vor, wenn es
      >nicht zu einer Anklage kommt?

      Versuch lieber einmal den Inhalt zu verstehen, anstatt so zu antworten. Ich denke, dass ist jedem klar, das "Recht haben" und "Recht bekommen" nicht immer zusammenkommen. Vor allem wenn es um viel Geld geht. Oder willst Du dies abstreiten?
      Geh doch einfach mal fundiert auf die Zahlen ein, welche ich hier dargestellt habe, sowie in dem anderen Thread mit offenen Fragen. Ich denke sie sind alle verständlich dargestellt.

      >Frage ist ja, wer verurteilt wird. Da meine Kunden breit
      >gestreut investiert sind, wird die Lage in jedem Fall nicht
      >dramatisch. Und ich kann ja jederzeit woanders arbeiten
      >oder mich mehr um meine Familie kümmern

      Wie breit sind denn Deine Kunden aufgestellt? MLP FLV, MLP KLV, MLP ISP, MLP BU, Standard Life AIRBAG? Mit solch einem Portfolio ist ein Kunde alles andere als breit aufgestellt. Werden Dir Deine Kunden aber dann noch vertrauen? Ich denke ja, solange MLP das ganze überlebt und Deine Kunden keine großen Verlust hinnehmen müssen.

      Schau Dir doch einfach einmal die bekannten Zahlen an, und versuche selbst objektiv zu verstehen. Dann wirst Du sehen, dass einiges fragwürdig abgelaufen ist und "nur" noch die Frage bleibt, wie tief der Sumpf ist.
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 20:34:07
      Beitrag Nr. 27 ()
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 09:48:36
      Beitrag Nr. 28 ()
      Welche strategischen Optionen hat Herr Schröder Wildberg unter nachfolgenden Bedingungen?:

      Herr Lautenschläger hält noch ca. 29% der aktien,
      Herr Dr. Termühlen hält vielleicht noch 14%, eher 12%,
      Die Mitarbeiter sollen noch ca. 9% halten.

      Das Unternehmen hängt am Aktienkurs, wie an einem seidenen Faden.

      Viele Mitarbeiter erhalten Subventionen zur Tilgung ihrer Lombardkredite bei der BW/MLP-Bank von Herrn Lautenschläger. Herr Lautenschläger hat eine Bürgschaft zugunsten der BW-Bank für die Mitarbeiter abgegeben. Bei niedrigerem Aktienkurs (unter 8 Euro) musste sogar Herr Hopp für einen ehemaligen Bürgen einspringen. Die Aktien des Herrn Lautenschläger teilen sich auf in ca. 16 Mio. Aktien aus der Kapitalerhöhung WKN 656997, etwas über 4 Mio. in der Stiftung und ca. 10 Mio. frei handelbare Stücke.
      Die kurzfristige Liquidierbarkeit der Aktien des Herrn Lautenschläger beschränkt sich auf diese 10 Mio. Aktien. Ein niedriger Aktienkurs könnte auch einen Herrn Lautenschläger gefährden, wie Herr Termühlen anlässlich seiner Geburtstagsfeier verlauten ließ. In Investorengesprächen bittet Herr Schröder-Wildberg um drei Jahre Zeit, um die Bilanzen wieder vollständig zu bereinigen.
      Wollte Herr Schröder-Wildberg alles sofort bereinigen, so würde er den Hauptaktionär und denjenigen, der seinen Arbeitsvertrag unterschreibt über die Klinge springen lassen.
      Welche Handlungsalternativen hat der Vorstand?
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 13:52:50
      Beitrag Nr. 29 ()
      @Zeushilfthades

      Der Vorstand hat nur eine wirkliche Alternative.

      "Brutalstmöglich" alles aufdecken, eine eventuell notwendige Finanzierung von Verbindlichkeiten offenlegen und darstellen, um dann mit ca. 1.000 - 1.500 Beratern und einem massiv verkleinerten Innendienst das Schiff wieder in die Spur zu bringen.

      Es könnte funktionieren, da die Bestandsprovisionen dann vergleichsweise hoch wären (im Verhältnis zu den Kosten) und man damit Rückversicherungsverluste etc. tragen könnte.

      Alles Andere führt meiner persönlichen Meinung nach nur dazu, daß viele Beraterinnen, Berater, Innendienstlerinnen und Innendienstler noch einige Zeit hoffen dürfen, um dann möglicherweise doch noch einmal massiv enttäuscht zu werden.


      USW ist dazu offensichtlich nicht bereit. Somit trägt er daher jetzt mit (!) die Verantwortung für viel, viel Leid - vor allem bei den Verschuldeten!


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 15:45:43
      Beitrag Nr. 30 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Interna,

      der war echt gut ! Warum hast Du Dich eigentlich nicht als Vorstandsvorsitzender beworben ???

      Greetings

      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 16:02:23
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hallo Greetchen,

      schuldest mir nicht noch eine Antwort?! :) Stichwort "3,5% plus"
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 16:22:45
      Beitrag Nr. 32 ()
      Brutalstmöglich" alles aufdecken, eine eventuell notwendige Finanzierung von Verbindlichkeiten offenlegen und darstellen, um dann mit ca. 1.000 - 1.500 Beratern und einem massiv verkleinerten Innendienst das Schiff wieder in die Spur zu bringen

      schön gedacht, interna. Nur leider Lichtjahre an Realitäten vorbei! Dein Ratschlag "erschlägt" mlp und von Dir hätte ich mir eine bodenständigere Betrachtungsweise erhofft. Ich glaube eher, dass neben qualitativer Akquise und Beratung der Zusatznutzen des Kunden im Vordergrund stehen muss. Nur so kann sich ein Finanzdienstleister mit einem riesen back-(front)-office am Markt halten.

      Und da ist mlp schon auf einem Lichtschimmerweg. Die "Brutalsmögliche" Offenlegung findet hier doch schon statt! Zeige mir ein FDLUnternehmen, dass ähnliche Diskussionen zulässt? Obgleich die es wahrscheinlich viel nötiger hätten, genau das zu tun.
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 16:38:52
      Beitrag Nr. 33 ()
      Greetchen #30,

      weil ich für einen solchen Posten nicht geeignet bin. Ich lege zu viel Wert auf mein Privatleben und eine freie Zeiteinteilung. Hinzu kommt, daß ich keine ausreichenden Beziehungen zur "Großfinanz" habe und für einen solchen Posten nicht diplomatisch genug bin.

      Hinzu kommt, daß ich mich nicht verbiegen lasse. Bei MLP würde ich z.B. vielen Leuten so ehrlich sagen, was ich von denen fachlich wie menschlich halte, daß ich nur mit Zustimmung des Aufsichtsrats haltbar wäre. Doch das sitzt nun mal Herr Lautenschläger, welche ich gleichfalls kritisiere.

      Ne, ne, da gibt es Bessere (auch bei MLP). Einer liegt mir ja auf der Zunge, doch der will das nicht hören.

      ;)

      interna
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 17:04:53
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ne, ne, da gibt es Bessere (auch bei MLP). Einer liegt mir ja auf der Zunge, doch der will das nicht hören

      wer soll denn das sein? Ich hoffe niemand von der "alten Garde"
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 17:22:55
      Beitrag Nr. 35 ()
      mextra,

      Thomas Scholl lautet meine Antwort!

      Ich bin sicherlich kein Freund von ihm, doch ihm traue ich zu, so laut und so deutlich die Meinung zu sagen, daß er eine Chance hätte, mal endlich aufzuräumen.


      Zurück zum Thema: Was war mit den Storni?


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 17:22:59
      Beitrag Nr. 36 ()
      MLP_boardneuling

      die 3,5% sind mir immer noch nicht bewußt (da bin ich ehrlich) !

      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 17:25:31
      Beitrag Nr. 37 ()
      interna

      aber der verdient doch bereits jetzt mehr als USW. Wo ist denn da der Antrieb ??

      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 17:32:03
      Beitrag Nr. 38 ()
      Interna,

      das ist doch mal ein Name...
      1. schon lange erfolgreich dabei
      2. Wahrscheinlich clever genug, den eigenen Aktienbestand zu sichern und somit nicht überschuldet oder abhängig
      3. GS in der Bankenmetropole
      ..nur warum ist noch keiner aufmerksam geworden?
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 10:06:09
      Beitrag Nr. 39 ()
      @Greetchen,

      Danke für Deine Ehrlichkeit.

      Ist Dir damit auch klar, dass damit nach den Vergangenheitswerten gerade einmal ca. 6,5% Rendite übrig bleibt, OHNE Sicherheitspuffer. Damit ist doch jede bisherige Planung problematisch. Und dies passt einfach nicht zu dem Anspruch "besser zu sein". Alle anderen "Marktteilnehmer", welche genauso falsch "beraten" sind nicht besser.

      Für meinen Anspruch (der von MLP ist offiziell doch genauso hoch) ist solch eine Fehlplanung einfach nicht in Einklang zu bringen. Ich will nicht für eine "Altersarmut" von Kunden wegen falscher Planung verantwortlich sein. Ganz kritisch sehe ich in diesem Zusammenhang eben die Schulungen zu diesen Themen und die zur Verfügung gestellten Materialien (Hier ist von dieser Problematik ohne sehr intensive Einarbeitung eben nichts zu erkennen).

      Für das andere Konzept, ISP, also Gegenfinanzierung FLV - endfälliges Darlehen, ist hier dann natürlich der Sicherheitspuffer wesentlich geringer.

      Wissen jetzt die "Firmenchefs" nichts von dieser Problematik, oder nehmen sie diese eben billigend in Kauf?


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