***AUGUSTA--KEINE Insolvenz*** - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 11.02.05 17:17:43 von
neuester Beitrag 11.02.05 18:55:51 von
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für augusta bedeutet das imho:
KEINE INSOLVENZ
aber: kein zock long wegen der " enteignung" durch die wandelanleihe umtauschaktion
ADE: EquityStory Adhoc: Augusta Technologie AG (deutsch)
AUGUSTA-Gläubigerversammlung stimmt Restrukturierungskonzept bei
Augusta Technologie AG / Kapitalrestrukturisierung/Diverses
11.02.2005
Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------------------------------------
AUGUSTA-Gläubigerversammlung stimmt Restrukturierungskonzept bei
Wandlungsquote von mindestens 80% zu
Deutsche Bank kündigt komplette Wandlung an
Annahmefrist wird bis zum 25. Februar 2005 verlängert
Frankfurt am Main, 11. Februar 2005 Die Versammlung der Gläubiger der
ursprünglich am 15. Februar 2005 zur Rückzahlung fälligen 75 Mio. Euro 4%
Wandelanleihe 2000/2005 der AUGUSTA Technologie AG (ISIN DE0003705992) hat
heute mit einer Mehrheit von über 99,9% des anwesenden Anleihenennbetrages
die in der Einladung zur Versammlung ihrem wesentlichen Inhalt nach
wiedergegebenen Beschlüssen gefasst und damit einen weiteren entscheidenden
Schritt für den erfolgreichen Abschluss der Restrukturierung getan.
Anwesend waren 71,6% des ausstehenden Anleihenennbetrages.
Zu den Beschlüssen gehört die Herabsetzung der Annahmequote für das
Erlassangebot zur Wandlung des ausstehenden Anleihenennkapitals in
Eigenkapital der Gesellschaft von bisher 95 % auf mindestens 80 %. Die
Erreichung dieser Annahmequote setzt voraus, dass die Deutsche Bank AG
London, die zusammen mit Co-Investoren rund 69 % der ausstehenden
Wandelanleihe hält, das restliche bei ihr liegende Anleihekapital in voller
Höhe von 16,8 Mio. Euro zur Wandlung einreicht. Die Deutsche Bank und ihre
Co-Investoren haben der Gesellschaft schriftlich zugesichert, dass sie den
ausstehenden Anleihenennbetrag bis zum Fristende einreichen werden. Gemäß
dem Beschluss der heutigen Gläubigerversammlung muss bis zum Ablauf des 14.
Februar 2005 die Annahmequote von mindestens 80% erreicht werden, damit die
Beschlussfassungen gültig werden.
Die weiteren Beschlüsse, die für alle Anleihegläubiger verbindlich sind,
umfassen u.a.:
- die endgültige Bestätigung und Neufassung der Verlängerung der Laufzeit
der Wandelschuldverschreibung vom 15. Februar 2005 bis zum 4. November
2007;
- die endgültige Herabsetzung des jährlichen Zinssatzes der
Wandelschuldverschreibungen für den Zeitraum vom 15. Februar 2004 bis
15. Februar 2007 von 4% auf 0%; für den Zeitraum 15. Februar 2007 bis
4. November 2007 gilt ein Zinssatz von 4 %;
- den endgültigen Verzicht auf aufgelaufene Zinsen und auf alle durch die
Restrukturierung der Wandelanleihe bzw. deren Vorbereitung etwaig
zustehenden Kündigungs- und sonstigen Rechte.
Die Annahmefrist des Umtauschangebotes, welche ursprünglich bis zum 15.
Februar 2005, 24.00 Uhr verlängert wurde, wird noch einmal verlängert und
zwar bis zum 25. Februar 2005, 24.00 Uhr. Die Gesellschaft gibt damit allen
Inhabern der Wandelanleihe noch einmal die Möglichkeit, nach dem
erfolgreichen Abschluss der Gläubigerversammlung an dem Umtauschangebot zu
partizipieren und die Entschuldung der Gesellschaft nachhaltig zu
unterstützen.
Der Vorstand
Kontakt: Lena Trautmann, Investor Relations, Tel: 0049-(0)69-242669-19;
Fax: 0049-(0)69-242669-40; Email: trautmann@augusta-ag.de
EquityStory AG 11.02.2005
--------------------------------------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Emittent: Augusta Technologie AG
Wilhelm-Leuschner-Straße 9-11
60329 Frankfurt am Main Deutschland
Telefon: +49-(0)69-242669-19
Fax: +49-(0)69-242669-40
Email: trautmann@augusta-ag.de
WWW: www.augusta-ag.de
ISIN: DE0005088603
WKN: 508860
Indizes: CDAX, PRIMEALL
Börsen: Geregelter Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin-Bremen,
Hannover, Hamburg, München, Düsseldorf, Stuttgart
Ende der Mitteilung EQS News-Service
---------------------------------------------------------------------------
NNNN
[Augusta Technolog.AG,ABER.EU,,508860,DE0005088603]
2005-02-11 16:08:52
2N|AHO|GER|CMP|
KEINE INSOLVENZ
aber: kein zock long wegen der " enteignung" durch die wandelanleihe umtauschaktion
ADE: EquityStory Adhoc: Augusta Technologie AG (deutsch)
AUGUSTA-Gläubigerversammlung stimmt Restrukturierungskonzept bei
Augusta Technologie AG / Kapitalrestrukturisierung/Diverses
11.02.2005
Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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AUGUSTA-Gläubigerversammlung stimmt Restrukturierungskonzept bei
Wandlungsquote von mindestens 80% zu
Deutsche Bank kündigt komplette Wandlung an
Annahmefrist wird bis zum 25. Februar 2005 verlängert
Frankfurt am Main, 11. Februar 2005 Die Versammlung der Gläubiger der
ursprünglich am 15. Februar 2005 zur Rückzahlung fälligen 75 Mio. Euro 4%
Wandelanleihe 2000/2005 der AUGUSTA Technologie AG (ISIN DE0003705992) hat
heute mit einer Mehrheit von über 99,9% des anwesenden Anleihenennbetrages
die in der Einladung zur Versammlung ihrem wesentlichen Inhalt nach
wiedergegebenen Beschlüssen gefasst und damit einen weiteren entscheidenden
Schritt für den erfolgreichen Abschluss der Restrukturierung getan.
Anwesend waren 71,6% des ausstehenden Anleihenennbetrages.
Zu den Beschlüssen gehört die Herabsetzung der Annahmequote für das
Erlassangebot zur Wandlung des ausstehenden Anleihenennkapitals in
Eigenkapital der Gesellschaft von bisher 95 % auf mindestens 80 %. Die
Erreichung dieser Annahmequote setzt voraus, dass die Deutsche Bank AG
London, die zusammen mit Co-Investoren rund 69 % der ausstehenden
Wandelanleihe hält, das restliche bei ihr liegende Anleihekapital in voller
Höhe von 16,8 Mio. Euro zur Wandlung einreicht. Die Deutsche Bank und ihre
Co-Investoren haben der Gesellschaft schriftlich zugesichert, dass sie den
ausstehenden Anleihenennbetrag bis zum Fristende einreichen werden. Gemäß
dem Beschluss der heutigen Gläubigerversammlung muss bis zum Ablauf des 14.
Februar 2005 die Annahmequote von mindestens 80% erreicht werden, damit die
Beschlussfassungen gültig werden.
Die weiteren Beschlüsse, die für alle Anleihegläubiger verbindlich sind,
umfassen u.a.:
- die endgültige Bestätigung und Neufassung der Verlängerung der Laufzeit
der Wandelschuldverschreibung vom 15. Februar 2005 bis zum 4. November
2007;
- die endgültige Herabsetzung des jährlichen Zinssatzes der
Wandelschuldverschreibungen für den Zeitraum vom 15. Februar 2004 bis
15. Februar 2007 von 4% auf 0%; für den Zeitraum 15. Februar 2007 bis
4. November 2007 gilt ein Zinssatz von 4 %;
- den endgültigen Verzicht auf aufgelaufene Zinsen und auf alle durch die
Restrukturierung der Wandelanleihe bzw. deren Vorbereitung etwaig
zustehenden Kündigungs- und sonstigen Rechte.
Die Annahmefrist des Umtauschangebotes, welche ursprünglich bis zum 15.
Februar 2005, 24.00 Uhr verlängert wurde, wird noch einmal verlängert und
zwar bis zum 25. Februar 2005, 24.00 Uhr. Die Gesellschaft gibt damit allen
Inhabern der Wandelanleihe noch einmal die Möglichkeit, nach dem
erfolgreichen Abschluss der Gläubigerversammlung an dem Umtauschangebot zu
partizipieren und die Entschuldung der Gesellschaft nachhaltig zu
unterstützen.
Der Vorstand
Kontakt: Lena Trautmann, Investor Relations, Tel: 0049-(0)69-242669-19;
Fax: 0049-(0)69-242669-40; Email: trautmann@augusta-ag.de
EquityStory AG 11.02.2005
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Sprache: Deutsch
Emittent: Augusta Technologie AG
Wilhelm-Leuschner-Straße 9-11
60329 Frankfurt am Main Deutschland
Telefon: +49-(0)69-242669-19
Fax: +49-(0)69-242669-40
Email: trautmann@augusta-ag.de
WWW: www.augusta-ag.de
ISIN: DE0005088603
WKN: 508860
Indizes: CDAX, PRIMEALL
Börsen: Geregelter Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin-Bremen,
Hannover, Hamburg, München, Düsseldorf, Stuttgart
Ende der Mitteilung EQS News-Service
---------------------------------------------------------------------------
NNNN
[Augusta Technolog.AG,ABER.EU,,508860,DE0005088603]
2005-02-11 16:08:52
2N|AHO|GER|CMP|
0,9€ Heute noch drin
hat noch keiner so richtig kapiert ???
bid noch bei 0,68 und ask 0,70 !!
bid noch bei 0,68 und ask 0,70 !!
Genau,Heute noch viel potenzial
der umsatz stimmt
viel sind schon im wocheende
viel sind schon im wocheende
Ich werde noch nachkaufenKann ruhig noch etwas runter gehen
immerwiede schöne käufe aus dem ASK
Walter bau raus!Rein in Augusta
Von Börse Online, falls es jemand interessiert....
Bis Anfang nächsten Jahres entscheidet sich das weitere Schicksal der Augusta Technologie. Jetzt liegt das Umtauschangebot für die Gläubiger auf dem Tisch, um die Schulden in Eigenkapital zu wandeln.
Die Technologie-Holding zählte zwischen 1998 und 2000 zu den Shooting Starts am Neuen Markt." Klappt das Ganze nicht, wäre das für uns der GAU" . Mit drastischen Worten beschrieb Vorstandschef Axel Haas auf der heutigen Pressekonferenz die Situation der Firmen-Holding aus Frankfurt/Main.
Augusta droht die Insolvenz, eine am 15. Februar 2005 fällige Wandelanleihe nicht bedient werden kann. Außerdem übersteigt die Nettoverschuldung von derzeit 112 Millionen Euro mehr als die Hälfte des Grundkapitals, weshalb Augusta für den 7. Januar eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen hat. Dort soll auch über weitere Kapitalmaßnahmen beraten werden.
Augusta sieht sich nicht imstande, an die Konsortialbanken wie die HypoVereinsbank Kreditlinien in Höhe von 46 Millionen Euro zurückzuzahlen. Diese werden bis zum 30. Juni 2005 fällig.
Das akuteste Problem droht jedoch von der Wandelanleihe in Höhe von 75 Millionen Euro, die im Februar fällig wird. Deren Wandlungspreis liegt 42,30 Euro hat - eine Illusion angesichts des derzeitigen Aktienkurses von unter 60 Cent.
Rettung soll ein Sanierungskonzept bringen, das in angelsächsischen Finanzkreisen unter dem Terminus Debt-to-Equity-Swap verbreitet ist (Wie diese Restrukturierung von Anleihen im Detail funktioniert, lesen Sie auf Seite 38 der aktuellen Print-Ausgabe von BÖRSE ONLINE).
Dabei verzichten die Kreditbanken auf nicht erfüllte Zinsansprüche - ein wichtiger Kompromiss, denn häufig brechen alleine die anfallenden Zinszahlungen den betroffenen Schuldnern das Genick. Im Gegenzug übernehmen die Mehrheitseigner der Anleihe sämtliche Verbindlichkeiten und bezahlen die Gläubiger mit neuen Aktien. Mit anderen Worten: aus Fremdkapital wird Eigenkapital.
Teil 2: Was das heute vorgelegte Umtauschangebot für die Aktionäre bedeutet.
Die Aktie verliert auf die heutige Meldung deutlich. Die Skepsis überwiegt, denn für die Aktionäre würde sich nach dem Rettungplan der Anteil am Grundkapital auf 12,03 Prozent deutlich verringern. Diese Berechnung gab sich aus der neuen Wertermittlung der Gesellschaft, die von einem unabhängigen Gutachter berechnet wurde.
Der hat für Augusta einen Fortführungswert von 84,2 Millionen Euro ermittelt, von denen allein 75 Millionen Euro auf den Nennbetrag der Anleihe entfallen. Auf dieser Grundlage ergibt sich einen Anteil von 89,1 Prozent, den die Anleiheeigner halten. Um den Aktionären etwas Kulanz zu zeigen, wurde dieser Anteil auf 87,97 Prozent verringert.
Das Umtauschverhältnis sieht vor, dass Anleihegläubiger pro Teilschuldverschreibung im Nennwert von 1000 Euro 117 neue Augusta-Aktien erhalten. Das sind umgerechnet 11,7 Cent je Anteilschein. Die Annahmefrist beginnt am 29. November und endet am 23. Dezember. Der Druck auf Augusta ist enorm: Bringt die Gesellschaft nicht die erforderlichen 95 Prozent der Anleiheeigner zusammen, ist das Sanierungskonzept gescheitert.
Dann würde wohl auch die außerordentliche Hauptversammlung am 7. Januar zur Makulatur. Dort müssen die Aktionäre über die Herabsetzung des Grundkapitals beschließen, der de facto ihre Entmachtung mit sich zieht. Der Kapitalschnitt mit der sanierten Anleihe beinhaltet, dass zuerst das Grundkapital von derzeit zwölf auf 1,2 Millionen Euro gesenkt wird.
Das bedeutet, dass der Anteil der bisherigen Augusta-Aktionäre auf gut zwölf Prozent schrumpft. Die neuen Aktien werden danach im Rahmen mehrerer Kapitalerhöhungen in Höhe von 8,77 Millionen Euro ausgegeben, bis am Ende ein neues Grundkapital von bis zu 9,97 Millionen Euro steht.
Teil 3: Ist die Aktie jetzt ein Investment wert? Wie BÖRSE ONLINE die Erfolgschancen einschätzt.
Für Augusta geht es um alles oder nichts. Machen die Gläubiger mit, würden die Banken den im Juni 2005 fälligen Kredit verlängern. Die Struktur der Anleihe-Eigner verspricht gute Chancen auf ein Happy End: 75 Prozent des Bonds werden von wenigen institutionellen Investoren gehalten, der Großteil davon von der Deutschen Bank London.
Die hat 69 Prozent des gesamten Anleihewerts aufgekauft und ist auf solche Distressed Debts spezialisiert. In Deutschland war sie bereits im Frühjahr bei der angeschlagenen Senator Film in ähnlich großem Stil eingestiegen - und hatte nach der gesicherten Sanierung die Hälfte der Anteile an angloamerikanische Investoren lukrativ verhökert.
Beim operativen Geschäft zeichnete sich zuletzt eine Stabilisierung ab: Der Umsatz legte nach neun Monaten im Geschäftsjahr 2004 leicht auf 173,9 Millionen zu, dieselbe Entwicklung zeichnet sich beim Auftragseingang ab. Haas lässt auf Anfrage von BÖRSE ONLINE jedoch durchblicken, dass bei gelungener Sanierung die bisherige Struktur des Unternehmens auf den Prüfstand kommt. Während an den Geschäftsbereichen Sensoren und IT nicht gerüttelt wird, sollen die Kommunikationssysteme überprüft werden.
Mangels Alternativen stehen die Chancen gut, dass die Wandlung von Fremd- in Eigenkapital über die Bühne geht. Muss Augusta Insolvenz anmelden, wäre es überhaupt fraglich, ob die Anleihegläubiger bedient werden können, zumal der Liquidationswert deutlich unter dem gerade berechneten Unternehmenswertliegen dürfte.
Trotzdem lohnt sich ein Einstieg in die Aktie zurzeit nicht. Da wäre zum einen die starke Verwässerung des Aktienanteils am Grundkapital. Zum anderen wird Großaktionär Deutsche Bank London zum frühestmöglichen Zeitpunkt seinen Bond-Anteil reduzieren, denn bei einer Mehrheit von 50 Prozent müsste die Beteiligung konsolidiert werden.
Empfehlung: HALTEN
Kurs am 26. November: 0,56 Euro
Stoppkurs: 0,38 Cent
Bis Anfang nächsten Jahres entscheidet sich das weitere Schicksal der Augusta Technologie. Jetzt liegt das Umtauschangebot für die Gläubiger auf dem Tisch, um die Schulden in Eigenkapital zu wandeln.
Die Technologie-Holding zählte zwischen 1998 und 2000 zu den Shooting Starts am Neuen Markt." Klappt das Ganze nicht, wäre das für uns der GAU" . Mit drastischen Worten beschrieb Vorstandschef Axel Haas auf der heutigen Pressekonferenz die Situation der Firmen-Holding aus Frankfurt/Main.
Augusta droht die Insolvenz, eine am 15. Februar 2005 fällige Wandelanleihe nicht bedient werden kann. Außerdem übersteigt die Nettoverschuldung von derzeit 112 Millionen Euro mehr als die Hälfte des Grundkapitals, weshalb Augusta für den 7. Januar eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen hat. Dort soll auch über weitere Kapitalmaßnahmen beraten werden.
Augusta sieht sich nicht imstande, an die Konsortialbanken wie die HypoVereinsbank Kreditlinien in Höhe von 46 Millionen Euro zurückzuzahlen. Diese werden bis zum 30. Juni 2005 fällig.
Das akuteste Problem droht jedoch von der Wandelanleihe in Höhe von 75 Millionen Euro, die im Februar fällig wird. Deren Wandlungspreis liegt 42,30 Euro hat - eine Illusion angesichts des derzeitigen Aktienkurses von unter 60 Cent.
Rettung soll ein Sanierungskonzept bringen, das in angelsächsischen Finanzkreisen unter dem Terminus Debt-to-Equity-Swap verbreitet ist (Wie diese Restrukturierung von Anleihen im Detail funktioniert, lesen Sie auf Seite 38 der aktuellen Print-Ausgabe von BÖRSE ONLINE).
Dabei verzichten die Kreditbanken auf nicht erfüllte Zinsansprüche - ein wichtiger Kompromiss, denn häufig brechen alleine die anfallenden Zinszahlungen den betroffenen Schuldnern das Genick. Im Gegenzug übernehmen die Mehrheitseigner der Anleihe sämtliche Verbindlichkeiten und bezahlen die Gläubiger mit neuen Aktien. Mit anderen Worten: aus Fremdkapital wird Eigenkapital.
Teil 2: Was das heute vorgelegte Umtauschangebot für die Aktionäre bedeutet.
Die Aktie verliert auf die heutige Meldung deutlich. Die Skepsis überwiegt, denn für die Aktionäre würde sich nach dem Rettungplan der Anteil am Grundkapital auf 12,03 Prozent deutlich verringern. Diese Berechnung gab sich aus der neuen Wertermittlung der Gesellschaft, die von einem unabhängigen Gutachter berechnet wurde.
Der hat für Augusta einen Fortführungswert von 84,2 Millionen Euro ermittelt, von denen allein 75 Millionen Euro auf den Nennbetrag der Anleihe entfallen. Auf dieser Grundlage ergibt sich einen Anteil von 89,1 Prozent, den die Anleiheeigner halten. Um den Aktionären etwas Kulanz zu zeigen, wurde dieser Anteil auf 87,97 Prozent verringert.
Das Umtauschverhältnis sieht vor, dass Anleihegläubiger pro Teilschuldverschreibung im Nennwert von 1000 Euro 117 neue Augusta-Aktien erhalten. Das sind umgerechnet 11,7 Cent je Anteilschein. Die Annahmefrist beginnt am 29. November und endet am 23. Dezember. Der Druck auf Augusta ist enorm: Bringt die Gesellschaft nicht die erforderlichen 95 Prozent der Anleiheeigner zusammen, ist das Sanierungskonzept gescheitert.
Dann würde wohl auch die außerordentliche Hauptversammlung am 7. Januar zur Makulatur. Dort müssen die Aktionäre über die Herabsetzung des Grundkapitals beschließen, der de facto ihre Entmachtung mit sich zieht. Der Kapitalschnitt mit der sanierten Anleihe beinhaltet, dass zuerst das Grundkapital von derzeit zwölf auf 1,2 Millionen Euro gesenkt wird.
Das bedeutet, dass der Anteil der bisherigen Augusta-Aktionäre auf gut zwölf Prozent schrumpft. Die neuen Aktien werden danach im Rahmen mehrerer Kapitalerhöhungen in Höhe von 8,77 Millionen Euro ausgegeben, bis am Ende ein neues Grundkapital von bis zu 9,97 Millionen Euro steht.
Teil 3: Ist die Aktie jetzt ein Investment wert? Wie BÖRSE ONLINE die Erfolgschancen einschätzt.
Für Augusta geht es um alles oder nichts. Machen die Gläubiger mit, würden die Banken den im Juni 2005 fälligen Kredit verlängern. Die Struktur der Anleihe-Eigner verspricht gute Chancen auf ein Happy End: 75 Prozent des Bonds werden von wenigen institutionellen Investoren gehalten, der Großteil davon von der Deutschen Bank London.
Die hat 69 Prozent des gesamten Anleihewerts aufgekauft und ist auf solche Distressed Debts spezialisiert. In Deutschland war sie bereits im Frühjahr bei der angeschlagenen Senator Film in ähnlich großem Stil eingestiegen - und hatte nach der gesicherten Sanierung die Hälfte der Anteile an angloamerikanische Investoren lukrativ verhökert.
Beim operativen Geschäft zeichnete sich zuletzt eine Stabilisierung ab: Der Umsatz legte nach neun Monaten im Geschäftsjahr 2004 leicht auf 173,9 Millionen zu, dieselbe Entwicklung zeichnet sich beim Auftragseingang ab. Haas lässt auf Anfrage von BÖRSE ONLINE jedoch durchblicken, dass bei gelungener Sanierung die bisherige Struktur des Unternehmens auf den Prüfstand kommt. Während an den Geschäftsbereichen Sensoren und IT nicht gerüttelt wird, sollen die Kommunikationssysteme überprüft werden.
Mangels Alternativen stehen die Chancen gut, dass die Wandlung von Fremd- in Eigenkapital über die Bühne geht. Muss Augusta Insolvenz anmelden, wäre es überhaupt fraglich, ob die Anleihegläubiger bedient werden können, zumal der Liquidationswert deutlich unter dem gerade berechneten Unternehmenswertliegen dürfte.
Trotzdem lohnt sich ein Einstieg in die Aktie zurzeit nicht. Da wäre zum einen die starke Verwässerung des Aktienanteils am Grundkapital. Zum anderen wird Großaktionär Deutsche Bank London zum frühestmöglichen Zeitpunkt seinen Bond-Anteil reduzieren, denn bei einer Mehrheit von 50 Prozent müsste die Beteiligung konsolidiert werden.
Empfehlung: HALTEN
Kurs am 26. November: 0,56 Euro
Stoppkurs: 0,38 Cent
am montag gibt es nix mehr unter einen euro !!!
jetzt schon bei 0,71
jetzt schon bei 0,71
0,71€ bis 0,9€ ist noch genug platz.Ich habe bei 0,68 noch mal zugeschlagen
Aktuell: 0,74
Alpenhex,du wirst auch gleich 0,8€ sehen.Bleib
ich bleib auch jedenfall bis montag.
da gehen eben schöne 5´k + 10k pakete übern tisch.
da gehen eben schöne 5´k + 10k pakete übern tisch.
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