checkAd

    Emi-Spielchen nahe am KO - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.08.05 17:59:04 von
    neuester Beitrag 04.08.05 14:13:41 von
    Beiträge: 13
    ID: 997.637
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 852
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 17:59:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Inspiriert durch den Hinweis aus dem "Deutsche Bank" Thread hab ich heute mal nen DB schein (DB4214 und Citybank CG04XN) bißchen beobachtet (beide Allianz Put 1:10 Basis 160 EUR bis Mitte Sept. 05)

      Rausgekommen ist für dabei, daß auch bei den ach so transparenten Zertis es keine gute Idee ist, nah am KO zu operieren.

      Folgender Preis heute später Nachmittag (17:15):
      ADS 158,00 Euro
      DB-Zert: 20/22 Cent
      City-Zert: 32/34 Cent

      Rechnerischer Wert: wäre 20 Cent und Finanzierungskosten ca. 7 Cent (150 EUR * 4% / 360 * 45 Restlaufzeit * 0.10 Bezug).

      Die beiden Scheine haben sich den halben Nachmittag parallel bewegt, während der Hauptkampfzeit mit 13 Cent unterschied, dann 12 und momentan (17:47 noch 8 Cent).

      Interessant für mich ist die unterschiedliche Strategie der Emis vor dem KO:

      DEUBA: Nimmat auf dem Weg zum KO (irgendwann Mittags) das Aufgeld für die Finanzierung komplett raus. Alle die kurz vor KO evtl. noch verkaufen wollten um das Aufgeld zu retten sind die gearschten. Und wer SL im Vertrauen auf Bewegung parallel zum Kurs gemacht auch. Einziger Vorteil: Wer noch einsteigt wenn das Aufgeld draußen ist, kann nur noch den realen Wert verlieren.

      CITY: Die scheien das Aufgeld erhöht zu haben, evtl. in der Hoffnung, daß die Scheine KO gehen und Leute die kurz vor Schluß damit gezockt haben, das Aufgeld auch noch verlieren (und die City es natürlich gewinnt). Oder daß die Scheine dann abends noch zurückkommen (aus Angst vor KO übernacht) und dann fehlen plötzlich 5 Cent (von Aufgeld 13 auf Aufgeld 8 Cent jetzt).


      Fazit für mich ist, daß Turbos die nicht täglich angepaßt werden (Rolling Turbo, Smart Turbo, etc.) für die Emispielchen wieder die gleichen Möglichkeiten eröffnen wie bei OS. Und speziell nahe am KO wenn die Zocker wieder mit extremen Hebeln versuchen (wei bei den OS weit aus dem Geld).

      Bin mal gespannt wie das bei Rolling Turbos ist ... ich schätze da wird die Anpassung des Basiswerts oder Bezugsverhältnisses dann kreativ gestaltet.

      Soviel also zum Thema Transparenz.

      Gruß


      Markus
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 18:05:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      Achja, was mir auch noch gänzlich unklar ist (vielleicht seh ich das aber falsch und die Profis können mir das erklären).

      Das Aufgeld dient ja der Finanzierung der Absicherung. Bei Longs ist mir das klar. 2500 DAX Scheine (1:100) machen einen Future die der Emi kaufen und halten muß um den Kurswechsel abzusichern und die Finanzierungskosten dafür (natürlich plus bißchen Extra) geht auf den Preis.

      Aber bei nem Put, verkauft der Emi z.B. beim Dax den Future leer. Meines Wissens gibt`s bei Short Geschäften positive Zinsen (weil der Verkaufspreis vorher eingestrichen und angelegt werden kann).

      Deswegen müßten die Puts eigentlich Abgeld haben. Bei nicht rollenden DAX-Scheinen, die mit dem Verfallstag des Future zusammenfallen müßten sich Long/Short Zertis eigentlich beim Preis des Future treffen. Stattdessen haben die Longs Aufgeld (und treffen normalerweise den Preis des Future), die Shorts aber auch und liegen dabei noch unter dem DAX.

      Kann mir das jemand erklären (außer daß die Emis bei Puts gleich doppelt kassieren)?


      Markus
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 18:23:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Aehm, das da oben muß natürlich Adidas heißen, nicht Allianz.



      Markus
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 18:44:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      Interessant wäre, ob man eine Strategie entwickeln kann, das von Dir beobachtete Verhalten nutzen zu können (z.B. die Aufgelderhöhung der Citi einzukassieren)
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 18:59:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wäre auch bei der Deuba interessent was passiert, wenn der Schein überlebt, d.h. ob die ca. 7 Cent wiederkommen oder ob die, wenn sie wissen, daß noch Scheine draußen sind, den bis zum Schluß ohne Aufgeld laufen lassen.

      Zweite Variante könnte sich für die durchaus lohnen, selbst wenn sie`s Geld kostet, damit da eben niemand auf die Idee kommt das auszunutzen. (Wenn sie`s überhaupt Geld kostet, ich glaub nicht, daß die bei nem Short selbst Finanzierungskosten aus dem Hedging haben).


      Ne Variante wäre mit der Deuba folgendes: Warten bis es Nettoscheine bei der Deuba gibt. Deuba Schein (z.B. Short) kaufen und Gegengeschäft machen (Rolling Long, oder CFD bzw gar Future kaufen).

      So lang der Deal läuft, heben sich beide Geschäfte auf.

      Wenn der Schein übernacht stirbt (genauer gesagt bei Eröffnung), eröffnet das Gegengeschäft gleich mit Plus (das wär der Idealfall).

      Und wenn er sich wieder erholt, und wenn (falls überhaupt) das Aufgeld wieder kommt, beide Geschäfte schließen und Differenz aus Aufgeld und dem Aufwand für Spreads und Gebühren einstreichen. Da bleibt zwar nicht viel übrig, wäre wohl eher was für Scalper mit viel Geld (und guten Nerven).


      Mit der City wird`s wohl nicht gehen. Ich vermute stark, daß wenn zu viele Scheine draußen sind, die zurückkommen könnten, wird einfach kein Aufgeld erhöht (sondern wahrscheinlich gleich noch abgebaut, analog DB).



      Markus

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,2080EUR +4,00 %
      Jetzt in die Doppel-Chance investieren?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 19:28:36
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Shimoda:
      Das Thema das Du hier ansprichst beinhaltet ja im Wesentlichen meine altbekannte Strategie des AB mit ST.

      Intraday mit WAVEs knapp am K.O zu handeln kann man generell nur als ""Spielgeldposition"" betrachten.

      Fazit:
      Je höher das verfügbare Depot um so höher ist die Chance mit Spielgeld zu gewissen Umgebungsvariablen da heil raus zu kommen.


      Um mit Fast-K.Os was zu verdienen sollte man sich generell nur im AB damit beschäftigen.

      Es ist aber fest zu stellen, das in den letzten Wochen und Monaten es nur sehr wenige STs gab und wenn, waren sie zu einem sehr hohen %-Satz Tretminen.

      Intraday ist ein Fast-K.O-Schein erst dann geeignet, wenn das Aufgeld unter 10 Cent liegt und der kk des WAVEs unter 10 Cent liegt.

      Damit fallen einige EMIS von vornherein schon mal raus.

      SAL hatte früher bei SHORTS fast kein Aufgeld und teilweise sogar ein negatives Aufgeld, daher habe ich die damals fast nur gehandelt.

      SAL hat auch weit unter 10 Cent getaxt, wenn der K.O-Pkt. nur knapp verfehlt wurde.

      HSBC taxt gernerell zu hoch und auch im AB sind Kurse im Bereich 15/17 sehr lange zu sehen.

      COBA taxt im allgemeinen im AB bis 10/12 + 12/14 runter,
      Intraday ist das sehr unterschiedlich, da können auch Kurse unter 10 Cent vor kommen.


      Einige Intraday-Kurse

      WC 4900: CB9586
      TT = 15/17 , DAX 4901,51 Pkt.
      HSBS

      WP 4935:
      TT = 11/13 , DAX 4934,94 Pkt.
      TT = 8/10 , vorbörslich


      Fazit:
      Man kann keine generelle Aussage machen welcher EMI intraday am weitesten runter taxt.
      Im AB sieht COBA ganz gut aus, da die wenn man drin ist sehr lange sehr hoch taxen.

      DB taxt im AB etwas billiger, taxt aber auch viel eher weiter runter, je näher man den 22 Uhr kommt.


      CRV:
      Das Chance-Risiko-Verhältnis ist in meinen Augen 1:9 und es ist dann wesentlich besser, wenn es zu einer Übertreibungsphase kommt.

      In den letzten Tagen haben des öfteren eine "knappe" Scheine überlebt.

      Man könnte daraus schliessen, das je weiter der DAX dynamisch gestiegen ist, um so besser ist das CRV für eine Positionierung in diesen Scheinen.

      Um hier schnell handeln zu können bedarf es der gleichzeitigen Darstellung der jeweiligen Scheine im Realtimemodus.


      Der Einsatz von knappen Shorts bietet sich Grundsätzlich eher an, da Shorts im allgemeinen wesentlich weniger Aufgeld haben als LONGS.

      Aufgelder im Bereich 5-7 Cent wie bei der COBA sind in meinen Augen eine wesentlich bessere Chance als mit LONGS.

      Da das Aufgeld Intraday in der Regel niedriger ist als im AB sollte man generell immer einen Vergleich mit anderen Scheinen machen.

      Oft kommt es vor das die DB tiefer taxt als die COBA und es dann sinnvoller ist DB zu nehmen.
      Des weiteren ist eine gewisse Taxerei der EMIS zu beobachten, die etwas an der Realität vorbei geht.

      Fazit:
      Shorts sind immer LONGs vor zu ziehen wenn es in K.O-Nähe geht, da hier wesentlich weniger Aufgeld verloren geht.

      Dies bedeutet, wenn der Short doch K.O geht und der DAX weiter steigt, besteht die Chance doch einige Pkt. zu überspringen die ein WAVE mit mehr Abstand zum K.O mit mehr Verlust realisieren würde.

      Daraus folgt, überspringt der DAX mehr als 6-7 Pkt. des K.O-Scheins so ist das verlorengegangene Aufgeld bei Kauf eines neuen Shorts mit höherer Basis wieder "verdient".

      ( Das ist ja ein Teil meiner hier oft dargestellten Strategie!!!)

      Daraus folgt, das wenn wenn das Zeifenster eines Shorts in Bezug auf den AB ausrichtet und der SChein knapp den AB erreicht man hier sehr große Chancen hat hier gute Gewinne zu realisieren.

      Meine längefristige Beobachtung hat gezeigt, das der Zeitraum 17-17:15 Uhr sehr oft zu einem TT und damit K.O-Nähe zur Folge hat.

      Da niemand kurz vor der SA hier ein unnötiges Risiko eingehen will, dreht der Kurs dann wieder bis zur SA und hat sehr oft 100%+ zur Folge.

      Gesammtfazit:
      Es bedarf schon sehr viel Erfahrung und Beobachtung um mit diesen Intraday-Fast-K.O-Scheinen was zu verdienen.

      Schorts sind generell zu bevorzugen.

      Das Aufgeld ist ganz wesentlich.

      Ein ständiger Vergleich unabdingbar.

      Die erreichbarkeit des EMIS sollte immer gewährleistet sein.

      Es sollte nur Spielgeld zum Einsatz kommen.

      Der Kauf von Fast-K.Os sollte wenn möglich in den AB verschoben werden wenn der ST-Fall eingetretten ist.

      Die Chance mit Fast-K.Os ist dann am besten wenn eine starke Dynamik nach oben hin zu einer wesentlichen Übertreibung geführt hat.


      Ich denke das wars, und vielleicht ist für den einen oder anderen was Informatives dabei.

      LEGEND2000/TRABZA
      :)
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 19:36:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hi Legend,

      danke für die Erklärung (ich hatte das mit den Scheintoten schonmal gelesen, aber damals irgendwie nicht verstanden).

      Der DEUBA-Schein wär halt mit 0 Aufgeld heute ideal für sowas (keine Ahnung ob sowas die Ausnahme ist), außer die taxen den dann beim Überleben ins Minus.

      Good Trades ...


      Markus
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 19:43:46
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Shimoda:
      Sollte ein Schein mit 0 Aufgeld zu haben sein, und der kk unter 10 Cent liegen ist der Kauf auf der Shortseite und in einer Übertreibungsphase eigentlich ein muß!

      Kapitaleinsatz:
      1000 - 2000 Stück, ist aber je nach Depot völlig unterschiedlich.

      Unter 1000x lohnt es sich eigentlich nicht, da Spread und Kosten schon 4 Cent Gewinn erfordern.
      :)
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 20:03:24
      Beitrag Nr. 9 ()
      >> Unter 1000x lohnt es sich eigentlich nicht, da Spread und Kosten schon 4 Cent Gewinn erfordern. <<

      Ist klar (ich würde mal vermuten, daß es sich sogar erst ab 5.000-10.000 wirklich lohnt, braucht dann aber halt auch das Geld für das Gegengeschäft, und die gibt`s wohl nicht so billig ;-)).

      Danke nochmal.


      Markus
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 20:39:34
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Shimoda:
      Im AB ist kein "Gegengeschäft" notwendig, wenn man unter 14 Cent kk drin ist und bis 22 Uhr noch etwas Luft ist.

      Daraus folgt:
      das wenn der K.O-Pkt. nur marginal überschritten wird es z.B.: bei der COBA immer einen stabilen Kurs von 12/14 (z.B.)bis 22 Uhr gibt und das Restrisiko nur 2 Cent beträgt.

      Natürlich sollte die Positionsgröße immer abhängig von der Marktlage abhängig sein.

      Daraus folgt:
      Je größer die Übertreibung (nach oben) um so größer könnte die Position gewählt werden.

      Wenn Du möchtest kann ich ja mal ein paar "Grundlagen" von mir hier rein stellen.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 22:03:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      Achso, Du würdest auf Wiederbelebung spekulieren. Ich hätt dagegen auf nen richtig schönen Todesstoß spekuliert, der die Gegenposi dann ins Plus bringt, weil der andere weg ist. (Und wenns nicht klappt, hätten sich beide aufgehoben, d.h. dann Risiko nur auf Spread und Spesen beschränkt).

      Ist aber eh nur Gedankenspielchen, ich hab nicht die Nerven für sowas ... (werd wahrscheinlich alt).

      Gruß


      Markus
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 14:04:11
      Beitrag Nr. 12 ()
      Just for the record: Mit ADS hätt das heut overnight mit Gegenposi sogar geklappt. Schein war KO und der Gegenschein den ich im Auge hatte 7 Cent im Plus.


      Markus
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 14:13:41
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Shimoda:
      Eine Zange wie Du sie im Auge hast ist intraday immer eine heiße Sache, da sollte ein LONG K.O gehn hier erst mal die andere Seite gut 10-15 Pkt. Plus machen muß um alle Kosten und Spread wieder rein zu holen.

      Dreht der Basiswert aber kurz nach unterschreiten der K.O-Schwelle kann dies zum Worst Case Fall führen.

      Daher ist eine Zange, fast immer auf den AB bezogen.
      Im allgemeinen ist eine einseitige Positionierung im AB in einen ST oder ST-nahen Schein immer die bessere Alternative.
      :)


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Emi-Spielchen nahe am KO