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    Rente ab 70 ( DIW ) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.08.05 07:42:56 von
    neuester Beitrag 05.09.05 21:43:48 von
    Beiträge: 190
    ID: 998.866
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      Avatar
      schrieb am 10.08.05 07:42:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      DIW für Erhöhung des Renten-Eintrittsalters auf 70 Jahre
      Berlin (dpa) - Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung hat sich für ein Renten-Eintrittsalter von 70 Jahren ausgesprochen. Eigentlich wäre eine solche Anhebung schon in zehn Jahren zur Sicherung der Beitragssätze notwendig, sagte DIW-Chef Klaus Zimmermann den «Lübecker Nachrichten». Dafür sei allerdings die Politik «zu langsam».
      http://www.gea.de/detail/465444
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 07:52:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      Also ein verbeamteter Sesselpfurzer ohne jeglichen Kontakt zum wirklichen Leben gibt seine im stillen Arbeitszimmer erworbenen Erkenntnisse zum Besten.
      Aber ich glaube schon, dass er und all die anderen wohlversorgten Sesselpfurzer (irgendwann mit 30 mal angefangen zu "arbeiten") nicht daran zweifeln, auch noch mit 70 ihre hirnlosen Kommentare verbreiten zu können. Einem Maurer, Betonbauer, Dachdecker, Glaser, Fliesenleger geht es leider nicht so gut, dass er mit 70 noch auf die Baustelle wackeln und arbeiten kann, während junge, gesunde Familienväter sich die Beine vor dem Arbeitsamt platt stehen.



      Prof. Dr. Klaus F. Zimmermann

      Abteilung/ Bereich Vorstandsbereich

      Telefon +49.30.89789-212
      Fax +49.30.89789-100

      E-Mail kzimmermann@diw.de



      Tätigkeitsbezeichnung Präsident

      Bild

      Lebenslauf (kurz) Geboren 1952. Seit 1998 Professor für Wirtschaftliche Staatswissenschaften der Universität Bonn und Direktor des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA Bonn). Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin, seit 2000) und Honorarprofessor für Volkswirtschaftslehre der Freien Universität Berlin (seit 2001). Research Fellow des Centre for Economic Policy Research (CEPR) in London (seit 1990), Associate Research Fellow des Centre for European Policy Studies (CEPS) in Brüssel (seit 2001), Research Associate des Center for Comparative Immigration Studies (CCIS) der University of California-San Diego (seit 2001), Mitglied der Expertengruppe “Group of Economic Analysis” (GEA) des Präsidenten der EU-Kommission (2001- 2003), Mitglied des Core Team der Working Group on World Bank Labor Strategy (seit 2004) und Fellow der European Economic Association (seit 2004).

      Klaus F. Zimmermann studierte Volkswirtschaftslehre und Statistik an der Universität Mannheim, wo er als Diplom-Volkswirt abschloß, promovierte und habilitierte. Von 1989-1998 war er Ordinarius für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftstheorie an der Universität München und Direktor des SELAPO Center for Human Resources; von 1993-1995 war er zugleich Dekan der Volkswirtschaftlichen Fakultät der Universität München.

      CORE Research Fellow 1986 (Université Catholique de Louvain, Louvain la Neuve, Belgien). Research Fellow am Wissenschaftszentrum Berlin (WZB), 1986. Visiting Associate Professor, University of Pennsylvania, Philadelphia, USA, 1987. Heisenberg Fellow, 1988 1989. Picard-Vorlesung 1994, Dartmouth College, USA. Gastprofessuren: Universität Dortmund und Universität München, 1989; Humboldt Universität zu Berlin, 1991; Kyoto Universität, Japan, 1995; Dartmouth College, USA, 1997; Universität München 1998. Distinguished John G. Diefenbaker Award 1998 des Canada Council for the Arts.

      Begründer und Secretary der European Society for Population Economics (ESPE), 1986 1992. Präsident 1994 der European Society for Population Economics. Programmdirektor für "Human Resources" (1991-1998) und "Labour Economics" (1998-2001) des CEPR (Centre for Economic Policy Research) in London. Lange Jahre Mitglied des Vorstandes der European Economic Association, der European Society for Population Economics, des Vereins für Socialpolitik und Vorsitzender des Beirates des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin).

      Seit 1988 Editor-in-Chief des Journal of Population Economics, der international führenden Zeitschrift für Bevölkerungsökonomie, vormals 1995-1998 Managing Editor von Economic Policy, der führenden wissenschaftlichen Zeitschrift für europäische Wirtschaftspolitik. Mitherausgeber der folgenden Zeitschriften: Recherches Economiques de Louvain (seit 1991), Journal of Applied Econometrics (seit 1992), Labour Economics (1992-2000), European Economic Review (1993-1998), International Journal of Manpower (seit 1998), Economic Bulletin (seit 2000), DIW-Wochenbericht (seit 2000), DIW-Vierteljahrshefte (seit 2002).

      Forschungsinteressen: Arbeitsökonomie, Bevölkerungsökonomie, Migration, Industrieökonomie, Ökonometrie.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 08:02:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      #2 Kannst Du eigentlich noch etwas anderes außer Pöbeln?
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 08:03:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      Warum überhaupt Renten-Eintrittsalter?
      Jeder arbeitet bis zum Umfallen und ein Teil der Probleme
      sind vom Tisch
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 08:12:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich pöbele nicht. Das ist die Wahrheit. So einem Typen geht die Wirklichkeit am Arsch vorbei, weil der nichts anderes kennt, als seine Kemenate.
      Einmal einen Tag lang mit auf die Baustelle und der sagt abends nix mehr.

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      Avatar
      schrieb am 10.08.05 08:13:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      #1

      Die Leute arbeiten schon heute oft nicht bis zum Erreichen der Altersgrenze. Das wird sich in Zukunft nicht ändern, schon gar nicht, wenn die Altersgrenze heraufgesetzt wird.

      Letztendlich geht es doch nur darum, auf diese Art und Weise die unvermeidlichen Rentenanpassungen durchzusetzen.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 08:15:56
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]17.500.598 von Viva2 am 10.08.05 08:12:38[/posting]@

      Einmal einen Tag lang mit auf die Baustelle und der sagt abends nix mehr.

      Doch, dann würde er feststellen, daß auf dem Bau mehr herumgestanden als gearbeitet wird und dort noch erhebliches Rationalisierungspotential ist. Da hätte er nicht mal Unrecht.

      Hol dir doch einfach ne Flasche Bier und relax... das schimpfen bringts doch auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 08:19:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]17.500.469 von for4zim am 10.08.05 08:02:07[/posting]Hat sich hier schon mal jemand 70-jährige aus der Nähe angeschaut?

      Na also! Macht ja wohl gar keinen Sinn! :look:

      Ausserdem: Wer wird denn in Zukunft noch bereit sein, Beiträge für eine Versicherung zu bezahlen, bei der das Eintreten des Versicherungsfalles immer unwahrscheinlicher wird?
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 08:21:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]17.500.603 von Stahlbein am 10.08.05 08:13:04[/posting]"Letztendlich geht es doch nur darum, auf diese Art und Weise die unvermeidlichen Rentenanpassungen durchzusetzen2

      Genau so sieht es aus. 45 Jahre gearbeitet? Selber schuld! Genausolange Beiträge gezahlt? Wie kann man nur so blöd sein! Sämtliche Schmarozter, Sesselpfurzer, Arbeitsscheue jahrzehntelang durchgefüttert? Pech gehabt!
      Bischen Verlust ist immer! Also weg mit den kaputtgeschufteten Alten! Wir scheuchen die solange es geht auf`s Gerüst oder Dach und wenn sie dann aus Schwäche runterfallen, hat sich das Problem auch schon wieder erledigt.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 08:23:03
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wenn man den Pfusch beim Bau sieht, kann man wirklich nur noch Bier trinken...im Bekanntenkreis ist ein Elektromeister, der mußte mal zur Überbrückung für einen Bauträger arbeiten. Dem standen die Haare zu Berge bei dem, was er da an Schlamperei, Unfähigkeit und Faulheit gesehen hatte.

      Aber die gleichen Leute schimpfen dann über sogenannte Sesselfurzer...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 08:23:16
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]17.500.622 von Stahlbein am 10.08.05 08:15:56[/posting]Du bist herzlich eingeladen! Das kann ich arrangieren.
      Aber nicht meckern, wenn Du abends so fertig bist, dass Du in keine Disko mehr gehst.
      Mach einfach mal auf dem Weg zur Uni die Augen auf.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 08:25:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]17.500.655 von Viva2 am 10.08.05 08:21:03[/posting]@

      Nein, ich sehe das anders. Irgendwann werden die Leute regelmäßig lange vor Erreichen der Altersgrenze ausscheiden können. Dafür wird es dann allerdings heftige Abschläge geben.

      Es geht der Politik und den sog. Experten darum, die Rente zu senken, ohne das zu offensichtlich zu tun. Anders gehts ja auch nicht, oder hast du eine Idee, wo die Kohle herkommen soll? Wies um die Rentenkasse steht, weiß ja jeder...
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 08:30:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]17.500.678 von Viva2 am 10.08.05 08:23:16[/posting]@

      Ich geh weder in die Uni noch arbeite ich. Ich hab Geld, mir gehts gut, ich muß das alles nicht. Das war aber nicht immer so. Deshalb sehe ich alles gelassener als du. Mal ist man unten, mal oben.

      Da deine Einladung wohl fürs arbeiten und nicht fürs Bier gilt, muß ich dankend ablehnen. :)

      Schönen Tag noch, ich muß jetzt wech zu meiner regelmäßigen sportlichen Betätigung. Will ja fit bleiben!
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 08:46:03
      Beitrag Nr. 14 ()
      #10 for4zim

      Natürlich gibt es Pfusch am Bau,
      genauso wie es Pfusch in Reparaturwerkstätten,
      beim Zahnarzt, bei Verwaltungen und sonstwo gibt.
      Verschärft wird das ganze durch einen ruinösen Preiswettbewerb
      und (insbesondere öffentliche) Auftraggeber
      die an den billigsten Bieter zu Preisen vergeben
      von denen jeder normale Mensch weiß das dafür
      die Leistung in annehmbarer Qualität nicht erbracht werden kann.
      Im überwiegenden Teil der Baubranche wird aber
      gut und hart gearbeitet,
      die Zeiten des Biertrinkens und Rumstehens sind lange vorbei,
      solche Leute fliegen nicht mehr vom Gerüst
      sondern aus der Firma.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 08:55:39
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich war vor Jahren mal auf Kur,
      zwecks meiner lädierten Bandscheibe.....
      Dort lernte ich einen fast 60jährigen Betonbauer kennen(der sah aber aus wie 80)der konnte kaum gerade aus gehen u.sich fast nicht mehr bücken...
      Bei seiner Entlassung sagten die Ärzte zu ihm:Zähne zusammenbeißen,das geht schon ??????
      Zur gleicher Zeit waren von der Firma Siemens so etwa 30 Personen(alle schon im Vorruheststand ab ca.52 Jahre) auf Kur,
      die sahen aus wie das blühende Leben u.genoßen die Kur.....
      Ich fragte mich was soll das,die arbeiten nie mehr u.denen wird eine Kur genehmigt,
      während andere abgewürgt werden,meine Nachbarin hat beidseitig Hüftschäden u.versucht seit 7Jahren eine Kur zubekommen,vergebens.........
      Ferner fiel mir auf,daß der Außländeranteil der Patienten sehr hoch war in diesem Kurhaus....
      Auf der anderen Seite lernte ich viel u.mir ging endlich ein Licht auf,
      mit Arbeit bringt man es nicht weit,
      man wrackt ab u.ist irgendwann dann fertig,
      man wird zum Geber u.zahlt u.zahlt....
      während es beim Beamtentum Ärzte gibt,die den sogenannten Sesselfurzern mit knapp 50 Jahren Bescheinigungen ausstellen,die ein Weiterarbeiten in Frage stellen....
      Diese Beamten gehen dann durch ein Attest in Ruhestand u.bekommen noch eine fette Pension.....
      Mir stellte sich dann die Frage:
      Soll ich mich ärgern,soll ich es machen wie der Betonbauer,die Zähne zusammenbeißen,die Frage ließ mich nicht mehr los??
      Mein Entschluß war dann folgender,
      ich gehe zu den Nehmern so lange es noch was zum Nehmen gibt....
      Nehmer gibt es mittlerweile mehr als genug,Migranten,Ostrentner,Ukrainer usw.die letztlich nie was in unsere Kassen eingezahlt haben....
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 08:56:23
      Beitrag Nr. 16 ()
      pollux, die meisten "Sesselfurzer" furzen auch nicht in Sessel und haben die Pöbeleien des Viva2 nicht verdient. Die Menschen leben länger als vor 10, vor 20, vor 30, vor 40 Jahren, auch die Bauarbeiter. Es ist einfach Blödsinn, daß so viele im Grunde arbeitsfähige Menschen heute vor der Zeit als alt gelten und in die Rente oder den Vorruhestand gehen. Wenn die Menschen heute über 10 Jahre älter werden als 1960, warum sollen sie dann nicht auch ab dem Jahre 2010 3 Jahre oder sogar 5 Jahre später in Rente gehen?

      Und das hat mit "Sesselfurzern" nichts zu tun. Die wurden auch 1960 schon im Schnitt älter als Bauarbeiter. Tatsächlich hat jeder die freie Wahl, ob er "Sesselfurzer" werden will oder Bauarbeiter. Und damit hat es jeder selbst im Griff, in welchem statistischen Körbchen er landet. Viva2 soll mal lernen, ohne Pöbeleien zu diskutieren, sonst war das nicht die letzte Retourkutsche.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 09:22:05
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wie wärs denn damit:

      Einheitsrente ab 67 in Höhe von 600 Euro für alle die mindestens 20 Jahre in D gearbeitet haben

      Zu 100 % aus Steuermitteln finanziert bei gleichzeitiger Abschaffung der Rentenbeiträge.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 09:24:40
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]17.501.330 von Blue Max am 10.08.05 09:22:05[/posting]und was ist mit denen,die 40-45 Jahre volle Pulle eingezahlt haben??????
      :eek::confused:
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 09:26:30
      Beitrag Nr. 19 ()
      #for4zim
      Ob das Sinn macht ist eine Frage wie sich
      der Arbeitsmarkt und die Einstellung der
      deutschen Unternehmer entwickelt.
      Derzeit würde eine Anhebung der Altersgrenze
      nur dazu führen das ältere Menschen bis zu ihrer Pensionierung
      länger arbeitslos sind.
      (Einmal abgesehen vom öffentlichen Dienst die
      ihre zusätzlichen 5 Jahre gesichert absitzen dürfen).
      Freunde von mir, beide Mitte 40, sind durch
      Insolvenz ihrer ehemaligen Arbeitgeber arbeitslos geworden.
      Beide gut ausgebildet und engagiert.
      1 Jahr Dutzende, bundesweite vergebliche Bewerbungen,
      allgemeiner Tenor der Absagen "ausgezeichnete Referenzen aber zu alt".
      Der eine arbeitet jetzt in Luxemburg, der andere in Frankreich.
      Wer soll denn bei uns einen 70-jährigen Straßenbauer beschäftigen?
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 09:27:18
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ich habe die Lösung für alle Rentenprobleme:

      Rente gibts erst bei Vorlage der Sterbe-Urkunde......
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 09:28:36
      Beitrag Nr. 21 ()
      #18

      Die haben halt Pech gehabt. So wie jemand der 45 Jahre lang für die Krankenversicherung eingezahlt hat, aber nie krank war.

      Oder jemand der 45 Jahre lang Kfz-Versicherung bezahlt hat, aber nie einen Schaden am Auto hatte.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 09:36:10
      Beitrag Nr. 22 ()
      staatlich organisierte Finanzsysteme
      lassen sich doch ganz einfach
      über Inflation regeln.

      Geld drucken
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 09:53:18
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]17.500.962 von for4zim am 10.08.05 08:56:23[/posting]Lieber for4zim, darf ich Dich mal an Deine "sinnlosen Existenzen" erinnern? Wer pöbelt hier? Im übrigen ist das durchaus Ansichtssache. Ich selbst bin auch einer der genannten "Sesselfurzer" und jeden Tag dankbar, dass ich mir nicht in einem harten Malocher-Job die Gesundheit ruinieren muss.
      Darüber hinaus allerdings kann ich die Sorgen und Probleme anderer nachvollziehen, die es nicht so relativ gut haben. Das unterscheidet uns wohl.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 10:01:10
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]17.501.798 von Viva2 am 10.08.05 09:53:18[/posting]Respekt Viva2.....
      Meine Hochachtung!!!!!!
      Eben,
      das unterscheidet dich von 44 Zimmer?????
      :rolleyes::eek:
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 10:01:37
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]17.501.424 von Blue Max am 10.08.05 09:28:36[/posting]Schön Blue Max. Du wirst also niemals krank und hast auch keinen Autounfall. Aber ALT wirst du werden, ja, auch Du!
      Der Versicherungsfall tritt also bei der Rentenversicherung recht häufig ein, auch bei Dir.
      Und dann bekommst Du gesagt: Ätsch! verarscht!
      Warum also nicht alle Sozialversicherungen abschaffen, den bisherigen Einzahlern ihre Beiträge erstatten und jeden selber sehen lassen, wie er klar kommt?
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 10:05:54
      Beitrag Nr. 26 ()
      #23, uns unterscheidet nur, daß ich nicht in jedem zweiten Posting gegen irgendeine Gruppe pöbele.

      Die Einwände von pollux kann ich verstehen. Deshalb würde ich auch dafür plädieren, daß eine Anhebung des Rentenalters Verbesserungen am Arbeitsmarkt voraussetzt. Aber ich denke auch, daß das Bewußtsein über das Altern im Beruf sich ändern muß. Das schafft man nicht, wenn man die Altersgrenze bei 65 absolut setzt und daran gewohnt ist, daß die Leute schon 5 Jahre vorher anfangen zu gehen.

      Aber das pauschale Niedermachen von Gruppen kann ich nicht verstehen. Was dem einen die "Sesselfurzer", sind dem anderen die "Pfuscher und Bierkastenträger" am Bau, dem nächsten die "Wortverdreher" in der Anwaltskanzlei und wieder anderen die "Betrüger", die einem Versicherungen andrehen. Auf dem Niveau gibt es hier im Board einfach zu viel.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 10:09:31
      Beitrag Nr. 27 ()
      #25

      Das Problem heute ist doch, dass es viele Leute gibt, die wesentlich mehr aus den Kassen entnehmen als sie jemals dort eingezahlt haben.
      Und daran wird früher oder später etwas geändert werden müssen. Je später desto drastischer.

      :eek:

      Wenn man sich das Durchschnittsalter der Politiker oder der Parteimitglieder der grossen Parteien anschaut, wird es wohl eher später werden und die heutigen Rentner und Frührentner kommen alle ungeschoren davon.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 10:19:11
      Beitrag Nr. 28 ()
      [posting]17.501.980 von for4zim am 10.08.05 10:05:54[/posting]"Das schafft man nicht, wenn man die Altersgrenze bei 65 absolut setzt"


      Exakt! Genau das habe ich hier auch schon zigmal geschrieben. Rente nach den jeweiligen Rentenpunkten nach 45 Versicherungsjahren. Dann ist Schluß und das reicht. Bei den einen ist das dann früher, bei den anderen später.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 10:22:19
      Beitrag Nr. 29 ()
      #28

      Das hiesse dann, dass ein Chirug, der bis 30 studiert und dann mit 30 anfängt zu arbeiten, erst mit 75 in Rente gehen kann...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 10:27:34
      Beitrag Nr. 30 ()
      [posting]17.502.032 von Blue Max am 10.08.05 10:09:31[/posting]es muß heißen,
      "...es viele Leute gibt, die wesentlich mehr aus den Kassen entnehmen, als die anderen einzahlen können."

      Das Problem ist folgendes, solange es noch Frührentner gibt, geht es denen noch zu gut, weil sie Abschläge dafür in Kauf nehmen, eher mit der Arbeit aufzuhören. Daran würde auch eine Erhöhung des Renteneintrittsalters nichts ändern, nur das daraufhin die Abschläge noch höher ausfallen, solange bis die Schmerzgrenze erreicht ist.
      Man vergisst jedoch dabei, daß man heutzutage mit 45 schon so gut wie chancenlos bei der Bewerbung ist, wie sollte das dann bei 60-jährigen sein? Man wird an der Rente nichts gravierendes ändern können, das Geld muß man sich woanders herholen, komisch nur, daß da niemand ans Steuergeldersparen denkt? Ist ja auch schwieriger den Verbauch zu kürzen, als den Hahn weiter aufzudrehen. Ich habs jedenfalls so langsam satt. :mad:
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 10:30:32
      Beitrag Nr. 31 ()
      #29

      genau, dem sollte man dann nur noch die Patienten ab 65 zur Operation geben, dann löst sich das Problem von selbst :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 10:34:48
      Beitrag Nr. 32 ()
      [posting]17.502.227 von Blue Max am 10.08.05 10:22:19[/posting]Exakt
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 10:40:17
      Beitrag Nr. 33 ()
      #30

      Fazit: Frühverrentung verbieten !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 10:44:54
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]17.502.346 von hallmacken am 10.08.05 10:30:32[/posting]Warum? Mit entsprechenden Abschlägen kann der in Rente gehen, wenn er früher möchte, wie jeder andere auch.

      Nur sollte es Rente nach 45 Beitragsjahren abschlagsfrei geben, egal wie alt einer dann ist. 45 Jahre sind genug.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 10:45:40
      Beitrag Nr. 35 ()
      [posting]17.502.485 von Blue Max am 10.08.05 10:40:17[/posting]ohne genügend Arbeitsplätze bringt das nichts
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 10:51:18
      Beitrag Nr. 36 ()
      Das Problem liegt doch wo anders. Die können das Renteneintrittsalter auch auf 80 hoch setzen, es wird keine Entlastung der Rentenkasse bringen, solange die Firmen noch versuchen ihre Mitarbeiter ab Mitte 50 los zu werden und gegen max. 30-jährige zu ersetzen!!! Soll heissen, ohne Arbeitsplätze die sozialversicherungspflichtig sind und auch noch im hohen Alter ausgeübt werden können - der Betonbauer gehört da sicher nicht dazu, wohl aber die Angestellten in den öffentlichen Verwaltungen - ist das aktuelle Rentensystem nicht zu retten! Die Lawine der Beamtenverpensionierungen kommt zusätzlich noch auf den Staat zu, da hierfür auch keinerlei Rückstellungen gebildet wurden! :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 11:00:30
      Beitrag Nr. 37 ()
      Was soll daran gerecht sein, nach 45 Beitragsjahren in Rente gehen zu können? Die Rentnerin, die mit 15 eine Lehre angefangen hat, geht dann mit 60 in Rente und bezieht (nach durchschnittlicher Lebenserwartung) über 20 Jahre lang Rente.
      Der Rentner, der studiert hat und daher erst mit 25 in den Beruf einsteigen konnte, muss dann bis er 70 ist ackern und bezieht gerade mal 7 oder 8 Jahre lang Rente.
      Das soll gerecht sein?
      hostmi
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 11:05:27
      Beitrag Nr. 38 ()
      Seltsam ist auch, dass offenbar keiner an der Einnahmeseite drehen will, und man immer nur weiter an der Ausgabenseite kürzen und streichen möchte.
      Und jetzt meine ich nicht Beitragserhöhungen. Sondern Steigerung und Förderung von mehr SOZIALVERSICHERUNGSPFLICHTIGEN Jobs, Beiträge auch auf Miet- und Pachteinnahmen, Zinseinnahmen, sonstige Einkünfte, etc. warum geht das alles eigentlich angeblich nicht?
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 11:07:12
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]17.502.754 von hostmi am 10.08.05 11:00:30[/posting]siehe #34
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 11:12:53
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ich wundere mich nur noch, daß Leute, denen jetzt schon zigmal die Versicherungsmathematik nahegebracht wurde, nach der es Blödsinn ist, Leute abschlagsfrei mit 60 Jahren in Rente zu schicken, nur weil die 45 Beitragsjahre beisammen haben, dies immer und immer wieder gebetsmühlenartig vorbringen.

      Die Kosten der Rente hängen von der Auszahlungshöhe und der Auszahlungsdauer ab. Und wenn man Leute früher in Rente bringt, steigt die Auszahlungsdauer empfindlich an. Genau deshalb kann man einfach nicht mit 60 Jahren abschlagsfrei verrenten. Wenn jemand lange eingezahlt hat, wird das bei der Rentenhöhe bereits berücksichtigt. Und nur da hat es einen Sinn.

      Und man kann jedes Rentensystem im Umlageverfahren wieder finanzierbar machen, sobald man das Renteneintrittsalter an das durchschnittliche Sterbealter koppelt. Das hat man bisher versäumt. Die Menschen leben immer länger, aber über viele Jahre ist das durchschnittliche Renteneintrittsalter auch noch gesunken! Natürlich hat das auch was mit der hohen Arbeitslosigkeit zu tun. Wir können aber nicht die Leute weiter in den Vorruhestand schicken, um damit den Arbeitsmarkt zu entlasten. Das war der Irrtum des Herrn Blüm, und inzwischen sollte man gelernt haben.

      Das Renteneintrittsalter sollte man endlich an das durchschnittliche Sterbealter koppeln. Zusätzlich muß man die Akzeptanz für ältere Arbeitnehmer erhöhen. Das würde sich zum Teil selbst erledigen, wenn es wieder mehr Arbeitsplätze gäbe. Zusätzlich sinkt ja demographiebedingt schon seit einiger Zeit die Zahl der Erwerbsfähigen. Das könnte in den nächsten 10 Jahren spürbare Ausmaße annehmen.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 11:17:24
      Beitrag Nr. 41 ()
      Und was kümmert das die Bosse:

      ...und so verschleudern
      die Bosse das Geld

      Von DIRK HOERE

      Ebbe in der Rentenkasse – aber die Bosse der Rentenversicherung werfen das Geld zum Fenster raus!

      Beispiele:


      Neubau: Der Verband Deutscher Rentenversicherungsträger (VDR) ließ in Berlin einen überflüssigen Neubau für rd. 24 Millionen Euro errichten. Obwohl das Gebäude schon Ende Oktober 2004 übergeben wurde, zogen die Mitarbeiter erst im April 2005 ein. Und im Oktober schließt sich der VDR mit der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA) zusammen, die in Berlin über zahlreiche Verwaltungsgebäude verfügt.


      Neues Logo: Ab Oktober bekommt die Rentenversicherung ein neues Logo. Kosten für Design und PR-Begleitung: rd. 100 000 Euro.


      Gehaltserhöhung: Mit dem Zusammenschluß von VDR und BfA gibt es für die Spitzen eine satte Gehaltserhöhung: Der Chef kassiert (inkl. anteiligem Weihnachtsgeld) rd. 10 900 Euro im Monat – gut 2000 Euro mehr als bisher. Seine beiden Stellvertreter bekommen rd. 8800 Euro/Monat – bis zu knapp 880 Euro mehr als bisher.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 11:25:14
      Beitrag Nr. 42 ()
      Nur 130.000 Euro im Jahr für den Boß der gesamten gesetzlichen Rentenversicherung? Das kommt mir aber wenig vor. Ernsthaft...:eek:
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 11:27:51
      Beitrag Nr. 43 ()
      serh schön auf den punkt geebracht for4zim


      interessant wie jede gruppe rafft was zu raffen ist.


      beispiel:

      der von viva gehasste sesselfritze fängt mit 30 an zu arbeiten und soll erst mit 70 nach 40 beitragsjahren in rente.

      der bauarbeiter fängt mit 16 an und soll mit 56 bzw 60 in rente.

      scheinbar gerecht.

      doch falsch hoch zehn: während der sesselfritze bis zum 30. lebenjahr wenn überhaupt nur rückzahlbares bafög bekam und einen niedrigen lebensstandard hatte,dann 40 jahre einzahlt,hat er bei gleicher lebenserwartung deutlich weniger kassiert als der bauarbeiter,der ab 16 schon nichts mehr in seine bildung kassierte und gegen ende "die volle dröhnung" rente noch 10 jahre länger abkassieren kann.


      rente ab 70 ist sicher ein muss auf lange sicht,jedoch irritiert mich die diskussion bei 12 prozent arbeitslosen und nur 40 prozent erwerbstätigenanteil bei 60jährigen.

      hier wird auf den falschen rumgehackt.rente ab 75 ist wohl realistischer (ich selbst habe bereits eine statistische lebenserwartung von über 90 jahren,könnte also noch 20 jahr die volle dröhnung abkassieren)

      stattdessen wäre sinnvoll.keine verrentung von arbeitslosenzeiten,maximale sanktionen bei arbeitslosen,und generell schärfere kürzungen ohne sozialhilfeanspruch bei frühverrentung,diese darf nur noch nach extremer prüfung druchgeführt werden)

      fälle wo sich unternehmen älterer entledigen in die rente darf es nicht mehr geben.diese müssen an die heckenschere gebracht werden (keine ansprüche vor 70) in den usa auch für exmanager völlig normal.


      und ob sesselfurzer weniger leisten als bauarbeiter sei mal dahingestellt.sinnvoller als pöbelei wäre eine lockerung des kündigungsschutzes:

      jeder kann jederzeit fliegen,dh rechtsanwälte,richter,bauarbeiter,softwareentwickler,naturwissenschaftler etc müssen sich jederzeit neu rechtfertigen.masstab ist nicht ihre produktivität sondern die vergleichsproduktivität mit einem konkurrierenden arbeitslosen/absolventen.


      das ein programmierer unter umständen wesentlich mehr stress ausgesetzt ist als ein fliessbandarbeiter dürfte ebenso klar sein wie der fakt,das selbst viele topmanager oder abgeordnete niemals stress in ihrem leben erfahren haben.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 11:29:02
      Beitrag Nr. 44 ()
      [posting]17.503.120 von for4zim am 10.08.05 11:25:14[/posting]Wie ist Deine Meinung zu #38? Warum nicht auch mal von dieser Seite her anfangen?
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 11:31:00
      Beitrag Nr. 45 ()
      for4zim der typische denkfehler.


      auch ich würde sagen,das ist aber wenig für den boss.


      wenn ich mir aber ein foto des knaben ansehen würde,käme vermutlich ein durchschnittlicher faltiger alter herr mit durchschnittlichem bwl-examen und weniger als drei fremdsprachen heraus.

      besser wäre hier:

      boss rausschmeissen,gehalt verdoppeln und 2 jahresverträge an den jeweils besten,knackigsten,intelligentesten bewerber vergeben.kommt ein besserer bzw macht er einen fehler:maximale haftung ggf vermögen alles weg und ein neuer noch besserer auf den posten.


      die faltige bagage an der spitze ist überbezahlt,liegt nicht an den posten sondern an der qualität der "mitarbeiter".
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 11:36:22
      Beitrag Nr. 46 ()
      #44, mehr sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze? Klar bin ich dafür. Das ist der Kern des Problems. Da sollte man die Energie hineinstecken, wie es interessanter wird für die Unternehmen, mehr dauerhafte Arbeitsplätze anzubieten.

      Ausweitung der Beitragspflicht auf andere Einkünfte? Weniger sinnvoll. Wir wollen ja, daß die Leute Vermögen bilden. Bei vermieteten Wohnungen gibt es ohnehin schon Renditeprobleme. Und letztlich sorgt die private Vermögensbildung ja auch für die Absicherung im Alter. Das sollte man nicht noch über Beiträge nivellieren und damit Vermögen ins Ausland treiben.

      Beiträge in die Rentenversicherung sichern einen Teil des Arbeitseinkommens als Rente. Einkünfte aus Vermögen braucht man nicht über eine Versicherung abzusichern. Die Arbeitskraft ist mit dem Renteneintritt weg. Das Vermögen ist aber bei Renteneintritt weiter vorhanden. Ein Rentenbeitrag daraus wäre also keine Versicherung, sondern eine Sondersteuer. Und würde genau so wirken.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 11:36:36
      Beitrag Nr. 47 ()
      [posting]17.503.212 von whitehawk am 10.08.05 11:31:00[/posting]Oder wir könnten doch auch RV-Bosse aus Slowenien importieren. Kosten bestimmt nur 10 % davon. Mann, was sich da für ein Einsparpotenzial auftut. ;)
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 11:36:39
      Beitrag Nr. 48 ()
      das rentensystem ist ohnehin pervers ungerecht.

      ich ziehe posthum noch alle hüte vor wim duisenberg,den ich zu lebzeiten nicht gerade mochte bzw demokratisch fand.

      aber ein so bescheidener mann ,der nur 2 jahre rente bezog ist ein vorbild.


      die rente an das leben zu koppeln ist absurd,wenngleich auch für den staat einfach.

      sinnvoler wäre ein stufenmodell das sich an bezugsdauer orientiert.


      einen 67 jährigen der sich im berufsleben aufgeopfert hat und nur noch 3 jahre lebenserwartung hat,dem seien doch 100 prozent gegönnt,eine 97jährige die sich über die rentenhöhe aufregt kann ich nicht nachvollziehen.


      gestaffeltes modell. kürzungen sollten generell nur für rentner mit längerer bezugsdauer gelten,zb niveauabsenkung erst nach 10 jahren bezugsdauer,dann drastischer nach 20 jahren,und am ende muss ein duldungsniveau stehen.
      was ein 100jähriger noch mit geld für diskobesuchen will,ist mir ohnehin ein rätsel.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 11:41:14
      Beitrag Nr. 49 ()
      #45, das hätte nur einen Sinn, wenn der Vorstand einer BfA auch einen entsprechenden Handlungsspielraum hätte. Aber: die Vorgaben für die Rente werden von Politikern gemacht, nicht von der Versicherungsanstalt. Und Anlagegelder sind auch nicht zu verwalten, somit auch hier keine unternehmerischen Entscheidungen nötig. Der Vorstand führt im wesentlichen eine große Zahl an Personal und den ganzen verbundenen Apparat. Da braucht man keine jungen, agilen Manager mit vielen Ideen, sondern solide, erfahrene Verwalter, die das Personal motivierten und mit den vorhandenen Mitteln sparsam umgehen und Schwerpunkte bei der Einsparung von Personal legen.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 11:42:54
      Beitrag Nr. 50 ()
      #47, die Rente ist eine Versicherung !
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 11:46:37
      Beitrag Nr. 51 ()
      [posting]17.503.284 von for4zim am 10.08.05 11:36:22[/posting]"Beiträge in die Rentenversicherung sichern einen Teil des Arbeitseinkommens als Rente. Einkünfte aus Vermögen braucht man nicht über eine Versicherung abzusichern. Die Arbeitskraft ist mit dem Renteneintritt weg. Das Vermögen ist aber bei Renteneintritt weiter vorhanden. Ein Rentenbeitrag daraus wäre also keine Versicherung, sondern eine Sondersteuer. Und würde genau so wirken."


      Das System ist doch sowieso schon durchlöchert wie Schweizer Käse. Denk an die Arbeitslosenversicherung. Bevor Du ALGII bekommst, interessiert auch keinen, ob Du mit Deiner LV oder Sparbuch mal Deinen Altenheimplatz bezahlen wolltest.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 11:56:02
      Beitrag Nr. 52 ()
      Machen wir uns nichts vor,
      das Rentensystem ist in dieser Form gescheitert,
      die Schwankungsreserve ist gleich Null......
      Wenn ich durch unser kleines Städtchen spaziere, sehe ich Unmengen von Personen die nicht wie Deutsche aussehen,mit Handy`s am Ohr 3 Streifen-Trainingsanzüge an, die keine Arbeit haben u.nie auch welche bekommen,
      da wird jetzt schon gelöhnt u.die bekommen irgendwann auch mal Rente......
      Wenn es nicht so Ernst wäre,wäre es zum Totlachen.....
      Hier an Board wird dikutiert ob 45 Versicherungs-Jahre ausreichend sind oder nicht??????
      Leute nehmt mit,was zum Mitnehmen ist,
      andere bekommen es umsonst u.haben nie in unsere Kassen gezahlt......
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 12:01:32
      Beitrag Nr. 53 ()
      [posting]17.503.554 von Claptoni am 10.08.05 11:56:02[/posting]Auch wieder wahr.

      Übrigens habe ich kürzlich einen Bericht gelesen, in dem nachgerechnet wurde, dass das "Rentenloch" ein Fliegenschiß ist, gegenüber der Pensionslawine, die auf uns zurollt und die durch nix gedeckt ist.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 12:04:31
      Beitrag Nr. 54 ()
      was haben denn mieteinkünfte mit der rentenkasse zu schaffen?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 12:32:04
      Beitrag Nr. 55 ()
      Und das isser:

      DIW-Chef plädiert für Rente ab 70
      Damit die Rentenkassen zahlungsfähig blieben, wäre eine rasche Erhöhung des Eintrittsalters nötig, sagte der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Zimmermann



      DIW-Chef Zimmermann: "Politik ist zu langsam"
      Foto: AP
      Berlin - Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat sich zur Sicherung der Rentenkassen für eine Anhebung des Renten-Eintrittsalters auf 70 Jahre ausgesprochen. „Eigentlich wäre das Eintrittsalter 70 schon in zehn Jahren notwendig, aber dazu ist die Politik zu langsam“, sagte DIW-Präsident Klaus Zimmermann den „Lübecker Nachrichten“. Der Wirtschaftsexperte Bert Rürup nannte unterdessen die Debatte über eine Pflicht zur privaten Altersvorsorge verfrüht.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 15:32:45
      Beitrag Nr. 56 ()
      viva2 vollkommen richtig.


      ein fliegenschiss ist das rentenloch gegenüber den pensionslasten zwar nicht,aber beide probleme sind ein fliegenschiss verglichen mit den problemen die sich aus zuwanderung und langzeitarbeitslosigkeit seit mitte der 80er jahre für die

      grundrente im alter


      ergeben.


      ich bin ein optimist,aber aufgrund des nicht schulternden alterssozialhilfeaufkommen in 20 jahren wird dieser stadt in die knie gehen.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 15:42:14
      Beitrag Nr. 57 ()
      Rent ab 70 ok, aber noch nen paar Jahre warten, weil mein Vater will nächstes jahr in Rente gehen. ;)
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 16:41:57
      Beitrag Nr. 58 ()
      Diese Weicheier, kein Mumm in den Knochen - Kein Wunder, dass es mit Deutschland bergab geht.
      Rente ab 100, das wäre ein Wort!
      :laugh::laugh::laugh:

      DerDerSichWundertWennErSiebzigWird
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 17:00:28
      Beitrag Nr. 59 ()
      [posting]17.507.854 von HeWhoEnjoysGravity am 10.08.05 16:41:57[/posting]jawohl,Beiträge erhöhen und Rentenalter auf 100 Jahre erhöhen....
      Das wär`s doch kommt eine Gerüstbauer-Truppe,
      der Jüngste 78 Jahre,
      der Kapo 97 Jahre...
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 17:09:19
      Beitrag Nr. 60 ()
      naja claptoni,nicht wie heute wo der 55 jährige frühverrentete bauarbeiter dem 68 jährigen hausartzt die zeit stielt.


      das system mit der ans leben gekoppelten versicherung ist mist,bzw man muss die chance zum staffeln eröffnen.


      jeder darf 15 jahre ungekürzt rente beziehen,wer länger leben will muss eben abstriche machen.


      da wird man trotz aller proteste hinkommen,ein modell ähnlich der lebensversicherung basierend auf einem konstanten betrag.


      privat kann sich das ja dann jeder in eine rentenversicherung umwandlung lassen,aber bitte dann mit genaueren kriterien wie krankheit,lebensalter,erbkrankheiten etc.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 17:17:38
      Beitrag Nr. 61 ()
      Programmierer mit Alzheimer im Endstadium
      Zahnarzt mit 87 und MS
      Tanklastfahrer mit 93 und Herzrythmusstörungen :D

      Alles null Problemo, muss man dann mit Humor nehmen,
      weil schlimmstenfalls wird man arbeitslos ...
      ... was egal ist, denn was will man eigentlich noch. :confused:

      Bloß dass man nicht gefeuert werden kann, weil die Alternative ein 25 jähriger Binge-Trinker mit einer Aufmerksamkeistspanne einer MTV-Scene (2 sec.) ist, der sich nicht mal eine zweistellige Zahl für 3 sec. merken kann. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 17:24:16
      Beitrag Nr. 62 ()
      [posting]17.508.284 von whitehawk am 10.08.05 17:09:19[/posting]@whiti,
      und die Migranten die die Grünen u.der Herr Fischer reinholten lachen uns aus,
      immer das neueste Nokia-Handy,die neuesten 3 Streifen-Trainingsanzüge,
      natürlich auf unsere Kosten......
      Wohl auf dem 88 jährigen Bierausfahrer.....
      Cl.
      :kiss::lick::cool:
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 17:32:36
      Beitrag Nr. 63 ()
      Doch Heureka, die Lösung ist nah:

      1 Million Eierköpfe halten die Fahne der Zivilisation hoch
      10 Millionen Profis dienen der Versorgung
      100 Millionen Roboter machen den Rest

      1 Milliarde Rechtlose dienen der Motivation für die 11 Millionen und können sehen wo sie bleiben ...
      ... haben aber dank kostenlosem eLearning eine minimale Chance aufzusteigen.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 17:44:23
      Beitrag Nr. 64 ()
      claptoni die migranten mit ihrem handy haben das privat irgendwie erwurschtelt,ob legal oder illegal.

      ihc bin kein freund von einwanderung wegen kosten und belastung des arbeitsmarktes,aber die kosten für einen migranten im arbeitsfähigen alter sind nicht mit den kosten ür einen altersssozialhilfeempfänger zu vergleichen.



      der bosnier der mit 47 kam und gut verdient,dem seien alle seine sportwagen gegönnt und 1000 handy dazu.


      wenn eraber mit 65 nicht genug beitragsjahre hat dann hört der spass auf.

      hier gehts nicht mehr um handys oder sportwagen oder ähnliche peanuts.

      hier gehts um alterssozialhilfe.bei einer lebenserwartung von 90 jahren leicht dreissig jahre.
      wenn die härtefälle legalisiert werden,heisst das er aknn im alter noch mal heiraten,mittelose landsleute aus bosnien.

      alle beziehen dann sozialhilfe,pflegeleistung,krankenversicherung auf staatskosten.


      jeder fleissige oder nicht fleissige kleine einwanderer der jetzt nicht wahrgenommen wird mit seinem läppsichen handy wird im alter zum millionenfall für den steuerzahler.



      die dimensionen sind den leuten leider nicht ganz klar.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 17:48:22
      Beitrag Nr. 65 ()
      [posting]17.508.829 von whitehawk am 10.08.05 17:44:23[/posting]@whiti,
      doch:
      ihc bin kein freund von einwanderung wegen kosten und belastung des arbeitsmarktes,aber die kosten für einen migranten im arbeitsfähigen alter sind nicht mit den kosten ür einen altersssozialhilfeempfänger zu vergleichen.

      so einer will doch nie arbeiten,dem gefällt es in der sozialen Hängematte
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 18:14:56
      Beitrag Nr. 66 ()
      Wenn a) die Lebenserwartung steigt und b) in einem umlagefinanzierten System die Einzahler immer weniger werden, dann muss eben länger gearbeitet werden.

      Es wäre vernünftig gleich auf 70 statt auf 67 oder 68 zu gehen mit dem Renteneintrittsalter, das würde dem System schon etwas Luft verschaffen.

      Mein Großvater ist übrigens vor 3 Tagen 75 geworden und arbeitet immer noch täglich 10 Stunden. Nicht weil er muss, sondern weil er will. Nichtstun würde er nicht ertragen.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 18:17:02
      Beitrag Nr. 67 ()
      [posting]17.508.901 von Claptoni am 10.08.05 17:48:22[/posting]
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 19:34:56
      Beitrag Nr. 68 ()
      Ersteinmal schaffen wir alle Kasper ab die von öffentlichen Mitteln gespeist irgendeinen Bullshit absondern! Danach schaffen wir die Pensionen für Beamte ab: im Amt rumhängen bis der Arzt kommt und dann Gnadenschuss oder freiwillige Neufindung!!! Alle Anderen suchen sich Jobs in denen sie ihr Erspartes in sichere Länder schaffen. Resultat: eine sich neu erfindende Gesellschaft!! Die Kosten für den Sozialstaat sind doch nur deshalb ins Gigantische gestiegen weil immer weniger Produzierende ein immer grösseres Heer an Schmarotzern(ich meine keine Arbeitslosen)durchfüttern muss!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!:D
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 19:45:47
      Beitrag Nr. 69 ()
      #66

      Und wann bekam er die Rente??
      Was hat er Beruflich gemacht?
      Bitte ohne Lügen!!!!

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 20:19:13
      Beitrag Nr. 70 ()
      [posting]17.500.469 von for4zim am 10.08.05 08:02:07[/posting]Also, ich seh in #2 von Viva keine Pöpelei - gut, etwas überspitzt formuliert vieleicht - aber im Großen + Ganzen auch meine Meinung!!!
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 20:42:01
      Beitrag Nr. 71 ()
      Und mal ne ernste Frage an die, die hier so schön mit 90jähriger Lebenserwartung rumwerfen :

      Aber bitte mal ernst und nachprüfbar :
      wie ist den die Lebenserwartung eines , sagen wir mal jetzt 52jährigen Mannes ???

      Und ich meine jetzt nicht die Lebenserwartung, die für ein jetzt Neugeborenes Kind berechnet wird.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 21:11:41
      Beitrag Nr. 72 ()
      [posting]17.510.441 von Kastor am 10.08.05 19:45:47[/posting]Mein Großvater wurde am 7. August 1930 in Split, Kroatien geboren, 1944 fiel sein Vater einem Anschlag kommunistischer Partisanen zum Opfer. Um meinen Grossvater und seine 3 jüngeren Geschwister vor Tito und seinen Schergen zu schützen , war seine Mutter gezwungen aus dem Land zu fliehen.
      Über das Sudentenland gelangte die Familie dann 1948 nach Hessen. Seinen ersten Job hatte er als Hilfskraft in der Landwirtschaft, ab 1950 arbeitete er zuerst in der Produktion bei der Adam Opel AG, später im Vertrieb. 1954 hat er meine Großmutter geheiratet. 1962 begann er als Verkäufer bei einer Mercedes Benz Vertretung, dort arbeitete er ohne Unterbrechung bis zu seiner Pensionierung 1994.
      Von seiner Rente hätte er gut leben können, zummal er sich auch im Laufe der Jahrzehnte ein ganz ordentliches Vermögen zusammengespart hatte.
      Als er dann 1996, kurz nach dem kroatischen Unabhängigkeitskrieg, die alte Heimat besuchte, begann er sich für den dortigen Immobilienmarkt zu interessieren.
      Zu diesem Zeitpunkt konnte man dort Land in Bestlagen an der Küste Dalmatiens zu Niedrigstpreisen erwerben.
      Er hat sich dann darum bemüht wieder die kroatische Staatsbürgerschaft zu erhalten, was schnell und erstaunlich unbürokratisch möglich war.
      Dadurch hatte er die Möglichkeit unbegrenzt Land zu erwerben und eine Immobilienfirma zu gründen.
      Die führt er seitdem und der Markt boomt so sehr, dass er sich vor Arbeit kaum retten kann. Die Grundstückspreise haben sich in den letzten 10 Jahren verzehnfacht, vor allem Deutsche und Österreicher kaufen sich dort ihre Ferienhäuser.
      Auf jeden Fall tut meinem Grossvater die Arbeit gut, er wirkt bestimmt 15 Jahre jünger als er ist. Daran sich zur Ruhe zu setzen, denkt er nicht. Würde ihn meine Oma nicht manchmal bremsen, würde er auch 16 Stunden am Tag arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 22:12:27
      Beitrag Nr. 73 ()
      [posting]17.511.562 von susi_rules am 10.08.05 21:11:41[/posting]Dann verdient dein Großvater allen Respekt.

      Mit 75 möchte ich auch noch arbeiten können, aber nicht mehr müssen.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 22:39:36
      Beitrag Nr. 74 ()
      [posting]17.500.190 von Erstausgabe am 10.08.05 07:42:56[/posting]Hast du keinen noch Dümmeren finden können?

      Schick diese Null mal arbeiten. Am besten bis 70 in eine Gesenkschmiede, einer Gießerei oder in einer ähnlichen “Knochenmühle”. Gruppenakkord wo die jüngeren Kollegen den “Opa” in den Arsch treten. Rentenprobleme haben wir nur wegen den “Nassauern” von Beamten, die nicht einen Cent einzahlen. Ich könnte Kotzen! Pensionäre saugen uns aus wie eine Honigbiene. Ich muss mir deren Altersversorgung vom Munde absparen. Diese Leute und andere Fremdleistungsbezieher fressen uns die Ohren vom Kopf. Ich kenne Bankangestellte die Verrückt werden wenn sie Rentenbuchungen von Russlanddeutschen sehen. Würden wir diese Probleme nicht haben, könnten alle mit 58 in Rente gehen. Hoffentlich kommt bald ein Aufstand der Anständigen.

      Blue Max, du hast doch wohl einen Lattenschuss. Meinste ich mache in 56 Beitragsjahren Pensionäre immer dicker , damit ich mit 70 und 600 € dahin darbe?
      Man sollte dich wegen Volksverhetzung aus dem Verkehr ziehen.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 09:40:56
      Beitrag Nr. 75 ()
      [posting]17.509.228 von susi_rules am 10.08.05 18:14:56[/posting]Was nennt der denn so arbeiten? Blumen gießen?

      Sei froh, wenn der nicht plötzlich einen Schlaganfall kriegt. Dann fangen die Problemen -auch für DICH- erst mal an.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 09:43:45
      Beitrag Nr. 76 ()
      ES IST UND BLEIBT ÖKONOMISCH UNSINNIG, DAS RENTENALTER ANZUHEBEN
      Der Renten-Evergreen
      Die Rente war noch nie so sicher wie in diesem Wahlkampf. Die CDU denkt gar nicht mehr an Rentenkürzungen, die Linkspartei fordert eine Mindestrente, die Grünen überlegen nur noch, wie man über 55-Jährigen eine Beschäftigung am "zweiten Arbeitsmarkt" organisiert - und die SPD hofft einfach, das "faktische Renteneintrittsalter an das gesetzliche Eintrittsalter" heranzuführen. Alles prima also. Nur die FDP will, wie immer, soziale Einschnitte und will die Menschen später in den Ruhestand schicken.

      Arbeiten bis 67 oder sogar bis 70 - das ist ein Evergreen in der Rentendebatte. Wenn einem gar nichts mehr einfällt angesichts bald leerer Kassen, soll das Renteneintrittsalter erhöht werden. Das verlangten gestern mal wieder DIW-Chef Klaus Zimmermann und der Wirtschaftweise Bert Rürup. Zudem sollen die Alten natürlich noch weniger verdienen.

      So einfach lässt sich das Rentenproblem lösen - wenn man großzügig alle Gegenargumente ignoriert. Doch schon seit Jahren ist klar: Das Kriterium Alter ist ein Ausschlussgrund am Arbeitsmarkt. Nur jeder Dritte zwischen 55 und 64 Jahren hat einen festen Job. Zwei von fünf Langzeitarbeitslosen sind älter als 55 Jahre. Das Arbeitslosengeld I oder II ist für sie eine Ersatzrente. Hinzu kommt: Ein Drittel derjenigen, die in Rente gehen, müssen dies tun, weil sie berufs- oder erwerbsunfähig geworden sind.

      Setzte man die Vorschläge von Zimmermann, Rürup und den Liberalen um, müsste man damit rechnen, dass einige hunderttausend der über 60-Jährigen keine Jobs finden oder überhaupt ausüben könnten. Und das hieße: Sie würden über die Sozialkassen finanziert werden - bis sie schließlich doch Rente bekommen. Die finanzielle Entlastung der Arbeitnehmer und des Sozialsystems wäre gleich null.

      Zudem würde die Konkurrenz auf dem ohnehin hart umkämpften Arbeitsmarkt noch härter. Schließlich prognostizieren selbst optimistische Ökonomen auf lange Sicht keine neuen Arbeitsplätze. Am besten, man ignoriert den Renten-Evergreen genauso wie das folgenlose "Die Rente ist sicher"-Wahlkampfblabla. DANIEL HAUFLER

      taz Nr. 7739 vom 11.8.2005, Seite 11, 48 Zeilen (Kommentar), DANIEL HAUFLER
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 09:46:48
      Beitrag Nr. 77 ()
      [posting]17.515.368 von Viva2 am 11.08.05 09:40:56[/posting]#75

      Sorry susi_rules, habe Dein späteres Posting nicht gesehen.
      Aber schau mal, mit 75 aus freien Stücken zu arbeiten, auch wenn man es nicht nötig hat, noch dazu wenn man relativ fit ist, ist was anderes, als sich gezwungenermaßen mit 75 noch in einem Knochenjob schinden müssen, weil es sonst nur Hartz IV gibt.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 11:34:31
      Beitrag Nr. 78 ()
      was soll eigentlich immer der unsinn vom knochenjob?


      man kann doch wie in der bundeswehr etc im fortgeschrittenen alter generell auf buröarbeit oder leichtere körpeliche arbeit umsatteln.


      wer solche sprüche ablässt ist besitzstandswahrer.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 11:40:51
      Beitrag Nr. 79 ()
      [posting]17.517.364 von whitehawk am 11.08.05 11:34:31[/posting]Jawoll, helau, whitehawk, die Büro- und leichten arbeitplätze liegen ja geradezu auf der Straße. Man braucht da als 55-jähriger Betonbauer nur zuzugreifen.
      Wie, es gibt Millionen Arbeitslose mit kaufmännischer Ausbildung? Ach so! Hhm....
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 18:00:44
      Beitrag Nr. 80 ()
      [posting]17.515.489 von Viva2 am 11.08.05 09:46:48[/posting]Mir ist das schon klar, dass es Menschen gibt , die nicht bis 70 arbeiten können. Wenn man das Renteneintrittsalter anhebt, dann ist das ja eigentlich eine versteckte Rentenkürzung. Die ist allerdings unumgänglich, wenn einerseits die Lebenserwartung steigt und andereseits die Beitragszahler weniger werden.

      Ein umlagefinanziertes System kann eben nur auszahlen, was es im gleichen Moment einnimmt.

      Wenn Menschen vor dem 70 Lebensjahr in Rente gehen wollen oder auch müssen, dann ist das nur mit entsprechenden Abschlägen möglich.

      Oder man geht einen anderen Weg und macht das Renteneintrittsalter von der Anzahl der Beitragsjahre abhängig.
      Man könnte festlegen, dass der volle Rentenansprucht nur dann besteht, wenn 45 Jahre einbezahlt wurde.
      Der schwer arbeitende Handwerker der mit 15 seine Lehre begonnen hat, könnte dann, wenn er immer gearbeitet hat, mit 60 in Rente gehen. Schlechter sähe es natürlich für einen Studenten aus, der mit 27 ins Berufsleben startet. Er hätte dann erst mit 72 den vollen Rentenanspruch.

      Darauf kann er sich aber einstellen und privat vorsorgen, was es ihm ermöglich früher in Rente zu gehen.

      Private Vorsorge ist ohnehin die einzige Möglichkeit den Zeitpunkt der Rente selbst zu bestimmen. Langfristig wird die staatliche Rente wohl nicht mehr abdecken können als das Existenzminimum.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 18:07:58
      Beitrag Nr. 81 ()
      Diese unsägliche Diskussion um das Renteneintrittsalter könnte man sich sparen, wenn 40 oder 45 Rentenbeitragsjahre Pflicht sind.
      Jemand, der z. B. mit 25 Jahren zu arbeiten anfängt, muss dann, um seine Rente ohne Kürzungen zu erhalten bis 70 arbeiten, jemand, der mit 20 Jahren zu arbeiten anfängt, arbeitet nur bis 65. Was spricht gegen dieses System?
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 18:10:17
      Beitrag Nr. 82 ()
      #81

      ZB das die ganzen "Frustrierten" dann nichts mehr kriegen würden...
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 18:12:22
      Beitrag Nr. 83 ()
      [posting]17.523.812 von susi_rules am 11.08.05 18:00:44[/posting]Wenn Menschen vor dem 70 Lebensjahr in Rente gehen wollen oder auch müssen, dann ist das nur mit entsprechenden Abschlägen möglich.

      Na klasse !!
      Nocheine, die nur unqualifiziert nachqutschen kann :mad:

      Was ist denn mit meiner Frage von # 71 ???

      Wie hoch ist die JETZIGE Lebenserwartung eines JETZT 52 järigen ????

      76 ?
      oder doch 78 ???

      Will ernsthaft einer verlangen, daß der bis 70 arbeitet und dann mit viel Glück noch 6 oder 8 Jahre dahinsiechen darf ???

      Das er dann praktisch 56 Jahre gearbeitet und eingezahlt hat, damit sich Gott und die Welt ( und sicher auch einige von euch ) einen schönen Lenz machen können ???

      Ich könnte echt kotzen bei dieser Arroganz und diesem Zynismus :mad:
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 18:21:57
      Beitrag Nr. 84 ()
      #83

      Früher als die Leute im Durchschnitt 55 Jahre alt wurden und mit 65 in Rente gehen konnten, hat sich da nie einer drüber aufgeregt !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 18:27:30
      Beitrag Nr. 85 ()
      [posting]17.523.996 von JACKYONE am 11.08.05 18:12:22[/posting]Warum regst Du Dich gleich so auf ?

      Dein Posting 71 ist dieses hier:


      #71 von JACKYONE 10.08.05 20:42:01 Beitrag Nr.: 17.511.200
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Und mal ne ernste Frage an die, die hier so schön mit 90jähriger Lebenserwartung rumwerfen :

      Aber bitte mal ernst und nachprüfbar :
      wie ist den die Lebenserwartung eines , sagen wir mal jetzt 52jährigen Mannes ???

      Und ich meine jetzt nicht die Lebenserwartung, die für ein jetzt Neugeborenes Kind berechnet wird.


      Die Lebenserwartung ist statistisch bei einem heute neugeborenen Kind nicht höher als bei einer 65 jährigen Person, sondern niedriger. Das liegt logischerweise daran, dass Neugeborene ein Risiko haben in den ersten 65 Jahren ihres Lebens zu versterben und dieses Risiko bei einer 65 jährigen Person nicht gegeben ist.

      Siehe auch

      http://de.wikipedia.org/wiki/Lebenserwartung

      Zitat:

      In der Schweiz heute (2003) hat eine weibliche Person, welche das 65. Lebensjahr überschritten hat, eine Lebenserwartung von 86 Jahren, eine männliche von 82,6 Jahren. Bei Geburt liegt die Erwartung bei 83,0 bzw. 77,9 Jahren.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 18:27:56
      Beitrag Nr. 86 ()
      [posting]17.524.144 von Blue Max am 11.08.05 18:21:57[/posting]dann solltest Du Dir etwas ausdenken, damit die Menschen heute im Alter von 55 freiwillig aus dem Leben scheiden - ein Massensuicid von Menschen über 55 könnte der RV Milliarden sparen!

      Lass mal Deine Phantasie spielen!
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 18:29:32
      Beitrag Nr. 87 ()
      Tja, früher wurde auch erst das Hirn eingeschaltet, bevor was gesagt oder geschrieben wurde.
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 18:36:48
      Beitrag Nr. 88 ()
      [posting]17.524.212 von susi_rules am 11.08.05 18:27:30[/posting]Ich hab zwar nach einem 52 järigen Deutschen gefragt, aber egal.
      Danke, daß ihr dem dann noch 12,6 Jahre Rente zugestehen wollt .
      Sehr großzügig von euch!!!

      Ich hoffe nur, daß die EUCH nachfolgende Generation auch so großzügig euch gegenüber ist !!!

      Achja , Posting #87 bezog sich auf # 84
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 18:41:29
      Beitrag Nr. 89 ()
      #85

      Das man in der Schweiz älter wird wie im rot-grün ruinierten Deutschland ist ja eigentlich kein Wunder...

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 18:43:24
      Beitrag Nr. 90 ()
      Hab jetzt selber was gefunden :

      Ein heute 60-jähriger Mann sterbe nach 19,9 weiteren Jahren. Vor 50 Jahren lag die Lebenserwartung für 60-jähige Frauen noch bei 17,5, für 60-jährige Männer bei 16,2 Jahren. Von den im Jahr 2002 geborenen Mädchen werden der Universität zufolge voraussichtlich 50 Prozent ein Alter von 88,8 Jahren, 25 Prozent sogar mindestens das Alter von 93,8 Jahren erreichen.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Lebenserwartung

      D.h. also , ein heute 60 jähriger wird 79,9 Jahre alt.

      Dann darf er also, wenn er bis 70 arbeiten soll, doch tatsächlich noch 9,9 Jahre Rente beziehen!!

      Alle, die das vorschlagen und befürworten, dürfen das gerne selber so machen!!!!
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 18:45:32
      Beitrag Nr. 91 ()
      Sorry, falscher Link

      der hier ist richtig :
      http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/news/346…
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 18:59:23
      Beitrag Nr. 92 ()
      [posting]17.524.370 von JACKYONE am 11.08.05 18:36:48[/posting]Vielleicht bist Du auch einfach nicht in der Lage unser Rentensystem zu verstehen, aber es geht nicht darum was ich jemandem zugestehen will.

      In einem Umlagesystem wird ausbezahlt, was einbezahlt wird. Wird weniger einbezahlt, muss auch weniger ausbezahlt werden.

      Es gibt vier Lösungsmöglichkeiten:

      1. Man erhöht die Anzahl der Beitragszahler
      Dafür braucht man mehr Menschen und diese Menschen müssen auch Arbeit haben, sonst können sie keine Beiträge bezahlen.
      Angesichts allgemeiner Kinderarmut und gleichzeitig hoher Arbeitslosigkeit, erschließt sich mir nicht, woher die Beitragszahler kommen sollen.

      2. Man erhöht die Rentenbeiträge
      Kann man machen , hat man in der Vergangenheit auch gemacht. Das führt allerdings zu höheren Lohnnebenkosten und gerade die will man ja senken.

      3. Man kürzt die Rentenzahlungen
      Könnte man machen, ist allerdings rechtlich nicht ganz einfach und politisch auch nur ganz schwer durchzusetzen, schließlich sind gerade Rentner treue Wähler.

      4. Man senkt die Zahl der Rentenempfänger
      Das ist möglich indem man das Renteneintrittsalter anhebt, was für die Betroffenen, die dann länger arbeiten müssen, natürlich nicht angenehm ist.

      Einen dieser Wege wird man gehen müssen, wenn man das Rentenproblem lösen will und der Generationenvertrag weiter Bestand haben soll. Wenn man das nicht will, dann muss man das System grundlegend verändern.

      Mit der Größzügigkeit nachfolgender Generationen rechne ich übrigens nicht. Ich rechne überhaupt nicht mit einer Rente. Ich sehe meine Rentenbeiträge als Steuerabgabe für die ältere Generation, die ich auch bereitwillig bezahle. Allerdings muss man mir schon noch so viel Geld lassen, dass ich selbst privat für mein Alter vorsorgen kann.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 19:05:28
      Beitrag Nr. 93 ()
      [posting]17.524.444 von Blue Max am 11.08.05 18:41:29[/posting]in der Schweiz gibt es Sterbehilfe, aber nicht in Deutschland!
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 19:08:01
      Beitrag Nr. 94 ()
      [posting]17.524.656 von susi_rules am 11.08.05 18:59:23[/posting]Liebe Susi

      Ich verstehe dieses System mit Sicherheit um einiges besser als du !!

      Den wichtigsten Punkt in deiner Aufzählung hast du natürlich ( wie alle anderen auch ) vergessen !!!

      5. Man hört sofort damit auf , die Rentenkasse für alle versicherungsfremden Leistungen auszuplündern!!!

      Und es hat überhaupt nichts mit irgendeiner "Großzügigkeit" zu tun, jemanden, der seit seinem 14 Lebensjahr arbeitet ( und ich meine auch arbeiten - nicht Bleistifte spitzen ) , nach 45 bis 50 Beitragsjahren die VOLLE Rente zuzugestehen !!!
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 19:09:06
      Beitrag Nr. 95 ()
      [posting]17.524.656 von susi_rules am 11.08.05 18:59:23[/posting]Du hast vergessen, dass nicht nur an Beitragszahler ausgezahlt wird sondern auch an Menschen, die nie nur einen Cent in die RV geleistet haben.

      Würde man diese Fremdleistungen aus der RV rausnehmen und stattdessen die Steuern erhöhen, wäre das Problem für die Rentenkasse nicht ganz so groß wie es ist.

      Hätte man die Wiedervereinigung nicht aus der Rentenkasse finanziert, hätte man das schaffen können, was heute fehlt, nämlich Rücklagen!
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 19:15:24
      Beitrag Nr. 96 ()
      susi_rules
      die BRD-RV hat 1990 ca. 7 Mio. DDR-Rentner aus dem Stand übernommen! Kein Beamter, kein Selbständiger hat sich damals an diesen Lasten beteiligt.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 19:30:38
      Beitrag Nr. 97 ()
      [posting]17.524.868 von StellaLuna am 11.08.05 19:15:24[/posting]Von den Aussiedlern + Zuwanderern ganz zu schweigen.

      Es ist schon sehr einfach, als Politiker oder sonstiger "Besserverdiener" über die maßlosen Rentner aufzuregen, wenn man selber für all die "Ohnebeitragszahlungsempfänger" nicht einen müden Steuer-Euro zahlen muß :mad:
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 19:42:12
      Beitrag Nr. 98 ()
      [posting]17.524.770 von JACKYONE am 11.08.05 19:08:01[/posting]In Posting #80 habe ich geschrieben, dass es eine Möglichkeit wäre, wenn sich der Renteneintritt nicht am Lebensalter , sondern an der Anzahl der Beitrittsjahre orientieren würde.

      Ich würde das als gerecht empfinden, aber es wird am Widerstand jener Akademiker scheitern, die später ins Erwerbsleben eingetreten sind.

      Versicherungsfremde Leistungen der Rentenversicherung sind u.a. auch Anrechnungszeiten für Arbeitslosigkeit, Mutterschutz und Schulausbildung. Außerdem vor allem die Kindererziehungszeiten, die nicht unerhebliche Kosten verursachen. Wenn man das nicht mehr über die Rentenversicherung finanzieren will, muss man sich über Steuererhöhungen andere Finanzierungsmöglichkeiten eröffnen.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 19:48:35
      Beitrag Nr. 99 ()
      [posting]17.525.165 von susi_rules am 11.08.05 19:42:12[/posting]muss man sich über Steuererhöhungen andere Finanzierungsmöglichkeiten eröffnen.

      Und was spricht dagegen ???das sich ALLE daran beteiligen?


      wird am Widerstand jener Akademiker scheitern

      Ach ?? Vieviele Akademiker sind denn Beitragszahler zur gesetzlichen ??

      Und das heisst dann doch auch, deine Akademiker verdienen zwar ein vielfaches eines "normalen" Arbeiters, wollen aber kürzer berufstätig sein als diese, bzw. lassen sich von den Arbeitern dann ihren schönen Lenz bezahlen ??
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 19:52:45
      Beitrag Nr. 100 ()
      #100

      :)
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 19:55:01
      Beitrag Nr. 101 ()
      [posting]17.525.300 von Stahlbein am 11.08.05 19:52:45[/posting]Das gilt NICHT !!!!:mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 19:55:37
      Beitrag Nr. 102 ()
      [posting]17.525.326 von JACKYONE am 11.08.05 19:55:01[/posting]@

      Wiso?
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 20:00:09
      Beitrag Nr. 103 ()
      [posting]17.525.337 von Stahlbein am 11.08.05 19:55:37[/posting]wiso - war Montag im ZDF dran :p
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 20:00:50
      Beitrag Nr. 104 ()
      @

      Wieso? :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 20:03:11
      Beitrag Nr. 105 ()
      [posting]17.525.405 von Stahlbein am 11.08.05 20:00:50[/posting]weils so im Programm steht :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 20:05:23
      Beitrag Nr. 106 ()
      [posting]17.525.244 von JACKYONE am 11.08.05 19:48:35[/posting]Und was spricht dagegen ???das sich ALLE daran beteiligen?

      Steuererhöhungen sind schrecklich unpopulär. Nicht nur bei denen, die sich bisher nicht beteiligen. Auch den Beitragszahleren wird man schwer vermitteln können, dass sie höhere Steuern bezahlen sollen, damit ihre Rente sicherer wird. Den Glauben, dass die dann wirklich sicher ist, haben sie oft längst verloren.


      Ach ?? Vieviele Akademiker sind denn Beitragszahler zur gesetzlichen ??

      Schon eine ganze Menge. Aus der gesetzlichen Rente kann man sich ja nicht so leicht verabschieden wie aus der gesetzlichen Krankenversicherung.
      Wer nicht selbstständig oder verbeamtet ist, der zahlt (Ausnahme sind die Kammerberufe). Das betrifft die meisten angestellten Führungskräfte und ich würde meinen, dass die schon einen großen politischen Einfluß haben, jedenfalls bei den beiden Volksparteien.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 20:18:44
      Beitrag Nr. 107 ()
      [posting]17.525.459 von susi_rules am 11.08.05 20:05:23[/posting]Susi

      Steuererhöhungen sind schrecklich unpopulär. Nicht nur bei denen, die sich bisher nicht beteiligen. Auch den Beitragszahleren wird man schwer vermitteln können, dass sie höhere Steuern bezahlen sollen, damit ihre Rente sicherer wird. Den Glauben, dass die dann wirklich sicher ist, haben sie oft längst verloren.

      Diese Steuererhöhung wäre aber mit Sicherheit bei weitem geringer ausgefallen, als die Beitragserhöhungen, ganz abgesehen davon, daß ja ebenso jeder davon schwafelt, die Lohnkosten müssen runter !!

      Aber wie gesagt, es ist eben einfacher auf den Rntnern rumzuhacken und das Renteneintrittsalter anzuheben, nur damit man selber keinen Cent mehr bezahlen muß !!!

      Ich werde jedenfalls meine Konsequenz ziehen, sobald es irgendwie möglich ist !!
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 20:21:09
      Beitrag Nr. 108 ()
      [posting]17.525.459 von susi_rules am 11.08.05 20:05:23[/posting]Nochwas

      Wenn die Lebensarbeitszeit erhöht wird, heisst das für deine Akademiker doch genauso, daß sie später als Arbeiter in Rente gehen können, oder nicht ??
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 20:34:16
      Beitrag Nr. 109 ()
      [posting]17.525.624 von JACKYONE am 11.08.05 20:21:09[/posting]@

      Die ganze Diskussion über Rente hier im Board ist von merkwürdigen Vorstellungen geprägt. Wer sich wirklich mal richtig informieren will, sollte sich die Wirtschaftswoche vom letzten Donnerstag kaufen. Da steht ganz ausführlich drin, worum es geht. Auch ein Interview von Meinhard Miegel ist drin. Schaurig schön! :eek:

      Leider gibt`s die WiWo von letzter Woche wahrscheinlich nicht mehr am Kiosk. :(
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 21:53:39
      Beitrag Nr. 110 ()
      Es scheint manchen nicht in den Kopf zu gehen, daß eine durchschnittliche Rentenbezugsdauer von 20 Jahren nicht in der Umlage finanzierbar ist. Wer so lange oder länger Rentner sein will, muß dafür privat vorsorgen.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 22:05:52
      Beitrag Nr. 111 ()
      [posting]17.526.638 von for4zim am 11.08.05 21:53:39[/posting]@

      So ist es! In dem von mir weiter unten erwähnten Interview von Meinhard Miegel werden noch ein paar weitere unangenehme Wahrheiten ausgesprochen. Nämlich der Trend zur Grundrente und die überproportionalen Verluste der Bezieher höherer Renten.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 22:29:09
      Beitrag Nr. 112 ()
      [posting]17.526.638 von for4zim am 11.08.05 21:53:39[/posting]Und dir scheint es nicht in den Kopf zu wollen, daß 1. die jetztigen Rentner darauf vertraut haben, daß ihre Rente sicher ist, bzw. auch nicht jeder in der Lage ist/war, groß privat vorzusorgen!!
      2. das Umlagesystem locker für 20 und mehr Jahre vollen Rentenbezug reichen würde, wenn eben keine versicherungsfremden Leistungen entnommen würden!!
      3. du wohl der einzige bist, der im Voraus weiss, wie alt er wird ?:eek:
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 23:02:49
      Beitrag Nr. 113 ()
      [posting]17.526.638 von for4zim am 11.08.05 21:53:39[/posting]Eben in einem anderen Thread gefunden

      for , ist das deine Art, mit dir nicht genehmen Usern umzugehen ??:confused:




      Also: Du kannst hier zur Ponaxis-Anleihe schreiben.

      Wenn Du persönlich wirst -> Meldung an Mod.

      Wenn Du über Pongs&Zahn schreibst -> Off-Topic, Meldung an Mod.

      Spam, Wiederholungen, substanzlose Unterstellungen -> Meldung an Mod.

      Trotzdem schönes Investieren wünscht Dir,
      for4zim.

      :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 23:04:06
      Beitrag Nr. 114 ()
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 01:52:26
      Beitrag Nr. 115 ()
      es scheint manchem nicht in den kopf zu gehen (#110 f4m)
      das dieses deutsche unsoziale/kriminelle rentensystem seit
      20 jahren nach reformen schreit !

      eine durchschnittliche rentenbezugsdauer von 20 jahren für beamte und/oder politiker ist wahrlich nicht finanzierbar ! guten morgen herr von und zu for4zim

      der jämmerliche versuch eines beamten,politikers oder wem auch immer von den seit jahrzehnten bekannten problemen dieses schneeballrentensystems abzulenken.

      jeder der jahrzehntelang per gesetz gezwungen wurde beiträge in dieses hirnrisssige rentensystem zu zahlen anstatt in die "private vorsorge" wird dich ............
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 08:12:45
      Beitrag Nr. 116 ()
      Und wieder eine Politikerin, die sich nicht vorstellen kann, dass es außer ihrem bequemen, bestens abgesicherten Pöstchen auch noch andere Berufe gibt, die man nicht mal eben so bis 70 auf einer Arschbacke absitzt:


      Dafür bekam sie Ärger von ihrer Ministerin
      SPD-Politikerin für Rente mit 70

      Christel Riemann-Hanewinkel (58, SPD)


      Berlin – In der SPD wird jetzt überlegt, die Rente mit 70 einzuführen!

      Christel Riemann-Hanewinkel (SPD, Foto), Staatssekretärin im Familienministerium, sagte: Sie könne sich ein „Renteneintrittsalter von 70 Jahren grundsätzlich vorstellen“.

      Bundessozialministerin Ulla Schmidt (SPD) sagte dagegen zu BILD: „Der Vorschlag ,Rente mit 70‘ ist absurd. Das löst keine Probleme. Entscheidend ist vielmehr, daß Arbeitnehmer, die das wollen, auch die Chance haben, bis 65 zu arbeiten.“
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 09:47:02
      Beitrag Nr. 117 ()
      Solange immer nur über die Renten und deren Finanzierbarkeit geredet wird können Politiker und verbeamtete WO-Poster ihren Haudrauf-Quatsch genauso einfältig abgeben wie diese ganze Sorte von Leuten die sich nie in ein Flugzeug setzen würden in dem der Pilot 70 Jahre alt wäre, die sich nie einer Operation unterziehen würden bei der der Chirurg mit Hilfe des Altenpflegers das Skalpell führt, und die kein osteuropäisches Kindermädchen über 25 beschäftigen weil die Arbeitskraft nachläßt (und andere Dinge auch...), denn schließlich will man ja Leistung haben.

      Koppeln wir die Pensionen an die Renten, sprechen wir also in Zukunft auch über Pensionspunkte (Erwerb einer Pension nach Beschäftigungsdauer und Durchschnittsverdienst), Pensionen mit 70, nur 12 und nicht 13 mal pro Jahr, und schon werden wir eine andere Diskussion haben.

      Denn merke:

      Der Bundestag ist mal voller und mal leerer,
      er ist aber immer voll mit Lehrer.
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 10:02:30
      Beitrag Nr. 118 ()
      DIE ZEIT
      33/2005


      Die wahre Rentenlüge

      Streit um die Altersvorsorge: Politiker fordern eine private Pflichtrente. Doch die Ärmeren haben schon heute zu wenig Geld zum Sparen

      Von Robert von Heusinger und Wolfgang Uchatius

      Deutschland geht schweren Zeiten entgegen, und schuld sind: die sorglosen Deutschen. Wenn die Verbraucher nicht bald mehr Geld beiseite legten, drohe ihnen Altersarmut, mahnen Rentenexperten. Finanzminister Hans Eichel fordert deshalb die Einführung einer privaten Pflichtrente. Denn die Bundesbürger sparen zu wenig.

      Deutschland geht schweren Zeiten entgegen, und schuld sind: die geizigen Deutschen. Wenn die Verbraucher nicht bald mehr Geld ausgäben, werde auch künftig die Wirtschaft nicht wachsen, mahnen Konjunkturexperten. Finanzminister Hans Eichel fordert deshalb, die Bundesbürger sollten öfter einkaufen gehen. Sie sparen zu viel.

      Ja, was denn nun?

      Kaum eine ökonomische Frage ist so verwirrend wie die nach dem rechten Maß beim Geldausgeben. Die einen Ökonomen geißeln das Angstsparen, die anderen loben die Altersvorsorge. Die einen predigen fröhlichen Konsum, die anderen rufen dazu auf, den Gürtel enger zu schnallen. Da können selbst Bundesminister mitunter die Orientierung verlieren.

      Dabei ist auf den ersten Blick alles ganz einfach. Denn da tut sich eine riesige Rentenlücke auf. Vergangene Woche avancierte in zahlreichen Tageszeitungen dieselbe Nachricht zur Topmeldung, in Berlin löste sie eine hitzige Diskussion über eine private Pflichtrente aus: Rund 60 Prozent der Deutschen kümmerten sich zu wenig um ihr finanzielles Auskommen im Alter. Wenn sie nicht deutlich mehr Geld beiseite legten, würden sie ihren Lebensstandard nicht halten können. Das jedenfalls behauptet das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA). In dessen Auftrag hat der Mannheimer Ökonom Axel Börsch-Supan das von den Bundesbürgern angehäufte Vermögen und ihre langfristigen Sparpläne untersucht. Ergebnis: Es reicht nicht. Zwar hätten die Deutschen registriert, dass die gesetzliche Rente sinken und die Lebenserwartung steigen werde, das Ausmaß werde jedoch dramatisch unterschätzt, so das DIA. Offenbar sparen die Deutschen tatsächlich zu wenig.

      Bei genauerem Hinsehen allerdings ergibt sich ein anderes Bild. Wer die 68 Seiten der DIA-Studie liest, macht eine überraschende Entdeckung: Die Immobilien sind nicht berücksichtigt – obwohl gut jeder zweite deutsche Haushalt Wohneigentum besitzt und dessen Wert nicht weniger als 75 Prozent zum Vermögen der Bundesbürger beiträgt. Laut Bundesbank verzeichnet der durchschnittliche Haushalt mittlerweile einen Besitz von rund 185000 Euro – vor 15 Jahren waren es inflationsbereinigt noch 20 Prozent weniger.

      Bezieht man die Eigenheime mit ein, schließt sich die von Börsch-Supan beklagte Rentenlücke doppelt und dreifach. Die These, die Deutschen in ihrer Gesamtheit müssten mehr Geld auf die hohe Kante legen, ist dann nicht mehr zu halten. Allerdings ist dies kaum im Sinne des DIA, das von der Deutschen Bank und der Zürich Gruppe finanziert wird. Wichtigster Geldgeber von Börsch-Supans Mannheimer Forschungsinstitut ist die Versicherungswirtschaft – lauter Unternehmen also, die mit den Ersparnissen der Bundesbürger ihr Geld verdienen.

      Ist es also doch so, wie die Konjunkturexperten seit Jahren argumentieren: Sparen die Deutschen nicht zu wenig, sondern zu viel?

      Die wohlhabenden Haushalte legen fast ein Viertel des Einkommens zurück

      Tatsächlich legen die deutschen Verbraucher im Schnitt elf Prozent ihres vefügbaren Einkommens auf die hohe Kante, in kaum einem anderen westlichen Industrieland ist die Sparquote so hoch. Während in Amerika oder Großbritannien dank der hohen Konsumnachfrage die Umsätze der Unternehmen in den vergangenen Jahren kräftig wuchsen und Hunderttausende neuer Jobs entstanden, stieg in Deutschland nur eines: die Arbeitslosigkeit. Der private Konsum war so schwach wie seit Jahrzehnten nicht mehr. »Indem die Leute so viel sparen, vernichten sie Arbeitsplätze«, sagt Udo Ludwig, Konjunkturforscher vom Institut für Wirtschaftsforschung in Halle. Nach Berechnung des Leipziger Ökonomen Ullrich Heilemann ließe schon eine um einen Prozentpunkt niedrigere Sparquote innerhalb von zwei Jahren rund 200000 zusätzliche Arbeitsplätze entstehen. Die Deutschen insgesamt sparen wirklich zu viel.

      Aber nicht jeder Deutsche.

      Denn »die Deutschen« gibt es längst nicht mehr. In den vergangenen Jahren ist die Ungleichheit der Einkommen und Vermögen in der Bundesrepublik deutlich gestiegen. Die Folge: Die 4,2 Millionen wohlhabendsten Haushalte verdienen inzwischen so gut, dass sie mit 22,2 Prozent ihres Einkommens nichts anderes anzufangen wissen, als es auf die Seite zu legen – das schwächt die Konjunktur. Die acht Millionen Haushalte am unteren Ende der Wohlstandsskala dagegen verzeichnen so niedrige Einkommen, dass es gerade zum Leben reicht, aber nicht für die Altersvorsorge (siehe Grafik). »Diese Leute würden schon sparen, wenn sie könnten«, sagt Michael Heise, Chefvolkswirt der Allianz. Sie können aber nicht, und das bringt die allseits in Aussicht gestellte Rentenzukunft – bestehend aus reduzierter gesetzlicher Rente und vermeintlich höherer privater Vorsorge – in Schwierigkeiten.

      So erklärt es sich, dass einerseits laut dem vor wenigen Monaten veröffentlichten Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung die Zahl der Millionäre in Deutschland in den vergangenen fünf Jahren von 1,1 auf 1,6 Millionen stieg. Und dass andererseits nach Meinung vieler Fachleute eine lange unbekannte Form der sozialen Notlage auf die Bundesbürger zukommen könnte: Altersarmut.

      Bisher müssen nur 1,2 Prozent der 19,5 Millionen Rentner ihre Einkommen durch Geld vom Sozialamt aufstocken, weil sie sonst nicht einmal das Niveau der Sozialhilfe erreichten. Selbst wenn man eine ebenso hohe Zahl von Alten hinzurechnet, die schätzungsweise ihre Ansprüche nicht geltend machen und deshalb in den Armutsstatistiken nicht registriert werden, bleibt es dabei, dass hierzulande deutlich mehr Kinder und Jugendliche in prekären Verhältnissen leben als alte Menschen.

      Noch. »Wer in den vergangenen Jahren in Rente gegangen ist, zählt in der Regel zu den reichsten Rentnern, die es je gab und geben wird«, sagt Reiner Braun vom Berliner Wirtschaftsforschungsinstitut Empirica. Doch die vergleichsweise gute Versorgung der Alten dürfte sich in den kommenden Jahren verschlechtern. Sie ist einer historischen Ausnahmesituation geschuldet: Die relativ hohen Einkommen der ostdeutschen Rentner sind Abbild der Beschäftigungssituation zu DDR-Zeiten, also einer Zeit fast ohne offiziell registrierte Arbeitslosigkeit und mit extrem hoher Frauenerwerbsquote.

      Unmittelbar nach der Wiedervereinigung hatten die Rentnerhaushalte im Osten deshalb deutlich mehr Geld zu Verfügung als Ruheständler-Paare im Westen, von denen viele mit nur einer Rente auskommen mussten. Das ändert sich nun. In den kommenden Jahren gehen die Verlierer der Einheit in den Ruhestand – die Langzeitarbeitslosen von heute sind die armen Alten von morgen. Schon im vergangenen Jahr, warnt der CDU-Rentenexperte Andreas Storm, sei die Hälfte der Ostdeutschen, die in Rente ging, zuvor arbeitlos gewesen.

      Zudem wächst in Ost-, aber auch in Westdeutschland eine neue Gruppe von Erwerbstätigen heran: Niedriglöhner. Nach Berechnung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung in Berlin leben inzwischen drei Millionen Erwerbstätige unterhalb der Armutsgrenze, oft sind sie Minijobber oder kleine Selbstständige. Sie alle haben zwar eine Beschäftigung, verdienen aber so wenig, dass für die Altersvorsorge kaum Geld bleibt.

      Dazu kommt, dass Langzeitarbeitslose unter dem Regime von Hartz IV den Großteil ihrer Ersparnisse aufbrauchen müssen, bevor sie staatliche Hilfe erwarten können. Was sie fürs Alter zurückgelegt haben, kann ihnen schnell verloren gehen. Zwar gibt es Wege, um einen Teil des eigenen Kapitals zu retten, aber es bleibt das Gefühl des existenziell bedrohten Alters – auch bei denen, die gar nicht arbeitslos sind, jedoch Angst davor haben.

      Der Großteil der Erbschaften läuft nach dem Muster: Wer hat, bekommt

      Den meisten Arbeitslosen und Niedriglöhnern könnte neben dem Lottogewinn höchstens eine Erbschaft zu ausreichenden Rücklagen verhelfen. Doch die haben die wenigsten zu erwarten. Zwar dürften nach Berechnung des Wirtschaftsforschungsinstituts Empirica allein im laufenden Jahrzehnt 15 Millionen Haushalte ein Vermögen von insgesamt rund zwei Billionen Euro erben. Doch die meisten unter ihnen werden diese Finanzspritze nicht wirklich nötig haben. »Der Großteil der Erbschaften verläuft nach dem Muster: Wer hat, dem wird gegeben«, sagt der Zürcher Soziologe Marc Szydlik, der sich mit finanziellen Transfers zwischen den Generationen in Deutschland beschäftigt. Akademiker vererben an Akademiker. Immobilienbesitzer an Immobilienbesitzer. Minijobber und kleine Selbstständige gehen in der Regel leer aus.

      Auch vom Staat haben sie wenig zu erwarten. Da sie keine Beiträge in die staatliche Rentenkasse zahlen, helfen ihnen auch die Förderinstrumente der öffentlichen Hand nicht weiter. Die von der rot-grünen Regierung durchgesetzte staatlich geförderte Riester-Rente können nur regulär Rentenversicherte sowie deren Angehörige beziehen. Und auch der neue Rentenbonus für Eltern, den die Union in ihrem Wahlprogramm vorschlägt, ist nur für Mitglieder der staatlichen Rentenversicherung gedacht. Das sind aber in der Regel gerade nicht diejenigen, die von Altersarmut am stärksten bedroht sind.

      Vielleicht sollten sich Politiker weniger Gedanken darüber machen, ob man die Deutschen zum Sparen verpflichten sollte oder nicht. Denn zu suggerieren, damit könne man jene vor Altersarmut bewahren, die zum Sparen einfach zu wenig Geld haben, ist die wahre Rentenlüge.


      Mitarbeit: Elisabeth Niejahr
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 16:12:32
      Beitrag Nr. 119 ()
      viva genau das meine ich



      jobs für ältere gibts nicht.daher gibts zwei möglichkeiten:

      erstens) die älteren erhalten vorzug im öffentlichen dienst,bekommen stellen oder ehrenamtliche hilfstätigkeiten

      zweitens) jeder fährt taxi,wird friseur,dönerverkäufer oder sonst ein billig-dienstleister


      es kann doch nicht angehen das millionen sich in ihren dönerbuden für 50 cent die füsse krumm stehen oder im taxi für nen euro den hintern breitsitzen,während andere meinen sich dies nicht antun zu müssen und stattdessen lieber 30 jahre rente kassieren


      stella liest du überhaupt mit?

      den unsinn von den beitragsjahren die zählen haben wir doch hier widerlegt.
      denk doch mal nach: mann fängt mit 30 an zu arbeiten mit studium,verdienst in 40 jahren gleich bis 70 wie bei dem der mit 15 anfängt und mit 55 dieselbe summe eingezahlt hat.


      nun kann der 55 jährige 30 jahre abkassieren
      und der 70 jährige nur noch 15 jahre abkassieren



      bei gleicher eingezahlter summe(angenommen ist hier ein gleicher verdienst und gleiche einzahlungssumme in 40 jahren)


      so einen schwachsinn von einzahlungsjahren hab ich selten gehört.

      10 einzahlungsjahre entsprechen einem abkassier-jahr,entscheidend ist also die dauer des abkassierens,ob man jetzt 5 jahre früher anfängt zu arbeiten oder später ist nicht wichtig.nach hinten wird es schweine schweine schweine schweine schweine schweineteuer.



      hattet ihr in der schule alle kein mathe?
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 20:32:48
      Beitrag Nr. 120 ()
      [posting]17.535.988 von whitehawk am 12.08.05 16:12:32[/posting]Und wenn das 100x schreibst, wird es auch nicht richtiger !! !!!

      den unsinn von den beitragsjahren die zählen haben wir doch hier widerlegt.denk doch mal nach: mann fängt mit 30 an zu arbeiten mit studium,verdienst in 40 jahren gleich bis 70 wie bei dem der mit 15 anfängt und mit 55 dieselbe summe eingezahlt hat.nun kann der 55 jährige 30 jahre abkassieren und der 70 jährige nur noch 15 jahre abkassieren

      1.Wer bezahlt denn dem 30jährigen sein 15 Jahre längeres Lernen ????
      2. Bis dein 30jähriger den 1.Euro verdient hat, hat manch anderer schon ernste gesundheitliche Probleme durch 15 Jahre schuften!!
      3.Zeig mir mal den "Studierten", der wenigstens bis 65 arbeitet!!! Gerade diese "Besserverdienenden" hören doch meist schon lange vorher auf.
      4.wehre ich mich gegen das "abkassieren" !! Viele von denen, die hier so schlaue Reden schwingen, sparen doch durch die Rentenversicherung, da sie keine Steuern für die Versicherungsfremden Leistungen zahlen müssen, die ja nur von den Beitragszahlern aufgebracht werden müssen.
      5. Ist die Lebenserwartung im Moment für einen 60järigen 79,9 Jahre und nicht 85

      Und zum Schluß ist es doch eigentlich ganz logisch : wer später beginnt Beiträge zu zahlen, bekommt auch erst später Rente!!!
      ( das war jetzt nach euren Kriterien gedacht :rolleyes: )
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 20:38:21
      Beitrag Nr. 121 ()
      #112, ist mir alles bekannt. Aber 20 Jahre Rentenbezugsdauer sind mit durchschnittlich 40 Beitragsjahren (das ist die Realität) bei schrumpfender Bevölkerung nicht finanzierbar. Wie soll denn das gehen, wenn der Beitrag 20% beträgt, daß jemand für 800%-Punkten Einzahlung dann 900%-Punkte Auszahlung bekommt oder noch mehr (je länger der statistische Durchschnitt nach 65 noch lebt)? Das ginge vielleicht noch halbwegs, aber nicht, wenn der Beitrag aus einer Bevölkerung kommt, deren Jahrgangsstärke sich fast halbiert hat. Dann stehen nämlich 400%-Punkte Einzahlung den 900%-Punkten Auszahlung gegenüber. Und dann geht es nicht mehr um ein paar Prozent hier und da und etwas Bundeszuschuß.

      Zu #113 und #114, da hatte ein User einen Thread gespamt - der Spam wurde gelöscht. Lächerlich, daß Du Dich darüber aufregst - offensichtlich sind Dir die Argumente ausgegangen, da greift man sich einfach einen anderen Aufreger.

      #115, ich hatte auch nicht behauptet, daß es für Beamte und Politiker besser finanzierbar wäre. Politiker sollten gar keine eigene Altersversorgung haben, sondern privat vorsorgen, und Beamte sollten meines Erachtens wegen ihrer statistisch längeren Lebensdauer auch länger arbeiten als gesetzlich Versicherte. Das schreibe ich auch nicht zum ersten Mal.
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 23:03:27
      Beitrag Nr. 122 ()
      >>>Aber 20 Jahre Rentenbezugsdauer sind mit durchschnittlich 40 Beitragsjahren (das ist die Realität) bei schrumpfender Bevölkerung nicht finanzierbar<<< :laugh::laugh::laugh:



      Dann frage ich mich aber wie 20 Jahre exhorbitante Pensionsbezugsdauer für Beamte bei durchschnittlich 0 Beitragsjahren finanziert werden sollen?

      Müssten wir keine Beamten und Ausssiedlerrenten finanzieren, könnte man mit 20 Beitragsjahren 40 Jahre Rente finanzieren.

      Ich habe von so einem Schmarotzertum so was von die Schnauze voll, ich könnte kotzen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.05 11:27:47
      Beitrag Nr. 123 ()
      jackyone da sind ja wirlich schwache lächerliche argumente.


      aber die raff-bagage wird sich nicht durchsetzen.


      zu dem längeren lernen:

      hier gebe ich dir recht,mit spitzem bleistift müssen die kosten durchgerechnet werden und angerechnet werden (schule und uni kommen aber sicher nicht auf dieselben kosten die der frührentner nach hinten im alter abkassiert im monat)aber gut,das kann man gegenrechnen


      zum punkt alter und körperliche arbeit,lächerlich,ein bauingenieur arbeitet ja wohl körperlich härter als ein sachbearbeiter im büro.

      der rest ist einfach mathe.

      trotzdem muss ich feststellen.

      wim duisenberg hätte eigentlich 1 mio rente im jahr verdient,er ist mir posthum einer der sympathischsten funktionäre geworden--ein vorbild für jeden.

      wer sich gesundheitlich aufopfert muss belohnt und nicht bestraft werden,da geb ich dir recht,daher individuelle lebenserwartung und zustand vom amtsarzt festsellen lassen,gesunde lebensführung belohnen ebenso wie schäden die ausschliesslich durch den job verursacht wurden.

      hier muss sauber gerechnet werden mit ganz ganz ganz spitzem bleistift.

      trotzdem bricht das system zusammen aus einfachem grund.

      nimmt man mal an,das 5 beitragsjahre ein bezugsjahr/abkassierjahr/raffjahr finanzieren (optimistisch gerechnet),dann müsste bei erhöhung der lebenserwartung um 10 jahre das renteneintrittsalter um genau wieviel jahre steigen ? ;-)
      sicher nicht um zwei jahre.

      und die lebenserwartung steigt.ich selbst werden vermutlich nur noch 50 prozent rentenniveau bekommen.trotzdem werde ich mit meiner statistischen lebenserwartung von individuell 90 jahren zu der am brutalsten abkassierenden generation gehören.ja ich werde so lange im nichtstun abkassieren wie die menschen im mittelalter unter qualen überhaupt gelebt haben.

      und jeder der nichts einbezahlt hat und alterssozialhilfe bezieht wird ebenfalls zu den am brutalsten abkassierenden generation aller zeiten gehören.
      Avatar
      schrieb am 13.08.05 11:30:02
      Beitrag Nr. 124 ()
      q waldspreling


      bei beamten ist das gehalt entprechend kalkuliert,man könnte pro forma auch einen beitrag als gehaltserhöhung formulieren


      deine kritik wirkt zudem verblendet und absurd unglaubwürdig ,weil du wie die vielen beamtenhasser kein einziges wort über die sozialhilfeempfänger im alter verlierst,die bei entsprechender familie genauso dastehen wie ein pensionär und mindestens so gut dastehen wie ein durchschnittlicher rentner(falls genügen biomasse da ist/hinzukommt)
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 07:49:32
      Beitrag Nr. 125 ()
      Is ja gut whitehawk, wir wissen jetzt langsam Deine Lösung.

      Avatar
      schrieb am 15.08.05 11:28:46
      Beitrag Nr. 126 ()
      Kritik an DIW-Vorschlag

      Rente ab 70 "unsozial"

      Regierungsberater Karl Lauterbach hat die Forderung nach einem späteren Renten-Eintrittsalter harsch kritisiert.

      Er lehnte damit einen Vorschlag des Präsidenten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Klaus Zimmermann, ab. Lauterbach sagte am Donnerstag in der ARD, die Rentenbezugszeit hänge vom Beruf und der sozialen Schicht ab.

      „Einfache Berufe beziehen die Rente schon jetzt in Deutschland nur wenige Jahre, weil die Lebenserwartung so kurz ist.“ Die Rente ab 70 würde für sie eine Verschlechterung bedeuten, weil sie „gar keine Rente“ mehr bezögen oder „nur für sehr wenige Jahre", sagte Lauterbach weiter.

      Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) wies ebenfalls den Vorschlag des DIW zurück. Die Forderung sei nicht machbar und überzogen, sagte Clement in der „Passauer Neuen Presse“ vom Donnerstag. Wie auch Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) unterstütze er aber den Vorschlag der Experten-Kommission des Wirtschaftsweisen Bert Rürup, ab dem Jahr 2011 das gesetzliche Renteneintrittsalter Jahr für Jahr um je einen Monat auf schließlich 67 Jahre heraufzusetzen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 11:35:05
      Beitrag Nr. 127 ()
      bei der rente geht es um sehr sehr sehr viel geld.


      warum sollte man nicht individuell untersuchen?


      und dabei zb.

      -gesundheitsschäden durch den beruf belohnen
      -gesundheitsschäden durch ungesunde lebensführung bestrafen
      -individuelle berufssituation (einfacher beruf? ist ja wohl schwachsinn das so auszudrücken,hier mogeln sich sicher faule sachbearbeiter oder bibliothekare etc durch)berücksichtigen?


      vielleicht wird in ferner zukunft jeder beruf sein eigenes rentenniveau haben und sein eigenes rentenalter? wie heute ja schon bei bestimmten berufen wie piloten etc.
      manche berufe kann man mit 70 nicht mehr machen,die sind aber dennoch nicht stressig genug um direkte rente zu ermöglichen--hier könnte man ehrenamtliche tätigkeiten einschieben,rentenniveau vorübergehend stark drücken etc.



      uns gehts noch zu geht,weil wir noch zu pauschal diskutieren.

      jeder müsste antanzen und vorstellig werden.dann durchleuchten,durchrechnen und fair ausbezahlen.
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 08:01:07
      Beitrag Nr. 128 ()
      bei den Pensionen geht es um sehr sehr sehr viel geld, was whitehawk? Da kann der Stahlkocher ja ruhig bis 70 am Hochofen malochen:

      Mit 50 in Pension
      „Goldener Handschlag“
      schon für 340 EU-Beamte!

      Von DIRK HOEREN

      Mit 50 Jahren und einer üppigen Pension in den Ruhestand – wer hat davon noch nicht geträumt? Für viele der rd. 29 000 EU-Beamten ist das kein Traum, sondern eine ganz realistische Möglichkeit. Sie können sich schon im besten Alter mit einer Luxuspension in den Ruhestand verabschieden. Das Statut der EU-Beamten macht es möglich.

      So können die Eurokraten im Alter kassieren:


      Mit 50 auf eigenen Wunsch: EU-Beamte, die am 1. Mai 2004 älter als 45 waren oder 20 Dienstjahre hinter sich haben, können auf eigenen Wunsch schon mit 50 aufs Altenteil. Ihnen drohen dann zwar Abschläge, aber die kann die EU-Kommission ihnen zum Teil erlassen. Unter dem Strich bleibt dann nur ein Abschlag von rd. 19 Prozent. Aber auch der sinkt mit jedem Jahr, das sie länger im Dienst bleiben. Ab 55 fällt er ganz weg.


      So viel Pension gibt es: Ein Spitzenbeamter (Grundgehalt: 16 207 Euro/Monat) könnte nach 30 EU-Dienstjahren mit 7800 Euro aufs Altenteil.


      Mit dem „goldenen Handschlag“: Um Arbeitsplätze für neue EU-Beamte aus den Beitrittsländern (Polen, Ungarn usw.) freizumachen, konnten sich EU-Beamte ab 50 Jahren in den Ruhestand verabschieden lassen. Höhe der Pension: 65 Prozent des letzten Gehaltes – bis zu mehr als 9000 Euro! Von diesem Angebot machten rd. 340 Beamte Gebrauch. Kosten für die EU-Kasse: rd. 30 Millionen Euro.


      Aus politischen Gründen: EU-Spitzenbeamte können neuerdings jederzeit aus politischen Gründen in den „einstweiligen“ Ruhestand versetzt werden – unabhängig vom Alter. Wer davon betroffen ist, kassiert drei Monate sein volles Gehalt, weitere drei Monate bis zu 85 Prozent und dann fünf Jahre lang 70 Prozent. Hat er danach noch nicht das Pensionsalter von 63 Jahren erreicht, gibt es solange 60 Prozent des letzten Gehaltes.


      Der CSU-EU-Abgeordnete Markus Ferber zu BILD: „Auch bei den EU-Beamten muß endlich wirksam gespart werden. Für die Arbeitnehmer ist es ein Schlag ins Gesicht, wenn sie in Zukunft möglicherweise sogar länger arbeiten sollen, um mit ihren Steuern den Vorruhestand hochbezahlter EU-Beamter zu finanzieren.“
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 08:35:55
      Beitrag Nr. 129 ()
      Um die Beamten-Pensionen zu sichern muss der Normalbürger bald auf seine Rente verzichten!
      :cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 08:36:31
      Beitrag Nr. 130 ()
      #122 @Waldsperling

      wenn man keine Ahnung hat, sollte man vielleicht besser auch mal nix sagen. Soweit ich weiß, sind die Bruttogehälter eines Beamten etwas geringer als die eines vergleichbaren Angestellten.

      Der AG (Staat) spart den AG-Anteil der Sozialversicherungen sowie die Differenz aus dem o.g. etwas niedriegeren Brottolohn. Mit diesen "gesparten" Geldern finanziert er die Beamtenfürsorge (trägt ca. 50% der Krankenkosten, für die anderen 50% muß der Beamte selbst sorgen, z.b. priv. KV). Diese Beamtenfürsorge tritt aber nur im Schadensfall ein...also ist sie im Prinzip eine "staatliche" Krankenkasse.

      Nun sollte der Staat aber mit den erwähnten gesparten Geldern auch Rücklagen für spätere Pensionszahlungen bilden. Das tut er aber nicht bzw. nicht in dem Maße wie er es sollte. Sind daran nun die Beamten schuld? Die Beamten erweben durch ihren Berufsausübung genau die gleichen Renten/Pensionsansprüche wie allen anderen nicht selbständig beschäftigten auch.
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 08:52:58
      Beitrag Nr. 131 ()
      ...ich finde es auch extrem erschreckend, wie viele Leute keine Ahnung von unserem Rentensystem haben. Eins vorweg: Jeder der nicht mindestens ein Nachkommen in die Welt gesetzt hat, sollte sich auch nicht über hohe Beitragszahlungen, lange Lebensarbeitszeit o.ä. aufregen.

      Mal zur Erklärung: Niemand zahlt in eine Rentenkasse ein um diesen Geld dann später wieder zu erhalten...das ist FAKT.
      Jeder eingezahlte Euro wird an derzeitige Rentner aus ausgezahlt. Mittlerweile sind die Einahmen ja sogar geringe als die Ausgaben.
      Um sich Rentenansprüche zu sichern, so die Theorie, muß jeder Einzahler auch Nachkommen in die Welt setzen. Mit den gezahlten Beiträgen finanziert er "seine Großeltern" für seine spätere Rente sorge "seine Enkel".

      Und das läuft zur Zeit falsch. Schaut euch doch mal diese Bevölkerungspyramide an. Wer soll bei dem nun fehlenden Nachwuchs später die Renten bezahlen? Dazu kommt noch, dass die leute immer älter werden (was hier ja durch späteres Renteneintrittsalter ausgeglichen werden soll)



      Die einfachste und gerechteste Lösung ist es, jedem, der keine Kinder hat die spätere Rentenzahlung empfindlich zu kürzen. Nur so kann das System weiter existiern.
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 08:56:59
      Beitrag Nr. 132 ()
      [posting]17.565.045 von g.poldy am 16.08.05 08:36:31[/posting]"Sind daran nun die Beamten schuld? "


      Nein, sind sie nicht. Die Arbeitnehmer und Rentner sind allerdings auch nicht schuld, dass ihre Beiträge von den Politikern jahrelang sinn- und hirnlos verschleudert wurden und müssen dennoch jetzt dafür büßen.
      So what? Gleiches "Un"recht für alle!
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 09:02:59
      Beitrag Nr. 133 ()
      [posting]17.565.167 von g.poldy am 16.08.05 08:52:58[/posting]"Wer soll bei dem nun fehlenden Nachwuchs später die Renten bezahlen"

      Vielleicht dienenigen, die auch die Pensionslawine der Beamten bezahlen müssen, wir alle nämlich. Im Übrigen sind Nachkommen nicht gleich Beitragszahler. Wenn die keinen sozialversicherungspflichtigen Job kriegen, sind die nur Kostenerzeuger, sonst nichts.
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 12:55:55
      Beitrag Nr. 134 ()
      #132/133

      ich gebe dir Recht, dass sich alle an dem Rentendesaster beteiligen sollten...unter anderem auch die Politiker:mad:...denn die können mit ihren hohen Diäten auch einen Beitrag leisten.
      Und auch bei den Beamtenpensionen halte ich es für legitim, wenn man diese langfristig noch ein wenig absenkt. Vor allem im höheren Dienst. Langfristig kann man ja dann auch für einen privaten Ausgleich sorgen, wenn man das will.

      Auch das mit den Nachkommen und ihren sozialversicherungspflichtien Einkommen stimmt. Nur sollten sich solche Wissenschaftler wie aus #1 mal darüber die Birne zerbrechen, wie man diesen Staat am leben hält und wie man Arbeitsplätze schafft. Wichtig ist unter anderem durch Förderung des Nachwuchses durch kostenlose Kleinkindbetreuung und ordentliche Bildung usw. künftige Generationen zu stärken. Wenn ich da an die "Jamba-Klingelton-Kids" denke wird mir schlecht.
      Und da ist wieder die Politik gefordert, die sich aber z.Zt. lieber mit sinnlosem Wahlkampfgetöse beschäftigt.

      Wenn man sich die Bevölkerungspyramide anschaut, werden in einigen Jahren auf jeden Fall Menschen gebraucht, die hier arbeiten...bleibt die Frage obs eigener Nachwuchs ist oder ob dazu Leute ins Land geholt werden.
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 13:24:13
      Beitrag Nr. 135 ()
      g poldy bevor ich hier anderen vorwerfe das sie keine ahnung haben würde ich erstmal selbst nachdenken und nicht politiker nachlabern.


      wir brauchen arbeitskräfte,keine kinder.kinder kosten geld,azubis,studenten etc kosten geld.

      was wir brauchen sind fertig ausgebildete,gesunde,knackige,hochproduktive leute die man bei bedarf sofort loswerden kann.

      und die brauchen wir auch nur dann wenn wir arbeitsplätze haben.


      das man die bequemer auf dem welteinwanderungsmarkt von heute auf morgen per bestellung kriegt dürfte klar sein.
      millionen hungrige knackige araber,chinesen,südamerikaner etc. warten darauf fertig ausgebildet einzureisen,hart zu arbeiten,bei pickel auf der nase werden sie sofort abgeschoben.


      wir können derzeit und in 100 jahren jeden arbeitsplatz in deutschland mit genügend qualifizierter biomasse belegen.
      bevölkerungswissenschaftler die das schrumpfen an sich als problem ansehen oder das kollabieren der rentenkasse voraussehen haben zwar recht,allein kinder produzieren schafft aber noch keine arbeitsplätze und somit beitragszahler.



      dieses gefasel über renteneintrittsalter,pensionsraffkes und beamtenpensionen die angeblich zu hoch geht ,geht mir aber tierisch auf den senkel.


      pension für mittleren beamten beispiel: 2000 euro
      rentner-ehepaar bsp: auch 2000 euro


      bosnier,mit 55 eingereist,asylantrag nach kriegsflüchtlingsstatus abgelehnt,dann über härtefall legal,neue heirat mit junger landsfrau aus bosnien,bringt ein kind mit in die ehe,ein kind kommt noch gemeinsam hinzu:

      350 euro er selbst(inkl krankenversicherung für alle)
      350 die frau
      300 kind 1
      300 kind 2

      600 miete/heizung

      macht 1900 euro


      diese leistung steht jedem zukünftigen einwanderer aus osteuropa beim sozialamt zu wenn er vorher 2 jahre hier selbständig war (bsp mit 55 gekommen,2 jahre als handwerker,mit 57 zum sozialamt)



      also wer sich meiner meinung nach über beamtenpensionen,renteneintrittsalter etc aufregt hat eine verzerrte weltwahrnehmung.



      jeder hergelaufene nicht-einzahler kann das aktuelle rentenniveau oder pensionen locker outperformen.jeder.auch illegale.
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 18:32:02
      Beitrag Nr. 136 ()
      :eek::eek:
      Fehlen da nicht einige Postimgs ??:confused:
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 18:42:56
      Beitrag Nr. 137 ()
      bosnier,mit 55 eingereist,asylantrag nach kriegsflüchtlingsstatus abgelehnt,dann über härtefall legal,neue heirat mit junger landsfrau aus bosnien,bringt ein kind mit in die ehe,ein kind kommt noch gemeinsam hinzu:

      350 euro er selbst(inkl krankenversicherung für alle)
      350 die frau
      300 kind 1
      300 kind 2

      600 miete/heizung

      macht 1900 euro


      diese leistung steht jedem zukünftigen einwanderer aus osteuropa beim sozialamt zu wenn er vorher 2 jahre hier selbständig war (bsp mit 55 gekommen,2 jahre als handwerker,mit 57 zum sozialamt)


      Das macht das System fertig, komplett fertig.
      Soviele Steuermittel für "unbeschäftigtes Personal" kann Deutschland nicht aufbringen. Aber zu solchen Lösungen sind anscheinend nur wir dauerhaft imstande. Woanders gehen die Leute nach hause bzw müssen gehen, wenn sie sich nicht mehr selbst unterhalten können und wenn sie mit dem Job fertig haben.
      Daher hat das Land mittelfristig fertig. Erledigt. Ende.
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 19:59:54
      Beitrag Nr. 138 ()
      [posting]17.575.794 von JACKYONE am 16.08.05 18:32:02[/posting]Sorry, #136 war eine Verwechslung :(
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 23:24:20
      Beitrag Nr. 139 ()
      whitehawk,

      z. T. gebe ich dir recht. Es macht aber keinen Sinn auf die Beamtenlogik eines g.poldy einzugehen. Selbst zahlen sie garnix, erfrechen sich aber sich in die Familienplanung anderer Leute einmischen zu wollen. Als nächstes kommt die KFZ Versicherung in Abhängigkeit mit der Fruchtbarkeit der Lebensabschnittspartnerin.

      Nach Beamtenlogik könnte ein Inhaber eines Malergeschäfts für seine Mitarbeiter keine Rentenversicherungsbeitäge bezahlen, da seine Preise so niedrig sind. Die Löhne und Gehälter kürzt er auch, dafür brauchen die Angestellten keine Rentenbeiträge zu bezahlen. Ihre Altersversorgung können sie sich ja von einem Stahlkocher holen.

      Verdient ein Beamter in seinem Leben die gleiche Summe wie der Stahlkocher, erhält er 3 X so viel Pension wie der Stahhkocher und das 13 X im Jahr ohne 1 Cent eingezahlt zu haben. Der Stahlkocher hat sich die Altersversorgung des Beamten vom Munde abgespart, obwohl er sein Leben lang von Beamten drangsaliert worden ist. Schule, Radarfalle, Behörde. Man kennt das ja. Zum Dank frisst man ihm die Ohren vom Kopf. Beamte denken, es sei unsere patriotische Pflicht, egal ob ein Bürgerkrieg oder ein 2 Frontenkrieg kommt, sie fürstlich zu bewirten. Alle Nichtbeamten müssten so lange streiken bis diese unsere herzllerliebsten Freunde endlich selber für ihr Alter vorsorgen. :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 08:04:56
      Beitrag Nr. 140 ()
      Ist doch mein Gerede,Beamtentum macht Deutschland kaputt.......
      Solange es keine Einschnitte bei den Sesselfurzen gibt,sehe ich auch keine Besserung für Deutschland....
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 08:10:28
      Beitrag Nr. 141 ()
      [posting]17.580.127 von Claptoni am 17.08.05 08:04:56[/posting]Ja,ja, unsere Alten waren schon schlau,in den 60 iger,bzw.70iger Jahren war mal die Losung,wenn es für einen Beruf nicht reicht,dann gehst halt zum Staat..... ;):look:
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 08:33:04
      Beitrag Nr. 142 ()
      @waldsperling. Mach mal die Augen auf. Vielleicht verstehst du dann, was ich geschrieben habe:cry:

      Aber nochmal für dich: Ein Beamter verdient brutto weniger als ein vergleichbarer Angestellter und der Arbeitgeber spart zusätzlich den AG-Anteil der Sozialversicherung. Geplant war das System so, dass der AG diese gesparten Kosten für eine spätere Rente zurücklegt. Diese Aufgaben "erledigt" hier also der Staat und nicht z.B. die BfA.
      Man könnte das System natürlich auch so abändern, dass der Beamte vergleichbare Zahlungen wie ein Angestellter erhält (inkl. AG-Anteil der SV) und direkt bei einem Rentenversicherungsträger angemeldet wird. Also wo liegt jetzt dein Problem, waldsperling. Kann der Beamte etwas dafür, dass sein AG die Beiträge, die er für die spätere Altersversorgung zurücklegen sollte in gewisser Weise "veruntreut"?


      Und noch mal zu deinem Vorwurf mit den Kindern. Ich mische mich nicht in die Familienplanung anderer Leute ein. Nur vielleicht solltest du mal begreifen, dass unser Rentensystem auf diesen Grundsätzen aufgebaut wurde. Entweder stellst du das ganze System in Frage oder du kannst eben nicht mit vollen Leistungen rechnen. So einfach ist das. Ich selbst habe bisher auch noch keine Kinder und würde ja selbst mögliche Einschnitte verkraften müssen. Nur wenn ich das weiß, kann ich mir selbst Zusatzversicherungen abschließen, die diese Versorgungslücke schließen. Zumal Kinder ja auch Kosten verursachen, die kinderlose Menschen nicht haben;)

      @whitehawk

      deine Vorschläge klingen ja in der Theorie ganz gut. Also ich fasse mal zusammen: keine Kinder mehr, weil zu teuer und nicht ausgebildet. Für anfallende Arbeiten, so sie denn anfallen, holen wir uns fertige Arbeiter anderer Nationen. Die zahlen dann hier Steuern, Krankenversicherungen und Rentenversicherungen für die restlichen Deutschen, die hier noch verblieben sind und vermutlich zu 8o% Rentner sind. Werden diese Arbeiter nicht mehr benötigt, schiebt man sie ab...natürlich ohne jeglich Ansprüche. Hört sich alles nach Paradis an. Hoffentlich bin ich bald Rentner:D
      Übrigens, sind das keine Phrasen, die ich irgendwelchen Politikern nachplappere sondern davon bin ich überzeugt. Vielelicht aus Unwissenheit:rolleyes:...aber deine Vorschläge aus #135 sind ja auch nur bedingt zu gebrauchen.

      Aber ich gebe dir Recht, dass hier viel zu viele Leute mitversorgt werden, die eigentlich keine Ansprüche haben (was ja eigentlich falsch ist, denn die Ansprüche haben sie ja schon, weils in irgendwelchen Gesetzen und Verordnungen steht). Soetwas kann man machen, wenn es einem Staat gut geht, aber zur Zeit ist das nicht der Fall. Und es ist unverantwortlich solche Leistungen auf Kredit zu finanzieren.
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 08:40:16
      Beitrag Nr. 143 ()
      g.poldy, ich kann Deinen Beitrag nur unterstreichen.
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 08:48:01
      Beitrag Nr. 144 ()
      [posting]17.580.275 von g.poldy am 17.08.05 08:33:04[/posting]"Ein Beamter verdient brutto weniger als ein vergleichbarer Angestellter"


      Ich kann dieses falsche Argument nicht mehr hören. :mad: Das war FRÜHER mal so! Heutzutage, wo von den Arbeitgebern an allen Ecken und Enden gespart wird, sitzen die Beamten wie Katzen vor vollen Sahnetöpfen, während die Bruttolöhne der Arbeitnehmer so gedrückt werden, dass ein Beamter damit als "bedürfig" eingestuft würde.
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 08:48:38
      Beitrag Nr. 145 ()
      So für alle Leute, die hier immer nur Stimmung machen:

      Rechenbeispiel: Angestellter im öff. Dienst und vergleichbarer Beamter (beide im gehobenen Dienst, erfordert glaube ich ein FH-Studium)

      Angestellter nach BAT: Bruttoverdienst: 2530€ dazu ca. 19% AG-Anteil der Sozialversicherungen mach insgesamt 3010€ Kosten für den AG

      Beamter: Bruttoverdienst: 2420€, AG (Staat) spart etwa 600€

      Von dieser Differenz muß der Arbeitgeber die Hälfte der Gesundheitversorgung tragen (andere Hälfte durch den Beamten)und er sollte Geld für die spätere Altersversorgung zurücklegen.

      Da der Staat aber diese Rücklagen nicht oder nicht richtig bildet, weil er sparen will, kommen nun hohe Kosten für Pensinszahlungen. Das man dord langfristig gesehen noch etwas drücken kann, vor allem beim höheren Dienst, möchte ich ja nicht abstreiten.
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 08:53:32
      Beitrag Nr. 146 ()
      ViVa2...bitte kommentiere mal mein Rechenbeispiel...und noch ne kleine Anmerkung....in der Wirtschaft habe ich als FH-Absolvent keinen Bruttoverdienst von 2500€ sondern eher von 3000€ oder mehr. Soviel zu den "hohen" Löhnen im öffentlichen Dienst und bei den Beamten;)
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 08:59:12
      Beitrag Nr. 147 ()
      Die Renten werden gekürzt werden, und die nachfolgenden Generationen müssen vorsorgen. Basta.
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 09:27:42
      Beitrag Nr. 148 ()
      [posting]17.580.451 von g.poldy am 17.08.05 08:53:32[/posting]"in der Wirtschaft habe ich als FH-Absolvent keinen Bruttoverdienst von 2500€ sondern eher von 3000€"

      Ach was, tatsächlich? :laugh: Na dann aber los! (Immer vorausgesetzt, Du kriegst überhaupt einen Job und mußt nicht als Taxifahrer arbeiten oder Hartz 4-Empfänger sein)
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 09:30:39
      Beitrag Nr. 149 ()
      P.S.

      Gedruckte Gehaltstabellen haben "in der Wirtschaft" die Aussagekraft von Schwarzbrot. Da geht es zu wie auf dem orientalischen Markt.
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 10:08:55
      Beitrag Nr. 150 ()
      viva2, hats dir die Sprache verschlagen?

      " Ein Beamter verdient brutto weniger als ein vergleichbarer Angestellter" ...Ich kann dieses falsche Argument nicht mehr hören.

      Mein Beispiel ist korrekt, habs auch nicht geglaubt, mir aber anhand von Gehaltstabellen von einem Bekannten erklären lassen. Komisch, dass du dazu keinen Kommentar abläßt, aber ehrlich, ich habs erwartet. Denn solche Typen wie du haben ihre vorgefertigte Meinung und lassen sich davon auch nicht abbringen. Da helfen auch die bsten Argumente nix. Und weil dir nix einfällt, streitest du dann auch die Vergleiche aus der Wirtschaft ab. Ich kenne viele Leute, die seit 2-3 Jahren in der Wirtschaft arbeiten und auch einige, die seit dieser Zeit in Behörden...sowohl als Angestellte als auch mittlerweile als Beamte. Und glaub mir, die Leute, die nicht in Behörden arbeiten haben Verdienste, wie ich sie angegeben habe. Teilweise haben die Leute im öff. Dienst aber auch Wochenarbeitszeiten von 40-42 Stunden. Die anderen aus der Wirtschaft von 35-40.

      Ich tippe mal, dass jetzt von dir die folgenden Argumente kommen werden:
      1.) Als Angestellter im öffentlichen Dienst hat man zwar ne Wochenarbeitszeit von 40 Stunden, arbeitet aber tatsächlich maximal 20. Jaja, eben Behörde und alle sind faul:O
      2.) Die können ja in die Wirtschaft wechseln, wenns ihnen nicht passt:O
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 10:30:32
      Beitrag Nr. 151 ()
      [posting]17.581.835 von g.poldy am 17.08.05 10:08:55[/posting]"Gehaltstabellen"

      siehe #149

      Da hat Dein Bekannter aber Glück, dass er nach Tarif bezahlt wird.
      Im übrigen sprach ich nicht von VW, Daimler und Siemens, sondern von Klein- und Mittelunternehmen, die 80 % der Arbeitsplätze stellen.
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 10:38:59
      Beitrag Nr. 152 ()
      Allerdings nicht 80% der Arbeitsplätze für Akademiker (inklusive FH).

      Und AT-Bezahlung heißt meist: über dem Tarif. Es sei denn, das Unternehmen ist in Schieflage. Und natürlich gibt es auch den Ingenieur oder Informatiker, der beim Ingenieurbüro für 2500 Euro arbeitet. Das hat dann aber meist auch seine Vorgeschichte.

      g.poldy hat schon recht. Und an meine Beispielrechnung für den Ingenieur und den Chemiker aus den GDCh-Tabellen im Vergleich zu Beamten, wo brutto zum Teil mehr als das Doppelte in der Privatwirtschaft verdient wird (und das ist netto immer noch deutlich mehr) möchte ich mal so erinnern - habe ich ja nun oft genug gepostet.
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 10:48:52
      Beitrag Nr. 153 ()
      sorry, ich meinte Gehaltstabellen des öff. Dienstes. Also nach BAT und Besoldungstabellen für Beamte. Auf Grundlage dieser Tabellen beruht meine Berechnung. Zu der du dich übrigens immer noch nicht sachlich geäußert hast:D
      Also gehe ich davon aus, dass deine "Argumente" nur Pöbeleien sind.

      Es stimmt übrigens, dass viele von denen bei großen Konzernen arbeiten. Deshalb vermutlich auch Verdienst weit über 3000€ haben. Hab da nicht so viele Beispiele parat, was man mit gleicher Qualifikation im Mittelstand verdient. Sicherlich gibts da vergleichsweise weniger. Bleibt natürlich die Fage ob man mit nem Studium eher bei größeren Konzernen oder eher bei kleinen Unternehmen angestellt ist. Weiß nicht, ob man diese 80% Regel auf alle Qualifikationen anwenden kann.
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 11:28:17
      Beitrag Nr. 154 ()
      zur beamtenproblematik:



      die pensionen sind in der tat ein einspruch,aber in vergangenheit (und nur dort) war man als beamter gehaltsmässig deutlich unter vergleichbaren berufen in der freien wirtschaft,daher kann man die rentenbeiträge virtuell hinzurechnen---der staat kam in der vergangenheit billiger davon,trotz pensionsansprüche.


      oberflächlich betrachtet tut er das sogar immer noch.noch immer ist es billiger beamtengehälter zu zahlen als die gehälter in grossbetrieben.

      nur: die vertragsdauer hat abgenommen,die stellen in grossbetrieben sind sehr rar geworden,hire and fire und auslagerung greift um sich.


      konsequenz: ohne qualitätsverlust beim personal könnte der staat beamtenbezüge deutlich kürzen,pensionsanspruch für alle zukünftigen streichen (man kann sogar jetzigen beamtenanwärtern gelder abknöpfen um die jetzigen pensionisten zu bezahlen ohne das sie selbst daraus ansprüche hätten)

      gute ideen sind:

      -in berlin sollten zb polizisten während der ausbildung keine bezüge bekommen---wurde in letzer minute verhinder
      -ein euro jobs bei lehrern,zwei drittel stellen,keine verbeamtung mehr

      -keine profs mehr auf lebenszeit,nur noch zeitverträge mit jederzeit möglichem rausschmiss
      -kündigungsschutz lockern,reduzierung auf halbtagsstellen ermöglichen um langzeitsarbeitslose unterzubringen




      dennoch halte ich das rentenproblem wie das pensionsproblem für peanuts verglichen mit dem was alterssozialhilfe bedeutet.
      auch wenn z zt nur eine mio rentner sozialhilfe beziehen,und eine weiter mio anspruch hätte aber diesen nicht annimmt wird der pegel drastisch steigen



      weil:


      -migranten die als flüchtlinge kamen sind noch gar nicht so alt,noch nicht im rentenalter
      -massenarbeitslosigkeit ist ein phämomen erst seit den 80er jahren,die leute ohne erwerbsbiographie kommen alle noch in "rente"
      -zuwanderer die zu 50 prozent arbeitslos sind können nicht integriert werden ,zahlen nichts ein,selbständige aller nationalitäten,alle kommen zum sozialamt


      glaubt denn irgendjemand die ICH-ag schützt vor alterssozialhilfe? :laugh:

      vielleicht wurschtelt man solange man jung ist,danach steht man schlange



      vor allem aber: die zuwanderung aus osteuopa beginnt jetzt.viele hundert ein mann betriebe allein in berlin gegründet von oft älteren handwerkern die in polen eine geringe "rente" bekommen.

      was machen die in zwei jahren? nach polen abreisen und von 100 euro leben oder hier sozialhilfe beantragen?


      der fall gladbeck: ein iraner wollte seine kinder ins land pressen,er ist wie viele hunderttausende migranten nur geduldet,dh er kann keine familien nachziehen.


      500 000 geduldete werden aber durch rotgrünschwarz legalisiert werden nach 20 jahren hier,dann wenn sie alt sind,das heisst im klartext:


      sie können familienmitglieder nachziehen,500 000 geduldete ziehen sicher nochmal soviele oder gar ne mio zuwanderer nach,vermögen hat keiner ,alle rennen zum sozialamt



      -die krönung wird dem ganzen aufgesetzt durch die für alle kostenlose moderne medizin.


      diese ermöglicht eine lebenserwartung von 90 jahren und mehr.

      für den bosnier der mit 55 nachgezogen wurde heisst dies:

      er kann mit seiner familie noch bis zu 40 jahre abkassieren und eine sozialhilfe-kolonie gründen (wobei ich die sozialhilfe nicht so schlimm finde,weil politisch lösbar,wenn die leute jedoch erstmal über 60 sind ,sind sie zu alt für sanktionen und kassieren einfach nur ab,keine politische handlungs mehr möglich)



      dieses land hat fertig,aber sicher nicht wegen der 3,5 mio pensionisten.
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 12:18:16
      Beitrag Nr. 155 ()
      [posting]17.583.483 von whitehawk am 17.08.05 11:28:17[/posting]Ds Problem der deutschen Alterssozialhilfe für Menschen aus der ganzen Welt ohne jegliche Gegenleistung ist vielen noch nicht bewußt geworden.

      Tatsache ist, etliche Kostenlawinen rollen ungebremst auf uns zu, aber gespart und gekürzt wird immer nur bei den gleichen.
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 12:39:04
      Beitrag Nr. 156 ()
      [posting]17.583.483 von whitehawk am 17.08.05 11:28:17[/posting]Ja, es ist wohl die unqualifizierte Einwanderungspolitik i. Vbdg. mit im Vergleich zu anderen Ländern wohlfahrtstaatlichem Gebaren, motiviert durch Gutmenschentum, welche dazu führen wird, daß dieses Land, auch arbeitsmarktpolitisch, fertig hat.

      Gleichmacherei, noch dazu pervertiert aus Neid und Missgunst. Keine Strategien oder "common mindsets", sondern nur drifts........:D

      Beispiele für letzteres: Qualität der deutschen Außenpolitik und der ein Oiro Job.
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 12:42:45
      Beitrag Nr. 157 ()
      Unser Land hat fertig....
      Den größten Beitrag leisteten dabei die Grünen,
      die haben nach u.nach unsere Deutsche Struktur zerstört....
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 12:53:23
      Beitrag Nr. 158 ()
      [posting]17.584.526 von Claptoni am 17.08.05 12:42:45[/posting]definiere doch bitte "deutsche Struktur"
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 13:49:04
      Beitrag Nr. 159 ()
      [posting]17.584.690 von StellaLuna am 17.08.05 12:53:23[/posting]Ich nehme an, dass er den Grünen-Beschluß meint, die Deutschen "auszudünnen" (wörtliches Zitat).
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 21:34:15
      Beitrag Nr. 160 ()
      #1-159

      die quintessenz dieses threads:

      der verteilungskampf, der Verteilungskampf, DER VERTEILUNGSKAMPF...

      inhaltlich hängt das jeweilige posting nur davon ab, auf welchem flügel des verteilungskampfes der poster steht.
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 21:42:49
      Beitrag Nr. 161 ()
      [posting]17.592.180 von YAchse am 17.08.05 21:34:15[/posting]genau so ist es !!!

      und ich will jetzt endlich meine volle Rente !!!
      arbeite und zahle schließlich schon länger, als viele der Schlaumeier hier es je werden !!!!
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 22:58:51
      Beitrag Nr. 162 ()
      Beamte müssen wohl in einem Wolkenkuckucksheim Mikado spielen. Mit wem wollen die sich eigentlich vergleichen?

      FH Absolventen suchen sich einen Job. Angebot und Nachfrage regeln das Gehalt. Nur der Beamte verdient zu wenig. Ein As verdient vielleicht 10000,00 €, die Null 2000,00 €. Braucht der auch keine Rentenbeiträge zu zahlen? Macht die Firma von dem As zu, beginnt er wieder neu bei 1800,00 €. Der Staat ist genau so ein Unternehmen wie die Klitsche bei der mein Nachbar arbeitet. Was juckt mich dem sein Bruttolohn? Wird Zeit das uns die Beamten mal an ihren Versicherrungen partizipieren lassen.

      Nehmt ihr Schnullis mal zur Kenntnis, dass es kein Naturgesetz ist, dass der FH Absolvent in der freien Wirtschaft 20 % mehr verdient als der Mikadospieler.
      Avatar
      schrieb am 18.08.05 00:10:34
      Beitrag Nr. 163 ()
      #144 viva

      genau so isses.es geht hier nicht um den vergleich von jobs im öffentlichen dienst !!!

      im vergleich : einkommen brutto/netto eines jobs im öffenlichen dienst zum einkommen eines vergleichbaren
      jobs in der sogenannten freien wirtschaft brutto/netto
      liegt die wahrheit und nur da !!!

      vergleichszeitraum 1990 (dt.einheit) bis ende 2004 = 14 jahre einkommensentwicklung brutto/netto !!!da wird euch geholfen (gelle herr for4zim !)

      sollte ein direkter vergleich nicht vorliegen helfen vielleicht ein paar rahmendaten.
      1. tarifabschlüsse
      2. rentenversicherungsbeitragsentw.
      3. arbeitslosenvers.beitragsentw.
      4. krankenkassenbeitr.entwicklung
      5. arbeitslosenzahlen entwicklung
      6. austritt von xxx firmen aus dem arbeitgeberverband =
      null tariferhöhungen für xx millionen arbeitnehmer (only sog. freie wirtschaft)

      allein durch die ungerechte/unsoziale m.e. sogar kriminelle lastenverteilung (auf kosten und zu lasten der sozialvesicherungen) der dt.einheit "dank" helmut kohl und konsorten (cdu/fdp) wurden millionen menschen in der sog. freien wirtschaft
      viele jahre mit sinkendem nettoeinkommen bestraft .

      von den x millionen arbeitnehmern denen die mehrkosten (dt.einheit) der arbeitgeber auch noch aufgehalst wurden und dadurch mit drast.sinkendem nettoeinkommen bestraft wurden ganz zu schweigen !!!

      zusätzliche rahmendaten = aktuelle bilanz dieses landes : 1500 milliarden euro staatsverschuldung, > 5 mio arbeitslose, ca. 120 milliarden nettoneuverschuldung (2005) und der marode zustand unserer sozialsysteme

      allein die zusätzlichen rahmendaten werden sich nach heutigem ist zustand noch dramatisch negativ entwickeln
      und all eure diskussionen werden zu schall und rauch !!!

      fürchtet euch nicht ! es wird garantiert noch grausamer.
      Avatar
      schrieb am 18.08.05 08:34:46
      Beitrag Nr. 164 ()
      [posting]17.592.931 von Waldsperling am 17.08.05 22:58:51[/posting]Immer noch nüscht kapiert?


      Es gibt keine Altersvorsorgeversicherung für Beamte. Ist eine reine Steuerumlage.......

      Deswegen wächst die Neuverschuldung ja auch weiter bzw. wird der Spielraum des Staates für Investitionen geringer.

      Michmädchenrechnungen seit 1970. Danke für eine Politik der Nachhaltigkeit.


      Bitte......:D
      Avatar
      schrieb am 18.08.05 08:37:34
      Beitrag Nr. 165 ()
      [posting]17.593.313 von monika1955 am 18.08.05 00:10:34[/posting]Zumindest möchte sich mit den notwendigen Konsequenzen derzeit kein Verantwortlicher beschäftigen.


      Dafür gibt es zu wenig Polizei........;)
      Avatar
      schrieb am 18.08.05 11:27:33
      Beitrag Nr. 166 ()
      hartz 4 empfänger sollen ja bald durch ihre eltern bzw kinder finanziert werden falls dort geld zu holen ist.


      gleiches wird wohl für die alterssozialhilfe kommen,womöglich wird auch bei der rente ein bedürftigkeitsfaktor eingeführt.

      z zt 20 mio rentner

      davon 1 mio sozialhilfe
      1 weitere mio hätte anspruch auf sozialhilfe ,schämt sich aber

      "einige mio" bekommen rente knapp über sozialhilfeniveau.


      nehmen wir mal an es sind also insgesamt 6 mio rentner die HEUTE SCHON rente auf sozialhilfeniveau bekommen.

      knapp ein drittel

      dabei sind die zuwanderer die jetzt in rente sind gastarbeiter mit erwerbsbiographi
      massenarbeitslosigkeit für die heutigen rentner unbekannt
      rentenniveau noch relativ hoch,kein demographischer faktor



      demnächst kann man also davon ausgehen,das die hälfte aller rentner sozialhilferente-niveau bekommt.oder vielleicht noch mehr?

      ich selbst gehe davon aus das durch zuwanderer (selbständige aus osteuropa),migranten und massenarbeitslose,sowie ich ag,und in die selbständigkeit gezwungene die altersozialhilfe explodieren lassen und


      alle bekommen im alter das gleich.alle?


      halt!

      neulich sprach ich mit einer sekretärin die nach 43 jahren nun 890 euro rente bekommt.
      (bsp lediger single aus albanien eingereist,nicht abschiebbar bekommt miete 300 euro plus 350 euro sozialhilfe nachdem er bereits länger als eine bestimmte frist im lande ist,dazu vergünstigungen wie zb in berlin kulturkarten,sowie krankenversicherung etcetc)

      also sind z zt 43 jahre einzahlen in die rentenkasse genauso viel wert wie das aussprechen des wortes "asyl" (da ist halt ein y drin,schwierig auszusprechen)


      aber : der albaner kann die ex-sekretärin outperformen.er muss nur solange bleiben bis er legalisiert ist,härtefall,altfall,dann hat die rente durch.für sich und eine junge ehefrau die noch einreisen wird und soviele kinder wie er will.
      bei 5 kindern ist er leicht bei knapp 3000 euro.


      vorbild sollte hier der libanesische clan in berlin sein,der enorme einkünfte mit hunderten mitgliedern erzielt.






      das gelaber von rente und co wird ad absurdum geführt werden.



      die neue vorsorge im rentenalter für alle ehemaligen hartz4 ler etc wird heissen:


      bestelle dir einen mittellosen ehepartner aus dem ausland und peppe so deine rente auf.


      das heiraten im hohen alter wird die modernste und lukrativste form der altersvorsorge werden.
      Avatar
      schrieb am 18.08.05 11:32:20
      Beitrag Nr. 167 ()
      "das heiraten im hohen alter wird die modernste und lukrativste form der altersvorsorge werden."

      Das könnte eine Marktlücke sein. Sollen wir eine Firma gründen, die das managt? ;)
      Avatar
      schrieb am 18.08.05 14:32:37
      Beitrag Nr. 168 ()
      "Arbeiten bis die Gruft ruft" liegt im Trend :laugh:

      Mehr Amerikaner müssen arbeiten bis zum Tod

      Unter US-Arbeitnehmern sinkt das Vertrauen in den wohlverdienten Ruhestand. Eine Studie zeigt, dass eine steigende Zahl von Amerikanern damit rechnet, bis zum Lebensende arbeiten zu müssen.

      Philadelphia - Zwölf Prozent der US-Arbeitnehmer glauben nicht, dass sie jemals in Rente gehen können. Das geht aus einer Studie des John J. Heldrich Centers der Rutgers Universität in New Jersey hervor. Bei der letzten Erhebung vor fünf Jahren lag der Wert noch bei sieben Prozent. Dagegen sank die Zahl derer, die fest damit rechnen, in Rente zu gehen, im gleichen Zeitraum von 29 auf 25 Prozent. Das Institut hat in ganz Amerika 800 Personen befragt.

      "Gegenüber 2000 glauben weniger Arbeitnehmer, dass sie im üblichen Alter in den Ruhestand gehen können", sagte Heldrich-Center-Direktor Carl Van Horn. Als ein Grund für das sinkende Rentenvertrauen nannte der Wissenschaftler die Einbrüche an den Aktienmärkten. Im Vergleich zur Zeit vor fünf Jahren hätten die Verluste in den Portfolios dazu geführt, dass viele Amerikaner nicht mehr sicher sind, ob sie auf das Ersparte im Alter zurückgreifen können.

      Auch das sinkende Vertrauen in die sozialen Sicherungssysteme schlägt sich in der Erhebung nieder. 40 Prozent der Befragten rechnet nicht damit, dass die Absicherung noch existiert, wenn sie in den Ruhestand gehen. Laut Van Horn haben hier die zahlreichen Firmenpleiten der vergangenen Jahre Spuren hinterlassen, zumal insolvente Betriebe keine Pensionszahlungen mehr leisten können.
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,370261,00.html
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 11:20:30
      Beitrag Nr. 169 ()
      Große Sorgen bereitet Biedenkopf und den beiden Direktoren des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Jutta Allmendinger und Ulrich Walwei, der Abbau von Vollzeitarbeitsplätzen bei gleichzeitigem Aufbau von Teilzeitstellen. Da die Alterssicherung an das Arbeitseinkommen gekoppelt sei, drohten neue Formen von Altersarmut. So müsse ein Durchschnittsverdiener derzeit 32 Jahre lang in Vollzeit arbeiten, um überhaupt eine Rente auf Sozialhilfeniveau zu erreichen.

      „Die Teilzeitbeschäftigten werden dieses Niveau nie erreichen”, sagte Biedenkopf und warnte: „Die Grundsicherung für Rentner wird zu einer immer größeren Belastung des Staates.” Schon jetzt müsse der Staat der Rentenkasse jedes Jahr rund 80 Milliarden Euro zuschießen. Dieser Betrag werde weiter steigen, obschon die Soziallasten und Zinsen schon mehr als die Hälfte des Bundesetats verschlängen. „Wir haben praktisch kein Geld für die Zukunftssicherung.” Künftige Regierungen dürften daher mit einer grundlegenden Reform des Rentensystems nicht warten.
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 11:41:51
      Beitrag Nr. 170 ()
      #169

      "..Künftige Regierungen dürften daher mit einer grundlegenden Reform des Rentensystems nicht warten.
      ..."

      Was das konkret bedeutet kann sich eigentlich heute schon jeder an drei Fingern abzählen !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 11:45:13
      Beitrag Nr. 171 ()
      Es wird wohl so oder so ähnlich kommen, wie ich schon in #17 schrieb.

      :eek:

      Da könnt ihr noch so viel heulen oder mit den Zähnen knirschen, die Kassen sind halt leer.
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 14:42:51
      Beitrag Nr. 172 ()
      33/2005

      Die wahre Rentenlüge

      Streit um die Altersvorsorge: Politiker fordern eine private Pflichtrente. Doch die Ärmeren haben schon heute zu wenig Geld zum Sparen

      Von Robert von Heusinger und Wolfgang Uchatius

      Deutschland geht schweren Zeiten entgegen, und schuld sind: die sorglosen Deutschen. Wenn die Verbraucher nicht bald mehr Geld beiseite legten, drohe ihnen Altersarmut, mahnen Rentenexperten. Finanzminister Hans Eichel fordert deshalb die Einführung einer privaten Pflichtrente. Denn die Bundesbürger sparen zu wenig.

      Deutschland geht schweren Zeiten entgegen, und schuld sind: die geizigen Deutschen. Wenn die Verbraucher nicht bald mehr Geld ausgäben, werde auch künftig die Wirtschaft nicht wachsen, mahnen Konjunkturexperten. Finanzminister Hans Eichel fordert deshalb, die Bundesbürger sollten öfter einkaufen gehen. Sie sparen zu viel.

      Ja, was denn nun?

      Kaum eine ökonomische Frage ist so verwirrend wie die nach dem rechten Maß beim Geldausgeben. Die einen Ökonomen geißeln das Angstsparen, die anderen loben die Altersvorsorge. Die einen predigen fröhlichen Konsum, die anderen rufen dazu auf, den Gürtel enger zu schnallen. Da können selbst Bundesminister mitunter die Orientierung verlieren.

      Dabei ist auf den ersten Blick alles ganz einfach. Denn da tut sich eine riesige Rentenlücke auf. Vergangene Woche avancierte in zahlreichen Tageszeitungen dieselbe Nachricht zur Topmeldung, in Berlin löste sie eine hitzige Diskussion über eine private Pflichtrente aus: Rund 60 Prozent der Deutschen kümmerten sich zu wenig um ihr finanzielles Auskommen im Alter. Wenn sie nicht deutlich mehr Geld beiseite legten, würden sie ihren Lebensstandard nicht halten können. Das jedenfalls behauptet das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA). In dessen Auftrag hat der Mannheimer Ökonom Axel Börsch-Supan das von den Bundesbürgern angehäufte Vermögen und ihre langfristigen Sparpläne untersucht. Ergebnis: Es reicht nicht. Zwar hätten die Deutschen registriert, dass die gesetzliche Rente sinken und die Lebenserwartung steigen werde, das Ausmaß werde jedoch dramatisch unterschätzt, so das DIA. Offenbar sparen die Deutschen tatsächlich zu wenig.

      Bei genauerem Hinsehen allerdings ergibt sich ein anderes Bild. Wer die 68 Seiten der DIA-Studie liest, macht eine überraschende Entdeckung: Die Immobilien sind nicht berücksichtigt – obwohl gut jeder zweite deutsche Haushalt Wohneigentum besitzt und dessen Wert nicht weniger als 75 Prozent zum Vermögen der Bundesbürger beiträgt. Laut Bundesbank verzeichnet der durchschnittliche Haushalt mittlerweile einen Besitz von rund 185000 Euro – vor 15 Jahren waren es inflationsbereinigt noch 20 Prozent weniger.

      Bezieht man die Eigenheime mit ein, schließt sich die von Börsch-Supan beklagte Rentenlücke doppelt und dreifach. Die These, die Deutschen in ihrer Gesamtheit müssten mehr Geld auf die hohe Kante legen, ist dann nicht mehr zu halten. Allerdings ist dies kaum im Sinne des DIA, das von der Deutschen Bank und der Zürich Gruppe finanziert wird. Wichtigster Geldgeber von Börsch-Supans Mannheimer Forschungsinstitut ist die Versicherungswirtschaft – lauter Unternehmen also, die mit den Ersparnissen der Bundesbürger ihr Geld verdienen.

      Ist es also doch so, wie die Konjunkturexperten seit Jahren argumentieren: Sparen die Deutschen nicht zu wenig, sondern zu viel?

      Die wohlhabenden Haushalte legen fast ein Viertel des Einkommens zurück

      Tatsächlich legen die deutschen Verbraucher im Schnitt elf Prozent ihres vefügbaren Einkommens auf die hohe Kante, in kaum einem anderen westlichen Industrieland ist die Sparquote so hoch. Während in Amerika oder Großbritannien dank der hohen Konsumnachfrage die Umsätze der Unternehmen in den vergangenen Jahren kräftig wuchsen und Hunderttausende neuer Jobs entstanden, stieg in Deutschland nur eines: die Arbeitslosigkeit. Der private Konsum war so schwach wie seit Jahrzehnten nicht mehr. »Indem die Leute so viel sparen, vernichten sie Arbeitsplätze«, sagt Udo Ludwig, Konjunkturforscher vom Institut für Wirtschaftsforschung in Halle. Nach Berechnung des Leipziger Ökonomen Ullrich Heilemann ließe schon eine um einen Prozentpunkt niedrigere Sparquote innerhalb von zwei Jahren rund 200000 zusätzliche Arbeitsplätze entstehen. Die Deutschen insgesamt sparen wirklich zu viel.

      Aber nicht jeder Deutsche.

      Denn »die Deutschen« gibt es längst nicht mehr. In den vergangenen Jahren ist die Ungleichheit der Einkommen und Vermögen in der Bundesrepublik deutlich gestiegen. Die Folge: Die 4,2 Millionen wohlhabendsten Haushalte verdienen inzwischen so gut, dass sie mit 22,2 Prozent ihres Einkommens nichts anderes anzufangen wissen, als es auf die Seite zu legen – das schwächt die Konjunktur. Die acht Millionen Haushalte am unteren Ende der Wohlstandsskala dagegen verzeichnen so niedrige Einkommen, dass es gerade zum Leben reicht, aber nicht für die Altersvorsorge (siehe Grafik). »Diese Leute würden schon sparen, wenn sie könnten«, sagt Michael Heise, Chefvolkswirt der Allianz. Sie können aber nicht, und das bringt die allseits in Aussicht gestellte Rentenzukunft – bestehend aus reduzierter gesetzlicher Rente und vermeintlich höherer privater Vorsorge – in Schwierigkeiten.

      So erklärt es sich, dass einerseits laut dem vor wenigen Monaten veröffentlichten Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung die Zahl der Millionäre in Deutschland in den vergangenen fünf Jahren von 1,1 auf 1,6 Millionen stieg. Und dass andererseits nach Meinung vieler Fachleute eine lange unbekannte Form der sozialen Notlage auf die Bundesbürger zukommen könnte: Altersarmut.

      Bisher müssen nur 1,2 Prozent der 19,5 Millionen Rentner ihre Einkommen durch Geld vom Sozialamt aufstocken, weil sie sonst nicht einmal das Niveau der Sozialhilfe erreichten. Selbst wenn man eine ebenso hohe Zahl von Alten hinzurechnet, die schätzungsweise ihre Ansprüche nicht geltend machen und deshalb in den Armutsstatistiken nicht registriert werden, bleibt es dabei, dass hierzulande deutlich mehr Kinder und Jugendliche in prekären Verhältnissen leben als alte Menschen.

      Noch. »Wer in den vergangenen Jahren in Rente gegangen ist, zählt in der Regel zu den reichsten Rentnern, die es je gab und geben wird«, sagt Reiner Braun vom Berliner Wirtschaftsforschungsinstitut Empirica. Doch die vergleichsweise gute Versorgung der Alten dürfte sich in den kommenden Jahren verschlechtern. Sie ist einer historischen Ausnahmesituation geschuldet: Die relativ hohen Einkommen der ostdeutschen Rentner sind Abbild der Beschäftigungssituation zu DDR-Zeiten, also einer Zeit fast ohne offiziell registrierte Arbeitslosigkeit und mit extrem hoher Frauenerwerbsquote.

      Unmittelbar nach der Wiedervereinigung hatten die Rentnerhaushalte im Osten deshalb deutlich mehr Geld zu Verfügung als Ruheständler-Paare im Westen, von denen viele mit nur einer Rente auskommen mussten. Das ändert sich nun. In den kommenden Jahren gehen die Verlierer der Einheit in den Ruhestand – die Langzeitarbeitslosen von heute sind die armen Alten von morgen. Schon im vergangenen Jahr, warnt der CDU-Rentenexperte Andreas Storm, sei die Hälfte der Ostdeutschen, die in Rente ging, zuvor arbeitlos gewesen.

      Zudem wächst in Ost-, aber auch in Westdeutschland eine neue Gruppe von Erwerbstätigen heran: Niedriglöhner. Nach Berechnung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung in Berlin leben inzwischen drei Millionen Erwerbstätige unterhalb der Armutsgrenze, oft sind sie Minijobber oder kleine Selbstständige. Sie alle haben zwar eine Beschäftigung, verdienen aber so wenig, dass für die Altersvorsorge kaum Geld bleibt.

      Dazu kommt, dass Langzeitarbeitslose unter dem Regime von Hartz IV den Großteil ihrer Ersparnisse aufbrauchen müssen, bevor sie staatliche Hilfe erwarten können. Was sie fürs Alter zurückgelegt haben, kann ihnen schnell verloren gehen. Zwar gibt es Wege, um einen Teil des eigenen Kapitals zu retten, aber es bleibt das Gefühl des existenziell bedrohten Alters – auch bei denen, die gar nicht arbeitslos sind, jedoch Angst davor haben.

      Der Großteil der Erbschaften läuft nach dem Muster: Wer hat, bekommt

      Den meisten Arbeitslosen und Niedriglöhnern könnte neben dem Lottogewinn höchstens eine Erbschaft zu ausreichenden Rücklagen verhelfen. Doch die haben die wenigsten zu erwarten. Zwar dürften nach Berechnung des Wirtschaftsforschungsinstituts Empirica allein im laufenden Jahrzehnt 15 Millionen Haushalte ein Vermögen von insgesamt rund zwei Billionen Euro erben. Doch die meisten unter ihnen werden diese Finanzspritze nicht wirklich nötig haben. »Der Großteil der Erbschaften verläuft nach dem Muster: Wer hat, dem wird gegeben«, sagt der Zürcher Soziologe Marc Szydlik, der sich mit finanziellen Transfers zwischen den Generationen in Deutschland beschäftigt. Akademiker vererben an Akademiker. Immobilienbesitzer an Immobilienbesitzer. Minijobber und kleine Selbstständige gehen in der Regel leer aus.

      Auch vom Staat haben sie wenig zu erwarten. Da sie keine Beiträge in die staatliche Rentenkasse zahlen, helfen ihnen auch die Förderinstrumente der öffentlichen Hand nicht weiter. Die von der rot-grünen Regierung durchgesetzte staatlich geförderte Riester-Rente können nur regulär Rentenversicherte sowie deren Angehörige beziehen. Und auch der neue Rentenbonus für Eltern, den die Union in ihrem Wahlprogramm vorschlägt, ist nur für Mitglieder der staatlichen Rentenversicherung gedacht. Das sind aber in der Regel gerade nicht diejenigen, die von Altersarmut am stärksten bedroht sind.

      Vielleicht sollten sich Politiker weniger Gedanken darüber machen, ob man die Deutschen zum Sparen verpflichten sollte oder nicht. Denn zu suggerieren, damit könne man jene vor Altersarmut bewahren, die zum Sparen einfach zu wenig Geld haben, ist die wahre Rentenlüge.

      Mitarbeit: Elisabeth Niejahr
      http://www.zeit.de/2005/33/Sparen_2fAltersversorgung
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 14:52:17
      Beitrag Nr. 173 ()
      [posting]17.612.918 von Blue Max am 19.08.05 11:41:51[/posting]Was ich mich nur frage Blue Max, warum sollten wir 32 Jahre Vollzeit für eine Rente auf Sozialhilfeniveau schuften gehen, wenn jeder anatolische Ziegenhirte für null Jahre Beitragszeit genau die gleiche Rente kriegt?
      Wenn jetzt alle, die keine höhere Rente zu erwarten haben, die Hände in den Schoß legen und nix mehr tun, haben wir in Deutschland ein leichtes Problem, oder nicht?
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 15:22:13
      Beitrag Nr. 174 ()
      alle bekommen das gleiche.

      eigenheime werden aufgebraucht,dh im alter wird dieses vermögen abgetragen.

      rente wird es für alle nur noch auf soziahilfeniveau geben.


      im klartext:

      leute ohne vermögen in der familie (zb migranten,sozialhilfeempfänger etc) werden besser dastehen,es wird umverteilt vom vermögen zur biomasse.



      anders gehts es in zukunft auch gar nicht.der rat an die jugend sollte daher weiterhin lauten:

      ausbilden lassen,auswandern,vermögen im ausland aufbauen und mit 65 zurückkommen mit drei minderjährigen blagen und einer mittellosen frau.macht schon jeder anatolier so.



      der nachbar mit haus und 40 jahre renteneinzahlung (wie zb eine sekretärin die ich neulich traf,nach 43 jahren 890 euro rente (immern noch viel mit 61),man selbst mit den drei blagen ohne haus,kommt dann auf sozialhilfe von 1900 euro (inkl miete).

      da die rente dann knapper kalkuliert ist,muss die rentnerin die 43 jahre einbezahlt hat teilweise von der substanz leben,dh hypotheken auf ihr haus aufnehmen.

      man selbst kann sich nochmal ins zeug legen und noch nen kind in die welt setzen.


      es passiert erstaunliches:kurz vor dem tod der frau ist ihr haus kaum noch was wert,und man selbst hat mit hochgebildeten kindern (die bald schon ins ausland zum eigenen anwesen auswandern werden)enormes humankapital akkumuliert.

      der restwert des hauses geht in die erbschaftssteuer die man selbst dann mitsamt den blagen und frau beim sozialamt einsammelt.






      was heute schon ist,wird sich verschärfen: die verzinsung von biomasse (sozialleistungen) ist eine erstaunliche erfindung und sorgt für leistungsferne umverteilung.





      zuwanderer und vermögenslose werden enorm aufholen indem moment wo die rentenkasse zusammenbricht.



      hauptsache man hat dann genug biomasse am start.
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 16:34:14
      Beitrag Nr. 175 ()
      #173

      Weil Rot-Grün uns genau dieses als "soziale Gerechtigkeit" verkauft...

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 16:38:58
      Beitrag Nr. 176 ()
      #174

      "anders gehts es in zukunft auch gar nicht"

      Na klar geht es anders. In anderen Staaten sieht man doch wie es besser gehen kann.

      Zb sucht sich Australien seine Zuwanderer ganz gezielt aus.
      Da werden jährlich nur 20.000 ins Jahr gelassen, selbstverständlich nur die, die eine abgeschlossene Ausbildung haben, die Landessprache beherrschen kulturkompatibel sind und nie zuvor durch Kriminalität oder Fundamentalismus negativ aufgefallen sind...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 21:07:21
      Beitrag Nr. 177 ()
      [posting]17.642.802 von Blue Max am 22.08.05 16:38:58[/posting]es könnte anders gehen, aber keiner hat den Mut dazu!

      Würde man das Renteneintrittsalter abschaffen und nur noch die eingezahlten Rentenleistungen berücksichtigen, würde es in der Rentenkasse etwas anders aussehen. Wer weniger als 40 Beitragsjahre geleistet hat, dem wird die Rente gekürzt. Dann gäbe es auch das Hickhack mit dem Renteneintrittsalter nicht!
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 07:42:18
      Beitrag Nr. 178 ()
      [posting]17.646.209 von StellaLuna am 22.08.05 21:07:21[/posting]Die Leistungen werden schon seit Jahren bei Rentenbeginn vor 65 und weniger als 45 Beitragsjahren massiv gekürzt.

      Fraglich ist jedoch, woher die Rente auf Sozialhilfeniveau für den Klein- bzw. Teilverdiener, mittellosen Einwanderer, ehemals erfolglosen Selbständigen u. ä. kommen soll.
      Unsere derzeit jegliche Nachhaltigkeit missende Politik bei den sozialen Sicherungssystemen wird uns in 10 - 20 Jahren vor finanzielle Probleme stellen, die wir uns bislang weigern auch nur ansatzweise zu antizipieren.

      Ein Dankeschön an die Politik der ruhigen Hand.:D
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 08:06:19
      Beitrag Nr. 179 ()
      Wir alle haben was falsch gemacht. Es kann so einfach sein, seine Rente ist sicher:

      24 Semester Berufsstudent
      Was bringt so einer im Bundestag?

      Von EINAR KOCH

      Berlin – Gerne posiert das SPD-Milchgesicht in der Berliner Parteizentrale vor der Statue des „Großen Vorsitzenden“ Willy Brandt. Ex-Juso-Chef Niels Annen klopft starke Sprüche wie ein alter Polithase: „Politik für Arbeit und soziale Gerechtigkeit macht man mit der SPD!“
      Ein „alter Hase“ ist er wirklich: Seit 12 Jahren (24 Semester) studiert der 32jährige Geschichte und Geographie. Nur: Für einen Abschluß hat es bis heute nicht gereicht!

      Aber eigentlich kann’s besser auch nicht laufen: erst Berufsstudent und jetzt – in wahrscheinlich 26 Tagen – Berufspolitiker im Bundestag!

      Niels Annen hat beste Chancen, das Direktmandat im traditionellen Hamburger Arbeiterbezirk Eimsbüttel
      zu holen. Aber was soll so einer wie er im Bundestag bloß
      bringen?

      Annen: „Ich will mich mit meiner langjährigen politischen Erfahrung vor allem in die Sozialpolitik einbringen.“

      Wie ein ausgebuffter Polit-Profi fügt der SPD-Jungpolitiker hinzu: „Ob ich in den Bundestag komme, entscheiden die Wähler.“

      Eigentlich wollte er (sagt er) erst zu Ende studieren, aber: „Mit seiner Entscheidung, vorzeitige Neuwahlen herbeizuführen, hat Gerhard Schröder auch meine persönliche Agenda durcheinandergebracht.“

      Oder war vielleicht die Aussicht auf 10 600 Euro Diäten im Monat verlockender?

      Annen: „Darum geht es mir nicht! Ich habe mein Leben lang für politische Inhalte, für meine politischen Ideale gekämpft. Das möchte ich jetzt als Hamburger Abgeordneter dort tun, wo die Entscheidungen fallen: im Deutschen Bundestag.“

      Niels Annen wird nicht müde, seine „langjährige politische Erfahrung“ zu betonen ...

      Apropos langjährig: Ist Niels Annen nicht auch ein lebendes Beispiel dafür, daß wir in Deutschland Studiengebühren brauchen, wie sie die Union einführen will?

      Das SPD-Milchgesicht weist das als „Stimmungsmache“ zurück: „Ich habe mehr als fünf Jahre mit vollem Einsatz auf Bundesebene Politik gemacht, u. a. als Juso-Bundesvorsitzender. Das hieß: 80-Stunden-Woche, oft Nächte durch ...“

      Für das Studium blieb da nicht mehr viel Zeit. Annen: „Das ist mein Lebensweg. Zu dem stehe ich.“

      Immerhin: Der SPD-Nachwuchspolitiker kann anpacken:

      „Ich habe während meines Studiums bei der Lufthansa als Lagerarbeiter gejobbt – und auch schon mal bei IKEA in der Küche ...“
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 08:15:26
      Beitrag Nr. 180 ()
      [posting]17.648.435 von Viva2 am 23.08.05 08:06:19[/posting]Annen....

      ...und nach einer Legislaturperiode Pensionsansprüche in einer Höhe, wie er sie als Beitragszahler in der GRV auch nach den ihm noch verbleibenden 35 Arbeitsjahren nicht hätte.

      Das System hat fertig.
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 10:09:48
      Beitrag Nr. 181 ()
      stella du verstehst immer noch nicht das 40 jahre einzahlen nix bringen wenn ich dann mit 60 in rente gehe.


      5 bis 10 einzahlungsjahre ergeben ein rentenbezugsjahr,dh 5 jahre früherer renteneintritt entspricht einem mehrbezug von 25 bis 50 jahren.

      die beitragsjahre sind nicht so sehr entscheident,nach hinten raus wirds teuer,daher darf niemand mit 65 in rente gehen.


      falls sich leute die mit 15 in die lehre gingen und dann 40 jahre geschuftet haben beschweren gegenüber den langzeitstudis die erst mit 30 anfingen zu arbeiten hier ein gerechter vorschlag:



      rente auf eis legen,die rentner bekommen bei bedarf anspruch auf leistungen in höhe des bafögs bei entsprechenden leistungen in einer ausbildung (auch nichtakademisch) nach wahl.


      dies wäre fair.


      aber die diskussion ist ohnehin ermüdend.stella auch du wirst sehen,das sich migranten und auch langsam deutsche eher dazu entschliessen im hohen alter nochmal zu heiraten oder kinder zu bekommen,aus rein finanziellen gründen.




      der fall niels annen spottet jeder beschreibung,ist aber symptomatisch.


      für solche fälle sind nichtwähler verantwortlich,wenn ich in eimsbüttel leben würde,würde ich mich opfern und cdu wählen (und damit auch einen raffke,der aber sicher nicht so brutal rafft) damit solch ein verbrechen gegen die menschlichkeit wie den einzug eines inhaltslosen dauerstudenten in vom fliessband erarbeitete pfründe zu verhindern.
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 11:03:40
      Beitrag Nr. 182 ()
      #181

      Noch krassser als Niels Annen ist doch diese Bundestagsabgeordnete der GRUENEN, die mit 19 Jahren genau 3 Montae nach ihrer Abiturprüfung in den Bundestag kam.

      Die hat weder in ihrem Leben mal was ordentliches gearbeitet noch überhaupt erst ein Studium angefangen.

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 11:04:07
      Beitrag Nr. 183 ()
      [posting]17.649.995 von whitehawk am 23.08.05 10:09:48[/posting]"das 40 jahre einzahlen nix bringen wenn ich dann mit 60 in rente gehe"

      Wenn Du mit 75 krepierst schon.
      Und die Wahrscheinlichkeit ist beim Arbeiter halt größer als bei Beamten.
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 11:09:15
      Beitrag Nr. 184 ()
      Niels Annen kandidiert im Hamburger Arbeiterbezirk Eimsbüttel für die SPD.

      Die Wähler dort müssen doch einen an der Klatsche haben, wenn sie einen als ihren Vertreter wählen, der Zeit seines Lebens noch keinen Finger gerührt hat und wahrscheinlich auch nie tun wird.
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 11:09:49
      Beitrag Nr. 185 ()
      viva aber nicht bei allen arbeitern,im übrigen ist der gesundheitsschädlichste beruf schaffner (waren früher beamte) und auch lehrer sind oben mit dabei


      ist oft ne mentalitätsfrage,keine frage des berufs.



      aber falsch blue max


      anna lührmann hat parallel studiert zu ihrem bundestagsmandat,bzw umgekehrt wie es in einigen interviews deutlich wurde.


      solche fälle spotten jeder beschreibung.
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 12:07:58
      Beitrag Nr. 186 ()
      [posting]17.650.853 von whitehawk am 23.08.05 11:09:49[/posting]"ist oft ne mentalitätsfrage"
      Bei Lehrern bestimmt, von denen arbeiten bis wenigsten auch nur bis 55. (Und ehe die Lehrer jetzt wieder aufschreien, darüber gibt es Statistiken und Studien). Mag sein, dass auch mal einer dabei ist, der bis 65 geht.
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 12:12:16
      Beitrag Nr. 187 ()
      auch das lehere hart arbeiten stimmt ja,ebenso das dies ein stressiger beruf ist.


      aber für wen?


      der knackpunkt sind doch die leute die lehramt studieren.dies zieht von vornherein emfpindliche menschen an,die ferien wollen bzw sich nicht von der schule lösen können.
      ich habe soviele lehrer und lehramtskandidaten kennengelernt,in die hände spucker waren nicht dabei.

      ähnlich dürfte es in anderen berufen sein.wer richtig ranklotzen will ,dürfte wohl kaum bibliothekar lernen.trotzdem wird der bibliothekar seine arbeit subjektiv als stressig (für ihn) empfinden.
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 08:36:42
      Beitrag Nr. 188 ()
      Wo sollen denn da die Renten herkommen? Alles brutto:

      Niedriglöhne

      Vier Euro neunundsechzig

      Die Wirtschaft fordert mehr Billigjobs. Der niedrigste Tariflohn liegt heute unter fünf Euro in der Stunde



      Ein Wachmann in Ostdeutschland verdient nach Tarif 4,96 Euro pro Stunde – und damit den niedrigsten Tariflohn in Deutschland. Das geht aus der aktuellen Tarifvertragsstatistik des statistischen Bundesamtes hervor. In den alten Bundesländern liegt der unterste Tarif bei 7,87 Euro für Arbeiter in der Gebäudereinigung.

      Mit 1.075 Euro bekommen Angestellte im ostdeutschen Gastgewerbe die niedrigsten Monatsgehälter, im Westen sind es „einfache, schematische Tätigkeiten“ (Tarifvertrag) in der Metallherstellung und -verarbeitung für 1.124 Euro im Monat. Die Metallherstellung und -verarbeitung ist der einzige Sektor der unteren Gehaltsklasse, in dem Westdeutsche weniger verdienen als ihre ostdeutschen Kollegen.

      Arbeiter: Tarifliche Stundenlöhne in den niedrigsten Lohngruppen ausgewählter Tarifverträge in Euro


      Ost West
      Wach- und Sicherheitsgewerbe 4,96 9,20
      Gebäudereinigung 6,36 7,87
      Metallindustrie 9,33 10,38
      Chemische Industrie 9,40 11,22
      Bergbau 9,68 13,18


      Angestellte: Tarifliche Monatsgehälter in den niedrigsten Gehaltsgruppen ausgewählter Tarifverträge in Euro


      Ost West
      Gastgewerbe 1 075 1 158
      Metallindustrie 1 304 1 124
      Einzelhandel 1 340 1 358
      Chemische Industrie 1 389 1 554
      Energie- und Wasserversorgung 1 666 1 751


      (c) ZEIT online / dpa, 26.8.2005
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 11:40:20
      Beitrag Nr. 189 ()
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 21:43:48
      Beitrag Nr. 190 ()
      [posting]17.787.469 von Blue Max am 05.09.05 11:40:20[/posting]Von Beamten und Pensionären sagt diese Knalltüte nichts. Warum müssen wir diesen Raffelhüschen füttern?


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