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    gesammelte werke - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.11.01 12:03:27 von
    neuester Beitrag 04.01.02 14:47:11 von
    Beiträge: 15
    ID: 512.725
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      schrieb am 27.11.01 12:03:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      In den Börsentag begleitet Sie wie jeden Morgen Theo Nilsson:

      Siemens ist führend in der Mitarbeiterkommunikation

      So könnte ein Mitarbeiter-Informationsbrief oder wie die PR-Stücke heißen, die an die lieben Mitarbeiter gerichtet werden, dieser Tage beginnen. Und die lieben, treuen Mitarbeiter der Firma Siemens werden nicken und sich freuen. Freuen darauf, dass sie jetzt auf ihre Gehaltserhöhungen noch ein Weilchen warten dürfen.

      Allerdings haben die lieben Mitarbeiter dieses Husarenstück nicht von ihrer Firma selbst erfahren, sondern aus einem Magazin, das in München beheimatet ist. Dort hieß es nämlich, die geplanten Gehaltserhöhungen für bis zu 40.000 Mitarbeiter sollten verschoben werden.

      Nicht auf den Sankt-Nimmerleinstag, aber immerhin bis April des kommenden Jahres. Gut. Es trifft nur die übertariflich bezahlten, die darben nicht. Aber schlechter Stil ist das trotzdem. Denn eines gilt: pacta sunt servanda. Verträge sind einzuhalten. Unseres Wissens gehören dazu auch Vereinbarungen über außertarifliche Gehaltserhöhungen.

      Man stelle sich die Empörung des Vorstands vor, wenn die lieben Mitarbeiter den Vorstand, über ein Magazin wissen ließen, dass sie die vielen unbezahlten Überstunden nicht mehr leisten werden.

      In diesem Sinne: Guten Morgen, Kapitalisten!

      Quelle: sharper.de


      Mfg MH
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 13:25:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      MH ..

      und die Moral von der Geschicht ....


      DIe PR Abteilung von SIemens funktioniert schneller als der restliche Laden
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 04:25:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wär doch klasse wenn der Vorstand als nächstes aus der Zeitung erfahren würde, dass der AR ihn seines Amtes enthoben hat. Begründung wäre wohl das Scheitern des 10 Punkteplans... ;o)

      Mfg MH
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 15:39:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      In den Börsentag begleitet Sie wie jeden Morgen Theo Nilsson:

      Das wird teuer liebe Ixos-Aktionäre

      Wer sein Unternehmen nicht lieb hat und die Hauptversammlung verschläft, der zahlt. Das ist jedenfalls das Ergebnis der fehlgeschlagenen Ixos-Hauptversammlung von Dienstag. Die war zwar relativ gut besucht, aber die 700 Anteilseigner repräsentierten nicht einmal 43 Prozent des Grundkapitals. Und das ist nach der Satzung des Unternehmens für Entscheidungen zu wenig.

      Die Bestimmung, dass auf einer Hauptversammlung mindestens 50 Prozent der Anteile vertreten sein müssen, stammt noch aus der vorbörslichen Ixos-Zeit. Das zu ändern, hat das Unternehmen beim Börsengang wohl einfach verschlafen.

      Die Kosten teilen sich jetzt alle Aktionäre. Kein Pappenstiel im übrigen: Eine HV, wie die jährliche Zusammenkunft auch gerne genannt wird, kostet Ixos schlappe 400.000 Mark. Und das bei einem Verlust im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2001/02 von 2,6 Millionen Mark.

      Nun treffen sich die Anteilseigner im Januar wieder. Sozusagen eine Familienzusammenführung. Danach wird nichts wie früher sein. Der Passus mit den 50 Prozent wird dann nämlich gestrichen. Das nennt man wirkungsvolles Sparkonzept.

      In diesem Sinne: Guten Morgen, Kapitalisten !

      Quelle: sharper.de


      Mfg MH
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 18:25:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      Sche .. .Kleinaktionäre :laugh:

      kosten nur :D

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      Avatar
      schrieb am 29.11.01 03:35:25
      Beitrag Nr. 6 ()
      tja wie das so ist mit den kleinaktionären...die bringen halt nicht nur ipo-erlöse ein...und meist dann doch recht unangenehme verpflichtungen *g*

      mfg mh
      Avatar
      schrieb am 01.12.01 15:52:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Zwangsjacke


      Allein und angekettet , so hocke ich hier drin.
      Und frage mich tagtäglich : Hat dieses Leben Sinn?
      Kalt ist es hier - es fehlt das Sonnenlicht.
      Und immer nur im Dunkeln , auch Liebe gibt`s hier nicht.
      In diesem Kettenhemd fällt mir das Atmen schwer.

      Ich leb in Angst und Enge.
      Ich fühl mich oft so leer.
      So ohne Freude , ohne Leben , so ohne Kraft und ohne Lust.
      Ich spür nur Trauer , Wut , Verzweiflung - und manchmal auch ne Menge Frust.

      VERDAMMT NOCH MAL , ICH WILL HIER RAUS !
      VERDAMMT NOCH MAL , SO HELFT MIR DOCH !
      WO IST DIE HAND ; DIE MICH HIER RETTET AUS DIESEM KALTEN DUNKLEN LOCH ?

      Doch Wut läßt keine Mauern fallen und auch Verzweiflung holt mich hier nicht raus.
      Ich sitze wieder still und schweigsam in meinem Kettenhemden - Haus.

      Nur manchmal schau ich durch die Ritze , wo ich das Leben draußen seh`.
      Da gibt es Menschen , Lachen , Liebe.
      Da gibt es Blumen , Sonne , Schnee.
      Du kleines , warmes Licht der Hoffnung , verlaß mich nicht und gib mir Kraft.

      Ich möchte eines Tages sagen : Ich habe es hier rausgeschafft.


      Copyright by Verena
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 13:29:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      In den Börsentag begleitet Sie wie jeden Morgen Theo Nilsson:

      Mal eben 45 Millionen Dollar verdaddelt

      Das kommt schon mal vor, dass ein Börsenhändler ein paar Zahlen durcheinander bringt und damit ein falsches Aktiengeschäft auf den Weg bringt. An den meisten Börsen kann man solche "mistrades" leicht wieder rückgängig machen - nur nicht in Tokio. Dort hat ein Händler am Freitag mal eben 45 Millionen Dollar verdaddelt.

      Statt 16 Dentsu-Aktien zum Kurs von 610.000 Yen hat die Investmentbank UBS Warburg am Freitag 610.00.000 Aktien zum deutlich günstigeren Kurs von 16 Yen zum Kauf angeboten. Dieses Schnäppchen liessen sich die anderen Marktteilnehmer nicht entgehen: Bis die falsche Order entdeckt und aus dem Handelssystem gelöscht war, hatten schon 65.000 Billig-Aktien den Besitzer gewechselt.

      Weil das irrtümliche Geschäft nicht rückgängig gemacht werden kann, bleibt der zur Schweizer Großbank UBS gehörenden Investmentbank nur eins: Sie muss sich die verkauften Akten für teures Geld beschaffen, um sie dann zum vereinbarten Spottpreis weiter zu geben. Das geht richtig ins Geld, die Kosten werden auf über 45 Millionen Dollar geschätzt.

      In diesem Sinne: Guten Morgen, Kapitalisten!

      Quelle: sharper.de
      Avatar
      schrieb am 06.12.01 11:16:24
      Beitrag Nr. 9 ()
      In den Börsentag begleitet Sie wie jeden Morgen Theo Nilsson:

      Der Max Schmeling der Leichtathletik

      Dieter Baumann darf wieder laufen. Im Januar kehrt der Olympiasieger von 1992 nach einer umstrittenen Dopingsperre auf die Bahn zurück. Bemerkenswert ist die Begründung, mit der er nun Schadenersatz für entgangene Einnahmen fordert: Baumann hätte ohne seine Sperre ein "Max Schmeling der Leichtathletik" werden können, wird sein Anwalt zitiert. Uns fallen noch ein paar Leute ein, die aus dem selben Grund klagen könnten.

      Peter Graf zum Beispiel, der wäre doch heute der "Max Schmeling der Tennisväter", wenn diese dumme Sache mit der Steuer nicht passiert wäre. Oder Flowtex-Chef Manfred Schmider, der heute als "Max Schmeling der Yachtensammler" gelten würde, wenn es nicht dieses lästige Strafverfahren gäbe.

      Apropos Yacht: Die Haffa-Brüder wären heute zweifellos die "Max Schmelings des Zeichentricks", und Infomatec-Gründer Gerhard Harlos wäre der unangefochtene "Max Schmeling der Elektronik-Unternehmer".

      In diesem Sinne: Guten Morgen, Kapitalisten!

      Quelle: sharper.de
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 14:26:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      In den Börsentag begleitet Sie wie jeden Morgen Theo Nilsson:

      Der Lufthansa ist eine Anleihe passiert

      Ungeplante Schwangerschaften kommen ja immer wieder vor, aber ungeplante Wertpapieremissionen hat es bisher noch nie gegeben: Jetzt hat die Deutsche Lufthansa vorgemacht, wie das geht. Die Fluglinie ist mit einer ungeplanten Wandelanleihe niedergekommen.

      Kaum zwei Wochen ist es her, da trat eine Sprecherin der Lufthansa entschlossen einem Marktgerücht entgegen: Für eine Wandelanleihe bestünden derzeit keine Pläne, verkündete sie am 21. November.

      Jetzt, elf Börsentage später, ist das Kind da - und es ist ein schwerer Junge geworden: Stolze 650 Millionen Euro ist der "Convertible Bond" schwer, bei dem die Lufthansa zuerst Schulden aufnimmt, die sie später in Aktien zurückzahlen kann.

      Wofür andere einen Stab von Corporate-Finance-Experten und eine Emissionsbank brauchen, das hat die Lufthansa ganz ohne Planung geschafft! Von dieser Leistung sind die Aktionäre bestimmt so begeistert, dass sie über solche Kleinigkeiten wie die Verwässerung ihres Kapitals und schlechtere Bilanzrelationen hinweg sehen werden, oder ?

      In diesem Sinne: Guten Morgen, Kapitalisten!

      Quelle: sharper.de



      nu würde mich nur noch interessieren, wie das geschehen ist lol
      Avatar
      schrieb am 11.12.01 15:38:54
      Beitrag Nr. 11 ()
      In den Börsentag begleitet Sie wie jeden Morgen Theo Nilsson:

      Warum so bescheiden, Kickers Offenbach?

      Suchen Sie vor Weihnachten noch eine sichere Anlagemöglichkeit? Investieren Sie doch in einen Top-Fußballklub mit glänzenden sportlichen Aussichten, da ist die Rendite garantiert. Nein, nicht Manchester United - wir meinen Kickers Offenbach!

      Wie "Telebörse-Online" berichtet, will der Regionalligist seine Investoren zu rund zehn Prozent an den erwarteten Fernseheinnahmen beteiligen. 10.000 Anteilsscheine sollen ausgegeben werden. Der Verein verspreche dafür eine Rendite zwischen 3,2 Prozent in der Regionalliga und 60,6 Prozent in der zweiten Bundesliga, so der Bericht.

      Nur zweite Liga - warum so bescheiden, Kickers? Wenn ihr demnächst statt der Eintracht in die erste Liga aufsteigt, können die Anleger locker mit 100 Prozent Rendite rechnen. Und im Jahr darauf wird sich das eingesetzte Kapital ganz bestimmt verzehnfachen - ihr müßt nur Europapokal-Sieger werden.

      In diesem Sinne: Guten Morgen, Kapitalisten!

      Quelle: sharper.de
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 10:46:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      12.12.2001


      Esst mehr Gänse


      Das Statistische Bundesamt, kurz und modern Destatis genannt, hat mal wieder wunderbar aufschlussreiche Daten gesammelt. Gänsedaten. Theo Nilsson

      Die sind zwar aus dem letzten Jahr, aber trotzdem sehr interessant. Im Jahr 2000, so die Statistiker, wurden in Deutschland nämlich nur 1.630 t Gänsefleisch auf den Markt gebracht. Das waren rund fünf Prozent weniger als im Jahr zuvor.

      Das hättet Ihr uns auch eher mitteilen können, liebe Erbsenzähler. Dann hätten wir nämlich schon viel früher gewußt, dass es der Wirtschaft in diesem Jahr schlechter geht. Noch nie was von einem Gänse-Konjunkturbarometer gehört?

      In diesem Jahr besteht noch die Chance die Scharte wieder auszuwetzen. Wenn wir jetzt fette Gänse essen, wird es auch was mit dem Aufschwung, wetten? In diesem Sinne. Ran an die Gans und guten Morgen, Kapitalisten!


      © 2001 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 14:59:15
      Beitrag Nr. 13 ()
      13.12.2001


      HypoVereinsbank mauschelt auf bayrisch


      Das hört sich toll an, llebe HypoVereinsbanker. Gelungene PR-Arbeit kann man es auch nennen. Die bayrische Bank der Regionen hat nämlich als erste Bank niedrigere Gebühren für Euro-Überweisungen angekündigt. Doch was sich so toll anhört, ist in Wahrheit nur ein G`lump. Theo Nilsson

      Im günstigsten Fall soll nach den Plänen der Bayern eine Überweisung nämlich 1,50 Euro kosten. Bislang sind dafür fünf Euro fällig. Außerdem wurde die Obergrenze für die vereinfachten Überweisungen auf 12.500 Euro angehoben, womit 80 Prozent aller Überweisungen ins europäische Ausland abgedeckt sein sollen. So werde die Forderung der EU-Kommission erfüllt.

      So weit so gut. Tatsache ist, dass eine Überweisung dann immer noch deutlich teurer ist, als eine inländische. Wir fragen uns, ob die Bayern immer noch nicht gemerkt haben, dass die Verbraucher sich nicht mehr veräppeln lassen? Und die EU-Kommission schon gar nicht. Bei einer Gebühr von 1,50 Euro für eine Überweisung kann man ja fast einen grenzüberschreitenden Bargeldbotenverkehr einrichten. Mal sehen, wann der nächste blaue Brief aus Brüssel nach Bayern kommt.

      In diesem Sinne: Guten Morgen, Kapitalisten !


      © 2001 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 14:59:39
      Beitrag Nr. 14 ()
      14.12.2001


      Die Post spammt


      Die Post hat das Internet und die e-mail entdeckt. Leider. Denn mit der e-mail kommt oft Müll. Nicht immer, aber immer öfter. Am Donnerstag rauschten gleich sieben elektronische Briefe in den Postkasten: Alle mit dem gleichen Inhalt. Theo Nilsson

      Da kündigte das Shopping-Portal, eVITA, nämlich an, kostenlose Surf-Minuten für 11.111 Mitglieder auszuloben. Ganze 111 Minuten werden jeweils versprochen. Das sind: Genau, nicht einmal zwei Stunden.

      Wir wollen Sie nicht länger auf die Folter spannen. Denn Sie sollten auf dem Portal mit seinen 160 Shoppartnern noch schnell nach Weihnachtsgeschenken surfen. Also los und registrieren, unter http://www.evita.de.

      Wer zuerst dabei ist, und direkt was bestellt, der kann dann nämlich gleich das eigentliche Kerngeschäft der Post testen. Gerade kurz vor Weihnachten steht die Post unter Stress, werden doch in den Wochen vor dem Fest etwa dreimal so viele Pakete und doppelt soviele Briefe wie sonst üblich eingeliefert, eingeworfen, transportiert und zugestellt. Dies war der Post übrigens auch eine e-mail wert.

      Wir sitzen übrigens immer noch hier rum und rätseln: Was wollten die Logistiker uns denn jetzt damit sagen? In diesem Sinne: Guten Morgen, Kapitalisten !


      © 2001 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 14:47:11
      Beitrag Nr. 15 ()


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