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    DAX: Die Warnsignale mehren sich - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.11.01 19:40:23 von
    neuester Beitrag 30.11.01 02:33:32 von
    Beiträge: 2
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      schrieb am 29.11.01 19:40:23
      Beitrag Nr. 1 ()

      Nachdem der zu Wochenbeginn erwartete Ausbruch nach oben nicht stattgefunden hat, sogar ein Key-Reversal daraus wurde, sieht die Sache für die Zukunft nicht mehr so rosig aus. Dies wird durch ein Sell-Setup nach einem weiteren Handelssystem und der Auswertung des Ihnen kürzlich präsentierten A/D% auf täglicher Basis unterstützt.

      In Bild 1 ist das kurze Chartbild des DAX mit eingezeichnetem Aufwärtskeil zu sehen. Am Montag missglückte der Ausbruch nach oben.

      Das Key-Reversal ist ein täglicher Balken, bei dem die Eröffnung hoch ist, der Kurs kurz steigt und dann zum Schluss unter den Vortageskurs fällt. Vielfach obere Umkehrpunkte, die man allerdings in den letzten Wochen mehrmals sah. Damals Fehlsignale!

      Bestätigt wird dieser Balken am nächsten Tag mit weiter sinkenden Kursen. Dies ist erfolgt, trotz fester US-Börse vom Vortag. Ein Verkauf-Signal ist damit aktiviert.

      Die Vergangenheit hat gezeigt, dass fehlerhafte Kaufsignale meist viel bessere Verkauf-Möglichkeiten sind. Ob dies stimmt, werden wir in den nächsten Tagen sehen. Weiter sinkende Kurse sollten daher niemand überraschen.

      Der A/D%-Indikator auf täglicher Basis

      Bestätigung hierzu kommt vom Sentiments. Während ich bei der untersuchten A/D%-Linie auf wöchentlicher Basis in der Wochenendausgabe noch einen kleinen Schub erwartete, hat die tägliche Berechnung dies nicht bestätigt.

      In Bild 2 die schon vor Wochen gezeigte Eigenentwicklung des Daily A/D% mit sich selbst anpassender Signallinie. Während das letzte VK-Signal am 18. Oktober nur kurz funktionierte, lief dieser Sentiment-Indikator erneut an die Verkauf-Zone heran. Ein Überschreiten des alten Hochs vom 18. Oktober misslang, es gab am Montag ein neues Ausstiegs-Signal. Eine negative Divergenz hat sich damit aufgebaut. Diese entsteht, wenn der Index neue Höchstkurse macht, der Indikator nicht.

      In Bild 3 die Signale der letzten Jahre im Daily A/D%-Indikator und die Entwicklung des DAX dazu.

      Das Sell-Setup anhand eines Volatilitäts-Vergleich

      Dieses aus dem amerikanischen kommende System hat in den letzten Monaten meist auf Kursbewegungen von mehr als 500, in manchen Fällen über 1.000 Punkte aufmerksam gemacht. Hierbei werden zwei Volatilitäts-Berechnungen miteinander verglichen. Beträgt die kurze Berechnung weniger oder nur die Hälfte der langen Berechnungsperiode, ist eine starke Bewegung zu erwarten. Systembeschreibung auf der Homepage.

      Bild 4 zeigt die Signale der letzten Zeit. Beachten Sie die Bewegungsrichtung vor Signal und die eingeschlagene Kehrtwende in den Wochen nach dem Setup. Es kam nach einem vorherigen Anstieg meist zu größeren Verlusten, die zwischen 500 und 2.000 Punkten lagen. Im unteren roten Kreis das Setup. Ich habe es bewusst Sell-Setup genannt, weil man anhand der Bewegungen davor sinkende Kurse erwarten kann. Es soll jedoch nicht verschwiegen werden, dass dieses System normalerweise nicht die Richtung der Bewegung anzeigt, sondern nur, dass eine kommen wird.

      Autor: Thomas Bopp, CMT, "Der Zyklusanalyst"

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      Autor: (© wallstreet:online AG),19:40 29.11.2001

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      schrieb am 30.11.01 02:33:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      Guten Morgen,
      Super Analyse . D. h. also Richtung Süden bis Ende Dezember. Im Januar eventuell noch weiter runter? Wenn ich mir die 10-Tages-Vola so ansehe, ist noch ein wenig Platz nach unten. Je nach Mut der Instis geht `s ja vielleicht doch noch weiter bis 5400? Spätestens dann sollte aber Schluss sein und eine grausige Korrektur (Wiederaufnahme des Down-Trends) folgen.

      Meine Prognose ;):
      - Ab jetzt runter auf 4500 (Januar->WindowDressing zum Jahresende)
      - anschließende langsame Erholung Richtung Norden (bis ca. März/April->wieder mehr Hoffnung auf Konjunkturaufschwung) - danach werden die 4500 von oben durchbrochen ("Sell in May ..."->Ernüchterung tritt ein wegen: Diese US-Rezession dauert länger.).

      Spätestens im Herbst 2002 neue Tiefs im DAX/DOW/Nasdaq (Nemax vielleicht schon abgeschafft ?).
      Ebenfalls gut vorstellen kann ich mir, dass der Euro im Herbst 2002 die Parität zum Dollar geschafft hat.

      Spannend bleibt `s die nächsten Wochen bestimmt - egal in welche Richtung sich der Markt bewegt.

      Mal sehen, ob es der Nikkei heute noch ins Plus schafft (z. Zt. ca. 10.600 (-55 Pkt.)). Noch `ne Kurzprognose: Falls nicht, wird der DAX die Woche unter 5000 beenden. Grüße und schönes WE.


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