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    Konflikt Indien/Pakistan - wo bleibt die deutsche Friedensbewegung? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.12.01 14:39:52 von
    neuester Beitrag 31.12.01 21:09:53 von
    Beiträge: 20
    ID: 527.832
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      schrieb am 31.12.01 14:39:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Zwischen Indien und Pakistan gibt es nun schon wochenlang massive Spannungen. Tägliche Schießereien an der gemeinsamen Grenze beider Staaten sind an der Tagesordnung. Der jahrzehntealte Konflikt um die umstrittene Kaschmir-Provinz droht zu einem Krieg zu eskalieren, in dem möglicherweise sogar Atomwaffen, über die beide Parteien verfügen, eingesetzt werden könnten.

      Ausländische Vermittler bemühen sich nach Kräften, an die Vernunft beider Kontrahenten zu appellieren und den Ausbruch eines Krieges zu verhindern.

      Man fragt sich nun allerdings, wo hier die deutsche Friedensbewegung bleibt. Ich persönlich habe in den letzten Tagen weder im Rundfunk noch in der Presse auch nur die kleinste Äußerung zu Indien/Pakistan finden können.

      Ist der Konfliktherd den Damen und Herren der deutschen Friedensbewegung zu weit entfernt? Dann sei ihnen erwidert, daß uns ein Krieg zwischen diesen beiden hochgerüsteten und bevölkerungsreichen Staaten nicht gleichgültig sein kann: Der Einsatz von Atombomben könnte zu massiver radioaktiver Verseuchung der betroffenen Landstriche führen, und der gefährliche radioaktive Fall-out würde über die planetaren Windsysteme auch uns in Mitteleuropa betreffen. Massive Fluchtwellen könnten dazu führen, daß plötzlich Millionen von Flüchtlingen ins reiche Westeuropa strömen.

      Wo bleiben denn nun die flammenden Appelle zum Frieden, die man in der Vergangenheit so oft von illustren Persönlichkeiten der Friedensbewegung vernommen hat?

      Der Verdacht liegt nahe, daß man schweigt, da hier nicht die Möglichkeit besteht, gegen die USA bzw. die NATO zu polemisieren!
      Avatar
      schrieb am 31.12.01 15:13:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      @WeinbrandUli,

      gut gesagt. Die Friedensbewegung bleibt friedlich, wenn es kracht und Polemik gegen Lieblingsgegner (US und Bundeswehr) kaum möglich erscheint. Findet sie Gelegenheit zu solcher Polemik, ist sie gerne weniger friedlich.

      Guten Rutsch - weder auf Straßen, noch an Börsen,

      Kurswechsel
      Avatar
      schrieb am 31.12.01 15:18:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ Weinbrand

      Ist ja schon richtig, die Frage, aber ist der Vorwurf nicht etwas an den Haaren herbeigezogen, schließlich gibt es mit beiden Ländern keinerlei Berührungspunkte, weder historisch, noch kulturell oder geographisch ?

      Ich denke der Vorwurf paßt hier nicht.


      B.
      Avatar
      schrieb am 31.12.01 15:35:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ schluckspecht

      :mad::mad::mad: - obwohl ich kein Mitglied der Fr.bew. bin

      die Leute sitzen im Warmen vor der Glotze (Monitor/TV) und kriegen den Hintern nicht hoch

      wie DU !!!.................und ich
      Avatar
      schrieb am 31.12.01 16:13:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ja, es stimmt, es gibt für die Deutschen und die deutsche Friedensbewegung keine Berührungspunkte mit Pakistan und Indien.

      Aber wo bitte gab es "die"
      mit VIETNAM, IRAN, SOMALIA, und AFGHANISTAN ????

      Nein, der deutschen Friendesbewegung ging und geht es seit den ersten Ostermärschen in den 50ziger Jahren, bei ihren Protesten, nicht um die armen Menschen im Ausland, die am Kriege elend sterben.Die sind ihnen eigentlich genauso egal, wie die, die die kriegerische Politik ihrer Regierung für gut heißen.
      Nein, ihnen geht es ausschließlich nur um Innenpolitik.
      Es geht darum, den konservativen Politikern die "Arschkarte" zu zeigen und ihnen vorzuwerfen, daß konservative Politik, im Gegensatz zu ihren "progessiven" linken Vorstellungen, falsch und böse ist.

      Das sieht man schon daran, wie schnell die Grünen selbst
      zu Kriegsbefürwortern geworden sind.Jetzt wo sie Regierungsverantworung haben, sind ihnen die Kriegsopfer
      plötzlich sch....egal.
      Also waren ihre Demos vorher doch eigentlich nur Heuchelei und Doppelmoral, um dem politischen (konservativen)Gegner am Zeug zu flicken.Wirkliche moralische Überzeugungen wurden wohl nicht auf die Sraße getragen, wenn man mal von ein Paar wenigen ehrlichen, "edlen" Seelen absieht.






      H_Schotter:(:(:)

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      Avatar
      schrieb am 31.12.01 16:20:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Pardon, natürlich meinte ich nicht: "IRAN", sondern: "IRAK"(Und natürlich auch KUWAIT), bei den nicht vorhandenen Berührungspunkten.





      H_Schotter:)
      Avatar
      schrieb am 31.12.01 16:47:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ach ja, die Pointe hatte ich ja noch vergessen.:):):)


      Ja, warum demonstriert denn eigentlich niemand ???
      Weshalb bekommt denn keiner den Hintern hoch ??
      Lieg`s an den Schneeverwehungen ??
      Noch nicht einmal konservative Politiker benutzen diesen Konflikt für sich.:confused:


      Die Lösung ist ganz einfach: Es geht in der Auseinandersetzung im geteilten Land der Kaschmire,
      nicht um "Links" oder "Rechts" !!
      Also nichts, was sich innenpolitisch verwerten ließe, um den politischen Gegner auf die Füße zu treten.



      Denn die Pakistanis und die Inder streiten sich darum, zu welchen Staat Ostkaschmir, der wegen seiner sowohl muslemischen, aber auch hiduistischen Bevölkerung seit Jahrzehnten Zangapfel ist, gehört.
      Also ein Thema, daß den Menschen zwischen Flenzburg und Garmisch-Partenkirchen herzlich schnuppe ist.




      H_Schotter:)
      Avatar
      schrieb am 31.12.01 16:52:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      @WeinbrandUli: Danke für diesen Thread. Auf das gleiche Thema hatte ich in meinem Thread zum Indien/Pakistan-Konflikt auch schon hingewiesen.

      Hier erkennt man mal wieder das wahre Wesen der Linken!!!

      Ein anderes schönes Beispiel: Gegen den Castor wird seit Jahren mit allen Kräften demonstriert, obwohl die Strahlenbelastung bzw. die davon ausgehende Gefahr minimal ist. Wenn hingegen in Russland ganze Reaktoren von Atomubooten od. Brennstäbe einfach in Meer gekippt oder in der Tundra vergraben werden ist das noch nicht mal einen kleinen Artikel in der linken Presse wert!

      We are one World!

      Mein Fazit: Die Friedensbewegung in Deitschland besteht zu 95% aus linken Spinnern, die sich einen Dreck um die wahren Probleme scheren, sondern nur Krawall machen wollen. Die einzigen, die ich noch ernst nehme sind die Leute von Greenpeace.
      Avatar
      schrieb am 31.12.01 18:19:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wieso verhindern die Amerikaner diesen Konflikt eigentlich nicht?

      Welches Interesse haben sie daran, diesen Konflikt am Brennen zu halten?

      Die amerikanischen "Schweine" sind also doch Schuld.



      Erzählt das jetzt allen Linken und ihr werdet sehen, dass die
      Strassen bald voller "Friedensdemonstranten" sind.


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.12.01 18:27:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      Der deutschen Friedensbewegung ist doch Krieg oder Frieden egal,
      der Name wird eh nur mißbraucht. In Wirklichkeit handelt es sich
      um eine kommunistische Bewegung.

      Jetzt haben wir die Brüder wieder mal enttarnt !
      Avatar
      schrieb am 31.12.01 18:29:29
      Beitrag Nr. 11 ()
      insti,

      deine Mutmassung ist, denke ich, reichlich irreal (nicht nur wegen der aktuellen Witterung) : seit die Regierungsgrünen rumeiern, hat draussen niemand mehr Lust, seinen Hintern hinzuhalten.
      Avatar
      schrieb am 31.12.01 18:30:35
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ Harry

      "Ja, es stimmt, es gibt für die Deutschen und die deutsche Friedensbewegung keine Berührungspunkte mit Pakistan und Indien.

      Aber wo bitte gab es "die"
      mit VIETNAM, IRAN, SOMALIA, und AFGHANISTAN ???? "



      Ideologischer kann man offensichtlich nicht argumentieren.
      Ich verrate Dir aber trotzdem, wo die Berührungspunkte in den genannten Fällen lagen ( Ausnahme Afghanistan vers. SU ): In allen diesen Fällen haben unsere Verbündeten und
      Besatzer zum Teil heftigste Massaker verübt,
      sei es an Zivilisten oder an Soldaten.
      Wenn also unsere " Verbündeten " in einen Krieg
      involviert sind, ist es wohl schlicht unseriös die offensichtlichen Berührungspunkte zu leugnen.



      B.
      Avatar
      schrieb am 31.12.01 18:33:27
      Beitrag Nr. 13 ()
      *gähn*
      Eine ´Friedensbewegung´ gabs mal in den 80´ern des vorigen Jahrhunderts.
      ´Linke´ gibts auch keine mehr.
      Ihr lebt in der Vergangenheit.
      Avatar
      schrieb am 31.12.01 18:38:08
      Beitrag Nr. 14 ()
      Newark,

      je länger ich nachdenke - du hast recht !
      Avatar
      schrieb am 31.12.01 19:07:40
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Banolo

      Ja, das stimmt.Diesen Berührungspunkt hat es in den von mir aufgeführten Ländern tatsächlich gegeben.Der Westen war
      in den Kriegen, in diesen Länder, militärisch involviert.

      Aber du hast ja in deinem Posting #3 die Punkte: "historisch, kulturell oder geographisch" angeführt.Und die sind halt nicht betroffen.Also mit Ideologie hat das nichts zu tun.:)


      Ob in diesen Ländern tatsächlich "Massaker" verbrochen wurden, ist eine Einstellungssache.Gut, wenn man`s so nimmt, haben die Engländer, Russen und Amerikaner auch "Massaker" an deutschen Soldaten und Zivilisten, während des 2 Weltkrieges begangen.Aber frag dich mal, was wäre, wenn man das hätte verhindern wollen.Eine Waffe, die Menschen nicht tötet, sondern heilt, ist bis jetzt, glaub ich , noch nicht erfunden worden.:confused:



      H_Schotter:)
      Avatar
      schrieb am 31.12.01 19:19:04
      Beitrag Nr. 16 ()
      versteh ich mal wieder nich.

      Die Friedensbewegung hat doch Bundeswehr in das Gebiet abkommandiert.

      Jetzt habt Euch doch mal nicht so kleinlich, das Krisengebiet liegt doch nun wirklich gleich neben Afghanistan, da sind wir doch gleich nebenan.

      Merke: Die im Parlament versammelten Pazifisten, viele davon Kriegsdienstverweigerer, ( nicht nur der Grünen, sondern sicherlich auch der SPD ), haben soeben beschlossen, die Bundeswehr für friedenssichernde Maßnahmen einzusetzen.

      Ich bewundere jeden, der heutzutage noch die Übersicht behält und sagen kann, wer dabei wogegen demonstrieren soll, oder sollte, und warum wiederum nicht, und damitbegründen kann, daß es wieder einmal die Linken sind, die sich falsch verhalten, wobei mir auch längst nicht klar ist, wer dabei "links" sein sollte.

      Die Amerikaner haben übrigens nicht um den Bundeswehreinsatz gebeten, und die bundeswehr wird sich in sehr kurzer Zeit in der unangenehmen Lage sehen, nicht sagen zu können, was sie überhaupt in Afghanistan soll. Keiner hat sie angefordert, dort will sie wahrscheinlich auch keiner. Jedenfalls wird sie dort keinen Beitrag leisten können, zu was auch immer.

      Warum es antiamerikaisch sein soll, dagegen zu demonstrieren, oder aber auch dafür zu demonstrieren, geht mir nicht in den Kopf.

      Ich hielte eine Demonstration gegen Amerikaner, ganz ohne Angabe von Gründen, für sehr viel ehrlicher und auch besser verständlich und vermittelbar. Hinter diesem zug könnten sich dann diejenigen einreihen, welche eine gänzlich gegenteilige Auffassung zum Ausdruck bringen möchten, aber bitteschön ebenso unter Vermeidung jeglicher Begründung.

      Pazifistisch, oder kommunistisch, oder machtpolitisch, oder aus "national gebotenen Gründen" ist im Moment keine Aussage, keine Stellungnahme möglich, die nicht innerhalb kürzester Zeit sich als Lächerlichkeit, als gefährliche Torheit herausstellen könnte.

      Es rutscht halt alles so vor sich hin, nicht nur heute Nacht. Also paßt schön auf Euch auf, macht nicht jeden Rutsch mit.


      SEP
      Avatar
      schrieb am 31.12.01 19:32:28
      Beitrag Nr. 17 ()
      Deutsche Soldaten in Afghanistan!
      Der ´Linke´ GröKaZ Schröder und sein
      steinewerfender Aussenminister machen möglich
      was dem GröFaZ versagt geblieben ist.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.12.01 19:40:08
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Sep

      Na ja, also, man hat die Bundeswehr sehr wohl gebeten nach Afghanistan zukommen.Sie ist dort willkommen, weil notwendig,
      da:
      A) Man eine polizeiliche Ordnungsmacht braucht, um Sicherheit herzustellen.(Denn die Kriminellen sind nicht alle abgehauen)

      B) Die Regierung vor Angriffen(Putschen, Terrorangriffen a`la Indien/New Dehli) geschützt werden soll.

      C) Die Stadt Kabul vor militärischen Angriffen(zB. El Quaida) bewahrt werden soll.






      H_Schotter:)
      Avatar
      schrieb am 31.12.01 20:45:23
      Beitrag Nr. 19 ()
      und für eine dieser Aufgaben stufst Du die die BW als geeignet ein ? Interessat.

      Und die Amis jedenfalls haben die BW nicht gerufen. So jedenfalls der US - Verteidigungsminister. Aber vielleicht weißt Du ja mehr.

      Der Rufer war Schröder. Aber der kann eigentlich nicht der Rufer sein, sondern nur der Sender. Wie gesagt, alles nicht so einfach zu durchschauen.
      Avatar
      schrieb am 31.12.01 21:09:53
      Beitrag Nr. 20 ()
      sep,

      stimme dir voll zu

      Schröder hat in puncto Jämmerlichkeit den vermeintlichen vorauseilenden Gehorsam eines obrigkeitshörigen subalternen Beamten getoppt.

      unter den dortigen Verhältnissen sind die Bemühungen der BW-Führung reines Kabarett.

      irgend ne zusammenhängende Strategie kann ich auch nicht erkennen.

      mfg


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