Kosten einer Depotübertragung ? - 500 Beiträge pro Seite

[yoennie]

Hallo.

Ich habe ein bestehendes Depot von meiner Hausbank auf Comdirect übertragen. Meine Hausbank hat insgesamt ca. 165 DM an Gebühren verlangt. Das Depot bestand aus lediglich 4 innländischen und 3 ausländischen Werten.

Erscheint mir doch ein wenig zuviel, oder?
Wer hat Ehrfahrungen?

Gruß
Yönnie ;-)

[ALEX224]

hallo,

sprich mit der Comdirekt, vielleicht übernehmen
die wenigstens die Hälfte der Kosten.
Ich bin im Moment auch gerade von der Commerzbank
zur Comdirekt am wechseln und habe vorher die volle
Kostenübername ausgehandelt.
Es ist aber richtig, bei den paar Werten ist das
einfach zu teuer, ich würde mich bei der Bank
beschweren.

Gruß Alex

[Dividendenstratege]

@yoennie

Ich meine, es ist ein Urteil ergangen, das es verbietet,
Gebühren für Depotübertragungen zu verlangen. Zumindestens
aber ist hier etwas in Vorbereitung.
Überprüft wird auch noch, ob es rechtmäßig ist, für Teilüber-
tragungen Gebühren zu verlangen. Ich würde die Gebühren auf
jeden Fall nur unter Vorbehalt zahlen, bzw. zurückfordern.

mfG
Dividendenstratege

[Orgami]

Die Verbraucherzentrale bietet Bankkunden, die bereits Gebühren, für den Depotwechsel bezahlt haben, einen Musterbrief als kostenlosen Download unter www.vz-nrw.de/depot an. Sie klagt demnächst gegen Comdirect und Consors und überprüft, ob sie 2 Sparkassen abmahnt. Ihrer Ansicht nach sind Gebühren für den Depotwechsel nicht zulässig. Der Ombudsmann der privaten Banken hätte bereits 1999 in einem Schlichterspruch entsprechende Forderungen zurückgewiesen. Der Grund: Das Institut nimmt bei einem Depotwechsel eine eigene gesetzliche Verpflichtung wahr. Es ist zur Herausgabe der verwahrten Wertpapiere verpflichtet.

Quelle: Finanztest Februar 2002, S. 9

Viel Glück!

[Gscheidle]

Bei im Ausland gelagerten WPs fallen immer gesalzene "fremde Spesen" an. Bei mir war`s auch so