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    Mein Vorschlag zur Rettung Deutschlands : - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.02.02 18:16:31 von
    neuester Beitrag 22.05.02 09:59:20 von
    Beiträge: 130
    ID: 551.946
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      Avatar
      schrieb am 16.02.02 18:16:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      1.)
      Abschaffung aller "Transferleistungen" (also Kindergeld, Arbeitlosenhilfe,Eigenheimzulage, Riesterförderung etc)
      und Subventionen (Kohle ,Stahl Landwirtschaft etc)
      und der mit der "Verteilung" befasten Ämter und Behörden !!

      2.)
      Einführung eines Bürgegeldes von c. 350,--€ für Erwachsenen und 200,--€ für Kinder, Auszahlbar auf ein Kostenfreies Konto bei der Bundesbank !

      Kontonummer ist IMMER identisch mit der Bundespersonalausweisnummer, welche jeder ab Geburt erhält !
      Sonstige Zuweisungen individueller Art gibt es nicht ! niemals, auch nicht auf Antrag !
      Das reicht zum satt werden, wer mehr will muß arbeiten !

      3.)
      Abschaffung aller Sozialversicherungen und deren Träger !


      3a.)
      Rentenversicherung:
      Wird ersetzt durch Bürgergeld (s.o.)
      bereits erworbene Ansprüche über den o.a. Sätzen werden übergangsweise bis zum natürlichen "Auslauf" aus dem Bundeshaushalt finanziert.

      3b.)
      Die gesetzliche Krankenversicherung:
      Wird durch einen staatlichen "Lazarettnotdienst" ersetzt, Kostenlos sind praktisch nur nur lebenserhaltende Maßnahmen, Versorgung mit einem Grundkatalog an Arzneimitteln und entfernen fauler Zähne !
      Die Leistungen werden ebenfalls aus dem Bundeshaushalt finanziert.

      Darüberhinausgehende Leistungen können privat versichert bzw. finanziert werden !

      Die private Krankenversicherung öffnet sich für eine Überganszeit von z.B. 3 Jahren, verzichtet also auf eine mediz. Risikoprüfung, ebenso bei Neugeborenen und bei Eintritt der Volljährigkeit für z.B. 1 Jahr !


      4.) Einheitlicher Steuersatz von 35%
      für Unternehmen und Privatpersonen auf alle Einkünfte !


      Das frei werdende Heer von Beamten wird im verbleibenden Behördenapparat Unterkommen, für den ein Einstellungsstopp für noch nicht verbeamtete gilt. Angestellte aus diesem Bereich werden in der dynamisch wachsenden Privatwirtschaft beschäftigung finden.

      Ein nicht unerheblicher Teil (von mir aus alle Arbeitsamtbeschäftigten, also ca 100.000 Menschen) werden zur "Außenprüfung" (in enger Zusammenarbeit mit dem Finanzamt) eingesetzt !

      Die Schwarzarbeitwird aufgrund dreier Faktoren drastichst zurückgehen:

      1.) durchgeringeren Anreitz(nur 35% effektive
      Steuerbelastung)

      2.) Große Abschreckungswirkung durch drastische Sanktionen
      (Haft mit Zwangsarbeit)

      3.) Hohe Aufklärungsraten durch massive Außenprüfungen

      Wenn die Menschen erstmal sehen , das der Nachbar wg. Schwarzarbeit einen Monat im Knast mit arbeit im Steinbruch
      verbracht hat, wird die Neigung zur Schwarzarbeit darstisch nachlassen !
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 18:22:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      Nachtrag:

      die 35% Steuersatz werden im GG verankert, ebenso wie eine max. Schwankungsreserve die Kreditfinanziert werden darf.

      Mehrausgaben sind NICHT möglich ! was mit diesen mitteln nicht öffentlich finanziert werden kann, muß privatwirtschaftlich organisiert und finanziert werden !
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 18:24:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      Eins hast Du vergessen: Wer herumspinnt muss kastriert werden, damit er sich nicht vermehren kann.
      Wir fangen mal mit den Experten an, die nicht schon von Geburt aus eine Expertennummer zugewiesen bekamen...
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 18:25:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      @bausparer (=kvexperte)

      du schreibst doch sowieso
      nur loblieder auf die amis
      warum packste nicht deine
      koffer, so einen wie dich
      brauchen wir nicht.

      ps. nimm schröder mit
      *G*
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 18:30:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      @GedeckterCall

      bausparer ? ist das auch ein User ?

      Doch, genausoeinen wie mich braucht dieses Land, noch voel mehr von meiner Sorte ;)

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      schrieb am 16.02.02 18:56:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die Aufstellung gefällt mir. Wir sollten eine neue Partei gründen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 19:16:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ KvExperte


      Das wäre ja mal ein Anfang. Du hast aber einen entscheidenten Punkt übersehen. Den Politiker der das durchsetzt muss erst noch gebacken werden ;)

      Gruss
      Z.
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 19:17:57
      Beitrag Nr. 8 ()
      sehzr interessante ansätze
      weiter so
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 19:22:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      die aufstellung ist an sich korrekt.

      leider gibt es in deutschland viel zu viele
      die sich auf kosten der allgemeinheit einen faulen
      lenz machen.
      wir haben zwar weltweit das beste sozialsystem,
      bloß was bringt uns das wenn es nicht finanzierbar
      ist und von vielen ausgenutzt wird!?

      also sind die aufgestellten maßnahmen "eigentlich"
      schon sinnvoll um jeden zu "zwingen" etwas zu leisten,
      und sich nicht auf kosten "der arbeitenden dummen" zu
      sonnen.

      ich denke die einführung dieser regeln würde am heftigen
      widerstand des volkes scheitern, was eigentlich ein irrsinn ist. es gibt einfach zu viele "schmarotzer"!
      (arbeitslose, beamte, menschen in ABM´s) die mittlerweile einen zu großen prozentsatz der wahlberechtigten ausmachen.

      letztendlich wäre es aber glaube ich der beste weg um
      deutschland wieder fit für die weltwirtschaft zu machen!

      ich weiß zwar auch daß viele "wirklich" bedürftige darunter leiden müßten. (evtl. alleinerziehende usw.)
      aber man kann es nicht allen recht machen.
      leider!

      aber wenn es so weitergeht wie bisher geht doch deutschland spätestens in 10 - 15 Jahren vollkommen den bach runter.

      aber ändern tut sich eh nichts.

      aber ich würde mich um eine rege diskussion freuen.

      mfg remag
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 19:25:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      @zockertypII

      tja auch da hast du vollkommen recht.
      leider traut sich keiner "von denen da oben" so etwas
      in den mund zu nehmen. er hätte ja mind. die hälfte des
      volkes gegen sich.

      na ja.

      außerdem sollten die politiker-gehälter auch mal auf den prüfstand. kann ja eigentlich nicht sein daß wenn einer mal 4 Jahre minister war, jedes monat 10 TDM in den a.... geschoben kriegt. ;-((

      armes deutschland.

      remag
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 19:27:39
      Beitrag Nr. 11 ()
      @KvExperte

      Imposante Aufstellung ... hast aber noch die Todesstrafe für notorische Parksünder vergessen. Die macht Sinn weil der Staat die Leichen dann ausschlachtet und die Organe zum Wohl der Gesamtheit meistbietend versteigert.

      Irgendwie kriegen wir den Bundeshaushalt schon wieder ins Lot, nicht wahr ?

      :):):):):D:):):):)
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 19:29:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      Nachtrag:

      Schwarzarbeiter kommen nach Leistung des Monats Zwangsarbeit an den Pranger damit der Nachbar auch wirklich sieht neben wem er da so wohnt.
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 19:35:27
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ sharky

      Du bist scheinbar das beste Beispiel für den Realitätsverlust weiter Bevölkerungskreise.

      Ernsthafte Reformmaßnahmen zur dynamisierung der
      Leistungsfähigkeit unserer Gesellschaft werden mit Nonsenssprüchen bedacht, frei nach dem Motto
      "Nur Spinner wollen was ändern, Gute Menschen
      freuen sich über "soziale" Wohltaten und
      beschäftigen sich nicht ernsthaft mit deren
      Erwirtschaftung".
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 19:50:01
      Beitrag Nr. 14 ()
      "dynamisierung" der Gesellschaft?

      Wer soll denn alles noch fleissiger in die Pedale treten, damit Du dann Deinen Aktiendynamo dranhängen kannst?

      Wenn Du so "fleissig" wärst, wie Du postest, dann hättest Du sicherlich keine Zeit mehr, weltvereinfachende Unsinnstheorien zum Besten zu geben.
      Warum forderst Du nicht gleich Nullzinsen? Verdienen ohnehin nur Grossbanken an der Verschuldung. Vielleicht noch eine Rückkehr zum Naturalientausch?

      Alleine "Deine Pauschalbesteuerung" von 35% würde unzählige Unternehmen wie REWE, Metro oder McDonalds in den Ruin treiben. Da gäbe sich dann endgültig keiner mehr für solche Jobs her. Lies erstmal Statistiken über Gehaltspyramiden durch, wenn Du schon zuviel Zeit hast.
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 20:03:28
      Beitrag Nr. 15 ()
      ...kvexperte....

      Bewirb dich doch als Bundeskanzler :laugh:, oder schreib ne Petition :D.

      Olsi
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 20:04:06
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ kv:

      ...das beste posting seit langer zeit !!! respekt!!! :)
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 20:12:18
      Beitrag Nr. 17 ()
      @KvExperte,

      Deine Beiträge sind doch keine "Ernsthafte[n] Reformmaßnahmen zur dynamisierung der Leistungsfähigkeit unserer Gesellschaft" sondern reine Satire. Unterhaltsam aber ohne wirtschaftlichen Sachverstand und unbeleckt von jeglicher Anwandlung des Mitgefühls für gesellschaftlich Benachteiligte.

      Eine Gesellschaft, wie Sie aus Deinen Thesen folgen würde, hatten wir schon mal ansatzweise in Deutschland. Was machst Du denn mit chronisch Kranken, die aus jeder PKV fliegen würden oder Beiträge zahlen müssten die sie nicht zahlen könnten ? Richtig, das hatten wir früher eleganter gelöst, Euthanasie hiess das Stichwort, oder für den nur deutschkundigen Normalbürger "Vernichtung lebensunwerten Lebens" hiess dies damals.

      Deine Thesen gehen weit über alles raus, was mir bis jetzt in Richtung Sozialdarwinismus in diesem Board untergekommen ist. Wer in Deiner Wunschgesellschaft mal Pech hat oder krank wird, fällt in Ermangelung jeglicher sozialen Sicherung ungebremst bis zum Boden.

      Mit 350 Euro im Monat möchtest Du also Miete zahlen, was zum beissen haben und sogar bekleidet durch die Strassen gehen können ? Ganz schön knapp. Wobei das mit den Strassen so eine Sache werden würde, die stelle ich mir nämlich aufgrund der herumlungernden Obdachlosenheere recht unsicher vor.

      Dein Vorschlag zur Rettung Deutschlands ist ein Weg ins Desaster. Wäre vielleicht nett ihn auf regionaler Ebene mal anzutesten, in Deinem Heimatort zum Beispiel.
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 20:16:52
      Beitrag Nr. 18 ()
      @REMAG

      Für das was die arbeiten müssen die noch Geld mitbringen.;)

      Gruss
      Z
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 20:17:58
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ sharky

      eine gewisse übertreibung kann dem posting ja wohl nicht abschlagen und soweit wie beschrieben würde es im ernstfall ja auch nie und nimmer kommen.
      aber vielleicht sollten wir uns mal gedanken machen was alles reformiert werden sollte.
      es müssen reformen her daß jeder das nötigste hat, aber trotzdem das sozialsystem nicht zur geißel der gesamten
      arbeitenden bevölkerung wird.
      weil so wie bis jetzt kann es ja wohl nicht weitergehen.
      sind wir uns wenigstens in diesem punkt einig??

      mfg remag
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 20:18:37
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ posthuman

      was fasselst Du für einen Unsinn ?

      "Wer soll denn alles noch fleissiger in die Pedale treten, damit Du dann Deinen Aktiendynamo dranhängen kannst?"

      Wirklich sehr konkret und geistreich !
      Informationsgehalt: Null

      "Warum forderst Du nicht gleich Nullzinsen? Verdienen ohnehin nur Grossbanken an der Verschuldung. Vielleicht noch eine Rückkehr zum Naturalientausch?"

      Was haben meine Ausführungen mit "Nullzinsen" zu tun ?
      Und "Naturalientausch" ?


      "Alleine "Deine Pauschalbesteuerung" von 35% würde unzählige Unternehmen wie REWE, Metro oder McDonalds in den Ruin treiben."

      Du scheinst da was nicht verstanden zu haben !

      Ich befürworte einen einheitlichen Steuersatz für alle Einkunftsarten von 35%, das hat nichts mit
      eine "Pauschalsteuer" zu tun !!!

      Dieser Steuersatz wäre für die genannten Unternehmen, wie auch für die dort Beschäftigten eine sagenhafte verbesserung im Vergeleich zu Ihrer jetzigen Situation:

      Beispiel Lohnkosten (grob):

      Bruttolohn 2.250,-- € StKl III 1 Kind

      Lohnkosten für Arbeitgeber:
      Brutto + 20% Sozialversichungsanteil= 2.700,--€

      Aktuell sieht die Situation so aus:

      Lohnkosten 2.700,--

      Nettolohn 1.670,--
      Kindergeld 150,--

      Gesamtnetto: 1.820,--

      Mein Vorschlag:

      Brutto: 2.700,--
      -35% Steuer 945,--
      =Netto: 1.755,--
      +Bürgergeld Mann: 350,--
      +Bürgergeld Frau: 350,--
      +Bürgergeld Kind: 200,--
      = Gesamtnetto: 2.655,--

      Ergo: im vergleich zu heute , hat die Familie ein 835,--€
      höheres verfügbares Einkommen, und die freie Wahl, wieviel Sie davon für ein höheres Alterseinkommen beiseite legen möchte ( Sie weis ja ganz genau, die "Rente" beträgt exakt 350,-- € je Person, wie bei allen anderen auch)
      und wieviel sie für eine ergänzende private Krankenversicherung investieren kann und möchte, ob Zahnersatz zu 100% zu 75% zu 50% oder eben garnicht versichert sein soll, ob eine "Fielmannbrille" reicht, oder ob das Geld für eine Laser-OP zu Korrektur der Fehlsichtigkeit verwendet werden soll.
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 20:23:21
      Beitrag Nr. 21 ()
      @sharky007

      Nur so wie es zur Zeit läuft kann und soll es nicht mehr weitergehen. Da helfen auch keine Reförmchen. Da helfen nur noch Radikalreformen.

      Gerade heute habe ich mich mit dem Bürgermeister unserer Stadt unterhalten. Die Stadträte gehen jetzt vor den Wahlen von Ortsteil zu Ortsteil und versprechen Wohltaten, für denen schon jetzt kein Geld da ist.

      Muss ja nicht ne Reform ala @KvExperte, aber radikal muss sie schon sein.

      gruss
      Z.
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 20:33:23
      Beitrag Nr. 22 ()
      @REMAG

      Darauf können wir uns sofort einigen - der Teufel steckt allerdings im Detail. Es muss sich schon für den, der arbeitet, auch auszahlen, warum sollte der sonst arbeiten ?

      Vor einigen jahren ist die FDP mal mit dem Spruch "Leistung muss sich wieder lohnen" in den Wahlkampf gezogen. Und wurde dafür ziemlich verprügelt, zu Unrecht, wie ich meine. Wenn von jedem mehr verdienten Euro dann weniger als 50 Cent beim Arbeitnehmer ankommen, verliert man doch die Lust am Arbeiten.

      Kleinigkeiten kommen hinzu, wo Leistung regelrecht bestraft wird, z.B. falen mir da einkommensabhängige Kindergartenbeiträge ein. Finde ich Nonsens - ich kaufe eine Leistung (in diesem Fall Kindergartenplatz) und diese Leistung hat einen Preis. Der Bäcker fragt mich ja auch nicht nach meinem Verdienst um dann die Kosten fürs Brötchen zu berechnen.

      Nur kann es nicht der Weg sein jetzt plötzlich jegliche sozialen Sicherungssysteme abzuschaffen und auf die freie Kraft der Märkte zu vertrauen.

      Der Posten Zinsen ist jetzt schon mit rund 40Mrd Euro der zweitgrösste Einzalposten im Etat bei Bundesschulden von etwas über 700 Mrd. Euro. Die anderen öffentlichen Haushalte packen noch mal rund 500 Mrd. Schulden drauf. Da geht doch mittelfristig jegliche Handlungsfähigkeit flöten, egal was wir mit den Sozialkosten so machen. Wäre auch noch so ein Punkt im Massnahmenpaket von KvExperte: Wir fangen das Ganze mit einem schönen Staatsbankrott an und bringen erst mal die Schulden auf Null.

      Solange jeder Heini an der deutschen Grenze Asyl brüllen kann und dann reingelassen und auf unsere Kosten verpflegt werden muss, sollten wir uns hier mal nicht zu viele Gedanken machen wie wir deutschen Staatsbürgern die soziale Sicherung wegnehmen. Das wir um Einschnitte an dieser Stelle nicht rumkommen ist eh klar, aber dann bitte mit dem nötigen Augenmass und der Grundidee, dass staatliche Transferleistungen immer als Hilfe zur Selbsthilfe und nicht als Dauereinrichtung gesehen werden sollten.
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 20:36:05
      Beitrag Nr. 23 ()
      kvexperte!
      und du waldesel meinst, das mit solchen polizeistaat-mitteln
      die stimmung im land besserst und die bürger ihre ohnehin schon quasi nicht mehr vorhandenen RECHTEwiederbekommen....

      merk dir mal eines:
      eine wirklich gesunde volkswirtschaft unterdrückt die eigenen menschen...sie ist vielmehr behilflich und greift nur unterstützend ein!

      momentan ist doch wohl das grundübel nicht leere haushaltskassen,sondern die total durchgedrehten ÄMTER u. BEHÖRDEN(weißt du, du experte, das sind von menschen geleitete anstalten,die jeden tag auf`s neue ihre boshaftigkeiten am bürger voll ausleben..man ist ja unkündbar)

      geld müßte normalerweise in massen dasein, wo wir doch sooo wenig bezahlen an direkten und indirekten steuern.
      nur, ihr bezahlt monatlich einen mercedes ab, bekommt jedoch nur einen vw dafür....deshalb schreit ihr.
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 20:36:08
      Beitrag Nr. 24 ()
      @ sharky007

      Echt witzig, wenn linken Sozialromatikern die Sachargumente ausgehen ( und das geht immer ganz schnell :laugh: )
      kommt die große "Nazi-Keule":

      "Richtig, das hatten wir früher eleganter gelöst, Euthanasie hiess das Stichwort, oder für den nur deutschkundigen Normalbürger "Vernichtung lebensunwerten Lebens" hiess dies damals."


      Zum Thema PKV hab ich mich eingehend geäußert, auch zur Problematik "Gesundheitsprüfung", lies einfach nochmal nach...

      Was haben "Faule Zähne ziehen" mit "Euthanasie" zu tun ?
      Aber das ist ja Typisch für die Linken, sagt mann:
      "ich möchte nicht soviele habenichtse nach Deutschland kommen lassen und durchfüttern" , kommt die große "Nazi-Keule":
      "Du willst ja alle vergassen, gibs doch zu"


      "Wer in Deiner Wunschgesellschaft mal Pech hat oder krank wird, fällt in Ermangelung jeglicher sozialen Sicherung ungebremst bis zum Boden."

      Nicht ganz, das Bürgergeld steht jedem BÜRGER zu, es reicht für Wohnen, Nahrung und Kleidung auf einem Niveau auf welchem ich zugegebenermaasen selber mit sicherheit nicht leben möchte, aber das ist ja auch der Sinn des ganzen, es soll ja eben kein "Wohlfühlniveau" sein !!!

      Warum ich mit 350,--€ Obdachlos sein mus, versteh ich aber wirklich nicht ! Für 150,--€ bekomm ich garantiert ein
      Einraumappartement, Warm !!! Frag mal Hundertausende Studenten nach Ihren Wohnverhältnissen und Kosten !!!
      Ich seh keinen Grund warum jemand der keinem "Broterwerb" nachgeht besser versorgt sein soll !!!
      Im Übrigen gibt es Milliarden Menschen auf der Welt, welche selbst für diesen Lebensstandard keine Mühen scheuen würden hierher zu kommen !

      Mein Vorschlag ist nicht bder Weg INS Desaster, er ist der Weg am Desaster Vorbei ! denn wir steuern dirtekt darauf zu !
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 21:08:53
      Beitrag Nr. 25 ()
      Macht einen Anfang und sperrt das Beamtenpack
      ein.
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 21:14:34
      Beitrag Nr. 26 ()
      @KvExperte

      Nett, zur Abwechslung mal als Linker tituliert zu werden. Meist stellt man mich in die rechte Ecke. Und wenn Du meine Postings mal richtig lesen würdest, ich habe in #22 auch was über Asylanten geschrieben. Bin ich etwa doch ein Rechter ? :)

      Um Dich noch mehr zu verwirren: Meist wähle ich FDP ... :D

      Du beantwortest Fragen zu Deinen Postings wohl prinzipiell nicht. Also nochmal: Was machen chronisch Kranke in Deinem System die keine PKV zu bezahlbaren Sätzen noch versichern wird ? Sterben die einfach am Strassenrand oder habe ich da was überlesen ? Klär mich doch bitte auf.


      Für 150,--€ bekomm ich garantiert ein Einraumappartement, Warm !!!

      Klar, und fliessend kalt Wasser durch das Loch in der Decke. Frag mal Studenten in Ballungsgebieten wie Berlin oder München nach der Wohnraumsituation bevor Du hier lospostest.


      Frag mal Hundertausende Studenten nach Ihren Wohnverhältnissen und Kosten !!!
      Ich seh keinen Grund warum jemand der keinem "Broterwerb" nachgeht besser versorgt sein soll !!!


      Rentner die dies lesen und Deine Gedanken bis zu diesem Punkt nachvollziehen werden Dir die Offenheit danken denn sie wissen wie Du Dir das Leben von Leuten vorstellst die nicht (mehr) arbeiten (können).


      Im Übrigen gibt es Milliarden Menschen auf der Welt, welche selbst für diesen Lebensstandard keine Mühen scheuen würden hierher zu kommen !

      So isses. Was machst Du denn mit denen, Grundgesetzänderung zur Abschaffung des Asylrechts ? Oder einfach aushungern bis sie freiwillig wieder abziehen ?


      Echt witzig, wenn linken Sozialromatikern die Sachargumente ausgehen

      Echt schwer mit Menschen zu argumentieren die keine Frage beantworten mögen. Aber ich probiere es noch mal, ist auch ganz einfach. Dein Bürgergeld dürfte jährlich, sehr überschlägig gerechnet, 270 Mrd. Euro kosten. Der Sozialetat des Bundes steht bei rund 100 Mrd. Den dampfst Du ein bleiben 170 Mrd. Wo bitteschön kommen die denn her ?

      Steuern willst Du ja nicht erhöhen, die im Bundeshaushalt 2002 angesetzten Steuereinnahmen sind mit 223 Mrd. veranschlagt. Falls Du die Refinanzierung schwerpunktmässig auf landes- und/oder kommunaler Ebene siehst, würde mich sehr interessieren, wo dies sein könnte.

      Und jetzt bitte mal kein allgemeines Geschafel sondern Fakten ! Danke im Voraus.
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 21:16:02
      Beitrag Nr. 27 ()
      @Joscht

      Macht einen Anfang und sperrt das Beamtenpack ein.

      Dann arbeiten die noch weniger und bekommen Kost und Logis auf Staatskosten. Klingt irgendwie kontraproduktiv.
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 21:24:30
      Beitrag Nr. 28 ()
      Mal was Anderes...

      Wenn Ihr so erpicht darauf seid, es allen "Schmarotzern" mal so richtig zu zeigen dann paßt nur auf, daß nicht die Schmarotzer drauf kommen, sich zusammen zu schließen und Euch argentinische Verhältnisse bescheren!!!!!

      Soziale Mißstände werden bald zu sozialen Bomben und tot lebt es sich bekanntlich ziemlich unbequem.

      Kurzum - sollte der Verfasser seine Worte ernst gemeint haben (wovon ich NICHT ausgehen möchte, da so dämlich wohl keiner sein kann...) dann wäre er ein IDIOT und zwar ein gefährlicher!

      milestones
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 21:36:03
      Beitrag Nr. 29 ()
      @KvExperte

      All die Punkte, die du aufzähltest, hatte man im Sozialismus.
      Gnadenlos einfach, gnadenlos gerecht und gnadenlos effizient.

      Warum einfach, effizient und gerecht, wenn es auch kompliziert, uneffizient und ungerecht geht ?
      Denn sonst wären all die Politiker, Beamten, Juristen, Versicherungsleute und viele andere Berufsgruppen arbeitslos.
      Aufgrund dieses Interessenkonflikt ist es illusorisch, daß deine Vorschläge jemals umgesetzt werden.
      Kann selbst sogar ähnliche Vorschläge unterbreiten, aber das wird keinen interessieren.
      Es gibt da sogar einen Witz, der dieses Problem beschreibt:
      Vater und Sohn sind Rechtsanwälte und führen eine Kanzlei. Der Vater fährt in den Urlaub und in dieser Zeit nimmt der Sohn die Interessen alleine wahr.
      Der Vater kehrt aus dem Urlaub zurück und der Sohn erzählt ihm freudestrahlend.
      Vater, der Fall an dem du 20 Jahre arbeitest, habe ich innerhalb einer Woche abgeschlossen.
      Der Vater ist entsetzt, "Du Vollidiot, dieser Fall war 20 Jahre lang unsere Einnahmequelle. "

      Folgender Satz eines US-Politikers namens Ggeorge Kennans
      "....daß wir gegen eine gefährliche Ketzerei kämpfen, die in Lateinamerika virulent ist, vor allem ‚die Vorstellung, daß die Regierung eine direkte Verantwortung für das
      Wohlergehen der Bevölkerung trägt."

      Also hör auf zu träumen und den Weltverbesserer zu spielen. Deine Naivität halte ich für unerträglich.
      Ich war mal genauso naiv bzw. dumm wie du, habe mich aber weiterentwickelt.

      Schwarzarbeit
      Die Schwarzarbeit läßt sich einfacher bekämpfen, indem man den EinkommensSteuersatz noch weiter senkt und im Gegenzug die Mehrwertsteuer oder andere Steuern anhebt.
      Dafür braucht man keine einzige Arbeitskraft verschwenden !
      Zusätzliche Maßnahmen sind überflüssig, der übrigbleibende Rest Schwarzarbeit ist auf eine tolerierbare Größe gesunken.

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 21:48:32
      Beitrag Nr. 30 ()
      @"Experte"
      Du verhökerst Versicherungen und liebst Waffen?
      Handelst Du auch noch ein bisschen nebenbei mit den Knarren?
      Dann verstehe ich Deine Vorschläge für eine "Dynamisierung der Gesellschaft. Für Deine Privatgeschäfte schlichtweg der Turbo.
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 10:08:40
      Beitrag Nr. 31 ()
      Diese interessante Diskussion zeigt, daß sich nie etwas ändern wird. Weil Deutschland viel zu satt ist.

      Jeder ist im Grunde der Ansicht, daß sich etwas ändern muß.
      Da wird über Pisa stundenlang salabert, die Rentendiskussion hat einen zwanzig Jahre langen Bart, die Vereinfachung der Steuergesetzgebung ist seit Äonen Parteiprogramm aller Gruppierungen.

      Doch dann geht es los.

      Wenn jemand ganz konkrete Vorschläge macht, halten es die Einen für Satire, die Anderen für unausgegoren oder schlichtweg dämlich, wieder andere sind in ihrer Lebensweisheit (oder Resignation) längst über dieses ihrer Ansicht nach "infantile Stadium" hinweg.

      Wenn man in der Nachkriegszeit so herumlamentiert hätte wie heute, gäbe es noch immer zerstörte Städte, Massenarbeitslosigkeit und Hunger.

      Stattdessen beschreibt man noch heute die Zeit respektvoll als "Wirtschaftswunder".

      Jeder wollte sich etwas aufbauen, etwas erschaffen, Anpacken und innerhalb weniger Jahre gab es so etwas wie bescheidenen Wohlstand für alle.

      Was mich nur wundert - die Voraussetzungen sind doch heute ungleich besser, als in den Nachkriegsjahren - das Startniveau ist auf einem traumhaften Level!
      Stattdessen verbrennt die Rakete in der Rampe.

      Und Deutschland sitzt drin und diskutiert.
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 11:01:18
      Beitrag Nr. 32 ()
      @ sharky

      Das wir dieselbe Partei wählen...... :laugh:


      Zum Gesundheitswesen:

      Kranke werden nicht am Staßenrand sterben, die medizinische
      Grundversorgung findet ja in "Lazaretten" statt !
      Selbtsverständlich auch aus Steuern finanziert !
      Nur eben auf einem sehr geringem Niveau; z.B. mit langen Wartezeiten, keine Zahnärztliche Versorgung, keine neuen Hüft- oder Kniegelenke oder ähnliches (warum soll die Allgemeinheit zahlen, das alte wieder schneller laufen können ?) Die Unterbringung nach Operationen erfolgt natürlich in "Großraumschlafsälen"

      Zur Öffnung der PKV hab ich wohl alles gesagt, einfach nur nachlesen !


      Zur Wohnsituation:

      Es gibt durchaus Wohnraum für 7,5 € Warm je qm !
      In der Praxis werden sich auch Wohngemeinschaften bilden
      um besseren Wohnraum zu finanzieren!
      Für eine einzelne Person sollten 15-20qm ausreichend sein !
      Wer mehr möchte kann ja arbeiten...

      Was hat die Wohnsituation von Studenten ( ich weis das viele keine 20qm ihr "eigen nennen" mit Rentnern zu tun ?

      Zu Rentnern hab ich bereits alles gesagt, bereits erworbene
      Rentenansprüche bleiben erhalten ! Bürgergeld wird damit verrechnet, praktisch werden die Zusammengefassten Rentenanstallten eine Behörde "in Abwicklung" !

      Asylrecht
      Wird abgeschaft, logisch !
      Stattdessen, Einwanderungsgesetz mit midestanforderungen an Qualifikation/Bildung und/oder Vermögen.
      I want the best of them ! not the "rest" !

      Bereits hier anwesende werden in einem einmaligen Akt, legalisiert und erhalten eine "Staatsbürgerschaft" 2.Klasse
      mit abgespeckten Ansprüchen auf Bürgergeld und med. Versorgung)

      Weiternachdrängende illegale Einwanderer werden als "Feinde" unserer Gesellschaft wie jeder andere Verbrecher in "Guantamobay-ähnlichen" Einrichtungen bis zur Abschiebung in dei Herkunftsländer festgehalten, auf die "freiwillige" Rückkehr bräuchten wir wohl kaum lange warten;)

      Zur Finanzierung:

      "Dein Bürgergeld dürfte jährlich, sehr überschlägig gerechnet, 270 Mrd. Euro kosten. Der Sozialetat des Bundes steht bei rund 100 Mrd. Den dampfst Du ein bleiben 170 Mrd. Wo bitteschön kommen die denn her ?"

      Soviel Naivität hätt ich Dir nun wirklich nicht zugetraut!

      Ich spreche von einem revolutionären Umbau unsere Gesellschaft, von der Abschaffung aller bisherigen Sozialversicherungen, von der Abschaffung aller Subventionen, von einer radikalen vereinfachung des Steuerrechts, und Du kommst mit EINER :laugh: Position
      aus dem bisherigen Bundeshaushalt ? und fragst wie ich das damit finanzieren will ? :confused:

      Natürlich werden die Steuern erhöht ! 35% des Einkommens vom
      ersten Euro an ist mehr als jetzt, nur fallen natürlich die 40% Sozialabgaben weg !

      Zu den Zahlen:

      1998 betrug das "Sozialbudget" in Deutschland Total
      DM 1.272.058.000.000,-- !! d.h. ca. 33,5% des Bruttoinlandsproduktes ! oder anders gesagt DM 15.509,--
      pro Kopf !
      Über die Höhe staatlicher Subventionen liegen mir grad keine konkreten Zahlen vor , dürften sich aber auch im mehrstelligen Milliarden Bereich bewegen !
      Den Betrag der eingesparten Kosten der bisherigen "Umverteilung",des damit beschäftigten Behördenapparates, wag ich garnicht zu beziffern. Summasumarum aber ausreichend finanzieller Spielraum
      um meine Vorstellungen zu verwirklichen !

      Natürlich muß auch der Arbeitsmarkt flexibler und einfacher gestalltet werden.

      1.)
      Lohnfortzahlung:
      die ersten vierzehn Tage werden mit dem Urlaubsanspruch verrechnet, danach gibt es für max. 6 wochen 100% Lohnfortzahlung seitens des Arbeitgebers.

      2.)
      Kündigungsschutz
      Gestaffelt nach Betriebszugehörigkeit:
      Ordentliche Kündigung zum Ende eines Kalendermonats:
      Nach Ablauf eine Probezeit von 3 Monaten:

      Im 1. Jahr: mit einer Frist von einem Monat
      Im 2. Jahr: mit einer Frist von zwei Monaten
      Im 3-5 Jahr: mit einer Frist von drei Monaten
      Nach 5 Jahren: mit Frist von 6 Monaten
      Nach 15 Jahren: mit Frist von 9 Monaten
      Nach 20 Jahren: mit Frist von 12 Monaten

      Ohne Angaben von Gründen, ohne Abfindung oder sonstige über den normalen Lohn hinausgehende Ansprüche !
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 11:32:10
      Beitrag Nr. 33 ()
      KvExperte denkt schon in die richtige Richtung. Leider rein illusorisch, wie Seuchenvogel schon schrieb. Das Problem ist folgendes:

      Es gibt nur 2 Arten von Menschen im Wirtschaftsleben

      - Mehrwerterzeuger
      - Mehrwertvernichter

      Und das wars! Alle anderen Einteilungen ( Arbeitslose, Rentner, Arbeiter, Angestellte, Beamte etc. ) sind hohle, aber wirkungsvolle Phrasen der Politiker. Die von der Masse auch noch geglaubt werden.
      Also unterscheiden die Politiker und die Rechtssprechung in von Ihnen eigens geschaffenen Kategorien. Da ist der Arbeitslose ( ob der überhaupt arbeiten will? ) und auf der anderen Seite die Politiker, Funktionäre und Beamte, die darüber diskutieren, ob und wieviel Geld den Arbeitslosen denn zusteht. Die Wahrheit indes ist:

      Politiker, Beamte, Funktionäre und Arbeitslose gehören der Kategorie der MEHRWERTVERNICHTER an. Und das ist doch peinlich, oder? Zumindest für Politiker oder Funktionäre...
      Also unterscheidet man und verdummt damit das Volk. Außerdem erhalten die größten Mehrwertvernichter die höchsten Gehälter und die fettesten Renten oder Pensionen. Da nimmt die Sache schon groteske Formen an.
      Wer die Leistung anderer vernichtet, brutalst auf Kosten der Mehrwerterzeuger ( meistens Angestellte oder Arbeiter in Klein- oder mittelständischen, nicht staatlich subventionierten Betrieben ) lebt, schanzt sich ein Pöstchen mit ordentlichem Gehalt zu, gibt sich einen Unkündigungsstatus und erklärt sich per Gesetz für wichtig.
      Da mittlerweile einige Leutchen aber das Spiel durchschauen und ebenfalls mit aller Gewalt auf die Seite der Mehrwertvernichter wechseln, geht dem Staat zur Zeit langsam aber sicher das Geld aus.
      Und wo wird gespart? Natürlich bei den Mehrwerterzeugern, so daß Klein- und mittelständische Betriebe eine doppelt so hohe Steuerbelastung wie Gewerkschafts- und Funktionärsdurchseuchte, hochsubventionierte Firmen des Großkapitals haben.
      Gute Nacht, Deutschland! Ändern wird diesen Zustand nur ein Krieg oder eine Revolution. Aber selbst danach sind innerhalb weniger Jahre schon wieder verkrustete Strukturen entstanden. Daher konnte die Adenauer-Dynamik nach dem 2. Weltkrieg auch nicht lange anhalten. Ohne den 2. Weltkrieg hätte es sie nie gegeben!





      Euer Wächter
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 11:52:51
      Beitrag Nr. 34 ()
      @ Wächter

      "rein illusorisch" sind meine Vorstellungen, wie alle revoltutionären Vorstellungen waren. Bis zur Revoltuion ;)
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 12:15:38
      Beitrag Nr. 35 ()
      KvExperte - ein einziges und auch letztes Mal -

      deine Ausführungen zum Gesundheitswesen sind einfach himmelschreiender Unsinn - nach deiner Vorstellung soll sich die Verteilung der medizinischen Leistung auf ein Niveau zurück entwickeln wie es bereits Anfang des 19. Jahrhunderts überwunden wurde !

      Warum eigentlich - warum Rückschritt als Fortschritt verkaufen - nur um Leistungsunberechtigte abzustrafen - lächerlich ! - okay die Krankenversicherungsbeiträge sind hoch und als Selbstständiger habe ich manchmal über die Höhe geflucht - vor drei Jahren allerdings kaum ich mal in den "Genuß" teure medizinische Untersuchungen über mich ergehen lassen zu müssen - seit dem bin ich froh, das mir umfassende medizinische Versorgung ermöglicht wurde - Scheiß auf die Kohle !

      Allerdings halte ich es für einen Akt der Barbarei Menschen die aus irgendwelchen Gründen arbeitlos oder auf Unterstützung angewiesen sind diese Versorgung vorzuenthalten - die gesellschaftliche Ordnung die du entwirfst kann in der Realität nur ekeleregend und hassenswert sein - während die unsrige mit ihren Mängeln und ihrem bürokratischen Wasserkopf nur auf einem akademischen Niveau verachtenswert sein kann - aus ihr heraus resultiert ein beachtenswerter sozialer Frieden - in deinem Modell wird der "Leistungsträger" der seine auf Grund seiner auf welche Weise auch immer erworbene finanzielle Kraft zur Unterdrückung der "Schwächeren" einsetzt Zielscheibe revolutionärer Attacken - und du kannst dir sicher sein - mit meiner Unterstützung !

      Deine ganze stalinistischen Gesellschaftsordnungsphantasien machen in meinen Augen gar keínen Sinn - was soll damit erreicht werden - Gerechtigkeit - wohl kaum, allgemeiner Wohlstand - Pustekuchen - alles in allem das Wahngebilde eines zutiefst frustrierten Menschen, der seine aufgestaute Wut mit dem Leid von Unterdrückung und Ausbeutung gelindert sehen will - oder anders ausgedrückt, die Angst eines Wohlstandsbürgers, der seine eigene Unzulänglichkeit in dem vorgefundenen System für sich zufriedenstellend klarzukommen auf vermeindliche "Schmarotzer" abwälzt !

      Statt des in diesem Board üblichen gejammerten "armes Deutschland" (mittlerweile muß ich darüber lachen wie satt und beknackt Teile der bundesdeutschen Jugend nach Hilfe schreien) sage ich mit Hoffnung auf Besserung "armer KvExperte" !
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 12:25:26
      Beitrag Nr. 36 ()
      Moin KvExperte,

      auch schon wieder am PC ... :)

      Was hat die Wohnsituation von Studenten ( ich weis das viele keine 20qm ihr "eigen nennen" mit Rentnern zu tun ?

      In Deinem Vorschlag haben beide Gruppen gemeinsam dass sie nicht arbeiten und somit - falls kein Vermögen vorhanden ist - von dem Bürgergeld leben müssen. Also haben Rentner und Studenten ein ähnliches Einkommen - und ähnliche Perspektiven auf dem Wohnungsmarkt.


      Zu Rentnern hab ich bereits alles gesagt

      In der Tat, Du hast grossen Respekt vor Älteren bewiesen, Beispiel aus Deinem aktuellen Posting ist "warum soll die Allgemeinheit zahlen, das alte wieder schneller laufen können ?)"

      Weitere Zitate die Deine Verachtung Älteren gegenüber dokumentieren erspare ich mir. Du solltest gelegentlich mal daran denken dass Du auch mal alt wirst.


      Zur Öffnung der PKV hab ich wohl alles gesagt, einfach nur nachlesen !

      Nein, hast Du definitiv nicht ! Meine konkrete Frage war wie sich den chronisch Kranke versichern können. Selbst wenn sie erst mal in eine PKV aufgenommen werden (müssen, die Gesetzlichen fallen ja weg), wie wird sichergestellt, dass auch Geringverdiener (chronische Krankheit führt oft zu verminderter beruflicher Leistungsfähigkeit) zu bezahlbaren Prämien versichert bleiben ? Diese Frage hast Du nicht beantwortet.


      Asylrecht
      Wird abgeschaft, logisch !
      Stattdessen, Einwanderungsgesetz mit midestanforderungen an Qualifikation/Bildung und/oder Vermögen.
      I want the best of them ! not the "rest" !


      soweit vermag ich Dir ja zu folgen, das sehe ich ähnlich. Funktioniert in USA, Kanada usw. eigentlich ganz gut.


      Bereits hier anwesende werden in einem einmaligen Akt, legalisiert und erhalten eine "Staatsbürgerschaft" 2.Klasse
      mit abgespeckten Ansprüchen auf Bürgergeld und med. Versorgung)


      Wie willst Du denn das bischen medizinische Grundversorgung die Du zur Verfügung stellen willst noch weiter abspecken ?


      Weiternachdrängende illegale Einwanderer werden als "Feinde" unserer Gesellschaft wie jeder andere Verbrecher in "Guantamobay-ähnlichen" Einrichtungen bis zur Abschiebung in dei Herkunftsländer festgehalten, auf die "freiwillige" Rückkehr bräuchten wir wohl kaum lange warten

      Nicht mal die USA kriegen ihre Grenze nach Mexiko dicht, und die Lager schrecken die Flüchtlinge nicht so sehr, sogar in so schwer erreichbaren Ländern wie Australien. Was machst Du eigentlich mit dem Nachzug von Familienangehörigen der Eingebürgerten ? Das Ganze lässt sich übrigens nur EU-weit lösen...


      Ich spreche von einem revolutionären Umbau unsere Gesellschaft, von der Abschaffung aller bisherigen Sozialversicherungen, von der Abschaffung aller Subventionen, von einer radikalen vereinfachung des Steuerrechts

      Eine Revolution würde es wohl geben, wenn auch nur ein Teil Deiner Vorschläge umgesetzt würde. Aber kommen wir mal zu den Zahlen ...


      1998 betrug das "Sozialbudget" in Deutschland Total
      DM 1.272.058.000.000,-- !! d.h. ca. 33,5% des Bruttoinlandsproduktes ! oder anders gesagt DM 15.509,--
      pro Kopf !


      Oh, Du hast ja die hier lebenden Ausländer mitgerechnet, also 82 Mio Einwohner in diesem unserem Lande ... und jetzt gib mir doch bitte mal Aufschluss wie sich diese Zahl zusammensetzt bzw. eine URL wo ich das mal nachlesen kann. Willst Du also wirklich die ganzen 1,2 Billionen BM einsparen oder bleiben da noch Teile übrig ?


      Über die Höhe staatlicher Subventionen liegen mir grad keine konkreten Zahlen vor , dürften sich aber auch im mehrstelligen Milliarden Bereich bewegen !

      Mit Sicherheit - wie aber kriegst Du es hin dass dann die subventionierten Industrien anderer Länder nicht die einheimische Wirtschaft schädigen ? Strafzölle und solche Sachen klappen auch nur EU-weit. Dem Agrarsektor in Deutschland dürfte Dein Vorschlag auch nicht bekommen.

      Den Betrag der eingesparten Kosten der bisherigen "Umverteilung",des damit beschäftigten Behördenapparates, wag ich garnicht zu beziffern. Summasumarum aber ausreichend finanzieller Spielraum
      um meine Vorstellungen zu verwirklichen !


      Hast danach eine Menge arbeitslose ehemalige Staatsangestellte die schauen müssen mit dem Bürgergeld über die Runden zu kommen.

      Was ich nun nicht mehr nachvollziehen kann:

      Natürlich werden die Steuern erhöht ! 35% des Einkommens vom ersten Euro an ist mehr als jetzt, nur fallen natürlich die 40% Sozialabgaben weg !

      Du hälst da die Möhre von den 1,2 Billionen DM Sozialausgaben hin wo Du radikal kürzen willst, sparst Heerscharen von Staatsbediensteten ein, und dann musst Du trotzdem die Steuern erhöhen ?????

      Wenn Du nicht vorhin was über FDP geschrieben hättest würde ich ja denken Du lebst in Oggersheim und warst schon mal Kanzler. Kohl und sein Team haben die Wiedervereinigung wohl ähnlich einfach kalkuliert wie Du jetzt Dein Konzept. Ergebnis war eine ausufernde Staatsverschuldung deren Folgen wir nun gerade zu merken beginnen.

      Also schreib doch mal bitte etwas mehr Detail zu Deiner Kalkulation. Kann ja sein, dass Du das viele Geld was der Staat dann übrig hat (s.o.) zum Abbau der Staatsverschuldung verwenden willst, und sobald die weg ist gehts ins Guthaben, und hokuspokus, plötzlich kann Deutschland all den armen Ländern die nicht so tolle Konzepte verwirklicht haben wie Deines Geld leihen und wir alle hier leben glücklich und zufrieden von den Zinszahlungen der anderen. :)

      Sollte Dir das vorschweben dann gründe einfach mal eine Partei, die hat dann immerhin schon mehr Konzept als die Truppe von Hr.Schill, und gehe auf Dummenfang. Du schaffst auf Anhieb 20%, würde ich sagen. Und irgendeiner der aus Machterhaltungstrieb mit Dir koalieren will wird schon da sein, also der Weg in die Regierung ist frei.

      Gibt natürlich Dinge die Du dem Wahlvolk dann nicht sagen solltest, zum Beispiel Deine Vorstellungen zur Flexibilisierung des Arbeitsmarktes:

      Lohnfortzahlung:
      die ersten vierzehn Tage werden mit dem Urlaubsanspruch verrechnet, danach gibt es für max. 6 wochen 100% Lohnfortzahlung seitens des Arbeitgebers.


      Was in der Wirkung (Wegnahme des Urlaubsanspruchs) eine Lohnkürzung bedeutet. Und wer zu oft krank wird, der kann gehen, denn Kündigungen erfolgen

      Ohne Angaben von Gründen, ohne Abfindung oder sonstige über den normalen Lohn hinausgehende Ansprüche !

      na klar doch, echt flexibel die Sache, und die Leute die dann rausgeflogen sind die können am Anfang meines Postings weiterlesen, denn dort steht wie sie jetzt mit dem Bürgergeld auskommen können - oder eben nicht.
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 12:35:00
      Beitrag Nr. 37 ()
      @WächterDerMatrix

      Wo ordnest Du in Deinem Schema das Management von Unternehmen ein - Mehrwerterzeuger oder -vernichter ? Jetzt mal ganz unabhängig von der Performance der meisten Vorstände von Internet-Klitschen am neuen Markt, nur die Einordnung ins Schema zählt.
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 12:36:47
      Beitrag Nr. 38 ()
      Riesterrente - der größte Betrug aller Zeiten !
      An diesem Beispiel wird die absolute moralische Verkommenheit unserer Politiker deutlich.
      An diesem Gesetz, daß die Vermögensvernichtung des deutschen Volkes organisiert, sind die Berufsgruppen (alles Mehrwertvernichter)
      Politiker, Beamte, Juristen und die Versicherungen in Lohn und Brot.
      Der Riester gehört hinter Gittern, für mich einer der schlimmsten Betrüger !
      Erst in 20 Jahren werden die Deutschen merken, daß die Riesterrente ein klassisches Schneeballsystem ist und ein Großteil ihres Geldes bei den Versicherungen und im Aktienmarkt versickert ist.
      Um diesen abscheulichen Betrug zu tarnen, werden Zertifikate vergeben.
      Ich wiederhole es nocheinmal in aller Deutlichkeit, die Riesterrente ist der größte Betrug aller Zeiten.
      In den USA ist man schon weiter, dort vernichten Pensionsfonds (dasselbe wie Riesterrente) jetzt konsequent das Vermögen der Arbeitnehmer. Siehe Enron !

      KVExperte will Deutschland retten, aber was jetzt durch die Riesterrente eingeleitet wird, ist nämlich das genaue Gegenteil.
      Jedes neue Gesetz, das unsere Politiker verabschieden, verschlimmert den jetztigen Zustand mehr und mehr.

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 12:44:22
      Beitrag Nr. 39 ()
      @KvExperte

      Dein Vorschlag geht mit Sicherheit in die einzig richtige Richtung - auch wenn er mir noch etwas einseitig erscheint(wie verschlanken wir z.B. diesen irren Behörden-, Verwaltungs- und Gesetzesapparat?), und die Zahlen nur als Analtspunkte genommen werden.

      Grundproblem: Wie können wir den gewaltigen künftigen und
      schon erzielten PRODUKTIVITÄTS-FORTSCHRITT zum Wohl aller -und nicht nur einiger Weniger - gerecht verteilen?
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 13:04:32
      Beitrag Nr. 40 ()
      @Dummundfrech

      Im Sozialismus hatte man ein Mehrwerterzeugungsproblem, dafür aber eine hervorragend gerecht organisierte Verteilung des Mehrwertes.
      Im Kapitalismus hat man kein Mehrwerterzeugungsproblem, dafür aber eine absolut ungerechte Verteilung des Mehrwertes. Die USA ist das krasseste Beispiel !

      Übernehmt ein paar Gesetze aus der ehemaligen DDR und alle Problem sind gelöst.

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 13:40:31
      Beitrag Nr. 41 ()
      @seuchenvogel:

      das kann nicht unwidersprochen bleiben, solange Du nicht

      - erklärst, w a r u m es ein Mehrwerterzeugungsproblem gab (schon das Wort ist ´n Problem!)

      - welche Gesetze wir Deiner Meinung nach übernehmen sollten...
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 14:25:09
      Beitrag Nr. 42 ()
      Bevor ich mir Gedanken ums Verteilen mache sollte erst mal was zum Verteilen da sein. Sonst kann ich auch gar nicht sagen, ob die Verteilung gut geregelt war. Also hatte der Sozialismus zwei Probleme.

      Der Kapitalismus weiss wie Mehrwert zu erzeugen ist und tut sich mit der Verteilung schwer. Dann hat er immerhin noch ein Problem.

      Vielleicht sollten wir uns mal überlegen, dass die Besteuerung der Arbeit (bzw. der Entlohnung daraus) nicht der einzige Weg sein muss. Wie schaut es mit der Steuer auf das Produktionskapital aus ? So verquer war die Idee der "Maschinensteuer" wohl nicht.
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 14:36:30
      Beitrag Nr. 43 ()
      Wer seine Bevölkerung in Menschen 1. und Menschen 2. Klasse einzuteilen versucht, bewegt sich haarscharf am nationalsozialistischen Gedankengut!

      Wer nichts leistet, soll auch nichts haben...

      Was macht ihr aber mit denen, die nichts leisten können? Ihr glaubt doch nicht etwa im Ernst, daß durch Arbeit jeder wohlhabend werden kann? Viel Spaß beim Einkaufen (Hausfrauen an der Kasse) oder auch nur beim Wegbringen eures eigenen Mülls - die Jobs will (und kann) aus Unrentabilitätsgründen dann nämlich keiner mehr machen!!!!! Und die, die sie machen müssen, weil keine anderen Jobs für sie übrig bleiben, denen gebt ihr am Ende den Arschtritt???
      Na ich denke, wenn die Kluft groß genug ist, dann besorgt euch schon mal Polster!!!!! Oder was glaubt ihr hätte die "Wende" in der DDR stoppen können? Aber dann seid ihr dran und im Übrigen gäbe es morgen wieder eine RAF, die euch langsam aber sicher dezimiert :D Zu Recht und ich würde mich auch richtig freuen können. Denn so eine Menschenverachtung, wie sie hier in vielen Postings zu Tage tritt, ist pervers.



      milestones
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 15:04:41
      Beitrag Nr. 44 ()
      @KvExperte: Prinzipiell begrüße ich Deine Ansätze, auch wenn an Details noch gefeilt werden müßte. Aber das weißt Du ja selber. Auch wenn einige Dinge etwas radikal dargestellt sind: Die aufgezeigte Richtung stimmt schon.

      Die Frage ist nur: Was können WIR tun, damit sich etwas bewegt?
      Was nützt es im w:o Board eine Diskussion anzuregen, die vielleicht 2000 Leute lesen. Gar nichts. Hast Du schon mal daran gedacht politisch aktiv zu werden, oder einer Partei beizutreten. Ich kenne z.B. die wirtschaftlichen Ansätze der Schill-Partei nicht, aber deren bisherige Aussagen bzgl. Sozialschmarotzern lassen vermuten, das deren Ansätze auch in Schwarze treffen.

      Man müßte einen eigenen Staat gründen können, in dem (fast) nur Leistungswillige leben. Leider eine schöne Illusion.
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 15:10:52
      Beitrag Nr. 45 ()
      @Milestone

      Es gibt zwei Gruppen von Mehrwertvernichtern, die äußerst geringverdienenden Mehrwertvernichter (Arbeitslose) und die Gruppe der hochbezahlten Mehrwertvernichter (Politiker, Beamte usw.).
      Nach meinem Modell, werden die geringverdienenden Mehrwertvernichter (Arbeitslosen) nicht zur Verteilung des Mehrwertes herangezogen.
      Das wäre das schwachsinnigste Konzept, da auf Kosten der Armen der Mehrwert zu den Bessergestellten umverteilt wird. Die Kluft zwischen arm und reich würde größer !
      Aber genau das plant Eichel ! Ganz nach dem Motto, die faulen und gierigen Arbeitslosen sind die Ursache allen Übels.
      Daß auf diese Weise der Bundeshalthalt saniert werden soll, zeugt von der absoluten Konzeptlosigkeit unserer Politiker.

      Apropos nationalsozialistisches Gedankengut
      Nach deiner Definition müßten alle Wissenschaftler Nationalsozialisten sein, da sie grundsätzlich alles in Kategorien einteilen.
      Wie kann man eine Denkrichtung aus Gründen der political correccniss als nationalsozialistisch diffamieren ?
      Führende Nazi-Wissenschaftler erschufen eben neue Denkmodelle, heutige Wissenschaftler arbeiten genau nach diesem nationalsozialistischen Gedankengut. Stichwort Genetik !
      Genetik ist nationalsozialistisch !

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 17:00:06
      Beitrag Nr. 46 ()
      @seuchenvogel: zum (überaus wichtigen) Thema zurück, bitte...
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 18:17:33
      Beitrag Nr. 47 ()
      @ sharky

      Renter:

      Renter haben durchaus ein höheres Einkommen als Studenten!

      Nochmals: aktuelle Rentenansprüche sind Versicherungsleistungen die durch Beitragszahlung erworben wurden, Sie bleiben daher auch UNGEKÜRZT erhalten !

      Für zukünftige Alte gilt aber sehr wohl: "Staatlicherseits"
      gibts das Bürgergeld, mehr nicht !
      Für mehr Alterseinkommen kann und Muß privart mehr vorgesorgt werden !
      KANN, weil auch das verfügbare Einkommen entsprechend größer ist ! (siehe #20 ):

      "Ergo: im vergleich zu heute , hat die Familie ein 835,--€
      höheres verfügbares Einkommen, und die freie Wahl, wieviel Sie davon für ein höheres Alterseinkommen beiseite legen möchte ( Sie weis ja ganz genau, die "Rente" beträgt exakt 350,-- € je Person, wie bei allen anderen auch)..."

      835,-- € ist ein Haufen Geld, wenn mann frei selbst über die Verwendung bestimmen kann !


      Zur PKV

      Also versichert werden alle, wie schon bemerkt, für weiter Details muß schon spezifiziert werden:
      "Chronisch Kranke" was heist das denn ? welche Krankheiten speziel ? Grundmedikamente werde ja vom "Staatlichen Lazerettdienst" bereitgestellt , was denn noch ?
      Mutter und Kind Kuren ?

      Aber hier zeigt sich ja das Grundproblem:
      Der Versuch für 82 Millionenn Menschen
      82 Millionen mal "Einzelfallgerechtigkeit" herzustellen !

      Diesen Anspruch weise ich strikt von mir:

      Gerechtigkeit bedeutet bei mir:
      Jeder hat das gleiche Bürgergeld Einkommen !
      Darüberhinaus entscheidet die eigene Leistungsbereitschaft, die Eigenverantwortung und das Schicksal über persönlichen Wohlstand,

      Wer nicht freiwillig private Vorsorge für Krankheit, Invalidität und Alter berteiben hat, hat alt nichts wenns passiert !
      so what ??? selbst schuld !!!

      Zu den Zahlen:
      www.statistik-bund.de/basis/d/solei/soleitab7.htm
      hab ich mir ausgedruckt am 21.04.01

      "...dann musst Du trotzdem die Steuern erhöhen ?????"

      Also ein bisschen mehr Nachdenken würde die Diskussion fruchtbarer gestalten ! Wenn ich z.B. dei RentenVERSICHERUNG abschaffe, bestehnde Ansrprüche aber weiter gezahlt werden, müßen die entsprechenden ausgaben natürlich über die Steuer finanziert werden:

      Bei einem "noraml"-Verdien leigt die Sozialabgabenbelastun heute bei 40% !!! vom tatsächlichem Einkommen, die Steuerbelastung ist ja minimal.
      Logischerweise bedeutet ein effektiver Steuersatz von 35%
      dann eine "steuererhöhung" !

      Arbeitsmarkt:
      Bei 6 wochen üblichen Urlaubsanspruch, sind zwei wochen verrrechnung bei Krankeit nun wirklich nichts unzumutbares, gerade wenn mann sich den Urlaubsanspruch im rest der Welt mal anschaut, also wirklich..!

      Zu den Kündigungsregeln:
      Komisch, ich lebe ganz gut damit !!! hab sie meinem Vertrag entnommen !

      Ich lebe übrigens auch ganz gut ohne staatlichen "Sozialwahn" !
      Gottseidank zahl ich keinen Pfennig in irgendwelche "Sozialkassen" !!! Ich möchte nur andere Menschen auch mit meiner FREIHEIT beglücken !
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 18:35:59
      Beitrag Nr. 48 ()
      im grunde hat irgendwie jeder recht hier bei dieser diskussion. ist euch das schon aufgefallen. ich denke
      daß kommt nur daher weil jeder immer das extremste beispiel hier reinstellt. man müßte den "goldenen" mittelweg zu den ausführungen des "kvexperten" finden und auch umsetzen.
      dann wäre deutschland schon um einiges weiter als jetzt.


      mfg remag

      PS: Nachfolgend Meine persönliche Meinung !!!!!!!!!!!
      ich denke der kanzlerkanditat stoiber geht schon ein bißchen in die richtige richtung, weil er einfach mal
      den mumm hat, solche, wie hier diskutierte probleme mal ganz offen auszusprechen.
      Inwieweit er das umsetzen will und KANN? ist hier noch die große frage.
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 20:57:01
      Beitrag Nr. 49 ()
      @Kv"Experte"

      Renter haben durchaus ein höheres Einkommen als Studenten!

      Nicht nach Deinem Modell, da gibts das Bürgergeld und alles andere muss privat finanziert werden. Also entweder haben sie persönliches Vermögen oder eben nicht ! Wieder einmal schreibst Du also die Unwahrheit bzw. widersprichst Dir selber.

      Nochmals: aktuelle Rentenansprüche sind Versicherungsleistungen die durch Beitragszahlung erworben wurden, Sie bleiben daher auch UNGEKÜRZT erhalten !

      Ja und, gibt doch auch zukünftige Alte, und die müssen dann selber sehen wo sie bleiben. Schreibst Du doch selber.


      "Chronisch Kranke" was heist das denn ? welche Krankheiten speziel ? Grundmedikamente werde ja vom "Staatlichen Lazerettdienst" bereitgestellt , was denn noch ? Mutter und Kind Kuren ?

      Wenn Du nicht weisst was ich da meine frag Deinen Arzt, informier Dich bei Organisationen wie z.B. "Aktion Mensch", sprich mal mit einem Dialysepatienten und vor allem, schalt mal Deinen Computer aus und lass das reale Leben auf Dich wirken. Du weisst scheinbar gar nicht mehr dass es gesundheitlich benachteiligte Menschen in diesem Land gibt die nichts, aber auch gar nichts, für ihr Schicksal können.


      Aber hier zeigt sich ja das Grundproblem:
      Der Versuch für 82 Millionenn Menschen
      82 Millionen mal "Einzelfallgerechtigkeit" herzustellen !


      Was ist eine Demokratie wohl wert wenn die Bürger nicht möglichst gerecht behandelt werden. Die Menschen sind nicht alle gleich, und Deine Vorschläge berücksichtigen diese Tatsache nicht.

      Diesen Anspruch weise ich strikt von mir:
      Gerechtigkeit bedeutet bei mir:
      Jeder hat das gleiche Bürgergeld Einkommen !


      Ja, eben, dies ist Dein primärer Denkfehler. Mao träumte diesen Traum der vielen kleinen alle gleichen Ameisen auch mal. Menschen sind keine Ameisen, hat die chinesische Führung inzwischen auch gemerkt.


      Zu den Zahlen:
      www.statistik-bund.de/basis/d/solei/soleitab7.htm
      hab ich mir ausgedruckt am 21.04.01


      Danke für die Antwort auf den ersten Teil der Frage. Und nun sag mir doch mal welche Du streichen willst - alle ?


      Also ein bisschen mehr Nachdenken würde die Diskussion fruchtbarer gestalten !

      Denke ich auch immer wenn ich Deine Postings lese :D

      Wenn ich z.B. dei RentenVERSICHERUNG abschaffe, bestehnde Ansrprüche aber weiter gezahlt werden, müßen die entsprechenden ausgaben natürlich über die Steuer finanziert werden:

      Du fabuliertest was von den gigantischen Einsparungen bei Staatsbediensteten und Subventionen, und immer noch musst Du die Steuern erhöhen ? Komisch. Vielleicht wirds ja klarer wenn Du die Zahlen mal postest. Die alten Sozialaufwendungen nun Steuern zu nennen kann es ja auch nicht sein.


      Bei 6 wochen üblichen Urlaubsanspruch, sind zwei wochen verrrechnung bei Krankeit nun wirklich nichts unzumutbares, gerade wenn mann sich den Urlaubsanspruch im rest der Welt mal anschaut, also wirklich..!

      Soll passieren dass man mehrmals im Jahr krank wird. Also dann maximal zwei Wochen, aha.

      Andere Länder - andere Sitten. Schon recht. Bin auch ein wenig in der Welt herumgekommen, gibt auch Länder da liegen die Elendsgestalten am Strassenrand rum. Mag sein dass das sogar Länder sind bei denen weniger Urlaubsanspruch üblich ist. Und was sagt Deine Aussage jetzt aus ? Exakt nichts, solange Du nicht alle anderen Faktoren wie Gehalt, soziale Sicherung, Sicherheit des Arbeitsplatzes mit einrechnest.


      Zu den Kündigungsregeln:
      Komisch, ich lebe ganz gut damit !!! hab sie meinem Vertrag entnommen !


      Du hast einen Vertrag wo explizit drin steht dass die Kündigung ohne Begründung erfolgen kann ? Was ich nur nicht verstehe, Du hast doch was davon geschrieben dass Du selbständig bist. Also ist das dann der Vertrag den Du mit Deinen Mitarbeitern schliesst ? Oder werden wir jetzt alle ein Volk von freelancern ?

      Erzähl mal was mehr über den Punkt, das beginnt mich jetzt doch zu interessieren.:)
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 21:06:51
      Beitrag Nr. 50 ()
      @Lancelot

      Man müßte einen eigenen Staat gründen können, in dem (fast) nur Leistungswillige leben. Leider eine schöne Illusion.

      So Staaten gibts, schau z.B. mal in Singapur vorbei. Du kannst dann allerdings von so Sachen wie 40-Stunden-Woche Abschied nehmen.

      Die Leute dort machen es mit weil sie wohl das sind, was Du als "leistungswillig" bezeichnest. Und ohne diesen Leistungswillen gehst Du dort unter. Ist eine Gesellschaft die wohl auch unserem Diskutanten KvExperte gefallen würde.

      Schätze nur dass der durchschnittliche Deutsche dort nicht mithalten könnte.
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 21:45:29
      Beitrag Nr. 51 ()
      Nationalsozialistisches Gedankengut ist nicht die Einteilung in Kathegorien allgemein, sondern die Einteilung von Menschen in "bessere" und "schlechtere" aufgrund ihrer Leistungsfähigkeit!!!!

      Was passiert denn nun in eurem Staat mit z.B. Behinderten? Die können gar nichts leisten (jedenfalls nicht in euren Augen) und haben daher auch nur ein menschenunwürdiges Leben verdient!

      Nein! Ich bin sogar sicher, ihr plädiert für Zwangs-Pränataldiagnostik mit Zwangsabtreibung bei Feststellung einer Behinderung. Sollten Behinderungen nicht erkannt werden, werden die Kinder ihren Eltern zwangsentzogen und in Heimen mit Großraumschlafsälen untergebracht. Medizinische Versorgung erfolgt nach den genannten Grundkriterien mit dem Erfolg, daß ein weiterer großer Teil der Behinderten in den ersten Monaten ihres Lebens sterben werden, da die meisten Behinderungen (vor allem die, die bei einer PND nicht erkannt werden [können]) in der ersten Zeit besonders intensive medizinische Betreuung bedürfen.

      Nun ja, wenn hier kein NAZI-Gedankengut drinsteckt, dann müßt ihr ja ganz schön verblendet sein.

      Im Übrigen: habt ihr schon mal nachgedacht, was der Unterschied zwischen einer 30%igen Besteuerung von € 1000 und € 10.000 ist??? Jawohl! das sind € 6300!!!!!! Das ist der Unterschied, den Leute gerecht finden die den Hals nicht voll genug bekommen können!!!!

      Habt ihr schon mal versucht von € 700 im Monat zu leben?? Vielleicht noch mit Familie und Kindern??

      Na ja, ich denke da ihr ja alle an der Börse aktiv seid, habt ihr alle noch die Chance dazu. Denn wie sagte Kosto? "Ich war in meinem Leben mehrere Male total pleite". Hoffentlich passiert euch das nicht, wenn es euer System erstmal gibt.

      milestones
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 08:27:26
      Beitrag Nr. 52 ()
      @ sharky

      Entweder bist Du doof, oder ein berechnender Ignorant.

      Wenn Du´s bisher nicht kapiert hast, wird Dir die X-te
      Wiederholung auch nicht helfen.
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 08:52:39
      Beitrag Nr. 53 ()
      @ KVExperte:
      Du hast wie man etwas verbessern könnte. Wenn wir so ein Prinzip einführen, dann würde ich für Kinder allerdings kein Geld bezahlen sondern stattdessen einen Freibetrag bei der Steuer Einräumen. Ausnahme: Menschen die nicht arbeiten können sollten ein Kindergeld bekommen.

      Grund: Viele Familien sitzen zuhause mit 8 Kindern, vermehren sich fröhlich weiter und..........
      Da fehlt dann der Anreiz, wenn die Leute bei Nichtzstun ein EK von 2.300 € haben.

      Grüße,
      gibniemalsauf
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 09:08:08
      Beitrag Nr. 54 ()
      @ gibniemalsauf

      Danke für den Zuspruch, muß dich jedoch korrigieren:

      Für einen 10 Personenhaushalt gewährleisten auch
      2.300,--€ Bürgergeld keinen "luxuriösen" Lebensstiel.

      Daher bleibt auch ein "Anreiz" zu eigener Erwerbstätigkeit
      bestehen, in zweifacher Hinsicht sogar:

      1.
      von "unten", also vom "Konsumdruck" her, denn das Bürgergeld reicht fürs nötigste, nicht aber für die zweifellos vorhandenen Konsumwünsche.Es bleibt also ein
      "Anreiz" mehr Geld zu bekommen.

      2.
      von "oben", also von der Abgabenseite, denn durch
      Erwerbstätigkeit erzieltes Einkommen, wird nicht durch
      verrechnung mit dem Bürgergeld geschmälert.

      Deine beschriebene Familie kann Ihr Einkommen
      ganz einfach durch Arbeit erhöhen, und es auch tun, wenn extra Wünsche nicht mehr auf Antrag vom "Amt" erfüllt werden. Wenn Sie z.B. 2.000,--€ Brutto hinzuverdient, hat Sie 1.300,--€ mehr Nettoeinkommen, also total 3.600,--€

      Ganz simple also.
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 09:18:11
      Beitrag Nr. 55 ()
      Irgenswie schon richtig was Du schreibst.

      Allerdings habe ich schon sehr viele Menschen gesehen, welche eine ungeheure Trägheit haben. So richtig Angst vor Arbeit. Da kommt vielleicht doch öfters als gedacht mal der Satz: Das reicht mir oder ich brauch nur 4 Std. Tag arbeiten...

      Naja, wir brauchen uns ja vorab nicht auf genaue Einzelheiten festlegen. Denn wenn so etwas in dieser Richtung mal kommt, dann liegt es entweder noch in weiter Ferne oder es ist schon zu spät für eine Rettung.

      Obwohl es sicher nicht schlimm wäre wenn mal das ganze System zusammenbricht. Eine Chance zum Neustart und vielleicht ein wenig besser....


      Grüße,
      gibniemalsauf
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 09:20:39
      Beitrag Nr. 56 ()
      @KvExperte

      Entweder bist Du doof, oder ein berechnender Ignorant.

      Nur weil Du meine Argumente nicht verstehst und meine Fragen, sogar die einfacheren, nicht zu beantworten weisst, muss nicht notwendigerweise ich es sein, der doof ist. :D

      Beantworte lieber mal meine Fragen, zum Beispiel die in Sachen Arbeitsvertrag. Du widersprichst Dir hier doch permanent selber. Zur Finanzierung Deiner Hirngespinste fallen Dir nur populistische Allgemeinplätze ein, Details zu den Zahlen habe ich von Dir mehrfach vergeblich erfragt.

      Die Antworten die kommen heissen meist, dazu habest Du schon alles gesagt. Kann sein dass Du im Schlaf sprichst, aber in Deinen Postings finde ich die Angaben nicht. Oh lass mich doch an Deiner unendlichen Weisheit teilhaben und erleuchte meinen Weg durch weitere Offenbarungen. :D

      Du machst auf mich den Eindruck einer ziemlich gescheiterten Existenz die ihren Frust hier im Board ablässt. Gute Besserung jedenfalls !
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 10:47:23
      Beitrag Nr. 57 ()
      Nochmals zur Problematik Mehrwerterzeuger / Mehrwertverbraucher. Natürlich hat diese Einteilung nichts mit " Nationalsozialistischem Gedankengut " zu tun. Diese Einteilung ist nur eine Feststellung, keine Beurteilung! Die heutigen Einteilungen sind viel ungerechter. Da werden für gewisse Personen oder Personenkreise ( gescheiterte Politiker ) extra Jobs geschaffen bzw. nicht abgebaut ( bei unkündbaren Beamten oder im öffentlichen Dienst ). Oder Behörden verstecken Arbeitslosigkeit. Es gibt 1000e Beispiele. Anderen, nicht so privilegierten Personen drückt man den Stempel "Arbeitslos" auf die Stirn und läßt sie abtreten mit ein paar € im Monat. Ist das gerecht?
      Hier einmal meine Definition:
      " Ein Mehrwerterzeuger ist eine Wirtschaftseinheit, die ohne jegliche staatliche Subventionen und ohne staatlichen Bestandsschutz existiert. Alle Personen innerhalb der Wirtschaftseinheit sind Mehrwerterzeuger ".
      Womit auch die Frage von sharky007 beantwortet wäre....
      Leider werden gewisse Kreise niemals eine solche Definition zulassen, obwohl sowohl Adam Smith ( Wealth of the nations ) als auch Karl Marx ( Das Kapital ) schon darauf hingewiesen haben. Und beide haben ansonsten grundverschiedene Ideen gehabt....




      Euer Wächter
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 15:47:09
      Beitrag Nr. 58 ()
      @ sharky

      Wer unermüdlich behauptet ich wolle das Rentner von 350€
      leben müssen,ist entweder zu doof zu verstehen ,was ich geschrieben habe, oder zu dumm zum lesen.

      Dieses HihIHi ich hab da noch ne Frage HihiHi getue ist auch nicht diskussionswürdig, wer meine Grundsatzausführungen gelesen und verstanden hat, für den erübrigen sich die meisten deiner infantilen Fragen.

      Was meinen Vertrag betrifft, vieleicht mag es deinen geistigen Horizont überschreiten, aber auch selbständige schliessen Verträge, in einen Rechtsstaat ist das so üblich !
      Und wie in jedem Vertrag ist auch ein Passus zur Vertragsdauer/Kündigung enthalten, der Vertrag kann mit den
      angegebenen Fristen von jeder Partei gekündigt werden.


      Zu deinem fehlenden Verständinis der zahlen:

      Es ist ganz einfach und deswegen genial:

      Alle Einwohner und Unternehmen zahlen exakt 35% Einkommensteuer auf alle Einkommensarten ( die Unterscheidung kann praktisch entfallen)

      Daraus werden die auslaufenden Rentenzahlungen und das Bürgergeld finanziert, dann die Personal und Sachkosten der Staatlichen Behörden, der Rest sind Investitionsmittel..
      Wenn Die einahmen zur Deckung der Ausgaben nicht reichen gibt es exakt 2 Möglichkeiten: Die Einahmen erhöhen , also Steuern > 35% , oder die Ausgaben Senken, sprich das Bürgergeld und/oder die Invetitonskosten, oder die Kosten der Vewaltung kürzen.

      Ganz einfach :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 16:56:32
      Beitrag Nr. 59 ()
      @KvExperte

      Was meinen Vertrag betrifft, vieleicht mag es deinen geistigen Horizont überschreiten, aber auch selbständige schliessen Verträge, in einen Rechtsstaat ist das so üblich !

      Die Diskussion bezog sich auf Dein Posting #32, dort war vom Arbeitsmarkt die Rede und von Kündigungsfristen, also gehts hier erst mal um abhängig Beschäftigte. Dass Leute wie Du, die freiberuflich Versicherungen verticken (und die auch noch in W:0 anpreisen) vertraglich anders behandelt werden ist schon klar, nur eben ein anderes Thema.

      Oder sollen alle Bürger in Deinem schönen neuen Staat nun Freiberufler werden (und am Ende Versicherungen verkaufen) ?

      Mein geistiger Horizont ist sicher anders geartet als Deiner, aber mach Dir nichts draus, auch einfach geartete Leute wie Du haben ja in unserem Sozialsystem ihre Chance. Nur nimm Dir nichts zu kompliziertes vor wie den Umbau eines ganzen Staates, ein schönes chinesisches Sprichwort sagt: "Wenn das Nashorn zum Mond hinaufschaut, verschwendet es nur unnütz die Säfte seiner Milz." Also such Dir Aufgaben, die Du auch zu bewältigen vermagst.


      Wenn Die einahmen zur Deckung der Ausgaben nicht reichen gibt es exakt 2 Möglichkeiten: Die Einahmen erhöhen , also Steuern > 35% , oder die Ausgaben Senken, sprich das Bürgergeld und/oder die Invetitonskosten, oder die Kosten der Vewaltung kürzen.

      Jau prima, dachte ich mir schon dass Du Dir den Quatsch den Du hier vorbringst nicht mal durchgerechnet hast. Und wenns Geld nicht reicht dann müssen halt die Steuern erhöht werden oder die Leistungen verringert.

      Eigentlich so wie wir das von unseren Regierungen so kennen, Du bietest nichts Neues.

      Auf meine diversen Fragen hast Du wiederum nicht geantwortet sondern ergehst Dich in populistischen Allgemeinplätzen. Und wenn jemand Dir nicht folgen kann, dann liegt es halt nur an Deiner Genialität. :D

      Du bist ja nicht mal fähig die einfache Frage zu beantworten, ob Du nun die gesamten von Dir auf 1,2 Bio DM bezifferten Sozialausgaben streichen und durch was anderes ersetzen willst. Also kannst Du auch nicht sagen ob Dein Steuersatz von 35% wirklich ausreicht um die Sache zu finanzieren.

      Du kommst mir vor wie jemand der vom 5m-Turm ins Becken springt und erst unterwegs nachschaut ob auch Wasser drin ist. :D


      Aber wie Du schon selber zu Deinem Konzept sagtest:

      Es ist ganz einfach und deswegen genial

      Dort liegt Deine Chance, die Deutschen sind für vermeintlich einfache Lösungen oft anfällig. Gründe eine Partei und gehe auf Dummenfang. Wenn ich mir so ansehe welche Politiker gewählt werden, viel schlimmer kannst Du auch nicht sein. Und sobald es an die praktische Umsetzung der Konzepts geht wirst Du sowieso wieder abgesetzt, kriegst eine feine Pension auf Staatskosten und brauchst nur noch dann Versicherungen verkaufen wenns echt Deine Leidenschaft ist. :D


      Dieses HihIHi ich hab da noch ne Frage HihiHi getue ist auch nicht diskussionswürdig, wer meine Grundsatzausführungen gelesen und verstanden hat, für den erübrigen sich die meisten deiner infantilen Fragen.

      tsts, so früh schon aufgeregt, ich fange doch grad erst an. Macht doch immer wieder Spass mit Weltverbesserern Deines Schlages zu diskutieren.

      :):):):):D:):):):)
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 17:08:11
      Beitrag Nr. 60 ()
      @ ein letztes mal, nur für Dich:

      #1

      1.)
      Abschaffung aller "Transferleistungen" (also Kindergeld, Arbeitlosenhilfe,Eigenheimzulage, Riesterförderung etc)
      und Subventionen (Kohle ,Stahl Landwirtschaft etc)
      und der mit der "Verteilung" befasten Ämter und Behörden !!

      3.)
      Abschaffung aller Sozialversicherungen und deren Träger !


      Und dann deine Frage:

      "Du bist ja nicht mal fähig die einfache Frage zu beantworten, ob Du nun die gesamten von Dir auf 1,2 Bio DM bezifferten Sozialausgaben streichen und durch was anderes ersetzen willst..."

      Jetzt versuch mal Dir deine Frage zu beantworten :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 17:57:52
      Beitrag Nr. 61 ()
      @KvExperte

      Jetzt versuch mal Dir deine Frage zu beantworten

      Hab ich doch schon lange, nur wollte ichs so gerne von Dir hören. Aber egal, spielen wir das Spielchen doch mal, Du streichst die 600 Mrd. Euro, ersetzt sie durch das Bürgergeld was ca. 300 Mrd. Euro kosten dürfte. Jetzt hast Du erst mal 300 Mrd. Euro eingespart (Kleinigkeiten wie bestendende Rentenanwartschaften klammere ich jetzt erst mal aus) und fühlst Dich ganz toll.

      Gleichzeitig sind eine Menge Angestellte und Beamte aus den dann abgeschafften Behörden überflüssig und erst mal arbeitslos. Fallen also als Steuerzahler aus.

      Die gesparten 300 Mrd. werden also nicht ausgegeben, auf jeden Fall zunächst mal nicht auf dem Weg, auf dem dies vorher geschah.

      Die wegfallende Eigenheimförderung zum Beispiel wird ja heute aktuell diskutiert und die Befürchtungen, dass es die Bauwirtschaft dann endgültig zerlegt, sind da. Folge: Noch mehr Arbeitslose, bzw. was für Dein System wichtiger ist, noch weniger Steuerzahler.

      Alle anderen, die entweder Transferzahlungen direkt empfangen haben (Subventionen) oder daran indirekt partizipierten (z.B. Gesundheitswesen) werden ähnliche Konsequenzen zu tragen haben.

      Ums kurz zu machen - Du wirst sehr schnell ein Heer an Arbeitslosen haben, Dir gehen schlicht die Steuerzahler aus. Sparen heisst nun mal Geld nicht ausgeben, und dieses Geld fehlt jemandem anderen in seiner Kasse. Mittelständische Unternehmen werden in bisher nicht erlebtem Umfang Arbeitskräfte freisetzen müssen da zu wenig Geld in die Kasse kommt.

      Was tust Du jetzt ? Das Bürgergeld verringern - dann liegen Deine Bürger irgendwann sterbend am Strassenrand. Die Steuern erhöhen - das haben wir jetzt auch schon, warum dann erst den ganzen Aufwand ? Schulden machen - kennen wir auch schon, kann unsere Regierung sehr gut.

      Dürfte bloss nicht mehr viel ausmachen denn bis dahin haben wir eine schöne Revolution hier in Deutschland. Und dann könnte es vielleicht wirklich besser werden.


      Du nennst Deine Vorschläge einfach und genial. Ich mach Dir mal einen noch viel einfacheren und genialeren der so ähnlich in Deutschland schon mal funktioniert hat.

      1. Deutschland erklärt den Staatsbankrott und stellt die Bedienung aller Staatsschulden mit sofortiger Wirkung ein.

      2. Wir führen (mal wieder) eine neue Währung ein, jeder Bürger bekommt sein Starterpaket und los gehts.

      Ist Dir denn wirklich noch nie aufgefallen dass z.B. der Bundeshaushalt ohne die Zinszahlungen ausgeglichen wäre ?
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 22:41:37
      Beitrag Nr. 62 ()
      "Gleichzeitig sind eine Menge Angestellte und Beamte aus den dann abgeschafften Behörden überflüssig und erst mal arbeitslos. Fallen also als Steuerzahler aus."

      ?
      Na und?

      Der Staat verliert pro Kopf und Monat vielleicht 400 Euro Lohnsteuer.
      Er spart dafür aber auch 2000 Euro, die er für diese unnütze Beamtenposition im Moment noch an Lohnkosten zahlt.
      Pro überflüssig gewordenem Beamten also 1600 Euro Ersparnis jeden Monat, mit denen der Staatshaushalt entlastet wird.
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 23:05:11
      Beitrag Nr. 63 ()
      Uns wäre schon viel geholfen, wenn Sozialhilfeempfänger ohne Kind in eine abgelegene Landschule transportiert werden, um dort ein wenig ihre Schulbildung nachzuholen. All dies auch um zu verhindern, dass sie in der freien Zeit RTL glotzen oder an einer Baustelle brutto wie netto malochen und damit das Einkommen eines Oberarztes zu erwirtschaften.
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 23:51:42
      Beitrag Nr. 64 ()
      puhvogel
      In Punkto Intellegenz kann es somit ein Maurer mit einem
      Oberarzt aufnehmen.Könnte der Neid auf dem Maurer evtl. ein
      Bildungsdefizit aufweisen,gemäß der Hippokratischen Lehre.
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 04:44:52
      Beitrag Nr. 65 ()
      @stockandstone

      Die Ersparnis erkauft sich der Staat m.E. nach dadurch, dass die Wirtschaft ins Bodenlose fällt. Deine Argumentation wäre treffend, wenn die betroffenen Beamten ihre Einkünfte im Sparstrumpf parkten, denn dann fällt das Fehlen von Einkünften nicht auf. Dein Rechenbeispiel stimmt übrigens nicht ganz, es sollen ja 35% Steuern gelten, bei Dir wären es nur 20% (2000 / 400)

      Es gibt jetzt schon genug Arbeitslose, und was erst mal passieren wird ist, dass die Heerscharen von freigesetzten Beamten arbeitslos sind. Auf den ersten Blick ist dies für den Staat kostenlos, denn es gibt ja das Bürgergeld welches sowieso gezahlt wird, die Arbeitslosen kosten also nicht noch mal extra.

      Ist aber zu kurz gedacht. Die Arbeitslosen haben dann signifikant weniger Geld zur Verfügung, werden also auch wesentlich weniger ausgeben können als vorher. Dieser Rückgang der Kaufkraft macht sich dann natürlich bemerkbar, meist im räumlichen Umfeld dieser Leute. Solche Effekte sind bei strukturellen Änderungen zu beobachten, zum Beispiel gabs das im Ruhrgebiet als Zechen stillgelegt wurden.

      Also wirds in diesem Umfeld weitere Entlassungen geben, wodurch der Staat keine Lohnkosten mehr spart, denn es handelt sich hier nicht um Staatsbedienstete, sondern dem Staat gehen die Steuern dieser Leute und auch der Betriebe in denen sie arbeiteten ganz oder teilweise verloren.

      Ich hatte in meinem Posting #61 nicht explizit auf diesen Effekt hingewiesen weil ichs vor Augen hatte, es ist nicht der direkte Ausfall der Steuern der freigesetzten Beamten sondern der Gesamtschaden den die Wirtschaft nimmt und die daraus folgenden Steuerausfälle.

      Eine gleiche Argumentation gilt übrigens für die von Subventionsstreichungen betroffenen Industrien. Wenn diese zusammenbrechen, werden auch Zulieferer/Dienstleister in Mitleidenschaft gezogen. Ob Subventionen von Werften, Bergbau und Landwirtschaft usw. sinnig sind möchte ich hier ja gar nicht erst diskutieren, ohne Subventionen werden sich jedenfalls auch hier viele Leute in der Arbeitslosigkeit wiederfinden plus die oben erwähnten indirekten Effekte greifen.

      Irgendwann kippt das System, weil nicht genug Steuereinnahmen da sind bzw. die Ausgaben zu hoch. Also werden dann die Steuern erhöht oder (schwer) die Ausgaben vermindert. Und an dem Punkt sind wir ja jetzt mit unserem System auch bald.

      Heisst also konkret

      1. Jeder aus dem Staatsdienst Freigesetzte spart nur 2/3 seiner Lohnsumme im Staatshaushalt ein.
      2. Die 2/3, also der Nettolohn, fehlen dem Arbeitslosen nun, dies führt zu stark vermindertem Konsum und fallenden Einnahmen.
      3. Gesunkene Kaufkraft führt, vor allem im räumlichen Umfeld, zu weiteren Entlassungen. Vielleicht 0,3 oder 0,5 pro Kopf, keine Ahnung jetzt, aber für diese neuen Arbeitslosen iteriert sich Schritt 3 !
      4. Jeder der aus diesem Grund arbeitslos wird, kostet den Staat 1/3 seines Bruttolohns an Steuerausfall.

      Also: Wenn jeder freigesetzte Beamte durch diesen Effekt zu zwei weiteren verlorenen Arbeitsplätzen in der Privatwirtschaft führt (immer an die Iteration im Schritt 3 denken, das geht schneller als man denkt), ists ein Nullsummenspiel, dann können die Beamten auch bleiben wo sie sind.

      Falls Du immer noch meinst dass ich da einen Denkfehler mache oder dies gar nicht der Fehler ist den Du im Parallelthread ansprachst, schreib bitte mal welchen Fehler Du meinst.
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 09:31:51
      Beitrag Nr. 66 ()
      @ sharky

      Deine Wirtschaftstheorien habens wirklich insich :laugh:

      "Angestellte und Beamte aus den dann abgeschafften Behörden überflüssig und erst mal arbeitslos. Fallen also als Steuerzahler aus."

      "Wenn jeder freigesetzte Beamte durch diesen Effekt zu zwei weiteren verlorenen Arbeitsplätzen in der Privatwirtschaft führt.."

      Aha, im Umkehrschluß brauchen wir also nur ca. 1,5 Millionen neue Beamte einstellen, welche durch Ihr steueraufkommen die Staatsfinanzen sanieren und je Beamten 2 Arbeitsplätze in der Privatwirtschaft schaffen und somit in einem Rutsch die Arbeitslosigkeit auf Null senken.

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Du bist nur noch lächerlich !
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 09:55:13
      Beitrag Nr. 67 ()
      Moin KvExperte,

      Du solltest mein Posting #65 schon mal was genauer lesen, auch wenns Dich wahrscheinlich intellektuell was überfordert.

      Schau Dir einfach mal an was passiert wenn in einer mittelgrossen Stadt einer der grossen Arbeitgeber dicht macht. Du wirst dann feststellen dass nicht nur die Arbeitsplätze bei diesem wegfallen, sondern auch andere (Zulieferer, Dienstleister, ...) die von diesem schlicht abhängig sind.

      So eine Volkswirtschaft ist halt ein System recht komplizierter Regelkreise. Einfache Fragen zu stellen und einfache Antworten darauf zu geben mag reichen um Dumme zu fangen und Wahlen zu gewinnen, eine gescheite Wirtschaftspolitik wird nicht draus.

      Dein Umkehrschluss wird de facto praktiziert, nur dass man selbstverständlich keine Einstellungen von Beamten durchführt sondern via Subventionen strukturelle Schwächen gewisser Regionen oder Industrien auszugleichen versucht.

      Du allerdings willst gleich beides abschaffen. Resultat: Drastische Erhöhung der Arbeitslosenzahlen und Rückgang des BIP.

      Kannst mir aber gerne mal sagen was an meiner Überlegung in #65 falsch ist. :)
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 09:56:39
      Beitrag Nr. 68 ()
      @KvExperte, Nachtrag

      Du bist nur noch lächerlich !

      Es freut mich doch immer Dir Deinen ansonsten wohl freudlosen Tag durch ein herzliches Lachen erfreulicher gestalten zu können.

      :):):):):D:):):):)
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 10:00:50
      Beitrag Nr. 69 ()
      @ sharky

      Klar,immer wieder neue Folgen von

      "Nonstop Nonsens"
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 10:03:35
      Beitrag Nr. 70 ()
      MEIN VORSCHLAG !

      Weg mit rot grün !!
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 10:25:06
      Beitrag Nr. 71 ()
      @KvExperte

      Klar,immer wieder neue Folgen von "Nonstop Nonsens"

      Stimmt, deshalb lese ich Deine Beiträge doch so gerne. :D
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 14:15:28
      Beitrag Nr. 72 ()
      @sharky:
      schön, daß Du auf diesen Punkt eingehst. Genau diesen hatte ich im Auge.

      Es handelt sich meiner Ansicht nach in der Tat um einen grundsätzlichen Denkfehler (dem jeder Subventionsbefürworter unterliegt).

      Mit der Argumentation, es gäbe "Kollateralschäden", wenn man die Subvention nicht zahlt, hat man Jahrzehnte die Montanindustrie künstlich am Leben erhalten und Großfirmen mit staatlicher Hilfe vor dem Konkurs gerettet.

      Meiner Ansicht nach funktioniert das allenfalls in einem ganz kurzen Zeitrahmen zur Überbrückung einer akuten Notsituation. Sobald Subventionen über einen langen Zeitraum gezahlt werden, wird es ein Minusgeschäft.

      Schau Dir das Sarland an. Die Zechenschließung war bitter. Aber war es sinnvoll über Jahre hinweg jeden Arbeitspaltz mit 1 Mio DM jährlich zu bezuschussen? Nein, dieses Geld wäre sinnvoller investiert worden, z.B. in Zukunftsindustrien. Was zur Zeit auch passiert. Hätte man zwanzig Jahre früher damit angefangen, wäre das Saarland heute eine kleine Wirtschaftsmacht. So ist trotz Teilentschuldung durch Lafontaine (als er kurz was auf Bundesebene zu sagen hatte) das Saarland praktisch zahlungs und handlungsunfähig.

      Der Bund ist auch pleite. Warum? Weil wir in einer Subventionsgesellschaft leben. Jeder "Bedürftige" erhält Geld. Und Bedürftige gibt es immer mehr. Die Rentenkasse, die Arbeitslosen, die Wohngeld und Sozialhilfeempfänger (teilweise in dritter Generation), Großindustrien wie Holtzmann, um einen Konkurs abzuwenden, die Bahn wegen Defizit, die Lufthansa wegen gestiegener Versicherungskosten nach den Terroranschlägen...

      Witzig ist, daß die international agierenden Konzerne am Ende ihre Gewinne so bilanzieren, daß viel weniger Steuern gezahlt werden, als fair wäre - und mit dem Druckmittel sich ganz aus Deutschland zurückzuziehen, damit auch noch durchkommen. Spitzensportler, Showgrößen leben alle im Ausland ...

      Wer zahlt also den größten Anteil an der Zeche?
      Der voll erfassbare Arbeitnehmer und Klein-Unternehmer, für die kein Hahn kräht, wenn sie über die Wupper gehen.

      Und genau hier setzt KvExperte an.
      In einem Sozialstaat darf niemand verhungern oder auf der Straße erfrieren. Das ist mit seinem System gewährleistet.

      Wer wäre benachteiligt?
      Diejenigen, die das jetzige System zu ihrem Vorteil ausnutzen !
      Wer profitiert?
      Jeder, der arbeiten geht und sich über die hohen Abzüge ärgert.
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 17:25:59
      Beitrag Nr. 73 ()
      die anfangs gemachten vorschläge sind sicherlich eine diskussion wert- zumindest ansatzweise.
      warum streitet man sich ob nun ein fauler zahn ersetzt wird oder nicht.

      wozu hier allerdings 50 oder sonst wieviele krankenkassen nötig sind - mir ein rätsel.
      wo heute mit computertechnik so viel möglich ist brauch man nicht milliarden allein für verwaltungsaufgaben auszugeben.

      und 700 dm bürgergeld - ist eine mengeund sollte zur abfederung sozialer härten völlig ausreichen.

      schwarzarbeit- die frage ist doch woher sie kommt.
      natürlichnin der abgabenlast. sonst würde esd sich doch nicht lohnen . ich als unternehmer denke darüber nach wieder in ein angestelltenverhältnis zu wechseln und nebenbei mit schwarzarbeit mein gehalt aufzubessern.
      anders kommt man nähmlich zu gar nix.

      dieses land ist verseucht. mit bürokratie , beamtenfilz,
      +überzogener besitzstandswahrung , völliger reformunfähigkeit.

      warum keine beitragspflicht für beamte in renten und KV .

      trotzdem - alles dummes rumgelaber - sowas muß sich von selbst lösen und es wird sich lösen. 30 % arbeitslose im osten werden dauerhaft zu einer explusion führen.

      einen normalen schnitt kann man gar nicht mehr durchführen.
      zu viele lobbies ,zu viele bevorzugte dieses systems gibt es in diesem land. und die große masse schaut einfach nur zu.

      andererseits- geht es uns denn wirklich so schlecht - sicher nicht- doch die zeiten ändern sich.
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 20:32:31
      Beitrag Nr. 74 ()
      @ stockandstone

      du triffst genau den punkt --> . :eek: :eek:


      mfg remag
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 20:34:23
      Beitrag Nr. 75 ()
      @ duran

      auch bei dir IMHO eine Punktlandung.

      bloß was nützt es wenn es hier im board ein paar
      leute wissen und verstanden haben wo das problem ist,
      wenn keiner was macht bzw. keiner was machen kann??! :eek:

      mfg remag
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 02:57:11
      Beitrag Nr. 76 ()
      @stockandstone

      Deinen Ausführungen zum Thema Subvention stimme ich weitgehend zu. Subventionen sollten m.E. nach die Ausnahme sein um kurzfristig strukturelle Probleme zu lösen oder auch neuen Technologien zum Durchbruch zu verhelfen.

      Zu lange oder in zu grosser Dosis sind Subventionen suchterzeugend. Dies ist in einigen Bereichen leider passiert. Ähnlich wie bei einem Drogenabhängigen lässt sich dies aber nicht durch einen plötzlichen, ersatzlosen Entzug der Droge ohne begleitende Massnahmen lösen - jedenfalls dann nicht wenn man Wert darauf legt, dass der Patient die Behandlung überlebt.

      Die richtige Kur erwähnst Du in Deinem Posting selber, nämlich statt einer Weiterverabreichung der Droge "Subvention" an marode Industrien ad infinitum eine schrittweise Umschichtung der Subventionen hin zu Zukunftstechnologien, am besten mit einer klaren zeitlichen Begrenzung.

      Wogegen ich allerdings argumentiere ist das totale Ignorieren der komplizierten Regelkreise, die nun mal eine Volkswirtschaft ausmachen. Es ist ein Weg ins Desaster, einfach mal so einige Faktoren zu ändern und darauf zu vertrauen, dass die anderen Parameter sich nicht nennenswert ändern. Du hast selber das Beispiel der Zechenstilllegungen benannt. Ohne gleichzeitige flankierende Massnahmen ist so etwas nicht zu machen, und solche Massnahmen oder auch nur die Erkenntnis, solche zu brauchen, fehlen mir in der von KvExperte dargestellten Konzeption.

      Es ist m.E. nach zumindest blauäugig, eben mal grosse Mengen an Staatsbediensteten abbauen zu wollen und dann lediglich die unmittelbare Einsparung für die Staatskasse zu kalkulieren aber nicht die Nebeneffekte die dies haben würde. Auch so etwas muss durchdacht erfolgen, u.a. sollte klar sein, dass für die freigesetzten ehemaligen Staatsbediensteten dann neue Arbeitsplätze in mehrwertschaffenden Industrien zur Verfügung stehen sollten.

      Du hast viele Beispiele der ausufernden Subventionitis benannt. In der Tat komisch dass es meist die Grossunternehmen a la Holtzmann sind die von Subventionen profitieren und der Mittelstand mal wieder in die Röhre schaut. Eine Frage der Lobby, und das ist ungerecht und in letzter Konsequenz auch unwirtschaftlich. Subventionen nur um Altes zu erhalten verhindern das Entstehen von Neuem. Ich halte es aber für legitim, das Neue für eine begrenzte Zeitspanne zu subventionieren.

      Dass internationale Konzerne durch eine kreative Buchhaltung die deutschen Steuern umgehen ist ungerecht und auch nichts Neues, vor allem sehe ich aber nicht wie KvExperte dies in seinem Szenario in den Griff bekommt.

      Deiner Definition eines Sozialstaates schliesse ich mich nicht an. Für mich reicht es nicht dass der Staat dafür sorgt dass die Bürger nicht verhungern oder erfrieren. Einem Staat dessen Bürger nur deshalb mit Zahnlücken herumlaufen weil sie sich die Behandlung nicht leisten können fehlt m.E. nach noch ein wenig zum Sozialstaat.

      Mir ist der Grund klar warum KvExperte den nicht arbeitenden Teil der Bevölkerung relativ schlecht stellen will. Es gibt, um eine Verhaltensänderung zu bewirken, zwei Methoden, nämlich das gewünschte Verhalten zu belohnen oder das unerwünschte Verhalten zu bestrafen. Das unerwünschte Verhalten ist die Arbeitsverweigerung, KvExperte möchte dies durch massiven sozialen Abstieg der Verweigerer sanktionieren. Ich tendiere immer dazu, lieber das gewünschte Verhalten zu belohnen. Also "Leistung muss sich wieder lohnen" - es kann nicht sein dass 50 Cent von jedem mehr verdienten Euro in Abgaben versickern und es kann auch nicht sein, dass untere Lohngruppen direkt so besteuert werden, dass sich für diese die Aufnahme einer Arbeit finanziell nicht auszahlt.
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 03:09:02
      Beitrag Nr. 77 ()
      @REMAG, #75

      In einer Demokratie nutzt das Erkennen eines Problems erst dann, wenn Wege zur Problemlösung auf eine einfache Formel gebracht und dem Wahlvolk so nahegebracht werden können, dass der Einzelne auch die Notwendigkeit von persönlichen Opfern als sinnvoll für das Wohl des Ganzen ansieht.

      Leider ist

      1. die einfache Lösung in der hier diskutierten Thematik nicht notwendigerweise auch eine die funktioniert
      2. die persönliche Opferbereitschaft ein seltenes Gut
      3. den Machthabenden der Machterhalt und die Parteipolitik meist wichtiger als das Angehen struktureller Probleme

      Dass wir hier im Board fleissig diese Themen diskutieren ist nett und macht uns allen ja auch Spass (warum würden wir es sonst tun), doch nach einer Weile versacken solche Diskussionen in der Belanglosigkeit und ausserdem hat wohl jeder von uns noch eine Beschäftigung jenseits des Diskutierens im Cyberspace.

      Kurz gesagt, die Antwort auf Deine Frage ist wohl: "Es nützt nichts."
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 09:22:02
      Beitrag Nr. 78 ()
      @ sharky

      auch bei dir eine Punktlandung :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      du hast ja leider recht. :eek: :eek:

      mfg remag
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 14:00:38
      Beitrag Nr. 79 ()
      @sharky007

      Es gibt nur einen der Deutschland retten könnte und das bin ich.
      Meine analytischen Fähigkeiten sind so gut, daß ich sogar als Prophet tätig sein könnte.
      Siehe dazu meine von mir eröffneten Threads !

      Nun zum Thema
      All die sogenannten Wirtschaftsexperten sind in einem Paradox gefangen und deshalb sind alle Lösungsansätze falsch.
      Deren Philosophie ist es, über das BIP den Lebensstandard zu erhöhen, meine Philosophie ist es, ohne über den Umweg des BIP den Lebensstandard zu erhöhen.
      Aber das überschreitet bei denen die Grenzen des Verstandes.

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 16:19:51
      Beitrag Nr. 80 ()
      @sharky:

      Prinzipiell wäre mir auch lieber, das gewünschte Verhalten zu belohnen, als das ungewünschte Vehalten zu sanktionieren.
      Es wäre mir auch lieber, wir hätten den Weltfrieden. :)

      Wie ist die hohe Abgabenlast denn überhaupt erst entstanden? In jedem Bundes- und Landeshaushalt gab es Jahr für Jahr seit Gründung der Bundesrepublik neue Defizite, gerade wegen der Subventionitis!

      Und seit wann wird gespart?
      Seit die Regierungen erkannt haben, daß die Zumutbarkeitsgrenze erreicht ist! Sonst wäre es noch schlimmer.

      Das Tragische ist, daß die bisherigen Kühe als heilig erachtet werden - radikal gekürzt wird also nicht - und abzusehen ist, daß neue, heftige Belastungen durch Überalterung auf die Gesellschaft zukommen.
      Im Klartext: Die Leistungen werden still und heimlich immer mehr zurückgefahren (Senkung des Rentenniveaus, Streichnung der staatl.Berufsunfähigkeit, Streichung des Leistungskataloges der Krankenkassen...)und die Sozialbeiträge werden trotzdem immer wieder leicht erhöht.

      Und die Gesellschaft ist gelähmt.Studienabsolventen wollen in den Staatsdienst oder die Arbeitsplatzsicherheit eines internationalen Konzerns. Niemand möchte sich selbstständig machen. Selbst die, die es sind, überlegen ihre Existenz wieder aufzugeben, weil die Lohnnebenkosten der Beschäftigten nicht bezahlbar sind und das Krankheitsrisiko (volle Lohnfortzahlung ab dem ersten Tag) beim Kleinunternehmer liegt.


      Die Leistungsträger der Gesellschaft wurden eben nicht für ihr Wohlverhalten belohnt, sondern gemolken.

      Wenn man schon nicht umhin kam, diesen Prozess in Gang zu bringen, ist es völlig utopisch anzunehmen, daß man ihn umkehren könnte. Den Leistungsträgern mehr zu belassen, bedeutet notwendigerweise, den Leistungsempfängern weniger zu geben.

      Die Frage ist nur : Wieviel weniger ist zumutbar?
      Da ist KvExperte radikal, aber in der Tendenz auf dem richtigen Weg. Und die Masterfrage ist in der Tat: wieviel und wie lange soll jemand etwas vom Staat ohne Gegenleistung erhalten?

      Und zur Zahnlosigkeit:
      In dreissig Jahren wird es auch die wieder geben. Und gerade, weil die Politiker weiterwurschteln werden, wie bisher.
      Weil man dann 70% Sozialbeiträge zahlen müßte und das - ohne darüber zu diskutieren - den wenigen Arbeitnehmern, die die ganzen Alten zu finanzieren haben werden, nicht zugemutet werden kann.

      Die jetzt Dreissig bis Vierzigjährigen, die an dem jetzigen System, aus dem Glauben an soziale Gerechtigkeit festhalten, glauben doch nicht im Ernst, daß sie in dreissig, vierzig Jahren von den dann jungen Arbeitnehmern, die in der bevölkerungsstatistischen Minderheit sind, auf dem heutigen Sozialniveau barmherig durchgefüttert werden?

      Man wird doch nicht ernsthaft annehmen, daß jemand bei noch wesentlich höheren Abzügen, als heute, arbeiten geht?
      Die Jungen werden die Alten im Stich lassen, zahnlos wie sie sind, weil sie nicht die Fehler ausbaden werden, die diese Generation, als sie jung war, selbst verbockt hat!
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 16:48:04
      Beitrag Nr. 81 ()
      @Seuchenvogel

      Leider verstehe ich den zweiten Teil Deines Postings nicht, wenn du wirklich Wohlstand ohne Erwirtschaftung des BIP erzeugen kannst dann wäre das eine feine und nervenschonende Sache, schreib doch einfach mal wie es geht.

      Hinsichtlich Deiner Qualitäten als Prophet ... mit manchen Deiner Threads liegst Du erstaunlich richtig (aktuell Mobilcom, Comroad, D.Logistics) aber manchmal lebst Du auch schlicht nur eine morbide Phantasie aus. :) Liest sich dennoch gut.
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 17:13:49
      Beitrag Nr. 82 ()
      @stockandstone

      Den Leistungsträgern mehr zu belassen, bedeutet notwendigerweise, den Leistungsempfängern weniger zu geben.

      Mal schaun, vielleicht gehts doch, auch wenns den Kapitalismus in dem wir uns wohlfühlen in Frage stellt. Ist nämlich auch die Frage wo man sparen will und wo sich das Abkassieren lohnt. Hier mal eine subjektive Definition der beteiligten Personengruppen:

      1. Leistungsträger: Das sind die die arbeiten, Mehrwert erzeugen und fleissig Steuern zahlen
      2. Leistungsempfänger: Arbeiten nicht, zahlen keine Steuern, sondern erhalten Transferzahlungen

      Da gibt es aber noch andere Gruppen. Wie schauts denn aus mit denjenigen, die z.B. ererbte Gelder, für die sie keine Leistung erbringen mussten, investieren und auf diese Art von der Leistung anderer leben ? Mit welchem Recht soll jemand, dessen einzige Leistung darin bestand, zu erben, dessen Invests von Beratern gesteuert werden, der ansonsten keiner Beschäftigung nachgeht, denn besser gestellt sein als ein Sozialhilfeempfänger, der auch nicht arbeitet ? Ich überspitze hier mal bewusst, aber solange es möglich ist auf diese Art ohne eigene Leistung sehr gut zu leben, ist diese Gesellschaft krank und hat m.E. nach andere Themen als die Kürzung von Sozialleistungen zu diskutieren.

      Es gehen jedes Jahr Milliardenvermögen durch Erbschaft in andere Hände über. Hier kann die Erbschaftssteuer als Einnahmequelle mal überprüft werden. Bevor ich jetzt mal wieder als Linker beschimpft werde: Es geht mir hier nicht um Kleinigkeiten wie das Häuschen was nun halt vererbt wird, sondern konkret um grössere Kapitalvermögen sowie Anteile am Produktivkapital.


      Die jetzt Dreissig bis Vierzigjährigen, die an dem jetzigen System, aus dem Glauben an soziale Gerechtigkeit festhalten, glauben doch nicht im Ernst, daß sie in dreissig, vierzig Jahren von den dann jungen Arbeitnehmern, die in der bevölkerungsstatistischen Minderheit sind, auf dem heutigen Sozialniveau barmherig durchgefüttert werden?

      Wenn wir in unserem Steuersystem weiter daran festhalten, Vermögen und Einkünfte aus Vermögen nur unzureichend zu besteuern, dann sind es in der Tat nur noch die Arbeitnehmer, die die Zeche zahlen sollen und, ganz klar, schon aus demografischen Gründen nicht können. Wird Zeit noch mal drüber nachzudenken, was denn eigentlich besteuert wird.


      Die Jungen werden die Alten im Stich lassen, zahnlos wie sie sind, weil sie nicht die Fehler ausbaden werden, die diese Generation, als sie jung war, selbst verbockt hat!

      Traurig ist nur, dass der ganze Schlamassel den jetzt 30-40 jährigen von der derzeitigen Rentnergeneration eingebrockt wurde.
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 17:28:22
      Beitrag Nr. 83 ()
      sharky,

      dabei ist interessant, dass die ach so kapitalistischen USA eine aus unserer Sicht wirklich grausame Erbschaftsteuer haben.

      Eine Vermögensteuer lehne ich allerdings katagorisch ab.
      Die "Leistung" des Vermögenden besteht darin, dass er sein Vermögen investiert und nicht konsumiert. Eine Umverteilung hätte hier sehr negative Folgen auf Investition und Wachstum. Mal abgesehen vom dadurch ausgelösten Abwanderungsdruck (Kapitalflucht).
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 20:21:54
      Beitrag Nr. 84 ()
      @sharky:
      In die Erbmasse eingreifen ist aber eine sehr heilige Kuh, wobei ich Dir Recht gebe.
      Irgendein Erdölförderstaat, ich weiß nicht welcher, hat ein schönes System. Jeder Bürger darf in seinem Leben so viel Vermögen anhäufen, wie er möchte. Bis er stirbt. Dann fällt es an den Staat zurück, der unter anderem darüber sein Bürgergeld finanziert. Ist vielleicht etwas extrem.

      Grundsätzlich werden aber von den politischen Entscheidungsträgern keine Gesetze veranlasst, die für sie selbst von Nachteil sind. Und die haben jede Menge zu vererben.
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 23:31:46
      Beitrag Nr. 85 ()
      @Sharky007

      Das BIP besteht aus Waren und Dienstleistungen.
      Nun ist es so, daß das BIP zum richtigen Krebsgeschwür geworden ist, der Anteil der Waren verringert sich immer mehr, während die Dienstleistungen explosionsartig wuchern.
      Diese Explosion ist von unseren Politikern (Kapitalismus) künstlich erzeugt worden, um die Verteilung der Waren zu organisieren. Im Sozialismus ist man aber ohne diese Dienstleistungen ausgekommen, da hat man die Waren gleich verteilt.
      Mein Konzept besteht aus der kapitalistischen Logistik der Warenerzeugung und der sozialistischen Logistik der Verteilung.
      Die chinesischen Wirtschaftsexperten scheinen eine ähnliche Wirtschaftsphilosophie zu verfolgen ! Das Reich der Mitte könnte dadurch zur unangefochtenen Wirtschaftssupermacht werden !

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 16:42:05
      Beitrag Nr. 86 ()
      @Seuchenvogel:

      Ist man im Sozialismus nicht eher ohne Waren ausgekommen? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 09:03:44
      Beitrag Nr. 87 ()
      @Rainer, #83

      Viel dürfte sich durch eine Erhöhung von Erbschafts- und Schenkungssteuer und das Schliessen diverser Schlupflöcher erreichen lassen.

      Eine besondere "Leistung", ein Vermögen zu investieren, zu dessem Erwerb man evtl. nichts beigetragen hat, vermag ich nicht zu erkennen.

      Das Argument von der drohenden Kapitalflucht bzw. Investitionsverweigerung muss immer dann herhalten, wenn die Privilegien von Grosskonzernen und Viel-Besitzern geschützt werden sollen. In seiner Konsequenz führt diese Argumentation aber dazu, dass Arbeitnehmer, Kleinbetriebe und ein Grossteil des Mittelstands sich den steigenden Abgaben nicht entziehen können, während die, die haben, weniger und weniger abgeben und die Hand eher zum Kassieren aufhalten.

      Letztlich führt dies zu einer weiter zunehmenden Besteuerung allein des Faktors "Arbeit". Angesichts technologischen Fortschritts und daraus folgender zunehmender Rationalisierung ist dies aber nur einer von mehreren Faktoren und noch dazu ist sein Anteil abnehmend. Ohne Berücksichtigung auch der anderen Faktoren dürfte eine stetig steigende Belastung der Arbeitnehmer folgen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 09:19:46
      Beitrag Nr. 88 ()
      @Seuchenvogel, #85

      Dienstleistungen sind aber mehr als nur das Verteilen von Waren.

      Das der Anteil von Landwirtschaft und produzierendem Gewerbe am BIP abnimmt folgt aus technologischem Fortschritt der die Möglichkeit schafft, dass immer weniger Menschen immer mehr produzieren können. Also steht mehr Arbeitskraft für den Dienstleistungssektor zur Verfügung.

      Mir stellt sich in diesem Zusammenhang eher die Frage, wer von fortschreitender Produktivität im produzierenden Gewerbe profitiert. Mein Eindruck ist, dass dies zuungunsten der dort Beschäftigten verteilt wird und wir uns dadurch einem Punkt nähern, an dem wir uns die ach so vielen und schönen Dienstleistungen schlicht nicht mehr leisten können.

      Das "Beschäftigungswunder" in den USA ist ja auch auf einen sehr hohen Anteil von schlecht bezahlten oder pseudo-selbständigen Menschen im Dienstleistungssektor zurückzuführen.

      Einen Unterschied zum Sozialismus sehe ich übrigens darin, dass aufgrund mangelnder Produktivität weniger Kapazität für den Dienstleistungssektor zur Verfügung stand. Davon abgesehen ist die Beschäftigung mit der Verteilung von Waren, die nur in unzureichendem Umfang zur Verfügung stehen, reine Ressourcenverschwendung und als Vorbild nur sehr bedingt tauglich.

      Hinsichtlich China sollten wir abwarten und schauen, ob die chinesische Führung intelligent genug ist, den Happen Hongkong in einer Form zu verdauen, dass das ganze Land davon einen Vorteil hat.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 09:25:14
      Beitrag Nr. 89 ()
      @stockandstone, #84

      Grundsätzlich werden aber von den politischen Entscheidungsträgern keine Gesetze veranlasst, die für sie selbst von Nachteil sind. Und die haben jede Menge zu vererben.

      Die wirklich Reichen werden sich nicht die Mühe einer politischen Karriere machen sondern eher die Politiker der diversen Lager grosszügig unterstützen. Diese haben dann sehr wenig Motivation, Einschnitte in die Privilegien ihrer Sponsoren zu beschliessen. :D

      Dein Beispiel, in dem das ganze persönliche Vermögen nicht vererbt sondern vom Staat vereinnahmt wird geht wirklich etwas weit. Es ist rein menschlich auch für die Nachkommen sorgen zu wollen, und das sollte auch jedem in angemessenem Umfang erlaubt sein. Es würde mich wirklich interessieren in welchem Land dies so radikal geregelt sein soll.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 10:32:14
      Beitrag Nr. 90 ()
      @sharky007

      Definition dessen, was im BIP absolut überflüssig ist
      1) Überflüssige Dienstleistungen im Privat Sektor, die durch eine bessere Logistik entbehrlich sind, wie z.B. Versicherungen, Justiz usw.
      2) Überflüssige Dienstleistungen im Öffentlichen Sektor, die durch eine bessere Logistik entbehrlich sind, wie z.B. Rentenanstalt, Arbeitsamt, Weiterbildung usw.
      3) Negative Dienstleistungen wie Bürokratie allgemein, die im wahrsten Sinne des Wortes die Funktionen eines Krebsgeschwürs ausüben
      4) Subventionierung von Arbeitsplätzen im Bereich veralteter Industrien bzw. ABM-Maßnahmen

      All das würde ich wegrationalisieren ! So etwas gab es im Sozialismus kaum !
      Das wäre der 1. Schritt zur Rettungs Deutschlands !
      Der 2. Schritt ist die Bewältigung der Riesenprobleme die sich aus dem 1. Schritt ergeben.
      Da aber alle Wirtschaftsexperten und Politiker, den 2.Schritt für schier unlösbar halten, wird der 1. Schritt als falsch verworfen.
      Genau das ist das Paradox in dem sie alle gefangen sind !
      Ich aber halte den 2. Schritt für lösbar, es gibt da raffinierte Lösungen.

      Würde der 2. Schritt gelöst, haben wir eine neue überlegene Wirtschaftsform, die viele Krankheiten des Kapitalismus nicht mehr kennt.

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 11:02:58
      Beitrag Nr. 91 ()
      @ Seuchenvogel

      #90

      Zu 1)
      "Überflüssige Dienstleistungen im Privat Sektor, die durch eine bessere Logistik entbehrlich sind, wie z.B. Versicherungen,..."

      Die Aussage halte ich für Grundfalsch, da es im privaten Sektor, aufgrund der markwirtschaftlichen Strukturen
      grundsätzlich keine "überflüssigen Dienstleistungen gibt"

      Jeder Mensch nimmt freiwillig nur die Dienstleistungen in Aspruch, welche er subjektiv benötigt und zahlt den Preis den der "Markt" verlangt.

      zu 2) 3) 4)

      Genau meine Rede aus #1 !!!
      Alles abschaffen !!! (Schritt 1)

      Zum 2 Schritt: es Gibt keine Probleme auf Gesellschaftlicher Ebene ! Die "Probleme" unserer Gesellschaft wurden in Schritt 1 gelöst !!

      Was kommt, sind Probleme für den Einzelnen Betroffenen
      der einen neuen, eigenverantwortlichen Lebensweg einschlagen muß.
      Im Allgemeinen ist der Mensch sehr wandlungsfähig und in der überwältigenden Mehrheit fähig sich geänderten Rahmenbedingungen anzupassen.
      Problematisch wird es erst, wenn dem Einzelnen suggeriert wird, er bräuchte sich selber nicht kümmern, das würden andere (Beamte ? ) für Ihn tun, und ihn mit einer "Überdosis" Sozialleistungen ruhigstellen.

      Schlimm wirds, wenn dann die "Beruhigungsmittel" knapp werden und der aus seiner Lethargie Erwachende feststellen muss, das sich niemand um nix gekümmert hat

      Was fehlt ist der Mut zu Veränderungen und das Vertrauen in die Leistungsfähigkeit des Einzelnen.

      Mich erinnert die Skepsis immer an ein Beispiel aus der Natur:

      Während eines verherrenden Großbrandes in einem Naturschutzgebiet ist das Geschrei über den "unwiderbringlichen Verlust eines einzigartigen Ökosystems" groß und der Verlust ganzer Tier-Populationen wird beklagt.
      ein paar Jahre nach dem Brand wird dann festgestellt, das aus den verkohlten Überresten neuee, sattes und widerstandsfähiges Grün erwachsen ist, das nur ein bruchteil
      der befürchtetetn Verluste an Tieren gezählt wurde und alles in allem ein Ökosystem enstanden ist, vielfältiger und prachtvoller als je zuvor.

      Bezogen auf Deutschland ist das "Ökosystem" die "Wirtschaft"
      "das Grün" sind die "Arbeitsplätze"die "Tiere" sind die "Menschen" und der "große Brand" ist meine "Revolution"
      ;) Na Klar, wie jeder Vergeleich hinkt auch dieser, aber es sollte jedem klar sein was wie gemeint ist.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 13:15:31
      Beitrag Nr. 92 ()
      @KVExperte

      Versicherungen
      Die meisten sind absolut überflüssig, ziehen einem bloß das Geld aus der Tasche.
      Die Versicherungen können durch eine pauschale Versicherungssteuer ersetzt werden, die Regulierung des Versicherungsschadens geht über die Steuererklärung.
      Viele Dienstleistungen im Privatsektor könnten durch eine intelligentere Gesetzgebung überflüssig gemacht werden !
      Im Umkehrschluss lautet es
      Es ist doch so, schwachsinnige Gesetze erzeugen überflüssige Dienstleistungen im Privatsektor.
      Meine Aussage zu Punkt 1 ist nicht grundfalsch !!!

      zum Schritt Nr.2
      Da kann man endlos debattieren.

      KVexperte ist Befürworter Schritt Nr. 1, das wurde schon im Eingangsposting deutlich.
      Sharky007 lehnt Schritt Nr. 1 ab, weil er sich vor dem 2. Schritt fürchtet.

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 14:22:46
      Beitrag Nr. 93 ()
      "Da kann man endlos debattieren."

      Das passiert seit Jahrzehnten auf politischer Ebene und wird genau so weitergehen.

      Man schiebt eine riesige Bugwelle ungelöster Probleme vor sich her. Die Bugwelle wird immer mächtiger, es braucht immer mehr Anstrengung überhaupt in Fahrt zu bleiben, wobei die Fahrtgeschwindigkeit ständig abnimmt.
      Aktive Politik ist nur noch kurzfristiges troubleshooting, wenn abzusehen ist, daß der Dampfer unmittelbar vor dem Stop steht.

      Das ist keine Politik, sondern rumwurschteln und ich habe leider nicht den geringsten Zweifel, daß es so weiter geht.
      Bis es irgendwann eben nicht mehr geht.
      Man muß nur lange genug warten, die meisten Probleme lösen sich von selbst.
      Schließlich gibt es ja Revolutionen, Kriege, Anarchie, Katastrophen ...
      Und da wir zum Glück davon noch weit entfernt sind, kann der Einzelne nur schauen, daß er mit dem System und nicht dagegen arbeitet.
      Indem er zum Beispiel Beamter wird. Oder als Geringverdiener aufhört zu arbeiten und lieber von der Stütze lebt. Oder als Handwerker nebenher schwarz arbeitet. Oder als besserverdienender Steuerflüchtling ins Ausland geht.
      Womit wir wieder beim Anfang wären.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 14:31:36
      Beitrag Nr. 94 ()
      @stockandstone so, genauso ist es!!!
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 17:49:59
      Beitrag Nr. 95 ()
      @ Seuchenvogel

      "Versicherungen"

      Deine Ausführungen hierzu sind, ich muß es leider so sagen, totaler Nonsens.
      Der Vorschlag, privatwirtschaftliche Versicherungen durch eine "pauschale Versicherungssteuer" zu ersetzen und die Schadenregulierung über die Steuererklärung abzuwickeln, kann mann nur noch als Satire bezeichnen, widersprechen Schritt 1 absolut und sind mehr als kontraproduktiv.

      Gerade der private Versicherungsbereich ermöglicht dem Einzelnen , Versicherungsschutz entsprechend seiner Bedürfnisse einzukaufen, Wettbewerbsbedingt zu fairen Preisen. Dies durch eine Beamtembürokratie zu ersetzen
      ist ja wohl totaler Quatsch.

      Wie Gesetzgebung Dienstleistungen im privaten Bereich überflüssig machen soll , ist mehr als schleieraft, bis auf einen Punkt:

      Dienstleistungen Rechtsberatender Berufe (Steuerberater,
      Rechtsanwälte u.ä.) werden natürlich durch "Dumme" d.h. unnötig komplizierte Gesetze ( Insbesondere Steuerrecht !)erst "geboren". Durch meine einfache Steuergesetzgebung( "35% auf alle positiven Einkünfte"
      Ausnahmetatbestände und Abschreibungsmöglichkeiten jeglicher Art werden abgeschaft, Absetzbar sind allein die tatsächlich angefallenen (Betriebs-)Ausgaben zum Zeitpunkt Ihrer wirksamkeit. Verluste können unbegrenzt vor-(nicht rück-!!!)getragen werden.)wird die Nachfrage nach Steuerberatungsleistungen naturgemäß stark rückläufig sein. ;)
      Avatar
      schrieb am 23.02.02 01:11:52
      Beitrag Nr. 96 ()
      @KVExperte

      "Versicherungen"

      Es wird den Menschen eingehämmert, daß sie eine Versicherung brauchen. Fast alle sind dieser Gehirnwäsche zum Opfer gefallen.
      Diese Krankheit nennt man Vollkasko-Mentalität ! Schon die Existenz dieses Wortes beweist den Versicherungswahnsinn.

      Konkret
      In deinem ganzen Leben hast du z.b. einen Versicherungsschaden von 25.000 DM, zahlst aber Versicherungsbeiträge von 50.000 DM.
      Wozu braucht man da eine Versicherung ?
      Bei Bagatellschäden braucht man keine Versicherung, das kann man selbst bezahlen.
      Nun ist es aber so, daß 95% der Schäden, Bagatellschäden sind.
      Kein Wunder daß die Allianz so fett an unserer Dummheit verdient. Da arbeitet ein riesiger Menschenapparat, der von unseren Versicherungsgeldern lebt und trotzdem werden noch riesige Gewinne erzielt.
      Die Allianz ist die stärkste Aktie im DAX ! Denk mal über den Sachverhalt nach !
      Und bei den restlichen 5% der Schäden, fühlt sich die Versicherung nicht zuständig.
      Eine staatliche Versicherungssteuer ist da viel sinnvoller !

      Ich meinte überflüssige Dienstleistungen im PrivatSektor !
      z.B. Versicherungen, Justiz, Finanzberatung usw.

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 23.02.02 03:59:53
      Beitrag Nr. 97 ()
      Ganz so unrecht hat Seuchenvogel nicht.
      Viele Dienstleistungen, auch im Versicherungsbereich sind unnötig.

      Es ist aber ein Unterschied, ob ich freiwillig eine unnötige Dienstleistung kaufe oder am Monatsende per Gesetz 45% vom Lohn abgeben muß.
      Um vom Nettolohn anschließend noch KFZ-Steuer, Mineralölsteuer und Mehrwertsteuer für meinen PKW zu bezahlen, den ich brauche, um auf die Arbeit zu kommen!

      Wo ist denn die Gegenleistung vom Staat? Die erhalten unter anderem Leute wie Jagoda. Hat Milliarden ineffizient verplempert, wurde gerade wegen Unfähigkeit gefeuert und wird mit 10.000 Euro pro Monat in Pension geschickt, anstatt ihm wegen Amtsmissbrauch und Bilanzfälschung seine Pensionsansprüche zu streichen.

      Was nötig und was unnötig ist, möchte ich bitte selbst entscheiden.
      Die meisten Dienstleistungen sind unnötig.
      Muß ich mir ein Bier in der Kneipe bringen lassen und dafür den sechsfachen Preis zahlen, als wenn ich die selbe Marke zu Hause trinke?
      Wenn ich das für Wucher halte, trinke ich daheim. Wenn mir der gesellschaftliche Zugewinn wichtig ist, zahle ich den Preis.
      Aber ich entscheide, und das ist der Unterschied.

      Sicher kann ich 70 Euro im Jahr sparen, wenn ich keine private Haftpflichtversicherung habe.
      Nur brauch ich mich nicht zu beklagen, wenn ich beim Radfahren jemanden plattfahre, daß ich hinterher bis auf die Pfändungsgrenze alles weggenommen bekomme. Meine Entscheidung!

      Gleiches gilt für die Berufsunfähigkeit. Hopp oder Topp. Wenn ich Glück habe brauch ich keine. Wenn doch, Pech gehabt, Sozialfall.

      Ich entscheide, ob ich das Risiko eingehe und wenn nicht, wo ich mich versichere - ich muß es ja nicht beim Teuersten machen. Dafür sorgt der Wettbewerb.

      Eine staatliche Prämieneinnahmeverwaltungsbehörde mit Zwangsgebühren und gelangweilten Sesselpupsern als Ersatz für die private Versicherungswirtschaft brauchen wir wirklich nicht.
      So ineffizient könnte selbst das schlechtgeführteste Unternehmen der freien Wirtschaft nicht sein.
      Avatar
      schrieb am 23.02.02 09:25:36
      Beitrag Nr. 98 ()
      @ stockhandstone
      # 97 uneingeschränkte Zustimmung !!!

      @ Seuchenvogel

      Mann kann die "Vollkasko-Mentalität" beklagen, ihren Ursprung findet sie jedoch in den staatlichen "Zwangsversicherungen" !
      Hier enstehtsteht der Gedanke: Wenn ich schon zahlen MUSS , MUSS die Versicherung auch alles zahlen.

      Im privaten Versicherungsbereich gibt es eine vielzahl von Angeboten mit Selbstbeteiligungen, die eben nur "größere" Schäden Abdecken.
      Diese Angebote werden von den Kunden auch angenommen, wie jeder z.B. aus der "Auto-Kasko-Versicherung" oder der PKV weis.
      Ich selber habe z.B. eine PKV mit sehr hohem Selbstbehalt
      wodurch ich natürlich auch einen sehr niedrigen Beitrag bezahle (47,--€ mtl.)



      Dein Beispiel "Konkret" zeigt indes nur das Du das Versicherungsprinzip nicht verstanden hast.
      Wenn mann seine "Versicherungsschäden" über das gesammte Leben im Vorraus wüste, bräuchte mann u.U. keine Versicherung. Was aber ist mit dem "Großschaden" ?
      Wer, wenn nicht eine Versicherung übernimmt, die Kosten wenn mein Haus abgebrannt ist ?

      Im übrigen ist es nur als Schizophren zu bezeichnen, erst die Abschaffung von Ämtern zu fordern, um dann private Versicherungen durch ein neuse Amt zu ersetzen, totaler
      Humbug ! Gerade staatliche Zwangsversicherungen, frei von jedem Wettbewerb, "rauben" den Menschen ihr verfügbares Einkommen !
      Avatar
      schrieb am 23.02.02 10:28:47
      Beitrag Nr. 99 ()
      KV Experte,
      im Kern hast du schon Recht.
      Aber warum muss der Deutsche immer von einem Extrem ins
      Nächste fallen?
      Mittelweg!
      Avatar
      schrieb am 23.02.02 10:53:41
      Beitrag Nr. 100 ()
      @ Optimalist

      Warum etwas halb falsch machen, wenn mann etwas ganz richtig machen kann ?
      Avatar
      schrieb am 23.02.02 12:08:47
      Beitrag Nr. 101 ()
      @Seuchenvogel, #92

      Sharky007 lehnt Schritt Nr. 1 ab, weil er sich vor dem 2. Schritt fürchtet.

      In der Tat sehe ich wenig Sinn darin erst mal alles zu zerlegen ohne vorherigen Plan wie denn etwas Neues aufzubauen ist.


      Mit einem Satz in Deinem Posting #90

      Ich aber halte den 2. Schritt für lösbar, es gibt da raffinierte Lösungen.

      machst Du mich neugierig, welche Lösungen sind dies denn ?


      Würde der 2. Schritt gelöst, haben wir eine neue überlegene Wirtschaftsform, die viele Krankheiten des Kapitalismus nicht mehr kennt.

      Wenns geht ohne sich dafür die Krankheiten des Sozialismus einzufangen - gerne.
      Avatar
      schrieb am 23.02.02 12:15:29
      Beitrag Nr. 102 ()
      @ sharky

      "..ohne vorherigen Plan.."

      Wirtschäftspläne sind was für Beamte!

      Las die Menschen selber Ihr Schicksal in die Hand nehmen!
      Avatar
      schrieb am 23.02.02 23:33:51
      Beitrag Nr. 103 ()
      @KvExperte

      "Versicherungen"
      Vielleicht sollte man zu diesem Thema einen extra Thread eröffnen, um der Komplexität dieses Themas gerecht zu werden.

      Aber ich versuch es mal

      Staat contra Privatwirtschaft
      Einziehung der Gelder
      Der Verwaltungsaufwand bei der Einziehung der Versicherungssteuer ist gleich Null, da der Steuerzahler schon im Computer erfaßt ist.
      Der Verwaltungsaufwand bei der Kundengewinnung in der Privatwirtschaft ist gigantisch !
      Sie muß dagegen erstmal Büroräume mieten, Werbung schalten, Kundengespräche führen, ein teures Computersystem anschaffen, das Computersystem betreuen usw.
      Der Staat hat null Aufwand, null Kosten, die Privatwirtschaft dagegen betreibt einen riesigen Aufwand bei entprechenden Kosten.

      Schadensregulierung
      Der Kunde meldet den Schaden beim Finanzamt, das Finanzamt schickt ihre Beamten (umgeschulte Steuerfahnder ?;)) los.
      Wie man hier sieht, existiert schon eine fertige Infrastruktur für die Schadensregulierung.
      Genau deshalb ist auch hier der Staat bei der Aufwand und Kostenseite der Privatwirtschaft überlegen.

      Da also der Staat die niedrigeren Kosten hat, ist es ihm möglich dem Bürger die billigeren Policen anzubieten.
      Diese Dienstleistung ist aufgrund der logistischen Besonderheiten beim Staat besser aufgehoben.

      Versicherungsprinzip
      Hab ich sehr wohl verstanden !
      Abdeckung von Großschäden ! Sonst nichts !
      Da aber 95% der Schäden Bagatellschäden sind, müßten 95% der Versicherungsleistungen überflüssig sein.
      Die Vollkasko-Mentalität widerspricht dem Versicherungsprinzip !

      @sharky007

      Welche Lösung ?
      Statt zu arbeiten werden alle bei gleichem Gehalt in die Arbeitslosigkeit geschickt (1.Schritt). Damit werden all die gigantischen Kosten die diese Arbeitsnehmer außerhalb der Löhne erzeugen, eingespart, wie z.B. Strom, Wärme, Mietkosten, Verbrauch von Arbeitsmaterialien usw.
      Einsparpotential 100 Milliarden Euro oder mehr ? Allein wegen dieses Einsparpotentials ist es doch ein großer Fortschritt ? Wo liegt mein Denkfehler ?
      Damit ist auch der 2. Schritt (Bewältigung der Arbeistlosigkeit) in einem Abwasch erledigt !
      Wer arbeitet, hat keine Zeit zum konsumieren ! Die durch mich erzeugte Massenarbeitslosigkeit bei gleichzeitig hohem Einkommen führt zu einer Explosion des Konsums. Es entstehen viele neue Arbeitsplätze.
      Durch die Abschaffung der arbeitsplatzvernichtenden Bürokratie entstehen viele neue Arbeitsplätze.
      Jetzt wird vielen die Idee des 1. Schrittes klar ! Man muß Arbeitslosigkeit erzeugen, um Arbeitslosigkeit abzuschaffen ! Ein Paradox !
      Nun taucht aber ein neues Problem auf, der Neid der Arbeitenden auf die Arbeitslosen. Sie wollen jetzt alle arbeitslos werden. Eine bizarre Vorstellung !
      Ich sage, das ist der richtige Weg, die arbeitende Bevölkerung muß von ihrer Arbeit befreit werden !
      In der Sklavenhaltergesellschaft hatte man all diese Probleme bereits gelöst ! Oder im "Planet der Affen" !
      Solche Lösungen werde ich aber nicht anbieten.


      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 03:23:01
      Beitrag Nr. 104 ()
      @ Seuchenvogel:
      "Wo liegt mein Denkfehler ?"

      - In der Verkennung der Natur des Menschen!

      Der Mensch ist von Natur aus faul, träge und neigt, sofern er die Gelegenheit erhält, zur persönlichen Bereicherung.

      Weshalb?
      Weil sich der Einzelne ökonomisch verhält. Niemand strengt sich an, damit es einer anonymen Gesellschaft besser geht, sondern damit es ihm und seiner Familie besser geht.
      Wobei selbst die Verantwortung für eine Familie vielen schon zu viel ist.

      Damit es der Allgemeinheit besser geht, braucht der Einzelne einen Anreiz. Denn die vielen Einzelnen machen die Gesellschaft aus.
      Du hast das Problem selber genannt: Diejenigen, die Arbeit haben, würden es bei der Möglichkeit der vollen Lohnfortzahlung bei Arbeitslosigkeit natürlich darauf anlegen, entlassen zu werden! Die Umsetzung dieser Idee hätte katastrophale Folgen. Niemand, selbst die Fleissigen, würden nur noch den kleinen Finger rühren. Sie wären ja dämlich.

      Zum Thema Versicherungssteuer:
      Immer dann, wenn der Staat Gelder einsammelt, besteht die Gefahr, daß sie ineffizient versickern.
      Deine geforderte staatliche Versicherungssteuer für Großschäden würden genauso verschludert werden, wie die Sozialbeiträge, die die Bundesanstalt für Arbeit versemmelt.

      Nicht umsonst will der Staat möglichst viel privatisieren und damit die laufenden Defizite loswerden.
      Er kann nicht haushalten. Der Status "Beamter auf Lebenszeit" und "unternehmerisches Denken" schliessen einander aus.

      Ein letzter Punkt: "Dann steht mehr Geld für den Konsum zur Verfügung" ist auch ein fragwürdiger Ansatz. Konsum ist für eine Gesellschaft nicht wirklich wichtig. Für einen Börsianer ist das schwer zu verstehen, denn er tritt als erster in die Konsumfalle. Eine starke Gesellschaft braucht etwas anderes. Sie braucht Werte, Bildung, Kultur, Gesundheit, Sport, Eigenverantwortlichkeit der Bürger, bei aller Pluralität einen breiten Konsens und nicht den dritten Videorecorder, polierte Alufelgen oder die zwanzigste Swatch.

      Das Problem unserer Geselschaft liegt woanders.
      Dazu später ein eigener thread.
      KvExperte hat bislang das überzeugendste Konzept vorgelegt, weil es die Natur des Menschen berücksichtigt und den Staat auf ein absolutes Mindestmass an Einmischung in das persönliche Leben reduziert.
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 04:12:05
      Beitrag Nr. 105 ()
      @Seuchenvogel

      Wo liegt mein Denkfehler

      In einem geschlossenen System nutzt Dir die gestiegene Nachfrage nichts, da die Konsumgüter irgendwo auch erzeugt werden müssen und das klappt nicht wenn alle arbeitslos sind.

      In einem offenen System könntest Du die Nachfrage durch Importe befriedigen, die Frage bleibt, wie diese bezahlt werden sollen.

      Du baust eine ähnliche Folgerung im weiteren Teil Deines Postings ja selber auf, zumindest was das geschlossene System betrifft.


      der Neid der Arbeitenden auf die Arbeitslosen

      weil letztere soviel freie Zeit zur eigenen Verfügung haben, umgekehrt der Neid der Arbeitslosen auf die Arbeitenden weil diese mehr Geld haben (jedenfalls meist).

      Das von Dir geschilderte Paradoxon gibt es schon, die Zahl der Arbeitslosen ist immer grösser als die Zahl der Arbeitssuchenden :)

      Übrigens gehts doch nicht um Arbeit sondern um Geld, wenns jedem ohne Arbeit gut geht will keiner mehr arbeiten (sagst Du selber) und sollten wir mal zu einer Gesellschaftsform kommen in der Geld überflüssig ist hat sich die Diskussion eh erledigt.


      Ich sage, das ist der richtige Weg, die arbeitende Bevölkerung muß von ihrer Arbeit befreit werden !

      Nicht mal so ganz neu die Erkenntnis. Du hast ja selber schon das Beispiel "Sklaven" gebracht. Denke es mal konsequent in die Zukunft, gesetzt den Fall dass alle Arbeit von Maschinen (=moderne Sklaven, was sonst ?) erledigt werden könnte, müsste niemand mehr arbeiten bzw. nur noch sehr wenig. Staaten oder ähnliche Organisationen können dann aber nur noch existieren, wenn sie sich andere Einnahmequellen schaffen als nur die Besteuerung menschlicher Arbeit.
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 04:24:30
      Beitrag Nr. 106 ()
      @KvExperte

      Wirtschäftspläne sind was für Beamte!

      Nur weil in der "new economy" geistige Tiefflieger auf dem Stuhl des CEO ihr Unternehmen aufgrund des Mangels jeglicher Planung vor den Poller gesetzt haben sollten wir dieses Prinzip nicht als Vorbild hernehmen.

      Auch - bzw. gerade - in der Wirtschaft erfreuen sich business Pläne einer gewissen Beliebtheit und werden zur Vorbereitung von Investitionsentscheidungen gerne hergenommen. Hat mit Beamten nur wenig zu tun.

      Wobei eine der wichtigsten Funktionen eines solchen Plans die ist, dass sich die Leute, die ihn aufstellen, bei dieser Gelegenheit mal selber über ihre Idee klar werden und so manchen Punkt kritisch reflektieren.


      Las die Menschen selber Ihr Schicksal in die Hand nehmen!

      aha, war das in etwa so gemeint ?
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 04:31:28
      Beitrag Nr. 107 ()
      @stockandstone

      Damit es der Allgemeinheit besser geht, braucht der Einzelne einen Anreiz.

      Wobei wir uns irgendwann einmal davon verabschieden sollten dass alle Anreize materieller Natur sein müssen. Die Konsumfalle erwähnst Du ja selber.
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 10:33:47
      Beitrag Nr. 108 ()
      @ sharky

      schön, das Du das beispiel "new economy" bringst,
      das scheitern vieler Unternehmen aus diesem Bereich lag jedoch nicht an FEHLENDER Planung, Businesspläne hatten die alle mehr als genug, sondern an der Außerachtlassung elementarster "Naturgesetze" der Wirtschaft.

      Regel-Nr. 1)
      Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis

      Regel-Nr. 2)
      Der erzielte Preis muß dauerhaft über den gestehungskosten liegen.

      Regel-Nr. 3) Wenn Regel Nr. 2 verletzt wird geht das Unternehmen pleite.

      Diese "Gesetze" sind "Naturgesetze" mann kann Sie nicht außer Kraft setzen ! Mann kann Sie temporär und sektoral ignorieren, Sie behalten aber Ihre Gültigkeit, und je länger die Ignoranz anhält umso schlimmer sind die Folgen.

      Diese Gesetze gelten auch für den Steinkohle, Stahl und Landwirtschaftsbereich !

      Die Wirtschaft funktioniert im Grunde ganz einfach,
      um einen Weltkonzern aufzubauen reichen Grundkenntisse der Mathematik und ein gesunder Menschenverstand gepaart mit eine guten Geschäftsidee.

      Der Beste Beweis für diese "These":

      Erfolgreiche Unternehmensgründer( Krupp,Thyssen, Grundig,Uhse), die den Begriff "Betriebswirtschaftslehre" zum ersten mal von Ihren studierten Kindern zu hören bekamen ;)

      Grundsätzlich bleibt festzuhalten:

      1) Wirtschaft ist "einfach"

      2) Es gibt "einfache Lösungen"

      3) Einfachheit ist durch Konzentration auf das Wesentliche
      effizient und resourcenschonend

      4) Wer behauptet "es gibt keine einfachen Lösungen"
      lügt aus Eigeninteresse, aus Machterhalt.


      @ Seuchenvogel

      Du gleitest in deiner Argumentation mehr und mehr ins
      "esotherische" ab, deine Ausführungen sind zu dumm um weiter diskutiert zu werden.
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 15:28:00
      Beitrag Nr. 109 ()
      @KvExperte

      Ich hatte schon befürchtet, daß meine Ausführungen auf Unverständnis stoßen und als dumm abgelehnt werden. Ein Spinner eben !
      Also noch einmal in Kurzform
      1) Es ist billiger die Menschen bei gleichen Einkommen in die Arbeitslosigkeit zu schicken, da Kosten
      wie z.B. Strom, Wärme, Mietkosten, Verbrauch von Arbeitsmaterialien usw. eingespart werden können.
      2) Ich habe dargelegt, warum durch diese Maßnahme neue Arbeitsplätze entstehen.
      3) Arbeitszeitverkürzung ist das Primat meiner Wirtschaftsphilosophie, da ist nichts esotherisches und dumm ist es erst recht nicht.

      Das ständig sinkende Arbeitsvolumen erfordert eine dem sich ständig anpassende Arbeitszeit.
      Leider sind unsere Wirtschaftsexperten schlicht zu dumm um diese Gesetzmäßigkeit zu begreifen und fordern genau das Gegenteil.
      Fast alle Börsenexperten haben sich als Scharlatane enpuppt, dasselbe gilt für die hochgehandelten Wirtschaftexperten.

      @Stockandstone

      Kvexperte, hat zwar ein schönes Konzept, aber an der Umsetzung wird er scheitern.
      Sein Konzept: Er beauftragt die Privilegierten (Beamte usw.) sich selbst zu vernichten.
      Seine Reform wird kläglich scheitern, der Beamtenmoloch selbst wird diesen "gefährlichen Irren" zur Strecke bringen. Das ist reine Notwehr !
      Erinnert sei an den ehemaligen Minister Krause (ein Ossi), der wegen der Putzfrauenaffäre gefeuert wurde.

      Daß du mein Konzept als untauglich einstuft, nehme ich dir nicht übel. Da müßte ich noch jede Menge Überzeugungsarbeit leisten.
      Natürlich ist die volle Lohnfortzahlung Wahnsinn, aber dies ist nur übergangsweise.
      Aber es ist das beste Mittel um alle Widerstände (Beamtenmoloch) für die Umsetzung der Reform listig aus dem Weg zu räumen.
      Das Problem eines jeden Reformpolitikers ist nicht die Reform an sich, sondern deren Umsetzung.

      Versicherungssteuer
      Der Staat steht in Konkurrenz mit den Privaten, sollte er seinen Vertagspflichten nicht nachkommen, sind die Privaten natürlich besser.
      Das also würde sich der Staat überlegen, zumal die eigenen Arbeitsplätze in Gefahr wären.

      "Dann steht mehr Geld für den Konsum zur Verfügung"
      Da bin ich mit dir einer Meinung ! Ein Lebensstandard definiert sich nicht aus dem Konsum alleine.
      Ich wollte nur auf den Effekt - Arbeitslosigkeit schafft Konsum und Konsum schafft Arbeitslosigkeit ab - aufmerksam machen.

      @Sharky007

      Die Frage nach dem Denkfehler bezog sich nur darauf, daß trotz 100% Lohnfortzahlung große Einsparungen erzielt werden könnnen.

      "In einem offenen System könntest Du die Nachfrage durch Importe befriedigen, die Frage bleibt, wie diese bezahlt werden sollen. "
      Durch die Streichung der Subventionen für Landwirtschaft, Bergbau und Stahl !
      Ein Arbeitsplatz im Bergbau wird jährlich mit durchschnittlich 100.000 DM subventioniert ! Stimmen die Zahlen noch ? Jedenfalls ein gignatischer Wahnsinn !
      Ein Chemiearbeitsplatz in Leuna wurde mit 5 Millionen DM subventioniert ! Gesamtsumme der Subventionen ca. 10 Milliarden DM !

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 19:25:20
      Beitrag Nr. 110 ()
      @ Seuchenvogel

      Natürlich sind dein Auslegungen "esotherisch" angehaucht.
      Von "mehr Wohlstand" durch "weniger Arbeit" Phantasien
      mag mann in solchen Zirkeln beseelt sein, ökonomisch betrachtet ist das natürlich totaler Schwachsinn.
      Dies zu erkennenbraucht mann keine "Volkswirtschaftslehre" studiert zu haben, der gesunde Menschenverstand reicht vollkommen aus.In 40 Stunden Arbeit kann ein Mensch mehr Güter/Dienstleistungen produzieren als in 20 Stunden.
      Wer diese einfachste aller Wahrheiten negiert oder ignoriert
      ist ganz einfach ein verblendeter Ideologie linker Sozialromantik, oder schlicht ein total entrückter Spinner.

      "Das ständig sinkende Arbeitsvolumen erfordert eine dem sich ständig anpassende Arbeitszeit."

      Selten so einen Quatsch gelesen :laugh: :laugh: :laugh:

      Es gibt kein "natürlich sinkendes" "Arbeitsvolumen".
      Das "Arbeitsvolumen" wird sich entsprechend der Leistungsfähigkeit der Menschen erhöhen, soweit mann den Menschen den Ertrag Ihrer Arbeit belässt.
      Wer natürlich suggeriert, "Ihr braucht nichts tun, dann gehts uns allen bald besser" braucht sich über ein sinkendes "Arbeitsvolumen" nicht wundern :laugh:
      Nur ob dadurch dann tatsächlich ein höheres "Wohlstandsniveau" erreicht wird, darf bezweifelt werden, aber wer weis, vieleicht finanzieren die Leistungsstarklen USA ja unseren "Faulenzerwohlstand" :confused:
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 20:07:38
      Beitrag Nr. 111 ()
      @KvExperte

      Der wissenschaftlich technische Fortschritt sowie die ständigen Rationalisierungen lassen das Arbeitszeitvolumen immer weiter sinken.
      Der Computer ist das Synonym für diese Entwicklung !
      Früher hatten die Menschen eine 60 Stunden Woche ! Wie kommt es also, daß wir jetzt nur 35 Stunden arbeiten ?
      Weil in dieser Zeit das Arbeitszeitvolumen ständig gesunken ist.

      "Das ständig sinkende Arbeitsvolumen erfordert eine dem sich ständig anpassende Arbeitszeit."
      Das ist kein Quatsch !

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 09:19:31
      Beitrag Nr. 112 ()
      @ Seuchenvogel

      Es war Quatsch, es ist Quatsch und es wird immer Quatsch bleiben.

      Ein gesunkenes Arbeitsvolumen ist die die logische Folge einer Reduzierung der Arbeitszeit, wie gesagt, in 35 stunden kann weniger geleistet werden als in 60 Stunden.

      Das Arbeistvolumen ist ja keine fixe, gottgegebene Größe,
      sondern eine vom Menschen selbst zu bestimmende. !

      Arbeitsvolumen entsteht durch Projekte/Unternehmen.
      "Unternehmen" im Sinne de Wortes bedeutet "Arbeitsvolumen"
      schaffen !!! Etwas tun, auf die Beine Stellen, anpacken !!!

      Für Verteilungstheorethiker mögen das Böhmische Dörfer sein,
      deshalb erläutere ich es an einem Beispiel:

      Wenn in Ägypten zur Bestellung eines Feldes 2 Arbeitskräfte nötig waren und es durch Bevölkerungswachstum ein Überangebot an Arbeitskräften gibt, ist deine Lösung, die des Verteilungstheorethikers:

      Nun, dann Arbeiten halt 4 Arbeitskräfte nur noch Halbtags,
      mehr Arbeitsvolumen ist halt nicht vorhanden.

      Folge: Die Menge Produzierten Nahrungsmittel steigt dadurch nicht !!! Der Einzelne hat somit weniger zu Essen.


      Die Lösung von Unternehmern lautet:

      Wir errichten einen Staudamm mit gigantischem "Arbeitsvolumen" welcher das Überangebot an Arbeitskräften "aufsaugt". In Folge der Errichtung können größere Flächen besser bewässert werden, der Arbeitskräftebedarf, das Arbeitsvolumen auf den Feldern steigt.
      Folge: Es wird mehr produziert, der Einzelne hat mehr zu
      Essen, und zudem noch Elektrizität.

      Zur Klarstellung: das ist ein einfaches Beispiel, wie "aus dem Nichts" durch reinen "Unternehmergeist" Arbeitsvolumen
      geschaffen wurde, ich werde keine Diskussion über denn Assuan-Staudamm bestreiten!
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 10:30:51
      Beitrag Nr. 113 ()
      @KvExperte

      Nehmen wir mal die Landwirtschaft.
      Der Bauer eines hochentwickelten Industrielandes holt den 10 fachen Ertrag raus.
      Seine Felder beerntet er mit einem Mähdrescher, ein Asiate oder Afrikaner macht das mit Handarbeit.
      Um die Leistung eines Mähdreschers zu erreichen, müßten 100 Personen schwer arbeiten.

      In der Automobilindustrie ist mit der Einführung des Fließbandes bis heute zu den Arbeitsrobotern ebenfalls die Produktivität um das 100 fache gestiegen.
      Ein Arbeiter heute leistet genauso viel wie 100 Arbeiter früher.

      Die Leistung eines Computers kann sogar die Arbeit von 1000 Menschen ersetzen.

      "Ein gesunkenes Arbeitsvolumen ist die die logische Folge einer Reduzierung der Arbeitszeit, wie gesagt, in 35 stunden kann weniger geleistet werden als in 60 Stunden."
      Falsch !

      "Ein gesunkenes Arbeitsvolumen ist die logische Folge des wissenschaftlich technischen Fortschritts, wie gesagt, in 35 stunden kann mehr geleistet werden als in 60 Stunden."
      Richtig !

      Die Arbeit des Menschen wird durch Maschinen ersetzt, die es ihm erlaubt, bei einem steigenden Lebensstandard immer weniger zu arbeiten.

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 13:42:52
      Beitrag Nr. 114 ()
      @ Seuchenvogel


      Nun, wenn du nicht verstehst das ein Mensch in 60 Stunden mehr Leisten kann als in 35 Stunden...


      Ein Arbeiter kann HEUTE in 35 Stunden mehr leisten als FRÜHER in 60 Stunden, schon richtig

      Ein Arbeiter kann aber auch HEUTE in 60 Stunden mehr leisten als HEUTE in 35 !!!

      Wenn nun Arbeitsplätze an einer Stelle "wegrationalisiert" werden, können an anderer Stelle neue Arbeitsplätze besetzt werden.

      Arbeit und Arbeitsplätze fallen nicht vom Himmel, Sie werden "Ausgedacht", mann "macht sich Arbeit"
      mann "unternimmt etwas" mann wird "Unternehmer"

      Ergo "unternehmer" brauchg das Deutschland !!!
      Und Unternehmer wird das Land bekommen wenn es sich von den Umverteilern und deren Bürokratie befreit hat.

      Womit wir wieder bei #1 wären ;)
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 13:47:40
      Beitrag Nr. 115 ()
      @KvExperte:

      So ist es.
      Außerdem besteht noch ein Zusammenhang zwischen der Verkürzung der Arbeitszeit (= Verteuerung des Faktors Arbeit) und der Rationalisierung.
      Je teurer die Arbeit ist, desto mehr wird rationalisiert. Und Rationalisierung in diesem Sinne ist nicht unbedingt gleichbedeutend mit Effizienzsteigerung.
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 14:43:01
      Beitrag Nr. 116 ()
      @Rainer6767, tolles Statement-bist du alleine dahinter gekommen?:D:D
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 15:09:17
      Beitrag Nr. 117 ()
      Na, Dich hätte ja selbst so etwas überfordert, richtig? Oder steht sowas auch in der Bildzeitung? :laugh:

      Wir alle warten noch immer auf Dein erstes intelligentes Posting. Aber da können wir wohl noch lange warten, stimmt`s?
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 15:38:57
      Beitrag Nr. 118 ()
      Nun muß man fairerweise jedoch ergänzen, daß das Problem des Einzelnen in einer hochspezialisierten Arbeitswelt, der sich grundsätzlich gerne selbstständig machen würde, die Frage ist, die man sicher auch schon im Gespräch mit Freunden gehört hat: Ich würde ja gerne ein Geschäft aufmachen, aber womit?

      Früher gab es eine einfach strukturierte Wirtschaft. Der Einer war Bäcker, der Nächste Schmied, ein Anderer stellte Hüte oder Leitern her ... .
      Alles war relativ leicht zu erlernen, überschaubar und der Markteintritt einfach.

      Niemand kann ein Automobilwerk gründen, ein Telekommunikationsunternehmen oder anfangen Flugzeuge bauen.

      Für jemanden, der Gründungswillen hat, ist es schon schwierig überhaupt erst ein Projekt zu aufzutun. Also nicht den hundersten Kebab-Stand in Lauflage, sondern eine Marktlücke mit Anspruch.
      Ein anderes Problem stellt sich dann bei der Umsetzung. Er braucht Startkapital, qualifizierte Mitstreiter etc. und da viele Gründer selber einen Job haben, fehlt ihnen einfach die Zeit.

      Es fehlt also nicht nur an Gründungswillen, sondern auch an Gründungsmöglichkeiten.
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 15:42:33
      Beitrag Nr. 119 ()
      @stockandstone:

      Das sehe ich nicht so. In einer dynamischen Wirtschaft ergeben sich immer neue Möglichkeiten. Die sonstigen von dir angesprochenen Schwierigkeiten bestehen allerdings sicherlich.

      Ich gebe allerdings gerne zu, dass ich diesbezüglich auch keine zündende Idee habe. Also bleibe ich Angestellter.
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 16:10:01
      Beitrag Nr. 120 ()
      Selbständigkeit / Unetrnehmertum

      Nun das es schwierig ist,besonders in Deutschland, sich selbständig zu machen steht wohl außer Frage, daher auch meine Forderungen zur Entbürokratisierung und Flexibilisierung des Arbeitsmarktes.

      Fehlende Ideen sind das Problem des Einzelen
      Ich bin aber der festen Überzeugung das es genug Menschen mit Ideen und Unternehmereigenschaften gibt um Arbeitsplätze zu schaffen. Mann sollte in dieser Hinsicht nicht von sich selber auf andere schliessen.
      Und da es keine Grenzen des Wachstums gibt, zumindest nicht im Menschlich erfassbaren Dimensionen, rmuss mann den Menschen nur Gelegheit geben Ihre kreativität auszuleben.
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 19:11:51
      Beitrag Nr. 121 ()
      @KvExperte:
      Grundsätzlich gebe ich Dir auch in diesem Punkt Recht.
      Es wird immer Leute geben, die erfogreich ihr Unternehmen aufziehen.
      Man hört jedoch nur von den erfolgreichen Gründern.
      Unzählige scheitern und die Meisten versuchen es erst gar nicht - trotz guter Ideen.

      Und in diesem Punkt schliesse ich durchaus von mir auf Andere, da ich die Schwierigkeiten selbst erlebe.

      Die Idee ist da, die Idee ist gut, durch einen start-up Wettbewerb kam ebenfalls positives feed back.
      Mein Problem: Ich kann und will das unternehmerische Risiko nicht alleine tragen.

      Außerdem brauche ich Partner für die technische Umsetzung im Breich professionelles Homepage-Design / Betreuung.

      Wohin also mit der Idee und dem möglichwerweise erfolgreichen Geschäftskonzept?
      Ich habe organisatorisches Geschick aber so ein Projekt völlig ohne externe Hilfe umzusetzen und eine Möglichkeit zu finden, sich nicht bis zu Halskrause zu verschulden, ist ein ziemlich steiniger Weg.
      Und die Zeiten, mit einem Garagen start-up mit Thema Internet an die Börse zu gehen sind vorbei.
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 00:45:06
      Beitrag Nr. 122 ()
      @KvExperte

      #108

      schön, das Du das beispiel "new economy" bringst,
      das scheitern vieler Unternehmen aus diesem Bereich lag jedoch nicht an FEHLENDER Planung, Businesspläne hatten die alle mehr als genug, sondern an der Außerachtlassung elementarster "Naturgesetze" der Wirtschaft.


      Gebe Dir recht dass in diesem Segment z.T. Stümper am Werk waren. Wer in seiner Planung die Grundkenntnisse der Betriebswirtschaft ausser Acht lässt der hat schlicht seine Hausaufgaben nicht gemacht. Das spricht aber doch nicht gegen business-pläne sondern eher für durchdachte welche.

      Wobei die Schuld auch bei Kapitalgebern zu suchen ist, die zu zeiten des Hype aus reiner Geldgier auch auf dubiose bp hin Gelder locker gemacht haben.



      um einen Weltkonzern aufzubauen reichen Grundkenntisse der Mathematik und ein gesunder Menschenverstand gepaart mit eine guten Geschäftsidee

      Selbst die Mathematik würdest Du nicht brauchen, die Idee reicht. Jedenfalls dann wenn Du sie selber finanzieren kannst. Ansonsten brauchst Du einen fundierten business-plan, sonst wirst Du bei den benötigten Kapitalgebern bestenfalls einen Lacherfolg ernten.

      Falls Du ohne bp schon Kapital in nennenswertem Umfang (>1 Mio) hast lockermachen können, schreib mir doch bitte wie das geht, habe da auch noch eine gute Idee die derzeit nur an der Unmöglichkeit scheitert ihre Profitabilität durch einen bp zu beweisen.


      Wer behauptet "es gibt keine einfachen Lösungen"
      lügt aus Eigeninteresse, aus Machterhalt.


      Es gibt meist mehrere Lösungen - "viele Wege führen nach Rom" - aber ich streite ab, dass es immer die einfachste Lösung ist, die auch die beste ist.


      Leider erkennst Du nicht, dass man durch Ausdehnung des Problemraums über das Wahrscheinliche hinaus auch zu mehr Lösungsmöglichkeiten gelangt die eine gewisse Wahrscheinlichkeit haben. Du kannst hier sicher einwenden, dass sich aussagenlogisch aus etwas Falschem immer irgendwas folgern lässt und die Aussage wahr ist (klar soweit ?). Sehe ich auch so.

      Du selber tendierst aber auch zu durchaus extremen Lösungsvorschlägen. Versuch doch einfach mal das, was Seuchenvogel hier vorbringt, als einen abstrakten Ansatz zu sehen und die daraus abeleitete Lösung auf Validität zu überprüfen.
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 00:51:41
      Beitrag Nr. 123 ()
      @Seuchenvogel

      Du gehst davon aus dass nicht der Mensch eine bestimmte Zeit arbeiten muss sondern dass es Arbeit ist, die getan werden muss, und wenn dies schneller geht, freut sich der Mensch (ich vereinfache bewusst).

      Ist m.E. nach mit dem technischen Fortschritt gut begründbar.

      Die Arbeit des Menschen wird durch Maschinen ersetzt, die es ihm erlaubt, bei einem steigenden Lebensstandard immer weniger zu arbeiten.

      Ja, aber doch nur dann, wenn diese vielen Maschinen nicht nur einigen wenigen gehören, oder ?

      Wenn es letztlich die Maschinen sind die die Arbeit tun ist es doch eigentlich "nur" noch die Frage nach dem Eigentum am Produktivkapital (=Maschinen) die zu lösen ist um eine gerechte Verteilung des Mehrwerts zu gewährleisten. Danach sind m.E. nach gleichzeitig Kommunismus und Kapitalismus nur noch Geschichte.

      Meintest Du dies in #90 mit der neuen, überlegenen Wirtschaftsform ?
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 00:53:49
      Beitrag Nr. 124 ()
      @stockandstone

      Die Idee ist da, die Idee ist gut, durch einen start-up Wettbewerb kam ebenfalls positives feed back.
      Mein Problem: Ich kann und will das unternehmerische Risiko nicht alleine tragen.


      Ein ernstgemeinstes positives Feedback von berufener Stelle sollte doch eigentlich Hilfe auf der Kapital und evtl. auch Managementseite beinhalten, sonst ist es kein positives feedback sondern bestenfalls höfliches Interesse.
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 00:59:02
      Beitrag Nr. 125 ()
      @KvExperte, #120

      Und da es keine Grenzen des Wachstums gibt, zumindest nicht im Menschlich erfassbaren Dimensionen, rmuss mann den Menschen nur Gelegheit geben Ihre kreativität auszuleben.

      Schon mathematisch unmöglich, im Extrem durch Grössen wie die Anzahl der Atome im Weltall begrenzt. :)

      Es gibt so Werke wie "Grenzen des Wachtstums", lohnt die Lektüre.

      Das von Dir angesprochene Ausleben der Kreativität sollte dort ihre Grenze haben wo andere beeinträchtigt werden oder wo, z.B. durch Umweltverschmutzung, Hypotheken auf die Zukunft angehäuft werden die der Verursacher weder in der Lage noch überhapt willens ist einzuösen da er nur auf den eigenen Vorteil bedacht ist.

      Der wirtschaftliche Vorteil des Einzelnen hat m.E. nach dort keinen Wert wo die Allgemeinheit einen Schaden davon hat.
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 01:01:25
      Beitrag Nr. 126 ()
      Noch einen Vorschlag zur Lösung der gesellschaftlichen Probleme, welchen ich gerade aus Thread: Ich habe die Lösung für alle Probleme! geklaut habe:

      #1 von KlausleHeiwender 25.02.02 18:56:24 Beitrag Nr.: 5.668.021 5668021
      ACHTUNG - SATIRE


      Olympia ist vorbei - man macht sich wieder Gedanken über die allgemeinen Themen. Wie z.B.

      - Arbeitslosigkeit ?
      - soziale Ungerechtigkeit ?
      - Gewalt unter Jugendlichen ?
      - Verkehrschaos ?
      - Terror der Ökonomie ?
      - mangelnder Gesundheitszustand der Gesamtbevölkerung?

      Für alle diese Fragen habe ich eine ernstgemeinte Lösung, die so einfach und so logisch ist, dass Ihr euch auf den Oberschenkel hauen könntet und sagt:" Mensch, da hätte ich auch drauf kommen können".

      Ganz einfach:

      Wir verbieten den Frauen das Auto fahren !!!

      Klingt vielleicht ein bisschen chauvinistisch - ist es aber nicht.

      Wenn Frauen nicht mit dem Auto fahren dürfen, könnten einige keinen Job annehmen und somit wären für viele arbeitslose Männer wieder eine´Tätigkeit gefunden. Dadurch schaffen wir zwar keine Arbeitsplätze, aber die vorhandenen würden gerechter unter die Haushalte aufgeteilt und somit wäre der drohenden sozialen Ungerechtigkeit entgegen gewirkt.

      Frauen wären nicht so mobil und würden mehr Zeit der Kindererziehung widmen, was unserer Jugend zu Gute kommen würde. Da sich unsere Kinder, aufgrund der intensiveren Erziehung, weniger Drogen und Verbrechen hingeben, ist das Problem der Jugendkriminalität gebannt.

      Weniger weibliche Autofahrer, desto weniger Autos, was nicht nur unserer gebeutelten Umwelt zu Gute kommen würde, sondern auch dem Verkehrschaos ein Ende setzen würde. Der gefährliche CO 2 Ausstoß wäre stark reduziert und unseren Straßen wären ruhiger = sicherer = wenigerVerkehrstote.

      Ein vielleicht unbeachteter Punkt ist der, dass die Frau bei der örtlichen Bindung an ihren Wohnsitz, nur lokale Geschäfte nützen könnte, was die großen Handelsketten in fernabgelegenen Industriegebieten deutlich zu Gunsten der kleinen Tante Emma Läden oder Wochenmärkten schwächt. Die mobile Eingrenzung der Frau hätte somit auch einen Effekt auf den Terror der Großindustrie.

      Da die Frau nun mehr Zeit zu Hause verbringt, sollte frische Hausmannskost den Mikrowellenpseudofrass ersetzen, was die Ernährung und somit die Gesundheit der Menschen wesentlich verbessert. Somit würden wir auch das Budget unserer Krankenkassen entlasten. Das nicht genutzte Kapital könnte man für die Krebs- oder Aidsforschung verwenden.

      Vereinfacht: Frauen weg vom Steuer = weniger Krebs Frauen beschweren sich doch immer, dass sie sich auf den Strassen nicht sicher fühlen. Ich würde sagen ein Grund mehr für sie zu Hause zu bleiben. Ich denke mit meinen Ausführungen auch an die Frauen, denen ich nicht mehr der Gefahr des alltäglichen Straßenverkehrs oder dunkler Parkhäuser zumuten möchte.

      Fazit: Ich denke es gäbe noch ein Dutzend weiterer Gründe, die meine These bekräftigen, aber was spricht denn dagegen?Nur weil Frauen unbedingt Autofahren wollen, setzen sie das Glück unserer Jugend aufs Spiel ? Nehmen die immer schlimmer werdende soziale Ungerechtigkeit in Kauf ?

      Unser Ozonloch wächst ständig und die Städte quirlen nur so über, weil Frauen nicht auf eine angewohnte Bequemlichkeit verzichten wollen. Ich finde die Einstellung der Frauen sehr egoistisch und fordere jeden auf meinen Vorschlag in jeglicher Form zu unterstützen.
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 08:33:32
      Beitrag Nr. 127 ()
      @sharkyoo7, #126 bezw. KlausleHeiwender,

      meine Zustimmung habt ihr, ich würde es nur nicht generell auf Frauen beziehen, da meine beruflich außerordentlich tüchtig ist. Es sollte demokratisch in der Familie entschieden werden, wer die Rolle der Frau im Sinne von posting 126 übernimmt.

      Wo das nicht möglich ist, bezw. wo keine Einigung erzielt werden kann, na, da muß eben gewürfelt werden :D :D :D.


      micska
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 23:28:57
      Beitrag Nr. 128 ()
      @sharky007

      Es gibt ein bestimmtes Arbeitszeitvolumen und ein bestimmtes Konsumvolumen.
      Mein Ansatz richtet sich an die Verringerung des Arbeitszeitvolumen.
      Dies ist durch 4 Methoden erreichbar, erstens durch den wiss.techn.Fort, zweitens durch eine bessere Logistik, drittens durch Änderung eines fehlgeleiteten Konsumverhalten und viertens durch Export.
      Es gibt sicherlich noch mehr Methoden um die Arbeit auszurotten.
      Verteilungsproblem - man verteilt nicht das Fell des Bären, bevor er erlegt ist. Dieses Problem delegiere ich, da es viel einfacher lösbar ist.

      neue überlegene Wirtschaftsform
      Da ist alles variabel festgelegt, wie in einem richtigen Organismus.
      Diese Variabilität sorgt für einen stetigen Ausgleich, so wird Verteilungsgerechtigkeit geschaffen.
      Bisher haben wir nur statische Wirtschaftsformen !


      "Wir verbieten den Frauen das Auto fahren !!!"
      Gefällt mir !
      Diese Art zu denken, paradoxe bzw. irre Lösungen anzubieten, ist genau meine Wellenlänge.
      Jedenfalls ist der Verfasser viel geeigneter, Deutschland zu retten, als diese vertrottelten Politiker.

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 00:48:33
      Beitrag Nr. 129 ()
      @seuchenvogel

      In dieser Hinsicht sind die Boardteilnehmer ungemein kreativ. Hier ein Vorschlag der heute in Thread: Zuwanderung: Unkonventioneller Vorschlag ! aufkam:

      Thema: Zuwanderung: Unkonventioneller Vorschlag !

      #1 von Wesdaq 27.02.02 14:07:
      Es gibt einen demographischen Überschuss an männlichen Singles. (Die meisten Männer heiraten eine etwas jüngere Frau. Nach der ersten (oder zweiten und dritten) Scheidung wird die Frau immer jünger.

      Im Moment prügeln sich also alle Männer(rein bevölkerungsstatistisch) zwischen 20 und 40 um die wenigen Frauen (die nach dem Pillenknick geboren wurden!) zwischen 18 und 30.

      Und da bleiben nun mal ca. 4-5 Millionen Männer übrig, die keine Familie gründen können und damit auch keine Kinder in die Welt setzen können !!

      (Erst im Alter gibt es wieder einen deutlichen Frauenüberschuss, weil den Frauen die älteren Männer wegsterben)

      Deutschland braucht - rein demographisch - junge, heiratsfähige Frauen!

      Die Folge wäre eine unmittelbare Steigerung der Geburtenrate.
      Die Altersstruktur Deutschlands würde sich deutlich verjüngen.
      Auch die Integrationsproblematik stellte sich nicht!!!

      Der Vorschlag mag im ersten Moment wie Satrire klingen.
      Wenn man jedoch nüchtern den Bedarf feststellt, kommt man nicht umhin zu erkennen, daß diese Zuwanderungslösung die ursächliche Überalterung der Gesellschaft am Effizientesten lösen würde.
      Avatar
      schrieb am 22.05.02 09:59:20
      Beitrag Nr. 130 ()
      Meine Thesen haben an aktualität nichts verloren, mein
      Reformkonzept ist der "Ruck" den Deutschland so dringend braucht !


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