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    Thesaurierende Fonds - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.02.02 19:24:20 von
    neuester Beitrag 27.02.02 11:49:13 von
    Beiträge: 17
    ID: 554.208
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      schrieb am 20.02.02 19:24:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo! Habe dieses Thema schon mal in Recht&Steuern angesprochen, aber da konnte mir niemand so richtig helfen. Habe am 03.12.01 Anteile am Camco Euro-Renten gekauft. (Zwischengewinn war 2.79 je Anteil) Da es sich um einen ausländischen thesaurierenden Fond handelt muß ich die Ausschüttungen in der Steuererklärung angeben. Habe aber von meiner Bank bisher nichts bekommen und bei Warburg auf der Website ist nur der Bericht von 2000 zu finden. Kann es sein, daß ich dadurch, daß ich erst im Dezember gekauft habe, nichts angeben muß oder lassen die sich immer solange Zeit.
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 19:43:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      Thesaurierender Fonds schüttet nicht aus.
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 20:04:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      Vielen Dank, daß du mich berichtigst. Ich meine natürlich die Erträge, die sich ansammeln und dann thesauriert werden.
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 20:37:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      @tomfranz: Wie der Name schon sagt, werden bei einem "thesaurierenden Fonds" keine Erträge ausgeschüttet, sondern diese werden wieder unverzüglich in den Fonds reinvestiert, was bereits perrysinclair Dir damit mitteilen wollte ;-)

      Ergo bekomst Du von der Fondsgesellschaft o.ä. keine Mitteilung über eine Ausschüttung, und dadurch kannst Du auch nichts bei der Steuererklärung angeben, da schließlich nichts angefallen ist, was "einkommenssteuerpflichtig" ist.

      Das ist auch Sinn und Zweck von thesaurierenden Fonds ;-)

      Gruss,
      X_Markus_X
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 20:54:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      jetzt wollt ihr mir aber nicht wiesmachen, dass ich bei einem thesaurierenden fonds nichts in der steuerklärung angeben muss, oder???

      der unterschied zu einem ausschüttenden fonds ist doch wohl lediglich, dass die überschüsse wieder angelegt werden...sonst müsste ich ja einfach nur thesaurierende fonds kaufen und nie steuern zu bezahlen...so einfach dann wohl doch nicht!

      als grundlage stelle ich mal den link zur consors-seite hier rein...die erträge unterliegen in jedem Fall der ZaSt!

      http://www.consors.de/infoworld/fonds/service/fonds_inland.h…


      hoffe, damit kommst du zunächst weiter...notnormal

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      Avatar
      schrieb am 20.02.02 21:15:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      bei thesaurierenden Fonds mußt du sehr wohl was versteuern. Da es keine Ausschüttungen gibt, werden sogenannte "ausschüttungsgleiche Ertäge" errechnet, welche in der Einkommensteuererklärung angegeben werden müssen.

      In Österreich werden dies ausschüttungsgleiche Ertäge auf der www-Seite des Bundesministeriums für Finanzen aufgelistet. Denke, daß man die aber auch von den KAGs direkt bekommt.

      Grüße. thuna
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 21:15:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      hier noch der citibank-link zu dem thema:

      http://www.citibank.de/germany/invest/fonds/8.asp

      gruß notnormal
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 08:32:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      Vielen Dank für die Links! Aber nun weiß ich eigentlich auch nicht mehr. Ist niemand im Board, der Anteile am Camco hält und weiß, wie zu verfahren ist?
      MfG Thomas
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 09:06:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      Eigentlich macht das die Depotbank für dich. Ich vermute mal, das es diesmal etwas länger dauert. Ich habe z.B. von meinen Banken noch immer keine Steuerbescheinigung erhalten. Und auch Camco wird steuerliche Informationen veröffentlichen. Aber das kann auch noch dauern.

      Ansonsten kannst du vermutlich den Thesaurierungsbetrag für das Gesamtjahr nehmen und den Anteil errechnen, der auf deine haltefrist fällt. Hier bin ich mir aber nicht so sicher.
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 10:10:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      Habe gerade Nachricht von MMWarburg bekommen. Der Camco hatte voriges Jahr Erträge in Höhe von 3,01 €. Also müßte ich (3,01-2,79=) 22 Cent multipliziert mit der Anzahl der Anteile in die Steuererklärung eintragen, oder?
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 21:45:17
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hatte leider überlesen, daß es sich hierbei um einen ausländischen Fonds handelt! SORRY @ll
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 22:41:14
      Beitrag Nr. 12 ()
      @X_Markus_X

      Jetzt ist aber gut... Wenn das Steuernsparen so einfach wäre. Das hat auch nicht viel mit deutschen und ausländischen Fonds zu tun. Die Aussage ist und bleibt schlicht und ergreifend FALSCH.

      "Für die Besteuerung gibt es keine Unterschiede zwischen ausschüttenden und thesaurierenden Fonds. Bei thesaurierenden Fonds findet am Ende des Geschäftsjahres steuerlich eine "fiktive" Ausschüttung statt, diese thesaurierten Erträge gelten mit Ablauf des Geschäftsjahres des Fonds als zugeflossen.

      Dies bedeutet, dass der Anteilseigner, obwohl er keine Ausschüttung in Form einer Zahlung erhält, trotzdem einen steuerpflichtigen Ertrag zu versteuern hat.

      Die steuerlich relevanten Informationen finden Sie immer in den Rechenschaftsberichten, die die SEB Invest regelmäßig nach dem Ablauf des Geschäftsjahres veröffentlicht.

      Ansonsten gelten die Ausführungen zu den ausschüttenden Fonds analog."

      Für ausländsiche Fonds gilt folgendes:

      "Die Besteuerung der Fonds [...] entspricht grundsätzlich, mit wenigen Unterschieden, der Besteuerung der inländischen thesaurierenden Fonds. Auch hier gilt bei thesaurierenden Fonds, dass im Jahr der Thesaurierung der Ertrag steuerpflichtig ist, obwohl kein tatsächlicher Zufluss stattfindet.

      Allerdings sind einige Unterschiede zu beachten, die im Folgenden erläutert werden.

      Falls der Fonds Erträge aus ausländischen Wertpapieren erhält, sind diese oftmals mit ausländischer Quellensteuer belastet. Der Anteilseigner kann im Gegensatz zur Anlage in einem inländischen Fonds die ausländische Quellensteuer nicht auf seine Einkommensteuer anrechnen.

      Falls der Fonds in deutschen Aktien anlegt, ist die mit der Dividende im Zusammenhang stehende Körperschaftssteuer ebenfalls nicht anrechenbar."

      Quelle: www.seb-invest.de



      Stromgegner, kopfschüttelnd
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 08:59:08
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hätte nicht gedacht, daß das Thema solche Diskussionen auslöst. Trotzdem hat mir nun noch keiner sagen können, was ich konkret angeben muß.
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 20:30:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      @tomfranz #10

      Ich halte diese Rechnung für korrekt, bin aber kein Steuerexperte. Aber wie sollte es eigentlich anders sein, wenn ich den Fall richtig verstanden habe?

      Den Fonds mag ich übrigens nicht besonders... Habe irgendwo gefunden, dass die erstaunliche langfristige Performance damit zusammenhängt, dass das Fondsmanagement auch mal ein wenig am Neuen Markt gespielt hat, natürlich im Rahmen dessen, was erlaubt war. Kann man jetzt natürlich für genial halten, ich sehe das eher als Glück und Etikettenschwindel an.
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 20:40:16
      Beitrag Nr. 15 ()
      Warte trotzdem noch auf meine Erträgnisaufstellung vom sBroker. Woher weißt du das mit dem neuen Markt. Sollte das war sein, würde ich meine Anlageentscheidung nochmals überlegen.
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 23:18:19
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo tomfranz,

      wo ich das gelesen habe, weiß ich nicht mehr. Könnte Handelsblatt gewesen sein, vielleicht auch finanztest.

      Ich habe jedenfalls mal im Internet gesucht, weil ich keine Behauptungen aufstellen möchte, die ich nicht belegen kann.

      Auf www.mmwarburg-luxinvest.lu/ findet sich unter Informationsmaterial - Download der Jahresbericht von CAMCO Investment-Management S.A.. Dort stehen auf Seite 7 Wertpapiere, die im Laufe des Jahres 2000 ge- und verkauft wurden. Während sich zum Jahresende keine Aktien mehr im Fondsvermögen befanden, waren es während des Jahres Palm, CTS Eventim, Fimatex, FJA, GAP, Infineon, ISION, Openshop, PRO DV und Ruecker. Die Stückzahlen waren allerdings sehr gering.

      Im letzten Jahr scheint das nicht mehr der Fall gewesen zu sein, ich vermute, das dies mittlerweile auch gar nicht mehr möglich ist. Umgekehrt weiß ich leider auch nicht, wie es in den Vorjahren aussah. Die Performance im letzten Jahr war übrigens eher mau. Bei mir bleibt der Verdacht, dass die langfristig wirklich beeindruckende Performance nicht nur auf festverzinsliche Papiere zurückzuführen ist, was ja auch nicht unbedingt verwerflich sein muss. Allianz Flexi Rentenfonds und DWS Panda Renditefonds sind auch (fast) Rentenfonds mit einem geringen (oder auch gelegentlich nicht vorhandenem) allerdings eher konservativem Aktienanteil, was ich naheliegender finde.

      Camco Euro Renten muss deshalb kein schlechter Fonds sein, nur fürchte ich, dass der Vergleichsmaßstab Rentenfonds langfristig etwas hinkt. Und mir schmeckt die ganze Geschichte nicht, zumal das danach aussieht, dass man da Fonds mit Risiko nach vorne schieben wollte. Das ist gut gegangen, deshalb steht der jetzt noch ein paar Jahre oben. Wenn es schief gegangen wäre, hätte man halt keine Werbung damit machen können und schlimmstenfalls den Fonds dicht gemacht. Wie gesagt, sicherlich legal, aber ich mag das nicht, vor allem würde dadurch der Performancevergleich (eh eine fragwürdige Sache) vollkommen wertlos.

      Einen konkreten Beweis habe ich leider nicht, aber mein Verdacht besteht. Deshalb zurückgeben muss man ihn auch nicht unbedingt, es gilt nur mehr als anderswo: Vergangenheitswerte sind keine Garantie für zukünftige Gewinne... ;-)

      Stromgegner
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 11:49:13
      Beitrag Nr. 17 ()
      da die deutschen verwahrstellen die steuerpflichtigen ertragsanteile ausländischer
      fonds nicht kennen (können), diese erträge aber in der steuererklärung
      angegeben werden MÜSSEN, bleiben 2 möglichkeiten:
      - nachfrage bei der fondsgesellschaft. Manche verschicken dann
      steuerbescheinigungen.
      -Wenn nicht, angabe der fondsanteile in der steuerklärung.
      das finanzamt ermittelt dann diese erträge von sich aus.
      Mein wissensstand soweit

      gruß hafis


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