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    vwd DGAP-Ad hoc: MWG-BIOTECH AG <DE0007300105> deutsch - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.03.02 08:34:51 von
    neuester Beitrag 22.03.02 08:56:41 von
    Beiträge: 4
    ID: 569.679
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      schrieb am 22.03.02 08:34:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      MWG-Biotech AG nach Restrukturierung auf gesundem Weg

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



      MWG-Biotech AG nach Restrukturierung auf gesundem Weg
      Cashburn nahezu gestoppt

      Ebersberg, 22. März 2002 - Im Geschäftsjahr 2001 erwirtschaftete die MWG-
      Biotech AG, Ebersberg, einen Umsatz in Höhe von 52,4 Mio. Euro. Nach 47,7 Mio.
      Euro im Vorjahr entspricht dies einer Umsatzsteigerung von 9,9 %. Das
      Biotechnologieunternehmen liegt damit nur knapp unter dem prognostizierten
      Umsatz von 55 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
      (EbitDA) rutschte nach einer umfassenden Risikoinventur im dritten Quartal mit
      minus 18,2 Mio. Euro zum Jahresende ab. Beinhaltet sind hierin jedoch
      Aufwendungen für Risiken in Höhe von immerhin 14 Mio. Euro. Nach Abzug dieser
      Sondereffekte beläuft sich das rein operative EbitDA der MWG-Biotech AG auf
      minus 4,2 Mio. Euro, womit die MWG-Biotech AG die Prognosen des Vorstandes von
      minus 4,5 Mio. Euro sogar geringfügig übertrifft. Im Vorjahr lag das EbitDA bei
      minus 16,1 Mio. Euro. Das EbitDA 2001 ist mit dem Vorjahreswert allerdings nur
      eingeschränkt vergleichbar aufgrund der neuen Erkenntnisse aus der
      Risikoinventur des neuen Vorstandes im dritten Quartal 2001. Das Ergebnis vor
      Steuern und Zinsen (Ebit) betrug im Berichtszeitraum minus 29,4 Mio. Euro nach
      minus 23,6 Mio. Euro in 2000. Der Jahresfehlbetrag schlug mit minus 31,8 Mio.
      Euro nach minus 21,9 Mio. Euro im Vorjahr zu Buche. Der Bestand an liquiden
      Mitteln betrug zum 31. Dezember 2001 30,1 Mio. Euro. Der dramatische Cashburn
      des ersten Halbjahrs wurde damit nahezu gestoppt.

      Die vier Geschäftsbereiche trugen wie folgt zum Umsatz bei: Der Bereich DNA-
      Synthese (ab 1. April Genomic Synthesis) erzielte einen Umsatz von 20,2 Mio.
      Euro und damit 38,5 % vom Gesamtumsatz. Der Umsatzbeitrag des Geschäftsbereichs
      DNA-Sequenzierung (ab 1. April 2002 Genomic Information) lag mit 8,2 Mio. Euro
      bei 15,6 %. Im Geschäftsbereich DNA-Microarrays (ab 1. April 2002 Genomic
      Diagnosis) wurde ein Umsatz von 6,2 Mio. Euro erreicht. Das entspricht einem
      Anteil am Gesamtumsatz von 11,8 %. Der Geschäftsbereich Genomic Instruments (ab
      1. April 2002 Genomic Technology) erzielte mit einem Umsatz von 17,9 Mio. Euro
      einen Anteil von 34,2 % am Gesamtumsatz.

      Die Investitionen betrugen im Jahr 2001 10,9 Mio. Euro (im Vorjahr 33,1 Mio.
      Euro).
      Für Forschung und Entwicklung wurden bei der MWG-Biotech AG 2001 auf 7,3 Mio.
      Euro (im Vorjahr 3,7 Mio. Euro) ausgegeben.

      Zum Stichtag 31.12.2001 waren 374 Mitarbeiter für das Unternehmen tätig.


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 22.03.2002


      WKN: 730010; ISIN: DE0007300105; Index:
      Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
      Hamburg, Hannover, München und Stuttgart


      22.03.2002 - 07:58 Uhr
      Avatar
      schrieb am 22.03.02 08:44:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sind die Zahlen nin gut oder schlecht bei einem Kurs von € 1,73 ?????
      Avatar
      schrieb am 22.03.02 08:51:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      ich finde die Zahlen sind fast wie erwartet wurde.
      MWG liegt auf den Richtigen weg.
      Wollen in 2002 mindestens ausgeglichenes Ergebnis erreichen.
      30 Millionen Cash.
      Da ich ein Jahr schon dabei bin, meine ich der Kurs ist zugünstig.

      Grüße
      Andue
      Avatar
      schrieb am 22.03.02 08:56:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      Pressemitteilungen

      2002-03-22
      MWG-Biotech AG nach Restrukturierung auf gesundem Weg Vorstand prognostiziert ausgeglichenes EbitDA für das Geschäftsjahr 2002
      Ebersberg, 22. März 2002 - Das erste und wichtigste Etappenziel hat die MWG-Biotech AG, Ebersberg, erreicht: Der dramatische Cashburn wurde nahezu gestoppt.
      "Damit haben wir sichergestellt, dass wir auf einer soliden Liquiditätsbasis voll handlungsfähig sind und profitabel wachsen können", erklärte Prof. Dr. Matthias Schönermark auf der Bilanzpressekonferenz des Unternehmens am Freitag in München. Der Bestand an liquiden Mitteln betrug zum 31. Dezember 2001 30,1 Mio. Euro. Zum 30. September 2001 lag er bei 31,5 Mio. Euro. Diese Zahlen zeigen die wesentlich verbesserte operative Effizienz des Unternehmens und die drastische Reduktion des Cashburn. Nach einem Cashburn von 30,5 Mio Euro in den ersten drei Quartalen im Jahre 2001, wurden im vierten Quartal 2001 nur noch 1,4 Mio Euro verbraucht. "Diese Strategie des konsequenten Haushaltens wollen wir fortsetzen", so Schönermark.

      Der Vorstand der MWG-Biotech AG rechnet im Jahr 2002 mit einer 20%igen Steigerung des Umsatzes auf mindestens 63 Mio. Euro in Übereinstimmung mit dem durchschnittlichen Wachstum der Märkte, in denen das Unternehmen aufgestellt ist. Ebenso hält der Vorstand an der Aussage fest, für das Geschäftsjahr 2002 ein ausgeglichenes EbitDA zu erreichen.

      "Unsere vier Geschäftsbereiche haben das gleiche Ziel. Das heißt alle Kräfte im Unternehmen zu vereinen, um einen wertvollen Beitrag zur Schaffung der Medizin von morgen zu leisten", erläutert Schönermark. Derzeit ist die MWG-Biotech AG noch in einer Phase der Neuausrichtung. "Wir wollen uns aber mittelfristig weltweit unter den erfolgreichsten Unternehmen der Biotech-Branche einreihen." Das Unternehmen hat erstklassige Produkte, ein enormes Forschungspotenzial und engagierte Mitarbeiter. "Diese Voraussetzungen ermöglichen es uns, in den wichtigen Bereichen des Biotech-Marktes ganz vorne mitzuspielen", so Schönermark.

      Im Geschäftsjahr 2001 erwirtschaftete das Ebersberger Biotechnologie- Unternehmen mit 374 Mitarbeitern einen Umsatz in Höhe von 52,4 Mio. Euro. Nach 47,7 Mio. Euro im Vorjahr entspricht dies einer Umsatzsteigerung von 9,9 %. Damit hat das Biotechnologie-Unternehmen den prognostizierten Umsatz von 55 Mio. Euro nur knapp verfehlt. "Dies ist ein wichtiges Signal für uns - wir wollen zeigen, dass auf unsere Prognosen wieder Verlass ist", betont Schönermark.

      Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EbitDA) lag im Berichtszeitraum bei minus 18,2 Mio. Euro. Darin enthalten sind Aufwendungen für Risiken in Höhe von 14,0 Mio. Euro. Diese waren im Rahmen einer Risikoinventur, die der neue Vorstand im dritten Quartal 2001 durchführen ließ, festgestellt worden. Nach Abzug dieser Sondereffekte beläuft sich das rein operative EbitDA der MWG-Biotech AG auf minus 4,2 Mio. Euro. "Das aktuelle Ergebnis der MWG-Biotech AG ist damit sogar geringfügig besser ist als unsere Prognosen von minus 4,5 Mio. Euro", sagt Thomas Becker, Finanzvorstand der MWG-Biotech AG. Diese Entwicklung gewinnt noch an Bedeutung, wenn sie in Relation zum starken Dollarkurs, dem schleppenden US-Geschäft und einem geänderten Orderverhalten der Kunden der öffentlichen Hand im Rahmen der Währungsumstellung im vierten Quartal gesehen wird. Im Vorjahr lag das EbitDA bei minus 16,1 Mio. Euro, diese Zahlen sind jedoch nur bedingt vergleichbar aufgrund der Erkenntnisse aus der Risiko-Inventur zum Ende des dritten Quartals 2001. Hierunter fallen Abfindungen, Vertragsrisiken, Wertberichtigungen auf Forderungen, Wertberichtigungen auf Vorräte, Restrukturierungskosten, Auflösung von Rechnungsabgrenzungsposten sowie sonstige Rückstellungen.

      "Drei der vier Bereiche haben positiv zum Umsatzwachstum beigetragen", freut sich Becker. Das Segment DNA-Synthese steuerte 20,2 Mio. Euro beziehungsweise 38,5 % zum Gesamtumsatz bei. Die Steigerung im Vergleich zum Vorjahr lag mit 3,2 Mio. Euro bei 18,8 %. Der Bereich DNA-Microarrays erzielte einen Umsatz von 6,2 Mio. Euro und hatte damit einen Anteil am Gesamtumsatz von 11,8 %. Mit einem Umsatzplus von 2,1 Mio. Euro ergibt dies eine Steigerung von 51,2 % im Vergleich zu 2000. Der Umsatzbeitrag des Geschäftsfeldes DNA-Sequenzierung lag mit 8,2 Mio. Euro bei 15,6 %. Im Vergleich zum Jahr 2000 war dies eine Umsatzsteigerung von 2,8 Mio. Euro oder 51,9 %, die um so beeindruckender ist, als dieser Markt im Jahr 2001 stark rückläufig und schwierig war. Lediglich der Bereich Genomic Instruments musste mit einem Umsatz von 17,9 Mio. Euro einen Rückgang um 3,3 Mio. Euro oder 15,2 % hinnehmen. Der Anteil am Gesamtumsatz lag bei 34,2 %.

      Zum EbitDA trugen die Geschäftsbereiche wie folgt bei: Der Geschäftsbereich DNA-Synthese erzielte ein Ergebnis von minus 0,8 Mio. Euro (darin enthalten 2,8 Mio. Euro aus Sondereffekten). Bereinigt um die Sondereffekte ergibt sich zum Vorjahr (minus 0,6 Mio. Euro) eine wesentliche Ergebnisverbesserung. Das Geschäftsfeld DNA-Microarrays erreichte ein EbitDA von minus 8,0 Mio. Euro (darin enthalten 3,3 Mio. Euro aus Sondereffekten). Bereinigt um die Sondereffekte stellt dies trotz erheblicher Investitionen und Aufwendungen für Forschung und Entwicklung für die Serie von DNA-Microarrays eine Verbesserung des Ergebnisses gegenüber dem Vorjahr (minus 5,4 Mio. Euro) dar. Im Geschäftsbereich DNA-Sequenzierung wurde ein EbitDA von minus 4,4 Mio. Euro erwirtschaftet (darin enthalten 3,4 Mio. Euro aus Sondereffekten). Bereinigt um die Sondereffekte verbesserte sich damit das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr (minus 3,3 Mio. Euro) deutlich. Der Bereich Genomic Instruments erwirtschaftete ein Ergebnis von minus 5,1 Mio. Euro (darin enthalten 4,5 Mio. Euro aus Sondereffekten). Bereinigt um die Sondereffekte ergibt sich damit eine deutliche Ergebnisverbesserung im Vergleich zum Vorjahr (minus 6,8 Mio. Euro). "Beim Vergleich dieser Zahlen ist zu berücksichtigen, dass die im November dargestellten Sondereffekte aus der Risikoinventur bereits verrechnet sind. Insofern ist der Vergleich nur bedingt möglich", gibt Becker zu bedenken.

      Die Investitionen betrugen im Geschäftsjahr 2001 10,9 Mio. Euro (im Vorjahr 33,1 Mio. Euro). Für Forschung und Entwicklung wurden 2001 rund 7,3 Mio. Euro (im Vorjahr 3,7 Mio. Euro) ausgegeben.

      MWG-Biotech AG ist der führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Genomics und die Pharmaindustrie. Als kompetenter Partner der molekularbiologischen Forschung und molekularen Medizin liefert die MWG-Biotech AG Applikationslösungen für die individuellen Bedürfnisse unterschiedlichster Kunden mit dem Ziel, einen wertvollen Beitrag zu leisten für die Medizin von morgen.


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