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    Wichtiger Aufruf an alle CargoLifter Aktionäre - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.04.02 14:21:59 von
    neuester Beitrag 20.09.02 11:41:51 von
    Beiträge: 118
    ID: 578.445
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      Avatar
      schrieb am 18.04.02 14:21:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Aufruf an alle CargoLifter-Aktionäre

      anlässlich der noch bis zum 2. Mai 2002 laufenden Ausgabe von Wandelschuldverschreibungen, die allen Aktionären zum Bezug angeboten werden.

      Ich habe die Anleihe in voller Höhe gezeichnet und hoffe, dass recht viele weitere Aktionäre ebenso verfahren.

      Aus folgenden Gründen:

      1.) Das Geschäftsziel, das CargoLifter verfolgt, hat nach wie vor seine Berechtigung. Daran hat sich nichts geändert. Dass die Entwicklung des CL 160 nun länger dauert und mehr kostet als vorhergesagt, ist zwar bedauerlich, aber eigentlich nicht verwunderlich. Die Entwicklung eines Luftfahrzeugs dieser Größenordnung hat eben ihren Preis. Zudem betritt man damit technologisches Neuland. Daher ist es für mich nicht ungewöhnlich, dass das Design ein- oder zwei Mal revidiert werden und noch einmal neu aufgesetzt werden musste. Mittlerweile wurde jedoch ein Design erzielt und verifiziert, das von Experten als umsetzbar angesehen wird und das man nun zur Grundlage für die Detaillierungsphase verwenden kann. Überdies muss man die Entwicklungskosten im richtigen Verhältnis sehen: die Neuentwicklung eines PkW-Motors kostet ca. 2 Milliarden Euro; wenn man das Luftschiff für - sagen wir ruhig - 880 Millionen Euro entwickeln kann, ist das sogar eine beachtliche Leistung. Was mag die Antonov An-124 gekostet haben, das
      größte Tragflächenflugzeug, das Schwerlasten in ähnlicher Größenordnung befördern kann (aber sehr viel Infrastruktur am Boden benötigt)?
      Ich bin auch der Meinung, der Zeitpunkt wann das Luftschiff fertig ist, ist nicht so entscheidend. Wichtig ist vielmehr, dass ohne wesentliche Verzögerung daran gearbeitet werden kann, damit wir nicht von Konkurrenten überholt werden können. Denn die Wettbewerber haben die gleichen Schwierigkeiten und Verzögerungen.

      2.) Wie wir spätestens den Begleitunterlagen zur Wandelanleihe entnehmen konnten, ist die Existenz unseres Unternehmens, und damit der Wert unserer Aktien, gefährdet.
      Die falsche Reaktion wäre nun, aus Angst dass zur Überwindung der Liquiditätskrise nicht genügend Geld zusammenkommt, die Zeichnung der Anleihe zu verweigern um das frisch investierte Geld nicht gleich zu verlieren. Falsch deshalb, weil man damit zusätzlich auch noch den Wert der Aktien gefährdet.
      Richtig ist es, die Anleihe zu zeichnen und damit sowohl den Wert der Aktie zu erhalten, als auch den Wert der Neuinvestition.

      3.) Natürlich kann das nicht immer so weitergehen mit der Privatfinanzierung. Obwohl es gut wäre, wenn ein Unternehmen dieser Größenordnung allein in Hand der Privataktionäre bliebe - eine wahre Volksaktie. Aber auf Dauer wird das leider vom Volumen her nicht zu schaffen sein. Doch wir wissen ja, dass der Vorstand intensiv mit potentiellen Investoren verhandelt. Man kann sich aber denken, dass die Verhandlungsposition des Vorstands wesentlich besser ist mit einem ausreichenden Kapitalpolster im Rücken, als wenn man ein Unternehmen mit Liquiditätsproblemen zu Markte trägt. Auch die öffentliche Hand gibt nicht gerne Geld zur Abwendung von Liquiditätsengpässen. Sie verlangt regelmäßig eine Eigenbeteiligung an den Forschungen, die sie bezuschusst. Entsprechend hat sich auch die Brandenburger Finanzministerin in der Presse geäußert. Das heißt, wenn wir erwarten dass sich der Staat beteiligt, dann müssen wir erst selbst unseren Anteil an den entstandenen Mehrkosten nochmal leisten.

      4.) Generell ist es so, dass man nur anlässlich von Kapitalerhöhungen und Anleihen die Gelegenheit hat, direkt in sein Unternehmen zu investieren. Wenn man hingegen CargoLifter-Aktien an der Börse erwirbt, transferiert man sein sauer erspartes Geld nur an einen anderen Marktteilnehmer, der geruht sich von seinen Anteilen zu trennen. Die AG hat von dieser Investition nichts, außer etwas Kurspflege. Jedoch bei Kapitalmaßnahmen kommt jeder Euro, den man ausgibt, direkt der Weiterentwicklung des Transportluftschiffs und des Ballonkrans zu Gute. Darum ist dies immer der Zeitpunkt, für den man die für CargoLifter bereit stehenden Geldmittel aufsparen sollte.

      5.) Die frisch eingeworbenen Mittel dienen zum großen Teil auch dazu, den AirCrane, auch in der neuen Kranvariante ("AirHook" ), zur Produktreife zu bringen und die Exemplare, mit denen Kundenaufträge abgewickelt werden sollen, zu bauen, also vorzufinanzieren. Spätestens wenn die ersten Aufträge mit dem AirCrane abgewickelt und bezahlt werden, wendet sich mit Sicherheit die Haltung des Kapitalmarkts gegenüber CargoLifter, auch wenn die daraus resultierenden Einnahmen zu Beginn noch nicht gleich das ganze Unternehmen tragen können. So lange sollten wir auf jeden Fall durchhalten.

      6.) Das Unternehmen CargoLifter ist weit vorangekommen auf seinem Weg. Wäre es denn sinnvoll, jetzt auf halbem Wege stehen bleiben und die erzielten Ergebnisse zu verwerfen? Die Zeit für Transportluftschiffe ist auf jeden Fall gekommen, denn der Bedarf ist riesig und die benötigten Materialien und der wissenschaftliche Background sind heute verfügbar. Wenn CargoLifter aufgeben muss, nehmen das Andere in die Hand und müssen wieder von vorne anfangen. Wir CargoLifter-Aktionäre haben dann aber nichts davon, obwohl wir es waren, die teils Jahre lang unser Geld für die Sache "verliehen" haben. Da ist es doch besser, wir machen gleich weiter.
      Wir haben die dafür benötigte weltweit einzigartige Halle, das weltweit einzigartige Team (der Großteil der weltweit verfügbaren LTA-Experten ist bei CargoLifter beschäftigt), die bereits erzielten Forschungs- und Versuchsergebnisse, ein laut Experten realisierbares Design und - nicht zu vergessen - eine Reihe von luftfahrtrechtlichen Zulassungen, die nicht ohne Weiteres übertragbar wären.

      7.) Der Zinssatz in Höhe von 6 Prozent erscheint angesichts des nicht unbeträchtlichen Risikos zunächst relativ gering. Dafür ist aber der Wandlungspreis in Höhe von 6 Euro bei fünf Jahren Laufzeit ein faires Angebot. Schließlich richtet sich das Angebot ja in erster Linie an die Aktionäre und diese können kein Interesse an einem allzu hohen Mittelabfluss aus dem Unternehmen haben, so lange der Break-Even noch nicht erreicht ist. Und so bald die Liquiditätsprobleme überwunden sind, dürfte ein Kurs von 6 Euro kein Problem mehr sein.

      Wir sollten uns in unserer Anlageentscheidung weder beeinflussen lassen von der hämischen Presse, für die es offenbar immer sehr verkaufsfördernd ist, wenn sie über Schwierigkeiten und Rückschläge Anderer berichten kann. Noch sollten wir uns von unseren Gegnern beeinflussen lassen, denen die Existenz von Luftschiffen seltsamerweise ein gewaltiger Dorn im Auge ist und die sich gegen unser Unternehmen öffentlich engagieren, obwohl sie keine Nachteile von ihm zu befürchten haben (das hat es übrigens zu Zeiten der großen Zeppeline auch schon gegeben). Aber auch vom Tageskurs unserer Aktie sollten wir uns nicht beirren lassen, denn der Kurs wird nicht von der großen Masse der Langfristanleger bestimmt, die am Börsenhandel gar nicht teilnehmen, sondern von dem kleinen Bruchteil der Aktien, die täglich an der Börse gehandelt werden. Für uns Langfristanleger wird der Kurs erst interessant, wenn Carli fliegt und das Unternehmen floriert. Ich rate jedem, der Zweifel in sich nagen spürt, wieder einmal eine Besuchertour auf dem Werftgelände mitzumachen; danach weiß man wieder, dass hier keineswegs Stillstand herrscht, sondern hervorragende Arbeit geleistet wird und dass man dieses phantastische Unternehmen auf gar keinen Fall aufgeben darf.
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 14:30:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      Größere Verarsche als 938006.
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 14:35:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich persoenlich ziehe ein Ende mit Schrecken, einem Schrecken ohne Ende vor. Aber diese Entscheidung muss jeder fuer sich selbst treffen.
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 14:47:03
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich bin ziemlich sicher, mit folgender Frage alle Lemminge zu überfordern: :p

      Welches Wertpapier notiert derzeit ca. 10 % über dem Allzeittief, würde aber bei einem Anstieg um 600 % (rein theoretisch betrachtet ;)) noch immer deutlich unterhalb der früheren Höchststände gehandelt? (Alle Angaben auf Schlußkursbasis FSE)

      Wer weiß die Lösung und traut sich, dies hier zu posten? :look:

      Lifetrader
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 14:48:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich kann mich dem Aufruf von @Pestw nur anschließen. Ich bin auch der Meinung, dass die öffentliche Hand nur spendabel ist, wenn sie sieht, dass eine sehr große Aktionärsschar fest hinter CargoLifter steht. Aber da habe ich keinen Zweifel.

      Allerdings wünschte ich mir, dass der Staat noch viel weiter ginge, denn hinter der Leichter_als_Luft-Technologie steckt viel mehr, das wir uns auf keinen Fall wegnehmen lassen sollten. CargoLifter hat auch das Know-how und die wesenliche Technik für die HöhenPlattformen. Eine zusätzliche Förderung könnte einen tollen WirtschaftsAufschwung nach sich ziehen.

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      Avatar
      schrieb am 18.04.02 14:52:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ lifetrader, das ist tatsächlich eine überforderung, da müste ich ja hier die neue markt und nasdaqliste reinkopieren und vorher einige wenige rausfiltern.
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 15:01:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      @iamback,

      dann will ich dir hier mal eine kleine Hilfestellung geben:





      Lifetrader :D
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 15:03:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo,

      ich verstehe die Cargolifteraktionäre zwar - besonders im Hinblick auf den Punkt Visionen - für mich aber steht es ziemlich fest dass das Unternehmen die nächsten 1-2 jahre KONKURS anmelden muss.

      Ich würde die Aktie langfristshorten und überlege es ernsthaft bei sino oder Consors zu tun die nächsten Monate.

      Da sind 90% drin .

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 15:05:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      @iamback: In der Tat! Selbst wenn man sich auf DAX und MDAX-Werte beschränkt, gibt es da wohl etliche Kandidaten.
      Die Telekom verpasst glaube ich ganz knapp seine Kriterien, aber auf Software AG dürfte seine Beschreibung perfekt passen. Die sind selbst bei 1000 % Steigerung immer noch nicht bei den Höchstständen und so ca. 10 % von den historischen Tiefstständen von letzter Woche entfernt.


      @pestw: Wie Du siehst, versuchen die Leute nur von deinem Posting abzulenken. Ihnen fällt halt inhaltlich schon lange nichts mehr ein.

      flitztass

      P.S.: Bin ich jetzt ein Lemming?
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 15:11:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      #1 @pestw

      Also, das ist eines der flammendsten Postings, das ich seit
      langer Zeit lesen durfte, alle Achtung! Wenn Sie so etwas nicht
      nur aufschreiben, sondern auch in freier Rede kommunizieren
      könnten, dazu über eine sonore Stimme, ein hellblaues Hemd
      und eine gelbe Krawatte verfügten, dann sollten Sie mal versu-
      chen, wahlweise Vorwerck-Staubsauger, die Bildzeitung oder
      eine Videoüberwachungsanlage für Kleingärten in einem Rei-
      henhausviertel Ihrer Wahl zu verkaufen.
      Sie wären binnen kurzer Zeit wohl der Umsatzkönig des Haus-
      türgeschäftes, vielleicht.

      Ich versichere Sie meines allergrößten Respektes!

      Hubert Hunold
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 15:28:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ein Hilferuf an die Aktionäre.
      Teils sehr einsichtig, zum anderen aber wieder einen Stand des Projekts suggerierend, den es vielleicht hat oder auch nicht. Die Überlegungen dazu, ob nicht besser unmittelbar dem Unternehmen durch Zeichnung der Wandelanleihe geholfen werden soll, sind sicher korrekt. Es fehlt aber der Hinweis darauf, dass sich das Unternehmen bereits jetzt in einer Situation befinden könnte, die es ausschließt Gelder aus der Zeichnung der Wandelanleihe jemals wieder zu erhalten, geschweige denn Zinsen, so also ein Totalverlust droht.
      Dass dies alles nicht klar ist, das verantwortet CL selbst, weil weder das Vertrauen der Anleger, noch der Wirtschaft, in der sich die sich die viel beschworenen strategischen Investoren befinden, gefördert werden kann durch die schlichte Behauptung, man führe Gespräche. Sogar, wenn es ernsthafte Gespräche gäbe, was einfach nicht klar ist, müßten die Verhandlungspartner ein Interesse daran haben, dies auch die Anleger wissen zu lassen. Werden dann trotz der stetig wiederholten Behauptung, man führe Gespräche, keine Ergebnisse präsentiert und sei es auch nur durch Nennung eines oder mehrerer Namen, so ist es nicht böswillig Zweifel an der Richtigkeit solcher Unternehmenserklärungen zu äußern. Von Gablenz hat selbst öffentlich gemacht, dass sich das Unternehmen ohne öffentliche Hilfe in äußerster Gefahr befindet, ein klares Indiz dafür, dass allenfalls erfolglos versucht wurde, Investoren zu finden, dies aber mißlungen ist. Unternehmen, die von ihrer Kapazität und ihrem Betätigungsfeld her gesehen, in Frage kommen, haben sicher ohne fremde Hilfe durch CL ein Gefühl und Beurteilungsvermögen dafür, ob hier etwas Großes entsteht oder nicht. Offensichtlich aber hatte die Wirtschaft dieses Gefühl schon vor dem Börsengang nicht und heute noch viel weniger. Das Schweigen des Unternehmens ist unehrlich und damit vielseitig interpretierbar.
      Einige Anleger haben schon viel Geld verloren und können noch mehr verlieren. Es gibt aber auch die Anleger, die immer betont haben, sie hätten nur in einem für sie vertretbaren Umfang investiert, so dass ihnen ein Verlust nicht soviel ausmacht. Diese Anleger sollen nun überredet werden, doch eine selbst gezogene Grenze des Risikos zu überschreiten.
      Es gibt keine ernsthaften Gegner eines solchen Projekts, wenn es denn nun erfolgversprechend sein sollte. Es gibt aber sicher Gegner, die in erster Linie ihre Kritik an einer Unternehmensführung, wie bei CL, festmachen, weil niemandem die ganze Wahrheit gesagt wird, entweder die Wahrheit, dass das Projekt scheitert, aus welchen Gründen auch immer, auch technischen, oder die Wahrheit, die nicht nur das Unternehmen beflügeln kann. Weil auch in dieser Richtung nichts verlautbart wird, obwohl sonst jeder Kieselstein euphorisch als Meilenstein bezeichnet wird, entsteht eben der Eindruck, dass gute Nachrichten nicht nur nicht vorhanden sind, sondern auch nicht möglich sein werden. Daraus auch allein leitet sich das ab, was als Häme der Medien bezeichnet wird.
      Wäre es richtig, dass Projekt nicht realisierbar ist, und wird trotzdem weiter Druck auf die Anleger ausgeübt neues Geld einzusetzen, bedeutete dies nicht nur einen ungeheuren Zynismus und Kälte gegenüber gutgläubigen Anlegern, sondern es wäre wohl auch strafbar. Bis die Anleger aber davon erfahren, können sie nochmals erheblich Geld verloren haben.
      Was mag in CvG vorgehen, wenn er derartige durchaus verzweifelte Aufrufe ordentlicher Aktionäre liest und er sich vielleicht selbst damit zufrieden gibt immer nur neues Geld zu kassieren. Wäre er als Vorstand so fähig, wie es viele wissen wollen, läge es an ihm die glaubwürdige Begründung für ein weiteres Engagement zu liefern oder aber das Scheitern einzugestehen. CvG gibt ein ganz schwaches Bild ab, das durch Hilferufe, wie in diesem Thread nur noch schlechter wird. Er hat, verschuldet oder nicht, einen Vertrauensschwund einzugestehen, der direkt mit seiner Person in Zusammenhang steht. Vielleicht wäre dem Unternehmen mehr gedient, wenn er sich als Vorstand zurückzöge. Er wird das wohl nicht einmal erwägen. Über Gründe darf jeder selbst nachdenken.
      r
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 15:37:19
      Beitrag Nr. 12 ()
      welch ein "appell gegen die vernunft"

      in kürze cargolifter nix geld nix technologischer vorsprung nix produkt nix gebaut und nix verkauft und von all dem nichts gibts einen nachschlag noch für einige jahre.
      einzig weithin sichtbare und allgemein anerkannte kompetenz: geld ausgeben.

      etwas fairer ausgedrückt: geld für ein paar wochen, bei fremdfirma bestellter prototyp II verkauft an eine selbst gegründete firma (andere firmen würden das zB "transfer in eine test-einheit" nennen)

      der kurs kennt bei den geplanten kapitalerhöhungen und unsicher bleibender finanzierung und auf 2006 oder wars 2007 verschobenen break even auch nur eine langfristige richtung, abwärts.

      viel spass noch beim verbilligen und spenden an diese luftnummer. schade um die wirklich bedürftigen.
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 15:41:36
      Beitrag Nr. 13 ()
      @reportr: Wenn Du Dich nicht ab und zu outen würdest, könnte man ja fast geneigt sein zu glauben, Du meinst auch was Du da schreibst.

      #63 von reportr 16.04.02 21:24:43 Beitrag Nr.: 6.149.564 6149564
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken CARGOLIFTER AG NA O.N.

      Der Kurs macht mir immer noch Sorgen. Hoffentlich wird wenigstens morgen die 2 vor dem Komma erreicht.


      Sollte man Leute, die solche Postings schreiben, und dies in mehreren hunderten, nicht vielleicht doch grundsätzliche Gegner des Projektes nennen?

      flitztass
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 15:45:18
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich gebe pestw völlig recht, er hat mich überzeugt, insbesondere zu Punkt 3.

      3.) Natürlich kann das nicht immer so weitergehen mit der Privatfinanzierung etc.

      Und da hat er Recht! Cargolifter gehört in Arbeiter- und Bauernhand, . Nun ja, eine kleine Umbennenung in VEB Luftschiffe "Juri Gagarin" ist notwendig. Dann könnte die Serienreife Technik aus dem Sachsenring Zwickau umgehend als Antrieb eingesetzt werden. Man stelle sich diese Dimensionen vor: Tausende und Tausende Trabimotoren treiben das stolze Luftschiff an. (Kein Quatsch, der lustige Zweisitzer von Cargolifter wird bereits durch einen solchen Motor angetrieben)
      Arbeiter bräuchten nicht entlassen zu werden, die bisher gezeigte Schnelligkeit entspricht einen VEB-Betrieb. Da das Ding dann niemals fertig wird, kann der Landeplatz Neubauern zur Bewirtschaftung übergeben werden. Und die Halle eignet sich Prima zur Obstlagerung oder alternativ als Braunkohlenlager.
      Die Aktionäre würden zwar enteignet, aber gleichzeitig wären sie als Teil des Volkes echte Mitbesitzer.

      Vorwärts immer, rückwärts nimmer.

      Dinner
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 15:53:32
      Beitrag Nr. 15 ()
      # 13-flitztass:
      Nein, ich bin aber manchmal ein bißchen sarkastisch. Das wird gefördert, wenn ich zum 100. Male erfahre, dass mit Lotte alles begann und wie begnadet ein Professor sein kann.
      Ich wünsche niemandem Schaden. Hand aufs Herz!
      Aber jeder betont ja auch ständig, dass er sich nicht geschädigt fühlt und auch nicht fühlen wird,

      mfg r
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 16:03:03
      Beitrag Nr. 16 ()
      "Cargolifter gehört in Arbeiter- und Bauernhand"

      .. ts ts die halten bereits 50% (Gruppe A),
      weitere 30 % (Gruppe B) werden gehalten von leutchen mit selbstbewusster halbbildung.

      die restlichen 20% (Gruppe C) sind in der hand tatsächlich gebildeter, respektive profis und die verwalten kluger- und passenderweise fast ausschliesslich nur fremdes geld (siehe gruppe A und B).

      Gruppe C ist ja öffentlich bekannt (firmen und fond), A und B hier täglich exemplarisch präsent.
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 16:11:23
      Beitrag Nr. 17 ()
      "..mit Lotte alles begann und
      wie begnadet ein Professor sein kann."
      reportr! das geht doch nicht an...

      lotte au weia, da wurde an den webseiten heftigst rumgestrickt, früher sah es anders aus, da konnte man noch erfahren das lottchen nur ein paar stunden im jahr flog, inkl. persönlichem zu einem der damals studentischen erfinder (jetzt un-auffindbar). wer diese alten seiten wiederfindet - willkommen. er wurde nie von cargolifter namentlich erwähnt, das hat mich früher schon gewundert. aber wer die 6 seiten ppt-präsentation zu lotte irgendwo im netzt schon mal gesehen hat.....

      so fing es an..... so siehts auch heute noch aus.

      bevor das grosse geschrei losgeht: dann stellt hier quellen ein wo man die angeblichen wissenschaftlichen herausragenden bereits nobelpreisverdächtigen publikationen findet - nein - die kann man nicht direkt an der uni stuttgart finden und runterladen (so es sie denn gibt).
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 16:16:10
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ Alterego:
      Ich meine MarcMr., der hier schon so viel vom Professor erzählt hat.
      r
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 16:22:49
      Beitrag Nr. 19 ()
      @reportr

      MarcMr ist ein devoter Hansel, das darfst du ihm nicht verübeln, er wäre auch eine Bereicherung für manches Dominastudio.

      Gruß afkabx
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 16:25:20
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ pestw
      Ich bin richtig verliebt in Deine Zeilen. Und wenn man genau liest, erschließt sich einiges.
      Aber zum letzten Absatz habe ich eine Frage:
      "Für uns Langfristanleger wird der Kurs erst interessant, wenn Carli fliegt und das Unternehmen floriert"

      Carli, so duzt Ihr doch den Carl von Gablenz, der soll rausfliegen? Solltet Ihr dazu nicht doch lieber eine Ad-hoc veröffentlichen? Da wird doch der Kurs sicher steigen.

      Im übrigen habe ich den Text an Klatten von EM-TV, Kirch von Kirchmedie und Kölmel von Kinowelt weitergeleitet. Die fragen, ob die den Text nutzen und das Wort Cargolifter durch beliebige Marken (Junior, Premiere, Kinowelt)ersetzen können. Im übrigen bieten Die Dir den Direktvertrieb der zukünftigen Wandelanleihen an.

      Gutes Geschäft wünscht

      Dinner
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 16:27:58
      Beitrag Nr. 21 ()
      @Dinner40ne
      #14

      Zynismus ist schonungslose Selbstkritik - am anderen….
      (Elmar Kupke (*1942), deutscher Aphoristiker)

      LST
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 16:37:43
      Beitrag Nr. 22 ()
      Das Posting von pestw zeigt, wie verzweifelt die Lage ist!

      Wer noch nicht genug Geld verloren hat, hat jetzt nochmals die letzte(?) Chance, weiteres Geld zu verbrennen!
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 16:43:22
      Beitrag Nr. 23 ()
      reportr - ja klar ich habe nur den reim weitergeführt...
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 16:59:15
      Beitrag Nr. 24 ()
      Und, hast du dich mittlerweile vom Psycho-Onkel aufklären lassen :D
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 17:15:42
      Beitrag Nr. 25 ()
      welcher psycho-onkel? noch immer keine ahnung was du da faselst?
      noch immer nicht genügend abgemahnt von w:o?

      es geht nicht nur um dich, denk mal an die armen anderen wenn hier das licht ausgeht (alle cargolifter threads zu) - das waren jedenfalls die überlegungen von w:o - weil die cargolifter anhänger derzeit völlig unverständlich "amok-laufen würden".

      ich konnte ihnen diese phänomen auch nicht vollkomen erklären, ausser: cargolifter droht in wenigen wochen die pleite - und korrekterweise müssten sie jetzt schon mal ernsthaft prüfen ob und wann eine anmeldung notwendig ist. ist nämlich sonst insolvenzverschleppung.
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 17:25:56
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ich weis ...

      ... die haben sich über die DüKaZ wieder fast krank gelacht :D

      Besonders über einen bestimmten User, der seine `persönlichen Probleme` so gerne auf andere reflektiert :laugh:

      ... und den anderen :laugh:

      ;) Hajoseb
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 17:34:27
      Beitrag Nr. 27 ()
      @ lonestartrader

      Ich liebe gemeine Bildungsbürger wie Dich, die statt mit Argumenten lieber sich durch fremde Zitate aufwerten, gerade wie es ihnen passt. Schau mal:

      Zyniker: Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung Dinge sieht, wie sie sind, statt wie sie sein sollen.
      «Ambrose Bierce»

      Wer die Wahrheit im falschen Moment sagt, gilt als Zyniker.
      «Oliver Hassencamp»

      Ich bin durchaus nicht zynisch, ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe herauskommt.
      «Oscar Wilde»

      Zynismus ist der geglückte Versuch, die Welt so zu sehen, wie sie wirklich ist.
      «Jean Genet [1910-1986]; franz. Schriftsteller»

      Der Zynismus der Zyniker besteht nicht darin, daß sie sagen, was sie denken, sondern darin, daß sie denken.
      «Gabriel Laub»

      und tschüß

      Dinner
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 19:17:36
      Beitrag Nr. 28 ()
      @pestw,

      dein „dramatischer“ Appell an die Aktionäre zur Zeichnung dieser nachrangigen Wandelanleihe wirkt auf mich wie der letzte – in meinen Augen aber zum Scheitern verurteilte - Versuch eines Mitarbeiters, der seinen Arbeitsplatz in höchster Gefahr sieht und zu dessen Erhalt dabei sogar über „Leichen“ geht, denn Geld stinkt ja bekanntlich nicht.

      Dabei wäre es den Herren Vorständen ein Leichtes gewesen, selbst ein deutliches Zeichen zu setzten, indem sie die Größenordnung ihrer eigenen Beteiligung an der Zeichnung dieser Wandelanleihe in Prozenten offensiv kommunizieren, z. B. in Form einer eidesstattlichen Versicherung oder sogar notariell beglaubigt. So wäre ein Motivationsschub zu erzeugen gewesen.

      Bis zum Beweis des Gegenteils gehe ich also davon aus, dass hier ein Engagement allenfalls im Promillebereich stattgefunden hat, Peanuts also! Somit konnte man sich z. B. nach „Erwerb“ von 1.000, 100 oder vielleicht sogar nur 10 Wandelanleihen hinstellen und vollmundig die eigene Beteiligung verkünden, wie geschehen, ohne dabei Gefahr zu laufen, juristisch dafür belangt zu werden.

      Warum aber wird der Anteil des „Managements“ an der Zeichnung verschiegen? Um nicht zu demotivieren? Damit weiterhin der Rubel der Kleinanleger in die eigenen Taschen und die Lohntüten der Mitarbeiter rollt? Das Werfen von Nebelkerzen scheint der CargoLifter AG nicht völlig fremd zu sein, was das Einlullen der Aktionäre mit „Halbinformationen“ per „Ad-hoc-Publikation“ Minuten vor der letzten HV deutlich gemacht hat.

      Abschließend noch ein paar „Börsenweisheiten, die unstreitig sein sollten:

      1. „Nur ein dummes Huhn legt ‚alle‘ Eier ins gleiche Nest." (also maximal vielleicht 10 % pro Einzelwert - Stichwort: Diversifikation)

      2. „Niemals versuchen, ein fallendes Messer aufzufangen.“

      3. „Man sollte ‚schlechtem‘ Geld kein ‚gutes‘ hinterherwerfen.“

      Lifetrader
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 23:52:04
      Beitrag Nr. 29 ()

      sorry, ... bitte hier ==> http://www.pilotundluftschiff.de/Aufruf.htm klicken. :)
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 10:53:32
      Beitrag Nr. 30 ()
      Achtung: Wandlunganleihe quasi wertlos, da der Wandlungspreis bei künftigen Kapitalerhöhungen nicht angepass wird!

      Mehr dazu unter Thread "Cargolifter: Wandlingspreis 60 cents statt 6 Euro ?"

      Unbedingt lesen!
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 10:57:27
      Beitrag Nr. 31 ()
      Man hat Dir aber auch gerade im anderen Thread erklärt, dass Du die KE mit einem Split verwechselt hast, oder?

      Erst denken - wenn möglich - , dann schreiben!
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 11:51:48
      Beitrag Nr. 32 ()
      Aufruf an alle CargoLifter-Aktionäre

      anlässlich der noch bis zum 2. Mai 2002 laufenden Ausgabe von Wandelschuldverschreibungen, die allen Aktionären zum Bezug angeboten werden.

      Ich habe die Anleihe in voller Höhe gezeichnet und hoffe, dass recht viele weitere Aktionäre ebenso verfahren.

      Aus folgenden Gründen:

      1.) Das Geschäftsziel, das CargoLifter verfolgt, hat nach wie vor seine Berechtigung. Daran hat sich nichts geändert. Dass die Entwicklung des CL 160 nun länger dauert und mehr kostet als vorhergesagt, ist zwar bedauerlich, aber eigentlich nicht verwunderlich. Die Entwicklung eines Luftfahrzeugs dieser Größenordnung hat eben ihren Preis. Zudem betritt man damit technologisches Neuland. Daher ist es für mich nicht ungewöhnlich, dass das Design ein- oder zwei Mal revidiert werden und noch einmal neu aufgesetzt werden musste. Mittlerweile wurde jedoch ein Design erzielt und verifiziert, das von Experten als umsetzbar angesehen wird und das man nun zur Grundlage für die Detaillierungsphase verwenden kann. Überdies muss man die Entwicklungskosten im richtigen Verhältnis sehen: die Neuentwicklung eines PkW-Motors kostet ca. 2 Milliarden Euro; wenn man das Luftschiff für - sagen wir ruhig - 880 Millionen Euro entwickeln kann, ist das sogar eine beachtliche Leistung.
      Was mag die Antonov An-124 gekostet haben, das größte Tragflächenflugzeug, das Schwerlasten in ähnlicher Größenordnung befördern kann (aber sehr viel Infrastruktur am Boden benötigt)?
      Ich bin auch der Meinung, der Zeitpunkt wann das Luftschiff fertig ist, ist nicht so entscheidend. Wichtig ist vielmehr, dass ohne wesentliche Verzögerung daran gearbeitet werden kann, damit wir nicht von Konkurrenten überholt werden können. Denn die Wettbewerber haben die gleichen Schwierigkeiten und Verzögerungen.

      2.) Wie wir spätestens den Begleitunterlagen zur Wandelanleihe entnehmen konnten, ist die Existenz unseres Unternehmens, und damit der Wert unserer Aktien, gefährdet.
      Die falsche Reaktion wäre nun, aus Angst dass zur Überwindung der Liquiditätskrise nicht genügend Geld zusammenkommt, die Zeichnung der Anleihe zu verweigern um das frisch investierte Geld nicht gleich zu verlieren. Falsch deshalb, weil man damit zusätzlich auch noch den Wert der Aktien gefährdet.
      Richtig ist es, die Anleihe zu zeichnen und damit sowohl den Wert der Aktie zu erhalten, als auch den Wert der Neuinvestition.

      3.) Natürlich kann das nicht immer so weitergehen mit der Privatfinanzierung. Obwohl es gut wäre, wenn ein Unternehmen dieser Größenordnung allein in Hand der Privataktionäre bliebe - eine wahre Volksaktie. Aber auf Dauer wird das leider vom Volumen her nicht zu schaffen sein. Doch wir wissen ja, dass der Vorstand intensiv mit potentiellen Investoren verhandelt. Man kann sich aber denken, dass die Verhandlungsposition des Vorstands wesentlich besser ist mit einem ausreichenden Kapitalpolster im Rücken, als wenn man ein Unternehmen mit Liquiditätsproblemen zu Markte trägt. Auch die öffentliche Hand gibt nicht gerne Geld zur Abwendung von Liquiditätsengpässen. Sie verlangt regelmäßig eine Eigenbeteiligung an den Forschungen, die sie bezuschusst. Entsprechend hat sich auch die Brandenburger Finanzministerin in der Presse geäußert. Das heißt, wenn wir erwarten dass sich der Staat beteiligt, dann müssen wir erst selbst unseren Anteil an den entstandenen Mehrkosten nochmal leisten.

      4.) Generell ist es so, dass man nur anlässlich von Kapitalerhöhungen und Anleihen die Gelegenheit hat, direkt in sein Unternehmen zu investieren. Wenn man hingegen CargoLifter-Aktien an der Börse erwirbt, transferiert man sein sauer erspartes Geld nur an einen anderen Marktteilnehmer, der geruht sich von seinen Anteilen zu trennen. Die AG hat von dieser Investition nichts, außer etwas Kurspflege. Jedoch bei Kapitalmaßnahmen kommt jeder Euro, den man ausgibt, direkt der Weiterentwicklung des Transportluftschiffs und des Ballonkrans zu Gute. Darum ist dies immer der Zeitpunkt, für den man die für CargoLifter bereit stehenden Geldmittel aufsparen sollte.

      5.) Die frisch eingeworbenen Mittel dienen zum großen Teil auch dazu, den AirCrane, auch in der neuen Kranvariante ("AirHook" ), zur Produktreife zu bringen und die Exemplare, mit denen Kundenaufträge abgewickelt werden sollen, zu bauen, also vorzufinanzieren. Spätestens wenn die ersten Aufträge mit dem AirCrane abgewickelt und bezahlt werden, wendet sich mit Sicherheit die Haltung des Kapitalmarkts gegenüber CargoLifter, auch wenn die daraus resultierenden Einnahmen zu Beginn noch nicht gleich das ganze Unternehmen tragen können. So lange sollten wir auf jeden Fall durchhalten.

      6.) Das Unternehmen CargoLifter ist weit vorangekommen auf seinem Weg. Wäre es denn sinnvoll, jetzt auf halbem Wege stehen bleiben und die erzielten Ergebnisse zu verwerfen? Die Zeit für Transportluftschiffe ist auf jeden Fall gekommen, denn der Bedarf ist riesig und die benötigten Materialien und der wissenschaftliche Background sind heute verfügbar. Wenn CargoLifter aufgeben muss, nehmen das Andere in die Hand und müssen wieder von vorne anfangen. Wir CargoLifter-Aktionäre haben dann aber nichts davon, obwohl wir es waren, die teils Jahre lang unser Geld für die Sache "verliehen" haben. Da ist es doch besser, wir machen gleich weiter.
      Wir haben die dafür benötigte weltweit einzigartige Halle, das weltweit einzigartige Team (der Großteil der weltweit verfügbaren LTA-Experten ist bei CargoLifter beschäftigt), die bereits erzielten Forschungs- und Versuchsergebnisse, ein laut Experten realisierbares Design und - nicht zu vergessen - eine Reihe von luftfahrtrechtlichen Zulassungen, die nicht ohne Weiteres übertragbar wären.

      7.) Der Zinssatz in Höhe von 6 Prozent erscheint angesichts des nicht unbeträchtlichen Risikos zunächst relativ gering. Dafür ist aber der Wandlungspreis in Höhe von 6 Euro bei fünf Jahren Laufzeit ein faires Angebot. Schließlich richtet sich das Angebot ja in erster Linie an die Aktionäre und diese können kein Interesse an einem allzu hohen Mittelabfluss aus dem Unternehmen haben, so lange der Break-Even noch nicht erreicht ist. Und so bald die Liquiditätsprobleme überwunden sind, dürfte ein Kurs von 6 Euro kein Problem mehr sein.

      Wir sollten uns in unserer Anlageentscheidung weder beeinflussen lassen von der hämischen Presse, für die es offenbar immer sehr verkaufsfördernd ist, wenn sie über Schwierigkeiten und Rückschläge Anderer berichten kann. Noch sollten wir uns von unseren Gegnern beeinflussen lassen, denen die Existenz von Luftschiffen seltsamerweise ein gewaltiger Dorn im Auge ist und die sich gegen unser Unternehmen öffentlich engagieren, obwohl sie keine Nachteile von ihm zu befürchten haben (das hat es übrigens zu Zeiten der großen Zeppeline auch schon gegeben). Aber auch vom Tageskurs unserer Aktie sollten wir uns nicht beirren lassen, denn der Kurs wird nicht von der großen Masse der Langfristanleger bestimmt, die am Börsenhandel gar nicht teilnehmen, sondern von dem kleinen Bruchteil der Aktien, die täglich an der Börse gehandelt werden. Für uns Langfristanleger wird der Kurs erst interessant, wenn Carli fliegt und das Unternehmen floriert.
      Ich rate jedem, der Zweifel in sich nagen spürt, wieder einmal eine Besuchertour auf dem Werftgelände mitzumachen; danach weiß man wieder, dass hier keineswegs Stillstand herrscht, sondern hervorragende Arbeit geleistet wird und dass man dieses phantastische Unternehmen auf gar keinen Fall aufgeben darf.
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 12:06:53
      Beitrag Nr. 33 ()
      @IntruderVX

      Dr. Einstein - dann erklär mir doch mal bitte folgendes:

      Wandlungsrecht zu 6 Euro.

      Kurs derzeit ca. 3,5 Euro.

      1:1 Kapitalerhöhung im Sommer

      Kurs halbiert sich ceteris paribus auf 1,75 Euro

      Wandlungsrecht bleibt bei 6 Euro ==> guter deal ???

      Annahme Kurs bleibt konstant

      Nächste Kapitalerhöhung im März 2003 - wieder 1:1 (sonst lohnt es sich ja fast nicht mehr)

      Kurs halbiert sich auf 0,9 Euro

      Wandlungsrecht blbeit bei 6 Euro ==> guter deal ???

      undsoweiter

      Wo ist mein Denkfehler ???
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 12:17:24
      Beitrag Nr. 34 ()
      In der Annahme : Kurs bleibt konstant
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 12:26:42
      Beitrag Nr. 35 ()
      6% ist doch wohl lächerlich, für die konkrete Aussicht auf den baldigen Totalverlust. Ich käme icht im Traum dazu, Geld in eine Firma zu pumpen, die nicht weiß wie sie den nächsten Monat überleben soll. Angeichts dessen erscheint mir auch der derzeitige Aktienkurs utopisch, der wäre besser irgendwo zwischen Pennystock und hastenichtgesehen aufgehoben.
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 12:30:54
      Beitrag Nr. 36 ()
      tja, eurofuchser,

      niemand zwingt dich, also lass es bleiben...

      niemand zwingt mich, aber ich habe die anleihe gezeichnet...

      ich werde es wieder tun...

      Los, gebt mir Straßennamen :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 12:43:28
      Beitrag Nr. 37 ()
      >>1:1 Kapitalerhöhung im Sommer

      Kurs halbiert sich ceteris paribus auf 1,75 Euro<<

      >>Wo ist mein Denkfehler ???<<

      Cargolifter splittet nicht, sondern erhöht das Kapital.

      Kapitalerhöhungen werden grundsätzlich nicht positiv von der Börse aufgenommen, da sie eine Verwässerung des eigenen Anteils nach sich ziehen, wenn man nicht voll mitgeht.
      Dieses ist aber im jetzigen Kurs eskomptiert, da keine neue Nachrichtenlage vorhanden.
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 18:47:33
      Beitrag Nr. 38 ()
      #32 und #1 von pestw

      ja ja ...
      nur mal das abstruseste:

      "Mittlerweile wurde jedoch ein Design erzielt und verifiziert, das von Experten als umsetzbar angesehen wird und das man nun zur Grundlage für die Detaillierungsphase verwenden kann."

      wer sagt das, cargolifter? 1 unabhängiger (?) experte ist ein bischen wenig für ein unternehmen das "international" agiert (agieren will).

      "Überdies muss man die Entwicklungskosten im richtigen Verhältnis sehen: die Neuentwicklung eines PkW-Motors kostet ca. 2 Milliarden Euro; wenn man das Luftschiff für - sagen wir ruhig - 880 Millionen Euro entwickeln kann, ist das sogar eine beachtliche Leistung."

      tja was pestw so klar erscheint war dem management offensichtlich nicht klar, schliesslich wollte man (und das war nicht die erste schätzung, sondern eine bereits erhöhte) mal für runde 200 Mio Euro entwickeln. und hat von jahr zu jahr erhöht. und liegt im zeitplan nun satt 5 jahre hinterher. für solche fehlleistungen gibt es keine entschuldigungen.

      "Ich bin auch der Meinung, der Zeitpunkt wann das Luftschiff fertig ist, ist nicht so entscheidend."

      da cargolifter aus anderen geschäftszweigen keine einnahmen hat (die paar euro eintritt und merchandising darf man getrost vergessen) und zeit wie immer geld ist (brauchts hier eigentlich immer basics??) = vollkommener nonsense.

      "Wichtig ist vielmehr, dass ohne wesentliche Verzögerung daran gearbeitet werden kann, damit wir nicht von Konkurrenten überholt werden können. Denn die Wettbewerber haben die gleichen Schwierigkeiten und Verzögerungen."

      tja vielleicht ist cargolifter schon lange überholt? schliesslich müssen sie all ihr LTA-Spielzeug bei den Wettbewerbern bislang einkaufen, offensichtlich können die etwas mehr.


      "2.) Wie wir spätestens den Begleitunterlagen zur Wandelanleihe entnehmen konnten, ist die Existenz unseres Unternehmens, und damit der Wert unserer Aktien, gefährdet."

      allerdings.

      "Die falsche Reaktion wäre nun, aus Angst dass zur Überwindung der Liquiditätskrise nicht genügend Geld zusammenkommt, die Zeichnung der Anleihe zu verweigern um das frisch investierte Geld nicht gleich zu verlieren."

      prisoners dilemma - fällt mir dazu ein, schon mal was davon gehört?

      zu einem für die grösste anzahl an einzelpersonen mittelfristig besten ergebnis führen nur zwei wege:
      - niemand zeichnet und alle verkaufen die aktie (aktie wird pennystock, sorry lässt sich in der konsequenz nicht vermeiden)
      - alle zeichnen und keiner verkauft und alle wiederholen das auch noch in der nächsten kapitalerhöhung.

      langfristig sichert auch das keinen erfolg, denn der hängt unmittelbar mit der managementkompetenz, den tatsächlichen technologischen leistungen und auch unbeeinflussbaren faktoren zusammen.

      und: das geschäftsmodell und zugrundeliegende annahmen bleiben weiterhin intransparent.

      rational wäre eben nicht, weiteres geld in ein insolvenzgefährdetes unternehmen zu stecken.


      "Falsch deshalb, weil man damit zusätzlich auch noch den Wert der Aktien gefährdet."
      der ist ohnehin gefährdet aufgrund der weiteren kapitalerhöhungen und unsicherheiten in der finanzierung und weit weit entferntem break even, so er denn erreicht wird.

      "Richtig ist es, die Anleihe zu zeichnen und damit sowohl den Wert der Aktie zu erhalten, als auch den Wert der Neuinvestition."

      durch die zeichnung wird der "wert" der neuinvestition gar nicht beeinflusst. das liegt ausschliesslich in der mittelverwendung durch cargolifter.


      "Doch wir wissen ja, dass der Vorstand intensiv mit potentiellen Investoren verhandelt."
      Seit Jahren - und?

      "Man kann sich aber denken, dass die Verhandlungsposition des Vorstands wesentlich besser ist mit einem ausreichenden Kapitalpolster im Rücken, als wenn man ein Unternehmen mit Liquiditätsproblemen zu Markte trägt."
      ???? und warum sind dann nicht vor einem jahr bereits die grossinvestoren angetreten? das eine hat mit dem anderen nur mittelbar zu tun. offensichtlich hält man ein engagement für unrentabel. wie gut das der kleinaktionär da besser bescheid weiss.

      "Auch die öffentliche Hand gibt nicht gerne Geld zur Abwendung von Liquiditätsengpässen. Sie verlangt regelmäßig eine Eigenbeteiligung an den Forschungen, die sie bezuschusst. Entsprechend hat sich auch die Brandenburger Finanzministerin in der Presse geäußert. Das heißt, wenn wir erwarten dass sich der Staat beteiligt, dann müssen wir erst selbst unseren Anteil an den entstandenen Mehrkosten nochmal leisten."

      die aussagen von berufenen der "öffentlichen hand" bezogen sich aber auf fehlende unterlagen von seiten cargolifter.


      "5.) Die frisch eingeworbenen Mittel dienen zum großen Teil auch dazu, den AirCrane, auch in der neuen Kranvariante ("AirHook" ), zur Produktreife zu bringen und die Exemplare, mit denen Kundenaufträge abgewickelt werden sollen, zu bauen, also vorzufinanzieren."

      Bislang heist das noch: bauen lassen.

      ".... wendet sich mit Sicherheit die Haltung des Kapitalmarkts gegenüber CargoLifter,.."

      Sicherheit am Kapitalmarkt????????

      "... auch wenn die daraus resultierenden Einnahmen zu Beginn noch nicht gleich das ganze Unternehmen tragen können."

      nun zunächst musste ja cargolifter mitgründen um einen "kunden" zu finden. angeblich wird ja was an dem verkauf des gekauften ballons verdient. wieviele ballons müssten denn pro monat - pro monat! - verkauft werden um die laufenden kosten des unternehmens zu decken????

      "6.) Das Unternehmen CargoLifter ist weit vorangekommen auf seinem Weg."

      vielleicht, vielleicht auch nicht.

      " Wenn CargoLifter aufgeben muss, nehmen das Andere in die Hand und müssen wieder von vorne anfangen."
      ???? die haben ihre eigenen programme und fangen aber überhaupt nicht von vorne an. nur ein wettbewerber weniger.

      "Wir haben die dafür benötigte weltweit einzigartige Halle,"

      ja die grösste freitragende und vermutlich die teuerste obendrein - so what - ihre prototypen und alles was sie an cargolifter verkaufen können die anderen unternehmen offensichtlich auch so bauen, in kleineren hallen. und angeblich meint ja ATG sie können das auch unter freiem himmel. falls die schiere grösse ein konstruktionsproblem per se ist, shen mir die anderen unternehmen mit der strategie der kleinen aufeinanderfolgenden schritte oberflächig betrachtet vertrauenswürdiger aus.

      "das weltweit einzigartige Team (der Großteil der weltweit verfügbaren LTA-Experten ist bei CargoLifter beschäftigt)"

      tja das sagen andere firmen auch. und sie haben auch noch die frechheit das mit lebensläufen zu belegen.



      "die bereits erzielten Forschungs- und Versuchsergebnisse, ein laut Experten realisierbares Design und - nicht zu vergessen - eine Reihe von luftfahrtrechtlichen Zulassungen, die nicht ohne Weiteres übertragbar wären."

      ist auch nicht nötig. haben die selber.


      "Wir sollten uns in unserer Anlageentscheidung weder beeinflussen lassen von der hämischen Presse, für die es offenbar immer sehr verkaufsfördernd ist, wenn sie über Schwierigkeiten und Rückschläge Anderer berichten kann."

      richtig.
      aber sicher von pestw, der sich angeblich privat und in hohem masse auf allen möglichen boards und einer website und seiner eigenen website und natürlich hier unermüdlich einsetzt. sorry, aber da ist die gesammelte presse halt doch ein grosses stück unabhängiger, besser informiert und smarter - und, bei aller "liebe" zum reisserischen - der korrekten berichterstattung verpflichtet. wenn gablenz es belegen kann, kann er alle falschen aussagen ahnden. bislang kam da ausser drohungen doch nix handfestes.

      "Noch sollten wir uns von unseren Gegnern beeinflussen lassen, denen die Existenz von Luftschiffen seltsamerweise ein gewaltiger Dorn im Auge ist und die sich gegen unser Unternehmen öffentlich engagieren, obwohl sie keine Nachteile von ihm zu befürchten haben (das hat es übrigens zu Zeiten der großen Zeppeline auch schon gegeben). "

      einer engagierte sich öffentlich. die meisten angeblichen gegner sind luftfahrtinteressiert (mindestens) und schon gar keine Luftschiff-Gegener. nur halt überhaupt nicht begeistert von der firma cargolifter.


      " Für uns Langfristanleger wird der Kurs erst interessant, wenn Carli fliegt und das Unternehmen floriert."

      LOL LOL AUGEN ZU UND DURCH


      "Ich rate jedem, der Zweifel in sich nagen spürt, wieder einmal eine Besuchertour auf dem Werftgelände mitzumachen; danach weiß man wieder, dass hier keineswegs Stillstand herrscht, sondern hervorragende Arbeit geleistet wird und dass man dieses phantastische Unternehmen auf gar keinen Fall aufgeben darf. "

      ja, mach ich, wenns das unternehmen dann noch gibt, aber mit leider sehr kritischem blick....
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 20:14:22
      Beitrag Nr. 39 ()
      @alterego:

      Ach. Ist ja interessant. Jetzt fängst Du auch schon an, so zu tun, als wäre ATG seriöser und schon weiter als CL.
      Langsam wird es doch verdächtig, wie hier plötzlich die tolle Firma ATG gelobt wird. Die sind doch ach so seriös und wollen Erdbeeren nach Japan fliegen!

      Kläre mich doch bitte mal auf:
      Wieviele Mitarbeiter hat denn diese Firma?

      Und wenn es für das angeblich so unfähige und angeblich so ahnungslose Management von Cargolifter keine Entschuldigung dafür gibt, dass die sich in der Zeitplanung geirrt haben, was soll man dann von einem ATG-Manager namens Roger Munk mit so supertoller Erfahrung in dem Gewerbe halten, wenn der genauso falsch liegt?

      Ich zitiere mal aus einer Pressemitteilung von ATG von Juli 2000: http://www.airship.com/news/release_02.htm

      "The first of the operational versions, the SkyCat™ 20, is due to fly towards the end of 2001"

      Offensichtlich haben da halt doch alle Experten die Probleme unterschätzt. Man hört nämlich nach wie vor keinen Ton von einem Erstflug von irgendeinem Skycat, ausser von diesem 11 Meter langen Spielzeug.

      flitztass
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 20:22:48
      Beitrag Nr. 40 ()
      Träumt weiter
      Avatar
      schrieb am 20.04.02 12:21:53
      Beitrag Nr. 41 ()
      ???
      sorry aber solange cargolifter nichts eigenes (und wir wissen ja nicht mal genau wer denn nun joeye gebaut hat) baut sondern einkauft, sind alle firmen die an cargolifter verkaufen in jeweils ihrem gebiet weiter:
      cl schulschiff (skyship, bau sowie beratung bei der zulassung), aircrane- ballon (TCOM), lastrahmen (Liebherr) und dieser entertainment ballon (auch irgendeine firma und eben nicht cargolifter) ; abgesehen von sonstigen anwendungen.

      die geschichte um die heavy lift inc. war ja schon nett....

      ne andere geschichte ist auch nett, die kommt dann mal später.
      Avatar
      schrieb am 20.04.02 15:27:19
      Beitrag Nr. 42 ()
      Man, man.

      Wie blöd muß da erst mal BMW sein, wo die doch tatsächlich 1000de Teile anderer Firmen einbauen.

      Wird überhaupt eine Komponente von denen im Werk selber gebaut oder wird nur der Bausatz zusammengesetz ? :D

      ;) Hajoseb.
      Avatar
      schrieb am 20.04.02 15:27:25
      Beitrag Nr. 43 ()
      Avatar
      schrieb am 20.04.02 19:50:13
      Beitrag Nr. 44 ()
      ... und hier: http://www.denic.de/servlet/Whois kann jeder recherchieren, wer sich hinter dem Domainnamen "pilotundluftschiff" verbirgt! :look:

      Lifetrader

      PS: Die Grenzen zum Spamming sind fließend, zumindest nach der Definition von W:O! :p
      Avatar
      schrieb am 20.04.02 23:17:46
      Beitrag Nr. 45 ()
      Und was hat man davon, wenn man weis, wem die URL http://www.pilotundluftschiff.de gehört :confused:

      Außer, man könnte sich ja bei ihm herzlich für die ganze Arbeit bedanken ;)
      Avatar
      schrieb am 20.04.02 23:50:35
      Beitrag Nr. 46 ()
      Ein Glück für Cargolifter:

      Die Technische Universität Berlin schaltete sich hilfreich ein.
      Da die Entwicklung der dümmsten Idee deutscher Nachkriegsgeschichte, nämlich ein Luftschiff zu bauen, scheitert, nimmt sich die TU der bei CL AG arbeitenden Ingenieure, Entwickler und Verbalerotiker an:

      "Wir rechnen mit den Zahlen von 1 bis 10", so der Kurs für das technische Personal von CL, um den Damen und Herren die Möglichkeit zu bieten, das Absurde ihres Handelns offen zu legen.

      CL-Kaufleute bekommen einen philosophischen Vortrag angeboten:

      Die Vergänglichkeit des Geldes.

      Der Deutsche Rote Kreuz fängt die Leute anschliessend auf, um sie auf ein Leben in Armut vorzubereiten.
      Avatar
      schrieb am 21.04.02 01:04:36
      Beitrag Nr. 47 ()
      #44

      Das klappt auch vorzüglich mit "pilotundflugzeug.de".
      Interessant, welche Anmerkungen vom techn. Administrator veröffentlicht werden:

      "Remarks: NUR TECHNISCHER ANSPRECHPARTNER (TECH-C/ZONE-C)
      Remarks: BEI RECHTLICHEN PROBLEMEN BITTE
      Remarks: AN DEN ADMIN-C ODER DIREKT AN DEN DOMAININHABER WENDEN
      Remarks: ICH BIN WEDER DER ADMIN-C NOCH DER DOMAININHABER"
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 16:06:53
      Beitrag Nr. 48 ()
      Gibt es nicht morgen den saftigen Hirrschbraten in der Mensa der Technischen Universität Berlin? Irgendein Reportr hat gemeint, GTrading hätte aus Versehen .... auch den LifeT .....

      Aber auf jeden Fall guten Appetit ....
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 22:20:08
      Beitrag Nr. 49 ()
      Vorbildlich:
      Die TH Berlin erweitert das Angebot nach unten, eindeutig
      focussiert auf Herrn Macmr:

      "Die Bedeutung des mathematischen Zeichens "-" im Sinne
      der Luftschiffeuphorie".

      Oder:
      "Warum Luftschiffe immer untergehen."

      Es handelt sich um die mathematisch-philosphische
      Disziplin.

      Rechtsanwälten wird in der juristischen Fakultät übrigens
      ein Refresher angeboten:
      "Mein Mandant und ich"

      Er soll der Verwilderung der Sitten im Bereich
      Rechtspflege entgegenwirken.
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 22:59:18
      Beitrag Nr. 50 ()
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 23:02:01
      Beitrag Nr. 51 ()
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 21:27:14
      Beitrag Nr. 52 ()
      Daß die Aktionäre die Anleihe kaufen, ist ja logisch. Wenn sie nicht überzeugt wären, hätten sie ja nicht die Aktien, oder? Mich würde aber der hohe Wandlungspreis stören.
      Bottleghostshaker
      Avatar
      schrieb am 27.04.02 00:51:56
      Beitrag Nr. 53 ()
      Hajoseb finde ich nicht gerade vertrauenerweckend.
      Er schreibt hier unter ahag ag
      #11 von Hajoseb 26.04.02 21:21:51 Beitrag Nr.: 6.267.215 6267215
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken
      AHAG WERTP.HDL.BANK O.N.

      Ich hab Zeit ...

      ... die Dinger dürfen ruhig noch einige Jahre in meinem Depot rumliegen.

      Da eh immer 0,00 dahinter steht, zahle ich ja keine Depot-Gebühren.

      Hajoseb


      Also da muß ich das wohl so sehen, daß der Cargolifter bals dazugehötr.
      BottelGhostRider
      Avatar
      schrieb am 27.04.02 10:56:38
      Beitrag Nr. 54 ()
      Wäre es nicht schon, wenn die DüKaZ ein Zitat einmal nicht aus dem Zusammenhang reißen würden :(

      ;) Hajoseb

      P.S. Das gilt nur für alle meine vorbörslichen Aktien. Da ist meine Bank so lieb und kassiert keine Depot-Gebühren.

      Wäre nicht schlecht, wenn die mir die Depotgebühren für meine zukunftträchtigen CL-Aktien auch erlassen würden !!!

      Dann könnte ich echt etwas sparen.
      Avatar
      schrieb am 01.05.02 10:05:58
      Beitrag Nr. 55 ()
      CargoLifter: Anleihe täglich gezeichnet, aber kein "Renner"

      Berlin (vwd) - Die CargoLifter AG, Berlin, hat sich kurz vor Ende der
      Zeichnungsfrist ihrer Wandelanleihe zurückhaltend über den Erfolg ihrer
      Kapitalmaßnahme geäußert. Das Unternehmen erhalte täglich Zeichnungen, sagte
      Vorstandsvorsitzender Carl von Gablenz am Montagabend in Berlin. Zugleich
      räumte er ein: "Ich würde nicht sagen, dass das der Renner ist." Das sei
      angesichts des wirtschaftlichen Umfeld aber auch nicht zu erwarten gewesen.
      Die Anleihe, die bisher nur von Aktionären gezeichnet werden konnte, soll ab
      Mai auch öffentlich angeboten werden. Die Zeichnungsfrist endet am 3. Mai,
      das Gesamtvolumen beträgt 49,8 Mio EUR.

      Nach der ersten Woche der Zeichnungsfrist hatte CargoLifter mitgeteilt,
      die Finanzierung des Unternehmens sei bereits bis in den Mai hinein
      gesichert. Nähere Informationen sollen nach Ablauf der Zeichnungsfrist
      veröffentlicht werden. Durch die Anleihe will das Unternehmen seinen
      Kapitalbedarf bis zum Sommer 2002 decken. Danach sollen entweder Mittel der
      Öffentlichen Hand oder strategische Investoren frisches Kapital bringen.
      Gespräche mit möglichen strategischen Partnern liefen, sagte von Gablenz,
      verwies aber auf die vereinbarte Vertraulichkeit.

      Auf die bereits 1999 bewilligte Bund-/Land-Bürgschaft über 66,6 Mio EUR
      kann CargoLifter offenbar noch nicht zurückgreifen. Erst müsse eine Bank
      gefunden werden, die über die Bürgschaft hinaus zwanzig Prozent des Risikos
      übernehme. Dieses Instrument sei für "so ein Projekt nur sehr schwer
      brauchbar", sagte von Gablenz. Daher müßten entweder die Regularien geändert
      oder andere Wege beschritten werden. Ein möglicher Weg wäre ein Darlehen
      nach dem Muster der früheren Airbus-Förderung. Einen solches Kredit über 300
      Mio EUR hatte CargoLifter beantragt. Mit der Summe könnte nach eigenen
      Angaben das Luftschiffes CL 160 zur Serienreife gebracht werden.
      +++ Stephan Kosch
      vwd/29.04.2002/sk/rio


      29.04.2002 - 22:17 Uhr
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 17:29:47
      Beitrag Nr. 56 ()
      Aufruf an alle CargoLifter-Aktionäre

      anlässlich der noch bis zum 2. Mai 2002 laufenden Ausgabe von Wandelschuldverschreibungen, die allen Aktionären zum Bezug angeboten werden.

      Ich habe die Anleihe in voller Höhe gezeichnet und hoffe, dass recht viele weitere Aktionäre ebenso verfahren.

      Aus folgenden Gründen:

      1.) Das Geschäftsziel, das CargoLifter verfolgt, hat nach wie vor seine Berechtigung. Daran hat sich nichts geändert. Dass die Entwicklung des CL 160 nun länger dauert und mehr kostet als vorhergesagt, ist zwar bedauerlich, aber eigentlich nicht verwunderlich. Die Entwicklung eines Luftfahrzeugs dieser Größenordnung hat eben ihren Preis. Zudem betritt man damit technologisches Neuland. Daher ist es für mich nicht ungewöhnlich, dass das Design ein- oder zwei Mal revidiert werden und noch einmal neu aufgesetzt werden musste. Mittlerweile wurde jedoch ein Design erzielt und verifiziert, das von Experten als umsetzbar angesehen wird und das man nun zur Grundlage für die Detaillierungsphase verwenden kann. Überdies muss man die Entwicklungskosten im richtigen Verhältnis sehen: die Neuentwicklung eines PkW-Motors kostet ca. 2 Milliarden Euro; wenn man das Luftschiff für - sagen wir ruhig - 880 Millionen Euro entwickeln kann, ist das sogar eine beachtliche Leistung.
      Was mag die Antonov An-124 gekostet haben, das größte Tragflächenflugzeug, das Schwerlasten in ähnlicher Größenordnung befördern kann (aber sehr viel Infrastruktur am Boden benötigt)?
      Ich bin auch der Meinung, der Zeitpunkt wann das Luftschiff fertig ist, ist nicht so entscheidend. Wichtig ist vielmehr, dass ohne wesentliche Verzögerung daran gearbeitet werden kann, damit wir nicht von Konkurrenten überholt werden können. Denn die Wettbewerber haben die gleichen Schwierigkeiten und Verzögerungen.

      2.) Wie wir spätestens den Begleitunterlagen zur Wandelanleihe entnehmen konnten, ist die Existenz unseres Unternehmens, und damit der Wert unserer Aktien, gefährdet.
      Die falsche Reaktion wäre nun, aus Angst dass zur Überwindung der Liquiditätskrise nicht genügend Geld zusammenkommt, die Zeichnung der Anleihe zu verweigern um das frisch investierte Geld nicht gleich zu verlieren. Falsch deshalb, weil man damit zusätzlich auch noch den Wert der Aktien gefährdet.
      Richtig ist es, die Anleihe zu zeichnen und damit sowohl den Wert der Aktie zu erhalten, als auch den Wert der Neuinvestition.

      3.) Natürlich kann das nicht immer so weitergehen mit der Privatfinanzierung. Obwohl es gut wäre, wenn ein Unternehmen dieser Größenordnung allein in Hand der Privataktionäre bliebe - eine wahre Volksaktie. Aber auf Dauer wird das leider vom Volumen her nicht zu schaffen sein. Doch wir wissen ja, dass der Vorstand intensiv mit potentiellen Investoren verhandelt. Man kann sich aber denken, dass die Verhandlungsposition des Vorstands wesentlich besser ist mit einem ausreichenden Kapitalpolster im Rücken, als wenn man ein Unternehmen mit Liquiditätsproblemen zu Markte trägt. Auch die öffentliche Hand gibt nicht gerne Geld zur Abwendung von Liquiditätsengpässen. Sie verlangt regelmäßig eine Eigenbeteiligung an den Forschungen, die sie bezuschusst. Entsprechend hat sich auch die Brandenburger Finanzministerin in der Presse geäußert. Das heißt, wenn wir erwarten dass sich der Staat beteiligt, dann müssen wir erst selbst unseren Anteil an den entstandenen Mehrkosten nochmal leisten.

      4.) Generell ist es so, dass man nur anlässlich von Kapitalerhöhungen und Anleihen die Gelegenheit hat, direkt in sein Unternehmen zu investieren. Wenn man hingegen CargoLifter-Aktien an der Börse erwirbt, transferiert man sein sauer erspartes Geld nur an einen anderen Marktteilnehmer, der geruht sich von seinen Anteilen zu trennen. Die AG hat von dieser Investition nichts, außer etwas Kurspflege. Jedoch bei Kapitalmaßnahmen kommt jeder Euro, den man ausgibt, direkt der Weiterentwicklung des Transportluftschiffs und des Ballonkrans zu Gute. Darum ist dies immer der Zeitpunkt, für den man die für CargoLifter bereit stehenden Geldmittel aufsparen sollte.

      5.) Die frisch eingeworbenen Mittel dienen zum großen Teil auch dazu, den AirCrane, auch in der neuen Kranvariante ("AirHook" ), zur Produktreife zu bringen und die Exemplare, mit denen Kundenaufträge abgewickelt werden sollen, zu bauen, also vorzufinanzieren. Spätestens wenn die ersten Aufträge mit dem AirCrane abgewickelt und bezahlt werden, wendet sich mit Sicherheit die Haltung des Kapitalmarkts gegenüber CargoLifter, auch wenn die daraus resultierenden Einnahmen zu Beginn noch nicht gleich das ganze Unternehmen tragen können. So lange sollten wir auf jeden Fall durchhalten.

      6.) Das Unternehmen CargoLifter ist weit vorangekommen auf seinem Weg. Wäre es denn sinnvoll, jetzt auf halbem Wege stehen bleiben und die erzielten Ergebnisse zu verwerfen? Die Zeit für Transportluftschiffe ist auf jeden Fall gekommen, denn der Bedarf ist riesig und die benötigten Materialien und der wissenschaftliche Background sind heute verfügbar. Wenn CargoLifter aufgeben muss, nehmen das Andere in die Hand und müssen wieder von vorne anfangen. Wir CargoLifter-Aktionäre haben dann aber nichts davon, obwohl wir es waren, die teils Jahre lang unser Geld für die Sache "verliehen" haben. Da ist es doch besser, wir machen gleich weiter.
      Wir haben die dafür benötigte weltweit einzigartige Halle, das weltweit einzigartige Team (der Großteil der weltweit verfügbaren LTA-Experten ist bei CargoLifter beschäftigt), die bereits erzielten Forschungs- und Versuchsergebnisse, ein laut Experten realisierbares Design und - nicht zu vergessen - eine Reihe von luftfahrtrechtlichen Zulassungen, die nicht ohne Weiteres übertragbar wären.

      7.) Der Zinssatz in Höhe von 6 Prozent erscheint angesichts des nicht unbeträchtlichen Risikos zunächst relativ gering. Dafür ist aber der Wandlungspreis in Höhe von 6 Euro bei fünf Jahren Laufzeit ein faires Angebot. Schließlich richtet sich das Angebot ja in erster Linie an die Aktionäre und diese können kein Interesse an einem allzu hohen Mittelabfluss aus dem Unternehmen haben, so lange der Break-Even noch nicht erreicht ist. Und so bald die Liquiditätsprobleme überwunden sind, dürfte ein Kurs von 6 Euro kein Problem mehr sein.

      Wir sollten uns in unserer Anlageentscheidung weder beeinflussen lassen von der hämischen Presse, für die es offenbar immer sehr verkaufsfördernd ist, wenn sie über Schwierigkeiten und Rückschläge Anderer berichten kann. Noch sollten wir uns von unseren Gegnern beeinflussen lassen, denen die Existenz von Luftschiffen seltsamerweise ein gewaltiger Dorn im Auge ist und die sich gegen unser Unternehmen öffentlich engagieren, obwohl sie keine Nachteile von ihm zu befürchten haben (das hat es übrigens zu Zeiten der großen Zeppeline auch schon gegeben). Aber auch vom Tageskurs unserer Aktie sollten wir uns nicht beirren lassen, denn der Kurs wird nicht von der großen Masse der Langfristanleger bestimmt, die am Börsenhandel gar nicht teilnehmen, sondern von dem kleinen Bruchteil der Aktien, die täglich an der Börse gehandelt werden. Für uns Langfristanleger wird der Kurs erst interessant, wenn Carli fliegt und das Unternehmen floriert.
      Ich rate jedem, der Zweifel in sich nagen spürt, wieder einmal eine Besuchertour auf dem Werftgelände mitzumachen; danach weiß man wieder, dass hier keineswegs Stillstand herrscht, sondern hervorragende Arbeit geleistet wird und dass man dieses phantastische Unternehmen auf gar keinen Fall aufgeben darf.
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 17:33:24
      Beitrag Nr. 57 ()
      Sorry, bis zum 3. Mai läuft die Bezugsfrist. Die vereinbarte Zusammenarbeit mit Boeing (FTD titelt: "Boeing adelt Cargolifter" ) sollte jedem Aktionär klar machen, dass die mit der Wandelanleihe verbundene "Call-Option" für 6 Euro sehr attraktiv ist!
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 18:46:07
      Beitrag Nr. 58 ()
      WAS???

      Warum sollte man sich für 6,- EURO eine "Call-Option" kaufen,
      wenn es die Aktie fast für die Hälfte gibt?

      Etwa wegen 6% Zinsen?
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 20:10:58
      Beitrag Nr. 59 ()
      Letter of Intent

      Kennt der geübte Börsianer das nicht irgendwoher? Metabox war spezialisiert auf solche Absichtserklärungen, die viel versprechen, aber wenig halten müssen. Geld fließt meistens nicht, nur große Worte. Natürlich wäre es der Durchbruch, wenn ein Konzern wie Boeing sich mit einer Firma wie Cargolifter zusammentut. Doch genau das steht noch in den Sternen. Die Meldung dient wohl zunächst nur einem Ziel - Anleger zur Zeichnung der Wandelanleihe zu bewegen. Ronald Tietjen


      Die Kooperation mit Boeing - wenn sie denn kommt - wäre ein entscheidender Schritt zum Erfolg des Projekts Cargolifter. Solange es aber beim „Letter of Intent“ bleibt, sollten Anleger vorsichtig bleiben. Denn Tatsache ist, dass die Luftschiffbauer ihr eigentliches Problem noch nicht gelöst haben.

      Das Unternehmen braucht dringend Millionen an frischem Kapital. Bis zur Aufnahme der Serienproduktion für den Transport-Zeppelin CL 160 im Jahr 2005/2006 fehlen sogar rund 420 Millionen Euro. Erst Anfang April hatte Cargolifter eine nachrangige Wandelanleihe ausgegeben. Der Finanzchef des Unternehmens Karl Bangert gab offen seine Hoffnung zum Ausdruck, dass die Boeing-Meldung die Zeichnung nochmals beflügeln werde. Morgen läuft die Frist aus. In Bankenkreisen ist man skeptisch, dass die Wandelanleihe ausreichend Investoren gefunden hat.

      Bereits im Sommer soll eine weitere Kapitalerhöhung folgen. Und so wird es wohl weiter gehen, denn die Barreserven schmelzen dahin. Im Februar betrugen sie nur noch 21,3 Millionen Euro. Das Abenteuer Cargolifter ist ein Abenteuer auch für die Anleger.

      Fazit:
      Die Cargolifter-Aktie reagiert äußerst sensibel auf jegliche positive oder negative Meldungen. Selbst wenn nicht viel dahintersteckt. So ist es keine Überraschung, daß das Papier auf die vermeintliche Boeing-Kooperation mit einem Sprung nach vorne reagiert. Soll das allerdings eine nachhaltige Entwicklung sein, braucht es fundamental gute News. Und das kann nur eines bedeuten: Cargolifter muß ein auf die Zukunft ausgerichtetes Finanzierungskonzept veröffentlichen, dass Kritikern die Argumente nimmt.

      Ein LOI reizt nur alle Kritiker zu einem LOL.
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 12:30:46
      Beitrag Nr. 60 ()
      Warum sollte man sich für 6,- EURO eine "Call-Option" kaufen, wenn es die Aktie fast für die Hälfte gibt?
      Tja - warum sollte man sich überhaupt eine Call-Option kaufen? Wozu gibt`s Call-Optionen überhaupt?
      Wegen dem Hebel! Eine Option, und in diesem Fall die Wandelanleihe, berechtigt nach Ablauf einer einjährigen Frist vier Jahre lang, die Aktie für 6 Euro zu kaufen, auch wenn der Kurs schon weit höher steht. Im Gegensatz zu einer echten Call-Option ist das Papier aber nicht wertlos, wenn der Zielkurs nicht oder noch nicht erreicht ist. Denn in diesem Fall wird das eingesetzte Kapital zumindestens mit 6 Prozent verzinst. Ein Totalausfall-Risiko hat man bei normalen Call-Optionen genauso wie bei der Wandelanleihe. Bei jener aber auch wenn bis zum Termin der Zielkurs nicht erreicht wird, bei der WA nur im Fall der Insolvenz. Wie wahrscheinlich die Insolvenz ist, das ist natürlich Gegenstand der Spekulation.

      Die Kooperation mit Boeing - wenn sie denn kommt - wäre ein entscheidender Schritt zum Erfolg des Projekts Cargolifter. Solange es aber beim „Letter of Intent“ bleibt, sollten Anleger vorsichtig bleiben. Denn Tatsache ist, dass die Luftschiffbauer ihr eigentliches Problem noch nicht gelöst haben.
      Ist schon recht, dass ein LOI noch kein Vertrag ist etc. Aber wenn ein Weltkonzern wie Boeing seine Unterschrift unter eine Vereinbarung mit CargoLifter setzt, heißt das schon was. Nämlich dass CL für Boeing nicht diese lächerliche Klitsche ist, für die sie manche Boardteilnehmer, namentlich alterego20, immer hinzustellen versuchen. Die Überschrift über dem jüngsten FTD-Artikel drückt die Beduetung dieses LOI in aller Kürze zutreffend aus: "Boeing adelt Cargolifter". Und das kann indirekt auch die finanzielle Rettung bedeuten. Auch ist das letzte Wort noch nicht gesprochen hinsichtlich einer auch finanziellen Beteiligung von Boeing.
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 12:33:10
      Beitrag Nr. 61 ()
      Und das, obwohl man die Finantial Times Deutschland nicht gerade als innigsten Fürsprecher bezeichnen konnte.....
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 13:15:14
      Beitrag Nr. 62 ()
      Fokker läßt schön grüßen *gg*
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 13:19:04
      Beitrag Nr. 63 ()
      Fokker war in der Kralle von Daimler, wenn ich das richtig gehört habe. Cargo ist in Streubesitz.
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 12:12:34
      Beitrag Nr. 64 ()
      07.05.2002
      CargoLifter – Schwache Nachfrage nach Wandelanleihe
      Platowbriefe

      Auf Grund einer schwachen Nachfrage der Aktionäre nach der vom Luftschiffbauer Cargolifter offerierten Wandelanleihe soll diese nun der breiten Öffentlichkeit angeboten werden.

      Wir raten von der Zeichnung ab! (mn)



      PS: Fokker war sofort Pleite, nachdem sich Daimler zurückgezogen hatte.
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 13:53:44
      Beitrag Nr. 65 ()
      Bald habt Ihr es hinter Euch...

      Avatar
      schrieb am 15.08.02 14:04:42
      Beitrag Nr. 66 ()
      BGtrading steht mit 100.000 im Ask. Wer glaubt, dass die echt sind ......:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 14:14:42
      Beitrag Nr. 67 ()
      Ich sehe keine 100.000

      Da sind bloß

      Bid Size 20.549,00
      Ask Size 950,00
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 14:46:14
      Beitrag Nr. 68 ()
      Markttiefe
      bei 0,40 stehen/standen über 100.000 Stück. daraufhin wurde zitternd verkauft. wenn shorten immer so einfach wäre ....
      fiel zeitlich mit deiner posting-wut zusammen, deshalb dachte ich ...:)
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 16:15:22
      Beitrag Nr. 69 ()
      Ja IOU, aber die CL-Aktionäre haben schon Erfahrung mit

      -dem Bösen da draußen-

      diesmal kam die Markttiefe dazu.

      Gruß afkabx
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 17:10:12
      Beitrag Nr. 70 ()
      Da läßt man Euch CL-Freaks kaum mal 2 Stunden allein und schon bricht der Kurs ein. Könnt Ihr Euch nicht mal selbst um den Kurs kümmern?
      Ihr wißt doch, dass ich den Kurs gegen meine Überzeugung stütze.
      r
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 17:19:41
      Beitrag Nr. 71 ()
      sehen wir nochmal die 0,60??? mehr möcht eich nicht, null für null raus kommen,
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 17:33:47
      Beitrag Nr. 72 ()
      Ja huch !!! Da taucht seit langer Zeit wieder die 0,40 in der Markttiefe auf und siehe da, dort stehen nur noch popelige 200 Stück. Wo sind nur die 100.000 geblieben? :D sowas ! Und nicht genug, da oben ist auch sonst alles leer wie in meinem Kühlschrank ....
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 18:03:21
      Beitrag Nr. 73 ()
      Nachdem ich zwischenzeitlich einen leckeren Braten gegessen habe,-Ihr wißt, doch dass in Bayern heute ein Feiertag war-, stelle ich fest, dass der Kurs stabil ist, Gott sei Dank. Alle, die was verloren haben, haben jedenfalls nichts verloren, nur weil ich nicht da war.
      r
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 18:08:30
      Beitrag Nr. 74 ()
      Kommt kommt die Rettung! Wer war nicht dabei ?
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 19:10:58
      Beitrag Nr. 75 ()
      In Frankfurt wird eingekauft :
      0,37 10000
      0,37 15000
      0,38 20000
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 19:22:30
      Beitrag Nr. 76 ()
      Hallo `I owe you` ;)

      lt. Profil sind das deine Aktien:

      Genescan
      Kinowelt
      Helkon
      Phenomedia
      Elsa
      Babcock
      Herlitz
      DEAG
      Mount10
      Poet
      Biodata
      eJay
      Softmatic
      ADVA
      Fortunecity

      ...und jetzt der Cargolifter. Die Aktien passen alle gut zusammen. Und natürlich gut zu dir!

      Anton :D
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 19:26:08
      Beitrag Nr. 77 ()
      Wann wird diese Schrottaktie endlich dekotiert? :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 19:27:20
      Beitrag Nr. 78 ()
      Meinst du das?:



      :D
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 08:14:23
      Beitrag Nr. 79 ()
      Nach den mir vorliegenden Buchführungsunterlagen schulden Sie als Wandelanleihezeichner der Schuldnerin noch einen Betrag in Höhe von insgesamt

      XXX

      Ich darf Sie daher bitten, den vorbezeichneten Betrag bis zum 23.Aug.02 zu überweisen.
      http://www.kaufen-jetzt.de/cl/cl_moenning.PDF

      Wer von Euch muß den noch zahlen?
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 09:12:54
      Beitrag Nr. 80 ()
      @BGTrading,

      ob diese Thematik wohl auch bei ZiB (Zensur im Board) diskutiert wird? :rolleyes:

      Lifetrader :D
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 09:19:15
      Beitrag Nr. 81 ()
      Hallo Monsieur Rambert.
      Exakt alle diese "meine" Aktien hatten exakt eine Nachricht inne, die entzückende Auswirkungen auf Kurse hatte. (Recherchieren Sie mal !)
      4 mal Recht gehabt, beim 5ten Mal hat´s Zooom gemacht...
      CFDs sind nicht die Lösung, Monsieur...
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 09:37:03
      Beitrag Nr. 82 ()
      Ob dann wenigstens dieses bei ZiB diskutiert wird?

      Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, das nachrangige Forderungen des §39 InsO nicht anzumelden sind!

      http://www.kaufen-jetzt.de/cl/cl_insol.PDF

      So ein Pech für diejenigen, die die nachrangige Wandelanleihe gezeichnet haben.
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 11:11:20
      Beitrag Nr. 83 ()
      @IOU: Du solltest Dich wirklich besser an die Ratschläge von Anton Rammbart halten.
      Der verzockt sein Geld nämlich mit so tollen Aktien wie TFG und Thiel.
      Das ist viel besser!

      Avatar
      schrieb am 16.08.02 11:32:53
      Beitrag Nr. 84 ()
      ACHTUNG! Alte Meldung



      CargoLifter wird stillgelegt - Landkreis setzt auf Investor

      Berlin/Brand (vwd) - Die insolvente CargoLifter AG, Berlin, steht nach der Förderabsage durch das Bundeswirtschaftsministerium vor dem endgültigem Aus. Das Unternehmen wird stillgelegt und das restliche Personal bis auf 25 Beschäftigte freigestellt, erklärte Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning am Montag vor der Werft-Belegschaft in Brand. Er verwies aber auch darauf, dass die Gespräche mit möglichen Investoren fortgesetzt würden. Die zum Landkreis Dahme-Spreewald gehörende Wirtschaftsfördergesellschaft verwies am selben Tag auf einen Investor, der 77 Mio EUR für eine Weiterführung der Technologie aufbringen wolle.

      Der Name des branchenfremden Unternehmens soll zum Wochenende genannt werden. Der Vorsitzender der Wirtschaftsförderung Udo Effert sagte vwd, dass man bereits seit einiger Zeit in Gesprächen mit mehreren Interessenten für CargoLifter stehe. Diese wollten insgesamt rund 100 Mio EUR investieren. Das habe die Gesellschaft auch dem Insolvenzverwalter mitgeteilt. CargoLifter selbst zeigte sich allerdings skeptisch. Man habe keine Nachweise für diese Investoren, sagte eine Sprecherin.

      Der Betriebsrat sieht dennoch "einen kleinen Strohhalm" für das Unternehmen. Bislang habe der Erhalt des Rechtsträgers bei der Insolvenz-Verwaltung im Vordergrund gestanden, erklärte Betriebsratsvorsitzender Matthias Flörsch. Eine Übertragung der Infrastruktur, der Patente und Rechte an mögliche Investoren ohne den Rechtsträger sei eventuell noch möglich.

      Auch die von Altaktionären gegründete Initiative "Zukunft in Brand" startete einen neuen Rettungsversuch. Aus der Initiative sei kürzlich eine GmbH hervorgegangen, die die Interessen von möglichen Investoren bündeln wolle, sagte Mitgründer Mirko Hörmann. Die Gesellschaft könne kurzfristig rund 30 Mio EUR und so den vom Bund geforderten Beitrag privater Investoren beisteuern. Das Bundeswirtschaftsministerium hatte am Montag auf vwd Anfrage nochmal auf die Problematik des fehlenden Privatinvestors hingewiesen, der einen Eigenanteil bei der beantragten Förderung in Höhe von 40 Mio EUR übernehmen müsse. Diese war vom Insolvenzverwalter als notwendiger Teil eines Sanierungskonzeptes beantragt worden.

      Die CargoLifter AG war im September 1996 vom langjährigen Vorstandsvorsitzenden Carl von Gablenz gegründet worden. Ziel war die Entwicklung und der Bau eines Riesenluftschiffes für den Transport von schweren Gütern. Das Projekt sollte allein aus privaten Mitteln finanziert werden. Der Börsengang erfolgte im Mai 2000; mehr als 70.000 Aktionäre zeichneten das Papier zum Ausgabepreis von 15 EUR. Das Projekt wurde aber stets von Zweifeln an der technischen Realisierbarkeit und ihrer Finanzierung begleitet. Im Januar 2002 räumte von Gablenz erstmals drohende Liquiditätsprobleme ein.

      Über die von den Aktionären bereitgestellten rund 300 Mio EUR hinaus bräuchte das Unternehmen bis zur Serienreife des Luftschiffes weitere Mittel in etwa der gleichen Höhe, hieß es damals. Da die zu diesem Zweck erfolgten Kapitalmaßnahmen wegen der allgemeinen Marktschwäche keinen Erfolg hatten, wandte sich von Gablenz an Bund und Land und beantragte ein Darlehen nach Vorbild der Airbus-Förderung. Zugleich wurde die Entwicklung des Riesenluftschiffes auf Eis gelegt. Das Unternehmen wollte sich zunächst auf einen kleineren Transportballon konzentrieren, für den es einen Kaufinteressenten gab.

      Der Bund gewährte das Darlehen aber nicht, unter anderem weil er die technische Reife und den nötigen Markt nicht als gegeben sah. Somit mußte das Unternehmen im Juni Insolvenz anmelden. Der Aktienkurs sank am Montag zwischenzeitlich um mehr als sechzig Prozent und notierte gegen 18.45 Uhr bei 0,53 EUR, einem Minus von 48,54 Prozent.

      Gerald Dietz/Stephan Kosch vwd/12.8.2002/§gd/sk/rio
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 11:52:19
      Beitrag Nr. 85 ()
      @anton: :kiss:
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 12:07:07
      Beitrag Nr. 86 ()
      Hallo Flitze :)

      TFG stimmt! Das habe ich das letzte Mal total versaut. Vorher war aber nicht sooo schlecht. Bei Thiel war ich zweimal drin und beides Mal hat`s geklappt. Ein paar andere Sachen hab ich auch noch gemacht. War so lala bis brauchbar.

      Ich suche seit einiger Zeit aber mehr die soliden Aktien, weil viele von denen so billig geworden sind. Nur deshalb bin ich auf Cargolifter gestoßen! Weil die immer billiger geworden sind. Hab ich mir dann genauer angesehen, weil ich es nicht fassen konnte, daß so ein solider Substanzwert mit Wachstumsphantasie immer tiefer rutscht.

      Na ja, und dann kam das Angebot von BIG-MAC. Deshalb bin ich immer noch hier. Meine Meinung über Cargolifter habe ich eh geändert, nachdem ich hier etwas herumgelesen hatte. Inzwischen habe ich so meine leichten Zweifel, ob das noch ein gesundes Unternehmen ist. Will mich mit dir aber nicht darüber streiten, weil du bestimmt anderer Meinung bist.

      Wie geht`s denn sonst so? Was machst du eigentlich beruflich? Hast du Kinder? Ich habe keine. Glaube ich jedenfalls.

      Anton :)
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 12:51:12
      Beitrag Nr. 87 ()
      Oh weh, das sind ja ganz schlimme slave drivers bei BIG MAC. Jetzt muss der Arme schon Doppelschichten schrubben.

      Gruss, Kehinde
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 12:55:38
      Beitrag Nr. 88 ()
      Hallo Kehinde :)

      nein, so ist das nicht. Bin gerade anderweitig beruflich unterwegs. In unserer Kohlegrube ist heute jeder Schacht mit dem Internet verbunden worden. Herr Clement kommt zur Einweihung und deshalb muß ich die Rechner testen.

      Aber trotzdem ein guter Gedanke! Ich könnte das BIG-MAC in Rechnung stellen und für die Zeit doppelt kassieren.

      Anton :D
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 13:34:46
      Beitrag Nr. 89 ()
      @Tony: Hallo Kumpel. Was ist denn heute los? Keine Häme, stattdessen ein fast schon freundliches Posting?! :confused:

      Wie Du langsam wissen solltest, versuche ich mich dem Niveau meiner Diskussionspartner anzupassen. Deshalb bekommst du auch eine vernünftige Antwort.

      Das man an der Börse mal daneben langt, das geht wohl allen so. Deshalb habe ich auch kein Verständnis dafür, wenn Leute jetzt hier alle ehemaligen und aktuellen Cargolifteraktionäre mit Häme überschütten, und als dümmer als dumm darstellen.
      Wenn Du das ablegst, dann können wir vielleicht sogar irgendwann mal irgendwo ernsthaft über Aktien diskutieren.
      In CL-Threads bei w : o wohl kaum, denn da gibt es für mich schon länger nichts mehr ernsthaftes zu diskutieren.
      Stell Dir vor, dass CL kein gesundes Unternehmen mehr ist, da stimm ich Dir sogar auch zu. Ist eine ganz tolle Erkenntnis! ;)

      Deine Einstellung, nach soliden Aktien zu suchen, die jetzt auch billig sind, teile ich sogar voll und ganz. Ich investiere schon seit vielen Jahren nur in meiner Meinung nach interessante vernachlässigte Nebenwerte. Von Zockerei hielt ich noch nie was.
      Allerdings finde ich, dass mittlerweile der NM interessant wird. Da gibt es wohl auch seriöse Firmen, die mittlerweile unterbewertet sind, und die müsste man jetzt finden. Ich bin da in letzter Zeit in ein paar eingestiegen.

      Was ich beruflich mache, das siehst Du doch: Den ganzen Tag vor dem PC sitzen und dumme Kommentare auf w : o schreiben, besonders Basher ärgern.

      Wenn Du es genauer wissen willst, musst Du nur alle alten CL-Threads komplett lesen. Da habe ich meinen Beruf schon mal geoutet. Viel Spass beim Suchen. ;)

      Kinder habe ich meines Wissens auch noch keine; und verheiratet war ich wohl auch noch nicht so oft wie Du.
      Aber über mein Privatleben will ich hier eigentlich nicht diskutieren. Das ist schliesslich immer noch ein Board, in dem es um Aktien gehen sollte.

      Gruss
      flitztass
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 15:03:44
      Beitrag Nr. 90 ()
      @ flitztass,

      Du ärgerst Basher? Ich habe mal eben die Threads vom Oberbasher germa gescannt. Leider nur 1 Treffer im Schweigen-Thread von babyboomer. :(

      #295 von flitztass 13.09.01 10:07:14 Beitrag Nr.: 4.411.484 Posting versenden 4411484
      -


      PS: Vielleicht treffen wir uns ja mal bei germa :D
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 15:52:39
      Beitrag Nr. 91 ()
      @ flitztass

      hör auf, den anton anzugraben ! :mad:

      DER GEHÖRT MIR !!!

      also flitz in deine tasse.


      @ anton

      lass dich nicht erwischen, du...

      soffi
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 16:15:53
      Beitrag Nr. 92 ()
      @BGT: Ich ärgere nur die CL-Basher. ;)
      Die Threads von Germa interessieren mich wenig.
      Kann mich ja nicht um alles kümmern. Und überhaupt, bei anderen Aktien bashe ich manchmal selbst, allerdings bin ich nicht so hartnäckig.

      @soffi: Wenn Dir dein Tony untreu wird, dann musst Du das schon selbst mit ihm ausmachen, z.B. so:


      Aber gib nicht mir die schuld, wenn er Dir und den anderen TFG-Pushern untreu geworden ist. Ich kann doch nichts dafür, wenn es ihm dort zu langweilig wird. :D
      Und keine Sorge, ich bin nicht vom anderen Ufer.

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 16:22:12
      Beitrag Nr. 93 ()
      Genau flitztass, du bist so einer, der im Krankenhaus allen erzählt, wie heldenhaft du mit deiner Nase immer wieder auf die Faust deines Gegners eingeprügelt hast, bis er vor Erschöpfung zu Boden ging...

      Aktueller Kurs 0,32...

      Oh wie ich mich ärgere :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 17:09:07
      Beitrag Nr. 94 ()
      Hallo Flitztass (## 89,92)

      "Allerdings finde ich, dass mittlerweile der NM interessant wird. Da gibt es wohl auch seriöse Firmen, die mittlerweile unterbewertet sind, und die müsste man jetzt finden. Ich bin da in letzter Zeit in ein paar eingestiegen."

      Ja, da suche ich auch in erster Linie. Und fündig geworden bin ich auch schon. Ich hab`s mit den Einstieg allerdings nicht so eilig.

      "Wenn Du es genauer wissen willst, musst Du nur alle alten CL-Threads komplett lesen. Da habe ich meinen Beruf schon mal geoutet. Viel Spass beim Suchen."

      Nö, das mache ich nicht. Zuviel Spaß kann anstrengend werden.

      "Das ist schliesslich immer noch ein Board, in dem es um Aktien gehen sollte."

      Ja, und das ist ein Thread, in dem es um Cargolifter geht. Deshalb reden alle hier über Cargolifter. Logisch?

      "@soffi: Wenn Dir dein Tony untreu wird, dann musst Du das schon selbst mit ihm ausmachen, z.B. so: ***zensiert vom Site-Admin wg. Gewaltverherrlichung***. Aber gib nicht mir die schuld, wenn er Dir und den anderen TFG-Pushern untreu geworden ist."

      Da hast du recht. Schuld ist nämlich die Soffi, weil sie zu TFG nichts mehr schreibt.

      "Und keine Sorge, ich bin nicht vom anderen Ufer."

      Ehrlich gesagt, war ich etwas beunruhigt, weil du immer diesen :kiss: smilie rangehängt hast. Deshalb bin ich schon erleichert über dein non-outing.

      Hallo Soffi :)

      Keine Sorge wg. Flitze, der ist straight. Ich übrigens auch.

      Du hast mich in den Untiefen der CL-Threads gefunden! Hast du nach mir gesucht? Ich gehöre dir? Hmmm...?! Wenn das so weitergeht, werde ich noch gevierteilt. Schick` mir doch mal eine aufregende Boardmail. Von mir aus auch eine langweilige, wenn dir nix Aufregendes einfällt.

      Anton - muß jetzt weg (Döner holen!)
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 17:11:53
      Beitrag Nr. 95 ()
      Ach, unser Möchtegernmonarchist fühlt sich natürlich auch wieder aufgerufen, mich mit Häme zu überschütten wegen meiner - wie er glaubt - gigantischen Verluste mit Cargolifter.
      Du bist auch einer meiner Lieblinge, der wohl zum Basher mutiert ist, nachdem er selbst auf die Schnauze gefallen ist. :kiss:

      Hmm, ich erlaube mir mal, ein Statement von Dir aus dem Herbst 2000 zu zitieren:

      ...diese Tage sind Kauftage!...

      Viel Glück beim Schlußverkauf wünscht allen
      Euer Willem III.


      Zum Glück weisst Du immer alles besser!

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Hab leider nicht so ein tolles Suchtool wie BGT, sonst würde man sicher noch viele andere tolle Einschätzungen von der Sorte finden.
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 17:17:17
      Beitrag Nr. 96 ()
      Anton
      ich sagte dir schon mal du sollst deine privaten
      Probleme wo anders lösen.
      Und ob du Döner holst oder nicht interessiert niemanden.
      Hast du das jetzt verstanden!!??
      Weiß dein Papa das du am Computer sitzt??????
      Also aufpassen kleiner.
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 17:17:21
      Beitrag Nr. 97 ()
      grüß ugur von mir und frag Ihn mal was die "33 000" von vorhin bedeuten sollten.

      Stützungskäufe? Tagesverluste? etc.
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 17:24:21
      Beitrag Nr. 98 ()
      @anton#94: Tja, wer weiss, vielleicht treffen wir uns dann ja mal in entsprechenden Threads von NM-Werten.
      Dass da keine Eile geboten ist, das mag stimmen. Aber ich denke, so langsam ein paar Positionen aufbauen kann man schon mal.

      Den :kiss: Smilie mag ich wirklich. Falls der zu Missverständnissen führt: Ich habe eine christliche Erziehung genossen, und wenn ich den einsetze, dann sollte man den meist im Sinne von
      "Du sollst auch deine Feinde lieben" verstehen.
      Das hat mit Sex nichts zu tun.

      So, muss jetzt auch weg. Will bei dem Traumwetter noch ne Runde biken.

      flitztass
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 19:00:16
      Beitrag Nr. 99 ()
      Hallo Flitztass (# 98)

      "@anton#94: Tja, wer weiss, vielleicht treffen wir uns dann ja mal in entsprechenden Threads von NM-Werten."

      Glaub` ich nicht. Zu meinen regulären Investments hab` ich nie viel geschrieben. Ich lese nur, was die anderen User so denken. Am liebsten ist mir aber, wenn über die Aktien, die ich habe oder kaufen will, wenig bis gar nix bei WO geschrieben wird. Dann weiß ich, daß ich auf der richtigen Seite bin.

      "Aber ich denke, so langsam ein paar Positionen aufbauen kann man schon mal."

      Sehe ich auch so. Verkehrt ist es bestimmt nicht, jetzt schon mit dem Einkaufen anzufangen.

      "Falls der [:kiss:] zu Missverständnissen führt: Ich habe eine christliche Erziehung genossen..."

      Wir haben alle unsere kleinen Fehler. Nicht der Rede wert. **joke**

      Anton
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 19:04:53
      Beitrag Nr. 100 ()
      Hallo Brain, altes Haus ;) - wg. #96

      schau dir mal deinen Text an:

      Anton
      ich sagte dir schon mal du sollst deine privaten Probleme wo anders lösen. Und ob du Döner holst oder nicht interessiert niemanden. Hast du das jetzt verstanden!!?? Weiß dein Papa das du am Computer sitzt?????? Also aufpassen kleiner.


      Tippfehler und gelegentliche Rechtschreibfehler sind ja OK. Passiert mir auch immer wieder. Aber was du da abgeliefert hast, läßt den Schluß zu, daß du es wirklich nicht kannst. Ich würde nicht in dieser Wunde bohren, wenn du mir nicht einen IQ von 90 (90-110 ist Durchschnitt) anhängen wolltest und mir `keine Ahnung` unterstellt hättest.

      Vielleicht bist du sogar ein ganz netter Mensch und guter Kumpel. Vielleicht mag dich deine Frau sogar (wenn du eine hast). Dein Hund liebt dich bestimmt. Aber hier im Board ist nicht das reale Leben. Und schon gar nicht in diesen Threads. Wir sind bei Cargolifter und da geht es anders lang. Primitive Macho-Allüren wie `Kleiner` oder `Weiß dein Papa, daß du am Computer sitzt?` sind hier fehl am Platze.

      Um dir mal zu verklaren, was hier los ist: Cargolifter ist ein ideologisches Thema bei extrem aufgeheizter Stimmung. Wenn du dich mit dem Thema ausführlich befaßt hättest, würdest du einige der schmutzigen Storys der Vergangenheit kennen. Ich kenne auch nicht alle, aber was ich weiß, reicht mir völlig.

      Vor allem sehe ich einen erheblichen graduellen Unterschied in der Qualität der Beiträge der Verfechter und der Kritiker. Natürlich nur durchschnittlich betrachtet. Vergleich mal die Texte der Kritiker und deine Texte. Sowohl den Stil als auch den Inhalt. Dann wird dir vielleicht klar, was ich meine.

      Anton/Arroganton :D
      Avatar
      schrieb am 17.08.02 19:25:52
      Beitrag Nr. 101 ()
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 19:06:05
      Beitrag Nr. 102 ()


      Immer mehr Unternehmen wandern ab

      Lange war es ein Problem, neue Betriebe anzusiedeln. Nun kommt die Herausforderung dazu, Firmen zu halten

      Von Jürgen Mundt

      Im Wirtschaftsministerium schrillen die Alarmglocken. Neben den Pleiten von Vorzeigeprojekten wie Cargolifter und Lausitzring droht nun der Rückzug mehrerer Unternehmen aus Brandenburg.

      Potsdam - Eine ganze Reihe von Firmen aus den alten Bundesländern beziehungsweise aus Österreich hat angekündigt, ihre Produktionsstätten in Brandenburg dichtzumachen. Und das sind längst keine Einzelfälle mehr: «Die Rückzüge häufen sich», aktuell seien es fünf, sagt Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU). Insgesamt sind dadurch mehr als 600 Arbeitsplätze akut bedroht.

      In einem Fall hat sich bereits Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) eingeschaltet. Platzeck will die angekündigte Schließung des Hebel Porenbetonwerkes in Hennersdorf (Elbe-Elster) hinterfragen. Vor zwei Wochen zeigte sich der neue Ministerpräsident mit den rund 180 Mitarbeitern bei einem Besuch im Porenbetonwerk solidarisch. Auch Platzeck hätten die Argumente der Geschäftsführung der Haniel Bau-Industrie GmbH für die Schließung nicht überzeugt, sagt der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Gert Fest.

      Matthias Platzeck hat offenbar noch Hoffnung für das Werk in Brandenburg. Der Ministerpräsident will nun direkt in Duisburg Gespräche mit Günther Hülse, Vorstand der Haniel Industrie-Bau, führen. Ein Termin sei für die kommende Woche in Betracht gezogen worden, bestätigt Unternehmens-Pressesprecher Ernst Arelmann.

      Indem die Haniel-Gruppe Hennersdorf schließt, gibt sie Laußig in Sachsen den Vorzug. Der Markt für Porenbeton-Elemente liege im Westen, begründete die Geschäftsführung ihre Entscheidung gegenüber den Mitarbeitern. Laußig liege 80 Kilometer weiter westlich, das spare pro Jahr rund 400 000 Euro Transportkosten. Der Betriebsrat will dies nicht akzeptieren und wittert eine politische Motivation, indem dem von der Union regierten Sachsen der Vorzug gegeben wird. Ein Vorwurf, den Arelmann zurückweist. Allein der in die Krise geratene Baumarkt und damit wirtschaftliche Erwägungen stünden für die Entscheidung im Vordergrund. Schließlich werde auch ein Werk in Bayern dichtgemacht.

      Unter der schwachen Baukonjunktur leidet auch die Heraklit GmbH in Sperenberg (Teltow-Fläming). Zum Jahresende gehen dort die Lichter aus. Der österreichische Mutterkonzern RHI lässt künftig nur noch in Simbach (Bayern) produzieren. Die Anlagen in Sperenberg werden demontiert, der Teil der Fördermittel, für den die Zweckbindung noch lief, wurde bereits an das Land zurückgezahlt. Die Dämmplatten werden künftig nur noch in Bayern produziert. Und das, obwohl die Mitarbeiter in Sperenberg trotz geringerer Löhne motivierter seien und die Produktivität um bis zu 15 Prozent über der des bayerischen Werkes liege, kritisiert Betriebsratschef René Träger.

      Brandenburg scheint insgesamt für viele Unternehmen an Attraktivität verloren zu haben. Erst im Juni kam für die DeTeWe-Mitarbeiter in Dahlwitz-Hoppegarten (Märkisch-Oderland) das angekündigte Aus zum 31. Dezember. Das Unternehmen war zuvor an die Vogt electronic AG in Obernzell (Bayern) verkauft worden. Die will die Produktion nun aus Hoppegarten nach Witten (Nordrhein-Westfalen) verlegen. Die Geschäftsführung begründet dies mit fehlender Wirtschaftlichkeit und schlechterer Qualität in Hoppegarten.

      Bedroht ist auch der Standort Prenzlau (Uckermark) von Schöller Eiskrem. Das inzwischen zum Nestlé-Konzern gehörende Unternehmen soll Ende 2004 geschlossen, die Produktion nach Nürnberg (Bayern) verlegt werden. Praktischerweise laufen die Fristen für die Bindung der Fördermittel gerade ab. Die Anlage selbst gilt als eine der modernsten in Deutschland.
      Die Prenzlauer Mitarbeiter sind hoch qualifiziert. Einem Teil von ihnen wurde angeboten, mit nach Bayern zu wechseln. Noch allerdings haben die Mitarbeiter und die Politik den Kampf um den Standort Prenzlau nicht aufgegeben.
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 19:18:23
      Beitrag Nr. 103 ()
      ACHTUNG! MELDUNG VON GESTERN!



      Gewinner: Cargolifter

      Initiative der Aktionäre belebt die Luftschiff-Aktie

      Die Uhr für die insolvente Cargolifter AG tickt: In knapp vier Wochen tritt die Gläubigerversammlung zusammen, dann droht eine Zerschlagung des Luftschiffbauers. Doch Aktionäre und Vorstand arbeiten weiterhin an Lösungen zur Rettung des Unternehmens oder zumindest von Teilen. Zudem haben sie die Hoffnung auf einen rettenden Investor noch nicht aufgegeben. Das katapultierte die Aktien bis 13 Uhr um 20 Prozent auf 0,36 Euro. Die Titel sind aber hochspekulativ, institutionelle Investoren lassen zumeist schon lange ihre Finger davon.
      Avatar
      schrieb am 25.08.02 20:40:46
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.08.02 20:41:57
      Beitrag Nr. 105 ()
      Nu reg dich mal wieder ab...
      Avatar
      schrieb am 25.08.02 21:00:53
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.08.02 21:03:39
      Beitrag Nr. 107 ()
      Jetzt fertig?
      Avatar
      schrieb am 25.08.02 21:06:59
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.08.02 21:13:01
      Beitrag Nr. 109 ()
      die taste hat keinen sinn.
      w:o ist nicht zum freunde finden da, sondern ein börsenboard.

      r :kiss:
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 07:44:01
      Beitrag Nr. 110 ()
      Mann, ist hier gelöscht worden!

      Wieder so ein verstümmelter Thread. Wird bei Cargolifter langsam zur Gewohnheit.

      Anton :D
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 11:34:07
      Beitrag Nr. 111 ()
      ach Anton suchst du etwas?
      Na dann schau mal in die anderen Threads bestimmt wirst du da fündig.
      Oder du sagst einfach nach was du suchst und hier sind bestimmt einige die dir helfen werden das Vermißte zu finden.

      stehts zur Hilfe bereit
      MK
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 20:13:20
      Beitrag Nr. 112 ()


      Kommentar: Das Hochwasser und die Folgen

      Sprengen oder nicht sprengen? Fluten oder nicht fluten? Die Feuerwehr dahin oder das Technische Hilfswerk dorthin? Wer hat das Sagen – der Krisenstab oder die Bundeswehr? Im Kampf gegen das Hochwasser hat es vor Ort nicht selten verschiedene Auffasungen gegeben.

      Meinungsvielfalt am Deich

      Von Thomas Klatt

      Sprengen oder nicht sprengen? Fluten oder nicht fluten? Die Feuerwehr dahin oder das Technische Hilfswerk dorthin? Wer hat das Sagen – der Krisenstab oder die Bundeswehr? Im Kampf gegen das Hochwasser hat es vor Ort nicht selten verschiedene Auffasungen gegeben. Doch die ungewollte Meinungsgvielfalt zwischen Bürgermeistern, Landräten, Krisenstäben, dem Hilfswerk und den Betroffenen ist verständlich. Erfahrungen für ein solches Krisenmanagement des größten Hochwassers seit Jahrhunderten hatte niemand, am allerwenigsten die kleinen Orte.

      Doch auch wenn alle hoffen, ein solches Hochwasser nicht noch einmal erleben zu müssen, eine bessere Koordinierung zwischen den Ämtern in Brandenburg und den Verwaltungsgemeinschaften in Sachsen Anhalt, zwischen allen sieben Elbe-Bundesländern plus Tschechien muss künftig gesichert sein. Da gehören auch die Wetterdienste an den Tisch.

      Das Land Brandenburg, durch ewiges Wurschteln an CargoLifter, Lausitzring und Chip-Fabrik nicht gerade im besten Management-Ruf stehend, hat aber hier mit Matthias Platzek einen erfahrenen Krisenbewältiger, auf dessen Wort man hört. Dass die Deiche in Mühlberg bisher hielten, ist auch sein Verdienst. Der Wittenberger Oberbürgermeister sagte am Wochenende, dass jetzt nicht die Stunde sei, Fehler auszuwerten. Jeder habe in dieser Situation nur sein Bestes getan. Man sollte ihm Recht geben.
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 07:52:21
      Beitrag Nr. 113 ()
      Hinweise für Zeichner der Wandelschuldverschreibung
      mit der Bezugsfrist vom 03.04.2002 bis 03.05.2002

      Mit diesen Hinweisen wende ich mich an alle Inhaber einer nachrangigen Wandelschuldverschreibung gegen die CargoLifter AG mit der herzlichen Bitte, die in diesem Merkblatt enthaltenen Hinweise und Informationen sorgfältig zu lesen. Aufgrund von unklaren, teilweise sogar irreführenden Angaben beteiligter Banken erlebt insbesondere unser Büro in Cottbus einen Ansturm von Telefonaten der insgesamt über 7.000 Zeichner, die beim besten Willen nicht ordnungsgemäß zu bewältigen sind. Bitte verfolgen Sie auch im weiteren Verfahrensverlauf die Informationen und http://www.insolnet.de/. Sie erleichtern uns damit die Bearbeitung und sparen auch selbst Zeit und Kosten.

      Nach dem Schuldverschreibungsgesetz aus dem Jahre 1899 muss zwingend vor der Gläubigerversammlung eine Versammlung der Inhaber von Wandelschuldverschreibungen stattfinden. Dieser Termin hat nur den Sinn, einen gemeinsamen Vertreter aller Schuldverschreibungsgläubiger zu wählen, der die Zeichner im Insolvenzverfahren und auch in der Gläubigerversammlung vertritt. Sie brauchen daher selbst an der Versammlung beim Amtsgericht Cottbus nicht teilzunehmen. Sollten Sie gleichwohl teilnehmen wollen, ist es unbedingt erforderlich, dies vorher schriftlich, per Fax, per E-Mail – aber auf keinen Fall telefonisch –anzukündigen, damit das Amtsgericht Cottbus die Möglichkeit hat, die Versammlung in einen externen Raum zu verlegen, der über ausreichend Kapazitäten verfügt. Der größte beim Amtsgericht Cottbus vorhandene Saal fasst maximal 80 Personen.

      Die Zeichner dieser Wandelschuldverschreibung haben gegen die CargoLifter AG eine nachrangige Forderung gem. § 39 InsO. Die Anmeldungen solcher Forderungen beim Insolvenzverwalter ist nur zulässig, wenn das Amtsgericht Cottbus die Gläubiger der Wandelanleihe hierzu gesondert auffordert. Das Amtsgericht Cottbus hat in dem beigefügten Eröffnungsbeschluss darauf hingewiesen, dass nachrangige Forderungen des § 39 InsO nicht anzumelden sind!

      Nur wenn sich im laufenden Insolvenzverfahren abzeichnen sollte, dass auf Forderungen der Gläubiger der Wandelschuldverschreibung Ausschüttungen erfolgen können, würde das Amtsgericht Cottbus den Gläubigern der Wandelschuldverschreibung Gelegenheit zur gesonderten Anmeldung der Forderungen geben. Hierüber würden die Anleihegläubiger gesondert informiert werden. Ob und ggf. wann den Anleihegläubigern Gelegenheit zur Forderungsanmeldung gegeben wird, lässt sich derzeit noch nicht prognostizieren. Nach derzeitigem Sachstand ist allerdings davon auszugehen, daß dies, so überhaupt, frühestens in einigen Jahren der Fall sein wird.

      Ein Teil der Zeichner der Wandelschuldverschreibungen wird von Herrn Rechtsanwalt Rainer Bähr,
      Rechtsanwälte Herrmann, Bähr, Michl, Lenhard, Fiedler
      Am Gehspitz 50
      ... Neu Isenburg
      vertreten. Herr Rechtsanwalt Bähr hat seine Bereitschaft signalisiert, sich auch zum Vertreter der Schuldverschreibungsgläubiger nach dem Schuldverschreibungsgesetz wählen zu lassen. Sofern Sie hierzu Rückfragen haben sollten, wenden Sie sich bitte an das Büro von Herrn Rechtsanwalt Bähr, der auch in anderen Insolvenzverfahren (z. B. Holzmann AG u.a.) Zeichner von Schuldverschreibungen vertritt und daher über einschlägige Erfahrung verfügt.

      Nochmals der Hinweis: Es entsteht Ihnen keinerlei Nachteil, wenn Sie alle vorliegenden Informationen lediglich lesen und zur Kenntnis nehmen und ansonsten nichts veranlassen. Da Ihre Forderung nachrangig ist, können Anmeldungen nicht bearbeitet werden, da das Amtsgericht Cottbus nicht zur Anmeldung aufgefordert hat.

      Cottbus, den 30.08.2002
      Dr. Mönning
      Rechtsanwalt
      als Insolvenzverwalter.




      PS: Notfalls können die 7000 Zeichner der Wandelanleihe ja bei pestw anrufen...

      :D
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 16:19:37
      Beitrag Nr. 114 ()
      pestwCL 75 - Aircrane Anmeldungsdatum: 16.07.2002Beiträge: 126Wohnort: Bayern Verfasst am: Mo Sep 09, 2002 11:13 Titel: @ alle Inhaber der Wandelanleihe

      Hallo Anleiher, bitte keine Forderungsanmeldungen mehr an den IV schicken. Das hat sich geklärt. Die WAs sind nur anzumelden, wenn das Insolvenzgericht dazu auffordert. Und das kann ewig dauern (wenn es überhaupt je eintreten sollte). Zur Frage, wer die WA-Gläubiger vertritt, gibt`s recht bald einen Newsletter. Bitte bis dahin noch nichts unternehmen.
      ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

      Warum? Man kann doch anrufen wen man will!

      Hermann Bähr Michl Lenhard Fiedler,
      Rechtsanwälte Wirtschaftsprüfer Steuerberater
      Großer Hirschgraben 15
      D-60311 Frankfurt am Main
      Telefon: 06102 45-5077
      e-Mail: cargolifter@hbml.de
      http://www.hbml.de
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 22:19:00
      Beitrag Nr. 115 ()
      pestwCL 160 Anmeldungsdatum: 16.07.2002Beiträge: 161Wohnort: Bayern Verfasst am: Fr Sep 13, 2002 13:18 Titel: Stehe ebenfalls zur Verfügung

      Ich kann gleich dazu sagen: Ein weiterer Teil der Zeichner der Wandelschuldverschreibungen wird von Herrn Wolfgang Pest, c/o Zukunft in Brand; Tornado Flohrstraße 1-9 10637 Berlin email: die@zukunft-in-brand.de (wer`s noch nicht weiß: das bin ich ) vertreten. Er hat ebenfalls signalisiert, gegebenenfalls als Vertreter der Gläubiger der Wandelschuldverschreibung zur Verfügung zu stehen.

      Grund: Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die CargoLifter AG den WA-Gläubigern einen teilweisen Forderungsverzicht vorschlagen wird (vielleicht noch nicht bei dem genannten Termin, aber im weiteren Verfahrensfortgang). Dies würde ich entschieden ablehnen, denn dies würde den WA- Gläubigern nur dann einen Vorteil bringen, wenn nur dadurch das Unternehmen gerettet werden könnte. Überlebt das Unternehmen sowieso nicht, entsteht den WA- Gläubigern kein zusätzlicher Nachteil. Überlebt es jedoch ohnehin, enstünde den WA-Gläubigern durch einen Forderungsverzicht ein Nachteil.

      Dass Sein oder Nichtsein von einem Forderungsverzicht abhängt, kann als äußerst unwahrscheinlich angesehen werden. Das Überleben hängt einzig davon ab, ob das Unternehmen in Zukunft eine glaubwürdige Gewinnperspektive bieten kann. (Und das kann es voraussichtlich - mit Hilfe der Zukunft in Brand GmbH!)

      Ob es zu diesem Vorschlag kommt, weiß man natürlich nicht. Dass darüber schon mal nachgedacht wurde, ist mir aber zu Ohren gekommen.

      Noch was: ich verfüge weder über einschlägige Erfahrungen in der Vertretung von irgendwelchen Gläubigern, noch über eine juristische Ausbildung, die über einen Wirtschaft/Recht-Grundkurs der gymnasialen Oberstufe hinaus ginge. Ich weiß aber ungefähr, wie jene CargoLifter-Aktionäre denken, denen am Erhalt des Unternehmens gelegen ist. Und Jura muss man für den "Job" nicht studiert haben. Übrigens - der Entschluss eilt!

      ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

      PS: Ist doch nett von Wolfgang, oder?
      Erst reist er Euch in die Sch... rein und nun hilft er Euch wieder raus. :D
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 11:26:17
      Beitrag Nr. 116 ()
      CargoLifter-Gläubiger bündeln Forderungen

      Cottbus.
      Zu den Gläubigern des insolventen Luftschiffbauers CargoLifter AG gehören auch etwa 3500 Zeichner [Anm.: Lt. IV Mönning sind es 7000] einer Wandelanleihe. Auf ihrer Gläubigerversammlung beschlossen sie gestern, ihre Forderungen zu bündeln. Sie beauftragten den Leipziger Rechtsanwalt Daniel Friedemann Fritz, ihre Interessen gegenüber dem Insolvenzverwalter zu vertreten. Die Wandelanleihe war im Frühjahr dieses Jahres aufgelegt worden. Damals war CargoLifter aber bereits in finanziellen Schwierigkeiten. Die Anleihe brachte statt der erhofften 50 Millionen Euro nur knapp vier Millionen Euro ein. Eig.Ber./sm

      PS: Näheres dazu kann Euch sicherlich Wolfgang sagen.
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 11:35:48
      Beitrag Nr. 117 ()
      HERMANN, BÄHR, MICHL, LENHARD, FIEDLER IN LEIPZIG
      Unsere Kanzleiräume in Leipzig finden Sie in der Nonnenstrasse in Leipzig-Plagwitz in der Nähe der Buntgarnwerke.
      Unsere Geschäftszeiten sind Montag bis Donnerstag von 9.00 bis 18.00 Uhr sowie Freitags von 9.00 bis 17.00 Uhr.
      Hier werden Sie von
      · Rainer M. Bähr (Rechtsanwalt, Fachanwalt für Insolvenzrecht),
      · Katrin Bringezu (Rechtsanwältin),
      · Tilo Köhler (Rechtsanwalt) sowie
      · Daniel F. Fritz (Rechtsanwalt)
      beraten.


      Nonnenstr. 37
      04 229 Leipzig
      Tel.: 0341 - 4 86 93 0
      Fax.: 0341 - 4 86 93 93
      Email senden
      So finden Sie uns.
      http://www.hbml.de/leipzigdeutsch.html#
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 11:41:51
      Beitrag Nr. 118 ()


      DANIEL F. FRITZ
      geboren in Heilbronn
      (Rechtsanwalt)
      · Interessenschwerpunkte:
      deutsches und internationales Insolvenzrecht
      Wirtschafts- und Gesellschaftsrecht
      Bankrecht
      Wettbewerbsrecht
      öffentliches Zuwendungsrecht
      · Sprachen:
      Deutsch, Englisch
      · Mitgliedschaften:
      Mitglied der deutsch-niederländischen Rechtsanwaltsvereinigung
      Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Insolvenzrecht und Sanierung im DeutschenAnwaltverein
      · Veröffentlichungen:
      "Die Europäische Verordnung über Insolvenzverfahren - Herausforderung an Gerichte und Insolvenzverwalter" (DZWIR 06/01)
      · Ausbildung und beruflicher Werdegang:
      1992 - 1997 Studium der Rechtswissenschaften an der Ruprechts-Karls-Universität Heidelberg und der Friedrich-Schiller-Universität Jena
      1997 Erstes Staatsexamen in Heidelberg
      1997 Tätigkeit für das Förderinstitut des Landes Brandenburg in Potsdam im Bereich öffentlich-rechtliche Kunden sowie in der Rechts- und Vorstandsabteilung
      1997 - 1999 im Rahmen des Referendariats beim Landgericht Cottbus Tätigkeit für die Staatskanzlei des Landes Brandenburg sowie für eine deutsche Grossbank
      1999 Zweites Staatsexamen in Potsdam


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