checkAd

    Medigene Europaweit Nummer 1 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.04.02 16:44:23 von
    neuester Beitrag 02.05.02 13:19:43 von
    Beiträge: 2
    ID: 581.582
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 256
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 28.04.02 16:44:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Thema: MediGene:
      Datum: 28.04.2002 16:42:18 (MEZ) - Mitteleurop. Sommerze




      Sehr geehrter Boardteilnehmer
      Im Jahr 2001 und fortgesetzt im Jahr 2002
      konnte sich auch die Aktie unseres Unternehmens dem anhaltend schwierigen
      Kapitalmarktumfeld, insbesondere am Neuen Markt, nicht entziehen und dies
      trotz fundamental guter Entwicklung. MediGenes klinische Produktpipeline
      umfasst zurzeit sieben Projekte im Bereich Onkologie und Kardiologie. Ein
      Produkt, Leuprogel zur Behandlung von Prostatakrebs, befindet sich bereits
      in Europa im Zulassungsprozess; in den USA wurde die Einmonatsdepotform von
      Leuprogel bereits zur Vermarktung zugelassen. MediGene besitzt für dieses
      Produkt die europäischen vermarktungsrechte.
      Damit gehören wir zu den führenden biopharmazeutischen Unternehmen in
      Europa.



      wegen ein bisschen leberwerterhöhung wird keine Phase II studie abgebrochen,
      das kann nicht alles gewesen sein!

      Im Rahmen der eingestellten Phase 2 Studie wurde bei weniger als 5 % der
      Patienten eine Erhöhung der Blutwerte bestimmter Leberenzyme über einen
      Schwellenwert festgestellt. Da bei jeder klinischen Studie das Wohl und die
      Gesundheit der Teilnehmer absolut im Vordergrund stehen, hat uns das
      unabhängige Klinische Beraterkommittee am 18. April 2002 empfohlen, die
      Studie zu beenden und die an 155 Patienten erhaltenen Daten auszuwerten. Ein
      solches Kommittee muss bei der Durchführung einer jeden klinischen Studie
      eingesetzt werden.

      Da wird etomoxir in dosen von 40 und 80 mg an Patienten getestet und die
      Firma weis gleichzeitig, dass

      Für die Wahl einer bestimmten Wirkstoffdosis sind zwei Faktoren
      entscheidend: Wirkung und Nebenwirkung. Beides sollte in der eingestellten
      klinischen Phase 2 Studie untersucht werden; entsprechend wurden die
      Dosierungen gewählt. Unter Berücksichtigung dieser Aspekte gab es für die
      Wahl der Dosierungen 40 mg und 80 mg sehr gute Gründe:

      * In einer bereits vor einigen Jahren durchgeführten klinischen Studie
      mit Etomoxir an Diabetes-Patienten wurden bei erheblich höheren Dosierungen
      > 160 mg keine Nebenwirkungen, wie sie jetzt beobachtet wurden,
      festgestellt.

      * Etomoxir wurde in einer kleinen klinischen Studie, an der 10
      Herzinsuffizienzpatienten teilnahmen, hinsichtlich der Wirkung untersucht.
      Hierbei wurde die 80 mg Dosis verwendet. Diese Dosierung führte bei den
      untersuchten Patienten zu einer deutlichen Verbesserung der klinischen
      Parameter ohne jegliche Nebenwirkungen.

      * Aus den obligatorischen präklinischen Toxikologiestudien lagen
      ebenfalls keine Hinweise, auf die beobachteten Nebenwirkungen vor.

      Vor dem Hintergrund dieser wissenschaftlichen Erkenntnisse haben wir uns für
      die Dosierung entschieden, für die bereits eine Wirkung beschrieben wurde,
      nämlich die 80 mg Dosis. Darüber hinaus haben wir noch eine zweite, deutlich
      niedrigere Dosierung gewählt, nämlich die 40 mg Dosis.

      (i) die Pille schon bei 10-15mg wirksam ist und

      (ii) die Nebenwirkungen offensichtlich dosisabhängig sind , auch aus einem
      weiteren Grund ist diese Dosis völlig unverständlich, denn abgesehen vom
      Sicherheitsrisiko wird der `cost of goods` Anteil an den tagestherapiekosten
      um den Faktor 4-8 erhöht, und wer erhöht freiwillig die eigenen kosten und
      mindert seinen Profit. Da hat einer (oder mehrere) nicht richtig
      nachgedacht.

      Parallel zu der klinischen Phase 2 Studie, die wir im Dezember 2000
      gestartet haben, wurden präklinische Experimente durchgeführt, deren
      Auswertung in der Zwischenzeit gezeigt hat, dass Etomoxir auch in deutlich
      niedrigeren Dosierungen wirksam sein kann. Diese Egebnisse lagen zu Beginn
      der Studie noch nicht vor. Die 40 mg und 80 mg Dosierungen wurden daher mit
      dem besten zu Studienbeginn verfügbaren Wissen gewählt.


      Mit freundlichen Grüßen
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 13:19:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      - mit seiner Meinung, dass "Polyphenon E wahrscheinlich keine beachtlichen Fortschritte bei Genitalwarzen machen werde" hat der Analyst recht, denn Polyphenon E hat seine beachtlichen Fortschritte bei Genitalwarzen bzw. bei allem, was Kulkas Babyhaut sonst noch angreifen koennte, ja b e r e i t s g e m a ch t .


      02.05.2002
      MediGene Downgrade
      Commerzbank

      Die Analysten von der Commerzbank stufen die Aktien der MediGene AG (WKN 502090) von "kaufen" auf "halten" herunter. Gleichzeitig senke man das Kursziel von 53,30 auf 16 Euro.
      Die Phase II-Studie von Etomoxir (aufgrund erhöhter Leberenzyme) sei am vergangenen Donnerstag, den 26. April, eingestellt worden.
      Obwohl dies nicht unbedingt das Ende für Etomoxir bedeute, stellten erhöhte Enzyme bei einer derartigen chronischen Behandlung sicherlich einen erheblichen Rückschlag dar, den das Unternehmen besser überwinde. Außerdem müsse das Unternehmen noch unter Beweis stellen, dass dieses Produkt gegen Herzinsuffizienz überhaupt klinisch wirksam sei, was durch die Notwendigkeit niedrigerer Dosierungen nachteilig beeinflusst werden könne.
      Bei der Commerzbank habe man Etomoxir ursprünglich einen Wert von 44 Euro je Aktie zugeschrieben, dies gehe in dem Modell jedoch auf lediglich 6 Euro zurück und spiegele eine Erfolgsquote von 10% wieder.
      Das neue Kursziel biete auf dem aktuellen Niveau erhebliches Upside-Potential, Investoren sollten jedoch beachten, dass Polyphenon E wahrscheinlich keine beachtlichen Fortschritte bei Genitalwarzen machen werde, und bei der restlichen Pipeline sei es noch zu früh, um eine Erholung der Aktien anzutreiben. Leuprogel biete angesichts seiner hohen Erfolgsquote einen gewissen Downside-Schutz. MediGene lizenziere dieses Produkt jedoch, um die Betriebskosten seiner Verkaufsorganisation zu finanzieren und nicht, um ein führendes Produkt zu sein.
      Bei der Commerzbank wird der MediGene-Aktie mit "halten" ein niedrigeres Rating verliehen.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Medigene Europaweit Nummer 1