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    21.-23.05.: BUSH STAY HOME - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.05.02 12:11:26 von
    neuester Beitrag 22.05.02 08:54:32 von
    Beiträge: 25
    ID: 587.757
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      schrieb am 17.05.02 12:11:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Im Mai begibt sich der US-amerikanische Präsident George W. Bush auf eine Tour durch Europa, um die Regierungen auf die Fortsetzung des weltweiten Krieges einzuschwören.


      Afghanistan war erst ein Anfang. Dieser Krieg führt dazu, dass die Tendenz, Konflikte mit militärischen Mitteln lösen zu wollen, überall auf der Welt verstärkt wird, wie etwa im Nahen Osten.


      Längst ist aus dem Recht auf Selbstverteidigung, das die US-Regierung nach den Anschlägen am 11. September für sich in Anspruch nahm, ein Vorwand für die Kriegsführung geworden. Mit den Militäreinsätzen wird eine militärische und ökonomische "neue" Weltordnung ausgebaut, in der eine Minderheit auf dieser Welt alle Ressourcen für sich beansprucht - aktuell Erdöl und Transportwege in Afghanistan und dem Irak - und der großen Mehrheit der Weltbevölkerung damit die Lebensgrundlagen entzieht.


      Um dies zu erreichen, werden völkerrechtliche, menschenrechtliche, abrüstungs- und umweltpolitische Konventionen (u.a. ABM-Vertrag, Konvention über Biowaffen, Kyoto-Protokoll, UN-Charta) missachtet. Kriege werden als humanitäre Einsätze verklärt. Der Gipfel der Perversion wird erreicht, indem der Welt der Einsatz von Nuklearwaffen angekündigt wird.


      Es droht der Albtraum eines permanenten globalen Krieges.
      Avatar
      schrieb am 17.05.02 12:17:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      ... aus welcher Anstalt bist du denn entflohen????????
      Avatar
      schrieb am 17.05.02 12:21:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      mir faellt auf das die sogenanten kriegsgegner die kriegsgeilsten schlecht hin sind und schon kriege sehen die noch garnicht da sind....das gibt in naechter zukumpft nicht mal ein krieg in iraq...warum unterstellt ihr immer den amis oelinteressen...hat deutschland keine ...hasst du keine??????
      Avatar
      schrieb am 17.05.02 12:34:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das sind genau die Pfeifen die dann anch dem
      Staat schreien, wenn ihre Angehörigen in WTC gewesen
      wären.

      Diese Vollidioten würden auch so lange daneben sitzen und warten bis Typewn wie Hussein, Hitler Massenvernichtungswaffen in der Hand haben.

      Das werden dann ganz besonders tolle Verhandlungen.

      -SL-
      Avatar
      schrieb am 17.05.02 12:41:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Krieg ist die

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      schrieb am 17.05.02 12:47:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die Prolls haben Mittagspause...
      Avatar
      schrieb am 17.05.02 12:51:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      http://www.linksruck.de/

      Komische Vögel...
      Avatar
      schrieb am 17.05.02 12:54:53
      Beitrag Nr. 8 ()
      Haagelany/revers scheint an 2.id-Schizophrenie
      zu leiden.

      Aus der Anstalt entlaufen ?
      Avatar
      schrieb am 17.05.02 12:59:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      @newquark, was bist denn du für ein kleiner Depp???
      Avatar
      schrieb am 17.05.02 13:19:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hat dir revers diese schlimmen Wörter beigebracht ?
      Ich weiss,seine Stimme ist in deinem Kopf.
      Du kannst ihr nicht widerstehen...
      Avatar
      schrieb am 17.05.02 13:30:51
      Beitrag Nr. 11 ()
      ...quatsch nicht so tuntenmäßig...
      Avatar
      schrieb am 17.05.02 13:43:40
      Beitrag Nr. 12 ()
      nein newark ich bin ami und ich finde es eigentlich von einen deutschen unverantwortlich und rasistisch meinen landsleuten und auch mir vor zu werfen wir haetten nicht anderes als kriege im kopf...ich hasse sehr rechte und geau so sehr linke dabei wissen sie garnicht wie aehlich sie sich sind
      Avatar
      schrieb am 17.05.02 15:45:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      @revers
      Wo wirf dir jemand vor das du nichts anderes als Krieg im Kopf hättest ?
      Bist du Herr Bush persönlich, oder gehörst du zur US Regierung ?
      Avatar
      schrieb am 17.05.02 16:01:34
      Beitrag Nr. 14 ()
      Mehrheit der Deutschen hält Bush für unfähig

      Wenige Tage vor dem Berlin-Besuch von George W. Bush sehen die Deutschen den US-Präsidenten mehrheitlich äußerst kritisch. Bei einer SPIEGEL-Umfrage hielt die Hälfte der Befragten den Präsidenten für unfähig oder sogar gefährlich.

      Hamburg - Gute Noten bekommt Bush lediglich von 19 Prozent der Bundesbürger. Die Deutschen beurteilen Bush deutlich schlechter als die Bürger in den anderen großen EU-Staaten. Der SPIEGEL hatte über 3000 Personen in Deutschland, Frank- reich, Großbritannien, Spanien und Italien befragen lassen. Die meisten Anhänger in Europa hat der US-Präsident in Italien: Immerhin 46 Prozent sehen in dem amerikanischen Präsidenten einen fähigen, starken Politiker. Beim engsten Verbündeten der USA, in Großbritannien, liegt dieser Wert immerhin noch bei 38 Prozent.
      48 Prozent der Briten beurteilen Bush aber negativ, was vor allem an den Frauen liegt: In keinem anderen Land stößt der Texaner auf so viel Ablehnung wie bei der weiblichen Bevölkerung des Königreichs: 54 Prozent der Britinnen halten nichts von ihm.
      Die Anschläge vom 11. September und der von den USA angeführte Krieg gegen den Terror hat die Haltung der Deutschen gegenüber den USA nicht entscheidend verändert. 41 Prozent der Befragten geben an, ihre Meinung deswegen nicht geändert zu haben. Lediglich neun Prozent fühlen sich jetzt den USA stärker verbunden, 15 Prozent sind eher auf Distanz gegangen. Ähnlich sehen die Zahlen in Spanien aus. Den Gegenpol bildet erneut Italien: Dort empfinden 43 Prozent der Menschen nun eine größere Nähe zu den Vereinigten Staaten. Auch in Großbritannien geben viele (40 Prozent) an, sich den USA jetzt stärker verbunden zu fühlen, 22 Prozent bekunden größere Distanz.
      In einer weiteren Umfrage in Deutschland hat der SPIEGEL die veränderte Einschätzung des deutsch-amerikanischen Verhältnisses während des letzten Jahrzehnts untersucht. Im Vergleich zu 1993 sehen die Deutschen jetzt eine stärker dominierende Rolle der USA. 73 Prozent gegenüber früher 53 Prozent der Befragten meinen nun, die Bundesrepublik sei den Vereinigten Staaten untergeordnet.
      Kritik an der Großmacht, die sich zu sehr in die Angelegenheiten anderer Länder einmische, üben nun 76 Prozent (1993: 68 Prozent). Dabei sind CDU/CSU-Sympathisanten mit 76 Prozent kritischer als SPD-Anhänger (74 Prozent) und Grünen- Sympathisanten (69 Prozent).
      Avatar
      schrieb am 17.05.02 16:52:48
      Beitrag Nr. 15 ()
      Bush ist ein Produkt der Öl- und Rüstungs-Lobby. Sein Job ist es, Kriege anzufangen und Waffen einzukaufen. Die Rüstungsindustrie muß Waffen produzieren.

      Ist doch eine faire Arbeitsteilung, oder?

      4.000 tote afghanische Zivilisten sind da echt nicht viel.

      Ach ja, inzwischen wissen wir ja auch, daß Bush schon VOR dem 11. September die Pläne für einen Angriff auf Afghanistan fertig hatte.

      Seltsam, seltsam.

      Hat mich schon immer gewundert, wie die (sonst saublöden) Amis so schnell herausgefunden haben, wer an 9/11 Schuld hat. Die meisten Amis könnten doch Afghanistan auf der Landkarte gar nicht finden.

      Die Realität ist oft perverser als jede Verschwörungstheorie.
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 10:37:43
      Beitrag Nr. 16 ()
      BUSHS ALLGEMEINBILDUNG

      Gibt es Schwarze in Brasilien?

      US-Präsident George W. Bush wird nachgesagt, vor dem 11. September habe er die Taliban für eine bayerische Blaskapelle gehalten. Nun hat sich der Präsident der mächtigsten Nation der Welt dank seiner umfassenden Bildung wieder einmal kräftig in die Nesseln gesetzt.

      Washington - Es war Condoleezza Rice, Nationale Sicherheitsberaterin der USA, die ihrem Chef aus der peinlichen Lage half. Bei einem Gespräch der beiden amerikanischen Präsidenten George W. Bush, 55, (USA) und Fernando Henrique Cardoso, 71, (Brasilien) hatte Bush seinen Amtskollegen mit der Frage verblüfft: "Do you have blacks, too?" ("Haben Sie auch Schwarze?" )
      Rice, 47, die bemerkte, wie erstaunt der Brasilianer ob der Frage war, rettete die Situation, indem sie Bush aufklärte: "Mr. President, Brasilien hat wahrscheinlich mehr Schwarze als die USA, man sagt, es ist das Land mit den meisten Schwarzen außerhalb Afrikas." Brasiliens Präsident Cardoso urteilte hinterher: Was Lateinamerika betreffe, befinde sich Bush "noch in der Lehrzeit".
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 10:53:42
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wenn ähnliche Proteste gegen Putin oder gegen chinesische Regierungsvertreter stattgefunden hätten, könnte ich ja zumindest an den guten Willen bei den Anti-Bush-Demonstranten glauben. Aber so riecht das doch zu sehr nach einem fanatischen, plumpen und dämlichen Antiamerikanismus. Erinnert sehr an die Leute, die 1981/1982 die NATO-Nachrüstung verhindern wollten, weil es dann angeblich die nächste Stufe der Rüstungsspirale und bald Krieg mit der UdSSR gäbe. Gab es den Krieg? Nein! Wurde seither abgerüstet? Ja! Die Leute, die da demonstrieren gehen, sind nicht der intelligente Teil dieses Landes.
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 12:57:30
      Beitrag Nr. 18 ()
      Das die Mehrheit der Deutschen Bush nicht mag, wundert mich nicht. Ich hatte nichts anderes erwartet, weil ich glaube, dass die Mehrzahl der Deutschen einfach politisch unmündig und grenzenlos naiv, um nicht zu sagen `dämlich` ist.
      Die regelmässige Lektüre von Threads wie diesem bestätigt diese meine Vermutung.
      Das Wissen darüber,dass ein amerikanischer Präsident nicht unbedingt umfassend gebildet sein oder auch nur über eine besonders hohe Intelligenz verfügen muss, kann daher auch nicht vorausgesetzt werden.
      Was ein politischer Führer vor allem braucht ist Führungs- und Entscheidungsfähigkeit, zum Denken sollte er seine Leute haben, wie eben Bush z.B. C.Rice hat.
      Welcome, Mr.President!
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 13:01:41
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wenn bis zu diesem Zeitpunkt nicht die legal zulässige nationale Verschuldungsgrenze erhöht wird, drohe den Vereinigten Staaten der Staatsbankrott, erklärte das Finanzministerium gestern in Washington.

      Um die Zahlungsunfähigkeit abzuwenden, ließ US-Finanzminister Paul O`Neill gestern bereits 80 Milliarden Dollar (90 Milliarden Euro) aus den Pensions-und Sozialfonds für Bundesbedienstete auf zinsfreie Konten transferieren.

      Schon im vergangenen Dezember hatte O`Neill vorgeschlagen, die Grenze auf 6,7 Billionen Dollar heraufzusetzen. Das derzeitige Limit liegt bei 5,95 Billionen Dollar. Der Kongress ist bisher jedoch nicht aktiv geworden. Laut National Debt Clock ist das Defizit bereits jetzt über sechs Billionen Dollar.

      Washington zahlungsunfähig? Für Europäer kaum vorstellbar. Aber Bush hat es wohl übertrieben mit Steuersenkungen. Fernerr hat er wohl die Folgen der Rezession unterschätzt. (az)
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 13:47:52
      Beitrag Nr. 20 ()
      Na ja,
      meine liebe Prinzessin, über Dummheit und Dämlichkeit anderer musst ausgerechnet Du dich nicht unbedingt äußern. Deine postings bestätigen das!
      Das einzige, was vielleicht noch helfen würde, wäre Dich einige Zeit in einem Krisengebiet leben zu lassen! Selbsterfahrung ist halt der beste Lehrmeister!
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 14:31:12
      Beitrag Nr. 21 ()
      Kreise - Bush wird umfassendes Anti-Terror-Konzept präsentieren und mit seiner Rede in die Geschichte eingehen. "Ich bin ein Rollmops, oder so ähnlich"

      Berlin, 21. Mai (Reuters) - US-Präsident George W. Bush wird nach Angaben aus der Bundesregierung bei seinem Besuch in Berlin ein über das Militärische hinausgehendes umfassendes Konzept der USA zur Terrorismus-Bekämpfung vorstellen. In Regierungskreisen hieß es am Dienstag in Berlin, Bush werde in seiner Rede vor dem Bundestag am Donnerstag zum Ausruck bringen, dass der Kampf gegen den Terrorismus auch ökonomische, humanitäre und politische Seiten habe. Nach den Anschlägen vom 11. September war vor allem in Europa Kritik laut geworden, die USA beschränkten sich zu sehr auf militärische Maßnahmen. In der Bundesregierung wurde erneut betont, dass konkrete Pläne der USA für einen Angriff auf den Irak bisher nicht bekannt seien. Weitere Gesprächsthemen zwischen Bush und Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) sind nach Angaben aus der Bundesregierung die Entwicklung in Afghanistan und im Nahen Osten sowie das amerikanisch-russische Verhältnis. Bush wird am Mittwochabend zu einem rund 20 Stündigen Besuch in Berlin erwartet. In der Hauptstadt sollte bereits am Dienstag eine erste Großdemonstration gegen die Politik Bushs stattfinden. BUNDESREGIERUNG ERWARTET HISTORISCHE REDE BUSHS In der Bundesregierung wurde die Rede Bushs vor dem Bundestag als ein zentraler Ereignis während seiner sechstägigen Europareise bezeichnet, das weit über Deutschland hinaus Wirkung entfalten werde. Zugleich wurde betont, dass Schröder und andere Regierungschefs der Europäischen Union (EU) wiederholt für einen umfassenden Ansatz bei der Terrorismus-Bekämpfung eingetreten seien. Dass die US-Regierung mittlerweile "das gleiche oder ein ähnliches Konzept hat oder entwickelt" wurde indirekt auch als Erfolg der europäischen Diplomatie und Schröders gewertet. Unklar ist vor allem, ob und wann die USA militärische Mittel gegen den Irak ergreifen wollen, dem sie die Entwicklung von Massenvernichtungswaffen vorwerfen. "Wir wollen die weiteren Absichten Bushs kennen lernen", hieß es dazu in den Kreisen. Mögliche deutsche Bedenken werde Schröder gegenüber Bush klar zum Ausdruck bringen. Zugleich wurde davor gewarnt, den Einfluss auf die USA überzubewerten. Es sei nicht zu erwarten, dass die USA nach dem Gespräch von ihrer Haltung abrückten, hieß es. In der rot-grünen Koalition wird ein Militärschlag der USA gegen den Irak im nächsten Frühjahr für wahrscheinlich gehalten. Nach Einschätzung von USA-Experten wie Bernhard May von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik bietet die Rede im Bundestag Bush eine Gelegenheit, "die Beziehungen zu pflegen, zu verbessern und bestimmte Missverständnisse ausräumen". Auch der Koordinator der Bundesregierung für die Beziehungen zu den USA, Karsten Voigt, sagte, Bush habe seine Strategie gegen den Terrorismus in Europa nicht so vermitteln können wie in den USA. ANNÄHERUNG ZWISCHEN BUSH UND PUTIN WIRD BEGRÜSST In der Bundesregierung hieß es, Schröder werde Bush ermutigen, im Nahen Osten engagiert zu bleiben. Zu den Beziehungen zwischen den USA und Russland sowie der NATO und Russland hieß es, die Bundesregierung werde Bush darin bestärken, den Westkurs von Russlands Präsident Wladimir Putin zu stützen. Bush reist von Berlin aus nach Moskau weiter, wo er mit Putin einen Vertrag zur Reduzierung der Atomsprengköpfe beider Länder von jetzt 6000 auf 1700 bis 2000 innerhalb von zehn Jahren unterzeichnen wird. Nach einem Besuch in Frankreich am 26. und 27. Mai nimmt er am NATO-Gipfel in Rom teil, wo die Allianz mit Russland einen "Rat der Zwanzig" gründen will. In dem neuen NATO-Gremium soll Russland in Fragen wie der Terrorismus-Bekämpfung künftig gleichberechtigt mitentscheiden. Mit Blick auf die erwarteten Anti-Bush-Demonstrationen in Berlin hieß es in der Bundesregierung, wer das Grundrecht der Demonstrationsfreiheit mit Randale verwechsele, müsse mit hartem Widerstand der Sicherheitsbehörden rechnen. Offenbar wird in der Regierung befürchtet, dass Bilder von Ausschreitungen die Rede Bushs überlagern könnten. Zudem hieß es, gerade den Amerikanern und ihrem jahrzehntelangem Eintreten für Berlin sei es überhaupt zu verdanken, dass dort jetzt demonstriert werden könne. sob/tin

      Opium fürs Volk, lassen wir uns weiter für dumm verkaufen und EISERNE SOLIDARITÄT üben.

      Mahlzeit
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 14:31:12
      Beitrag Nr. 22 ()
      Kreise - Bush wird umfassendes Anti-Terror-Konzept präsentieren und mit seiner Rede in die Geschichte eingehen. "Ich bin ein Rollmops, oder so ähnlich"

      Berlin, 21. Mai (Reuters) - US-Präsident George W. Bush wird nach Angaben aus der Bundesregierung bei seinem Besuch in Berlin ein über das Militärische hinausgehendes umfassendes Konzept der USA zur Terrorismus-Bekämpfung vorstellen. In Regierungskreisen hieß es am Dienstag in Berlin, Bush werde in seiner Rede vor dem Bundestag am Donnerstag zum Ausruck bringen, dass der Kampf gegen den Terrorismus auch ökonomische, humanitäre und politische Seiten habe. Nach den Anschlägen vom 11. September war vor allem in Europa Kritik laut geworden, die USA beschränkten sich zu sehr auf militärische Maßnahmen. In der Bundesregierung wurde erneut betont, dass konkrete Pläne der USA für einen Angriff auf den Irak bisher nicht bekannt seien. Weitere Gesprächsthemen zwischen Bush und Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) sind nach Angaben aus der Bundesregierung die Entwicklung in Afghanistan und im Nahen Osten sowie das amerikanisch-russische Verhältnis. Bush wird am Mittwochabend zu einem rund 20 Stündigen Besuch in Berlin erwartet. In der Hauptstadt sollte bereits am Dienstag eine erste Großdemonstration gegen die Politik Bushs stattfinden. BUNDESREGIERUNG ERWARTET HISTORISCHE REDE BUSHS In der Bundesregierung wurde die Rede Bushs vor dem Bundestag als ein zentraler Ereignis während seiner sechstägigen Europareise bezeichnet, das weit über Deutschland hinaus Wirkung entfalten werde. Zugleich wurde betont, dass Schröder und andere Regierungschefs der Europäischen Union (EU) wiederholt für einen umfassenden Ansatz bei der Terrorismus-Bekämpfung eingetreten seien. Dass die US-Regierung mittlerweile "das gleiche oder ein ähnliches Konzept hat oder entwickelt" wurde indirekt auch als Erfolg der europäischen Diplomatie und Schröders gewertet. Unklar ist vor allem, ob und wann die USA militärische Mittel gegen den Irak ergreifen wollen, dem sie die Entwicklung von Massenvernichtungswaffen vorwerfen. "Wir wollen die weiteren Absichten Bushs kennen lernen", hieß es dazu in den Kreisen. Mögliche deutsche Bedenken werde Schröder gegenüber Bush klar zum Ausdruck bringen. Zugleich wurde davor gewarnt, den Einfluss auf die USA überzubewerten. Es sei nicht zu erwarten, dass die USA nach dem Gespräch von ihrer Haltung abrückten, hieß es. In der rot-grünen Koalition wird ein Militärschlag der USA gegen den Irak im nächsten Frühjahr für wahrscheinlich gehalten. Nach Einschätzung von USA-Experten wie Bernhard May von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik bietet die Rede im Bundestag Bush eine Gelegenheit, "die Beziehungen zu pflegen, zu verbessern und bestimmte Missverständnisse ausräumen". Auch der Koordinator der Bundesregierung für die Beziehungen zu den USA, Karsten Voigt, sagte, Bush habe seine Strategie gegen den Terrorismus in Europa nicht so vermitteln können wie in den USA. ANNÄHERUNG ZWISCHEN BUSH UND PUTIN WIRD BEGRÜSST In der Bundesregierung hieß es, Schröder werde Bush ermutigen, im Nahen Osten engagiert zu bleiben. Zu den Beziehungen zwischen den USA und Russland sowie der NATO und Russland hieß es, die Bundesregierung werde Bush darin bestärken, den Westkurs von Russlands Präsident Wladimir Putin zu stützen. Bush reist von Berlin aus nach Moskau weiter, wo er mit Putin einen Vertrag zur Reduzierung der Atomsprengköpfe beider Länder von jetzt 6000 auf 1700 bis 2000 innerhalb von zehn Jahren unterzeichnen wird. Nach einem Besuch in Frankreich am 26. und 27. Mai nimmt er am NATO-Gipfel in Rom teil, wo die Allianz mit Russland einen "Rat der Zwanzig" gründen will. In dem neuen NATO-Gremium soll Russland in Fragen wie der Terrorismus-Bekämpfung künftig gleichberechtigt mitentscheiden. Mit Blick auf die erwarteten Anti-Bush-Demonstrationen in Berlin hieß es in der Bundesregierung, wer das Grundrecht der Demonstrationsfreiheit mit Randale verwechsele, müsse mit hartem Widerstand der Sicherheitsbehörden rechnen. Offenbar wird in der Regierung befürchtet, dass Bilder von Ausschreitungen die Rede Bushs überlagern könnten. Zudem hieß es, gerade den Amerikanern und ihrem jahrzehntelangem Eintreten für Berlin sei es überhaupt zu verdanken, dass dort jetzt demonstriert werden könne. sob/tin

      Opium fürs Volk, lassen wir uns weiter für dumm verkaufen und EISERNE SOLIDARITÄT üben.

      Mahlzeit
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 17:47:36
      Beitrag Nr. 23 ()
      @for4zim
      war sicher intelligent erst aufzurüsten damit wir nun die Russen finanziell unterstützen müssen das sie den atomaren Mist wieder loswerden.
      Denk doch mal nach...das ganze hat doch nur der Rüstungsindustrie genutzt, sonst keinem !
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 17:57:43
      Beitrag Nr. 24 ()
      @PrincessAnne

      "Was ein politischer Führer vor allem braucht ist Führungs- und Entscheidungsfähigkeit" *hilfeschüttel* hatten wir das nicht schon einmal? Hat glaube ich 50 Millionen Menschen das Leben gekostet !

      Hauptsache was entscheiden, egal was für einen Blödsinn, Hauptsache die "richtigen Leute"
      (vielleicht aus Wirtschafts- und Rüstungskreisen ?) "beraten" ihn.

      Politisch unmündig ist derjenige, welcher alles kritiklos schluckt, nichts hinterfragt oder Beiträge wie du schreibst.
      Avatar
      schrieb am 22.05.02 08:54:32
      Beitrag Nr. 25 ()
      Gohar, wenn der NATO-Doppelbeschluß nicht gefällt worden wäre und wenn sich die UdSSR nicht in Afghanistan verzettelt hätte, wären ihre Krise und ihr Untergang wesentlich später gekommen. Vielleicht hätten sich die kommunistischen Regime bis heute durchgewurstelt. Und wir hätten immer noch die hochgerüsteten Blöcke der achtziger Jahre. Bei der bestehenden islamistischen Bedrohung mag es schwer sein, den Fortschritt zu erkennen, aber ich erinenre mich z.B. an Zeiten als der Bedarf an Soldaten so hoch war, daß in Deutschland die Wehrpflicht von 15 auf 18 Monate ausgedehnt werden mußte. 1990 konnte sie plötzlich gekürzt werden. Auf 12 Monate, dann 10, schließlich 9.

      Und nochmal zur Erinnerung: in den achtziger Jahren gab es viele Filme und Visionen vom Atomkrieg, der die Welt zerstört. Es gab die Behauptung, die Aufrüstung mit Pershing-Raketen würde die Aufrüstung weiter anheizen und unmittelbar zum Krieg führen. Das war falsch - das Gegenteil trat.

      Und man gucke sich an, wer da heute den Schulterschluß bei den Globalisierungs-Amerika-Gegnern übt: PDS (früher Unterdrücker in der DDR), NPD (jawohl, die Nachfolgeorganisation der NSDAP), AntiFa-Gruppen (Gewalt ist gut, solange man die Opfer Faschos nennen kann), Islamisten, bestimmte Veganer und Ökofanatikergruppen, die weiteren Zirkel um den Kryptofaschisten LaRouche. Obwohl wir inzwischen wissen, wie idealistische Friedensaktivisten mit Hilfe verschiedener Organisationen, wie DKP, SEW, SHB und Spartakus, VVN, "Generäle für den Frieden", aus Ost-Berlin und Moskau gesteuert wurden, haben die Menschen daraus nichts gelernt. Es sind sogar einige Teile der Kirchen, der SPD, der Gewerkschaften und der Grünen, die sich in die fanatischen Antiamerikanismus einspannen lassen, daß man als Demokrat fast gezwungen ist, die Gegenposition einzunehmen und dabei die USA viel mehr zu verteidigen, als sie es verdienen. Denn es gibt viele Kritikpunkte an den USA, wie auch an den meisten anderen Staaten. Aber diese einseitige Projektion alles Bösen auf einen Staat, der noch nicht mal mit Abstand das schlechteste System hat, ist sektiererisch und idiotisch.


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