al-quaida bekennt sich zu jerba-anschlag - 500 Beiträge pro Seite

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Samstag 18. Mai 2002, 17:45 Uhr
El-Kaida-Kommandeur bekennt sich zu Angriff in Djerba
Kairo (AP) Ein Kommandeur des Terrornetzwerks El Kaida hat sich einer Zeitung zufolge zu dem Terroranschlag auf der tunesischen Ferieninsel Djerba bekannt. Abdel Asim el Muhadschir drohte zugleich damit, demnächst amerikanische Staatsbürger anzugreifen, wie die in London erscheinende arabische Zeitung «Aschark el Ausat» am Samstag berichtete. Wann und wo das Interview stattfand, wurde nicht mitgeteilt. Bei dem Sprengstoffattentat auf die Synagoge von Djerba waren am 11. April 19 Menschen, darunter 14 Deutsche, getötet worden.

Die Zeitung beschrieb el Muhadschir als ranghohen Militärkommandeur von El Kaida. Dies wurde von afghanischen Quellen bestritten. Demnach ist Muhadschir innerhalb der Hierarchie von El Kaida lediglich auf mittlerer Ebene einzuordnen. Der Mann, der auch unter dem Namen Abu Bilal el Muhadschir bekannt sei, sei Palästinenser mit jordanischer Nationalität. Seine Basis befinde sich in den Bergen Westpakistans an der Grenze zu Afghanistan, hieß es.

El Muhadschir sagte der Zeitung zufolge, El Kaida habe sich seit dem Sturz der Taliban in Afghanistan Ende vergangenen Jahres umgruppiert. Zugleich seien die Kämpfer neu ausgebildet worden. Auf diese Weise werde das Netzwerk gemeinsam mit den Taliban schon bald «mit den angemessenen Waffen zurückschlagen». Dabei würden die Amerikaner «einen schmerzlicheren Schlag» erleiden als unlängst die Deutschen.

Laut dem Zeitungsbericht identifizierte el Muhadschir den Fahrer des mit Sprengstoff beladenen Lastwagens in Djerba als Nisar Seif Eddin el Tunisi, ein Mitglied von El Kaida. El Muhadschir erklärte nach Angaben der Zeitung ferner, El-Kaida-Führer Osama bin Laden und Ex-Taliban-Chef Mullah Mohammed Omar seien bei bester Gesundheit.

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Ja, ja jetzt bekennen die sich dazu, weils politisch gerade so paßt. Wetten daß die nichts damit zu tun hatten, sonst hätte man auch am Tag danach sagen können "wir sind es gewesen". Traurig, daß mit so etwas Politik gemacht wird.