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    Barrichello pfiff Schumacher aus - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.07.02 19:39:31 von
    neuester Beitrag 05.07.02 20:23:32 von
    Beiträge: 5
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      schrieb am 04.07.02 19:39:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      In seiner Vorschau auf den bevorstehenden Grand Prix konnte sich natürlich auch Rubens Barrichello - so wie sein Teamkollege - eine Abhandlung der Fussball-WM nicht verkneifen. Die zwei Ferrari-Piloten sind ja bekannte Fussballfans. Noch dazu, wo sich Brasilien gegen Deutschland den Weltmeistertitel erkämpfte. Dementsprechend gut ist die Stimmung zur Zeit bei Rubinho.

      Das Finalspiel verfolgte Barrichello in Portugal, wo er zu einem Charity-Golfturnier geladen war. Dazu erklärte der Ferrari-Pilot: "Ich kam primär nach Portugal, um an einem Charity-Golfturnier teilzunehmen. Das war aber auch ein grossartiger Platz um das WM-Finale zu sehen, weil wir die gleiche Sprache haben. Ich war im Haus eines Freundes und jeder auf der Strasse schien eine brasilianische Flagge zu haben. Ein brasilianischer Freund brachte mir eine Schiedsrichterpfeife mit, also hatten wir es ziemlich lautstark. Ich habe Michael ein paar Mal angerufen und im eine Nachricht ins Telefon gepfiffen:D:D:D. Es war ein fantastisches Finale. Das erste Tor war wirklich ein Fehler des deutschen Tormannes. Danach wollten wir das Resultat absichern. Als Ronaldo das zweite Mal traf war das unglaubliche Ziel erreicht. Das Haus liegt in der Nähe des Golfplatzes, und ich glaube, dass die Leute dort von unserem Lärm dauernd gestört wurden. Bei meinem Golfturnier spielte ich mit Brasilianern und wir wurden Dritte. Alles in allem war das ein grossartiges Wochenende."

      Was das Spiel anbelangte, sah das Michael Schumacher ähnlich. Nur mit dem Ergebnis war der Deutsche nicht ganz so glücklich, wenngleich er auf seine Nationalmannschaft stolz war. Von den Anrufen Barichellos erzählte Schumacher nichts. Vielleicht hatte er damit ja nicht so grosse Freude...:laugh::laugh::laugh:
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      schrieb am 04.07.02 20:29:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      hä???
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      schrieb am 04.07.02 21:45:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ #2 RubensBarrichello

      jaja das ham ma gern
      erst pfeifen und dann nicht zugeben wollen

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      schrieb am 05.07.02 20:16:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      Barrichello in Siegerpose und Ronaldo-Trikot






      Im Brasilien-Trikot und in Siegerpose mit erhobenen Händen ist Rubens Barrichello vor dem Großen Preis von Großbritannien im Fahrerlager von Silverstone aufgetaucht.

      Vier Tage nach dem Sieg der Brasilianer im Finale der Fußball-Weltmeisterschaft über Deutschland zeigte der Fußballfan und Teamkollege von Deutschlands Formel-1- Weltmeister Michael Schumacher offen seine Freude über den fünften WM-Titel seiner Landsleute. Auf dem Hemd des Ferrari- Piloten stand vorne das Finalergebnis 2:0 und Ronaldos Trikot-Nummer 9, hinten der Name des Fußball-Idols. Barrichello flachste: „Deutschlands Entschuldigung.“



      Keine Revanche

      Ob das 2:0 die endgültige Revanche für Ferraris Teamorder war, wurde nicht erörtert. Beim Großen Preis von Österreich musste Barrichello Schumacher nach einem Funk-Befehl noch auf der Zielgerade passieren und gewinnen lassen. Vor knapp zwei Wochen durfte der Brasilianer in der Eifel dann vor Schumacher ins Ziel fahren.

      In der vorigen Woche sprach der Automobil-Weltverband FIA Ferrari in der sogenannten Teamorder-Affäre frei. Teamorder sei nicht verboten und habe eine lange Tradition. Lediglich für die Missachtung der Siegerzeremonie bekamen Ferrari, Schumacher und Barrichello gemeinsam eine Strafe von einer Million Dollar aufgebrummt, die Hälfte davon auf Bewährung.



      Keine Stallorder

      Trotz des positiven Richterspruchs hat das Weltmeisterteam offensichtlich umgedacht. „Die Zeit nach Österreich war schwierig, so hatten wir das nicht erwartet. Aber wir haben daraus gelernt, dass wir die Fans in Zukunft in unsere Überlegungen einbeziehen müssen“, sagte Brawn.

      Ferrari wird aber auch nach dem Freispruch von Paris vorerst keine Teamorder zugunsten von Weltmeister Michael Schumacher ausgeben. „Es ist in Silverstone keine Teamorder geplant. Wenn es beispielsweise so wie zuletzt am Nürburgring laufen sollte, wird die Entscheidung hier genauso sein“, erklärte der Technische Direktor Ross Brawn vor dem Großen Preis von England am Sonntag (14.00 Uhr MESZ/live bei Premiere und RTL).



      Keine Kollisionen

      Positionskämpfe oder gar Kollisionen zwischen Schumacher und Barrichello soll es allerdings auch in Zukunft nicht geben. Brawn: „Es würde sehr dumm aussehen, wenn sich die beiden im Kampf um die Spitze in den letzten fünf Runden gegenseitig von der Strecke schießen.“

      In der Formel-1-Weltmeisterschaft führt Michael Schumacher nach 9 von 17 Läufen mit 76 Punkten klar vor seinem Bruder Ralf (Williams-BMW/30). Dritter ist der Kolumbianer Juan Montoya im zweiten Williams-BMW (27) vor Barrichello und dem Schotten David Coulthard (McLaren-Mercedes/je 26).

      Quelle: FAZ, 05.07.02
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 20:23:32
      Beitrag Nr. 5 ()

      Michael Schumacher: Wer seinen Wagen liebt,
      der schiebt



      Großer Preis von England


      Barrichello schneller als Schumacher


      Heinz-Harald Frentzen war in Silverstone zur Untätigkeit verdammt, Michael Schumacher rutschte im Regen von der Piste. Während Arrows-Chef Tom Walkinshaw auch zwei Tage vor dem Großen Preis von Großbritannien die Motoren für seine Rennwagen nicht bezahlen konnte und damit der Start des Teams am Sonntag (14.00 Uhr/Premiere World) weiter offen ist, wurde der Weltmeister seinem Ruf als Regenkönig nicht gerecht.

      Nach einem Patzer im Auftakttraining konnte der Ferrari-Star auf der nassen Piste noch nicht einmal eine einzige Runde drehen. Erst bei der zweiten Probefahrt am Nachmittag gab der Kerpener in altbewährter Manier Gas, kam noch auf 22 Runden und beendete die „Testfahrt“ als Zweiter hinter seinem Teamkollegen Rubens Barrichello (Brasilien).



      Probleme für Silberpfeile in Silverstone

      Nach dem Doppelsieg am Nürburgring drückten die „Roten“ auch dem ersten Kräftemessen in Silverstone ihren Stempel auf. Auf der 5,141 Kilometer langen Piste setzte der Brasilianer Barrichello in 1:31,457 Minuten die Bestzeit, war damit 0,424 Sekunden schneller als der Weltmeister.

      „Die erste Stunde war nicht gerade perfekt, aber der zweite Teil des Trainings gibt Hoffnung. Schließlich will ich die Weltmeisterschaft so früh wie möglich verteidigen“, erklärte Schumacher.

      Die in Silverstone erfolgsverwöhnten „Silberpfeile“ kamen mit dem Finnen Kimi Raikkönen auf Platz sieben und mit dem Schotten David Coulthard auf Rang zwölf. „Nur der war schnell, der zum richtigen Zeitpunkt mit den
      richtigen Reifen unterwegs war“, sagte Mercedes Motorsport-Chef Norbert Haug.

      Zweitbester Deutscher war Nick Heidfeld im Sauber-Petronas als Zehnter (1:34,752) noch vor Williams-BMW-Pilot Ralf Schumacher (1:34,766), dem WM-Zweiten. „Das waren extrem schwierige Trainingsbedingungen, in Sachen Regenreifen liegt noch viel Arbeit vor uns“, sagte Ralf Schumacher. Am Renntag wird ebenfalls Regen erwartet.



      Auf dem Weg zu Titel

      Schumacher scheint mit seinem 60. Sieg im 170. Grand Prix einen Meilenstein auf dem Weg zum schnellsten
      Titelgewinn in der Formel-1- Geschichte setzten zu wollen. Mit etwas Glück kann er schon am 21. Juli beim Großen Preis von Frankreich seinen fünften WM-Triumph unter Dach und Fach bringen und mit dem
      großen Argentinier Juan Manuel Fangio gleichziehen.

      Beim Vorspiel in dem Motodrom gut 100 Kilometer nördlich von London ist eine Renndistanz von 398,356
      Kilometern zu absolvieren. Ob Frentzen und sein brasilianischer Teamkollege Enrique Bernoldi dann am
      Steuer sitzen werden, ist ungewiss. Obwohl das Arrows-Team nicht am ersten Training teilnahm, waren die
      Autos am Freitag von der FIA für den Grand Prix zugelassen worden.



      Frentzen fehlt

      Damit haben Frentzen, der schon nach dem Prost-Bankrott arbeitslos war, und Bernoldi weiterhin alle Möglichkeiten, am Samstag an der Qualifikation teilzunehmen und einen Tag später auch das zehnte Saison-Rennen zu bestreiten. Arrows hat bislang die ausstehende Rate für die Cosworth-Motoren an Ford in Höhe von fünf Millionen Euro nicht bezahlt und durfte deshalb die Triebwerke nicht anwerfen. „Heinz-Harald wird weiter in der Formel 1 fahren. Wenn es bei Arrows nicht weitergeht, haben wir Möglichkeiten bei anderen Teams“, sagte sein Berater Monte Field. „Das alles ist nicht gut für die Formel 1“, sagte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug.

      Mit viel Ironie begegnete Schumacher der von Ex-Weltmeister Damon Hill im Boulevardblatt „Sun“ unter das Volk gebrachten Spekulation über seinen bevorstehenden Rücktritt zum Saisonende. „Er hat nicht Recht, aber ich finde es eigentlich sehr witzig“, stellte der Kerpner fest. Anhand Schumachers Körpersprache hatte Hill das baldige Karriere-Ende des Ferrari-Stars geweissagt. „Er sollte sich eine Brille kaufen, um mich genauer zu sehen“, riet Schumacher dem Ex- Rivalen.



      Weiter motiviert

      Obwohl Schumacher fast alle Formel-1-Rekorde geknackt hat, ist er noch immer erfolgshungrig: „Es ist schon komisch, dass einige nicht begreifen, dass ich nach all den Siegen und Titeln immer noch Motivation und Spaß am Rennsport habe.“ Auch Ferrari-Technikchef Ross Brawn sieht es ähnlich: „Michael erntet die Früchte seiner Arbeit, da hört man doch nicht einfach auf. Wenn er in diesem Jahr seinen fünften Titel gewinnt, nehmen wir halt im nächsten Jahr den sechsten in Angriff.“

      Michael Schumacher führt in der WM-Wertung mit 76 Punkten klar vor den Williams-BMW- Piloten Ralf Schumacher (30) und Juan Pablo Montoya (Kolumbien/27) sowie dem Schotten David Coulthard (26) im McLaren-Mercedes und seinem Teamkollegen Rubens Barrichello (Brasilien/26). Für „Weiß- Blau“ und „Silber“ geht es nur noch um den Platz des besten Verlierers.


      Quelle: FAZ, 05.07.02


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