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    Dax-Banken stürzen in die Tiefe. Gerüchte und Chartanalyse - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.07.02 14:44:26 von
    neuester Beitrag 25.07.02 23:57:12 von
    Beiträge: 27
    ID: 611.147
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      schrieb am 23.07.02 14:44:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Dax-Banken stürzen in die Tiefe. Gerüchte und Chartanalyse

      Gerüchte um hohe Verluste bei Hypovereinsbank, Schieflagen bei Commerzbank. Worldcom und andere Insolvenzen schlagen massiv auf die Bilanz der Kreditinstitute. Die Banken legen seit Wochen eine Underperformance zum Dax hin. Commerzbank entlässt 900 Mitarbeiter. Deutsche Bank versucht, Worldcom-Verluste schönzureden.

      USA und Deutschland befinden sich also inzwischen in einem Wettlauf - wer wird als Erstes die große Bankpleite erleben und damit den entscheidenden Punkt im Börsenkollaps markieren?


      Dax dreht ins Minus - Bankenaktien stark unter Druck
      Reuters, 23.07.02 14:11

      Frankfurt, 23. Jul (Reuters) - Der Deutsche Aktienindex (Dax) ist am Dienstagnachmittag belastet von Kursverlusten im Bankensektor ins Minus gedreht.

      Kurz nach 14 Uhr MESZ lag der Dax 0,15 Prozent oder gut vier Punkte im Minus bei 3686 Punkten, nachdem er am Vormittag bis auf 3810 Stellen gestiegen war. Die Bankenwerte, allen voran die Aktien der HypoVereinsbank , hatten zuvor ihre Verluste ausgeweitet. Reuters hatte aus Finanzkreisen erfahren, dass das Institut seine Risikovorsorge für 2002 voraussichtlich erhöhen wird.


      Dax=hellblaue Linie, Banken schwarze Linie:

      Hypovereinsbank



      Commerzbank



      Deutsche Bank




      HypoVereinsbank-Chart-Analyse Seite 1/2
      [ 23.07.02, 13:43 ]
      Von Stefan Mayriedl

      Während sich der DAX am heutigen Dienstag zumindest etwas von den massiven Kursverlusten der vergangenen Tage erholt, fällt die HypoVereinsbank-Aktie weiter. Das Wertpapier unterschreitet dabei sogar die Tiefstände des vergangenen September und erreicht das niedrigste Niveau seit dem 10. Juli 1996. Dreht der Titel nicht schleunigst nach oben, droht ein Absturz um weitere 20 Prozent.

      Kurzfristige Analyse

      Auf dem Chart sieht man, wie die Aktie des zweitgrößten deutschen Bankhauses nach einem freundlichen Auftakt im Handelsverlauf unter das gestrige Tief rutschte. Damit hat der Titel keine kurzfristige Unterstützung mehr.

      Die technischen Indikatoren signalisieren, dass sich die Schwäche in nächster Zeit fortsetzen sollte. Der ADX steigt weiter und weist damit auf die noch immer vorhandene Dynamik des Abwärtstrends hin. Zudem ist das Verkaufssignal, dass der MACD am 12. Juli generierte, nach wie vor intakt.

      Bei einer - nach den jüngsten massiven Verlusten jederzeit denkbaren - technischen Erholung tut sich der erste Widerstand knapp oberhalb der 26er-Marke auf (vergleiche Chart). Besonders schwer dürfte es aber werden, das ehemalige Durchbruchsniveau bei knapp 30 Euro zurückzuerobern (vergleiche Teil 2 der Analyse).



      Kurzfristige Handelsempfehlung


      Sollte der Titel signifikant, also an zwei Handelstagen in Folge oder um mehr als drei Prozent, unter das Niveau von 24 Euro fallen, lohnt sich ein Einstieg in Puts mit dem Kursziel 19,50 Euro. Ein Stoppkurs bietet sich bei 26,10 Euro auf Intraday-Basis an.

      Mittelfristige Analyse

      Die Aktie ist in der vorletzten Woche aus dem langfristigen Aufwärtstrend nach unten ausgebrochen, der sich seit Anfang 1991 etabliert hatte. Eine Haltelinie, die noch von Ende 1993 herrührte, verstärkte die Bedeutung dieses Bereichs bei knapp 30 Euro. Dieser dürfte nunmehr als hartnäckiger Widerstand fungieren.

      Aktuell kämpft die HypoVereinsbank-Aktie darum, das nächste Unterstützungsniveau bei 24 Euro zu verteidigen. Gelingt dies nicht, ist der Weg gen Süden bis etwa 19,50 Euro frei. Hier hat sich ebenso wie bei der 24er-Marke eine horizontale Haltelinie etabliert, die viele Jahre zurückreicht (siehe Chart).

      Gelingt es dem Titel dagegen, die Wende zu schaffen und dabei sogar die 30er-Marke zurückzuerobern (derzeit ein recht unwahrscheinliches Szenario), wartet im Bereich um 36 Euro ein Niveau, das nur schwer zu überwinden sein dürfte. Hier verläuft nicht nur ein steiler Abwärtstrend, der seit Anfang 2001 intakt ist, sondern auch die fallende 200-Tage-Linie.



      Zusammenfassung der Unterstützungen und Widerstände


      Widerstand 3: 36,00 - 36,50 Euro (200-Tage-Linie, Trendlinie)
      Widerstand 2: 29 bis 30 Euro (ehemaliges Durchbruchsniveau)
      Widerstand 1: 26,05 Euro (kurzfristige Haltelinie)


      Kurs zum Zeitpunkt der Analyse: 23,90 Euro


      Unterstützung 1: 24 Euro (horizontaler Bereich, noch nicht nachhaltig unterschritten)
      Unterstützung 2: 19,50 (horizontaler Bereich)


      23.07.2002

      Hypo Vereinsbank- und Commerzbank- Bullen knapp vor K.O.

      Heute könnte es wieder zwei Bull-Zertifikate von BNP erwischen

      Das Hypo Vereinsbank Bull-Zertifikat von BNP mit der WKN 639078, Laufzeit bis 25.04.03, K.O.-Schwelle bei 24 Euro könnte heute nach Bildung des Schlusskurses der Hypo Vereinbank sein vorzeitges Ende finden. Der derzeitige Kurs der Aktie ist mit 23,69 Euro bereits deultich unter der K.O.-Schwelle des Zertifikates.

      Auch das Commerzbank Bull-Zertifikat von BNP mit der WKN 639058, Laufzeit bis 25.04.03, K.O.-Schwelle bei 12 Euro läuft Gefahr heute ausgebucht zu werden, da sich der derzeitige Kurs der Aktie bei 12,04 Euro nur kapp oberhalb der Knock-Out-Schwelle befindet.

      Weiter Informationen über Zertifikate, deren Anbieter und deren K.O.-Schwellen lesen Sie im Online Broking-Express, den sie gratis downloaden können.
      (aa)
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 14:46:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bilanztricks

      Banken im Enron-Sumpf

      23. Juli 2002 Die New Yorker Banken Citigroup und J.P. Morgan Chase stehen am Dienstag im Mittelpunkt einer Anhörung des US-Senats zu den Vorgänge bei Enron. Nach Angaben verschiedener Medien sollen die beiden Finanzinstitute mit komplexen Transaktionen dem insolventen Energiehändler geholfen haben, das Ausmaß seiner Schulden zu kaschieren und die Umsätze aufzublähen.

      Diese und weitere Banken hätten von Enrons Bilanztricks gewusst und dem Unternehmen teils sogar dabei geholfen, schreibt etwa die Financial Times (FT). „Manche Finanzinstitutionen wussten nicht nur , was passiert, sie unterstützten Enron auch aktiv dabei. Im Gegenzug erhielten sie die entsprechenden Gebühren sowie eine Vorzugsbehandlungen bei anderen Geschäften“, zitiert die FT einen namentlich nicht genannten Senatsbeamten, der den Fall untersucht habe.

      Komplexe Transaktionen zur Verschleierung von Krediten

      Ein von den beiden Großbanken häufig verwendeter Mechanismus scheint die Tarnung von Krediten als Energiehandelsdeals gewesen zu sein. Die geflossenen Gelder wurden dann als Geschäftsaktivitäten und nicht als Finanzierung verbucht. So wurden die Umsätze künstlich aufgebläht, was wiederum wichtig zur Täuschung der Investoren und Analysten war.

      Bei der Citigroup lief das Vorgehen jahrelang unter dem Kodenamen „Yosemite“ ab, bei J.P.Morgan Chase hieß es „Mahonia“, schreibt das Wall Street Journal. Dank dieser und weiterer Deals habe Enron 40 Prozent weniger Schulden und einen um bis zu 50 Prozent höheren Cash-flow ausweisen können, so die Zeitung unter Berufung auf einen Senatsbeamten.

      Zudem untersuche die Enron Task Force des US-Justizministeriums außer der Rolle von Citigroup und J.P. Morgan auch die Aktivitäten von Merrill Lynch & Co und der National Westminster Bank, Tochter der Royal Bank of Scotland, zitiert die Zeitung informierte Kreise. Von keiner der betroffenen Banken war eine Stellungnahme erhältlich.

      Text: @mey
      Bildmaterial: dpa
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 14:47:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      Nicht zu vergessen die Versicherer. Das sind heute auch "Banken".
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 14:47:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      ENRON-DESASTER

      Banken deckten offenbar das schmutzige Spiel



      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,206331,00.html
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 14:48:50
      Beitrag Nr. 5 ()
      WorldCom-Pleite: Europas Banken zittern

      Der Telekom-Konzern legte die größte Pleite in der US-Wirtschaftsgeschichte hin. WorldCom will gestärkt aus dem Konkursverfahren hervorgehen.

      Von unserem Korrespondenten PETER BAUER

      NEW YORK. Die größte Pleite in der Wirtschaftsgeschichte der USA schlägt auch in Europa hohe Wellen. Nicht nur, daß die gesamte Konjunktur des Alten Kontinents stark von der Stimmung in den USA abhängt. So bangen zahlreiche europäische Banken und Anleger um Milliardenbeträge, nachdem der US-Telekomkonzern WorldCom in die Insolvenz schlitterte. Allein bei der Deutschen Bank steht WorldCom mit über einer Mrd. Dollar in der Kreide, womit das Institut größter europäischer Gläubiger ist.

      Von der Pleite betroffen ist auch die niederländische ABN Amro, der WorldCom rund 203 Mill. Euro an Krediten schuldet. Zudem hält das Institut Anleihen des US-Konzerns in Höhe von 700 Mill. Euro. Die Anleihe-Zeichner sind insgesamt schlimm von der WorldCom-Insolvenz betroffen: So hat sich der Konzern rund 24 Mrd. Dollar über festverzinsliche Wertpapiere ausgeliehen.

      Am Montag hat das zweitgrößte US-Telekom-Unternehmen vor einem New Yorker Konkursgericht den Antrag auf Gläubigerschutz gestellt. WorldCom-Chef John Sidgmore will das Unternehmen auf diese Weise sanieren. Die ausländischen Tochterfirmen wären vom Konkursverfahren nicht betroffen, so Sidgmore. Allerdings war dies auch schon bei anderen Insolvenzen zu hören. Wie etwa bei Enron, bei der dann auch die europäischen Töchter in die Pleite schlitterten.

      WorldCom will jedenfalls als stärkeres und gesünderes Unternehmen aus dem Konkursverfahren hervorgehen. Die Gesellschaft hat 41 Mrd. Dollar an Schulden und 107 Mrd. Dollar Vermögenswerte aufgeführt. WorldCom will laut Sidgmore die Schulden um drei Viertel reduzieren. Sidgemore rechnet im Gegensatz zu vielen InvestmentBankern nicht mit einer Liquidation von WorldCom.

      Einsparung durch Konkurs

      Die rasant expandierende WorldCom hatte unter ihrem langjährigen Konzernchef Bernie Ebbers zahlreiche Telekom- und Internet-Netzwerkfirmen geschluckt. WorldCom setzte im vergangenen Jahr 35 Mrd. Dollar um. Ebbers war vor wenigen Monaten wegen des dramatischen Kursverfalls der WorldCom-Aktien und einem ominösen Kredit ausgeschieden. WorldCom hatte Ebbers 408 Mill. Dollar geliehen.

      WorldCom hat jetzt eine neue Kreditlinie in Höhe von zwei Mrd. Dollar mit der Citigroup, der J.P. Morgan Chase Bank und der General Electric Capital Corporation arrangiert. WorldCom will davon zunächst 750 Mill. Dollar verwenden.

      "Wir werden die Zeit der Reorganisation nutzen, um unsere finanzielle Gesundheit wieder zu erlangen", verlautbarte Sidgmore. WorldCom könne durch das Konkursverfahren bis zu zwei Mrd. Dollar an Zinszahlungen pro Jahr einsparen.

      WorldCom hatte mit Hilfe von Falschbuchungen in Höhe von 3,85 Mrd. Dollar für das Jahr 2001 und das erste Quartal des laufenden Jahres fiktive Milliardengewinne verbucht. Nachdem die Manipulationen eingestanden wurden, laufen nun zahlreiche Klagen und behördliche Untersuchungen gegen den Konzern. WorldCom hat mehr als 60.000 Beschäftigte, vorerst soll niemand gekündigt werden.

      23.07.2002 Quelle: Print-Presse

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      schrieb am 23.07.02 14:50:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Heute hat die Deutsche Bank noch verkündet, das Risiko durch die WorldCom-Pleite sei für das Unternehmen gering...

      Deutsche Bank: Kreditriskio durch Worldcom-Pleite ist gering
      Die Deutsche Bank ist einer der Gläubiger des US-Telekommunikations-Konzerns Worldcom. Dieser hatte am Sonntag Insolvenz angemeldet. Die Gründe hierfür sind Schulden von über 40 Mrd. Dollar und ein 3,85 Mrd. Dollar großer Bilanzskandal.
      Trotz der hohen Schuldenlast sei die Belastung aus der Pleite des US-Konzerns für die Deutsche Bank nach eigenen Angaben des Kreditinstituts gering. Das Kreditrisiko betrage nicht mehr als 241 Millionen Euro. Dafür habe man bereits im zweiten Quartal eine ausreichende Risikovorsorge gebildet, so die Bank weiter.

      w:o/shm Autor: , 11:45 23.07.02

      Jetzt gehts schon wieder abwärts. Aktuell: 57,66; -2,11 %
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 14:54:11
      Beitrag Nr. 7 ()
      Leute wenn die erste Bank Insolvenz vermeldet gibt`s ein Massaker an den Weltbörsen und wir können alle stempeln gehen :)
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 14:57:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      @7
      Ich bewerb mich dann als Türsteher oder Girltester bei der "Puff Ag" in Australien :)
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 14:58:13
      Beitrag Nr. 9 ()
      Nur welche Bank fällt um ?
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 15:00:32
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die drei Tagesverlierer, Stand 14:45:

      HypoVereinsbank 23,02 -6,42%
      MLP 24,35 -5,80%
      Commerzbank 11,78 -4,54%
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 15:01:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      Neueste Meldung von dpa-AFX Dienstag, 23.07.2002, 15:00

      AKTIE IM FOKUS: Gerüchte über operativen Verlust drücken HypoVereinsbank

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der HypoVereinsbank sind am Dienstag wegen Gerüchten über einen hohen operativen Verlust im zweiten Quartal deutlich gefallen. Bis 14.50 Uhr sackte der Bankentitel um 6,14 Prozent auf 23,09 Euro. Gleichzeitig fiel der DAX um 0,57 Prozent auf 3.670,45 Zähler.

      "Das Gerücht über einen operativen Verlust von 200 Millionen Euro hat sich verbreitet wie ein Feuer", sagte ein Frankfurter Händler. "Derzeit sind alle Bankenwerte wegen Sorgen über Unternehmenspleiten unter Druck. Da schlägt auch ein unbestätigtes Gerücht hart ein", sagte er.

      "Die Panik ist noch nicht vorüber", sagte ein anderer Händler. "Solange die Unternehmen von Verlusten, hohen Abschreibungen und Buchhaltungsskandalen belastet sind, kommen auch die Banken nicht zur Ruhe. Sie hängen immer mit drin", sagte er.

      Auch die Commerzbank-Aktie lag mit minus 4,38 Prozent bei 11,80 Eruo in der Verlierergruppe der DAX-Werte. Die Deutsche Bank war weniger stark getroffen mit minus 1,70 Prozent auf 57,97 Euro. Grund ist Händlern zufolge, dass die Frankfurter Bank weniger Geld an WorldCom geliehen hat als bisher erwartet./fn
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 15:02:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      #8

      und ich um die "Neueinstellungen" und "Eignungstests" des Personales :D:D
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 15:14:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      #7 / @Performancebomber

      Volle Zustimmung... sieht ziemlich düster aus im Moment ... Ich hoffe, wir kommen mit einem blauen Auge durch ...
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 15:18:58
      Beitrag Nr. 14 ()
      #13

      da ich auch bei einer Bank arbeite, habe ich wenigstens die Ehre das Licht auszuknipsen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 15:21:58
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Performancebomber

      Erstmal herzlichen Beileid, daß Du überhaupt in einer Bank arbeitest! Das habe ich vor zwei Jahren Gott sei Dank hinter mir gebracht! Meine ehemaligen Arbeitskollegen sind größtenteils nur noch Psychowracks, Kuren, Sonderurlaub, Kündigungen etc. an der Tagesordnung!!!

      Wohne (noch) aufm Lande, den Banken hier geht es absolut dreckig, Verluste in Millionenhöhe... einfach grauenhaft ...

      Hans
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 15:24:07
      Beitrag Nr. 16 ()
      #15

      weiß ich, die kommen aus dem "Fusionieren" von Zweigstellen gar nicht mehr heraus. :D:D Bin Gott sei Dank in der IT dort, da kriegt man das Chaos zwar mit ist aber nicht unmittelbar davon betroffen ;)
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 15:25:57
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wo kommst Du denn weg?
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 15:33:01
      Beitrag Nr. 18 ()
      P B,

      in den USA wird wohl alles beim alten bleiben, und in Deutschland hat die präventive Vorwärtsverteidigung gegen Möllemann und Walser nicht nur Israel Dispens verschafft.

      Das Oberpersonal wird drin bleiben und Du arbeitslos!
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 15:35:03
      Beitrag Nr. 19 ()
      #18

      bin ja flexibel und Branchenunabhängig ;)
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 17:21:41
      Beitrag Nr. 20 ()
      Update. Flop 6 vom Dax:

      MLP 22,69 -12,22%
      HypoVereinsbank 21,99 -10,61%
      Commerzbank 11,32 -8,27%
      Allianz 141,80 -6,22%
      Münchener Rück 175,11 -5,60%
      Deutsche Bank 55,99 -4,94%
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 17:22:31
      Beitrag Nr. 21 ()
      ...und tschüß...
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 23:55:46
      Beitrag Nr. 22 ()
      Spiegel Online 23.07.02

      BÖRSENSCHLUSS

      Dax fällt auf Fünf-Jahres-Tief

      [...]

      Weitere Kursverluste in New York

      Nach einer unentschlossenen Eröffnung sind die US-Börsen im Handelsverlauf tief in die Verlustzone gerutscht. Der Dow Jones notierte zum Handelsschluss in Deutschland auf 7739 Punkten, ein Minus von 0,6 Prozent. Der Nasdaq brach um 2,6 Prozent auf 1249 Zähler ein.

      Die Aktien der beiden amerikanischen Großbanken Citigroup und J.P. Morgan Chase sind wegen Vorwürfen in einer Kongressanhörung stark gefallen. So wurde den Banken vorgeworfen, für den bankrotten Energiehändler Kredite als Warengeschäfte strukturiert zu haben, um an legalen Buchführungsauflagen vorbeizukommen. Sie "wussten was Enron tat, halfen bei den Täuschungen und machten mit ihren Aktionen Geld", warf Senator Carl Levin, der Vorsitzende des Unterausschusses im Senat, den Banken laut der Wirtschaftsagentur "Bloomberg" vor.

      Sie hätten Enron geholfen, Schulden zu verstecken, hatten Kongressuntersucher behauptet. Die Citigroup insistierte, sie habe nichts falsch gemacht. Eine Sprecherin von J.P. Morgan bezeichnete die Enron-Transaktionen nach Angaben von "Bloomberg" als legal.

      Bankenwerte auf Talfahrt

      "Banken-Aktien stehen unter Druck, da der Alarmzustand im Zusammenhang mit Risiken bei Unternehmenskrediten immer noch nicht aufgehoben werden kann", sagte Fondsmanager Jürgen Homola von Commerz Asset Management. Angesichts der anhaltend schwachen Konjunktur und der hohen Anzahl von Unternehmenspleiten ließen sich die Kreditrisiken für die Banken derzeit nur schwer abschätzen, fügte er hinzu. Der Branchenindex für diesen Sektor im Dax verlor 7,5 Prozent.

      Zu den schwächsten Werten im Dax gehörte das Papier der HypoVereinsbank mit einem Verlust von mehr als zehn Prozent auf 21,90 Euro. Die Bank dürfte nach Einschätzung von Händlern wegen der Konjunkturflaute am Donnerstag schlechte Zahlen ausweisen. "Das Gerücht über einen operativen Verlust von 200 Millionen Euro hat sich verbreitet wie ein Feuer", sagte ein Frankfurter Händler. "Derzeit sind alle Bankenwerte wegen Sorgen über Unternehmenspleiten unter Druck. Da schlägt auch ein unbestätigtes Gerücht hart ein", sagte er.

      Auch die Commerzbank-Aktie lag mit minus 8,4 Prozent bei 11,30 Euro in der Verlierergruppe der Dax-Werte. Aktien der Deutschen Bank sackten im späten Handel weiter ab - minus 6,5 Prozent auf 55,05. Presseberichte über eine drohende Klage gegen Bankenchef Josef Ackermann wegen der Millionen-Abfindung für den damaligen Mannesmann-Chef Klaus Esser in der Übernahmeschlacht gegen Vodafone verunsicherten die Anleger, sagten Händler.

      Staatsanwaltschaft untersucht MLP-Zentrale

      Den kräftigsten Kursrutsch erlebten die Aktien des Finanzdienstleisters MLP . Sie brachen um ein Fünftel ein und standen am Ende der Dax-Werte bei 20,60 Euro (minus 20,60 Prozent). Grund: Die Mannheimer Staatsanwaltschaft durchsuchte die Firmenräume wegen des Verdachts auf Bilanzfälschung.

      Aktien des Index-Schwergewichts Allianz fielen um acht Prozent auf 139,10 Euro. Papiere der Münchener Rück gaben mehr als 6,5 Prozent auf 173,40 Euro nach. Am Montag hatte die gesenkte Ertragsprognose der niederländischen Aegon die Werte bereits tief ins Minus gedrückt.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,206491,00.html
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 10:58:15
      Beitrag Nr. 23 ()
      Flop 5, Stand 10:45

      Commerzbank 10,21 -9,65%
      HypoVereinsbank 19,80 -9,59%
      Epcos 18,95 -7,97%
      Siemens 46,75 -6,69%
      Infineon 14,04 -6,28%
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 14:52:05
      Beitrag Nr. 24 ()
      Das bricht denen endgültig das Genick. :D

      24.07 14:47/Kartellamt und Kripo durchsuchen Versicherungen wg Absprachen

      Düsseldorf (vwd) - Mit einer Durchsuchungsaktion ist das Bundeskartellamt
      am Mittwoch dem Verdacht auf Preisabsprachen von industriellen Sach- und
      Haftpflichtversicherern nachgegangen. Mit Unterstützung der Kriminalpolizei
      seien die Geschäftsräume von 13 Unternehmen durchsucht worden, teilte die
      Bonner Behörde mit. Grundlage seien entsprechende Beschlüsse des
      Amtsgerichts Bonn gewesen.
      (mehr/12/vwd/har/rio)
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 15:57:04
      Beitrag Nr. 25 ()
      ENRON-DESASTER

      Banken deckten offenbar das schmutzige Spiel

      Bei den Untersuchungen des Milliardenbetrugs bei Enron wird die unrühmliche Rolle der Banken immer deutlicher. Mit komplizierten Transaktionen sollen Citigroup und JP Morgan Chase geholfen haben, den anwachsenden Schuldenberg vor den Aktionären zu verbergen.


      AP

      In Erklärungsnotstand: Citigroup-Chef Sanford Weill


      Washington - Die beiden Großbanken haben Presseberichten zufolge in den vergangenen Jahren mehrere Milliarden Dollar in den mittlerweile Pleite gegangenen Enron-Konzern gepumpt. Mit Hilfe diese Kapitals konnte der Energiehändler seinen Schuldenberg als Umsatz darstellen - die Banken waren über diese Konstellation informiert. Das berichten "Washington Post" und "Wall Street Journal" unter Berufung auf Ermittlungsakten des US-Kongresses.
      Demnach bekam Enron in den vergangenen Jahren von der Citibank 4,8 Milliarden Dollar, die von dem Energie-Unternehmen als Zahlungen für Energiegeschäfte verbucht wurden, obwohl sie Kredite waren. JP Morgan soll auf diese Weise rund 3,7 Milliarden Dollar zum "Erfolg" von Enron beigetragen haben, andere Banken nochmals rund eine Milliarde Dollar.

      Um die immer größer werdenden Schulden zu verschleiern, wurden hoch komplizierte Finanzierungsmodelle gebastelt, die einzig zum Ziel hatten, Investoren zu täuschen. Das "Wall Street Journal" führt als Beispiel ein System der Citibank an, das dort unter dem Namen "Yosemite" funktionierte. Investoren wurden mit einer Zinszusage von 8,5 Prozent in den Yosemite-Trust gelockt, und zahlten rund 800 Millionen Dollar ein. Dieses Geld floss an eine Briefkasten-Firma namens "Delta" auf den Cayman-Inseln. Delta kaufte über die Citygroup Öl von Enron und verkaufte dies wieder zurück. Die 800 Millionen flossen später wieder an Yosemite zurück, und Enron-Firmen überwiesen die Zinsen an die Investoren.

      Citigroup stritt in einer ersten Reaktion jede Mithilfe bei der Verschleierung ab: "Zu der Zeit, als wir diese Transaktionen machten, erschienen sie uns auf Grund des dann verfügbaren Wissens über Enron völlig angemessen.
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 23:34:06
      Beitrag Nr. 26 ()
      Donnerstag, 25.07.2002, 22:41

      Aktien New York Schluss: Schwacher Tag im Dow - Banken buhlen um Vertrauen

      NEW YORK (dpa-AFX) - An der Wall Street hat der Dow am Donnerstag knapp behauptet geschlossen. Der Handel war geprägt von hoher Volatilität bei hohen Umsätzen. Der DJIA aus den 30 wichtigsten Indutrieaktien der USA schloss um 0,06 Prozent schwächer bei 8.186,31 Punkten. Der marktbreitere S&P-500-Index schloss mit 0,56 Prozent im Minus bei 838,68 Zählern. Das Tagestief markierte der Index bei 7.945 Punkten; das Tageshoch lag bei 8.309 Punkten. Der Dow bewegte sich aber überwiegend im Minus. Händler rechneten bereits vor Handelsstart nach dem überraschenden Kursgewinnen des Vortages mit Gewinnmitnahmen.

      Die Wall Street litt Händlern zufolge unter einer Untersuchung der Börsenaufsicht SEC beim weltgrößten Medien- und Onlinekonzern AOL Time Warner . AOL-Aktien sackten um 15,44 Prozent auf 9,64 Dollar ab. AOL-Vorstand Richard Parsons hatte zuvor Ermittlungen der SEC bestätigt.

      Außerdem machten sich die wichtigsten Konjunkturdaten des Tages negativ bemerkbar: Unerwartet ging die Zahl der Aufträge für langlebige Güter wie Flugzeuge, Maschinen und Haushaltsgeräte im Juni gegenüber dem Vormonat um 3,8 Prozent zurück. Das nährte Befürchtungen, nach denen sich eine durchgreifende Erholung der amerikanischen Wirtschaft weiter verzögern könnte.

      Die Erleichterung über eine offensichtlich "weiße Weste" der Investmentbank JP Morgan im Enron-Skandal trieb den den Wert nur im frühem Handel an: Die Aktie verlor bis Handelsschluss 4,08 Prozent auf 22,35 Dollar. Auch die Großbank Citigroup hat bei Enron nach eigenen Angaben gesetzmäßig gehandelt. Bilanzierungsstandards seien befolgt und es sei gemäß der Branchenpraxis gehandelt worden, schrieb der Chef des Geldinstituts, Sandy Weill, in einem Brief an Angestellte. Die Aktie erreichte bis zum Schluss ein geringes Plus von 0,20 Prozent auf 29,65 Dollar.

      Schwächster Wert war gemeinsam mit dem Papier von McDonald`s , die 8,08 Prozent auf 21,85 Dollar abfielen, der Einzelhändler Home Depot , der um 2,97 Prozent auf 29,50 Dollar sank, ohne dass Unternehmensnachrichten vorlagen.

      US-Finanzminister Paul O`Neill zeigte sich davon überzeugt, dass der konjunkturelle Aufschwung in den USA anhält. In einem Interview des Nachrichtensenders CNN bekräftigte O`Neill am Mittwochabend seine Prognose, dass die Wirtschaft in diesem Jahr um 3 bis 3,5 Prozent wachsen wird. Der Minister, der wegen seiner Zurückhaltung angesichts der Kursstürze an der New Yorker Börse scharf kritisiert worden war, lehnte einen Rücktritt ab. Solange US-Präsident George W. Bush mit ihm zufrieden sei, werde er im Amt bleiben.

      Den Zahlenreigen an der Wall Street eröffnete weit vor Börsenbeginn bereits Eastman Kodak Co. . Das Unternehmen übertraf mit dem im ersten Halbjahr erreichten Gewinn die Erwartungen der Analysten und sieht bis zum Jahresende noch Wachstumschancen in einzelnen Bereichen. Die Aktie reagierte indes mit Verlusten von zuletzt 1,02 Prozent auf 28,10 Dollar.

      Der Kopiererkonzern Xerox ist nach vier Quartalen in den roten Zahlen wieder profitabel geworden und hat für das zweite Quartal einen Gewinn je Aktie von 12 Cent ausgewiesen, was über den Erwartungen lag. Die Aktie reagierte mit einem Gewinn von 15,89 Prozent auf 6,20 Dollar.

      Das Pharmaunternehmens Schering-Plough Corp. rechnet im dritten Quartal 2002 mit einem deutlich geringeren Gewinn je Aktie als im entsprechenden Vorjahresquartal. Für das vierte Quartal gehe das Unternehmen dagegen von einem deutlich höheren Gewinn je Anteilschein (EPS) aus. Die Aktie legte um 6,43 Prozent auf 23,35 Dollar zu./mr/hi/
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      schrieb am 25.07.02 23:57:12
      Beitrag Nr. 27 ()
      Performancebomber,

      ich dachte immer, alles ist sicher, wir haben doch den Feuerwehrfond.

      Aber was hilft der, wenn die Leute in Panik alle ihr Geld abholen, wenn gleich ein paar Banken den Bach runterschwimmen, geführt von Oberspekulanten mit Wirtschafts-und Jurastudium, infiltriert von ehemaligen Nobelpreisträgern, die schon einen LTCM den Bach runterschwimmen ließen.

      Aber vielleicht ist das ein Trost, die Politik und die Wirtschaft sind doch alle unter einer Decke.

      Einen Radikalinski, einen Honecker-Zweitverschnitt wollen wir doch auch nicht.
      Die Schweizer Konten von diesen Ehemaligen werden zwar auch ganz schön gerupft sein, aber dann ziehe ich unsere Geldmafia immer noch vor, da können wir wenigstens in Freiheit bankrott gehen.

      Aber ohne Spaß, was auf dem Bankensektor abgeht, ist unglaublich.

      Ein Schmidt von der Hypo macht tabula rasa, sackt eine Menge Kohle ein und macht nur Bockmist.

      Sollte man euere Führer nicht enteignen, vielleicht wäre dann endlich diese Großmannsucht zu Lasten der "Kleinen"
      vorbei.


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