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    Energiekontor - Perspektiven? (Seite 293)

    eröffnet am 15.08.02 16:57:26 von
    neuester Beitrag 10.05.24 12:25:28 von
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      Avatar
      schrieb am 25.08.21 18:02:45
      Beitrag Nr. 14.231 ()
      Dass du W + L nach Afrika bringst, glaube ich im Leben nicht. Die US sind schon ein großes Abenteur für die beiden.
      Energiekontor | 56,20 €
      Avatar
      schrieb am 25.08.21 15:40:40
      Beitrag Nr. 14.230 ()
      Karliczek: Deutschland und Namibia schließen Wasserstoff-Partnerschaft

      https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/pressemitteilungen/de/20…

      40 Millionen Euro an Fördermitteln aus dem Konjunktur- und Zukunftspaket für Namibia. Die erste Partnerschaft in diesem Programm war glaube ich mit Chile. Energiewende in Deutschland - es läuft. :rolleyes:

      Energiekontor muss vllt. sehen, das sie vermehrt Projekte in andern Ländern und Kontinenten entwickelt - speziell in Afrika. Viele Ihrer Projekte in Deutschland selbst haben wohl nur noch wenig realistische Zukunftschancen, da CDU/CSU eher auf Import von Strom setzen, anstatt gegen Widerstände von Bürgern in Deutschland neue Windkraftanlagen und Photovoltaikanlagen im eigenen Land zu errichten.
      Energiekontor | 56,50 €
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      Avatar
      schrieb am 25.08.21 11:13:35
      Beitrag Nr. 14.229 ()
      Energiekontor | 57,20 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.08.21 22:35:16
      Beitrag Nr. 14.228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.128.972 von Katte2 am 23.08.21 20:54:39
      Zitat von Katte2:
      Zitat von fundamental_a: ...
      Hast du eine Quelle zu den 70 €/MWh oder hast du interpoliert?
      ...


      Nur geschätzt.

      OK
      Schaut man sich die Strompreise der letzten 7 Tage auf Agora-energiewende an, dann dürftest du nicht weit entfernt von den aktuell erzielbaren Werten liegen.
      https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/p…
      Man kann hier sehr schön sehen, dass selbst bei sehr gutem regenerativen Angebot noch recht hohe Preise zu zahlen sind.
      Dies sind dann auch die Grundlage für hohe PPA Abschlüsse.
      Um mal bei deinen Rechnungen zu bleiben und deine 70€/MWh als Beispiel zu nehmen, können wir ja mal den eigenen Windpark Hanstedt Wriedel nehmen.
      Dieser Windpark ist im Juni mit 31,8 MW in den Eigenbestand gegangen.
      https://www.energiekontor.de/aktuelles/2021-06-30-energiekon…
      Energiekontor schreibt dazu, das ein Ertrag von 73.000.000 kWh/a erwartet werden.
      Bei 6 €-Cent/kWh ergäbe sich also ein Bruttoertrag von 4,38 Mio.€.
      Bei 7 €-Cent/kWh ergäbe sich also ein Bruttoertrag von 5,11 Mio.€
      Also ein Ertragsplus von 16,7 %.
      Der Hebel, der in diesen PPA´s liegt, bei steigenden Strompreisen ist schon beachtlich.
      Wir werden hier sicherlich in den nächsten Monaten vermehrt PPA - Abschlüsse in der Branche sehen.
      Vorausgesetzt der Strompreis, bzw. CO2 Preis bleibt weiterhin stabil hoch.
      Ob das schon vollumfänglich in den Berechnungsmodellen der Analysten implementiert ist, wage ich mal zu bezweifeln.
      Wird aber sicherlich kommen.
      Die 6 €-Cent/kWh von Hanstedt Wriedel dürfte ungefähr das Auktionsergebnis des Windparks sein.
      Ist viellicht dem ein oder anderen hier zu spekulativ, aber bei weiterhin sehr hohem Strompreis nicht unrealistisch.
      Schönen Abend noch
      LG Fundamental_a
      Energiekontor | 56,25 €
      Avatar
      schrieb am 23.08.21 20:54:39
      Beitrag Nr. 14.227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.128.252 von fundamental_a am 23.08.21 19:47:37
      Zitat von fundamental_a: ...
      Hast du eine Quelle zu den 70 €/MWh oder hast du interpoliert?
      ...


      Nur geschätzt.
      Energiekontor | 56,00 €
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      Avatar
      schrieb am 23.08.21 19:47:37
      Beitrag Nr. 14.226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.124.817 von Katte2 am 23.08.21 14:05:00
      Zitat von Katte2: Ich weiß nicht, ob überhaupt so lang laufende PPAs (20 Jahre) abgeschlossen werden. Üblich sind sie nicht, eher sind ja bspw. 10 Jahre.

      Dazu mal ein Rechenexempel: Wenn du via PPA in 10 Jahren 33 % mehr Einnahmen generierst als über das Auktionsystem (80 statt 60 €/MWh bei Wind), reichen in den zweiten 10 Jahren bereits 40 €/MWh aus, um über 20 Jahre nominell die gleichen Einnahmen zu erziehlen. Und da wäre noch gar nichts abgezinst. Das Risiko, dass der um konjunkturelle Komponenten bereinigte Strompreis so weit runter sackt, ist wahrscheinlich überschaubar angesichts der notwendigen Abschaltungen konventioneller Kapazitäten. Falls also derzeit ein zehnjähriger PPA mit 80 €/MWh durchsetzbar wäre, könnte man das Risiko evtl. bereits eingehen. Die Rechnung könnte aufgehen.

      Wie sieht die Realität aus? PPAs dürften wohl eher zwischen Auktionen und Spotmarkt liegen, also derzeit bspw. bei 70 €/MWh bei Wind. Sehe ich das richtig? Damit würde die Rechnung natürlich anders aussehen. Und doch wäre das Risiko auch in diesem Fall noch vergleichsweise überschaubar.

      Worauf ich hinaus will ist die Frage, ob die aktuell hohen Sportpreise nicht auf die Angebots- und Zuschlagspreise bei den Auktionen durchschlagen müssten. Wie siehst du das? - Du hast von wahrscheinlich etwas niedrigeren Zuschlagspreisen in der nächsten Auktion gesprochen. Müsste nach obiger Logik nicht das Gegenteil der Fall sein?


      Die großen Solarparks, die Energiekontor im kommenden Jahr in Betrieb nimmt, haben durchweg eine Laufzeit von 15 Jahren PPA´s. Energiekontor hat aber auch schon mal ein PPA abgeschlossen mit einer Laufzeit von 5 Jahren, bei einem kleinen Solarpark.
      Geh mal davon aus, dass Energiekontor bei den Laufzeiten sehr flexibel ist, je nach Preis natürlich. Siehe dazu auch den kurzen PPA für die ca 50 MW Windkraft, die aus dem EEG gefallen ist.
      So wie Energiekontor bei den Preisen spekuliert, so wird auch der Käufer spekulieren und versuchen gute Konditionen für ein PPA zu bekommen.
      Ob wir schon bei 70€/MWh sind für PPA´s bei Solar oder Wind, weiss ich nicht, aber sicherlich schon nah dran.
      Hast du eine Quelle zu den 70 €/MWh oder hast du interpoliert?
      Ja die kommende Wind - Auktion wird sicherlich überzeichnet sein. Meiner Meinung nach, hast du vollkommen recht, dass der aktuellen Strompreis Einfluss nehmen kann. Sollten PPA´s von größer 60 oder gar 70€/MWh erreichbar sein, so werden einzelne Anlagen sicher über PPA vertrieben, aber nicht unbedingt über die Auktion gehen.
      Oder anders ausgedrückt. Ein Projektierer geht in die Auktion mit 5,95 oder 6,00 €-Cent/kWh und wird, anschliessend schauen welche Möglichkeiten sich über ein PPA ergeben.
      Mal schauen wie es geht. Energiekontor jedenfalls wird sicherlich nicht deutlich unter 6,00 €-Cent /kWh bieten.
      LG Fundamental_a
      Energiekontor | 56,60 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.08.21 14:05:00
      Beitrag Nr. 14.225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.119.738 von fundamental_a am 22.08.21 18:51:25Ich weiß nicht, ob überhaupt so lang laufende PPAs (20 Jahre) abgeschlossen werden. Üblich sind sie nicht, eher sind ja bspw. 10 Jahre.

      Dazu mal ein Rechenexempel: Wenn du via PPA in 10 Jahren 33 % mehr Einnahmen generierst als über das Auktionsystem (80 statt 60 €/MWh bei Wind), reichen in den zweiten 10 Jahren bereits 40 €/MWh aus, um über 20 Jahre nominell die gleichen Einnahmen zu erziehlen. Und da wäre noch gar nichts abgezinst. Das Risiko, dass der um konjunkturelle Komponenten bereinigte Strompreis so weit runter sackt, ist wahrscheinlich überschaubar angesichts der notwendigen Abschaltungen konventioneller Kapazitäten. Falls also derzeit ein zehnjähriger PPA mit 80 €/MWh durchsetzbar wäre, könnte man das Risiko evtl. bereits eingehen. Die Rechnung könnte aufgehen.

      Wie sieht die Realität aus? PPAs dürften wohl eher zwischen Auktionen und Spotmarkt liegen, also derzeit bspw. bei 70 €/MWh bei Wind. Sehe ich das richtig? Damit würde die Rechnung natürlich anders aussehen. Und doch wäre das Risiko auch in diesem Fall noch vergleichsweise überschaubar.

      Worauf ich hinaus will ist die Frage, ob die aktuell hohen Sportpreise nicht auf die Angebots- und Zuschlagspreise bei den Auktionen durchschlagen müssten. Wie siehst du das? - Du hast von wahrscheinlich etwas niedrigeren Zuschlagspreisen in der nächsten Auktion gesprochen. Müsste nach obiger Logik nicht das Gegenteil der Fall sein?
      Energiekontor | 54,90 €
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.08.21 18:51:25
      Beitrag Nr. 14.224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.119.144 von Katte2 am 22.08.21 16:14:19
      Zitat von Katte2: Heute mal was zum Thema Strompreis. Die Entwicklung war hier rasant.

      Der Preis ist nach der Normalisierung im Zuge der wirtschaftlichen Erholung bis in den Frühjahr hinein zügig weiter gestiegen und zuletzt regelrecht durch die Decke:

      http://www.bricklebrit.com/stromboerse_leipzig.html

      https://www.epexspot.com/en/market-data

      https://energie.q-cells.de/qenergy-smart/#tab-chart-1







      Hohe Dynamik: Die 50-Tage-Linie liegt weit über der 200-Tage-Linie. Die blaue Linie ist der monatsdurchschnittliche Preis für Grundlast (base load) in Deutschland.

      Kontrakte für Grundlaststrom aktuell um 80 €/MWh. In Tagespitzen geht es oft über 100 €/MWh hinaus. Das sind schlechte Nachrichten für Stromkunden, egal ob Haushalte oder Gewerbe, die entsprechend zur Kasse gebeten werden (bei Haushalten in der Regel verzögert). Aber für die Erneuerbaren ist die Entwicklung sehr, sehr gut.

      Entwicklung mehr oder weniger im europäischen Gleichschritt (in UK meist noch höher, in Skandinavian und in Polen niedriger).

      Hintergrund sind vor allem die im Zuge der wirtschaftlichen Erholung weltweit massiv gestiegen Gas- und Kohlepreise. Der hohe Preis für COs kommt obendrauf. Beides führt dazu, dass insbesondere die Betreiber von Gaskraftwerken, die durch die Flexibilität der Anlagen in der Regel den Preis am Spotmarkt setzen, ihre Kapazitäten immer später hochfahren bzw. immer früher herunter regeln.

      Höhere Strompreise bedeuten bessere PPAs. Ekt kann die Kurzläufer, die im Zuge der Krise abgeschlossen wurden, zu massiv besseren Konditionen ersetzen. Altanlagen im Bestand, die jetzt aus dem EEG heraus fallen, können eine unerwartet gute Ernte einfahren. In H1 hat sich das noch nicht ausgewirkt, aber das kommt.

      Heißt außerdem, dass die Margen/Profitraten in der Projektierung trotz gleichzeitig steigender Preise für Stahl, Zement und Anlagen anziehen dürften mit entsprechenden Folgen, was den Wert der Pipelines angeht. Es wundert mich ein bisschen, dass das von der Börse noch nicht richtig antizipiert wurde.

      Das AKP ist vor diesem Hintergrund positiv zu werten. Aktuell fließen Woche für Woche 200 bis 250k € in eigene Aktien, also knapp eine Mio/Monat. Scheint weiterhin ein gutes Invest zu werden.

      Die Frage ist nun, ob die Aktie nach dem Sommer ausbricht und das ATH bei 65 € austestet. Ausgemacht ist das nicht. Aber vor dem Hintergrund des Strommarktes gibt es dafür eine gute Chance. Bei einer nachhaltigen Überwindung könnten dann die Kursziele der Analysten stärker in den Fokus rücken.


      Sehr schöne Steilvorlage.
      Du hast es vollkommen richtig angesprochen. Da Energiekontor zu Beginn des Jahres nur kurzlaufende Stromabnahmeverträge für ihre Windparks abgeschlossen hat, für die die aus dem EEG gefallen sind, können sie jetzt besser dotierte Verträge abschliessen.
      Auch für zukünftige PPA´s (Solar, Wind) ergeben sich aktuell sicher gute Möglichkeiten für Stromabnahmeverträge.
      Schaut man auf die September - Auktion Wind onshore, wo es eventuell unter 6,0 €-Cent/kWh geht, sollte es vielleicht möglich sein bessere Verträge über PPA´s abzuschliessen, statt über die Auktion zu gehen. Zu beachten ist natürlich der Umstand, dass die Auktion für 20 Jahre gilt. Hier stellt sich die Frage, ob man überhaupt so langlaufende PPA´s abschliessen will/kann.
      Zum Eigenbestand, der ja mittlerweile 311,2 MW beträgt dürften in den nächsten Tagen weitere 18 MW (Jacobsdorf) dazu kommen (= 329,2 MW).
      Im MaStR erscheinen die ersten Anlagen als in Betrieb gekennzeichnet.
      Gut fürs 2. Halbjahr.
      LG Fundamental_a
      Energiekontor | 54,80 €
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.08.21 18:39:09
      Beitrag Nr. 14.223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.102.377 von Katte2 am 19.08.21 22:39:26
      Zitat von Katte2: Doch, ich hätte schon mehr erwartet.

      Aber Reden und Kritisieren an der Seitenlinie (also das, was wir machen) ist auch einfach. Bei dem Thema müssen sehr dicke Bretter gebohrt werden. Bürger zum Beispiel, die sich querlegen gegen den Bau von neuen Windrädern, im deutschen Rechtssystem wegzubeschleunigen, ist problembehaftet. Das geht tief hinein ins Verfahrensrecht.

      Die neuen Klimaziele, die zu massiv höheren Ausbaunotwendigkeiten geführt haben, gibt es seit Ende Juni 2021. Das sollte man auch nicht ganz vergessen. Letzlich wird man auch von der nächsten Regierung, sei sie nun teilgrün oder nicht, keine Wunder erwarten dürfen, denn das letzte Wort hat fast immer die Justiz. Wenn die blockt, ist es schwer. Allerdings könnte sie auch mitspielen.

      Unter dem Strich sind wir uns sicher einig: Die Koalition ist notwendige Reformen schuldig geblieben oder hat sie sogar behindert (in Gestalt von Herrn Altmaier zum Beispiel).

      "Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit." (Hegel)

      Das ist zwar frühsozialistisch und damit eigentlich nicht meine Richtung, in diesem Fall dennoch überlegenswert, denn es geht um die Lebensgrundlagen der Zukunft, also ums Ganze.


      Da bohre ich bei unserem CDU Bundestagsabgeordneten (eher den Windkraftgegnern zuzurechnen) auch immer dicke Bretter.
      LG Fundamental_a
      Energiekontor | 54,80 €
      Avatar
      schrieb am 22.08.21 16:14:19
      Beitrag Nr. 14.222 ()
      Heute mal was zum Thema Strompreis. Die Entwicklung war hier rasant.

      Der Preis ist nach der Normalisierung im Zuge der wirtschaftlichen Erholung bis in den Frühjahr hinein zügig weiter gestiegen und zuletzt regelrecht durch die Decke:

      http://www.bricklebrit.com/stromboerse_leipzig.html

      https://www.epexspot.com/en/market-data

      https://energie.q-cells.de/qenergy-smart/#tab-chart-1







      Hohe Dynamik: Die 50-Tage-Linie liegt weit über der 200-Tage-Linie. Die blaue Linie ist der monatsdurchschnittliche Preis für Grundlast (base load) in Deutschland.

      Kontrakte für Grundlaststrom aktuell um 80 €/MWh. In Tagespitzen geht es oft über 100 €/MWh hinaus. Das sind schlechte Nachrichten für Stromkunden, egal ob Haushalte oder Gewerbe, die entsprechend zur Kasse gebeten werden (bei Haushalten in der Regel verzögert). Aber für die Erneuerbaren ist die Entwicklung sehr, sehr gut.

      Entwicklung mehr oder weniger im europäischen Gleichschritt (in UK meist noch höher, in Skandinavian und in Polen niedriger).

      Hintergrund sind vor allem die im Zuge der wirtschaftlichen Erholung weltweit massiv gestiegen Gas- und Kohlepreise. Der hohe Preis für COs kommt obendrauf. Beides führt dazu, dass insbesondere die Betreiber von Gaskraftwerken, die durch die Flexibilität der Anlagen in der Regel den Preis am Spotmarkt setzen, ihre Kapazitäten immer später hochfahren bzw. immer früher herunter regeln.

      Höhere Strompreise bedeuten bessere PPAs. Ekt kann die Kurzläufer, die im Zuge der Krise abgeschlossen wurden, zu massiv besseren Konditionen ersetzen. Altanlagen im Bestand, die jetzt aus dem EEG heraus fallen, können eine unerwartet gute Ernte einfahren. In H1 hat sich das noch nicht ausgewirkt, aber das kommt.

      Heißt außerdem, dass die Margen/Profitraten in der Projektierung trotz gleichzeitig steigender Preise für Stahl, Zement und Anlagen anziehen dürften mit entsprechenden Folgen, was den Wert der Pipelines angeht. Es wundert mich ein bisschen, dass das von der Börse noch nicht richtig antizipiert wurde.

      Das AKP ist vor diesem Hintergrund positiv zu werten. Aktuell fließen Woche für Woche 200 bis 250k € in eigene Aktien, also knapp eine Mio/Monat. Scheint weiterhin ein gutes Invest zu werden.

      Die Frage ist nun, ob die Aktie nach dem Sommer ausbricht und das ATH bei 65 € austestet. Ausgemacht ist das nicht. Aber vor dem Hintergrund des Strommarktes gibt es dafür eine gute Chance. Bei einer nachhaltigen Überwindung könnten dann die Kursziele der Analysten stärker in den Fokus rücken.
      Energiekontor | 54,80 €
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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