checkAd

    Die Flut und Dürre Schäden steigen exponentiell mit der Klimagas z.B CO2 Emission - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.08.02 13:12:20 von
    neuester Beitrag 19.08.02 17:17:22 von
    Beiträge: 11
    ID: 621.558
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 223
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 13:12:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      Klima: Die Verstärkung des natürlichen Treibhauseffektes
      Mit Beginn der industriellen Revolution haben die Menschen begonnen, durch das Verbrennen von fossilen Brennstoffen enorme Mengen an CO2 freizusetzen.

      In einem Jahr verfeuert die Menschheit bereits heute soviel Kohlenstoff, wie die Natur in rund 500.000 Jahren durch Fotosynthese gewonnen und abgespeichert hat! /1/

      Dies führt zu einem rapiden, deutlichen Anstieg der Konzentration in der Atmosphäre. (Bild 1.1) zeigt, daß dieser Anstieg sehr gleichmäßig und stetig erfolgt. Es widerlegt deutlich die Thesen, daß die vom Menschen verursachten Mengen an CO2-Emissionen im Vergleich zu den natürlichen, existierenden Stoffströmen zu vernachlässigen sind oder vielleicht von den natürlichen, vorhandenen Senken wie der Speicherkapazität der Ozeane aufgenommen werden.

      Die Sägezahnkurve in Bild 1.1 zeigt vielmehr sehr schön das natürliche "Atmen" der Erde: Auf der Nordhalbkugel der Erde findet sich wesentlich mehr Vegetation als auf der südlichen Hälfte. Dadurch wird dort im Frühjahr viel mehr CO2 durch die Fotosynthese der Pflanzen aufgenommen, als gleichzeitig im Süden durch die Verrottung abgestorbener Biomasse wieder freigesetzt wird.

      Die im Vergleich zu den natürlichen Stoffströmen geringen anthropogenen Emissionen von nur wenigen Prozent führen jedenfalls zu dem zu beobachtbaren kontinuierlichen Anstieg in der integrativen Gesamtkurven von Bild 1.1.



      Bild 1.1 Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre

      Erdgeschichtlich ist dieser Anstieg beispiellos: Bild 1.2 zeigt den Verlauf der CO2-Konzentrationen in den letzten 160.000 Jahren: in diesem Maßstab erscheint der Anstieg in den letzten 100 Jahren wie eine senkrechte Sprungfunktion nach oben. Im gesamten dargestellten Zeitraum lagen die Werte meistens unter 250 ppm, die heutigen Werte von etwa 360 ppm wurden im gesamten dargestellten Zeitraum nicht erreicht.

      Mit der Perspektive auf das nächste Jahrhundert werden die Menschen innerhalb von etwa 200 bis 300 Jahren die Konzentration des Spurengases CO2 und der Äquivalente anderer Treibhausgase mehr als verdoppelt haben. Ein wahrlich gewaltiger Eingriff in das System Erde.



      .2 Lokale und globale Wirkungen von Emissionen
      Lokal sollen hier die Auswirkungen von Emissionen genannt werden, die mehr im regionalen Bereich festzustellen sind. So wurden und werden die SO2- und NOx-Emissionen über den "sauren Regen" und die Bildung von bodennahem Ozon in den Inversionsgrenzschichten für eine ernsthafte Schädigung der Wälder in den höheren Lagen unserer Mittelgebirge verantwortlich gemacht. Dies hat über die Großfeuerungsanlagenverordnung zu einem etwa dreißig Milliarden DM teuren Nachrüstprogramm der Großkraftwerke mit Entschwefelungs- und Entstickungsanlagen geführt.

      Diese Problematik ist in der Öffentlichkeit in breitem Rahmen diskutiert worden. Das den globalen Treibhauseffekt verstärkende Kohlendioxyd (CO2) wird dagegen in vielen Darstellungen nicht einmal als Schadstoff erwähnt. Die mittel und langfristigen Rückwirkungen auf unseren Wirtschaftsraum dürften dagegen die zuvor erwähnten Schädigungen durch die lokal wirkenden Schadstoffe SO2 und NOx bei weitem überschreiten.

      Vor den wirtschaftlichen Konsequenzen der auch auf rein statistischer Basis ermittelten meteorologischen Veränderungen warnen inzwischen auch große Versicherungsgesellschaften: Sowohl amerikanische Unternehmen als auch die weltweit größte Rückversicherungsgesellschaft, die Münchener Rück, weisen in letzter Zeit zunehmend in Pressemitteilungen darauf hin, daß die Häufung der offensichtlich auf Klimaveränderungen zurückzuführenden Naturkatastrophen zu einem beobachtbaren, exponentiellen Anstieg der jährlichen Schadensummen führt und solche Schäden zukünftig nicht mehr versicherbar seien.

      Eine hervorragende Zusammenfassung der lokalen und globalen Auswirkungen menschlicher Emissionen und Eingriffe in den natürlichen Haushalt unserer Erde stellt u.a. der amerikanische Vizepräsident Al Gore in seinem Buch "Wege zum Gleichgewicht" /2/ vor. Gut recherchiert ist es leicht lesbar. Er macht anschaulich deutlich, welche Gefahren auch in "kleinen" und z.Z. sicher nicht präzise vorhersehbare Veränderungen des Klimageschehens lauern. (Diesem Buch sind auch Bild 1.1 und Bild 1.2 entnommen.)

      1.3 Globale Auswirkungen
      Das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), eine Gruppe von 150 international führenden Meteorologen, hat die Aufnahmefähigkeit der Erdatmosphäre für C02 bis zum Jahre 2100 auf max. 300 Gt Kohlenstoff abgeschätzt. Daraus wurde ein Reduktionsplan für die Industrieländer und Entwicklungsländer abgeleitet und vorgeschlagen (Bild 1.3).


      Bild 1.3 Abschätzung der maximalen Aufnahmefähigkeit der Erdatmosphäre für CO2
      bei einer erwarteten durchschnittlichen Temperaturerhöhung von 1 bis 2 °C und
      Verteilung der Gesamtmengen auf Industrie und Entwicklungsländer
      durch das IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change)

      Ganze Seite Hier : http://www.tolle.de/naturtech/klima.html

      Politische Konsequenzen

      Auf den im Kapitel Herausforderung Klima zusammengefaßten Grundlagen basieren auch die Empfehlungen der Enquetekommission des Deutschen Bundestages zum Schutz der Erdatmosphäre: Folgende Minderungen der CO2-Emissionen hält die Kommission gegenüber 1987 für erforderlich /3/:
      :)
      30 % bis 2005
      50 % bis 2020
      80 % bis 2050
      :)

      Die Bundesregierung hat sich dem angeschlossen und sich international zunächst auf eine Reduzierung von 25 bis 30 % bezogen auf die Emissionen von 1987 bis zum Jahre 2005 verpflichtet und strebt darüber hinaus Reduktionen um 50 % bis 2020 an.

      Anläßlich der internationalen Klimanachfolgekonferenz von Rio in Berlin 1995 wurde diese Verpflichtung durch die Zusage einer Reduktion bis zum Jahre 2005 um 20 % bezogen auf 1990 bekräftigt. An diesem Ziel hält sie auch heute (1999) noch fest.

      Strategische konsequenzen
      Die in genannten Ziele können nur erreicht werden, mit

      massiven Verbrauchsreduktionen im Endbereich
      einer möglichst effizienten Energietechnologie in der gesamten Energie-Umwandlungskette (in der Stromerzeugung kommt dabei der Kraft-Wärme-Kopplung aufgrund der sehr niedrigen spezifischen Emissionen eine herausragende Rolle zu)
      dem Einsatz kohlenstoffarmer Brennstoffe in einer Übergangszeit von wenigen Jahrzehnten: Für diese Übergangszeit stehen sie in ausreichendem Maße zur Verfügung.
      dem Aufbau eines auf erneuerbaren Energien basierenden Energieversorgungssystems: Trotz des größeren Zeithorizontes aufgrund der längerfristigen Entwicklung ist wegen der erforderlichen Umstellungszeiten unverzüglich mit dem Aufbau zu beginnen.
      Die Selbstverpflichtung der deutschen Industrie
      Auch die deutsche Wirtschaft stellt sich ihrer Verantwortung für den Klimaschutz: Mit der Erklärung der deutschen Wirtschaft zur Klimavorsorge anläßlich der Berliner Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen im März 1995 haben sich die Bundesregierung sowie sechs Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft - darunter auch der VIK Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft e. V. - auf ein langfristiges Vorgehen verständigt. Der Sinn dieser neuen Kooperation von Industrie und Staat besteht darin, Verbesserungen des Klima- und Umweltschutzes auf der Grundlage konkreter und kontrollierbarer Zusagen der Industrie ohne zusätzliche dirigistische Maßnahmen des Staates zu erreichen. /4/

      Die Selbstverpflichtung bietet der deutschen Industrie die große Chance, die für das Erreichen der vereinbarten Reduktionsziele erforderlichen Mittel mit optimalem Nutzen einzusetzen. Innovative Instrumente und Denkansätze sowie neue Kooperationen zwischen verschiedenen industriellen und/oder kommunalen Unternehmen im Sinne der Kooperativen Kraft-, Wärme- und Kälte-Kopplung bieten dabei gegenüber der unreflektierten Fortführung der bisherigen Maßnahmen den deutlich höheren Nutzen. Sie werden darüber hinaus zur Standortverbesserung und Arbeitsplatzsicherung beitragen. LCP (least cost planning) kann auch hier als Planungsinstrument genutzt werden.

      Die europäische Energierichtlinie
      Umweltschutz hat in der EU-Richtlinie und auch im darauf basierenden Energiewirtschaftsgesetz bekanntermaßen gleichrangige Priorität wie Sicherheit und Preiswürdigkeit. Die europäische Energierichtlinie läßt für Effizienztechnologien ausdrücklich Förderungsmöglichkeiten zu. Die KWK ist dabei explizit erwähnt.

      Nationale Gesetzgebung
      Im aktuellen Energiewirtschaftsgesetz sowie der aktuell geplanten Steuergesetzgebung sind derartige Elemente de facto nicht enthalten. Die gleichzeitig geplante Steuerbefreiung für große GuD-Anlagen wirkt für die KWK kontraproduktiv.

      Eine rein marktwirtschaftlich orientierte Liberalisierung des Strommarktes wird vornehmlich marktwirtschaftliche Vorteile in Form von Preissenkungen hervorbringen. Eine leichte Ergänzung durch ökologisch orientierte Preiselemente verspricht dagegen neben großen volkswirtschaftlichen Chancen auch signifikante Beiträge zum Klimaschutz sowie eine positive Bilanz in der Beschäftigungspolitik. Eine aktive, ganzheitliche Unterstützung durch die Politik verspricht großen Vorteile für alle.

      Es ist unabänderlich mehr CO2 = mehr Stürme Fluten Dürre !


      Wir müssen Weg von der fossilen Krankheit !
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 13:31:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      flut und dürre schädigen exponenziell die ohnehin schon schwer lädierten gehirnzellen von mbs
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 14:01:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich habe gestern im Fernsehn eine Grafik gesehen, die zeigte, dass zwischen ich glaube 1960 und 1980 die Durchschnittstemperatur gesunken ist. Dass passt irgendwie nicht zur Theorie mehr CO2= hohere Temperaturen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 14:47:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      Bei einer Eiszeit war die C02-Konzentration sogar
      50mal höher als heute.
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 17:03:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ignoranten jetzt Globus gucken ! ARD

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,9700EUR +3,66 %
      Heftige Kursexplosion am Montag?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 22:48:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      #2 Alles klar-MBS denkt sich das nur aus.
      #3 die Jahre mit den 9 höchsten Jahresdurchschnittstemperaturen dieses Jahrhunderts fanden in den letzten 10 Jahren statt. Es handelt sich um "lächerliche" 1,5 Grad. Aber eben die lassen die Gletscher rasant abschmelzen, was die Durschnittstemperaturen noch schneller steigen läßt. Sollte dieser Prozeß tatsächlich durch den Mensch in Gang gekommen sein, so läßt er sich nicht mehr umkehren, auch nicht mit 30%iger Senkung, aber ein Schritt in die richtige Richtung ist es, bevor alle absaufen oder davongeweht werden. Dieses Jahr reichts mir: Ich wußte bislang nicht, daß gefrostet Hühnereier vom Himmel fliegen.
      Danny
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 23:09:30
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Diskussion heute erinnert mich irgendwie an die sinnlosen Diskussionen nach den Anschlägen vom 11.September.

      Damals wurde gefordert
      Armut, Ungerechtigkeit und NahostKonflikt zu beseitigen,
      um den Terrorismus
      zu eliminieren.

      Nach der Jahrhundertflut wird gefordert,
      daß die Menschheit den Energieverbrauch umstellt.

      In beiden Fällen werden illusorische Forderungen aufgestellt.
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 23:45:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      @MBS

      Habe Globus gesehen, die weitaus plausibelste Erklärung war für mich die These von Einfluss der Sonnenaktivität auf unser Klima. Hat auch irgendwie Sinn, dass Änderungen beim Hauptenergielieferanten der Erde den stärksten Einfluss auf das Klima haben.

      Neonjaeger
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 02:50:53
      Beitrag Nr. 9 ()
      #8 neonjaeger

      genau so ist es. die sonnenaktivität ist entscheidend. zusätzlich packen die menschen noch einiges oben drauf.
      beides zusammen kann ganz schön heftig werden, keine frage.

      aber das klima schwankte eben schon immer heftig.

      übrigens: beitrag #1 ist sehr einseitig. kein wort über die vernichtung und brandrodung der wälder,z.b. an allem sollen die emissionen der instrieländer primär schuld sein.

      glaub ich im leben nicht. im westen leben nur 800 mio. menschen, und sonst 5,4 milliarden. und alle kochen täglich, und viele heißen auch im winter, fahren ebenso auto und mofa. von der verantwortung dieser 5,4 mrd. redet nie jemand.
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 09:49:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Grünen und Roten haben doch soeben vereinbart,dass die
      Kohle mit Milliarden weiter Subventioniert wird.Wie wir
      wissen Kohle ist doch die größte Co2 Dreckschleuder.
      Mit mehr Atom Strom könnte man das Problem schneller
      lösen.Darum weg mit der Kohle.
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 17:17:22
      Beitrag Nr. 11 ()
      Der Grad der Überflüssigkeit von M_B_S-threads steigt proportional zu ihrer Anzahl


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Die Flut und Dürre Schäden steigen exponentiell mit der Klimagas z.B CO2 Emission