Bernecker ist zu den Bären gewechselt - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 13.09.02 11:44:22 von
neuester Beitrag 14.09.02 08:44:12 von
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Depotbereinigung
Hans Bernecker: Depotbereinigung
Mails/Nachrichten vom 13.09.2002, Bernecker & Cie.
Guten Morgen, meine Damen und Herren,
dieser Bericht ergeht per Telefon und ist eine Ergänzung zur heutigen AB, die Sie in den
Händen halten. Nehmen Sie diese Überlegungen bitte ernst. Sie gelten nicht für drei Tage,
sondern für die kommenden drei Monate. Es lohnt sich, die dargelegten Zusammenhänge
selbst zu überdenken. Natürlich ist es ungeheuer schwierig, nach 40 oder 50 % Buchverlust
Konsequenzen zu ziehen, die mit einer Realisierung von Verlusten beginnt, um daraus die
Basis zu entwickeln, Gewinne machen zu können. Die Börse verlangt derartige
Konsequenzen aber, wenn man weiterhin trotz Niederlagen erfolgreich sein will. Viele
Beispiele könnte ich Ihnen dafür angeben.
Zur Sache: Die gestrigen Meldungen über die Konjunktur beiderseits des Atlantiks enthalten
mehr Stimmung und Meinung als tatsächlich neue Erkenntnisse. Wenn die Anträge der
Arbeitslosen um 5 % höher liegen als veranschlagt, nämlich bei 426 000 gegenüber 400 000,
so setzen Sie dies bitte in Relation zur Zahl der Beschäftigten insgesamt, nämlich 145,6 Mio
oder umgekehrt zur Zahl der Arbeitslosen, die übrigens in den USA nicht statistisch ermittelt
werden, sondern ein Umfrageresultat darstellt, was wenige wissen. Die deutsche Statistik ist
deshalb mit der amerikanischen nicht zu vergleichen.
Die Hauptfrage ist: Halten die jetzigen einstweiligen Böden oder nicht? Wenn Sie die heutige
AB auf Seite 2 anschauen, sehen Sie den DAX sowohl kurz- wie langfristig. Kurzfristig hat
er einen Boden zwischen 3250 und 3400. Im Langfrist-Chart ist dies aber kein Boden,
sondern eine sehr dünne Zwischen-Station. Ob diese zu einem Boden wird, werden die
Nachrichten aus dem Golf entscheiden. In einer solchen Situation sind seriöse Investments
noch nicht möglich.
Die Firmenmeldungen sind in einem solchen Umfeld nicht sehr aussagefähig. Das gilt positiv
wie negativ. Eine ist allerdings für eine ganze Branche maßgeblich: Kippt Mobilcom heute
um oder nicht? Die Entscheidung dürfte noch heute fallen, am Freitag, den 13. Ein
Insolvenzverfahren für Mobilcom wäre für die Branche ein weiterer Schritt der
Konsolidierung. Wie die Franzosen dies angegangen sind, hatte ich Ihnen schon im März
erläutert. Genauso ist es gekommen. Insolvenz für Mobilcom heißt, daß am Ende zunächst 4
und später 3 Anbieter übrig bleiben. Das ergibt eine Art Oligopol im Telekom-Markt und was
dies für die Tarife bedeutet, hatte ich schon erläutert. Der gnadenlose Tarifkampf ist vorbei,
weil der Grenzanbieter Mobilcom aus dem Rennen ist. Für Dt. Telekom ist das eine gute
Nachricht.
Die amerikanische Szene bedarf keiner großen Kommentierung. Die gestrigen Negativzahlen
der Markttechnik entsprechen denen der Vorwoche. Daraus ist im Moment nichts Neues zu
schildern.
Die Goldspekulation läuft weiter. Bitte entscheiden Sie so, wie ich es schon mehrfach
kommentiert hatte. In der jetzigen Lage ist Gold ein aktives Investment. Wie weit das
Potential reicht, weiß ich noch nicht. Der kritische Unzen-Preis liegt bei etwa 335/340 $ die
Unze. Daran orientieren sich die Minenpreise. Es macht also Sinn, Aktien zu verkaufen, um
einen Teil in die liquiden Goldminen zu tauschen. Ich würde Fonds-Zertifikate dafür
hergeben, siehe heutige AB. Das sollten die ersten Verkaufsopfer sein. Die bisherige
Statistik belegt dies auch: Die Rückgaben von Zertifikaten in Europa hat sich beschleunigt.
Am schärfsten in Italien, in Deutschland im Mittelfeld mit einem Rückfluß in der
Größenordnung von 18 %. Stellen Sie also Fondszertifikate zur Verfügung, um dafür
Goldminen zu kaufen und .....
Die Rüstungsspekulation ist die zweite Säule. Auch dies ist begrenzt zu sehen, aber so wie
schon dargestellt: General Dynamics hatte ich kürzlich bereits empfohlen. In dieser Aktie
steckt eine 20 %-Chance. Bisheriger Topkurs 111 $, akt. um 79/80 $. Siehe Brief Nr. 33.
Dazu gehören Lockheed Martin, Boeing, Raytheon und Northrop. Der gestrige Absturz des
Kurses von BAE Systems (England) um 18 % wegen schlechter als erwarteter Daten würde
ich eher dazu nutzen, auch hier zuzugreifen. Dazu alles weitere in der AB.
Taktisch: Diese zwei Branchen sind aktuelle Gewinner aus den beschriebenen Umständen
heraus. Nur hier liegt aktuell eine gute Chance, in dieser nervösen Marktlage auf der
richtigen Seite zu liegen.
Ich habe Ihnen dafür für das Wochenende eine Überlegung an die Hand gegeben und
begleite Sie mit der guten Erfahrung von Herman Ecarius: „Was wir gewinnen wollen,
müssen wir oft erst verlieren. Manchmal gewinnen wir durch Verzicht mehr als durch
Erfüllung“. Ich verbleibe damit bis Montag,
herzlichst Ihr
Hans A. Bernecker
Hans Bernecker: Depotbereinigung
Mails/Nachrichten vom 13.09.2002, Bernecker & Cie.
Guten Morgen, meine Damen und Herren,
dieser Bericht ergeht per Telefon und ist eine Ergänzung zur heutigen AB, die Sie in den
Händen halten. Nehmen Sie diese Überlegungen bitte ernst. Sie gelten nicht für drei Tage,
sondern für die kommenden drei Monate. Es lohnt sich, die dargelegten Zusammenhänge
selbst zu überdenken. Natürlich ist es ungeheuer schwierig, nach 40 oder 50 % Buchverlust
Konsequenzen zu ziehen, die mit einer Realisierung von Verlusten beginnt, um daraus die
Basis zu entwickeln, Gewinne machen zu können. Die Börse verlangt derartige
Konsequenzen aber, wenn man weiterhin trotz Niederlagen erfolgreich sein will. Viele
Beispiele könnte ich Ihnen dafür angeben.
Zur Sache: Die gestrigen Meldungen über die Konjunktur beiderseits des Atlantiks enthalten
mehr Stimmung und Meinung als tatsächlich neue Erkenntnisse. Wenn die Anträge der
Arbeitslosen um 5 % höher liegen als veranschlagt, nämlich bei 426 000 gegenüber 400 000,
so setzen Sie dies bitte in Relation zur Zahl der Beschäftigten insgesamt, nämlich 145,6 Mio
oder umgekehrt zur Zahl der Arbeitslosen, die übrigens in den USA nicht statistisch ermittelt
werden, sondern ein Umfrageresultat darstellt, was wenige wissen. Die deutsche Statistik ist
deshalb mit der amerikanischen nicht zu vergleichen.
Die Hauptfrage ist: Halten die jetzigen einstweiligen Böden oder nicht? Wenn Sie die heutige
AB auf Seite 2 anschauen, sehen Sie den DAX sowohl kurz- wie langfristig. Kurzfristig hat
er einen Boden zwischen 3250 und 3400. Im Langfrist-Chart ist dies aber kein Boden,
sondern eine sehr dünne Zwischen-Station. Ob diese zu einem Boden wird, werden die
Nachrichten aus dem Golf entscheiden. In einer solchen Situation sind seriöse Investments
noch nicht möglich.
Die Firmenmeldungen sind in einem solchen Umfeld nicht sehr aussagefähig. Das gilt positiv
wie negativ. Eine ist allerdings für eine ganze Branche maßgeblich: Kippt Mobilcom heute
um oder nicht? Die Entscheidung dürfte noch heute fallen, am Freitag, den 13. Ein
Insolvenzverfahren für Mobilcom wäre für die Branche ein weiterer Schritt der
Konsolidierung. Wie die Franzosen dies angegangen sind, hatte ich Ihnen schon im März
erläutert. Genauso ist es gekommen. Insolvenz für Mobilcom heißt, daß am Ende zunächst 4
und später 3 Anbieter übrig bleiben. Das ergibt eine Art Oligopol im Telekom-Markt und was
dies für die Tarife bedeutet, hatte ich schon erläutert. Der gnadenlose Tarifkampf ist vorbei,
weil der Grenzanbieter Mobilcom aus dem Rennen ist. Für Dt. Telekom ist das eine gute
Nachricht.
Die amerikanische Szene bedarf keiner großen Kommentierung. Die gestrigen Negativzahlen
der Markttechnik entsprechen denen der Vorwoche. Daraus ist im Moment nichts Neues zu
schildern.
Die Goldspekulation läuft weiter. Bitte entscheiden Sie so, wie ich es schon mehrfach
kommentiert hatte. In der jetzigen Lage ist Gold ein aktives Investment. Wie weit das
Potential reicht, weiß ich noch nicht. Der kritische Unzen-Preis liegt bei etwa 335/340 $ die
Unze. Daran orientieren sich die Minenpreise. Es macht also Sinn, Aktien zu verkaufen, um
einen Teil in die liquiden Goldminen zu tauschen. Ich würde Fonds-Zertifikate dafür
hergeben, siehe heutige AB. Das sollten die ersten Verkaufsopfer sein. Die bisherige
Statistik belegt dies auch: Die Rückgaben von Zertifikaten in Europa hat sich beschleunigt.
Am schärfsten in Italien, in Deutschland im Mittelfeld mit einem Rückfluß in der
Größenordnung von 18 %. Stellen Sie also Fondszertifikate zur Verfügung, um dafür
Goldminen zu kaufen und .....
Die Rüstungsspekulation ist die zweite Säule. Auch dies ist begrenzt zu sehen, aber so wie
schon dargestellt: General Dynamics hatte ich kürzlich bereits empfohlen. In dieser Aktie
steckt eine 20 %-Chance. Bisheriger Topkurs 111 $, akt. um 79/80 $. Siehe Brief Nr. 33.
Dazu gehören Lockheed Martin, Boeing, Raytheon und Northrop. Der gestrige Absturz des
Kurses von BAE Systems (England) um 18 % wegen schlechter als erwarteter Daten würde
ich eher dazu nutzen, auch hier zuzugreifen. Dazu alles weitere in der AB.
Taktisch: Diese zwei Branchen sind aktuelle Gewinner aus den beschriebenen Umständen
heraus. Nur hier liegt aktuell eine gute Chance, in dieser nervösen Marktlage auf der
richtigen Seite zu liegen.
Ich habe Ihnen dafür für das Wochenende eine Überlegung an die Hand gegeben und
begleite Sie mit der guten Erfahrung von Herman Ecarius: „Was wir gewinnen wollen,
müssen wir oft erst verlieren. Manchmal gewinnen wir durch Verzicht mehr als durch
Erfüllung“. Ich verbleibe damit bis Montag,
herzlichst Ihr
Hans A. Bernecker
Hallo stocketmarketbull,
tue uns das bitte nicht mehr an.
Es ist echt nicht mehr auszuhalten, was der "Topexperte"
so von sich gibt.
Wie wahr, Ecarius hat recht, Verzicht ist manchmal besser.
Packen wir`s an, verzichten wir lieber auf diese "Topempfehlungen" des großen "Meisters".
Es ist mit Sicherheit nicht falsch.
tue uns das bitte nicht mehr an.
Es ist echt nicht mehr auszuhalten, was der "Topexperte"
so von sich gibt.
Wie wahr, Ecarius hat recht, Verzicht ist manchmal besser.
Packen wir`s an, verzichten wir lieber auf diese "Topempfehlungen" des großen "Meisters".
Es ist mit Sicherheit nicht falsch.
Hab mir diverse Goldminen schon vor längerer Zeit gebunkert, ansonsten nur noch ein paar Puts im Depot und viel Cash auf dem Konto. Da ich Ende nächster Woche in Urlaub fliege, wird sich daran auch nichts ändern.
May be, dass ich vielleicht gerde in der Zeit das Tief nicht erwische, aber investiert sein im Urlaub ist kein Urlaub. Ich denke, dass wir im Down-Peak mit dem DAX kurzzeitig auf 2500 kommen. Dort jedenfalls werde ich mal per Indexzertifikat ein paar Abstauberorders platzieren.
May be, dass ich vielleicht gerde in der Zeit das Tief nicht erwische, aber investiert sein im Urlaub ist kein Urlaub. Ich denke, dass wir im Down-Peak mit dem DAX kurzzeitig auf 2500 kommen. Dort jedenfalls werde ich mal per Indexzertifikat ein paar Abstauberorders platzieren.
Hallo stockmarketbull,
ich wusste es doch, dass unser großer Meister wieder etwas weiß, was wir alle nicht wissen: Die Arbeitslosenstatistik
in den USA, die mit unserer hier nicht vergleichbar ist.
Soll wohl heißen, dass die Zahlen garnicht stimmen, dass es
in Wirklichkeit viel weniger sind?
Nicht nur ein Bernecker weiß, dass diese Zahlen getürkt sein können, aber eben nicht nur nach oben, sondern auch nach unten.
Wenn es aber in Wirklichkeit viel mehr Arbeitslose in den USA gibt als die Statistik angibt?
Wenn die Produktivität in Wirklichkeit garnicht so hoch ist, wie sie die letzten Jahre verbreitet wurde?
Wenn alles nur Lug und Betrug ist, wie auch die letzte Präsidentenwahl so eigenartig abgelaufen ist.
Vielleicht war dann die Rezession, nach Bernecker ja bekanntlich zunächst die weiche Landung, vielleicht eine ganz harte Landung.
Aber sicher kommt er in zwei Tagen schon wieder zu ganz anderen Erkenntnissen, die nur er weiß, weil wir doch alle so dumm sind.
Entschuldige den Ausdruck, aber dieses Geschreibsel unseres "Experten" ist einfach zum Kotzen.
ich wusste es doch, dass unser großer Meister wieder etwas weiß, was wir alle nicht wissen: Die Arbeitslosenstatistik
in den USA, die mit unserer hier nicht vergleichbar ist.
Soll wohl heißen, dass die Zahlen garnicht stimmen, dass es
in Wirklichkeit viel weniger sind?
Nicht nur ein Bernecker weiß, dass diese Zahlen getürkt sein können, aber eben nicht nur nach oben, sondern auch nach unten.
Wenn es aber in Wirklichkeit viel mehr Arbeitslose in den USA gibt als die Statistik angibt?
Wenn die Produktivität in Wirklichkeit garnicht so hoch ist, wie sie die letzten Jahre verbreitet wurde?
Wenn alles nur Lug und Betrug ist, wie auch die letzte Präsidentenwahl so eigenartig abgelaufen ist.
Vielleicht war dann die Rezession, nach Bernecker ja bekanntlich zunächst die weiche Landung, vielleicht eine ganz harte Landung.
Aber sicher kommt er in zwei Tagen schon wieder zu ganz anderen Erkenntnissen, die nur er weiß, weil wir doch alle so dumm sind.
Entschuldige den Ausdruck, aber dieses Geschreibsel unseres "Experten" ist einfach zum Kotzen.
Das ist die Nachricht, auf die ich schon lange gewartet habe.
Der zuverlässigste Kontraindikator der letzten Zeit rät zum Ausstieg
Der zuverlässigste Kontraindikator der letzten Zeit rät zum Ausstieg
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