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    Die Diktatur des Proletariates - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.09.02 09:18:30 von
    neuester Beitrag 24.09.02 10:10:08 von
    Beiträge: 6
    ID: 637.773
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      schrieb am 24.09.02 09:18:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      gibt es bereits, doch anders als Marx sich das vorgestellt hat. Die Diktatur wird von den Arbeitsplatzbesitzern ausgeübt, nach dem Motto: Alles was uns nützt setzen wir, notfalls mit Streik durch. Und alles was unseren steigenden Löhnen und der Wahrung der Besitzstände schadet, wie z.B. Flexilisierung des Arbeitsmarktes, Modifizierung des Flächentarifvertrages, befristete Einstellungen, Lockerung der Kündigung, verhindern wir mit den gleichen Mitteln. Das Gemeinwohl und das Schicksal der neuen Unter-Klasse, nämlich der Arbeitslosen, interessiert uns nicht.
      Aus Kumpeln (hört sich doch enorm sozial an) wurde eine neue Schicht der "Arbeitsplatz-Kapitalisten", die unsere Wirtschaft beherrscht und leider auch die Politik in Gestalt der Regierung Schröder (na, Kumpel, hö, hö, hö).
      Dieses unflexible, starre System ist im globalen Wettbewerb dem Untergang geweiht. Und hier stimmt Marx wieder: Wie das kapitalistische System wird auch der "Arbeitsplatz-Kapitalismus" an seiner Gier und Raffsucht untergehen, leider wir alle anderen auch.
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      schrieb am 24.09.02 09:26:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      stimmt, die so genannte soziale Stimme der Gewerkschaften ist nichts anderes als die Lobby, die dafür sorgt, dass diejenigen die Arbeit haben auf Kosten der Arbeitslosen mehr verdienen....
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      schrieb am 24.09.02 09:41:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      Dann tretet doch einfach aus der Gewerkschaft aus!
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 09:45:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wie demontiert man den Sozialstaat?
      Nach einer Sperrfrist von 3 Monaten erhält jeder Arbeitslose, der selber gekündigt hat, Arbeitslosenunterstützung für eine weitere Dauer von 9 Monaten.

      Wäre das nicht lustig: 50 Mio. Arbeitslose?
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      schrieb am 24.09.02 10:05:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      moralkeule - gute idee. 9 monate urlaub, und dann endlich der nötige druck, um reformen voranzubringen

      zu #1

      die arbeitnehmer sind doch die angeschissenen im sozialstaat. der brutto-lohn steigt, der netto-lohn bleibt fast gleich, und die kaufkraft sinkt.

      richtig ist: die gewerkschaften machen eine politik für arbeitsplatzbesitzer. aber auch gegen arbeitnehmer allgemein, indem sie das antiquierte feindbild des bösen kapitalismus aufrechterhalten.

      dabei erfolgt die ausbeutung der arbeitnehmer heute über sozialabgaben.

      arbeitnehmer und arbeitgeber sollten sich zum generalstreik gegen den staat zusammenschließen.

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      schrieb am 24.09.02 10:10:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      Warum streiken, wenn man 9 Monate Geld für das Nicht-Arbeiten, dazu vom Staat erhält?
      Zusätzlich sparen die Unternehmen die Sozialabgaben, Reinigungskosten der Arbeitsplätze, Grundsteuer für Immobilien, die sie ja dann nicht mehr brauchen, usw.

      Warum demontieren wir nicht das industrielle Deutschland und mutieren zum grünen Schlaraffenland in Form eines "Amish Counties"?


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