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    9 Monate nach Abgabe des Est.erklärung noch kein Bescheid!! Bin langsam fuchtig!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.11.02 13:45:33 von
    neuester Beitrag 15.11.02 13:20:25 von
    Beiträge: 12
    ID: 658.896
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      schrieb am 12.11.02 13:45:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo!

      Im Febr. dieses Jahres habe ich die Est.erklärung für 2001 abgegeben, nachdem für die zu zahlende Est 2000 eine Stundung beantragt worden war, Begründung: Verluste in 2001, die auf 2000 zurückzutragen sind.

      Nachdem mir der Bescheid mit der Steuerforderung für 2000 natürlich bereits 2 Wochen nach Abgabe ins Haus flatterte, warte ich auf den 2001er Bescheid immer noch. Im Sept. habe ich mal telef. nachgefragt, was denn der Grund für diese Verzögerung sei. Man sagte mir, es gäbe technische Probleme mit dem Ausdrucken der Bescheide aufgrund irgendwelcher negativer Zahlen(?) und aufgrund des HEV. Man wolle mir aber in den nächsten Tagen noch verbindliche Auskunft geben. War nix, also vor ein paar Tagen nochmal nachgehakt. Ja, sie koönnten die Bescheide immer noch nicht ausdrucken und versenden, weil s.o.

      Heute flattert mir eine Stundungsbewilligung bis Sept. 03 (!!) ins Haus.

      Will das FA mich verkaspern??

      Im Grunde könnte mir die Verzögerung wurscht sein, wenn ich nicht eine nicht unerhebliche Rückzahlung von zuviel bezahlter Kapitalsertragssteuer aus 2000 erwarten würden, mit der ich seit Monaten rechne u. jetzt deshalb finanziell umdisponieren muß, weil ich den Betrag immer noch nicht zurückhabe etc..

      Bin langsam stinkig :( !!

      Kann man das Ganze irgendwie forcieren, nutzt ständiges Nachfragen und auf-den-Keks-gehen, oder wie geht man mit
      mit den Burschen um. Wäre dankbar für konstruktive Tipps!!

      Außerdem: es müßte eigentlich nicht nur mir so ergehen - wenn die Erklärung nicht nur an den Haaren herbeigezogen ist??

      bitterblue
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 13:48:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      da kannst du leider wenig machen. Hab es selber einmal miterlebt.
      Wenn du keine Leichen im keller hast, dann mach Druck. Bei mir war nicht alles
      100% ok, daher wollte ich keinen Druck ausüben.
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 13:52:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      Eichels Steuerverschleppungstaktik. So kann man die Steuereinnahmen dehnen und zerren. Ich warte schon seit 5 Monaten auf eine Rückzahlung von mehreren Tausend Euro aus 2001. Im Frühjahr musste ich für 2000 noch ein paar hundert Euro nachzahlen. Das hatten di nach 3 Wochen bearbeitet. Echt klasse was die da abziehen.

      So long
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 13:53:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi bitterblue,

      kann mit dir mitfühlen. Bei meiner 2000er lag mehr als ein Jahr zwischen Einreichung und Bescheid (Der natürlich fehlerhaft war). :(

      Wenn dir eine Nachzahlung zusteht, bekommst du als kleines Trostpflaster Zinsen für den langen Zeitraum auf deine zu erwartende Steuerrückzahlung.
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 13:59:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      ...tröstet ja etwas, wenn es anderen auch so geht...

      @ BULLEoderBR
      hab keine Leichen im Keller - wie KANN man denn Druck ausüben??

      bitterblue

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      schrieb am 12.11.02 14:04:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      sehr schwierig. droh mit anwalt, aber ganz sanft drohen. So als Nebensatz muss mal das Wort ANWALT kommen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 14:37:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wer glaubt er könne dem Finanzamt drohen, hat schon recht... aber bei rumkommen wird da ganz sicher wenig. ;)

      Steuerberater einschalten... soll der sich drum kümmern :D

      Oder schriftlich anfragen, ständig, und nach Begründung fragen....

      Irgendwann kann man Zinsen verlangen....
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 14:47:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hab` genau die gleiche Erfahrung gemacht mit 2000 (Nachzahlung) und 2001 (hohe Rückzahlung). Da wir gleich verrechnen lassen wollten (Abgabe gleich Januar 2002), bekamen wir vor Schreck erst gar keine Bescheide bis über die Mitte des Jahres. Das Perverse dabei war nur, dass irgendwann die Zinsen für das Jahr 2000 zu ticken begannen (kein großer Betrag, aber trotzdem). Wenn ich also die Forderung 2000 ohne Bescheid gezahlt hätte, hätte ich zwar die Zinsen gespart, aber ich hätte auch kein Druckmittel für die Verrechnung gehabt, und ich würde vielleicht noch immer auf das Geld von 2001 warten.

      Nach mehrmaligem Nachfragen (ja ja, diese schwierigen technischen Probleme mit der neuen Software...) bekam ich dann beide Bescheide mit der Verrechnung.

      Zumindest eines muß ich aber zugeben: Die Leute auf diesem Finanzamt sind wirklich freundlich (Das meine ich sogar ehrlich).
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 19:16:38
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich hab meine St.Erklärunfg für 2001 Anfang Oktober eingesteckt... Herrlich wie lahm die Bürokrate ist :D Von mir aus kanns noch ewig dauern... ;)
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 09:06:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      Bei mir hatten die - angeblich - die Unterlagen verschlampt. Habe dann vier Monat nach Abgabe zweimal angerufen und sanft Druck gemacht, dass das so einfach nicht geht und dem Finanzamt unwürdig ist etc. blabla. Dann kam ich einen Tag später zu meinem Sachbearbeiter, der allerdings sehr nett war. Ohne Belege - die hatten die ja verschludert - wurde alles sofort abgesegnet, bei einer Nachzahlung für mich von circa 4500 Euro. Nachdem ich sechs Tage nach meinem Auftritt dort meinen Steuerbescheid hatte, wurden merkwürdigerweise auch wieder meine Unterlagen gefunden und mir zugeschickt.

      Vielleicht lag es an den Spekulationsverlusten. Lustig war, als ich dem Finanzbeamten die Tabelle vorlegte mit Spekugeschäften. Der hat gar nichts kapiert (fifo-/ Durchschnittsverfahren). Ich habe ihm meinen Ordener mit allen Wertpapierrechnungen angeboten, aber das hat er dankend abgelehnt.
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 15:07:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die meisten Leute gehen von 2 falschen Annahmen aus:
      - der Finanzbeamte weiß, ob eine Steuernachzahlung oder -erstattung herauskommt,
      - der Finanzbeamte hat ein Interesse daran, schnell Steuernachzahlungen festzusetzen und möglichst lange Steuerrückzahlungen hinauszuzögern.

      Tatsache ist, dass den Bearbeiter das Ergebnis seiner Festsetzungen in EUR herzlich wenig interessiert. In der Regel macht er sich noch nicht mal die Mühe, den fertigen Steuerbescheid anzusehen, denn der wird nicht an seinem Arbeitsplatz erstellt, er sorgt nur für die Grundlagen der Berechnung. Ausgefertigt wird das Ganze sozusagen offline im Rechenzentrum. Der Sachbearbeiter könnte sich den Rechenlauf in der Simulation ansehen, aber wozu?
      Übrigens: dass auf dem Mantelbogen angekreuzt werden kann, ob eine Steuerrückzahlung erwartet wird, dient ausschließlich der Befriedigung der Mitteilungsbedürfnisse der Steuerpflichtigen und bewirkt rein gar nichts.

      Weitere Tatsache ist, dass die Sachbearbeiter ziemlich strenge Vorgaben haben, in welcher Zeit sie wie viele Veranlagungen abzuarbeiten haben. Die "Statistik" muss um jeden Preis erfüllt werden. Klar, dass leichte Fuzzifälle dann mal vorgezogen werden und dort, wo erst dicke Ordner mit Belegen durchgesehen werden müssen, später drankommen. Wer einen schnellen Bescheid will, sollte es also seinem Bearbeiter so leicht wie möglich machen. Mit Drohungen erreicht man überhaupt nichts, wie gesagt, der Sachbearbeiter hat absolut kein persönliches Interesse an Eurem Fall. Außer es handelt sich um einen Freund des Sachgebietsleiters oder FA-Vorstehers ...
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 13:20:25
      Beitrag Nr. 12 ()
      So!

      Gestern hat mich noch mal die Sachbearbeiterin vom FA angerufen. Sie sind jetzt doch so weit gediehen, daß sie die Bescheide (neu für 2001, geändert für 2000 aufgrund des Verlustrücktrages) fertiggestellt haben.

      Eine Festsetzung des verbleibenden Verlustvortrages für 2002 konnte allerdings aufgrund dieser neuen problematischen Software beim FA :rolleyes: noch nicht erfolgen, deshalb soll ich zunächst gegen den Bescheid Einspruch erheben....

      Was lange währt, wird nun doch gut??
      Hoffen wir es.

      @Aktienfee
      Du mußt aber zugeben, daß es doch stutzig macht, wenn die Erklrg. für 2000 mit einem Bescheid über eine Steuernachzahlung innerhalb von 2 Wochen fertig war, und ein Bescheid, der eine Rückzahlung vom FA beinhaltet, gute 9 Monate dauert!

      bitterblue


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